Wahnsinn, dass du alles in deinem jungen Alter schon gelesen hast. Bei der dunklen Turm Reihe sehe ich das genauso. Susannah ist nur eine Überleitung zu Band 7. Stark und das Institut habe ich noch nicht gelesen
Ich habe auch Jahre auf den jeweils nächsten Teil der Turm-Saga warten müssen. Aber dafür hat man sich natürlich jedesmal wahnsinnig gefreut, wenn wieder ein neuer Band erschien.(und es gab ja zwischendurch auch noch andere Bücher, die man lesen konnte)
Ja die Vorfreude auf ein neues Dunkle Turm Buch muss damals wirklich riesig gewesen sein. Das Schlimmste war wohl auch nicht das Warten auf den nächsten Band, sondern die Ungewissheit, ob überhaupt ein neuer Band erscheinen wird 🙂😅. Stephen King hat damals ja des öfteren gesagt, dass er selbst gar nicht so recht weiß, wo die Reise hinführen wird 😁
Ich muss zu meiner Schande gestehen, das "Dunkler Turm"-Epos noch nicht gelesen zu haben. Nichtdestotrotz war dein Video wieder sehr unterhaltsam! "The Dark Half" habe ich bei mir zuhause, jedoch noch nicht gelesen. Deine Review hat mich auf alle Fälle angefixt. :)
Ein tolles Ranking wieder :) Durch dich habe ich Tommyknockers angefangen zu lesen.Das Buch hat für mich eine interessante Idee.Es ist ein wenig Langatmig,ich kann nur sagen:"Sie gräbt immer noch" ;)
Jaa ENDLICH hat jemand bei Booktube etwas positives zum Institut gesagt. Ich sehe es wie du, es ist nicht brilliant, aber noch lange keine schlechter King. Ein solider King, der zumindest in meinem Fall auch durch eine schöne Urlaubserfahrung und damit schöne verknüpfte Erinnerungen verbunden ist. Ach ja und das Nachwort von King fand ich echt schön!!
Ja gute Bücher werden immer zu sehr guten Bücher, wenn man sie im Urlaub liest und damit Erfahrungen und Erlebnisse verknüpft. So ging es mir (und wahrscheinlich auch vielen anderen) bei "Es". Es gibt nichts schöneres, als an einem sonnigen Sommertag am Strand zu sitzen und "Es" zu lesen 😄 Und ja wie im Video schon gesagt, ich warte immer noch auf den Tag an dem mir jemand mal erklärt, was am Institut so unfassbar schlecht sein soll...
@@katzenkonig3524 Genau! Ich hebe mir die guten Bücher (also die, die angeblich sehr gut sein sollen und auf die ich mich schon lange sehr freue) immer für die Ferien und den Urlaub auf. Zufälligerweise, wie du gesagt hast, habe ich das auch mit Es gemacht. Uff ja das war wirklich ein bombastischer Sommer. :D Meistens begründeten sie es damit, dass das Institut sie zu sehr an "Stranger Things" erinnere und dass die Geschichte unoriginell sei. Ein sehr vages und nicht wirklich starkes Argument meiner Meinung nach haha. Naja. Jedem wohl das seine.
@@emmafehn432 Okay ich habe Stranger Things nie gesehen. Sind die Parallelen denn so eindeutig? Geht es dort denn auch um Kinder, die zum Wohle der Menschheit gefoltert werden? Also ich finde diese Idee eigentlich sehr spannend und keineswegs unoriginell.
@@katzenkonig3524 Ich selber habe es nie gesehen, aber eine Unterhaltung in meinem Freundeskries mitgehört. Es geht schätze ich um einen Jungen der plötzlich verschwindet und seine Familie und Freunde suchen ihn. Während ihrer Suche nach dem verschollenen Jungen stoßen sie auf geheime Regierungsexperimente mit Kindern und übersinnlichen Fähigkeiten. Ich weiß nicht ob sie zum Wohle der Gemeinschaft gefoltert werden oder so, aber anscheinend hat es paar Parallelen. Dabei könnte man aber auch sagen, dass die Idee an sich auch nicht so suuuper originell ist (SciFi Buch/Film/Serie über Experimente an Kindern). Es ist halt sehr typisch und Klischee für das SciFi-Genre. Nun gilt das wie auch in jedem anderem Genre: Wie der Autor/ die Autorin das macht und welche typischen Elemente und Eigenschaften das Buch aufweist macht es entscheidend ob die Geschichte gut ist. In diesem Fall konnte mich bei King das für ihn sehr typische Characterbuilding sehr überzeugen und einfach seine ehrliche fast schon vulgäre Sprache (der Plot am Ende war auch nicht ohne haha). Originell ist das jetzt nicht, aber King ist ja auch nun mal dafür bekannt aus sehr typischen und altbekannten Horrorelementen (das Hotel aus Shining, Cujo der fressende Hund, etc) etwas Neues und sehr Gutes zu machen eben durch sein starkes Characterbuilding und seinen sehr ausführlichen Schreibstil, der das ein oder andere Buch schon in die Länge gezogen haben. Von daher ist das jetzt kein starkes Argument, aber die Serie soll trotzdem echt gut sein! Es wird gesagt, dass sie einen leichten Retro-Touch hat und super detailverliebt ist. Leider habe ich kein Netflix, aber ich würde sie schon echt gerne schauen. Vielleicht ergibt sich das ja irgendwann. :)
@@emmafehn432 Deine Analyse zu King trifft sehr genau den Nagel auf den Kopf. King lässt sich sehr gerne von alten Horrorelementen inspirieren (Brennen muss Salem ist 1:1 Dracula, Friedhof der Kuscheltiere ist 1:1 Die Affenpfote, und der Beginn von Briefe aus Jerusalem ist 1:1 Lovecraft) aber King bringt da eben immer seine eigene Art mit ein. King ist keiner, der das Rad neu erfindet, aber das will er auch gar nicht. Seine Stärken liegen im Charakterbuilding und auch buchübergreifend in seinen kongenialen Verknüpfungen zwischen den Werken (z. B. Die Sonnenfinsternis in "Dolores" und "Das Spiel"). Und in jedem King Werk gibt es mindestens einen Moment, der bei mir auf ewig im Kopf bleibt (beim Institut war das zB der "Rübenacker"). Aber ich bin auch ehrlich, denn manchmal wirkt Kings Version für mich auch nur wie eine schlechtere Version des Originals (speziell bei lovecraftschen King Geschichten ist das so). Und ich ziehe leider auch immer viel zu oft den Vergleich zu anderen Werken. Ein Grund weshalb ich "Die Leiche" nicht mag ist, dass mein Kopf mir leider die ganze Zeit sagte "Hey das ist ja wie Es. Nur schlechter!" Da kann ich auch nichts für 😅 Aber ich schaue mir dann mal Stranger Things an und gucke, ob das 1:1 dasselbe ist. Natürlich sind geheime Experimente mit Kindern ein beliebtes Thema im SciFi Universum. King macht ja auch etwas sehr sehr ähnliches im Dunklen Turm Universum, aber meistens stecken da ja eher böse Weltherrschaftspläne dahinter und kein Altruismus 😄
