So ähnliche Fehler findet man leider in vielen Medien, bei der Zeit wurde der Strom von der PV-Anlage für das eigene E-Auto mal eben komplett kostenlos, als es um die Kosten/vorteile von E-Autos ging.
Und das einzige was DU kannst ist dumpfe Öko-Propaganda. Die Ökos haben JAHRZEHNTE lang geschrien, 'Energie sei zu billig...' und jetzt sollen ALLE ANDEREN schuld sein, nur die eigenen Propaganda/Forderungen von gestern darf keiner erwähnen... Narzistischer und flacher gehts NET, du wärst glatt geeignet für einen Kabinettsposten unter Donald Trump!
Ein typisches Beispiel dafür, dass es nicht um Information, sondern um Meinungsmache geht, die Konzerninteressen zuarbeitet, in Wissenschaft und Presse. Gut, dass es jenseits dieses Kartells eine Gegenöffentlichkeit gibt.
@@kubecskodex8115 glauben sie wirklich die nicht mehr vorhandene atom Industrie hat mehr Einfluss als die solar mafia? Wie kommen Sie dazu dem ISE Neutralität zu unterstellen? Die haben ein großes Eigeninteresse am weiterer Steuerknete aus ihrem säckel. Im Gegensatz zur Welt Redaktion die von ihren Abonnenten lebt
Sehr gut erklärt! Das ist auch der Grund, warum ich seit 2018 weder Fernsehen schaue noch Zeitungen lese. Ich habe selbst bei zwei Themen, von denen ich wirklich Ahnung habe, zweimal einen Sender (mit dem zweiten Auge…) auf gravierende Fehler aufmerksam gemacht. Daraufhin wurde mir unterstellt, ich sei „von der anderen Seite“ und hätte keine Ahnung. Bei Zeitungen ist es dasselbe. Mein Vater (83) wurde in seinem Auto überfallen. Er ist geflüchtet, nachdem die Täter versucht hatten, ihn aus dem Auto zu ziehen. In der Zeitung stand jedoch: „83-Jähriger überfährt zwei Fußgänger - warum hat er noch seinen Führerschein?“ Er hat seinen Führerschein immer noch und fährt auch wieder. Die zwei Täter wurden verurteilt, aber das wurde in der Zeitung nicht mehr erwähnt. Deshalb ist für mich eine Aufklärung durch Menschen mit Leidenschaft für ihr Thema viel wertvoller als der Mist, der offiziell berichtet wird.
Mein Chef sagte einmal (und ich mag diese Einschätzung): "Die WELT ist für die Leute, die meinen, sie wären zu intelligent, um die BILD-Zeitung zu lesen."
Alter Schwede, wahrscheinlich einer der Linksblätter! Taz, FAZ, ARD, Spiegel 😂! Oder sind das nur Wissenschaftsblätter die er liest? Die Welt kann sich nicht entscheiden ob sie böse oder gut sein will. Aber so hat jeder seine Blase.
@@multi.interested.Wenn du schon den Dunning Kruger Effekt ansprichst. Der passt zu jedem und diejenigen, die sich nicht für fehlbar halten, weil sie den Effekt kennen, sind am meisten betroffen. Der Schmitz ist vom DKE mehr betroffen, als die Leute die das große Ganze sehen. Was passiert in der Energiewende? Arbeitsplatzabbau. Wohlstandsverteilung von unten nach oben.
Das hättest du auch einfacher erklären können: Hinkley Point C kostet nicht nur 50 Mrd, sondern der Betreiber erhält auch 35 Jahre lang staatlich garantierte 18ct/kwh im ersten Jahr und in den folgenden jeweils plus die Inflation. Endlagerung und Risikokosten sind natürlich auf Steuerzahlerkosten. Bei Auktionen von PV und WKA erhalten die Betreiber dagegen 5-7 ct/kwh ohne Inflationsausgleich auf 20 Jahre.
Abgesehen von den Risiken bei dem Betrieb eines Kernkraftwerkes, kosten Rückbau und Endlagerung so viel, dass ich mich wundere, dass darüber auch nur nachgedacht wird. Dieses Thema ist doch längst vom Tisch. Sollte es jedenfalls sein.
@@just_4_comment Ja? Warum? Die deutschen Kernkraftwerke waren im Schnitt zu über 90% der Zeit verfügbar. Also nur gut einen Monat im Jahr in Wartung. Warum sollte sich das plötzlich geändert haben?
@@just_4_comment das unsere Kraftwerke hätten weiterlaufen können. Euer grünes Ministerium hat Berichte von Betreibern und der Gutachten schlichtweg ignoriert. Wer sich nicht informiert,wird verarscht und ihr lasst euch mit dem Klimawandel schön von vorne bis hinten verarschen. Nicht genug, ihr versucht es denen die euch verarschen auch noch recht zu machen....
Wenn ich meine 30 Jahre alte Ölheizung noch 30 Jahre weiter betreibe, kostet mich das 0 Euro. Reicht das als Bewerbung als Chef-Technik-Reporter bei der Welt? Offensichtlich...
Ich glaube, die Investition sollte gerechnet werden. Nach 20 Jahren ist die Solaranlage bezahlt. Deine Heizung werde dich 0 € kosten, wenn du deine Nachbarin Wärme verkaufen hättest.
@mileb.2492 viel eher , kommt auf die Strategie und Anlage drauf an ob sie Netzgebunden oder Netzunabhängige ist. Letztes ist die Anlage mit guten Stragie in 2 Jahre im Plus.
ganz einfache Ökonomie (sofern nix passiert, nur dann): die alten Reaktoren weiter laufen lassen (Hätte, hätte, hätte.. bis knapp zur Neutronen-Versprödungsgrenze des Druckbehälters) kostet wenig, da bereits zu xx,x% abgeschriebene Altanlagen, die nur von den Grünen als Schrott bekämpft wurden = < 10Milliarden € ( die Brennelement- Operationsdauer der letzten Charge zu strecken war gefährlicher !) Sinnvoll wäre auch ne Art von halbjährlicher Winterbetriebsweise mit konstantem Leistung-Output aber mit neuwertigen Brennelementen gewesen. und jetzt kommts: Wiederbeschaffung von 3 bis 5 Reaktoren a1300MW_Dauerleistung neu: kostet mindestens 90 -450 Miliarden €, eher mehr. ( also ca 4 Ukraine-Kriege, oder so). Kleine Mini-Reaktoren oder Fusion ... wird auch nix! Neutronen-Verluste in kleinen Cores sind hoch, ergo höhere Anreicherung nötig und die vorhandenen Uranerze dieses Planeten Erde werden noch schlechter genutzt! Bessere Reaktoren könnten Alt-Brennstoffreste (ist als Atommüll geschimpft) mit >90_facher Ausbeute nochmal verwerten, brauchen aber Schnelle Neutronen Cores die nicht unproblematisch sind, denn Wasser darf dort keinesfalls eindringen! -> Nuc-Reaktivitäts-Excursion in micro-sekunden; und Neutrinos (Anti-Neutrinos) strahen sie alle ab; durch 4m dicke Betonwände durch! Ob Fusion überhaupt in diesem Jahrhundert zum Laufen zu bringen ist? und ob das nicht fürchterliche Tritium-Versprüher werden ist noch nicht festgezurrt. Tritium, wie Wasserstoff diffundiert eben sehr gerne, das Element mit ter zweit-niedrigsten Flüssigkeits Temperatur! Die beste Reaktor tech, die in USA bereits einmal gelaufen ist, sind die MoltenSalt Reaktoren, relativ niedriger Druck bei relativ hohen Temperaturen, wenn was austritt brennt es nicht und erstarrt mit den allermeisten radioaktiven Isotopen im Salz (NaCL oder FLiBe) eingeschlossen; kein Cs, kein Strontium, kein Jod, fast nix gast aus (~ H2, HD, HT).
Diese ganzen Redakteure mit ihrem, ja, nicht mal Halbwissen, gehören verboten. Falschinformationen in deren Position sind m.E. genauso fatal wie Korruption.
@@natsennil6066 Polizei würde dazu sagen "Unwissen schützt vor Strafe nicht". Das stinkt dermaßen nach Korruption, so dämlich können die nicht sein, sowas ist absichtlich, weil die wissen, dass die Meisten Leser das nicht checken geschweige denn nachprüfen.
Was ist denn bei uns besser? Wir haben Politiker die mit unserem Land nichts anfangen können und die Leute wählen diese auch noch. Ich frag mich hier, ob die Amis oder wir dumm sind? Jedenfalls sollte man sich hier nicht auf so ein hohes Ross setzten. Im Rest der Welt werden wir eher als Merkwürdig angesehen.
kurz gesagt, ich kauf mir ein Schnitzel für 20 Euro, hatte noch einen Gutschein mit 10 Euro und der Atom Norweger macht daraus 30 Euro, was mich das Schnitzel dann kostet
Kommt drauf an, wer den Gutschein bezahlt hat und ob du ihn für das Schnitzel benutzen konntest ( Vielleicht war das Schnitzel ja auch aus der Werkskantine, wo dein Arbeitgeber dein ( eigentlich dir zustanhendes ) Gehaltsplus darauf verwendet hat, Schnitzel zu subventionieren. Oh und dann sind da noch die obligatorischen Trinkgelder ( in den USA 25%-50% ) , die Erhöhung deiner Krankenkassenbeiträge, da Fleisch ein höheres Gesundheitsrisiko darstellt. Siehst du, ein Schnitzel ( mit Gutschein ) zu kaufen , kann SEHR schwierig sein !! ( was die Kosten betrifft ). ( Tipp : net..o 375 XXXL Schnitzel, Schwein 3,25, bar, viel einfacher , äähhmm der Rest sind dann imaginäre Kosten ! )
Amprion sagte gegenüber der FAZ, dass die verfügbaren Kapazitäten am Strommarkt ausgereicht hätten. „Marktpreise und Systemsicherheit sind nicht unmittelbar miteinander verbunden, weshalb hohe Preise nicht automatisch auf eine Gefährdung der Systemsicherheit hinweisen“, erklärte eine Sprecherin.
Bin zwar kein Fan der Vorgehensweide der Wende, jedoch ist jede sogenannte Studie - von beiden Seiten - mit Vorsicht zu geniessen. Danke für die Arbeit um diesen Murks aufzudecken. Solide Arbeit.
@@olex991 Danke für Ihr Interesse. zurInfo: Habe seit 1987 eine WP. 1. Möglichst keine Einäscherung bestehender Infrastruktur 2. Kein Subventionen an Private 3. Investitionen in künftige Infrastruktur (auf den grossen Skalen) 4. Intensivieren der Forschung (Ziel: billige Energie) Epilog: Jeder Punkt wäre natürlich nur eine Kapitelüberschrift. Vieles hat sich relativiert weil die Zeit rechts überholt hat. Wir haben einfach nicht die Wertschöpfung um flächendeckend kurzfristig den Vollzug zu stemmen. Ich glaube der Klimawandel ist ca. Punkt 14 (von ca. 30) der dringlichsten Probleme unserer Zeit (laut UN) Sanfter wechseln, dafür effektiver. Keine Rückbauten von verfrühten Roll-Outs. Das ist nur die Meinung eines alten senilen Mannes. Gruss.
Egal wie man zur Atomkraft steht. Als Ingenieur ist meine Überzeugung, man schaltet das Alte erst ab, wenn das Neue dem Lastenheft entsprechend funktioniert. Ich schmeiße doch meine alte Drehbank, mit der ich Geld verdienen nicht vorher raus, bevor meine neue Drehbank nicht installiert, getestet und für gut befunden wurde.
Naja, um im Bild zu bleiben: während des Testlaufs haste der neuen Drehbank diverse Schrauben gemoppst und das Schmieren auch vergessen. (Shoutout geht raus an den dicken Herrn Altmaier) ...und jetzt regste Dich auf, dass das neue Ding ruckelt?
Was sind die Gestehungskosten bei AKWs? Siehe 13:50... Also ich tausche Glühbirnen gern aus gegen deutlich sparsamere LEDs. Und die Folgekosten (Entsorgung)? Portokasse? Radioaktiver Abfall?
