Danke für das Teilen dieser Erfahrung. Ich habe mir von Anfang an angewöhnt, bei fallenden Kursen nicht nachzukaufen, sondern erstmal längere Zeit abzuwarten.
Gutes Video! Ich habe auch zu lange an WBA festgehalten und bin mit grossem Verlust bei 14 ausgestiegen. Verstehe immer noch nicht wie man so ein Geschäftsmodell an die Wand fahren kann. Corona bat die Wahrheit wirklich lange vernebelt. Aber nun so eine Fehleinschätzung kann passieren und es spricht sehr für dich wie offen du damit umgehst.
Ein weiteres schönes Beispiel , das konservative Value Aktien , nicht unbedingt sicherer sind, als Wachstumsaktien. Schon gar nicht günstig bewertete Aktien. Ganz im Gegenteil.
Der stationäre Einzelhandel ist einfach ein immer schwierigeres Geschäft. Einige Gründe seien hier genannt: Personalbeschaffung immer schwieriger und teurer, Pflege des Warenbestands in jeder Filiale autark, Klimatisierung von jeder Filiale autark, Verprellung von Kunden durch Mitarbeiter unkontrolliert in jeder Filiale ohne darüber die Kontrolle zu haben, Vorhalten von teurem Equipment in jeder Filiale autark, Diebstahl in jeder Filiale und so weiter und so fort.
Launige Analyse an der man aus meiner Sicht eigentlich nur kritisieren könnte dass sie ein Jahr zu spät kommt. Aber bei WBA sind schon ganz andere reingefallen, war z.B. noch für 2024 ein Top Pick von Joseph Hogue (der mit der Fliege). Vielen Dank für das Video.
Was ich mich frage: Walgreens hatte sein Kurs-High 2015, und ist danach nur gefallen. Der Verschuldungsgrad lag 2018/19 auch schon bei 172% (Quelle: Onvista), gestiegen schon die Jahre davor. Das Gewinnwachstum war schon 2015, 2016 und 2018 negativ. Ein Kauf 2020 war schon grenzwertig. Warum man 2022 und 2023 nachkauft, bei noch schlechteren Zahlen, kann ich nicht verstehen. Vielleicht der Drang "Die Position voll zu machen, ist gerade so günstig" ? Ich habe auch Verlustpositionen in meinem Depot. Aber ich kaufe lieber bei ATH nach, als bei gefallenen Kursen. Wenn sie fallen, dann habe andere Leute schon erkannt, dass es Probleme gibt.
@@namakonovajulia2351 Innerhalb des ausgewählten Zeitraums vom 27.09.2014 bis heute hat Walgreens Boots Alliance 84,9% verloren, was einer jährlichen Rendite von -17,2% entspricht. Ihr Allzeithoch erreichte Walgreens Boots Alliance vor 9 Jahren am 05.08.2015 bei einem Kurs von 96,68 USD. Heute notiert die Aktie um 90,6% tiefer bei 9,06 USD.
Danke für das Teilen dieser wertvollen Erfahrung. Bei Ihrem System ist aber so etwas auch in Zukunft möglich da erfolgreiche Unternehmen wegen dem steigendem Kurs und der dadurch sinkenden Divirendite nie aufgestockt werden und Unternehmen wie Walgreens eher nachgekauft werden wegen dem sinkenden Kurs und der dadurch steigenden Divirendite. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Unterm Strich ist es so,dass Dividendenkürzer/streicher am Markt klar unterdurchschnittlich abschneiden. Das sagen verschiedene Studien. Deshalb ist es wohl insgesamt am besten,sofort zu verkaufen.
Laut diverser Studien wird mit Stock Picking lediglich in Ausnahmefällen die Marktrendite geschlagen. Bedeutet das, dass jede Person, die in Einzelaktien investiert, sofort verkaufen sollte?
Hallo Nils, vielleicht ist es an der Zeit, sich von dem Gedanken zu verabschieden, sich 100 Dividendenaktien ins Depot zu legen. Wie wäre es, wenn du dich von mir aus auf maximal 50 Dividendenaktien konzentrierst. Diese Fehlinvestitionsgeschichten häufen sich und es macht keinen Spaß mehr. Mit wenigen Aktien im Depot könnte man die Qualität enorm steigern. Nur mal so eine Idee.
