KW Antennen nüchtern betrachtet

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  • Опубликовано: 4 ноя 2024

Комментарии • 19

  • @herbergerjorgen7747
    @herbergerjorgen7747 Год назад +2

    Danke. Frei nach Erich Maria Remarque: Im Westen nichts neues

  • @DK5ONV
    @DK5ONV Год назад +1

    Exzellente Doku💯👌

  • @afutechtalk
    @afutechtalk Год назад +2

    Eine resonante Antenne, um die Begrifflichkeit mal zu strapazieren, ist letztlich nur auf GENAU EINER Frequenz resonant, Vielfache also Oberwellen lassen wir mal der EInfachheit halber außen vor. Physikalisch betrachtet bedeutet Resonanz, da wo durch äußere Anregung eines Systems die max. Amplitude erreicht wird. Wir müssen aber im Bereich HF mehr betrachten als nur die Antenne an sich. Es beginnt bei der Anpassung der Endstufe an deren Antennenausgang, dann folgt das Transportsystem zur Antenne (also Koaxkabel, symmetrische Speiseleitungen etc.) und letztlich die Antenne selbst. Alle diese Kompontenen beeinflussen das Gesamtsystem und sind mit Verlusten behaftet, denn einen Wirkungsgrad von 100% werden wir wohl nie erreichen (können). Also bedeutet die Aufgabe schlichthin, wie minimiere ich die Verluste, die Antenne selbst eingeschlossen, auf ein Minimum und schaffe es, einen möglichst hohen Wirkungsgrad bei der abzustrahlenden Energie zu erreichen. Ohne Kompromisse einzugehen ist das defacto nicht zu schaffen. Sog. "Wunderantennen", meist klein und kompakt, sind ja nix anderes als Antennen mit einem meist geringen Wirkungsgrad, aber es sind trotzdem noch Antennen. Aber eben nicht sonderlich effektiv, weil ein Teil der Energie schlicht "auf der Strecke" bleibt, also verlustbehaftet sind. Insofern ist die Aussage "Physik lässt sich nicht beschei**en" natürlich immer richtig. Die meisten (theoretischen) Betrachtungen gehen von "idealen" Antennen aus - im Freiraum ohne äußere Beeinflussung durch die Umgebung. Das erreichen wir aber nur sehr, sehr selten bis gar nicht. Wir wollen auf zig verschiedenen Frequenzen arbeiten, das ist es schlicht fast unmöglich, für jeden Anwendungsfall eine entsprechende Antenne aufzubauen. Wir schielen also meist auf Antennenlösungen, die eine Art Multifrequenzbetrieb ermöglichen. Und da gilt es zu untersuchen, wie ich mit möglichst geringen Verlusten den möglichst besten Wirkungsgrad erreichen kann, sprich, wie bekommt ich die erzeugte Leistung mit geringsten Verlusten an die Antenne bzw. Abstrahlenergie umgesetzt. Und da wäre das Thema richtig angesetzt - wie erreicht man das am Besten bzw. was sind gute und brauchbare Kompromisse und welche sind weniger gut geeignet.
    Genau genommen betrachten wir also selten nur die Antenne selbst, sondern meist die ganze Kombination aus Antenne und deren Speisesystem (über das wir unsere erzeugte Leistung erstmal zur Antenne transportiert bekommen). Und das sind schon mal zwei paar Schuhe. Das Thema Flach- oder Steilstrahlung ist eigentlich zweitrangig, da es nur eine Aussage darüber trifft, welche Entfernungen ich aufgrund der Raumwellenreflexion an der Ionosphäre bei Kurzwelle beabsichtige zu überbrücken - bedingt durch das entsprechene Konstruktionsprinzip der Antenne, die wir ja kaum als isotropen Strahler konstruieren, also uns gewisse Richtwirkungen oder auch Bündelung von Strahlungsenergie zu Nutze machen. 100W bleiben 100W, es ist nur die Frage, wie diese dreidimensional im Raum verteilt werden. Das ist dann eher Mathematik als Physik.

  • @photojounalist
    @photojounalist Год назад +1

    Du bist klasse! Weiter so ! 73 aus Hamburg !

