YES CON! Spezial - Working with Cancer

21.08.24 17:00-20:00 Live aus dem ROSSMANN-Studio 72 in Hannover - hier im Stream.
Mehr als ein Drittel der Krebserkrankten ist im erwerbsfähigen Alter zwischen 20 und 64 Jahren. Viele von ihnen haben Angst, am Arbeitsplatz von ihrer Erkrankung zu erzählen. Sie fürchten finanzielle Einbußen, schwindende Anerkennung und Stigmatisierung. Tatsächlich vertraut sich nur jeder zweite Erkrankte seinem Arbeitgeber an.
Auch ROSSMANN steht als Arbeitgeber bei der Krebsdiagnose von Mitarbeitenden vor der Frage: Wie kann ein offener Umgang mit der Krankheit am Arbeitsplatz gelingen? Die Veranstaltung, „Working with Cancer“ soll eine Austauschplattform bieten zwischen ArbeitgeberInnen, ArbeitnehmerInnen sowie mittelbar und unmittelbar Betroffenen. ROSSMANN möchte damit im Unternehmen bewusst Raum für schwere Erkrankungen wie Krebs schaffen.
YES!CON Spezial lässt Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen sowie Betroffene zu Wort kommen und Ihre Erfahrungen erörtern.
Tanja Bülter stellt alle Teilnehmenden einmal der Reihe nach vor.
ROSSMANN Geschäftsleitung HR Stefan Sander stellt vor, welche Tools Angebote es bei ROSSMANN bereits gibt. Welche Möglichkeiten können erkrankte MitarbeiterInnen des Unternehmens nutzen. Zudem gibt er auch einen Blick in die Zukunft, was noch an Unterstützung geplant ist.
Karolina Dykiert ist im Qualitätsmanagement beim TÜV Rheinland tätig, als sie 2021 eine Krebsdiagnose kommt. Sie hat sehr gute Erfahrungen mit Krebs am Arbeitsplatz bei ihrem Unternehmen machen können von denen sie gerne berichtet. Sie weiß aus eigener Erfahrung, was betroffene ArbeitnehmerInnen brauchen.
Carsten Witte war Berufssoldat, als er 2011 die Diagnose Krebs bekam. Damals war er
gerade mal 24 Jahren. Daraufhin machte er sein Abitur und studierte Gesundheitspädagogik. Als Psychoonkologe leitet er seit vier Jahren die psychosoziale Betreuung am Zentrum für Strahlentherapie in Freiburg. Er weiß, welche psychologischen Faktoren Krebserkrankte am meisten belasten und wie eine sinnvolle psychische Entlastung am Arbeitsplatz aussehen sollte.
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