Mobbing ist so ein schweres Thema, ich wurde in der Schulzeit "leicht" gemobbt und hab meine Klassenlehrerin damals angesprochen... Folge: Gespräch mit den Tätern, die sich rausgeredet haben... Daraufhin meinte meine Lehrerin ich missverstehe die Situation und soll mich nicht so haben... Meinen Eltern hab ich erst im Abi als es vorbei war davon erzählt, habe aber auch erst im Nachhinein verstanden das auch Beleidigungen im Hintergrund und Gerüchte verbreiten Mobbing ist. Ich habe Glück, dass ich damals den Gedanken hatte: "Es ist nicht meine Schuld, wenn sie dumm sind und Leute fertig machen"😅 meine Mom wollte, dass ich mich auch lieber normal anziehe "damit ich mehr Freunde habe", mit 15 meinte ich dann: "wer mich in dieser Kleidung nicht kennenlernen will, der hat mich als Freundin nicht verdient" bin damals sehr punkig rumgelaufen
@@psychologeek_funk ich bin immer am start wenn jemand gemobbt wird (ich bin der der immer gemobbt wird). das einzig gute in meinem leben isst meine yt karriere (ich mache sehr gute vlogs). bitte sei mein fan, liebe psy
Meine Mama kam da jedes Mal in die Schule und war meine Verteidigerin. Aber das hat nicht so richtig geholfen daher die am nächsten Tag weiter gemacht haben.
Dieses Video vor 15 Jahren wäre cool gewesen. :-) Die Langzeitfolgen von Mobbing hätte vielleicht noch mehr angeschnitten. z.B dass man sich nicht nur sozial zurückzieht sondern auch das Vertrauen in andere Menschen fehlt um neue Bindungen zu knüpfen. Nach 5 Jahren Mobbing in der Schule braucht man nochmals so viele Jahre um wieder halbwegs vernünftige Freundschaften führen zu können.. Oh boy, diese Wut. Auf die Menschen die das getan haben, auf sich selbst weil man sich "nicht genug" gewehrt hat. Auf das Umfeld, welches sagt das Kinder es am besten untereinanderregeln. Auf die LehrerInnen die es für charakterbildend empfinden wenn sie einen in jeder Pause aus dem Versteck im Schulhaus zerren und ohne mitzukommen in die Löwengrube namens Pausenplatz werfen. Es ist schwer seinen Frieden zu schliessen, wenn man wütend ist. Aber immer wütend zu bleiben ist so kräfteraubend und führt nur dazu, sich zu verlieren. Man verliert die Kontrolle und gibt sich auf. Und nein, was einen nicht umbringt macht einen nicht immer stärker. Manchmal bringt es einen einfach wirklich nur um.
Habe das Gefühl, die Mobber kommen einfach immer ohne Konsequenzen davon und leben ein tolles Leben. Während die Betroffenen nicht richtig im Leben stehen, riesen Ängste haben, keine Freude empfinden können und ständig den Wunsch verspüren, nicht mehr leben zu wollen. Wo ist da das Verhältnis? Ich bin nicht für Rache oder soetwas, aber ich finde es verdammt unfair, dass man sich einfach sagen muss, tja hatte man wohl einfach Pech gehabt damals und jetzt für den Rest seines Lebens....
In der Schulzeit hatte ich das Gefühl auch. Das ist jetzt nun 12 Jahre her, und sagen wir mal so: wie sich die Leben aller Beteiligten weiter entwickelt haben könnte man durchaus als „Karma“ bezeichnen 😁😇 Ändert aber nichts daran, dass es scheiße ist, dass es quasi keine Konsequenzen zu geben scheint. Bei uns war es so, dass selbst die Lehrer Angst vor den mobbern hatten und sich dementsprechend weggeduckt haben. Einmal nach einem besonders schlimmen Vorfall, wurden sie 3 Tage von der Schule suspendiert. Das war für die natürlich wie Ferien, prima „Strafe“
Viele Täter haben es selbst schwer im Leben. Vielleicht in der Familie oder eigene Mobbingerfahrungen. Sie entwickeln Minderwertigkeitskomplexe und machen einen anderen Menschen runter, um sich selbst besser zu fühlen.
@@meruemsama7770 ist oft so, aber nicht immer. Und das wäre für mich kein Grund andere so zu behandeln. Da fehlt mir die die reflektion bei den Leuten.
@Annika Börner Ja, Probleme haben wir in dem Alter alle. Allerdings ist das keine Entschuldigung dafür, anderen Leuten das Leben zur Hölle zu machen. Als Teenager ist man alt genug um ein paar Werte zu entwickeln und man kann nicht sein Leben lang alles auf das Elternhaus schieben. Meine Täterin hat das auf die harte Tour lernen müssen, als sich nach einigen Jahren Terror ein paar Schüler mit der Physiklehrerin zusammengetan haben um sie endlich von der Schule zu werfen. Danach war die Schule plötzlich ein friedlicher Ort und die vielen Außenstehenden haben plötzlich auch wieder mit uns Betroffenen geredet. Man könnte fast behaupten, wir alle hatten danach ein reicheres Sozialleben. So wirklich auf die Reihe bekommen hat sie ihr Leben bis heute nicht, obwohl es hinreichend Hilfsangebote von Ämtern und ihrer neuen Schule gab. Sie hat jetzt mehrere Kinder von mehreren Männern, kein Job, keine Ausbildung, und Gerüchte reden von hohen Schulden. Selbst die Schule zu wechseln war für uns damals keine Option, dafür hätten wir Dorfkinder das einzige Gymnasium der Gegend verlassen müssen.
Guten moooooooorgen. Hartes Thema. Leider, leider habe ich auch krasses Mobbing hinter mir.... Heute bin ich froh, dass ich mir Hilfe geholt habe, um das aufzuarbeiten.
Das in der Schule zu zeigen wäre wesentlich sinnvoller als unsere "Antimobbingkurse", die unsere Lehrer gemacht haben. Die waren zwar gut gemeint, aber haben glaube ich dazu geführt, dass sich viele einen Spaß draus gemacht haben und noch mehr gemobbt wurde.
@@psychologeek_funk Die jüngeren Lehrer kennen den Kanal größtenteils schon und arbeiten auch mit den jüngeren öfter mit Lernvideos 👍😊 Internet ist eben nicht immer schlecht, es kommt einfach auf den Inhalt an.
Meine Schule wollte mich auch in so einen Kurs schicken und als mir erklärt wurde wieso und was da gemacht wird (u.a. Sozialtraining oder sowas), klang das für mich als wäre ich selbst Schuld daran, dass ich gemobbt wurde und dass sie mich verändern wollen, damit ich kein "Ziel" mehr bin. Ich hatte mich extrem beleidigt gefühlt wieso man mir unterstellt ein schlechtes Sozialverhalten zu haben, während meine Mobber noch nie Konsequenzen für ihre Handlungen bekamen. Das hatte ich dem Betreuer wütend mitgeteilt im Beisein meiner Eltern (welche mir zustimmten). Seine Reaktion war nur: "Ja wenn du nicht willst kann ich dich nicht zwingen." Eine Freundin von mir hat den Kurs besucht und empfand ihn als große Zeitverschwendung. Ich hasse dieses Signal, das die Schulen senden, dass die Betroffenen diejenigen sind, die sich ändern müssten, um "besser in die Gruppe zu passen".
@@alicethegrinsecatz1611 ganz deiner Meinung. Hab's ja mittlerweile gesehen und fände es auch gut, es in der Schule zu zeigen. Mal schauen was sich da machen lässt, muss Mal mit meiner/m Klassenlehrer:in Reden!
Meiner Meinung nach gibt es schon Mobbing Opfer. Mich hat man in der gesammten Schulzeit über gemobbt. Ganz egal was ich gemacht habe. Ich habe versucht Hilfe zu holen. Weder in der Schule, noch zuhause wurde das ernst genommen. Auch nicht, als ich mich auf Grund des mobbings, sichtbar verändert habe. Mit den Folgen habe ich heute noch zu kämpfen. LG Jessi
Ich glaube viele hätten sich dieses Video während der Schulzeit gewünscht. Als mir zum Beispiel die Sängerin Mine im Interview von ihren Mobbing-Erfahrungen während der Schulzeit erzählt hat, musste ich auch erstmal schlucken, weil ich es so extrem noch nicht mitbekommen habe. Noch krasser, wenn man merkt, was es alles mit einem anstellen kann und wie lange man sowas mit sich tragen kann. Wahnsinnig wichtiges Thema, danke! 💜
Liebe Pia, ich habe nicht einmal die richtigen Worte, um dir für dieses Video zu danken. Ich habe tatsächlich Tränen im Gesicht... Vielen, vielen Dank. 💛🙏🏻
Ich wurde in der Schule viel ausgegrenzt und gehänselt wegen ein bisschen "Kinderspeck". Heute habe ich gut 40 Kilo zu viel und hab starke Selbstzweifel. Während meiner Ausbildung bin ich leider zu einem Verstärker in der Berufsschule geworden weil ich so viel Angst hatte wieder in die Opfer rolle zu geraten. Ich schäme mich immer noch dafür nichts getan zu haben. Ich finde es gut und wichtig zu erklären was da eigentlich passiert und Hilfe aufzuzeigen. Also Danke für eure Arbeit, die selbst mir (35Jahre jung) noch hilft zu erkennen was damals passiert ist und es zu verarbeiten.
Ich finde es gut, dass du deine Geschichte hier teilst. Über Mobbingerfahrung zu reden, hilft auch einem selbst. 😁 kann dich verstehen. Ich wünsche dir alles Gute und ärgere dich bitte nicht mehr. Es war passiert und wir können die Zeit nicht zurück drehen, jedoch das beste daraus machen.
Es ist so wichtig, über Mobbing zu reden . Ich war selber von betroffen, bestimmt nicht so stark, jedoch spielt es keine Rolle, sondern das was zählt ist, dass es Mobbing war. Heute weiß ich, dass die Personen selber starke Probleme im Freundeskreis hatten und auch zum Teil sich nicht wirklich wohl in ihrem Körper gefühlt hatten. Damals hatte ich die Klasse gewechselt, was eine unglaublich gute Entscheidung war und mich da rausgeholt hat.☺️ Leider hatten viele in der Klasse gesagt, dass ich 'einfach' weghören sollte und so. Und als es dann beim lehrer rauskam, der angeblich ein Vertrauenslehrer war (😂 NEIN) hat es dann in der ganzen Klasse angesprochen, was alles unglaublich viel schlimmer gemacht hatte... Danke für dein Video 🦋❤️
Ich wurde während meiner Realschulzeit über 5 Jahre gemobbt und habe damals den Fehler gemacht nicht drüber zu sprechen und die ganzen Geschehnisse zu verdrängen. Ende vom Lied: 10 Jahre später hab ich ne ausgewachsene Depression und es hat einige Therapiestunden gebraucht um dahinter zu kommen, dass ich meine Mobbingerfahrung aufarbeiten muss um aus meiner Depression wieder raus zu kommen..
Ich war vor einigen Jahren in der 7. - 8. Klasse Assistent/Verstärker, da ich mich in dem Freundeskreis des Täters befunden habe. Der betroffene hat schlussendlich die Schule gewechselt. Ich hatte vor kurzem die Möglichkeit mich persönlich über mein damaliges verhalten bei dem betroffenen zu entschuldigen, konnte es aber irgendwie nicht. Ich schäme mich heute über mein damaliges verhalten. Sehr gutes Video!
So ein wahnsinnig wichtiges Thema. Finde es toll dass du auch nicht von "Opfern" sprichst. Das löst direkt einmal die Machtverhältnisse, zumindest schon mal sprachlich auf!
Dein Umgang mit diesem sensiblen Thema ist echt super 👍🏻 Auch wenn es immer heißt „Ja, Mobbing ist schlimm“, ist es ein viel zu großes und wenig differenziertes Thema. Dass du nicht nur Betroffenen Tipps gibst, sondern auch anderen Beteiligten, finde ich gut, weil Betroffene unbedingt Unterstützung brauchen 👍🏻 Ich würde gerne noch einen Themenwunsch nennen und zwar fände ich ein Video über die Beziehung zwischen Influencer und Follower interessant und wie sie sich zu einer Freundschaft oder einer Star-Fan-Beziehung vor Social Media unterscheidet. Liebe Grüße an das psychologeek-Team & weiter so! 💕
Oha, spannende Idee. Habe das bis jetzt immer nur als eins gesehen, obwohl man den Star ja viel mehr bewundert und den Influencer mehr als Freund sieht
Ja, genau und für den „Influencer“ (ist das passendste Wort, das mir einfällt) ist es ja nur einer in der Masse, der hat ja gar nicht die Möglichkeit, die andere Person gleich gut zu kennen.
Danke für deine lieben Worte! 💛 Und: mega spannendes Thema, wobei ich befürchte, dass es da nicht viel oder vielleicht auch gar keine gescheite Forschung zu gibt! Aber ich schreib’s mit auf die Themenliste und dann schauen wir mal 😊
Stimmt, es ist ja auch ein sehr junges Thema 🤔 Naja, dann ist es vielleicht ein Thema für in ein paar Jahren, für dein 3 Mio-Abonnenten-Special oder so 😄
Wir hatten mal eine Klassenkameradin, die wegen Mobbing zu uns gekommen ist. Es war zwar ein bisschen besser, weil wir sie vorher nicht gekannt haben. Aber sie hat durchaus gemerkt, dass es auch bei uns so einige Dissonanzen gab. Ich war leider auch oft davon betroffen, aber ich habe nie so ganz verstanden, warum ich den anderen ein Dorn im Auge war. Jedenfalls hat sie sich knapp ein Jahr später vor den Zug geworfen. Das hatte uns die Augen geöffnet und man hat mich weitestgehend in Ruhe gelassen. Dennoch fühle ich mich in klassenartigen Situationen richtig unwohl und ziehe mich dann zurück. Manchmal vermisse ich sie, wie standen und zwar nicht nahe, aber sie war einfach ein Mensch, der mehr wahrgenommen hat und diese Hoffnung hatte, dass die Schulzeit dich noch besser werden könnte. Mit den meisten Leuten aus der Schule habe ich keinen Kontakt und unterbinde diesen auch, wenn ich Zb über fb eine Freundschaftsanfrage bekomme. Klar, habe ich noch ein paar Freunde, aber es kommen keine neuen dazu. Damals in der Realschule hätte ich mich in solchen Situationen der Aussenstehenden zugeordnet, auch wenn andere mich sicherlich als Verteidigerin gesehen hätten. Ach, und allein diese grauenhafte absolut nicht bereichernde Schulzeit ist der Grund, warum ich nicht in den sozialen Bereich will. Stattdessen bin ich in den Naturwissenschaften! ^^ Aber ich mache mir manchmal Vorwürfe, dass ich damals nichts getan habe und auch jetzt nicht irgendwie versuche dabei zu helfen, dass meine Neffen und Nichten nicht gemobbt werden. Wobei ich auch fast nicht weiß, ob sie davon betroffen sind.
Oh man, was für eine traurige Geschichte! 😩 aber bitte mach dir keine Vorwürfe, du konntest es damals nicht besser! Umso stärker, dass du dich heute bei deinen Neffen und Nichten gegen Mobbing stark machst! 💛
Im Nachhinein denkt man oft, man hätte besser handeln können - aber damals hattest du nicht das Wissen von heute. Hättest du es anders machen können, hättest du es sicher auch getan.
Hi C̶E̶O̶! Du scheinst dich im Moment wirklich in einer schwierigen Lage zu befinden und klingst sehr belastet. Wichtig ist, dass du damit nicht allein bleiben musst. Es gibt Menschen, die dich unterstützen können - egal, wie schwierig die Situation auch erscheint. Der sozialpsychiatrische Dienst deiner Stadt/deines Bezirks (Übersichten findest Du hier: Deutsche Depressionshilfe oder Psychenet.de) kann dir wahrscheinlich gut weiterhelfen, dort arbeiten erfahrene und freundliche Therapeut*innen, die eigentlich für jedes Problem eine gute Lösung finden. Unserer Erfahrung nach findet man immer einen Weg aus einer solchen Lage heraus.
Ich selbst wurde auch gemobbt, fing schon im Kindergarten an und hörte in der 9. Klasse auf. Hatte dazwischen Schulen und Klassenwechsel, aber es ging immer weiter. Insgesamt waren es 12 Jahre, wenn ich so darüber nachdenke. Die Folgen waren dann PTBS (Posttraumatisches Belastungssyndrom), Ängste, Selbstzweifel und Selbstmordgedanken. Und das schlimmste war eigentlich das die Lehrer nie so richtig was getan haben oder meinten "hier rein und da wieder raus" oder "hör doch nicht hin", im schlimmsten Fall haben sie sogar mitgewirkt. Mittlerweile bin ich 20 Jahre alt und hab es gut verarbeiten können, das einzige was noch übrig geblieben ist sind die Vertrauensprobleme. Was mir geholfen hat oder mir immer noch hilft ist darüber zu sprechen und eine Therapie zu machen. Ich finde gegen Mobbing sollte mehr gemacht werden, viele schauen immer noch weg was falsch. Mobbing ist eine Straftat, es ist Körperverletzung. Und es hat kann schlimme Folgen haben, die nicht so leicht verschwinden. Ich finde dein Video dazu echt klasse, man muss wirklich was dagegen tun bevor es schlimmer wird. Danke, das du dieses Thema Aufmerksam machst :)
das schlimme ist, die Lehrer und der Schuldirektor wissen es und es ist für die egal. Statt mit den Mobber Eltern zu sprechen wurde mir gesagt, ich soll mich nicht so anstellen.
Oft habe ich erlebt das Opfer zu Täter gemacht werden , wenn das Opfer eskaliert und zurückschlägt weil ihm die Hutschnur troz massiver Selbstbeherschung geplatzt ist. Nee statt den Mobber dranzubekommen wird die Mobbingbetroffene Person so richtig hard an die Kandarre genommen. Habs mehrfach zu spüren bekommen, zb Schule nachsitzen und Schul Putzdienst. Dabei habe ich dem Mistkerl einfache nur eine in Fresse zurück gepfffert. Elternkonferenz und man sollte mich doch " besser und starker unter Kontrolle" bringen weil doch so rebellisch wäre im Sozialverhalten. Das ich nie Bock auf gruppenarbeit hätte und man mich deswegen nicht versetzen könnte wenn mich nicht gefälligst "zusammenreissen" würde. Hab von Eltern ziemlich heftig was zu hören bekommen.... das hat mich traumtisiert und habe nie wieder ärger machen wollen .... alber hab mich täglich schlagen lassen damit keinem weh tu , vorallem meinen eltern nihct. Ich hab alles ertragen und es als verdiennte Strafe gesehen, das so ein schlimemr Mensch bin. Ich hab immer in den Pausen Ruhige ecken gesucht und mich versteckt. Aber oft haben mich dan Spitzel gefunden und wurde sogar dort fertig gemacht. Lehrer haben immer wegschaut ... Blaue Flecken waren völlig normal für mich . Von eltern kam nur bis heute : Was sollen wir denn da amchen ? Und zuckten mit den Schultern. Durch diese zeit ist mir bis heute geblieben das ich extreme Kontrolle über meine Emotionen habe und sie einfach nicht zeige oder runterschlucke wie ich fühle. Als ich merkte das den Mobbern weniger freude macht zu sehen wie ich mich aufrege oder weine vor schmerzen , also trainnerte ich mir Matra artig ab schmerz zu fühlen , jeder tritt in den Hintern , jeder tritt in den rücken oder Bau im vorbeirennen tat weh , aber ich hab einfach nicht mehr nach aussen gezeigt wie es weh tat. ich wurde Eiskalt und gefühlslos . Gemobt wurde ich weiter , aber es hörte schneller wieder auf wenn ich ihnen keine genugtuhung gab gefühle zu haben oder mich aufzuregen. Es war halt so wies ist und hab mich auf meinen Abschluss und Schule konzentriert. Am schlimmsten wars aber im Schulbus und an Busshalte stelle ohne Kontrolle von Lehrern. Wurde mal vorn Auto geschubst oder mit Messern bedroht. Bei der 1. Sache ist nur nicht mehr passiert weil ich diese "Vorahnung" hatte und tuschelde Köpfe sah die lachten. Konnte mich noch rechzeitig vorher fallen lassen. Mir tat die Autofahrin , so leid sie so erschreckt zu haben. Im buss wurde mir mal so "aus fun" gegen den Kopf getretten , weil wer meint sich an den Haltegriffen zu schwingen und mir eine zu verpassen weils so geil war. Ich wusste leider nicht wers war , war zu benommen als 2 stationen später ausstieg. Hatte leichte Gehirnerschütterung davongetragen aber ich bin heim und hab mir nix anmerken lassen wie kotzübel es mir war ganzen tag danach.
Eigentlich ja fast noch schlimmer: Wie wir gerade im Video gelernt haben, tritt Mobbing primär dort auf, wo Menschen sich nicht aussuchen können mit wem sie Zeit verbringen. Die Schule schränkt diese grundlegende Freiheit, sich Kontakte aussuchen zu können, durch Anwesenheitspflicht limitiert auf den recht kleinen Klassenraum und entsprechenden Sanktionen beim Nichterfüllen, massiv ein und schafft somit erst dem Raum für Mobbing. Träger*innen dieses Systems wie Lehrer*innen oder Schuldirektoren*innen, ignorieren Mobbing als nicht einfach nur, sie machen es aktiv möglich und sich somit mitschuldig. Das geht sogar noch weiter, ist der Mobber geschickt, macht er/sie sich den/die Lehrer*in zunutze, nutzt also z.B. aus, dass wenn sich der/die Betroffene währt und dabei physische Gewalt anwendet, es zu Sanktionen gegen den/die vermeintliche*n Gewalttäter*in, also das eigentliche Opfer, kommt.