Ja, die Flucht beim Institut hätte jeder andere der sich 4 Dinge merken kann auch geschafft. Mich hat aber vor Allem die Frage am Ende beschäftigt, ob der Zweck die Mittel heiligt. King arbeitet ja auch akribisch darauf hin, dass man das tun sollte und beschreibt ja auch in der Hinsicht ein offenes Ende. Ich hab mich übrigens noch nicht entschieden... Bin übrigens sehr auf deine Top 5 gespannt ;)
Ist wirklich eine schwierige moralische Frage, die ich zum Glück nicht beantworten muss ^^ Wenn ich mich Recht erinnere, umgeht der Roman dieses Dilemma auch sehr geschickt, indem er einfach infrage stellt, ob das Institut nun wirklich Kriege verhindert hat oder nicht. Da man das nicht beweisen konnte, musste man sich über die die Zweck-Mittel Relation eben keine Gedanken mehr machen. Aber die Frage bleibt... 😅
Stark war meine erste große Enttäuschung von King. Man merkt richtig wie er nicht mehr weiß weiterzuerzählen. Wer ist es der da auferstanden ist? Ich habs zumindest damals noch fertig gelesen. Entschuldigung er war noch voll Alkoholiker
Bin fast mit dem ersten Teil von der dunkle Turm fertig btw mein erstes Stephen King Buch. Ich hab meine Erwartungen etwas runtergeschraubt da ich viele verschieden Sachen ueber die Reihe gehoert habe (von komplett zusammenhangslos bis hin zu Stephen Kings Herr der Ringe) und muss sagen bis jetzt hat es mir sehr gut gefallen. Auch habe ich die Reige angefangen da sie eher in eine Fantasy und nicht so sehr in Horror Richtung gehen soll, was mich gerade noch abschreckt (Hehe), denn ich bin eher ein etwas aengstlicher Typ. Heute bin ich dann zufaellig auf The Dark Tower Videos gestossen und dann viel mir auf, dass ich nicht einfach so die Serie lesen kann sondern um alles zu verstehen auch noch andere Stephen King Buecher lesen sollte (Gerade stehen Buecher auf der Liste, wobei empfohlen wurde den ersten Teil am Ende nochmal zu lesen). Deswegen wollte ich mal fragen ob du selber eine Reading Order fuer den dunklen Turm hast die du empfehlen koenntest.
Hallo 🙂 Erstmal finde ich es toll, dass du den Einstieg ins Dark Tower Universum gewagt hast. Ich hoffe, du wirst sehr viel Freude damit haben 😁 Und schön zu hören, dass dich der erste Teil "Schwarz" nicht vom Weiterlesen abgeschreckt hat. Viele finden dieses Buch grauenhaft langweilig und richtig schlecht, aber ich gebe gern offen zu, dass es für mich das Beste Fantasy Buch ist, das ich je gelesen habe. Ich fand es von vorne bis hinten perfekt 🥰. Eine "richtige Reihenfolge" zur Dunklen Turm Reihe aufzustellen, ist eine Mammutaufgabe. Die beste Reihenfolge wäre es tatsächlich alle Stephen King Bücher chronologisch zu lesen, aber ich will dir jetzt nicht aufbürden, 80 dicke King Wälzer abzuarbeiten 😂. Deswegen wäre mein Tipp, dass du die ersten 4 Teile (Schwarz, Drei, Tot, Glas) alle hintereinander lesen kannst und dann vor dem 5. Teil (Wolfsmond) einige andere King Werke liest. Ich habe mal ein paar aufgezählt. Die wichtigeren sind mit einem Stern markiert: -Brennen muss Salem* -The Stand -Cujo -Es -Die Augen des Drachen* -Insomnia-Schlaflos* -Atlantis* -Das schwarze Haus (der vorherige Teil heißt "Der Talisman", der ist aber sehr schlecht 😅) -Im Kabinett des Todes (Kurzgeschichte "Alles endgültig") Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen. Es gibt natürlich noch viel mehr Dunkle Turm Anspielungen in Stephen King Werken, aber die alle gebündelt darzustellen, würde selbst wieder ein eigenes Buch füllen. Das wichtigste bei der Reihe ist, dass du dir vergewissern muss, dass bei jedem einzelnen Stephen King Buch (egal wovon es handelt) der Turm im Mittelpunkt steht. Das ist das große, besondere und gleichzeitig auch so komplizierte an der Sache. Der Dunkle Turm ist mehr als eine Fantasy Reihe; er ist das Fundament, auf dem alle anderen Stephen King Bücher stehen 😁
@@katzenkonig3524 Wow vielen Dank! Habe gestern Schwarz fertig gelesen direkt nach dem aufstehen und in meinem Halbschlaf leider das Ende nicht ganz verstanden. Aber naja dann muss ich halt bevor ich mit dem naechsten Teil (welchen ich daraufhin direkt bestellt habe) nochmal die letzten 30 Seiten lesen. Dass der Turm in allen Werken im Mittelpunkt steht wusste ich tatsaechlich noch nicht, aber jetzt bin ich um so mehr gespannt wie es weiter geht xD. Wie reiht sich eigentlich Band 8 in die Story ein sollte man den vor Band 5 lesen, da er ja von Stephen King als Band 4.5 beschrieben wird oder einfach als letzten Band der Reihe? Nachdem ich mir noch viele weitere Videos zu der Lesereihenfolge angeschaut habe umfasst meine Liste jetzt 17 Buecher. Ich hoffe sehr dass mir auch die anderen Stephen King Werke gefallen werden, da ich an das Genre Horror doch erstmal etwas vorsichtig rangehen moechte. Aber ich denke paar schlaflose Naechte gehoeren einfach dazu xD.
@@maxmustermann-hx3fx Bei Stephen King sind schlaflose Nächte sowieso unumgänglich 😉 Band 8 Wind kann man gut auch noch vor Wolfsmond lesen. Chronologisch macht das schon Sinn. Ist aber kein Muss 😁 Hach was bin ich neidisch, dass du diese Reihe jetzt zum ersten Mal erleben wirst. Der Weg zum Dunklen Turm ist zwar ein langer, aber auch einer, den man nie wieder vergisst 😁. Und keine Sorge über das Ende von Schwarz 🙃. Das hat glaube ich kaum einer verstanden und genauso soll es auch sein und das ist auch das Faszinierende daran. Diese, ich sag mal, kosmische Erfahrung, die Roland in der Tarotkartenszene da am Ende erlebt, ist einzigartig und das Beste, was King jemals aufgeschrieben hat (#meineMeinung 😅)
Ich weiß, wie langwierig das Schreiben einer Buchreihe werden kann. Ich schreibe selbst gerade an einer 7-teiligen Buchreihe mit abgeschlossenen Abenteuern, die aber alle einen roten Fasen verfolgen und am Ende einen Zyklus vollenden. Angefangen habe ich im September 2017 und bin jetzt beim fünften Buch (von sieben). Wenn alles geschrieben ist, werden alle Bücher noch einmal komplett überarbeitet, um Fehler auszuschließen. Erst dann werden sie nach und nach veröffentlicht. Das wird dann wohl so ab 2024/2025 sein (jedes Jahr ein Buch). Am Ende stehen vom Beginn der Schreibphase bis zum Erscheinen des letzten Buches also auch 13 Jahre. Und King schreibt unheimlich schnell. Ich finde es Wahnsinn, was der rausrotzt. So schnell bin ich bei weitem nicht. Mehr als 400 Seiten hat auch keines meiner Bücher. Ich wüsste auch gar nicht, wie ich eine Geschichte auf 1000 Seiten oder mehr auswalzen sollte. Ich bewundere seinen Ideenreichtum und seine Beharrlichkeit.
