Schaurige Wohnmobiltour in die Normandie Teil 2

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  • Опубликовано: 14 окт 2024
  • Hallo und herzlichst begrüßt zum 2. Teil unseres Normandieurlaubs.
    Heute zeigen wir euch einen Rundlauf in einem alten Schützengraben, von dem wir uns abends gut erholen konnten, wir besuchen ehemalige Dörfer in Verdun, sammeln gruselige Eindrücke im Beinhaus, was nichts für schwache Nerven ist. Wir genießen noch einmal unseren schönen Stellplatz und ab geht die wilde Fahrt zum Omaha Beach.
    Aber von vorne... An den letzten Tagen unseres Aufenthaltes in Verdun radeln wir mit den Hunden zum Beinhaus. Es ist eine Gedenkstätte die unter anderem die Gebeine von 130000 gefallenen Soldaten beherbergt, die nicht identifiziert werden konnten. Da noch immer wieder Gebeine gefunden werden, wächst die Zahl derer noch. Es werden noch 80000 Gefallene im Unkreis der Anhöhe unter der Erde vermutet.
    Vor den Toren des Beinhauses liegen etwa 15000 gefallene französische Soldaten. Diese Felder sind erschreckend und interessant zugleich.
    Weiter geht es zu einem ehemaligen Dorf auf der Anhöhe. Die Bilder sprechen hier für sich. Hier stand es mal und außer von Granaten zerfurchtem Boden ist nicht viel über von Village detruit.
    Auf dem Rundgang stoßen wir fortwährend auf Skulpturen und Mahnmale, für die man sich sehr viel Mühe gibt. Überall gibt es alte Lauf- und Schützengräben in verschiedenen Erhaltungszuständen.
    Nachmittags sind wir noch mit dem Wohnmobil die eine oder andere Sehenswürdigkeit angefahren. Und wie schon erwähnt, lassen sich fast alle Orte mit dem Wohnmobil anfahren.
    Am Abend teilen wir noch unsere Erlebnsse und der nächste Morgen hat es wieder in sich.
    Es geht zum Ouvrage de la Falouse. Es handelt sich um ein sehr gut erhaltenes Fort, mit einem spektakulärem Innen- und Außenbereich. Gut zu sehen, der Kai-Uwe hat einen guten Parkplatz.
    Der Gang durch die Gewölbe spiegelt das Leben der Soldaten unter Tage verdammt gut wider und erlaubt einen detailierten Blick in die Situationen in vielen Szenen. Mit wem meine Holde da sprich, weiß ich nicht.
    Die Geschütztürme sind bei der Besichtigung von Gefechtsgeräuschen umgeben, die sich ziemlich echt anhören. Eine Verwundung in dieser Versorgungslage war sicherlich kein Vergnügen und auch der Toilettengang war im Alarmfall nicht immer erfolgreich.
    Die Geschütznester sind ebenfalls gut erhalten, sowie die Laufgräben.
    Die Preise aller Sehenswürdigkeiten möchte ich hier nicht im Einzelnen aufzäühlen - nur soviel sei gesagt - es ist immer günstig und preiswert.
    Abends erfolgt, wie jeden Tag erstmal die Datensicherung, aber es gibt wohl schlkechtere Arbeitsplätze. Wir genießen noch den letzten Tag und unseren schönen Stellplatz und bereiten uns auf den nächsten Tag vor.
    Die wilde Fahrt geht weiter zum Omaha Beach. Ziel ist ein Campingplatz direkt am Strand dieses geschichtsträchtigen Abschnitts. Die Fahrt führte direkt durch Paris, was nicht so eine tolle Idee war. Die Fahrweise auf den innerstädtischen Autobahnen gleicht einem Videospiel. Hier ohne Blessuren schadlos wieder harauszukommen ist eher Zufall.
    Unsere Ankunft war eher kühl. Erst spielte das Wetter nicht mit und dann trübte noch die Nachricht, der Platz ist voll, die Stimmung. Um noch nach einem Platz Ausschau zu halten, war es zu spät und so stellten wir uns auf einem Notplatz ab, da man uns auf einen Platz am nächsten Tag Hoffnung machte.
    Und was soll man sagen, wir haben schon schlechter gestanden. Am nächsten Morgen bekamen wir tatsächlich einen Platz und besetzten diesen sofort. Der befand sich leider gegenüber dem Toilettenhaus und war kein leiser Platz. Es gab aber keine Wahl. Den oder keinen.
    Der erste Rundgang erzeugte dann aber eine Versöhnung mit dem nicht ganz optimalen Start.
    Der Omaha Beach war einer der Landungsstrände im zweiten Weltkrieg. Am 6.6.44 kamen an diesen Stränden viele tausend Menschen ums Leben und die Ganze Gegend ist ein Mahnmahl.
    Der Gang vom Campingplatz zum Strand gut befestigt, aber steil.
    Der Campingplatz hat eine einfache Entsorgung, die aber ohne Rangieren anzufahren ist. Dieser terrassierte Teil des Platzes war unser eigentliches Ziel, aber ohne Reservierung hat man hier keine Chancen.
    Auf dem Weg zum Strand sind die alten Kriegsanlagen immer gegenwärtig.
    Abends noch in das Restaurant des Campingplatztes, welches wir unbedingt empfehlen können, und dann noch einen schnellen Rundflug mit der Drohne.
    Ein Blick von oben zeigt die schöne Lage des Platzes. Die Steilküste ist ein Wahrzeichen dieser Gegend und hat ihren besonderen Reiz.
    Nach einer problemlosen Rückfahrt kommt der Kai-Uwe wieder in die Pause und ruht sich aus für die nächsten Aufgaben.

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