Okay, mal kleine Korrektur: Das mit den Gabeln und dem "Dreizack des Teufels" ist eher Unsinn. Gabeln waren tatsächlich sehr verbreitet bei größeren Essen mit Gästen. Sie wurden nur nicht als persönliches Besteck verwendet, sondern um sich Essen auf den Teller zu tun. Die Redewendung "auf großem Fuß leben" kommt nicht von den Schnabelschuhen, sondern entstand erst im 17. Jahrhundert. Was die Bahrprobe angeht, was das jetzt keine Standardprozedur, sondern wurde höchstens als letztes Mittel verwendet und galt selbst damals als nicht sonderlich überzeugend. Es hatte aber manchmal den Nebeneffekt, dass Angeklagte aufgrund des psychologischen Stresses dabei ein Geständnis abgaben. Es ging auch weniger um den Glauben, dass die Seele des Menschen in den Körper zurückkehren würde, das Bluten wurde eher als ein Eingriff Gottes gesehen. Die Feuerprobe war auch vor dem Mittelalter in verschiedensten Kulturen verbreitet. Im Zoroastrismus (von der Religion hat das Christentum die Engelslehre übernommen) wurde Feuer beispielsweise als Sinnbild der reinigenden Wahrheit und der Ordnung (Asha) gesehen und wichtige religiöse Gebäude waren sogenannte Feuertempel. Die Tierprozesse waren tatsächlich eine positive Entwicklung für Tiere. Zuvor wurden Tiere teilweise einfach in Selbstjustiz getötet, das wurde mit den Tierprozessen eben dann verboten. Sie konnten immer noch Todesstrafen kriegen, aber immer noch besser als direkt getötet zu werden. Wobei es teilweise auch abstruse Fälle gibt, wie im Video erwähnt, wo beispielsweise Tiere zum Tode verurteilt wurden, weil sie in der Nähe einer Vergewaltigung waren und nicht eingegriffen haben und daher als Agenten des Teufels gesehen wurden. Dazu sollte gesagt werden, dass sich in den Quellen durchaus auch ein Verständnis dafür findet, dass Tiere eigentlich keine vernunftbegabten Wesen sind. Ich glaube, da muss man wirklich auf den konkreten Fall gucken. Und teilweise werden sich die Ansichten wohl auch regional und von Person zu Person unterschieden haben. Der Teil zu Bauern ist viel zu kurz und oberflächlich. Es gab nicht "den mittelalterlichen Bauern". Wir reden über eine Zeitspanne von über 1000 Jahren und über ein großes Gebiet mit verschiedenen regionalen Sitten und Gesetzen. Es gab unfreie Bauern, es gab aber teilweise auch freie Bauern. Gerade im Frühmittelalter gab es sehr viele freie Bauern, das ändert sich dann mit der Zeit. Das heutige Ostfriesland hatte beispielsweise nie ein richtiges Feudalsystem und die Bauern waren durchgehend freie Bauern, die sich eigene Rechtssprecher wählten. Dazu kommt, dass "Bauer" alles mögliche heißen konnte. Es gab extrem ärmliche Bauern, es gab aber auch extrem wohlhabende Bauern mit viel Land, die es teilweise ökonomisch mit Rittern aufnehmen konnten. Für Ostfriesland hieß das dann auch, dass diese "Bauerngenossenschaft" sehr von einigen reichen Bauernfamilien mit viel Land dominiert wurde, die sich dann gegen Ende des Mittelalters zu Häuptlingen ausriefen und versuchten sich mit feudalen Rittern auf eine Stufe zu bringen. Auch wie die Bauern ihre Abgaben lieferten, war teilweise sehr unterschiedlich, sowohl zeitlich als auch räumlich. In manchen Fällen waren es Ernteabgaben, gerade im Spätmittelalter wird daraus teilweise eine Geldabgabe. Es gab den Frondienst in einigen Fällen (in Süddeutschland teilweise Robath oder Robot genannt - ja, wie das moderne Wort Roboter) und das konnte wiederum teilweise sehr unterschiedlich aussehen. Was den Kriegsdienst angeht, betraf das in erster Linie freie Bauern. Unfreie Bauern waren ja gerade unfreie Bauern, weil sie sich in den Schutz eines Grundherren begeben haben, damit sie eben nicht mehr kämpfen mussten. Das war der Deal. Das wurde eventuell hin und wieder gebrochen und unfreie Bauern wurden für den Krieg eingezogen, aber das war dann eben auch ein Rechtsbruch und die unfreien Bauern konnten darauf basierend klagen. Zum Ritter: Der Ritter in unserer heutigen Vorstellung als ein Recke in Plattenpanzer, der Minne praktizierte und an ritterliche Tugenden glaubte, war eine spätmittelalterliche Entwicklung. Wenn wir wirklich von vollen Plattenpanzern reden, sogar wirklich 15. Jahrhundert, also quasi Spät-Spätmittelalter. Der Ritterstand wird im deutschen Raum als niedriger Adel gesehen, der aus unfreien Ministerialen (quasi bewaffnete Beamte) hervorging und sich erst im 11. Jahrhundert so wirklich zu etablieren begann und erst im 12. Jahrhundert eine soziale Kaste wurde. Davor gab es durchaus Panzerreiter (z.B. unter Karl dem Großen), die teilweise in Tradition der römischen Equites gesehen wurden, aber das waren eben keine Ritter im eigentlichen Sinne. Gut die Hälfte des Mittelalters kennt den Ritter also gar nicht. Aderlass: es ging nicht um schlechtes Blut und das Konzept von Krankheitserregern war noch nicht wirklich existent, abgesehen von dem Glauben an schädliche Düfte, das sogenannte Miasma, das Krankheiten auslösen sollte. Aderlass sollte nicht schlechtes Blut ablassen, sondern im Kontext der damals verbreiteten Viersäftelehre (Blut, gelbe Galle, schwarze Galle, Schleim) überflüssiges Blut ablassen, damit die Säfte wieder in Gleichgewicht gerieten. Es war auch kein rein medizinischer Eingriff, sondern wurde auch in Badehäusern zur Entspannung angeboten. So richtig krass wurde die Aderlass"sucht" aber erst im 18. und 19. Jahrhundert. Zum Vierten Kreuzzug: Korrekt. Dazu sei noch gesagt, dass vor Konstantinopel noch die Stadt Zara/Zadar erobert wurde. Die Kreuzfahrer wollten eigentlich in Venedig Schiffe besorgen, konnten aber den vereinbarten Preis nicht zahlen und erklärten sich bereit für den damaligen Doge Venedigs Enrico Dandolo die Stadt Zara einzunehmen. Daraufhin wurden alle beteiligten Venezianer und Kreuzfahrer exkommuniziert.
Gerade wollte ich selbst einen Kommentar zum Aderlass schreiben, da sehe ich, dass wohl bei vielen Themen in dem Video unkorrekt recherchiert wurde. Da kennt sich wohl jemand mit Mittelalter aus! 🙂
Da ich mir schon dachte, dass bei so einem Video wohl keine fundierte Wissenschaft betrieben wird, habe ich erst in die Kommentare geschaut und mir 10 min Lebenszeit gespart. Danke für die offensichtlich nötigen Richtigstellungen! Ich hoffe, dass viele Deinen Kommentar als Ausgleich zu den üblichen schwammigen Halbwahrheiten, die das Video wohl verbreitet, durchlesen :)
bei soviel oberflächlichkeit in diesem video bin ich froh das es auch andere kanäle auf youtube gibt die dinge richtig erklären und sich die Zeit nehmen dabei in die tiefe zu gehen, andernfalls wäre es nicht möglich geschichte richtig im kontext zu erklären.
Leider nur eine Aufzählung von Klischees und Halbwahrheiten. Das Mittelalter ist eine große Zeitspanne und ist hoch komplex. Hier werden nur irgend welche Aussagen in den Raum geworfen, ohne irgend eine Erläuterung. Zu dem sind einige Punkte nicht aus dem Mittelalter, sondern aus der Neuzeit...
Was erwartet Du von diesem Kanal, Fakten etwa? Das hier sind die genauen Gegenteile von Dokumentationen der Öffis oder von Arte. Unterschichtenunterhaltung halt, ohne fundierte Recherche.
Aderlass war eine Methode zur Heilung, ja. Sie beruhte aber auf dem Gedanken, die Temperamente auszugleichen, also schlechtes Blut abzulassen, wenn davon zu viel vorhanden war. Das ist aber bei weitem nicht bei jeden Gebrechen der Fall, auch nicht bei "den meisten". Was konkret getan werden sollte, hing von der Diagnose des Arztes ab. Oftmals wurden dabei Diäten angewendet.
Nicht mal unbedingt schlechtes Blut. Es gab halt die Viersäftelehre und da gab es dann Blut, gelbe Galle, schwarze Galle und Schleim. Und wenn dann eben diagnostiziert wurde, dass jemand ein Ungleichgewicht mit zu viel Blut hat, wurde das Blut eben abgelassen. Aber der Aderlass als Antwort auf alles wurde dann im Laufe der frühen Neuzeit und dann sogar noch im 19. Jahrhundert noch mal deutlich radikaler. Im 18. und 19. Jahrhundert gab es teilweise wirklich Ärzte, die Patienten fast komplett ausbluten ließen und hohe Totenraten hatten. @Auto Tuna: Blutegel sind genau genommen nur eine Variante des Aderlasses.
Eben, soweit ich weiß, war es ein Brauch neugeborenen einen Silberlöffel mit in die Wiege zu legen, was bewirken sollte, dass es nie hunger leiden muss. Ich dachte immer, dass die Redewendung auch damit etwas zu tun hat.
Meines Wissens bezieht sich das "Löffel abgeben" auf den Löffel, den die Hausfrau (Fruwe) als Standes- und Statussymbol stets mit sich führte und erst mit dem Tod abgab....
