Geschichte Osterode am Harz
Geschichte Osterode am Harz
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800 Jahre Stadtrecht Osterode am Harz
Der Vortrag von Stadtarchivar Ekkehard Eder schildert die Verleihung des Stadtrechtes an Osterode und die weitere Entwicklung der Stadtverfassung bis zur frühen Neuzeit.
Inhaltsübersicht mit Zeitangaben des jeweiligen Kapitelbeginns:
Einleitung 0:03
Herrschaftsverhältnisse im Raum Osterode um 1200 0:38
Das Dorf Osterode 5:22
Städtegründungen und Stadtrechte 6:32
Verleihung des Osteroder Stadtrechts 9:13
Ausgestaltung des Stadtrechts 13:01
Bürger und Einwohner 14:32
Rat und Bürgermeister, Gericht und Vogtei 19:35
Osteroder Neustadt 26:28
Übertragung des Goslarer Stadtrechts 1293 27:48
Weiterentwicklung des Stadtrechts - Die Huldebriefe 33:41
Einschränkungen der Stadtfreiheit in der frühen Neuzeit 37:14
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Das Harzkornmagazin in Osterode
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Der Vortrag von Stadtarchivar Ekkehard Eder schildert die Geschichte des Harzkornmagazins in Osterode. Inhaltsübersicht mit Zeitangaben des jeweiligen Kapitelbeginns: Osteroder Beziehungen zum Harzer Montanwesen 00:04 Planung und Bau des Harzkornmagazins 02:28 Das Wappen 09:46 Die Fertigstellung 12:24 Der Magazinbetrieb 14:18 Die spätere Nutzung 26:27 Der Umbau zum Rathaus 29:06 Die Außenanlage...
Die Westharzstrecke Seesen - Osterode - Herzberg: Teil 2 - Die Betriebsführung bis zur Gegenwart
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Der Vortrag von Stadtarchivar Ekkehard Eder schildert die Geschichte der Eisenbahnlinie am südwestlichen Harzrand. Anhand von Bildern und kurzen Filmen wird im 2. Teil der Verkehr auf der Strecke dargestellt. Inhaltsübersicht mit Zeitangaben des jeweiligen Kapitelbeginns: Betriebsführung in der Länderbahnzeit 00:06 Die Reichsbahnzeit 07:38 Die Strecke nach dem 2. Weltkrieg 16:13 Der Personenver...
Die Westharzstrecke Seesen - Osterode - Herzberg: Teil 1 - Planung, Bau und Eröffnung
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Der Vortrag von Stadtarchivar Ekkehard Eder schildert die Geschichte der Eisenbahnlinie am südwestlichen Harzrand. Anhand von Bildern und Karten wird im 1. Teil die Planung und der Bau der Strecke dargestellt. Inhaltsübersicht mit Zeitangaben des jeweiligen Kapitelbeginns: Verkehrswesen vor dem Eisenbahnbau 00:05 Entwicklung des Eisenbahnnetzes 05:25 Bau der Südbahn 08:39 Bau eines West-Ost-Ver...
Kriegsende in Osterode am Harz - April 1945
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Das Kriegsende in Osterode am Harz - April 1945 Der Vortrag von Stadtarchivar Ekkehard Eder schildert die Ereignisse im Raum Osterode von Anfang bis Mitte April 1945. Die Bombardierung des Bahnhofs, der Todesmarsch der KZ-Häftlinge, die Bemühungen um eine Schonung der Stadt, die Flucht der Zivilbevölkerung sowie die heftigen und verlustreichen Gefechte werden anhand von Bildern und Karten darge...

Комментарии

  • @nedflanders8465
    @nedflanders8465 Месяц назад

    Danke für Ihre Arbeit. ❤

  • @Micha22027
    @Micha22027 Год назад

    Eine wunderbare u. interessante Dokumentation, danke dafür!

  • @klausbohlert6613
    @klausbohlert6613 Год назад

    Aus

  • @kallebriede
    @kallebriede Год назад

    Wer sich mit den RATTEN anlegt muss rättisch enden... lol😊😊😊

  • @Moshe_Dillinger
    @Moshe_Dillinger Год назад

    🥱🤮

  • @Rudolf_Breitscheid
    @Rudolf_Breitscheid Год назад

    Nach dem ersten Satz direkt abgeschaltet.

