...so - dann ein kurzes Fazit nach mehreren Portabel- (POTA) Einsätzen in denen ich die Antenne verwendet habe.... Ich bin sehr zufrieden mit dem kleinen Teil. Sehr schnell aufgebaut und vor allem auch abgestimmt - das mit dem leichten verschieben des unteren Spulenabgriffs geht sehr einfach, ein bisschen "Millimetergefühl" ist vonnöten da manchmal schon das kleinste verschieben schon das SWR ändert. Macht aber nichts - geht trotzdem ziemlich schnell. SWR auf 10 und 15 Meter abzustimmen ist selbst auf einem Magnetfuss überhaupt kein Problem. Ich hatte ebenfalls einen etwas größeren Magnetfuß von Maas - ab und an auch den Dreiermagnetfuß von WiMo verwendet. Die Antenne ist auf jeden Fall auf den beiden Bändern breitbandig genug dass man bei Frequenzwechsel innerhalb des jeweiligen Bandes nicht unbedingt nachstimmen muss....wenn´s doch mal nötig ist, einfach den internen Gerätetuner verwenden wenn man keine Lust hat auszusteigen und extra an der Antenne nachzustimmen. Im 80-m-Band hatte ich kein passendes SWR hinbekommen, hatte aber auch keine Radials dabei um das noch probieren zu können. Werde ich aber definitiv noch irgendwann mal testen. Im 10- und 15-m-Band konnte ich einige gute DX-Verbindungen machen, Europa sowieso überhaupt kein Problem und auch gute Rapporte bekommen. Ein paar SSB-QSO in die USA hatten recht gut geklappt, Brasilien und Argentinien waren ebenfalls möglich. In FT8 mit etwa 50 Watt konnte ich Japan, Korea, China, USA, Argentinien ins Log bringen. Achtung - immer muss man natürlich passende Ausbreitungsbedingungen mit einbeziehen....... In der "Böse-Buben-Abteilung"" des 11-m-Bandes funktioniert das Ding übrigens ebenfalls einwandfrei.....falls jemand daran interessiert sein sollte😁😁 Fazit - nicht die billigste Antenne - aber fürs dauerhafte mitführen im Auto astrein geeignet - die passt sogar in die Ablage der Fahrertür. Vorsicht ist nur geboten bei ein- und ausschieben des Teleskopstückes, bei allzu unvorsichtiger Behandlung hat man das nämlich schnell mal abgebrochen. Bei manchen amerikanischen Usern gab es noch den Hinweis dass man sich irgendwelche sehr billige und lange Teleskopstäbe kaufen kann die da draufpassen sollen - würde dann für bessere Anpassung und mehr Performance auf den längeren Bändern sorgen. Die Aussage dass die Antenne bei 100 Watt sehr heiss werden soll kann ich nicht bestätigen. Hatte in einem QSO mit einem Engländer ziemlich "lange Reden ans Volk" gehalten, anschließend gleich danach mal die Spule abgefühlt - alles in Ordnung. Für die Portabelfetischisten die jetzt nicht unbedingt eine ewig lange HyEndFed oder anderweitige Drahtantennen und Masten mitführen wollen eine wirklich brauchbare Antenne. @Arthur - tnx für das Video - hat sich gelohnt - bin sehr zufrieden mit dem Teil! 73 Mike
Vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Dieser ist sicherlich auch für andere Zuschauer von Interesse, so dass ich ihn mal angepinnt habe.
@@Funkwelle eigentlich kenne ich Dich von den Drohnen…und es ist nicht einfach jemanden zu finden, der einen nicht nach 5 min - aus welche Gründen auch immer - stößt…Di hast eine informative und sachliche Art…viele Infos, genau die richtige Informationsdichte, nicht zu viel Persönliches…toll…danke!!!
Danke, ein tolles Video. Die Antenne habe ich inzwischen nebst dem empfohlenen Magnetfuß im Einsatz. Festgestellt habe ich dabei jedoch, dass der PL-Anschluss am Magnetfuß - jedenfalls bei mir - keine Verbindung mit dem Außenleiter des Koaxkabels hat. Den Fuß habe ich daher mit einem extra nach außen geführten Masseanschluß modifiziert, der die fehlende Verbindung ermöglicht (einfach aufgeschraubt und nach außen führenden Draht angelötet). Darüber können die Radials nun (bei mir mittels Powerpole-Verbinder) prima abgeschlossen/eingesteckt werden. Geht (jetzt) gut. Vielleicht hilft es ja den einen oder anderen.
Das gleiche Prinzip wie die HF-P1. Besser finde ich die Beschriftung der Spule und den längeren Strahler. Wenn man die Antenne aber betriebsbereit in den Rucksack packen will, ist sie, wie du schon sagtest, so nicht komplett. Man braucht einen Standfuß und/oder eine Klemme, Radials und ein Antennenkabel und schwupps...ist sie auf einmal doch gar nicht mehr soooo kompakt. All das in einer Tasche ist bei der HF-P1 zum annähernd gleichen Preis schon mit dabei. Ein kleiner Tipp am Schluss: Beim Stehwelle messen musst du nicht ins Mikro pfeifen. Im Modus "SWR" sendet das Gerät auch auf SSB einen Träger. Icom denkt mit 🙂
Das sehe ich etwas anders. Zunächst einmal ist die HF-P1 nur eine Kopie der Original Superantennas MP-1, welche dieses Prinzip schon vor fast 30 Jahren einführte. Und es ist zwar sicher richtig, dass man für die Antenne noch zusätzliche Teile braucht, aber das trifft auch auf alle anderen Antennen zu. Ein Antennenkabel und eine Befestigung ist immer Teil einer Ausrüstung. Lediglich die Radials sind sicherlich zusätzlich notwendig bei dieser Antennenform, welche etwa bei Dipolen, MagLoops oder EFHW Antennen nicht benötigt wird. Auf eben jenes Radialset bin ich aber ausführlich eingegangen und ich denke es war auch zu erkennen, dass dies in Packmaß und Gewicht ebenfalls gering ausfällt. Ich stimme dir zu, dass bei einer HF-P1 zum selben Preis alles schon dabei liegt. Das ist für Anfänger sicher eine tolle Sache, denn so muss man sich keine großen Gedanken machen. Allerdings kommt die HF-P1 auch mit einer Reihe von Nachteilen. Gewicht und Packmaß etwa sind deutlich größer, auch wenn man bei der Komunica noch Dinge wie Radialsatz und Fuß einbezieht. Die HF-P1 besteht darüber hinaus auch aus mehr Teilen, so dass der Aufbau ein klein wenig aufwendiger ist. Und die Qualität der HF-P1 ist deutlich schlechter. So etwa liegt die Abstimmspule komplett frei, sie wird mit einer Plastikschraube befestigt und sie ist weit weniger fein, was die Abstimmung selbst deutlich gröber macht. Und die HF-P1 ist, wenn auch minimal, kleiner als die Komunica. Unterm Strich halte ich die HF-P1 für eine solide Einsteigerantenne. Sie war genau die richtige Wahl für mich, als ich gerade die Lizenz hatte. Aber wenn man etwas erfahrener wird, dann lernt man schnell andere Antenne kennen, die der HF-P1 in diversen Bereichen überlegen sind. So etwa wird jemand, der Sota macht niemals eine so schwere Antenne wie die HF-P1 auf den Berg schleppen. Der wird eher zu einer Antenne wie der Komunica greifen. Wer Motoradtouren im Outdoorbereich macht, dem ist zwar das Gewicht egal, der wird aber aufgrund der wesentlich besseren Qualität etwa auf eine Super Antennas MP-1 setzen. Und wer verschiedene und variable Strahlungseigenschaften benötigt, etwa für NVIS, der nutzt dann eher etwas wie das CHA MPAS System.
