Wunderbar detailiert aufgebaute Schiffe. Einfach schön. Jedoch empfinde ich die Bezeichnung "Funktionsmodell" hier etwas irreführend. Meiner Auffassung nach ist ein Funktionsmodell etwas, was Funktionen hat - das Modell, nicht das große Vorbild. Ich nehme an, daß die Lichterführung funktionsfähig gestaltet wurde, und daß die Modelle fahrfähig sind. Aber darüber hinaus? Wäre ich der Erbauer gewesen, hätte ich zumindest versucht, die Radarantenne drehend zu gestalten. Ob die Abgasrohre in den Kaminen mit einem Smoker-System ausgestattet sind, wurde nicht gezeigt - aber so etwas hätte ich eingebaut. Und wilde Pferde hätten mich nicht davon abhalten können, den Galgenkran am Heck funktionieren zu gestalten. Eine weitere Herausforderung wäre gewesen, den Davit-Kran funktionsfähig zu machen. Ob man das Rettungs-Schlauchboot hätte echt fahrend hätte machen können, weiß ich nicht - die Abmaße könnten aber so etwas zulassen. Es wäre eine Herausforderung, die drei Schiffe mit den von mir angeregten zusätzlichen Funktionen auszustatten. Die Konstruktionphilosophie der Schiffe könnte so etwas zulassen. Was nichts an der Schönheit der drei Modelle ändert. Als vollständiger Eigenbau - meine Hochachtung!
Die Bezeichnung als Funktionsmodell ist richtig, ein Funktionsmodell modelliert die Funktion eines Originals, eine Drohne etwa ist kein Funktionsmodell. Der Sound ist zwar wirklich ein bisschen im Zickzack. Trotzdem vielen Dank an die Macher für diese tiefen Einblicke.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das _Funktionsmodellbau_ teil des Namens, unter dem der anscheinend professionell, also im Auftrag von Werften oder Reedereien/Behörden, u.a. Schiffsmodelle bauende Einsteller des Videos diesen gegenüber firmiert bzw. sein Gewerbe betreibt. Wir ausschliesslich in unserer Freizeit als Hobby tätigen Schiffsmodellbauer verstehen tatsächlich unter Funktionsmodellbau etwas anderes, nämlich, dass die Schiffsmodellbauer, die sich auf diese Sparte kapriziert haben, sich insbesondere Arbeitsschiffe (z.B. sowas wie die HAITHABU) als Vorbild nehmen, um nicht nur den optischen Nachbau der an Deck befindlichen Ausrüstung (wie z.B. Kräne, A-Frames, Galgen, Feuerlöschmonitore, Scheinwerfer, Radarantennen, Anker, Querstrahler, Azipods, Schottel, VSP, Davits, Beib- u. Arbeitsboote etc.pp.) wie bei einem reinen Standmodell originalgetreu nachzubauen, sondern diese auch noch mechanisch wie deren jeweilige Originalausrüstungsanlagen mittels kinematischer und Servo- oder E-Motoren oder gar pneumatischer Ansteurungen originalgetreu, ferngesteuert *beweglich* zu machen. Für diese Modellbauer liegt der wohl größte Reiz im tage- bis monatelangen Austüfteln, wie man so eine Funktion im gewählten Baumaßstab zum Laufen bekommt, dass es für den Zuschauer wie in echt aussieht. Man könnte die Funktionsmodellbauer vielleicht als so eine Art Steam Punks des Schiffsmodellbau bezeichnen. Ich muss leider zugeben, dass mir für diese Tüftelei die Voraussetzungen fehlen, so dass ich schon ganz damit zufrieden bin, wenn es wie echt bloß auschaut. P.S. Was ich oben vergessen habe zu erwähnen ist, dass Funktionsmodellbau heutzutage auch ganz viel Elektronikbastelei inklusive dem Design von Schaltungen und dem Programmieren von Microcontrollern oder z.B. Arduinos und RasPis ist, um alle diese aufwendigen Funktionen auch elektrisch und digital zu steuern und zu regeln.