Da müssten halt für jeden Lehrer Fortbildungen/Schulungen gemacht werden oder sogar im Studium schon darauf eingegangen werden. Ich denke größtenteils sind Lehrer der „älteren“ Generationen komplett unwissend bzw. weil es zu deren Zeit „kein Mobbing“ gab. Natürlich gab es Mobbing, nur ist dieser Begriff relativ neu und nun auch präsenter. Diese LehrerInnen haben quasi gelernt, dass das nur Schwachen Menschen passiert und eigentlich ein seltenes Problem ist. Gerade Jungen mussten da ja laut Gesellschaft immer stark sein. Diese ganze Denkweise ist da noch drin aus Unwissenheit. Das sollte meiner Meinung nach einheitlich und ausgiebig geschult werden.
Ein sehr wichtiges Thema. Viele sind sich nicht bewusst, wie grausam, ungerecht und ekelhaft Mobbing ist. Das mal zur Seite, kannst du mal ein Video über das Unterbewusstsein machen und wie es funktioniert?
@@psychologeek_funk Das Mobbing wird sich erst durch eine Veränderung des Klassensystems ändern, welches darauf aufgebaut ist gleichaltrige unter einer Autoritätsperson zusammenzusperren. Wenn auch nur der Lehrer ein bisschen mehr Zeit hätte durch Digitalisierung, wären viele vll. nicht mehr so ignorant und würden Mobbing zum normalen Schulalltag hinzuzählen. Ganz abgesehen davon, dass das ist wie wir die gesamte Gesellschaft großziehe, überlegt mal... Das kommt nicht nur in diesem Klassenzimmer und in dieser Kindheit vor. Momentan gibt es mobbing in 80% der weltweiten Klassenzimmer und damit wachsen fast ALLE Menschen damit auf entweder andere runterzumachen um selbst besser dazustehen (erfolgreiche Menschen) oder es zu akzeptieren, dass jemand das Recht hat ihnen das Leben zur Hölle zu machen. (Hätte dies einen erklärbaren Grund, könnte man in einer besseren Schulform da evtl. drüber reden.) Verdammt, die 10 Jahre Mobbing haben so viel meines Lebens bestimmt, seitdem ist es mein einziges Ziel die Fehler in diesem Schulsystem aufzuzeigen und ein besseres auszuarbeiten. Aber es hört niemand zu, wie die Hilferufe als ich noch klein war. Kein Lehrer und kein Schüler hat sich groß für mich interessiert und bei der Fluch von Schule zu Schule hab ich statt sozialen Fähigkeiten nur gelernt wie man es schafft, dass die Klasse einen nur noch schneller ausschließt. Wenigstens komme ich aus sowas schnell raus mittlerweile, aber das war nicht was ich in meiner Kindheit lernen wollte. Das mir Jahrelang keiner zuhört wenn ich sage "Bitcoin isses!" oder "Das Schulsystem mit Digitalisierung endlich aufs nächste Level bringen" Selbst über 1000 Videos auf RUclips in über 8 Jahren haben nix gebracht. Der Einzige der Minecraft lets played hat vor Gronkh und trotzdem keine Klicks bekommen hat. Meine letzte Therapeutin hat mich nach der 2. Stunde sitzen gelassen wegen der Bürokratie bei Corona und jetzt geht mein Studium vor die Hunde weil mir 20 andere Dinge wichtiger sind...HILFE? Mein Traum heute: Interview mit Psychologeek, um zu sehen ob dieses ewige Nachdenken aufgrund des Mobbings nicht doch irgendetwas positives in mir hat heranwachsen lassen, das man hier evtl. gut teilen könnte. Mal sehen ob diesesmal mein Traum wahr wird oder ob der Spruch sich bewährt "Träume sind zum weiterträumen"
Hallo zusammen! Erst einmal vielen Dank für das Video. Zu diesem Thema kann ich (leider) so einiges sagen. Bei mir war es so, ich wurde meine ganze Schulzeit durchgehend gemobbt. Dazu sei gesagt, dass ich ein Asperger-Autist bin, was zu der damaligen Zeit, also in den 90ern, hierzulande noch ziemlich unbekannt war und ich die Diagnose selber erst mit 33 gestellt bekommen habe. Das irgendwas mit mir nicht stimmte, war schon im Kindergarten klar, allerdings konnte kein Arzt die richtige Diagnose stellen. Natürlich haben das auch die Mitschüler gemerkt, weil ich mich komplett bewusst von allen abgekapselt habe und zu niemandem Kontakt hatte und auch nicht wollte. Dazu kam noch, dass ich eben extrem ängstlich und introvertiert war. Das war für die ganzen Mobber natürlich ein gefundenes Fressen. In der Grundschule war es auch schon nicht besonders schön, aber dann später auf der Hauptschule ging es richtig los. Ich hatte weder im Unterricht noch in der Pause keine ruhige Minute mehr und konnte deswegen natürlich auch kaum noch lernen. Die Angstzustände wurden dadurch natürlich noch weiter verstärkt, aber ich hatte einfach niemanden, der mir geholfen hat. Von den Lehrern haben sich zwar einige echt noch bemüht, sind dem Ganzen aber auch nicht Herr geworden. Es ging los mit verbalen Attacken wie Beleidigungen, aber zum Schluss hin ist es dann in körperlicher Gewalt geendet. Zum Ende der 10. Klasse hin ist es einen Tag derart eskaliert, das mein Vater die Polizei gerufen hat. Nachdem die betroffenen Personen endlich zur Rede gestellt wurden (es waren immer so 5-6 Jungen), hatte ich die letzten 6 Wochen endlich Ruhe. Mit dem Wechsel auf die Handelsschule hat sich das alles grundlegend geändert und ich wurde nicht einmal mehr gemobbt, was sich auch sehr positiv auf meine Noten und mein Selbstbewusstsein ausgewirkt hat und ich erstmalig auch richtige Freunde hatte. Im Nachhinein bin ich wirklich froh darüber, dass es zu der Zeit so noch kein Cybermobbing gab. So hatte ich mittags nach der Schule wenigstens meine Ruhe. Andererseits war es auch so, dass ich dringend Hilfe gebraucht hätte. Ich war zwar bei sehr vielen Therapeuten, wo mir aber außer einer keiner so wirklich helfen konnte. Diese Eine ist kurze Zeit nach unserem ersten Termin in den Mutterschutz gegangen und dadurch ist der Kontakt abgebrochen. Von daher kann ich nur sagen, dass ich froh bin, dass es heutzutage an den Schulen Betreuer für solche Fälle gibt. Ein Freund von mir macht genau das beruflich und das finde ich extrem gut, weil diese Kinder wirklich dringend Hilfe brauchen. Aber noch besser wäre es, wenn erst gar kein Mobbing geben würde. Von daher sage ich euch allen; "Lasst das Mobben bitte einfach sein!" Und an alle Betroffenen kann ich nur sagen: "Holt euch Hilfe!". Ihr habt jetzt mehr die Gelegenheit dazu wie ich früher und lasst euch nicht unterkriegen!
Guten Morgen. Da hast du mal wider ein super spannendes Video hinbekommen. Ja mobbing geht uns allen etwas an, ich bin mir dessen im laufe meines Lebens bewusst geworden. Früher als Kind/Jugendliche dachte ich, es werden nur die sogenannten hässlichen entlein gemobbt aber nach und nach habe ich so viele betroffene kennengelernt die meist auch in ihrer Schulzeit gemobbt worden sind. Ich hatte damals das Glück gehabt, dass mein Schulalltag nicht nur aus mobbing bestand, sondern ich auch Freunde hatte die immer für mich da gewesen sind. Wie viel mobbing nun in meine psychischen Erkrankung mit reinspielt kann ich nicht sagen, aber ich denke mir es hat schon seine präsenten anteile. Es auch schön das du da bist und fühl dich virtuell gedrückt
Bei mir war das Mobbing zwar "nur" von Einzelpersonen, aber es war so schlimm, dass ich irgendwann Unterrichtsstunden die länger als eine Stunde mit dieser Person gingen nicht mehr besuchen konnte. Ich hatte davor dann immer Mageschmerzen und massive Übelkeit. Da ich vorher schon kein besonders starkes Selbstwertgefühl hatte und mich selbst ständig unter Druck gesetzt habe, hat dieser Punkt sicherlich meine Sozial Phobie verstärkt. Ich hatte zum Glück gute Freundinnen, die mir halfen mit dem Lehrer und auch mit meiner Mutter über die Situation zu sprechen. Das hat leider gar nichts gebracht (Zitat "Er wird sowieso Ende des Jahres von der Schule fliegen"), aber ich wusste zumindest ich bin nicht ganz allein. Was ich aber nie konnte war wegschauen. Auch wenn ich heute merke dass der Ton zu rau wird gehe ich entweder direkt dazwischen oder spreche hinterher mit den Einzelpersonen. Für mich ist das sehr wichtig. Danke für dieses sehr informative und motivierende Video. Es ist so wichtig, darüber zu informieren.
@@ChristophKalchreuter als Erwachsene weiß ich das mittlerweile zum Glück auch. Aber wie bereits gesagt, leider war das Bewusstsein früher nicht so stark. Mein Hausarzt hat mein Zittern zB nie für etwas psychisch bedingtes gehalten. Heute weiß ich aber es sind Symptome für Stress und Angst. Ich bin aber froh, dass sich hier einiges entwickelt hat und hoffentlich auch noch durch so wunderbare Aufklärung wie hier entwickeln kann.
Eine Person kann so viel Schaden anrichten,das habe ich leider sehr früh feststellen müssen....Hier dazu das Video..ruclips.net/video/WFMebxsaFtY/видео.html
Wurde in der Grundschule heftig von meiner ganzen Klasse gemobbt (war etwas moppeliger und durch mich haben wir im Sportunterricht bei einem Spiel verloren, danach ging der Terror los, erst ein paar Schüler und zum Schluss fast die ganze Klasse). Auf dem Heimweg wurde ich in Matschpfützen geschubst, angebrüllt und ausgelacht- das ging ein paar Tage so, dann hab ich mich meinen Eltern anvertraut. Heute noch lässt mich der Gedanke an die Zeit nicht ganz kalt- und ich bin mittlerweile 34 Jahre alt. Ich glaube diese Erfahrungen haben mich geformt und geprägt- habe große Probleme emotionale Bindungen einzugehen und denke oft, dass Leute hinter meinem Rücken über mich lästern, obwohl dem nicht so ist.
Hallo Pia, wieder ein ganz tolles Video. Ich merke gerade, wie sehr in mir noch heute die furchtbare Logik aktiv ist, nach der es peinlich ist, gemobbt worden zu sein. Was man als Kind halt so eingetrichtert bekommt. Ziemlich erschreckend.
Wirklich sehr wichtiges Thema, dass noch in die Köpfe der Menschen muss...danke für das Video. Mich würde auch das Thema Traumata und seine Folgen interessieren🤔
Ich achte tatsächlich darauf, ständig leuten liebe komplimente zu machen, weil ich weiß, wieviel das ausmachen kann. Zum Beispiel bei Menschen wo man "sieht" dass sie vllt was besonderes machen oder tragen, isr es einfach richtig schön Komplimente zu machen
Sameee mach ich auch immer. Ich sag auch zu Lehrern, wenn sie ihren Unterricht sehr gut gestalten und es einfach Spaß macht in ihren Unterricht zu gehen, um ihnen auch mal nh Freude zu bereiten
Meine Schwester wurde so stark gemobbt, dass wir sogar in eine andere Stadt ziehen mussten. Jetzt, Jahre später, hat sie eine schwere Depression und eine Angsstörung entwickelt. Die Therapie ist auch durch die ständigen Flashbacks sehr hart und schleppend. Es ist wirklich schwer zu verstehen, wie es sein kann, dass ein paar Leute eine Person so fürs Leben zeichnen können.
Oh 😔 der Umzug war für dich bestimmt auch nicht leicht. Ich wünsche deiner Schwester alles Gute. Es ist schwierig selbst zu erkennen, dass andere Menschen keine Macht über einen haben. Ich habe mich während meiner Schulzeit oft hilflos gefühlt. Den ganzen Beleidigungen ausgesetzt zu sein, macht was mit einem.
Ich wurde selber über Jahre gemobbt. Das was mich am meisten erschüttert im Rückblick ist,wie wneig gegen das Mobbing unternommen wurde. Ich lebe in der Schweiz,wäre also 6 Jahre lang in der gleichen Klasse gewesen. Aus unterschiedlichen Gründen war ich aber an drei unterschiedlichen Grundschulen was mich von Mal zu Mal zu nem leichteren Opfer gemacht hat. Als ich schliesslich aufs Gynasium ging dachte ich,dass ich endlich Freunde finde in der Klasse und Ruhe habe. Das Gegenteil war der Fall. Ich war eine absolute Aussenseiterin,ich wurde ausgegrenzt,niemand wollte mit mir arbeiten, später ging es weiter mit Sprüchen, mich nachäffen,mir Papierkügelchen anwerfen oder,wenn wir mal alleine waren,mir ein Federmäppchen über dem Kopf auskippen und dann kamen so Sachen wie iiih jetzt ist das Zeug versucht usw. Mittlerweile bin ich 20,habe seit ca 6 Jahren kein Mobbing mehr erlebt. Das erste Mal eingegriffen hat meine Biolehrerin die dann zwei Stunden ihres Unterrichts dafür geopftert hat. Meinen damaligen Klassenlehrer hat es nicht einmal interessiert. Ich bin dieser Lehrerin so unglaublich dankbar,dass sie eingegriffen hat. Diesen Tag werde ich wohl nie mehr vergessen.
Von der dritten Klasse an bis zum Abitur wurde ich gemobbt, von Mitschülern und einer Lehrerin. Das schlimme, es kam mit so viel anderen harten Erfahrungen zusammen, dass es echt lange gedauert hat, bis ich halbwegs begriffen habe, dass ich so ok bin, wie ich bin. Es beeinträchtigt mich aber auch heute noch ab und zu, und ich bin 41.
Super, dass du ein Video zu dem Thema gemacht hast und man so auch mal eine pschologische Sicht hat. Ich habe das Gefühl, es wird allgemein bei dem Thema nicht oft genug, dass Betroffene von Mobbing in keiner Weise Schuld sind, bzw habe ich das bis jetzt nicht so mitgekriegt, aber es ist so wichtig! Deshalb danke, dass du das hier so sehr betonst. Ich hoffe, dass das Video ganz viele Menschen sehen
Ich finde es traurig, wenn es offen während des Unterrichts passiert, und die Lehrer nicht in der Lage sind da einzugreifen. Man sieht den Lehrern leider oft an, dass sie in der Situation komplett überfordert sind. Ich finde da sollte mehr schulung statt finden.
Die Gewalt auf Lehrer hat massiv zugenommen....Ich hatte noch Respekt und wurde in meiner Erziehung geprägt aber die Schüler heute doch nicht mehr... ruclips.net/video/WFMebxsaFtY/видео.html
An alle Mobbingbetroffenen: Ich weiss wie schwer es ist mit jemandem darüber zu reden. Ich selber habe mich auch nie getraut bis es irgendeinmal rauskam und meine Eltern informiert wurden. Ich war danach so erleichtert. Spricht mit jeamdem und wenn es auch nur eine anonyme Telefonseelsorge ist. Und vorallem vergesst nie: Ihr seid wertvoll!
Ich wurde in der weiterführenden Schule von einer Lehrerin gemobbt... Sie hat mich immer vorgeführt was ich alles nicht kann und jedes Mal nur meine Hausaufgaben vor aller Augen korrigiert. Kann nett gemeint gewesen sein, hat mich aber total bloß gestellt. Habe dann nach noch mehr Vorfällen die Schule gewechselt. War der beste Schritt meines Lebens. Meine Situation war der neuen Englischlehrerin bewusst und sie ist sehr sensibel mit dem Thema umgegangen. Ich habe aber davon immer noch einen Knacks. Meine alte Lehrerin meinste nämlich, dass ich niemals Englisch sprechen kann. Im Dezember musste ich meinen Masterabschlussvortrag auf Englisch halten und ich hatte sehr viel mehr Angst davor als die anderen. Im Endeffekt habe ich mich meinen Ängsten gestellt und habe den Vortrag richtig gut gemacht 💪 Bisschen stolz bin ich schon 😁 An alle die in der Situation stecken: Wechselt die Schule und geht der Situation aus dem Weg (soweit es geht)! Ein Neuanfang ist immer schwer und man hat Angst, aber es kann sich alles für einen verändern! ❤
"Die sind doch noch viel zu jung um zu mobben." Das ist ein Spruch den ich bis heute hasse. Nicht ohne Grund hiesst es,dass Kinder grausam sein können. Man sollte auch 1. oder 2.Klässler nicht unterschätzen. Auch da kann ein Kind schon krass geprägt werden.
guten morgen.. erstmal will ich dir für dieses video danken .. es is wichtig auf dieses thema aufmerksam gemacht zu werden... auch ich habe viel mobbing erfahren und musste mich jahrelang durchkämpfen.. heute bemühe ich mich alles aufzuarbeiten und setze mich für gemobbte ein wenn ich so etwas mitbekomme.. schönen tag wünsche ich noch und nochmals danke für all deine videos
Ich finde es richtig gut das du das Thema so sachlich ansprichst... Ein paar Erfahrungstipps von mir: 1. reden, reden, reden: ich glaube ich bin aus der Sache nur so "gut" rausgekommen, weil ich es nicht in mich hinein gefressen habe, sondern immer alles offen angesprochen habe. Wenn ihr nicht öffentlich es ansprechen wollt, sucht euch vertrauenspersonen (müssen keine Familie oder Freund sein) 2. eure Gefühle sind okay: lasst es einfach raus. Wenn du heulen musst, dann tue genau das. Weine so laut oder leise wie du willst. Du bist wütend? auch okay... such dir einen Ort an dem du es rauslassen kannst. Akzeptiere und nehme deine Gefühle an. Tief ein Atmen, tief ausatmen, kaltes Wasser ins Gesicht und Trinken, und einfach sich sagen "es ist okay, es ist okay, alles wird gut" 3. Es wird auf jeden Fall besser werden (vorallem wenn du aktiv was dafür tust). Es ist irgendwann mal berg ab gegangen, also wird es auch wieder Bergauf gehen. 4. Verliere nicht den Überblich in den blöden Dingen: schreibe nieder für was du dankbar bist 5. Wenn du kannst stehe für dich selber auf: das kostet oft viel überwindung, aber es lohnt sich. Bleibe Ruhig und mache deinen Punkt klar. Kopf hoch den Leuten in die Augen sehen und sagen was du fühlst und denkst. Sich verletzt zu fühlen ist nämlich keine schwäche. Wenn du offen mit allem umgehst wirst du schnell auf Hilfe, verständnis und der Abschwächung der Macht der Mobber treffen 6. Just keep swimming... Niemals aufhören. Es wird alles wieder gut Meine Geschichte: Ich wurde mehr als sieben Jahre lang gemobbt. Es hat im Kindergarten angefangen, ging bis zur 7. Klasse und zog sich durch fast alle meine Hobbys. Ich war schon immer ein wenig speckiger, zumindest ab der zweiten klasse, vorher war ich aber recht schlank. Trotzdem wurde ich immer für meinen Körper gemobbt. Zudem habe ich ballet gemacht, leider nur vier Jahre lang, weil ich mit meiner Figur sehr auffiehl. Später musste ich auch mit dem Rettungsschwimmen aufhöhren. Die Grundschule war richtig übel (als ich meine Lehrer (von selber) drauf ansprich sagten sie nur das wäre ne private sache und ich solle mich selber drum kümmern), und ich hatte das Gefühl nirgendswohin mit dazuzugehöhren. Die Auswirkungen spüre ich bis heute. Wegen depressiven Verstimmungen, sozialen Ängsten und meiner Essstörung (seit ich 12 bin) habe ich auch mit Hobbys aufgehört, in den super tolle Menschen waren. Nach einer Toxischen Beziehung (die ich aber nicht bereue, weil es vorallem Toxich war wegen meinem damaligen sehr geringen selbstrespekt) wurden mir die Augen geöffnet. Zum Glück war da der erste Lookdown, die zwang mich dazu mich mit mir selber mehr zu beschäftigen. Seitem habe ich viel gelernt und meine Essstörung ist um einiges besser. Natürlich werden manche Eigenschaften länger halten wie zb ein bissiger humor (manchmal zuminest), die Angst als Schwach zu gelten oder das ich alles persöhnlich nehme. Noch eine Sache: ich habe mich selbst aus der Geschichte befreien können (mit hilfe von schulwechseln die aber aus anderen gründen stattfanden), es gibt immer noch Leute die Versuchen mich zu Mobben, so richtig große Gruppen die sich über mich lustig machen und mich aktiv verbal attaktieren, aber das ist okay. Ich habe jetzt Freunde und mehr selbstrespekt, weswegen ich damit Frieden geschlossen habe. Einen Mobber aus der Grundschule habe ich sogar wiedergetroffen und er war super lieb, er hatte halt selber krasse Probleme mit denen er nicht umgehen konnte.