  • @klausvondaack6832
    @klausvondaack6832 Год назад

    Super Danke 👍

  • @klausriebold6325
    @klausriebold6325 Год назад

    Lopnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn;nn;;nnnnnnnnnnnnnnnnn;nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn;nnnnn;;;nnnnnnn;n;nn;;;n;;n;nnnnnnnn;n;nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnmn} u0p wp

  • @marioschreck3790
    @marioschreck3790 Год назад

    ...OHA-....., 😵😜🙈🤮!!

  • @harz-hexenstieg
    @harz-hexenstieg Год назад

    Habe neulich gelesen, dass das Stadtfest im Mai neben 60 Jahre Städte-Partnerschaft Armentières auch unter dem Motto "800 Jahre Osterode" stattfinden soll ... obwohl dies eigentlich bereits 1952 gefeiert wurde. Jetzt macht das ganze Sinn. Danke!

  • @delanomomo2133
    @delanomomo2133 Год назад

    Clausthal Zellerfeld einfach umgangen ? Liegt ja alles bisschen höher...

  • @immocentrum
    @immocentrum Год назад

    Vielen Dank !

  • @dieterwolfgangkohler
    @dieterwolfgangkohler Год назад

    Sinnlose Zerstörung des Deutschen Reichs und dies nur aus Hass auf das Deutsche Volk würden die Städte massiv Zerbombt.

  • @Flieder31
    @Flieder31 2 года назад

    Ich bin gerade am Sonntag mit der Regionalbahn zwischen Herzberg-Seesen-Braunschweig gefahren.

  • @panamericana86
    @panamericana86 2 года назад

    sehr interessant :) mehr davon

  • @videoha_pixelwirt
    @videoha_pixelwirt 2 года назад

    Interessantes Video mit vielen Bildern, die ich nie gesehen hatte. Das mit den Balken und dem Fussboden ist nach Hunderten von Jahren schon beeindruckend👍

  • @harz-hexenstieg
    @harz-hexenstieg 2 года назад

    Top!

  • @larsb.1743
    @larsb.1743 2 года назад

    Danke Herr Eder.

  • @mortenchristian1987
    @mortenchristian1987 2 года назад

    Sehr spannende Doku, wie auch der erste Teil; wären die ganzen Kriege und die damit politischen Veränderungen (Aufteilung Deutschlands) nicht geschehen, und der "Umweg" von der Regierung genehmigt worden, dann wäre OHA heute vielleicht das "Zentrum des Südharzes" geworden, aber das Schicksal wollte es leider anders. Schön ist heute auf jeden Fall der Stunden-Takt von OHA in die weite Ferne , was im Gegensatz zu früher wie ein Geschenk ist. Was weniger schön ist, sind die teilweise engen Züge der Weser-Bahn, was teilweise sehr unbequem ist, auch in der 1. Klasse, wo man seine "großen" Koffer schlecht unterbringen kann. Ein weiteres Manko ist die Verbindung in die Landeshauptstadt Hannover, die mit 1-2x umsteigen fast 1,5 h dauert. Hier ist man leider durch das Umsteigen in Seesen, Kreiensen, Braunschweig, oder SZ-Ringelheim (je nach Richtung und Uhrzeit) etwas "abgehängt". Wenn die ehemalige Strecke von Seesen bis Hildesheim nicht stillgelegt worden wäre, dann würde es vielleicht heute theoretisch eine schöne Verbindung nach Hannover geben, aber dies ist wohl nicht "gewünscht"; man sieht es beispielsweise daran, das zwischen Hannover und Goslar auch "nur" eine Regionalbahn verkehrt, deren Gesamtfahrzeit 1h!! beträgt, das heißt die Harzregion wird insgesamt nur noch mit Umsteigen und Regionalzügen erreicht, aber das ist wohl eine andere Geschichte! Aber das schöne daran ist, dass die Wende 1989 einen erheblichen Anteil an der Optimierung der Westharzstrecke hat, die ansonsten wahrscheinlich irgendwann stillgelegt worden wäre...wie heißt es so schön?: Totgesagte leben länger !!:-)))

