Jonas Gampe Teil 2 Fragen und Antworten

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  • Опубликовано: 3 мар 2018
  • Jonas Gampe beantwortet im Anschluß an seinen Vortrag Permakultur im Hausgarten einige Fragen...
    www.kreislauf-gaerten.de

Комментарии • 23

  • @gabriellabetarrini3176
    @gabriellabetarrini3176 6 месяцев назад

    Vielen Dank, dass du uns all dieses Wissen zur Verfügung stellst 💛🌱

  • @olivenonkelolivenonkel5299
    @olivenonkelolivenonkel5299 3 года назад +2

    Danke für den tollen Vortrag!!

    • @zekemalachi2899
      @zekemalachi2899 2 года назад

      i know im asking randomly but does anyone know a way to get back into an instagram account??
      I was dumb lost the password. I appreciate any tips you can give me.

    • @franklinoscar2615
      @franklinoscar2615 2 года назад

      @Zeke Malachi Instablaster ;)

    • @zekemalachi2899
      @zekemalachi2899 2 года назад

      @Franklin Oscar Thanks for your reply. I got to the site thru google and I'm waiting for the hacking stuff atm.
      Seems to take a while so I will get back to you later with my results.

    • @zekemalachi2899
      @zekemalachi2899 2 года назад

      @Franklin Oscar It did the trick and I now got access to my account again. I'm so happy:D
      Thanks so much, you saved my account!

    • @franklinoscar2615
      @franklinoscar2615 2 года назад

      @Zeke Malachi no problem :)

  • @mehrpermaalskultur4921
    @mehrpermaalskultur4921 4 года назад +3

    Im letzten Jahr musste ich auch einiges an Gemüse bewässern und der Regenspeicher hat nicht mehr gereicht, den will ich für die Zukunft vergrößern.