@@jorgkerwath1419 als Ingenieur ist es meine Übersetzung, dass ich die Drehbank, die zwar noch funktioniert aber einen Lager und Getriebeschaden hat und die eine Gefahr für den Arbeiter ist, der daran arbeiten muss so schnell es geht ersetze um exorbitante Betriebskosten und Gefahren für Leib und Leben zu vermeiden.😉
Das Beispiel hinkt insofern als daß Du nicht nur eine sondern bespielsweise 10, 50 oder 100 Drehbänke betrachten müsstest. Es gibt dann Drehbänke, die z.B. durch effizientere Motoren weniger Betriebskosten verursachen. Du testet zwei, drei der neuen Modelle und tauschst nach einer positiv verlaufenden Testphase die alten nach und nach aus. Clevererweise so schnell wie möglich, damit Du baldmöglichst von den niedrigeren Betriebskosten profitieren kann.
Die Realität in den meisten Betrieben ist doch die, dass es zu wenig Platz hat um parallel 2 Drehbänke zu betreiben, weshalb es eben in den meisten Fällen gerade NICHT so gemacht wird, wie Sie schildern, sondern mit mehr Risiko. Ausserdem hat die hervorragende Versorgungslage in Deutschland über die vergangenen 10 Jahre bewiesen, dass es funktioniert. Das einzige Problem war wirklich die Gasversorgung, die wegen dem Krieg, den man so nicht vorausgesehen hat (obwohl man können hätte) preislich "geruckelt" hat.
Da geht es schon um mehr. Framing als Werkzeug zur Manipulation der öffentlichen Meinung und damit Steuerung von Verhaltensweisen ist nicht zu unterschätzen.
Politik und Medien nutzen das Raushauen von fragwürdigen Meldungen. Auch wenn diese nicht richtig sind, haben sie eine Wirkung in der Gesellschaft. Korrektur ist da nicht mehr wichtig, das Gerücht wirkt so oder so.
Danke für die Wertvolle Arbeit. Keine Partei (KEINE) entscheidet auf Wissenschaftlichen UND Wirtschaftlichen Fakten leider mehr. Jeder will nur noch seine Schäfen ins Trockene bekommen und viele Leute laufen drauf los ohne zu Hinterfragen, was wieso weshalb. Leute wie Du gehören in die Gremien der Politik. Freue mich jeden Tag über meine 800W Einspeisemöglichkeit ❤
War die letzten 5 Jahre am Bau des KKW in Ungarn beteiligt. Geplannte Lizensierungszeit für unsere Arbeiten 9 Monate, gedauert hat es 3 Jahre. Und wir sind am Anfang der Ausführung. Von den gestiegenen Kosten nicht zu sprechen. Durch die höheren Anforderungen seit Fokushima sind die Kraftwerke zwar viel sicherer als die alten Meiler aber derart komplex, daß der Bau nicht mehr beherrschbar ist. Zudem fehlt uns die Erfahrung, Lieferketten und das Personal in dem Bereich. (Das haben in der Form nur noch die Chinesen)
@1971motard Du meinst sicher Paks Blöcke 5 und 6. Beschlossen wurden die beiden neuen Blöcke im Wert von 12 Mrd Euro 2014. Die Blöcke liegen wegen der Kühlung an der Donau. Deshalb hat man besondere Massnahmen für Hochwasser installieren müssen. Die Arbeiten haben Juli 2023 begonnen und die Inbetriebnahme ist für 2030/31 geplant...
UAE hat überhaupt keine Erfahrung und hat 4 Reaktoren in jeweils 8 Jahren gebaut oder vielmehr bauen lassen. Das ging dann so schnell, dass man künstlich den Bau verlangsamen musste um Mitarbeiter zu schulen.
@@cyberslim7955 Das funktioniert so schlecht und teuer in China, dass man z.B. die 2 AKWs in Haiyang an das Fernwärmenetz angeschlossen hat und als Abfallprodukt quasi Kostenlos mehr als 10 Mio Einwohner in Qingdao mit CO2 armer Wärme versorgt. Was kosten gleich 10 Mio Wärmepumpen und wie lange brauchen wir die zum installieren?
Und was ist mit den Kosten für Entsorgung, Bau und Unterhalt von Endlager, die in Deutschland immer noch zur Diskussion stehen und bisher ein Standort immer noch nicht gefunden wurde. Uran haben wir auch nicht und muss teuer besorgt werden. Aber so ein Artikel ist natürlich ... Wind auf die Mühlen 😅... von AFD und CDU/CSU.
Baukosten (aktuell 20-50 Mrd je Reaktor in Europa) - begrenzter Vorrat an Uran .. zugelassene Thorium Reaktoren gibt es produktiv keine/es gibt nur einen solchen Testreaktor.
@@sicher7076 Ja und? Was kostet das? Müssen ausrangierte Flügel 24/7 bewacht werden? Muss man die 100 Mio Jahre sicher lagern? Sind die giftig, nur wenn man sie anfasst? (Oder lassen die sich verbrennen oder das Material sogar wieder verwenden?) Bei Akkus/Kabel/Metallen/Magneten, stellt sich diese Frage ohnehin nicht - da wird Recycling/Upcyceling (Auto-Akkus als Stromspeicher) schon längst aktiv gemacht.
Das Problem bei den Korrekturen von solchen falschen Artikeln ist da, wenn diese überhaupt erscheinen, dann irgendwo auf Seite 23 in Schriftgröße 8 abgedruckt werden. Das sollte dann aber auf der Titelseite stehen oder es müsste eine eigene Rubrik "Korrekturen" geben.
Für die reinen CO2 Emissionen hättr man schon damals entscheiden müssen zuerdt die Kohle und dann die Atomkraftwerke abzuschalten, aber die sache ist durch. Die endlosen diskussion dazu nur noch ermüdend.
@@anubisgott7948Übersehen, dass in Frankreich im letzten Sommer ungefähr die hälfte der Meiler abgeschaltet wurden, weil wegen der Dürre nicht genügend Kühlwasser zur Verfügung stand? Wo kommt der Kernbrennstoff her? Wie lange reichen die Vorräte? Wäre die Versorgung sichergestellt? Mann, mann, mann, wenn man keine Ahnung vom Thema hat, sollte man die Klappe nicht so weit aufreissen!
@@anubisgott7948 Atomkraft 24/7 Strom? Also wenn ich mir ansehe, dass Deutschland und andere Länder seit Jahrzehnten Frankreich im Winter und Sommer mit Strom beliefern müssen, scheint mir das wohl eher eine kühne Behauptung zu sein. Und wir können gerne auch mal über die Atomstromversorgung in Frankreich 2022 sprechen.
Hi, gute Frage. In meinem Kommentar habe ich mein bescheidenes Ergebnis vorgestellt. (Stichwort Milch Mädchen) Klar ist aber, daß man die Kosten der Kernkraft kaum beziffern kann, wegen der Endlager, die es nicht wirklich gibt! Mit einem Akw geht man große Risiken ein und macht sich abhängig. Ich war in Stromversorgung tätig. Mein Fazit, Viele Quellen sind besser als eine! Gutes Netz ist wichtig! (Unser Netz hat Engpässe!) Ein gutes Netz ersetzt ein Akw und verringert das Speicherproblem. Strom muß überregional gedacht werden, im kleinen, wie im richtig großen! VGvG
Danke für die Aufklärung ! Bitte mehr davon, z.B.: Emissionen Herstellung E-Autos vs Emissionen Verbrenner, Nutzen-Kosten d Erneuerbaren Energien uvm :)
Jetzt regen wir uns mal richtig auf. 🙄Wenn das stimmt liegen wir hier ja alle falsch. Also das kann einfach nicht stimmen. Ich frag mal Robert Habeck. Ich kenne zwar die Antwort aber die wird mich wieder beruhigen.
Der gute unterschätzt D ganz erheblich....was Kosten und auch Baudauer angeht...BER, Elbfilharmonie, S21 .... Das erste AKW wäre nicht vor 2100 am Netz
BER, Elbphilharmonie, S21 gibt es übrigens auch in Frankreich und Finnland und heißen dort "Flamanville Block 3" und "Olkiluoto-3" .. die Kostenüberschreitungen und Verzögerungen sind definitiv auf einem Level und sind im letzteren Fall auch nuklear.
Wir brauchen für den Ausbau von 186km Bahngleisen momentan mindestens 61 Jahre Bauzeit! Wer glaubt denn bitte, dass ein neuer Atomreaktor schneller zu bauen wäre, als 186km Bahngleise?
@@AndreasB-p8w Oder England, Hinkley Point C. Die Kosten und Bauzeiten laufen davon, ob der sowieso schon deutlich höhere festgeschriebene Strompreis ausreicht ist m.W. auch unklar. Und die ersten Investoren sind schon abgesprungen.
Springerpresse halt 🤷♂️ - Danke für Eure wichtige Arbeit, Andreas & Team. Und nochmal die Bestätigung, daß die Auswahl an Werbepartnern absolut ok ist!
Wie kommt eigentlich ein norwegischer Professor Anfang Juni auf die Idee, sich über die deutsche Energiewende Gedanken zu machen und sich dabei so zu verrechnen?
Na weil wir Deutsch schon in den vieziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts unser "Schweres Wasser" aus Trontheim bezogen haben und bereits damals schon an Kernkraftwerken geforscht haben.
@@petermuller8911 Korrigier mich wenn ich falsch liege aber gehören Welt und Bild nicht sowieso zum Axel-Springer Verlag und unterstehen also dem selben "Haus"?
Und so ein Professor, der hatte doch zumindest mal Rechnen in der Grundschule gelernt. Es interessiert mich doch sehr, ob er einfach krasse Denkfehler macht, oder die Menschen vorsätzlich mit diesem Trick hinters Licht führt.
Deine Erklärung zum Rechenfehler verstehe ich soweit. Nur die ausgewiesenen Zahlen für Investitionen und Subventionen passen da irgendwie nicht ins Bild. Wenn die Investitionskosten die für die Anlagen bezahlt wurden wirklich nur 387 Mrd.€ betragen haben und die Subventionen 309 Mrd.€, dann hätte der Markt für den erzeugten Strom nur läppische 78Mrd.€ bezahlt. Das wären gerade mal 20%, der Kosten, die durch den Markt gedeckt würden, die restlichen 80% hätte der Steuerzahler hinzugeschossen. Ich bin übrigens vor ein paar Tagen über ein Dokument des Wissenschaftlichen Diensts des Bundestages zu den Kosten der Energiewende gestolpert. Darin wurde darauf verwiesen, dass verschiedene Studieren die Kosten zwischen 500 Mrd.€ pro Jahr und 13,3 Billionen Euro bis zum Jahr 2045 also ca. 295Mrd pro Jahr beziffern. "Nur" 387 Mrd.€ in 24 Jahren bzw. 16 Mrd.€ pro Jahr erscheint mir da etwas niedrig.
Der Rechenfehler ist auch gar nicht so schwerwiegend. Der Stromverbraucher und der Steuerzahler bezahlen am Ende sowohl die Kosten als auch die Gewinne der Stromerzeuger. Wenn der Einspeisevorrang und das EEG zu zusätzlichen Gewinnen bei den Stromerzeugern führen, dann kann man beide Zahlen schon addieren. Am Ende ist es so, dass es keine genauen Zahlen gibt, weil man Einspeisevorrang, Netzausbau, der nur wegen der Erneuerbaren nötig ist usw. eben nicht genau beziffern kann. Die Größenordnung dürfte aber stimmen. Im Studentenbeispiel müsste man es so anpassen, dass der Student schon ein Auto hat, dass von den Eltern bezahlt wird. Dann kauft er sich ein zweites und die Eltern müssen dann dann für das alte und das zusätzliche neue aufkommen und im evtl. noch zusätzliches Geld geben. Ich hätte gerne Studien, in denen die Kosten der Energiewende genau beziffert werden, aber da wird man lange drauf hoffen müssen.
Die genannten 500 Mrd. Euro bezweifle ich so ganz spontant, da beispielsweise der gesamte Bundeshaushalt für 2024 "nur" 445,7 Mrd. Euro beträgt, ebenso betrug im Jahr 2021 der Gesamtumsatz mit Strom in Deutschland (Quelle: Statistisches Bundesamt) etwa 716,4 Mrd. Euro.
