Dauerregen bringt Anwohner an Rand der Verzweiflung: „Sieht es schlimm aus!“

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  • Опубликовано: 1 июн 2024
  • #hochwasser #regen #unwetter
    Infolge von Regenfällen ist es am Freitag an verschiedenen Orten im Saarland zu Straßensperrungen gekommen. Wie ein Sprecher des Landesbetriebs für Straßenbau am Freitag sagte, wurden wetterbedingt zahlreiche Straßen im Bundesland gesperrt. Zudem sorgte anhaltender Regen für zahlreiche überflutete Keller.
    Polizei und Feuerwehr mussten zu etlichen Einsätzen ausrücken. In Gersheim im Saarpfalz-Kreis stehen manche Keller bereits bis zur Decke unter Wasser, was die Anwohner an den Rand der Verzweiflung bringt.
    „Ich hatte Homeoffice und wir hatten das Wasser kommen sehen. Ich glaube, eine Viertelstunde hat es gedauert und dann hat das Wasser schon an der Tür unten gestanden. Und auf einmal kann man nicht so schnell reagieren. Sowas haben wir noch nicht gehabt. Das ist schon dramatisch. Ich war noch zu Hause und kann nichts dagegen machen. Das ist schon Wahnsinn“, erzählt Daniel Weiser.
    Der Mann berichtet weiter: „Also es hat mal längere Zeit geregnet, da hat man gewusst, okay, ich muss eine Pumpe anmachen im Keller oder so. Aber sowas, innerhalb von einer halben Stunde… Ich habe oben im Homeoffice gesessen und… das ist schon schlimm. Also das ist schon schlimm. Ich weiß nicht, wie wir das sauber bekommen. Das ist ein Riesenschaden.“
    Ein anderer Anwohner, Josef Ries, hilft seinem Schwiegersohn dabei, dessen Haus mit Sandsäcken zu verbarrikadieren: „Also im Moment sieht es schlimm aus! Von meiner Tochter nebendran der Keller ist fast mit dem Pegel mit Hochwasser voll und bei mir habe ich ein bisschen Glück, ich liege ein kleines bisschen höher. Aber ansonsten sehen Sie ja wie das ganze hier aussieht. Es ist dramatisch. Vor allem, was meine Tochter betrifft und Schwiegersohn. Das ist gerade dramatisch.“
    Für das Saarland und Rheinland-Pfalz warnt der Deutsche Wetterdienst weiter vor Dauerregen. Es können in zwölf bis 24 Stunden verbreitet Mengen zwischen 30 und 50 Liter pro Quadratmeter runterkommen. Teilweise sogar bis zu 70 Liter pro Quadratmeter. In vielen weiteren Kreisen gilt zudem die höchste Unwetterwarnstufe.

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