Physik als Spielverderber - Der Traum vom Perpetuum mobile

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  • Опубликовано: 7 авг 2014
  • Dipl.-Ing. Martin Buchholz, Institut für Thermodynamik, TU Braunschweig

    Wissenschaftlicher Vortrag anlässlich des Kinostarts von "Die Karte meiner Träume", des neuen Films von Jean-Pierre Jeunet nach dem Roman von Reif Larsen.

    Die Konstruktion eines Perpetuum mobile ist ein Jahrhunderte alter Traum. Die scheinbare Erfindung einer solchen Maschine, die sich ständig von selbst bewegt und nebenher noch Arbeit verrichtet, spielt auch in dem Film "Die Karte meiner Träume" (Kinostart am 10. Juli) eine wichtige Rolle: sie ist der Grund, warum der zehnjährige T.S. Spivet zu einem Preisvortrag an die Smithsonian Institution eingeladen wird und sich auf eigene Faust und ohne das Wissen seiner Eltern auf die Reise von Montana nach Washington D.C. macht.
    Leider sind solche Maschinen ein Ding der Unmöglichkeit, weil sie - je nach Variante - verschiedenen Grundgesetzen der Physik widersprechen. Um die physikalischen Gründe für die Unmöglichkeit eines Perpetuum mobile zu beleuchten, veranstaltet das Deutsche Museum einen wissenschaftlichen Begleitvortrag zum Film. Als Redner konnte Martin Buchholz von der TU Braunschweig gewonnen werden, der für seine unterhaltsame Wissensvermittlung physikalischer Themen mehrere Preise gewonnen hat (u.a. Deutscher Meister im Science Slam 2010 mit einem Beitrag zur Entropie).
  • НаукаНаука

Комментарии • 23

  • @lauramurari6323
    @lauramurari6323 7 лет назад +4

    Ganz hervorragender Vortrag von Herrn Buchholz! Kein Wunder, dass er den Science Slam gewonnen haben. Jetzt wünsche ich Ihnen noch die Resonanz, die Videos mit dem (reißerischen) Titel "Freie Energie" oder "Echtes Perpetuum Mobile" haben. Allerdings kann man dazu auch sagen, mag sein, dass solche Videos öfter geklickt werden, but Physic Rules!
    PS: Unglaublich, dass ich nach 2 Jahren und fast 15k views, der erste mensch bin, der hier kommentiert!

  • @PommiNoebeam
    @PommiNoebeam 6 лет назад +1

    Großartiger Vortrag.
    Dankeschön! :)

  • @EDDIE2Fast
    @EDDIE2Fast 8 лет назад +1

    Ein sehr sehr guter Vortrag, alles habe ich sicher nicht verstanden, jedoch wurde es sehr gut erklärt.

  • @ascaniuspotterhead2484
    @ascaniuspotterhead2484 6 лет назад +2

    Toller Vortrag
    Leider ist der Ton teilweise einfach weg

  • @michaelstuhr1437
    @michaelstuhr1437 7 лет назад +2

    Schön, dass Herr Buchholz nicht von der festen Burg etablierter Lehrmeinung herab Letzte Wahrheiten verkündet, sondern in seinem - im positiven Sinne populärwissenschaftlichen - Vortrag dem Konjunktiv die Chance lässt, die er verdient.

  • @Denots1993
    @Denots1993 8 лет назад

    sehr cool danke

  • @jclo4
    @jclo4 6 лет назад +1

    So.. jetzt hab ich mir den ganzen Beitrag an gesehen und finde ihn ansonsten sehr gelungen (ausser das der Ton manchmal hackt)
    Ausserdem hoffe ich, das man mir nicht zu zu sehr meine "seltsamen Feststellungen" verübelt :-)
    hab auch einen Daumen verteilt.

  • @torukmacto4879
    @torukmacto4879 6 лет назад +1

    Sehr interessanter Beitrag. Nur der Ton ist nicht ganz in Ordnung. Werde mir weitere Videos ansehen.

  • @SOPM2007
    @SOPM2007 8 лет назад +1

    Wenn ich mir den Titel anschaue, kommt mir sofort nur der Gedanke: betrachtet man die Physik als Spielverderber für irgendetwas, kann man keine Fortschritte in der Wissenschaft machen. Auch im Falle einer perpetuierenden Maschine. Der Versuch, gegen die Gesetze der Physik zu arbeiten, muss zwangsläufig scheitern. Dies sehe ich auch als Grund, z.B. bis heute nicht hinter das Geheimnis des Besslerrads gekommen zu sein. Eben weil offenbar kaum jemand in der Lage ist, sich die Machbarkeit im Einklang mit der Physik überhaupt vorzustellen. Doch genau dies ist m. E. Grundlage, zu einer Lösung kommen zu können.

