Arthur Moeller van den Bruck: Das dritte Reich, 1923 (Auszüge)

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  • Опубликовано: 5 ноя 2024
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    Schriften zur Konservativen Revolution #22: Moeller van den Bruck: Das dritte Reich, Berlin 1923.
    0:45 "Ihr zieht mit Euren Fahnen auf, die Ihr dem Lande aufzwingen möchtet. Ihr kommt mit der roten Fahne, die nur ein Tuch ist, das reizt, und die Farbe von Blut ohne Geist. Sie kann unsere Fahne auch dann nicht sein, wenn Ihr sie mit Hammer und Sichel und einem Menschheitssterne verziert. Oder Ihr habt die schwarzrotgoldene Fahne hervorgeholt, die einst der schöne Irrtum von Romantikern für die Fahne unseres ersten Reiches hielt. Aber sie hat längst den Goldglanz verloren, den ihr damals eine schwarmstürmende Jugend gab. Oder Ihr haltet noch immer zu der schwarzweißroten Fahne unseres zweiten Reiches, die über einem Machtgedanken flatterte, der das Weltmeer zu befahren gedachte, ehe ihm das Festland gehörte. Aber wir erlebten den Tag, an dem diese Fahne, die unsere ehrenvollste blieb, in den Wirbeln von Scapa Flow versank"
    1:36 "Über Deutschland weht heute nur eine Fahne, die Zeichen von Leid und ein Gleichnis unseres Daseins ist: nur eine einzige Fahne, die keine Farben neben sich verträgt und den Menschen, die in ihrer Düsterheit gehen, alle Lust an bunten Wimpeln und frohen Standarten nimmt: nur die schwarze Fahne der Not, der Demütigung und einer letzten Erbitterung, die Gefaßtheit ist, um nicht Verzweiflung zu sein."
    3:05 "Der Nationalismus ist durchaus auf die Zukunft der Nation gerichtet. Er ist konservativ, weil er weiß, daß es keine Zukunft ohne Wurzelung in der Vergangenheit gibt"
    6:15 "Deutscher ist nicht nur, wer deutsch spricht, wer aus Deutschland stammt oder gar, wer dessen Staatsbürgerschaft besitzt. Land und Sprache sind die natürlichen Grundlagen einer Nation, aber ihre geschichtliche Eigentümlichkeit empfängt sie von der Art, wie ihr das Leben von Menschen ihres Blutes im Geiste vorgewertet wird. Leben im Bewußtsein seiner Nation heißt Leben im Bewußtsein ihrer Werte"
    6:40 "Der Konservativismus einer Nation sucht diese Werte zu erhalten: durch Bewahrung der überlieferten Werte, soweit sie Wachstumskraft in der Nation behielten - und durch Einbeziehung aller neuen Werte, soweit sie die Lebenskraft der Nation vermehren"
    15:13 "Demokratische Teilnahme und proletarischer Anteil gehören mit zu der Teilhaftigkeit, die der Nationalismus der Nation, und in ihr, herzustellen sucht"
    21:23 "Wir waren das Volk von Genies und wir begannen unser neues Leben mit der Zurücksetzung Steins, der Nichtverwendung Humboldts, der Verkennung Kleists. Wir ließen geschehen, daß der geistige Vorsprung, den wir um das Jahr 1800 vor allen anderen Völkern voraus hatten, von ihnen eingeholt wurde, und brachten das Jahrhundert mit der Austragung binnendeutscher Gegensätze zu, ehe wir endlich das zweite Reich gründeten"
    26:40 "Wir werden die Kraft haben müssen, alle Gegensätze, die wir von unserer Geschichte her in uns tragen, nicht zu verleugnen und abzustoßen, sondern zu bekennen und zu verbinden"
    33:23 "Nur nebenher ging immer schon eine eigentümliche Neigung im Volke, sich nicht hinzugeben, sondern aufzugeben, eine Neigung, der Deutsche mit verhängnisvoller Schwächlichkeit nachzugeben pflegen, eine Neigung von unbedeutenden aber nicht ungefährlichen Ideologen, der Denkweise anderer Völker zu verfallen, ausländische Meinungen der eigenen vorzuziehen und dorthin überzulaufen, wo eine fremde Weltanschauungsfahne aufgezogen ward"
    34:33 "Friedrich Engels hat von dem Lakaiengeiste gesprochen, den wir von unserer Kleinstaaterei her in unserem Volkscharakter noch mitschleppten, und er hat von einer deutschen Revolution erwartet, daß sie ihn von uns nehmen werde. Er verstand diesen Lakaiengeist innenpolitisch: als den Geist einer befremdlichen Unterwürfigkeit, die ein freies Volk nicht mehr Fürsten schuldig sei"
    35:22 "Wir sind jetzt ein gewarntes Volk, das in seiner Geschichte eine einzige Erfahrung gemacht hat. Es ist diese: daß wir unserer übernationalen Sendung nur dann leben können, wenn wir als Nation gesichert sind. Alle unsere Werte sind im Kampfe um die geistige Selbsterhaltung deutscher Nation entstanden"
    36:05 "Der Gedanke des ewigen Friedens ist freilich der Gedanke des dritten Reiches. Aber seine Verwirklichung will erkämpft, und das Reich will behauptet sein"
    42:10 "Nationalismus wird sein, hier zusammenzufassen und herauszustellen, um der Nation deutlich zu machen, was ihr gehört, weil es deutsch ist und weil es Wert ist: die deutsche Menschengeschichte"
    46:30 "Und wir denken an das Deutschland aller Zeiten, an das Deutschland einer zweitausendjährigen Vergangenheit, und an das Deutschland einer ewigen Gegenwart, das im Geistigen lebt, aber im Wirklichen gesichert sein will und hier nur politisch gesichert werden kann. Das Tier im Menschen kriecht heran. Afrika dunkelt in Europa herauf. Wir haben die Wächter zu sein an der Schwelle der Werte"

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