Sehr interessant. Ich habe mich selbst auch für die Karriere in der freien Wirtschaft entschieden. Hier verdiene ich deutlich schneller mehr und kann in so viele unterschiedliche Unternehmen/Branchen auch international springen und so viele neue interessante Persönlichkeiten kennnenlernen. Ich bin zwar noch jung, aber bis jetzt fühlt sich die Entscheidung richtig an :)
vergiss nicht, 30 Jahre lang jeden Monat mindestens 500-800€ in ein ETF Depot zu packen, um im Alter ansatzweise mit der Pension mitzuhalten. Da löst sich das "ich verdiene schnell mehr" schnell in Luft auf. Ich möchte zwar auch kein Lehrer sein, weil der Job extrem stressig ist und überhaupt nicht zu mir passt, aber rein finanziell gehören verbeamtete Lehrer (auf das ganze Leben gesehen) problemlos zu den oberen 5%. Selbst in der IT Bubble kann man da praktisch nicht mithalten, wenn man ehrlich rechnet.
@@janinecroner das war noch als ich mich für ein duales Studium entschieden hatte. Entweder BWL in einem Konzern oder bspw. beim Finanzamt/Zoll/... Letzten Endes habe ich bei einem internationalen Händler mein Studium abgeschlossen und fange nach dem Bachelor als Verkaufsleiter an, bei dem ich 5 Vertriebsstandorte personell und von den Kennzahlen her verantworte
@@patrick7336 Das hört sich sehr vielseitig und spannend an 😊 Ich bin mittlerweile selbstständig und bin im E-commerce. Mein Mann und ich haben einen eigenen Onlineshop 😊
Ich muss mir das ständig anhören. Dabei ist es eher ein Käfig in den man sich befindet. Ich überlege schon lange zu kündigen. Obwohl ich den Job eigentlich liebe. Aber sie Bedingungen stimmen einfach nicht mehr.. Und man hat kaum Chancen sich beruflich zu entwickeln oder zu entfalten
Ich habe mehrere Jahre im medizinischen Bereich gearbeitet und finde nicht, das man anstreben sollte privat versichert zu sein. Das ist kein großer Vorteil, wir hier angesprochen. Klar hat es Vorteile, dass man teilweis bevorzugt wird zB.. Aber es hat auch sehr! viele Nachteile. Beginnend damit, dass viele mehr bezahlen müssen, weil falsche Sachen abgerechnet werden. Wir haben zudem Patienten gehabt, die aufgrund ihres Jobs Beamte waren und die private KV mussten, obwohl sie sich das gar nicht leisten konnten. Werde nicht vergessen, wie verzweifelt die waren. Der Wechsel in die gesetzliche ist nicht so leicht oder teilweise gar nicht mehr möglich. So gibt es dann Fälle, in denen gar keine Versicherung mehr vorliegt. Das sind Gefahren, denen man sich bewusst sein muss. Und ganz ehrlich, als Lehrer verdient man auch nicht so, dass man immer so viel auf dem Konto hat. Wenn man dann hohe Beträge erstmal selber aufbringen muss, kann das ein großes Problem sein
Ich denke auhc nicht, dass privat versichert so besonders positiv ist. Die Beiträge steigen gnadenlos an, unabhängig vom Einkommen. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass man überall bevorzugt wird. Zudem mus man einen Teil der Bürokratie übernehmen, da man selbst die Rechnungen prüfen, einsenden und die Zahlung überwachen muss.
Eine erneute Verbeamtung geht nur, wenn du die Altersgrenze noch nicht überschritten hast (wie hoch die gerade ist, hat sich auch mal geändert, das müsste man genau recherchieren).
Hab mich vor paar Wochen beim Berufseinstieg dazu entschieden, mich nicht verbeamten zu lassen. Die können mich mal haha wenn ich weg will von ner Schule, dann geh ich auch weg.