@@Teddy681 Vollkommen richtig. Mich treibt da eher die Frage um welche Kosten als 387Mrd€ "Investitionskosten" angegeben wurden. Sind das wirklich die gesamten Kosten, die für die Anlagen gezahlt werden mussten oder nur der Anteil der Betreiber.
@@leonlowenstadter9223 Mir fällt da auch gerade noch ein. Die Bevorzugung der Solaranlagenbesitzer bei den Netzentgelten, findet man ja auch nicht im Bundeshaushalt. Die haben ja keine kleineren Anschlüsse, weil Sie nur im Winter Strom beziehen, dann aber genauso wie alle anderen. Trotzdem trägt die Kosten jemand.
Hi Andreas, Deine Dokus sind Spitze und regen zum Nachdenken an. Weitgreifender denken ist angesagt..., wo aktuell vieles versaut wird durch undurchdachte und blinde Politik. Es sollte ein finanziell, fließendes und energetisch und machbares Ziel geben was möglich sein muss um bezahlbare Energie umzusetzen, für uns alle....
Was du aber auch weglässt ist der nötige Netzausbau und Speicher die noch kommen müssen um die Erneuerbaren wirklich für unsere Energieerzeugung nutzen zu können oder alternativ Gaskraftwerke ..
Der käme selbst ohne EE. Ich habe 28 Jahre Berufserfahrung. Seit meiner Lehrzeit brannte es schon überall und vermutlich war es auch schon 10 Jahre zuvor nicht besser. Überleg mal wir alt das Netz ist
@@germanisch-traditional-Ehemann Genau. Ohne EE käme der Netzausbau einfach etwas später, weil man weniger auf die Nord-Süd Verbindung angewiesen wäre. Aber durch die notwendige Elektrifizierung der Gebäudeheizungen und der Auto-Heizungen würde es trotzdem nötig.
@@beatreuteler Die Kapazität der Nord-Süd-Verbindung müsste nicht so groß sein, wenn Bayern nicht so ablehnend ggü. Windkraft wäre. Schau Dir mal an, wie die Zubau-Zahlen der einzelnen Bundesländer sind. Aber so kennen wir ja die bayerische Energiepolitik: Energieerzeugung ja, aber bitte nicht bei uns, UNSERE Landschaft ist ja viel wichtiger, als die anderswo. War übrigens auch beim Thema Atommüll-Endlager schon so. Außerdem: Ich kann mich ja täuschen, aber hätte nicht der Alpenrand allein schon aufgrund der Geländeform eine Menge Potenzial für Pumpspeicherwerke? Wäre ja ein Baustein für die Kompensation von Erzeugungsschwankungen bei den EE, aber davon höre ich praktisch nichts.
@@RFDarterich kann nur unterschreiben was M. Kuboschek schon schrieb. Der Transport der Leistung von 4GW ist seit über 10 Jahren notwendig. Das wurde von Pseudoumweltschützern aufgehalten und sorgt heute für hohe Redispatchkosten zu Lasten aller! Wir brauchen gleichzeitig deutlich mehr Windkraft in Süd-D. Ca. 30% der potentiellen WindEnergie ist hier zu holen
@@MartinKuboschek Ich gebe Ihnen zum Thema Südlink etc. vollständig recht. Von wegen Pumpspeichern, es gäbe das schon Potenzial, aber die Oberläufe der dort bedeutendsten Gewässer wie Isar und Inn sind halt nicht auf deutschem Boden. Es wäre noch etwas zu machen in den Tälern der Lech und der Iller und deren "Kollegen" weiter nach Osten, aber so unglaublich viel ist das nicht.
Das mit den Korrekturen ist so ne Sache... Wenn überhaupt dann kommt die vielleicht höchstens in den Printmedien irgendwo in den hinteren Seiten als kleine Randnotiz... als da wo es niemals jemand sehen wird.
Mega geil! Danke für die Klarstellung. Das hört sich erstmal megapeinlich an was in dem Paper steht. Aber das wird bestimmt demnächst wieder irgendwer in irgendeinem Forum zitieren!
Bei den Stromkosten der Energiewende müssen die notwendigen Gaskraftwerke mit hinzu gerechtet werden. Die müssen immer Standby mitbetrieben werden, anderenfalls besteht das Risiko für Stromabschaltungen. Wind und Sonne ist nicht grundlastfähig.
Atomkraft wird halt auch eng wenn zu viele Länder Bedarf an Brennstäben anmelden. Von der Abhängigkeit zum Ausland ganz zu schweigen. Ehrlich gesaht wird es ohne Kohle insgesamt bescheiden mit Kompromissen. Seien es Speicher & Backuos bei den EE oder eben die Gesamtkosten bei Atom. Alles Mist. Aber einen Mist muss man machen. Das ist es übrigens auch, was mich an Friedrich Merzstrategie schockiert - man kann ja sagen, man möchte keine erneuerbaren Energien, aber dann muss man eben auch Milliarden Beträge in die Hand nehmen, um neue Atomkraftwerke zu bauen. Aber zu sagen, dass erneuerbare nicht die Zukunft sind, man aber auch keine neuen Atomkraftwerke bauen möchte und lieber erst mal abwarten ob irgendwann die Fusion dann mal fertig ist… Nun das halte ich bei den aktuellen Energieproblemen (bereits Wirtschafts schädlich) durchaus für eine gewagte Strategie. Wieviel Jahre darf es denn dauern bis der Strom billiger wird? Meinetwegen könnte man sogar sagen, man will zumindest teilweise an der Kohle festhalten - aber das muss dann auch mal gesagt werden, und dann muss ihm auch in Kohlekraftwerke investiert werden. Ich bin mittlerweile an einem Punkt, wo mir der Weg fast schon egal ist aber irgendwie langsam mal in Bewegung kommen wäre toll. Und ehrlich gesagt, sind es bisher ausschließlich die Grünen mit den erneuerbaren, die tatsächlich einen Ausbau an Energien wirklich vorangetrieben haben. Man kann erneuerbare gerne blöd finden auch als Partei aber dann muss man bitte ab Februar nächsten Jahres in was auch immer die Zukunft werden soll massiv investieren und eben in diese Richtung gehen. Und das stört mich am meisten an den Kritikern der erneuerbaren Energien im politischen Bereich. Wenn es dann ganz konkret darum geht, was die nächsten 200 Milliarden € an Investitionen werden für neue Bauprojekte Energie, dann kommt da regelmäßig nichts. Dann will man immer erst mal abwarten. Aber wir sehen in den momentan Dunkelflauten das „erst mal einfach abwarten“ nicht geht. Wir brauchen jetzt entweder neue / mehr Grundlast Kraftwerke oder Speicher. Abwarten ist nicht. Ich kenne aus dieser Perspektive kein funktionierendes Konzept neben dem Ausbau EE. Jedenfalls wünsche ich mir dann auch eine sehr viel klare Linie, als bis jetzt von den Gegnern der erneuerbaren, weil jeder gebaute Speicher und jedes neue Windrad oder Gaskraftwerk völlig verpulvertes Geldes sind, wenn man irgendwann 40 neue Atomkraftwerke ins Land pflanzt. Wenn man natürlich gar nicht vorhat, die Atomkraftwerke zu bauen, die nötig sind, um mit Kohleausstieg auf erneuerbare verzichten zu können dann muss man aber auch ganz klar eben doch in diese Dinge investieren. Und wenn ich mir die Daten für den Kohleausstieg so ansähe, dann halte ich jetzt vier Jahre erst mal auf Fusion Maggie warten für relativ gewagt, in Verbindung mit den Bauzeiten solcher Projekte in dem Volumen, das dann abgeschaltet werden müsste.
Darüber hinaus käme von den AKW unabhängig von Licht und Wind immer ein die selbe stabile Leistung. Ich weiss nicht so recht was ich von dem Beitrag vom Andreas halten soll denn so wie es aktuell läuft schießen die Strompreise für die Leute durch die Decke. Er kann nicht immer von seiner eigenen komfortablen Situation ausgehen wo er mit eigenen Solarpanelen und Speicher den Verbrauch aus dem Netz drücken kann. Frag mal nen Großstädter in der Mietwohnung wieviel Solar er problemlos in seiner Mietwohnung aufbauen kann....
In Japan sind diese Gas- und Kohlekraftwerke als Backup für die Atomkraftwerke auch jahrelang nur so rumgestanden. Oder woher kam denn der ganze Strom für Japan nach Fukushima?😉 IMMER ganz genau hinschauen.
@@hannesSim Stimmt nicht!!! In Japan sind direkt nach der Atomkatastrophe überdurchschnittlich viele Menschen gestorben. Nicht an der Strahlung, sondern an der Hitze. Es war zu wenig Strom vorhanden und die Klimaanlagen liefen nicht. Alte und Kranke starben an der Überhitzung. Wenige Wochen nach der Katastrophe standen dann mobile Kleinkraftwerke, auch aus dem Ausland, zur Verfügung.
03.12.2024 12:50 Nur 13 Likes für Ihren korrekten Kommentar. Dafür 624 Likes für einen Hasskommentar gegen den Axel Springer Verlag. Somit steht die Klientel der Follower von Andreas Schmitz klar fest: Allesamt Befürworter der Politik von Habeck! Der grösste Teil staatlich finanzierte Beamte, Studenten und Altenpfleger. IHR Kommentar ist zu 100% korrekt! Die Erneuerbaren sind nicht grundlastfähig und fossile Kraftwerke MÜSSEN ständig als Notstromkraftwerke unter Dampf gehalten werden. De facto sitzen die Mitarbeiter am Schaltpult mit den Schuhen auf dem Tisch und warten darauf ein Hebelchen umlegen zu müssen. Schmitz hat auch die Strafzahlungen für zu hohen CO² Ausstoss durch die Kohlekraftwerke aussen vor gelassen...
Hi, ich bin ja nur ein Milch Mädchen und rechne dementsprechend. Ein Windkraftwerk kostet x, ein Akw kostet y. Meine Quellen sind nicht geprüft. Habe ich aber bereits mehrfach mit unterschiedlichen Daten gerechnet und komme immer wieder zum ähnlichen Ergebnis. Kernkraft ist nahezu viermal so teuer wie Windkraft!! Bei der Berechnung habe ich unterschlagen, die Rechnung für den Wind, genauso wie die Kosten für den Brennstoff. Die nach oben offenen Kosten für die überwiegend nicht vorhandenen Endlager auch. Als Referenz wählte ich das neue Olkiluoto3, Bauzeit über 15 Jahre. Beim Endlager für den Wind bin ich davon ausgegangen, daß DIESER recycelt werden kann. VGvG
Ihr könnt hier so viel diskutieren und Erklärungsversuche liefern wie ihr wollt. Am Ende interessiert mich mein Strompreis, und der ist hier deutlich höher als im EU Durchschnitt. Macht einfach den Strompreis niedriger (wie auch immer, das ist mir egal) dann können wir in DE auch wieder konkurrenzfähig produzieren
und mit genausolchen hab ich es mindestens 2x in der Woche zu tun . Du glaubst doch nicht ernsthaft. Das Atomkraft den Strompreis billiger macht. Das ist nicht nuf eine Milchmädchenrechnung sondern totaler Schwachsinn. Die Atomkraft kostet dem Vater Staat also uns alle jedes Jahr Millionem.Und jetzt überleg mal warum . Sowas idiotisches.
@@gunnarroth2410 Hmm, das ist nun aber eine mehr als völlig sinnfreie Behauptung. Für ein Unternehmen ist einzig der zu bezahlende Preis entscheidend, gemessen in Euro und Cent. Dieser Preis zählt in Deutschland leider zur Spitze in Europa (und natürlich der Welt...).
Ich weiß echt nicht, was das Problem ist. Ich zahle in D 15,50 € für Strom pro Monat (nein, habe keine Eigenproduktion) und habe nicht das Gefühl, bewusst sparsam zu agieren. Ich koche täglich, backe mein eigenes Brot und arbeite mit zwei großen Screens im Homeoffice. Selbst ein Drittel niedrigerer Strompreis für mir in meinen monatlichen Fixkosten wirklich nicht auffallen. Was macht ihr alle falsch, die ihr behauptet, Strom sei so schrecklich teuer? Mir scheint das ein komplett erfundenes Problem zu sein.