Bei all der Information muss man aber auch sagen dass nicht überall alles gleich war und Vorallem gab es halt nicht nur DAS MITTELALTER, sondern vom 6.bis 15. Jahrhundert. In dieser Zeit änderte sich viel, überall im mittelalterlichen Europa.
frühes oder dunkles Mittelalter: 500nC-1000nC hohes Mittelalter: 1000-1250 spätes Mittelalter: 1250-1500 letztere Epochen sind am meisten in der Popkultur bekannt, dort wurden auch die ganzen Burgen und Kathedralen gebaut die wir heute noch bewundern können. Dennoch spricht man verallgemeinert häufig vom dunklen Mittelalter, meint aber das gesamte Mittelalter, was natürlich quatsch ist.
Gabeln zum Essen wurden erst während der Renaissance, also im 15. Jahrhundert, in Italien erfunden, von wo sie sich nach und nach in ganz Europa verbreiteten. "Den Löffel abgeben" kommt daher, dass damals bei den ärmeren Menschen jeder seinen eigenen Holzlöffel für das Essen hatte. Und diese Holzlöffel waren hochbegehrt. Wenn also jemand starb, gab er "den Löffel ab", den dann jemand anderes übernehmen konnte.
War als Kind (ca. 5 Jahre) in einem "Beinhaus" in einem kleinen Ort dort waren wir jedes Jahr im Urlaub dieses Bild habe ich heute noch vor mir. Die gibt es heute noch.
Urin als Desinfektion ist eigentlich logisch: Der Urin eines gesunden Menschen ist weitgehend bakterienfrei, anders als das damals oft verfügbare Wasser.
@@meilismeili4863 ja man kann es mit Wein machen hilft genau so wenn man ihn warm bzw kochen lässt. Besser wäre es mit hochprozentigem Alkohol wie zum Beispiel Wodka oder Korn.
Das stimmt, aber trotzdem wissen manche bis viele Menschen nicht, trotz Schule zum Teil. Die haben echt einen sehr chaotischen Logik mit Desinteresse und Leichtsinn vermischt. Tja, ein Teil des Wissens ist verloren gegangen.
Man kann Urin sogar als Seifenersatz benutzen . Er hat eine andere Obefächenspannung als Wasser , desshalb perlt er nicht ab von der Haut und nimmt den Schmutz besser mit , .... vermischt mit Erde oder Sand , dann einreiben damit und mit Wasser abspülen macht genauso sauber wie mit Seife.... gut, der Geruch ist erstmal gewöhnungsbedürftig ... aber nach ein paar Minuten riecht man wirklich gar nichts mehr ... ähnlich wie bei Essig , da verfliegt der Geruch auch sehr schnell . ( nebenbei Essig ist auch zum Desinfizieren geeignet , brennt aber wie die Hölle , schlimmer als Alkohol ) Aber man hat auch damals lieber Seife zum waschen benutzt oder die Vorstufe davon , also Lauge . Lauge hat man im Mittelalter in Unmengen hergestellt ... und die eignet sich auch zum Reinigen von Wunden und desinfizierende und entzündungshemmende Kräuter waren auch damals schon bekannt .... also ich denke Urin hat man verwendet, wenn man nichts anderes zur Verfügung hatte . So wie man heute auch lieber Alkohol , Jodtinktur oder ähnliches zum Desinfizieren benutzt als Urin .
8:18 kleiner Fakt am Rande das Symbol auf der Rüstung also die 4 da die in den Zwischenräumen des Kreuzes liegen ist mit abstammt das älteste Symbol welches die Menschheit kennt Das "Fleur de Lys" auf Deutsch übersetzt die Lilienblume ist so ein altes Symbol dass es schon im Mittelalter an vielen Kleidungsstücken von Adligen Personen oder Rittern angebracht wurde jedoch weiß niemand wo dieses Symbol herkommt oder wofür es eigentlich benutzt wurde bzw warum ausgerechnet Adlige und Ritter dieses Symbol oft auf ihrer Kleidung trugen. Aufzeichnung geben Aufschluss, dass dieses Symbol aus der Französischem Heraldik stammt welches das 11 Jahrhundert ist und wahrscheinlich ein Zeichen für Liebe und Reinheit und Edel ist. Das ist aber nur eine Vermutung da auch dieses Zeichen einst auf Gegenständen gefunden wurde die älter als das 11 Jahrhundert sind und daher ist dieses Zeichen so alt dass man gar nicht mehr weiß woher es stammt und was es eigentlich bedeutet. Man geht davon sogar aus dass es schon vor dem Mittelalter auf Kleidung oder Gegenstände drauf war elches also noch vor dem Jahr 500 sein muss wissen kann man es jedoch nicht so genau
@@BlackWolf_TM ja das weiß ich auch dass das Mittelalter selbst bis ins Jahr 500 zurück zu führen ist Es ist jedenfalls so alt dass man weder die wahre Herkunft noch den Sinn und Zweck oder die Bedeutung des Symbols deuten kann im Gegensatz zu anderen Dingen die oft im Mittelalter gesehen oder verwendet wurden
@@Aeldarion0505D Naja, da muss man schon vorsichtig sein. Ein großer Teil der "Wirkung" des Aderlasses geht tatsächlich nicht über den Placeboeffekt hinaus. Irgendwelche sehr spezifischen Erkrankungen mal ausgenommen.
Gar nicht, hier wird sehr viel Unsinn im Video verbreitet. Was allerdings wirklich wahr ist, ist die Desinfektion mit eigenem Urin. Das mache ich seit Kindesbeinen an und sogar Hautärzte wissen über die nützlichen Eigenschaften von Urin.
@@alexandrahall45291x kurz gegoogelt und herausgefunden, dass Urin nicht keimfrei ist und keine desinfizierende Wirkung hat. Historisch gesehen hat man das vl gemacht. Aber sowohl damals als auch heute funktioniert diese Methode nicht.
4:18 ...das Verbot hatte u.a. auch hauptsächlich militärpolitische Gründe... ...wer beim Fußball verkrüppelt oder sogar getötet wurde, fiel im Ernstfall als potentieller Soldat aus... ...daher das Verbot (in wieweit es auch befolgt wurde ist fraglich) und die Anweisung, die Leute sollten lieber Bogenschießen trainieren...!
Urin von einen gesunden Menschen oder Tier ist frisch generell steril. Die Harnsäure wirkt zusätzlich antiseptisch, inbesondere wenn sich durch längeres Stehenlassen Amoniak bildet , das bleicht dann sogar .... will heißen,.... es ätzt ... und nicht nur Bakterien weg . Ist also egal wessen Pipi du nimmst . Beim eigenen Urin ist nur ewas weniger Ekelfaktor dabei . Dadurch das Urin eine andere Oberflächenspannung als Wasser hat, kann man das auch als Seifenersatz benutzen... kein Witz ! Das haben mittunter die alten Römer auch so gemacht .....die Seife lernten sie nämlich erst von den Galliern/ Germanen kennen . Vorher benutzte man um sich zu reinigen Essig oder Öl oder eben Urin mit einer speziellen Erde vermischt . Du hättest also den selben Effekt auch mit normaler Seife hinbekommen , da hättest du warscheinlich auch keine dicke Lippe bekommen ... aber wer sich lieber Pisse ins Gesicht klatscht .....und im Mund hätte es auch alkoholhaltiges Mundwasser getan... aber Urin ist ja sooooo lecker , was ?..... 🤣
nun, zu den Treffen auf den Friedhöfen, zumindest in den dörflichen Lebensgemeinschaften war der Friedhof immer nah bzw. direkt bei der Kirche, Begriff Kirchhof für Friedhof. Ebenso war die Kirche meist der größte vorhandene Versammlungsraum des Ortes. Naheliegend dass auch noch auf dem Kirchhof von der Dorfgemeinschaft diskutiert und gesprochen wurde, sei es vor oder nach dem „Event“ in der Kirche oder auch mal direkt. Kirchen waren immer doch zumindest im früheren Mittelalter vor der Gotik, dunkel und kalt sowieso.
Warum sollte das gesund sein? Über den Urin werden sämtliche Gifte ausgeschieden. Der Körper ist ein Wunder, Ihn etwas wieder zuzuführen was Er für nicht brauchbar hält, macht nicht viel Sinn.
Mitunter wurde Menschen aufs Rad geflochten und lebten noch etliche Tage! Der Aderlass wird auch noch heutzutage angewendet bei speziellen blutkrankheiten! Rest muss ich auch wissen, da ich mich in meiner Freizeit viel mit dem Mittelalter beschäftigt habe!
Nun immerhin einen Vorteil hatte das Mittelalter, wer damals als Lehnsherrn die Kirche hatte der musste den Zehnt abgeben, bei unseren Staatsfürsten heute dürfen wir froh sein den Zehnt behalten zu dürfen.
Damals auch bei den Wikinger verbreitet. Kuhpisse mit fett vermischt verhinderten Entzündungen bei verletzungen. Man verhinderte damit auch das Fieber nach einer Entzündung
Das liegt mittunter an der falschen Darstellung des europäischen Mittelalters als dreckig , rückständig , ungebildet grausam usw .... heute noch... aber es war nicht schlimmer oder besser als anderen Ortes Würde man über andere Kulturen so reden wie über Europa im Mittelalter , würde sich so mancher eine Strafe wegen Volksverhetzung oder ähnliches einhandeln. Und sorry mein Lieber, aber das Paradies war immer und überall nur ein schöner Traum , das war nie ein Ort der auf der Erde existiert .
Hallo, ich schau euren Kanal gerne einmal zwischendurch aber das Bild kommt nicht im Beitrag vor und da könnt ich kotzen 🤮 ich dachte ihr macht es besser
Warum sollte sie nicht überlebt haben? Das Mittelalter war z.B. wesentlich friedlicher als die frühe Neuzeit. Und Bedrohungen, die die gesamte Menschheit in den Abgrund gerissen hätten, gab es schlicht nicht.
jaja, diese Tierprozesse. Wenn ich solche und ähnliche Sachen höre frage ich mich ernsthaft, wieso der Mensch sich einbildet, dass intelligenste Wesen dieser Erde zu sein
Fun Fact: In gewisser Weise waren die Tierprozesse, die es etwa ab dem 14. Jahrhundert gab, sogar ein Fortschritt. Zuvor nämlich war es möglich, Tiere aus Gründen der Schadensprävention oder der Rache sofort und ohne rechtliche Absicherung zu töten. Ab dem Einsetzen dieser Tierprozesse war hierfür immerhin eine juristische Grundlage notwendig. So herum kann man es auch betrachten :) Natürlich ist es nach unserem heutigen Verständnis immer noch absurd. Wir dürfen aber auch nicht den Fehler begehen, vergangene Zeiten immer durch die Brille unserer Zeit zu sehen und unsere jetzt geltenden Moral- und Ethikvorstellungen darauf zu übertragen.