in der pflege muss man auch keine angst vor arbeitslosigkeit haben, das gehalt ist sehr ähnlich :D zum fazit, ich werfe mal in den raum, dass in der regel die meisten lehrer schon aus wohlhabenen haushalten kommen, weswegen das gehalt denen fast egal sein kann, die freiheit die man aufgibt ist einfach zu groß, klar, die pension ist klasse, jedoch ist es schade, dass des gehalt so begrenzt wird, auch mit zusätzlichen einkommen? ich gehe erst im sommer ins ref, schreibe gerade noch ein meiner masterarbeit, bin kein typischer lehrer, habe starke defizite bezüglich dieses jobs, jedoch konnte ich mir niemals etwas schöneres vorstellen. ich möchte gerne an meine schule, auf der ich als kind war, dort sind zwar keine lehrer mehr von damals, jedoch mag ich die gegend und der arbeitsweg ist mir wichtig, da ich auch dort wohnen werde. es ist eine frechheit, dass man sich die schule nicht aussuchen darf. wen kümmern die paar euros mehr, wenn man dafür seine freiheit aufgibt? seit ich lebe bin ich zwar mit geldproblemen konfrontiert, aber diese finanzielle sicherheit wiegt viel zu wenig, als die flexibilität die man dafür aufgibt :(
Als Lehrer verdienst du schon deutlich mehr als in der Pflege. Aber wie im Video gesagt, es hat alles seine Vor- und Nachteile. Man muss einfach selbst für sich schauen, was einem wichtig ist :)
Mir ging es genauso… und dann entdeckte ich in meiner Urkunde den Satz:…“hat die Eigenschaft eines Beamten auf Lebenszeit.“ Also kein Beamter auf Lebenszeit… sondern nur verbeamtet…gestern hatte ich noch die Eigenschaft … und Zack ist die Eigenschaft weg.
Den ständig ansteigenden Lohn in der freien Wirtschaft für Lehrer würde ich gern mal sehen. Wo genau soll es den geben? In welchem Wirtschaftszweig arbeiten denn die so gut verdienenden Deutsch- und Mathelehrer? Und als was steigen sie da auf?
Hallo, verbeamteter Lehrer ist kein Ponyhof. Was aber nicht stimmt, man darf Demonstieren, nur nicht streiken. Was auch nicht ganz Richtig ist, Versetzungsanträge kann man halbjährlich stellen und werde diese immer wieder abgelehnt, kann man schon was machen. Sich an den Personalrat wenden und vieles mehr. Zudem gilt, Versetzung vor Neuanstellung. Klar ist das eine Definitionsfrage.
Hallo Ingo, danke für deinen Kommentar 😊 Also in der Grundschule konnte man wirklich nur 1 mal im Jahr den Versetzungsantrag abgeben. Vielleicht hängt das mit der Schulart zusammen? Danke für den Hinweis mit dem Demonstrieren 😊 Liebe Grüße
Zitat: "...man darf Demonstieren, nur nicht streiken..." - Falsch. Es kommt darauf an, wofür bzw. wogegen man demonstriert. Sehr gerne genommen werden z. B. "Demos gegen 'rääääächts'". Wer hingegen während der "Corinna"-Zeit gegen die unsinnigen Maßnahmen der ReGIERungen auf die Straße ging und erwischt wurde, bekam ein Disziplinarverfahren. Die Partei- und Staatsführung ist da sehr selektiv und unterscheidet "gute" und "schlechte" Demos.
@@janinecronerWelche Qualifikation als Lehrerin bingst Du mit, so das ein Arbeitgeber dir mehr bezahlt, als in einer verbeamteten Lehrerstelle? Deine Kollegen in der freien Wirtschaft haben eine berufliche Fachausbildung, Studium und ggf. Weiterbildungen und Berufserfahrung gesammelt - so einfach ist das dann doch nicht!
Man sieht ja was aus den Beamtinnen in der "C" Zeit geworden ist ... "Lebenslänglich" Gehirn gewaschen und dann noch Schutzbefohlenen gegenüber so wenig Zivilcourage bei den meisten bis hin zum KadaverGehorsam MILGRAM Experiment
Du müsstest die Nebentätigkeit anzeigen und dir eine Genehmigung von der Schulleitung einholen. Außerdem muss man die Arbeitszeitbegrenzung & die Verdienstgrenze beachten :)
Warum gibt es eigentlich keine Statistik darüber, wie lange Gymnasiallehrer oder andere Lehrer in anderen Schulformen im Durchschnitt im Beruf bleiben oder ob sie irgendwann den Beruf wechseln? Ich finde es interessant, dass in vielen Berufen in Deutschland Daten darüber geführt werden, wie lange ein Arbeitnehmer in einem bestimmten Unternehmen bleibt, aber es scheint keine vergleichbaren Daten für Lehrer zu geben. Würde gerne mehr darüber erfahren, ob Lehrer z.B. im Gymnasialbereich tendenziell ihr gesamtes Berufsleben im Bildungswesen bleiben oder ob sie irgendwann den Beruf wechseln. Durch das Lehramtsstudium führt ja der Beruf quasi nur zu einem einzigen Arbeitgeber: der Staat (oder Angestellter). @@janinecroner
@@EntwederOder-i4z Da gebe ich dir völlig Recht...das würde mich auch brennend interessieren. Ich denke, dass es mit Absicht darüber keine Statistiken gibt. Nach außen hin soll ja schließlich alles so attraktiv wie möglich rüberkommen.