Aus den letzten Sekunden des Videos wurde mir klar, dass es sich um eine Auftragsarbeit über jeweils ein Display Modell für die Werft sowie die Reederei bzw. Behörde, die dieses Mehrzweckschiff geordert hatte, gehandelt haben muss. Deshalb konntest Du also auch über sämtliche Werftpläne sogar digital als CAD Modelle verfügen. Sowas hat man ja als Scratch Model Ship Builder äusserst selten. Deine Schwierigkeit bestand demgegenüber vermutlich eher darin, dass Du nicht nach Vereinbarung eben mal mit Kamera bewaffnet das Original durchstreifen konntest, um Details und Abweichungen vom Generalplan in hunderten von Fotos festzuhalten, da sich das Original zeitgleich noch im Bau befand. Hattest Du nicht manchmal Angst, die Modelle für Deine Auftraggeber evtl. nicht rechtzeitig zur Schiffsablieferung fertigstellen zu können?
@04:17 Hoffentlich gab's von des Beckers Kundschaft keine Beschwerden an diesem oder dem nächsten Tag, dass die Brötchen so komisch "nach Chemie" schmeckten. Da bekommt der Schiffbaubegriff _Backdeck_ doch gleich eine ganz andere Bedeutung. Bei Euch geht der Schiffsmodellbau offensichtlich wie das Brezelbacken.
Ich hoffe, Du nimmst mir meine Frotzeleien nicht krumm. Dein Modellbau ist aller erste Sahne. Aber warum hast Du bei der Deckshaus- und Brückenverglasung eigentlich dieses Milchglas statt z.B. transparentes Polystyrol oder Acrylglas genommen? Keine Lust auf die Innengestaltung der dann einsehbaren Brücke gehabt?
![Seungmin "그렇게, 천천히, 우리(As we are)" | [Stray Kids : SKZ-PLAYER]](http://i.ytimg.com/vi/kAzmhLHePqU/mqdefault.jpg)
Interesting and beautiful...
schones modell ! Wales UK.
Wunderbar detailiert aufgebaute Schiffe. Einfach schön. Jedoch empfinde ich die Bezeichnung "Funktionsmodell" hier etwas irreführend. Meiner Auffassung nach ist ein Funktionsmodell etwas, was Funktionen hat - das Modell, nicht das große Vorbild.
Ich nehme an, daß die Lichterführung funktionsfähig gestaltet wurde, und daß die Modelle fahrfähig sind. Aber darüber hinaus?
Wäre ich der Erbauer gewesen, hätte ich zumindest versucht, die Radarantenne drehend zu gestalten. Ob die Abgasrohre in den Kaminen mit einem Smoker-System ausgestattet sind, wurde nicht gezeigt - aber so etwas hätte ich eingebaut. Und wilde Pferde hätten mich nicht davon abhalten können, den Galgenkran am Heck funktionieren zu gestalten.
Eine weitere Herausforderung wäre gewesen, den Davit-Kran funktionsfähig zu machen. Ob man das Rettungs-Schlauchboot hätte echt fahrend hätte machen können, weiß ich nicht - die Abmaße könnten aber so etwas zulassen.
Es wäre eine Herausforderung, die drei Schiffe mit den von mir angeregten zusätzlichen Funktionen auszustatten. Die Konstruktionphilosophie der Schiffe könnte so etwas zulassen.
Was nichts an der Schönheit der drei Modelle ändert. Als vollständiger Eigenbau - meine Hochachtung!
Die Bezeichnung als Funktionsmodell ist richtig, ein Funktionsmodell modelliert die Funktion eines Originals, eine Drohne etwa ist kein Funktionsmodell. Der Sound ist zwar wirklich ein bisschen im Zickzack. Trotzdem vielen Dank an die Macher für diese tiefen Einblicke.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das _Funktionsmodellbau_ teil des Namens, unter dem der anscheinend professionell, also im Auftrag von Werften oder Reedereien/Behörden, u.a. Schiffsmodelle bauende Einsteller des Videos diesen gegenüber firmiert bzw. sein Gewerbe betreibt.