@@black_mamba6451 Ja, also das mit den Tierprozessen war von Fall zu Fall sehr unterschiedlich und wir finden aus der Zeit durchaus auch Aussagen, die klar machen, dass es durchaus auch schon die Idee gab, dass Tiere eigentlich keine moralischen Agenten sind. Es gab teilweise auch Fälle, wo beispielsweise Prozesse gegen Insektenklagen gehalten wurden und es dann auch Fürsprecher für die Insekten geben musste. Die Idee der Natur Anwälte an die Seite zu stellen kommt heute ja durchaus wieder auf, allerdings dann meist eher mit der Natur als Kläger. Und wenn man bedenkt, dass es eine amerikanische Stadt gibt, die einem Fluss per Gesetz verbietet über eine bestimmte Höhe zu steigen... ich glaube, Menschen mögen es manchmal einfach, wenn Dinge geregelt sind.
@@Kuhmuhnistische_Partei Danke für die interessanten Ausführungen. Gerade mit dem letzten Teil gebe ich dir Recht, das ist etwas, das sich durch die Menschheitsgeschichte insgesamt zieht und bis heute anhält. Wenn man das von dir genannte Beispiel mit der Stadt und dem Fluss betrachtet, oder den Umstand, dass Australien 1932 einen offenen Krieg gegen Emus geführt hat, erscheinen die Tierstrafprozesse des Mittelalters eigentlich gar nicht mehr so verrückt ^^
@@mencheperra3916 weder noch aber 30 Jahr Krieg, Pest, Inquisition, Hungersnot…und außerdem wäre ich im Mittelalter nicht älter als 12 geworden, die Medizin war noch nicht weit genug entwickelt.
@@mencheperra3916 stimmt das Mittelalter endet um 1500 🤓 und der 30 jährige Krieg war von 1618 bis 1648, trotzdem hätte ich auch nicht gern damals gelebt.
@@wagama8744 Die Pest gab es auch der Neuzeit und wenn man im allgemeinen die Kriege aus der damaligen Zeit, mit denen aus unserer Zeit vergleicht dann waren die Kriege aus der damaligen Zeit deutlich angenehmer als sie es heute sind.
Nun ja, wenn ich mir den aktuellen Stand der Menschheit so ansehe, möchte ich bezweifeln, dass wir dazugelernt haben. Beziehungsweise frage ich mich, ob es in früheren Zeiten wie im Mittelalter nicht in mancherlei Hinsicht sogar besser war.
Dunkles (finsteres) Mittelalter bedeutet nur, dass einiges noch nicht bekannt ist, also im verborgenen, dunklen liegt. Bitte besser recherchieren. Merci. EDIT: meine Kritik war wohl falsch. Siehe Antwort hierunter. Ich lasse meinen Original Beitrag aber so stehen. Ich stehe zu meiner Blamage.
Nein, ich glaube, da verwechselst du etwas. Natürlich weiß man nicht alles über das Mittelalter, es ist insgesamt aber schon sehr gut dokumentiert. Was du wohl meinst, ist jener Zeitabschnitt aus der antiken griechischen Geschichte, der bis heute als "Dunkle Jahrhunderte" oder "Dark Ages" bezeichnet wird und von ca 1200 bis 750 v. Chr. dauerte. Das ist eine Periode, über die kaum Schriftquellen vorliegen, sodass man sich vieles nicht erschließen kann, daher rührt der Name. Das "dunkle" oder "finstere" Mittelalter hat seinen Namen schon daher, dass sich viele Menschen - bis heute - das Mittelalter als sehr düster, dreckig und rau vorstellen, was es zum Teil natürlich war, aber nicht in diesem Ausmaß. Diese Denkweise lässt sich wiederum auf die Zeit der Renaissance und die damit aufkommende Denkströmung des Humanismus zum Ende des Mittelalters hin und zu Beginn der Neuzeit zurückführen (bitte immer auch im Hinterkopf behalten, dass diese Epochenbezeichnungen künstlich sind, sie entstanden erst im 18. Jahrhundert und sollen uns nur zur Orientierung dienen). Damals entdeckte man die Liebe für die Antike wieder, man knüpfte wieder an antike Traditionen und Werte, Kunst und Ästhetik an, stilisierte die Antike zum absoluten Ideal hoch, an dem man sich orientieren wollte. Davon wollte man die damalige "jüngere Vergangenheit", also das, was wir heute Mittelalter nennen, abgrenzen, indem man es als rückständig und im Vergleich mit der Antike dunkel und trübselig wertete. Daher hat das Mittelalter seinen zweifelhaften Ruf, der sich - leider - bis heute teilweise hält.
@@Sittich Immer gerne :) Geschichte im Allgemeinen, vor allem aber die Geschichte der Antike und des Mittelalters, ist einer meiner Lebensinhalte. Ich freue mich daher immer, wenn ich Leuten nützliches Wissen aus diesem Bereich mit auf den Weg geben kann.
wie bei mir. subjektiv gesehen war für mich das europäische mittelalter "für den einfachen mann" die beschissenste zeit überhaupt zum leben. andererseits...so wie es heute auf der welt abgeht und die zeit/geschichte seither abging, würde es mich nicht wundern, wenn zukünftige historiker unsere zeit ebenfalls zum mittelalter zählen. das digitale mittelalter dann halt oder so...:p
@@mbmob1 Oh definitiv, spannend ist es mit Sicherheit, aber mir wäre es viel zu Rückständig und Intolerant. Ich würd so gerne mal durch antike Rom, Athen oder Assyrien pilgern
@@bruderpastaklo4314 assyrien und rom bin ich dabei :) athen weniger...eher die diadochenreiche. weiß net, leb 2000 jahre zu spät oder zu früh so irgendwie...:p
Naja, da auch in der Antike der größte Teil der Bevölkerung auf dem Land lebte - aber teilweise noch rechtloser und technologisch schlechter entwickelt, da die Agrartechnologie im Mittelalter dann tatsächlich schnell besser als in der Antike wurde - hättest du da vermutlich nicht so viel von.
Damals wurden selbst Tiere bei unterlassener Hilfeleistung verurteilt, heute ist das ein normales Verhalten in der Gesellschaft. Nicht alles war damals schlechter als heute.
Ja, ab dem Ende des Mittelalters gab es nie wieder Krieg, Not und Elend auf der Welt. Die Menschen leben seit dem Ende des Mittelalters in Frieden, ohne Fehde und grausamer Arbeit. Alle haben genug Kleidung zu Essen,... Merkste selber, oder? 😂
Wollen mit dem Klischee aufräumen und brabbeln Klischee.... Zum lernen findet man auf diesem Kanal rein gar nix aber unfassbar viel Stuss und Cliickbaiting
Der RUclips-Kanal Geschichtsfenster räumt mit solchem Schrott aus Fernsehen und Internet immer gut auf! Leider, leider sind Millionen Leute komplett ignorant und fressen lieber solche schwachsinnigen "Fakten" und erzählen dann diesen Bullshit auch noch weiter im Glauben, sie wüssten was.
Eigentlich hat Aderlass in den meisten Fällen keine Wirkung über den Placeboeffekt hinaus. Aber es gibt natürlich bestimmte Krankheiten, wo es dann durchaus helfen kann, beispielsweise bei Bluthochdruck.
Was war denn mit der hexenverbrennungen im Mittelalter passiert ??? "In der nächste Geschichte bitte"
2 года назад+1
Die schlimmsten Jahre waren 1550 bis1650 dort starben fast 80000 Menschen (Frauennund Männer). Der Malleus maleficarum (Hexenhammer) wurde erst 1486 zum ersten mal verlegt und eines der wichtigsten (idiotischen) Grundlagenwerke zur Hexenverfolgung. Die Briten haben immer noch den Witchcraft Act in Kraft und nutzen dieses Hexengesetz 1944 um eine Frau (Helen Duncan) zu verurteilen. Churchill hat das Gesetz erst 1951 abgeschaft. Am 11. April 1775 in Kempten wurde das letzte Todesurteil gegen eine Hexe verhängt.
*Malleus maleficarum, deutsch Hexenhammer, ist ein Werk des deutschen Dominikaners, Theologen und Inquisitors Heinrich Kramer, das die Hexenverfolgung legitimierte und wesentlich beförderte. Das 1486 erstmals in Speyer gedruckte Buch erschien bis zum Ende des 17. Jahrhunderts in rund 30.000 Exemplaren und 29 Auflagen.*
@@reneschwab170 Es gab schon Hexenprozesse im Mittelalter, allerdings waren sie eine Ausnahme, widersprachen der Lehre der katholischen Kirche und wurden zum Teil als Ketzerei gesehen. Die Ausübung von Hexenritualen wurde ebenfalls als Ketzerei gesehen. Allerdings nicht, weil an die Wirksamkeit dieser Rituale geglaubt wurde, sondern weil die ausführende Person ihr Vertrauen in Dämonen statt in Gott legt. Die richtigen Hexenverfolgungen kommen dann am Ende des Mittelalters und dem Beginn der Frühen Neuzeit, interessanterweise zum Teil als direkte Folge der abnehmenden Autorität der katholischen Kirche. Abweichungen von der vorgeschriebenen Lehre wurden immer häufiger und öffneten die Tore zu allen möglichen neuen Ideen, einige davon fortschrittlich und einige sehr verrückt. Man könnte es so sagen: als die Katholische Kirche noch die Macht hatte, folgten zumindest alle den gleichen Spinnereien. Als das endete, konnten plötzlich alle möglichen Leute ihre eigenen Spinnereien verbreiten und du kriegst plötzlich einen Hexenglauben, der in vielen Punkten heutigen Verschwörungstheorien gleicht.