@Andreas Schmitz Hilf mir mal auf die Sprünge. Soweit ich informiert bin sind allein für den Ausbau der Stromnetze bis 2045 Investitionen von mehr als 460 Milliarden Euro nötig. Die Zentralen Kraftwerke benötigen dies nicht. Dezentrale Energieerzeugung natürlich schon.
Was sollen wir mit dieser Zahl anfangen: ist das viel oder wenig? Stecken in den 460Mrd. die Erhaltung-Investitionen für das bestehende Stromnetz mit drin? Wie teuer war der Aufbau des Stromnetzes initial, am besten bewertet zu heutigen Preisen? Wie viel bezahlen wir pro Jahr für Ausbau und Erhaltung? Wie viel hat es uns gekostet, 16 Jahre lang unter der Regierung Merkel über diese Themen gar nicht nachgedacht zu haben, diese völlige Totenstarre baden wir und unsere Kinder aus… wo ich gerade drüber spreche, vielleicht gibt sie ja einen Teil ihrer Buch Einnahmen zu den nicht verifizierten 460 Mrd. dazu?
Tja, für das Geld würde man vielleicht 30 bis 40 AKW bekommen - höchstens. Trotzdem würden wir noch Gaskraftwerke einsetzen, um kurzfristige Schwankungen auszugleichen. Auch würden AKW Personal und Brennstoff sowie Entsorgung und Wartung benötigen, was ich für langfristig teurer halte als die Wartungskosten für Wind- und Solaranlagen. Auch für die wären noch Anpassungen am Netz erforderlich, da es sich um echte Großkraftwerke handelt, für die erstmal Anschlüsse da sein müssen, um Leistungen in Gigawattbereich ins Netz zu bringen. Ein erheblicher Teil dieser großen Summe von 460 Milliarden Euro ist außerdem notwendig, um das Netz dafür zu ertüchtigen, Millionen von Wärmepumpen und Ladepunkten für E-Autos zu versorgen dieser Teil fällt also auch an, wenn AKW gebaut werden.
Ich lehne die Prämisse ab, dass die "zentralen" Kraftwerke keinen Netzausbau benötigen, und gerade in dezentraler Energieerzeugung steckt doch enormes Potenzial Leitungskapazitäten zu sparen.
Obwohl ich der Energiewende und auch der Verteufelung der Atomkraft sehr skeptisch gegenüberstehe, gibt es einen "Daumen hoch". Übertreibungen, Halbwahrheiten und emotionale Statements braucht es nicht, sondern möglichst präzise Informationen und ein Bemühen um Sachlichkeit / Neutralität.
Die Kosten der Energiewende liegen, alles in allem bei rund 1,4-1,5 Billionen Euro. Allein was der unnotige, 4- fach überdimensionierte Netzauabau kostet… 😩
Sind da die Kosten für die städtischen/kommunalen Wärmeplanungen schon drin ? Diese Kosten summieren sich alleine bis 2030 auf schlappe 721 Milliarden Euro................
Vielen Dank für die Aufklärung/Richtigstellung. Mich würde eine Stellungnahme vom Redakteur interessieren. Aber mal wieder typisch für die heutige "FakeNews" Mentalität. Hauptsache schnell was raus gehauen. Saubere journalistische Arbeit wird überbewertet.
Hab mal eben ne Kugelbahn bestellt, wird uns an Weihnachten hoffentlich Spaß machen und Dir und deinem kanal helfen. Danke für deine/eure Arbeit bisher. VG Jan
Für manche Historiker mag es interessant sein, zu überlegen, was wäre wenn gewesen. Wir stehen jetzt an dem Punkt, dass wir 2045 Klimaneutralität haben wollen. Bis dahin wird in D kein einziges AKW gebaut werden können. Und da bei einem Bedarf von mehr als 1000 TWh/Jahr ab 2045 zu rechnen ist, würde ein AKW einen Beitrag von weniger als 1% an der Stromversorgung haben. Es erübrigt sich, darüber zu diskutieren, ob AKW in D noch einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten können. Der Zug ist schon vor Jahrzehnten abgefahren und die Diskussion über den Weiterbetrieb von 3 AKW ist lächerlich.
Wenn wir die Studie Ernst nehmen, lagen die Fehler alle bei Herrn Dr Kohl ausrufezeichen der hätte sie planen und bauen müssen. Sollte der Merz sich mal merken, und sein Adlatus, ... der Mann, der seine tägliche Meinung an der Bild-Zeitung ausrichtet (Spahn).
Je mehr ich drüber nachdenke, desto gefährlicher kommt mir aber dieses "was wäre wenn" mit zurechtgelogenen Zahlen vor. Damit bringen sich die Schwurbler in eine Postion, wo sie quasi nicht mehr diskutieren müssen. Falls die komplette Klimakatastrophe in den nächsten Jahrzehnten ausbleibt, wird es heißen: "Hätten wir mal lieber Auf Atomkraft gesetzt, dann ginge es uns jetzt viel viel besser". Und falls die halbe Erde unbewohnbar wird und die Zivilisation droht zusammenzubrechen wird es vielleicht heißen: "Mit Atomkraft hätten wir es schaffen können, IHR mit den Erneuerbaren seid schuld". Und wozu Leute dann fähig sind, die sich im absoluten Recht sehen, hat man in der Geschichte schon häufiger gesehen...
Bitte aber mal klarlegen was die Subventionen für die Solaranlagen laufend kosten. Sodann was hätte der Weiterbetrieb der bestehenden, funktionsfähigen KKW gekostet. Auch würde ich gerne wissen was Deutschland an Erlösen aus dem Verkauf von Strom ins Ausland und beim Kauf von Strom aus dem Ausland - bitte Tageweise - darstellen. Neue KKW zu bauen ist ein separates Thema das aktuell noch nicht berücksichtigt werden sollte. Solar mit Speicher macht Sinn. Wind ist - auch wegen Mikroplastik - Onshore problematisch. Offshore kann es je nach Standort auch kritisch sein. Letztlich muss jede EEG Anlage über 24 Stunden gleichmäßig (Nachts etwas weniger) ins Netz einzuspeisen. Subventionen - wie auch die wgen EEG und auch an KKW etc sind offenzulegen. Atommüll lässt sich - über faire Verträge und unter internationaler Kontrolle nach Tschernobyl endlagern.
Lieber Andreas, Ich verfolge deinen Kanal schon ziemlich lange und möchte an dieser Stelle einmal meine Dankbarkeit verschriftlichen 😉 Ich freue mich sehr, dass du weiter machst, denn ich empfinde deine Beiträge hier immer als ausgesprochen wertvoll und qualitativ hochwertig! Das muss einmal gesagt sein, denn ich kann mir nur vorstellen, was diese Arbeit an Energie und Zeit verschlingt. Selbst das mit der Werbung machst du gewissenhaft und ja, das auch vollkommen in Ordnung dies als Einnahmequelle zu nutzen. Ich glaube durch eine Art und weise bist du über jeden Zweifel erhaben. Bei dem Umfang deiner Arbeit darf RUclips kein Hobby sein. This being said, möchte ich 1. einen kleinen Kritikpunkt äußern und 2. noch einen Wunsch zu diesem Video formulieren. 1. Ich muss tatsächlich sagen, dass ich die Comiceinblendungen als störend empfinde. Zugleich finde ich ist das ein Stilmittel, was deine Seriösität etwas untergräbt, da es albern und überzogen und for den Kontext unpassend wirkt. Das wäre meine Kritik - schau, was du davon behalten möchtest ;) 2. Nachdem du bei diesem Video eingangs die Szenarien von Jan erklärt und mit Zahlen hinterlegt hast und danach erklärt hast, warum der gute Mann sich verrechnet hat, fehlt mir im Fazit nochmal der Bezug zum Anfang. Also wie könnten die Zahlen denn aussehen, wenn die Fehler weitestgehend bereinigt sind. Denn was ja stehen bleibt ist die Behauptung, dass die erneuerbaren viel teurer sind als das eine oder andere Atomszenario. Ich kann mir wiederum nur vorstellen, dass dieses Rechnungen extrem komplex sind - vermutlich weit davon entfernt es klar beantworten zu können. Aber am Ende des Videos habe ich mich doch gefragt, was denn nun in Bezug auf die Anfangszahlen der Wahrheit näher käme, als die offensichtlich falschen Rechnungen von Jan. Schöne Grüße von einem begeisterten Zuschauer :)
Die Studie ist so falsch, dass auch das Fraunhofe Institute nur auf einen Fehler hingewiesen hat. Sie sagte dann, dass die Aufarbeitung eigentlich eine Gegenstudie bedeuten würde. Also einen erheblichen Aufwand. Genau den gleichen Aufwand hätte Andreas.
@@jogijoker5770 Die Studie ist nicht falsch. Die Fraunhoferleute haben keine Ahnung von VWL. Emblemsvlags Studie ist m Übrigen peer reviewed, die Stellungnahme der Fraunhoferleute nicht.
Beide Seiten lügen, warum haben die Ampelpolitiker alles hinter verschlossenen Türen gemacht und nichts mit der Öffentlichkeit geteilt ? Ich meine man kann der Meinung sein, dass nur die Welt schlecht ist und ein Steuerhinterzeiher Kanzler nicht okay....
Das Problem bei den AKW ist ja, dass man das nicht kann. Deshalb diese riesige Spreitzung. Das gleiche findest du auch im 6stelligen €Bereich bei Windrädern. Sobald jemand nen Vogel oder Frosch findet, schießen die Kosten in die Höhe
@@knobretep2063 Richtig, es ist vollkommen egal ob AKW Windkraft oder was auch immer, sobald man ein großer Bauprojekt hat ist man gekniffen, weil Deustchlandtankt eben.
Man braucht nicht weiter zu rechnen, für die nächsten 10 Jahre wird es keine Kernkraft in Deutschland geben, nicht die Kosten, die Probleme sind deren zu viele.
Soweit,so gut, aber wie wir ja an den Beispielen gesehen haben, gibt es mehrere Methoden, dies zu berechnen. Wenn ich noch die Zinsen für die Subventionen dazu addiere, (weil das Geld vom Staat ja nicht über war) gibt es die dritte Rechnung. Fakt ist: wir müssen was tun um die Umwelt zu schützen. Dies gelingt nur gemeinsam. ( Mülltrennung, runter vom Gas auf Autobahnen, nicht mehr im Überschuss leben und mehr regionales um Lieferkosten und Ausstoß zu sparen) … Schöne neue Welt! Danke für deine Recherche!
Ich glaube hier wird gerne auf allen Seiten zu viel weggelassen und Großprojekte unetrschätzt. Das gezeigte Beispiel zeigt wie falsch manche rdie Kosten großer Kraftwerke ansetzt und erinnert wie früher Kosten früher Atommüll nicht berücksichtig wurden. Gleiches in grün sehe ich aber auch auf der gegenseite, wenn man EEG Anlagen irgendwo hin baut anstatt dort wo der Strom verbraucht wird und man dann die Kosten für Netzausbau nicht draufschlägt oder die geringste Annahme hernimmt ohne zu Berücksichtigen dass ein gewaltiger Netzausbau mehr als ein Großprojekte ist und sich vermutlich als viel teuerer als berechnet herausstellen wird. Würde mich echt mal freuen wenn es irgendwo verlässliche Berechnungen geben würde. Niemand ist objektiv aber gerade beim Thema Energiewende merkt man dass die meisten eine Meinugn haben und sich das etwas schöner Rechnen als es ist und Fehler mehr bei der Gegenseite als der eigenen sehen. Wer ist eurer Meinugn nahc am ehsten Objektiv? Wäre für mcih der Bundesrechnungshof, ansonsten sehe ich selbst bei offizielen Institutionen oft eine Richtung in die es gelenkt wird.
Klimawandel ist jedenfalls die beste Geldmaschine ever, neben Rüstung und Pharma. Sie werden in den nächsten Jahrzehnten im Gegensatz zu Schwerindustrie o.ä. kaum eine Marktsättigung erleben....man kann sie sogar "nach Bedarf"(wessen Bedarf?) neu generieren. In der Geldbewegung von unten nach oben sind sie sich gleich!
vielleicht sollte man die energieintensive Industrie dann dorthin umsiedeln wo die Energie produziert wird... Folgekosten werden gerne ausgeblendet, gerade bei der Atomlobby... nur haben wir doch auch eine Verantwortung den folgenden Generationen gegenüber, jedenfall die mit einem Gewissen sollten dies nicht vergessen...