Das nenn ich mal ein ambitioniertes Projekt 😁👍 Ich wünsche dir nur das Beste und das viele an deiner Vision teilhaben werden. Ja Stephen King wird nicht nur von seinen Fans, sondern auch von anderen Schriftstellern bewundert. Gibt da 'n lustiges Gespräch zwischen King und George RR Martin, in dem Martin ihn fragt, wie er es schafft so schnell so viele Bücher zu schreiben, da Martin selbst ja (bekanntlicherweise) ein paar Probleme damit hat, rechtzeitig fertig zu werden ^^
Boah, ich weiß noch, als ich tot ausgelesen hatte, gerade mit dem Cliffhanger, den es da gab und es gab dann einfach nichts. Jahrelang hab ich gewartet, jahrelang und dann auf einmal stand da Glas im Laden und die haben mich, glaube ich, für vollkommen verrückt erklärt, so wie ich da rumgejauchzt und geschrien habe. Für mich war Blaine wirklich eine Pain. Eine jahrelange. Ich gehöre jetzt zwar nicht zu den größten Kingbooktubern, aber mir hat das Institut auch nicht so gut gefallen. Für mich war das Buch zu langatmig, zu aufgewärmt. Dann gab es da diesen Einstiegsteil, der fast 100 Seiten lang ist und dann für viele weitere 100er Seiten erstmal komplett egal ist, bis das zusammengeführt wird. Einfach blöd. Für King eines der Bücher, die ich eher weniger mag, aber trotzdem ein okayes bis gutes Buch, ich habs ja auch durchgelesen. Es freut mich aber, dass es dir gut gefallen hat. Dafür feier ich den Talisman. :D
Haha ja den Talisman geb ich dir ;) Und ich kann das, was du zum Turm sagst, sehr gut nachvollziehen. Also nach "Tot" nicht weiterlesen zu können... Wow das muss wirklich hart sein. Gut, dass ich diese Probleme nicht hatte 😅
@@katzenkonig3524 Blöd war auch, als ich dann Glas durchgelesen hatte, dass er damals im Nachwort schrieb, er wisse nicht, ob er diese Reise je würde beenden können. Das war schon hart und dann kam ja auch jahrelang gar nichts.
Das Wort ist Fleisch geworden … Wirklich und wahrhaftig. Hallo Katzenkönig, verfolge deinen Kanal schon ’n bisschen länger, vor allem, wenn du über King sprichst - ist immer wieder ’ne Bereicherung, wenn du deine Meinung über den Papst des Horrors und dessen Werke, von denen er gelegentlich welche von der Straße holt, veräußerst. Finde es allgemein sehr interessant in den Welten der BookTube-Videos zu versinken, vertreten auf der meiner subjektiven Meinung nach mit hinlänglichem Zen-Quatsch und belanglosem anderen Schund krude gewordener Plattform, die sich RUclips nennt (ist nicht die, die sie einmal war, aber BookTube ist für so ’n Lese- und Schreibekerl wie mich das Prunkstück des ganzen digitalisierten liberalen Scheißhaufens). Deshalb ist es eher weniger so ’ne Art Überraschung, dass mir durchaus Totoliest, Phils Osophie und auch ’n Typen aus’m Ami-Land, der sich Mike’s Book Reviews nennt, bekannt sind. Und nicht zu vergessen der Katzenkönig. Würde mir auch mal Videos anschauen, die als eine Art BookTuber-Fusion geschäftlicher Interessen firmieren, was dich, Totoliest und gegebenenfalls Phil betrifft - würd’ ich mir schon reinziehen, mit ’ner Tüte Kesselchips, ’nem kalten Hövels und hochgelegten Beinen … ganz ehrlich … Ich glaub’, ich habe noch was zu sagen, aber in der folgenden Passage gibt’s mehr Bezug auf das Video, beziehungsweise lediglich auf einem Buch. Noch wach? Sehr gut (schweife oft beim Schreiben wie King ab. Scheiße). Genauso wie du stehe ich mit festem Halt auf Stephen Kings Seite, was den Roman »Stark - The dark Half«, anbelangt, und habe mir womöglich deshalb schon lange ’n Stein im Brett bei Tabby eingeholt. Verdammt (kein großer Verlust). Was Stark für mich so stark macht (boahrr. Scheiße war der schlecht, alter Junge) - oder besonders macht -, ist zweifellos die Tatsache, dass dies mein erster King war, den ich gelesen habe. Für mich gehört er zu seinen absoluten Klassikern, und auch, wenn gerade einige Handlungsstränge von den Cops ausgeführt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen wirklichen Sinn ergeben, und auch der plötzliche Charakterwandel, der recht anfangs des Buchs mit Sheriff - bloß nicht Chief (!) - Alan Pangborn vonstattengeht, lässt glauben, Steve hätte während des Schreibprozesses ganz plötzlich einen Anflug retrograder Amnesie erlitten und vergessen, wie er jenen Charakter vor einigen Seiten noch beschrieben hatte, ohne ein zweites Mal drüberzulesen. Die Idee jedoch, dem Leser recht anfänglich einem regelrechten »Brain-Fuck« zu unterziehen, und die Story mit dem Auferstehen des begrabenen Pseudonyms in eine komplett andere Richtung zu lenken, wo man doch vorher ahnte, Thad wäre ein Geisteskranker, der unter dem Vorwand einer angeblich vorhandenen Persönlichkeitsstörung unter dem Namen George Stark Leuten mit ’nem Rasiermesser die Kehle aufzuschlitzen vermag … Was Stephen King zu meinem absoluten Lieblingsautoren macht, sind nicht unbedingt seine meist großartigen, kreativen Geschichten, von denen er die meisten unter vergangener Einflussnahme von etwaigen Spirituosen und reichlich an jeglicher Drogeneinwürfen schrieb … Sondern sein gänzlich eigener Schreibstil, der sich (wie ich finde) selbst in den schwächsten Passagen immer noch auf einem hohen Niveau professioneller Ebene halten kann - will heißen, in seinen guten Passagen überragt er mit dem Talent, mit der Schönheit und literarischer Professionalität von Sprache außerordentlich behänd umzugehen. Auch, weil sein bildhafter Schreibstil den Leser in den Bann zeiht, und man nicht nur liest, sondern dabei ist, wenn es geschieht. King könnte über fünfzig Seiten lang beschreiben, wie ’n Typ versucht, ’n Basketball in den Korb zu spielen, und vermutlich würde keine der fünfzig Seiten langweilig. Wie dem auch sei: Gerade die Sperlinge, denen bis zum Ende eine immer größer werdende Rolle in deren Symbolik und Vorhut eines möglichen Schreckens auferlegt wird, gipfeln für mich den dramaturgischen Verlauf bis zur letzten Konfrontation im Sommerhaus noch