  • @xyzsame4081
    @xyzsame4081 3 года назад +1

    Mir gefallen seine Vorträge und das Projekt in Franken - ABER: 200 Mrd könnten wir nicht ernähren (außer mit Retortenpampe). Und 40 Tonnen Gemüse, Wildobst, Obst - sogar Fleisch sind nicht das gleiche wie 40 Tonnen Getreide oder sogar 40 Tonnen Kartoffeln, Maroni oder Tompinambur (der wächst wie Unkraut und geht auch mehrjährig, müsste also gut für Permakultur gehen).
    Ja, Gemüse und Obst (oder Obstsäfte) sind wichtig und wertvoll, und der Beitrag der Böden ist sehr wichtig:
    die Böden erhalten bzw. aufbauen, zum Ernten des Regens, Kohlenstoff und Stickstoff aus der Luft ernten, regionale Klimaverbesserung (die Extreme mildern), Wassermanagement (Überflutung UND Dürren), und den Grundwasserspiegel wieder aufbauen etc. ...
    Aber die Kalorien müssen auch bereit gestellt werden. Und wie wir aus der Vergangnheit wissen, wenn man die Massen ernähren will, gibt es viel stärke, etwas Eiweiß (aber hauptsächlich von Milch oder mit Glück Ei) und Fett ist auch wertvoll.
    Ich weiß, dass von den ewig Gestrigen / Bedenkenträger / Status Quo Verteidigern behauptet wird , dass Permakultur die Weltbevölkerung nicht ernähren könnte.
    10 Mrd können wir ernähren, mit weniger Fleisch für alle und auch weniger Weizen. Man kann auch mit Reis, Kartoffeln, Mais überleben.
    Kuba zeigt auch die schwächen einer gemüselastigen Landwirtschft.
    In Kuba ist Getreide sehr teuer (Import) und normale Leute können sich auch nicht Fleisch leisten. Reis haben sie allerdings, das wächst gut (und auch unter Wasser, also keine bodenerosion und wahrscheinlich höhere Erträge per Fläche als mit Weizen).
    Wie ein Kubaner sagt: Wir essen hochwertig (Gemüse und Früchte in Bioqualität) aber nicht gut, im Sinne von kalioriendichte oder auch Vielfalt des Angebotes. Fett, Milch, Weizen, Fleisch sind zu teuer für die Normalbevölkerung, und wahrscheinlich ist auch die Auswahl beschränkt (die machen viel mit Stadtgärten).
    Nach der Auflösung der Sowjetunion brach ihnen der (günstige) und embargo unabhängige Lieferant von künstlichem Dünger, Öl und Trockenmilch (DDR) und Öl weg. Sie hatten eine Ernährungskrise in den 90er Jahren und die Kubaner haben in einem Jahr im Schnitt 10 kg Gewicht verloren. Zum Glück waren die meisten gut ernährt vorher, es ist keiner verhungert, die Regierung hat Vollgas auf Projekte zur biologischen Landwirtschaft und Bewirtschaftung mit Ochsen und Pferden umgestellt.
    die Notwendigkeit als Innovationsmotor.
    Ein Embargo (Wirtschaftskrieg) schafft Probleme mit Maschinen aber auch Ersatzteilen, mit spezialisierten Chemikalien, die in Massen gebraucht werden aber sie haben die Technologie dafür nicht, oder sie könnten sie nicht kostendeckend produzieren. Sie hatten in den 90er Jahren Probleme mit Öl als Brennstoff, Rohstoff und Rohstoffen für die sie Öl oder Energie brauchen (Stickstoffdünger) - aber 1 oder 2 PS auf 4 Beinen funkt immer und Fortpflanzung auch (also kein Problem mit Wiederbeschaffung, Abnutzung und Ersatzteilen) - und Medikamente für Tiere können sie von Brasilien, China, ... importieren. Sie haben sehr viele Humanmediziner und können auch die Tierärzte ausbilden.
    Menschen und KnowHow sind eine Resource, die sie haben oder aufbauen können, aber nicht unbedingt industrielle Massenproduktion. Um die kostensparende Effekte von industrieller Massenproduktion zu bekommen, muss man oft sehr viel mehr produzieren, als ein Land (sogar wesentlich größer als Kuba) braucht (Economy of Scale, z.B. Maschinen, Komponenten), und dann muss man exportieren (können). Siehe Schweiz, Österreich, Deutschland. Export und Import, aber auch Fremdenverkehr werden in Kuba durch den Wirtschaftskrieg behindert.
    Menschliche Arbeitskraft und Ausbildung können sie kontrollieren, sie haben auch die Agrarwirte und Universitäten die an den Projekten beteiligt sind, und daher haben sie Wissen und Einfallsreichtum eingesetzt, um die Folgen des Wirtschaftskrieges der USA gegen Kuba zu mildern.