  • @michael2305
    @michael2305 8 лет назад +1

    aber wie wärs wenn man mit dem kapillareffekt wasser nach oben befördert über ein rad laufen lässt und wieder zurück in den tank leitet wo das wasser wieder angesaugt wird würde das nicht gehn?

  • @HarryVielwisser
    @HarryVielwisser 8 лет назад

    Stimmt und dem ist wohl nichts hinzu zu fügen!

  • @jclo4
    @jclo4 6 лет назад +2

    Ups.. Bei Minute 24.26 muss ich leider auch etwas "los" werden.. Wenn sie den Stein(oder was auch immer) fallen lassen, dann haben sie dises Objekt *nur* dem Wirken des STETIGEN gravitativen Flusses an vertraut, der an ihrer Hand(sprich Erdoberfläche) mit gerade 9,81m/s entlang in Richtung Erdzentrum strömt und dabei dessen MOMENT-Leistung ausgenutzt, BIS das Objekt auf den Boden auf prallte.
    Doch der Witz ist, die Kraftwirkung (der Fluss) ist noch "IMMER "da!!
    Nur ist sein Arbeits- Potential, mit den Sie den Stein gerade auf den Boden fallen ließen eben eine Sekunde später um 9.81m WEITER in Richtung Erdmittelpunkt "gefallen" und AM Boden, wo das Objekt nun *liegt* da fliesst "neuer" gravitativer Stromfluss "nach", der dann das Objekt am Boden nun eben statt zu beschleunigen, ihm nun eben sein GEWICHT verleiht. (Gewicht/Trägheit tut ja jedes Objekt zur *jeden* Sekunde besitzen, nur, das es im Freifall-Zustand eben dann als sein Trägheits-Wiederstand in Erscheinung tritt, die in DEM Moment als kinetischer Stoß frei gesetzt wird, wenn es auf einem entsprechenden Hindernis auf prallt. Es hat da also in Wirklichkeit eine *Zustands-Transformation* statt gefunden!
    (Nur weil etwas auf dem Boden liegt, hört ja die Gravitation nicht auf, zu wirken/fließen!) Auch DAS hat weitreichende Konsequenzen..

  • @sirrindy5217
    @sirrindy5217 7 лет назад +2

    .

  • @theunfightable4513
    @theunfightable4513 6 лет назад

    Es ist ja auch möglich nur nicht bei uns xD

  • @enihprom
    @enihprom 7 лет назад

    live in der TU-BS war er besser und es gab keine audio-glitches ;)

  • @edgaro67
    @edgaro67 7 лет назад

    08032017: Différence entre charlatanisme et physique.

  • @papafrank808
    @papafrank808 7 лет назад +1

    Ist der Planet nicht schon ein Perpetu mobile? ER dreht und dreht und dreht sich. Das er sich jemals aufhört zu drehen kann ich nicht erkennen.

  • @isabelladestegonzaga5529
    @isabelladestegonzaga5529 5 лет назад

    ist zwar n kleiner schwätzer , aber entropie gut erklärt .
    sollte auch von den freie energie anbetern verstanden werden -
    entropie ist keine jüdisch kommunistisch freimaurerische verschwult lesebische
    verschwörung =)

  • @jclo4
    @jclo4 6 лет назад

    Was ist..
    Hat euch mein Komment nicht geschmeckt?? (frech grins)

