Hi, die Regelvideos gefallen mir wirklich gut. Eine Frage zum inhaltlichen Teil: bei ca. 7:22 wird die neuere Variante besprochen (Platzregel, Ball im Aus, Drop mit 2 Strafschlägen). Die Erklärung ist nicht ganz korrekt. Man dropt auf das Fairway und nicht einfach mit 2 Schlägerlängen.
Erstmal Dank für das Lob, das freut uns! Das Droppen beim Ausball ist in der Tat verkürzt und nicht ganz richtig wiedergegeben. Es handelt sich um die Musterplatzregel E-5, die mehr als eine Seite im Regelbuch einnimmt plus eine Seite Graphik. Wir haben damit keine eigenen Erfahrungen und es hat sich auch niemand gemeldet, auf dessen Platz MPR E-5 in Kraft ist. Kennen Sie die Regel aus Erfahrung? Viele Grüße! 😎
@@2golf786 Hi! Und Danke für die schnelle Antwort. Ich habe bisher erst auf maximal zwei Plätzen diese Regel vorgefunden. Und sie galt dann auch nie bei allen Bahnen. In Bezug auf eine Spielbeschleunigung konnte ich nur einen homöopathischen Effekt feststellen. Leider verwirrt die Sonderplatzregel die meisten Durchschnittsspieler nur. Die Regeldiskussionen und die damit oft verbundene falsche Anwendung raubt mehr Zeit als man einspart. Vielen ist dazu auch nicht bewusst, dass eine Platzregel existieren muss.
@@Bastl66 Ja, das deckt sich mit unserer vorsichtigen Einschätzung. Vermutlich kompliziert für viele, kaum Vorteile, viel Verwirrung. Der eine oder die andere nutzt diese Option auch ohne Platzregel, das haben wir auch gehört 🙉
Danke für die nette und offene Rückmeldung! Wir haben technisch nachgerüstet mit Lavaliermikros, die wir anfangs noch nicht für beide hatten. Aber auch die müssen optimal positioniert werden und können verrutschen bei Bewegungen. Man lernt immer dazu, gern auch durch Feedback von den Zuschauern. Nochmals Dank! 👍🏻
Gutes Video. Wenn Linien Vorrang haben obwohl ein weisser Pflock vorhanden ist (ab 3:34), ist dann der Pflock, der ja nun wegen der Linie keine Ausgrenze mehr darstellt ein Hemmnis?
Sehr gute Frage! Bei korrekter Markierung sollte der weiße Pfahl im Aus stehen. Erleichterung von Hemmnissen gibt es nur auf dem Platz, siehe R16.1a(2). Edit nach Diskussion mit anderen Referees: Auspfosten sind auch außerhalb des Platzes (wenn eine Linie die Ausgrenze bildet und die Pfosten nur als Orientierung dienen) Auspfosten und dürfen nicht bewegt werden. Erleichterung gibt es von ihnen auch nicht. Das steht im Offiziellen Handbuch der Golfregeln im Abschnitt für die Spielleitung. Schwer zu finden und kein Allgemeinwissen, mussten auch wir erst erfragen und lernen! Danke für die netten Worte!
Danke für die prompte Antwort. Ich gehe davon aus, dass wenn der Pflock gezogen werden darf, dieser den Status „Hemmnis“ hat. Somit gibt es ja auch unbewegliche Hemmnisse, von denen ich eine Schlägerlänge von dem Punkt, von dem ich keine Behinderung durch den weißen Pflock habe als Dropzone definieren kann, oder?
@@paavoschaefer37 Wir mussten unsere obige Antwort nach einer Diskussion unter den niedersächsisch-bremischen Referees bearbeiten, war nicht ganz korrekt. Siehe oben! Eine wirklich gute Frage!
Hallo zusammen, klasse Beitrag sehr gut gemacht. Er hat mir dann noch eine Frage. Bei vielen Sportarten ist die so genannte Projektion des Balles entscheidend wie verhält es sich hier beim Golfspielen? Muss der Ball ein Teil des Platzes berühren oder geht die Projektion? Ich weiss ist nicht ganz einfach bei dem kleinen weissen Ball aber dennoch sei die Frage gestattet. Ganz lieben Gruss und vor allen Ding macht weiter so. Jürgen
Vielen Dank für das Lob, das freut uns! Zur Frage: der Ball muss den Platz nicht physisch berühren. Die Ausgrenze ist eine Ebene (die platzseitige Begrenzung der Ausmarkierung), die sich senkrecht nach oben erstreckt. Wenn der Ball an irgendeiner Stelle diese Ebene berührt oder überschreitet, ist er nicht im Aus. Bei sehr knapp liegenden Bällen kann es sein, dass der Auflagepunkt des Balls auf der Erde im Aus ist, aber der Ball weiter oben die Ausgrenze überquert. Viele Grüße!
wenn man nur unter freunden spielt und es nicht offizielles ist darf und sollte man den Ball einfach aus dem Aus droppen. es kostet zu viel Zeit wenn man zurück zum Abschlag muss.
Am besten ist es immer, einen provisorischen Ball zu spielen, wenn der Ball im Aus sein könnte. Das machen wir in Privatrunden genau wie bei Turnieren, das geht irgendwie in Fleisch und Blut über. Aber ansonsten kann man das in Privatrunden natürlich machen, stört ja keinen 😀.
awesome shot .enjoyed watching,,,
Thank you. We appreciate your nice comment!
Hi, die Regelvideos gefallen mir wirklich gut.