Ich finde das ganze Schulsystem bzw. das Beamtensystem sowieso ,,perfide". Wenn man 5 Jahre studiert hat (Bachelor + Master) + Referendariat (1,5 Jahre, in Bayern sind es glaube ich sogar 2 Jahre), dann hat man insgesamt mind. 7 Jahre an ,,Ausbildungszeit" investiert und fast nichts verdient. Viele verstehen nicht, dass der Beruf nicht rentabel ist, wenn man nicht verbeamtete wird. Für das Gehalt im Angestelltenverhältnis lohnt es sich nicht 5 Jahre zu studieren + Referendariat. Da kann man auch einen ,,normalen Beruf" ausüben und genau so viel verdienen. Viele verstehen das nicht. Nach so einer langen Ausbildungszeit ist man dann auch im Endeffekt ,,gezwungen" auch als Lehrer zu arbeiten, da man eigentlich nur als Lehrer arbeiten kann und auch endlich Geld verdienen möchte. Dazu kommt, dass man eine Stelle in einer Stadt bekommt, wo man gar nicht hin will und seine Freunde und Familie verlassen muss. Und wenn man dann irgendwann Anfang 40 ist und merkt, dass der Beruf doch nichts für einen auf Dauer ist, ist es nur mit sehr großen Aufwand verbunden was neues zu studieren oder einen anderen Beruf zu ergreifen. Keiner will dann wieder bei Null starten. Man ist quasi im goldenen Käfig gefangen, der eventuell im Burnout endet. Ja man verdient überdurchschnittlich, aber ist ,,Staatseigentum". Lieber frei sein und weniger verdienen, als sein Leben lang einen Dienstherr unterworfen zu sein. Diese Punkte werden meiner Meinung nie so richtig beleuchtet. Ich finde es deswegen bemerkenswert, dass du diesen Schritt gewagt hast! Ich bin selber Lehramtsstudent und werde mich u.a. aus diesen Gründen entscheiden nicht den Master zu machen. Der Gedanke an diese Fakten macht einen mehr fertig, als das Studium selbst. @@janinecroner
@@EntwederOder-i4z Ich kann dir in allen Punkten nur Recht geben. Ich habe in Bayern studiert und mein Referendariat ging auch 2 Jahre und das war nach den fast 5 Jahren Studium und dem 1. Staatsexamen dann wirklich nochmal eine sehr harte Zeit. Danke für deine Worte! Trotz der langen Zeit, die ich investiert habe, bin ich froh, dass ich den Schritt raus gegangen bin. Ich habe es noch zu keiner einzigen Sekunde bereut...im Gegenteil. Wenn du noch im Studium bist und dir da schon sicher bist, kannst du dir einiges an Zeit und Stress sparen :)
Sehr interessant. Ich habe mich selbst auch für die Karriere in der freien Wirtschaft entschieden. Hier verdiene ich deutlich schneller mehr und kann in so viele unterschiedliche Unternehmen/Branchen auch international springen und so viele neue interessante Persönlichkeiten kennnenlernen. Ich bin zwar noch jung, aber bis jetzt fühlt sich die Entscheidung richtig an :)
vergiss nicht, 30 Jahre lang jeden Monat mindestens 500-800€ in ein ETF Depot zu packen, um im Alter ansatzweise mit der Pension mitzuhalten. Da löst sich das "ich verdiene schnell mehr" schnell in Luft auf. Ich möchte zwar auch kein Lehrer sein, weil der Job extrem stressig ist und überhaupt nicht zu mir passt, aber rein finanziell gehören verbeamtete Lehrer (auf das ganze Leben gesehen) problemlos zu den oberen 5%. Selbst in der IT Bubble kann man da praktisch nicht mithalten, wenn man ehrlich rechnet.
Das ist super Patrick 😊 Vor allem, wenn es sich für dich richtig anfühlt. Alles richtig gemacht 😊 Was arbeitest du, wenn ich fragen darf?