Ich kann eine Häufung von "Fehlinvestitionsgeschichten" nicht erkennen. Wer z.B. einen S&P 500 ETF im Depot hat hat auch Walgreens Boots Alliance Anteile.
@@rationalreminder6759 Eigentlich ging es mir darum aufzuzeigen dass man bei vielen Investitionsprodukten auch Verlierer im Depot hat. Letztendlich schaffen es viele Investoren, und da schließe ich mich gar nicht aus, nicht ihre Verluste zu begrenzen. Ich bin auch kurzfristig, nach der letzten Dividendenkürzung, bei WBA rein, aber bei rund 8 Prozent Verlust eben auch wieder raus. Die Aktie notierte damals noch knapp über 20 USD.
@@HenningYTDas habe ich schon verstanden. Jedoch kannst du das Wort "Fehlinvestitionsgeschichten" gerne auf Stockpicker anwenden, die sich dem unsystematischen Risiko aussetzen. Mit einem breit aufgestellten Index wie den S&P 500 hat das jedoch nichts zu tun, da dieser nach Marktkapitalisierung gewichtet und Walgreens entsprechend seines Wertes gewichtet, sodass der Titel automatisch aus dem Index entfernt wird. Ein gut diversifiziertes ETF-Portfolio setzt sich also nur dem systematischen Risiko aus, da es das unsystematische Risiko einfach wegdiversifiziert.
Mein Problem dabei: Soll man schon auf "Gerüchte" reagieren? Dann schmeißt man wahrscheinlich zu viele Aktien aus dem Depot, bei denen dann die Dividenden nicht gekürzt werden. Da fallen mir spontan solche ein wie IRM, OHI, TSN, bei denen es immer wieder Unkenrufe über drohende Dividendenkürzungen gab. Oder reagiert man erst, wenn Fakten geschaffen werden? Dann kriegt man schlechtere Kurse beim Ausstieg. Und was ist mit den Titeln, wo eine Kürzung absehbar oder angekündigt ist, wie seinerzeit bei CLDT, KHC, INTC, GE? Ich habe da noch keine stringente Antwort gefunden.
@@Zahltagstrategie Meine Einstellung ist: Lieber zu früh raus, als zu spät. Ein moderater Verlust kann immer noch einfacher absorbiert werden, als ein Großer. Am meisten hat mich persönlich die Entwicklung bei Petmed verwundert. Ich konnte zwar noch rechtzeitig heraus gehen, aber das war nur ein Bauchgefühl. Das hätte ich nicht gedacht.
@@Zahltagstrategie Es gibt da kein Schema, weil jeder Fall anders ist und man jedes Unternehmen individuell sehen muss. Das machst Du ja auch so z.B. bei 3M. Vergleiche einfach mal 3M mit Walgreens. Beide waren Aristokraten und mussten die Dividende kürzen, aber aus unterschiedlichen Gründen. 3M hatte juristische Probleme mit hohen Kosten, auch eine gewisse Wachstumsschwäche und nicht den besten CEO, aber es ist immer noch ein Weltkonzern, der in allen seinen Segmenten stabile free cash flows generiert. Rechtliche Probleme beigelegt, neuer CEO, die werden die gekürzte Dividende nicht nur zahlen können, sie werden sie auch wieder erhöhen können. Walgreens eine ganz andere Situation, ein notleidendes Geschäftsmodell und der gescheiterte Versuch neue Geschäftsfelder zu erschließen. Die Dividende wird bald ganz weg sein, jedenfalls erwarte ich das und ob jemals wieder eine gezahlt wird oder sich der Weg in den Untergang fortsetzt, ist völlig ungewiss.
