Ulrich Beck | Überleben in der Risikogesellschaft (NZZ Standpunkte 2009)

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  • Опубликовано: 3 окт 2024
  • NZZ-Chefredaktor Markus Spillmann und Marco Färber unterhalten sich mit dem Soziologen Ulrich Beck. Ulrich Beck erlag am 1. Januar 2015 im Alter von 70 Jahren den Folgen eines Herzinfarkts.
    Der Münchner Soziologieprofessor Ulrich Beck hat den Begriff der „Risikogesellschaft“ geprägt. In dieser Sendung geht es um die Risikogefährdung der modernen Welt, über Unsicherheit als Lebensgefühl unserer Zeit und die Grenzen des Nationalstaates.
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    Sendung vom 30. Mai 2009

Комментарии • 29

  • @Schmidt54
    @Schmidt54 2 года назад +6

    Ich vermisse kluge, ruhige, analytische Stimmen wie ihn.

  • @anacarolinarosalino
    @anacarolinarosalino 4 года назад +22

    Ich schaue 2020 aus Brasilien zu ... es ist erstaunlich, wie alles, was wir weltweit durchmachen, vorhergesagt wurde und niemand es bemerkt hat.

    • @yungjustus2425
      @yungjustus2425 4 года назад

      Ana Carolina irgendwie beängstigend das derzeit zu gucken oder?

  • @EigentlichNormal
    @EigentlichNormal 5 лет назад +6

    Luhmann und Beck, zwei Meilensteine. Hoffnungsträger für die kommenden 20 Jahre, Kron und Laut aus Aachen.

  • @hschnabel3055
    @hschnabel3055 7 лет назад +35

    Stell dir vor jemand beschreibt die Welt und keiner geht hin.
    Zu früh gestorben

  • @lukagrolig9264
    @lukagrolig9264 2 года назад +2

    Fun Fact: Ulrich Beck wird im Manga "Inspector Akane Tsunemori" Band 5 erwähnt.

  • @hannesacidum3572
    @hannesacidum3572 4 года назад +9

    Ehrenmann

  • @LoNDoN-mv9ey
    @LoNDoN-mv9ey 5 лет назад +19

    PGW Abi läuft

  • @JoSheeply
    @JoSheeply 2 года назад +2

    In 2022 aktueller denn je...

  • @till-ulrichhepp8113
    @till-ulrichhepp8113 2 года назад

    Letztlich wird die Technologie die neu entstehenden Risiken, welche Nebeneffekte der Modernisierung sind, handhabbar machen und der Lebensstandard wird immer weiter steigen. Auch das Management der eigenen Biographie wird durch immer bessere Informationsanalyse mittels Technologie auch für Privatpersonen immer besser gelingen. The future is bright! :)

    • @kfstg6535
      @kfstg6535 2 года назад +3

      Ich würde ja die These aufwerfen, dass dieser Technoutopismus sich selbst zerfrisst und ganz nach Beck nur weitere Probleme aufwerfen wird. Mag man nur an fast jede Space Opera oder Cyberpunk denken, in denen Gesellschaften trotz extremen technologischen Fortschritts mit verschiedensten Problemen umgehen müssen und dies zumeist nicht adäquat tun.

    • @Schmidt54
      @Schmidt54 2 года назад

      Dann haben Sie den Kerngedanken Becks nicht beachtet, nämlich, dass keine Institution in der Lage ist, alle kommenden Risiken angemessen zu überschauen. Also zu denken, die Risiken werden durch technologischen Fortschritt verschwinden, lässt den Grundgedanken außen vor. Stichwort E-Autos: Man weiß, dass sie nicht ressourcenschonend sind und man kann die Verbrenner nicht 1:1 mit E-Autos ersetzen. Das ist bekannt. Dennoch pushen Medien, NGOs und Regierungen vorwärts, obwohl bereits jetzt Fragen unbeantwortet bleiben - wohin mit alten Akkus? Woher das Lithium? Woher der Strom zum Fahren? Auch die neue Technologie beschert Risiken, die nicht abgewogen werden können oder wollen.
      Die Idee einer stetigen linearen Verbesserung des Lebensstandards lässt sich hingegen nicht belegen, wenn in größeren Zeiträumen als 100 Jahren gedacht wird. Im Gegenteil: Folgt man Wehler beispielsweise, so erleben wir bereits seit über 40 Jahren einen gegenteiligen Trend, und die heutige politische und ökonomische Spaltung der Gesellschaft mit all den einschlägigen Kennzahlen gibt ihm Recht (z.B.: Gini-Koeffizient für EInkommen und Vermögen; Zahl der Nichtwähler im Vergleich zu z.B. den 1980er Jahren usw.).
      Technologie ist wie alles, was Menschen erschaffen: Es kann gute Seite haben, aber auch schlechte. Nichts hat ausschließlich gute (oder schlechte) Seiten.

    • @horsthumbug1612
      @horsthumbug1612 2 года назад

      Na dann viel Erfolg.

  • @parvusprinceps628
    @parvusprinceps628 4 месяца назад

    3:39 divination in der moderne

  • @bumblebeebaby7058
    @bumblebeebaby7058 3 года назад

    Marko Färbers Husten hat mich irgendwie an was erinnert...