@@janinecroner das war noch als ich mich für ein duales Studium entschieden hatte. Entweder BWL in einem Konzern oder bspw. beim Finanzamt/Zoll/...
Letzten Endes habe ich bei einem internationalen Händler mein Studium abgeschlossen und fange nach dem Bachelor als Verkaufsleiter an, bei dem ich 5 Vertriebsstandorte personell und von den Kennzahlen her verantworte
@@janinecroner was machst du dann beruflich, wenn nicht Lehrer?
@@patrick7336 Das hört sich sehr vielseitig und spannend an 😊 Ich bin mittlerweile selbstständig und bin im E-commerce. Mein Mann und ich haben einen eigenen Onlineshop 😊
Ich muss mir das ständig anhören. Dabei ist es eher ein Käfig in den man sich befindet. Ich überlege schon lange zu kündigen. Obwohl ich den Job eigentlich liebe. Aber sie Bedingungen stimmen einfach nicht mehr.. Und man hat kaum Chancen sich beruflich zu entwickeln oder zu entfalten
Das kann ich sehr gut nachempfinden. So ging es mir auch. Was hält dich davon ab, wenn du schon lange überlegst? Fühl dich gedrückt 🧡
Liebe Arzu, ich bin auch am Überlegen. Vielleicht könnte man sich diesbezüglich austauschen?
Ich habe mehrere Jahre im medizinischen Bereich gearbeitet und finde nicht, das man anstreben sollte privat versichert zu sein. Das ist kein großer Vorteil, wir hier angesprochen. Klar hat es Vorteile, dass man teilweis bevorzugt wird zB.. Aber es hat auch sehr! viele Nachteile. Beginnend damit, dass viele mehr bezahlen müssen, weil falsche Sachen abgerechnet werden. Wir haben zudem Patienten gehabt, die aufgrund ihres Jobs Beamte waren und die private KV mussten, obwohl sie sich das gar nicht leisten konnten. Werde nicht vergessen, wie verzweifelt die waren. Der Wechsel in die gesetzliche ist nicht so leicht oder teilweise gar nicht mehr möglich. So gibt es dann Fälle, in denen gar keine Versicherung mehr vorliegt. Das sind Gefahren, denen man sich bewusst sein muss. Und ganz ehrlich, als Lehrer verdient man auch nicht so, dass man immer so viel auf dem Konto hat. Wenn man dann hohe Beträge erstmal selber aufbringen muss, kann das ein großes Problem sein
Ich denke auhc nicht, dass privat versichert so besonders positiv ist. Die Beiträge steigen gnadenlos an, unabhängig vom Einkommen. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass man überall bevorzugt wird. Zudem mus man einen Teil der Bürokratie übernehmen, da man selbst die Rechnungen prüfen, einsenden und die Zahlung überwachen muss.
Eine erneute Verbeamtung geht nur, wenn du die Altersgrenze noch nicht überschritten hast (wie hoch die gerade ist, hat sich auch mal geändert, das müsste man genau recherchieren).
Hab mich vor paar Wochen beim Berufseinstieg dazu entschieden, mich nicht verbeamten zu lassen.
Die können mich mal haha wenn ich weg will von ner Schule, dann geh ich auch weg.
Das kann ich gut nachvollziehen :)
1:24 @@janinecronerdie 🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲🎲
Dafür schenkst du deinem Bundesland sehr viel Geld
@@Tom-qh2mk perfekt. Bremen kann die Kohle gut gebrauchen haha
@@xRD4Music Hallo aus Bremen, ebenfalls ohne Verbeamtung.
in der pflege muss man auch keine angst vor arbeitslosigkeit haben, das gehalt ist sehr ähnlich :D
zum fazit, ich werfe mal in den raum, dass in der regel die meisten lehrer schon aus wohlhabenen haushalten kommen, weswegen das gehalt denen fast egal sein kann, die freiheit die man aufgibt ist einfach zu groß, klar, die pension ist klasse, jedoch ist es schade, dass des gehalt so begrenzt wird, auch mit zusätzlichen einkommen?
