Die Medien vor der Digitalisierung - Teil 1 der Doku-Reihe "Die zweite Medienrevolution" (2000)

Bevor die Computer mit der Digitalisierung der Daten die Textverarbeitung, die Bildverarbeitung, die Tonverarbeitung und schließlich die Verarbeitung des bewegten Bildes revolutionierten, und damit ganze Branchen, wie beispielsweise die Druckindustrie umkrempelten, wurden die Medien analog hergestellt. Vor allem am Beispiel der Film- und Fernsehproduktion zeigt die Dokumentation die Stadien der Veränderung.
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Nach dem Buchdruck war die Digitalisierung die zweite Medienrevolution. Beim Fernsehen produzierte man zuerst mit Film dann mit analogem Video und nun mit digitalen Dateien und jedes Mal mussten die Organisation der Arbeit, die Berufsbilder und Ausbildungsgänge umgekrempelt werden. Die verschiedenen Arbeitsweisen prägten die Menschen.
Die Digitalisierung der Druckindustrie hat etwa 80% der Arbeitsplätze gekostet. Zur Jahrtausendwende war die Computertechnologie soweit fortgeschritten, dass auch bewegte Bilder und Töne digital bearbeitet werden konnten.
Was der Zeitungsleser über die neue Medientechnik erfuhr, waren in der Regel Schlagworte, die ihn staunen machen sollten. Selten wurden jedoch die Zusammenhänge erklärt und Auswirkungen dieser Entwicklung einmal genauer dargestellt. Was war eigentlich das Neue an dem Übergang vom analogen zum digitalen Signal, was war daran revolutionär? Was veränderte sich wirklich durch die Digitalisierung im Fernsehen? Arbeitete die Cutterin nur statt in einem Videostudio nun an einem Computerschnittplatz? Wie wirkte sich die neue Technik auf die Arbeitsinhalte der Medienschaffenden aus, wie auf die Berufe, die Ausbildung? Diese und weitere Fragen sollten mit der Sendereihe beantwortet werden.

[@honich-eriker]

Vielen Dank für diese Dokumentation! In der heutigen volldigitalen Zeit, in der auch versierte Privatanwender Audio und Video in nahezu Studioqualität bearbeiten können, kann man sich nur schwer vorstellen, wie viele Arbeitsschritte vor 20, 30, 40 Jahren bei Film- und Fernsehproduktionen vonnöten waren.

[@ernstmayer3868]

Und heute erbringen fachfremde RUclips-Künstler digital eine teilweise äquivalente Leistung im Alleingang.

[@noobfl]

interessant ist die musik - aphex twin "the richard d james album" - immerhin hatten sie musikgeschmack damals xD

[@teast6113]

So schnell ändern sich die Zeiten. "Film wird auch weiterhin eine sehr gewichtige Rolle spielen!" 17 Jahre später und die letzten Archive sind mitten in der Digitalisierung, die Kinos lange digital und ich einer der wenigen letzten, der noch 35 mm mobil spielt.

[@Tyantreides]

Tja und warum ist das so?
Es liegt nicht zuletzt an der Anspruchslosigkeit des Kunden und an der fehlenden Bereitschaft für bessere Qualität einen Mehrpreis zu bezahlen.
Das 70mm Panavision Format ist nämlich bis heute der heilige Gral im Filmgeschäft. Es hat sich nämlich herausgestellt, das gerade in Zeiten, wo 4k als gesetzter Standard quasi das Ende der Fahnenstange bildet eine vergleichsweise Uralte Technik der digitalen Kamera von der Qualität her weit überlegen ist.
So filmt heute jeder der es sich in seiner Produktion leisten kann in Hollywood auf Panavision 70mm.
Und das auch 20 Jahre nach diesem Satz im Video.
Denk mal drüber nach.

[@DgaDM]

Wieder mal höchst interessant, ich freue mich schon auf den zweiten Teil (der hoffentlich auch noch hochgeladen wird)!

[@DeutscheFernsehgeschichte]

Natürlich, der 2. Teil erscheint am 5.5. (Freitag) und der 3. Teil am nächsten Mittwoch (10.5.), jeweils um 11 Uhr. Viel Spaß dabei!

[@TTVEaGMXde]

Cassetten bleiben nur 20 Jahre🤣, oder 35-50, ausser bei S....h, A..A, A...X, F..I, S..Y, Betacam SP hat 4 Videokoepfe, da Y und Croma auf 2 Spuren aufgezeichnet werden. Spratzer (Headclogging) schon beim Schnitt, aber bei der TS v 20 J sieht man ja die MAZ Kompetenz einer Norddeutschen Anstalt.

[@spechtmeise9185]

Meine ältesten Videofilme sind von 1978 und laufen noch 1A