Wichtiges Thema und Du hast die beiden Phasen sehr schön erklärt. Das Grundschema ist ja recht verständlich, wenn man's einmal verinnerlicht hat - schwieriger manchmal den König in die richtige Ecke zu kriegen. Und: Auch, wenn viele sagen, man bekommt es selten bis nie auf's Brett: Ich hab's einfach gelernt, weil ich niemals die Blamage erleben wollte, es im Zweifelsfall nicht hinzubekommen und / oder mich dadurch nicht traue, in eine Gewinnstellung abzuwickeln. Man sollte es beherrschen.
Wenn ein IM oder sogar Großmeister es teilweise nicht hinbekommt, haben die es nicht gelernt, oder sind nicht in der Lage es zu verstehen? Oder lag ihr Studium auf Turmendspiele, die weit am häufigsten vorkommen. Auch möchte ich den sehen, der mit drei Minuten Restzeit in solch ein Endspiel abwickelt. Schön, wärs kann, aber meiner Meinung nach kein Must-have.
@@noddyholder7112 ... die Technik ist so simpel, dass sie keinen IM oder GM überfordern wird. Ich hab's einmal versaut, also nicht hinbekommen. Seitdem kann ich es - und blitzt das auch gegen Stockfish15 einfach raus. Natürlich kein must-have .... aber wer mach schon einen Fehler gerne 2x? Es ist aber auch ansonsten eine schöne Schule, wie man mit Tempi im Endspiel arbeitet. Und auch in Sachen Visualisierung ist das, was Josie hier gezeigt hat, eigentlich für jeden wichtig.
Puh, das ist ja nicht mal in allen Stellungen gewonnen. Da muss ich mal drüber nachdenken, wie man das in ein Video einbauen kann. Bis dahin gibt es noch ein paar relevantere Endspielthemen, denke ich :)
@@josefineschach Selbst wenn die Springer eine theoretische Gewinnstellung erreicht haben, dauert es minimal 40- 45 Züge. Wer spielt diese fehlerfrei? Ein falscher Zug und schon sind wir bei 70 Züge. Eher müssen sich die Springer Sorgen machen, wenn der Bauer schon weit vorgerückt ist.
Hallo Jo, gut erklärte Technik, aber wer braucht das? Spiele seit ca. 40 Jahren Schach, mehr schlecht als recht. In dieser Zeit ist dieses Endspiel einmal vorgekommen, bei einem Schnellschachturnier, wo ich bewusst in dieses abgewickelt habe. Mein Gegner ein IM hatte kein Plan wie er mich matt setzen konnte, schließlich gewann er auf Zeit. Zugwiederholungen waren natürlich nicht reproduzierbar. Fazit: Es gibt wichtigeres im Leben.
aber Du hast doch genau das Argument geliefert, warum man es können sollte. Ist's nicht schade, wenn ein IM das nicht hinbekommt, egal ob er anschließend auf Zeit gewinnt?
Das Argument, dass es Wichtigeres im Leben gibt, trifft ja auf nahezu alles zu :) Dieses Matt ist sicher nicht das Wichtigste Endspiel auf der Welt, es zu lernen kostet aus meiner Sicht aber auch nicht allzu viel Zeit und kann durchaus hilfreich sein, wie du ja selbst erlebt hast. Aber natürlich kommen Turmendspiele zum Beispiel viel häufiger aufs Brett.
Jepischin hat das mal vor ewigen Zeiten in der Bundesliga aufs Brett bekommen. Und er hat es nicht geschafft zu gewinnen. In meinen 47 Schachjahren musste ich dieses Endspiel genau 0x spielen. Mit zwei Leichtfiguren Vorsprung sollte es machbar sein, einen zusätzlichen Bauerngewinn aus der Stellung herauszuquetschen. Diesen Mehrbauern wandelt man in eine Dame um, schon hat man das Endspiel L+S vermieden.
Wichtiges Thema und Du hast die beiden Phasen sehr schön erklärt. Das Grundschema ist ja recht verständlich, wenn man's einmal verinnerlicht hat - schwieriger manchmal den König in die richtige Ecke zu kriegen. Und: Auch, wenn viele sagen, man bekommt es selten bis nie auf's Brett: Ich hab's einfach gelernt, weil ich niemals die Blamage erleben wollte, es im Zweifelsfall nicht hinzubekommen und / oder mich dadurch nicht traue, in eine Gewinnstellung abzuwickeln. Man sollte es beherrschen.