Fußball ist totaler Mist und Tot Langweilig. 11 Überbezahlte Sportler rennen wie blöd hinter einen einzigen Ball hinterher und wenn sie in endlich haben schießen sie in wieder weg. :'D
Ich habe mal gehört, dass die Menschen im Mittelalter oft nicht viel älter als 30 Jahre alt wurden. Schon schräg, sich vorzustellen, dass man dann schon 6 Jahre tot wäre. Aber bei dem harten Leben im Mittelalter ist es auch nicht verwunderlich, dass das Höchstalter, so niedrig lag. Zu den Tierprozessen: 5 Jahre Zwinger für zu lautes Bellen, wäre angebrachter gewesen. =)
So Ist es. Bei den dreißig Jahren handelt es sich nicht um das natürliche Sterbealter. Bei einer durchschnittlichen Zahl sind auch immer Extreme mit drin, hier z. B. die bereits angeführte hohe Kindersterblichkeit. Erreichte man das Erwachsenenalter, hatte man durchaus gute Chancen, ein alter von 60 Jahren zu erreichen. Wie alt ein Mensch in dieser Zeit wurde, hing auch ganz von den Lebensumständen ab. Denn natürlich ernährt sich ein Adeliger ganz anders als ein Bauer, auch die körperliche Anstrengung ist ganz verschieden. Und schließlich hängt es auch von unglücklichen Ereignissen ab wie Ernteausfällen, Krankheiten, Kriegen und Leid durch Fehden etc. Deshalb würde ich diese 30 Lebensjahre keinesfalls als für alle gültig erachten und auch nicht als Regelfall. Für diese Angabe scheinen mir Struktur und Ereignis vermischt worden zu sein.
@@morvana_3477 Ja, gerade die Leute in der Antike waren da teilweise noch mal eine ganze Schippe schlimmer, teilweise mythologiebedingt. Im Mittelalter gab es zumindest gewisse Grundsicherungen und Rechte für Frauen und sogar die potentielle Möglichkeit selbst als Vertretung des Mannes (auch nach dessen Tod) geschäftstätig zu sein. Und das wurde dann auch akzeptiert.
Makaber ^^ Weißt du, woher das Zitat kommt? Hexenverbrennungen sind übrigens nicht, wie viele Leute das glauben, dem Mittelalter zuzuordnen, sie fanden erst in der frühen Neuzeit statt. Wer auch immer das Zitat also verfasst hat und damit auf das Mittelalter abzielte, stellte Wortwitz wohl über historische Genauigkeit ;)
also kommt, paar sachen stimmen doch gar nicht. das in england rugby beliebter war als fussball ist noch heute so. das mit dem freidhof stimmt auch nicht, früher waren sie viel strenger was den glauben angeht und die stille auf dem friedhof.
@@black_mamba6451 Hallo, also ich selbst habe viel von Hildegard von Bingen gelesen, aber vor einigen Monaten bin ich auf Geschichtsfenster gestossen auf You Tube und dieser Mann beschäftigt sich intensiv mit dem Mittelalter. Den kann ich dir empfehlen wenn du das richtige Mittelalter kennenlernen willst. lg ghitty
Okay, mal kleine Korrektur:
Das mit den Gabeln und dem "Dreizack des Teufels" ist eher Unsinn. Gabeln waren tatsächlich sehr verbreitet bei größeren Essen mit Gästen. Sie wurden nur nicht als persönliches Besteck verwendet, sondern um sich Essen auf den Teller zu tun.
Die Redewendung "auf großem Fuß leben" kommt nicht von den Schnabelschuhen, sondern entstand erst im 17. Jahrhundert.
Was die Bahrprobe angeht, was das jetzt keine Standardprozedur, sondern wurde höchstens als letztes Mittel verwendet und galt selbst damals als nicht sonderlich überzeugend. Es hatte aber manchmal den Nebeneffekt, dass Angeklagte aufgrund des psychologischen Stresses dabei ein Geständnis abgaben. Es ging auch weniger um den Glauben, dass die Seele des Menschen in den Körper zurückkehren würde, das Bluten wurde eher als ein Eingriff Gottes gesehen.
Die Feuerprobe war auch vor dem Mittelalter in verschiedensten Kulturen verbreitet. Im Zoroastrismus (von der Religion hat das Christentum die Engelslehre übernommen) wurde Feuer beispielsweise als Sinnbild der reinigenden Wahrheit und der Ordnung (Asha) gesehen und wichtige religiöse Gebäude waren sogenannte Feuertempel.
Die Tierprozesse waren tatsächlich eine positive Entwicklung für Tiere. Zuvor wurden Tiere teilweise einfach in Selbstjustiz getötet, das wurde mit den Tierprozessen eben dann verboten. Sie konnten immer noch Todesstrafen kriegen, aber immer noch besser als direkt getötet zu werden. Wobei es teilweise auch abstruse Fälle gibt, wie im Video erwähnt, wo beispielsweise Tiere zum Tode verurteilt wurden, weil sie in der Nähe einer Vergewaltigung waren und nicht eingegriffen haben und daher als Agenten des Teufels gesehen wurden. Dazu sollte gesagt werden, dass sich in den Quellen durchaus auch ein Verständnis dafür findet, dass Tiere eigentlich keine vernunftbegabten Wesen sind. Ich glaube, da muss man wirklich auf den konkreten Fall gucken. Und teilweise werden sich die Ansichten wohl auch regional und von Person zu Person unterschieden haben.
Der Teil zu Bauern ist viel zu kurz und oberflächlich. Es gab nicht "den mittelalterlichen Bauern". Wir reden über eine Zeitspanne von über 1000 Jahren und über ein großes Gebiet mit verschiedenen regionalen Sitten und Gesetzen. Es gab unfreie Bauern, es gab aber teilweise auch freie Bauern. Gerade im Frühmittelalter gab es sehr viele freie Bauern, das ändert sich dann mit der Zeit. Das heutige Ostfriesland hatte beispielsweise nie ein richtiges Feudalsystem und die Bauern waren durchgehend freie Bauern, die sich eigene Rechtssprecher wählten. Dazu kommt, dass "Bauer" alles mögliche heißen konnte. Es gab extrem ärmliche Bauern, es gab aber auch extrem wohlhabende Bauern mit viel Land, die es teilweise ökonomisch mit Rittern aufnehmen konnten. Für Ostfriesland hieß das dann auch, dass diese "Bauerngenossenschaft" sehr von einigen reichen Bauernfamilien mit viel Land dominiert wurde, die sich dann gegen Ende des Mittelalters zu Häuptlingen ausriefen und versuchten sich mit feudalen Rittern auf eine Stufe zu bringen. Auch wie die Bauern ihre Abgaben lieferten, war teilweise sehr unterschiedlich, sowohl zeitlich als auch räumlich. In manchen Fällen waren es Ernteabgaben, gerade im Spätmittelalter wird daraus teilweise eine Geldabgabe. Es gab den Frondienst in einigen Fällen (in Süddeutschland teilweise Robath oder Robot genannt - ja, wie das moderne Wort Roboter) und das konnte wiederum teilweise sehr unterschiedlich aussehen. Was den Kriegsdienst angeht, betraf das in erster Linie freie Bauern. Unfreie Bauern waren ja gerade unfreie Bauern, weil sie sich in den Schutz eines Grundherren begeben haben, damit sie eben nicht mehr kämpfen mussten. Das war der Deal. Das wurde eventuell hin und wieder gebrochen und unfreie Bauern wurden für den Krieg eingezogen, aber das war dann eben auch ein Rechtsbruch und die unfreien Bauern konnten darauf basierend klagen.
Zum Ritter: Der Ritter in unserer heutigen Vorstellung als ein Recke in Plattenpanzer, der Minne praktizierte und an ritterliche Tugenden glaubte, war eine spätmittelalterliche Entwicklung. Wenn wir wirklich von vollen Plattenpanzern reden, sogar wirklich 15. Jahrhundert, also quasi Spät-Spätmittelalter. Der Ritterstand wird im deutschen Raum als niedriger Adel gesehen, der aus unfreien Ministerialen (quasi bewaffnete Beamte) hervorging und sich erst im 11. Jahrhundert so wirklich zu etablieren begann und erst im 12. Jahrhundert eine soziale Kaste wurde. Davor gab es durchaus Panzerreiter (z.B. unter Karl dem Großen), die teilweise in Tradition der römischen Equites gesehen wurden, aber das waren eben keine Ritter im eigentlichen Sinne. Gut die Hälfte des Mittelalters kennt den Ritter also gar nicht.
Aderlass: es ging nicht um schlechtes Blut und das Konzept von Krankheitserregern war noch nicht wirklich existent, abgesehen von dem Glauben an schädliche Düfte, das sogenannte Miasma, das Krankheiten auslösen sollte. Aderlass sollte nicht schlechtes Blut ablassen, sondern im Kontext der damals verbreiteten Viersäftelehre (Blut, gelbe Galle, schwarze Galle, Schleim) überflüssiges Blut ablassen, damit die Säfte wieder in Gleichgewicht gerieten. Es war auch kein rein medizinischer Eingriff, sondern wurde auch in Badehäusern zur Entspannung angeboten. So richtig krass wurde die Aderlass"sucht" aber erst im 18. und 19. Jahrhundert.
Zum Vierten Kreuzzug: Korrekt. Dazu sei noch gesagt, dass vor Konstantinopel noch die Stadt Zara/Zadar erobert wurde. Die Kreuzfahrer wollten eigentlich in Venedig Schiffe besorgen, konnten aber den vereinbarten Preis nicht zahlen und erklärten sich bereit für den damaligen Doge Venedigs Enrico Dandolo die Stadt Zara einzunehmen. Daraufhin wurden alle beteiligten Venezianer und Kreuzfahrer exkommuniziert.
Muhck nicht auf ;)
Gerade wollte ich selbst einen Kommentar zum Aderlass schreiben, da sehe ich, dass wohl bei vielen Themen in dem Video unkorrekt recherchiert wurde.
Da kennt sich wohl jemand mit Mittelalter aus! 🙂
Kuhmuhnistische Partei, Mut zu K... .. Danke für die ausführliche Aufklärung.. Sehr interessant.. 👏👏👏👏
@@bienemaja3372 Eine Kuh muss tun, was eine Kuh tun muss.