So ein wichtiges Video. Ich war auch ein betroffener. In der Hauptschule war es schlimm. Jahre später in der Berufsschule überhaupt nicht, super zusammenhalt, das hat mich quasi „repariert“. Macht weiter so, super Arbeit, super Kanal, vielen dank 😊
Bei mir in der Klasse wurde ein Mädchen gemobbt und ich habe mich erst nicht getraut ihr zu helfen. Nach einigen Wochen als es dann immer doller wurde hab mir gedacht egal ich machs jetzt einfach und hab sie mit meiner Besten Freundin zusammen unterszützt danach wurde es dann zum Glück weniger
Alles richtig gemacht....Hinsehen und nichts machen,so wird man zum Mittäter....Man braucht aber auch viel Mut,den hat nicht jeder...hier mein Video dazu ruclips.net/video/WFMebxsaFtY/видео.html
Das war auf jeden Fall das Highlight des Tages. :) Ich habe mich so darauf gefreut nach den Videokonferenzen von der Schule ein neues Psychologeek-Video zu schauen. :) Das Thema war total spannend & ich finde gut, dass du dazu so ein ernstes Video gemacht hast. Danke. :)
Auch ich (18) wurde in der Schule "leicht" gemobbt. In der 6. Klasse fing es langsam an, ich hatte nicht den richtigen Körper, habe mich nicht so verhalten, wie die meisten meiner Mitschüler es gerne gehabt hätten. Ab spätestens der 7. hatte ich keine richtigen Freunde mehr und inder 9. Klasse erreichte es den Höhepunkt. Selbst einzelne Lehrer haben sich mir gegenüber beleidigend geäußert, was nur zusätzliches Kanonenfutter war. Immer wieder habe ich mir gesagt, dass das kein Mobbing sei. Ich sei nur empfindlich. Zum Glück habe ich in der 8. meine beste Freundin kennengelernt und wir haben uns gegenseitig geholfen. Das Mobbing wurde dadurch zwar schlimmer, aber es war deutlich einfacher zu ertragen. In der 10. wurde immernoch 'unauffällig' geflüstert. Ob sich das danach weiter gezogen hat, weiß ich nicht, aber es hat sich so angefühlt. Ich hatte ein angekratzes Selbstwertgefühl (eig kaum noch existent), teilweise Prüfungsangst bzw. Angst vor anderen Leuten zu sprechen. Und ich habe mich immer gefragt: Was denkt diese Person von mir? Ich glaube, die kann mich nicht leiden. Meine beste Freundin war zum Glück immer für mich da - sie war die Einzige, der ich alles erzählte - und als es mir dann Anfang dieses Jahres am schlimmsten ging, hat mir tatsächlich ein Buch weitergeholfen, dass die u.a. die Thematik "Mobbing" behandelt. Emotional hat mich dieses Buch zwar vollkommen mitgenommen, aber es hat mir echt geholfen.* Mit dem Schulabschluss konnte ich dann alle diese Leute endlich hinter mir lassen. Es geht mir noch immer nicht super gut. Die Nachwirkungen werde ich denke nicht so einfach los, wie die Leute. Aber ich bin auf dem aufsteigenden Ast. 😄 Alleine das macht mich schon deutlich glücklicher. Und das, obwohl ich verhältnismäßig "Glück" hatte. Aber ich bin mir sicher: "You will be found" ;) Das Thema ist sicherlich kein einfaches um darüber zu sprechen und wird definitiv viel zu wenig wirklich ernsthaft besprochen. Das Video war echt super! *Das Buch verdient ebenfalls eine Triggerwarnung. Für alle, die trotzdem wissen wollen, um was es geht: Das Buch/Musical Dear Evan Hansen.
Ich muss leider zugeben, dass ich zur Schulzeit leider ein Mobber war... Damals ist man sich dessen einfach nicht so bewusst gewesen. Umso mehr tut es mir heute leid.
Ein wirklich sehr gutes Video! (: Tatsächlich habe ich mich hier in der Beschützerrolle wiedergefunden. Hab ich in 2 Fällen gemacht und würde das immer wieder tun. Einmal wurde jemand weil er übergewicht war auf dem Gang von ein Paar Jungs und auch 1,2 Mädchen beleidigt. Fand ich richtig widerlich. Ich hab die Leute dann verbal angegriffen was sie denn für armselige Personen sind und ob sie ihr kleines Selbstbewusstsein damit aufbessern wollen. Man kann natürlich nicht alles als Außenstehender mitbekommen, jedoch hab ich das dann nicht mehr wahrgenommen. ^^
Als Hochbegabte, die ihr Wissen immer gern zur Anwendung gebracht hat und das Schulsystem ziemlich gut zu nutzen wusste, also gute Noten hatte und bei Lehrern meistens beliebt war, war ich in 9 von 11 Jahren, die ich in der Schule war, Betroffene. Auch heute (ich bin inzwischen 25 und habe eine Ausbildung und studiert) habe ich trotz Therapien noch mit den Folge zu kämpfen. Ich fühle mich oft einsam, aus Gruppen ausgeschlossen, unerwünscht. Wenn ich stark getriggert werde, kommt das Gefühl wieder, dass ich am besten verschwinden, damit ich niemanden mehr nerve. Ich habe Werkzeuge für den Umgang mit diesen Gefühlen, kann sie auch verwenden, aber da sind die Gefühle trotzdem noch immer und immer wieder. Vor etwa zwei Jahren hat sich einer meiner Mobber für die Europa-Wahlen aufstellen lassen und so lächelte mich sein Gesicht von jedem zweiten Laternenpfahl in meiner Heimat an. Über Umwege kam ich an seine Nummer und habe ihn mit einem sehr sachlichen Text zu meinen Erfahrungen mit ihm in meiner Schulzeit und den Folgen, die das bis heute hat, konfrontiert. Er war ziemlich schockiert und ihm war weder bewusst, dass er daran so beteiligt war, noch was für Folgen das bei mir hatte und hat. Er hatte sich während der Schulzeit sogar für andere Betroffene stark gemacht. Er war also Täter und und Verteidiger zugleich. Er bat um Verzeihung und wir hatten eine kurze, sehr konstruktive Konversation. Liebe Täter*innen, aber auch liebe Assistent*innen, liebe Verstärker*innen und liebe Außenstehende da draußen: wenn euch bewusst ist, dass ihr eine dieser Rollen hattet, und ihr die Opfer um Verzeihung bitten könnt, weil es euch leid tut, was ihr getan habt oder vielleicht auch immer noch tut, reach out! Bitte! Liebe Verteidiger*innen, hinterfragt gern, ob ihr überall Verteidiger seid. Aber hört nicht auf, holt euch auch selbst Hilfe, wenn es euch zu viel wird. Liebe Betroffene: es wird besser. Ihr habt vielleicht schon oder werdet Menschen finden, bei denen ihr ihr selbst sein könnt und euch wohlfühlt. Edit: Rollen korrigiert
Super Video👍 Ich finde es sehr wichtig mehr darüber aufzuklären, denn die meisten Leute unterschätzten Mobbing oft (so wie ich es erlebt habe). Ich wurde in meiner Ausbildung von meiner Vorgesetzten Anleitung bzw. Ausbilderin gemobbt und habe es auch meiner Lehrerin und der Chefin erzählt, doch beide haben zu meiner Anleitung gehalten. Vor allem meine Lehrerin, der meine Anleitung wohl irgendwas erzählt hatte, hat gesagt sie kann mir nichts mehr glauben. Das war richtig schlimm für mich, da ich die Wahrheit gesagt hatte. Alles was passiert ist haben auch die weiteren Kollegen mitbekommen, nur meine Lehrerin stelle sich total gegen mich und so waren sie bald zu zweit gegen mich und die Chefin hat alles sehr heruntergespielt. Es war ein richtig hartes Jahr für mich und ich habe durch meine Lehrerin und meine Anleitung auch eine 4- in meinem Abschluss bekommen. Mittlerweile habe ich aber akzeptiert, dass diese Note nicht wichtig für mich ist, da ich weiß ich hätte woanders eine 1 geschafft. Man muss an sich selbst glauben und daran denken, dass man aus solchen Situationen und Erlebnissen lernen kann. Einen wichtigen Tipp hätte ich, der mir damals geholfen hätte: Sprecht! Ich habe mich damals nicht getraut wirklich zu sagen was alles passiert war und war total eingeschüchtert von meiner Anleitung aber es ist wichtig anderen Menschen zu erzählen, wie es ist. Und wenn jemand sagt er glaubt euch nicht, dann sucht euch andere Leute, denen ihr vetraut, die werden euch glauben. Lernt daraus, wie ihr euch eines Tages nicht verhalten wollt als Vorgesetzte/Lehrer/Mitarbeiter/sonstiges :)
Gutes Video und super wichtiges Thema, an Schulen sollte viel mehr drüber gesprochen werden! Ich frage mich, ob es Methoden gibt, Mobbing präventiv anzugehen...
Jetzt habe ich das Video auch geschaut, ich habe mich lange davor gedrückt... war in 2 verschiedenen Schulen betroffen, das erste Mal als ich in der dritten Klasse in eine neue Schule gekommen bin. Ausgelöst durch eine Lehrerin, die keine Gelegenheit ausgelassen hat, der ganzen Welt zu zeigen, dass ich ihre Lieblingsschülerin war. Das ging so weit, dass ich bei ihr darum gebettelt habe, auch wie die anderen Strafaufgaben zu bekommem, wenn ich die Hausaufgaben nicht gemacht hatte. Die nächste Schule war schlimm, da ist es übel eskaliert. Die ganze Klasse gegen mich. Ich habe mich nicht mal getraut, meine Sachen aus dem Zimmer zu holen, das musste ein Lehrer für mich machen. Zum Glück gabs damals noch kein Internet. Bis heute hasse ich solche Gruppierungen und ich falle in alte Verhaltensmuster, wenn ich in eine solche Situation komme. Auch wenn ich an Selbstvertrauen gewonnen habe mit den Jahren, ganz ablegen werde ich diese Erfahrungen und die Folgen davon wohl nie. Ich hoffe, meine Tochter wird nie davon betroffen sein...
Wurde auch in der Schule gemobbt. Ich weiß nicht wie ich damit umgehe, wahrscheinlich gar nicht mehr. Es hatte natürlich sehr sehr lange mein Selbstwertgefühl zerstört, aber irgendwann nach vielen Jahren bin ich nach Australien für's Work and Travel, und habe da gemerkt "Hey, ich bin hier der Ausländer, habe trotzdem einen Job der die Miete zahlt und den Mögliches voll macht. Ich hab ne Freundin die cool ist. Was will ich mehr?". Heute bin aber schon noch vorsichtig wen ich an mich ranlasse, und im Zweifel tendiere ich eher dazu Leute zu meiden. Hab aber genug gute Freunde, den ich vieles anvertraue. 😀 (man kann von einem Happy End reden)
Zum Thema Menschen die Mobben wissen nicht was das anrichten kann. Ich war in meiner ganzen Jugend Das opfer von Mobbing und ich kann aus Erfahrung sagen das selbst wenn sie es gewusst hätten währe ihnen das Egal gewesen. In meinem Fall ging das soweit das mich Leute zum Selbstmord aufgerufen haben.
Ich bin jetzt 35 und wurde damals von der 5. Bis zur 10 Klasse in der Realschule gemobbt. Die Klassenlehrerin zu involvieren hat leider gar nix gebracht. Bei mir war es dann auch leider Klassenübergreifend, da einige aus meiner Klasse privat Kontakt mit Schülern eine Stufe höher sowie tiefer hatten. Es hat lange gedauert bis ich die Kraft hatte mich zu wehren. Und im letzten Jahr ist dieses Trauma wieder aufgebrochen, aber ich konnte es jetzt endlich bearbeiten und bin auf einem guten Weg. Durch diese Erfahrung bin ich eine Unterstützerin von Betroffenen, eigentlich sogar eher eine Beschützer in, weil es mich natürlich stark triggert. Mich triggert es aber auch wenn Menschen dann wirklich in der Opferrolle bleiben und nichts unternehmen, da muss ich dann wieder bissl runter vom Gas. Wichtig ist einfach, das man sich um seine Traumen kümmert um heilen zu können. Alles liebe euch allen
Das gibt es auch ganz massiv im Arbeitsumfeld. Es ist sehr schwer, den Tatbestand Mobbing nachzuweisen und in 99% der Fälle verlieren die Betroffenen ihre Stelle, während die Täter:innen bleiben.
@@quimicos_comunistas Diese Form ist keine gute. Gut, wenn dus noch nicht gemachr hast. Steh lieber deiner Freundin bei, wenn du es schaffst. Was da mit ihr passiert ist scheiße. Die Mobber sind nicht mutig. Wer weiß obs ums Machtgefühl oder langeweile geht. Ihnen zu sagen oder mit diesem Video (!) zu zeigen, was sie anrichten ist denke ich besser. Das ist die vermutlich auch klar. Wollte nur für alle auch sehr jungen Menschen, die das lesen, das dazu gesagt haben. Ich wünsche euch allen gute Freunde, Kraft und Mut die Situation zu überleben.
@@kommentierenbiszudenohren3869 Nein, dann wäre ich jetzt ja nicht mehr da. Wir haben schon versucht darauf aufmerksam zu machen, was das anrichtet. Es scheint völlig egal zu sein, viel mehr noch wirkt es so, als sei das dass Ziel. Deshalb frage ich mich, ob das so eine Person immer noch sieht, wenn sie dann eine Person vor sich st****n sieht. Ich kann ihr leider kaum beistehen. Muss eigentlich dringend in die Psychiatrie. Wurde mit einer Einweisung direkt in die Notaufnahme gesteckt und eigentlich hätte ich da bleiben sollen und muss eigentlich dringend zurück. Da ist nur die große Angst meine süße zu verlieren. Ich habe echt keine Ahnung was ich im Moment tun soll. Ich bin kurz davor sie von mir aus einweisen zu lassen, weil ich einfach nie sicher sein kann, dass sie am nächsten Tag noch da ist. Das war vorher schon schwierig, deshalb hat sie auch eine Einweisung erhalten und wartet auf ihren Platz in der Klinik. Aber jetzt ist es halt viel schlimmer.
@@kommentierenbiszudenohren3869 Ich habe das mal ein wenig verändert. Aber nein mir ist nicht klar, dass das besser wäre. Das führt nicht zum Erfolg. Man muss solchen Menschen einfach zeigen, was das auslöst und noch dazu bin ich ja selbst r45.8 (ich drücke es mal so aus, will hier auch niemanden triggern, dass ist der Code mit dem der Arzt das beschrieben hat).
Auf der Arbeit sind es aber fast immer nach meinen Erfahrungen immer mehrere Täter,da erträgt das Opfer es einfach oder kündigt....Da werde ich auch noch Videos zu machen....Hier meine erste Erfahrung ruclips.net/video/WFMebxsaFtY/видео.html
Schönen guten Morgen zusammen! 💛 Edit: In der Grundschule hatte ich die Rolle des Verstärkers inne. Mit höherem Alter war ich der Verteidiger und hing ganz bewusst mit den "unbeliebteren" Mitschüler ab. Das waren für mich immer die coolen Kids .
Ich fände ein separates Video was einzelne Rollen dazu bringt z.b. als Täter zu mobben. Ich war in der Schule auch eher Typ Täter und weis bis heute nicht wieso ich auf diese Situation so reagiert habe.
Ich finds stark von dir, dass du das ehrlich zugibst und dir und anderen da nichts vorlügst. Ich glaube, dass es echt unangenehm ist, sich das einzugestehen, weil wir uns ja am liebsten in positivem Licht sehen wollen und dann einiges beschönigen.
Fänd ich auch sehr interessant. Gerade in jungem Alter lernt man ja so viel bezüglich sozialer Interaktion und macht Fehler und will sich beweisen und alles. Ich glaube sehr viele sind Mobber ohne die wirkliche Absicht zu haben jemandem aktiv zu schaden (bzw. wird einfach gemacht und nicht darüber nachgedacht). Und dann wird man Älter und ändert sich oder lernt einfach dazu oder reflektiert mehr. Oftmals wird ein Mobber direkt als böser Mensch kategorisiert und angenommen, dass es so bleibt. Ich meine die Handlung ist scheiße und nicht zu rechtfertigen und sollte definitiv irgendwelche Konsequenzen haben, andererseits ist der Täter auch nur ein Kind (zumindest bei Mobbing in der Schule), dass man eben nicht aufgrund einer schlechten Tat definieren kann.
Ganz viel soziale Hierarchie, Erhalten einer Machtposition, Gruppenzwang. Ich war damals Opfer, aber hätte davor noch genauso gut Täterin werden können - einfach weil ich Teil dieser beliebten Clique war, die die soziale Macht in der Klasse /Stufe hatten und da wird viel Druck ausgeübt, den Kinder und Jugendliche glaub ich selbst gar nicht so konkret wahrnehmen, ihr Verhalten aber trotzdem daran ausrichten. Gab zB mehrere "Gründe" wieso sie sich dann mit großem Trara gegen mich gewendet und mir das Leben zur Hölle gemacht haben, aber einer war auch, dass ich einen sehr beliebten Typen kritisiert hab. Das ist danach nicht mehr passiert... Also gegen das wirklich gezielte Mobbing gegen mich hat dann keiner mehr was gesagt, weil sie ja nicht selber mit gemobbt werden wollten. Lieber in der bequemen Machtposition bleiben :') bei vielen ist in jüngeren Jahren auch die Empathie noch nicht ganz so ausgereift wie dann später, wenn man als Erwachsene zurückschaut. Wenn man währenddessen nicht rafft, dass man gerade das Leben einer Person für immer zerstört, kann einen das eigene Gewissen auch nicht davon abhalten...
Kann es sein das du kein leichtes Leben hattest? Und du das wegen lieber gemobbt hast als einfach nix zu machen.. (no hate) finde es stark das du es so offen und ehrlich zugibst
Dankeschön!!! So ein tolles Video. Wurde in meiner Jugend auch gemobbt bzw. stark ausgegrenzt. Ich denke das Video kann sehr viel bewirken und Mut machen, hätte ich damals auch gebraucht ❤ Weiter so!!! :)
Nur eine kleine Anmerkung zu: 'holt hilfe' als Betroffene kann ich berichten, dass in meinem Fall weder meine Eltern noch meine Lehrer die Sache ernst genommen oder je etwas dagegen unternommen haben. Dieses 'holt Hilfe' ist damit leichter gesagt als getan. Ansonsten ist das Video super und klärt unheimlich gut auf, danke für deine Arbeit ❤️
Bei mir ist das damals zum Glück nicht so richtig angekommen, dass ich gemobbt wurde, weil ich ziemlich selbstbewusst war und mir die Täter:innen leid taten, dass sie das nötig hatten. Heute ist es so, dass es mich krass triggert, wenn ich mitbekomme, das jemand ein "Nein" nicht akzeptiert oder höre, wie jemand unnötig fies und unverschämt ist. Ich kann da nicht wegschauen und das macht mich super unruhig und ich will dann immer was tun und neige dazu die Täter:innen anzukacken und ihnen zu sagen, wie unmöglich ihr Verhalten ist.
Meine Erfahrung mit Mobbing ist schon etwas her, bin in der Mittelstufe (ca. 5./6. Klasse - 9. Klasse) stark ausgegrenzt worden. Ich konnte damit damals nicht gut umgehen und hab mich sehr zurückgezogen, aber habe mich nie mit meinen Gefühlen auseinander gesetzt, sondern einfach dicht gemacht. Als ich dann mit ca. 17 Jahren ein Video auf RUclips gesehen hab, in dem der liebe HerrTutorial seine Erfahrungen mit Mobbing geteilt hat, kamen da erstmal einige Tränen und dann habe ich angefangen das aufzuarbeiten. Das ist jetzt auch schon bald 10 Jahre her, die Erfahrungen von damals haben mich sehr geprägt und ich merke wie mich das Thema immer noch berührt, wenn ich das bei anderen mitbekommen. Ich kann für diejenigen, die wissen wie sich alleine sein anfühlt nur den Rat geben, sich nicht zu verstecken - wenn die richtigen Leute nicht da sind, wo ihr seid, müsst ihr eben hingehen, wo die Leute sind, die euch mögen und eure Interessen teilen, sei es im Sportverein, bei den Pfadfindern oder irgendeiner anderen Jugendgruppen, an der Musikschule oder einfach online. Ihr seid nicht das Problem, es gibt für jeden einen Platz in der Welt und Freunde, die einen mögen wie man ist.
Habe sehr lange darunter gelitten und auch massive Gewaltfantasien gehabt und nach jedem Amoklauf habe ich mich sehr über die Berichterstattung und die Reaktionen der Politik aufgeregt, anstatt erstmal das naheliegende Mobbing als Ursache, wurden jedes mal "Ballerspiele" als Ursache genommen. Naja heute geht es mir gut bin sehr ausgeglichen und im privaten auch sehr gut gefestigt, aber ich glaube hätte ich damals Zugang zu Waffen gehabt, hätte es nicht gut geendet.
Ich werde bis heute gemobbt und es heißt immer "ja, selber Schuld, wenn du dich nicht ins System fügst. Du musst dich nur ein bisschen ändern, dann hört das auch auf."