@@Funkwelle Der Magnetfuß wiegt mehr als die HF-P1 inklusive Tasche? Die HF-P1 ist für mich eine solide SOTA Antenne…und natürlich für MOFA - Aktivierung. 😉
Hallo Arthur! Ich muss wirklich sagen,du inspirierst mich zu neuen Dingen.die Antenne ist wirklich klasse ! was mich noch sehr interessiert,ist mal einen Vergleich von Bluetooth Headset’s. Gerade für mein neues Ft5 Das von Yaesu angebotene Headset, ist nicht nur meiner Meinung nach Grottenschlecht !!! Gleich ab in die Tonne ! Besser issss ! Aber wie immer gut,was du da zeigst bzw vorstellst ! 73! Grusss ! Bernd ,
Danke für dein Lob. Ja, das Thema Bluetooth habe ich auch schon länger auf meiner Todo Liste. Leider sind die Hersteller hier mal wieder sehr uneinheitlich und unterstützen Bluetooth mal mehr und mal weniger. Dazu sind die System mehr oder weniger offen auch für Produkte von Drittherstellern. Und gleichzeitig sind eigene Lösungen meist nicht wirklich marktreif. Kurz: Was es bisher zu sehen gab ist übersichtlich und enttäuschend. Daher habe ich hier auch noch nicht wirklich etwas gemacht. Aber ich behalte das Thema im Auge, auch und vor allem wegen des drohenden Mikrofonverbotes im PKW.
Hallo! Ich habe diese Antenne zwar nicht, aber zwei andere kurze Vertikalantennen, eine Outbacker Perth Plus und eine Tarheel M 100 A-HP. Prinzipiell kann man damit auch auf längeren Bändern arbeiten, aber es ist eben mühsam. Man braucht halt QRO, deswegen die Tarheel. Die üblichen Mobilantennen gehen nur bis 100 W, damit geht man auf 80 und 40m unter. Ich habe das mithilfe der Web-SDRs getestet, da ahne ich mein Signal mehr, als ich es höre. Eins noch zu den Radials: Lieber kürzer, aber dafür mehr. Ich habe für den schnellen Aufbau 8 x 5 m, für höhere Verticals 10 x 7 m. 1/4 λ sind die sowieso nie lang, also - je dichter das Radialnetz, desto höher der Wirkungsgrad. 73 de DL1DWW
Diese Ansicht teile ich nicht. Richtig ist sicherlich, dass man gerade auf den unteren Bändern viel Leistung in die Spulen haut und dass die Radials dort oft zu kurz sind. Aber QRO braucht man deswegen ganz sicher nicht! Zwischen 10W, 40W, 160W und 640W liegen nur 3 S-Stufen oder 18dB. Eine Station, welche dich bei 640 in FT8 mit +10dB hört, kann dich bei 10W immer noch ganz bequem mit -8dB aufnehmen. Auch deine pauschale Aussage zu Radialen halte ich so für nicht richtig. Zunächst einmal muss man schauen, ob die Radials als Bodenradiale oder Luftradiale aufgebaut werden. Luftradiale in 1, 2 Metern Höhe müssen genau in der Länge auf die Bänder abgestimmt werden. Liegen die Radials dagegen auf dem Erdboden ist die genau Länge zwar nicht so wichtig, aber hier gilt zunächst einmal je tiefer die Bänder, umso länger sollten die Radials sein. Es bringt rein gar nichts wenn man für 40m 16 Radials a 2m hat statt 4 Radials a 8m Länge. Erst wenn eine gewisse Mindestlänge abhängig vom tiefsten Band vorhanden ist, kann man dann sicher sagen: je mehr, je besser. Dennoch danke für deinen ausführlichen Kommentar zum Thema.
Vor allem deine Beiträge. Als (noch neuer) Wellenreiter gibt es so gute Beiträge. So komme ich gut in die Materie. Hab zwar an der Technikerschule vieles gelernt. Brauchte aber sehr wenig im Berufsleben. Und als Rentner tut es gut mal zu lernen
Das Packmaß macht die Antenne so interessant. Passt problemlos mit in den Funk-Rucksack oder den Koffer für Portabelaktivitäten und ist auch schnell und unkompliziert aufgebaut. Das der Wirkungsgrad einer solchen Antenne gerade auf den unteren Bändern nicht ideal ist das sollte von Anfang an klar sein, die Physik lässt sich halt nicht überlisten.
Ja, da stimme ich dir zu. Ich erwähne solche Sachen wie die etwas schlechtere Leistung auf den unteren Bändern oder die Notwendigkeit eines Gegengewichtes nur ganz gerne vorsichtshalber. Auch wenn wir alle eine Lizenz gemacht haben und es eigentlich besser wissen sollten, so ist meine Erfahrung, dass viele OMs es eben nicht wissen. Man sieht dies oft an schlechten Bewertungen zu solchen Antennen, bei denen die OMs eben dann doch Wunder auf 80m erwarten und dazu noch kein ordentliches Gegengewicht nutzen. Danke auf jeden Fall für deinen Kommentar.
Vielen Dank für die ausführliche Vorstellung der Antenne, Arthur! Da ich wegen Mietwohnung & Balkon an falscher Stelle noch auf längere Sicht aufs Buschfunken und auf praktikable Provisorien zuhause angewiesen bin, habe ich mich über passende Antennen informiert und bin tatsächlich bei dieser gelandet. Ich habe sie gekauft. Allerdings verstehe ich Deine Erläuterung zum Gegengewicht nicht. Ich habe solche dünne Lautsprecher-Boxenlitze zuhause, wenn ich die als Doppellitze jeweils 10m lang abschneide habe ich ein Bündel, was ungefähr dreimal so dick wie Deines ist. Hast Du die Doppellitze in Einzeldrähte aufgespleißt, oder meintest Du damit die 10m als Gesamtlänge? Danke im Voraus für Deine Antwort! 73, Peter
Ich habe hier zum Thema Radialsatz noch ein eigenes Video gemacht: ruclips.net/video/mKwjxw2MsDI/видео.html Vielleicht beantwortet dies ja deine Fragen.
Also bei dem Preis kann man sich gleich das Original von Diamond RHM10 kaufen. Die Antenne scheint ja ein Nachbau von der Diamomd zu sein. Bleibt noch die Frage, ob man den Strahler als Ersatzteil kaufen kann, dass geht nämlich bei der Diamond nicht und wenn der defekt ist oder man hat in verloren muss man die ganze Antenne neu kaufen.
Diese Ansicht teile ich nicht. Es gibt viele Antennen, die sehr ähnlich aufgebaut sind, angefangen sicherlich mit der Original Superantennas MP-1 aus den 90ern. Dazu ist die Diamond nochmal deutlich teurer und bietet keine 80m Zusatzspule. Über das Zubehör- und Ersatzteilprogramm kann ich dir nichts sagen. Grundsätzlich halte ich das aber für unproblematisch. Man kann heute Teleskopantennen In China mit allen Gewinden und allen Längen kaufen. So könnte man die Antenne auch locker auf 3,50m oder 4m bringen.
Etwas anders als die HF-P1 aber dafür hab ich bei der HF-P1 für das Geld ein Komplettset mit Tasche, 10m Koaxkabel, Aufstellfuß, Tischklemme und auch Radialsatz. Dazu hab ich mir noch das 5,6m Teleskop aus China organisiert das ich sogar teilweise komplett ohne die Spule/n nutze und nur mit dem ATU des G90 betreibe. Da geht auch fantastisch DX mit den 20 Watt des Xiegu. Link zum Teleskop hab ich in meiner Antwort an Roger Fachinger schon geschrieben. Solltest Du evtl. mal ausprobieren. Passt 100% zu den Verschraubungen der HF-P1 (M10 Gewinde).
Richtig ist, dass du für 150 Euro ein Komplettset bekommst. Dies ist sicher der Vorteil der HF-P1. Gerade für Einsteiger ist dies sicher eine starke Motivation und auch ich habe mir die HF-P1 deswegen seinerzeit geholt. Allerdings hat die HF-P1 auch eine Reihe von Nachteilen. So sind Packmaß und Gewicht deutlich größer. Und die Aufbauhöhe ist minimal kleiner. Sie besteht auch aus mehr Einzelteilen, so dass der Aufbau etwas aufwendiger ist. Ähnlich sieht es mit dem Dreibein aus. Und wenn man auf Stativ aufbaut, sind die mitgelieferten Radials nicht zu gebrauchen, da nicht in der Länge abgestimmt. Zu guter Letzt ist auch die Abstimmspule offen, sprich anfälliger, sowie etwas gröber in der Einstellung. Grundsätzlich aber führen viele Wege nach Rom. Es gibt eine ganze Reihe mobiler Antennen und alle haben ihre Vor- aber auch Nachteile. Und die wenigen, die wirklich fast nur Vorteile haben, liegen dann preislich deutlich oberhalb der 300 Euro. Ich werde in den nächsten Wochen und Monaten sicher noch mehr Antennen zeigen und am Ende des Jahres ist dann hoffentlich für jeden etwas dabei gewesen. 😀 Danke auf jeden Fall für deinen Kommentar.