    Kubanischer Honig ist ein Exportschlager, überall sonst ist Bienensterben, aber in Kuba haben die Imker Rekordernten. Die Regierung hat auch darauf geachted, dass die bestäubung optimal gelöst ist, und auch dass überall (auch in den Stadtgärten) viele Pflanzen angebaut werden, die Nützlingen helfen - sodass sie ohne Pestizide durchkommen. Der Honig ist Bio - Pestizide sind weitgehend verboten, und den Bienen geht es gut. Pestizide müssten sie auch importieren, sie sind also teuer (wenn sie sie überhaupt über 2 Ecken bekommen) und würden die anderen Systeme (Bodenleben), die für die Versorgung der Bevölkerung so wichtig sind, schädigen. Außerdem könnte ihnen ein Staat der ihnen hilft, indirekt an "Westware" zu kommen ausfallen, z.B. Brasilien oder Ecuador oder Kolumbien - und dann übernnimmt eine rechtsaußen USA freundliche Regierung und dreht ihnen den Hahn ab, auf Geheiß der USA. Abhängigkeit von EINEM Land und dann einen Engpass hatten sie in den 90er Jahren - mit Biologischer Landwirtschaft sind sie autark, die _können_ die Bevölkerung ernähren, auch wenn es nicht ganz ideal ist. Jetzt stellen sie sich wahrscheinlich mit China gut, um überhaupt bestimmte Produkte zu bekommen.
    Es ist sehr ermutigend und ich glaube, dass in Kuba noch mehr ginge. Sie achten auch sehr darauf, die heimischen Sorten zu bewahren.
    Aber sie sind unterversogt mit Fleisch und hätten gerne ab und zu Brot, Nudeln etc. Oder Milch.
    Permakultur ist nicht so ideal für die einjährigen Gräser (wie Weizen oder Roggen, Hafer). Sicher - Eigenbedarf. Aber die müssten ja einen Überschuss erzeugen und die Stärke von Permakultur ist Ertrag von mehrjährigen Pflanzen.
    Streifenkultur ist eine Möglicheit. Eine Mähdrescherbreite Getreide und dazwischen die Permakulturstreifen mit Bäumen und Sträuchern oder Gemüse. Dann könnte der Mähdrescher durchfahren, vor allem wenn sich die Bauern in einer Region absprechen und eine Art Getriede anbauen, das dann auch hoffentlich zur gleichen Zeit reift.. Fährt durch, wird geleert, fährt zum nächsten Einsatz, ....
    Der Kostenvorteile durch die Maschinen sind etwas reduziert, es ist schon umständlicher aber das ginge ja... sonst müsste das mit Sensen geschnitten werden, die Arbeit macht keiner mehr ! Oder von Tieren gezogene Schnittmaschinen.
    Mit guter Betrueung kann man auch mehr aus den Flächen holen (weniger Maschineneinsatz, kleinere Höfe, sogar Stadtgärten, die für den Bauernmakt produzieren). Das ist auch in Entwicklungsländern wichtig, man könnte die Bevölkerung am Land halten UND ihr Einkommen verbessern.
    Das staatliche Wasser / Erosionsprojekt NREGA in Indien z.B. in Gegenden wo sie ausreichend Regen haben, aber halt mit ausgeprägten Regenzeiten und dann über Monate kein Niederschlag, in Indien haben sie massive Probleme mit nicht mehr voll nutzbaren Flächen und Bodenerosion. Aufgrund der Massnahmen sind jetzt (wieder) 2 Ernten im Jahr möglich (zumindest in den Projekten, die sie gezeigt haben). Indien hat ein massives Problem mit Bodenerosion durch Starkregen UND Wassermangel während der Trockenzeit.
    Und Zahlen wie 200 Mrd (oder auch nur 20) sind nicht realistisch.
    Und es gibt auch WASSER Grenzen für die Wüstre. Klar wenn wir jemals relative kostengünstige Methoden erfinden, Trinkwasser aus Salzwasser zu gewinnen .... Sogar Teilentsalzung ( (und künstliche Mangrovensysteme in der Wüste wären ein Thema). Mit Input könnte das klappen WENN jemals Wassergewinnung aus Meerwasser funktionierren würde.
    Das einzige was man wirklich nicht richten kann ist Wassermangel (oder die Kälte an den polen) oder ständig überflutet (gut dann geheht Auwald oder Mangrovenwald oder Fischwirtschaft).
    Sand kann in Erde verwandelt werden -
    die RANDBEREICHE der Wüste und Land das durch menschliche Fehler versteppte oder "verwüsted" wurde kann regeniert werden, aber das sind Gegenden wo es immer noch _etwas_ Regen gibt.
    Es gibt auch Effekte, dass Solaranlagen und sogar Windturbinen Kondensation fördern und den Pflanzen Schatten bieten. In den Wüstengärten wird ja auch Gemüse im schatten von sehr robusten Bäumen angebaut. In Nordafrika bekommen Pflanzen mehr Sonne als sie brauchen, sie müssen kompensieren. Wenn man die Pflanzen etwas beschattet wachsen sie besser.