Hallo Pia, auch ich habe in der 6. Klasse heftige Mobbingerfahrungen gemacht. Nicht nur in der Schule sondern zuhause von meinen Geschwistern. Beides lief zeitgleich, bis ich dann endlich den Mut hatte die Klasse zu wechseln. Mein Bruder hat mich nur aufgehört zu mobben, als ich dann eingewiesen wurde. Ich habe bis heute noch mit flashbacks davon zu kämpfen und leide unter einer ptbs. wegen unserer Familiendynamik rutsche ich immer wieder in das Muster meine Schwester zu mobben, aber ich arbeite daran dass es besser wird
Ich wurde schwer gemobbt, aber wenn ich die Gestalten heute sehe, denke ich mir, wie runtergekommen die sind. Alkohol und Drogen. Ich hingegen habe eine Ausbildung in der Pflege gemacht. Da geht mir das Herz auf. Mein Glaube an Gott und meine Ansichten haben mir sehr geholfen. Heute bin ich glücklich, geoutet, habe zwei gesunde Jungs. Habe mich aus eigener Kraft aus toxischen Abhängigkeiten befreit und stehe immer noch. Mit Liebe und Unvoreingenommenheit im Herzen und Vergebung. Danke für das tolle Video, sowas hilft immer
Das schlimmste ist ja wenn die Lehrer von dem allen wissen und TROTZDEM nichts getan haben! Das war bei mir in der Schule so. Ich und ein paar andere wurden auch gemobbt in der Klasse und jetzt kommt's: Es passierte im Unterricht! Nein nicht in den Pausen! Im UNTERRICHT! Das heißt den Lehrern MUSS es aufgefallen sein, es sei denn sie waren einfach nur hohl wie eine Frucht. Auch die Eltern machen einfach nichts also finde ich es echt schwer nach Hilfe zu rufen. Das sind jedenfalls meine Erfahrungen. An meiner Schule gabs nix was man hätte tun können. Lehrer sowie Eltern und andere Schüler schauten weg. Einfach nur unfassbar. Ich hoffe es gibt an anderen Schulen bessere Erfahrungen...meine war a pathetic excuse für eine Schule und die Lehrkraft. Peinlich!
Gut aufgearbeitetes Video zu dem Thema. Ich bin selber auch damals...immerhin nun 25 Jahre her, in der Schule auch gemobbt werden. Diese Hilfsstellen die heute verfügbar sind gab es in der Form damals nicht. Ich konnte, durch Hilfe aus dem Sportverein, damals eine relativ gute "was die sagen ist mir doch egal" Einstellung aneignen. Ich möchte mir aber gar nicht ausmalen was Betroffenen von Cybermobbing so widerfährt. Wenn ich damals nach der Schule das Mobbing halbwegs hinter mir lassen konnte war das wichtig für meine Entwicklung zu dem Thema. Wenn ich mir aber überlege das Thema hätte mich online auf allen Kanälen verfolgt dann graust es mir. Wer Betroffen ist, bleibt wie Ihr seid. Die anderen sind doch bloß neidisch weil Ihr einzigartig seid.
Hallo alle miteinander Ich bin ein Betroffener. 8 Jahre lang dauerte das Mobbing bei mir. Das ging von Sachen verstecken, Kleider in die Dusche schmeissen und Ausgrenzung über Haare anzünden und Nadeln auf den Stuhl legen zu Beleidigungen (da ich ein deformiertes Ohr habe, wurde ich „Krüppelohr“ gerufen), Auslachen bei Fehlern und Nachahmung (ich bin Epileptiker) meiner Anfälle. Bei allem Respekt: Lehrer kannst du komplett vergessen, wenn du Hilfe suchst. Und wegen dem Alleinsein: Du bist es eben doch! Der Grund ist, dass deine Freunde auch so lange gepiesackt werden, bis sie es nicht mehr aushalten und sich schlussendlich andere Freunde suchen. Das habe ich auch erlebt. Auch bei sonstiger Hilfe (Eltern, ältere Geschwister etc.) ist Vorsicht geboten. Wenn ich mal Hilfe bekommen habe - was nicht oft passierte - so bekam ich danach die doppelte Ladung an Gemeinheiten ab, sodass ich schlussendlich jede Hilfe ablehnte. Daraus resultierte schliesslich die soziale Isolation. Ich habe noch heute (mittlerweile bin ich 34) extrem Mühe damit, Leuten zu vertrauen und bin ein Kontrollfreak. Ebenfalls geblieben ist die Angst davor, verlassen zu werden. Das hat dazu geführt, dass ich angefangen habe, mich so zu verhalten, wie das andere gerne mochten, auch wenn das mit mir rein gar nichts mehr zu tun hatte. Geblieben sind die Leute aber (natürlich) trotzdem nicht. Das alles hat die Konsequenz, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie eine Freundin hatte. Wie auch, wenn ich nicht in der Lage bin Leuten zu vertrauen? Was mich heute noch am Wütendsten macht ist, dass meine Mobber keine Konsequenzen zu befürchten hatten. Das ist das, was ändern muss. Es muss Konsequenzen geben. Sonst werden einem überall Strafen und Bussen etc. angedroht, aber Mobber haben nie mehr zu befürchten als einen mahnenden Zeigefinger. Das kann es doch nicht sein!
Meine (Transgender) Schwester wurde hart gemobbt in der Schule. Die einzige Freundin die sie zur der Zeit hatte, wurde dann erfolgreich rausgemobbt, sie hat die Schule wechseln müssen. Meine Schwester hingegen blieb noch an der Schule. Es hörte aber nicht mit verbalen Attacken auf. Sie wurde auf dem Schulweg und auf dem Pausenhof mit Steinen beworfen. Sie wurde von den Lehrern genötigt sich für den Sportunterricht bei den Jungs umzuziehen, diese hatte dann Freude daran entwickelt ihre Klamotten zu verstecken und einmal sogar nass gemacht (dem Geruch nach zu urteilen war das nicht nur Wasser). Meine Schwester wandte sich daraufhin an die Lehrer, in der Hoffnung das diese was unternehmen könnten oder ihr zumindest helfen könnten. Haben sie nicht. Ich zitiere hier Menschen die im Lehramt tätig sind " Wenn du uns die Namen der Täter nicht nennen kannst, können wir dir auch nicht helfen" . Schwierig Namen zu wissen, wenn diese nur feige Aktionen machen wenn man denen den Rücken zukehrt und letztlich auch nicht genau benennen kann wer es war. Diese Menschen haben daraufhin unsere Mutter zum Elterngespräch eingeladen und ich zitiere hier wieder Personen die im Lehramt tätig sind "Könnte es sein sein das sich ihr Kind mit dem falschen Geschlecht identifiziert weil sie lesbisch sind, und ER ohne Vaterfigur aufwachsen musste? Sie sollten die Umstände Zuhause beheben wenn sie möchten das ihr Kind akzeptiert wird." Das war dann der Zeitpunkt wo unsere Mutter meine Schwester dann von der Schule genommen hatte. Problem ist nur: Seitdem kann sich meine Schwester keinem Schul oder Schullähnlichen Gelände nähern ohne Panikattacken. Sie kann auch nicht mehr einkaufen gehen, weil zu viele Menschen Panikattacken auslösen. Zur Zeit ist sie auf vielen Wartelisten bei Therapeuten, hat aber um zumindest übergangsweise halbwegs einen normalen Alltag genießen zu können sich in eine Selbshilfegruppe begeben. Inzwischen arbeitet sie in einer Bäckerei (immer noch ohne Schulabschluss) Teilzeit, lebt mit ihrem Freund zusammen (wobei sie da auch starke Vertrauensprobleme und Verlustängste hat). Sie kämpft heute noch jeden Tag mit ihrem geringem Selbstwertgefühl. Sie hat auch bald ihre, wenn die Pandemie sich gelegt hat, Gecshlechstumwandlungs- Op. Und das nur weil ein paar Kinder es unterhaltsam fanden sie zu mobben. Sie ist immer noch stark verletzt deswegen. Mobbing ist scheiße. Ich konnte damals nicht viel für sie tun, außer für sie da zu sein und ihr zu sagen das absolut nichts falsch mit ihr ist. Ich hab zu der Zeit nicht mehr bei unserer Mutter gelebt sondern mehrere Hunderte Kilometer weit weg. Ich bin so oft wie es ging und so lang wie es nun mal ging zu ihr gefahren mit Zug. Aber Erfahrungsgemäß kann auch ich sagen: Wegschauen ist keine Option. Tut etwas dagegen wenn ihr könnt. Wenn ihr seht da wird jemand gehänselt, helft der Person und wenn es nur ein minimaler Beistand ist. Es schlecht zu reden mit" Der ist nur empfindlich, soll sich mal nicht so anstellen" ist absolut falsch. Besonders dann wenn man sieht das diese Person darunter leidet. Ich persönlich geh bei so was immer dazwischen und versuche Betroffenen zu helfen und ihr Selbstwertgefühl wieder aufzubauen. Denn die Betroffenen verlernen schnell die Fähigkeit an sich zu glauben und sich selber zu vertrauen. Deswegen ist es wichtig das man das für sie tut. Niemand ist allein, und niemand sollte bei so etwas allein gelassen werden.
Vielen Dank das du dieses wichtige Thema ansprichst. Oft wird einfach nur gesagt Mobbing ist doof, macht es nicht, aber kaum wird darüber gesprochen warum Mobbing so schlimm ist. Hoffentlich bringt das Video mehr Menschen zum Nachdenken. Ich selbst bin in der Schule 6 Jahre gemobbt worden und habe jetzt (25) Depressionen, eine Angststörung und immernoch ein ganz schön angeknackstes Selbstbewusstsein. Wenn dein Video auch nur 1 Person helfen kann hat es sich schon gelohnt. Vielen Dank
Ich setze mich immer für die gemobbten ein! Egal wie wenig ich die kenne, stellt euch vor den Betroffenen und zeigt ihm oder ihr das er oder sie nicht alleine ist und es immernoch menschen gibt denen er oder sie nicht egal ist! Wenn uns nicht geholfen wird dann müssen wir und eben untereinander helfen.
Ein sehr toller Beitrag. Danke dafür.❤ An alle die gemobbt werden, bleibt stark und holt euch Hilfe bzw. Vertraut euch jemanden an. Gibt niemals auf und denkt dran, ihr seid super, wie ihr seid, egal was jemand sagt. 😊🍀
Mobbing ist echt schrecklich, ich habe selbst extrem gemobbt als ich 11 Jahre alt war und was so krass ist: ich verstehe bis heute nicht warum! Ich war ein ganz liebes und lustiges Kind, stamme aus einer lieben Familie, bin gut erzogen. Mit 11 habe ich anderen Kindern viel Leid zugefügt und hatte nicht mal Mitleid mit ihnen, obwohl ich eigentlich extrem empathisch bin. Mein "Glück" war, dass ich mit 12 selbst zur Außenseiterin der Klasse wurde. Danach hab ich niemanden mehr gemobbt und war sehr kleinlaut. Auch nicht schön, aber besser so als ich hätte weiterhin andere Kinder gemobbt.
Ehemaliges Mobbingopfer hier. Und früher in der Schule war das echt schlimm. Da ich ziemlich anders war (und es bis heute bin) war ich eben der Prügelknabe. Vor allem am Boden getreten zu werden ist mir in Erinnerung geblieben - aber die Hänseleien waren mindestens genauso schlimm. Tatsächlich wurde es erst aushaltbar, nachdem ich eine Klasse wiederholt habe. Heute habe ich meinen ehemaligen Peinigern vergeben und ich führe ein sehr glückliches und freies Leben. Erst heute habe ich von meiner Schwester erfahren dass einer der Mobber jetzt in meiner alten Nachbarschaft wohnt und ziemlich erfolgreich ist, Familie, Kind, etc. ... Ich wünsche ihm dass sein Kind das nicht erleben muss. Und ich gönne ihm sein Leben. Vergebung macht wirklich frei. Wenn ich heute Fehlverhalten in der Richtung sehen würde, würde ich sofort einschreiten. Ich denke das ist das Wichtigste hier: Nicht einfach nur daneben stehen, sondern irgendetwas dazu beitragen. Tolles Video! Danke!
Hallo- in der Schule wurde ich auch gemobbt. Es fing in der 7. Klasse an und ging dann etwa 2 Jahre. Ich bin auf der Schule bis zum Abschluss geblieben und konnte das Erlebte dort nie so ganz los lassen. Nach der Schule habe ich erst eine Ausbildung gemacht, danach wollte ich studieren. Im Studium habe ich dann mehrere Leute meiner alten Schule wieder getroffen, was die alten Erinnerungen wieder wach gerufen hat. Das Studium habe ich nicht beenden können und mich wieder zu stabilisieren hat sehr lange gedauert. Ich habe versucht, mir therapeutische Unterstützung zu suchen, jedoch ist der seelische Druck nie so richtig erkannt worden. Heute bin ich 33 und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an die Schulzeit denken muss. Im Ganzen fühle ich mich dennoch stabil, arbeite selbst in der Psychiatrie, um andere Menschen zu unterstützen. Das Mobbing hat mich da auf jeden Fall noch einmal sensibler gemacht. Aber es gibt auch Phasen, da rücken die Erinnerungen auch heute noch nah heran. Ich bekomme dann starke Unruhe und kann gerade so die beruflichen Anforderungen erfüllen. Ich bin unsicher im Kontakt mit vor allem Gleichaltrigen. Es ist schade, dass Mobbing bei vielen Therapeuten nicht mit der Möglichkeit von wirklich heftigen Langzeitauswirkungen in Beziehung steht. Es wird eben schnell bagatellisiert oder gesagt, nach der Schule ist alles vorbei. So einfach ist das jedoch nicht.
Ich hab Mobbing am Arbeitsplatz erlebt. Zuerst waren es Kleinigkeiten, wie Kritik an meiner Arbeit, die teilweise sogar berechtigt war. Das steigerte sich aber im Laufe der Zeit bis hin zu körperlicher Gewalt. Das schlimmste war, dass ich nie wissen konnte, was an dem jeweiligen Tag kam, denn immer wieder waren Tage dazwischen, wo alles richtig gut war. Beschwerde bei der Leitung wurde damit abgetan, dass die anderen sich über mich beschwert hatten, also das Problem bei mir läge. Der oberste Chef, sagte quasi das gleiche und meinte, es könne ja gar nicht sein, weil sowas bei ihm noch nie vorgekommen sei. Jetzt 13 Jahre später bin ich noch immer in Behandlung, PTBS, Depression, Panikattacken. Zwar gab es immer wieder gute Phasen, wo es mir besser ging, letztendlich kann ich bis heute die Erfahrungen nicht abschütteln. Tatsächlich finde ich den Lockdown richtig gut, weil ich mich nicht mit anderen Leuten auseinandersetzen muss, denn mein Sozialleben hat sich vollkommen verändert und mein Vertrauen in die Menschen hat stark gelitten.
Bei mir war das Mobbing zum Glück nie mit Gewalt verbunden (wurde nur mal mit Pommes beworfen, würde das jetzt aber nicht als Gewalt bezeichnen). Ich habe auch immer nocj Folgen bis heute, u.a. durch das Mobbing haben sich meine Depressionen, Ängste und alles entwickelt. Vielen Dank dafür. 🙃 Ich bin inzwischen 21 und immer noch regelmäßig Suizidgedanken und mein Leben absolut nicht im Griff, weil die Symptome mal wieder mein Leben im Griff haben, eben nicht ich.
Ich hab mal zufällig auf RUclips ein Video von einer Lehrerin gefunden, welche zwar keinen netten Eindruck gemacht hat allerdings auch in den Kommentaren null Unterstützung bekommen hat alle haben sich über sie lustig gemacht und sie beleidigt. Sie wurde unerlaubt während dem Unterricht gefilmt und wahrscheinlich davor auch schon fertig gemacht. Sie kam in dem Video langsam auf den filmenden Schüler zu und sah beim ersten Schauen auch irgendwie gruselig aus doch mir ist das dann sehr nahe gegangen und ich habe einen unterstützenden Kommentar für sie geschrieben. Dann hab ich auch ein bisschen Zuspruch bekommen. Ich bin aber immer noch entsetzt wie ekelhaft das von all diesen Leuten war und ist. Vielleicht ging mir das auch so nah, da ich in meiner eigenen Klasse auch schon miterlebt habe wie sie alle gegen eine Lehrerin gegangen sind. Da hab ich als wir über das Thema geredet haben auch die Lehrerin verteidigt. Allerdings habe ich in der Situation nichts gemacht, da die Lehrerin manchmal sehr unerwartet reagiert und man bei ihr nie weiß, ob sie sich darüber aufregen würde. Außerdem fällt mir schon ein normaler Beitrag im Unterricht schwer, da ich schon eigene Erfahrungen mit schlimmen Dingen gemacht habe und da ich auch introvertiert bin 7nd mir daher so was eh sehr schwer fällt.
@@psychologeek_funk Ja, ich habe bei beiden gesagt die Leute, bei den Tätern bringt es vielleicht nicht so viel, aber alle anderen, sollen sich einfach mal in die Lage der Lehrerin versetzen und hab dann ein paar Sachen aufgezählt.
Meine 2 Jungs (inzwischen erwachsen) wurden beide in ihrer Schulzeit gemobbt, gejagt, gehänselt... Ich wurde erst über Dritte (Eltern, Lehrer) darauf hingewiesen, leider. Ich hätte mir gewünscht, sie hätten sich mir anvertraut. Die meisten leiden sehr lange und im Stillen. Macht das nicht, lasst es nicht zu! Wer sich gemobbt fühlt, sollte nicht zu lange warten. Holt euch Hilfe!!!!!
Als Kind wurde ich gemobbt, als Jugendlicher wurde ich dann selbst zum Angreifer... anfangs aus Selbstschutz um gleich ein Opfer festzulegen das nicht ich bin (wie gesagt kann es jeden treffen...) leider hat es mir angefangen Spaß zu machen und im Nachhinein bereue ich es auch.....es ist schwer damit aufzuhören wenn die anderen ein anstacheln und man bei den anderen dadurch cool dasteht. Heute bin ich Verteidiger.. ich hab dazugelernt aus beiden Sichtweisen.
Hallo Pia ich finde das Mobbing Video voll gut. Ich war leider während meiner Schulzeit Opfer von Rassismus gewesen, weil ich das gefühl hatte, dass mich einige Mitschüler aufgrund meiner Hautfarbe nicht ernst nahmen, jedoch habe ich gelernt, Probleme anzusprechen und ein Lösungsansatz zu finden, damit sowas nicht ausartet und damit ich auch selber nicht in Depression gerate :)
Mobbing ist so ein schweres Thema, ich wurde in der Schulzeit "leicht" gemobbt und hab meine Klassenlehrerin damals angesprochen... Folge: Gespräch mit den Tätern, die sich rausgeredet haben... Daraufhin meinte meine Lehrerin ich missverstehe die Situation und soll mich nicht so haben...
Meinen Eltern hab ich erst im Abi als es vorbei war davon erzählt, habe aber auch erst im Nachhinein verstanden das auch Beleidigungen im Hintergrund und Gerüchte verbreiten Mobbing ist.
Ich habe Glück, dass ich damals den Gedanken hatte: "Es ist nicht meine Schuld, wenn sie dumm sind und Leute fertig machen"😅 meine Mom wollte, dass ich mich auch lieber normal anziehe "damit ich mehr Freunde habe", mit 15 meinte ich dann: "wer mich in dieser Kleidung nicht kennenlernen will, der hat mich als Freundin nicht verdient" bin damals sehr punkig rumgelaufen
Toll, dass du damals den Gedanken hattest und für dich eingestanden hast! Mobbing ist niemals deine Schuld! 💛
Das ging mir tatsächlich ähnlich, ich bin gestärkt aus der Sache gegeangen und habe viel dazu gelernt
@@psychologeek_funk ich bin immer am start wenn jemand gemobbt wird (ich bin der der immer gemobbt wird). das einzig gute in meinem leben isst meine yt karriere (ich mache sehr gute vlogs). bitte sei mein fan, liebe psy
Meine Mama kam da jedes Mal in die Schule und war meine Verteidigerin. Aber das hat nicht so richtig geholfen daher die am nächsten Tag weiter gemacht haben.
Das was du schilderst habe ich leider so auch mal erlebt,wobei es gut ist anderen davon zu erzählen...
ruclips.net/video/WFMebxsaFtY/видео.html
Dieses Video vor 15 Jahren wäre cool gewesen. :-)
Die Langzeitfolgen von Mobbing hätte vielleicht noch mehr angeschnitten. z.B dass man sich nicht nur sozial zurückzieht sondern auch das Vertrauen in andere Menschen fehlt um neue Bindungen zu knüpfen. Nach 5 Jahren Mobbing in der Schule braucht man nochmals so viele Jahre um wieder halbwegs vernünftige Freundschaften führen zu können..
Oh boy, diese Wut. Auf die Menschen die das getan haben, auf sich selbst weil man sich "nicht genug" gewehrt hat. Auf das Umfeld, welches sagt das Kinder es am besten untereinanderregeln. Auf die LehrerInnen die es für charakterbildend empfinden wenn sie einen in jeder Pause aus dem Versteck im Schulhaus zerren und ohne mitzukommen in die Löwengrube namens Pausenplatz werfen. Es ist schwer seinen Frieden zu schliessen, wenn man wütend ist. Aber immer wütend zu bleiben ist so kräfteraubend und führt nur dazu, sich zu verlieren. Man verliert die Kontrolle und gibt sich auf.
Und nein, was einen nicht umbringt macht einen nicht immer stärker. Manchmal bringt es einen einfach wirklich nur um.
Habe das Gefühl, die Mobber kommen einfach immer ohne Konsequenzen davon und leben ein tolles Leben. Während die Betroffenen nicht richtig im Leben stehen, riesen Ängste haben, keine Freude empfinden können und ständig den Wunsch verspüren, nicht mehr leben zu wollen. Wo ist da das Verhältnis?
Ich bin nicht für Rache oder soetwas, aber ich finde es verdammt unfair, dass man sich einfach sagen muss, tja hatte man wohl einfach Pech gehabt damals und jetzt für den Rest seines Lebens....