Hallo Arthur, wieder ein sehr schönes Video, Dankeschön. Mich würde der Aufbau von bodennahen und hochgelobten Radialen in der Praxis sehr interessieren. Viele Grüße, Ingo
Du hattest Ronald Konschak geantwortet und es ging auch um den Unterschied von Radialen, die auf dem Boden verlegt sind und welchen, die über dem Boden verlegt sind. Das die Unterschiede so gravierend sind, finde ich interessant. Ich habe gerade von den QRPGUYS eine vertikal Antenne gebaut, um dies mal zu üben und die Antenne ist eher bescheiden, da ich gar nicht an Radiale gedacht habe. Du erklärst immer sehr gut, es macht viel Spaß Deinen Kanal zu schauen
@@_igf Schaut mal aud die Seite von DK2FQ Bereich Vorträge. Dort gibts es ein pdf über Monopol und Vertikalantennen die guten Aufschluss über Radials geben und warum man die Spule nicht in den Fusspunkt (Strombauch) setzen sollte.
Natürlich stört dies, aber wer will schon ein zerkratztes Autodach? 😉 Aber keine Sorge, diese Gummiabdeckungen sind meist hauchdünn, weswegen sie auch leider oft kaputt gehen. Bei dem Fuß von Maas kann man diese aber zumindest nachkaufen und muss nicht gleich den ganzen Magnetfuß in den Müll werfen.
Hab mir die Antenne mal geordert und sie wird in den nächsten Tagen bei mir eintreffen. Bin schon gespannt - soll für Portabel- und POTA-Einsätze genutzt werden. Mal sehen was das Teil bringt. Das Packmaß finde ich genial....
Hab mal ne laienhafte Frage. Brauch ich zum hören auf den Kurzwellenbändern auch radiales oder geht das auch ohne? Es gibt ja auch ein Stativ als Zubehör. Geht es nur mit der Antenne auf einen Stativ ohne radials nur zum hören?
Wie im Video gesagt: Eine Antenne braucht IMMER ein Gegengewicht, damit sie sauber funktioniert. Wenn man kein Gegengewicht hat, dann wird die Erde als Gegengewicht genommen und die ist nicht sehr gut. Entsprechend schlechter wird auch der Empfang. Natürlich kann man für sich entscheiden, dass einem das reicht, etwa wenn man nur ein paar starke Radiosender hören will. Aber wer wirklich das letzte aus seiner Antenne herausholen möchte, der muss auch auf ein gutes Gegengewicht achten. Das können beim einem Stativ Luftradials sein, die man etwa in einem oder zwei Metern Höhe spannt. Hier muss man aber dann darauf achten, dass Luftradiale in der Länge auf die Bänder abgestimmt sein müssen (vergleichbar dem Schenkel eines Halbwellendipols). Bei Bodenradialen, so wie hier im Video, ist die Länge hingegen weitestgehend egal (je länger, je besser).
Ich bin mir nicht ganz sicher was genau du meinst. Meine Radials sind aus zweiadriger Litze gebaut. Es sind 4 Stücke mit jeweils 10m Länge, die an einer Seite zusammengecrimpt sind. Insgesamt sind das also 2 x 4, sprich 8 Adern a 10m. Die Litze selbst ist dabei sehr dünn, da ich sie nur für QRP bis maximal 20W nutze und sich die Ströme ja auf die 8 Adern verteilen. Wer größere Leistungen fahren will, der braucht natürlich entsprechend dickere Litze.
Und was macht man wenn das Auto ein Glasdach hat und eine Kunststoffkarosserie? Das Problem habe ich am Smart. Ich will ja auch während der Fahrt Funken.
Zunächst einmal muss man sagen, dass eine solche Antenne nicht für die Nutzung während der Fahrt gedacht ist. Dazu bedarf es einerseits einer besseren Befestigung und andererseits einer unbeweglichen Antenne, die nicht aus mehreren Teilen besteht. Und was das Gegengewicht angeht, so kann man die Physik leider nicht austricksen. Wer ein Glasdach und eine Kunststoffkarosserie hat, der hat dann leider kein Gegengewicht und eine solche Antenne wird nicht funktionieren. Hier muss man sich dann nach anderen Lösungen umschauen.
Das ist nicht so ganz richtig. In der Tat hat Komunica andere Antennen wie die HF Pro 1 oder die HF Pro 2 im Programm, die etwas weniger Bänder haben und auch weniger kosten. Allerdings ist dort der Strahler anders aufgebaut. Die HF Pro 1 hat seine Transportlänge von 84cm und die HF Pro 2 sogar eine Transportlänge von 1,15m. Und damit geht ein wesentlicher Vorteil dieser Antenne wieder verloren, das geringe Packmaß bei gleichzeitig großer Aufbauhöhe. Ich habe dennoch mal einen Link in die Beschreibung gepackt, welcher zu den anderen Mobilantennen bei Maas führt. Dort findet man auch die von dir angesprochenen Antennen. Danke auf jeden Fall für die Ergänzung.
Warum steht da SWR kleiner 1.5, wenn die Antenne 50Ohm hat? Da kann ja gleich 1.0 stehen. SWR = R1 / R2 Ansonsten ist das Teil wie die HF-P1, nur nicht so fett und der Teleskopstrahler ist größer(afaik). Aber die "dicke" HF-P1 hat wenigstens für diesen Preis noch einen Ständer dabei, eine Halterung um den Strahler am Geländer festzumachen, Radials und eine Tasche mit Griff und Reisverschluss, nix Plastetüte.
Ich nehme mal an, dass du (noch) kein Funkamateur bist. Der Widerstand am Fußpunkt einer Antenne ist ein komplexer Wert. Er besteht, ähnlich wie Jack Daniels Cola aus 2 Teilen. Betrachtet man nur einen dieser beiden Teile, wie etwa die 50 Ohm, so ist dies als wüsste man nur von einem der beiden Zutaten die Menge. Weißt du nur, dass in deinem Getränk 150ml Cola enthalten sind, so kannst du nichts über dessen Wirkung sagen. So etwa macht es ja einen riesigen Unterschied, ob der Cola 10ml Whiskey oder 200ml Whiskey zugemischt wurden. Genau aus diesem Grund muss man beim Betrachten der Antenne nicht nur den Wirkwiderstand R, sondern auch den Blindwiderstand X, die sog. Reaktanz, betrachten. Nur mit beiden Werten zusammen kann man das SWR berechnen. Was deinen Vergleich mit der HF-P1 angeht, so teile ich deine Aussagen nur bedingt. So etwa sollte man noch erwähnen, dass die HF-P1 im Packmaß spürbar größer und im Gewicht 4 Mal so schwer ist. Gerade Letzteres ist für SOTA Aktivitäten schon fast ein KO Kriterium.
Schönes Review, wie immer gut gemacht. Täuscht aber nicht darüber hinweg, das solch ein Produkt wie zu erwarten zu Beginn der /p-Saison wieder mal nirgends lieferbar ist oder Mond-Lieferzeiten hat. Da nützt das beste Marketing nix, hi. Im Prinzip sind Antennen dieser Bauart mehr oder weniger gleich, um mich auch einem Vorredner anzuschließen, die Brauchbarkeit im Bereich 80m-40m ist und bleibt ein ziemlicher Kompromiss, da hilft auch das beste Radialnetzwerk nicht wirklich. Mit L verkürzte Antennen sind nun mal besonders auf den langen Bändern verlustbehaftet, das kann man drehen und wenden wie man will. Und kaum jemand wird auf den Berg ziehen und SOTA mit FT8 machen. Die dann mitzuschleppende notwendige "Rechentechnik" relativiert schnell das Packmaß, so kompakt es auch erscheinen mag. Ich habe ein ganzes Sammelsurium an /p-Antennen - die, mit der ich bisher die "besten" Ergebnisse erzielen konnte, ist eine PAC-12 von den Chinesen. Es ist eine GP (ab 40m, kein 80m) mit ca. 410cm Länge und ich verwende ca. 9 Radials. Das wird dann durchaus ab 40m eine brauchbare Antenne, zumal die Tasche praktisch die gleichen Abmessungen wie eine HF-P1 hat. Preislich bewegt sich die PAC12 in etwa auf dem Niveau wie diese hier vorgestellte Antenne oder auch die HP-P1. 73 !