ich gehe erst im sommer ins ref, schreibe gerade noch ein meiner masterarbeit, bin kein typischer lehrer, habe starke defizite bezüglich dieses jobs, jedoch konnte ich mir niemals etwas schöneres vorstellen. ich möchte gerne an meine schule, auf der ich als kind war, dort sind zwar keine lehrer mehr von damals, jedoch mag ich die gegend und der arbeitsweg ist mir wichtig, da ich auch dort wohnen werde. es ist eine frechheit, dass man sich die schule nicht aussuchen darf. wen kümmern die paar euros mehr, wenn man dafür seine freiheit aufgibt? seit ich lebe bin ich zwar mit geldproblemen konfrontiert, aber diese finanzielle sicherheit wiegt viel zu wenig, als die flexibilität die man dafür aufgibt :(
Als Lehrer verdienst du schon deutlich mehr als in der Pflege. Aber wie im Video gesagt, es hat alles seine Vor- und Nachteile. Man muss einfach selbst für sich schauen, was einem wichtig ist :)
@@janinecronerNein. Viele in der Pflege verdiene Teilzeit sogar 3.5k netto
@@Anonym-ye2eh aber dann mit Nachtschicht oder?
@@janinecroner nein nein, oft über Leihfirma die suchen händeringend
@@Anonym-ye2ehschon als Berufseinsteiger?
Mir ging es genauso… und dann entdeckte ich in meiner Urkunde den Satz:…“hat die Eigenschaft eines Beamten auf Lebenszeit.“ Also kein Beamter auf Lebenszeit… sondern nur verbeamtet…gestern hatte ich noch die Eigenschaft … und Zack ist die Eigenschaft weg.
Das steht auf meiner Urkunde auch. Was heißt das?
@ Beamte auf Lebenszeit gibt es seit 2002 nicht mehr.
Den ständig ansteigenden Lohn in der freien Wirtschaft für Lehrer würde ich gern mal sehen. Wo genau soll es den geben? In welchem Wirtschaftszweig arbeiten denn die so gut verdienenden Deutsch- und Mathelehrer? Und als was steigen sie da auf?
Hallo, verbeamteter Lehrer ist kein Ponyhof. Was aber nicht stimmt, man darf Demonstieren, nur nicht streiken. Was auch nicht ganz Richtig ist, Versetzungsanträge kann man halbjährlich stellen und werde diese immer wieder abgelehnt, kann man schon was machen. Sich an den Personalrat wenden und vieles mehr. Zudem gilt, Versetzung vor Neuanstellung. Klar ist das eine Definitionsfrage.
PKV hat noch mehr Vorzüge. 50% übernimmt die Beihilfe und bei Kindern sogar 80%
Hallo Ingo, danke für deinen Kommentar 😊 Also in der Grundschule konnte man wirklich nur 1 mal im Jahr den Versetzungsantrag abgeben. Vielleicht hängt das mit der Schulart zusammen? Danke für den Hinweis mit dem Demonstrieren 😊 Liebe Grüße
Zitat: "...man darf Demonstieren, nur nicht streiken..." - Falsch. Es kommt darauf an, wofür bzw. wogegen man demonstriert. Sehr gerne genommen werden z. B. "Demos gegen 'rääääächts'". Wer hingegen während der "Corinna"-Zeit gegen die unsinnigen Maßnahmen der ReGIERungen auf die Straße ging und erwischt wurde, bekam ein Disziplinarverfahren. Die Partei- und Staatsführung ist da sehr selektiv und unterscheidet "gute" und "schlechte" Demos.
Wo kann eine Lehrkraft in der freien Wirtschaft mehr verdienen?
@@Marc-i3o ich meinte nicht als Lehrerin, sondern wenn man allgemein in die freie Wirtschaft geht
@@janinecronerWelche Qualifikation als Lehrerin bingst Du mit, so das ein Arbeitgeber dir mehr bezahlt, als in einer verbeamteten Lehrerstelle? Deine Kollegen in der freien Wirtschaft haben eine berufliche Fachausbildung, Studium und ggf. Weiterbildungen und Berufserfahrung gesammelt - so einfach ist das dann doch nicht!
@@Marc-i3o Das meine ich ja auch. Dann hätte ich natürlich nicht Lehramt studiert, wenn ich in die freie Wirtschaft gegangen wäre
Aber man muss eine Planstelle ja nicht annehmen,wenn man nicht wegziehen möchte.Das liegt ja bei jedem selbst,ob man die Stelle annimmt.
Dann stehst du aber auch erstmal da und hast keinen Job.
@@janinecroner Das stimmt allerdings
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Beamte demonstrieren dürfen.