einmal schön zu. Kann verstehen, wenn dir diese stetig wiederkehrenden Beschreibungen etwas auf den Leim gegangen ist - ich hingegen fand es ganz große Klasse. Thads Charakter ist durch Kings intellektueller Feder feingeschliffen, und gerade der Prolog von dem Buch hat mich gekillt … Scheiße … Der war geil. Konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Selbst beim Kacken nicht. Das einzige, was mich verflucht nochmal über das gesamte Buch hinweg störte, ist die Annahme, dass King George Stark BLONDES Haar verlieh … B-L-O-N-D … meine Fresse! Für mich muss ’n nicht ganz so eloquenter Draufgänger-Typ schwatte Haare oder wenigstens dunkelbraune haben, vor allem dann, wenn man bedenkt, wie King ihn gezeichnet hat … Was ein nicht minder grandioser Hurensohn. Nun, das ist aber wirklich der einzige Schwachpunkt (wenn man so will), den ich an »Stark - The dark Half« dranzuhängen habe. Für mich war Stark alleine aufgrund der behandelten Thematik (und wenn man die autobiographischen Züge, dem eigentlichen Hintergrund, zwischen Stephen King und dem von Pseudonym-Krebs dahingerafften Richard Bachman epischen Ausmaßes denkt) eines der bisher interessantesten Werke Kings, vielleicht sogar eines der interessantesten von denen, die ich bereits in der Allgemeinheit nebst anderen Autoren gelesen habe. Stark war gut - er war mehr als das, und das ist er ja immer noch, der Roman, weil er ja nicht verschwunden ist. Werd’ ihn zu ’nem künftigen reread küren. Dann fliegen die Sperlinge wieder. Abschließend hab’ ich noch zwei Funfacts in petto! Der erste ist etwas lang, der zweite hingegen nicht; ist auch völlig in Ordnung - für jeden gilt schließlich Gleichberechtigung im Überfluss, was die jeweilige Daseinsberichtigung angeht. 1) Wusstest du, Katzenkönig, dass King zu den Dreharbeiten der Filmproduktion »Rhea M - es begann ohne Warnung« (im Original »Maximum Overdrive«), adaptiert von Lastwagen (Trucks), der Kurzgeschichte in Nachtschicht enthalten, als Regisseur fungierte und am Set ständig besoffen war und reichhaltig an Kokain schnüffelte, sodass er nicht weiterdrehen konnte und in die Entzugsklinik wie ein wiederverpacktes Geschenk, das nicht gefallen hat, mit rosa Schleife um den Kopf zugeschnürt eingeliefert werden musste? Jau. Und wer hat den weiteren Dreh als Regisseur übernommen? A) Jesus Christus, B) George A. Romero, C) Donald Duck, D) Iron Maiden, E) Der eingeölte peruanische Busen einer heißen Latina, oder F) ein Ralston Purina Karton? Richtig, George A. Romero war es, der auch Stark verfilmt hat - hab ich noch nicht gesehen, Trailer mit Timothy Hutton als Thad/Stark sah allerdings vielversprechend aus, was zum einen einzelne wiedererkennbare Szenen vom Buch und die um Längen besser gewählte Haarfarbe George Starks anbetrifft. Viel später - lange nach dem der Film in die Kinos gekommen war - wurde King im Interview gefragt, wieso er denn bis heute bei keinem anderen Film als Regisseur fungiert hätte. Daraufhin antwortete er: »Haben Sie den Film gesehen?« Ein ziemlich cooler Typ. 2) Dieser Kommentar ist sehr lang, und die Hälfte, oder 2/3, von ihm nichts als perverser Schall und Rauch. Also dann. Hau rein, mein Lieber. Liebe Grüße Terry, irgendwo in einem anderen Delirium
Ein wunderbarer Kommentar à la King! 1. Sehr sehr lang, aber in keiner Weise lang*weilig*. 2. Große Themenvielfalt unterteilt in (un-)nütze Fakten, sachliche Kritik, persönliche Vorlieben und ausufernde Erzählungen. 3. Eine schön derbe und radikal ehrliche Sprache (gefällt mir am Meisten 😉). Und 4. Ein konsequent durchgängiges Schmunzeln beim Leser, während er den Text inhalierte. Da es schon einige Zeit brauchte, diesen Kommentar zu lesen, will ich gar nicht erst fragen, wie lange das Verfassen gedauert hat 😂. Vielen lieben Dank dafür! Und ich kann gut verstehen, warum Stark - The Dark Half dich so überzeugen konnte 🙂. PS: Die Anekdote zu Rhea-M kannte ich tatsächlich in dieser Gänze noch nicht. Eine wunderbare Geschichte, muss ich sagen 😂. Und außerdem auch ein wunderbarer Film, wie ich finde (gibt keinen trashigeren Trash als dieses Machwerk!). PPS: Ja die blonde Frise in Stark fand ich auch etwas befremdlich. Vielleicht wollte King mit der blonden Frisur auf die damals stereotypischen (in jedem Film vorkommenden) bösen Deutschen anspielen? Keine Ahnung 😂
@@katzenkonig3524 Dass mein Kommentar so ausgeartet ist, vermag daran zu liegen, dass ich viel King lese und selber viel schreibe (bis jetzt ist es bei etwaigen Horror-Kurzgeschichten geblieben). Danke für die Rückmeldung! Hab mich darüber gefreut - du hast deinen Kommi auch nicht gerade kurz gehalten, im Gegensatz zu sonst. Eigentlich wäre ich mal total gespannt, was du zu einer meiner Kurzgeschichten bezügl. des Schreibstils sagen würdest, weil ich deine Meinungen über King z.B. immer sehr professionell, unterhaltsam und verständlich finde... Wahrscheinlich würdest du meine neueste in tausend Fetzen rupfen - haha. Liebe Grüße
Durch deine Videos kriege ich wieder richtig Lust auf Stephen King!👍😂
Haha darüber freue ich mich (und Stephen King bestimmt auch) ^^
Wahnsinn, dass du alles in deinem jungen Alter schon gelesen hast. Bei der dunklen Turm Reihe sehe ich das genauso. Susannah ist nur eine Überleitung zu Band 7. Stark und das Institut habe ich noch nicht gelesen
Danke 😀
Ich muss aber auch zugeben, ich habe in den letzten 2-3 Jahren fast ausschließlich King gelesen 😅
Ich habe auch Jahre auf den jeweils nächsten Teil der Turm-Saga warten müssen. Aber dafür hat man sich natürlich jedesmal wahnsinnig gefreut, wenn wieder ein neuer Band erschien.(und es gab ja zwischendurch auch noch andere Bücher, die man lesen konnte)
Ja die Vorfreude auf ein neues Dunkle Turm Buch muss damals wirklich riesig gewesen sein. Das Schlimmste war wohl auch nicht das Warten auf den nächsten Band, sondern die Ungewissheit, ob überhaupt ein neuer Band erscheinen wird 🙂😅.
