Wir haben diese Woche in der Kinderkrippe gestartet. Anfangs lief es super, am Tag 2 war er 20min alleine dort und hatte keine Eile nach Hause zu gehen. (Allerdings waren zu der Uhrzeit noch wenige Kinder da) Am Tag 3 schon 45min und wollte eher schnell weg. Leider am Tag 4 weinen beim Abgeben und auch beim Abholen, dazwischen hat er gespielt. Jetzt bin ich wieder dabei und er klammert massiv an mir. Haben wir ihn mit dem schnellen erhöhen überfordert? Ist das normal dass Kinder beim Abholen, sobald sie Mama sehen in Tränen ausbrechen? Mir hat er damit signalisiert, dass es zu viel Stress für ihn war. Die Pädagogin sieht das anders, es passt aber, dass ich wieder mit dabei bin. Ich finds als Mama echt schwierig, zu entscheiden was gut ist und wo man vielleicht die Eingewöhnung nur unnötig in die Länge zieht.
Hey, puh das ist aus der Ferne immer schwer zu beurteilen. Aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es zwischendurch wieder „Rückschritte“ geben kann. Manchmal dauert es auch ein paar Male bis die Kinder realisieren, dass die Eltern für eine Zeit nicht da sind und dann fallen ihnen die nächsten Trennungen schwerer, weil sie sensibler auf Signale achten, dass man gehen könnte. An der Stelle wird dann oft nochmal ein paar Schritte zurück angesetzt und dann die Trennungszeit wieder behutsam gesteigert. Mein Sohn hatte diesen Sommer auch 2 Monate für die Krippeneingewöhnung gebraucht. Ich konnte anfangs recht zügig nach Hause und es lief super unkompliziert. Plötzlich hatte er dann mal stark geweint, als ich abwesend war und ab da wurde die Trennung wieder schwieriger. Wir haben dann wieder damit begonnen, dass ich einige Tage in der Einrichtung geblieben bin und ab und zu nen Kaffee holen war oder für ein paar Minuten einkaufen. Ab dato wurden die Trennungszeiten sehr behutsam jeden Tag mit Blick auf sein Befinden angehoben. Dass er beim Abholen weint kann natürlich ein Zeichen seines Protests sein. Hast du denn beruflich Zeitdruck? Während der Eingewöhnung meines Sohnes habe ich auf jeden Fall wieder festgestellt, wie unterschiedlich sie bei jedem Kind abläuft. Lass dich im Vergleich zu anderen Kindern nicht verunsichern. Die Eingewöhnung ist auf jeden Fall für die Kinder und auch Eltern eine herausfordernde Situation!
Danke für deine ausführliche Antwort. Nein, ich hab keinerlei beruflichen Stress. Ich bin selbstständig, arbeite 3 Halbtage und teil mir meine Patienten einfach später bzw weniger ein. Weinen als Protest kenn ich von ihm eigentlich gar nicht, da schreit und schimpft er eher. Bin gespannt, ob ihm die Trennung wieder leichter fällt, wenn ich noch paar mal mit rein geh oder ob wir da so durch müssen. Fällt halt echt schwer, ein weinendes Kind, das sich panisch anklammert abzugeben und einfach zu gehen. :-( vor allem, wenn er am Tag drauf schon vor der Eingangstüre wieder umdreht.
@@petrahockner1146 Das fällt definitiv schwer. Wie berichten denn seine päd. Fachkräfte sein Verhalten nach der Trennung? Oft lassen sich die Kinder ja trotzdem innerhalb weniger Minuten beruhigen, wenn die Eltern aus dem Blickfeld sind. Da ist, auch, wenn es weh tut, ein schneller Abschied oft für das Kind leichter. Jedoch sollte dafür halt schon ein Bezug zu den Fachkräften aufgebaut sein.. Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, dass es bald gut und für alle angenehm klappt
Sie haben mich nach 10min angerufen, dass er sich beruhigt hat und spielt. Das passt eh super. Ich fand nur das weinen beim Abholen so schlimm, weil ich echt das Gefühl hatte, dass er überfordert war. Aber wahrscheinlich müssen wir da einfach durch.