  • @mortenchristian1987
    @mortenchristian1987 2 года назад

    Unglaublich interessante Doku, die man so nicht erwartet hätte; das OHA so kämpfen musste, und die Regierung dies aufgrund des "Umwegs" und höheren Kosten zu anfangs verweigerte passt genau in die heutige Zeit. Dadurch ist auch verständlich, wieso die Südharz-Region bis heute noch durch den Geburtenschwund und der Wegzüge junger Leute zu leiden hat und die Bahnverwaltung daran einen erheblichen Anteil hat. In den vergangenen 150 Jahren haben sich auch die zuständigen Landesverwaltungen und Landkreise in der Region ständig( wahrscheinlich aufgrund der abnehmenden Bevölkerung) verändert: Früher war OHA beispielsweise mal im Landkreis Gandersheim integriert, das ehemalige Krkhs war erst städtisch, dann ein Kreiskrkhs bis es verschwand. Nur durch die Zonenrandförderung kam der ehemalige Landkreis so über die Runden. Als dies dann nach der Wende wegfiel kam dann der große Kollaps mit dem Verschwinden von guten Fachgeschäften in OHA, Kinos usw. Nur die Bahnverbindungen sind optimiert worden, man kann beispielsweise von Gittelde/Bad Grund in 2,5 h Berlin erreichen, das ist auf jeden Fall MEGA und nicht zu toppen, während man beispielsweise vor der Wende, inkl. der Grenzkontrolle fast 6h unterwegs war!! Deswegen Daumen hoch! :-))))))))

  • @siegfriedkr6975
    @siegfriedkr6975 2 года назад

    In Westfalen in der Nähe der Stadt Hamm, hatten sich ca. 20 Wehrmachtssoldaten unter Führung eines jungen Leutnants ,den anrückenden Amerikanern auf dem Gelände eines Gutshofes zu ergeben, doch die GI,s gaben den Deutschen Landsern den Befehl, sich an eine Scheunenwand zu stellen um sie dann entgegen dem Kriegsrecht zu ermorden !

  • @psychiatry-is-eugenics
    @psychiatry-is-eugenics 2 года назад

    ww1 ww2 Hitler and Stalin destroyed all of Europe forever . after Europeans succeed in exterminating each other ; who will inherit the galaxy ?

  • @yunusakm
    @yunusakm 2 года назад

    Osterode größte Crip

  • @heinzbassy953
    @heinzbassy953 2 года назад

    Junge Menschen Verheizt für nichts.

  • @sau1948
    @sau1948 2 года назад

    in der WEST ZONE nein Danke

  • @sau1948
    @sau1948 2 года назад

    Das war die USA die Verbrecher

  • @oleriis-vestergaard6844
    @oleriis-vestergaard6844 2 года назад

    Tolles video und sacklich information

  • @monikajurgens8754
    @monikajurgens8754 2 года назад

    Im Kommentar stimmt so manches nicht. Leider ist youtube zu einer Plattform für Desinformation geworden, wo jeder sein eigenes Geschichtsbild erzählen kann. Das Schlimme daran ist, daß vor allem junge Menschen dann Falschinformationen aufnehmen und diese weiterverbreiten.

  • @hermannzeller1083
    @hermannzeller1083 2 года назад

    Das 3. Reich war ein Terrorregim, das ein Weltreich errichten wollte. Das damalige England, Frankreich und Amerika haben 1919 mit der Aufrüstung begonnen. Warum wohl ?

    • @bertbroeder1832
      @bertbroeder1832 Год назад

      Laut historischen Informationen der Express Zeitung, Nr. 28, haben in England die Vorbereitungen für den ersten Weltkrieg 1906 begonnen, acht Jahre vor Kriegsausbruch. Warum wohl?

  • @herbertwedelmann395
    @herbertwedelmann395 2 года назад

    Einige NS-Größen und Unternehmer u.a. aus Staßfurt (z.B. Steindorff, Stassfurter Imperial) sind noch vor der Besatzungsübernahme durch die Sowjetarmee nach Osterode gegangen und haben sich dort mit Wohnsitz angemeldet.