Da ich mir schon dachte, dass bei so einem Video wohl keine fundierte Wissenschaft betrieben wird, habe ich erst in die Kommentare geschaut und mir 10 min Lebenszeit gespart. Danke für die offensichtlich nötigen Richtigstellungen! Ich hoffe, dass viele Deinen Kommentar als Ausgleich zu den üblichen schwammigen Halbwahrheiten, die das Video wohl verbreitet, durchlesen :)
bei soviel oberflächlichkeit in diesem video bin ich froh das es auch andere kanäle auf youtube gibt die dinge richtig erklären und sich die Zeit nehmen dabei in die tiefe zu gehen, andernfalls wäre es nicht möglich geschichte richtig im kontext zu erklären.
Danke sehr, dieser Kommentar erspart mir, mir ein schlechtes Video anzugucken.
Ich werde dieses Video bei "Geschichtsfenster" zur Reaktion vorschlagen. Noch mehr Bullshit-Bingo geht nicht.
@@panther7748 Ah, sehr gut, den Gedanken hatte ich auch 😄
Hier geht es ums Geld verdienen, Quantität, ordentlich Content. Masse statt Klasse.
Ich kann nur jedem den Kanal Geschichtsfenster empfehlen.
Leider nur eine Aufzählung von Klischees und Halbwahrheiten. Das Mittelalter ist eine große Zeitspanne und ist hoch komplex. Hier werden nur irgend welche Aussagen in den Raum geworfen, ohne irgend eine Erläuterung. Zu dem sind einige Punkte nicht aus dem Mittelalter, sondern aus der Neuzeit...
Was erwartet Du von diesem Kanal, Fakten etwa? Das hier sind die genauen Gegenteile von Dokumentationen der Öffis oder von Arte. Unterschichtenunterhaltung halt, ohne fundierte Recherche.
Bei der Einblendung des sich wundernden jungen Kerls war ich spätestens raus.
@@ralfp8844 erst dann?
@@steffenrosmus9177 Ich hab selten dermaßen viel gehässigen Bullshit lesen müssen wie bei dir... ^^
Was erwartest du ? Es ist ja keine 200 Seiten lange dissertation
Maaa das mit dem Leben und Feiern am Friedhof finde ich schön :)
Aderlass war eine Methode zur Heilung, ja. Sie beruhte aber auf dem Gedanken, die Temperamente auszugleichen, also schlechtes Blut abzulassen, wenn davon zu viel vorhanden war. Das ist aber bei weitem nicht bei jeden Gebrechen der Fall, auch nicht bei "den meisten". Was konkret getan werden sollte, hing von der Diagnose des Arztes ab. Oftmals wurden dabei Diäten angewendet.
*Im Mittelalter waren die Klöster die Heiler. Zu einem Jahrmarktarzt sollte man nur im Notfall gehen, da es in der Regel Scharlatane waren.*
nicht zu vergessen das "Allheilmittel" des Mittelalters- der Blutegel :D
Nicht mal unbedingt schlechtes Blut. Es gab halt die Viersäftelehre und da gab es dann Blut, gelbe Galle, schwarze Galle und Schleim. Und wenn dann eben diagnostiziert wurde, dass jemand ein Ungleichgewicht mit zu viel Blut hat, wurde das Blut eben abgelassen. Aber der Aderlass als Antwort auf alles wurde dann im Laufe der frühen Neuzeit und dann sogar noch im 19. Jahrhundert noch mal deutlich radikaler. Im 18. und 19. Jahrhundert gab es teilweise wirklich Ärzte, die Patienten fast komplett ausbluten ließen und hohe Totenraten hatten.
@Auto Tuna: Blutegel sind genau genommen nur eine Variante des Aderlasses.
Den Löffel hat man früher weitervererbt... Hätte man noch erwähnen können... 🙃
Ja unbedingt. Das war wohl auch der Ursprung des Sprichwortes. Der Löffel wurde an den nächsten "abgegeben" im Falle des Todes.
Und die Löffel waren bei mir zb aus Silber
Eben, soweit ich weiß, war es ein Brauch neugeborenen einen Silberlöffel mit in die Wiege zu legen, was bewirken sollte, dass es nie hunger leiden muss. Ich dachte immer, dass die Redewendung auch damit etwas zu tun hat.
@@manug2508 Also das wusste ich nicht. Kann aber auch nur bei reicheren Leuten so gewesen sein oder? Ein Silberlöffel war ja sehr wertvoll und teuer.
Meines Wissens bezieht sich das "Löffel abgeben" auf den Löffel, den die Hausfrau (Fruwe) als Standes- und Statussymbol stets mit sich führte und erst mit dem Tod abgab....
Liebe leute lasst euch sagen, alles was hier erzählt wird ist Unsinn, es ist gruselig sich das anzuhören.
Die Leute wurden immer schön kurz gehalten , vor allen von der Kirche !!!!!
Bei all der Information muss man aber auch sagen dass nicht überall alles gleich war und Vorallem gab es halt nicht nur DAS MITTELALTER, sondern vom 6.bis 15. Jahrhundert. In dieser Zeit änderte sich viel, überall im mittelalterlichen Europa.
frühes oder dunkles Mittelalter: 500nC-1000nC
hohes Mittelalter: 1000-1250
spätes Mittelalter: 1250-1500
letztere Epochen sind am meisten in der Popkultur bekannt, dort wurden auch die ganzen Burgen und Kathedralen gebaut die wir heute noch bewundern können. Dennoch spricht man verallgemeinert häufig vom dunklen Mittelalter, meint aber das gesamte Mittelalter, was natürlich quatsch ist.
@@autotuna3805 exact was ich sagen wollte. 👍🏻
Ritter's 😂😂😂 ich schmeiß mich weg😂 8.10 im Video
Gabeln zum Essen wurden erst während der Renaissance, also im 15. Jahrhundert, in Italien erfunden, von wo sie sich nach und nach in ganz Europa verbreiteten. "Den Löffel abgeben" kommt daher, dass damals bei den ärmeren Menschen jeder seinen eigenen Holzlöffel für das Essen hatte. Und diese Holzlöffel waren hochbegehrt. Wenn also jemand starb, gab er "den Löffel ab", den dann jemand anderes übernehmen konnte.
War als Kind (ca. 5 Jahre) in einem "Beinhaus" in einem kleinen Ort dort waren wir jedes Jahr im Urlaub dieses Bild habe ich heute noch vor mir.
Die gibt es heute noch.
Hallstatt?
Mein Vater war als Kind im Winter im Karner in der Messe, weil es wärmer ist.
Tja, was tut man sonst mit den Knochen? 😅
Urin als Desinfektion ist eigentlich logisch: Der Urin eines gesunden Menschen ist weitgehend bakterienfrei, anders als das damals oft verfügbare Wasser.
Ich kannte bisher nur, dass die Wunden mit Wein desinfiziert haben, aber, klar, auf so nem Schlachtfeld trinkt man den wohl lieber
Das stimmt mein Opa hat auch immer gesagt dass Urin eines der besten Desinfektionsmittel ist.
@@meilismeili4863 ja man kann es mit Wein machen hilft genau so wenn man ihn warm bzw kochen lässt. Besser wäre es mit hochprozentigem Alkohol wie zum Beispiel Wodka oder Korn.
Das stimmt, aber trotzdem wissen manche bis viele Menschen nicht, trotz Schule zum Teil. Die haben echt einen sehr chaotischen Logik mit Desinteresse und Leichtsinn vermischt. Tja, ein Teil des Wissens ist verloren gegangen.
Man kann Urin sogar als Seifenersatz benutzen . Er hat eine andere Obefächenspannung als Wasser , desshalb perlt er nicht ab von der Haut und nimmt den Schmutz besser mit , .... vermischt mit Erde oder Sand , dann einreiben damit und mit Wasser abspülen macht genauso sauber wie mit Seife.... gut, der Geruch ist erstmal gewöhnungsbedürftig ... aber nach ein paar Minuten riecht man wirklich gar nichts mehr ... ähnlich wie bei Essig , da verfliegt der Geruch auch sehr schnell . ( nebenbei Essig ist auch zum Desinfizieren geeignet , brennt aber wie die Hölle , schlimmer als Alkohol )
Aber man hat auch damals lieber Seife zum waschen benutzt oder die Vorstufe davon , also Lauge . Lauge hat man im Mittelalter in Unmengen hergestellt ... und die eignet sich auch zum Reinigen von Wunden und desinfizierende und entzündungshemmende Kräuter waren auch damals schon bekannt .... also ich denke Urin hat man verwendet, wenn man nichts anderes zur Verfügung hatte .
So wie man heute auch lieber Alkohol , Jodtinktur oder ähnliches zum Desinfizieren benutzt als Urin .
8:18 kleiner Fakt am Rande das Symbol auf der Rüstung also die 4 da die in den Zwischenräumen des Kreuzes liegen ist mit abstammt das älteste Symbol welches die Menschheit kennt
Das "Fleur de Lys" auf Deutsch übersetzt die Lilienblume ist so ein altes Symbol dass es schon im Mittelalter an vielen Kleidungsstücken von Adligen Personen oder Rittern angebracht wurde jedoch weiß niemand wo dieses Symbol herkommt oder wofür es eigentlich benutzt wurde bzw warum ausgerechnet Adlige und Ritter dieses Symbol oft auf ihrer Kleidung trugen. Aufzeichnung geben Aufschluss, dass dieses Symbol aus der Französischem Heraldik stammt welches das 11 Jahrhundert ist und wahrscheinlich ein Zeichen für Liebe und Reinheit und Edel ist. Das ist aber nur eine Vermutung da auch dieses Zeichen einst auf Gegenständen gefunden wurde die älter als das 11 Jahrhundert sind und daher ist dieses Zeichen so alt dass man gar nicht mehr weiß woher es stammt und was es eigentlich bedeutet.