  • @gunterkonig959
    @gunterkonig959 Год назад +5

    Mein Spruch zum Thema Afu-Antennen: ES GIBT KEINE WUNDERANTENNEN sondern, wenn überhaupt, nur ANTENNEN; ÜBER DIE MAN SICH WUNDERT!

  • @Tom-q3c2z
    @Tom-q3c2z Год назад +1

    Ein richtig gutes Video. Deckt sich absolut auch mit meiner Meinung. Danke dafür !

  • @PortableRadio
    @PortableRadio Год назад +2

    Bei Antennen ist es wie im normalen Leben: Zuerst muss man sich über die Anforderungen im Klaren sein.
    Z.B. brauche ich persönlich für SOTA oder Portabelbetrieb eine leichte, resonante und mehrbandfähige Portabelantenne die in kurzer Zeit aufgebaut ist. Alles andere hat für mich zweite Priorität. Daraus entstanden ist eine 7-Band EFHW mit einer Spule, die zur Wahl der zwei Bandsegmente mit einem Überbrückungs-Schalter versehen ist. Universell einsetzbar, sowohl für DX als auch für NVIS.
    73 Stephan

    • @afuchaos8443
      @afuchaos8443  Год назад +1

      Von den QRPGUYS gibt es da Bausätze für kleine Sperrkreise 👍

    • @PortableRadio
      @PortableRadio Год назад +1

      @@afuchaos8443 Ja, kann man machen. In meinem Fall habe ich keine typischen Sperrkreise verwendet, sondern lediglich eine Spule an der "richtigen" Position, welche auch als Verlängerungsspule für das 60m-Band dient. Mein 50+ Seiten Dokument findet sich im Web.
      73 Stephan

  • @RoGoe
    @RoGoe Год назад +3

    Alles ist gut solange es keine UnUn gespeisten Antenne ist wie bei einem anderen RUclipsr der diese Transformatoren hoch in den Himmel lobt! Als Anfänger vor fast zwei Jahrzehnten habe ich das auch geglaubt es ist eine super Antenne für alle Bänder. Die Realität sieht aber anders aus!
    73 de Rolf

    • @afuchaos8443
      @afuchaos8443  Год назад +2

      Hallo Rolf, bei mir war das so ähnlich, nur das ich damals echt viel Geld bei Wimo bezahlt hatte. Ich habe dann Vergleichstests gemacht und dies dann auf meiner Webseite Veröffentlicht ... darauf hin kam dann eine sehr böse E-Mail von Wimo 🤣😂 ....heute kann ich darüber lachen .....

    • @RoGoe
      @RoGoe Год назад +3

      @@afuchaos8443 genauso ist es wir verstehen uns
      Gruss DK1KH

    • @Andreas-DL
      @Andreas-DL Год назад

      ​@@afuchaos8443Erging mir ähnlich. Hoch gepriesen von W... , unzählige Nachfragen. Im Endeffekt hatte ich den größten Mist gekauft.

  • @_0815_
    @_0815_ Год назад +1

    Die Polarisation mag unbekannt sein, den Einfallwinkel kennt man in der Regel schon.
    Insbesondere bei Vertikalantennen ist es oft geschickter eben nicht auf resonante Antennen zu setzen, sondern die Antennenlänge auf das Fernfelddiagramm hin zu optimieren.
    Mit einem remote Tuner/Antennenkoppler direkt am Einspeisepunkt sind die Anpassungsverluste minimal und man erhält teils deutlichen Gewinn im flachen Winkel. (Wenn dich das Thema interessiert, u.A. G5TM hat hier ein paar interessante Videos dazu.)
    Es würde ja auch niemand den Vorteil der 5/8 Antenne im Vergleich zum resonanten Viertelwellenstrahler bestreiten.
    Eine nicht resonante Antenne heißt nicht immer automatisch 9:1 unun plus lange Leitung, es kann auch z.B. ein L-Match am Speisepunkt sein.
    Abgesehen davon kann der 9:1 auch beim OCFD gute Arbeit leisten und man kann den Speisepunkt noch ein gutes Stück weiter nach außen schieben als bei der "klassischen Windom" mit 4:1, was für viele OM mit baulichen Einschränkungen oft von Vorteil ist.
    Ich selber nutze sowas sehr erfolgreich auf 40m. Dass das Ding noch auf allen anderen (kürzeren) Bändern ein halbwegs passables Match gibt ist nur ein Zuckerl.