  • @anikaludemann9159
    @anikaludemann9159 3 года назад +1

    ich bin ganz beeindruckt und möchte gerne einiges von dem Vortrag behalten und umsetzten. Eine Frage: habt ihr die Erfahrung gemacht, dass die Heumethode (ab August bis zum nächsten Jahr Heu auf Wiese legen und dann im Frühjahr bepflanzen) auch auf Flächen funktioniert, die stark von Quecke betroffen sind, weil sie lange brach lagen? Wir haben einen solchen Schrebergarten bekommen, wollten ungern umgraben, aber auch keine Pappe vergraben.

    • @xyzsame4081
      @xyzsame4081 3 года назад +1

      Warum keine Pappe ?? Die Stoffe im Karton sind minimal es ist tiefer unten UND die Bodenstruktur, umfasst zunehmend komplexe Moleküle, die ev. Schadstoffe binden.

    • @xyzsame4081
      @xyzsame4081 3 года назад +1

      Wegen Grünschnitt, Heu Stroh und allem Mist, der das enthalten könnte - mitltlerweile gibt es ein Herbizid, das viel problematischer ist als Karon jemals sein könnte, die Kompostwürmer mögen das jedenfalls, kurz einweichen damit Kleber und Etitetten und Klebeband besser runter gehen und gut is. Im Gegensatz zum Herbizid. Aminopyralid. Gut, es wird im Kontakt mit Bodenbakterien abgebaut.
      (Aber was ist, wenn der Abbau hauptsächlich durch Pilze erfolgt, dauer es dann noch länger, bis das Zeug die Pflanzen nicht mehr am Wachstum hindert ? Angeblich ! ist es unschädlich für Mensch und Tier - so wie Glyphosat angeblich unschädlich war, und sich schnell abbaut, und überhaupt .....)
      Leute haben ihren Boden für 1 - 2 Jahre versaut (oder kommten nur wenige Arten anbauen), weil sie verseuchtes Material verwendet haben, zum Mulchen, Kompostieren, sogar in gekauften Kompost. Es wird auch nicht durch Verdauung (Pferd, Kuh) oder Heißkompostieren zerstört.
      DAS ist ein viel größeres Problem, Und wenn es um die Quecke geht würde ich ordentlich Zeitungen drauf (eine zeitung aufgebreitet, nur keine Glanzpapier, die Tinten beim Billigpapier sind O.K. auf Sojabasis, auch wenn die Seiten etwas bunt sind (Fotos). Nur Glanzpapier sollte man nicht nehmen. Dann 2 Schichten Karton (keine offenen Stellen lassen, überlappen, dann nass machen. Dann kommt reichlich Kompost, Mulch, was auch immer drauf, auch Heu. Abschließend Holzschnitzel (die werden NICHT eingearbeitet und sollen auch im Laufe des nächsten Jahres nicht verrotten, das ist die halbwegs dauerhafte obere Schutzlage).
      Kann sein, dass die deutschen Landwirte Aminopyralide noch nicht so verwenden, kommt drauf an, ob ihr die Leute kennt, die euch das Heu geben. In GB ist das Teufelszueg jedenfalls schon aufgetaucht (siehe Videos von Charles Dowding, falls du Englisch kannst).
      Das Herbizid tötet viele breitblättrige einjährige Pflanzen, aber nicht Gräser (grünes Gras, aber auch Weizen, oder Mais, ....) und ich glaube die Kohlgewächse gehen auch nicht ein. Aber die meisten Pflanzen und auch viele Blumen vertragen es schlecht bis überhaupt nicht.
      Man kann Pflanztests mit Setzlingen machen. Tomaten oder Erbsen sind sehr empfindlich. z.B. Heu einweichen und Tomaten damit gießen. Zum Vergleich andere Setzlinge normal gießen, gleich behandlen und wenn eines nicht wächsst und das andere schon ist Feuer am Dach. Dowding gibt keinen Kompost oder Material mehr auf seine Beet (auch nicht gekauft) bevor er nicht sicher weiß, dass das Material nicht belastet ist.
      Für die Bauern ist es sehr bequem auf der Wiese wächst nur mehr Gras. Unkräuter, aber auch invasive Pflanzen, die Pferden oder Kühen schaden könnten, werden eliminiert. Und ich glaube sie setzen es auch als Erntehilfe ein (Mais, Getreide) Kurzfristig und offensichtlich schadet es den Tieren, die das Gras und Heu fressen nicht oder in der Streu leben - also ein Wundermittel, und Ruck Zuck Lösung, so wie Glyphosat.
