Klar können die Methoden des Innenministeriums sehr einfach als fragwürdig dargestellt werden, aber ein Kriegsszenario wird von der Bevökerung heutzutage einfach nicht mehr in Betracht gezogen. Der Boden, die Freiheit, der Kapitalismus sind alles Eigenschaften, die auf der Souveränität Deutschlands basieren. Vereinfacht würde es Wacken ansonsten nicht geben. Man kann die Bundeswehr nicht als obsolet darstellen. Ich frage mich, wovor hat Ernie Angst? Die Bundeswehr, oder seine Regierung?
Ich finde dass das einfach nicht der richtige Platz dafür ist. Hat was von der warped tour oder dem postieren der US Army vor den colleges um die Schulabgänger abzugreifen. Mir geht aber eh die pseudomoderne und anbiedernde Werbung der Bundeswehr auf den Sack. Gerade in Kombination mit Sabatin und ihrem Soldatenchor hinter Stacheldraht ist das sehr unglücklich. Hätten sie lieber Werbung für Pflegekräfte gemacht, nach meiner Erfahrung ist da die Schnittstelle mit Metal größer.
Höre/lebe seit '89 "METAL" und für mich steht fest: "Metal" ist für mich, dass es mich nicht kümmert, was andere denken, was "Metal" ist ;) \,,/, BLÜMCHEN 4ever! ,\,,/
Perfekt auf den Punkt gebracht. Ich höre sowohl Undergroundbands als auch „Kommerz“, weil es für mich nur gut und schlecht gibt und es mir scheissegal ist wie groß oder klein eine Band ist und was andere über diverse bekannte Bands denken.
Vielen Dank Ernie für die sehr faire Betrachtung! Vieles ist eben, und das bringst du sehr schön rüber, Geschmackssache. Und weder die Metal-Szene ansich, noch die W:O:A-Besucher im speziellen sind ja eine homogene Masse mit den gleichen Vorlieben und Interessen - sondern eben nur mit einem groben gemeinsamen Nenner. Zum Glück möchte man sagen, sonst wäre es ja auch deutlich langweiliger. Sehr schön sind auch die Kommentare, die ebenfalls überwiegend ziemlich unaufgeregt und reflektiert sind - sowas liest man in Social Media leider viel zu selten. Ansprechen wollen wir noch kurz das mit dem Getränkepreis bei Hitze: Das ist ein leider hartnäckiges Gerücht, tatsächlich sind die Preise seit sehr langer Zeit stabil und es gibt, unabhängig vom Wetter, kostenloses Trinkwasser an hunderten von Wasserhähnen. Und jeder Besucher bekommt von uns eine Trinkflasche um sich an eben diesen Stellen Wasser zu zapfen.
Moin in den Norden! Was die Getränke-Preise betrifft, da habe ich mich auf zahlreiche Erzählungen gestützt, ich kenne von diesem Jahr nur die Bierpreise, haha, die waren übrigens vollkommen ok. Und es stimmt, Metal ist, 2019 ohnehin, nicht EINE verschworene Gemeinschaft, wie es das Klischee gerne erzählt, dafür ist die Szene viel zu vielfältig. Das finde ich auch super und mein Besuch bei Euch war mir auch wichtig. Sich einen eigenen Eindruck verschaffen und im Rahmen meines Kanals, wo ich viel über Szene rede, eben mal da vor Ort sein, wo sich auch Metal abspielt, nur vielleicht eben anders als bei den Festivals, wo ich mich hauptsächlich rumtreibe. Auf den Krachmucker-Kommentarbereich bin ich sehr, sehr stolz, das muß ich sagen. Ich glaube, es kommt vor allem darauf an, wie man mit seinen Zuschauern redet. Auf Augenhöhe und nicht von oben herab, dann fühlt man sich als Zuschauer auch ernst genommen und dann ist auch Kritik möglich, ohne sich gegenseitig wild zu beleidigen. Vielen Dank für Euren Beitrag! Zugegeben, ein Statement zum hakeligen Thema wäre vielleicht schön gewesen, aaaaber ich bin der Meinung, ein RUclips-Kommentar-Bereich ist da nicht der richtige Ort. Beste Grüße Ernie
Die Bundeswehr ist ja auch auf der Gamescom. Und sie schämen sich nicht Mal dafür, Kindern vorzugaukeln Krieg wäre "wie ein Egoshooter, nur mit besserer Grafik" ...
Einfach Mal so: Auch wenn mich manche Themen nicht sonderlich interessieren (Synth Wave, Wacken etc.), schaffst du es immer wieder, dass ich deine Videos zuende schaue. Dir hört man gerne zu wegen deiner sympathischen und unaufgeregter Art zu. Weiter so, ich freu mich schon auf die nächsten Videos!
Super Video mal wieder, vor allem der Kommentar zur Bundeswehr. Was mich als jemand der noch nie beim Wacken war davon abhält hinzugehen ist neben einem anderen Musikgeschmack dass alles so sehr professionell und Marketing optimiert abläuft. Eigenes Bier, Kreuzfahrt, Winter nights, schön die eigenen (furchtbaren) Bands wie beyond the black pushen etc. Wenn man den Muskelrockfilmen schaut, culthe fest, hell over hammaburg oder eben das party san als Vergleich heran zieht, sieht man halt was auch möglich ist. Wacken und die ganzen kreuzfahrten kommen mir nur noch wie eine Karikatur von Metal für sat 1 vor. Da fehlt halt komplett die jugendliche Rebellion von der das Genre immer gelebt hat.
"Event" trifft es schon sehr gut. Das Wacken repräsentiert irgendwo halt immer auch den aktuellen Mainstream, was ich noch nicht einmal abwertend meine. Wenn ich mal so schaue, mit welchen Bands im Underground ich mich beschäftige und dann die Zeit addiere, merke ich erst, dass ich mittlerweile wohl eher Metalnerd als Metalhead bin. Ich fühle mich damit wohl, erwarte von anderen aber niemals diesen "Wissensstand". Jeder so, wie er den Metal fühlt. Schnittstellen wird es immer geben. ;)
ich war von 94-2001 in Wacken, danach habe ich die Lust drauf verloren. damals ging es auch los, das Wacken zu einem Disneyland für Metalfans verkommen ist. Mich nervte es einfach, dass da zu viele Leute rumrannten, die mit Metal gar nichts am Hut hatten (zB Junggesellenabschiede). Trotzdem sollte man mal da gewesen sein.
Moin, schöner Bericht/Kommentar von dir. Kritisch, aber objektiv und fair. Sehr cool! :) Ich fahr jedes Jahr hin und habe seit 2007 die Entwicklung miterlebt. Tatsächlich ist das Wacken wirklich vor einigen Jahren von den Gästen her abgedriftet. "Normale" Leute die Wacken als "Mallorca-Ersatz" benutzt haben. Das hat wirklich weh getan, weil der Metal Spirit, dieses Gefühl unter den Metallern nachgelassen hatte. Aber das hat jetzt tatsächlich wieder abgenommen und dieses Jahr war es vom Feeling her mehr wie früher :) Liegt vielleicht auch an den mittlerweile saftigen Ticketpreisen. Was die Bandauswahl angeht ist es schwer das abschließend zu bestimmen. Da hat jeder seine Meinung. Aber ich denke man kann schon sagen, dass bei der Riesenmenge an Bands für jeden was dabei sein sollte. Und zu guter Letzt die Größe und der Kirmes-Faktor. Ja, Wacken ist riesig und man muss das schon mögen mit so vielen Leuten. Vor den Hauptbühnen ist das dann natürlich auch mal krass. Es erfordert oft viel Geduld sich minutenlang durch Menschenmassen zu quetschen um nach vorne zu kommen, aber oft lohnt es sich, da im vorderen Bereich die Packdichte putzigerweise plötzlich nachlässt. Der Kirmes-Faktor ist aber tatsächlich etwas, dass ich ebenfalls kritisch sehe. Den Mittelalterbereich als "Chill Out Zone" genieße ich sehr. Aber der Rest... mir persönlich zu viel! Zu viele Buden, zu viele Aktivitäten, zu viele Sponsor-Stände, zu viel E-Spor zu viel "bling bling". Mein Fazit: Ich fahre wieder hin. Ich sehe die Bands die gerne höre, entdecke neue Bands, blende den Kirmes aus und bin danach völlig erschlagen aber zufrieden :D PS Bundeswehr auf dem Wacken fand ich auch unpassend! Etwas dass mich an der Metal Gemeinde am meisten begeistert und was ich auf jedem Metal Event wieder genieße ist die unfassbare Friedfertigkeit untereinander. Egal wo du herkommst, was du hörst, welchen Patch du drauf hast - egal! Rekrutierungsmaßnahmen für eine Armee stehen für mich dazu im krassen Gegensatz! Und ich denke, dass hier auch die Tür zur Politik aufgestoßen wird, was für mich zu einem solchen Event ebenfalls nicht gehört. Dafür gibt es andere öffentliche Räume.
der Auftritt von BodyCount war das beste was ich seit langem auf einer Bühne gesehen habe. Diese Präsenz und Energie gepaart mit systemkritischen Anekdoten und ganz viel Herz oben drauf. Einfach nur WOW
Kann ich alles so unterschreiben. Für mich war Wacken früher DAS Festival und wir sind von 97-02 (+einmal noch 2010 weil es die Karten als Geschenk gab) immer in einer größeren Gruppe aus Flensburg für mehrere Tage dort hingepilgert. Ich möchte jetzt nicht mit dem Klischee anfangen, dass früher alles besser gewesen wäre, aber vor 20 Jahren fühlte ich mich dort besser aufgehoben. Musikalisch eh, das Programm war schlicht abwechslungsreicher (trotz weniger Bands) und deutlich familiärer. Meines Erachtens war der größte Knackpunkt, die sehr erfolgreiche Wacken-Doku. Danach ist Wacken definitiv im Mainstream angekommen und das ganze Drumherum nahm immer einen größeren Rahmen ein. Was man sagen muss ist, dass die Organisation wirklich zugelegt hat. Wenn ich allein daran denke wie die Toilettensituation in meinen ersten Jahren aussah...😱. Professionell, aber mittlerweile irgendwie auch mehr ein Wirtschaftsunternehmen als eine Musikveranstaltung. Für mich ist das ganze einfach eine Nummer groß geworden. Ich habe auch keine Lust eine Band aus 1km Entfernung auf der Leinwand zu sehen...das kann ich zuhause mit besserem Sound auf dem Sofa besser haben. Ich habe daher schon lange entschieden, das Geld lieber in kleinere Festivals wie das POA, Protzen oder In Flammen zu investieren. Schade eigentlich, denn gerade meine ersten Wacken-Jahre gehören zu meinen liebsten musikalischen Erinnerungen.
Ich war 2001 ein einziges Mal da und fand es super, insbesondere der Auftritt von Kreator ist eine meiner schönsten Erinnerungen. Wacken war für mich tot als die Böhsen Onkelz dort waren. Es geht mir nicht darum ob die nun rechts sind oder nicht. Aber die Band zieht eine Klientel an, mit der ich mir keinen Zeltplatz teilen möchte. (#baseballschlägerjahre , in denen ich im Osten nach der Wende in ständiger Angst vor rechtsradikalen Übergriffen aufwuchs) Ich habe mir trotzdem immer mal Dokus über Wacken angeschaut und ich war ehrlich gesagt auch schockiert über den Stand der Bundeswehr dort. Mag sein, dass die Bundeswehr ein notwendiges Übel ist. Aber in einem Genre in dem fast jede Band Antikriegsstatements bringt, oder sich mit den katastrophalen Auswirkungen die kriegerische Handlungen auf die menschliche Psyche und die körperliche Gesundheit haben beschäftigt ist es mir ein Rätsel was die Verantwortlichen sich dabei gedacht haben. Für mich funktioniert der Hass und die Gewalt im Metal perfekt auf der Bühne und im künstlerischen Ausdruck, sozusagen kathartisch. Für das menschliche Miteinander wünsche ich mir Herz und Hirn. Und keine fucking Waffen!!
Metal als Musik des Friedens und der Gewaltlosigkeit? Das würde ich wirklich nicht unterschreiben, auch wenn der allergrößte Teil der Szene das privat lebt.
Sehr cool, bin da auf jeden Fall deiner Meinung. Persönlich sind mir auch kleine Festivals auch lieber. Aber die Riesendinger sollte man auch mal mitgemacht haben und wenn es nur darum geht nur die kleineren Open Airs zu schätzen zu wissen
An und auf Wacken kann man viel lernen. Den Unterschied zwischen Toleranz und Indifferenz z. B. Oder eigene Prioritäten zu setzen. Oder man kann sich fragen, wo Oberflächlichkeit beginnt. Vielleicht bei der eigenen Einschätzung, was die Oberfläche ist. Und "Was ist Metal?" ist immer eine spannende und philosophische Frage. Man darf nur nicht über die Frage, ob das Glas halbleer oder halbvoll ist, das Trinken vergessen. Danke, Ernie, gute Anregungen hier.
Wieviel Metal Wacken ist hängt auch davon ab was man selber daraus macht. Das man hossboss Santiano und co. meidet versteht sich von selbst. Ich bin mittlerweile eher der Fan der härteren Genres death metal black metal etc. Doch wacken wird trotz seines 'mittelharten' Genre Durchschnitts immer meine nr. 1 sein. Außerdem geht es ja nicht nur um stilrichtungen sondern auch darum das metal eine Lebenseinstellung ist 🤘
Sehr gut gemacht. Schön ausgewogen und fair. Das Gerenne ging mir auch mächtig auf den Pinsel. Man hat sich fast gewünscht, so eine Fitness - Datenkrake am Handgelenk zu haben, um wenigstens damit angeben zu können. Zu den Konzerten: Im Bullhead stand ich zum Beispiel bei Primordial vorne und da wäre alles tutti gewesen, wäre nicht de rigide Zeitplan gewesen. Das war alles immer so gehetzt, das ist mir dann auch bei den anderen Bands aufgefallen: kaum Ansagen, keine Jams, einfach nur durchballern, damit man den Fans möglichst viele Songs in der knappen Zeit darbringen kann. Kein Vergleich zu einer Clubshow. Stichwort Bundeswehr: total daneben, aber die setzen momentan generell auf die Rekrutierung Minderjähriger, vermutlich weil Erwachsene das nicht mehr ernst nehmen können. Das ist schon ein bisschen peinlich und moralisch unter aller Sau.
was hällst du von Hellfest und grasspop die autos verbieten, so dass man die gleiche menge wie aufs wacken auf extrem viel weniger campground kriegt und weit weniger laufen muss?
Das ist aus meiner Sicht eines der besten - wenn nicht das beste - Video, welches das Wacken kommentiert. Größtenteils objektiv und trotzdem bringst du mit deiner Art und Weise perfekt noch deine persönlichen Kritikpunkte an. Ich stimme dir auch bei vielen Punkten zu. Es ist ein "Event" und von der enormen Größe brauchen wir eigentlich nicht sprechen, richtig: wer sich ein Ticket kauft, weiß im Normalfall auch was ihn/sie erwartet. Was man draus macht, muss auch jeder für sich entscheiden. Einige Dinge finde ich unnötig und blende sie glücklicherweise sehr schnell aus: Biergarten finde ich langweilig, das World of Tank Gedöns oder ähnliches, Wrestling oder diese Motorrad-Show war mir ziemlich wumpe und durch die Merch-Meile lauf ich wenn dann einmal durch (um ein paar Beispiele zu nennen). Ich war dieses Jahr das 5. Mal dort (vor allem wegen meiner tollen Truppe, die dabei ist) und es hat sich mittlerweile eine "Routine" bei uns eingeschlichen, die für uns super funktioniert: Montag/Dienstag schön Camp-Feierei und ne Runde ins Dorf, Mittwoch gemütlich Wackinger Village und die Folgetage wird möglichst das gesehen, was man will - manchmal auch mit Hektik verbunden wenn man vermeintlich zu viel sehen will. Für mich ist es schlussendlich eine Woche Urlaub mit Freunden und toller Musik. Für mich ist Wacken definitiv Metal und keine Frage von wie viel. Für jeden ist "Metal" irgendwo etwas anderes, aber ich störe mich nicht an anderen Festivals (ich gehe auch auf genügend andere, da mein Geschmack doch recht breit gefächert ist) oder an Leuten, die in "ihrer Blase" leben und genau so sollte es doch für jeden sein. Wem etwas gefällt, soll das genießen, egal was andere sagen. Nur kurz zur Bundeswehr: ich finde es absolut unnötig, dass diese dort vertreten ist, das ist meiner Meinung nach nicht der richtige Ort dafür. Aber das gehört auch zu den Punkten, die ich sehe und recht schnell ausblende, weil ich mich nicht zu sehr aufregen möchte.
Moin Ernie, das was mich am Metal stört ist, das egal weches Genre, sich irgendwann verkauft und dieses Rebellische weg ist. Das war beim Deathmetal in den 80gern so und auch später in den 2000ern im Black Metal. Sicher gibt es immer Bands die dagegen halten. Aber die Öffentlichkeit nimmt z. B Black Metal nicht mehr als böse Musik wahr. (siehe Satyricon) Deswegen entstehen wahrscheinlich auch Festivals wie das PartySan.
Das mit den Typen, mit dem Hasenkostüm, ist nicht nur auf Wacken so sondern auch auf anderen Open Airs, was ich da nicht schon alles gesehen habe, macht doch das Ganze interresanter.
Echt spannendes Thema. Deinen Punkt mit 2013/2014 unterschreibe ich definitiv so. Da sind sogar Freundinnen von mir zum Wacken gefahren, die keinerlei Berührungspunkte mit der Musik haben. Aber Hauptsache mal bei Wacken gewesen sein. :D
ging mir aber ähnlich, ich war auf der letzten Loveparade in Duisburg, halt "um mal da gewesen zu sein". hätte aber nie im Leben dafür eintritt bezahlt. ;)
Wer oder was Metal ist bestimmt doch jeder für sich selber, wenn jemand Sabaton, Powerwolf oder Hammerfall (um mal beim Wacken Line Up zu bleiben) gut findet ist das nicht weniger Metal wie jemand der nur Underground Bands hört. Das gleiche gilt für Festivals, das Wacken, Hellfest oder Graspop ist genau so Metal wie das KIT oder das Partysan. Ich bin seit 1986 Metal Fan und höre eigentlich jede Stilrichtung im Metal, das nervt mich wirklich schon lange wenn irgendwelche selbsternannten Szene Wächter glauben sie können anderen vorschreiben was Metal ist, das sind die wahren Poser. Ach ja, mal wieder ein Super Video, danke Ernie.
Ich habe selten so viele freundliche und entspannte Menschen gesehen, wie auf dem Wacken. Ich bin dort sehr, sehr gerne und Wacken ist für mich ein bisschen Referenz. Sehr sauber, vielfältiges Essen und Mainstream ist auch ein bisschen relativ. Aber es ist schon ein bisschen Metal für Mittvierziger wie mich. Deshalb schön, dass es kein völliger Verriss war.
Hallo Ernie, bin auch von den großen Festivals abgewichen und habe das Rockharz lieben gelernt. Seit fünf Jahren super. Komm doch mal da hin, ist mittelgroß und ganz tolle Menschen und ein echtes Metal Festival. Kein Hop, kein Pop etc. und eine tolle Umgebung zum Wander rund herum. Einfach entdecken und genießen.
Sehr gelungene Folge, stimmig formuliert. Da habe ich nichts auszusetzen. Wacken habe ich/wir vielfach seit 1998 aus Pressesicht mitmachen dürfen, aber da war seit spätestens 2000/2001 klar, dass ich das als "Normalbesucher" niemals mitmachen würde. Hat seine Berechtigung und ich ziehe den Hut vor Holger und Thomas für das, was sie dort auf die Beine gestellt haben. Ich glaube es war noch im Jahr 1999 oder 2000, dass sie sich ins Auto gesetzt haben, um 300 km auf eigene Kosten zu fahren, damit sie im Studio Osnabrück in der Livesendung als Gäste dabeisein konnten. Die Internationalität bei der Grössenordnung ist irre und für viele Zureisende mag es die einzige Möglichkeit sein, viele Bands in kurzer Zeit kennenzulernen. Habe da schon Freaks aus Pakistan und Kolumbien getroffen, die Jahre drauf gespart haben. Der Pakistani hat seinen Visumstempel in der deutschen Botschaft bekommen, weil er über Maiden und Accept mit dem deutschen Beamter fachsimpeln konnte. Ich schweife ab... Also, für mich ist es tatsächlich eher "Event" als dass ich dort Bands geniessen könnte. Zur wichtigen Frage, die du aufgeworfen hast: Was ist Metal? Wir fragen das alle Interviewpartner seit 1996 und die Sendung heisst nach dieser Frage. Eine Antwort und Klärung ist bis heute nicht in Sicht. Und das ist vmtl. auch gut so. Worüber sollte man sich sonst auch in die Haare kriegen?
