07.12.2023 Mobilität heißt Teilhabe!

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  • Опубликовано: 5 дек 2023
  • In dieser Ausgabe des „Auf geht’s - der Reha-Blog!“ beleuchten wir ein Thema, das viele Unfallopfer betrifft: die anhaltende Angst vor dem Autofahren nach einem schweren Unfall. Ich berichte über einen Fall in der Nähe von Soltau, wo ich ein Unfallopfer traf, das seit Jahren unter dieser Angst leidet. Dieser Mensch, einst Beifahrer in einem tragischen Autounfall, konnte seitdem nicht mehr Auto fahren. Trotz vieler Gutachten und Therapieansätze blieb die Frage nach der Teilhabe am Straßenverkehr offen.
    Die Rehabilitation nach einem Autounfall erfordert einen individuellen Ansatz. In diesem speziellen Fall haben wir verschiedene Methoden ausprobiert, darunter Ergotherapie, die jedoch nicht erfolgreich war. Die Situation änderte sich, als wir auf einen einfühlsamen Fahrlehrer trafen, der wirklich zuhörte und verstand, welche Probleme es zu bewältigen galt. Gemeinsam mit dem Unfallopfer entwickelte er einen maßgeschneiderten Plan zur Überwindung der Ängste.
    Die Zusammenarbeit mit Fachkräften, wie in diesem Fall mit dem Fahrlehrer, ist entscheidend für den Erfolg der Rehabilitation. Durch seine empathische und geduldige Art konnte der Fahrlehrer das Vertrauen des Unfallopfers gewinnen. Der Weg zur Besserung ist lang und oft mühsam, aber das Ziel, wieder selbstständig und angstfrei Auto fahren zu können, ist ein wichtiger Schritt zur Wiedererlangung der Unabhängigkeit.
    Die Angst vor dem Autofahren nach einem Unfall ist nicht nur eine physische Hürde, sondern auch eine tief verwurzelte psychische Barriere. Wir haben auch alternative Ansätze in Betracht gezogen, wie spezialisierte Angstfahrschulen, die oft spezifische Programme für Menschen mit Fahrängsten anbieten. Solche Optionen sind wichtig, da sie oft maßgeschneiderte Lösungen bieten, die in der regulären Fahrausbildung nicht verfügbar sind. Allerdings gibt es auch unseriöse Anbieter in diesem Bereich.
    Das langfristige Ziel in der Rehabilitation nach einem Autounfall ist nicht nur die Wiedererlangung der Fähigkeit zu fahren, sondern auch die Wiederherstellung der Lebensqualität. Für das Unfallopfer bedeutete dies den Wunsch, wieder spontan in den Harz fahren zu können, um Hobbys nachzugehen. Solche Ziele bieten nicht nur eine praktische, sondern auch eine emotionale Motivation.
    Die Rehabilitation nach einem Autounfall ist komplex und langwierig. Sie erfordert medizinisches und therapeutisches Fachwissen sowie Empathie und Geduld. Als Reha-Manager ist es mein Ziel, Menschen zu unterstützen, ihre Ängste zu überwinden und wieder ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dieser Fall zeigt, dass mit der richtigen Unterstützung und dem Willen zur Besserung auch große Hürden überwunden werden können.
    Mehr Informationen findest du hier:
    rehamanagement...
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