  • @mirkobialas409
    @mirkobialas409 6 лет назад +7

    Beck mit seinen substantialisierten Begriffen ist schon 'ne Show! Aber so richtig durch dringt er nicht. Irgendwie ist er als "optimistischer Pessimist" nichts für das Raster der Medien, obwohl er so viel aus der "Realität der Massenmedien" zitiert! Gerade die Wendung "Wenn es dir am schlechtesten geht, kann es nur noch aufwärts gehen" sperrt gegen alle Anschauungen, die Journalisten und Moderatoren mitbringen. Vielleicht wäre etwas riskieren einmal der richtige Weg gewesen!

    • @EigentlichNormal
      @EigentlichNormal 6 лет назад +5

      Möglicherweise liegt es am Umstand, dass unsere mediale Welt darauf angewiesen ist Sensationen zu liefern. In der Regel sind dieser negativer Natur. Das durchdringen setzt in diesem Fall eine autopoietische Reaktion des Systems des Journalismus voraus doch wirklich beobachtbar war dieser Vorgang in der Geschichte des Journalismus nicht. Falls doch würde ich mich um Korrektur freuen. Es wäre in der Tat interessant zu beobachten welche Reproduktionen sich daraus ergeben. Man könnte fasst die Aussage treffen, dass der Journalismus selbst ein Inbegriff der Risikogesellschaft ist.

    • @tobiasbehnke9895
      @tobiasbehnke9895 5 лет назад +2

      @@EigentlichNormal Schön gesagt. Doch wie stellst du dir die autopoietische Reaktion vor? Mein Luhmann-Seminar ist ein bisschen her...

    • @EigentlichNormal
      @EigentlichNormal 5 лет назад +4

      @@tobiasbehnke9895 Hallo Tobias, der Selbsterhalt eines Systems, in diesem Fall der des Journalismus, lässt sich in der Informationsselektion wiederfinden. Der Journalismus als System beobachtet und unterscheidet zunächst wie alle anderen auch oder besser gesagt die Akteure in diesem - was den Journalismus am Leben erhält, entscheidet der Journalismus durch die Selektion an Informationen die er weitergibt. Journalismus der keine Aufreißer, Skandale oder Dramen bereitstellt, hat es in der Regel schwer zu überleben. Das heißt auch der Journalismus unterliegt dem Prozess in der Risikogesellschaft denn das Risiko, dass der Journalismus hat, ist die interessanten Informationen von den nicht interessanten, im Rahmen der Konsumenten, bereitzustellen.Da hätten wir auch das klassische Spiel von Erwartungen und Erwartungserwartungen die ein mögliches Risiko konstruieren. Und wie schwer der Journalismus es hat, lässt sich an der Unterscheidung zwischen News und Fake News erkennen, denn bis vor ein paar Jahren, gab es diesen Begriff nicht, er wurde erst vor verhältnismäßig kurzer Zeit beobachtbar gemacht. Natürlich gab es schon immer Falschmeldungen, keine Frage, doch heute ist es kaum noch möglich Inhalte wirklich zu validieren. Man könnte also sagen, das Risiko für den Journalismus ist derweil um einiges gestiegen. Ich denke ich hatte meine Aussage damals nicht präzise genug getroffen - der Journalismus bräuchte einen Selbsterhalt der nicht vom Inhalt abhängig ist. So einer ist jedoch nicht beobachtbar, zumindest erkenne ich keinen. Der Journalismus müsste sich also neu erdenken. In dieser Zeit erscheint das für mich jedoch unvorstellbar.

    • @tobiasbehnke9895
      @tobiasbehnke9895 5 лет назад +2

      @@EigentlichNormal Ich würde das Problem des Journalismus eher Handlungstheoretisch erklären, dass journalistische Arbeit primär als Mittel genutzt wird, schnell an kurzfristige aktuelle, scheinbar relevante und verständliche Informationen zu gelangen. Durch die Erwartungserwartungen des Journalismus gelangen wir eben zu diesem Zustand, dass eben jeden Produkte eben kaum langfristig relevante und komplexe Inhalte vermitteln.
      Was meinst du mit: "der Journalismus bräuchte einen Selbsterhalt der nicht vom Inhalt abhängig ist"?

    • @EigentlichNormal
      @EigentlichNormal 5 лет назад +3

      @@tobiasbehnke9895 Schauen wir uns den Prozess einmal von oben an. Als Beck das Interview gab, steckten Plattformen wie RUclips in den Kinderschuhen. Zu diesem Zeitpunkt war an unverifizierten Journalismus nicht zu denken. Heute gibt es viele Ungelernte die News präsentieren. Dieser Umstand führt dazu, dass sich der Journalismus neu definieren muss. Es gibt eine größere Streuung, Inhalte werden weichgezeichneter, der Qualitätsanspruch bleibt auf der Strecke, der Journalismus hat ein Problem mit dem Selbsterhalt. Herr Bialas bedauert die fehlende Risikobereitschaft in der Medienlandschaft, tatsächlich jedoch ist das Risiko aufgrund fehlender Validierung gewachsen. Damit schließe ich den Kreis zu Ihrer Frage Tobias - der Journalismus als System hat in seiner Beobachtung und Unterscheidung an den unverifizierten Journalismus angeschlossen. Wenn er es schaffen würde die Beobachtung bzw. die Unterscheidung nach innen zu kehren, sprich sich selbst zu überprüft und lernt, dass die Masse an News nicht entscheiden für die Qualität ist, der Journalismus also einen neuen Maßstab für sich selbst erstreben würde, könnte genau dieser Maßstab als in sich geschlossener Prozess den Selbsterhalt sichern - also ganz nach dem Motto - Klasse statt Masse.

  • @jurgen7829
    @jurgen7829 10 месяцев назад

    Der eine Moderator ist richtig schlimm