Man geht davon sogar aus dass es schon vor dem Mittelalter auf Kleidung oder Gegenstände drauf war elches also noch vor dem Jahr 500 sein muss wissen kann man es jedoch nicht so genau
Altes Symbol mag sein, aber garantiert nicht das älteste und ausserdem geht die Geschichtsschreibung noch deutlich weiter als das Jahr 500
@@BlackWolf_TM ja das weiß ich auch dass das Mittelalter selbst bis ins Jahr 500 zurück zu führen ist
Es ist jedenfalls so alt dass man weder die wahre Herkunft noch den Sinn und Zweck oder die Bedeutung des Symbols deuten kann im Gegensatz zu anderen Dingen die oft im Mittelalter gesehen oder verwendet wurden
Bin froh dass wir in der Neuzeit leben, schon ne krasse Zeit das Mittelalter
Deshalb sind die Bilder über das Rädern auch alle aus der Neuzeit. Viel Glück.
@@HerSrd 🤣
Und die weissen Zähne in den Filmen, furchtbar.
@@rolandlindemann1570 Schließlich weiß jeder, daß Zähne damals grün waren! 😉
Wir leben nicht in der Neuzeit... ist dir bewusst, oder?
wir sollten das EINE oder ANDERE wiede einführen
Hihi und am Anfang gleich mal zahlreiche Bilder, die Menschen aus der Frühen Neuzeit zeigen....
Aderlass wird auch heute noch angewendet, wie z.B bei Hämochromatose.
Und tatsächlich wirkt es ziemlich belebend, wenn der Körper dazu angeregt wird, neues Blut zu bilden.
@@Aeldarion0505D Naja, da muss man schon vorsichtig sein. Ein großer Teil der "Wirkung" des Aderlasses geht tatsächlich nicht über den Placeboeffekt hinaus. Irgendwelche sehr spezifischen Erkrankungen mal ausgenommen.
To sum up, die Hooligans der großen britischen Vereine sind die einzigen die noch traditionell Fußball spielen 🤔
Danke
Interessant
den teil mit den friedhof find ich schön so haben die verstorbenen noch ein wenig freude nach den tot ^^
Hört sich tröstlich an 😂
gebt mal mehr daumen!!!!! er hat es verdient^^
Ok, gerne!
Aber nicht nach oben...für diesen Quatsch hier 😅
@@TomMcBike jetzt im Nachhinein muss ich dir da sogar selber Recht geben 😁
Ich hab mich jetzt in das Mädchen aus dem Thumbnail verliebt 😍
(Das mit den Fäkalien im Gesicht)
Und woher weiß ich jetzt, dass das alles wirklich so wahr ?
Gar nicht, hier wird sehr viel Unsinn im Video verbreitet. Was allerdings wirklich wahr ist, ist die Desinfektion mit eigenem Urin. Das mache ich seit Kindesbeinen an und sogar Hautärzte wissen über die nützlichen Eigenschaften von Urin.
@@alexandrahall45291x kurz gegoogelt und herausgefunden, dass Urin nicht keimfrei ist und keine desinfizierende Wirkung hat. Historisch gesehen hat man das vl gemacht. Aber sowohl damals als auch heute funktioniert diese Methode nicht.
4:18 ...das Verbot hatte u.a. auch hauptsächlich militärpolitische Gründe...
...wer beim Fußball verkrüppelt oder sogar getötet wurde, fiel im Ernstfall als potentieller Soldat aus...
...daher das Verbot (in wieweit es auch befolgt wurde ist fraglich) und die Anweisung, die Leute sollten lieber Bogenschießen trainieren...!
Ich empfehle die RUclipskanäle "Geschichtsfenster" oder "Kaptorga". Zu diesem Kanal hier äußere ich mich nicht!
Urin ist nunmal desinfizierend,aber nur eigenurin, soviel wie ich getestet habe🤷😅
Hab mir Mal auf die Lippe gebissen weißt......
Urin von einen gesunden Menschen oder Tier ist frisch generell steril.
Die Harnsäure wirkt zusätzlich antiseptisch, inbesondere wenn sich durch längeres Stehenlassen Amoniak bildet , das bleicht dann sogar .... will heißen,.... es ätzt ... und nicht nur Bakterien weg .
Ist also egal wessen Pipi du nimmst .
Beim eigenen Urin ist nur ewas weniger Ekelfaktor dabei .
Dadurch das Urin eine andere Oberflächenspannung als Wasser hat, kann man das auch als Seifenersatz benutzen... kein Witz ! Das haben mittunter die alten Römer auch so gemacht .....die Seife lernten sie nämlich erst von den Galliern/ Germanen kennen . Vorher benutzte man um sich zu reinigen Essig oder Öl oder eben Urin mit einer speziellen Erde vermischt .
Du hättest also den selben Effekt auch mit normaler Seife hinbekommen , da hättest du warscheinlich auch keine dicke Lippe bekommen ... aber wer sich lieber Pisse ins Gesicht klatscht .....und im Mund hätte es auch alkoholhaltiges Mundwasser getan... aber Urin ist ja sooooo lecker , was ?..... 🤣
@@andreamuller9009 Bestätigt meine Vermutung. Lot of graces!
nun, zu den Treffen auf den Friedhöfen, zumindest in den dörflichen Lebensgemeinschaften war der Friedhof immer nah bzw. direkt bei der Kirche, Begriff Kirchhof für Friedhof. Ebenso war die Kirche meist der größte vorhandene Versammlungsraum des Ortes. Naheliegend dass auch noch auf dem Kirchhof von der Dorfgemeinschaft diskutiert und gesprochen wurde, sei es vor oder nach dem „Event“ in der Kirche oder auch mal direkt. Kirchen waren immer doch zumindest im früheren Mittelalter vor der Gotik, dunkel und kalt sowieso.
Urin als Antiseptikum hab ich selbst schon oft genutzt aber kaum jemand weiß das ein Glas vom morgendlichen ersten Urin getrunken sehr gesund ist
🤢
Prosit
Urin 😆😆😆😆😆😆🤣🤣
Problem ist nicht das es gesund ist das Problem ist den Ekel zu überwinden
Kann mir nicht vorstellen das es gut schmeckt
Warum sollte das gesund sein? Über den Urin werden sämtliche Gifte ausgeschieden. Der Körper ist ein Wunder, Ihn etwas wieder zuzuführen was Er für nicht brauchbar hält, macht nicht viel Sinn.
Machen sie bitte ein Video, wie die Frauen im Mittelalter mit ihrer monatlichen Periode umgingen, vor allem im 17 Jahrhundert
Sie verwendeten Kräuter zur Desinfektion, Urin war gegen Hautkrankheiten wie Milchschorf und ähnlichem.
Mitunter wurde Menschen aufs Rad geflochten und lebten noch etliche Tage! Der Aderlass wird auch noch heutzutage angewendet bei speziellen blutkrankheiten! Rest muss ich auch wissen, da ich mich in meiner Freizeit viel mit dem Mittelalter beschäftigt habe!
Wo kann man sich einen Femur für zu Hause kaufen? Wie schwer ist der eigentlich im Durchschnitt?
sollten wieder eingeführt werden
Nun immerhin einen Vorteil hatte das Mittelalter, wer damals als Lehnsherrn die Kirche hatte der musste den Zehnt abgeben, bei unseren Staatsfürsten heute dürfen wir froh sein den Zehnt behalten zu dürfen.
Fällt mir tatsächlich schwer zu glauben dass im Mittelalter Wasser noch nicht erfunden war
Damals auch bei den Wikinger verbreitet. Kuhpisse mit fett vermischt verhinderten Entzündungen bei verletzungen. Man verhinderte damit auch das Fieber nach einer Entzündung
Ich bin froh dass ich da nicht geboren wurde zu der Zeit ist ja grausam
Jede Zeit hat ihre eigenen Grausamkeiten...
(leider🙁)
Aber genauso hat auch jede Zeit ihre eigenen Mildtätigkeiten...
(glücklicherweise🙂)
Siehe auch Roger Bacon und Nikolaus von Oresme und Kardinal Nikolaus von Kues als Cusanus usw.
Möchte nicht wissen was die Menschen in 500 Jahren ( falls es noch welche gibt ) über uns sagen!
Vermutlich werden sie unsere Ausbeutung der Natur/Tiere als ebenso verrückt ansehen wie wir heute die Leibeigenschaft oder Aberglaube. ;)
Eine ganze Herde Tiere wurde verurteilt wegen unterlassener Hilfeleistung 😂
Das hat mich auch sehr erstaunt. Möchte dazu gerne die Quelle wissen... x)
@@Aeldarion0505D ich hätte gerne die Gesichter von den Tieren gesehen 🤣
du wiederholst dich, fast sogar 1zu1, trozdem like
das mittelalter war nur in Europa so schrecklich. in anderen teilen der Welt waren sogar teilweise die Zeiten wo man wie im Paradies leben konnte.
Das liegt mittunter an der falschen Darstellung des europäischen Mittelalters als dreckig , rückständig , ungebildet grausam usw ....
heute noch... aber es war nicht schlimmer oder besser als anderen Ortes
Würde man über andere Kulturen so reden wie über Europa im Mittelalter , würde sich so mancher eine Strafe wegen Volksverhetzung oder ähnliches einhandeln.
Und sorry mein Lieber, aber das Paradies war immer und überall nur ein schöner Traum , das war nie ein Ort der auf der Erde existiert .
Auch im Orient, z. B. Hatte nur die Oberschicht ein gutes Leben 😔 die einfachen Menschen lebten immer am Existenzminimum
Das Mittelalter ist nur für Europa gültig da der Rest der Welt sich nicht in scheiße gewälzt haben...
Die Inka opferten ihre Kinder und brachen ihnen vorher die Knochen und schnitten ihnen die Herzen bei lebendigem Leib heraus.
@@wolfgang8818 Also so wie heutzutage, hat sich nicht viel geändert.
Welchen Abschnitt der 1000 Jahre Mittelalter meinst du?
Hallo, ich schau euren Kanal gerne einmal zwischendurch aber das Bild kommt nicht im Beitrag vor und da könnt ich kotzen 🤮 ich dachte ihr macht es besser
Das ist doch immer so bei diesem Kanal 🙄
Den Löffel abgeben kommt davon jeder hatte seinen eigenen Löffel (meist aus Holz9. Ist jemand gestorben hat er den Löffel an jemand anderem abgegeben.
Wichtig ist immer das Thumbnail das absolut nichts mit dem Video zutun hat. Von den ganzen "Fakten" braucht man garnicht erst zu schreiben.