Wenn die Demonstration kein Streik ist, darf man als Beamter (natürlich außerhalb der Dienstzeit) daran teilnehmen :)
@@janinecroner"remonstrieren"
Man sieht ja was aus den Beamtinnen in der "C" Zeit geworden ist ... "Lebenslänglich" Gehirn gewaschen und dann noch Schutzbefohlenen gegenüber so wenig Zivilcourage bei den meisten bis hin zum KadaverGehorsam MILGRAM Experiment
Blöde Frage: Darf man als Lehrer einen Minijob haben? Ich weiß man hat dafür keine wirkliche Zeit dafür, aber würde das theoretisch gehen?
Du müsstest die Nebentätigkeit anzeigen und dir eine Genehmigung von der Schulleitung einholen. Außerdem muss man die Arbeitszeitbegrenzung & die Verdienstgrenze beachten :)
Warum gibt es eigentlich keine Statistik darüber, wie lange Gymnasiallehrer oder andere Lehrer in anderen Schulformen im Durchschnitt im Beruf bleiben oder ob sie irgendwann den Beruf wechseln? Ich finde es interessant, dass in vielen Berufen in Deutschland Daten darüber geführt werden, wie lange ein Arbeitnehmer in einem bestimmten Unternehmen bleibt, aber es scheint keine vergleichbaren Daten für Lehrer zu geben. Würde gerne mehr darüber erfahren, ob Lehrer z.B. im Gymnasialbereich tendenziell ihr gesamtes Berufsleben im Bildungswesen bleiben oder ob sie irgendwann den Beruf wechseln. Durch das Lehramtsstudium führt ja der Beruf quasi nur zu einem einzigen Arbeitgeber: der Staat (oder Angestellter). @@janinecroner
@@EntwederOder-i4z Da gebe ich dir völlig Recht...das würde mich auch brennend interessieren. Ich denke, dass es mit Absicht darüber keine Statistiken gibt. Nach außen hin soll ja schließlich alles so attraktiv wie möglich rüberkommen.
Ich finde das ganze Schulsystem bzw. das Beamtensystem sowieso ,,perfide". Wenn man 5 Jahre studiert hat (Bachelor + Master) + Referendariat (1,5 Jahre, in Bayern sind es glaube ich sogar 2 Jahre), dann hat man insgesamt mind. 7 Jahre an ,,Ausbildungszeit" investiert und fast nichts verdient. Viele verstehen nicht, dass der Beruf nicht rentabel ist, wenn man nicht verbeamtete wird. Für das Gehalt im Angestelltenverhältnis lohnt es sich nicht 5 Jahre zu studieren + Referendariat. Da kann man auch einen ,,normalen Beruf" ausüben und genau so viel verdienen. Viele verstehen das nicht. Nach so einer langen Ausbildungszeit ist man dann auch im Endeffekt ,,gezwungen" auch als Lehrer zu arbeiten, da man eigentlich nur als Lehrer arbeiten kann und auch endlich Geld verdienen möchte. Dazu kommt, dass man eine Stelle in einer Stadt bekommt, wo man gar nicht hin will und seine Freunde und Familie verlassen muss. Und wenn man dann irgendwann Anfang 40 ist und merkt, dass der Beruf doch nichts für einen auf Dauer ist, ist es nur mit sehr großen Aufwand verbunden was neues zu studieren oder einen anderen Beruf zu ergreifen. Keiner will dann wieder bei Null starten. Man ist quasi im goldenen Käfig gefangen, der eventuell im Burnout endet. Ja man verdient überdurchschnittlich, aber ist ,,Staatseigentum". Lieber frei sein und weniger verdienen, als sein Leben lang einen Dienstherr unterworfen zu sein. Diese Punkte werden meiner Meinung nie so richtig beleuchtet. Ich finde es deswegen bemerkenswert, dass du diesen Schritt gewagt hast! Ich bin selber Lehramtsstudent und werde mich u.a. aus diesen Gründen entscheiden nicht den Master zu machen. Der Gedanke an diese Fakten macht einen mehr fertig, als das Studium selbst. @@janinecroner
@@EntwederOder-i4z Ich kann dir in allen Punkten nur Recht geben. Ich habe in Bayern studiert und mein Referendariat ging auch 2 Jahre und das war nach den fast 5 Jahren Studium und dem 1. Staatsexamen dann wirklich nochmal eine sehr harte Zeit. Danke für deine Worte! Trotz der langen Zeit, die ich investiert habe, bin ich froh, dass ich den Schritt raus gegangen bin. Ich habe es noch zu keiner einzigen Sekunde bereut...im Gegenteil. Wenn du noch im Studium bist und dir da schon sicher bist, kannst du dir einiges an Zeit und Stress sparen :)