Die Erfahrungen habe ich auch
In der Schulzeit hatte ich das Gefühl auch. Das ist jetzt nun 12 Jahre her, und sagen wir mal so: wie sich die Leben aller Beteiligten weiter entwickelt haben könnte man durchaus als „Karma“ bezeichnen 😁😇
Ändert aber nichts daran, dass es scheiße ist, dass es quasi keine Konsequenzen zu geben scheint. Bei uns war es so, dass selbst die Lehrer Angst vor den mobbern hatten und sich dementsprechend weggeduckt haben.
Einmal nach einem besonders schlimmen Vorfall, wurden sie 3 Tage von der Schule suspendiert. Das war für die natürlich wie Ferien, prima „Strafe“
Viele Täter haben es selbst schwer im Leben. Vielleicht in der Familie oder eigene Mobbingerfahrungen. Sie entwickeln Minderwertigkeitskomplexe und machen einen anderen Menschen runter, um sich selbst besser zu fühlen.
@@meruemsama7770 ist oft so, aber nicht immer. Und das wäre für mich kein Grund andere so zu behandeln. Da fehlt mir die die reflektion bei den Leuten.
@Annika Börner Ja, Probleme haben wir in dem Alter alle. Allerdings ist das keine Entschuldigung dafür, anderen Leuten das Leben zur Hölle zu machen. Als Teenager ist man alt genug um ein paar Werte zu entwickeln und man kann nicht sein Leben lang alles auf das Elternhaus schieben. Meine Täterin hat das auf die harte Tour lernen müssen, als sich nach einigen Jahren Terror ein paar Schüler mit der Physiklehrerin zusammengetan haben um sie endlich von der Schule zu werfen. Danach war die Schule plötzlich ein friedlicher Ort und die vielen Außenstehenden haben plötzlich auch wieder mit uns Betroffenen geredet. Man könnte fast behaupten, wir alle hatten danach ein reicheres Sozialleben. So wirklich auf die Reihe bekommen hat sie ihr Leben bis heute nicht, obwohl es hinreichend Hilfsangebote von Ämtern und ihrer neuen Schule gab. Sie hat jetzt mehrere Kinder von mehreren Männern, kein Job, keine Ausbildung, und Gerüchte reden von hohen Schulden. Selbst die Schule zu wechseln war für uns damals keine Option, dafür hätten wir Dorfkinder das einzige Gymnasium der Gegend verlassen müssen.
Guten moooooooorgen. Hartes Thema. Leider, leider habe ich auch krasses Mobbing hinter mir.... Heute bin ich froh, dass ich mir Hilfe geholt habe, um das aufzuarbeiten.
Ja, das glaube ich! Es ist so wichtig das aufzuarbeiten!! Freut mich, dass es dir heute (wieder) gut geht 😊
@@psychologeek_funk Dankeschön
Das in der Schule zu zeigen wäre wesentlich sinnvoller als unsere "Antimobbingkurse", die unsere Lehrer gemacht haben. Die waren zwar gut gemeint, aber haben glaube ich dazu geführt, dass sich viele einen Spaß draus gemacht haben und noch mehr gemobbt wurde.
Schade, dass der Anti-Mobbing-Kurs so nach hinten losgegangen ist 😩 aber schlag das Video doch gerne bei dir in der Schule vor! 😊
@@psychologeek_funk Die jüngeren Lehrer kennen den Kanal größtenteils schon und arbeiten auch mit den jüngeren öfter mit Lernvideos 👍😊 Internet ist eben nicht immer schlecht, es kommt einfach auf den Inhalt an.
Bei uns war das in der 6 Klasse auch so, dass die Leute sich über den Kurs lustig gemacht hatten und das Mobbing nur förderte. :(
Meine Schule wollte mich auch in so einen Kurs schicken und als mir erklärt wurde wieso und was da gemacht wird (u.a. Sozialtraining oder sowas), klang das für mich als wäre ich selbst Schuld daran, dass ich gemobbt wurde und dass sie mich verändern wollen, damit ich kein "Ziel" mehr bin.
Ich hatte mich extrem beleidigt gefühlt wieso man mir unterstellt ein schlechtes Sozialverhalten zu haben, während meine Mobber noch nie Konsequenzen für ihre Handlungen bekamen. Das hatte ich dem Betreuer wütend mitgeteilt im Beisein meiner Eltern (welche mir zustimmten). Seine Reaktion war nur: "Ja wenn du nicht willst kann ich dich nicht zwingen."
Eine Freundin von mir hat den Kurs besucht und empfand ihn als große Zeitverschwendung. Ich hasse dieses Signal, das die Schulen senden, dass die Betroffenen diejenigen sind, die sich ändern müssten, um "besser in die Gruppe zu passen".
@@LunaRuna212 Das klingt furchtbar. Ganz so schlimm war es bei uns zum Glück nicht😨🤦🏻♀️
Auf geht's: vor der Schule noch ne Runde Psychologeek! Wird bestimmt wieder ein super interessantes Video❤️
Das ist wahrscheinlich das falsche Timing. Richtig wäre es wohl, das Video in der Schule zu sehen, denn genau da gehört es wohl auch hin.
@@alicethegrinsecatz1611 ganz deiner Meinung.
Hab's ja mittlerweile gesehen und fände es auch gut, es in der Schule zu zeigen. Mal schauen was sich da machen lässt, muss Mal mit meiner/m Klassenlehrer:in Reden!
Wir haben doch corona und soweit ich weiß sind alle schule zu 😂
@@denisgladkikh3390 dachte ich mir auch
Ein heftiges Thema. 😔 Auch bei uns geht es diese Staffel unter anderem um Mobbing - danke für die Aufklärung! 💞
So ein wichtiges Thema! Toll, dass ihr es auch bei DRUCK thematisiert 💛
Meiner Meinung nach gibt es schon Mobbing Opfer. Mich hat man in der gesammten Schulzeit über gemobbt. Ganz egal was ich gemacht habe. Ich habe versucht Hilfe zu holen. Weder in der Schule, noch zuhause wurde das ernst genommen. Auch nicht, als ich mich auf Grund des mobbings, sichtbar verändert habe. Mit den Folgen habe ich heute noch zu kämpfen.
LG Jessi
Ich glaube viele hätten sich dieses Video während der Schulzeit gewünscht. Als mir zum Beispiel die Sängerin Mine im Interview von ihren Mobbing-Erfahrungen während der Schulzeit erzählt hat, musste ich auch erstmal schlucken, weil ich es so extrem noch nicht mitbekommen habe. Noch krasser, wenn man merkt, was es alles mit einem anstellen kann und wie lange man sowas mit sich tragen kann. Wahnsinnig wichtiges Thema, danke! 💜
Liebe Pia, ich habe nicht einmal die richtigen Worte, um dir für dieses Video zu danken. Ich habe tatsächlich Tränen im Gesicht...
Vielen, vielen Dank. 💛🙏🏻
Sehr, sehr gerne! 💛
Sie macht das toll.....Hier ein Video zu meinen Anfängen ruclips.net/video/WFMebxsaFtY/видео.html
@@chrischanslife4537 Ja, sie macht es! 😊Tatsächlich hat mir ihre wertvolle Arbeit sehr geholfen. 💛
Ich werde Ihren Kanal sicher überprüfen. ☺️
Ich wurde in der Schule viel ausgegrenzt und gehänselt wegen ein bisschen "Kinderspeck". Heute habe ich gut 40 Kilo zu viel und hab starke Selbstzweifel.
Während meiner Ausbildung bin ich leider zu einem Verstärker in der Berufsschule geworden weil ich so viel Angst hatte wieder in die Opfer rolle zu geraten. Ich schäme mich immer noch dafür nichts getan zu haben.
Ich finde es gut und wichtig zu erklären was da eigentlich passiert und Hilfe aufzuzeigen.
Also Danke für eure Arbeit, die selbst mir (35Jahre jung) noch hilft zu erkennen was damals passiert ist und es zu verarbeiten.
Ich finde es gut, dass du deine Geschichte hier teilst. Über Mobbingerfahrung zu reden, hilft auch einem selbst. 😁 kann dich verstehen.
Ich wünsche dir alles Gute und
ärgere dich bitte nicht mehr. Es war passiert und wir können die Zeit nicht zurück drehen, jedoch das beste daraus machen.
Es ist so wichtig, über Mobbing zu reden . Ich war selber von betroffen, bestimmt nicht so stark, jedoch spielt es keine Rolle, sondern das was zählt ist, dass es Mobbing war. Heute weiß ich, dass die Personen selber starke Probleme im Freundeskreis hatten und auch zum Teil sich nicht wirklich wohl in ihrem Körper gefühlt hatten. Damals hatte ich die Klasse gewechselt, was eine unglaublich gute Entscheidung war und mich da rausgeholt hat.☺️ Leider hatten viele in der Klasse gesagt, dass ich 'einfach' weghören sollte und so. Und als es dann beim lehrer rauskam, der angeblich ein Vertrauenslehrer war (😂 NEIN) hat es dann in der ganzen Klasse angesprochen, was alles unglaublich viel schlimmer gemacht hatte... Danke für dein Video 🦋❤️
💛
Ich wurde während meiner Realschulzeit über 5 Jahre gemobbt und habe damals den Fehler gemacht nicht drüber zu sprechen und die ganzen Geschehnisse zu verdrängen. Ende vom Lied: 10 Jahre später hab ich ne ausgewachsene Depression und es hat einige Therapiestunden gebraucht um dahinter zu kommen, dass ich meine Mobbingerfahrung aufarbeiten muss um aus meiner Depression wieder raus zu kommen..
Ich war vor einigen Jahren in der 7. - 8. Klasse Assistent/Verstärker, da ich mich in dem Freundeskreis des Täters befunden habe. Der betroffene hat schlussendlich die Schule gewechselt. Ich hatte vor kurzem die Möglichkeit mich persönlich über mein damaliges verhalten bei dem betroffenen zu entschuldigen, konnte es aber irgendwie nicht. Ich schäme mich heute über mein damaliges verhalten.
Sehr gutes Video!
So ein wahnsinnig wichtiges Thema. Finde es toll dass du auch nicht von "Opfern" sprichst. Das löst direkt einmal die Machtverhältnisse, zumindest schon mal sprachlich auf!
Dein Umgang mit diesem sensiblen Thema ist echt super 👍🏻 Auch wenn es immer heißt „Ja, Mobbing ist schlimm“, ist es ein viel zu großes und wenig differenziertes Thema. Dass du nicht nur Betroffenen Tipps gibst, sondern auch anderen Beteiligten, finde ich gut, weil Betroffene unbedingt Unterstützung brauchen 👍🏻
Ich würde gerne noch einen Themenwunsch nennen und zwar fände ich ein Video über die Beziehung zwischen Influencer und Follower interessant und wie sie sich zu einer Freundschaft oder einer Star-Fan-Beziehung vor Social Media unterscheidet.
Liebe Grüße an das psychologeek-Team & weiter so! 💕
Oha, spannende Idee. Habe das bis jetzt immer nur als eins gesehen, obwohl man den Star ja viel mehr bewundert und den Influencer mehr als Freund sieht
Ja, genau und für den „Influencer“ (ist das passendste Wort, das mir einfällt) ist es ja nur einer in der Masse, der hat ja gar nicht die Möglichkeit, die andere Person gleich gut zu kennen.
Danke für deine lieben Worte! 💛
Und: mega spannendes Thema, wobei ich befürchte, dass es da nicht viel oder vielleicht auch gar keine gescheite Forschung zu gibt! Aber ich schreib’s mit auf die Themenliste und dann schauen wir mal 😊
Stimmt, es ist ja auch ein sehr junges Thema 🤔
Naja, dann ist es vielleicht ein Thema für in ein paar Jahren, für dein 3 Mio-Abonnenten-Special oder so 😄
@@psychologeek_funk na, das wäre doch eine Dr. Arbeit wert oder?
Wir hatten mal eine Klassenkameradin, die wegen Mobbing zu uns gekommen ist. Es war zwar ein bisschen besser, weil wir sie vorher nicht gekannt haben. Aber sie hat durchaus gemerkt, dass es auch bei uns so einige Dissonanzen gab. Ich war leider auch oft davon betroffen, aber ich habe nie so ganz verstanden, warum ich den anderen ein Dorn im Auge war. Jedenfalls hat sie sich knapp ein Jahr später vor den Zug geworfen. Das hatte uns die Augen geöffnet und man hat mich weitestgehend in Ruhe gelassen. Dennoch fühle ich mich in klassenartigen Situationen richtig unwohl und ziehe mich dann zurück. Manchmal vermisse ich sie, wie standen und zwar nicht nahe, aber sie war einfach ein Mensch, der mehr wahrgenommen hat und diese Hoffnung hatte, dass die Schulzeit dich noch besser werden könnte. Mit den meisten Leuten aus der Schule habe ich keinen Kontakt und unterbinde diesen auch, wenn ich Zb über fb eine Freundschaftsanfrage bekomme. Klar, habe ich noch ein paar Freunde, aber es kommen keine neuen dazu. Damals in der Realschule hätte ich mich in solchen Situationen der Aussenstehenden zugeordnet, auch wenn andere mich sicherlich als Verteidigerin gesehen hätten. Ach, und allein diese grauenhafte absolut nicht bereichernde Schulzeit ist der Grund, warum ich nicht in den sozialen Bereich will. Stattdessen bin ich in den Naturwissenschaften! ^^
Aber ich mache mir manchmal Vorwürfe, dass ich damals nichts getan habe und auch jetzt nicht irgendwie versuche dabei zu helfen, dass meine Neffen und Nichten nicht gemobbt werden. Wobei ich auch fast nicht weiß, ob sie davon betroffen sind.
Oh man, was für eine traurige Geschichte! 😩 aber bitte mach dir keine Vorwürfe, du konntest es damals nicht besser! Umso stärker, dass du dich heute bei deinen Neffen und Nichten gegen Mobbing stark machst! 💛
Im Nachhinein denkt man oft, man hätte besser handeln können - aber damals hattest du nicht das Wissen von heute. Hättest du es anders machen können, hättest du es sicher auch getan.
@@t.a.yeah. Recht hast du. Noch dazu wollte ich selbst einfach nur durch kommen.
Hi C̶E̶O̶!
Du scheinst dich im Moment wirklich in einer schwierigen Lage zu befinden und klingst sehr belastet. Wichtig ist, dass du damit nicht allein bleiben musst. Es gibt Menschen, die dich unterstützen können - egal, wie schwierig die Situation auch erscheint. Der sozialpsychiatrische Dienst deiner Stadt/deines Bezirks (Übersichten findest Du hier: Deutsche Depressionshilfe oder Psychenet.de) kann dir wahrscheinlich gut weiterhelfen, dort arbeiten erfahrene und freundliche Therapeut*innen, die eigentlich für jedes Problem eine gute Lösung finden. Unserer Erfahrung nach findet man immer einen Weg aus einer solchen Lage heraus.
Ich selbst wurde auch gemobbt, fing schon im Kindergarten an und hörte in der 9. Klasse auf. Hatte dazwischen Schulen und Klassenwechsel, aber es ging immer weiter. Insgesamt waren es 12 Jahre, wenn ich so darüber nachdenke. Die Folgen waren dann PTBS (Posttraumatisches Belastungssyndrom), Ängste, Selbstzweifel und Selbstmordgedanken. Und das schlimmste war eigentlich das die Lehrer nie so richtig was getan haben oder meinten "hier rein und da wieder raus" oder "hör doch nicht hin", im schlimmsten Fall haben sie sogar mitgewirkt. Mittlerweile bin ich 20 Jahre alt und hab es gut verarbeiten können, das einzige was noch übrig geblieben ist sind die Vertrauensprobleme. Was mir geholfen hat oder mir immer noch hilft ist darüber zu sprechen und eine Therapie zu machen. Ich finde gegen Mobbing sollte mehr gemacht werden, viele schauen immer noch weg was falsch. Mobbing ist eine Straftat, es ist Körperverletzung. Und es hat kann schlimme Folgen haben, die nicht so leicht verschwinden.
Ich finde dein Video dazu echt klasse, man muss wirklich was dagegen tun bevor es schlimmer wird. Danke, das du dieses Thema Aufmerksam machst :)
Das Video hätt ich mal vor 25 Jahren gebraucht... Dankeschön :)
das schlimme ist, die Lehrer und der Schuldirektor wissen es und es ist für die egal. Statt mit den Mobber Eltern zu sprechen wurde mir gesagt, ich soll mich nicht so anstellen.
Ich glaube, viele sehen da die Gefahr nicht und nehmen Mobbing auf die leichte Schulter 😩
Oft habe ich erlebt das Opfer zu Täter gemacht werden , wenn das Opfer eskaliert und zurückschlägt weil ihm die Hutschnur troz massiver Selbstbeherschung geplatzt ist. Nee statt den Mobber dranzubekommen wird die Mobbingbetroffene Person so richtig hard an die Kandarre genommen. Habs mehrfach zu spüren bekommen, zb Schule nachsitzen und Schul Putzdienst. Dabei habe ich dem Mistkerl einfache nur eine in Fresse zurück gepfffert. Elternkonferenz und man sollte mich doch " besser und starker unter Kontrolle" bringen weil doch so rebellisch wäre im Sozialverhalten. Das ich nie Bock auf gruppenarbeit hätte und man mich deswegen nicht versetzen könnte wenn mich nicht gefälligst "zusammenreissen" würde. Hab von Eltern ziemlich heftig was zu hören bekommen.... das hat mich traumtisiert und habe nie wieder ärger machen wollen .... alber hab mich täglich schlagen lassen damit keinem weh tu , vorallem meinen eltern nihct. Ich hab alles ertragen und es als verdiennte Strafe gesehen, das so ein schlimemr Mensch bin. Ich hab immer in den Pausen Ruhige ecken gesucht und mich versteckt. Aber oft haben mich dan Spitzel gefunden und wurde sogar dort fertig gemacht. Lehrer haben immer wegschaut ... Blaue Flecken waren völlig normal für mich . Von eltern kam nur bis heute : Was sollen wir denn da amchen ? Und zuckten mit den Schultern.
Durch diese zeit ist mir bis heute geblieben das ich extreme Kontrolle über meine Emotionen habe und sie einfach nicht zeige oder runterschlucke wie ich fühle. Als ich merkte das den Mobbern weniger freude macht zu sehen wie ich mich aufrege oder weine vor schmerzen , also trainnerte ich mir Matra artig ab schmerz zu fühlen , jeder tritt in den Hintern , jeder tritt in den rücken oder Bau im vorbeirennen tat weh , aber ich hab einfach nicht mehr nach aussen gezeigt wie es weh tat. ich wurde Eiskalt und gefühlslos . Gemobt wurde ich weiter , aber es hörte schneller wieder auf wenn ich ihnen keine genugtuhung gab gefühle zu haben oder mich aufzuregen. Es war halt so wies ist und hab mich auf meinen Abschluss und Schule konzentriert.
Am schlimmsten wars aber im Schulbus und an Busshalte stelle ohne Kontrolle von Lehrern. Wurde mal vorn Auto geschubst oder mit Messern bedroht. Bei der 1. Sache ist nur nicht mehr passiert weil ich diese "Vorahnung" hatte und tuschelde Köpfe sah die lachten. Konnte mich noch rechzeitig vorher fallen lassen. Mir tat die Autofahrin , so leid sie so erschreckt zu haben.
Im buss wurde mir mal so "aus fun" gegen den Kopf getretten , weil wer meint sich an den Haltegriffen zu schwingen und mir eine zu verpassen weils so geil war. Ich wusste leider nicht wers war , war zu benommen als 2 stationen später ausstieg. Hatte leichte Gehirnerschütterung davongetragen aber ich bin heim und hab mir nix anmerken lassen wie kotzübel es mir war ganzen tag danach.
Eigentlich ja fast noch schlimmer: Wie wir gerade im Video gelernt haben, tritt Mobbing primär dort auf, wo Menschen sich nicht aussuchen können mit wem sie Zeit verbringen. Die Schule schränkt diese grundlegende Freiheit, sich Kontakte aussuchen zu können, durch Anwesenheitspflicht limitiert auf den recht kleinen Klassenraum und entsprechenden Sanktionen beim Nichterfüllen, massiv ein und schafft somit erst dem Raum für Mobbing. Träger*innen dieses Systems wie Lehrer*innen oder Schuldirektoren*innen, ignorieren Mobbing als nicht einfach nur, sie machen es aktiv möglich und sich somit mitschuldig.
Das geht sogar noch weiter, ist der Mobber geschickt, macht er/sie sich den/die Lehrer*in zunutze, nutzt also z.B. aus, dass wenn sich der/die Betroffene währt und dabei physische Gewalt anwendet, es zu Sanktionen gegen den/die vermeintliche*n Gewalttäter*in, also das eigentliche Opfer, kommt.
Es spielt vielen Lehrern auch in die Karten, wenn man z. B. kein guter Schüler ist.
Da müssten halt für jeden Lehrer Fortbildungen/Schulungen gemacht werden oder sogar im Studium schon darauf eingegangen werden. Ich denke größtenteils sind Lehrer der „älteren“ Generationen komplett unwissend bzw. weil es zu deren Zeit „kein Mobbing“ gab. Natürlich gab es Mobbing, nur ist dieser Begriff relativ neu und nun auch präsenter.
Diese LehrerInnen haben quasi gelernt, dass das nur Schwachen Menschen passiert und eigentlich ein seltenes Problem ist. Gerade Jungen mussten da ja laut Gesellschaft immer stark sein. Diese ganze Denkweise ist da noch drin aus Unwissenheit. Das sollte meiner Meinung nach einheitlich und ausgiebig geschult werden.
Ein sehr wichtiges Thema. Viele sind sich nicht bewusst, wie grausam, ungerecht und ekelhaft Mobbing ist.