  • @ottmarkarl8000
    @ottmarkarl8000 2 года назад

    danke

  • @silviamaringer7645
    @silviamaringer7645 2 года назад

    Mit Verlaub, Deutschland war 1939 nicht schuld am Krieg gegen Polen. Der Polnische General hatte zahlreiche Sudetendeutsche im KZ in Polen interniert und zu Tode gefoltert. Hitler hatte Polen mehrere Male aufgefordert, die Sudetendeutsche die in Polen Breslau gelebt haben, frei zu lassen und nach Deutschland ausreisen zu lassen, daß Polen ignoriert hat und hat die Sudetendeutsche im KZ weiter ermordet und gefoltert, sogar Kinder haben die Polen gefoltert. Bis Hitler der Kragen geplatzt ist und hat die Wehrmacht zum Einmarsch in Polen befohlen.

  • @jorgriefenstahl4146
    @jorgriefenstahl4146 3 года назад

    Der alte Osteroder Hauptbahnhof befindet sich heute in einem jämmerlichen Zustand. Nach dem Verkauf an Patron Capital 2002 hat es dort mehrmals gebrannt. Ob es einen neuen Eigentümer gibt, entzieht sich meiner Erkenntnis.

  • @MyPlaces
    @MyPlaces 3 года назад

    Hello from Italy.I support you 👍+🔔🔔

  • @larsb.1743
    @larsb.1743 3 года назад

    Dankeschön!

  • @larsb.1743
    @larsb.1743 3 года назад

    Guten Tag Herr Eder, wieder eine sehr schöne Dokumentation von Ihnen, dankeschön.

  • @wolfganggugelweith8760
    @wolfganggugelweith8760 3 года назад

    Und jetzt hat Merkill Deutschland das zweite mal zerstört.

  • @CARIOCASWORLD
    @CARIOCASWORLD 3 года назад

    Ergeben und durch Genickschuss ermordet, tolle befreier

  • @sebastiankoch7824
    @sebastiankoch7824 3 года назад

    Hallo Herr Eder, vielen Dank für die Veröffentlichung. Sehr sachlich und informativ zusammengefasst.

  • @gerdkrohn7648
    @gerdkrohn7648 3 года назад

    Höchst interessante Ergänzung zum Buch Der Kampf um den Harz von Jürgen Möller. 👍

  • @projectoverde6177
    @projectoverde6177 3 года назад

    Danke für das informative Video. Es zeigt sehr schön was ich nur aus Geschichten meiner Ahnen kenne. Es sollte jedem in heutiger Zeit ein mahnende Beispiel sein, wohin es führt, blind den "Obrigkeiten" zu gehorchen. Es zeigt weiter sehr schön wozu Propaganda und Angst Menschen treiben kann. Selbst wenn es so etwas in dieser Form nicht mehr geben wird, sollte es allen Menschen dieser Erde eine Anregung sein sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Jeder Mensch sollte Bedenken das es immer nur Wenige sind welche mit Medien die Masse lenken. Dies gilt heute mehr den je. In diesem Sinne, bleibt wachsam !

    • @kaiguleikoff7742
      @kaiguleikoff7742 2 года назад

      Der einzelne Mensch ist kaum in der Lage einen erfolgreichen Widerstand zu leisten - ohne sein eigenes Leben einzusetzen. Dazu sind jedoch weniger als EIN PROZENT eines Volkes bereit. Die übergroße Mehrheit der Menschen ordnen sich der jeweiligen Regierung unter, solange diese in der Lage ist, ihre Herrschaft aufrecht zu erhalten.

  • @BerndVoos
    @BerndVoos 4 года назад

    Das ist ja erstklassig, wie professionell und ausführlich hier auf die Fragen eingegangen wird. Es wäre schön, wenn man einen Namen erfahren dürfte, wer sich hier so klasse einbringt. Ich bin total begeistert.