@@situationen4720 Ehrliche Antwort, ich kannte Petmed Express vor zwei Jahren gar nicht und kann auch jetzt nicht viel dazu sagen. Das war eine small cap Aktie, mittlerweile ist sie nur noch Microcap. Generell bieten solche niedrig kapitalisierten Aktien höhere Kurschancen, aber natürlich auch höhere Risiken. Es gibt auch kaum research dazu, weil die Analysten der großen Banken sie nicht covern. Ist halt eine ganz andere Liga als 3M oder Walgreens. Was mich bei PETS stutzig gemacht hätte, wäre die Dividende gewesen. Ist gerade in den USA nicht üblich, dass so kleine Unternehmen so hohe Dividenden zahlen, solange sie noch solche Wachstumsopportunitäten haben und expandieren könnten.
Alles mit einem riesigen stationären Filialnetz wird gnadenlos konkurenzlos! Seit dem Internet. Kann doch jeder nachvollziehen. Ist immer alles im Kurs enthalten.
Turn-around Spekulationen sind eine komplett andere Strategie und IMHO hier komplett falsch. Verlust realisiert, Mund abgewischt, bessere Titel finden. Gewinner werden gewinnen, Verlierer verlieren. Alles andere sind Lottogewinne.
WBA ist nun die am meisten überverkaufte Aktie im S&P 500. Alle negativen Szenarien dürften ausgiebig eingepreist sein. Der neue CEO ist ein harter Sanierer. Er kann nicht nur Kosten reduzieren, sondern viele Beteiligungen für etliche Milliarden verkaufen. Die Chancen stehen gut, dass das ganze mittelfristig richtig nach oben geht.
Ich halte V.F. Corp nicht für eine Leiche, sondern einen durchaus interessanten Turnaround Kandidaten. Vom Tief hat sich die Aktie auch erstmal deutlich erholt (von 11 auf rund 18.50 USD).
MPW hat gerade die Kurve gekriegt und kommt aus dem belastenden Insolvenzverfahren seines Hauptmieters -Steward Health - mit einem blauen Auge heraus. Die Untergangsszenarien sind damit erledigt. Wer jetzt verkauft macht einen Fehler. Dazu sind über 30% der Aktien leerverkauft - das gibt noch einen netten short-squeeze🤗
Ich finde es ausgesprochen sympathisch, dass du auch deine Fehlinvestitionen nicht verschweigst. Wir alle machen schließlich Fehler 🙂
So geht es uns allen
Jeder Investor wir früher oder später sowas erleben. Das gehört einfach dazu! Wenn wir in den Rückspiegel schauen sieht es immer so klar aus.
Nein, wird er nicht, wenn er einen klaren Plan für den Ausstieg hat.
Danke für das Teilen dieser Erfahrung. Ich habe mir von Anfang an angewöhnt, bei fallenden Kursen nicht nachzukaufen, sondern erstmal längere Zeit abzuwarten.
Einige meiner größten Gewinner im Depot (ohne zu verschweigen dass das nicht immer klappt) sind Turnaround Kandidaten.
Sie haben das richtige Mindset.
Danke für Ihr ehrliches Statement.
Gutes Video! Ich habe auch zu lange an WBA festgehalten und bin mit grossem Verlust bei 14 ausgestiegen. Verstehe immer noch nicht wie man so ein Geschäftsmodell an die Wand fahren kann. Corona bat die Wahrheit wirklich lange vernebelt. Aber nun so eine Fehleinschätzung kann passieren und es spricht sehr für dich wie offen du damit umgehst.
Ein weiteres schönes Beispiel , das konservative Value Aktien , nicht unbedingt sicherer sind, als Wachstumsaktien. Schon gar nicht günstig bewertete Aktien. Ganz im Gegenteil.
Der stationäre Einzelhandel ist einfach ein immer schwierigeres Geschäft. Einige Gründe seien hier genannt: Personalbeschaffung immer schwieriger und teurer, Pflege des Warenbestands in jeder Filiale autark, Klimatisierung von jeder Filiale autark, Verprellung von Kunden durch Mitarbeiter unkontrolliert in jeder Filiale ohne darüber die Kontrolle zu haben, Vorhalten von teurem Equipment in jeder Filiale autark, Diebstahl in jeder Filiale und so weiter und so fort.