Sehe Ich haargenauso wie Du. Kein Festival für mich, was ich bei meiner Planung fokussieren würde, ABER ich würde trotzdem meinen Spaß haben, wäre ich denn dort. Früher, nachdem ich 2006 das erste und einzige mal dort war, hatte ich eine zeitlang eine extreme Antihaltung gehabt und gesagt, dass ich nie wieder dort hinfahren würde, mitlerweile aber würde Ich es nicht mehr ausschließen, wenn man es denn als Metalevent sieht, wo der Fokus nicht auf reines Bandanschauen liegt. Die Community mit der man unterwegs ist, die ist viel wichtiger und dann kann es ein super Event werden. Geschenkt würde ich ein Ticket natürlich sowieso nehmen ;) Super Beitrag, hätt es besser nicht formulieren können! greetz
Guter Kommentar, mit dem ich weitgehend konform gehe. Bezüglich Bundeswehr: für mich macht es keinen Unterschied, ob das Miltär oder private Unternehmen ein Festival nutzen, um eigene Interessen zu verfolgen. Ich kritisiere ausufernde Kommerzialisierung generell. Sicher, ein Festival braucht Sponsoren (auch eines mit überteuerten Tickets und - den Food-Preisen nach zu urteilen - auch Standmieten), jedoch kommt es IMO auf das richtige Maß an. Bei Schnäpsen, Kippen, PA-Boxen und auch Duschgel sehe ich noch einen Bezug zum Festival, bei Panzern, egal ob echt oder am PC, nicht. Punkte, die ich neben den bereits angesprochenen am W:O:A kritisiere: zunächst mal die Größe. Bei den großen Bands auf den Hauptbühnen hat man die Wahl, sich entweder schon zwei Stunden vor Beginn vor der entsprechenden Bühne einzufinden und nah dabei zu sein oder die Auftritte von weit hinten auf Videoleinwänden zu verfolgen - beides für mich keine befriedigenden Konzerterlebnisse. Dazu kommen zu viele Überschneidungen im Programm, zu lange Wege zwischen den Bühnen und die zeitweise Schließung von Bereichen aufgrund Überfüllung. Dann die Bandauswahl, bei der sich die Macher für meinen Geschmack zu sehr am Mainstream orientieren (wobei für mich immer noch einige interessante Acts dabei waren). Was für mich schließlich definitiv gegen Wacken spricht: andere Party-Events aus dem Hause ICS Network wie "Full Metal Cruise" und "Full Metal Mountain", die ich einfach nur dekadent finde, die unter dem Umwelt-/Klimaaspekt in die Kategorie "unter aller Sau" einzuordnen sind und die IMO mit Metal nicht das Geringste zu tun haben.
Also Wacken. Ich bin immer so einer der eigentlich gerne mal die kleinen Konzerte mag, fühl mich da wohl, treff die Konzertbekanntschaften alles geil. Summer Breeze bin ich als Urlaub quasi gerne mit mein Freunden, da ist für jeden dan was dabei, nicht jeder teilt mein Black/Death Metal Elitismus fast schon. Das ist dan einfach meine Richtung, der andere dan eben mehr Mainstream, da ist das Summer Breeze einfach ne schöne Sache. Wacken werde ich dieses Jahr zum 3. mal sein, nachdem ich 2017 das erste mal und 2018 das zweite mal war. Ich hab immer schlecht von Wacken gedacht, und ich hab auch oft Probleme mit der derzeitigen Mainstream Szene im Metal, da gibts einfach paar Punkte die ich da nicht ganz vereinbaren kann aber das muss ja jeder denken wie er will. So. Wacken. Beide male war es was besonderes hinzukommen, das Festival von dem immer jeder redet, wo größen auftreten, aber auch mal Napalm Death und Mayhem hintereinander zocken mit Abschluss von Nile, wärend auf der Mainstage Volbeat steht (Urgh....). Dennoch war es jedes mal ein Fest, wenn ich die Punkte Gaming Zelt z.B auser acht liese.. Das lernte ich zu ignorieren, und somit ist Wacken für mich vielleicht nicht das Idealste Festival, doch wie das Breeze vielleicht eher ein zusammentreffen, was Puplikumsmäßig bei weitem nicht so dramatisch ist wie gerne hinterhergeworfen wird. Den neben ein Avatar Fanatiker trifft man tatsächlich den noch so elitärsten Black Metaler an und kann bei Gaahl in der ersten Reihe die Haare schütteln. Und immer ist dieses "Highlight" Gefühl mit dabei, Wacken hat ein Status und ob man es mag oder nicht: Wacken hat es verdient. Wohl kaum hat etwas in der Metalfestival Szene so bewegt wie das Wacken und somit hat es seinen Status verdient. Für mich nicht das Idealste, trotzdem fahre ich wieder hin obwohl ich an sich für den Sinn ja auf das Breeze gehe. Wieso? Naja einerseits muss ich zugestehen ist meine bessere Hälfte mit dafür verantwortlich. Und irgendwie, ich weis nicht wieso, den bevorzugen tue ich gerne etwas wie das Dark Easter, oder unbedingt will ich auf das Party San oder Ragnarök, ist dieses Feeling da wo ich an eines meiner besten Konzerte zurückdenke (COB Wacken 2018), was für highlights es mein so kürzlichen Jugendlichen ich geboten hat. Wacken muss nicht schlecht sein, selbst für jemanden wie mich oder anderen die eher auf Underground und krach stehen. Keinesfalls. Wenn die Aufmerksamkeit bei den Negativ Punkten ist nur weil der name Wacken dabei ist - da ist man selbst schuld. Ich kann die schlechten Dinge ignorieren und ein tolles Festival haben. Und ein großen Grund gibt es dan doch: Die Special Shows sind wohl für größen des Extreme Metal unerreichbar: Sodom spielt mit der Agend Orange show dieses Jahr, Hypocrisy destroys wacken again, Venom ist dabei, Marduk spielt das "Fuck me Jesus" Album im original Line Up und und und. Da kann ich gekonnt Slipknot völlig ignorieren das die hoch oben auf dem Plan stehen, den diese Shows lass ich mir keinesfalls entgehen. Ich kann nur mal empfehlen: Schaut es euch an. Wacken ist immernoch ein Status, und man geht nicht wegen WACKEN dort hin, sondern eher für ein offenes zusammentreffen. Somit kann man Wacken weniger als richtiges Festival bezeichnen, eher ein Jahrmarkt (Nicht Faschingsmäßig gemeint) mit Live Bands.
Was ich (als Underground-Festivalfahrer, der noch nie auf Wacken war) dem Ganzen immer noch zugute halte, ist dass es sich halt tatsächlich über viele Jahre und durch viel gute Arbeit von der Grillparty von den paar Dorfmetalheads zu dem entwickelt hat, was es jetzt ist. Klar hätte man da auch irgendwann nen Cut machen können und sagen, so ist gut, weiter wachsen müssen wir nicht, aber das ist halt ne legitime Entscheidung. Aber sehr cooles Video, schön unaufgeregt.
Moin Ernie, Gegenfrage : Ab wieviel xyz ist ein Festival Metal? Mich erinnert die Fragestellung an die 80er zu meiner heißen Punkrockphase wo einem nach irgendwelchen kruden Kriterien bescheinigt wurde wie sehr man selber Punk war. Habe es damals schon (bitte entschuldige) ziemlich dämlich gefunden. Es hat mich regelrecht angekotzt. Ich war 2002 auf Wacken & habe 1 Woche vor allem Spaß bis zum Abwinken gehabt. Warum war Ich da? Weil Ich mir sagte: „Einmal musste dahin & dabei gewesen sein“ und Ich fucking nochmal Spaß haben wollte. Sicher ist das Festival riesig, Menschenmassen & Bands die man nur in Legomännchengrösse auf der Bühne zu sehen bekommt. Aber das weiß man vorher oder kann es wissen. Ich weiß gar nicht ob es damals schon Tabledance gab (möglich das mein Alkoholpegel zu hoch war um es bewusst wahrzunehmen) aber wenn es das nunmal gibt verringert es m.E. „die Punktzahl“ nach der man augenscheinlich bemisst ob Wacken oder Hellfest mehr Metal oder weniger Metal ist. Ein Metalfestival ist ein Metalfestival ist ein Metalfestival. Die Festivals sind halt nur sehr unterschiedlich. Ergo kann m. E. Wacken nicht weniger Metal als Partysan (nix für mich) sein. Heute würde Ich mir keine 50.000 Metalheads mehr antun wollen. Mit 53 ziehe Ich heute „das einzig wahre & echte“ (Spaß) Metalfestival in der Herzkammer des HM und zwar das ROCKHARD im Pott allen anderen vor (wenn die Bands stimmen), aber dennoch ist Wacken oder Partysan dadurch für mich nicht mehr oder weniger Metal. Unterm Strich sucht sich jeder das aus was ihm pers. am ehesten von der Mucke & Atmo zusagt und für einen pers. den meisten Spaß verspricht. Zur Zeit bin Ich auf dem Trip wieder mehr Konzerte in eher kleinen Hallen oder etwas größeren Clubs zu besuchen. Zuletzt Phil Campbell & The Bastard Sons (im TUROCK in Essen) wo man keine 2m von der Band wegsteht. Ich hoffe sehr mich nicht missverständlich ausgedrückt zu haben. 🤘Bin auf die morgige Show gespannt 😎
Drei Punkte: 1) Verdammich, ich hab unseren Termin verdaddelt! 2) Der Titel ist natürlich, najaaa, für Krachmucker-Verhältnisse reißerisch, aber ich finde schon, in einem vernünftigen Rahmen kann man die Frage mal stellen. 3) Ohhh, sehen wir uns 2020 auf dem RockHard???
Punkt 1) Hab grad Urlaub und frei verfügbar Punkt 3) Durchaus möglich. Kommt wie gesagt drauf an ob mir die Bands Zusagen und (das muss Ich immer abschätzen) wie komme Ich mit meiner Beinprothese zurecht.
Ernie, ich stimme dir zu 100% zu. Ich fahre seid 2001 nach Wacken und es ist halt wirklich extrem groß geworden und es gab gute und schlechtere Neuerungen. Man hat halt zwar immer ein paar idioten vor Ort, oder auch ein paar mehr. Und auch die Musik steht nicht wirklich im Vordergrund, so ist es bei mir aber auch. Ich freue mich jedes Jahr darauf Freunde zu treffen und einfach mal eine Woche zu feiern. Und dann kommt bei mir erst die Musik. Wenn ich ein Festival nur für die Musik besuche fahre ich zum Eindhoven Metal Meeting, oder dem Rock Hard Festival. Aber trotzdem zieht es mich jedes Jahr wieder nach Wacken. PS. Die Bundeswehr auf dem Wacken geht gar nicht. Man ist dort zum Feiern und nicht zum rekrutieren oder Werbung für den tollen realen Krieg zu machen.
Ich war tatsächlich auf noch keinem Festival (bin leider auch noch zu jung alleine hinzugehen) möchte aber unbedingt mal auf ein kleines Festival weil mir das Wacken auch schon so vom weiten zu groß ist...
In Wacken ist es kein Problem in die ersten 30 Reihen zu kommen bei den großen Bühnen. Man darf halt nicht direkt auf die Bühne zulaufen durch die Menge, sondern links oder rechts am Rand vorbei und dann wenn man weit genug vorne ist von der Seite rein.
Für mich war Wacken der Einstieg in die Festival Welt. Und für Einsteiger ist das auch das perfekte Metal Festival weil alles geboten wird. Ich habe dadurch meinen Lieblingsmetalstil gefunden.
Was ist Wacken für mich?? Das Flair des Festivals an sich, gepaart aus dem Umgang vieler fremder Menschen untereinander, Freunde treffen, die Musik... es ist das komplette Zusammenspiel vieler Faktoren miteinander, die Wacken ein sehr geiles Flair geben. Das bei der Größe des Geländes, und bei der Menge an Bühnen ggf. Stress aufkommen kann, wenn man schnell zwischen zwei Bands wechseln möchte, ist durchaus ein Punkt, der schöner sein könnte. Da ich aber inzwischen mehrfach auf Wacken war, und auch nächstes Jahr wieder hinfahre, hat sich wiederum eine gewisse Gemütlichkeit eingespielt. Ich versuche durchaus schon meine gewünschten Bands zu sehen, mache aber durchaus auch Abstriche bei Bands, die ich entweder schon vorher (z.B. auf dem Metal Frenzy) gesehen habe, oder aber später noch auf einem Direktkonzert sehen werde. Und falls es immer noch Überschneidungen gibt, gut, dann entscheide ich mich für eine der beiden Bands, und sehe die andere Band dann einfach ein anderes Mal. Dann die Fülle vor den Bühnen, ja, die ist schon heftig. Vor Allem, wenn man mitten drin steht, und erst später die Bilder sieht, wie voll es tatsächlich war. Bei einigen Bands kommt man dennoch recht gut vorran. Immer ein bischen seitlich laufend, und dabei immer mal wieder die ein, oder andere Reihe nach vorne oder nach hinten kreuzen, oder aber am Rand (wie bei der Louder-Stage ganz rechts am Rand), und dann irgendwann vor die Bühne einschwenken. So kommt man eigentlich recht gut vorran :-) . Was jetzt die Bundeswehr da sollte, das hat sich mir auch nicht ganz erschlossen. Letztlich haben sie, dank Udo Dirkschneider, in den letzten Jahren immer mal wieder recht gut zusammen gearbeitet (das Auslegen der Wegeplatten, den Heeresmusikchor auch mal mit auf der Bühne), und daß dabei, auch bezogen auf die Mengen der Wackengänger, der Wunsch, bzw. die Bedingung entsteht, dort auch mal eine Werbefläche zu "gestallten", ist durchaus nachvollziehbar. Ich selber war dort nicht, und sie waren ja zum Glück durchaus am Rand plaziert. Dennoch fand ich das DIng ebenfalls Fehl am Platz. Auch der World of Tanks Stand war zwar ganz nett, muss aber nicht unbedingt wiederholt werden. Dann lieber das ESL-Zelt vom letzten Jahr, das fand ich passender gemacht. Was mich wiederum gestörrt hat, waren die Leute, die sich im Kauflandzelt, direkt am Backwarenstand volgestopft haben, und dann das Zelt verlassen haben, ohne die zuvor verzerrte Ware zu bezahlen. Das ist ein völlig dreistes, und unmögliches Verhallten, und zeugt zudem von absolute fehlendem Respekt vor dem Festival, den Veranstalltern und den vielen Leuten, die in der Woche eine unglaubliche Arbeit leisten, um uns Besuchern dieses Festival überhaupt erst zu ermöglichen.
Wacken ist eine Entertaiment-Marke, die sich auf der Basis von Heavy Metal gegründet hat. Es wird halt alles geboten, was man glaubt das der "Heavy Metal Fan "mag. Das ist natürlich nur oberflächlich möglich, da es sich eben um keine Homogene Masse handelt. Da fangen viele Probleme an, denn Oberflächlichkeit stößt Vielen innerhalb der Szene eben auf. Ich selbst war nur zwei mal auf Wacken und auch niemals Vip. So ist meine Meinung über das Festival natürlich nicht so fundamental wie von anderen, dennoch kann ich sagen das ich nie wieder das Gefühl hatte ,dass jemand so sehr bemühte mich zum Fan der Marke zu machen wie das Wacken Open Air und dafür so schäbige Mittel angewendet hat...
@8:06 ja das geht mir genauso! Meine Bühnenaufteilung war auch immer so 45% Tittenzelt, 45% Wackingerdorf und maximal 10% Infieldbühnen. Und genau das ist es, was ich an Wacken mag: lass doch alle zu den Headlinern strömen, ich bin super happy, wenn ich Bands wie Mantar, Deserted Fear und Plainride da sehen kann! Die große Bandbreite und die Abwechslung ist neben des Familien-Treffens für mich die größte Stärke des Wacken! \m/
Ich war nicht oft auf dem WOA, zuletzt als Crew einer Band im Jahr 2018. Was ich aber auf allen Besuchen festgestellt habe: Für viele Fans aus dem (außereuropäischen) Ausland hat das Festival immer noch einen enormen Kultstatus. Bestes Beispiel aus 2018: nach Cannibal Corpse haben wir mit Leuten aus Bangalore gesprochen, die überglücklich waren, ihren Urlaub, für den sie gespart hatten, auf diesem Acker verbringen zu dürfen. In den anderen Jahren war das ähnlich. Asiaten, Mexikaner... Die tingeln dann im Jahresurlaub über europäische Festivals und freuen sich, Bands zu sehen, die nicht oft in ihren Heimatländern spielen. Ich glaube, wir Deutschen sind da auch ein bisschen sehr voreingenommen durch die Berichterstattung, die in dem Maße so vielleicht nicht im Ausland stattfindet.
Das war ein wahnsinnig treffender Bericht, sehr objektiv mit subjektiven Anekdoten, toll. Ich teile das so. Ich war dieses Jahr das erste Mal seit sicher 11-12 Jahren nicht da und war dementsprechend etwas wehmütig. Diese Wehmut schlug mit der Zeit in Zufriedenheit um. Klar, ich habe eine Truppe von 10-15 Freunden unterschiedlichster Backgrounds und Alter verpasst, sicher auch ein paar steile Bands, aber dann kommt das aber. Schon während der letzten Jahre spielte sich mein musikalischer Interessenhorizont zu 90% auf den kleinen Thrash- und Deathbühnen ab, und das auch problemlos. Genau da waren nämlich die coolen Leute aus Chile, Japan, Costa Rica und Co. die dafür brennen einfach da zu sein um Musik zu erleben und das Kirmesprogramm, das Drumherum einfach ausblenden (Schließlich wird niemand gezwungen mitzumachen). Da sehe ich nicht die Leute die damals mal eine Kissphase hatten und jetzt, da die Kinder außer Haus sind mal richtig ausrasten wollen, eher die die ganzkörper-Motörhead-tättowiert sind. Zu Letzteren zählen auch zwei ältere Herren, tätig bei der Bundeswehr, die seit Jahren sehr gern gesehene Gäste und Freunde unseres Camps sind. Selbst dies fanden die Idee der Bundeswehr auf dem Festival ziemlich bescheuert und haben ihre Witzchen über betrunkene Rekrutierungen gemacht. Nunja, danke Ernie. Wundervoller Bericht. :)
Das für mich persönlich beste WOA war damals 2003. Meine Güte was sind wir abgegangen. Fast (aber auch nur fast) so legendär wie das unfassbar großartige Dynamo 1995! Dann 2005 merkte man irgendwie schon in welche Richtung es sich bewegte (zumindest publikumsmäßig) und da hat es einfach weniger Spaß gemacht. Zuviele Hansels die nur zum Wacken gehen, weil man ja zumindest ein Mal im Leben aufm Wacken gewesen sein muss und egal ob den Rest der Nacht Blümchen gespielt wird, oder Kelly Family - da muss das Metalvolk dann halt mit klar kommen usw usf. Zumindet war das damals meine subjektive und schwer genervte Wahrnehmung. Und nein es war nicht der Regen ;) Kurz darauf habe ich dann aber das PSOA für mich entdeckt und bin da seitdem bis auf ein paar Ausnahmen immer wieder zu finden. Wenn ich heute sehe, wer und was alles auf dem Wacken vertreten ist, denke ich nur "Wieviele Tage sind das noch da? Drei, vier, fünf oder zehn Tage?" Ich kann das alles da so gar nicht mehr genießen! Typischer Fall von Überangebot. Und das obwohl ich mehr im BM unterwegs, aber trotzdem (wie Ernie das auch schon ausführte) den Klassikern, die ich mir dann ja eigentlich dort auch sehr gerne zu Gemüte führen würde, sehr verbunden bin (btw - WDR 2 hat mich damals über "Scream" mit Volkmar Kramartz zum Metal gebracht!! ;)) Es ist einfach für meine Begriffe zu viel Schnickschnack drin und drumherum. Manchmal ist weniger auch einfach mehr. Und somit sind wir auch schon beim Preis, den ich einfach nicht gewillt bin zu zahlen eben weil ich den gazen Scheiß drumherum nicht brauche. Ich brauche keine acht Bühnen. Klar isses nett ein Mal im Leben eine südkoreanische Bambusmetalband, oder eine transilvanische Vampircoretruppe mit Knobieinflüssen sehen zu können, an deren Namen ich mich am gleichen Abend nich mehr erinnern kann, aber egal - dabei is alles!!?? Schlussendlich gehe ich doch eigentlich wegen der Bands hin, die ich sehen will. Nicht wegen WOA-Dildos (gibts die noch?), miesem Fraß (der war 2005 echt kacke!) und kilometerweiter Anlaufwege, oben genannten Exoten, etc. Und an eben jenen, großartigen Bands mangelt es dem WOA bestimmt nicht. Nur wenn ich mir von Tekkno Tom links und Flowerpower Elke rechts den Atem abklemmen und mir dauernd von Rasta-Rudi das Smartphone vor die Sicht halten lassen muss, während ich überlege ob das jetzt wirklich so viel besser ist, als den Livestream im Internet parallel zur Show zu gucken... Ach ich glaube ich bin einfach zu alt für diese Sche...äh Sache. Ne, eigentlich nicht.
naja, dass nunmal nicht jeder in den ersten 10 Reihen stehen kann, ergibt sich eben aus der Natur der Sache. Und ich weiß nicht wo Ernie stand, aber ich und kumpel (und dessen 1,55m große Freundin) sind zu beginn von Bodycount zwischen den towern gestanden und von da an nochmal die hälfte der distanz zur Bühne vorgelaufen ohne zu drängeln. Hätte man gewollt, wäre man locker noch weiter vor gekommen. Generell fand ich bei Wacken die Menschenmengen weitaus "durchlässiger" als bei anderen Festivals, was eventuell am Alterssschnitt liegt,
Also ich fahre sehr gerne auf kleine Festivals aber auch immer nach Wacken.Wacken ist so vielseitig an Bands und ganz wichtig auch sehr vielseitig an Menschen aller Nationen und Kulturen.🤘🙋🏻♂️🙋🏿♂️🙋🏼♂️🙎🏿♀️🙎🏼♀️🙋♂️🔊👣🖤
Alos ich war zwischen 2004 und 2013 jedes Jahr dort. Wie Du schon sagst ging es da in eine flache Richtung. Vielleicht ist man auch irgendwann zu alt für die Nummer. Aber es sind ziemlich genau die von Dir genannten Kritikpunkte, die ich nachvollziehen kann und warum ich mittlerweile andere Festivals vorziehe. ABER: Heaven&Hell mit Dio, 2005 Suffocation, Marduk, Bloodbath in a row..Samel mit Wetterleuchten hinter der Bühne, zwei großartige Iron Maiden Shows, Possessed Reunion-Show, Carcass-Reunion, eine Wand aus Sound und grünem Licher bei Celtic Frost 2006, Carnivore mit Peter Steele, Soulfly mit sämtlichen Hits von Sepultura, 2007 Immortal oder die Bühnenshow von Gorgoroth auf Wackenbühnengröße, Morbid Angel 2006...krieg ich heut noch Entenpelle, Motörhead 2009, Exodus 2008..nie wieder besser gesehen..what a blast, u.f.m einfach viele unvergessene Konzerte. Und ja bis 2010/11 konnte man auch noch locker zwischen Mischerturm und Bühne stehen..