Wir ausschliesslich in unserer Freizeit als Hobby tätigen Schiffsmodellbauer verstehen tatsächlich unter Funktionsmodellbau etwas anderes, nämlich, dass die Schiffsmodellbauer, die sich auf diese Sparte kapriziert haben, sich insbesondere Arbeitsschiffe (z.B. sowas wie die HAITHABU) als Vorbild nehmen, um nicht nur den optischen Nachbau der an Deck befindlichen Ausrüstung (wie z.B. Kräne, A-Frames, Galgen, Feuerlöschmonitore, Scheinwerfer, Radarantennen, Anker, Querstrahler, Azipods, Schottel, VSP, Davits, Beib- u. Arbeitsboote etc.pp.) wie bei einem reinen Standmodell originalgetreu nachzubauen, sondern diese auch noch mechanisch wie deren jeweilige Originalausrüstungsanlagen mittels kinematischer und Servo- oder E-Motoren oder gar pneumatischer Ansteurungen originalgetreu, ferngesteuert *beweglich* zu machen.
Für diese Modellbauer liegt der wohl größte Reiz im tage- bis monatelangen Austüfteln, wie man so eine Funktion im gewählten Baumaßstab zum Laufen bekommt, dass es für den Zuschauer wie in echt aussieht.
Man könnte die Funktionsmodellbauer vielleicht als so eine Art Steam Punks des Schiffsmodellbau bezeichnen.
Ich muss leider zugeben, dass mir für diese Tüftelei die Voraussetzungen fehlen, so dass ich schon ganz damit zufrieden bin, wenn es wie echt bloß auschaut.
P.S. Was ich oben vergessen habe zu erwähnen ist, dass Funktionsmodellbau heutzutage auch ganz viel Elektronikbastelei inklusive dem Design von Schaltungen und dem Programmieren von Microcontrollern oder z.B. Arduinos und RasPis ist, um alle diese aufwendigen Funktionen auch elektrisch und digital zu steuern und zu regeln.
Aus den letzten Sekunden des Videos wurde mir klar, dass es sich um eine Auftragsarbeit über jeweils ein Display Modell für die Werft sowie die Reederei bzw. Behörde, die dieses Mehrzweckschiff geordert hatte, gehandelt haben muss.
Deshalb konntest Du also auch über sämtliche Werftpläne sogar digital als CAD Modelle verfügen.
Sowas hat man ja als Scratch Model Ship Builder äusserst selten.
Deine Schwierigkeit bestand demgegenüber vermutlich eher darin, dass Du nicht nach Vereinbarung eben mal mit Kamera bewaffnet das Original durchstreifen konntest, um Details und Abweichungen vom Generalplan in hunderten von Fotos festzuhalten, da sich das Original zeitgleich noch im Bau befand.
Hattest Du nicht manchmal Angst, die Modelle für Deine Auftraggeber evtl. nicht rechtzeitig zur Schiffsablieferung fertigstellen zu können?
@04:17 Hoffentlich gab's von des Beckers Kundschaft keine Beschwerden an diesem oder dem nächsten Tag, dass die Brötchen so komisch "nach Chemie" schmeckten.
Da bekommt der Schiffbaubegriff _Backdeck_ doch gleich eine ganz andere Bedeutung.
Bei Euch geht der Schiffsmodellbau offensichtlich wie das Brezelbacken.
Ich hoffe, Du nimmst mir meine Frotzeleien nicht krumm.
Dein Modellbau ist aller erste Sahne.
Aber warum hast Du bei der Deckshaus- und Brückenverglasung eigentlich dieses Milchglas statt z.B. transparentes Polystyrol oder Acrylglas genommen?
Keine Lust auf die Innengestaltung der dann einsehbaren Brücke gehabt?
Sprecher ist kaum zu verstehen bei der nervenden Musik!!!!!!!!!!!!!!
Stimmt, der klingt als ob er einen in der Krone hat.