      Karton und Zeitung klingt gut im Vergleich. Falls es da Chemikalien durch Wiederaufbereitung gbt die nicht zuträglich sind, im Gesamtvolumen zur Erde ist der Karton nicht viel, aber er is sehr nützlich als kurzfristige Sperrschicht. Guter boden bildet komplexe Moleküle, die schließen sogar Schwermetall ein und machen sie unschädlich (da inaktive), ich würde mir wegen der pappe und zeitungen keinen Kopf machen.
      Zeitung klebt am Untergrund, wenn sie nass wird (noch besser als Karton, und das ist wichtig wenn man mit hartnäckigen Unkräutern zu tun hat) und erstickt die Gewächse darunter, dann 2 oder sogar 3 Kartonschichten. Gepflanzt wird unter den Karton, Setzlinge (keine Samen, Setzlinge funktionieren besser, besonders in den ersten Jahren), Loch in den Karton (wenn er noch nicht zerfallen ist) und rein in den Untergrund, dann alles und auch die oberste Mulchschicht zurück an den Platz schieben.
      Abgesehen davon wird die Quecke wahrscheinlich wieder kommen, Charles Dowding empfiehlt die Grenzen gut zu definieren und zu bedecken (kartonstreifen, Holz, Randsteine ...): die Grenze zwischen Beet und Rest vom Garten (der nicht Gemüsebeet ist) btw. Beet und die Gehwege innerhalb des Gemüsegartens. Er hat die Wege (aber nicht seine Beete) mit Holzschnitzel bedeckt , wenn seitlich etwas einwachsen will, arbeitet er am Weg mit Karton (einfach oben drauf gelegt, er schiebt das seitlich unter die Erde der Beete, sodass das Kartonstück - gerne 3 A4 groß gut und dicht liegenbleibt und die Wurzel oder einen Teil der Wurzel drunter erstickt).
      Ich glaube das Video enthält No Till oder No Dig oder weeds oder Back to Eden im Titel. Er zeigt, wie er die Mulchmethode ohne Umgraben anwendet. (er deckt die Beete nicht mit Holzhäcksel ab, aber da gilt: Was man hat, nimmt man, bei Holz muss man nur darauf achten es nicht in die Erde / Kompost drunter zu bringen, das zieht für die Dauer des Abbaus Stickstoff, das will man nicht in der Zone, in der die Pflanzenwurzeln sind. Der Karton löst sich schnell auf und die Würmer mischen das Material, das etwas stickstoff magere Substrat wandert also nach unten.
      Er empfiehlt in den ersten Jahren immer dranzubleiben mit Jäten, es sollte nicht viel auftauchen. So dass man die Unkrautsamenbank im Untergrund erschöpft. Wenn es geht tiefwurzelnde Unkräuter die trotz Erstickungsversuch wieder aufkommen, mit den Wurzeln ausreißen, wenn das nicht geht, einfach den sichtbaren Teil ausreißen und die Wurzel erschöpfen, kann sein dass man das mehrere Male machen muss.
      Ich würde mindestens 2 Schichten Karton machen, wenn nicht 3 - und ev. etwas Grünschnitt organisieren, das geht dann doch sehr auf die kohlenstoffreiche Seite mit dem Karton und bindet für eine Weile Stickstoff.
      Im falle der Quecke würde ich den Boden sogar EINMAL tief umgraben, und Wurzeln entfernen - was leicht geht, und dann die Quecken und alles andere unter der feuchten Karton / Papier / Kompost Schicht ersticken. Idealerweise wird das im Herbst gemacht und erst im Frühling bepflanzt. Man könnte aber auch Daikon Rettich eng säen (was kommt, kommt). Das ist nicht als Ernte sondern als tiefwurzelnder Bodenverbesserer gedacht . Wiederum um Luft und Struktur in den Boden zu bringen und um die Quecken zu stören - falls Wurzeln überlebt haben.
      Falls der Rettich was wird, dann man ihn essen verschenken, fermentieren - sonst war es eine Auflockerung nach dem ersticken und es ist Kompostmaterial.