Sehr sehr fairer Kommentar. Meine Jahre waren 2010, 2011 und 2012 aber danach nie wieder. Es war jedes mal einfach zu voll, zu viel, zu viel Zirkus den es nicht braucht, eine Running Order hat man nur um zu sehen welche Bands man verpasst hat, zu grosse Laufwege (wer einmal seine Zelt location nicht mehr findet ist laaange unterwegs), das beschissene Wetter und ganz besonders: Das Marketing. Für meine Karte bekam ich einen kleinen Beutel mit dem grössten Schrott. Ein Kondom, einen Freiwild-Plastik-Flaschenöffner (wtf), im Prinzip ein Werbe-Paket. Wacken will überall sein. Wacken ist für mich kein Metal Festival, es ist eine Marke. Ein Europa Park auf dem jeder mal gewesen sein will, weil er alles was auch nur entfernt "hart" ist in ein Fest packt. Da gehe ich lieber auf das Fest mit 5000 Besuchern und geb mir Bands wie Wintersun aus 2m Entfernung anstatt sie nur zu hören, weil der Securtiy-Mensch mir meine Leiter und mein Fernrohr abgenommen hat. Wer ein Heavy Metal Fest mit Kutten und Musik erwartet, ist mit dem Bang Your Head weit besser bedient.
Deine Einschätzung deckt sich ziemlich mit meinen Beobachtungen von meinem letzten Besuch 2009: für mich ist das nix mehr, da zu groß und zu stressig, aber die Leute die da hin fahren, können damit leben oder wollen das vielleicht sogar genau so haben. Ich hab damals auf den Campgrounds Gespräche geführt und quasi nach Kritik am Festival gesucht, aber die 'Nörgler' waren alle schon auf andere Veranstaltungen ausgewichen. Was die Bundeswehr angeht: ich gehe mal davon aus, dass auf dem Festival keiner einen Vertrag unterschrieben hat, oder? Natürlich stehe ich der Sache auch stirnrunzelnd gegenüber, aber wenn sie meinen, da eine Zielgruppe zu haben, dann handelt es sich dabei immerhin um Erwachsene. In meiner Grundschulzeit (so um 1980 rum) war ich mal auf Amrum in Kur, und da haben wir ein Marineschiff besichtigt. Danach hing in meinem Kinderzimmer eine Weile ein Poster mit dem Titel 'Start zum Nachtflug im Jagdbomber Tornado'. Kein Witz, damals haben sie (trotz Wehrpflicht) schon bei Kindern Werbung gemacht. Meinen Wehrdienst hab ich später dann als Sanitäter geleistet - und kann das im Großen und Ganzen als positive Lebenserfahrung verbuchen. War halt mal was völlig anderes und raus aus dem Elternhaus, außerdem konnte ich drei Monate lang meinen Sold bei Hellion Records (ca. 1000m von der Kaserne entfernt) verprassen... ;-)
Ernie, es würde mich mal interessieren was zu zu der Methode ausländischer Festivals sagst, wo keine Autos auf dem Campgroudn erlaubt sind. Dadurch kriegt das Hellfest dass ja auch extrem viele Besucher hat, es hin, dass der Campground fast so viele Leute wie das Wacken hat, man aber in 10 Minuten vom entferntesten Punkt des Campgrounds zum Festivalgeländeeingang gelaufen ist.
@@KrachmuckerTV Klingt lustig. haha. Ich war damals noch 18, ich erinnere mich das wir eben auch nah an der Bühnen waren und das die Bandproben ganz schön laut waren. Da wollte man ja seine Ruhe. Ich glaube heute läuft man 40 min zur Bühne. Das war auch ein Grund was mich dann später nervte als es voller wurde. Das war auch genau so wie du es beschrieben hattest. Das was du beschrieben hast, kenn ich aus persönlicher Erfahrungen. Ich hatte damals 3 Kumpels mit denen ich immer in Wacken war, bestimmt 8 Mal oder so. Irgend wann saßen die am Grill und am Zelt und einer meinte die Party wären ihn wichtiger und ihn wäre es ja nicht so wichtig jetzt 40 min zu Bühne im Dunkeln zu laufen. Die Bands waren denen nebensächlich,. Ich hab das selber nicht verstanden, warum er dann auf Wacken war. Irgend wie war mein Geschmack für die zu hart haha. Es hat mich frustriert. Mittlerweile hab ich nur noch zu einem Kontakt. Ich war ja eben wegen der Mucke da, die is mir auch heute noch wichtig. Für mich waren das keinen richtig Musikfans, was sollte das? Ich bin dann alleine zu Samael weiß ich noch, war totaler Fan. Weiß nicht welches Jahr das war, glaube so um die 2000er rumm. Also ich kann deine Theorie mit Wacken bestätigen, hab ich selber erlebt. Seit dem ich jetzt 41 bin, war ich glaube Jahre lange nicht mehr da.
Warst du auf dem Mayhem Konzert in Wacken 2004 und kannst du dann bitte ein Video von Sven Erik Kristiansen alias Maniac machen von Wacken 2004 bitte 😎
War einmal 2011 dort...für mich war es "mal" cool dagewesen zu sein...ich war erst seit ca. einem Jahr zu dem Zeitpunkt in der Metalszene drin... Trotzdem den Entschluss gefallen da nicht umbedingt wieder hinzumüssen...es ist einfach zu viel des guten. Du konntest dich kaum bewegen selbst im Hauptbühnenbereich, sobald die Hauptacts gewechselt haben. Ich wollt mir bevor Ozzy anfing nur kurz was zu trinken besorgen...Strömen dir aufeinmal Menschenmassen entgegen...das kannste dir nicht vorstellen... Der absolute Horror und zugleich die erste Panikattacke die ich in meinem Leben erfahren musste. Da war mir das Summerbreeze immer bisschen lieber...das jetzt von der Orga wirklich Spitze ist...aber dafür Lineuptechnisch Jahr für Jahr echt grottig wird...was natürlich wieder gewisses Klientel anzieht und kein gutes...Ich finds wirklich schade, da ich da sonst echt gern hingegangen bin. Nun ist das Breeze für mich auch langsam mehr und mehr befremdlich, die geilen BM und DM...Underground acts spielen irgentwann um 2 Nachts... und über den Tag über spielt echt so gut wie nichts was mich interessiert, sodass du dich Abends echt nurnoch ins Zelt schmeißt oder wennsde dich doch mal aufraffen kannst vorpennst um zumindest eine geile Truppe Nachts zu gucken. Selbst mit 25 merk ich...ich werd zu alt für den Scheiß. Hab dank dir den Entschluss gefasst doch mal aufs Party San zu gehen... Wenn ich mir das schon Lineuptechnisch anschaue..bekomm ich wieder richtig Bock. Vielleicht doch Zeit mal Festivalgrößentechnisch 3 Gänge runterzufahren, die letzten 3 Jahre Breeze waren für mich rausgeschmissenes Geld.
Ich war zwei mal in Wackeb. 2004 und 2006. und bereits 2006 kannst du abends kaum noch vor die Bühne um Cannibal Corpse zu sehen. Ab dem Moment ist uns damals auch die Lust auf Wacken vergangen. Was ich mich an Besuchern (bestimmt noch alle) ärgert ist, dass man diese kaum auf kleineren Konzerten sieht. So ist es zumindest bei mir in der Region. Von daher würde ich schon von „Mainstreampublikum sprechen. Wenn man die fragt:“Kommst du auch auch zur Band XY im Club abc“ heißt es „Nö, kenn die Band nicht“ ,“ Publikum ist Assi“ „Eintritt zu teuer(Sick)“ etc. Aber einmal im Jahr wird in Wacken die Metalsau rausgelassen. 🤷🏽♂️
Also 2 Punkte waren in Wacken vor 20 Jahren deutlich anders: 1. es wurden hauptsächlich Bandshirts getragen. Die Besucher waren wirklich Metalfans. Und es gab diverse Verkaufsstände von Metal Labels. Was ich auch anders erlebe: ich komme immer problemlos vor die großen Bühnen (außer abends bei den Headlinern, da muss man frühzeitig hingehen). Aber nachmittags bei Bodycount war es echt ok.
Also ich war jetzt zehn mal im Wacken es ist einfach die ganze Atmosphäre da beim Camp Ground zb. Und ich hatte bis jetzt immer Glück das ich relativ nah an der Bühne stand es ist einfach einmal im Jahr mein Jahres Urlaub
Guter Kommentar! Ich war nur ein Mal auf dem Wacken und das aus zwei Gründen: 1. um mal da gewesen zu sein und 2. um Emperor zu sehen (von denen ich zu der Zeit annahm, dass der Auftritt 2014 einmalig sei ... naja ...). Insgesamt war es ok, ist aber nichts wo ich nochmal hingehen muss. Die Musik steht wirklich nicht im Vordergrund, Bands sieht man aus ewig weiter Entfernung. Auf der anderen Seite soll aber jede*r hingehen, wenn sie/er es will. Metal ist für mich auch die eigene Individualität ausleben zu können - egal wie sich das äußert.
Unterm Strich weiß man schon, was man auf dem WOA bekommt. ABER...mir isses echt zu groß geworden. Habe selber '98 mit einer kleinen Kapelle dort mal gedaddelt. Da war das WOA noch "klein". Die Preise sind mir ladde, weil ... is Urlaub. Wie gesagt, is mir zu groß geworden und deswegen bin ich nicht mehr da.
Darauf bin ich nicht groß eingegangen, weil es arg unter "selbst schuld" fällt: Durch die permanente Rumrennerei, meine angeborene Orientierungslosigkeit und diesen Overkill an Eindrücken war ich irgendwann auch einfach durch.
The Crown habe ich 99 in Wacken gesehen. Bin aber seit 2003 nicht mehr da gewesen. Bin ab dann auch lieber auf das Party San gefahren. Bis 2010 als das noch auf der Wiese war.👍🤘
Ich mag Festivals wo es kleine Merchandising Stände gibt, wo man an jedem Feuer oder Zelt Platz willkommen ist und wo es eine Bühne gibt. Und ich brauche keinen Freizeit Park.🤔🤫
Ich fahre jetzt schon 8 Jahre jährlich nach Wacken und bin darüber hinaus auch auf anderen Festivals unterwegs (Ragnaröck, Dark Troll etc) und bekomme natürlich oft zu hören wie scheiße ja Wacken ist .. Dem kann ich aber nur widersprechen .. Ich persönlich höre auch eher Bands aus dem Genre Black- und Melodic-Death-Metal und habe trotzdem genug Auswahl auf Wacken. Im Vordergrund steht bei mir das beisammen sein mit meinen Kollegen und dann bekommen wir schon was gutes auf die Ohren :)! Klar spielen auf anderen Festivals meeeehr Bands die was für mich wären, aber man sieht sowieso weniger Bands als man sich vornimmt.. Und Wacken macht schon sehr viel richtig gerade was Organisation angeht :).
Extrem gutes Video mit Pro- und Contra-Punkten in wohl abgerundeter Mischung! Die Umschreibungen von Wacken als "Event" bzw. "Unterhaltungsprogramm" auf der Basis von Metal-Musik finde ich exakt ins Schwarze getroffen. Hater wird es natürlich immer geben, das ist leider so und in meinen Augen schlichtweg die Unfähigkeit, sachlich ein Dafür oder Dagegen ausbalancieren zu können. Natürlich kann man Wacken zumindest eine Teilschuld vorwerfen, unser aller Lieblingsmusik bis zu einem gewissen Grade in der öffentlichen Wahrnehmung durch das unsagbare Aufblasen des ganzen Drumherum vor einigen Jahren sehr ins Negative und teils auch Lächerliche gezogen zu haben. Jedoch sollte man auch nicht außer Acht lassen, dass gerade Wacken für viele Fans das erste Sprungbrett hin zu den richtigen Metal-Festivals wie das PartySan, Keep it True, Hell over Hammaburg etc. gewesen ist. Ich persönlich würde Wacken so beschreiben: Festival ja, Metal-Festival nein... Kleiner Gedanke für zwischendurch, der mir bei deiner Analyse kam: Krachmucker und Black Salvation sollten wirklich mal was gemeinsam machen... Krackmucker kann gut schnacken, Black Salvation gut kritisieren und analysieren (und sich dabei gerne über "Elitisten" und "Trve-Kvlt-Worshipper" lustig machen)... Gute Mischung, wa...? ;) Die Bundeswehr auf einem (Metal-)Festival: Das geht ja mal so überhaupt nicht! Da sträuben sich mir sämtliche Haare, und das nicht nur, weil ich sehr weit links stehe. Laut Grundgesetz und den BW-eigenen Statuten sieht man sich nicht nur als Landesverteidigung, sondern eben auch als Unterstützungseinheit in Not- und Katastrophenfällen, ähnlich wie das THW. Als Gegenleistung für erbrachte Hilfe sich nun diese Werbeplattform geben zu lassen, ist einfach nur charakterlos und leider ein trauriges Beispiel, in welche Richtung sich die Gesellschaft entwickelt. Denn auch hier gilt, wie so oft in diesen Tagen, dass die Präsenz der BW den meisten wohl einfach egal gewesen sein dürfte...
ich war nur 2014 da, superheiß und staubtrocken.. es war mal n Erlebnis... so, damit man mitreden kann.. Bands waren OK bis richtig gut - aber kaum Geheimtipps dabei, für mich zumindest (außer HellHound aus Japan). King Diamond war mein Lieblingsakt dort.. Motörhead natürlich!!.. voll angenervt war ich von Avantasia, Samstag abend, Hauptbühne 2,5 Stunden Schlager.. ich hab trotzdem gewartet, weil ich Kreator nicht verpassen wollte.. und sie hörten und hörten nicht auf...(kotz). Ich hab mich mit Arbeitskollegen dort treffen wollen, hab sie aber teilweise gar nicht gefunden, weils so riesig war. Einige der Arbeitskollegen fahren sogar regelmäßig nach Wacken, einfach nur wegen der Partygarantie, die haben mit Metal teilweise gar nix am Hut.... Fazit: einmal mitgemacht haben ist OK - .. vielleicht irgendwann nochmal, wenns Lineup stimmt.
OK Kommentar unten hab ich noch während des Reviews getippt. Musik und Bands gucken ging da mal..aber echt jetzt..die Bundeswehr?? Unglaublich..na ja zu Meiner Zeit waren ausnahmslos ALLE Metals in meinem Umfeld Zivis. Naja Jahrgang 1975 da gabs wohl gerade durch Thrash und Grind, Death-Metal der Anfangsjahre noch sehr viel Punk-Attitüde.. echtes Militär aufm Festival..unvorstellbar..So ich bestell jetzt mein PSOA-Karte ;-)
Das mit der Bundeswehr aufm Wacken find ich auch ganz schlimm, weil eben von denen bewusst die parallele gezogen wird "die Leute hören Musik über Krieg, dann wären die bei uns genau richtig." Ist ja im Prinzip das gleiche wie die Bundeswehr auf der Gamescon. Ansonsten denk ich eben auch, Wacken ist ein Festival was einer Masse von Leuten was bietet. Für mich wäre die Größe des ganzen unerträglich.
Haha Wacken 98, da war ich gerade mal 1 Jahr alt xD Also ich war jetzt 2mal auf dem Wacken. 2015 und 2018. Und ich muss sagen, ich persönlich hatte beide male eine ziemlich tolle Zeit. Besonders letztes Jahr fand ich gut. Aber natürlich habe ich auch keinen Vergleich dazu wie es mal früher war. Ich kann nur aus meinen persönlichen Erlebnissen von 2015 und 2018 schreiben. Aber vorab vielleicht als Hinweis auch, ich selbst habe auch kein Problem mit Menschenmassen und ich mag auch gerne andere Genres im Metal und eben nicht nur Black- und Death Metal. Ich mag eben Bands wie zB. Nightwish, Hammerfall oder Epica genauso gerne wie Drudkh, Bethlehem oder Triumphant. Es kommt meiner Meinung auch einfach darauf an wie man selbst den Zeitplan auf einem Festival handhabt. Am Wacken 2018 habe ich eigentlich ausschließlich NUR Konzerte geguckt. Weil das Line Up einfach soviele Bands hatte die ich sehen wollte. Also habe ich eben 2018 von dem ganzen drumherum nicht viel mitbekommen. Nur am letzten Abend haben wir mal in den Mittelaltermarkt ect. reingeschaut. Aber ansonsten war ich entweder bei den Bühnen um Konzerte zu gucken, oder ich war am Zeltplatz. Also stand für mich persönlich am Wacken '18 sehrwohl die Musik im Vordergrund. Aber gut, ich muss zugeben 2015 war unsere Motivation auch "nur", dass wir mal aufs Wacken fahren nur um mal dort gewesen zu sein. Und nicht wegen dem Line Up. Und 2018 war Wacken ja lange nicht ausverkauft. Und da wir die Bands die genannt wurden toll fanden, haben wir uns gedacht gut fahren wir nochmals da rauf. Ob ich nochmals aufs Wacken fahre weiß ich nicht. Es ist schon eine teure Angelegenheit. Das Ticket kostet über 200€ und dann noch die ewig lange anfahrt. Ich wohne ja in Wien. Da fahren wir denke ich dann doch wieder lieber eher aufs Party.San. Weil da war ich leider auch erst einmal. Wenn es schon ein Festival in Deutschland sein soll. Ist halt alles leider so weit weg von Wien aus ^^ Ich finde auch, viele die vor allem im Metal-Underground unterwegs sind, und sich nur in dieser Blase bewegen, vergessen manchmal, dass Metal eben nicht nur aus Black- und Death Metal besteht! Um es mal überspitzt zu schreiben ^^ Es gibt eben auch zB. Symphonic Metal usw.. Ob einem das gefällt oder nicht ist wieder eine andere Sache. Aber meine Meinung nach haben diese Genres auch ihre Berechtigung im Metal. Dass aber eine Symphonic Band wie Nightwish mehr Leute anspricht als eine Black Metal Band die ihre Musik herunterprügelt ist aber auch irgendwie klar. Dementsprechend sind eben auch oft Festivals (mit Ausnahme vielleicht das Area 53 in Österreich) oder Konzerte von solchen Bands, mit der die breite Masse leichter was anfangen kann, halt mehr überlaufen. Was aber nicht heißt, dass solche Bands weniger Berechtigung haben sich Metalband nennen zu dürfen. Metal ist mittlerweile ein breit gefächertes und buntes Musikgenre geworden. Was ich persönlich gut finde. Auch wenn ich auch nicht alle Genres mag. Aber das muss man halt akzeptieren. Und wenn man keine Lust hat auf andere Genres, es gibt eben mittlerweile soviel spezielle Festivals, dass jeder sein Festival findet wo er/sie sich am wohlsten fühlt. Ob es dann das Wacken oder das Party.San oder dies oder jenes Festival ist, ist dann doch ziemlich egal. Es war aber eh ein sehr reflektiertes und gut gemachtes Kritikvideo! Ich finde es schön, dass du nicht nur bashen wolltest, sondern es sehr nüchtern betrachtet hast. Danke dafür! :-) Das mit der Bundeswehr finde ich übrigens aber auch ziemlich schei*e! Das hat nichts auf einem Festival verloren!