Launige Analyse an der man aus meiner Sicht eigentlich nur kritisieren könnte dass sie ein Jahr zu spät kommt. Aber bei WBA sind schon ganz andere reingefallen, war z.B. noch für 2024 ein Top Pick von Joseph Hogue (der mit der Fliege). Vielen Dank für das Video.
Danke Nils für deine Transparenz - Respekt !
Beste Grüße aus Dresden
Andreas
Vor Fehlentscheidungen ist niemand gefeit. Nils, Du hast den Fehler erkannt und lernst daraus. So sollte es jeder tun.👍
Aber was lernt er denn konkret daraus? Sowas gehört doch dazu, darum diversifiziert er ja.
@@georgkempas8096 Er wird wieder etwas besser im Erkennen von Honigfallen.
@@Caddi-Geldanlagewieso? Was lernt er denn? Welche neue Regel leitet er denn daraus ab?
Da lernt er nichts. Er verkauft regelmäßig seine gefallenen Dividendenwerten ab.
Was ich mich frage: Walgreens hatte sein Kurs-High 2015, und ist danach nur gefallen.
Der Verschuldungsgrad lag 2018/19 auch schon bei 172% (Quelle: Onvista), gestiegen schon die Jahre davor. Das Gewinnwachstum war schon 2015, 2016 und 2018 negativ. Ein Kauf 2020 war schon grenzwertig.
Warum man 2022 und 2023 nachkauft, bei noch schlechteren Zahlen, kann ich nicht verstehen. Vielleicht der Drang "Die Position voll zu machen, ist gerade so günstig" ?
Ich habe auch Verlustpositionen in meinem Depot. Aber ich kaufe lieber bei ATH nach, als bei gefallenen Kursen. Wenn sie fallen, dann habe andere Leute schon erkannt, dass es Probleme gibt.
Gute Fragen.
Was ist das ATH?
@@namakonovajulia2351 Innerhalb des ausgewählten Zeitraums vom 27.09.2014 bis heute hat Walgreens Boots Alliance 84,9% verloren, was einer jährlichen Rendite von -17,2% entspricht. Ihr Allzeithoch erreichte Walgreens Boots Alliance vor 9 Jahren am 05.08.2015 bei einem Kurs von 96,68 USD. Heute notiert die Aktie um 90,6% tiefer bei 9,06 USD.
Danke für das Teilen dieser wertvollen Erfahrung. Bei Ihrem System ist aber so etwas auch in Zukunft möglich da erfolgreiche Unternehmen wegen dem steigendem Kurs und der dadurch sinkenden Divirendite nie aufgestockt werden und Unternehmen wie Walgreens eher nachgekauft werden wegen dem sinkenden Kurs und der dadurch steigenden Divirendite. Oder habe ich da einen Denkfehler?
hmm
Tendenziell richtig analysiert.
Unterm Strich ist es so,dass Dividendenkürzer/streicher am Markt klar unterdurchschnittlich abschneiden.
Das sagen verschiedene Studien.
Deshalb ist es wohl insgesamt am besten,sofort zu verkaufen.
Das habe ich mir bei 3m auch gedacht und wollte lieber die 20% plus mitnehmen und habe bei 95 € verkauft. Tja, wenn ich sehe wo die jetzt stehen...
Laut diverser Studien wird mit Stock Picking lediglich in Ausnahmefällen die Marktrendite geschlagen. Bedeutet das, dass jede Person, die in Einzelaktien investiert, sofort verkaufen sollte?
Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts betrachtet. 😅
Hallo Nils,
vielleicht ist es an der Zeit, sich von dem Gedanken zu verabschieden, sich 100 Dividendenaktien ins Depot zu legen. Wie wäre es, wenn du dich von mir aus auf maximal 50 Dividendenaktien konzentrierst. Diese Fehlinvestitionsgeschichten häufen sich und es macht keinen Spaß mehr. Mit wenigen Aktien im Depot könnte man die Qualität enorm steigern. Nur mal so eine Idee.
Ich kann eine Häufung von "Fehlinvestitionsgeschichten" nicht erkennen. Wer z.B. einen S&P 500 ETF im Depot hat hat auch Walgreens Boots Alliance Anteile.