Sehr schön und klar erklärt mit wichtigen Infos! :) vielen Dank
Oh das freut mich sehr! Vielen Dank! :)
Vielen Dank für das schöne Video! Das war sehr hilfreich:)
Vielen lieben Dank für das liebe Feedback!! Es freut mich sehr, dass ich helfen konnte :)
Wir haben diese Woche in der Kinderkrippe gestartet. Anfangs lief es super, am Tag 2 war er 20min alleine dort und hatte keine Eile nach Hause zu gehen. (Allerdings waren zu der Uhrzeit noch wenige Kinder da) Am Tag 3 schon 45min und wollte eher schnell weg. Leider am Tag 4 weinen beim Abgeben und auch beim Abholen, dazwischen hat er gespielt. Jetzt bin ich wieder dabei und er klammert massiv an mir. Haben wir ihn mit dem schnellen erhöhen überfordert? Ist das normal dass Kinder beim Abholen, sobald sie Mama sehen in Tränen ausbrechen? Mir hat er damit signalisiert, dass es zu viel Stress für ihn war. Die Pädagogin sieht das anders, es passt aber, dass ich wieder mit dabei bin. Ich finds als Mama echt schwierig, zu entscheiden was gut ist und wo man vielleicht die Eingewöhnung nur unnötig in die Länge zieht.
Hey, puh das ist aus der Ferne immer schwer zu beurteilen. Aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es zwischendurch wieder „Rückschritte“ geben kann. Manchmal dauert es auch ein paar Male bis die Kinder realisieren, dass die Eltern für eine Zeit nicht da sind und dann fallen ihnen die nächsten Trennungen schwerer, weil sie sensibler auf Signale achten, dass man gehen könnte. An der Stelle wird dann oft nochmal ein paar Schritte zurück angesetzt und dann die Trennungszeit wieder behutsam gesteigert. Mein Sohn hatte diesen Sommer auch 2 Monate für die Krippeneingewöhnung gebraucht. Ich konnte anfangs recht zügig nach Hause und es lief super unkompliziert. Plötzlich hatte er dann mal stark geweint, als ich abwesend war und ab da wurde die Trennung wieder schwieriger. Wir haben dann wieder damit begonnen, dass ich einige Tage in der Einrichtung geblieben bin und ab und zu nen Kaffee holen war oder für ein paar Minuten einkaufen. Ab dato wurden die Trennungszeiten sehr behutsam jeden Tag mit Blick auf sein Befinden angehoben. Dass er beim Abholen weint kann natürlich ein Zeichen seines Protests sein. Hast du denn beruflich Zeitdruck? Während der Eingewöhnung meines Sohnes habe ich auf jeden Fall wieder festgestellt, wie unterschiedlich sie bei jedem Kind abläuft. Lass dich im Vergleich zu anderen Kindern nicht verunsichern. Die Eingewöhnung ist auf jeden Fall für die Kinder und auch Eltern eine herausfordernde Situation!
Danke für deine ausführliche Antwort.
Nein, ich hab keinerlei beruflichen Stress. Ich bin selbstständig, arbeite 3 Halbtage und teil mir meine Patienten einfach später bzw weniger ein.
Weinen als Protest kenn ich von ihm eigentlich gar nicht, da schreit und schimpft er eher.
Bin gespannt, ob ihm die Trennung wieder leichter fällt, wenn ich noch paar mal mit rein geh oder ob wir da so durch müssen. Fällt halt echt schwer, ein weinendes Kind, das sich panisch anklammert abzugeben und einfach zu gehen. :-( vor allem, wenn er am Tag drauf schon vor der Eingangstüre wieder umdreht.
@@petrahockner1146 Das fällt definitiv schwer. Wie berichten denn seine päd. Fachkräfte sein Verhalten nach der Trennung? Oft lassen sich die Kinder ja trotzdem innerhalb weniger Minuten beruhigen, wenn die Eltern aus dem Blickfeld sind. Da ist, auch, wenn es weh tut, ein schneller Abschied oft für das Kind leichter. Jedoch sollte dafür halt schon ein Bezug zu den Fachkräften aufgebaut sein.. Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, dass es bald gut und für alle angenehm klappt
Sie haben mich nach 10min angerufen, dass er sich beruhigt hat und spielt. Das passt eh super. Ich fand nur das weinen beim Abholen so schlimm, weil ich echt das Gefühl hatte, dass er überfordert war. Aber wahrscheinlich müssen wir da einfach durch.