SULFITE im WEIN? Experten antworten

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  • Опубликовано: 3 фев 2025
  • Wir haben im letzten halben Jahr verschiedene Weinexperten danach befragt, ob die heute so gepriesenen neuen Weine - wie Bioweine - dem Geschmack von Weinkennern entsprechen und ob Weine, die einen nur minimalsten Anteil von Sulfiten enthalten, auch haltbar genug sind, um unseren Ansprüchen an gutem und genussvollem Wein genügen..
    Der freie Schwefel im Wein darf seine Wirkungsvielfalt nicht weiter einbüßen! Das waren die einhelligen Urteile aller Experten. - Gegenwärtig aber - werden von wenig informierten Verbraucherschützern immer geringere Gesamtschwefelgehalte im Wein gefordert - um irgendwelchen von nicht gerade sachkundigen sogenannten
    selbsternannten „Spezialisten der EU“ gefällig zu sein.
    Der freie Schwefel als Haltbarkeitsgarant bekannt, verliert dadurch zusehends seine vielfältigen Schutzfunktionen. Diese Problematik wird dadurch deutlich, dass bei gelegentlichen Kontrollmessungen in Verbrauchermärkten unglaublich geringe freie SO2-Gehalte von unter 20 mg/l festgestellt wurden.
    Natürlich hielten diese Weine dem Anspruch der Kenner nicht stand. Dieser Negativtrend muss unbedingt gestoppt werden!
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    Die Reben von heute sind das Ergebnis eines Jahrtausende alten Ausleseprozesses! Mit den Römern erreichte der Weinbau vor 2000 Jahren den deutschsprachigen Raum.
    Die am besten schmeckenden und für den Weinausbau am meisten geeigneten Wildreben wurden zur Vitis vinifera kultiviert.
    Frühe Nachweise für den Weinanbau finden sich bereits mehrere Jahrtausende vor Christus, insbesondere in den Hochkulturen des Nahen Ostens, die unter anderem den heutigen Staaten Ägypten, Iran oder Israel entsprechen. Doch auch aus Griechenland und dem heutigen Italien gibt es vorchristliche Nachweise für den Weinbau. In Kleinasien wurde der Weingott Dionysos verehrt, die Römer erfanden den Weingott Bacchus für ihren Weinkult.
    Im Zuge der Eroberung germanischer Gebiete durch die Römer - diese hatten den Weinbau von den Griechen und Etruskern übernommen - erreichte der Weinbau vor etwa 2000 Jahren auch den deutschsprachigen Raum. Karl der Große regelte im 8. Jahrhundert den Anbau der Reben, die Weinbereitung und auch den Verkauf. Die Klöster waren Zentren der Weinkultur; Wein ein Volksgetränk. Für das Mittelalter ist eine Ausbreitung des Weinbaus auf nahezu Gesamtdeutschland belegt. Nach 1500 nahm die Rebfläche aufgrund klimatischer Veränderungen, der Verbesserung der Bierherstellung und der Zunahme des Weinimports ständig ab.
    Noch im vorletzten Jahrhundert stand in vielen Weinbergen der "gemischte Satz", eine Kombination mehrerer Rebsorten. Im ausgehenden 19. Jahrhundert brachte die Reblauskatastrophe den Weinbau nahezu zum Erliegen. Viele gebietstypische Sorten verschwanden. Mit Pfropfreben auf resistenten amerikanischen Wurzeln - diese wurden später zwingend vorgeschrieben - wurde um die Jahrhundertwende ein Neuanfang gemacht. Durch die Rebenzüchtung entstand ein ausgewähltes Sortiment von Standardsorten, die heute den deutschen Weinbau im wesentlichen ausmachen.
    Mittlerweile weisen qualitätsbewusste Winzer ihre Kundschaft vorsorglich darauf hin, dass Weine mit zu wenig Schwefel nach ganz kurzer Zeit schon einbrechen können und daher nur wenige Monate haltbar sind.
    Als jahrelanger Dienstleister für die Deutsche Weinwirtschaft in Sachen Schwefelstabilität von Süßreserven und Weinen findet Willi Reisinger die Reduzierung der Gesamtschwefelgehalte gerade bei Ökoweinen eine fatale Fehlentscheidung für das Produkt Wein.
    Bei Willi Reisinger kann unter wf.reisinger@gmx.de eine DVD mit dem Inhalt
    a.) Schwefel im Wein, muss das sein? (zu sehen unter www.cbctv.de/dokumentation.htm) oder/und
    b.) Sulfite im Wein - Experten antworten (zu sehen unter www.cbctv.de/events.htm)
    zum Preis von € 19,95 + Porto bestellt werden.
    Quelle: Willi Reisinger

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