ha ha, geil! Mit der Bundeswehr hab ich garnet mitbekommen. Wollte schon ab der Mitte antworten aber dachte ich warte mal ab was da mit der Bundeswehr kommt. Für mich hört sich das so an wie bei dem Film "Moby Dick"?!? Ab in die Taverne und zack warste am nächsten Tag auf einem Walfänger ;) Ja zum Wacken, also ich war 2000 das erste und das letzte mal dort. Was ich total schlimm fand, das waren die Überschneidungen von Bands und manchmal sogar vom Sound, war das nicht so bei Destruction und Knorkator? Ich weiss nimmer. Wacken ist für kein wirkliches Metal Festival, es mehr wie Urlaub! So wie wie der Kram mit der Kreuzfahrt und Bands oder mittlerweile das schöne Summer Breeze, ich mein, "wer braucht 100 Bands und mehr? Festival wo fast eine Woche gehen, dass ist einfach nichts für mich. Ich mein, beim Wacken muss man ja innerhalb von Deutschland schon Montag abends losfahren, damit man einen netten Zeltplatz bekommt? Aber Wacken hat es bei mir auch schwer, ab 1994 war ich auf dem DYNAMO Festival und zeitgleich war ja das Rock am Ring und schon die taten mir echt leid wenn man sich auf dem Rastplatz irgendwo getroffen hat uns sich ausgetauscht hat und wer 1995 auf dem Dynamo war, weiss wie schwer es andere Festivals dann bei einem haben. Ich kenne einige Leute die aufs Wacken fahren und das ist so dieses "Einmalding" sag ich mal "ja so einmal Wacken im Jahr muss schon sein". Also ich geh da doch lieber aufs Ruhrpott Rodeo, Nord Open Air, Baden im Blut und viele kleine nette Festival :). Dennoch gut, das es Wacken gibt, somit ich hab ich meine Ruhe auf meinen kleineren Festivals, weil Wacken halt echt viel Geld kostet und somit die Kohle für andere Festivals dann fehlt....somit ätschibätsch
1998 und 1999 zweimal dort. Mir zu groß. Hab dann mal Hole in the sky besucht, Bergen NO. 2006-2008, war sehr interessant gewesen. Ansonsten zieh ich Party.san und In Flammen vor, sind mir die Leute sympathischer 😉. Desweitern geh ich mittlerweile zu guten indoor festivals, z. B. Ragnarök, Eindhoven Metalmeeting, Aurora Infernales arnhem (gibt es leider nich mehr😭) und way of darkness, um Feuerwasser mit Ernie zu Saufen ☝️👍😂. Ansonsten sollenes die Leuts selb entscheiden. Hauptsache Metal 🤘
Ich bin auch kein Ecken Fan, war einmal der und das hat gereicht. Aber ich höre jetzt seit 35 Jahren Metal. Dieses ganze "True" gelaber und diese Elitäre Einstellung (vor allem aus dem Blackmetal Lager) geht mir seit einigen Jahren schon ziemlich auf den Sack. Ich habe doch hier die Freiheit mir auszusuchen, was ich wann und wo höre! Es gibt Länder, da werden Metalfans eingesperrt weil sie lange Haare haben und unsere Musik hören. Oder kein Geld haben auf ein Festival zu gehen oder sich Konzerte anzuschauen! Danke Ernie für den Guten Beitrag!
Chris 696 sehe ich ähnlich, höre am meisten Black/Death aber dieses extreme true gerede ist schon bisschen lächerlich. Mir gefällt das Party San echt total gut aber teilweise sind die Leute völlig entsetzt wenn du dir mal ne Deep Purple Nummer anhörst am Campingplatz, andere findens dann mega witzig und setzen sich dazu. Ich musste schon teilweise lauthals loslachen weil einfach Leute rumlaufen die mit Absicht einen auf total evil und unnahbar machen weil ihnen das mal vorgelebt wurde und es unheimlich cool fanden.
1998 war es noch schön. 60 Märker für 3 Tage :-) Als Blind Guardian double headliner war habe ich aufgehört da hinzufahren. Wacken ist kein Metal und unbenutzte Klobürsten sind kein Grind :-P
Komme jetzt erst mal das Video zu kommentieren. WOA muss jeder selber wissen, ich war das letzte mal *denkdenk* 2005 oder so dort? Ich besuche lieber kleiner Konzerte und kleine Festivals. Muss mal wieder zum Roadburn aber das ist ein anderes Thema. Die Bundeswehr stellt sich vermutlich nicht aufs Under The Black Sun oder? ^^ Denn sie wissen dann vermutlich was für Kandidaten dort schlange stehen. Ob die BW überhaupt bei einer Musikveranstaltung Werbung machen muss ist eine andere Frage. Ihnen fehlen die Leute und irgendwie muss man Werbung machen. Dazu kann man nun stehen wie man will. Mein Fall ist es nicht aber das hängt mit persönliche Umständen zusammen. Was das WOA betrifft, es ist eindrucksvoll für Menschen die noch nie dort waren und damit gut klar kommen. Ich habe keine Lust auf "Playmobil" Große Figuren die auf der Bühne stehen. Ich benötige auch nicht jenes Entertainment Programm. Auf der anderen Seite, irgendwas machen Sie richtig sonst würden nicht so viele Leute in wenigen Minuten die Tickets kaufen. Es gibt aber genug Alternativen für Leute die sich voll und ganz auf die Musik konzentrieren wollen. Mal sehen wann ich es zum Funkenflug schaffe. (Oder mittlerweile House of the holy?!)
Und edeka war 98 schon die geilste Stage, getoppt nur von dem Hotel daneben mit dieser Hochzeitsgesellschaft und den Hunderten langhaarigen die dort in der Schlange für kacken anstanden, auf dem gefühlt einzigen funktionierendem Klo in ganz Norddeutschland! Ist überliefert wer diese Brautleute waren?
Ich war bis jetzt nur einmal auf dem Wacken Open Air das war 2007. gesehen hab ich damals ,Type o negative, immortal, dimmu borgir , und in flames . Mittlerweile is das Wacken für mich zu viel Kirmes und Lametta .
@@KrachmuckerTV ok, hab's mir schon gedacht. Verfolge deinen Kanal schon seit der "drum Computer" Episode nur leider schaffe ich es zeitlich oft nicht deine längeren Folgen fertig zu schauen darum find ich die Silvester Türchen so super momentan. Kaffee, eine Zigarette und ein Kmtv Video am Morgen und der Start in den Tag ist perfekt. Kommt noch eine Folge über Metal RUclipsr wie Farvann oder Zimorog ? Versuch mich auch an so Metal Comedy Videos (mit sehr mäßigen Erfolg)
Kleiner Nachtrag: ich hätte da mal ein Thema für ein zukünftiges video was für viele relevant sein könnte. "Wenn Metaller Eltern werden" hab selbst zwei bälger und es hat sich sehr viel verändert. Würde mich sehr interessieren wie "Artgenossen" damit umgehen. Außerdem würde mich interessieren was du davon hälst wenn Eltern ihre Kinder auf ein Festival mitnehmen. Persönlich finde ich das Kinder (insbesonders Kleinkinder) nicht auf Festivals gehören.
25:10 das Frage ich mich sogar als aktiver Soldat^^ So sehr ich meinen Beruf mag und wirklich viele Soldaten Hard Rock und metal hören, das ist einfach Fehl am Platz und gerade wir zahlreichen Bundis sind doch mal froh, wenn wir dem Dienstherren auf einem Festival entfliehen können. Und wenn sollen sie bitte gleich noch Feldjäger abstellen die mich komplett blau am Montag Morgen in die Kaserne fahren, das wäre zumindest mal ein guter Service.
Auch die Zahl 75000 ist gelogen. Hat irgendwas mit der Größe des Festivals und der Größe des Bundeslandes zu tun, aber ich selbst war mal auf einem Festival, das 75000 Besucher hatte, und das war bedeutend kleiner. Hatte mich bei meinem letzten Mal (2007) mit der Polizei darüber unterhalten, und wir waren uns einig, dass es eher 120000 Besucher waren.
Nö, das ist Quatsch, die Größe des Bundeslandes wäre auch völlig egal bei sowas. Was richtig ist: Niemand, auch kein Beamter der Polizei kann ohne entsprechende Zusatzausbildung keine Menschenmengen schätzen. Ab einer gewissen Anzahl von Menschen ist das für jeden ohne entsprechende Erfahrung nur noch "viel". Da kannst du 50.000 nicht von 90.000 unterscheiden, dein Gehirn macht einfach dicht. Siehst du doch bei jeder Demonstration, wo alle Experten unterschiedliche Zahlen sehen.
Fahre ja zu Festivals wie Wacken, um eben die Chance zu haben viele "größere" Bands zum relativ kleinen Preis sehen zu können - ja kleiner Preis, weil ich nur eine Anfahrt habe und für den Preis sonst nur 7-10 Bands sehen kann, statt 20 oder mehr. Mein Problem mit Wacken ist eher, dass man sauber veräppelt wird mit angeblich 75.000 Besuchern. Nie im Leben! Mindestens 100.000, wenn nicht sogar mehr, sind als Gäste vor Ort! Crews, Anbieter usw gar nicht mitgerechnet. Zweites großes Problem ist diese ganze Gedöns von wegen Full Metal Gaming, Wackinger, Kaufland (örtliche Händler haben sich bestimmt bedankt) und -mit Abstrichen- Bundeswehr. Was soll das?! Weitere Sachen nur mal kurz genannt: Zu viele Bands (ja wirklich!), zu lange Wege, zu viele Zaungäste auf dem Campground. Ich fahre jedes Jahr neben Wacken auch zum Graspop. Angeblich ja so ein richtiges "Kommerz-Festival", weil da ja ein Riesenrad steht. Die lediglich 5 Bühnen stehen fünf Minuten Fußweg auseinander, außer dem Riesenrad gibt es bisher keine sinnlosen Angebote drumherum (Gruß an WoT), das Hauptaugenmerk liegt auf der Musik. Okay, es ist keine Festival für Post Black Metal-Liebhaber, aber das bin ich auch nicht. Dafür Iron Maiden, Judas Priest, Korn, Deftones, Body Count, Deep Purple, HSB, Paradise Lost oder Killswitch Engage uvm an einem We. Hallo? Was will man mehr? Wacken wäre gut beraten, sich dort mal um zu gucken.
Ich lese woanders soooo viele Kommentare das die großen Band fehlen und das Wacken nur kleine und unbekannte Bands hat. Mein Gott, ich bin 56 und mein erstes Konzert war 1980 AC/DC und seitdem höre ich harte Musik in allen möglichen Ausprägungen. Ich denke ich kenne Metal. Hab grosse und kleine Konzerte gesehen. Wacken ist Metal! Die kleinen Festivals sind schön aber bilden halt nicht Metal in seiner ganzen Bandbreite ab. Die "Nachteile" ergeben sich schlicht aus der Grösse aber dafür ist es auch das am besten organisierte Grossfestival.
Das am besten organisierte Festival in Deutschland vielleicht, das Hellfest in Frankreich hat mehr Besucher als das Wacken und ist um Klassen besser organisiert und deshalb auch sehr viel entspannter, aber im Grund stimme ich deiner Aussage zu.
@@CriticalMass73 Ok Hellfest war ich noch nicht. Was die Grösse betrifft so könnte man wesentlich mehr Tickets verkaufen, hat allerdings immer das Dynamo im Blick, dass irgendwann auch zu gross wurde
Ich war noch nie in Wacken und werde es wahrscheinlich auch nie. Wie du ist es nicht mein Genre und ich geh wegen der Bands zu einem Festival.. Das mit der Bundeswehr geht echt gar nicht.
Findest du? Bei uns standen zum Vorverkaufsstart (und Sold Out) für 2020 jetzt Judas Priest, Amon Amarth, Mercyful Fate, Sodom, Hypocrisy, Death Angel, Venom usw. fest und waren veröffentlicht. 12 Bands insgesamt. Andere Festivals gehen auch mal komplett ohne Bands in den Vorverkauf. Bei uns streckt die Katze immerhin schon den Kopf aus dem Sack.
@@wackentv wow 12 Bands ... das ist ein Anteil von? man sollte sich am besseren orientieren nicht am schlechteren. vergleicht das mal mit anderen Festivals... Download, Graspop ...die starten den VVK später und bieten damit von vornherein ein fast fertiges LineUp, so dass man sich ein Bild von machen kann. Ich kauf doch kein Ticket für mehrere hunderteuro ohne zu wissen was ich dann serviert bekomme... schade
Für mich ist Wacken kein metal weil die Musik einfach nicht im Vordergrund steht. Ich war nur ein mal da (2008) und da gab es schon erschreckend viel Ballermann Klientel. Ich bin immer an einem Platz vorbei gelaufen wo die Leute dauerhaft im Sessel saßen und die Atzen gehört haben. Ich kenne Leute die metal für Krach halten aber öfters auf dem Wacken waren als ich "weil man da mal gewesen sein muss". Die auf ein metal Festival gehen weil es cool ist und sich danach beschweren was Mayhem denn für eine unfassbare Krachband ist, das ist doch keine Musik mehr™. Wo eine Band wie Tryptikon einen guten Slot hat, die Band von einer großen metal Legende die man nicht mögen aber respektieren muss (zumindestens als Besucher eines metal Festivals). Stattdessen wird sich beschwert, dass so eine düstere Band die, auch hier wieder, Krach ist einen so guten Slot hat und doch lieber eine weitere Spaßband wie Feuerschwanz oder Eskimo Callboy (kein Witz, das waren genannte Beispiele) den Slot hätten bekommen sollen. Es ist bezeichnend, dass bei jedem Video über das Wacken die meisten Besucher bei der Frage auf welche Bands sie sich freuen erst mal überlegen müssen. Deswegen ist Wacken für mich kein metal Festival mehr sondern eher Ballermann mit Gitarren. Und das liegt nur zum Teil an den Bands selbst sondern eher an dem ganzen Drumrum und dem Klientel das angezogen wird. Seit 2014 gehe ich jedes Jahr auf das Party San und der Kontrast ist unfassbar. Ein großer Unterschied ist z.B. das Feuerwerk in der Nacht. Ich kann nur für Wacken 2008 sprechen aber die Menge an Feuerwerkskörpern die jede Nacht abgebrannt wurden war enorm. Da wurden Batterien in ein Zelt gesteckt und angezündet, das Ergebnis landete als "lustiges" Video auf youtube. Da ist fast einer gestorben weil irgendein verstreutes brennendes Abfallstück einer Rakete sein Zelt in Brand gesetzt hat während er schlief (ein Polizist hat ihn raus gezogen, er hat nichts davon mitbekommen und wäre definitiv nicht von allein raus gekommen, da war sehr viel Glück im Spiel). Weil die Leute einfach nichts "zu tun" haben, während andere auf die Uhr gucken und ihren Gang zur Bühne planen saufen die 3 Nächte durch und bauen Scheiße. Und man muss kein intelligenter Mensch sein um zu bemerken, dass Feuerwerkskörper und Alkohol in einer dicht bebauten Zeltstadt eine Scheißidee ist.
@@lukasschopf8715 das kommt immer drauf an wie man zählt. Hellfest sagt zb 150 000 besucher, wacken sagt 75 000 besucher, wacken hat aberkeine tagestickets, hellfest schon und wenn jemand 3 tagestickets hat, wird er beim hellfest 3 mal gezählt zb, kann man also alles nicht vergleichen. schaut man aber luftbilder, zahlen udn co an, sind grasspop, hellfest und co von den leuten ungefäht auch auf wackengröße wenn nicht darüber
Hab alle der erwähnten bereits besucht, Wacken ist bestimmt das größte. Hellfest kommt auf 50 oder 55k (habs jetzt nicht genau im Kopf) Wacken kommt effektiv auf über 80k Allein wenn man über die Plätze wandert ist es in Wacken ja so, dass einfach überall sauviel los ist. Egal welche Bühne, oder sonst wo. Die Besucherzahlen die teils angegeben werden, setzen sich zum teil ganz komisch zusammen. Das Novarock in Österreich wirbt z.b. mit 200.000 Besuchern. Sind aber je nach Tag zwischen 40 und 50 tausend, die auf die ganze Dauer addiert wird^^ Zum Punkt: Wacken ist am größten. Wenns tatsächlich nicht so sein sollte, wirkt es zumindest so :)
Wie die anderen sagen: Die Zählweise ist nicht einheitlich. Zählt man Leute die gleichzeitig vor den Bühnen stehen? Die vor die größte Bühne passen? Anzahl Bands und Bühnen? Größe des Campinggeländes? Umsatz? Da kann man zig Betrachtungsweisen aufmachen. Und tatsächlich addieren viele Festivals mit Tagestickets diese auf und kommen so auf sehr hohe Zahlen, die uns übertreffen, obwohl weniger Leute da sind.
Die Male die ich in Wacken war, haben sich aus Sicht eines Sammler sehr gelohnt! Habe viele seltene LPs und Merch, zu sehr guten Preisen bekommen. Dadurch das die Mehrheit dort tatsächlich nicht viel Ahnung von Musik hat, konnte ich bis 2012 gemütlich im Metal Markt einkaufen.
Keine Chance, sind schon maximal entspiegelt. Nix zu machen, hatte ne Zeitlang Kontaktlinsen, aber das war mir zu stressig. In diesem Video ist die Beleuchtung allerdings eh in die Hose gegangen.
wie ich es beim goreminister schon bemerkt habe: "mit instamodels für einen kaufland auf dem festivalgelände in reih und glied auf einlass warten. wacken in einer nussschale."
Die Frage sollte nicht lauten, wie Metal Wacken ist, sondern wie engstirnig ist man selbst, wenn man behauptet, dass Wacken kein Metal wäre. Und Thema Bundeswehr: seitdem es keine Wehrpflicht mehr gibt, muss die Bundeswehr sich ja anders neue Mitglieder suchen. Und ich finde es legitim, dass das dann z.B. auch auf einem Festival passiert. Da informieren sich dann Leute, die das sonst vielleicht nicht getan hätten. Das ist doch vollkommen okay. Wenn mich das nicht interessiert, laufe ich dran vorbei und beachte das alles nicht weiter. Und das Argument mit dem Alkohol trinken kann ich nicht nachvollziehen. Die werden ja keine Leute vom Fleck weg rekrutieren, die im Hartsuff irgendwelche Sachen unterschreiben. Wer sich dort informieren will, soll das machen. Wer das nicht will, soll es ignorieren. Ein Jahr später noch mein Senf. Hat's nicht gebraucht, hab's trotzdem getan. :D
Vielleicht nicht der Veriss, wie man ihn erwartet, aber wie beurteilt ihr das Thema Bundeswehr, wie ich es am Ende angesprochen habe?
Klar können die Methoden des Innenministeriums sehr einfach als fragwürdig dargestellt werden, aber ein Kriegsszenario wird von der Bevökerung heutzutage einfach nicht mehr in Betracht gezogen.
Der Boden, die Freiheit, der Kapitalismus sind alles Eigenschaften, die auf der Souveränität Deutschlands basieren. Vereinfacht würde es Wacken ansonsten nicht geben. Man kann die Bundeswehr nicht als obsolet darstellen.
Ich frage mich, wovor hat Ernie Angst? Die Bundeswehr, oder seine Regierung?
@@notsure9259 du hast die Frage aber schon verstanden, oder?
@@KrachmuckerTV Du sprichst den Leuten ihre Mündigkeit ab, das stößt mir bitter auf.
Ich finde dass das einfach nicht der richtige Platz dafür ist. Hat was von der warped tour oder dem postieren der US Army vor den colleges um die Schulabgänger abzugreifen. Mir geht aber eh die pseudomoderne und anbiedernde Werbung der Bundeswehr auf den Sack. Gerade in Kombination mit Sabatin und ihrem Soldatenchor hinter Stacheldraht ist das sehr unglücklich. Hätten sie lieber Werbung für Pflegekräfte gemacht, nach meiner Erfahrung ist da die Schnittstelle mit Metal größer.
Werbetrommel der Bundeswehr ist verzichtbar
Höre/lebe seit '89 "METAL" und für mich steht fest: "Metal" ist für mich, dass es mich nicht kümmert, was andere denken, was "Metal" ist ;) \,,/, BLÜMCHEN 4ever! ,\,,/
Das ist für mich die simpelste, in letzter Zeit beste Erklärung, was Metal ist!
Perfekt auf den Punkt gebracht. Ich höre sowohl Undergroundbands als auch „Kommerz“, weil es für mich nur gut und schlecht gibt und es mir scheissegal ist wie groß oder klein eine Band ist und was andere über diverse bekannte Bands denken.
Für mich war das immer eine Definition von Black Metal...
Blümchen ist Krieg!
Vielen Dank Ernie für die sehr faire Betrachtung! Vieles ist eben, und das bringst du sehr schön rüber, Geschmackssache. Und weder die Metal-Szene ansich, noch die W:O:A-Besucher im speziellen sind ja eine homogene Masse mit den gleichen Vorlieben und Interessen - sondern eben nur mit einem groben gemeinsamen Nenner. Zum Glück möchte man sagen, sonst wäre es ja auch deutlich langweiliger.
