Es ist bedauerlich, dass der Klettersport in den Medien oft negativ dargestellt wird (Arte Doku), obwohl es in jeder Sportart schwarze Schafe gibt. Ich finde es lobenswert, dass wir uns immer wieder darüber Gedanken machen, wie sich der Sport entwickelt und woher er kommt. Beim Unterrichten ist es mir wichtig, neben Technik und Sicherheit auch die Geschichte und den Spirit des Kletterns zu vermitteln. Danke dafür, dass ihr diese Diskussion am Leben haltet!
wo is das Problem, wenn ich meine Matten im Wald für ein paar Wochen deponiere? als würden das die Anfänger machen... das machen nur die Leut, die tief drin sind und nicht jedes mal mehrere Matten zum Projekt schleppen wollen!
Die Klettergemeinschaft schießt bei Diskussionen rund um Eingriffe in die Natur regelmäßig übers Ziel hinaus, während offensichtliche Probleme gern mal übersehen werden. Zum Beispiel: die hitzigen Debatten rund um Bohrhaken oder Klettersteige in Nordamerika und Großbritannien - als ob ein paar Bohrhaken oder eine befestigte Fixseilroute auf Millionen Kubikmeter Gebirge in irgendeinem Verhältnis zu den sonstigen menschlichen Eingriffen in die Natur stünden; dasselbe mit der Musik oder der deponierten Matte am Boulderfelsen, die zum großen Problem hochstilisiert werden, während mir genau ein Pro-Kletterer einfällt, der für die Umwelt darauf verzichtet, international zu reisen oder große Strecken zurückzulegen.
Wenn das Waldstück um die Boulder dir gehört oder du das in Einverständnis mit dem Grundeigentümer machst, bestimmt kein Problem. Aber wenn viele Leute auf fremden Grund einfach ihr Eigentum (zB Crashpads) deponieren, kann das durchaus auf Unverständnis des Grundbesitzers stoßen und deshalb auch für alle anderen Boulderer zum Problem werden, wenn dann Bouldern generell nicht mehr geduldet wird ...
der derzeitige *boom* im Klettersport zeigt wie underrated der Sport war.
Für mich ist klettern die natürlichste Tätigkeit/Sportart die es gibt. 🐵
... was man mit Sicherheit sagen kann: Wir stammen alle vom Affen ab. Von dem her ein uns sehr innewohnender Sport, der tierisch Spaß macht ,)
Voll geils Interview, zwoa Legenden, danke!
legends indeed! Danke, freut uns!
Es ist bedauerlich, dass der Klettersport in den Medien oft negativ dargestellt wird (Arte Doku), obwohl es in jeder Sportart schwarze Schafe gibt. Ich finde es lobenswert, dass wir uns immer wieder darüber Gedanken machen, wie sich der Sport entwickelt und woher er kommt. Beim Unterrichten ist es mir wichtig, neben Technik und Sicherheit auch die Geschichte und den Spirit des Kletterns zu vermitteln. Danke dafür, dass ihr diese Diskussion am Leben haltet!
Hi Lisa, danke auch für dein Engagement, freut uns sehr!
wo is das Problem, wenn ich meine Matten im Wald für ein paar Wochen deponiere?
als würden das die Anfänger machen... das machen nur die Leut, die tief drin sind und nicht jedes mal mehrere Matten zum Projekt schleppen wollen!
Die Klettergemeinschaft schießt bei Diskussionen rund um Eingriffe in die Natur regelmäßig übers Ziel hinaus, während offensichtliche Probleme gern mal übersehen werden. Zum Beispiel: die hitzigen Debatten rund um Bohrhaken oder Klettersteige in Nordamerika und Großbritannien - als ob ein paar Bohrhaken oder eine befestigte Fixseilroute auf Millionen Kubikmeter Gebirge in irgendeinem Verhältnis zu den sonstigen menschlichen Eingriffen in die Natur stünden; dasselbe mit der Musik oder der deponierten Matte am Boulderfelsen, die zum großen Problem hochstilisiert werden, während mir genau ein Pro-Kletterer einfällt, der für die Umwelt darauf verzichtet, international zu reisen oder große Strecken zurückzulegen.
Wenn das Waldstück um die Boulder dir gehört oder du das in Einverständnis mit dem Grundeigentümer machst, bestimmt kein Problem. Aber wenn viele Leute auf fremden Grund einfach ihr Eigentum (zB Crashpads) deponieren, kann das durchaus auf Unverständnis des Grundbesitzers stoßen und deshalb auch für alle anderen Boulderer zum Problem werden, wenn dann Bouldern generell nicht mehr geduldet wird ...