So ist es. Jede Energieform wird irgendwie subventioniert. Man könnte das eigentlich auch bleiben lassen, am Ende sind Steuerzahler und Energieabnehmer doch die gleichen Leute. Ohne Subventionen würde man sehen, wie teuer die einzelnen Energieformen wirklich sind.
@@amigalemming es gibt ein Problem. Sagen wir ein EE-Anbieter (egal ob Wind oder PV) würde nur den Börsenstrompreis bekommen, der aber dann, wenn die Anlagen besonders viel Strom liefern negativ ist, wer würde denn dann in diesen Phasen noch Strom einspeisen? Sagen wir ein Windrad könnte in einer windigen Nacht 50MWh einspeisen, aber der Strompreis liegt bei -0,03€ und er müsste dafür 1.500€ bezahlen. Wer macht das denn? Dann also lieber gar nichts einspeisen. Dann fehlen aber sagen wir mal 40 MWh davon im Netz. Wir müssen einen Preismechanismus finden, der belohnt, wenn genau richtig viel Energie eingespeist wird, so dass der Windmüller 40MWh einspeist, aber die 10MWh abregelt oder speichert (sein Bier). Es kann auch nicht sein, dass der Windmüller auf Anforderung des Netzbetreibers abgeregelt wird, weil der versäumt hat sein Netz entsprechend auszubauen und dann vom Netzbetreiber entschädigt wird, der Netzbetreiber dieses Versäumnis aber einfach in Form von Netzentgelten an den Endkunden weiterreicht. Welchen Anreiz hat der Netzbetreiber dann sein Netz auszubauen? Kommt so ein großer Stromerzeuger ans Netz muss der Netzbetreiber z.B. garantieren können jederzeit 4MW von den 5MW des Windrads wegzutransportieren. Also für alles, was über 4MW Leistung geht muss der Netzbetreiber nicht entschädigen. Ich denke viele Regeln der erneuerbaren wurden nicht zu Ende gedacht. Die haben funktioniert, als es noch wenig davon gab. Und jetzt merkt man zu welchen Problemen sie führen. Man kann aber jetzt auch nicht einfach nachträglich die Geschäftsgrundlage eines Unternehmens komplett ändern und unter den Füßen wegziehen.
Was gibt's da zu zweifeln? Dass ein paar Kernkraftwerke sehr viel günstiger und klimaschonender gewesen wären, als das, was wir die letzten 30 Jahre gemacht haben, ist ja wohl so eindeutig klar wie der morgige Sonnenaufgang. Nur für die EEG Einspeisvergütung sind in Summe bisher 230 Milliarden € geflossen. Pro Jahr kommen die nächsten 20 Jahre nochmal 10 Milliarden dazu. Hinzu kommt der erforderliche Netzumbau, der mindestens das gleiche kostet... eher deutlich mehr. Man muss schon ein grüne Narrenkappe auf haben, um das nicht erkennen zu wollen. (Es geht nur mit aktiver Verweigerung).
Wenn Sie reflektiert sind oder Kinder haben, dann können sie den nachfolgenden Generationen keine Welt mit strahlendem "Restmüll" hinterlassen wollen. Wie kann man nicht begreifen, das Energieerzeugung die Abfälle erzeugt von denen bekannt ist, das sie schädlich und nicht zu entsorgen sind, keine Lösung sein kann?
Ich stimme zu. Wir hätten vor 25 Jahren Kernkraftwerke bauen sollen, statt Kohle. Ich gehe allerdings von Bauzeiten von 15 Jahren aus und mehrere gleichzeitig ist zumindest initial eher unrealistisch. Was nützen uns eine Handvoll Kernkraftwerke in 20 Jahren? Was machen wir bis dahin? Das Zeitfenster in Deutschland für Kernkraftwerke ist einfach geschlossen.
@@HighCo1984 Faktisch stimmt das nicht. Wir wurschteln uns seit über 20 Jahren durch die Gegend, und das werden wir auch mindestens noch 20 weitere Jahre tun. Wahrscheinlich deutlich mehr. Wenn wir jetzt den Fehler des Kernkraftausstiegs korrigieren würden, hätten wir in 20 Jahren wenigstens einen guten Teil des Problems gelöst. Wenn wir weiter machen, wie bisher... naja... dann halt nicht. Mit Wind und Solar allein betreibt man keine industrielle Gesellschaft. Das wird mit vertretbaren Kollateralschäden NIE funktionieren. Aber weil wir in D das nicht kapieren wollen, lassen wir uns von unseren Nachbarn mit Strom versorgen und die energieintensivsten Industriezweige wandern ab. Das kann man so machen, ist aber dämlich. Und gewonnen für die Umwelt oder das Klima ist - global betrachtet - wenig bis nichts. Das ist rein ideologiegetriebene Symbolpolitik.
@@HighCo1984 Sie haben offenbar keine Kinder, denen Sie eine einigermaßen intakte Umwelt hinterlassen möchten? Kernkraftwerke können nicht klimaschonend sein, die entstehenden radioaktive Abfälle und Reststoffe können nicht entsorgt werden und verseuchen die Umwelt im Endeffekt für Jahrhunderte.
EEG Zuschüsse + Gaskraftwerke (wer investiert in Anlagen ohne ständige Nutzung, mit Auslauf Datum und ohne praktischen Plan für Wasserstoff? ) + Speicher + Wasserstoff Anlagen (die Hoffnungsträger sind Pleite) + netzumbau Rechnen wir es nicht auch immer schön das Solaranlagen und Windanlagen fast co2 neutral sind? (Seltene Erden, Gase die ein Vielfaches klimschädlicher sind, Beton Stahl, Mikro Plastik, Sondermüll....) Wenn ich ein Haus habe welches bezahlt ist und die Mieteinnahmen sprudeln, reisse ich es nicht ab um um ein neues zu bauen. Sicherlich verursacht es Kosten. Aber bringt Einnahmen. Mit der Wahrheit lässt sich leider nicht viel Geld verdienen
Im Gegenteil. Wir rechnen Solar und Wind schlecht, da zum Teil Emissionen doppelt gezählt werden. Ein in China produziertes PV-Modul hat dort Emissionen verursacht (sagen wir mal fiktiv 100kg CO2 über den dortigen Stromverbrauch). Diese 100kg werden jetzt als CO2-Rucksack gezählt und auf die Lebenszeit des Moduls bzw. die erwartete Strommenge umgelegt und ergeben dann die Emissionen pro kWh PV-Energie in Deutschland. Korrekterweise wären für den deutschen Teil allerdings nur Installation, Betrieb und Entsorgung anzusetzen. Die Emissionen sind also realerweise nahezu 0g anstatt der üblichen 35g.
@@DerOetzmanndas ist kein Schlechtrechnen, das ist Logik. Alles andere führt nur zu noch mehr Verzehrung. Ebenso sieht es doch mit Stahl, Autos usw aus. Es müsste eigentlich noch bepreist werden, um unsere europäische Produktion zu schützen, das ist doch ein Standort Vorteil.
Grüne vielleicht schon damit man eine Wärmepumpe effizient betreiben kann. Wie viel hat noch gleich der Umbau bei den Grünen gekostet? Was die anpacken amortisiert sich nicht.
@@DerOetzmann Genau deswegen lassen wir alles im Ausland produzieren und haben ja dann eine so geile Bilanz, weil der Rest der Welt hat ja mit dem Klima in Deutschland nichts zu tun. Entsorgung der Module, egal das von den sieben Schichten eine Solarmodul nur eine Schicht die Rohstoffe wieder ausgelöst werden können egal, dass wir Solarmodule auf Ackerflächen stellen, die unsere Lebensmittel produzieren könnten und wir diese lieber aus Brasilien importieren, wo der Regenwald dafür abgeholzt wird. Egal unsere Energie,bilanz und CO2 Bilanz, die stimmt es gibt Plätze wo ich Solarmodule sogar toll finde. Auch ich habe zu Hause sechs Module, die den Strom für mich weitesgehend produzieren und den ich auch für die Nacht speichern kann. Aber wenn Wahnsinn Potenz bekommt, ist die beste Maßnahme trotzdem bescheiden.
Bei den Kosten für Atomstrom wird immer Grenzkosten mit Systemkosten vermischt. PV usw. werden immer mit Grenzkosten angegeben. Aber die Systemkosten, die notwendig sind, die Sonne scheint bekanntlich in der Nacht nicht, sind bei EE wesentlich höher. Diese fallen bei Atomstrom nicht an, außer die Kühlung funktioniert im Hochsommer nicht richtig. Deshalb finde ich die Kostenaufstellung vom Fraunhofer ISE sehr fragwürdig.
Der Betrieb von AKW ist nach derzeitigem Wissensstand eig. unverantwortlich. Oder haben Sie eine praktikable "sichere" Lösung für die über Jahrhunderte entstehenden "strahlenden" Abfälle?
@RalphReichts-jp5ge Rein statistisch gesehen sorgen KKW für die wenigsten Todesopfer aller Energieerzeugungsanlagen. Außerdem verbrennen derzeitige KKW nur 5% des Uranus in den Brennstäben. Ich halte es alleine deshalb für absolut dämlich die Brennstäbe zu verbudeln.
Ich komme langsam nicht mehr mit. Die Meinungen und scheinbar auch die Fakten stehen sich diametral gegenüber. Also Atomkraft wäre gemäß der hier genannten Infos teurer als Erneuerbare. Dennoch wandert die Industrie auch wegen zu hoher Preise ab. Den höchsten Strompreis haben wir noch nicht, aber wettbewerbsfähig sind wir für energieintensive Industrien nicht mehr. Es gibt einen globalen Marktpreis für Energie. Und wenn man einen Prozess hat, der für 4 Cent / kwh (die gab es vor Corona wirklich an der Börse) kalkuliert hat, nun aber 5 oder 6 Cent im Schnitt bezahlt, zudem man selbst das nicht kalkulieren kann, wie sich der Marktpreis über das Jahr entwickelt, weil dieser wetterabhängig(!) ist, dann wundert es mich nicht, warum Firmen DE verlassen, allein schon aus dem kaufmännischen Aspekt einer sicheren Kalkulation heraus. Da helfen auch EEG Umlagen nicht weiter, weil der Bürger dann über steuerähnliche Abgaben Unternehmen subventioniert. Dann höre ich immer zu, die Sonne würde keine Rechnung schicken. Doch, wenn sie nicht scheint und auch kein Wind weht. Dann nämlich, wird es extrem teuer. Warum konnten '23 die Windkraftflächen zum Großteil nicht versteigert werden? Aus meiner Sicht steht das Geschäftsmodell für Windkraftbetreiber auf sehr wackeligen Füßen, ebenso für Solaranlagenbetreiben. Erst Recht, wenn sie ohne EEG in die Eigenvermarktung gehen. Sie generieren halt vermehrt den "wertverminderten" Strom, weil alle Windräder und Solaranlagen dann gleichzeit Strom herstellen. Ein Zubau löst das Problem nicht. Die Lösung wäre der massive Ausbau von Speichern. Auch dafür gibt aus meiner Sicht keinen gesicherten Business Case. Alles deutet darauf hin, dass bei uns der Strom auf absehbare Zeit nicht preiswerter wird und der derzeitige Trend anhalten wird. Daher lohnt sich privat auch eine Solaranlage mit Speicher, um sich von diesem Krampf zu entkoppeln. Das hat nichts mit Grün zu tun, sondern mit Selbsterhalt und Rationalität. Das Problem ist: Will man wirklich Energiewende, müsste der regenerative Strom immer im Überangebot vorhanden sein um den Preis geringer als den fossiler Brennstoffe zu halten. Trotzdem muss dieser Strom wirtschaftlich herstellbar sein. Ich sehe das leider mit Wind + Sonne + Schatteninfrastruktur nicht als umsetzbar, weil man schon allein mit der Schatteninfrastruktur allein, den Strom konstant halten könnte. Die derzeitigen EEG Zuschüsse sind horrent. Wie soll das bei steigender Anzahl von E-Autos und Wärmepumpen werden? Die werden nun nicht über niedrige Betriebskosten in den Markt gebracht, sondern über Zwang und Verbote. Ich traue dem nicht, weil die Chance dass wir am Ende mit höheren Kosten als vorher dastehen und so Wohlstand verloren geht, ist immens. Auf der Gegenseite hat man dann das CO2 eines Rundungsfehlers im globalen Maßstab gespart, während woanders kaufmännisch rational entschieden worden ist.