Das mal zur Seite, kannst du mal ein Video über das Unterbewusstsein machen und wie es funktioniert?
Ja, ich hoffe, das ändert sich ein wenig nach diesem Video! 😩
Und ich schreib’s mit auf unsere Themenliste! Spannendes Thema 🤓
@@psychologeek_funk Das Mobbing wird sich erst durch eine Veränderung des Klassensystems ändern, welches darauf aufgebaut ist gleichaltrige unter einer Autoritätsperson zusammenzusperren. Wenn auch nur der Lehrer ein bisschen mehr Zeit hätte durch Digitalisierung, wären viele vll. nicht mehr so ignorant und würden Mobbing zum normalen Schulalltag hinzuzählen.
Ganz abgesehen davon, dass das ist wie wir die gesamte Gesellschaft großziehe, überlegt mal... Das kommt nicht nur in diesem Klassenzimmer und in dieser Kindheit vor.
Momentan gibt es mobbing in 80% der weltweiten Klassenzimmer und damit wachsen fast ALLE Menschen damit auf entweder andere runterzumachen um selbst besser dazustehen (erfolgreiche Menschen) oder es zu akzeptieren, dass jemand das Recht hat ihnen das Leben zur Hölle zu machen. (Hätte dies einen erklärbaren Grund, könnte man in einer besseren Schulform da evtl. drüber reden.)
Verdammt, die 10 Jahre Mobbing haben so viel meines Lebens bestimmt, seitdem ist es mein einziges Ziel die Fehler in diesem Schulsystem aufzuzeigen und ein besseres auszuarbeiten.
Aber es hört niemand zu, wie die Hilferufe als ich noch klein war. Kein Lehrer und kein Schüler hat sich groß für mich interessiert und bei der Fluch von Schule zu Schule hab ich statt sozialen Fähigkeiten nur gelernt wie man es schafft, dass die Klasse einen nur noch schneller ausschließt. Wenigstens komme ich aus sowas schnell raus mittlerweile, aber das war nicht was ich in meiner Kindheit lernen wollte.
Das mir Jahrelang keiner zuhört wenn ich sage "Bitcoin isses!" oder "Das Schulsystem mit Digitalisierung endlich aufs nächste Level bringen"
Selbst über 1000 Videos auf RUclips in über 8 Jahren haben nix gebracht. Der Einzige der Minecraft lets played hat vor Gronkh und trotzdem keine Klicks bekommen hat.
Meine letzte Therapeutin hat mich nach der 2. Stunde sitzen gelassen wegen der Bürokratie bei Corona und jetzt geht mein Studium vor die Hunde weil mir 20 andere Dinge wichtiger sind...HILFE?
Mein Traum heute: Interview mit Psychologeek, um zu sehen ob dieses ewige Nachdenken aufgrund des Mobbings nicht doch irgendetwas positives in mir hat heranwachsen lassen, das man hier evtl. gut teilen könnte.
Mal sehen ob diesesmal mein Traum wahr wird oder ob der Spruch sich bewährt "Träume sind zum weiterträumen"
Die Mobber haben wir früh gezeigt was Mobbing ist...Hier das Video dazu ruclips.net/video/WFMebxsaFtY/видео.html
Hallo zusammen! Erst einmal vielen Dank für das Video. Zu diesem Thema kann ich (leider) so einiges sagen. Bei mir war es so, ich wurde meine ganze Schulzeit durchgehend gemobbt. Dazu sei gesagt, dass ich ein Asperger-Autist bin, was zu der damaligen Zeit, also in den 90ern, hierzulande noch ziemlich unbekannt war und ich die Diagnose selber erst mit 33 gestellt bekommen habe. Das irgendwas mit mir nicht stimmte, war schon im Kindergarten klar, allerdings konnte kein Arzt die richtige Diagnose stellen. Natürlich haben das auch die Mitschüler gemerkt, weil ich mich komplett bewusst von allen abgekapselt habe und zu niemandem Kontakt hatte und auch nicht wollte. Dazu kam noch, dass ich eben extrem ängstlich und introvertiert war. Das war für die ganzen Mobber natürlich ein gefundenes Fressen. In der Grundschule war es auch schon nicht besonders schön, aber dann später auf der Hauptschule ging es richtig los. Ich hatte weder im Unterricht noch in der Pause keine ruhige Minute mehr und konnte deswegen natürlich auch kaum noch lernen. Die Angstzustände wurden dadurch natürlich noch weiter verstärkt, aber ich hatte einfach niemanden, der mir geholfen hat. Von den Lehrern haben sich zwar einige echt noch bemüht, sind dem Ganzen aber auch nicht Herr geworden. Es ging los mit verbalen Attacken wie Beleidigungen, aber zum Schluss hin ist es dann in körperlicher Gewalt geendet. Zum Ende der 10. Klasse hin ist es einen Tag derart eskaliert, das mein Vater die Polizei gerufen hat. Nachdem die betroffenen Personen endlich zur Rede gestellt wurden (es waren immer so 5-6 Jungen), hatte ich die letzten 6 Wochen endlich Ruhe. Mit dem Wechsel auf die Handelsschule hat sich das alles grundlegend geändert und ich wurde nicht einmal mehr gemobbt, was sich auch sehr positiv auf meine Noten und mein Selbstbewusstsein ausgewirkt hat und ich erstmalig auch richtige Freunde hatte. Im Nachhinein bin ich wirklich froh darüber, dass es zu der Zeit so noch kein Cybermobbing gab. So hatte ich mittags nach der Schule wenigstens meine Ruhe. Andererseits war es auch so, dass ich dringend Hilfe gebraucht hätte. Ich war zwar bei sehr vielen Therapeuten, wo mir aber außer einer keiner so wirklich helfen konnte. Diese Eine ist kurze Zeit nach unserem ersten Termin in den Mutterschutz gegangen und dadurch ist der Kontakt abgebrochen. Von daher kann ich nur sagen, dass ich froh bin, dass es heutzutage an den Schulen Betreuer für solche Fälle gibt. Ein Freund von mir macht genau das beruflich und das finde ich extrem gut, weil diese Kinder wirklich dringend Hilfe brauchen. Aber noch besser wäre es, wenn erst gar kein Mobbing geben würde. Von daher sage ich euch allen; "Lasst das Mobben bitte einfach sein!" Und an alle Betroffenen kann ich nur sagen: "Holt euch Hilfe!". Ihr habt jetzt mehr die Gelegenheit dazu wie ich früher und lasst euch nicht unterkriegen!
Guten Morgen. Da hast du mal wider ein super spannendes Video hinbekommen. Ja mobbing geht uns allen etwas an, ich bin mir dessen im laufe meines Lebens bewusst geworden. Früher als Kind/Jugendliche dachte ich, es werden nur die sogenannten hässlichen entlein gemobbt aber nach und nach habe ich so viele betroffene kennengelernt die meist auch in ihrer Schulzeit gemobbt worden sind. Ich hatte damals das Glück gehabt, dass mein Schulalltag nicht nur aus mobbing bestand, sondern ich auch Freunde hatte die immer für mich da gewesen sind. Wie viel mobbing nun in meine psychischen Erkrankung mit reinspielt kann ich nicht sagen, aber ich denke mir es hat schon seine präsenten anteile.
Es auch schön das du da bist und fühl dich virtuell gedrückt
Wahnsinn was du da erlebt hast. Spiel das nicht runter. Das mit dem Geschichtslehrer ist hammerhart
Bei mir war das Mobbing zwar "nur" von Einzelpersonen, aber es war so schlimm, dass ich irgendwann Unterrichtsstunden die länger als eine Stunde mit dieser Person gingen nicht mehr besuchen konnte.
Ich hatte davor dann immer Mageschmerzen und massive Übelkeit.
Da ich vorher schon kein besonders starkes Selbstwertgefühl hatte und mich selbst ständig unter Druck gesetzt habe, hat dieser Punkt sicherlich meine Sozial Phobie verstärkt.
Ich hatte zum Glück gute Freundinnen, die mir halfen mit dem Lehrer und auch mit meiner Mutter über die Situation zu sprechen. Das hat leider gar nichts gebracht (Zitat "Er wird sowieso Ende des Jahres von der Schule fliegen"), aber ich wusste zumindest ich bin nicht ganz allein.
Was ich aber nie konnte war wegschauen. Auch wenn ich heute merke dass der Ton zu rau wird gehe ich entweder direkt dazwischen oder spreche hinterher mit den Einzelpersonen.
Für mich ist das sehr wichtig.
Danke für dieses sehr informative und motivierende Video. Es ist so wichtig, darüber zu informieren.
Toll, dass du dich gegen Mobbing stark machst! 💛
@@ChristophKalchreuter als Erwachsene weiß ich das mittlerweile zum Glück auch.
Aber wie bereits gesagt, leider war das Bewusstsein früher nicht so stark. Mein Hausarzt hat mein Zittern zB nie für etwas psychisch bedingtes gehalten.
Heute weiß ich aber es sind Symptome für Stress und Angst.
Ich bin aber froh, dass sich hier einiges entwickelt hat und hoffentlich auch noch durch so wunderbare Aufklärung wie hier entwickeln kann.
Eine Person kann so viel Schaden anrichten,das habe ich leider sehr früh feststellen müssen....Hier dazu das Video..ruclips.net/video/WFMebxsaFtY/видео.html
Wurde in der Grundschule heftig von meiner ganzen Klasse gemobbt (war etwas moppeliger und durch mich haben wir im Sportunterricht bei einem Spiel verloren, danach ging der Terror los, erst ein paar Schüler und zum Schluss fast die ganze Klasse). Auf dem Heimweg wurde ich in Matschpfützen geschubst, angebrüllt und ausgelacht- das ging ein paar Tage so, dann hab ich mich meinen Eltern anvertraut. Heute noch lässt mich der Gedanke an die Zeit nicht ganz kalt- und ich bin mittlerweile 34 Jahre alt. Ich glaube diese Erfahrungen haben mich geformt und geprägt- habe große Probleme emotionale Bindungen einzugehen und denke oft, dass Leute hinter meinem Rücken über mich lästern, obwohl dem nicht so ist.
Hallo Pia, wieder ein ganz tolles Video. Ich merke gerade, wie sehr in mir noch heute die furchtbare Logik aktiv ist, nach der es peinlich ist, gemobbt worden zu sein. Was man als Kind halt so eingetrichtert bekommt. Ziemlich erschreckend.
Ja, wirklich krass! 😩
Wirklich sehr wichtiges Thema, dass noch in die Köpfe der Menschen muss...danke für das Video. Mich würde auch das Thema Traumata und seine Folgen interessieren🤔
Ich achte tatsächlich darauf, ständig leuten liebe komplimente zu machen, weil ich weiß, wieviel das ausmachen kann. Zum Beispiel bei Menschen wo man "sieht" dass sie vllt was besonderes machen oder tragen, isr es einfach richtig schön Komplimente zu machen
Sameee mach ich auch immer. Ich sag auch zu Lehrern, wenn sie ihren Unterricht sehr gut gestalten und es einfach Spaß macht in ihren Unterricht zu gehen, um ihnen auch mal nh Freude zu bereiten
Meine Schwester wurde so stark gemobbt, dass wir sogar in eine andere Stadt ziehen mussten. Jetzt, Jahre später, hat sie eine schwere Depression und eine Angsstörung entwickelt. Die Therapie ist auch durch die ständigen Flashbacks sehr hart und schleppend. Es ist wirklich schwer zu verstehen, wie es sein kann, dass ein paar Leute eine Person so fürs Leben zeichnen können.
Oh 😔 der Umzug war für dich bestimmt auch nicht leicht.
Ich wünsche deiner Schwester alles Gute. Es ist schwierig selbst zu erkennen, dass andere Menschen keine Macht über einen haben. Ich habe mich während meiner Schulzeit oft hilflos gefühlt. Den ganzen Beleidigungen ausgesetzt zu sein, macht was mit einem.
Ich wurde selber über Jahre gemobbt. Das was mich am meisten erschüttert im Rückblick ist,wie wneig gegen das Mobbing unternommen wurde. Ich lebe in der Schweiz,wäre also 6 Jahre lang in der gleichen Klasse gewesen. Aus unterschiedlichen Gründen war ich aber an drei unterschiedlichen Grundschulen was mich von Mal zu Mal zu nem leichteren Opfer gemacht hat. Als ich schliesslich aufs Gynasium ging dachte ich,dass ich endlich Freunde finde in der Klasse und Ruhe habe. Das Gegenteil war der Fall. Ich war eine absolute Aussenseiterin,ich wurde ausgegrenzt,niemand wollte mit mir arbeiten, später ging es weiter mit Sprüchen, mich nachäffen,mir Papierkügelchen anwerfen oder,wenn wir mal alleine waren,mir ein Federmäppchen über dem Kopf auskippen und dann kamen so Sachen wie iiih jetzt ist das Zeug versucht usw.
Mittlerweile bin ich 20,habe seit ca 6 Jahren kein Mobbing mehr erlebt. Das erste Mal eingegriffen hat meine Biolehrerin die dann zwei Stunden ihres Unterrichts dafür geopftert hat. Meinen damaligen Klassenlehrer hat es nicht einmal interessiert. Ich bin dieser Lehrerin so unglaublich dankbar,dass sie eingegriffen hat. Diesen Tag werde ich wohl nie mehr vergessen.
Ein Video über ghosting und dessen Folgen wäre auch mal interessant. 👌🏼
Von der dritten Klasse an bis zum Abitur wurde ich gemobbt, von Mitschülern und einer Lehrerin. Das schlimme, es kam mit so viel anderen harten Erfahrungen zusammen, dass es echt lange gedauert hat, bis ich halbwegs begriffen habe, dass ich so ok bin, wie ich bin. Es beeinträchtigt mich aber auch heute noch ab und zu, und ich bin 41.
Super, dass du ein Video zu dem Thema gemacht hast und man so auch mal eine pschologische Sicht hat. Ich habe das Gefühl, es wird allgemein bei dem Thema nicht oft genug, dass Betroffene von Mobbing in keiner Weise Schuld sind, bzw habe ich das bis jetzt nicht so mitgekriegt, aber es ist so wichtig! Deshalb danke, dass du das hier so sehr betonst. Ich hoffe, dass das Video ganz viele Menschen sehen
Ich würde mich mega freuen, wenn du vielleicht mal ein Video über C-PTSD also komplexe PTBS machen könntest😄💞 alles Liebe
Ich finde es traurig, wenn es offen während des Unterrichts passiert, und die Lehrer nicht in der Lage sind da einzugreifen. Man sieht den Lehrern leider oft an, dass sie in der Situation komplett überfordert sind. Ich finde da sollte mehr schulung statt finden.
Die Gewalt auf Lehrer hat massiv zugenommen....Ich hatte noch Respekt und wurde in meiner Erziehung geprägt aber die Schüler heute doch nicht mehr...
ruclips.net/video/WFMebxsaFtY/видео.html
Super wichtiges Thema!!! Hab auch Erfahrung mit Mobbing, und ich finde es gut, dass ihr versucht dagegen was zu unternehmen. LG 🌞🌞
Welche Erfahrung hast du gemacht?
Meine erste und nicht letzte hier ruclips.net/video/WFMebxsaFtY/видео.html
An alle Mobbingbetroffenen: Ich weiss wie schwer es ist mit jemandem darüber zu reden. Ich selber habe mich auch nie getraut bis es irgendeinmal rauskam und meine Eltern informiert wurden. Ich war danach so erleichtert. Spricht mit jeamdem und wenn es auch nur eine anonyme Telefonseelsorge ist. Und vorallem vergesst nie: Ihr seid wertvoll!
Ich wurde in der weiterführenden Schule von einer Lehrerin gemobbt... Sie hat mich immer vorgeführt was ich alles nicht kann und jedes Mal nur meine Hausaufgaben vor aller Augen korrigiert. Kann nett gemeint gewesen sein, hat mich aber total bloß gestellt. Habe dann nach noch mehr Vorfällen die Schule gewechselt. War der beste Schritt meines Lebens. Meine Situation war der neuen Englischlehrerin bewusst und sie ist sehr sensibel mit dem Thema umgegangen.
Ich habe aber davon immer noch einen Knacks. Meine alte Lehrerin meinste nämlich, dass ich niemals Englisch sprechen kann. Im Dezember musste ich meinen Masterabschlussvortrag auf Englisch halten und ich hatte sehr viel mehr Angst davor als die anderen. Im Endeffekt habe ich mich meinen Ängsten gestellt und habe den Vortrag richtig gut gemacht 💪 Bisschen stolz bin ich schon 😁
An alle die in der Situation stecken: Wechselt die Schule und geht der Situation aus dem Weg (soweit es geht)! Ein Neuanfang ist immer schwer und man hat Angst, aber es kann sich alles für einen verändern! ❤
Wenn einem von Lehrkräften gesagt wird, man würde deren Fach niemals können, dann ist das echt das Schlimmste was diese Menschen tun können.
@@eLISAbeth0395 Ja das stimmt. Ich bin mir nicht sicher, ob den Lehrer:innen bewusst ist das sie damit auslösen.
voll schön, dass du da so gut rauskommen konntest
"Die sind doch noch viel zu jung um zu mobben." Das ist ein Spruch den ich bis heute hasse. Nicht ohne Grund hiesst es,dass Kinder grausam sein können. Man sollte auch 1. oder 2.Klässler nicht unterschätzen. Auch da kann ein Kind schon krass geprägt werden.
Das ist das Schlimmste, das Schulsystem is fucked ich sag mit Digitalisierung können wir eins schaffen ohne konventionelles Mobbing
Omg issoo hasse es auch soo sehr.. Auch wenn es 11 oder 12 jährige sind Mobbing ist tödlich und kann zu krassen Pyschischen folgen kommen..
Führen* meinte ich sorry..
Zu jung gibt es nicht..meine ersten Erfahrungen waren mit 6-7 Jahren
ruclips.net/video/WFMebxsaFtY/видео.html
Ich wurde schon im Kindergarten gemobbt lol
guten morgen.. erstmal will ich dir für dieses video danken .. es is wichtig auf dieses thema aufmerksam gemacht zu werden... auch ich habe viel mobbing erfahren und musste mich jahrelang durchkämpfen.. heute bemühe ich mich alles aufzuarbeiten und setze mich für gemobbte ein wenn ich so etwas mitbekomme.. schönen tag wünsche ich noch und nochmals danke für all deine videos
Sehr, sehr gerne! 💛
Ich finde es richtig gut das du das Thema so sachlich ansprichst...
Ein paar Erfahrungstipps von mir:
1. reden, reden, reden: ich glaube ich bin aus der Sache nur so "gut" rausgekommen, weil ich es nicht in mich hinein gefressen habe, sondern immer alles offen angesprochen habe. Wenn ihr nicht öffentlich es ansprechen wollt, sucht euch vertrauenspersonen (müssen keine Familie oder Freund sein)
2. eure Gefühle sind okay: lasst es einfach raus. Wenn du heulen musst, dann tue genau das. Weine so laut oder leise wie du willst. Du bist wütend? auch okay... such dir einen Ort an dem du es rauslassen kannst. Akzeptiere und nehme deine Gefühle an. Tief ein Atmen, tief ausatmen, kaltes Wasser ins Gesicht und Trinken, und einfach sich sagen "es ist okay, es ist okay, alles wird gut"
3. Es wird auf jeden Fall besser werden (vorallem wenn du aktiv was dafür tust). Es ist irgendwann mal berg ab gegangen, also wird es auch wieder Bergauf gehen.
4. Verliere nicht den Überblich in den blöden Dingen: schreibe nieder für was du dankbar bist
5. Wenn du kannst stehe für dich selber auf: das kostet oft viel überwindung, aber es lohnt sich. Bleibe Ruhig und mache deinen Punkt klar. Kopf hoch den Leuten in die Augen sehen und sagen was du fühlst und denkst. Sich verletzt zu fühlen ist nämlich keine schwäche. Wenn du offen mit allem umgehst wirst du schnell auf Hilfe, verständnis und der Abschwächung der Macht der Mobber treffen
6. Just keep swimming... Niemals aufhören. Es wird alles wieder gut
Meine Geschichte:
Ich wurde mehr als sieben Jahre lang gemobbt. Es hat im Kindergarten angefangen, ging bis zur 7. Klasse und zog sich durch fast alle meine Hobbys.
Ich war schon immer ein wenig speckiger, zumindest ab der zweiten klasse, vorher war ich aber recht schlank. Trotzdem wurde ich immer für meinen Körper gemobbt. Zudem habe ich ballet gemacht, leider nur vier Jahre lang, weil ich mit meiner Figur sehr auffiehl. Später musste ich auch mit dem Rettungsschwimmen aufhöhren. Die Grundschule war richtig übel (als ich meine Lehrer (von selber) drauf ansprich sagten sie nur das wäre ne private sache und ich solle mich selber drum kümmern), und ich hatte das Gefühl nirgendswohin mit dazuzugehöhren. Die Auswirkungen spüre ich bis heute. Wegen depressiven Verstimmungen, sozialen Ängsten und meiner Essstörung (seit ich 12 bin) habe ich auch mit Hobbys aufgehört, in den super tolle Menschen waren. Nach einer Toxischen Beziehung (die ich aber nicht bereue, weil es vorallem Toxich war wegen meinem damaligen sehr geringen selbstrespekt) wurden mir die Augen geöffnet. Zum Glück war da der erste Lookdown, die zwang mich dazu mich mit mir selber mehr zu beschäftigen. Seitem habe ich viel gelernt und meine Essstörung ist um einiges besser. Natürlich werden manche Eigenschaften länger halten wie zb ein bissiger humor (manchmal zuminest), die Angst als Schwach zu gelten oder das ich alles persöhnlich nehme.