  • @jclo4
    @jclo4 6 лет назад +3

    Äh...
    Sorry, wenn ich da an der Stelle 12.00 wiederspreche..
    Gravitation leistet sehr WOHL eine Arbeit!!
    Nur vielleicht nicht in DEM Sinne, wie man diese Arbeit vielleicht gerne sehen wollte, doch verändert die Gravitation zu jeder Sekunde das Antlitz der ERDE!
    Das nennt sich Erosion! (Natürlich sind da die "frei" werdenden (umgesetzte) Energiemengen pro/sek sehr klein im Gegensatz zu den modernen Stromerzeugern, ABER sie WIRD durch die Gravitation geliefert, da führt kein Weg daran vorbei!
    Selbst das Wettergeschehen wird doch stetig davon beeinflusst, oder? z.B. die Mantelströmungen im Erdkern, oder auch das daraus erfogende Magnetische FELD der Erde.. Sie sind doch alle nicht "umsonst" da.
    Auch das Altern ist meiner Ansicht nach so eine Folge der Gravitationswirkung, nur das es "dort" noch weniger "beobachtbar" ist, weil es da in noch längeren Zeiträumen von statten geht, bis z.B. das besagte Regalbrett SO mürbe ist, damit das drauf stehende Buch irgendwann durch das Brett bricht.
    Zur Erklärung(soweit ich das mit meinen einfachen Worten erklären kann)
    Gravitation schafft BEWEGUNG.
    Und zwar "nur" die Bewegung in Form eines stetigen (vektoriellen)kinetischen? Stroms zu einem jeweiligen Massezentrum. Während die Wärme dafür es über die Schwingungsenergie schafft, den jeweils eingenommenen Aggregats-Zustand zu *bestimmen* ... Fest, Flüsig, Gasförmig, Plasma und "Gelöst"... wobei ich den Zustand "Gelöst" als einen "erweiterten, übergeordneten" Zustand betrachte, der einem Element erlaubt, INNERHALB eines anderen Elementes verteilt zu sein und dessen "ursprünglichen" Eigenschaften (und Energien) sozusagen noch zusätzlich "bereichert" (Aufaddiert)
    Wärme schafft im Grunde nur RAUM (oder nimmt ihn auch, bei Abhanden sein dessen)
    Somit stellt sich die Situation SO dar:
    Bein Verdunsten des Wassers aus einer Pfütze nimmt das Wasser Wärme aus seiner Umgebung *auf* und erlaubt SO dem Wasser seinen *Zustand* zu verändern. (wird gasförmig) Dabei gewinnt es dann natürlich auch an Volumen, das ab einer gewissen Temperatur SO groß werden kann, das es von der umgebenden kühleren Luft nach *oben* gedrückt werden kann (also durch den gravitativ werzeugten Druck der kälteren Luftmassen aufsteigt) und natürlich dann in kühleren Gefilden wieder AUS kondensieren kann (sein ehemals eingenommenes Volumen wieder *AB* gibt und dabei seine kinetische Ladung(seine Wärme) dann ebenfalls wieder an die Luft ab gibt, SO, das wieder ein Wassertröpfen entstehen kann (und mit vielen Anderen wieder zu einem Tropfen wird und gegebenenfalls auch wieder auf Grund der Erdgravitation wieder auf die Erde fällt,(falls es nicht schon unterwegs wieder verdunstet)
    Man kann also leicht erkennen, das im Grunde immer ZWEI Prozesse *gleichzeitig* am wirken sind, welche den Raum UND die Zeit beeinflussten, innerhalb deren dann die jeweiligen Verdunstungs- und Kondensations-Prozese von statten gehen.
    Wärme UND Gravitation abrbeiten also in Wahrheit *Hand in Hand* um genau DAS zu liefern, was man so jederzeit am Wettergeschehen, bei jeder Art von Alterung oder sonstigen langsamen "Ermüdungserscheinungen" beobachten kann, wenn man nur genau genug HIN sieht.
    Und das mit dem Magneten ist in meinen Augen *nicht anders*.. Nur das DA eben die Kräfte mit der Zeit auf die BINDUNGS-Kräfte der jeweiligen magnetischen Materialien wirkt, und SO es schafft, das Stellen die magnetisch beeinflusst sind schneller korrodieren, da an "diesen" Stellen es öfters zu Ladungsaustausch und ähnlichen Prozessen kommt, welche da Material mit der Zeit MÜRBE machen. (dessen örtliche Entropie schneller steigert, als in der restlichen Umgebung des Materials)
    Altern ist also im Grunde AUCH ein von der Gravitation bewirkter Prozess, weil DIESER erst den *Wiederstand" stellt, gegen den dann der biologische Organismus STETIG "anstinken" muss..
    Und das hat im Grunde auch sehr WEIT-reichende Konsequenzen, die exakt aus zu führen sogar den Rahmen eines Buches sprengen würden und ICH nicht gerade der "Schreiber" bin. Aber ich dachte, man sollte wenigstens *EINMAL* auf diesen Umstand HIN weisen, bevor sich da gewisse (unbeabsichtigte) Halbwahrheiten zu sehr "zementiert".
    (ich hoffe, ich hab das jetzt nicht zu kompliziert gemacht, wenn doch, Asche auf mein Haupt... Und falls ich einen Denkfehler gemacht hab, dann erklärt es mir einfach..)
    mfg.............J.Clauß