Stephen King hat damals ja des öfteren gesagt, dass er selbst gar nicht so recht weiß, wo die Reise hinführen wird 😁
Ich muss zu meiner Schande gestehen, das "Dunkler Turm"-Epos noch nicht gelesen zu haben. Nichtdestotrotz war dein Video wieder sehr unterhaltsam! "The Dark Half" habe ich bei mir zuhause, jedoch noch nicht gelesen. Deine Review hat mich auf alle Fälle angefixt. :)
Ein tolles Ranking wieder :) Durch dich habe ich Tommyknockers angefangen zu lesen.Das Buch hat für mich eine interessante Idee.Es ist ein wenig Langatmig,ich kann nur sagen:"Sie gräbt immer noch" ;)
Ja in dem Buch wird allgemein sehr sehr viel gegraben ^^
@@katzenkonig3524Auf jeden Fall freue ich mich wenn ein neues Video von dir kommt :)
@@bihbih1731 Danke 😀
Das Institut mochte ich sehr gerne lesen, da könnt ich mir ne Verfilmung auch gut vorstellen.
Ja oder 'ne Serie würde auch passen
Jaa ENDLICH hat jemand bei Booktube etwas positives zum Institut gesagt. Ich sehe es wie du, es ist nicht brilliant, aber noch lange keine schlechter King. Ein solider King, der zumindest in meinem Fall auch durch eine schöne Urlaubserfahrung und damit schöne verknüpfte Erinnerungen verbunden ist.
Ach ja und das Nachwort von King fand ich echt schön!!
Ja gute Bücher werden immer zu sehr guten Bücher, wenn man sie im Urlaub liest und damit Erfahrungen und Erlebnisse verknüpft. So ging es mir (und wahrscheinlich auch vielen anderen) bei "Es". Es gibt nichts schöneres, als an einem sonnigen Sommertag am Strand zu sitzen und "Es" zu lesen 😄
Und ja wie im Video schon gesagt, ich warte immer noch auf den Tag an dem mir jemand mal erklärt, was am Institut so unfassbar schlecht sein soll...
@@katzenkonig3524 Genau! Ich hebe mir die guten Bücher (also die, die angeblich sehr gut sein sollen und auf die ich mich schon lange sehr freue) immer für die Ferien und den Urlaub auf. Zufälligerweise, wie du gesagt hast, habe ich das auch mit Es gemacht. Uff ja das war wirklich ein bombastischer Sommer. :D
Meistens begründeten sie es damit, dass das Institut sie zu sehr an "Stranger Things" erinnere und dass die Geschichte unoriginell sei. Ein sehr vages und nicht wirklich starkes Argument meiner Meinung nach haha. Naja. Jedem wohl das seine.
@@emmafehn432 Okay ich habe Stranger Things nie gesehen. Sind die Parallelen denn so eindeutig? Geht es dort denn auch um Kinder, die zum Wohle der Menschheit gefoltert werden? Also ich finde diese Idee eigentlich sehr spannend und keineswegs unoriginell.
@@katzenkonig3524
Ich selber habe es nie gesehen, aber eine Unterhaltung in meinem Freundeskries mitgehört. Es geht schätze ich um einen Jungen der plötzlich verschwindet und seine Familie und Freunde suchen ihn. Während ihrer Suche nach dem verschollenen Jungen stoßen sie auf geheime Regierungsexperimente mit Kindern und übersinnlichen Fähigkeiten. Ich weiß nicht ob sie zum Wohle der Gemeinschaft gefoltert werden oder so, aber anscheinend hat es paar Parallelen. Dabei könnte man aber auch sagen, dass die Idee an sich auch nicht so suuuper originell ist (SciFi Buch/Film/Serie über Experimente an Kindern). Es ist halt sehr typisch und Klischee für das SciFi-Genre. Nun gilt das wie auch in jedem anderem Genre: Wie der Autor/ die Autorin das macht und welche typischen Elemente und Eigenschaften das Buch aufweist macht es entscheidend ob die Geschichte gut ist. In diesem Fall konnte mich bei King das für ihn sehr typische Characterbuilding sehr überzeugen und einfach seine ehrliche fast schon vulgäre Sprache (der Plot am Ende war auch nicht ohne haha).
Originell ist das jetzt nicht, aber King ist ja auch nun mal dafür bekannt aus sehr typischen und altbekannten Horrorelementen (das Hotel aus Shining, Cujo der fressende Hund, etc) etwas Neues und sehr Gutes zu machen eben durch sein starkes Characterbuilding und seinen sehr ausführlichen Schreibstil, der das ein oder andere Buch schon in die Länge gezogen haben.
Von daher ist das jetzt kein starkes Argument, aber die Serie soll trotzdem echt gut sein! Es wird gesagt, dass sie einen leichten Retro-Touch hat und super detailverliebt ist. Leider habe ich kein Netflix, aber ich würde sie schon echt gerne schauen. Vielleicht ergibt sich das ja irgendwann. :)
@@emmafehn432 Deine Analyse zu King trifft sehr genau den Nagel auf den Kopf. King lässt sich sehr gerne von alten Horrorelementen inspirieren (Brennen muss Salem ist 1:1 Dracula, Friedhof der Kuscheltiere ist 1:1 Die Affenpfote, und der Beginn von Briefe aus Jerusalem ist 1:1 Lovecraft) aber King bringt da eben immer seine eigene Art mit ein. King ist keiner, der das Rad neu erfindet, aber das will er auch gar nicht. Seine Stärken liegen im Charakterbuilding und auch buchübergreifend in seinen kongenialen Verknüpfungen zwischen den Werken (z. B. Die Sonnenfinsternis in "Dolores" und "Das Spiel"). Und in jedem King Werk gibt es mindestens einen Moment, der bei mir auf ewig im Kopf bleibt (beim Institut war das zB der "Rübenacker").
