Desertifikation: Wie entstehen Wüsten?
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- Опубликовано: 16 сен 2024
- Sahara, Gobi und Polarwüsten - Gebiete, die sich durch ein eher lebensfeindliches Klima auszeichnen. Doch wie entstehen diese menschenleeren Landstriche und wie bedingt der Klimawandel die Bildung von Wüsten? © 2022 DW.COM, DEUTSCHE WELLE, REUTERS
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passiert, wenn man zu viel zeit auf social media verbringt 😄
Genau das Gegenteil Jona Jo Jo 😁 ohne ,,soziale Kontakt,, wird man ausgetrocknet 😂
😜
Kann jemanden mir inner Menschliche Desertifikation erklären ❓
Ich habe tatsächlich zu diesem Thema eine ganze Präsentation für einen Wettbewerb gehalten und kann dir hoffentlich mehr darüber erzählen.
Der Mensch ist maßgeblich für die Desertifikation verantwortlich. Wenn wir uns bspw. das gerade akkurateste Beispiel für die Desertifikation, die Sahelzone, wo sich die Sahara-Wüste stark ausbreitet, ansehen, kann man zwar an verschiedensten Klimadiagrammen dieser Zone erkennen, dass die Dürre an der Desertifikation stark beteiligt ist, dennoch spielt der Mensch aber eine weitaus größere Rolle.
Denn vor allem mit der Kolonialzeit im 19. Jahrhundert in dieser Region kam der Wandel von der regionalen Naturaltauschwirtschaft zur globalen Geldwirtschaft. Einheimische hatten also nicht mehr so viele Möglichkeiten Geld zu verdienen.
Eine Möglichkeit war es bspw. den Anbau heimischer Feldfrüchte zu betreiben. Früher waren dies hauptsächlich Hirse, welche zur Eigenversorgung dienten. Mit dem Wandel zur globalen Wirtschaft wurden diese aber auch immer mehr zu nachgefragten Exportgütern. Aufgrund der großen Nachfrage bauten die Bauern aber so viele Hirse an, dass der Boden sich gar nicht mehr regenerieren konnte. In besonders trockenen Jahren kam es daher schnell zu Ernteausfällen und großen Hungerskrisen.
Außerdem vergrößerten die Bauern ihre Felder immer weiter, wodurch es zur Rodung kam, also dem Fällen von Bäumen samt Wurzelwerk, sodass diese nicht mehr Nachwachsen könnten. Dem Boden fehlte dadurch aber eine wichtige schützende Pflanzenschicht, was ihm deutlich schadete und schwächte.
Viele Bewohner der Sahelzone lebten aber auch als Nomaden. Sie zogen mit ihren Viehherden von Weide zu Weide, denn die Lebensgrundlage der Nomaden war das Vieh. Es wurde getauscht oder verkauft. Die Preise für Vieh sanken aber stark, da es immer mehr Viehhändlcer gab, welche Billigfleisch aus dem Süden brachten und verkauften. Da die Nomaden aber trotzdem Geld zum Überleben benötigten, müssten sie ihre Herden immer weiter vergößern. Dadurch kam es zur Überweidung. Das bedeutet, dass die großen Herden so viele von den ohnehin schon mangelnden Pflanzen fraßen, dass dem Boden wichtige Stabilität fehlte, welche eigentlich durch die Wurzeln der Pflanzen gewährleistet werden sollte, es nun aber nicht mehr war. Der Boden wurde also immer weiter geschwächt...
Das waren auch nur einige der menschengemachten Ursachen der Desertifikation in der Sahelzone. In den letzten 60 Jahren ist die Sahara-Wüste um 690.000 km² gewachsen! Diese Fläche entspricht 2x Deutschland. Der Boden spielt bei allen Ursachen eine wichtige Rolle, deshalb ist es auch für die Menschen in der Sahelzone wichtig, besonders gut auf diesen zu achten, auch wenn dieser schon stark geschädigt ist.
Die Desertifikation ist eines der größten Umweltprobleme, mit denen die Menschheit gerade zu kämpfen hat. Ganz ähnliche Erscheinungen der Desertifikation gibt es aber auch in ganz anderen Regionen der Erde. Selbst bei uns in Europa gelten 32% der Kontinentalfläche als desertifikationsgefährdet. Die Wüste ist also nicht tot, sondern breitet sich ständig immer weiter aus...
Ich hoffe dir konnte mein kurzer, zusammengefasster Ausschnitt aus meiner Präsentation "Warum breitet sich die Wüste in der Sahelzone aus?", helfen. Die Antwort ist zwar viel zu spät, hoffe aber dennoch, dass sie dir helfen konnte.