@@HenningYTWer einen SPDR All World IMI ins Portfolio legt, hat ebenfalls einen Anteil Walgreens im Depot. Finde den Fehler...
@@rationalreminder6759 Eigentlich ging es mir darum aufzuzeigen dass man bei vielen Investitionsprodukten auch Verlierer im Depot hat. Letztendlich schaffen es viele Investoren, und da schließe ich mich gar nicht aus, nicht ihre Verluste zu begrenzen. Ich bin auch kurzfristig, nach der letzten Dividendenkürzung, bei WBA rein, aber bei rund 8 Prozent Verlust eben auch wieder raus. Die Aktie notierte damals noch knapp über 20 USD.
Man darf auch fragen, ob eine Einzelaktienstrategie das richtige für Nils ist. Aber wie heißt es so schön: Hobby kostet.
@@HenningYTDas habe ich schon verstanden. Jedoch kannst du das Wort "Fehlinvestitionsgeschichten" gerne auf Stockpicker anwenden, die sich dem unsystematischen Risiko aussetzen. Mit einem breit aufgestellten Index wie den S&P 500 hat das jedoch nichts zu tun, da dieser nach Marktkapitalisierung gewichtet und Walgreens entsprechend seines Wertes gewichtet, sodass der Titel automatisch aus dem Index entfernt wird.
Ein gut diversifiziertes ETF-Portfolio setzt sich also nur dem systematischen Risiko aus, da es das unsystematische Risiko einfach wegdiversifiziert.
Vielen Dank für das Video. Das passiert jedem Börsianer früher oder später.
Danke für die Offenheit. Auch bei mir ein Thema die Verlierer schneller zu erkennen und auch rauszuwerfen.
Mein Problem dabei: Soll man schon auf "Gerüchte" reagieren? Dann schmeißt man wahrscheinlich zu viele Aktien aus dem Depot, bei denen dann die Dividenden nicht gekürzt werden. Da fallen mir spontan solche ein wie IRM, OHI, TSN, bei denen es immer wieder Unkenrufe über drohende Dividendenkürzungen gab. Oder reagiert man erst, wenn Fakten geschaffen werden? Dann kriegt man schlechtere Kurse beim Ausstieg. Und was ist mit den Titeln, wo eine Kürzung absehbar oder angekündigt ist, wie seinerzeit bei CLDT, KHC, INTC, GE? Ich habe da noch keine stringente Antwort gefunden.
@@Zahltagstrategie Meine Einstellung ist: Lieber zu früh raus, als zu spät. Ein moderater Verlust kann immer noch einfacher absorbiert werden, als ein Großer. Am meisten hat mich persönlich die Entwicklung bei Petmed verwundert. Ich konnte zwar noch rechtzeitig heraus gehen, aber das war nur ein Bauchgefühl. Das hätte ich nicht gedacht.
@@Zahltagstrategie Es gibt da kein Schema, weil jeder Fall anders ist und man jedes Unternehmen individuell sehen muss. Das machst Du ja auch so z.B. bei 3M. Vergleiche einfach mal 3M mit Walgreens. Beide waren Aristokraten und mussten die Dividende kürzen, aber aus unterschiedlichen Gründen. 3M hatte juristische Probleme mit hohen Kosten, auch eine gewisse Wachstumsschwäche und nicht den besten CEO, aber es ist immer noch ein Weltkonzern, der in allen seinen Segmenten stabile free cash flows generiert. Rechtliche Probleme beigelegt, neuer CEO, die werden die gekürzte Dividende nicht nur zahlen können, sie werden sie auch wieder erhöhen können. Walgreens eine ganz andere Situation, ein notleidendes Geschäftsmodell und der gescheiterte Versuch neue Geschäftsfelder zu erschließen. Die Dividende wird bald ganz weg sein, jedenfalls erwarte ich das und ob jemals wieder eine gezahlt wird oder sich der Weg in den Untergang fortsetzt, ist völlig ungewiss.
@@Suzi-p4j Und was sagst du zu Petmed? Wie war deine Einschätzung vor 2 Jahren und wie ist sie heute?