Es gibt den alten Leitsatz, dass günstige Energie die Wirtschaft ankurbelt. Das hat Deutschland irgendwie vergessen und jetzt sind viele Arbeitsplätze auf der Kippe. Im Energiedreieck (Versorgungssicherheit, ökonomische Preise, Klima/Umwelt) hat Deutschland in den letzten 25 Jahren Klima/Umwelt übergewichtet. Bzgl. Versorgungssicherheit muss jetzt mit neuen Gaskraftwerken korrigiert werden. Bei ökonomischen Preisen (Stromtarife) hat man mit staatlichen Eingriffen versucht Gegensteuer zu geben. Erfolglos, weil die einseitige Energieeezeugung (Wind, PV) einfach teuer ist (die Gessmtkosten zeigen sich in den hohen Stromtarifen)
..mir scheint diese Komplexität und Verwirrung der Zusammenhänge lässt keine Lösung mehr zu. Viel mehr nützt Politik dies aus, um einfach ihren Stiefel (zur Gewinngenerierung) zu fahren und sich ihre Argumente dazu willkürlich zusammen zu suchen, um diese monetären Ziele (der Kapitalverschiebung) durchzusetzen.
Strom ist nicht teuer, Gas ist teuer. Und Gas benötigt man nicht nur zur Stromerzeugung. Hätte die Union nicht die Solarindustrie zerstört, den Netzausbau sabotiert und alles in die russische Gasabhängigkeit getrieben, hätten wir jetzt auch kein Problem.
@@rewahl Politik darf per Gesetz gar keine Gewinne machen... Das ist die größte dümmste Verschwörungstheorie von allen: dass die Regierung dinge beschließt um Geld zu machen. Unsere regierung macht gar kein Geld. Sie genetiert Steuergelder die dann volksdienlich umverteilt werden. Regierungen sind keine Unternehmen!
In China kostet der Strom 4 Cent. Da lohnt sich das Elektroauto. Aber bei 60 Cent an der Ladestation in Deutschland..?! Wer will da E-Auto auf Langstrecke fahren..? 🤔
Ein Atomkraftwerk produziert etwas über 20.000 Kubikmeter hochradioaktiven Abfall pro Jahr. Wenn wir es schaffen würden das auf 2000 Quadratmetern endzulagern und die mit nur 1€ pro Qauadratmeter pro Monat warten könnten, wären das 24.000€ im ersten Jahr, im Zweiten bei 2,2% Inflation entspräche das der heutigen Kaufkraft von 24.500€. Machen wir das für die vorgeschriebenen 1 Millionen Jahre, bis das Zeug nicht mehr so giftig ist, dann hat die Zahl mehr Stellen als es Atome im Universum gibt. Teilen wir das nun durch die 3,5 Millionen Haushalte, die wir davon 1 Jahr mit Strom versorgt haben, dann wird die Zahl kaum kleiner. Wenn die Kilowattstunde effektiv mehr kostet, als es jemals Geld auf der Erde gab, dann geh ich lieber zu Solar und Windkraft...
Prinzipiell stimmei ch zu, aber achte auf deine Zahlen: Wie soll ein Atomkraftwerk 20.00 Kubikmeter hochradioaktiven Abfalls jährlich produzieren, wenn wir in Deutschland von allen Atomkraftwerke über deren komplette Laufzeit insgesamt 27.000 Kubikmeter angehäuft haben? Da ist der Wert etwas zu hoch angesetzt. Eine Million Jahre Lagerung wird auch nicht empfohlen, das sind 100.000 - 300.000 Jahre, aber immer noch ein vielfaches, als die Zivilisation existiert. Dass es sich bei Atommüll allerdings um die giftigste Scheiße handelt, die es gibt und die wir nicht einmal bisher endlagern können und dass wir so was nie wieder produzieren dürfen, da sind wir uns in jedem Fall einig. Atommüll IST ein Problem, und wir sollten auch über die ca. 180.000 Fässer schwach-und mittelradioaktiven Mülls reden, der in der Asse vor sich hinrostet und da erstmal raus und woanders eingelagert werden muss, weil das Ding voll Grundwasser läuft.
@@UetzStockloew Was die Menge angeht, habe ich meine Quelle nicht genau genug gelesen, das ist mein Fehler. Rechnerisch ändert es an den utopischen Kosten nicht viel. Die Anzahl an Jahren ist aber mit 1 Millionen im §23 StandAG gesetzlich vorgeschrieben.
@@thelemonenergy609 Den Kosten sind die Millionen Jahre egal. Der Abfall wird in 600m Tiefe endgelagert, die Grube geschlossen und fertig. Da entstehen keine Kosten mehr. Die ominösen 1 Million Jahre im StandAG (das man ändern kann. Andere Länder verlangen weit weniger) sind lediglich die relevante Zeit für Szenarioberechnungen(!).
Danke Andreas, mir stellts die Haare auf. Was mich auch an der Gesellschaft stört ist folgendes: Wenn ein Atomkraftwerk alle 50jahre hops geht (Thernobyl oder Fuku.) Was für Kosten dies über Jahrtausende zu verwalten entstehen da? Welche Kosten entstehen für die aktuelle Lagerung? Welche Kosten für die nächsten 10000 Jahre-》Verwaltung und ständige Sanierung des Entlagers? Was kostet Rückbau und die Lagerung. Hinzu kommt Was kostet es die Natur Jahrzehnte mit verseuchtem Gebiet oder Wasser klar kommen zu müssen. Ich bin mir sicher das Erneuerbare Energien Mittel und Langfristig die richtige Lösung sind. Bloß solang nicht die ganze Welt mitzieht sehe ich schwarz. Und der Wandel weg von der demokratie hin zur Autoritäten Regimen macht es leider nicht einfacher. Deswegen Danke das du dich diesem Thema immer so sachlich stellst. Ich weiß für dich ist es oft gefühlt ein Kampf gehen Windmühlen. Aber behalte bitte dein Kampfgeist. Gruß
China plant 41 AkWs innerhalb von 15 Jahren neuzubauen. meinst du jetzt ernsthaft die bauen die tausendfache Leistung von den 41 AkWs in Solar? Sorry aber hast du dein Wissen direkt von Habeck?
Ist ja so nicht richtig - und Sie wissen das auch. Gerade hat man dort den ersten Thorium-Reaktor in Betrieb genommen. Funktioniert das, sind die nächsten 20.000 Jahre gesichert.
@@migrationsforschermitbreit6744 "Funktioniert das, sind die nächsten 20.000 Jahre gesichert." Ja, wenn es funktioniert, und wenn es wirtschaftlich funktioniert. Das ist, soweit ich mitbekommen habe, ein relativ kleiner Test-Reaktor. Ist es ein Brüter (nur dann funktioniert es über die angegebenen 20.000 Jahre)? Gibt es eine Quelle dazu, die auch ordentlich darüber berichtet?
Die Chinesen bauen alles, auch Kohlekraftwerke aber da wir schon dabei sind die Chinesen bauen auch Konzentrationslager, sollen wir alles den Chinesen nachmachen ?
Diese gesamte Thematik ist hochkomplex und nicht einfach nur mit ein paar wenigen Zahlen direkt zu vergleichen. Tatsache ist aber, dass für jedes Kilowatt PV und Wind ein fossiles Kraftwerk dahinter stehen muss falls PV und Wind ausfällt und zudem für die Stromverteilung neue teure Leitungen verlegt werden müssen und das sind Doppelkosten. Im Endeffekt sehen wir das an unserem Strompreis der das Resultat dieser Politik ist. Und dann ist noch zu bedenken, dass unsere Strompolitik nur deshalb funktioniert weil alle Länder außen rum uns in kritischen Situationen (Dunkelflaute) Strom liefern können, da sie nicht von Wind und PV abhängig sind. Diese Situationen kommen zwar nicht oft vor aber wenn dann würde das zu einem furchtbaren Blackout führen.
Bei ihren Überlegungen sollten sie bedenken, das es mittlerweile diverse Speichermöglichkeiten für den klimaneutral produzierten Solar- und Windkraftstrom gibt. Diese müsste man nur "einplanen und Lösungen verfolgen", da das aber eine Frage an die Politik ist und nicht dem Gewinnstreben der Stromproduzierenden Energiekonzerne entspricht passiert dies leider nicht energisch genug in Deutschland. Wieviele von den sagenumwobenen "Dunkelflauten" hatten wir denn in Deutschland bisher? Das ist definitiv auch ohne Hilfe von Nachbarländern zu realisieren.
@@Shagnar Das stimmt freilich. In meiner Taschenlampe und meinem Auto hab ich auch Strom gespeichert... Dummerweise haben wir aber keine Speicher fürs ganze Land für auch nur eine einzige Nacht oder gar eine Woche Dunkelflaute, wie wir sie gerade eben Anfang November mal wieder erleben durften. Und das kommt ja bekanntlich öfter vor
"In Frankreich wurde auch dieses Jahr der neue Reaktor Flamanville 3 [...] in Betrieb genommen." Also ich schaue ja seit mittlerweile mehreren Jahren regelmäßig den Stand der drei EPRs in Europa und mir war neu, dass Flamanville in Betrieb ist. Laut Wikipedia ist der Testbetrieb zwar gestartet, aber es ist wohl noch kein regulärer Betrieb gestartet. Übrigens der Spaß den UK mit Hinkley Point C hat könnte jetzt sich mit Sizewell C fortsetzen, die fangen gerade an zu bauen. Der einzige EPR in Betrieb in Europa ist Olkilouto 3.
Und die Geschichte von Olkilouto 3 (ich denke man darf bei der Bauzeit durchaus von Geschichte sprechen) ist ja auch alles andere als von effizientem Bauem geprägt.
Und selbst wenn der Regelbetrieb des EPR gestartet wäre, dann unter welchen Vorzeichnen? Mit jahrzehntelanger Verzögerung und - aus dem Gedächtnis - allein bisher sechsfachen Ausgaben gegenüber den ursprünglich veranschlagten Kosten.
Zum Glück zeigt Deutschland ja allen, wie es richtig geht. Bloss setzt kein anderes Land auf die "Energie Genialität" Deutschlands. Die wissen warum...
Seid doch einfach dankbar, dass eure Nachbarländer solidarisch Strom liefern, wenn in Deutschland wieder mal eine Stromknappheit herrscht. Gruss aus der Schweiz, die hauptsächlich auf Wasserkraft und Atomkraft setzt.
@@dastdast100 Die Grüße gehen auch nach Frankreich, die seit vielen Jahren im Sommer und Winter von den umliegenden Staaten Strom brauchen. Oder 2022, als von deren AKW-Park teilweise nur 40% liefen. Atom-Flatterstrom halt.
Vollkosten pro kWh: Welche ist die günstigste Energiequelle 2024? Diesen Artikel Mal googeln :-) da steht unter anderem sowas drin: Für die meisten Energiequellen sind die Systemkosten konstant niedrig mit 0,1 bis 0,2 Cent pro kWh. Schnell regelbare offene Gasturbinen liegen sogar bei 0,05 Cent pro kWh. Bei Wind und Solar sind sie hingegen bei 2 oder mehr Cents pro kWh. 3 Der Systemanteil von Wind und Solar ist für die Kosten entscheidend. Je mehr Wind und Solar ich zubaue, desto öfter muss ich nicht benötigte Überproduktion abregeln. Das ist der sogenannte Kannibalisierungseffekt. Zu anderen Zeiten wiederum erzeugen Wind und Solar so wenig Strom, dass Backup-Kraftwerke benötigt werden. Auch diese doppelte Infrastruktur kostet extra, genauso wie der zusätzliche Netzausbau für nicht zentrale Erzeuger. Anfangs steigen diese Systemkosten für Wind und Solar etwa linear. Von rund 2 Cents pro kWh in Deutschland in 2022 steigen die Systemkosten auf rund 4 Cents pro kWh in 2030 (bei geplanten 80% EE-Anteil). Danach steigen sie aber stark überproportional auf rund 8 Cents pro kWh bei 95% wetterabhängigen Erzeugern im Jahr 2045 (bei geplanten 100% EE-Anteil). Hier fehlen sogar noch die Kosten für Regelenergie. 4 Je mehr Wind und Solar wir ausbauen, desto teurer werden sie also. Selbst die Photovoltaik wird also mit weiterem Ausbau immer unwirtschaftlicher, trotz weiterer Reduktion der Kosten. Mehr zu den Systemkosten und ihrer Zusammensetzung am Ende des Artikels.
wer die Grafik von Fraunhofer lesen kann wird wohl wenig Zweifel haben welchen Energieformen die zukunftgehört. Vollkosten ohne vollständige CO2-Kosten sind ohnehin nicht Thema, sonst wäre die Grafik noch ärger.