Sehr schön sind auch die Kommentare, die ebenfalls überwiegend ziemlich unaufgeregt und reflektiert sind - sowas liest man in Social Media leider viel zu selten.
Ansprechen wollen wir noch kurz das mit dem Getränkepreis bei Hitze: Das ist ein leider hartnäckiges Gerücht, tatsächlich sind die Preise seit sehr langer Zeit stabil und es gibt, unabhängig vom Wetter, kostenloses Trinkwasser an hunderten von Wasserhähnen. Und jeder Besucher bekommt von uns eine Trinkflasche um sich an eben diesen Stellen Wasser zu zapfen.
Moin in den Norden!
Was die Getränke-Preise betrifft, da habe ich mich auf zahlreiche Erzählungen gestützt, ich kenne von diesem Jahr nur die Bierpreise, haha, die waren übrigens vollkommen ok.
Und es stimmt, Metal ist, 2019 ohnehin, nicht EINE verschworene Gemeinschaft, wie es das Klischee gerne erzählt, dafür ist die Szene viel zu vielfältig. Das finde ich auch super und mein Besuch bei Euch war mir auch wichtig. Sich einen eigenen Eindruck verschaffen und im Rahmen meines Kanals, wo ich viel über Szene rede, eben mal da vor Ort sein, wo sich auch Metal abspielt, nur vielleicht eben anders als bei den Festivals, wo ich mich hauptsächlich rumtreibe.
Auf den Krachmucker-Kommentarbereich bin ich sehr, sehr stolz, das muß ich sagen. Ich glaube, es kommt vor allem darauf an, wie man mit seinen Zuschauern redet. Auf Augenhöhe und nicht von oben herab, dann fühlt man sich als Zuschauer auch ernst genommen und dann ist auch Kritik möglich, ohne sich gegenseitig wild zu beleidigen.
Vielen Dank für Euren Beitrag!
Zugegeben, ein Statement zum hakeligen Thema wäre vielleicht schön gewesen, aaaaber ich bin der Meinung, ein RUclips-Kommentar-Bereich ist da nicht der richtige Ort.
Beste Grüße
Ernie
Das mit dem kostenlosen Wasser fand ich echt super. Das Wasser war auch sehr bekömmlich und hat bei der Hitze sehr gut getan!
Die Bundeswehr ist ja auch auf der Gamescom. Und sie schämen sich nicht Mal dafür, Kindern vorzugaukeln Krieg wäre "wie ein Egoshooter, nur mit besserer Grafik" ...
Bernd Zerk nicht nur da. Auf der fibo( Fitness und Bodybuildingmesse) hatten die auch einen Stand. So nach dem Motto“ komm zu uns, bleibe/werde fit“.
@@ausdiemaus7986 braucht kein Mensch
Genau. Denn wie hieß es so schön: Krieg ist die Hölle, aber der Sound ist geil.
Einfach Mal so: Auch wenn mich manche Themen nicht sonderlich interessieren (Synth Wave, Wacken etc.), schaffst du es immer wieder, dass ich deine Videos zuende schaue. Dir hört man gerne zu wegen deiner sympathischen und unaufgeregter Art zu. Weiter so, ich freu mich schon auf die nächsten Videos!
Super Video mal wieder, vor allem der Kommentar zur Bundeswehr. Was mich als jemand der noch nie beim Wacken war davon abhält hinzugehen ist neben einem anderen Musikgeschmack dass alles so sehr professionell und Marketing optimiert abläuft. Eigenes Bier, Kreuzfahrt, Winter nights, schön die eigenen (furchtbaren) Bands wie beyond the black pushen etc. Wenn man den Muskelrockfilmen schaut, culthe fest, hell over hammaburg oder eben das party san als Vergleich heran zieht, sieht man halt was auch möglich ist. Wacken und die ganzen kreuzfahrten kommen mir nur noch wie eine Karikatur von Metal für sat 1 vor. Da fehlt halt komplett die jugendliche Rebellion von der das Genre immer gelebt hat.
"Event" trifft es schon sehr gut. Das Wacken repräsentiert irgendwo halt immer auch den aktuellen Mainstream, was ich noch nicht einmal abwertend meine. Wenn ich mal so schaue, mit welchen Bands im Underground ich mich beschäftige und dann die Zeit addiere, merke ich erst, dass ich mittlerweile wohl eher Metalnerd als Metalhead bin. Ich fühle mich damit wohl, erwarte von anderen aber niemals diesen "Wissensstand". Jeder so, wie er den Metal fühlt. Schnittstellen wird es immer geben. ;)
Stimmt. Spüre ich auch immer mehr bei mir. Obwohl: Metalnerd und Metalhead widerspricht sich nicht. Denke ich jedenfalls.
ich war von 94-2001 in Wacken, danach habe ich die Lust drauf verloren. damals ging es auch los, das Wacken zu einem Disneyland für Metalfans verkommen ist. Mich nervte es einfach, dass da zu viele Leute rumrannten, die mit Metal gar nichts am Hut hatten (zB Junggesellenabschiede). Trotzdem sollte man mal da gewesen sein.
Moin,
schöner Bericht/Kommentar von dir. Kritisch, aber objektiv und fair. Sehr cool! :)
Ich fahr jedes Jahr hin und habe seit 2007 die Entwicklung miterlebt.
Tatsächlich ist das Wacken wirklich vor einigen Jahren von den Gästen her abgedriftet. "Normale" Leute die Wacken als "Mallorca-Ersatz" benutzt haben. Das hat wirklich weh getan, weil der Metal Spirit, dieses Gefühl unter den Metallern nachgelassen hatte. Aber das hat jetzt tatsächlich wieder abgenommen und dieses Jahr war es vom Feeling her mehr wie früher :)
Liegt vielleicht auch an den mittlerweile saftigen Ticketpreisen.
Was die Bandauswahl angeht ist es schwer das abschließend zu bestimmen. Da hat jeder seine Meinung. Aber ich denke man kann schon sagen, dass bei der Riesenmenge an Bands für jeden was dabei sein sollte.
Und zu guter Letzt die Größe und der Kirmes-Faktor. Ja, Wacken ist riesig und man muss das schon mögen mit so vielen Leuten. Vor den Hauptbühnen ist das dann natürlich auch mal krass. Es erfordert oft viel Geduld sich minutenlang durch Menschenmassen zu quetschen um nach vorne zu kommen, aber oft lohnt es sich, da im vorderen Bereich die Packdichte putzigerweise plötzlich nachlässt. Der Kirmes-Faktor ist aber tatsächlich etwas, dass ich ebenfalls kritisch sehe. Den Mittelalterbereich als "Chill Out Zone" genieße ich sehr. Aber der Rest... mir persönlich zu viel! Zu viele Buden, zu viele Aktivitäten, zu viele Sponsor-Stände, zu viel E-Spor zu viel "bling bling".
Mein Fazit: Ich fahre wieder hin. Ich sehe die Bands die gerne höre, entdecke neue Bands, blende den Kirmes aus und bin danach völlig erschlagen aber zufrieden :D
PS Bundeswehr auf dem Wacken fand ich auch unpassend! Etwas dass mich an der Metal Gemeinde am meisten begeistert und was ich auf jedem Metal Event wieder genieße ist die unfassbare Friedfertigkeit untereinander. Egal wo du herkommst, was du hörst, welchen Patch du drauf hast - egal! Rekrutierungsmaßnahmen für eine Armee stehen für mich dazu im krassen Gegensatz! Und ich denke, dass hier auch die Tür zur Politik aufgestoßen wird, was für mich zu einem solchen Event ebenfalls nicht gehört. Dafür gibt es andere öffentliche Räume.
der Auftritt von BodyCount war das beste was ich seit langem auf einer Bühne gesehen habe. Diese Präsenz und Energie gepaart mit systemkritischen Anekdoten und ganz viel Herz oben drauf. Einfach nur WOW
Kann ich alles so unterschreiben. Für mich war Wacken früher DAS Festival und wir sind von 97-02 (+einmal noch 2010 weil es die Karten als Geschenk gab) immer in einer größeren Gruppe aus Flensburg für mehrere Tage dort hingepilgert. Ich möchte jetzt nicht mit dem Klischee anfangen, dass früher alles besser gewesen wäre, aber vor 20 Jahren fühlte ich mich dort besser aufgehoben. Musikalisch eh, das Programm war schlicht abwechslungsreicher (trotz weniger Bands) und deutlich familiärer. Meines Erachtens war der größte Knackpunkt, die sehr erfolgreiche Wacken-Doku. Danach ist Wacken definitiv im Mainstream angekommen und das ganze Drumherum nahm immer einen größeren Rahmen ein.
Was man sagen muss ist, dass die Organisation wirklich zugelegt hat. Wenn ich allein daran denke wie die Toilettensituation in meinen ersten Jahren aussah...😱. Professionell, aber mittlerweile irgendwie auch mehr ein Wirtschaftsunternehmen als eine Musikveranstaltung. Für mich ist das ganze einfach eine Nummer groß geworden. Ich habe auch keine Lust eine Band aus 1km Entfernung auf der Leinwand zu sehen...das kann ich zuhause mit besserem Sound auf dem Sofa besser haben. Ich habe daher schon lange entschieden, das Geld lieber in kleinere Festivals wie das POA, Protzen oder In Flammen zu investieren. Schade eigentlich, denn gerade meine ersten Wacken-Jahre gehören zu meinen liebsten musikalischen Erinnerungen.
Ich war 2001 ein einziges Mal da und fand es super, insbesondere der Auftritt von Kreator ist eine meiner schönsten Erinnerungen. Wacken war für mich tot als die Böhsen Onkelz dort waren. Es geht mir nicht darum ob die nun rechts sind oder nicht. Aber die Band zieht eine Klientel an, mit der ich mir keinen Zeltplatz teilen möchte. (#baseballschlägerjahre , in denen ich im Osten nach der Wende in ständiger Angst vor rechtsradikalen Übergriffen aufwuchs)
Ich habe mir trotzdem immer mal Dokus über Wacken angeschaut und ich war ehrlich gesagt auch schockiert über den Stand der Bundeswehr dort. Mag sein, dass die Bundeswehr ein notwendiges Übel ist. Aber in einem Genre in dem fast jede Band Antikriegsstatements bringt, oder sich mit den katastrophalen Auswirkungen die kriegerische Handlungen auf die menschliche Psyche und die körperliche Gesundheit haben beschäftigt ist es mir ein Rätsel was die Verantwortlichen sich dabei gedacht haben. Für mich funktioniert der Hass und die Gewalt im Metal perfekt auf der Bühne und im künstlerischen Ausdruck, sozusagen kathartisch. Für das menschliche Miteinander wünsche ich mir Herz und Hirn. Und keine fucking Waffen!!
Metal als Musik des Friedens und der Gewaltlosigkeit?
Das würde ich wirklich nicht unterschreiben, auch wenn der allergrößte Teil der Szene das privat lebt.
Sehr cool, bin da auf jeden Fall deiner Meinung. Persönlich sind mir auch kleine Festivals auch lieber. Aber die Riesendinger sollte man auch mal mitgemacht haben und wenn es nur darum geht nur die kleineren Open Airs zu schätzen zu wissen
An und auf Wacken kann man viel lernen. Den Unterschied zwischen Toleranz und Indifferenz z. B. Oder eigene Prioritäten zu setzen. Oder man kann sich fragen, wo Oberflächlichkeit beginnt. Vielleicht bei der eigenen Einschätzung, was die Oberfläche ist. Und "Was ist Metal?" ist immer eine spannende und philosophische Frage.
Man darf nur nicht über die Frage, ob das Glas halbleer oder halbvoll ist, das Trinken vergessen.
Danke, Ernie, gute Anregungen hier.
Schön gesagt!
Wieviel Metal Wacken ist hängt auch davon ab was man selber daraus macht. Das man hossboss Santiano und co. meidet versteht sich von selbst. Ich bin mittlerweile eher der Fan der härteren Genres death metal black metal etc. Doch wacken wird trotz seines 'mittelharten' Genre Durchschnitts immer meine nr. 1 sein. Außerdem geht es ja nicht nur um stilrichtungen sondern auch darum das metal eine Lebenseinstellung ist 🤘
Sehr gut gemacht. Schön ausgewogen und fair. Das Gerenne ging mir auch mächtig auf den Pinsel. Man hat sich fast gewünscht, so eine Fitness - Datenkrake am Handgelenk zu haben, um wenigstens damit angeben zu können. Zu den Konzerten: Im Bullhead stand ich zum Beispiel bei Primordial vorne und da wäre alles tutti gewesen, wäre nicht de rigide Zeitplan gewesen. Das war alles immer so gehetzt, das ist mir dann auch bei den anderen Bands aufgefallen: kaum Ansagen, keine Jams, einfach nur durchballern, damit man den Fans möglichst viele Songs in der knappen Zeit darbringen kann. Kein Vergleich zu einer Clubshow. Stichwort Bundeswehr: total daneben, aber die setzen momentan generell auf die Rekrutierung Minderjähriger, vermutlich weil Erwachsene das nicht mehr ernst nehmen können. Das ist schon ein bisschen peinlich und moralisch unter aller Sau.
was hällst du von Hellfest und grasspop die autos verbieten, so dass man die gleiche menge wie aufs wacken auf extrem viel weniger campground kriegt und weit weniger laufen muss?
Das mit der Bundeswehr wusste ich gar nicht. Ist ja übel...
Das ist aus meiner Sicht eines der besten - wenn nicht das beste - Video, welches das Wacken kommentiert. Größtenteils objektiv und trotzdem bringst du mit deiner Art und Weise perfekt noch deine persönlichen Kritikpunkte an. Ich stimme dir auch bei vielen Punkten zu. Es ist ein "Event" und von der enormen Größe brauchen wir eigentlich nicht sprechen, richtig: wer sich ein Ticket kauft, weiß im Normalfall auch was ihn/sie erwartet. Was man draus macht, muss auch jeder für sich entscheiden. Einige Dinge finde ich unnötig und blende sie glücklicherweise sehr schnell aus: Biergarten finde ich langweilig, das World of Tank Gedöns oder ähnliches, Wrestling oder diese Motorrad-Show war mir ziemlich wumpe und durch die Merch-Meile lauf ich wenn dann einmal durch (um ein paar Beispiele zu nennen).
Ich war dieses Jahr das 5. Mal dort (vor allem wegen meiner tollen Truppe, die dabei ist) und es hat sich mittlerweile eine "Routine" bei uns eingeschlichen, die für uns super funktioniert: Montag/Dienstag schön Camp-Feierei und ne Runde ins Dorf, Mittwoch gemütlich Wackinger Village und die Folgetage wird möglichst das gesehen, was man will - manchmal auch mit Hektik verbunden wenn man vermeintlich zu viel sehen will. Für mich ist es schlussendlich eine Woche Urlaub mit Freunden und toller Musik.
Für mich ist Wacken definitiv Metal und keine Frage von wie viel. Für jeden ist "Metal" irgendwo etwas anderes, aber ich störe mich nicht an anderen Festivals (ich gehe auch auf genügend andere, da mein Geschmack doch recht breit gefächert ist) oder an Leuten, die in "ihrer Blase" leben und genau so sollte es doch für jeden sein. Wem etwas gefällt, soll das genießen, egal was andere sagen.
Nur kurz zur Bundeswehr: ich finde es absolut unnötig, dass diese dort vertreten ist, das ist meiner Meinung nach nicht der richtige Ort dafür. Aber das gehört auch zu den Punkten, die ich sehe und recht schnell ausblende, weil ich mich nicht zu sehr aufregen möchte.
Moin Ernie,
das was mich am Metal stört ist, das egal weches Genre, sich irgendwann verkauft und dieses Rebellische weg ist. Das war beim Deathmetal in den 80gern so und auch später in den 2000ern im Black Metal.
Sicher gibt es immer Bands die dagegen halten. Aber die Öffentlichkeit nimmt z. B Black Metal nicht mehr als böse Musik wahr. (siehe Satyricon)
Deswegen entstehen wahrscheinlich auch Festivals wie das PartySan.
Das mit den Typen, mit dem Hasenkostüm, ist nicht nur auf Wacken so sondern auch auf anderen Open Airs, was ich da nicht schon alles gesehen habe, macht doch das Ganze interresanter.
Echt spannendes Thema. Deinen Punkt mit 2013/2014 unterschreibe ich definitiv so. Da sind sogar Freundinnen von mir zum Wacken gefahren, die keinerlei Berührungspunkte mit der Musik haben. Aber Hauptsache mal bei Wacken gewesen sein. :D
ging mir aber ähnlich, ich war auf der letzten Loveparade in Duisburg, halt "um mal da gewesen zu sein". hätte aber nie im Leben dafür eintritt bezahlt. ;)
Wer oder was Metal ist bestimmt doch jeder für sich selber, wenn jemand Sabaton, Powerwolf oder Hammerfall (um mal beim Wacken Line Up zu bleiben) gut findet ist das nicht weniger Metal wie jemand der nur Underground Bands hört. Das gleiche gilt für Festivals, das Wacken, Hellfest oder Graspop ist genau so Metal wie das KIT oder das Partysan. Ich bin seit 1986 Metal Fan und höre eigentlich jede Stilrichtung im Metal, das nervt mich wirklich schon lange wenn irgendwelche selbsternannten Szene Wächter glauben sie können anderen vorschreiben was Metal ist, das sind die wahren Poser.
Ach ja, mal wieder ein Super Video, danke Ernie.
So ist es! Und danke :)
Ich habe selten so viele freundliche und entspannte Menschen gesehen, wie auf dem Wacken. Ich bin dort sehr, sehr gerne und Wacken ist für mich ein bisschen Referenz. Sehr sauber, vielfältiges Essen und Mainstream ist auch ein bisschen relativ. Aber es ist schon ein bisschen Metal für Mittvierziger wie mich. Deshalb schön, dass es kein völliger Verriss war.
Hallo Ernie, bin auch von den großen Festivals abgewichen und habe das Rockharz lieben gelernt. Seit fünf Jahren super. Komm doch mal da hin, ist mittelgroß und ganz tolle Menschen und ein echtes Metal Festival. Kein Hop, kein Pop etc. und eine tolle Umgebung zum Wander rund herum. Einfach entdecken und genießen.
bravo Ernie :-) deine kritik macht sinn
Das ist mal eine wirklich gute und faire Analyse. Danke und WACKÖÖÖN😜
Sehr gelungene Folge, stimmig formuliert. Da habe ich nichts auszusetzen. Wacken habe ich/wir vielfach seit 1998 aus Pressesicht mitmachen dürfen, aber da war seit spätestens 2000/2001 klar, dass ich das als "Normalbesucher" niemals mitmachen würde. Hat seine Berechtigung und ich ziehe den Hut vor Holger und Thomas für das, was sie dort auf die Beine gestellt haben. Ich glaube es war noch im Jahr 1999 oder 2000, dass sie sich ins Auto gesetzt haben, um 300 km auf eigene Kosten zu fahren, damit sie im Studio Osnabrück in der Livesendung als Gäste dabeisein konnten. Die Internationalität bei der Grössenordnung ist irre und für viele Zureisende mag es die einzige Möglichkeit sein, viele Bands in kurzer Zeit kennenzulernen. Habe da schon Freaks aus Pakistan und Kolumbien getroffen, die Jahre drauf gespart haben. Der Pakistani hat seinen Visumstempel in der deutschen Botschaft bekommen, weil er über Maiden und Accept mit dem deutschen Beamter fachsimpeln konnte. Ich schweife ab... Also, für mich ist es tatsächlich eher "Event" als dass ich dort Bands geniessen könnte.
Zur wichtigen Frage, die du aufgeworfen hast: Was ist Metal? Wir fragen das alle Interviewpartner seit 1996 und die Sendung heisst nach dieser Frage. Eine Antwort und Klärung ist bis heute nicht in Sicht. Und das ist vmtl. auch gut so. Worüber sollte man sich sonst auch in die Haare kriegen?
Sehe Ich haargenauso wie Du. Kein Festival für mich, was ich bei meiner Planung fokussieren würde, ABER ich würde trotzdem meinen Spaß haben, wäre ich denn dort. Früher, nachdem ich 2006 das erste und einzige mal dort war, hatte ich eine zeitlang eine extreme Antihaltung gehabt und gesagt, dass ich nie wieder dort hinfahren würde, mitlerweile aber würde Ich es nicht mehr ausschließen, wenn man es denn als Metalevent sieht, wo der Fokus nicht auf reines Bandanschauen liegt. Die Community mit der man unterwegs ist, die ist viel wichtiger und dann kann es ein super Event werden. Geschenkt würde ich ein Ticket natürlich sowieso nehmen ;) Super Beitrag, hätt es besser nicht formulieren können! greetz
Guter Kommentar, mit dem ich weitgehend konform gehe. Bezüglich Bundeswehr: für mich macht es keinen Unterschied, ob das Miltär oder private Unternehmen ein Festival nutzen, um eigene Interessen zu verfolgen. Ich kritisiere ausufernde Kommerzialisierung generell. Sicher, ein Festival braucht Sponsoren (auch eines mit überteuerten Tickets und - den Food-Preisen nach zu urteilen - auch Standmieten), jedoch kommt es IMO auf das richtige Maß an. Bei Schnäpsen, Kippen, PA-Boxen und auch Duschgel sehe ich noch einen Bezug zum Festival, bei Panzern, egal ob echt oder am PC, nicht. Punkte, die ich neben den bereits angesprochenen am W:O:A kritisiere: zunächst mal die Größe. Bei den großen Bands auf den Hauptbühnen hat man die Wahl, sich entweder schon zwei Stunden vor Beginn vor der entsprechenden Bühne einzufinden und nah dabei zu sein oder die Auftritte von weit hinten auf Videoleinwänden zu verfolgen - beides für mich keine befriedigenden Konzerterlebnisse. Dazu kommen zu viele Überschneidungen im Programm, zu lange Wege zwischen den Bühnen und die zeitweise Schließung von Bereichen aufgrund Überfüllung. Dann die Bandauswahl, bei der sich die Macher für meinen Geschmack zu sehr am Mainstream orientieren (wobei für mich immer noch einige interessante Acts dabei waren). Was für mich schließlich definitiv gegen Wacken spricht: andere Party-Events aus dem Hause ICS Network wie "Full Metal Cruise" und "Full Metal Mountain", die ich einfach nur dekadent finde, die unter dem Umwelt-/Klimaaspekt in die Kategorie "unter aller Sau" einzuordnen sind und die IMO mit Metal nicht das Geringste zu tun haben.