Ich habe so gut wie nie meine Wunden mit denn mittel gereinigt habe nur wenn Wasser genutzt
Ohne das Video gesehen zu haben, kann ich jetzt schon sagen, dass es unglaublich ist, dass die Menschheit überlebt hat
Wenn du aufhörst diesen Scheiß zu gucken und stattdessen Historikern und Reenactern zuhören würdest bist du nicht mehr überrascht.
Warum sollte sie nicht überlebt haben? Das Mittelalter war z.B. wesentlich friedlicher als die frühe Neuzeit. Und Bedrohungen, die die gesamte Menschheit in den Abgrund gerissen hätten, gab es schlicht nicht.
Urin zum desinfizieren
ich glaube mir würde es schlecht
bei dem Gedanken
😂😂😂
Wenn man es macht sollte man auch nur den aus der eigenen Produktion verwenden...
Funktioniert super. Auf Wunden drauf pinkeln verhindert Entzündung und verheilt deutlich schneller. Schon oft selbst ausprobiert.
@@andrepillon2696
Ich auch, das hört dann auch sehr schnell auf zu bluten!
*So ein Urinbad soll auch gegen Stinkefüße helfen.*
Wahnsinn !!!
jaja, diese Tierprozesse. Wenn ich solche und ähnliche Sachen höre frage ich mich ernsthaft, wieso der Mensch sich einbildet, dass intelligenste Wesen dieser Erde zu sein
👍👍👍 Das frage ich mich immer wenn ich mal bei TikTok reinschaue.
@@lucky123ramses4 tja. 😥
Fun Fact: In gewisser Weise waren die Tierprozesse, die es etwa ab dem 14. Jahrhundert gab, sogar ein Fortschritt. Zuvor nämlich war es möglich, Tiere aus Gründen der Schadensprävention oder der Rache sofort und ohne rechtliche Absicherung zu töten. Ab dem Einsetzen dieser Tierprozesse war hierfür immerhin eine juristische Grundlage notwendig.
So herum kann man es auch betrachten :) Natürlich ist es nach unserem heutigen Verständnis immer noch absurd. Wir dürfen aber auch nicht den Fehler begehen, vergangene Zeiten immer durch die Brille unserer Zeit zu sehen und unsere jetzt geltenden Moral- und Ethikvorstellungen darauf zu übertragen.
@@black_mamba6451 Ja, also das mit den Tierprozessen war von Fall zu Fall sehr unterschiedlich und wir finden aus der Zeit durchaus auch Aussagen, die klar machen, dass es durchaus auch schon die Idee gab, dass Tiere eigentlich keine moralischen Agenten sind. Es gab teilweise auch Fälle, wo beispielsweise Prozesse gegen Insektenklagen gehalten wurden und es dann auch Fürsprecher für die Insekten geben musste. Die Idee der Natur Anwälte an die Seite zu stellen kommt heute ja durchaus wieder auf, allerdings dann meist eher mit der Natur als Kläger. Und wenn man bedenkt, dass es eine amerikanische Stadt gibt, die einem Fluss per Gesetz verbietet über eine bestimmte Höhe zu steigen... ich glaube, Menschen mögen es manchmal einfach, wenn Dinge geregelt sind.
@@Kuhmuhnistische_Partei Danke für die interessanten Ausführungen. Gerade mit dem letzten Teil gebe ich dir Recht, das ist etwas, das sich durch die Menschheitsgeschichte insgesamt zieht und bis heute anhält. Wenn man das von dir genannte Beispiel mit der Stadt und dem Fluss betrachtet, oder den Umstand, dass Australien 1932 einen offenen Krieg gegen Emus geführt hat, erscheinen die Tierstrafprozesse des Mittelalters eigentlich gar nicht mehr so verrückt ^^
toll erklärt...
*nicht
Bin froh dass ich nicht in Mittelalter gelebt habe!
Du hättest wohl lieber zur Zeit der beiden Weltkriege gelebt? 🤭🤭
@@mencheperra3916 weder noch aber 30 Jahr Krieg, Pest, Inquisition, Hungersnot…und außerdem wäre ich im Mittelalter nicht älter als 12 geworden, die Medizin war noch nicht weit genug entwickelt.
@@wagama8744 Der 30 jährige Krieg ist auch nicht im Mittelalter. 🤦
@@mencheperra3916 stimmt das Mittelalter endet um 1500 🤓 und der 30 jährige Krieg war von 1618 bis 1648, trotzdem hätte ich auch nicht gern damals gelebt.
@@wagama8744 Die Pest gab es auch der Neuzeit und wenn man im allgemeinen die Kriege aus der damaligen Zeit, mit denen aus unserer Zeit vergleicht dann waren die Kriege aus der damaligen Zeit deutlich angenehmer als sie es heute sind.
Hat die Redewendung "Für jemanden die Hand ins Feuer legen" mit dieser Feuerstrafe zu tun?
Zum Glück, haben wir, da zu gelernt .
Nun ja, wenn ich mir den aktuellen Stand der Menschheit so ansehe, möchte ich bezweifeln, dass wir dazugelernt haben. Beziehungsweise frage ich mich, ob es in früheren Zeiten wie im Mittelalter nicht in mancherlei Hinsicht sogar besser war.
diese Art Fussballspiel gibt es noch heute in Italien "Calcio storico" hat videos auf YT
Ist doch alles schon längst bekannt. Nichts neues dabei...
Ja, als Gallileo-Zuschauer bzw. als Welt-der-Wunder-Leser weiß ich das.
Na und?
Nicht Alle hier sind schon so alt. Reicht doch wenns für Einige was Neues ist.
Selten soviel Müll gehört
Dunkles (finsteres) Mittelalter bedeutet nur, dass einiges noch nicht bekannt ist, also im verborgenen, dunklen liegt. Bitte besser recherchieren. Merci.
EDIT: meine Kritik war wohl falsch. Siehe Antwort hierunter.
Ich lasse meinen Original Beitrag aber so stehen. Ich stehe zu meiner Blamage.
Nein, ich glaube, da verwechselst du etwas. Natürlich weiß man nicht alles über das Mittelalter, es ist insgesamt aber schon sehr gut dokumentiert. Was du wohl meinst, ist jener Zeitabschnitt aus der antiken griechischen Geschichte, der bis heute als "Dunkle Jahrhunderte" oder "Dark Ages" bezeichnet wird und von ca 1200 bis 750 v. Chr. dauerte. Das ist eine Periode, über die kaum Schriftquellen vorliegen, sodass man sich vieles nicht erschließen kann, daher rührt der Name.
Das "dunkle" oder "finstere" Mittelalter hat seinen Namen schon daher, dass sich viele Menschen - bis heute - das Mittelalter als sehr düster, dreckig und rau vorstellen, was es zum Teil natürlich war, aber nicht in diesem Ausmaß. Diese Denkweise lässt sich wiederum auf die Zeit der Renaissance und die damit aufkommende Denkströmung des Humanismus zum Ende des Mittelalters hin und zu Beginn der Neuzeit zurückführen (bitte immer auch im Hinterkopf behalten, dass diese Epochenbezeichnungen künstlich sind, sie entstanden erst im 18. Jahrhundert und sollen uns nur zur Orientierung dienen). Damals entdeckte man die Liebe für die Antike wieder, man knüpfte wieder an antike Traditionen und Werte, Kunst und Ästhetik an, stilisierte die Antike zum absoluten Ideal hoch, an dem man sich orientieren wollte. Davon wollte man die damalige "jüngere Vergangenheit", also das, was wir heute Mittelalter nennen, abgrenzen, indem man es als rückständig und im Vergleich mit der Antike dunkel und trübselig wertete. Daher hat das Mittelalter seinen zweifelhaften Ruf, der sich - leider - bis heute teilweise hält.
@@black_mamba6451 wow. Ein kleiner Roman, aber sehr interessant zu lesen. Hab lieben Dank für deine Mühe und die Berichtigung meines Kommentars. ❤️
@@Sittich Immer gerne :) Geschichte im Allgemeinen, vor allem aber die Geschichte der Antike und des Mittelalters, ist einer meiner Lebensinhalte. Ich freue mich daher immer, wenn ich Leuten nützliches Wissen aus diesem Bereich mit auf den Weg geben kann.
Aderlass ist auch heute bei hohe Blut Druck
Wenn ich mich zwischen einem Leben in der Antike oder dem Mittelalter entscheiden müsste würd ich die Antike nehmen:)
wie bei mir. subjektiv gesehen war für mich das europäische mittelalter "für den einfachen mann" die beschissenste zeit überhaupt zum leben. andererseits...so wie es heute auf der welt abgeht und die zeit/geschichte seither abging, würde es mich nicht wundern, wenn zukünftige historiker unsere zeit ebenfalls zum mittelalter zählen. das digitale mittelalter dann halt oder so...:p
@@mbmob1 Oh definitiv, spannend ist es mit Sicherheit, aber mir wäre es viel zu Rückständig und Intolerant. Ich würd so gerne mal durch antike Rom, Athen oder Assyrien pilgern
@@bruderpastaklo4314 assyrien und rom bin ich dabei :) athen weniger...eher die diadochenreiche. weiß net, leb 2000 jahre zu spät oder zu früh so irgendwie...:p
@@bruderpastaklo4314 Ich auch! Was gäb ich drum!
Naja, da auch in der Antike der größte Teil der Bevölkerung auf dem Land lebte - aber teilweise noch rechtloser und technologisch schlechter entwickelt, da die Agrartechnologie im Mittelalter dann tatsächlich schnell besser als in der Antike wurde - hättest du da vermutlich nicht so viel von.
das ist ja... nett..
Damals wurden selbst Tiere bei unterlassener Hilfeleistung verurteilt, heute ist das ein normales Verhalten in der Gesellschaft. Nicht alles war damals schlechter als heute.
aber tiere deswegen an zu klagen und zu verurteilen ist recht banal 😅
Warum sollten wir das nicht glauben? Ist doch ein seriöser Kanal oder?
Heute sind sie verrückter
Ja ich meine guck dir mal tiktok an
@@Kartell-hp3gi ne will ich gar nicht
.... bleibt nur zu hoffen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt....