Was schlägst du also vor? Back to the roots damit Strom nicht teurer wird? Die Einsparungen können dann ja für unsere Leine genutzt werden, die Ruzzland dann in der Hand hält.
Immer wieder lehrreich deine Videos. Würde mich freuen, wenn es mal ein Video gäbe, dass das deutsche Stromnetz genauer erklärt (ähnlich wie in dem Video, als Österreich seine Pumpspeicher vollmachte, als bei uns der Preis so niedrig war). Also etwas mehr im Detail für Verbraucher, z.B.: was passiert, wenn Strom von PV ins Netz eingespeist wird, landet es nur beim Nachbarn, beim nächsten Trafo oder gar darüber hinaus je nach Menge? Wieso bietet ein Stromanbieter "grünen" Strom an? Er hat zwar grünen Strom eingekauft, aber in dem Moment, wo mein Haus strom zieht, kommt es doch sicherlich vom nächstgelegenen Kohlekraftwerk? Oder doch von einem Windrad, was weiter weg ist?
Fundamentaler Fehler von Schmitz bei 5:46. Die norwegische Studie beziffert eben *nicht* die Kosten, sondern die Ausgaben für die Energiewende mit über 600 Mrd. Euro. Über den Unterschied zwischen Kosten und Ausgaben lässt der Autor sich ausführlich aus und begründet die Wahl seiner Methodik. Es sieht schon etwas böswillig aus, das zu ignorieren.
Das funktioniert auch nur, wenn man rechnet der Betreiber hat 10000€ Ausgaben, holt sich das vom Staat zurück, der dann 10000€ Ausgaben hat. Also hat man in Summe 20000€ Ausgaben. Was dann aber auch nur heißt, dass diese Menge an Geld im Prozess bewegt wurde. Aber die Zahl hat in dem Kontext genau welche Bedeutung? Und allgemein gesprochen sind Geldbewegungen eine gute Sache.
@@clancykohl "Und allgemein gesprochen sind Geldbewegungen eine gute Sache"- Oh, das finde ich unbedingt auch. Könnten Sie mir deswegen bitte - am besten noch heute - die Summe von 100 .000 Euro auf folgendes Konto überweisen? KtoNr 5525ooo ... Oh Mist, die Zeichen reichen nicht ...
Ich löse das ganze mal empirisch auf: Deutschland, ein Industrieland ohne Atomstrom und mit viel Windstrom, hat mit die weltweit höchsten Strompreise. In Frankreich, einem Land mit viel Atomstrom, kostet der Strom die Hälfte. In der Schweiz, ein Hochlohnlandund Hochpreissland mit viel Atom- und Wasserstrom, kostet der Strom ein Drittel. Mehr muss ich persönlich nicht wissen. 😁
In Frankreich wird der Strom indirekt vom Staat subventioniert, in Deutschland verdienen sich die Stromkonzerne eine goldene Nase. Mehr muss ich persönlich nicht wissen.
"In der Schweiz kostet der Strom..." falscher könnte kein Satz anfangen. Es gibt keinen Schweizer Strompreis. Es gibt hunderte von Versorgern. Ja, eine alpine Gemeinde mit eigenem Wasserkraftwerk kann für 9 Rp/kWh liefern, andere haben sich bei der Marktöffnung verzockt und müssen nun 45 Rp/kWh verlangen. Letztes Jahr wurden sogar 57 Rp/kWh erreicht. Die grosse Masse hingegen muss mit ca. 30 Rp/kWh rechnen (ich zum Bleistift). Nächstes Jahr: Preise können um -30% bis +40% ändern. Umrechnung auf Cent dem Leser überlassen.
@@HeliStephan Hast du in Frankreich die jährlichen Hausanschlußkosten im Blick? Die mitgerechnet ist nichts mehr mit Strom für die Hälfte. Ein meinem Fall wären dies ca. 600€. Dies ist etwa die Hälfte von dem was ich in Deutschland insgesamt jährlich bezahle. Frankreich ist in Summe gleich bis leicht teurer (für Privathaushalte, trotz Atomkraft).
@@user1491 ...das Problem ist, das jede Sicht durch eine andere entkräftet werden kann. Eine richtige Entscheidung kann nicht mehr gefällt werden. Vielleicht gelingen Kompromisse, aber auch die sind in diesem Wirrwarr kaum zu finden. Überhaupt: Wer findet denn diese Kompromisse? Es sind alle befangen/interessengesteuert bzw. werden Befangenen/Interssengesteuerten "beraten"...
Die echten Kosten sind ein Zitat: Ganz ätzendes Thema! Wenn man den notwendigen Netzausbau, die 100%ige Dopplung durch Gas und Kohle und den noch nicht einmal gestarteten Ausbau der Speicherkappa hinzunimmt, wir die Energiewende noch viel teurer als das die Befürworter wahr haben wollen! Und ja. Bei der Atomkraft hätten die Netze so bleiben können wie sie damals waren.
Woher hast du diese Weisheiten? Hast du die erwürfelt? Gerade erst kamen zwei Studien raus, die prognostizieren, dass die Energiewende viel günstiger wird als gedacht. Und hast du dir mal angesehen wie extrem wenig Atonstrom wir in Deutschland produziert haben? Das fällt ja gar nicht ins Gewicht! Und die Hälfte dieser AKWs wäre wegen Überalterung jetzt eh schon vom Netz. Und Neue zu bauen ist so sack teuer, dass es kein Versorgungsunternehmen machen will. Mann o mann...
@@Taunus-Tim Hallo Tim! Ich habe diese Weisheiten durch Nachdenken und Beobachtung gefunden. Vor 3 Wochen gabs eine Dunkelflaute. Da waren wir zu ca. 100% von konventionellen Kraftwerken und Atomstrom aus Frankreich abhängig. D.h.: Wir müssen uns ZWEI Systeme unterhalten - EEG UND Konventionell UND wir müssen die Netze ertüchtigen, den Strom nicht nur lokal zu verteilen, sondern im Ernstfall durch ganz Europa. ZWEI kosten nach Adam Riese mindestens das DOPPELTE von EINEM Energieerzeugungssystem. Zur Atomkraft hab ich nur gesagt, daß die Netze zum Verteilen des Atomstroms schon da waren und so hätten bleiben können -> wieder keine neuen Kosten. Und ich bleibe dabei: Die Kosten der Energiewende werden noch viel teurer werden, als wir uns das vorstellen können! Wenn wir nicht sogar damit das europäische Netz und damit ganz Europa zerschießen. Einen hab ich noch: wir kaufen aktuell andauernd französischen und tschechischen Atomstrom zu noch viel horrenderen Preisen als unserer je gekostet hat - dank Energiewende...
Andreas macht den Fehler, daß er einen falschen Begriff von "Staat" hat. Der Staat ist ja hier nicht die Verwaltungsbehörde, die sich gerne "Staat" nennt, sondern der tatsächliche Staat - also wir alle (unsere Volkswirtschaft). Insofern kann man die Ausgaben der Verwaltung eben nicht als Einnahmen abziehen, denn es sind in Wahrheit auch unsere Ausgaben. Wenn man analog zum Beispiel von dem Auto ausgeht, zählen die tatsächlichen Ausgaben - und das sind erstmal 20.000 € Investition + die laufenden Kosten für die Stromproduktion - dafür hat der Norweger dann die 10.000 € Verkaufserlös eingesetzt. Das wären im Beispiel die Betriebskosten für das Auto. Also kommt man auf 30.000 € Ausgaben die von uns allen getätigt wurden, um die Menge X an Strom zu erhalten. Das Gleiche macht er dann mit Atomkraft und kommt auf den Unterschied.
@@rubberplayer Nein die Kapitalisten wollten sich der Wahrheit einer Globalisierung nicht entgegenstellen, wollten die Kuh weiter melken und weiter fette Dividenden an die Anleger auszahlen. Man muss sich schon mit Wissenschaft und Weltentwicklung beschäftigen und seine Prozesse und seinen Markt anpassen. Ich kann nicht jegliche Technologie verschiffen und erwarten dass die Chinesen diese Technologie nicht wesentlich billiger kopieren. ;) Das ist der Imperialismus und KolonialismusGedanke den die Deutschen und Europäer nie abgelegt haben.
Ja, das traurige ist, dass es um Klicks für die beste Schlagzeile geht. Wen interessieren schon die Fakten. Die Entscheidung in welches Horn man blasen will, liegt in der Anzahl der Erwarteten „auf den Zug aufspringer“. Und 90% der Entsprechenden greifen nur die Schlagzeile auf überfliegen den Text, hinterfragen nix und schreien die Parolen nach! Danke für Deine tolle Aufkläungsarbeit!!!
Leider muss ich schreiben, dass Sie falsch liegen. Die Rechnung von Jan E. aus Norwegen ist nämlich gar nicht mal so falsch. Der wesentliche Fehler bei Ihnen ist die fehlende Unterscheidung der Investition (Anschaffung) zum Betrieb. Beim Autobeispiel wird nur die Anschaffung betrachtet, aber nicht der Betrieb. Bei ihrer Rechnung mit den 20.000 € Anschaffung betrachten Sie zwar den Betrieb, machen aber den Fehler den Zuschuss als Nullrechnung zu betrachten. Volkswirtschaftlich ist das aber tatsächlich eine (Konsum-)Ausgabe und daher auch kosten die nicht im Markt erwirtschaftet wird. Sprich das Geld ist einfach weg. Bei Ihrer Rechnung haben wir also 20k€ Investition + 10k€ die einfach verbrannt sind.
Die stattfindende Deindustrialisierung spricht ihre ganz spezielle eigene Sprache, das irgendwas ganz enorm schief läuft in diesem unseren Land. Ich frage mich, ob hier bewußt Sand in die Augen gestreut werden soll.
gute Kritik. Allerdings möchte ich auch mal die gleiche kritisch wissenschaftliche Herangehensweise sehen bezüglich der Umsetzbarkeit der Speicherstrategie (insbesondere saisonale Speicherung mit Wasserstoff) auf die ja alle setzen die auf AKW und fossile Quellen gleichermaßen verzichten wollen zum Backup der Lücken im Direkteintrag der EE.
Ja, das wäre mal ein super Video wo das wirklich mit konkret belastbaren Zahlen durchgerechnet wird. Aber genau diese belastbaren Zahlen zu finden, ist denke ich gar nicht mal so leicht.
Ja und mal die Einstufung des Weltklimarates IPCC von H2 gegenüber CO2 im Kyotoprotokoll und der Folgeinfo 2015 ansehen zu den GWP und die Bestätigung der englischen Ulite Unis zur Überprüfung der GWP des IPCC ( naturwissenschaftliche Abt. des IPCC)!!!!!
@@gabi1412cooper guter Punkt. Oftmals wird ja wegen des kritischen Handlings von H2 die alternative der Methanisierung diskutiert. In diesem Fall ist das GWP auf jeden Flal ein wichtiges Thema. Aber auch bei H2. Man müsste mMn die globalen Leckraten abschätzen.
Wenn es teuer durch die aktuelle Energiewende wird, dann ist das ab jetzt. Grenzkosten die aufgrund der Variabilität des neuen System annehmen steigen mit Zubau immer weiter an. Der Netzausbau steckt noch in den Kinderschuhen und auch die indirekten Kosten wie Industrieabwanderung, Währungsverfall und die ganze Kette die da dran hängt ist noch nicht Annäherungsweise kalkulierbar.