Aber ich bin auch ehrlich, denn manchmal wirkt Kings Version für mich auch nur wie eine schlechtere Version des Originals (speziell bei lovecraftschen King Geschichten ist das so). Und ich ziehe leider auch immer viel zu oft den Vergleich zu anderen Werken. Ein Grund weshalb ich "Die Leiche" nicht mag ist, dass mein Kopf mir leider die ganze Zeit sagte "Hey das ist ja wie Es. Nur schlechter!" Da kann ich auch nichts für 😅
Aber ich schaue mir dann mal Stranger Things an und gucke, ob das 1:1 dasselbe ist. Natürlich sind geheime Experimente mit Kindern ein beliebtes Thema im SciFi Universum. King macht ja auch etwas sehr sehr ähnliches im Dunklen Turm Universum, aber meistens stecken da ja eher böse Weltherrschaftspläne dahinter und kein Altruismus 😄
Ja, die Flucht beim Institut hätte jeder andere der sich 4 Dinge merken kann auch geschafft. Mich hat aber vor Allem die Frage am Ende beschäftigt, ob der Zweck die Mittel heiligt. King arbeitet ja auch akribisch darauf hin, dass man das tun sollte und beschreibt ja auch in der Hinsicht ein offenes Ende. Ich hab mich übrigens noch nicht entschieden... Bin übrigens sehr auf deine Top 5 gespannt ;)
Ist wirklich eine schwierige moralische Frage, die ich zum Glück nicht beantworten muss ^^
Wenn ich mich Recht erinnere, umgeht der Roman dieses Dilemma auch sehr geschickt, indem er einfach infrage stellt, ob das Institut nun wirklich Kriege verhindert hat oder nicht. Da man das nicht beweisen konnte, musste man sich über die die Zweck-Mittel Relation eben keine Gedanken mehr machen. Aber die Frage bleibt... 😅
cool
Stark war meine erste große Enttäuschung von King. Man merkt richtig wie er nicht mehr weiß weiterzuerzählen. Wer ist es der da auferstanden ist? Ich habs zumindest damals noch fertig gelesen. Entschuldigung er war noch voll Alkoholiker
Bin fast mit dem ersten Teil von der dunkle Turm fertig btw mein erstes Stephen King Buch. Ich hab meine Erwartungen etwas runtergeschraubt da ich viele verschieden Sachen ueber die Reihe gehoert habe (von komplett zusammenhangslos bis hin zu Stephen Kings Herr der Ringe) und muss sagen bis jetzt hat es mir sehr gut gefallen. Auch habe ich die Reige angefangen da sie eher in eine Fantasy und nicht so sehr in Horror Richtung gehen soll, was mich gerade noch abschreckt (Hehe), denn ich bin eher ein etwas aengstlicher Typ. Heute bin ich dann zufaellig auf The Dark Tower Videos gestossen und dann viel mir auf, dass ich nicht einfach so die Serie lesen kann sondern um alles zu verstehen auch noch andere Stephen King Buecher lesen sollte (Gerade stehen Buecher auf der Liste, wobei empfohlen wurde den ersten Teil am Ende nochmal zu lesen). Deswegen wollte ich mal fragen ob du selber eine Reading Order fuer den dunklen Turm hast die du empfehlen koenntest.
Hallo 🙂
Erstmal finde ich es toll, dass du den Einstieg ins Dark Tower Universum gewagt hast. Ich hoffe, du wirst sehr viel Freude damit haben 😁 Und schön zu hören, dass dich der erste Teil "Schwarz" nicht vom Weiterlesen abgeschreckt hat. Viele finden dieses Buch
grauenhaft langweilig und richtig schlecht, aber ich gebe gern offen zu, dass es für mich das Beste Fantasy Buch ist, das ich je gelesen habe. Ich fand es von vorne bis hinten perfekt 🥰.
Eine "richtige Reihenfolge" zur Dunklen Turm Reihe aufzustellen, ist eine Mammutaufgabe. Die beste Reihenfolge wäre es tatsächlich alle Stephen King Bücher chronologisch zu lesen, aber ich will dir jetzt nicht aufbürden, 80 dicke King Wälzer abzuarbeiten 😂.
Deswegen wäre mein Tipp, dass du die ersten 4 Teile (Schwarz, Drei, Tot, Glas) alle hintereinander lesen kannst und dann vor dem 5. Teil (Wolfsmond) einige andere King Werke liest. Ich habe mal ein paar aufgezählt. Die wichtigeren sind mit einem Stern markiert:
-Brennen muss Salem*
-The Stand
-Cujo
-Es
-Die Augen des Drachen*
-Insomnia-Schlaflos*
-Atlantis*
-Das schwarze Haus (der vorherige Teil heißt "Der Talisman", der ist aber sehr schlecht 😅)
-Im Kabinett des Todes (Kurzgeschichte "Alles endgültig")
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen. Es gibt natürlich noch viel mehr Dunkle Turm Anspielungen in Stephen King Werken, aber die alle gebündelt darzustellen, würde selbst wieder ein eigenes Buch füllen. Das wichtigste bei der Reihe ist, dass du dir vergewissern muss, dass bei jedem einzelnen Stephen King Buch (egal wovon es handelt) der Turm im Mittelpunkt steht. Das ist das große, besondere und gleichzeitig auch so komplizierte an der Sache. Der Dunkle Turm ist mehr als eine Fantasy Reihe; er ist das Fundament, auf dem alle anderen Stephen King Bücher stehen 😁
@@katzenkonig3524 Wow vielen Dank! Habe gestern Schwarz fertig gelesen direkt nach dem aufstehen und in meinem Halbschlaf leider das Ende nicht ganz verstanden. Aber naja dann muss ich halt bevor ich mit dem naechsten Teil (welchen ich daraufhin direkt bestellt habe) nochmal die letzten 30 Seiten lesen.
Dass der Turm in allen Werken im Mittelpunkt steht wusste ich tatsaechlich noch nicht, aber jetzt bin ich um so mehr gespannt wie es weiter geht xD.
Wie reiht sich eigentlich Band 8 in die Story ein sollte man den vor Band 5 lesen, da er ja von Stephen King als Band 4.5 beschrieben wird oder einfach als letzten Band der Reihe?
Nachdem ich mir noch viele weitere Videos zu der Lesereihenfolge angeschaut habe umfasst meine Liste jetzt 17 Buecher. Ich hoffe sehr dass mir auch die anderen Stephen King Werke gefallen werden, da ich an das Genre Horror doch erstmal etwas vorsichtig rangehen moechte. Aber ich denke paar schlaflose Naechte gehoeren einfach dazu xD.
@@maxmustermann-hx3fx Bei Stephen King sind schlaflose Nächte sowieso unumgänglich 😉
Band 8 Wind kann man gut auch noch vor Wolfsmond lesen. Chronologisch macht das schon Sinn. Ist aber kein Muss 😁
Hach was bin ich neidisch, dass du diese Reihe jetzt zum ersten Mal erleben wirst. Der Weg zum Dunklen Turm ist zwar ein langer, aber auch einer, den man nie wieder vergisst 😁. Und keine Sorge über das Ende von Schwarz 🙃. Das hat glaube ich kaum einer verstanden und genauso soll es auch sein und das ist auch das Faszinierende daran. Diese, ich sag mal, kosmische Erfahrung, die Roland in der Tarotkartenszene da am Ende erlebt, ist einzigartig und das Beste, was King jemals aufgeschrieben hat (#meineMeinung 😅)
Heute kann ich zu den Büchern nichts sagen. 😫
Kein Problem! Viel Glück beim nächsten Mal 😅😉
Ich weiß, wie langwierig das Schreiben einer Buchreihe werden kann. Ich schreibe selbst gerade an einer 7-teiligen Buchreihe mit abgeschlossenen Abenteuern, die aber alle einen roten Fasen verfolgen und am Ende einen Zyklus vollenden. Angefangen habe ich im September 2017 und bin jetzt beim fünften Buch (von sieben). Wenn alles geschrieben ist, werden alle Bücher noch einmal komplett überarbeitet, um Fehler auszuschließen. Erst dann werden sie nach und nach veröffentlicht. Das wird dann wohl so ab 2024/2025 sein (jedes Jahr ein Buch). Am Ende stehen vom Beginn der Schreibphase bis zum Erscheinen des letzten Buches also auch 13 Jahre. Und King schreibt unheimlich schnell. Ich finde es Wahnsinn, was der rausrotzt. So schnell bin ich bei weitem nicht. Mehr als 400 Seiten hat auch keines meiner Bücher. Ich wüsste auch gar nicht, wie ich eine Geschichte auf 1000 Seiten oder mehr auswalzen sollte. Ich bewundere seinen Ideenreichtum und seine Beharrlichkeit.