Ich war noch nie auf Wacken, aber mir geht es mit Menschenmengen auch so, dass mir das unangenehm wird. Zuletzt beim Myfest in Kreuzberg erlebt.
Also Wacken. Ich bin immer so einer der eigentlich gerne mal die kleinen Konzerte mag, fühl mich da wohl, treff die Konzertbekanntschaften alles geil. Summer Breeze bin ich als Urlaub quasi gerne mit mein Freunden, da ist für jeden dan was dabei, nicht jeder teilt mein Black/Death Metal Elitismus fast schon. Das ist dan einfach meine Richtung, der andere dan eben mehr Mainstream, da ist das Summer Breeze einfach ne schöne Sache. Wacken werde ich dieses Jahr zum 3. mal sein, nachdem ich 2017 das erste mal und 2018 das zweite mal war.
Ich hab immer schlecht von Wacken gedacht, und ich hab auch oft Probleme mit der derzeitigen Mainstream Szene im Metal, da gibts einfach paar Punkte die ich da nicht ganz vereinbaren kann aber das muss ja jeder denken wie er will. So. Wacken. Beide male war es was besonderes hinzukommen, das Festival von dem immer jeder redet, wo größen auftreten, aber auch mal Napalm Death und Mayhem hintereinander zocken mit Abschluss von Nile, wärend auf der Mainstage Volbeat steht (Urgh....). Dennoch war es jedes mal ein Fest, wenn ich die Punkte Gaming Zelt z.B auser acht liese.. Das lernte ich zu ignorieren, und somit ist Wacken für mich vielleicht nicht das Idealste Festival, doch wie das Breeze vielleicht eher ein zusammentreffen, was Puplikumsmäßig bei weitem nicht so dramatisch ist wie gerne hinterhergeworfen wird. Den neben ein Avatar Fanatiker trifft man tatsächlich den noch so elitärsten Black Metaler an und kann bei Gaahl in der ersten Reihe die Haare schütteln. Und immer ist dieses "Highlight" Gefühl mit dabei, Wacken hat ein Status und ob man es mag oder nicht: Wacken hat es verdient. Wohl kaum hat etwas in der Metalfestival Szene so bewegt wie das Wacken und somit hat es seinen Status verdient.
Für mich nicht das Idealste, trotzdem fahre ich wieder hin obwohl ich an sich für den Sinn ja auf das Breeze gehe. Wieso? Naja einerseits muss ich zugestehen ist meine bessere Hälfte mit dafür verantwortlich. Und irgendwie, ich weis nicht wieso, den bevorzugen tue ich gerne etwas wie das Dark Easter, oder unbedingt will ich auf das Party San oder Ragnarök, ist dieses Feeling da wo ich an eines meiner besten Konzerte zurückdenke (COB Wacken 2018), was für highlights es mein so kürzlichen Jugendlichen ich geboten hat. Wacken muss nicht schlecht sein, selbst für jemanden wie mich oder anderen die eher auf Underground und krach stehen. Keinesfalls. Wenn die Aufmerksamkeit bei den Negativ Punkten ist nur weil der name Wacken dabei ist - da ist man selbst schuld. Ich kann die schlechten Dinge ignorieren und ein tolles Festival haben. Und ein großen Grund gibt es dan doch: Die Special Shows sind wohl für größen des Extreme Metal unerreichbar: Sodom spielt mit der Agend Orange show dieses Jahr, Hypocrisy destroys wacken again, Venom ist dabei, Marduk spielt das "Fuck me Jesus" Album im original Line Up und und und. Da kann ich gekonnt Slipknot völlig ignorieren das die hoch oben auf dem Plan stehen, den diese Shows lass ich mir keinesfalls entgehen.
Ich kann nur mal empfehlen: Schaut es euch an. Wacken ist immernoch ein Status, und man geht nicht wegen WACKEN dort hin, sondern eher für ein offenes zusammentreffen. Somit kann man Wacken weniger als richtiges Festival bezeichnen, eher ein Jahrmarkt (Nicht Faschingsmäßig gemeint) mit Live Bands.
Was ich (als Underground-Festivalfahrer, der noch nie auf Wacken war) dem Ganzen immer noch zugute halte, ist dass es sich halt tatsächlich über viele Jahre und durch viel gute Arbeit von der Grillparty von den paar Dorfmetalheads zu dem entwickelt hat, was es jetzt ist. Klar hätte man da auch irgendwann nen Cut machen können und sagen, so ist gut, weiter wachsen müssen wir nicht, aber das ist halt ne legitime Entscheidung. Aber sehr cooles Video, schön unaufgeregt.
Schöner Bericht, sehr neutral und unaufgeregt, sehr sehr toll :) Das mit der Bundeswehr geht gar nicht...
Moin Ernie, Gegenfrage : Ab wieviel xyz ist ein Festival Metal? Mich erinnert die Fragestellung an die 80er zu meiner heißen Punkrockphase wo einem nach irgendwelchen kruden Kriterien bescheinigt wurde wie sehr man selber Punk war. Habe es damals schon (bitte entschuldige) ziemlich dämlich gefunden. Es hat mich regelrecht angekotzt. Ich war 2002 auf Wacken & habe 1 Woche vor allem Spaß bis zum Abwinken gehabt. Warum war Ich da? Weil Ich mir sagte: „Einmal musste dahin & dabei gewesen sein“ und Ich fucking nochmal Spaß haben wollte. Sicher ist das Festival riesig, Menschenmassen & Bands die man nur in Legomännchengrösse auf der Bühne zu sehen bekommt. Aber das weiß man vorher oder kann es wissen. Ich weiß gar nicht ob es damals schon Tabledance gab (möglich das mein Alkoholpegel zu hoch war um es bewusst wahrzunehmen) aber wenn es das nunmal gibt verringert es m.E. „die Punktzahl“ nach der man augenscheinlich bemisst ob Wacken oder Hellfest mehr Metal oder weniger Metal ist. Ein Metalfestival ist ein Metalfestival ist ein Metalfestival. Die Festivals sind halt nur sehr unterschiedlich. Ergo kann m. E. Wacken nicht weniger Metal als Partysan (nix für mich) sein. Heute würde Ich mir keine 50.000 Metalheads mehr antun wollen. Mit 53 ziehe Ich heute „das einzig wahre & echte“ (Spaß) Metalfestival in der Herzkammer des HM und zwar das ROCKHARD im Pott allen anderen vor (wenn die Bands stimmen), aber dennoch ist Wacken oder Partysan dadurch für mich nicht mehr oder weniger Metal. Unterm Strich sucht sich jeder das aus was ihm pers. am ehesten von der Mucke & Atmo zusagt und für einen pers. den meisten Spaß verspricht. Zur Zeit bin Ich auf dem Trip wieder mehr Konzerte in eher kleinen Hallen oder etwas größeren Clubs zu besuchen. Zuletzt Phil Campbell & The Bastard Sons (im TUROCK in Essen) wo man keine 2m von der Band wegsteht. Ich hoffe sehr mich nicht missverständlich ausgedrückt zu haben. 🤘Bin auf die morgige Show gespannt 😎
Drei Punkte:
1) Verdammich, ich hab unseren Termin verdaddelt!
2) Der Titel ist natürlich, najaaa, für Krachmucker-Verhältnisse reißerisch, aber ich finde schon, in einem vernünftigen Rahmen kann man die Frage mal stellen.
3) Ohhh, sehen wir uns 2020 auf dem RockHard???
Punkt 1) Hab grad Urlaub und frei verfügbar
Punkt 3) Durchaus möglich. Kommt wie gesagt drauf an ob mir die Bands Zusagen und (das muss Ich immer abschätzen) wie komme Ich mit meiner Beinprothese zurecht.
Wegen Termin nochmal: EMail ? 🤔
"Sabaton...auf 2 Bühnen....super Sache!" - klang sehr überzeugend XD
Ernie, ich stimme dir zu 100% zu.
Ich fahre seid 2001 nach Wacken und es ist halt wirklich extrem groß geworden und es gab gute und schlechtere Neuerungen.
Man hat halt zwar immer ein paar idioten vor Ort, oder auch ein paar mehr.
Und auch die Musik steht nicht wirklich im Vordergrund, so ist es bei mir aber auch.
Ich freue mich jedes Jahr darauf Freunde zu treffen und einfach mal eine Woche zu feiern.
Und dann kommt bei mir erst die Musik.
Wenn ich ein Festival nur für die Musik besuche fahre ich zum Eindhoven Metal Meeting, oder dem Rock Hard Festival.
Aber trotzdem zieht es mich jedes Jahr wieder nach Wacken.
PS. Die Bundeswehr auf dem Wacken geht gar nicht.
Man ist dort zum Feiern und nicht zum rekrutieren oder Werbung für den tollen realen Krieg zu machen.
Ich war tatsächlich auf noch keinem Festival (bin leider auch noch zu jung alleine hinzugehen) möchte aber unbedingt mal auf ein kleines Festival weil mir das Wacken auch schon so vom weiten zu groß ist...
bis zum schluss vielleicht nicht viel, aber der schluss... daumen hoch!
In Wacken ist es kein Problem in die ersten 30 Reihen zu kommen bei den großen Bühnen. Man darf halt nicht direkt auf die Bühne zulaufen durch die Menge, sondern links oder rechts am Rand vorbei und dann wenn man weit genug vorne ist von der Seite rein.
Für mich war Wacken der Einstieg in die Festival Welt. Und für Einsteiger ist das auch das perfekte Metal Festival weil alles geboten wird. Ich habe dadurch meinen Lieblingsmetalstil gefunden.
Was ist Wacken für mich?? Das Flair des Festivals an sich, gepaart aus dem Umgang vieler fremder Menschen untereinander, Freunde treffen, die Musik... es ist das komplette Zusammenspiel vieler Faktoren miteinander, die Wacken ein sehr geiles Flair geben. Das bei der Größe des Geländes, und bei der Menge an Bühnen ggf. Stress aufkommen kann, wenn man schnell zwischen zwei Bands wechseln möchte, ist durchaus ein Punkt, der schöner sein könnte. Da ich aber inzwischen mehrfach auf Wacken war, und auch nächstes Jahr wieder hinfahre, hat sich wiederum eine gewisse Gemütlichkeit eingespielt. Ich versuche durchaus schon meine gewünschten Bands zu sehen, mache aber durchaus auch Abstriche bei Bands, die ich entweder schon vorher (z.B. auf dem Metal Frenzy) gesehen habe, oder aber später noch auf einem Direktkonzert sehen werde. Und falls es immer noch Überschneidungen gibt, gut, dann entscheide ich mich für eine der beiden Bands, und sehe die andere Band dann einfach ein anderes Mal.
Dann die Fülle vor den Bühnen, ja, die ist schon heftig. Vor Allem, wenn man mitten drin steht, und erst später die Bilder sieht, wie voll es tatsächlich war. Bei einigen Bands kommt man dennoch recht gut vorran. Immer ein bischen seitlich laufend, und dabei immer mal wieder die ein, oder andere Reihe nach vorne oder nach hinten kreuzen, oder aber am Rand (wie bei der Louder-Stage ganz rechts am Rand), und dann irgendwann vor die Bühne einschwenken. So kommt man eigentlich recht gut vorran :-) .
Was jetzt die Bundeswehr da sollte, das hat sich mir auch nicht ganz erschlossen. Letztlich haben sie, dank Udo Dirkschneider, in den letzten Jahren immer mal wieder recht gut zusammen gearbeitet (das Auslegen der Wegeplatten, den Heeresmusikchor auch mal mit auf der Bühne), und daß dabei, auch bezogen auf die Mengen der Wackengänger, der Wunsch, bzw. die Bedingung entsteht, dort auch mal eine Werbefläche zu "gestallten", ist durchaus nachvollziehbar. Ich selber war dort nicht, und sie waren ja zum Glück durchaus am Rand plaziert. Dennoch fand ich das DIng ebenfalls Fehl am Platz. Auch der World of Tanks Stand war zwar ganz nett, muss aber nicht unbedingt wiederholt werden. Dann lieber das ESL-Zelt vom letzten Jahr, das fand ich passender gemacht.
Was mich wiederum gestörrt hat, waren die Leute, die sich im Kauflandzelt, direkt am Backwarenstand volgestopft haben, und dann das Zelt verlassen haben, ohne die zuvor verzerrte Ware zu bezahlen. Das ist ein völlig dreistes, und unmögliches Verhallten, und zeugt zudem von absolute fehlendem Respekt vor dem Festival, den Veranstalltern und den vielen Leuten, die in der Woche eine unglaubliche Arbeit leisten, um uns Besuchern dieses Festival überhaupt erst zu ermöglichen.
Wacken ist eine Entertaiment-Marke, die sich auf der Basis von Heavy Metal gegründet hat.
Es wird halt alles geboten, was man glaubt das der "Heavy Metal Fan "mag. Das ist natürlich nur oberflächlich möglich, da es sich eben um keine Homogene Masse handelt. Da fangen viele Probleme an, denn Oberflächlichkeit stößt Vielen innerhalb der Szene eben auf.
Ich selbst war nur zwei mal auf Wacken und auch niemals Vip. So ist meine Meinung über das Festival natürlich nicht so fundamental wie von anderen, dennoch kann ich sagen das ich nie wieder das Gefühl hatte ,dass jemand so sehr bemühte mich zum Fan der Marke zu machen wie das Wacken Open Air und dafür so schäbige Mittel angewendet hat...
@8:06 ja das geht mir genauso! Meine Bühnenaufteilung war auch immer so 45% Tittenzelt, 45% Wackingerdorf und maximal 10% Infieldbühnen. Und genau das ist es, was ich an Wacken mag: lass doch alle zu den Headlinern strömen, ich bin super happy, wenn ich Bands wie Mantar, Deserted Fear und Plainride da sehen kann! Die große Bandbreite und die Abwechslung ist neben des Familien-Treffens für mich die größte Stärke des Wacken! \m/
Gerade das Familien-Treffen will ich auch absolut nicht madig reden. Da hat ja jeder sein spezielles Festival.
Wahre Worte.
Ich war nicht oft auf dem WOA, zuletzt als Crew einer Band im Jahr 2018. Was ich aber auf allen Besuchen festgestellt habe: Für viele Fans aus dem (außereuropäischen) Ausland hat das Festival immer noch einen enormen Kultstatus. Bestes Beispiel aus 2018: nach Cannibal Corpse haben wir mit Leuten aus Bangalore gesprochen, die überglücklich waren, ihren Urlaub, für den sie gespart hatten, auf diesem Acker verbringen zu dürfen. In den anderen Jahren war das ähnlich. Asiaten, Mexikaner... Die tingeln dann im Jahresurlaub über europäische Festivals und freuen sich, Bands zu sehen, die nicht oft in ihren Heimatländern spielen.
Ich glaube, wir Deutschen sind da auch ein bisschen sehr voreingenommen durch die Berichterstattung, die in dem Maße so vielleicht nicht im Ausland stattfindet.
Ja, ich denke, das hast Du gut auf den Punkt gebracht.
@@KrachmuckerTV Diese "Underground"-Diskussion fühlt sich ja auch sehr sehr deutsch an. "Wie?" "Was?" "Der hat mehr Erfolg als ich?"
Das war ein wahnsinnig treffender Bericht, sehr objektiv mit subjektiven Anekdoten, toll. Ich teile das so. Ich war dieses Jahr das erste Mal seit sicher 11-12 Jahren nicht da und war dementsprechend etwas wehmütig. Diese Wehmut schlug mit der Zeit in Zufriedenheit um. Klar, ich habe eine Truppe von 10-15 Freunden unterschiedlichster Backgrounds und Alter verpasst, sicher auch ein paar steile Bands, aber dann kommt das aber. Schon während der letzten Jahre spielte sich mein musikalischer Interessenhorizont zu 90% auf den kleinen Thrash- und Deathbühnen ab, und das auch problemlos. Genau da waren nämlich die coolen Leute aus Chile, Japan, Costa Rica und Co. die dafür brennen einfach da zu sein um Musik zu erleben und das Kirmesprogramm, das Drumherum einfach ausblenden (Schließlich wird niemand gezwungen mitzumachen). Da sehe ich nicht die Leute die damals mal eine Kissphase hatten und jetzt, da die Kinder außer Haus sind mal richtig ausrasten wollen, eher die die ganzkörper-Motörhead-tättowiert sind. Zu Letzteren zählen auch zwei ältere Herren, tätig bei der Bundeswehr, die seit Jahren sehr gern gesehene Gäste und Freunde unseres Camps sind. Selbst dies fanden die Idee der Bundeswehr auf dem Festival ziemlich bescheuert und haben ihre Witzchen über betrunkene Rekrutierungen gemacht. Nunja, danke Ernie. Wundervoller Bericht. :)
Das für mich persönlich beste WOA war damals 2003. Meine Güte was sind wir abgegangen. Fast (aber auch nur fast) so legendär wie das unfassbar großartige Dynamo 1995! Dann 2005 merkte man irgendwie schon in welche Richtung es sich bewegte (zumindest publikumsmäßig) und da hat es einfach weniger Spaß gemacht. Zuviele Hansels die nur zum Wacken gehen, weil man ja zumindest ein Mal im Leben aufm Wacken gewesen sein muss und egal ob den Rest der Nacht Blümchen gespielt wird, oder Kelly Family - da muss das Metalvolk dann halt mit klar kommen usw usf. Zumindet war das damals meine subjektive und schwer genervte Wahrnehmung. Und nein es war nicht der Regen ;)
Kurz darauf habe ich dann aber das PSOA für mich entdeckt und bin da seitdem bis auf ein paar Ausnahmen immer wieder zu finden.
Wenn ich heute sehe, wer und was alles auf dem Wacken vertreten ist, denke ich nur "Wieviele Tage sind das noch da? Drei, vier, fünf oder zehn Tage?" Ich kann das alles da so gar nicht mehr genießen! Typischer Fall von Überangebot. Und das obwohl ich mehr im BM unterwegs, aber trotzdem (wie Ernie das auch schon ausführte) den Klassikern, die ich mir dann ja eigentlich dort auch sehr gerne zu Gemüte führen würde, sehr verbunden bin (btw - WDR 2 hat mich damals über "Scream" mit Volkmar Kramartz zum Metal gebracht!! ;)) Es ist einfach für meine Begriffe zu viel Schnickschnack drin und drumherum. Manchmal ist weniger auch einfach mehr. Und somit sind wir auch schon beim Preis, den ich einfach nicht gewillt bin zu zahlen eben weil ich den gazen Scheiß drumherum nicht brauche. Ich brauche keine acht Bühnen. Klar isses nett ein Mal im Leben eine südkoreanische Bambusmetalband, oder eine transilvanische Vampircoretruppe mit Knobieinflüssen sehen zu können, an deren Namen ich mich am gleichen Abend nich mehr erinnern kann, aber egal - dabei is alles!!?? Schlussendlich gehe ich doch eigentlich wegen der Bands hin, die ich sehen will. Nicht wegen WOA-Dildos (gibts die noch?), miesem Fraß (der war 2005 echt kacke!) und kilometerweiter Anlaufwege, oben genannten Exoten, etc. Und an eben jenen, großartigen Bands mangelt es dem WOA bestimmt nicht. Nur wenn ich mir von Tekkno Tom links und Flowerpower Elke rechts den Atem abklemmen und mir dauernd von Rasta-Rudi das Smartphone vor die Sicht halten lassen muss, während ich überlege ob das jetzt wirklich so viel besser ist, als den Livestream im Internet parallel zur Show zu gucken... Ach ich glaube ich bin einfach zu alt für diese Sche...äh Sache. Ne, eigentlich nicht.
Dynamo95 war der Hammer
naja, dass nunmal nicht jeder in den ersten 10 Reihen stehen kann, ergibt sich eben aus der Natur der Sache.