Zunächst einmal täusche ich niemanden, nur weil das Produkt nicht verfügbar ist. Im Gegenteil war das Produkt sehr wohl verfügbar, als das Video vor 3 Wochen online ging. Aber natürlich hat nach diesem Video der ein oder andere Zuschauer diese Antenne dann auch gekauft und die Lagerbestände der Händler sind nicht unendlich groß. Hier profitieren dann natürlich die Abonnenten eines Kanals, die Videos frühzeitig sehen und noch Händler mit Lagerbeständen finden. 😉 Ich stimme mit dir darin überein, dass solche Antennen auf den unteren Bändern nicht wirklich brauchbar sind. Darauf habe ich aber auch offen im Video hingewiesen und einem lizenzierten Amateur sollte dies auch ohnehin klar sein, zumindest wenn er seine Lizenz nicht im Lotto gewonnen hat. 😁 Falsch ist deine Aussage, dass niemand FT8 im SOTA Betrieb macht. Es ist nicht die Regel, aber durchaus auch mittlerweile nicht mehr unüblich. Im Netz finden sich zahlreiche Anleitungen und auch Videos dazu. Einfach mal nach "sota ft8" googlen. Ebenfalls falsch ist, dass der benötigte Computer Packmaß oder Gewicht relativieren würde. FT8 ist problemlos mit einem Raspberry Pi möglich, der nicht viel mehr Platz als eine Zigarettenschachtel braucht und auch nur wenig mehr wiegt. Als Bedienoberfläche kann das eigene Smartphone im Remotebetrieb dienen, welches man ja sowieso meist dabei hat. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Kleinstcomputer wie etwa den GPD Pocket, welchen ich nutze, oder auch das CHUWI MiniBook. Die PAC-12 kenne ich ebenfalls. Es ist im Grunde eine Kopie der Superantennas MP-1, die sich darüber hinaus auch noch ein wenig an Buddipole orientiert. Sie ist vor allem preislich interessant, kommt als Komplettpaket und hat dank großem Strahler eine durchaus solide Leistung. Allerdings ist sie qualitativ spürbar schlechter verarbeitet als die Originale. Sie kann weder 80m, noch 2m oder 70cm. Mit komplett offener Spule und der langen Teleskopantenne ist sie darüber hinaus auch mechanisch anfälliger. Zu guter Letzt gibt es keine deutschen Händler, so dass man sie immer in Fernost bestellen muss, mit den entsprechenden Nachteilen (lange Lieferzeiten, Zölle, keine Haftung). Unterm Strich würde ich daher eher zur Difona HF-P1 raten, wenn man eine solche Antenne haben möchte, oder aber, wenn man das nötige Kleingeld besitzt, dann lieber direkt das Original, die Superantennas MP-1.
@@Funkwelle Sri für meine umgangssprachliche Formulierung, ich meinte *keinesfalls* das Du daran Schuld trägst, wenn die Artikel dann nicht (mehr) verfügbar sind. Aber aus "Kundensicht" schon etwas ärgerlich, denn es ist ja Teil eines Marketings. Es funktioniert ja auch wie gewünscht 😁. Dann sollte/muss schon der Händler dafür sorgen, das man die beworbenen Artikel auch kaufen kann. Wie derzeit die *Lieferverfügbarkeiten* aussehen, ist ja kein Geheimnis. Vermutlich muss ich 2022 jetzt schon für die /p-Saison 2023 bestellen. Da ich auch die MP-1 original habe wie auch die HF-P1, stimme ich nicht ganz zu was die PAC-12 angeht. Sie hat Ähnlichkeit mit dem Buddistick, wenn man schon Vergleiche bemüht. Original stammte die PAC-12 von der Fa. Pacific Antenna, die es inzwischen nicht mehr gibt. Aber das Funktionsprinzip, das stimmt, ist mehr oder weniger bei allen das Gleiche. Lange Lieferzeiten aus Fernost kann nicht ganz bestätigen, derzeit geht das schneller als hier in DL was zu bekommen. Und was die Haftung/Gewährleistung angeht, naja, da könnte ich auch hier in DL so Einiges von dem einen oder anderen Händler zum Besten geben. Mache ich aber an dieser Stelle nicht, hi. 73! Alles gut, mach weiter so, es ist immer informativ und die Themen passen. Ein "Live-Test" solcher Produkte unter realen Einsatz-/Funkbedingungen würde das noch perfekt ergänzen.
Wir können ganz sicher über Dinge wie Qualität oder Leistung diskutieren, ganz sicher aber nicht über Lieferzeiten oder den rechtlichen Rahmen. Es ist nun einmal ein Fakt, dass Produkte aus Fernost mehrere Wochen Lieferzeit benötigen. Wer etwa jetzt eine PAC-12 via Ebay in China bestellt, der erhält zwischen dem 5. und 19. Mai. Das sind 4 bis 6 Wochen. Difona versendet die HF-P1 von Deutschland aus in 1-3 Tagen. Die einzige Chance Dinge aus Fernost schneller zu bekommen ist Luftfracht. Diese würde aber sehr hohe Versandkosten nach sich ziehen und aufgrund der Zollabfertigung würde man trotzdem noch 5 bis 10 Tage auf seine Ware warten. Und wenn du Pech hast erhältst du nur ein Schreiben vom Zoll und musst dann das Produkt auch noch selber im nächsten Hauptzollamt abholen. Und was du persönlich zum besten geben kannst über deutsche Händler, ist völlig irrelevant. Fakt ist, dass in Deutschland alle über das Internet gekauften Produkte innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurückgegeben werden können. Fakt ist ebenfalls, dass innerhalb der EU eine Sachmängelhaftung von 2 Jahren existiert. All das hast du in China nicht. In Deutschland gibt es darüber hinaus renommierte Händler, die teils seit Jahrzehnten am Markt existieren. Maas Elektronik etwa kenne ich noch aus meiner Kindheit, als ich dort vor 35 Jahren ein CB-Handfunkgerät gekauft habe. In China verkaufen namenlose Händler nur über Plattformen wie Ebay, Alibaba, Aliexpress oder Geekbuy. Die machen heute auf, verkaufen 3 Monaten Sachen, machen wieder zu und eröffnen ein neues Konto unter anderem Namen.
...so - dann ein kurzes Fazit nach mehreren Portabel- (POTA) Einsätzen in denen ich die Antenne verwendet habe....
Ich bin sehr zufrieden mit dem kleinen Teil. Sehr schnell aufgebaut und vor allem auch abgestimmt - das mit dem leichten verschieben des unteren Spulenabgriffs geht sehr einfach, ein bisschen "Millimetergefühl" ist vonnöten da manchmal schon das kleinste verschieben schon das SWR ändert. Macht aber nichts - geht trotzdem ziemlich schnell.
SWR auf 10 und 15 Meter abzustimmen ist selbst auf einem Magnetfuss überhaupt kein Problem. Ich hatte ebenfalls einen etwas größeren Magnetfuß von Maas - ab und an auch den Dreiermagnetfuß von WiMo verwendet. Die Antenne ist auf jeden Fall auf den beiden Bändern breitbandig genug dass man bei Frequenzwechsel innerhalb des jeweiligen Bandes nicht unbedingt nachstimmen muss....wenn´s doch mal nötig ist, einfach den internen Gerätetuner verwenden wenn man keine Lust hat auszusteigen und extra an der Antenne nachzustimmen. Im 80-m-Band hatte ich kein passendes SWR hinbekommen, hatte aber auch keine Radials dabei um das noch probieren zu können. Werde ich aber definitiv noch irgendwann mal testen.
Im 10- und 15-m-Band konnte ich einige gute DX-Verbindungen machen, Europa sowieso überhaupt kein Problem und auch gute Rapporte bekommen. Ein paar SSB-QSO in die USA hatten recht gut geklappt, Brasilien und Argentinien waren ebenfalls möglich. In FT8 mit etwa 50 Watt konnte ich Japan, Korea, China, USA, Argentinien ins Log bringen. Achtung - immer muss man natürlich passende Ausbreitungsbedingungen mit einbeziehen.......
In der "Böse-Buben-Abteilung"" des 11-m-Bandes funktioniert das Ding übrigens ebenfalls einwandfrei.....falls jemand daran interessiert sein sollte😁😁
Fazit - nicht die billigste Antenne - aber fürs dauerhafte mitführen im Auto astrein geeignet - die passt sogar in die Ablage der Fahrertür. Vorsicht ist nur geboten bei ein- und ausschieben des Teleskopstückes, bei allzu unvorsichtiger Behandlung hat man das nämlich schnell mal abgebrochen.