Das nenn ich mal ein ambitioniertes Projekt 😁👍
Ich wünsche dir nur das Beste und das viele an deiner Vision teilhaben werden.
Ja Stephen King wird nicht nur von seinen Fans, sondern auch von anderen Schriftstellern bewundert. Gibt da 'n lustiges Gespräch zwischen King und George RR Martin, in dem Martin ihn fragt, wie er es schafft so schnell so viele Bücher zu schreiben, da Martin selbst ja (bekanntlicherweise) ein paar Probleme damit hat, rechtzeitig fertig zu werden ^^
gumo, ist das nicht schade das du alles durch hast, Grund Gütiger! was liest du aktuell?
Naja ich könnte ja mit Stephen King wieder von vorne anfangen xD
Aktuell lese ich die Metro Trilogie
hee Peter Maffay wann geht's weiter xD
Haha jetzt fängst du auch schon damit an xD
Zum Zeitplan: Ich versuche jeden Sonntag ein Video hochzuladen, aber versprechen kann ich das nicht 😅🙂
Das Lied Susanna ist echt zu doll.😅
Zwar nicht ganz mein Musikgeschmack, aber jedem das seine 😉
Ohrwurmgarantie hat der Song aber auf jeden Fall 😂
Boah, ich weiß noch, als ich tot ausgelesen hatte, gerade mit dem Cliffhanger, den es da gab und es gab dann einfach nichts. Jahrelang hab ich gewartet, jahrelang und dann auf einmal stand da Glas im Laden und die haben mich, glaube ich, für vollkommen verrückt erklärt, so wie ich da rumgejauchzt und geschrien habe. Für mich war Blaine wirklich eine Pain. Eine jahrelange.
Ich gehöre jetzt zwar nicht zu den größten Kingbooktubern, aber mir hat das Institut auch nicht so gut gefallen. Für mich war das Buch zu langatmig, zu aufgewärmt. Dann gab es da diesen Einstiegsteil, der fast 100 Seiten lang ist und dann für viele weitere 100er Seiten erstmal komplett egal ist, bis das zusammengeführt wird. Einfach blöd. Für King eines der Bücher, die ich eher weniger mag, aber trotzdem ein okayes bis gutes Buch, ich habs ja auch durchgelesen. Es freut mich aber, dass es dir gut gefallen hat. Dafür feier ich den Talisman. :D
Haha ja den Talisman geb ich dir ;)
Und ich kann das, was du zum Turm sagst, sehr gut nachvollziehen. Also nach "Tot" nicht weiterlesen zu können... Wow das muss wirklich hart sein. Gut, dass ich diese Probleme nicht hatte 😅
@@katzenkonig3524 Blöd war auch, als ich dann Glas durchgelesen hatte, dass er damals im Nachwort schrieb, er wisse nicht, ob er diese Reise je würde beenden können. Das war schon hart und dann kam ja auch jahrelang gar nichts.
Das Wort ist Fleisch geworden … Wirklich und wahrhaftig.
Hallo Katzenkönig, verfolge deinen Kanal schon ’n bisschen länger, vor allem, wenn du über King sprichst - ist immer wieder ’ne Bereicherung, wenn du deine Meinung über den Papst des Horrors und dessen Werke, von denen er gelegentlich welche von der Straße holt, veräußerst. Finde es allgemein sehr interessant in den Welten der BookTube-Videos zu versinken, vertreten auf der meiner subjektiven Meinung nach mit hinlänglichem Zen-Quatsch und belanglosem anderen Schund krude gewordener Plattform, die sich RUclips nennt (ist nicht die, die sie einmal war, aber BookTube ist für so ’n Lese- und Schreibekerl wie mich das Prunkstück des ganzen digitalisierten liberalen Scheißhaufens).
Deshalb ist es eher weniger so ’ne Art Überraschung, dass mir durchaus Totoliest, Phils Osophie und auch ’n Typen aus’m Ami-Land, der sich Mike’s Book Reviews nennt, bekannt sind. Und nicht zu vergessen der Katzenkönig. Würde mir auch mal Videos anschauen, die als eine Art BookTuber-Fusion geschäftlicher Interessen firmieren, was dich, Totoliest und gegebenenfalls Phil betrifft - würd’ ich mir schon reinziehen, mit ’ner Tüte Kesselchips, ’nem kalten Hövels und hochgelegten Beinen … ganz ehrlich …
Ich glaub’, ich habe noch was zu sagen, aber in der folgenden Passage gibt’s mehr Bezug auf das Video, beziehungsweise lediglich auf einem Buch. Noch wach? Sehr gut (schweife oft beim Schreiben wie King ab. Scheiße).
Genauso wie du stehe ich mit festem Halt auf Stephen Kings Seite, was den Roman »Stark - The dark Half«, anbelangt, und habe mir womöglich deshalb schon lange ’n Stein im Brett bei Tabby eingeholt. Verdammt (kein großer Verlust).
Was Stark für mich so stark macht (boahrr. Scheiße war der schlecht, alter Junge) - oder besonders macht -, ist zweifellos die Tatsache, dass dies mein erster King war, den ich gelesen habe. Für mich gehört er zu seinen absoluten Klassikern, und auch, wenn gerade einige Handlungsstränge von den Cops ausgeführt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen wirklichen Sinn ergeben, und auch der plötzliche Charakterwandel, der recht anfangs des Buchs mit Sheriff - bloß nicht Chief (!) - Alan Pangborn vonstattengeht, lässt glauben, Steve hätte während des Schreibprozesses ganz plötzlich einen Anflug retrograder Amnesie erlitten und vergessen, wie er jenen Charakter vor einigen Seiten noch beschrieben hatte, ohne ein zweites Mal drüberzulesen.