    • @geschichteosterodeamharz3438
      @geschichteosterodeamharz3438 3 года назад

      Danke für den freundlichen Kommentar. Der Vortrag sollte im April vor Publikum in Osterode gehalten werden, er fiel leider - wie so vieles - der Coronakrise zum Opfer. So habe ich den Vortrag mit technischer Unterstützung meiner Tochter kurzfristig umgearbeitet und bei RUclips eingestellt. Viele Grüße Ekkehard Eder

    • @BerndVoos
      @BerndVoos 3 года назад

      @@geschichteosterodeamharz3438 Ich habe es auch gleich in meiner Facebook-Gruppe "Herzberg in alten Ansichten" gepostet, dort hat man das auch interessiert angeschaut. Ihnen wünsche ich weiterhin so viel Hingabe für ihre Arbeit und natürlich Gesundheit. Kommen sie gut durch diese etwas schwierige Zeit. Viele Grüße aus Herzberg am Harz , Bernd Voos

  • @Harzer-Nedersasse
    @Harzer-Nedersasse 4 года назад

    Wer weiß etwas über das Kriegsende in Lerbach und die auf dem Lerbacher Friedhof beerdigten Personen in den anonymen Grabstätten. Es waren wohl KZ Häftlinge auf dem Weg nach CLZ ?

    • @geschichteosterodeamharz3438
      @geschichteosterodeamharz3438 4 года назад

      In dem im Osteroder Stadtarchiv verwahrten Aktenband Gemeindearchiv Lerbach Nr. 58 findet sich ein Bericht des Lerbacher Gemeindedirektors an den Landkreis Zellerfeld vom 9. Mai 1950: „Im Dezember 1947 erfolgte durch die Kriminalpolizei Hildesheim in der Gemeinde Lerbach eine eingehende Untersuchung betr[effend] der Erschießung von KZ-Häftlingen bei dem Elendsmarsch durch die Gemeinde Anfang April 1945. Die Vernehmungen ergaben, dass 6 Häftlinge erschossen wurden, wovon 3 sofort auf dem Friedhof und 3 an den Tatstellen bestattet wurden…In dem auf dem Friedhof bezeichneten Grabe ruhen 2 Häftlinge, während einer in einem Reihengrabe bestattet wurde.“ In einer Nachweisung der im Rechnungsjahr 1952 in der Gemeinde Lerbach/Oberharz betreuten Gräber von Opfern des Nationalsozialismus vom 19. Dezember 1952 werden drei Gräber auf dem Lerbacher Bergfriedhof und drei Gräber im Gemeindegebiet aufgeführt (Gemeindearchiv Lerbach Nr. 58). Das heißt, dass Ende 1952 die Leichname noch nicht umgebettet waren angelegten Gräbern. In einem Schreiben des Landkreis Zellerfeld an die Gemeinde Lerbach vom 16. März 1953 wird mitgeteilt, dass “…Die Mittel für die Umbettung der drei unbekannten Opfer auf dem Gemeindefriedhof sind von dem Herrn Regierungspräsidenten in Hildesheim noch nicht genehmigt worden. Damit alle 6 Opfer gemeinsam umgebettet werden können, ist mit der Umbettungsaktion zu warten, bis weitere Verfügung von hier ergeht.“ In einem Schreiben des französischen Service technique de la delegation generale - Section Camps de concentrations et marches de la mort - Dienstelle Göttingen an die Gemeinde Lerbach vom 14. April 1953 wird mitgeteilt, dass die Exhumierung von sechs unbekannten KZ-Opfern aus Lerbach am 17. April 1953 erfolgen soll (Gemeindearchiv Lerbach Nr. 58). Leider geht aus dem Vorgang nicht hervor, wo die Leichen der KZ-Häftlinge anschließend wieder beigesetzt wurden. Jedoch findet sich in dem Aktenband Gemeindearchiv Lerbach Nr. 419 ein Schriftstück mit dem Prüfungsergebnis zur Bedarfszuweisung der Gemeinde Lerbach vom 14. Oktober 1957. Hier werden u. a. auf dem Lerbacher Friedhof „Flächengräber mit 6 Toten (20 m² ohne Nebenflächen)“ genannt. Das heißt, dass sich im Jahr 1957 - also gut vier Jahre nach der Exhumierung - auf dem Lerbacher Friedhof noch ein Grabfeld mit sechs Toten befand. Das legt den Schluss nahe, dass es sich bei diesen sechs Toten um die Opfer des Todesmarsches handelte und, dass diese Opfer weiterhin auf dem Lerbacher Friedhof ruhen. In dem Aktenband Gemeindearchiv Lerbach Nr. 419 findet sich ein Schreiben des Landkreises Zellerfeld an die Gemeinde Lerbach vom 14. Oktober 1957. In diesem Schreiben wird u. a. auf dem Lerbacher Gemeindefriedhof ein Gräberfeld von 20 m² erwähnt, auf dem 6 Tote beigesetzt wurden. In dem gleichen Aktenband (GemA Lerbach Nr. 419) werden ein Schreiben der Gemeinde Lerbach an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge - Bezirksverband Hildesheim - vom 30. Oktober 1957 sowie ein undatiertes Schreiben an einen Herrn Oppermann verwahrt. Aus den Schreiben geht hervor, dass eine der sechs genannten Leichen auf dem Gräberfeld keinem KZ-Häftling zuzuordnen ist. Die Leiche, die am Freiheiter Schützenplatz gefunden wurde, hatte eine Erkennungsmarke „Nachr. Ers. Regt. - 30115“ bei sich. Bei dieser Leiche handelte es sich um einen deutschen Wehrmachtssoldaten, der wohl bei den Kämpfen im April 1945 ums Leben kam. Die Leiche dieses Wehrmachtssoldaten wurde 1957 vom Lerbacher Gemeindefriedhof auf den deutschen Soldatenfriedhof Salzderhelden umgebettet. Somit ruhen seit 1957 nur noch fünf Leichname auf dem Gräberfeld der ermordeten KZ-Häftlinge auf dem Lerbacher Friedhof.

