Schönbühel-Aggsbach: Burgruine Aggstein

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Unterwegs in Niederösterreich.
Die Burgruine Aggstein bei Schönbühel-Aggsbach.
Die Burgruine Aggstein befindet sich am rechten Ufer der Donau in der Wachau, deren Ursprünge in das 12. Jahrhundert zurückgehen.
Vermutlich wurde die Burg zu Beginn des 12. Jahrhunderts errichtet.
Die Burg erstmals im Jahre 1256 urkundlich erwähnt.
Hadmar III. von Kuenring soll mittels einer eisernen Kette, die über die Donau gespannt wurde, flussabwärts fahrende Schiffe gekapert haben.
1429 wird Jörg Scheck vom Wald mit der damals zerstörten Burg Aggstein belehnt und baute diese wieder auf.
Im Laufe der Zeit konnte auch er der Versuchung nicht widerstehen und raubte Handelsschiffe auf der Donau aus. Daher rührt auch seine Bezeichnung „Schreckenwald“, die ihm aufgrund seiner Grausamkeit von der Bevölkerung zugedacht worden sein soll.
Von ihm wurde auch das bekannte „Rosengärtlein“ eingerichtet.
Jörg Scheck sperrte seine Gefangenen auf die Steinplatte, die als Balkon von der Burg ragte, so dass sie nur verhungern oder in den Tod springen konnten.
Die Ausgesperrten erinnerten Scheck immer an Rosen, von dem der Name Rosengärtlein stammt.
1529 wurde die Burg von einer Gruppe Osmanen bei der ersten Türkenbelagerung Wiens niedergebrannt.
Umfassende Revitalisierungsarbeiten ermöglichen den heute reibungslosen Besuch der Burg. Kanalisation, Wasserleitungen, zahlreiche atemberaubende Sichtstege und der Rittersaal wurden dabei instand gesetzt.
Music:Titel 1: Efter Storm, Titel 2: Townsong, Titel 3: Góða Nótt by Alexander Nakarada (www.creatorchords.com)
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