Die Idee jedoch, dem Leser recht anfänglich einem regelrechten »Brain-Fuck« zu unterziehen, und die Story mit dem Auferstehen des begrabenen Pseudonyms in eine komplett andere Richtung zu lenken, wo man doch vorher ahnte, Thad wäre ein Geisteskranker, der unter dem Vorwand einer angeblich vorhandenen Persönlichkeitsstörung unter dem Namen George Stark Leuten mit ’nem Rasiermesser die Kehle aufzuschlitzen vermag …
Was Stephen King zu meinem absoluten Lieblingsautoren macht, sind nicht unbedingt seine meist großartigen, kreativen Geschichten, von denen er die meisten unter vergangener Einflussnahme von etwaigen Spirituosen und reichlich an jeglicher Drogeneinwürfen schrieb … Sondern sein gänzlich eigener Schreibstil, der sich (wie ich finde) selbst in den schwächsten Passagen immer noch auf einem hohen Niveau professioneller Ebene halten kann - will heißen, in seinen guten Passagen überragt er mit dem Talent, mit der Schönheit und literarischer Professionalität von Sprache außerordentlich behänd umzugehen. Auch, weil sein bildhafter Schreibstil den Leser in den Bann zeiht, und man nicht nur liest, sondern dabei ist, wenn es geschieht. King könnte über fünfzig Seiten lang beschreiben, wie ’n Typ versucht, ’n Basketball in den Korb zu spielen, und vermutlich würde keine der fünfzig Seiten langweilig.
Wie dem auch sei: Gerade die Sperlinge, denen bis zum Ende eine immer größer werdende Rolle in deren Symbolik und Vorhut eines möglichen Schreckens auferlegt wird, gipfeln für mich den dramaturgischen Verlauf bis zur letzten Konfrontation im Sommerhaus noch einmal schön zu. Kann verstehen, wenn dir diese stetig wiederkehrenden Beschreibungen etwas auf den Leim gegangen ist - ich hingegen fand es ganz große Klasse.
Thads Charakter ist durch Kings intellektueller Feder feingeschliffen, und gerade der Prolog von dem Buch hat mich gekillt … Scheiße … Der war geil. Konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Selbst beim Kacken nicht.
Das einzige, was mich verflucht nochmal über das gesamte Buch hinweg störte, ist die Annahme, dass King George Stark BLONDES Haar verlieh … B-L-O-N-D … meine Fresse! Für mich muss ’n nicht ganz so eloquenter Draufgänger-Typ schwatte Haare oder wenigstens dunkelbraune haben, vor allem dann, wenn man bedenkt, wie King ihn gezeichnet hat … Was ein nicht minder grandioser Hurensohn.
Nun, das ist aber wirklich der einzige Schwachpunkt (wenn man so will), den ich an »Stark - The dark Half« dranzuhängen habe.
Für mich war Stark alleine aufgrund der behandelten Thematik (und wenn man die autobiographischen Züge, dem eigentlichen Hintergrund, zwischen Stephen King und dem von Pseudonym-Krebs dahingerafften Richard Bachman epischen Ausmaßes denkt) eines der bisher interessantesten Werke Kings, vielleicht sogar eines der interessantesten von denen, die ich bereits in der Allgemeinheit nebst anderen Autoren gelesen habe.
Stark war gut - er war mehr als das, und das ist er ja immer noch, der Roman, weil er ja nicht verschwunden ist. Werd’ ihn zu ’nem künftigen reread küren.
Dann fliegen die Sperlinge wieder.
Abschließend hab’ ich noch zwei Funfacts in petto! Der erste ist etwas lang, der zweite hingegen nicht; ist auch völlig in Ordnung - für jeden gilt schließlich Gleichberechtigung im Überfluss, was die jeweilige Daseinsberichtigung angeht.
1) Wusstest du, Katzenkönig, dass King zu den Dreharbeiten der Filmproduktion »Rhea M - es begann ohne Warnung« (im Original »Maximum Overdrive«), adaptiert von Lastwagen (Trucks), der Kurzgeschichte in Nachtschicht enthalten, als Regisseur fungierte und am Set ständig besoffen war und reichhaltig an Kokain schnüffelte, sodass er nicht weiterdrehen konnte und in die Entzugsklinik wie ein wiederverpacktes Geschenk, das nicht gefallen hat, mit rosa Schleife um den Kopf zugeschnürt eingeliefert werden musste? Jau. Und wer hat den weiteren Dreh als Regisseur übernommen? A) Jesus Christus, B) George A. Romero, C) Donald Duck, D) Iron Maiden, E) Der eingeölte peruanische Busen einer heißen Latina, oder F) ein Ralston Purina Karton? Richtig, George A. Romero war es, der auch Stark verfilmt hat - hab ich noch nicht gesehen, Trailer mit Timothy Hutton als Thad/Stark sah allerdings vielversprechend aus, was zum einen einzelne wiedererkennbare Szenen vom Buch und die um Längen besser gewählte Haarfarbe George Starks anbetrifft.
Viel später - lange nach dem der Film in die Kinos gekommen war - wurde King im Interview gefragt, wieso er denn bis heute bei keinem anderen Film als Regisseur fungiert hätte. Daraufhin antwortete er: »Haben Sie den Film gesehen?«
Ein ziemlich cooler Typ.
2) Dieser Kommentar ist sehr lang, und die Hälfte, oder 2/3, von ihm nichts als perverser Schall und Rauch.
Also dann.
Hau rein, mein Lieber.
Liebe Grüße
Terry, irgendwo in einem anderen Delirium
Ein wunderbarer Kommentar à la King!
1. Sehr sehr lang, aber in keiner Weise lang*weilig*.
2. Große Themenvielfalt unterteilt in (un-)nütze Fakten, sachliche Kritik, persönliche Vorlieben und ausufernde Erzählungen.
3. Eine schön derbe und radikal ehrliche Sprache (gefällt mir am Meisten 😉).
Und 4. Ein konsequent durchgängiges Schmunzeln beim Leser, während er den Text inhalierte.
Da es schon einige Zeit brauchte, diesen Kommentar zu lesen, will ich gar nicht erst fragen, wie lange das Verfassen gedauert hat 😂.
Vielen lieben Dank dafür! Und ich kann gut verstehen, warum Stark - The Dark Half dich so überzeugen konnte 🙂.
PS: Die Anekdote zu Rhea-M kannte ich tatsächlich in dieser Gänze noch nicht. Eine wunderbare Geschichte, muss ich sagen 😂. Und außerdem auch ein wunderbarer Film, wie ich finde (gibt keinen trashigeren Trash als dieses Machwerk!).
PPS: Ja die blonde Frise in Stark fand ich auch etwas befremdlich. Vielleicht wollte King mit der blonden Frisur auf die damals stereotypischen (in jedem Film vorkommenden) bösen Deutschen anspielen? Keine Ahnung 😂
@@katzenkonig3524 Dass mein Kommentar so ausgeartet ist, vermag daran zu liegen, dass ich viel King lese und selber viel schreibe (bis jetzt ist es bei etwaigen Horror-Kurzgeschichten geblieben). Danke für die Rückmeldung! Hab mich darüber gefreut - du hast deinen Kommi auch nicht gerade kurz gehalten, im Gegensatz zu sonst.
Eigentlich wäre ich mal total gespannt, was du zu einer meiner Kurzgeschichten bezügl. des Schreibstils sagen würdest, weil ich deine Meinungen über King z.B. immer sehr professionell, unterhaltsam und verständlich finde... Wahrscheinlich würdest du meine neueste in tausend Fetzen rupfen - haha.
Liebe Grüße