-Bist du dir da sicher???
Ja, ab dem Ende des Mittelalters gab es nie wieder Krieg, Not und Elend auf der Welt. Die Menschen leben seit dem Ende des Mittelalters in Frieden, ohne Fehde und grausamer Arbeit. Alle haben genug Kleidung zu Essen,... Merkste selber, oder? 😂
Wollen mit dem Klischee aufräumen und brabbeln Klischee....
Zum lernen findet man auf diesem Kanal rein gar nix aber unfassbar viel Stuss und Cliickbaiting
Der RUclips-Kanal Geschichtsfenster räumt mit solchem Schrott aus Fernsehen und Internet immer gut auf! Leider, leider sind Millionen Leute komplett ignorant und fressen lieber solche schwachsinnigen "Fakten" und erzählen dann diesen Bullshit auch noch weiter im Glauben, sie wüssten was.
Schnabelschuhe waen nicht die Regel sondern die Ausnahme....
damals gab es zumindest nicht alle 3 minuten einen blöden werbeclip.
Und keine Influencer, keine Handysucht und keine Statusmeldungen in sozialen Medien, wann man ein großes Geschäft tätigt.
Dafür wurde man leibhaftig angequatscht und genötigt, irgendeinen Fake zu kaufen.
Ich bin dass diese vergangenen Tage längs vorüber sind
Zum Aderlass, das ist eine ganz hilfreiche Methode...
Ich kenne e noch aus einer Arztpraxis, ,,mit wirklich guten Ergebnissen
Eigentlich hat Aderlass in den meisten Fällen keine Wirkung über den Placeboeffekt hinaus. Aber es gibt natürlich bestimmte Krankheiten, wo es dann durchaus helfen kann, beispielsweise bei Bluthochdruck.
Mach mal ein Video über Tupac shakur
Was ist das?
muss nicht unbedingt sein aber gut würd ich auch gucken
@@Aeldarion0505D das war mal ein Rapper . Er is aber schon länger tot.
Ganz schön verhübscht für die Kamera das Käpschen.
Auf Grund des Titelbildes läge ich dann lieber "falsch"..🤭
Die armen Tiere/Hunde.
*Die Erste Christliche Stadt war Axum das erste Christliche Reich Axumitische Reich und der Erste Christliche König war König Ezana*
Schlecht gemacht, nicht genügend hintergrund info's und schön auf linie...
Das späte 16. Jahrhundert ist noch Mittelalter, klar. Wie kommt man auf so etwas? Zu viel Galileo geschaut?
Was war denn mit der hexenverbrennungen im Mittelalter passiert ??? "In der nächste Geschichte bitte"
Die schlimmsten Jahre waren 1550 bis1650 dort starben fast 80000 Menschen (Frauennund Männer). Der Malleus maleficarum (Hexenhammer) wurde erst 1486 zum ersten mal verlegt und eines der wichtigsten (idiotischen) Grundlagenwerke zur Hexenverfolgung.
Die Briten haben immer noch den Witchcraft Act in Kraft und nutzen dieses Hexengesetz 1944 um eine Frau (Helen Duncan) zu verurteilen. Churchill hat das Gesetz erst 1951 abgeschaft.
Am 11. April 1775 in Kempten wurde das letzte Todesurteil gegen eine Hexe verhängt.
*Malleus maleficarum, deutsch Hexenhammer, ist ein Werk des deutschen Dominikaners, Theologen und Inquisitors Heinrich Kramer, das die Hexenverfolgung legitimierte und wesentlich beförderte. Das 1486 erstmals in Speyer gedruckte Buch erschien bis zum Ende des 17. Jahrhunderts in rund 30.000 Exemplaren und 29 Auflagen.*
Die gab es nicht.
Jedenfalls nicht im Mittelalter.
@@reneschwab170 Es gab schon Hexenprozesse im Mittelalter, allerdings waren sie eine Ausnahme, widersprachen der Lehre der katholischen Kirche und wurden zum Teil als Ketzerei gesehen. Die Ausübung von Hexenritualen wurde ebenfalls als Ketzerei gesehen. Allerdings nicht, weil an die Wirksamkeit dieser Rituale geglaubt wurde, sondern weil die ausführende Person ihr Vertrauen in Dämonen statt in Gott legt.
Die richtigen Hexenverfolgungen kommen dann am Ende des Mittelalters und dem Beginn der Frühen Neuzeit, interessanterweise zum Teil als direkte Folge der abnehmenden Autorität der katholischen Kirche. Abweichungen von der vorgeschriebenen Lehre wurden immer häufiger und öffneten die Tore zu allen möglichen neuen Ideen, einige davon fortschrittlich und einige sehr verrückt. Man könnte es so sagen: als die Katholische Kirche noch die Macht hatte, folgten zumindest alle den gleichen Spinnereien. Als das endete, konnten plötzlich alle möglichen Leute ihre eigenen Spinnereien verbreiten und du kriegst plötzlich einen Hexenglauben, der in vielen Punkten heutigen Verschwörungstheorien gleicht.
Der Mensch kann unwahrscheinlich brutal sein früher heute auch noch
😱...
Fußball ist totaler Mist und Tot Langweilig.
11 Überbezahlte Sportler rennen wie blöd hinter einen einzigen Ball hinterher und wenn sie in endlich haben schießen sie in wieder weg. :'D
Kurze Korrektur: Die Ausbildung zum Ritter war ab dem 7. Lebensjahr, nicht ab dem 8.
Ist er Englander? Auch wird alles geduzt....duzen past nicht in die deutsche sprache....sonst, gut gemacht....wir danken IHNEN..
und ihr erdreistet euch zu sagen 15 wahre Dinge???? schämt euch
🤣
Tiere verurteilen, so ein Quatsch.
Was für ein Nonsens!!!
Tja damals hat man halt wie MÄNNER Fußball gespielt und nicht wie heute mit Gucci muschis die hinfallen und rumheulen
Die faken das Heulen doch , damit es dramatischer wirkt 😂
Es gab Drachen????
ich hab was anderes erwartet
Ich habe mal gehört, dass die Menschen im Mittelalter oft nicht viel älter als 30 Jahre alt wurden. Schon schräg, sich vorzustellen, dass man dann schon 6 Jahre tot wäre. Aber bei dem harten Leben im Mittelalter ist es auch nicht verwunderlich, dass das Höchstalter, so niedrig lag.
Zu den Tierprozessen: 5 Jahre Zwinger für zu lautes Bellen, wäre angebrachter gewesen. =)
Das ist eine statische Hochrechnung, weil die Kindersterblichkeit sehr hoch war.
Das ist das Durchschnittsalter
Menschen sind da auch sehr alt geworden. Es waren nur weniger. Das ist das Durchschnittsalter.
So Ist es. Bei den dreißig Jahren handelt es sich nicht um das natürliche Sterbealter. Bei einer durchschnittlichen Zahl sind auch immer Extreme mit drin, hier z. B. die bereits angeführte hohe Kindersterblichkeit. Erreichte man das Erwachsenenalter, hatte man durchaus gute Chancen, ein alter von 60 Jahren zu erreichen.
Wie alt ein Mensch in dieser Zeit wurde, hing auch ganz von den Lebensumständen ab. Denn natürlich ernährt sich ein Adeliger ganz anders als ein Bauer, auch die körperliche Anstrengung ist ganz verschieden. Und schließlich hängt es auch von unglücklichen Ereignissen ab wie Ernteausfällen, Krankheiten, Kriegen und Leid durch Fehden etc.
Deshalb würde ich diese 30 Lebensjahre keinesfalls als für alle gültig erachten und auch nicht als Regelfall. Für diese Angabe scheinen mir Struktur und Ereignis vermischt worden zu sein.
"Ich hab mal gehört" am Anfang eines Satzes ist kaum glaubhaft...
Waren die Männer auch im Mittelalter so extrem frauenfeindlich ?
Nicht mehr als in der ach so tollen Antike oder der frühen Neuzeit.
@@morvana_3477 Ja, gerade die Leute in der Antike waren da teilweise noch mal eine ganze Schippe schlimmer, teilweise mythologiebedingt. Im Mittelalter gab es zumindest gewisse Grundsicherungen und Rechte für Frauen und sogar die potentielle Möglichkeit selbst als Vertretung des Mannes (auch nach dessen Tod) geschäftstätig zu sein. Und das wurde dann auch akzeptiert.
"warum es finster heißt das weiß ich nicht, spendeten die brennenden Hexen doch recht helles Licht".
Makaber ^^ Weißt du, woher das Zitat kommt? Hexenverbrennungen sind übrigens nicht, wie viele Leute das glauben, dem Mittelalter zuzuordnen, sie fanden erst in der frühen Neuzeit statt. Wer auch immer das Zitat also verfasst hat und damit auf das Mittelalter abzielte, stellte Wortwitz wohl über historische Genauigkeit ;)
@@black_mamba6451 Hab ich mal in irgendeiner Kabarett Sendung gesehen. Das war ein Teil eines Gedichts. War das einzige das ich mir merken konnte :)
Zertrümmte?
also kommt, paar sachen stimmen doch gar nicht. das in england rugby beliebter war als fussball ist noch heute so. das mit dem freidhof stimmt auch nicht, früher waren sie viel strenger was den glauben angeht und die stille auf dem friedhof.
hab ihr sie noch alle, vollkommener schwachsinn, überhaupt welche quellen sind das???? bin enttäuscht was da verbreitet wird
Kannst du denn Beweise dafür erbringen, dass die Aussagen, die im Video getätigt werden, falsch sind?
@@black_mamba6451 Hallo, also ich selbst habe viel von Hildegard von Bingen gelesen, aber vor einigen Monaten bin ich auf Geschichtsfenster gestossen auf You Tube und dieser Mann beschäftigt sich intensiv mit dem Mittelalter. Den kann ich dir empfehlen wenn du das richtige Mittelalter kennenlernen willst. lg ghitty
wer ist so dumm diesen Video mit Obdachlose Stimme anzuhören 😅😅😅😅
Der Kommentar ist zwar nicht ganz so unerträglich wie eine Computerstimme, sollte aber überarbeitet werden. Der Sprecher muss noch üben.