Bei manchen amerikanischen Usern gab es noch den Hinweis dass man sich irgendwelche sehr billige und lange Teleskopstäbe kaufen kann die da draufpassen sollen - würde dann für bessere Anpassung und mehr Performance auf den längeren Bändern sorgen.
Die Aussage dass die Antenne bei 100 Watt sehr heiss werden soll kann ich nicht bestätigen. Hatte in einem QSO mit einem Engländer ziemlich "lange Reden ans Volk" gehalten, anschließend gleich danach mal die Spule abgefühlt - alles in Ordnung.
Für die Portabelfetischisten die jetzt nicht unbedingt eine ewig lange HyEndFed oder anderweitige Drahtantennen und Masten mitführen wollen eine wirklich brauchbare Antenne.
@Arthur - tnx für das Video - hat sich gelohnt - bin sehr zufrieden mit dem Teil!
73 Mike
Vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Dieser ist sicherlich auch für andere Zuschauer von Interesse, so dass ich ihn mal angepinnt habe.
Danke…Du bist der Standard beim Amateuerfunk! Respekt für Deine Arbeit!!!!
Danke für das Lob, aber du übertreibst. Es gibt auch noch eine ganze Reihe anderer RUclipsr im Bereich Amateurfunk, die wirklich gut sind.
@@Funkwelle eigentlich kenne ich Dich von den Drohnen…und es ist nicht einfach jemanden zu finden, der einen nicht nach 5 min - aus welche Gründen auch immer - stößt…Di hast eine informative und sachliche Art…viele Infos, genau die richtige Informationsdichte, nicht zu viel Persönliches…toll…danke!!!
Danke, ein tolles Video. Die Antenne habe ich inzwischen nebst dem empfohlenen Magnetfuß im Einsatz. Festgestellt habe ich dabei jedoch, dass der PL-Anschluss am Magnetfuß - jedenfalls bei mir - keine Verbindung mit dem Außenleiter des Koaxkabels hat. Den Fuß habe ich daher mit einem extra nach außen geführten Masseanschluß modifiziert, der die fehlende Verbindung ermöglicht (einfach aufgeschraubt und nach außen führenden Draht angelötet). Darüber können die Radials nun (bei mir mittels Powerpole-Verbinder) prima abgeschlossen/eingesteckt werden. Geht (jetzt) gut. Vielleicht hilft es ja den einen oder anderen.
Danke für deinen Kommentar und die Tipps zum Betrieb.
Ich habe die Antenne und hab sie auch schon erfolgreich eingesetzt, aber der Tipp mit den Radials ist super! Danke dafür und vy 73, DL1GSD
Danke für deinen Erfahrungsbericht. Mit Radialen wird das Ergebnis vor allem auf den unteren Bändern deutlich besser.
Das gleiche Prinzip wie die HF-P1. Besser finde ich die Beschriftung der Spule und den längeren Strahler. Wenn man die Antenne aber betriebsbereit in den Rucksack packen will, ist sie, wie du schon sagtest, so nicht komplett. Man braucht einen Standfuß und/oder eine Klemme, Radials und ein Antennenkabel und schwupps...ist sie auf einmal doch gar nicht mehr soooo kompakt.
All das in einer Tasche ist bei der HF-P1 zum annähernd gleichen Preis schon mit dabei.
Ein kleiner Tipp am Schluss: Beim Stehwelle messen musst du nicht ins Mikro pfeifen. Im Modus "SWR" sendet das Gerät auch auf SSB einen Träger. Icom denkt mit 🙂
Das sehe ich etwas anders. Zunächst einmal ist die HF-P1 nur eine Kopie der Original Superantennas MP-1, welche dieses Prinzip schon vor fast 30 Jahren einführte.
Und es ist zwar sicher richtig, dass man für die Antenne noch zusätzliche Teile braucht, aber das trifft auch auf alle anderen Antennen zu. Ein Antennenkabel und eine Befestigung ist immer Teil einer Ausrüstung. Lediglich die Radials sind sicherlich zusätzlich notwendig bei dieser Antennenform, welche etwa bei Dipolen, MagLoops oder EFHW Antennen nicht benötigt wird. Auf eben jenes Radialset bin ich aber ausführlich eingegangen und ich denke es war auch zu erkennen, dass dies in Packmaß und Gewicht ebenfalls gering ausfällt.
Ich stimme dir zu, dass bei einer HF-P1 zum selben Preis alles schon dabei liegt. Das ist für Anfänger sicher eine tolle Sache, denn so muss man sich keine großen Gedanken machen. Allerdings kommt die HF-P1 auch mit einer Reihe von Nachteilen. Gewicht und Packmaß etwa sind deutlich größer, auch wenn man bei der Komunica noch Dinge wie Radialsatz und Fuß einbezieht. Die HF-P1 besteht darüber hinaus auch aus mehr Teilen, so dass der Aufbau ein klein wenig aufwendiger ist. Und die Qualität der HF-P1 ist deutlich schlechter. So etwa liegt die Abstimmspule komplett frei, sie wird mit einer Plastikschraube befestigt und sie ist weit weniger fein, was die Abstimmung selbst deutlich gröber macht. Und die HF-P1 ist, wenn auch minimal, kleiner als die Komunica.
Unterm Strich halte ich die HF-P1 für eine solide Einsteigerantenne. Sie war genau die richtige Wahl für mich, als ich gerade die Lizenz hatte. Aber wenn man etwas erfahrener wird, dann lernt man schnell andere Antenne kennen, die der HF-P1 in diversen Bereichen überlegen sind. So etwa wird jemand, der Sota macht niemals eine so schwere Antenne wie die HF-P1 auf den Berg schleppen. Der wird eher zu einer Antenne wie der Komunica greifen. Wer Motoradtouren im Outdoorbereich macht, dem ist zwar das Gewicht egal, der wird aber aufgrund der wesentlich besseren Qualität etwa auf eine Super Antennas MP-1 setzen. Und wer verschiedene und variable Strahlungseigenschaften benötigt, etwa für NVIS, der nutzt dann eher etwas wie das CHA MPAS System.
@@Funkwelle Der Magnetfuß wiegt mehr als die HF-P1 inklusive Tasche? Die HF-P1 ist für mich eine solide SOTA Antenne…und natürlich für MOFA - Aktivierung. 😉
Spannende Antenne. Für spontane Aktivitäten sicher eine tolle Antenne durch das kleine Packmaß.
Danke fürs zeigen.
Gruss
Funkfieber
Ja, das kleine Packmaß hat auch mich direkt begeistert. Gleichzeitig ist die Leistung mehr als solide. Danke für deinen Kommentar.
Hallo Arthur! Ich muss wirklich sagen,du inspirierst mich zu neuen Dingen.die Antenne ist wirklich klasse ! was mich noch sehr interessiert,ist mal einen Vergleich von Bluetooth Headset’s. Gerade für mein neues Ft5 Das von Yaesu angebotene Headset, ist nicht nur meiner Meinung nach Grottenschlecht !!! Gleich ab in die Tonne ! Besser issss ! Aber wie immer gut,was du da zeigst bzw vorstellst ! 73! Grusss ! Bernd
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Danke für dein Lob. Ja, das Thema Bluetooth habe ich auch schon länger auf meiner Todo Liste. Leider sind die Hersteller hier mal wieder sehr uneinheitlich und unterstützen Bluetooth mal mehr und mal weniger. Dazu sind die System mehr oder weniger offen auch für Produkte von Drittherstellern. Und gleichzeitig sind eigene Lösungen meist nicht wirklich marktreif. Kurz: Was es bisher zu sehen gab ist übersichtlich und enttäuschend. Daher habe ich hier auch noch nicht wirklich etwas gemacht. Aber ich behalte das Thema im Auge, auch und vor allem wegen des drohenden Mikrofonverbotes im PKW.
Ich weiß nicht ob es noch aktuell ist. Ich verwende ein Blueparrott s450-xt in Verbindung mit einem IC-705 und bin sehr zufrieden damit. 73
Eine interessante Antenne. Für SOTA, etc. Aktivierungen interessant. Das Packmaß ist wirklich sehr kompakt. 73 Andi
Ja, Packmaß und Gewicht bei gleichzeitig guter Aufbauhöhe sind meiner Meinung nach die stärksten Pluspunkte der Antenne. Danke für deinen Kommentar.
