Auf dem Weg zur Einheit. Prophetischer Austausch von Grüßen zwischen den Kirchen

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  • Опубликовано: 21 сен 2024
  • Die Brüder der Kustodie des Heiligen Landes treffen sich im Kloster des Heiligen Erlösers. Von dort aus gehen sie zu ihren orthodoxen Brüdern, um ihnen die Ostergrüße zu überbringen. Erste Station ist das griechische Patriarchat, wo sie von den Metropoliten und Presbytern empfangen werden, die dort zusammen mit Patriarch Theophilos leben und arbeiten. Der Ostergruß 'Christos Anesthi' - 'Christus ist auferstanden' - erklingt in den Stimmen und Herzen aller.
    Die Tradition des Ostergrußes ist keine bloße Formalität, sondern ein prophetisches Zeichen einer Kirche, die auf die Einheit zugeht und die Ökumene als dringende Herausforderung hier im Heiligen Land erlebt.
    Nach den Brüdern kam der lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pizzaballa, zum griechischen Patriarchat und mit ihm die Oberhäupter aller anderen christlichen Kirchen. Syrer, Kopten, Äthiopier, Anglikaner, Reformierte, sie alle werden in einer Logik der gegenseitigen Anerkennung zusammenkommen, die eine Spannung zur vollen Gemeinschaft aller Glieder des mystischen Leibes Christi, der die Kirche ist, ausdrückt.
    Im Mittelpunkt der Botschaft des Kardinals steht gerade die Notwendigkeit der Einheit in dieser Zeit und auf dieser Erde, in der die Christen aufgerufen sind, der Gewalt mit Liebe zu widerstehen, der Zersplitterung und dem ideologischen Hass mit einer Vergebung, die aus der Gerechtigkeit des Kreuzes erwächst und allen zeigt, dass eine andere Art von Gesellschaft möglich ist: eine Gesellschaft ohne Diskriminierung und ohne Arroganz, in der man mit dem Anderen leben kann, weil man gelernt hat, in seinem Gesicht das Gesicht des Anderen schlechthin zu erkennen, der Gott selbst ist.
    Die Brüder setzen ihre Reise innerhalb Jerusalems fort und erreichen das syrische Vikariat, wo Bischof Jack Yacobus sie mit seinem unverwechselbaren Lächeln empfängt. „Seht, wie schön es ist, dass die Brüder in Eintracht zusammenleben“, heißt es in einem Psalm, und dieses Wort wird in den Liedern, den Worten und der Zuneigung, welche die Syrer und Franziskaner austauschen, wahr.
    Dann kommen die koptischen Brüder an die Reihe, die Erben des heiligen Markus, die die große Tradition des ägyptischen Mönchtums der ersten Jahrhunderte am Leben erhalten, und dann die Äthiopier, eine sehr alte Kirche, die in äußerster Einfachheit lebt und ein diskretes Christentum zeigt, das die Jahrhunderte überdauert.
    Der Besuch bei den Brüdern endet am 8. Mai im armenischen Patriarchat. Armenien, das erste Land, das das Christentum als offizielle Religion anerkannte, ist eine echte kulturelle und geistige Schatzkammer.
    Inmitten des Sturms, der über diese Gesellschaft hinwegfegt, werden die Kirchen immer mehr vereint und manifestieren den Traum Gottes für die Menschheit: Die Gemeinschaft zwischen Brüdern, die den Vater kennen und in seiner Gegenwart leben, ist das, was der heilige Paul VI. die „Zivilisation der Liebe“ nannte.
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