    • @Harzer-Nedersasse
      @Harzer-Nedersasse 4 месяца назад

      Soweit ich mich erinnern kann, gab es 4 oder 6 Grabstellen auf dem Lerbacher Friedhof.ziemlich weit oben, Linker Hand vom Weg, in der Nähe des Zaunes zum Wald.

  • @krautreport202
    @krautreport202 4 года назад

    Interessant. Ich recherchiere gerade zu einem Tiger II der angeblich bei Schierke aufgegeben wurde. Hilft definitiv bei der Kontextualisierung. 👍 Kleiner Datumsfehler circa bei 2:30: Die Vorhuten der 2nd AD sind von Salzgitter-Bad aus am 11. April Richtung Elbe vorgestoßen und haben den Fluss lt. KTB noch am selben Tag erreicht.

    • @geschichteosterodeamharz3438
      @geschichteosterodeamharz3438 4 года назад

      Danke für den Hinweis. Die Datumsangabe 12. April stammt aus der Sekundärliteratur (Tieke, S. 51), wobei dort von einem Brückenkopf bei Magdeburg - also auf dem Ostufer der Elbe - berichtet wird. Der Eintrag im Kriegstagebuch, der das Erreichen der Elbe bereits am 11. April dokumentiert, ist daher eine wertvolle Korrektur.

    • @herbertwedelmann395
      @herbertwedelmann395 2 года назад

      @@geschichteosterodeamharz3438 Am 11. April 1945 erreichte die US-Armee zwar Westerhüsen an der Elbe, konnte aber aufgrund von Gegenwehr die Elbe nicht überwinden. Erst am 12. April konnte ein Brückenkopf errichtet werden.

  • @Nollte84
    @Nollte84 4 года назад

    Vielen Dank für dieses wirklich tolle informative Video. Gibt es die Möglichkeit die alten Bilder in hoher Qualität irgendwo in digitaler Form zu erwerben?

  • @lucaendres9210
    @lucaendres9210 4 года назад

    Wissen sie von Kampfhandlungen im Raum Eisdorf-Badenhausen ?

    • @geschichteosterodeamharz3438
      @geschichteosterodeamharz3438 4 года назад

      Zur Militärgeschichte im Harzraum gibt die Veröffentlichung von Jürgen Möller: Der Kampf um den Harz April 1945, Bad Langensalza 2011, Auskunft. Zu den Ereignissen in Eisdorf finden sich in der Arbeit von Michael Gajewski: Chronik Eisdorf / Willensen 1932-2000, Bad Grund 2001, auf den Seiten 38-41 einige Informationen. In der Veröffentlichung von Jörg Leuschner: Badenhausen - Die Geschichte des 1050jährigen Dorfes am Harz, 2018, wird auf den Seiten 133 und 142-143 auf das Kriegsende eingegangen.