Wenn ein IM oder sogar Großmeister es teilweise nicht hinbekommt, haben die es nicht gelernt, oder sind nicht in der Lage es zu verstehen? Oder lag ihr Studium auf Turmendspiele, die weit am häufigsten vorkommen. Auch möchte ich den sehen, der mit drei Minuten Restzeit in solch ein Endspiel abwickelt. Schön, wärs kann, aber meiner Meinung nach kein Must-have.
@@noddyholder7112 ... die Technik ist so simpel, dass sie keinen IM oder GM überfordern wird. Ich hab's einmal versaut, also nicht hinbekommen. Seitdem kann ich es - und blitzt das auch gegen Stockfish15 einfach raus. Natürlich kein must-have .... aber wer mach schon einen Fehler gerne 2x? Es ist aber auch ansonsten eine schöne Schule, wie man mit Tempi im Endspiel arbeitet. Und auch in Sachen Visualisierung ist das, was Josie hier gezeigt hat, eigentlich für jeden wichtig.
Blamagen vermeiden ist auch immer eine gute Motivation :)
Vielen Dank! 😀
Danke!
Vielen Dank :)
super erklärt
😂 hab es tatsächlich geschafft, vielen Dank
auf was man noch aufpassen muss ist es den Gegner nicht patt zu setzen, was manchmal nicht ganz trivial ist
Das stimmt, auf Patts muss man natürlich immer achten, wenn besonders wenig Material im Spiel ist.
Cooles Video
Könntest du noch 2 Springer gegen Bauer matt zeigen
Da kannst du genauso gut auf ein Lotto gewinn warten.
Puh, das ist ja nicht mal in allen Stellungen gewonnen. Da muss ich mal drüber nachdenken, wie man das in ein Video einbauen kann. Bis dahin gibt es noch ein paar relevantere Endspielthemen, denke ich :)
@@josefineschach Selbst wenn die Springer eine theoretische Gewinnstellung erreicht haben, dauert es minimal 40- 45 Züge. Wer spielt diese fehlerfrei? Ein falscher Zug und schon sind wir bei 70 Züge. Eher müssen sich die Springer Sorgen machen, wenn der Bauer schon weit vorgerückt ist.
Hallo Jo, gut erklärte Technik, aber wer braucht das? Spiele seit ca. 40 Jahren Schach, mehr schlecht als recht. In dieser Zeit ist dieses Endspiel einmal vorgekommen, bei einem Schnellschachturnier, wo ich bewusst in dieses abgewickelt habe. Mein Gegner ein IM hatte kein Plan wie er mich matt setzen konnte, schließlich gewann er auf Zeit. Zugwiederholungen waren natürlich nicht reproduzierbar. Fazit: Es gibt wichtigeres im Leben.
Ich brauch das
aber Du hast doch genau das Argument geliefert, warum man es können sollte. Ist's nicht schade, wenn ein IM das nicht hinbekommt, egal ob er anschließend auf Zeit gewinnt?
Das Argument, dass es Wichtigeres im Leben gibt, trifft ja auf nahezu alles zu :)
Dieses Matt ist sicher nicht das Wichtigste Endspiel auf der Welt, es zu lernen kostet aus meiner Sicht aber auch nicht allzu viel Zeit und kann durchaus hilfreich sein, wie du ja selbst erlebt hast. Aber natürlich kommen Turmendspiele zum Beispiel viel häufiger aufs Brett.
Jepischin hat das mal vor ewigen Zeiten in der Bundesliga aufs Brett bekommen. Und er hat es nicht geschafft zu gewinnen. In meinen 47 Schachjahren musste ich dieses Endspiel genau 0x spielen. Mit zwei Leichtfiguren Vorsprung sollte es machbar sein, einen zusätzlichen Bauerngewinn aus der Stellung herauszuquetschen. Diesen Mehrbauern wandelt man in eine Dame um, schon hat man das Endspiel L+S vermieden.
Danke!
Vielen lieben Dank!!!