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Gut Sie sprechen jetzt nur das Deutsche Modell an. Dennoch ein paar Fragen: Was GENAU sind die einmaligen bzw. die laufenden Leistungen, für die eine Vermittlungsagentur (bei Ihnen Dienstleister genannt) bezahlt wird und wie hoch sind hier einmalige bzw. ev. laufende Zahlungen (für laufende Leistungen)? Oder wird dann die betreuungsbedürftige Person bzw. deren Angehörige mit den kommenden Problemen, die es immer wieder in dieser Sache gibt, nach der Vermittlung alleine gelassen? Welche Schulung ist das, die NUR € 50,00 kostet???? Für 50 Euro schüttelt Ihnen ein Lehrbeauftragter nicht einmal die Hand. Ein Rekrutierungsbeitrag von nur € 50,00 klingt absolut unrealistisch - wer betreibt einen seriösen und qualitativen Rekrutierungsaufwand der mit nur € 50,00 honoriert wird? Was bleibt einer Agentur/einem Dienstleister von diesen geringen Beträgen nach SVS, Steuer und Lohnkosten, Werbeaufwand bzw. sonstiger betrieblichen Aufwände übrig? Welche Agentur bzw. welcher Dienstleister arbeitet für diesen Hungerlohn, den Sie hier anführen? Mit diesen Billigst- und Dumpingpreisen für Vermittler/Dienstleister, die Sie hier anführen, kann man von keiner guten Qualität und echten laufenden Kundenbetreuung ausgehen! Es klingt etwas unseriös, das Ganze. Die Arbeitszeiten der Betreuungskräfte sind auch unrealistisch dargestellt. Die Menschen benötigen natürlich JEDEN Tag Hilfe (in der 24h-Betreuung) und selbst wenn diese an ausschließlich 8 Stunden täglich zur Verfügung steht, wären das schon 56 Stunden pro Woche. Die Praxis zeigt aber, dass es bei vielen Personen oft mehr als 8 Stunden Hilfe benötigt. Der Rest Ihrer Kalkulation mag für Deutschland stimmen, aber die Arbeitszeitkalkulation und die Preisangaben für Vermittlungsagenturen/Dienstleister sind absolut unrealistisch.

Hahahaha, die Begutachtung meines Bruders erfolgte übers Telefon, weil Corona bedingt keine Begutachtung vor Ort möglich war. Pflegegrad 1 wurde abgelehnt. Mein Bruder hatte 2 Schlaganfälle, macht seit 2 Jahren Physio und läuft sehr schlecht. In die Badewanne kann er alleine nicht mehr reinsteigen und das Rasieren geht auch nur im Sitzen, da er nicht lange stehen kann.

Es ist einfach nur noch beschämend wie mit pflegebedürftigen Menschen, ihren Angehörigen und den Pflegekräften in diesem Land und von Seiten der Regierungsspitze, speziell unserem " Gesundheitsminister" umgegangen wird. Aber wir werden uns trotz aller Widrigkeiten weiterhin mit viel Liebe um unsere pflegebedürftigen Angehörigen kümmern !!!

Ich finde die Idee ab sich sehr gut aber habe da auch meine Bedenken als langjähriger Agenturinhaber. Seitens der der Agentur kann man hier viel auf die Beine stellen aber wie sieht es mit den Entsendefirmen im Ausland aus ohne die, die Betreuung kaum möglich ist. Als Agentur hat man jetzt schon dank Datenschutz begrenzte Möglichkeiten. Man erhält kaum noch Auskunft von den Behörden im Ausland. Eine andere Frage noch: Wie kommt man an so eine DIN SPEC 33454 Zertifizierung überhaupt? Wo muss man sich melden? Habe wie schon der powerman23 04 meine Bedenken das nur die großen Agenturen wo die Kunden wie am Fließband abgefertigt werden zur Unrecht überleben und die Kleineren die sich wirklich Mühe gaben und Kunden bestens berieten und immer 24h zur Verfügung standen auf der Strecke bleiben da wie ich schon oft erlebte "Geld regiert die Welt" und das Gefühl auftaucht wieder die Kleineren obwohl sie gute Leistung brachten auf der Strecke bleiben:(

Die DIN stößt in der Branche nur auf Akzeptanz, wenn sie von der deutschen Vermitlerszene überwiegend umgesetzt wird. Nur darüber kann auch der erforderliche Druck auf die osteuropäischen Personaldienstleister erzeugt werden, die wesentlicher Bestandteil der DIN sind. Die Vorschrift einer fest angestellten, examinierten Pflegefachkraft kann der gemeine Vermittler aus Kostengründen nicht erfüllen. Somit wird vielleicht die DIN von dem ein oder anderen Initiator auch mit dem Gedanken geschaffen worden sein, die Branche der deutschen Vermittler auszudünnen, sodas die Großen gewinnen und die Kleinen auf der Strecke bleiben. Es ist vollkommen richtig, Standards zu schaffen, die müsen sich aber überweigend auf der osteuropäischen Seite bei den Dienstleistern und vor allem dem Personal wiederfinden. Hier ist man zu butterweich in der DIN vorgegangen. Und das Hauptproblem für den Verbraucher und den Vermittler löst auch die DIN nicht: Rechtssicherheit in der sogenannten 24h Betreuung!!

Sorry für den Hänger in der Mitte, die Kamera hätte stoppen sollen. :-)

Really nice 👌 😍💋 💝💖❤️

😊

Sehr schön beschrieben ;)