Danke Arthur,für das tolle Video.73,de Jozef OE1CJG,(S56CJG).Ich habe aus all Ihren Videos viel gelernt.😊😊😊
Freut mich sehr!
Wieder mal ein exzellentes Video.
Immer wieder interessant und aufschlussreich. Vielen Dank sagt DL3HSU Uwe aus HH
Danke für das Lob!
einfach klasse!!!!!!!
Danke für dein Lob.
Hallo!
Ich habe diese Antenne zwar nicht, aber zwei andere kurze Vertikalantennen, eine Outbacker Perth Plus und eine Tarheel M 100 A-HP. Prinzipiell kann man damit auch auf längeren Bändern arbeiten, aber es ist eben mühsam. Man braucht halt QRO, deswegen die Tarheel. Die üblichen Mobilantennen gehen nur bis 100 W, damit geht man auf 80 und 40m unter. Ich habe das mithilfe der Web-SDRs getestet, da ahne ich mein Signal mehr, als ich es höre.
Eins noch zu den Radials: Lieber kürzer, aber dafür mehr. Ich habe für den schnellen Aufbau 8 x 5 m, für höhere Verticals 10 x 7 m. 1/4 λ sind die sowieso nie lang, also - je dichter das Radialnetz, desto höher der Wirkungsgrad. 73 de DL1DWW
Diese Ansicht teile ich nicht. Richtig ist sicherlich, dass man gerade auf den unteren Bändern viel Leistung in die Spulen haut und dass die Radials dort oft zu kurz sind. Aber QRO braucht man deswegen ganz sicher nicht! Zwischen 10W, 40W, 160W und 640W liegen nur 3 S-Stufen oder 18dB. Eine Station, welche dich bei 640 in FT8 mit +10dB hört, kann dich bei 10W immer noch ganz bequem mit -8dB aufnehmen.
Auch deine pauschale Aussage zu Radialen halte ich so für nicht richtig. Zunächst einmal muss man schauen, ob die Radials als Bodenradiale oder Luftradiale aufgebaut werden. Luftradiale in 1, 2 Metern Höhe müssen genau in der Länge auf die Bänder abgestimmt werden.
Liegen die Radials dagegen auf dem Erdboden ist die genau Länge zwar nicht so wichtig, aber hier gilt zunächst einmal je tiefer die Bänder, umso länger sollten die Radials sein. Es bringt rein gar nichts wenn man für 40m 16 Radials a 2m hat statt 4 Radials a 8m Länge. Erst wenn eine gewisse Mindestlänge abhängig vom tiefsten Band vorhanden ist, kann man dann sicher sagen: je mehr, je besser.
Dennoch danke für deinen ausführlichen Kommentar zum Thema.
@@Funkwelle ...also - ich bin kein Schlaumeier: das was hier steht, stimmt. LG
Das ist ja genial. Danke
Danke für dein Feedback zum Video.
Vor allem deine Beiträge. Als (noch neuer) Wellenreiter gibt es so gute Beiträge. So komme ich gut in die Materie. Hab zwar an der Technikerschule vieles gelernt. Brauchte aber sehr wenig im Berufsleben. Und als Rentner tut es gut mal zu lernen
Vielen Dank!
Immer gerne 😁
Das Packmaß macht die Antenne so interessant. Passt problemlos mit in den Funk-Rucksack oder den Koffer für Portabelaktivitäten und ist auch schnell und unkompliziert aufgebaut. Das der Wirkungsgrad einer solchen Antenne gerade auf den unteren Bändern nicht ideal ist das sollte von Anfang an klar sein, die Physik lässt sich halt nicht überlisten.
Ja, da stimme ich dir zu. Ich erwähne solche Sachen wie die etwas schlechtere Leistung auf den unteren Bändern oder die Notwendigkeit eines Gegengewichtes nur ganz gerne vorsichtshalber. Auch wenn wir alle eine Lizenz gemacht haben und es eigentlich besser wissen sollten, so ist meine Erfahrung, dass viele OMs es eben nicht wissen. Man sieht dies oft an schlechten Bewertungen zu solchen Antennen, bei denen die OMs eben dann doch Wunder auf 80m erwarten und dazu noch kein ordentliches Gegengewicht nutzen. Danke auf jeden Fall für deinen Kommentar.
Vielen Dank für die ausführliche Vorstellung der Antenne, Arthur! Da ich wegen Mietwohnung & Balkon an falscher Stelle noch auf längere Sicht aufs Buschfunken und auf praktikable Provisorien zuhause angewiesen bin, habe ich mich über passende Antennen informiert und bin tatsächlich bei dieser gelandet. Ich habe sie gekauft. Allerdings verstehe ich Deine Erläuterung zum Gegengewicht nicht. Ich habe solche dünne Lautsprecher-Boxenlitze zuhause, wenn ich die als Doppellitze jeweils 10m lang abschneide habe ich ein Bündel, was ungefähr dreimal so dick wie Deines ist. Hast Du die Doppellitze in Einzeldrähte aufgespleißt, oder meintest Du damit die 10m als Gesamtlänge? Danke im Voraus für Deine Antwort! 73, Peter
Ich habe hier zum Thema Radialsatz noch ein eigenes Video gemacht: ruclips.net/video/mKwjxw2MsDI/видео.html Vielleicht beantwortet dies ja deine Fragen.
Danke, Arthur! Alle meine Fragen hast Du dort beantwortet. @@Funkwelle
eine klasse Antenne und vielseitig .😎
Das sehe ich auch so. Danke für deinen Kommentar.
@@Funkwelle 😉
Also bei dem Preis kann man sich gleich das Original von Diamond RHM10 kaufen. Die Antenne scheint ja ein Nachbau von der Diamomd zu sein. Bleibt noch die Frage, ob man den Strahler als Ersatzteil kaufen kann, dass geht nämlich bei der Diamond nicht und wenn der defekt ist oder man hat in verloren muss man die ganze Antenne neu kaufen.
Diese Ansicht teile ich nicht. Es gibt viele Antennen, die sehr ähnlich aufgebaut sind, angefangen sicherlich mit der Original Superantennas MP-1 aus den 90ern. Dazu ist die Diamond nochmal deutlich teurer und bietet keine 80m Zusatzspule.
Über das Zubehör- und Ersatzteilprogramm kann ich dir nichts sagen. Grundsätzlich halte ich das aber für unproblematisch. Man kann heute Teleskopantennen In China mit allen Gewinden und allen Längen kaufen. So könnte man die Antenne auch locker auf 3,50m oder 4m bringen.
Mich erinnert die Antenne sehr stark an das Prinzip meiner MP1 Antenne.
Ja, da hast du recht. Das Prinzip der verschiebbaren Abstimmspule hat Superantennas in den 90ern populär gemacht.
Etwas anders als die HF-P1 aber dafür hab ich bei der HF-P1 für das Geld ein Komplettset mit Tasche, 10m Koaxkabel, Aufstellfuß, Tischklemme
und auch Radialsatz. Dazu hab ich mir noch das 5,6m Teleskop aus China organisiert das ich sogar teilweise komplett ohne die Spule/n nutze
und nur mit dem ATU des G90 betreibe. Da geht auch fantastisch DX mit den 20 Watt des Xiegu. Link zum Teleskop hab ich in meiner Antwort
an Roger Fachinger schon geschrieben. Solltest Du evtl. mal ausprobieren. Passt 100% zu den Verschraubungen der HF-P1 (M10 Gewinde).
Richtig ist, dass du für 150 Euro ein Komplettset bekommst. Dies ist sicher der Vorteil der HF-P1. Gerade für Einsteiger ist dies sicher eine starke Motivation und auch ich habe mir die HF-P1 deswegen seinerzeit geholt. Allerdings hat die HF-P1 auch eine Reihe von Nachteilen. So sind Packmaß und Gewicht deutlich größer. Und die Aufbauhöhe ist minimal kleiner. Sie besteht auch aus mehr Einzelteilen, so dass der Aufbau etwas aufwendiger ist. Ähnlich sieht es mit dem Dreibein aus. Und wenn man auf Stativ aufbaut, sind die mitgelieferten Radials nicht zu gebrauchen, da nicht in der Länge abgestimmt. Zu guter Letzt ist auch die Abstimmspule offen, sprich anfälliger, sowie etwas gröber in der Einstellung.