@@situationen4720 Ehrliche Antwort, ich kannte Petmed Express vor zwei Jahren gar nicht und kann auch jetzt nicht viel dazu sagen. Das war eine small cap Aktie, mittlerweile ist sie nur noch Microcap. Generell bieten solche niedrig kapitalisierten Aktien höhere Kurschancen, aber natürlich auch höhere Risiken. Es gibt auch kaum research dazu, weil die Analysten der großen Banken sie nicht covern. Ist halt eine ganz andere Liga als 3M oder Walgreens. Was mich bei PETS stutzig gemacht hätte, wäre die Dividende gewesen. Ist gerade in den USA nicht üblich, dass so kleine Unternehmen so hohe Dividenden zahlen, solange sie noch solche Wachstumsopportunitäten haben und expandieren könnten.
vielen Dank
"Schuldenquote zu Marktkapitalisierung"
Wir erfinden also neue Kennzahlen. 😅
Wahrscheinlich meint er debt to equity, aber Equity ist nicht market cap
Alles mit einem riesigen stationären Filialnetz wird gnadenlos konkurenzlos! Seit dem Internet. Kann doch jeder nachvollziehen. Ist immer alles im Kurs enthalten.
Wie konkurrenzlos?
Lieber ein ende mit schrecken, wie schrecken ohne ende.
Als nicht wie 😂katzen Tom hieß meine Katze 🤗
Das gehört zum investieren leider dazu, nur sollte man bei Dividendenķürzung nicht mehr nachkaufen.
Das stimmt.
Ja man muss sich ein Regelwerk auferlegen und strikt danach agieren.
Danke Nils 👍
Ein kaltes Wasser tut gut fürs Verlust Geschäft
Wenn nun die Letzten die Nerven verlieren kann es ja nur noch aufwärts gehen🙄
walgreens hab ich bei 40 Euro rauschgeschmissen sogar im Plus raus mit den DIvidenden
Glückwunsch!
Wie siehst du die Lage bei Bayer und südzucker ag?
Die Lage? Bayer ist etwas spekulativ und Südzucker ist etwas teuer. Also warum aus dem Sattel gehen?
Nils handelt eigentlich nur USA und Kanada.
Weiss echt nicht wieso du sie damals gekauft hast, aber gerade jetzt wäre sie interessant.
@@situationen4720Ach, dich kenn ich doch, du warst der mit sehr negativer Einstellung zum Kauf von MPW bei 3.20$. ^^
Turn-around Spekulationen sind eine komplett andere Strategie und IMHO hier komplett falsch. Verlust realisiert, Mund abgewischt, bessere Titel finden. Gewinner werden gewinnen, Verlierer verlieren. Alles andere sind Lottogewinne.
WBA ist nun die am meisten überverkaufte Aktie im S&P 500. Alle negativen Szenarien dürften ausgiebig eingepreist sein.
Der neue CEO ist ein harter Sanierer.
Er kann nicht nur Kosten reduzieren, sondern viele Beteiligungen für etliche Milliarden verkaufen.
Die Chancen stehen gut, dass das ganze mittelfristig richtig nach oben geht.
V.F., WBA usw. die Liste der Leichen wird länger...
Aber die Liste der gut laufenden Werte ist wesentlich länger.Und dazu die schönen Dividenden,die man reinvestieren kann.
Ich halte V.F. Corp nicht für eine Leiche, sondern einen durchaus interessanten Turnaround Kandidaten. Vom Tief hat sich die Aktie auch erstmal deutlich erholt (von 11 auf rund 18.50 USD).
@@HenningYT stimmt, ich halte für immer weiter
Erster!!!!!!!
Nächster Kandidat: MPW
Das hat er doch schon angekündigt?
MPW hat gerade die Kurve gekriegt und kommt aus dem belastenden Insolvenzverfahren seines Hauptmieters -Steward Health - mit einem blauen Auge heraus. Die Untergangsszenarien sind damit erledigt. Wer jetzt verkauft macht einen Fehler.
Dazu sind über 30% der Aktien leerverkauft - das gibt noch einen netten short-squeeze🤗