Noch eine Sache: ich habe mich selbst aus der Geschichte befreien können (mit hilfe von schulwechseln die aber aus anderen gründen stattfanden), es gibt immer noch Leute die Versuchen mich zu Mobben, so richtig große Gruppen die sich über mich lustig machen und mich aktiv verbal attaktieren, aber das ist okay. Ich habe jetzt Freunde und mehr selbstrespekt, weswegen ich damit Frieden geschlossen habe. Einen Mobber aus der Grundschule habe ich sogar wiedergetroffen und er war super lieb, er hatte halt selber krasse Probleme mit denen er nicht umgehen konnte.
So ein wichtiges Video. Ich war auch ein betroffener. In der Hauptschule war es schlimm. Jahre später in der Berufsschule überhaupt nicht, super zusammenhalt, das hat mich quasi „repariert“. Macht weiter so, super Arbeit, super Kanal, vielen dank 😊
Bei mir in der Klasse wurde ein Mädchen gemobbt und ich habe mich erst nicht getraut ihr zu helfen. Nach einigen Wochen als es dann immer doller wurde hab mir gedacht egal ich machs jetzt einfach und hab sie mit meiner Besten Freundin zusammen unterszützt danach wurde es dann zum Glück weniger
Toll, dass du dich getraut hast! 💛
Alles richtig gemacht....Hinsehen und nichts machen,so wird man zum Mittäter....Man braucht aber auch viel Mut,den hat nicht jeder...hier mein Video dazu ruclips.net/video/WFMebxsaFtY/видео.html
Das war auf jeden Fall das Highlight des Tages. :) Ich habe mich so darauf gefreut nach den Videokonferenzen von der Schule ein neues Psychologeek-Video zu schauen. :)
Das Thema war total spannend & ich finde gut, dass du dazu so ein ernstes Video gemacht hast. Danke. :)
Auch ich (18) wurde in der Schule "leicht" gemobbt. In der 6. Klasse fing es langsam an, ich hatte nicht den richtigen Körper, habe mich nicht so verhalten, wie die meisten meiner Mitschüler es gerne gehabt hätten. Ab spätestens der 7. hatte ich keine richtigen Freunde mehr und inder 9. Klasse erreichte es den Höhepunkt. Selbst einzelne Lehrer haben sich mir gegenüber beleidigend geäußert, was nur zusätzliches Kanonenfutter war. Immer wieder habe ich mir gesagt, dass das kein Mobbing sei. Ich sei nur empfindlich. Zum Glück habe ich in der 8. meine beste Freundin kennengelernt und wir haben uns gegenseitig geholfen. Das Mobbing wurde dadurch zwar schlimmer, aber es war deutlich einfacher zu ertragen. In der 10. wurde immernoch 'unauffällig' geflüstert. Ob sich das danach weiter gezogen hat, weiß ich nicht, aber es hat sich so angefühlt. Ich hatte ein angekratzes Selbstwertgefühl (eig kaum noch existent), teilweise Prüfungsangst bzw. Angst vor anderen Leuten zu sprechen. Und ich habe mich immer gefragt: Was denkt diese Person von mir? Ich glaube, die kann mich nicht leiden.
Meine beste Freundin war zum Glück immer für mich da - sie war die Einzige, der ich alles erzählte - und als es mir dann Anfang dieses Jahres am schlimmsten ging, hat mir tatsächlich ein Buch weitergeholfen, dass die u.a. die Thematik "Mobbing" behandelt.
Emotional hat mich dieses Buch zwar vollkommen mitgenommen, aber es hat mir echt geholfen.* Mit dem Schulabschluss konnte ich dann alle diese Leute endlich hinter mir lassen.
Es geht mir noch immer nicht super gut. Die Nachwirkungen werde ich denke nicht so einfach los, wie die Leute. Aber ich bin auf dem aufsteigenden Ast. 😄 Alleine das macht mich schon deutlich glücklicher. Und das, obwohl ich verhältnismäßig "Glück" hatte. Aber ich bin mir sicher: "You will be found" ;)
Das Thema ist sicherlich kein einfaches um darüber zu sprechen und wird definitiv viel zu wenig wirklich ernsthaft besprochen. Das Video war echt super!
*Das Buch verdient ebenfalls eine Triggerwarnung.
Für alle, die trotzdem wissen wollen, um was es geht: Das Buch/Musical Dear Evan Hansen.
Deine Erfahrungen tun mir leid,ich fühle mit dir....ruclips.net/video/WFMebxsaFtY/видео.html
Schon wieder on point ♡ ich liebe es wie empathisch du bist und das auch weitergibst !
Ich muss leider zugeben, dass ich zur Schulzeit leider ein Mobber war...
Damals ist man sich dessen einfach nicht so bewusst gewesen. Umso mehr tut es mir heute leid.
@Linda Friese Hallo Linda,
um was würde es denn genauer gehen?
Ein wirklich sehr gutes Video! (:
Tatsächlich habe ich mich hier in der Beschützerrolle wiedergefunden. Hab ich in 2 Fällen gemacht und würde das immer wieder tun.
Einmal wurde jemand weil er übergewicht war auf dem Gang von ein Paar Jungs und auch 1,2 Mädchen beleidigt. Fand ich richtig widerlich. Ich hab die Leute dann verbal angegriffen was sie denn für armselige Personen sind und ob sie ihr kleines Selbstbewusstsein damit aufbessern wollen.
Man kann natürlich nicht alles als Außenstehender mitbekommen, jedoch hab ich das dann nicht mehr wahrgenommen. ^^
Danke für's thematisieren! ❤️
Ich glaube, wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, habe ich (je nach Gruppendynamik) schon alle rollen eingenommen :(
Als Hochbegabte, die ihr Wissen immer gern zur Anwendung gebracht hat und das Schulsystem ziemlich gut zu nutzen wusste, also gute Noten hatte und bei Lehrern meistens beliebt war, war ich in 9 von 11 Jahren, die ich in der Schule war, Betroffene.
Auch heute (ich bin inzwischen 25 und habe eine Ausbildung und studiert) habe ich trotz Therapien noch mit den Folge zu kämpfen. Ich fühle mich oft einsam, aus Gruppen ausgeschlossen, unerwünscht. Wenn ich stark getriggert werde, kommt das Gefühl wieder, dass ich am besten verschwinden, damit ich niemanden mehr nerve.
Ich habe Werkzeuge für den Umgang mit diesen Gefühlen, kann sie auch verwenden, aber da sind die Gefühle trotzdem noch immer und immer wieder.
Vor etwa zwei Jahren hat sich einer meiner Mobber für die Europa-Wahlen aufstellen lassen und so lächelte mich sein Gesicht von jedem zweiten Laternenpfahl in meiner Heimat an. Über Umwege kam ich an seine Nummer und habe ihn mit einem sehr sachlichen Text zu meinen Erfahrungen mit ihm in meiner Schulzeit und den Folgen, die das bis heute hat, konfrontiert. Er war ziemlich schockiert und ihm war weder bewusst, dass er daran so beteiligt war, noch was für Folgen das bei mir hatte und hat. Er hatte sich während der Schulzeit sogar für andere Betroffene stark gemacht. Er war also Täter und und Verteidiger zugleich. Er bat um Verzeihung und wir hatten eine kurze, sehr konstruktive Konversation.
Liebe Täter*innen, aber auch liebe Assistent*innen, liebe Verstärker*innen und liebe Außenstehende da draußen: wenn euch bewusst ist, dass ihr eine dieser Rollen hattet, und ihr die Opfer um Verzeihung bitten könnt, weil es euch leid tut, was ihr getan habt oder vielleicht auch immer noch tut, reach out! Bitte!
Liebe Verteidiger*innen, hinterfragt gern, ob ihr überall Verteidiger seid. Aber hört nicht auf, holt euch auch selbst Hilfe, wenn es euch zu viel wird.
Liebe Betroffene: es wird besser. Ihr habt vielleicht schon oder werdet Menschen finden, bei denen ihr ihr selbst sein könnt und euch wohlfühlt.
Edit: Rollen korrigiert
Super Video👍
Ich finde es sehr wichtig mehr darüber aufzuklären, denn die meisten Leute unterschätzten Mobbing oft (so wie ich es erlebt habe). Ich wurde in meiner Ausbildung von meiner Vorgesetzten Anleitung bzw. Ausbilderin gemobbt und habe es auch meiner Lehrerin und der Chefin erzählt, doch beide haben zu meiner Anleitung gehalten. Vor allem meine Lehrerin, der meine Anleitung wohl irgendwas erzählt hatte, hat gesagt sie kann mir nichts mehr glauben. Das war richtig schlimm für mich, da ich die Wahrheit gesagt hatte. Alles was passiert ist haben auch die weiteren Kollegen mitbekommen, nur meine Lehrerin stelle sich total gegen mich und so waren sie bald zu zweit gegen mich und die Chefin hat alles sehr heruntergespielt. Es war ein richtig hartes Jahr für mich und ich habe durch meine Lehrerin und meine Anleitung auch eine 4- in meinem Abschluss bekommen. Mittlerweile habe ich aber akzeptiert, dass diese Note nicht wichtig für mich ist, da ich weiß ich hätte woanders eine 1 geschafft. Man muss an sich selbst glauben und daran denken, dass man aus solchen Situationen und Erlebnissen lernen kann.
Einen wichtigen Tipp hätte ich, der mir damals geholfen hätte: Sprecht! Ich habe mich damals nicht getraut wirklich zu sagen was alles passiert war und war total eingeschüchtert von meiner Anleitung aber es ist wichtig anderen Menschen zu erzählen, wie es ist. Und wenn jemand sagt er glaubt euch nicht, dann sucht euch andere Leute, denen ihr vetraut, die werden euch glauben.
Lernt daraus, wie ihr euch eines Tages nicht verhalten wollt als Vorgesetzte/Lehrer/Mitarbeiter/sonstiges :)
Gutes Video und super wichtiges Thema, an Schulen sollte viel mehr drüber gesprochen werden! Ich frage mich, ob es Methoden gibt, Mobbing präventiv anzugehen...
Jetzt habe ich das Video auch geschaut, ich habe mich lange davor gedrückt... war in 2 verschiedenen Schulen betroffen, das erste Mal als ich in der dritten Klasse in eine neue Schule gekommen bin. Ausgelöst durch eine Lehrerin, die keine Gelegenheit ausgelassen hat, der ganzen Welt zu zeigen, dass ich ihre Lieblingsschülerin war. Das ging so weit, dass ich bei ihr darum gebettelt habe, auch wie die anderen Strafaufgaben zu bekommem, wenn ich die Hausaufgaben nicht gemacht hatte.
Die nächste Schule war schlimm, da ist es übel eskaliert. Die ganze Klasse gegen mich. Ich habe mich nicht mal getraut, meine Sachen aus dem Zimmer zu holen, das musste ein Lehrer für mich machen.
Zum Glück gabs damals noch kein Internet.
Bis heute hasse ich solche Gruppierungen und ich falle in alte Verhaltensmuster, wenn ich in eine solche Situation komme. Auch wenn ich an Selbstvertrauen gewonnen habe mit den Jahren, ganz ablegen werde ich diese Erfahrungen und die Folgen davon wohl nie.
Ich hoffe, meine Tochter wird nie davon betroffen sein...
Mal abgesehen wie gut du das Thema vermittelst, könntest du irgendwan einen Podcast starten?
Es wäre so nice
Das war, mal wieder, ein sehr gutes Video! Das ist ein verdammt wichtiges Thema und gut, dass Ihr darauf aufmerksam macht.
In 10 Minuten fängt das Homeoffice an. Perfekte Zeit noch für das Video ♥
😊💛
Wurde auch in der Schule gemobbt. Ich weiß nicht wie ich damit umgehe, wahrscheinlich gar nicht mehr. Es hatte natürlich sehr sehr lange mein Selbstwertgefühl zerstört, aber irgendwann nach vielen Jahren bin ich nach Australien für's Work and Travel, und habe da gemerkt "Hey, ich bin hier der Ausländer, habe trotzdem einen Job der die Miete zahlt und den Mögliches voll macht. Ich hab ne Freundin die cool ist. Was will ich mehr?".
Heute bin aber schon noch vorsichtig wen ich an mich ranlasse, und im Zweifel tendiere ich eher dazu Leute zu meiden. Hab aber genug gute Freunde, den ich vieles anvertraue. 😀 (man kann von einem Happy End reden)
Danke dass du auf dieses große Problem aufmerksam machst !
Ich wünschte dieses Video hätte es schon vor ein paar Jahren gegeben.
Ein tolles Video!😊
Zum Thema Menschen die Mobben wissen nicht was das anrichten kann. Ich war in meiner ganzen Jugend Das opfer von Mobbing und ich kann aus Erfahrung sagen das selbst wenn sie es gewusst hätten währe ihnen das Egal gewesen. In meinem Fall ging das soweit das mich Leute zum Selbstmord aufgerufen haben.
Ich bin jetzt 35 und wurde damals von der 5. Bis zur 10 Klasse in der Realschule gemobbt. Die Klassenlehrerin zu involvieren hat leider gar nix gebracht. Bei mir war es dann auch leider Klassenübergreifend, da einige aus meiner Klasse privat Kontakt mit Schülern eine Stufe höher sowie tiefer hatten. Es hat lange gedauert bis ich die Kraft hatte mich zu wehren. Und im letzten Jahr ist dieses Trauma wieder aufgebrochen, aber ich konnte es jetzt endlich bearbeiten und bin auf einem guten Weg. Durch diese Erfahrung bin ich eine Unterstützerin von Betroffenen, eigentlich sogar eher eine Beschützer in, weil es mich natürlich stark triggert. Mich triggert es aber auch wenn Menschen dann wirklich in der Opferrolle bleiben und nichts unternehmen, da muss ich dann wieder bissl runter vom Gas. Wichtig ist einfach, das man sich um seine Traumen kümmert um heilen zu können. Alles liebe euch allen
Das gibt es auch ganz massiv im Arbeitsumfeld. Es ist sehr schwer, den Tatbestand Mobbing nachzuweisen und in 99% der Fälle verlieren die Betroffenen ihre Stelle, während die Täter:innen bleiben.
Oder man wechselt freiwillig die Stelle. Aber ja das bei meiner Mutter mitzubekommen, schlimm.
@@quimicos_comunistas
Diese Form ist keine gute. Gut, wenn dus noch nicht gemachr hast. Steh lieber deiner Freundin bei, wenn du es schaffst. Was da mit ihr passiert ist scheiße. Die Mobber sind nicht mutig. Wer weiß obs ums Machtgefühl oder langeweile geht. Ihnen zu sagen oder mit diesem Video (!) zu zeigen, was sie anrichten ist denke ich besser. Das ist die vermutlich auch klar. Wollte nur für alle auch sehr jungen Menschen, die das lesen, das dazu gesagt haben.
Ich wünsche euch allen gute Freunde, Kraft und Mut die Situation zu überleben.
@@kommentierenbiszudenohren3869 Nein, dann wäre ich jetzt ja nicht mehr da.
Wir haben schon versucht darauf aufmerksam zu machen, was das anrichtet. Es scheint völlig egal zu sein, viel mehr noch wirkt es so, als sei das dass Ziel. Deshalb frage ich mich, ob das so eine Person immer noch sieht, wenn sie dann eine Person vor sich st****n sieht.
Ich kann ihr leider kaum beistehen. Muss eigentlich dringend in die Psychiatrie. Wurde mit einer Einweisung direkt in die Notaufnahme gesteckt und eigentlich hätte ich da bleiben sollen und muss eigentlich dringend zurück. Da ist nur die große Angst meine süße zu verlieren. Ich habe echt keine Ahnung was ich im Moment tun soll. Ich bin kurz davor sie von mir aus einweisen zu lassen, weil ich einfach nie sicher sein kann, dass sie am nächsten Tag noch da ist. Das war vorher schon schwierig, deshalb hat sie auch eine Einweisung erhalten und wartet auf ihren Platz in der Klinik. Aber jetzt ist es halt viel schlimmer.
@@kommentierenbiszudenohren3869 Ich habe das mal ein wenig verändert. Aber nein mir ist nicht klar, dass das besser wäre. Das führt nicht zum Erfolg. Man muss solchen Menschen einfach zeigen, was das auslöst und noch dazu bin ich ja selbst r45.8 (ich drücke es mal so aus, will hier auch niemanden triggern, dass ist der Code mit dem der Arzt das beschrieben hat).
Auf der Arbeit sind es aber fast immer nach meinen Erfahrungen immer mehrere Täter,da erträgt das Opfer es einfach oder kündigt....Da werde ich auch noch Videos zu machen....Hier meine erste Erfahrung ruclips.net/video/WFMebxsaFtY/видео.html
Ein super wichtiges Video!
Schönen guten Morgen zusammen! 💛
Edit: In der Grundschule hatte ich die Rolle des Verstärkers inne. Mit höherem Alter war ich der Verteidiger und hing ganz bewusst mit den "unbeliebteren" Mitschüler ab. Das waren für mich immer die coolen Kids .
Guten Morgen 🙋🏼♀️☕️
Sehr gutes Video mal wieder 👍 sehr wichtiges Thema.
Die Geschichte von der Josi hab ich auf dem Kanal von leeroy gesehen, echt wahnsinnig traurig
Schönes Video! 🥰
Ich fände ein separates Video was einzelne Rollen dazu bringt z.b. als Täter zu mobben. Ich war in der Schule auch eher Typ Täter und weis bis heute nicht wieso ich auf diese Situation so reagiert habe.
Ich finds stark von dir, dass du das ehrlich zugibst und dir und anderen da nichts vorlügst. Ich glaube, dass es echt unangenehm ist, sich das einzugestehen, weil wir uns ja am liebsten in positivem Licht sehen wollen und dann einiges beschönigen.
Fänd ich auch sehr interessant. Gerade in jungem Alter lernt man ja so viel bezüglich sozialer Interaktion und macht Fehler und will sich beweisen und alles. Ich glaube sehr viele sind Mobber ohne die wirkliche Absicht zu haben jemandem aktiv zu schaden (bzw. wird einfach gemacht und nicht darüber nachgedacht).
Und dann wird man Älter und ändert sich oder lernt einfach dazu oder reflektiert mehr. Oftmals wird ein Mobber direkt als böser Mensch kategorisiert und angenommen, dass es so bleibt. Ich meine die Handlung ist scheiße und nicht zu rechtfertigen und sollte definitiv irgendwelche Konsequenzen haben, andererseits ist der Täter auch nur ein Kind (zumindest bei Mobbing in der Schule), dass man eben nicht aufgrund einer schlechten Tat definieren kann.
Ganz viel soziale Hierarchie, Erhalten einer Machtposition, Gruppenzwang. Ich war damals Opfer, aber hätte davor noch genauso gut Täterin werden können - einfach weil ich Teil dieser beliebten Clique war, die die soziale Macht in der Klasse /Stufe hatten und da wird viel Druck ausgeübt, den Kinder und Jugendliche glaub ich selbst gar nicht so konkret wahrnehmen, ihr Verhalten aber trotzdem daran ausrichten. Gab zB mehrere "Gründe" wieso sie sich dann mit großem Trara gegen mich gewendet und mir das Leben zur Hölle gemacht haben, aber einer war auch, dass ich einen sehr beliebten Typen kritisiert hab. Das ist danach nicht mehr passiert... Also gegen das wirklich gezielte Mobbing gegen mich hat dann keiner mehr was gesagt, weil sie ja nicht selber mit gemobbt werden wollten. Lieber in der bequemen Machtposition bleiben :') bei vielen ist in jüngeren Jahren auch die Empathie noch nicht ganz so ausgereift wie dann später, wenn man als Erwachsene zurückschaut. Wenn man währenddessen nicht rafft, dass man gerade das Leben einer Person für immer zerstört, kann einen das eigene Gewissen auch nicht davon abhalten...
Kann es sein das du kein leichtes Leben hattest? Und du das wegen lieber gemobbt hast als einfach nix zu machen.. (no hate) finde es stark das du es so offen und ehrlich zugibst
@@Zahraa.m089 hmm nein eigentlich nicht. Ich habe mich eifach cool gefühlt und wollte das nicht verlieren.
Dankeschön!!! So ein tolles Video. Wurde in meiner Jugend auch gemobbt bzw. stark ausgegrenzt. Ich denke das Video kann sehr viel bewirken und Mut machen, hätte ich damals auch gebraucht ❤ Weiter so!!! :)
Danke für deine lieben Worte! 💛
der Meinung bin ich auch...Hier meine erste Erfahrung ruclips.net/video/WFMebxsaFtY/видео.html
Voll gutes Thema :)
Nur eine kleine Anmerkung zu: 'holt hilfe' als Betroffene kann ich berichten, dass in meinem Fall weder meine Eltern noch meine Lehrer die Sache ernst genommen oder je etwas dagegen unternommen haben. Dieses 'holt Hilfe' ist damit leichter gesagt als getan.
Ansonsten ist das Video super und klärt unheimlich gut auf, danke für deine Arbeit ❤️
Danke !😘👏
Bei mir ist das damals zum Glück nicht so richtig angekommen, dass ich gemobbt wurde, weil ich ziemlich selbstbewusst war und mir die Täter:innen leid taten, dass sie das nötig hatten.
Heute ist es so, dass es mich krass triggert, wenn ich mitbekomme, das jemand ein "Nein" nicht akzeptiert oder höre, wie jemand unnötig fies und unverschämt ist. Ich kann da nicht wegschauen und das macht mich super unruhig und ich will dann immer was tun und neige dazu die Täter:innen anzukacken und ihnen zu sagen, wie unmöglich ihr Verhalten ist.