Grundsätzlich aber führen viele Wege nach Rom. Es gibt eine ganze Reihe mobiler Antennen und alle haben ihre Vor- aber auch Nachteile. Und die wenigen, die wirklich fast nur Vorteile haben, liegen dann preislich deutlich oberhalb der 300 Euro. Ich werde in den nächsten Wochen und Monaten sicher noch mehr Antennen zeigen und am Ende des Jahres ist dann hoffentlich für jeden etwas dabei gewesen. 😀
Danke auf jeden Fall für deinen Kommentar.
Hallo Arthur, wieder ein sehr schönes Video, Dankeschön. Mich würde der Aufbau von bodennahen und hochgelobten Radialen in der Praxis sehr interessieren. Viele Grüße, Ingo
Ich bin mir nicht ganz sicher was du meinst. Wie die Radials aufgebaut werden, ist doch im Video zu sehen.
Du hattest Ronald Konschak geantwortet und es ging auch um den Unterschied von Radialen, die auf dem Boden verlegt sind und welchen, die über dem Boden verlegt sind. Das die Unterschiede so gravierend sind, finde ich interessant. Ich habe gerade von den QRPGUYS eine vertikal Antenne gebaut, um dies mal zu üben und die Antenne ist eher bescheiden, da ich gar nicht an Radiale gedacht habe. Du erklärst immer sehr gut, es macht viel Spaß Deinen Kanal zu schauen
@@_igf Ok, also eher ein allgemeines Video zum Thema Radials. Eine gute Idee. Ich werde es mal auf meine ToDo Liste setzen.
Top, da freue ich sehr drauf, Danke Arthur!
@@_igf Schaut mal aud die Seite von DK2FQ Bereich Vorträge. Dort gibts es ein pdf über Monopol und Vertikalantennen die guten Aufschluss über Radials geben und warum man die Spule nicht in den Fusspunkt (Strombauch) setzen sollte.
Vllt ganz blöde Frage, aber der Gummi unter dem Magnetfuß stört nicht, dass Autodach als Gegengewicht zu verwenden?
Natürlich stört dies, aber wer will schon ein zerkratztes Autodach? 😉 Aber keine Sorge, diese Gummiabdeckungen sind meist hauchdünn, weswegen sie auch leider oft kaputt gehen. Bei dem Fuß von Maas kann man diese aber zumindest nachkaufen und muss nicht gleich den ganzen Magnetfuß in den Müll werfen.
@@Funkwelle Ich dann nochmal :). Wie ist die Antenne dann aber mit dem Auto als Gegengewicht gekoppelt? Kapazitiv? Mfg Christian
Nice video and nice antenna
Thanks for your feedback.
Hab mir die Antenne mal geordert und sie wird in den nächsten Tagen bei mir eintreffen. Bin schon gespannt - soll für Portabel- und POTA-Einsätze genutzt werden. Mal sehen was das Teil bringt. Das Packmaß finde ich genial....
Dann viel Spaß damit und danke für deinen Kommentar.
Hab mal ne laienhafte Frage. Brauch ich zum hören auf den Kurzwellenbändern auch radiales oder geht das auch ohne? Es gibt ja auch ein Stativ als Zubehör. Geht es nur mit der Antenne auf einen Stativ ohne radials nur zum hören?
Es ist auch beim hören von Vorteil eine resonante Antenne zu haben.
Wie im Video gesagt: Eine Antenne braucht IMMER ein Gegengewicht, damit sie sauber funktioniert. Wenn man kein Gegengewicht hat, dann wird die Erde als Gegengewicht genommen und die ist nicht sehr gut. Entsprechend schlechter wird auch der Empfang.
Natürlich kann man für sich entscheiden, dass einem das reicht, etwa wenn man nur ein paar starke Radiosender hören will. Aber wer wirklich das letzte aus seiner Antenne herausholen möchte, der muss auch auf ein gutes Gegengewicht achten.
Das können beim einem Stativ Luftradials sein, die man etwa in einem oder zwei Metern Höhe spannt. Hier muss man aber dann darauf achten, dass Luftradiale in der Länge auf die Bänder abgestimmt sein müssen (vergleichbar dem Schenkel eines Halbwellendipols). Bei Bodenradialen, so wie hier im Video, ist die Länge hingegen weitestgehend egal (je länger, je besser).
@@Funkwelle ok. Super. Dann weiß ich Bescheid. Danke für die ausführliche Antwort. Mach weiter so mit deinen Videos.
Hallo .Ich hab eine Frage zu den Radials . Welchen Quadrat haben die ?
Ich bin mir nicht ganz sicher was genau du meinst. Meine Radials sind aus zweiadriger Litze gebaut. Es sind 4 Stücke mit jeweils 10m Länge, die an einer Seite zusammengecrimpt sind. Insgesamt sind das also 2 x 4, sprich 8 Adern a 10m. Die Litze selbst ist dabei sehr dünn, da ich sie nur für QRP bis maximal 20W nutze und sich die Ströme ja auf die 8 Adern verteilen. Wer größere Leistungen fahren will, der braucht natürlich entsprechend dickere Litze.
@@Funkwelle danke .habs verstanden 73
@@Funkwelle
Arthur,Wie dick muss ein gegengewicht kabel sein,um eine Leistung von 100 Watt zu erreichen.Dickere Litze in Millimeter.Danke!😊😊😊
Und was macht man wenn das Auto ein Glasdach hat und eine Kunststoffkarosserie? Das Problem habe ich am Smart. Ich will ja auch während der Fahrt Funken.
Zunächst einmal muss man sagen, dass eine solche Antenne nicht für die Nutzung während der Fahrt gedacht ist. Dazu bedarf es einerseits einer besseren Befestigung und andererseits einer unbeweglichen Antenne, die nicht aus mehreren Teilen besteht.
Und was das Gegengewicht angeht, so kann man die Physik leider nicht austricksen. Wer ein Glasdach und eine Kunststoffkarosserie hat, der hat dann leider kein Gegengewicht und eine solche Antenne wird nicht funktionieren. Hier muss man sich dann nach anderen Lösungen umschauen.
Wer auf 80m und 2 Meter verzichtet bekommt die Antenne als HF-PRO-2 fast für die hälfte.
Das ist nicht so ganz richtig. In der Tat hat Komunica andere Antennen wie die HF Pro 1 oder die HF Pro 2 im Programm, die etwas weniger Bänder haben und auch weniger kosten. Allerdings ist dort der Strahler anders aufgebaut. Die HF Pro 1 hat seine Transportlänge von 84cm und die HF Pro 2 sogar eine Transportlänge von 1,15m. Und damit geht ein wesentlicher Vorteil dieser Antenne wieder verloren, das geringe Packmaß bei gleichzeitig großer Aufbauhöhe.
Ich habe dennoch mal einen Link in die Beschreibung gepackt, welcher zu den anderen Mobilantennen bei Maas führt. Dort findet man auch die von dir angesprochenen Antennen. Danke auf jeden Fall für die Ergänzung.
Warum steht da SWR kleiner 1.5, wenn die Antenne 50Ohm hat?
Da kann ja gleich 1.0 stehen.
SWR = R1 / R2
Ansonsten ist das Teil wie die HF-P1, nur nicht so fett und der Teleskopstrahler ist größer(afaik).
Aber die "dicke" HF-P1 hat wenigstens für diesen Preis noch einen Ständer dabei, eine Halterung um den Strahler am Geländer festzumachen, Radials und eine Tasche mit Griff und Reisverschluss, nix Plastetüte.
Ich nehme mal an, dass du (noch) kein Funkamateur bist. Der Widerstand am Fußpunkt einer Antenne ist ein komplexer Wert. Er besteht, ähnlich wie Jack Daniels Cola aus 2 Teilen. Betrachtet man nur einen dieser beiden Teile, wie etwa die 50 Ohm, so ist dies als wüsste man nur von einem der beiden Zutaten die Menge. Weißt du nur, dass in deinem Getränk 150ml Cola enthalten sind, so kannst du nichts über dessen Wirkung sagen. So etwa macht es ja einen riesigen Unterschied, ob der Cola 10ml Whiskey oder 200ml Whiskey zugemischt wurden. Genau aus diesem Grund muss man beim Betrachten der Antenne nicht nur den Wirkwiderstand R, sondern auch den Blindwiderstand X, die sog. Reaktanz, betrachten. Nur mit beiden Werten zusammen kann man das SWR berechnen.