    • @lilalumpi7361
      @lilalumpi7361 Год назад

      @@xyzsame4081 wow so eine umfangreiche Antwort, hab viel "mitnehmen können" tausend Dank!!!

  • @inazeaanazazi9605
    @inazeaanazazi9605 6 лет назад +7

    Dass man sogar Wüsten fruchtbar machen kann, ... ist so toll!

    • @naturkrone5546
      @naturkrone5546 4 года назад +2

      Ja das ist toll

    • @alx252
      @alx252 3 года назад

      Die Anazazi haben es ja vorgemacht ;)

    • @xyzsame4081
      @xyzsame4081 3 года назад

      Nur die Wüsten, die durch Fehlbewirtchaftung entstanden sind, wenn nicht genug Regen da ist, muss man bewässern oder das Wasser mit Pipelines oder LKW in die Gegend bringen, und dort wo es Grundwasser gibt (das zu vernünftigen Kosten erschlossen werden kann, wird das schon gemacht. Siehe Teile Kaliforniens, Arizona, etc.)

    • @xyzsame4081
      @xyzsame4081 3 года назад

      Es gibt ein Projekt in Al Baydha (nahe Mekka), die bekamen genug Förderung, dass sie einige Jahre mit dem teuren Wasser von außen robusten Bäume und Sträucher hochpäppeln konnten, dann wurde die Förderung gestrichen oder reduziert und sie mussten eine mehr als 2jährige Dürrezeit ohne Bewässerung überstehen. Ein Teil der Bäme hat überlebt (die allerhärtesten) und sie haben auch gelernt welche Arten das aushalten.
      Dort git es eine Wasserscheide und sie könnten theoretisch den ganzen Regen der (manchmal) kommt über die ganze Bergflanke ernten. Ev. die 50 km bis nach Mekka oder so. Nach 10 Jahren gibt es in dem kleinen Gebiet das die Förderung bekam, gewisse Verbesserungen. Sie habe auch mit Erdbewegungsmaschinen gearbeitet, Becken, sie konnten das also in der Anfangsphase finanzieren. Ev. wurden auch die Arbeiter bezahlt die mit Schaufeln gearbeitet haben, oder die Dorf- / Stammesgemeinschaft hat das auf freiwilliger Basis gemacht.
      Das sind Beduinen, die haben geringen Status in Saudi Arabien, und das politische Interesse war nicht so groß oder anhaltend - aber ohne das Geld von außen in den ersten ca. 5 Jahren hätten sie keine Chance gehabt.
      Es geht halt langsam, und sie haben auch nicht die positiven Effekte, wie wenn sie ein größeres Gebiet entlang des Gebirges umstellen, dann könnte es Verstärkung durch verändertes Mikoklima geben und der Grundwasserspiegel würde mehr angehoben, wenn weit rundum der GANZE Regen geerntet wird.
      Wenn sie sich die Bewässerung in der Dürre hätten leisten können, hätten sie in den 2 Jahren auch mehr Boden aufgebaut, der dann etwas mehr Regen halten kann, usw. Mehr Kondensation = sehr robuste Bodendecker können nur damit überleben - die fangen auch Regen auf und bilden etwas Erde und vor allem Wurzeln.
      Die überlebenden Bäume sind in Hitzestarre gegangen, d.h. die waren auch nicht produktiv. Es hilft halt, dass man sie nicht neu ansetzen muss, dass sie schnell zurückkommen, sobald es einen kräftigen Regen gibt und man das Größenwachstum der früheren Jahre nicht verliert (und die tiefen Wurzeln - FALLS der Baum groß genug ist, und die Wurzeln tief genug, könnte er an Grundwasser herankommen, dann haben sie gewonnen).
      In der Gegend hat es vor nicht allzu langer Zeit große Bäume gegeben (natürlich auch sehr trockenresistent, Akazien artige), d.h. es ist wahrscheinlich trockener geworden oder der Grundwasserspiegel ist gesunken (das könnte auch eine Auswirkung von Entnahem von Wasser weiter weg sein), dann gab es Überweidung (die Beduinen wandern mit den herden herum - zumindest die Männer), und wenn sie überhaupt Regen bekommen, ist es oft sehr viel in kurzer Zeit, und da der Boden so schlecht geworden ist, rinnt das Wasser oberflächlich weg, und es geht nicht genug in den Boden.
      Es kann auch sein, dass der Starkregen mehr geworden ist.
      Der Boden ist sowieso eher durchlässig (auch wenn er gut ist), aber wenn das Wasser oben wegrinnt, verursacht es auch noch Bodenerosion UND es bleibt nicht nur nicht im Boden, der Regen geht noch nicht mal in das Grundwasser.