Und ich weiß nicht wo Ernie stand, aber ich und kumpel (und dessen 1,55m große Freundin) sind zu beginn von Bodycount zwischen den towern gestanden und von da an nochmal die hälfte der distanz zur Bühne vorgelaufen ohne zu drängeln.
Hätte man gewollt, wäre man locker noch weiter vor gekommen.
Generell fand ich bei Wacken die Menschenmengen weitaus "durchlässiger" als bei anderen Festivals, was eventuell am Alterssschnitt liegt,
Also ich fahre sehr gerne auf kleine Festivals aber auch immer nach Wacken.Wacken ist so vielseitig an Bands und ganz wichtig auch sehr vielseitig an Menschen aller Nationen und Kulturen.🤘🙋🏻♂️🙋🏿♂️🙋🏼♂️🙎🏿♀️🙎🏼♀️🙋♂️🔊👣🖤
War 2006 - 2008 auf dem Wacken...jedes Jahr wurde es voller und 2008 war es mir dann definitiv zu viel.
Von 1998 bis 2018 jedes Jahr da.So ab 2005 wurde es extrem nervig von den Leuten her.Warum ich bis 2018 da war?Dicht dran, und Freunde wollten hin.
Alos ich war zwischen 2004 und 2013 jedes Jahr dort. Wie Du schon sagst ging es da in eine flache Richtung. Vielleicht ist man auch irgendwann zu alt für die Nummer. Aber es sind ziemlich genau die von Dir genannten Kritikpunkte, die ich nachvollziehen kann und warum ich mittlerweile andere Festivals vorziehe. ABER: Heaven&Hell mit Dio, 2005 Suffocation, Marduk, Bloodbath in a row..Samel mit Wetterleuchten hinter der Bühne, zwei großartige Iron Maiden Shows, Possessed Reunion-Show, Carcass-Reunion, eine Wand aus Sound und grünem Licher bei Celtic Frost 2006, Carnivore mit Peter Steele, Soulfly mit sämtlichen Hits von Sepultura, 2007 Immortal oder die Bühnenshow von Gorgoroth auf Wackenbühnengröße, Morbid Angel 2006...krieg ich heut noch Entenpelle, Motörhead 2009, Exodus 2008..nie wieder besser gesehen..what a blast, u.f.m einfach viele unvergessene Konzerte. Und ja bis 2010/11 konnte man auch noch locker zwischen Mischerturm und Bühne stehen..
Sehr sehr fairer Kommentar. Meine Jahre waren 2010, 2011 und 2012 aber danach nie wieder. Es war jedes mal einfach zu voll, zu viel, zu viel Zirkus den es nicht braucht, eine Running Order hat man nur um zu sehen welche Bands man verpasst hat, zu grosse Laufwege (wer einmal seine Zelt location nicht mehr findet ist laaange unterwegs), das beschissene Wetter und ganz besonders: Das Marketing. Für meine Karte bekam ich einen kleinen Beutel mit dem grössten Schrott. Ein Kondom, einen Freiwild-Plastik-Flaschenöffner (wtf), im Prinzip ein Werbe-Paket. Wacken will überall sein. Wacken ist für mich kein Metal Festival, es ist eine Marke. Ein Europa Park auf dem jeder mal gewesen sein will, weil er alles was auch nur entfernt "hart" ist in ein Fest packt. Da gehe ich lieber auf das Fest mit 5000 Besuchern und geb mir Bands wie Wintersun aus 2m Entfernung anstatt sie nur zu hören, weil der Securtiy-Mensch mir meine Leiter und mein Fernrohr abgenommen hat. Wer ein Heavy Metal Fest mit Kutten und Musik erwartet, ist mit dem Bang Your Head weit besser bedient.
Deine Einschätzung deckt sich ziemlich mit meinen Beobachtungen von meinem letzten Besuch 2009: für mich ist das nix mehr, da zu groß und zu stressig, aber die Leute die da hin fahren, können damit leben oder wollen das vielleicht sogar genau so haben. Ich hab damals auf den Campgrounds Gespräche geführt und quasi nach Kritik am Festival gesucht, aber die 'Nörgler' waren alle schon auf andere Veranstaltungen ausgewichen.
Was die Bundeswehr angeht: ich gehe mal davon aus, dass auf dem Festival keiner einen Vertrag unterschrieben hat, oder? Natürlich stehe ich der Sache auch stirnrunzelnd gegenüber, aber wenn sie meinen, da eine Zielgruppe zu haben, dann handelt es sich dabei immerhin um Erwachsene. In meiner Grundschulzeit (so um 1980 rum) war ich mal auf Amrum in Kur, und da haben wir ein Marineschiff besichtigt. Danach hing in meinem Kinderzimmer eine Weile ein Poster mit dem Titel 'Start zum Nachtflug im Jagdbomber Tornado'. Kein Witz, damals haben sie (trotz Wehrpflicht) schon bei Kindern Werbung gemacht.
Meinen Wehrdienst hab ich später dann als Sanitäter geleistet - und kann das im Großen und Ganzen als positive Lebenserfahrung verbuchen. War halt mal was völlig anderes und raus aus dem Elternhaus, außerdem konnte ich drei Monate lang meinen Sold bei Hellion Records (ca. 1000m von der Kaserne entfernt) verprassen... ;-)
Ernie, es würde mich mal interessieren was zu zu der Methode ausländischer Festivals sagst, wo keine Autos auf dem Campgroudn erlaubt sind.
Dadurch kriegt das Hellfest dass ja auch extrem viele Besucher hat, es hin, dass der Campground fast so viele Leute wie das Wacken hat, man aber in 10 Minuten vom entferntesten Punkt des Campgrounds zum Festivalgeländeeingang gelaufen ist.
Das is witzig, ich war auch das erste Mal 98. Willkommen im Club. Da war noch Fußballspiel auf den alten Festivalgelände. ;-) Erinnerst du dich?
Nein, aber prägend war unsere Begeisterung über den geilen freien Platz zum zelten nah am Eingang.. bis wir merkten, das das die Dixie-Route war...
@@KrachmuckerTV Klingt lustig. haha. Ich war damals noch 18, ich erinnere mich das wir eben auch nah an der Bühnen waren und das die Bandproben ganz schön laut waren. Da wollte man ja seine Ruhe.
Ich glaube heute läuft man 40 min zur Bühne. Das war auch ein Grund was mich dann später nervte als es voller wurde. Das war auch genau so wie du es beschrieben hattest.
Das was du beschrieben hast, kenn ich aus persönlicher Erfahrungen. Ich hatte damals 3 Kumpels mit denen ich immer in Wacken war, bestimmt 8 Mal oder so. Irgend wann saßen die am Grill und am Zelt und einer meinte die Party wären ihn wichtiger und ihn wäre es ja nicht so wichtig jetzt 40 min zu Bühne im Dunkeln zu laufen. Die Bands waren denen nebensächlich,.
Ich hab das selber nicht verstanden, warum er dann auf Wacken war. Irgend wie war mein Geschmack für die zu hart haha.
Es hat mich frustriert. Mittlerweile hab ich nur noch zu einem Kontakt. Ich war ja eben wegen der Mucke da, die is mir auch heute noch wichtig. Für mich waren das keinen richtig Musikfans, was sollte das? Ich bin dann alleine zu Samael weiß ich noch, war totaler Fan.
Weiß nicht welches Jahr das war, glaube so um die 2000er rumm. Also ich kann deine Theorie mit Wacken bestätigen, hab ich selber erlebt. Seit dem ich jetzt 41 bin, war ich glaube Jahre lange nicht mehr da.
Warst du auf dem Mayhem Konzert in Wacken 2004 und kannst du dann bitte ein Video von Sven Erik Kristiansen alias Maniac machen von Wacken 2004 bitte 😎
War einmal 2011 dort...für mich war es "mal" cool dagewesen zu sein...ich war erst seit ca. einem Jahr zu dem Zeitpunkt in der Metalszene drin...
Trotzdem den Entschluss gefallen da nicht umbedingt wieder hinzumüssen...es ist einfach zu viel des guten.
Du konntest dich kaum bewegen selbst im Hauptbühnenbereich, sobald die Hauptacts gewechselt haben.
Ich wollt mir bevor Ozzy anfing nur kurz was zu trinken besorgen...Strömen dir aufeinmal Menschenmassen entgegen...das kannste dir nicht vorstellen...
Der absolute Horror und zugleich die erste Panikattacke die ich in meinem Leben erfahren musste.
Da war mir das Summerbreeze immer bisschen lieber...das jetzt von der Orga wirklich Spitze ist...aber dafür Lineuptechnisch Jahr für Jahr echt
grottig wird...was natürlich wieder gewisses Klientel anzieht und kein gutes...Ich finds wirklich schade, da ich da sonst echt gern hingegangen bin.
Nun ist das Breeze für mich auch langsam mehr und mehr befremdlich, die geilen BM und DM...Underground acts spielen irgentwann um 2 Nachts...
und über den Tag über spielt echt so gut wie nichts was mich interessiert, sodass du dich Abends echt nurnoch ins Zelt schmeißt oder wennsde
dich doch mal aufraffen kannst vorpennst um zumindest eine geile Truppe Nachts zu gucken.
Selbst mit 25 merk ich...ich werd zu alt für den Scheiß.
Hab dank dir den Entschluss gefasst doch mal aufs Party San zu gehen...
Wenn ich mir das schon Lineuptechnisch anschaue..bekomm ich wieder richtig Bock.
Vielleicht doch Zeit mal Festivalgrößentechnisch 3 Gänge runterzufahren,
die letzten 3 Jahre Breeze waren für mich rausgeschmissenes Geld.
Ich war zwei mal in Wackeb. 2004 und 2006. und bereits 2006 kannst du abends kaum noch vor die Bühne um Cannibal Corpse zu sehen. Ab dem Moment ist uns damals auch die Lust auf Wacken vergangen.
Was ich mich an Besuchern (bestimmt noch alle) ärgert ist, dass man diese kaum auf kleineren Konzerten sieht. So ist es zumindest bei mir in der Region. Von daher würde ich schon von „Mainstreampublikum sprechen.
Wenn man die fragt:“Kommst du auch auch zur Band XY im Club abc“ heißt es „Nö, kenn die Band nicht“ ,“ Publikum ist Assi“ „Eintritt zu teuer(Sick)“ etc.
Aber einmal im Jahr wird in Wacken die Metalsau rausgelassen. 🤷🏽♂️
Also 2 Punkte waren in Wacken vor 20 Jahren deutlich anders: 1. es wurden hauptsächlich Bandshirts getragen. Die Besucher waren wirklich Metalfans. Und es gab diverse Verkaufsstände von Metal Labels.
Was ich auch anders erlebe: ich komme immer problemlos vor die großen Bühnen (außer abends bei den Headlinern, da muss man frühzeitig hingehen). Aber nachmittags bei Bodycount war es echt ok.
Also ich war jetzt zehn mal im Wacken es ist einfach die ganze Atmosphäre da beim Camp Ground zb. Und ich hatte bis jetzt immer Glück das ich relativ nah an der Bühne stand es ist einfach einmal im Jahr mein Jahres Urlaub
Guter Kommentar!
Ich war nur ein Mal auf dem Wacken und das aus zwei Gründen: 1. um mal da gewesen zu sein und 2. um Emperor zu sehen (von denen ich zu der Zeit annahm, dass der Auftritt 2014 einmalig sei ... naja ...). Insgesamt war es ok, ist aber nichts wo ich nochmal hingehen muss. Die Musik steht wirklich nicht im Vordergrund, Bands sieht man aus ewig weiter Entfernung.
Auf der anderen Seite soll aber jede*r hingehen, wenn sie/er es will. Metal ist für mich auch die eigene Individualität ausleben zu können - egal wie sich das äußert.
Unterm Strich weiß man schon, was man auf dem WOA bekommt.
ABER...mir isses echt zu groß geworden.
Habe selber '98 mit einer kleinen Kapelle dort mal gedaddelt.
Da war das WOA noch "klein". Die Preise sind mir ladde, weil ... is Urlaub.
Wie gesagt, is mir zu groß geworden und deswegen bin ich nicht mehr da.
Gute Statements lieber Ernie. Leider hast du meine beiden Shows im Bullhead City Circus verpasst. Vielleicht dann nächstes mal 😉
Darauf bin ich nicht groß eingegangen, weil es arg unter "selbst schuld" fällt: Durch die permanente Rumrennerei, meine angeborene Orientierungslosigkeit und diesen Overkill an Eindrücken war ich irgendwann auch einfach durch.
The Crown habe ich 99 in Wacken gesehen. Bin aber seit 2003 nicht mehr da gewesen. Bin ab dann auch lieber auf das Party San gefahren. Bis 2010 als das noch auf der Wiese war.👍🤘
Ich mag Festivals wo es kleine Merchandising Stände gibt, wo man an jedem Feuer oder Zelt Platz willkommen ist und wo es eine Bühne gibt. Und ich brauche keinen Freizeit Park.🤔🤫
Ich fahre jetzt schon 8 Jahre jährlich nach Wacken und bin darüber hinaus auch auf anderen Festivals unterwegs (Ragnaröck, Dark Troll etc) und bekomme natürlich oft zu hören wie scheiße ja Wacken ist .. Dem kann ich aber nur widersprechen .. Ich persönlich höre auch eher Bands aus dem Genre Black- und Melodic-Death-Metal und habe trotzdem genug Auswahl auf Wacken. Im Vordergrund steht bei mir das beisammen sein mit meinen Kollegen und dann bekommen wir schon was gutes auf die Ohren :)! Klar spielen auf anderen Festivals meeeehr Bands die was für mich wären, aber man sieht sowieso weniger Bands als man sich vornimmt.. Und Wacken macht schon sehr viel richtig gerade was Organisation angeht :).
Extrem gutes Video mit Pro- und Contra-Punkten in wohl abgerundeter Mischung! Die Umschreibungen von Wacken als "Event" bzw. "Unterhaltungsprogramm" auf der Basis von Metal-Musik finde ich exakt ins Schwarze getroffen. Hater wird es natürlich immer geben, das ist leider so und in meinen Augen schlichtweg die Unfähigkeit, sachlich ein Dafür oder Dagegen ausbalancieren zu können. Natürlich kann man Wacken zumindest eine Teilschuld vorwerfen, unser aller Lieblingsmusik bis zu einem gewissen Grade in der öffentlichen Wahrnehmung durch das unsagbare Aufblasen des ganzen Drumherum vor einigen Jahren sehr ins Negative und teils auch Lächerliche gezogen zu haben. Jedoch sollte man auch nicht außer Acht lassen, dass gerade Wacken für viele Fans das erste Sprungbrett hin zu den richtigen Metal-Festivals wie das PartySan, Keep it True, Hell over Hammaburg etc. gewesen ist. Ich persönlich würde Wacken so beschreiben: Festival ja, Metal-Festival nein...
Kleiner Gedanke für zwischendurch, der mir bei deiner Analyse kam: Krachmucker und Black Salvation sollten wirklich mal was gemeinsam machen... Krackmucker kann gut schnacken, Black Salvation gut kritisieren und analysieren (und sich dabei gerne über "Elitisten" und "Trve-Kvlt-Worshipper" lustig machen)... Gute Mischung, wa...? ;)
Die Bundeswehr auf einem (Metal-)Festival: Das geht ja mal so überhaupt nicht! Da sträuben sich mir sämtliche Haare, und das nicht nur, weil ich sehr weit links stehe. Laut Grundgesetz und den BW-eigenen Statuten sieht man sich nicht nur als Landesverteidigung, sondern eben auch als Unterstützungseinheit in Not- und Katastrophenfällen, ähnlich wie das THW. Als Gegenleistung für erbrachte Hilfe sich nun diese Werbeplattform geben zu lassen, ist einfach nur charakterlos und leider ein trauriges Beispiel, in welche Richtung sich die Gesellschaft entwickelt. Denn auch hier gilt, wie so oft in diesen Tagen, dass die Präsenz der BW den meisten wohl einfach egal gewesen sein dürfte...
ich war nur 2014 da, superheiß und staubtrocken.. es war mal n Erlebnis... so, damit man mitreden kann.. Bands waren OK bis richtig gut - aber kaum Geheimtipps dabei, für mich zumindest (außer HellHound aus Japan). King Diamond war mein Lieblingsakt dort.. Motörhead natürlich!!.. voll angenervt war ich von Avantasia, Samstag abend, Hauptbühne 2,5 Stunden Schlager.. ich hab trotzdem gewartet, weil ich Kreator nicht verpassen wollte.. und sie hörten und hörten nicht auf...(kotz). Ich hab mich mit Arbeitskollegen dort treffen wollen, hab sie aber teilweise gar nicht gefunden, weils so riesig war. Einige der Arbeitskollegen fahren sogar regelmäßig nach Wacken, einfach nur wegen der Partygarantie, die haben mit Metal teilweise gar nix am Hut.... Fazit: einmal mitgemacht haben ist OK - .. vielleicht irgendwann nochmal, wenns Lineup stimmt.
OK Kommentar unten hab ich noch während des Reviews getippt. Musik und Bands gucken ging da mal..aber echt jetzt..die Bundeswehr?? Unglaublich..na ja zu Meiner Zeit waren ausnahmslos ALLE Metals in meinem Umfeld Zivis. Naja Jahrgang 1975 da gabs wohl gerade durch Thrash und Grind, Death-Metal der Anfangsjahre noch sehr viel Punk-Attitüde.. echtes Militär aufm Festival..unvorstellbar..So ich bestell jetzt mein PSOA-Karte ;-)
Das mit der Bundeswehr aufm Wacken find ich auch ganz schlimm, weil eben von denen bewusst die parallele gezogen wird "die Leute hören Musik über Krieg, dann wären die bei uns genau richtig." Ist ja im Prinzip das gleiche wie die Bundeswehr auf der Gamescon. Ansonsten denk ich eben auch, Wacken ist ein Festival was einer Masse von Leuten was bietet. Für mich wäre die Größe des ganzen unerträglich.
Haha Wacken 98, da war ich gerade mal 1 Jahr alt xD
Also ich war jetzt 2mal auf dem Wacken. 2015 und 2018.
Und ich muss sagen, ich persönlich hatte beide male eine ziemlich tolle Zeit.
Besonders letztes Jahr fand ich gut.
Aber natürlich habe ich auch keinen Vergleich dazu wie es mal früher war. Ich kann nur
aus meinen persönlichen Erlebnissen von 2015 und 2018 schreiben.
Aber vorab vielleicht als Hinweis auch, ich selbst habe auch kein Problem mit Menschenmassen und
ich mag auch gerne andere Genres im Metal und eben nicht nur Black- und Death Metal.
Ich mag eben Bands wie zB. Nightwish, Hammerfall oder Epica genauso gerne wie Drudkh, Bethlehem oder Triumphant.
Es kommt meiner Meinung auch einfach darauf an wie man selbst den Zeitplan auf einem Festival handhabt.
Am Wacken 2018 habe ich eigentlich ausschließlich NUR Konzerte geguckt.
Weil das Line Up einfach soviele Bands hatte die ich sehen wollte. Also habe ich eben 2018 von dem ganzen drumherum
nicht viel mitbekommen.
Nur am letzten Abend haben wir mal in den Mittelaltermarkt ect. reingeschaut. Aber ansonsten war ich entweder bei den
Bühnen um Konzerte zu gucken, oder ich war am Zeltplatz.
Also stand für mich persönlich am Wacken '18 sehrwohl die Musik im Vordergrund.
Aber gut, ich muss zugeben 2015 war unsere Motivation auch "nur", dass wir mal aufs Wacken fahren nur um mal
dort gewesen zu sein. Und nicht wegen dem Line Up.
Und 2018 war Wacken ja lange nicht ausverkauft. Und da wir die Bands die genannt wurden toll fanden, haben wir uns gedacht
gut fahren wir nochmals da rauf.
Ob ich nochmals aufs Wacken fahre weiß ich nicht. Es ist schon eine teure Angelegenheit.
Das Ticket kostet über 200€ und dann noch die ewig lange anfahrt. Ich wohne ja in Wien.
Da fahren wir denke ich dann doch wieder lieber eher aufs Party.San. Weil da war ich leider auch erst einmal.
Wenn es schon ein Festival in Deutschland sein soll.
Ist halt alles leider so weit weg von Wien aus ^^
Ich finde auch, viele die vor allem im Metal-Underground unterwegs sind, und sich nur in dieser Blase bewegen,
vergessen manchmal, dass Metal eben nicht nur aus Black- und Death Metal besteht!
Um es mal überspitzt zu schreiben ^^
Es gibt eben auch zB. Symphonic Metal usw..
Ob einem das gefällt oder nicht ist wieder eine andere Sache. Aber meine Meinung nach haben diese Genres auch
ihre Berechtigung im Metal.
Dass aber eine Symphonic Band wie Nightwish mehr Leute anspricht als eine Black Metal Band die ihre Musik herunterprügelt
ist aber auch irgendwie klar.
Dementsprechend sind eben auch oft Festivals (mit Ausnahme vielleicht das Area 53 in Österreich) oder Konzerte von solchen
Bands, mit der die breite Masse leichter was anfangen kann, halt mehr überlaufen.
Was aber nicht heißt, dass solche Bands weniger Berechtigung haben sich Metalband nennen zu dürfen.