Eine Frage zum inhaltlichen Teil: bei ca. 7:22 wird die neuere Variante besprochen (Platzregel, Ball im Aus, Drop mit 2 Strafschlägen). Die Erklärung ist nicht ganz korrekt. Man dropt auf das Fairway und nicht einfach mit 2 Schlägerlängen.
Erstmal Dank für das Lob, das freut uns!
Das Droppen beim Ausball ist in der Tat verkürzt und nicht ganz richtig wiedergegeben. Es handelt sich um die Musterplatzregel E-5, die mehr als eine Seite im Regelbuch einnimmt plus eine Seite Graphik. Wir haben damit keine eigenen Erfahrungen und es hat sich auch niemand gemeldet, auf dessen Platz MPR E-5 in Kraft ist. Kennen Sie die Regel aus Erfahrung?
Viele Grüße! 😎
@@2golf786 Hi! Und Danke für die schnelle Antwort. Ich habe bisher erst auf maximal zwei Plätzen diese Regel vorgefunden. Und sie galt dann auch nie bei allen Bahnen. In Bezug auf eine Spielbeschleunigung konnte ich nur einen homöopathischen Effekt feststellen. Leider verwirrt die Sonderplatzregel die meisten Durchschnittsspieler nur. Die Regeldiskussionen und die damit oft verbundene falsche Anwendung raubt mehr Zeit als man einspart. Vielen ist dazu auch nicht bewusst, dass eine Platzregel existieren muss.
@@Bastl66 Ja, das deckt sich mit unserer vorsichtigen Einschätzung. Vermutlich kompliziert für viele, kaum Vorteile, viel Verwirrung.
Der eine oder die andere nutzt diese Option auch ohne Platzregel, das haben wir auch gehört 🙉
Informative Videos!! Danke! Verbessern kann man die Tonquali des entfernt stehenden Mitwirkenden.
Danke für die nette und offene Rückmeldung!
Wir haben technisch nachgerüstet mit Lavaliermikros, die wir anfangs noch nicht für beide hatten. Aber auch die müssen optimal positioniert werden und können verrutschen bei Bewegungen. Man lernt immer dazu, gern auch durch Feedback von den Zuschauern. Nochmals Dank! 👍🏻
Gutes Video. Wenn Linien Vorrang haben obwohl ein weisser Pflock vorhanden ist (ab 3:34), ist dann der Pflock, der ja nun wegen der Linie keine Ausgrenze mehr darstellt ein Hemmnis?
Sehr gute Frage! Bei korrekter Markierung sollte der weiße Pfahl im Aus stehen. Erleichterung von Hemmnissen gibt es nur auf dem Platz, siehe R16.1a(2).
Edit nach Diskussion mit anderen Referees: Auspfosten sind auch außerhalb des Platzes (wenn eine Linie die Ausgrenze bildet und die Pfosten nur als Orientierung dienen) Auspfosten und dürfen nicht bewegt werden. Erleichterung gibt es von ihnen auch nicht. Das steht im Offiziellen Handbuch der Golfregeln im Abschnitt für die Spielleitung. Schwer zu finden und kein Allgemeinwissen, mussten auch wir erst erfragen und lernen!
Danke für die netten Worte!
Danke für die prompte Antwort. Ich gehe davon aus, dass wenn der Pflock gezogen werden darf, dieser den Status „Hemmnis“ hat. Somit gibt es ja auch unbewegliche Hemmnisse, von denen ich eine Schlägerlänge von dem Punkt, von dem ich keine Behinderung durch den weißen Pflock habe als Dropzone definieren kann, oder?
@@paavoschaefer37 Wir mussten unsere obige Antwort nach einer Diskussion unter den niedersächsisch-bremischen Referees bearbeiten, war nicht ganz korrekt. Siehe oben! Eine wirklich gute Frage!
Hallo zusammen, klasse Beitrag sehr gut gemacht. Er hat mir dann noch eine Frage. Bei vielen Sportarten ist die so genannte Projektion des Balles entscheidend wie verhält es sich hier beim Golfspielen? Muss der Ball ein Teil des Platzes berühren oder geht die Projektion? Ich weiss ist nicht ganz einfach bei dem kleinen weissen Ball aber dennoch sei die Frage gestattet. Ganz lieben Gruss und vor allen Ding macht weiter so. Jürgen
Vielen Dank für das Lob, das freut uns!
Zur Frage: der Ball muss den Platz nicht physisch berühren. Die Ausgrenze ist eine Ebene (die platzseitige Begrenzung der Ausmarkierung), die sich senkrecht nach oben erstreckt. Wenn der Ball an irgendeiner Stelle diese Ebene berührt oder überschreitet, ist er nicht im Aus. Bei sehr knapp liegenden Bällen kann es sein, dass der Auflagepunkt des Balls auf der Erde im Aus ist, aber der Ball weiter oben die Ausgrenze überquert.
Viele Grüße!
@@2golf786 super Vielen Dank für die schnelle Antwort und euch weiterhin viel Spass beim drehen von Videos. Herzlichen Gruss Jürgen
Prima, weiter so, hab euch im Abo!
wenn man nur unter freunden spielt und es nicht offizielles ist darf und sollte man den Ball einfach aus dem Aus droppen. es kostet zu viel Zeit wenn man zurück zum Abschlag muss.
Am besten ist es immer, einen provisorischen Ball zu spielen, wenn der Ball im Aus sein könnte. Das machen wir in Privatrunden genau wie bei Turnieren, das geht irgendwie in Fleisch und Blut über.
Aber ansonsten kann man das in Privatrunden natürlich machen, stört ja keinen 😀.