Was deinen Vergleich mit der HF-P1 angeht, so teile ich deine Aussagen nur bedingt. So etwa sollte man noch erwähnen, dass die HF-P1 im Packmaß spürbar größer und im Gewicht 4 Mal so schwer ist. Gerade Letzteres ist für SOTA Aktivitäten schon fast ein KO Kriterium.
Schönes Review, wie immer gut gemacht. Täuscht aber nicht darüber hinweg, das solch ein Produkt wie zu erwarten zu Beginn der /p-Saison wieder mal nirgends lieferbar ist oder Mond-Lieferzeiten hat. Da nützt das beste Marketing nix, hi. Im Prinzip sind Antennen dieser Bauart mehr oder weniger gleich, um mich auch einem Vorredner anzuschließen, die Brauchbarkeit im Bereich 80m-40m ist und bleibt ein ziemlicher Kompromiss, da hilft auch das beste Radialnetzwerk nicht wirklich. Mit L verkürzte Antennen sind nun mal besonders auf den langen Bändern verlustbehaftet, das kann man drehen und wenden wie man will. Und kaum jemand wird auf den Berg ziehen und SOTA mit FT8 machen. Die dann mitzuschleppende notwendige "Rechentechnik" relativiert schnell das Packmaß, so kompakt es auch erscheinen mag. Ich habe ein ganzes Sammelsurium an /p-Antennen - die, mit der ich bisher die "besten" Ergebnisse erzielen konnte, ist eine PAC-12 von den Chinesen. Es ist eine GP (ab 40m, kein 80m) mit ca. 410cm Länge und ich verwende ca. 9 Radials. Das wird dann durchaus ab 40m eine brauchbare Antenne, zumal die Tasche praktisch die gleichen Abmessungen wie eine HF-P1 hat. Preislich bewegt sich die PAC12 in etwa auf dem Niveau wie diese hier vorgestellte Antenne oder auch die HP-P1. 73 !
Zunächst einmal täusche ich niemanden, nur weil das Produkt nicht verfügbar ist. Im Gegenteil war das Produkt sehr wohl verfügbar, als das Video vor 3 Wochen online ging. Aber natürlich hat nach diesem Video der ein oder andere Zuschauer diese Antenne dann auch gekauft und die Lagerbestände der Händler sind nicht unendlich groß. Hier profitieren dann natürlich die Abonnenten eines Kanals, die Videos frühzeitig sehen und noch Händler mit Lagerbeständen finden. 😉
Ich stimme mit dir darin überein, dass solche Antennen auf den unteren Bändern nicht wirklich brauchbar sind. Darauf habe ich aber auch offen im Video hingewiesen und einem lizenzierten Amateur sollte dies auch ohnehin klar sein, zumindest wenn er seine Lizenz nicht im Lotto gewonnen hat. 😁
Falsch ist deine Aussage, dass niemand FT8 im SOTA Betrieb macht. Es ist nicht die Regel, aber durchaus auch mittlerweile nicht mehr unüblich. Im Netz finden sich zahlreiche Anleitungen und auch Videos dazu. Einfach mal nach "sota ft8" googlen.
Ebenfalls falsch ist, dass der benötigte Computer Packmaß oder Gewicht relativieren würde. FT8 ist problemlos mit einem Raspberry Pi möglich, der nicht viel mehr Platz als eine Zigarettenschachtel braucht und auch nur wenig mehr wiegt. Als Bedienoberfläche kann das eigene Smartphone im Remotebetrieb dienen, welches man ja sowieso meist dabei hat. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Kleinstcomputer wie etwa den GPD Pocket, welchen ich nutze, oder auch das CHUWI MiniBook.
Die PAC-12 kenne ich ebenfalls. Es ist im Grunde eine Kopie der Superantennas MP-1, die sich darüber hinaus auch noch ein wenig an Buddipole orientiert. Sie ist vor allem preislich interessant, kommt als Komplettpaket und hat dank großem Strahler eine durchaus solide Leistung. Allerdings ist sie qualitativ spürbar schlechter verarbeitet als die Originale. Sie kann weder 80m, noch 2m oder 70cm. Mit komplett offener Spule und der langen Teleskopantenne ist sie darüber hinaus auch mechanisch anfälliger. Zu guter Letzt gibt es keine deutschen Händler, so dass man sie immer in Fernost bestellen muss, mit den entsprechenden Nachteilen (lange Lieferzeiten, Zölle, keine Haftung). Unterm Strich würde ich daher eher zur Difona HF-P1 raten, wenn man eine solche Antenne haben möchte, oder aber, wenn man das nötige Kleingeld besitzt, dann lieber direkt das Original, die Superantennas MP-1.
@@Funkwelle Sri für meine umgangssprachliche Formulierung, ich meinte *keinesfalls* das Du daran Schuld trägst, wenn die Artikel dann nicht (mehr) verfügbar sind. Aber aus "Kundensicht" schon etwas ärgerlich, denn es ist ja Teil eines Marketings. Es funktioniert ja auch wie gewünscht 😁. Dann sollte/muss schon der Händler dafür sorgen, das man die beworbenen Artikel auch kaufen kann. Wie derzeit die *Lieferverfügbarkeiten* aussehen, ist ja kein Geheimnis. Vermutlich muss ich 2022 jetzt schon für die /p-Saison 2023 bestellen.
Da ich auch die MP-1 original habe wie auch die HF-P1, stimme ich nicht ganz zu was die PAC-12 angeht. Sie hat Ähnlichkeit mit dem Buddistick, wenn man schon Vergleiche bemüht. Original stammte die PAC-12 von der Fa. Pacific Antenna, die es inzwischen nicht mehr gibt. Aber das Funktionsprinzip, das stimmt, ist mehr oder weniger bei allen das Gleiche. Lange Lieferzeiten aus Fernost kann nicht ganz bestätigen, derzeit geht das schneller als hier in DL was zu bekommen. Und was die Haftung/Gewährleistung angeht, naja, da könnte ich auch hier in DL so Einiges von dem einen oder anderen Händler zum Besten geben. Mache ich aber an dieser Stelle nicht, hi. 73! Alles gut, mach weiter so, es ist immer informativ und die Themen passen. Ein "Live-Test" solcher Produkte unter realen Einsatz-/Funkbedingungen würde das noch perfekt ergänzen.
Wir können ganz sicher über Dinge wie Qualität oder Leistung diskutieren, ganz sicher aber nicht über Lieferzeiten oder den rechtlichen Rahmen.
Es ist nun einmal ein Fakt, dass Produkte aus Fernost mehrere Wochen Lieferzeit benötigen. Wer etwa jetzt eine PAC-12 via Ebay in China bestellt, der erhält zwischen dem 5. und 19. Mai. Das sind 4 bis 6 Wochen. Difona versendet die HF-P1 von Deutschland aus in 1-3 Tagen. Die einzige Chance Dinge aus Fernost schneller zu bekommen ist Luftfracht. Diese würde aber sehr hohe Versandkosten nach sich ziehen und aufgrund der Zollabfertigung würde man trotzdem noch 5 bis 10 Tage auf seine Ware warten. Und wenn du Pech hast erhältst du nur ein Schreiben vom Zoll und musst dann das Produkt auch noch selber im nächsten Hauptzollamt abholen.
Und was du persönlich zum besten geben kannst über deutsche Händler, ist völlig irrelevant. Fakt ist, dass in Deutschland alle über das Internet gekauften Produkte innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurückgegeben werden können. Fakt ist ebenfalls, dass innerhalb der EU eine Sachmängelhaftung von 2 Jahren existiert. All das hast du in China nicht. In Deutschland gibt es darüber hinaus renommierte Händler, die teils seit Jahrzehnten am Markt existieren. Maas Elektronik etwa kenne ich noch aus meiner Kindheit, als ich dort vor 35 Jahren ein CB-Handfunkgerät gekauft habe. In China verkaufen namenlose Händler nur über Plattformen wie Ebay, Alibaba, Aliexpress oder Geekbuy. Die machen heute auf, verkaufen 3 Monaten Sachen, machen wieder zu und eröffnen ein neues Konto unter anderem Namen.
@@Funkwelle PS: hi hi : Maas kenn ich AUCH SCHON EWIG. 🙂🍀 LG .PAC kann man easy aufstellen...
Schön fuk anttan vtio
Danke für deinen Kommentar.
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Danke für deinen Kommentar.
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Danke für deinen Kommentar.