Meine Erfahrung mit Mobbing ist schon etwas her, bin in der Mittelstufe (ca. 5./6. Klasse - 9. Klasse) stark ausgegrenzt worden. Ich konnte damit damals nicht gut umgehen und hab mich sehr zurückgezogen, aber habe mich nie mit meinen Gefühlen auseinander gesetzt, sondern einfach dicht gemacht.
Als ich dann mit ca. 17 Jahren ein Video auf RUclips gesehen hab, in dem der liebe HerrTutorial seine Erfahrungen mit Mobbing geteilt hat, kamen da erstmal einige Tränen und dann habe ich angefangen das aufzuarbeiten. Das ist jetzt auch schon bald 10 Jahre her, die Erfahrungen von damals haben mich sehr geprägt und ich merke wie mich das Thema immer noch berührt, wenn ich das bei anderen mitbekommen.
Ich kann für diejenigen, die wissen wie sich alleine sein anfühlt nur den Rat geben, sich nicht zu verstecken - wenn die richtigen Leute nicht da sind, wo ihr seid, müsst ihr eben hingehen, wo die Leute sind, die euch mögen und eure Interessen teilen, sei es im Sportverein, bei den Pfadfindern oder irgendeiner anderen Jugendgruppen, an der Musikschule oder einfach online. Ihr seid nicht das Problem, es gibt für jeden einen Platz in der Welt und Freunde, die einen mögen wie man ist.
Habe sehr lange darunter gelitten und auch massive Gewaltfantasien gehabt und nach jedem Amoklauf habe ich mich sehr über die Berichterstattung und die Reaktionen der Politik aufgeregt, anstatt erstmal das naheliegende Mobbing als Ursache, wurden jedes mal "Ballerspiele" als Ursache genommen. Naja heute geht es mir gut bin sehr ausgeglichen und im privaten auch sehr gut gefestigt, aber ich glaube hätte ich damals Zugang zu Waffen gehabt, hätte es nicht gut geendet.
Ich werde bis heute gemobbt und es heißt immer "ja, selber Schuld, wenn du dich nicht ins System fügst. Du musst dich nur ein bisschen ändern, dann hört das auch auf."
Hallo Pia,
auch ich habe in der 6. Klasse heftige Mobbingerfahrungen gemacht. Nicht nur in der Schule sondern zuhause von meinen Geschwistern.
Beides lief zeitgleich, bis ich dann endlich den Mut hatte die Klasse zu wechseln.
Mein Bruder hat mich nur aufgehört zu mobben, als ich dann eingewiesen wurde.
Ich habe bis heute noch mit flashbacks davon zu kämpfen und leide unter einer ptbs.
wegen unserer Familiendynamik rutsche ich immer wieder in das Muster meine Schwester zu mobben, aber ich arbeite daran dass es besser wird
Danke für die sehr klaren Worte in Minute neun.
Gerne! Musste mal gesagt werden!
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Ich wurde schwer gemobbt, aber wenn ich die Gestalten heute sehe, denke ich mir, wie runtergekommen die sind. Alkohol und Drogen. Ich hingegen habe eine Ausbildung in der Pflege gemacht. Da geht mir das Herz auf. Mein Glaube an Gott und meine Ansichten haben mir sehr geholfen. Heute bin ich glücklich, geoutet, habe zwei gesunde Jungs. Habe mich aus eigener Kraft aus toxischen Abhängigkeiten befreit und stehe immer noch. Mit Liebe und Unvoreingenommenheit im Herzen und Vergebung. Danke für das tolle Video, sowas hilft immer
Das schlimmste ist ja wenn die Lehrer von dem allen wissen und TROTZDEM nichts getan haben! Das war bei mir in der Schule so. Ich und ein paar andere wurden auch gemobbt in der Klasse und jetzt kommt's: Es passierte im Unterricht! Nein nicht in den Pausen! Im UNTERRICHT! Das heißt den Lehrern MUSS es aufgefallen sein, es sei denn sie waren einfach nur hohl wie eine Frucht. Auch die Eltern machen einfach nichts also finde ich es echt schwer nach Hilfe zu rufen. Das sind jedenfalls meine Erfahrungen. An meiner Schule gabs nix was man hätte tun können. Lehrer sowie Eltern und andere Schüler schauten weg. Einfach nur unfassbar. Ich hoffe es gibt an anderen Schulen bessere Erfahrungen...meine war a pathetic excuse für eine Schule und die Lehrkraft. Peinlich!
Gut aufgearbeitetes Video zu dem Thema. Ich bin selber auch damals...immerhin nun 25 Jahre her, in der Schule auch gemobbt werden. Diese Hilfsstellen die heute verfügbar sind gab es in der Form damals nicht. Ich konnte, durch Hilfe aus dem Sportverein, damals eine relativ gute "was die sagen ist mir doch egal" Einstellung aneignen. Ich möchte mir aber gar nicht ausmalen was Betroffenen von Cybermobbing so widerfährt. Wenn ich damals nach der Schule das Mobbing halbwegs hinter mir lassen konnte war das wichtig für meine Entwicklung zu dem Thema. Wenn ich mir aber überlege das Thema hätte mich online auf allen Kanälen verfolgt dann graust es mir.
Wer Betroffen ist, bleibt wie Ihr seid. Die anderen sind doch bloß neidisch weil Ihr einzigartig seid.
Tolles Video! ❤️
Hallo alle miteinander
Ich bin ein Betroffener. 8 Jahre lang dauerte das Mobbing bei mir. Das ging von Sachen verstecken, Kleider in die Dusche schmeissen und Ausgrenzung über Haare anzünden und Nadeln auf den Stuhl legen zu Beleidigungen (da ich ein deformiertes Ohr habe, wurde ich „Krüppelohr“ gerufen), Auslachen bei Fehlern und Nachahmung (ich bin Epileptiker) meiner Anfälle.
Bei allem Respekt: Lehrer kannst du komplett vergessen, wenn du Hilfe suchst. Und wegen dem Alleinsein: Du bist es eben doch! Der Grund ist, dass deine Freunde auch so lange gepiesackt werden, bis sie es nicht mehr aushalten und sich schlussendlich andere Freunde suchen. Das habe ich auch erlebt.
Auch bei sonstiger Hilfe (Eltern, ältere Geschwister etc.) ist Vorsicht geboten. Wenn ich mal Hilfe bekommen habe - was nicht oft passierte - so bekam ich danach die doppelte Ladung an Gemeinheiten ab, sodass ich schlussendlich jede Hilfe ablehnte.
Daraus resultierte schliesslich die soziale Isolation. Ich habe noch heute (mittlerweile bin ich 34) extrem Mühe damit, Leuten zu vertrauen und bin ein Kontrollfreak. Ebenfalls geblieben ist die Angst davor, verlassen zu werden. Das hat dazu geführt, dass ich angefangen habe, mich so zu verhalten, wie das andere gerne mochten, auch wenn das mit mir rein gar nichts mehr zu tun hatte. Geblieben sind die Leute aber (natürlich) trotzdem nicht. Das alles hat die Konsequenz, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie eine Freundin hatte. Wie auch, wenn ich nicht in der Lage bin Leuten zu vertrauen?
Was mich heute noch am Wütendsten macht ist, dass meine Mobber keine Konsequenzen zu befürchten hatten. Das ist das, was ändern muss. Es muss Konsequenzen geben. Sonst werden einem überall Strafen und Bussen etc. angedroht, aber Mobber haben nie mehr zu befürchten als einen mahnenden Zeigefinger. Das kann es doch nicht sein!
Meine (Transgender) Schwester wurde hart gemobbt in der Schule. Die einzige Freundin die sie zur der Zeit hatte, wurde dann erfolgreich rausgemobbt, sie hat die Schule wechseln müssen. Meine Schwester hingegen blieb noch an der Schule. Es hörte aber nicht mit verbalen Attacken auf. Sie wurde auf dem Schulweg und auf dem Pausenhof mit Steinen beworfen. Sie wurde von den Lehrern genötigt sich für den Sportunterricht bei den Jungs umzuziehen, diese hatte dann Freude daran entwickelt ihre Klamotten zu verstecken und einmal sogar nass gemacht (dem Geruch nach zu urteilen war das nicht nur Wasser). Meine Schwester wandte sich daraufhin an die Lehrer, in der Hoffnung das diese was unternehmen könnten oder ihr zumindest helfen könnten. Haben sie nicht. Ich zitiere hier Menschen die im Lehramt tätig sind " Wenn du uns die Namen der Täter nicht nennen kannst, können wir dir auch nicht helfen" . Schwierig Namen zu wissen, wenn diese nur feige Aktionen machen wenn man denen den Rücken zukehrt und letztlich auch nicht genau benennen kann wer es war. Diese Menschen haben daraufhin unsere Mutter zum Elterngespräch eingeladen und ich zitiere hier wieder Personen die im Lehramt tätig sind "Könnte es sein sein das sich ihr Kind mit dem falschen Geschlecht identifiziert weil sie lesbisch sind, und ER ohne Vaterfigur aufwachsen musste? Sie sollten die Umstände Zuhause beheben wenn sie möchten das ihr Kind akzeptiert wird." Das war dann der Zeitpunkt wo unsere Mutter meine Schwester dann von der Schule genommen hatte. Problem ist nur: Seitdem kann sich meine Schwester keinem Schul oder Schullähnlichen Gelände nähern ohne Panikattacken. Sie kann auch nicht mehr einkaufen gehen, weil zu viele Menschen Panikattacken auslösen. Zur Zeit ist sie auf vielen Wartelisten bei Therapeuten, hat aber um zumindest übergangsweise halbwegs einen normalen Alltag genießen zu können sich in eine Selbshilfegruppe begeben. Inzwischen arbeitet sie in einer Bäckerei (immer noch ohne Schulabschluss) Teilzeit, lebt mit ihrem Freund zusammen (wobei sie da auch starke Vertrauensprobleme und Verlustängste hat). Sie kämpft heute noch jeden Tag mit ihrem geringem Selbstwertgefühl. Sie hat auch bald ihre, wenn die Pandemie sich gelegt hat, Gecshlechstumwandlungs- Op. Und das nur weil ein paar Kinder es unterhaltsam fanden sie zu mobben. Sie ist immer noch stark verletzt deswegen. Mobbing ist scheiße. Ich konnte damals nicht viel für sie tun, außer für sie da zu sein und ihr zu sagen das absolut nichts falsch mit ihr ist. Ich hab zu der Zeit nicht mehr bei unserer Mutter gelebt sondern mehrere Hunderte Kilometer weit weg. Ich bin so oft wie es ging und so lang wie es nun mal ging zu ihr gefahren mit Zug. Aber Erfahrungsgemäß kann auch ich sagen: Wegschauen ist keine Option. Tut etwas dagegen wenn ihr könnt. Wenn ihr seht da wird jemand gehänselt, helft der Person und wenn es nur ein minimaler Beistand ist. Es schlecht zu reden mit" Der ist nur empfindlich, soll sich mal nicht so anstellen" ist absolut falsch. Besonders dann wenn man sieht das diese Person darunter leidet. Ich persönlich geh bei so was immer dazwischen und versuche Betroffenen zu helfen und ihr Selbstwertgefühl wieder aufzubauen. Denn die Betroffenen verlernen schnell die Fähigkeit an sich zu glauben und sich selber zu vertrauen. Deswegen ist es wichtig das man das für sie tut. Niemand ist allein, und niemand sollte bei so etwas allein gelassen werden.
Vielen Dank das du dieses wichtige Thema ansprichst. Oft wird einfach nur gesagt Mobbing ist doof, macht es nicht, aber kaum wird darüber gesprochen warum Mobbing so schlimm ist. Hoffentlich bringt das Video mehr Menschen zum Nachdenken.
Ich selbst bin in der Schule 6 Jahre gemobbt worden und habe jetzt (25) Depressionen, eine Angststörung und immernoch ein ganz schön angeknackstes Selbstbewusstsein.
Wenn dein Video auch nur 1 Person helfen kann hat es sich schon gelohnt. Vielen Dank
Ich setze mich immer für die gemobbten ein! Egal wie wenig ich die kenne, stellt euch vor den Betroffenen und zeigt ihm oder ihr das er oder sie nicht alleine ist und es immernoch menschen gibt denen er oder sie nicht egal ist! Wenn uns nicht geholfen wird dann müssen wir und eben untereinander helfen.
Wichtiges Thema !
"Worte können Schäfer schneiden als ein Schwert." ~ Arya Stark. Dem kann ich aus eigener Erfahrung zu 100% nur zustimmen!
Ist das der Spruch aus der Serie, hab nur die Bücher gelesen und dort heißt es: „Angst schneidet tiefer als ein Schwert“
@@idontknowman3341 Ah ja kann sein das ich es anders in Erinnerung hatte. Danke für die Aufklärung.😅
starkes video🎉!
Ein sehr toller Beitrag. Danke dafür.❤
An alle die gemobbt werden, bleibt stark und holt euch Hilfe bzw. Vertraut euch jemanden an. Gibt niemals auf und denkt dran, ihr seid super, wie ihr seid, egal was jemand sagt. 😊🍀
🛑Hahaha. Ändert NICHTS!
Kontaktabbruch und später ANONYME ANZEIGE 🛑
Mobbing ist echt schrecklich, ich habe selbst extrem gemobbt als ich 11 Jahre alt war und was so krass ist: ich verstehe bis heute nicht warum! Ich war ein ganz liebes und lustiges Kind, stamme aus einer lieben Familie, bin gut erzogen. Mit 11 habe ich anderen Kindern viel Leid zugefügt und hatte nicht mal Mitleid mit ihnen, obwohl ich eigentlich extrem empathisch bin. Mein "Glück" war, dass ich mit 12 selbst zur Außenseiterin der Klasse wurde. Danach hab ich niemanden mehr gemobbt und war sehr kleinlaut. Auch nicht schön, aber besser so als ich hätte weiterhin andere Kinder gemobbt.
Ehemaliges Mobbingopfer hier. Und früher in der Schule war das echt schlimm. Da ich ziemlich anders war (und es bis heute bin) war ich eben der Prügelknabe. Vor allem am Boden getreten zu werden ist mir in Erinnerung geblieben - aber die Hänseleien waren mindestens genauso schlimm. Tatsächlich wurde es erst aushaltbar, nachdem ich eine Klasse wiederholt habe.
Heute habe ich meinen ehemaligen Peinigern vergeben und ich führe ein sehr glückliches und freies Leben. Erst heute habe ich von meiner Schwester erfahren dass einer der Mobber jetzt in meiner alten Nachbarschaft wohnt und ziemlich erfolgreich ist, Familie, Kind, etc. ... Ich wünsche ihm dass sein Kind das nicht erleben muss. Und ich gönne ihm sein Leben. Vergebung macht wirklich frei.
Wenn ich heute Fehlverhalten in der Richtung sehen würde, würde ich sofort einschreiten. Ich denke das ist das Wichtigste hier: Nicht einfach nur daneben stehen, sondern irgendetwas dazu beitragen.
Tolles Video! Danke!
Hallo- in der Schule wurde ich auch gemobbt. Es fing in der 7. Klasse an und ging dann etwa 2 Jahre. Ich bin auf der Schule bis zum Abschluss geblieben und konnte das Erlebte dort nie so ganz los lassen. Nach der Schule habe ich erst eine Ausbildung gemacht, danach wollte ich studieren. Im Studium habe ich dann mehrere Leute meiner alten Schule wieder getroffen, was die alten Erinnerungen wieder wach gerufen hat. Das Studium habe ich nicht beenden können und mich wieder zu stabilisieren hat sehr lange gedauert. Ich habe versucht, mir therapeutische Unterstützung zu suchen, jedoch ist der seelische Druck nie so richtig erkannt worden. Heute bin ich 33 und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an die Schulzeit denken muss. Im Ganzen fühle ich mich dennoch stabil, arbeite selbst in der Psychiatrie, um andere Menschen zu unterstützen. Das Mobbing hat mich da auf jeden Fall noch einmal sensibler gemacht. Aber es gibt auch Phasen, da rücken die Erinnerungen auch heute noch nah heran. Ich bekomme dann starke Unruhe und kann gerade so die beruflichen Anforderungen erfüllen. Ich bin unsicher im Kontakt mit vor allem Gleichaltrigen. Es ist schade, dass Mobbing bei vielen Therapeuten nicht mit der Möglichkeit von wirklich heftigen Langzeitauswirkungen in Beziehung steht. Es wird eben schnell bagatellisiert oder gesagt, nach der Schule ist alles vorbei. So einfach ist das jedoch nicht.
Ich hab Mobbing am Arbeitsplatz erlebt. Zuerst waren es Kleinigkeiten, wie Kritik an meiner Arbeit, die teilweise sogar berechtigt war. Das steigerte sich aber im Laufe der Zeit bis hin zu körperlicher Gewalt. Das schlimmste war, dass ich nie wissen konnte, was an dem jeweiligen Tag kam, denn immer wieder waren Tage dazwischen, wo alles richtig gut war.
Beschwerde bei der Leitung wurde damit abgetan, dass die anderen sich über mich beschwert hatten, also das Problem bei mir läge. Der oberste Chef, sagte quasi das gleiche und meinte, es könne ja gar nicht sein, weil sowas bei ihm noch nie vorgekommen sei.
Jetzt 13 Jahre später bin ich noch immer in Behandlung, PTBS, Depression, Panikattacken. Zwar gab es immer wieder gute Phasen, wo es mir besser ging, letztendlich kann ich bis heute die Erfahrungen nicht abschütteln.
Tatsächlich finde ich den Lockdown richtig gut, weil ich mich nicht mit anderen Leuten auseinandersetzen muss, denn mein Sozialleben hat sich vollkommen verändert und mein Vertrauen in die Menschen hat stark gelitten.
super starkes Video. Respekt 👍
Bei mir war das Mobbing zum Glück nie mit Gewalt verbunden (wurde nur mal mit Pommes beworfen, würde das jetzt aber nicht als Gewalt bezeichnen). Ich habe auch immer nocj Folgen bis heute, u.a. durch das Mobbing haben sich meine Depressionen, Ängste und alles entwickelt. Vielen Dank dafür. 🙃
Ich bin inzwischen 21 und immer noch regelmäßig Suizidgedanken und mein Leben absolut nicht im Griff, weil die Symptome mal wieder mein Leben im Griff haben, eben nicht ich.
Ich hab mal zufällig auf RUclips ein Video von einer Lehrerin gefunden, welche zwar keinen netten Eindruck gemacht hat allerdings auch in den Kommentaren null Unterstützung bekommen hat alle haben sich über sie lustig gemacht und sie beleidigt. Sie wurde unerlaubt während dem Unterricht gefilmt und wahrscheinlich davor auch schon fertig gemacht. Sie kam in dem Video langsam auf den filmenden Schüler zu und sah beim ersten Schauen auch irgendwie gruselig aus doch mir ist das dann sehr nahe gegangen und ich habe einen unterstützenden Kommentar für sie geschrieben. Dann hab ich auch ein bisschen Zuspruch bekommen. Ich bin aber immer noch entsetzt wie ekelhaft das von all diesen Leuten war und ist. Vielleicht ging mir das auch so nah, da ich in meiner eigenen Klasse auch schon miterlebt habe wie sie alle gegen eine Lehrerin gegangen sind. Da hab ich als wir über das Thema geredet haben auch die Lehrerin verteidigt. Allerdings habe ich in der Situation nichts gemacht, da die Lehrerin manchmal sehr unerwartet reagiert und man bei ihr nie weiß, ob sie sich darüber aufregen würde. Außerdem fällt mir schon ein normaler Beitrag im Unterricht schwer, da ich schon eigene Erfahrungen mit schlimmen Dingen gemacht habe und da ich auch introvertiert bin 7nd mir daher so was eh sehr schwer fällt.
Die arme Lehrerin 😩
@@psychologeek_funk Ja, ich habe bei beiden gesagt die Leute, bei den Tätern bringt es vielleicht nicht so viel, aber alle anderen, sollen sich einfach mal in die Lage der Lehrerin versetzen und hab dann ein paar Sachen aufgezählt.
Meine 2 Jungs (inzwischen erwachsen) wurden beide in ihrer Schulzeit gemobbt, gejagt, gehänselt... Ich wurde erst über Dritte (Eltern, Lehrer) darauf hingewiesen, leider. Ich hätte mir gewünscht, sie hätten sich mir anvertraut. Die meisten leiden sehr lange und im Stillen. Macht das nicht, lasst es nicht zu! Wer sich gemobbt fühlt, sollte nicht zu lange warten. Holt euch Hilfe!!!!!
Als Kind wurde ich gemobbt, als Jugendlicher wurde ich dann selbst zum Angreifer... anfangs aus Selbstschutz um gleich ein Opfer festzulegen das nicht ich bin (wie gesagt kann es jeden treffen...) leider hat es mir angefangen Spaß zu machen und im Nachhinein bereue ich es auch.....es ist schwer damit aufzuhören wenn die anderen ein anstacheln und man bei den anderen dadurch cool dasteht. Heute bin ich Verteidiger.. ich hab dazugelernt aus beiden Sichtweisen.
Hallo Pia ich finde das Mobbing Video voll gut. Ich war leider während meiner Schulzeit Opfer von Rassismus gewesen, weil ich das gefühl hatte, dass mich einige Mitschüler aufgrund meiner Hautfarbe nicht ernst nahmen, jedoch habe ich gelernt, Probleme anzusprechen und ein Lösungsansatz zu finden, damit sowas nicht ausartet und damit ich auch selber nicht in Depression gerate :)