    • @xyzsame4081
      @xyzsame4081 3 года назад

      Man kann Land zurückerobern, wo die Wüsten übernommen haben (in den letzten Jahrzehnten). Die Chinesen machen das in großem Stil - aber das sind Gegenden wo gerade noch genug Regen runterkommt, um das System am Laufen zu halten, wenn Menschen am Anfang viel Hilfe geben. Aber solange die Wasserentsalzung nicht wesentlich kostengünstiger ist, können wir die "Original" Wüsten nicht begrünen.
      Und dann ist da natürlich die Frage: Wie das Salz entsorgen ? Kostengünstig = möglichst küstennahe = schädlich für Ökosysteme im Meer.
      Wenn man es verteilt im offenen Ozean ausbringt, und immer woanders, wird das weniger Rolle spielen.
      Ich könnte mir sogar vorstellen in wasserundurchlässigen ! Senken das Salz abzulagern, die weiße Fläche würde Licht reflektieren (statt der Eisflächen die wir verlieren). Wie in eingetrockneten Salzseen in Utah oder in Afrika
      Aber das ist wahrscheinlich eine technokratische Reißbrett Lösung mit unerwarteten Nebenwirkungen. Falls es irgendwann nässer in der Sahara wird (in ein paar Tausend Jahren) würde so eine Salzpfanne ev. Salz in das wertvolle Grundwasser abgeben, oder es würde durch Überflutungen ausgeschwemmt. Menschen müssten dann anfangen dieses Salz in die Ozeane zu entsorgen - wenn sie technologisch dazu in der Lage sind. Es ist auch ein Energieaufwand (wäre ein Job für Zeppelin Luftschiffe).
      (die Reflextionsflächen für Licht wären interessant, weil sie den kühlenden Effekt der Eismassen an den Polen imitieren, aber nur wenn die Flächen groß wären, und wer weiß, was dann die Auswirkungen sind.
      Bei der Entsalzung von Meerwasser kommt eine Menge zusammen.
      Ein Projekt, das ich gesehen habe. Haltbare Kartonwabenwände über die Salzwasser rinnt um eine Halle zu kühlen. Diese Stellwände sind sehr haltbar, nach 5 jahren sah man Kalkablagerungen, die werden sie über Zeit unbrauchbar machen. IN Gewächshallen die in der Wüste aufgestellt werden. Das sind Gewächshäuser - aber sie stellen Schatten und niedrigere Temperaturen bereit. Duch die Wasserkühlung und Luftzug (keine andere Kühlung) sind die Temperaturen um 5 - 10 Grad niedriger als draußen. Sie haben eine effiziente Bewässerung (natürlich mit Frischwasser) und verwenden ev. auch Mulch.
      Dadurch können sie Salat und Gemüse und Kräuter anbauen. Wenn Platz knapp ist, wäre das ev. ein Thema, ist aber nicht Permakultur und außerhalb der Halle ist es fast genauso trocken wie vorher. Minimale Effekte, es gibt mehr Kondensation rund um die Halle, etwas Wasserdampf entweicht und sehr robusten Bodendeckern genügt es an manchen Fleckchen. Aber der Effekt ändert nicht die Landschaft. Der Boden kann Regen ein wenig besser halten, also nach 50 Jahren wüde man mehr Effekt sehen.

  • @slurm77
    @slurm77 3 года назад

    2018 ...hmm ... in den ersten Minuten, sagst du aber genau das, was ich auch immer sage .... In Spurbreite des Mähdreschers, MÜSSEN BÄUME stehen !

  • @Fusselich
    @Fusselich 3 года назад

    das nächste Projekt wäre dann Kulturen auf Mond ,Mars usw, soweit man dort die kosmische Strahlung losbekommt.

  • @ninglight4433
    @ninglight4433 3 года назад

    "Normaler" Gartenrasen ist eigentlich ganz unaufwendig, Mulchrobotmäher und vergessen. Wir gießen, vertikutieren oder Düngen unseren Rasen seit über 10 Jahren nicht mehr. Der Mulchmäher braucht 6-8 Stunden Arbeit im Jahr (putzen, Wartung, Fläche neu gestalten etc.) auf gut 800 qm. Stabile Hindernisse erkennt er selbst, bei instabilen (z.B. junge Gemüsebeete, Stauden) braucht er halt einen Leitungsdraht.
    Das widerspricht nicht, dass zeigt nur, dass auch arbeitsextensiver Rasen möglich ist.

    • @xyzsame4081
      @xyzsame4081 3 года назад +1

      Wenn der Roboter viel im Einsatz ist, ist er schlecht für Insekten und Igel. Und ich glaube, man kann das gras nicht zu lang wachsen lassen, das packt er nicht (Oder liege ich da falsch ??). Mit Rasenmäher, kann man das Gras länger wachsen lassen und dann gelegentlich mähen (braucht weniger Wasser, die Wildblumen können blühen, etc.).