Metal ist mittlerweile ein breit gefächertes und buntes Musikgenre geworden. Was ich persönlich gut finde. Auch wenn ich auch nicht
alle Genres mag. Aber das muss man halt akzeptieren.
Und wenn man keine Lust hat auf andere Genres, es gibt eben mittlerweile soviel spezielle Festivals, dass jeder sein
Festival findet wo er/sie sich am wohlsten fühlt.
Ob es dann das Wacken oder das Party.San oder dies oder jenes Festival ist, ist dann doch ziemlich egal.
Es war aber eh ein sehr reflektiertes und gut gemachtes Kritikvideo!
Ich finde es schön, dass du nicht nur bashen wolltest, sondern es sehr nüchtern betrachtet hast.
Danke dafür! :-)
Das mit der Bundeswehr finde ich übrigens aber auch ziemlich schei*e!
Das hat nichts auf einem Festival verloren!
ha ha, geil! Mit der Bundeswehr hab ich garnet mitbekommen. Wollte schon ab der Mitte antworten aber dachte ich warte mal ab was da mit der Bundeswehr kommt. Für mich hört sich das so an wie bei dem Film "Moby Dick"?!? Ab in die Taverne und zack warste am nächsten Tag auf einem Walfänger ;)
Ja zum Wacken, also ich war 2000 das erste und das letzte mal dort. Was ich total schlimm fand, das waren die Überschneidungen von Bands und manchmal sogar vom Sound, war das nicht so bei Destruction und Knorkator? Ich weiss nimmer. Wacken ist für kein wirkliches Metal Festival, es mehr wie Urlaub! So wie wie der Kram mit der Kreuzfahrt und Bands oder mittlerweile das schöne Summer Breeze, ich mein, "wer braucht 100 Bands und mehr? Festival wo fast eine Woche gehen, dass ist einfach nichts für mich. Ich mein, beim Wacken muss man ja innerhalb von Deutschland schon Montag abends losfahren, damit man einen netten Zeltplatz bekommt?
Aber Wacken hat es bei mir auch schwer, ab 1994 war ich auf dem DYNAMO Festival und zeitgleich war ja das Rock am Ring und schon die taten mir echt leid wenn man sich auf dem Rastplatz irgendwo getroffen hat uns sich ausgetauscht hat und wer 1995 auf dem Dynamo war, weiss wie schwer es andere Festivals dann bei einem haben.
Ich kenne einige Leute die aufs Wacken fahren und das ist so dieses "Einmalding" sag ich mal "ja so einmal Wacken im Jahr muss schon sein". Also ich geh da doch lieber aufs Ruhrpott Rodeo, Nord Open Air, Baden im Blut und viele kleine nette Festival :). Dennoch gut, das es Wacken gibt, somit ich hab ich meine Ruhe auf meinen kleineren Festivals, weil Wacken halt echt viel Geld kostet und somit die Kohle für andere Festivals dann fehlt....somit ätschibätsch
Grundsätzlich am liebsten zuhause xD
Wie hat es dir denn am Sick Midsummer gefallen?
Das war eines der schönsten Festivals, auf denen ich war.
1998 und 1999 zweimal dort. Mir zu groß. Hab dann mal Hole in the sky besucht, Bergen NO. 2006-2008, war sehr interessant gewesen. Ansonsten zieh ich Party.san und In Flammen vor, sind mir die Leute sympathischer 😉. Desweitern geh ich mittlerweile zu guten indoor festivals, z. B. Ragnarök, Eindhoven Metalmeeting, Aurora Infernales arnhem (gibt es leider nich mehr😭) und way of darkness, um Feuerwasser mit Ernie zu Saufen ☝️👍😂. Ansonsten sollenes die Leuts selb entscheiden. Hauptsache Metal 🤘
Ich bin auch kein Ecken Fan, war einmal der und das hat gereicht. Aber ich höre jetzt seit 35 Jahren Metal. Dieses ganze "True" gelaber und diese Elitäre Einstellung (vor allem aus dem Blackmetal Lager) geht mir seit einigen Jahren schon ziemlich auf den Sack. Ich habe doch hier die Freiheit mir auszusuchen, was ich wann und wo höre! Es gibt Länder, da werden Metalfans eingesperrt weil sie lange Haare haben und unsere Musik hören. Oder kein Geld haben auf ein Festival zu gehen oder sich Konzerte anzuschauen!
Danke Ernie für den Guten Beitrag!
Chris 696 sehe ich ähnlich, höre am meisten Black/Death aber dieses extreme true gerede ist schon bisschen lächerlich. Mir gefällt das Party San echt total gut aber teilweise sind die Leute völlig entsetzt wenn du dir mal ne Deep Purple Nummer anhörst am Campingplatz, andere findens dann mega witzig und setzen sich dazu. Ich musste schon teilweise lauthals loslachen weil einfach Leute rumlaufen die mit Absicht einen auf total evil und unnahbar machen weil ihnen das mal vorgelebt wurde und es unheimlich cool fanden.
1998 war es noch schön. 60 Märker für 3 Tage :-) Als Blind Guardian double headliner war habe ich aufgehört da hinzufahren. Wacken ist kein Metal und unbenutzte Klobürsten sind kein Grind :-P
Komme jetzt erst mal das Video zu kommentieren. WOA muss jeder selber wissen, ich war das letzte mal *denkdenk* 2005 oder so dort? Ich besuche lieber kleiner Konzerte und kleine Festivals. Muss mal wieder zum Roadburn aber das ist ein anderes Thema. Die Bundeswehr stellt sich vermutlich nicht aufs Under The Black Sun oder? ^^ Denn sie wissen dann vermutlich was für Kandidaten dort schlange stehen. Ob die BW überhaupt bei einer Musikveranstaltung Werbung machen muss ist eine andere Frage. Ihnen fehlen die Leute und irgendwie muss man Werbung machen. Dazu kann man nun stehen wie man will. Mein Fall ist es nicht aber das hängt mit persönliche Umständen zusammen.
Was das WOA betrifft, es ist eindrucksvoll für Menschen die noch nie dort waren und damit gut klar kommen. Ich habe keine Lust auf "Playmobil" Große Figuren die auf der Bühne stehen.
Ich benötige auch nicht jenes Entertainment Programm. Auf der anderen Seite, irgendwas machen Sie richtig sonst würden nicht so viele Leute in wenigen Minuten die Tickets kaufen.
Es gibt aber genug Alternativen für Leute die sich voll und ganz auf die Musik konzentrieren wollen. Mal sehen wann ich es zum Funkenflug schaffe. (Oder mittlerweile House of the holy?!)
Hey cool, ich war auch 98 auf Wacken, erstes und letztes Mal!
Und edeka war 98 schon die geilste Stage, getoppt nur von dem Hotel daneben mit dieser Hochzeitsgesellschaft und den Hunderten langhaarigen die dort in der Schlange für kacken anstanden, auf dem gefühlt einzigen funktionierendem Klo in ganz Norddeutschland! Ist überliefert wer diese Brautleute waren?
Ich war bis jetzt nur einmal auf dem Wacken Open Air das war 2007. gesehen hab ich damals ,Type o negative, immortal, dimmu borgir , und in flames . Mittlerweile is das Wacken für mich zu viel Kirmes und Lametta .
Ist das jetzt ein weiteres Türchen ?
Mittwoch gibts immer eine "richtige" Show, ein Silvester-Türchen kommt morgen wieder.
@@KrachmuckerTV ok, hab's mir schon gedacht. Verfolge deinen Kanal schon seit der "drum Computer" Episode nur leider schaffe ich es zeitlich oft nicht deine längeren Folgen fertig zu schauen darum find ich die Silvester Türchen so super momentan. Kaffee, eine Zigarette und ein Kmtv Video am Morgen und der Start in den Tag ist perfekt. Kommt noch eine Folge über Metal RUclipsr wie Farvann oder Zimorog ? Versuch mich auch an so Metal Comedy Videos (mit sehr mäßigen Erfolg)
Kleiner Nachtrag: ich hätte da mal ein Thema für ein zukünftiges video was für viele relevant sein könnte. "Wenn Metaller Eltern werden" hab selbst zwei bälger und es hat sich sehr viel verändert. Würde mich sehr interessieren wie "Artgenossen" damit umgehen. Außerdem würde mich interessieren was du davon hälst wenn Eltern ihre Kinder auf ein Festival mitnehmen. Persönlich finde ich das Kinder (insbesonders Kleinkinder) nicht auf Festivals gehören.
25:10 das Frage ich mich sogar als aktiver Soldat^^
So sehr ich meinen Beruf mag und wirklich viele Soldaten Hard Rock und metal hören, das ist einfach Fehl am Platz und gerade wir zahlreichen Bundis sind doch mal froh, wenn wir dem Dienstherren auf einem Festival entfliehen können.
Und wenn sollen sie bitte gleich noch Feldjäger abstellen die mich komplett blau am Montag Morgen in die Kaserne fahren, das wäre zumindest mal ein guter Service.
Auch die Zahl 75000 ist gelogen. Hat irgendwas mit der Größe des Festivals und der Größe des Bundeslandes zu tun, aber ich selbst war mal auf einem Festival, das 75000 Besucher hatte, und das war bedeutend kleiner. Hatte mich bei meinem letzten Mal (2007) mit der Polizei darüber unterhalten, und wir waren uns einig, dass es eher 120000 Besucher waren.
Nö, das ist Quatsch, die Größe des Bundeslandes wäre auch völlig egal bei sowas.
Was richtig ist: Niemand, auch kein Beamter der Polizei kann ohne entsprechende Zusatzausbildung keine Menschenmengen schätzen. Ab einer gewissen Anzahl von Menschen ist das für jeden ohne entsprechende Erfahrung nur noch "viel". Da kannst du 50.000 nicht von 90.000 unterscheiden, dein Gehirn macht einfach dicht.
Siehst du doch bei jeder Demonstration, wo alle Experten unterschiedliche Zahlen sehen.
Negativ fand ich dieses Jahr, wie du es angesprochen hast die Bundeswehr und das Gaming Zelt, ansonsten passt alles 🤘🏼👍🏻
Warum findest du die Bundeswehr negativ?
Dem ist nichts hinzuzufügen! *Ping*
Fahre ja zu Festivals wie Wacken, um eben die Chance zu haben viele "größere" Bands zum relativ kleinen Preis sehen zu können - ja kleiner Preis, weil ich nur eine Anfahrt habe und für den Preis sonst nur 7-10 Bands sehen kann, statt 20 oder mehr.
Mein Problem mit Wacken ist eher, dass man sauber veräppelt wird mit angeblich 75.000 Besuchern. Nie im Leben! Mindestens 100.000, wenn nicht sogar mehr, sind als Gäste vor Ort! Crews, Anbieter usw gar nicht mitgerechnet. Zweites großes Problem ist diese ganze Gedöns von wegen Full Metal Gaming, Wackinger, Kaufland (örtliche Händler haben sich bestimmt bedankt) und -mit Abstrichen- Bundeswehr. Was soll das?! Weitere Sachen nur mal kurz genannt: Zu viele Bands (ja wirklich!), zu lange Wege, zu viele Zaungäste auf dem Campground.
Ich fahre jedes Jahr neben Wacken auch zum Graspop. Angeblich ja so ein richtiges "Kommerz-Festival", weil da ja ein Riesenrad steht. Die lediglich 5 Bühnen stehen fünf Minuten Fußweg auseinander, außer dem Riesenrad gibt es bisher keine sinnlosen Angebote drumherum (Gruß an WoT), das Hauptaugenmerk liegt auf der Musik. Okay, es ist keine Festival für Post Black Metal-Liebhaber, aber das bin ich auch nicht. Dafür Iron Maiden, Judas Priest, Korn, Deftones, Body Count, Deep Purple, HSB, Paradise Lost oder Killswitch Engage uvm an einem We. Hallo? Was will man mehr? Wacken wäre gut beraten, sich dort mal um zu gucken.
Selbst, wenn du nicht Metal hörst... Boss Hoss (kotz), Status Quo, Foreigner,etc. haben da ja auch schon gespielt. Haha.
Übrigens geiler Schnauzer.
Band: DIARRHÖ
1. Album: FLITZEKACKE
Ich lese woanders soooo viele Kommentare das die großen Band fehlen und das Wacken nur kleine und unbekannte Bands hat. Mein Gott, ich bin 56 und mein erstes Konzert war 1980 AC/DC und seitdem höre ich harte Musik in allen möglichen Ausprägungen. Ich denke ich kenne Metal. Hab grosse und kleine Konzerte gesehen. Wacken ist Metal! Die kleinen Festivals sind schön aber bilden halt nicht Metal in seiner ganzen Bandbreite ab. Die "Nachteile" ergeben sich schlicht aus der Grösse aber dafür ist es auch das am besten organisierte Grossfestival.
Das am besten organisierte Festival in Deutschland vielleicht, das Hellfest in Frankreich hat mehr Besucher als das Wacken und ist um Klassen besser organisiert und deshalb auch sehr viel entspannter, aber im Grund stimme ich deiner Aussage zu.
@@CriticalMass73 Ok Hellfest war ich noch nicht. Was die Grösse betrifft so könnte man wesentlich mehr Tickets verkaufen, hat allerdings immer das Dynamo im Blick, dass irgendwann auch zu gross wurde
Ich war noch nie in Wacken und werde es wahrscheinlich auch nie.
Wie du ist es nicht mein Genre und ich geh wegen der Bands zu einem Festival..
Das mit der Bundeswehr geht echt gar nicht.
Da fehlte mir dies, da hätte ich mir das gewünscht!!! Gehts noch? Keine echten Probleme?
Katze im Sack:
Was Bands angeht, kauft man definitiv die Katze im Sack!
Findest du? Bei uns standen zum Vorverkaufsstart (und Sold Out) für 2020 jetzt Judas Priest, Amon Amarth, Mercyful Fate, Sodom, Hypocrisy, Death Angel, Venom usw. fest und waren veröffentlicht. 12 Bands insgesamt.
Andere Festivals gehen auch mal komplett ohne Bands in den Vorverkauf.
Bei uns streckt die Katze immerhin schon den Kopf aus dem Sack.
@@wackentv wow 12 Bands ... das ist ein Anteil von? man sollte sich am besseren orientieren nicht am schlechteren. vergleicht das mal mit anderen Festivals... Download, Graspop ...die starten den VVK später und bieten damit von vornherein ein fast fertiges LineUp, so dass man sich ein Bild von machen kann. Ich kauf doch kein Ticket für mehrere hunderteuro ohne zu wissen was ich dann serviert bekomme... schade
Für mich ist Wacken kein metal weil die Musik einfach nicht im Vordergrund steht. Ich war nur ein mal da (2008) und da gab es schon erschreckend viel Ballermann Klientel. Ich bin immer an einem Platz vorbei gelaufen wo die Leute dauerhaft im Sessel saßen und die Atzen gehört haben. Ich kenne Leute die metal für Krach halten aber öfters auf dem Wacken waren als ich "weil man da mal gewesen sein muss". Die auf ein metal Festival gehen weil es cool ist und sich danach beschweren was Mayhem denn für eine unfassbare Krachband ist, das ist doch keine Musik mehr™.
Wo eine Band wie Tryptikon einen guten Slot hat, die Band von einer großen metal Legende die man nicht mögen aber respektieren muss (zumindestens als Besucher eines metal Festivals). Stattdessen wird sich beschwert, dass so eine düstere Band die, auch hier wieder, Krach ist einen so guten Slot hat und doch lieber eine weitere Spaßband wie Feuerschwanz oder Eskimo Callboy (kein Witz, das waren genannte Beispiele) den Slot hätten bekommen sollen. Es ist bezeichnend, dass bei jedem Video über das Wacken die meisten Besucher bei der Frage auf welche Bands sie sich freuen erst mal überlegen müssen.
Deswegen ist Wacken für mich kein metal Festival mehr sondern eher Ballermann mit Gitarren. Und das liegt nur zum Teil an den Bands selbst sondern eher an dem ganzen Drumrum und dem Klientel das angezogen wird. Seit 2014 gehe ich jedes Jahr auf das Party San und der Kontrast ist unfassbar. Ein großer Unterschied ist z.B. das Feuerwerk in der Nacht. Ich kann nur für Wacken 2008 sprechen aber die Menge an Feuerwerkskörpern die jede Nacht abgebrannt wurden war enorm. Da wurden Batterien in ein Zelt gesteckt und angezündet, das Ergebnis landete als "lustiges" Video auf youtube. Da ist fast einer gestorben weil irgendein verstreutes brennendes Abfallstück einer Rakete sein Zelt in Brand gesetzt hat während er schlief (ein Polizist hat ihn raus gezogen, er hat nichts davon mitbekommen und wäre definitiv nicht von allein raus gekommen, da war sehr viel Glück im Spiel). Weil die Leute einfach nichts "zu tun" haben, während andere auf die Uhr gucken und ihren Gang zur Bühne planen saufen die 3 Nächte durch und bauen Scheiße. Und man muss kein intelligenter Mensch sein um zu bemerken, dass Feuerwerkskörper und Alkohol in einer dicht bebauten Zeltstadt eine Scheißidee ist.
Und Graspop, Hellfest und Download sind doch seit Jahren schon einiges grösser als Wacken.
Nein, ganz sicher nicht^^
@@lukasschopf8715 das kommt immer drauf an wie man zählt.
Hellfest sagt zb 150 000 besucher, wacken sagt 75 000 besucher,
wacken hat aberkeine tagestickets, hellfest schon und wenn jemand 3 tagestickets hat, wird er beim hellfest 3 mal gezählt zb,
kann man also alles nicht vergleichen.
schaut man aber luftbilder, zahlen udn co an, sind grasspop, hellfest und co von den leuten ungefäht auch auf wackengröße wenn nicht darüber
Hab alle der erwähnten bereits besucht, Wacken ist bestimmt das größte. Hellfest kommt auf 50 oder 55k (habs jetzt nicht genau im Kopf) Wacken kommt effektiv auf über 80k
Allein wenn man über die Plätze wandert ist es in Wacken ja so, dass einfach überall sauviel los ist. Egal welche Bühne, oder sonst wo.
Die Besucherzahlen die teils angegeben werden, setzen sich zum teil ganz komisch zusammen. Das Novarock in Österreich wirbt z.b. mit 200.000 Besuchern. Sind aber je nach Tag zwischen 40 und 50 tausend, die auf die ganze Dauer addiert wird^^
Zum Punkt: Wacken ist am größten. Wenns tatsächlich nicht so sein sollte, wirkt es zumindest so :)
Wie die anderen sagen: Die Zählweise ist nicht einheitlich. Zählt man Leute die gleichzeitig vor den Bühnen stehen? Die vor die größte Bühne passen? Anzahl Bands und Bühnen? Größe des Campinggeländes? Umsatz?
Da kann man zig Betrachtungsweisen aufmachen. Und tatsächlich addieren viele Festivals mit Tagestickets diese auf und kommen so auf sehr hohe Zahlen, die uns übertreffen, obwohl weniger Leute da sind.
Die Male die ich in Wacken war, haben sich aus Sicht eines Sammler sehr gelohnt! Habe viele seltene LPs und Merch, zu sehr guten Preisen bekommen. Dadurch das die Mehrheit dort tatsächlich nicht viel Ahnung von Musik hat, konnte ich bis 2012 gemütlich im Metal Markt einkaufen.
hi, fand auf dem diesjährigen Wacken viel grenzwertiger Leute die auf dem Campground hardcore Pornos auf großer Leinwand abgespielt haben...
Hallo Ernie, von Brillenträger zu Brillenträger ;) Bitte entspiegel deine Gläser. Ich seh ständig vier Monitore und nen "red-dot" Zielsucher. :DDD
Keine Chance, sind schon maximal entspiegelt. Nix zu machen, hatte ne Zeitlang Kontaktlinsen, aber das war mir zu stressig. In diesem Video ist die Beleuchtung allerdings eh in die Hose gegangen.
Waaaaaas? Die Bundeswehr hat nichts auf Festivals zu suchen!
wie ich es beim goreminister schon bemerkt habe:
"mit instamodels für einen kaufland auf dem festivalgelände in reih und glied auf einlass warten. wacken in einer nussschale."
Die Frage sollte nicht lauten, wie Metal Wacken ist, sondern wie engstirnig ist man selbst, wenn man behauptet, dass Wacken kein Metal wäre.
Und Thema Bundeswehr: seitdem es keine Wehrpflicht mehr gibt, muss die Bundeswehr sich ja anders neue Mitglieder suchen. Und ich finde es legitim, dass das dann z.B. auch auf einem Festival passiert. Da informieren sich dann Leute, die das sonst vielleicht nicht getan hätten. Das ist doch vollkommen okay. Wenn mich das nicht interessiert, laufe ich dran vorbei und beachte das alles nicht weiter. Und das Argument mit dem Alkohol trinken kann ich nicht nachvollziehen. Die werden ja keine Leute vom Fleck weg rekrutieren, die im Hartsuff irgendwelche Sachen unterschreiben. Wer sich dort informieren will, soll das machen. Wer das nicht will, soll es ignorieren.
Ein Jahr später noch mein Senf. Hat's nicht gebraucht, hab's trotzdem getan. :D