Um fair zu sein, die "Studie" vom Fraunhofer bei 13:49 ist auch nicht neutral. Wenn selbst das Negativ-Beispiel nur halb so teuer ist wie der angenommen worst-case und auch die Volllast nur halb so groß ist wie in echt, dann kommt da natürlich so ein hoher grauer Balken raus. In der "Studie" wird der Kernkraft Kosten von 6.000-16.000€/KW (S. 12) attestiert. Dein Negativ-Beispiel aus Frankreich Flamanville kommt trotzdem auf Kosten von ca. 8.000€/KW. Also ist das Negativ-Beispiel schon im besten angenommen Drittel. Zudem wird die Volllast im schlechtesten Fall mit 4300 Stunden (S. 16) angegeben, also bei unter 50%. Die durchschnittliche Volllast liegt aber im Durchschnitt bei 93%. Selbst wenn es nur 80% wären, ist das immer unfassbar weit weg von der Annahme. Der best-case wäre nach der Studio übrigens ein 25% günstigeres AKW als Flamanville (bei der es ja diese massive Vervielfachung der Kostenexplosion gab) und 72% Volllaststunden. Wie auch immer sowas wissenschaftlich sein soll, ergibt sich mir nicht. Es bleibt einfach so, dass man keiner Studie trauen kann, die man nicht selbst gefälscht hat. Man muss immer selber auf Recherche gehen!
Auslastung: Die französischen AKW hatten 2024 eine Auslastung von 23 -86%. Oikululu liegt bei 67%. Und auch AKW Krümmel kam in den letzten Jahren eher auf 9% statt 90%. Flamanville-3 mit 19 Mrd Kosten und 1600 MW kommt auf knapp 12 Mio/MW. 8000 €/MW wären auch 8€/kW, dafür gibt's noch nicht mal den Generator.
@@Alexbuske Danke für die Korrektur, den Fehler habe ich berichtigt. In der Studie ist die CAPEX mit €/kWh angegeben und ich bin bei meiner Berechnung mit der Umrechnung durcheinander gekommen. Die Zahl bleibt ja aber trotzdem gleich. Google spuckt bei mir für Flamanville 3 13,2 Mrd. € aus. Bei einer Leistung von 1650MW komme ich eben auf die 8k€/kW. Bei deiner Rechnung mit den 12k€/kW ist das trotzdem noch 25% weniger als die in der Studie angenommenen 16k€/kW. Wir können festhalten, dass es schwierig ist, verlässliche Zahlen zu bekommen und kann mir auch vorstellen, dass die von dir erwähnten 19 Mrd. € auch noch übertroffen werden könnten. Zum Thema Auslastung: Es darf nicht damit gerechnet werden, wie oft ein KKW stillsteht, um die Erzeugung aus anderen Quellen zu ermöglichen, sondern um die maximal mögliche Auslastung, wenn der gesamte Strom abgenommen werden kann; an wievielen Stunden im Jahr kann ein Kraftwerk Strom liefern. Bei Wikipedia zum Artikel "Volllaststunde" findest du bspw. für Kernenergie 87,9%. In der Studie wird für 2045 von 2000 Volllaststunden ausgegangen, weil in der restlichen Zeit der Strom aus anderen Quellen kommt. Auf Basis dessen die Stromgestehungskosten von Kernenergie zu ermitteln ist hoch unseriös und einfach nicht wissenschaftlich.
de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville?wprov=sfla1 "Im September 2024, 12 Jahre nach dem ursprünglich geplanten Fertigstellungstermin, wurde Reaktor 3 erstmals kritisch. Im Dezember 2024 verkündete EDF mit dem Aufschalten aufs Netz den Beginn des Probebetriebes, der bis Sommer 2025 dauern soll. Dabei wird der Reaktor zunächst mit reduzierter Leistung gefahren. Die Baukosten lagen bei mehr als 13 Mrd. Euro, etwa das Vierfache der ursprünglich geplanten Kosten von 3,3 Mrd. Euro. Aufgrund von Schwachstellen im Reaktordeckel ist jedoch noch einmal ein längerer Stillstand des Kraftwerksblockes vorgesehen, um dieses Reaktor-Bauteil im Jahr 2026 austauschen zu können." "Im Juli 2020 wurde ein Bericht publik ... Dieser Bericht des französischen Rechnungshofes zum EPR schätzte die Gestehungskosten für elektrische Energie bei Block 3 des KKW Flamanville auf 11 bis 12 ct/kWh (110-120 €/MWh)." Wie hoch werden denn aktuell die Stromgestehungskosten geschätzt? Die von Ihnen genannte Zahl von 13Mrd scheinen ja nur die Baukosten zu sein ...
Ihr Vorwurf der manipulierten Darstellung durch das Fraunhofer Institut ist nicht gerechtfertig. Der graue Balken symbolisiert ein Kondidenzinzervall (de.wikipedia.org/wiki/Konfidenzintervall?wprov=sfla1) und ist eine übliche Darstellungsform für die statistisch zu erwartende Schwankungsbreite der Kosten. Offensichtlich unterliegen die tatsächlichen Kosten von Atomkraftwerken einer erheblichen Schwankungsbreite und stellen daher ein nur schwer zu kalkulierendes Risiko dar. Mit mangelnder Neutralität oder gar Fälschung hat das überhaupt nichts zu tun.
Wir zahlen 2024 über 15 Mrd. € für EE-Stillstandsstrom und Billigstrom aus Steuergeld zahlen so hätten wir davon ein Atomkraftwerk bauen können. So ein abbezahltes AKW könnte könnte elektrischen Strom um 3-5 ct/ kWh ab Werk liefern.
In vielem mögen sie recht haben. Ich bin auch der Überzeugung, dass diese Studie mangelhaft, ja falsch ist. Wenn man aber Strom aus Kernenergie aus dem Ausland bezieht, ist es nicht korrekt den Teil aus dem Bereich nicht zu berücksichtigen. Schlussendlich löst man sein eigenes Problem zu Lasten der anderen.
Man kauft den Atomstrom nicht, weil man zu dem Zeitpunkt zu wenig hat. Man kauft ihn, weil man in dem Moment nicht selbst billiger produzieren kann. ...der Unterschied sollte doch langsam bekannt sein, denke ich.
Was ist das für eine Aussage? Klar kauft D Strom in F wegen Mangel und Verkauft an Norwegen wegen Überschuss. Man kann zum Thema stehen wie man will, aber das sollte doch jedem klar sein, gibt ja vom Bind Statistiken wie viel und zu welchem Preis, oder etwa nicht?
@@wengu67 Nein, nicht wegen Mangel, wegen Preis. In dem Moment wo wir Strom aus Frankreich kaufen, stehen diverse unserer Backup-Kraftwerke still. Wir waren nie und sind auch nicht bei Dunkelflaute auf französischen (oder anderen) Strom angewiesen. Dass wir kaufen liegt daran, dass wir Teil des europäischen Strombinnenmarktes sind. Ist unser Strom günstiger als ihrer, kaufen sie bei uns und vice versa.
@@TheHoerndlalso dann gibt es ja doch wirtschaftliche Faktoren. Dann ist es aber schon - sagen wir mal - „unehrlich“ Atomstrom ohne Not zu beziehen nur weil er günstiger ist. Das wäre er ja wohl auch mit den deutschen AKWs gewesen, stimmts? Passt alles nicht ganz zusammen aus mejner Sicht. Aber zum Glück muss ich Euren Tarif nicht bezahlen :).
@@wengu67 der wirtschaftliche Faktor ist, dass in BaWü die Bürger gebeten werden Strom zu sparen um Netzüberlastung zu vermeiden. Der Auslöser war zuviel erneuerbarer Strom im Netz, der dank billiger Börsenpreise massenhaft aus Österreich und der Schweiz zum Befüllen der Pumpspeicherkraftwerke abgerufen wurde was dann dank der super ausgebauten deutschen Stromnetze zur Netzüberlastung führt. Aber der Markt regelt ja bekanntlich alles. In der Bild oder Welt oder sonstigen einschlägigen Medien wird dann (verkürzt) daraus gemacht dass wir nicht genug Strom haben. Und der deutsche Michel glaubt den Unfug auch noch und schwadroniert von fehlendem Atomstrom. Letzteres hätte für das beschriebene Szenario zwar einen Effekt gehabt aber das kommt bei 99% der Bevölkerung nicht an.
Natürlich stehen Länder mit AKW deutlich besser da. Siehe den CO2 Ausstoß Frankreichs pro kWh. Endlagerung und Kosten sind dort auch kein so dramatisches Thema. Aber das ignoriert ein gewissen Lager leider weil es nicht so gut in ihr Narrativ passt von den überlegenen Deutschen, die vorran gehen und denen alle folgen... Atomkraft zu politisieren war wohl das dümmste, was in Deutschland bisher stattgefunden hat!
Andreas, saubere Arbeit! Danke für die Aufklärung. Du möchtest den Norweger keine Absicht unterstellen. Dann mache ich das jetzt. Ich selbst habe peer reviews durchgemacht, auf beiden Seiten. Irre wie so ein Papier durchkommen kann...
Wir zahlen pro Jahr 20 Millarden € für Strom aus Erneuerbaren, der wegen Überangebot nicht abgenommen wird, aber trotzdem vergütet werden muss. Nach 3 Jahren hätte man da schon ein deutsches Hinkley zusammen und zuverlässig Strom für die Dunkelflauten und kommende Kohleabschaltungen.
Wenn man sichere AKWs vorzeitig abschaltet, obwohl sie noch locker 5 Jahre laufen könnten, dann verursacht das zusätzliche Kosten für die Volkswirtschaft. Denn der fehlende Strom muss anderswo (teuer) eingekauft werden. Die Preisspitzen haben wir alle bei der 2-wöchigen Dunkelflaute im November gesehen. Das Stromnetz war am Anschlag, dazu gibt es in der Fachpresse gute Artikel. Durch die verfrühte Abschaltung der AKWs haben wir jetzt einen Rekordverbrauch an Kohle und Gas zur Stromerzeugung. Wenn das der Plan war, dann Gratulation.
Wieso vorzeitig abgeschaltet? Die Abschaltzeitpunkte wurden Jahre vorher schon festgelegt. Wenn ich richtig informiert bin hätte man sie auch gar nicht länger betreiben können da die Genehmigungen alle ausgelaufen sind. Der Strom wird nicht teuer sondern günstig anderswo eingekauft (hauptsächlich billiger Windstrom aus Dänemark). Rekordverbrauch an Kohle und Gas? Völliger Unsinn. Der Gasverbrauch ist (mit Ausnahme von 2014) so niedrig wie zuletzt Mitte der 1990er Jahre. Und der Kohleverbrauch war 2023 ohnehin auf Tiefststand.
Es gibt einen großen Denkfehler in ihren Aussagen: -Es gibt keine Sicheren AKW. -Es ist gesichert, das diese Atom- Anlagen-/Kraftwerke ein unlösbares Entsorgungsproblem von strahlendem Müll produzieren!
Bei deinem Kommentar stimmt vieles nicht. Die Atomkraftwerke liefen sogar länger als eigentlich geplant. Somit konnte zu dem Zeitpunkt noch teures Gas eingespart werden. Eine Weitere Laugzeit darüber hinaus war nicht genehmigt und hätte neue Bestellung von Brennstäben vorlauf 18 Monate bedeute zudem wäre lange Wartungszeiten für die Anlagen notwendig. Kühlkreisläufe und andere Teile hätten ausgetauscht und zertifiziert werden müssen.
@@Andreas-hh9yg 2023 haben wir insgesamt 54 TW Strom importiert. Davon aus 13,08 TW aus Dänemark und 8,82 TW aus Frankreich. Und 2023 liefen noch 3 AKWs. 2024 wird schlechter. Alle Jahre davor waren wir Stromexporteur. Wenn man zu Hause sehr teuren Kohle- und Gasstrom produziert, dann erscheinen die Zukäufe aus dem Ausland tatsächlich günstig. Aber wenn man die teuersten Strompreise weltweit hat dann ist das kein Kunststück. Wir exportieren den überschüssigen Solarstrom im Sommer zu einem Negativpreis. Sieht in der Exportstatistik toll aus, bringt uns aber gar nichts. Die AKWs waren meines Wissens für 40 Jahre Betriebszeit ausgelegt. Also einige davon könnten noch einige Jahre im Betrieb bleiben und die CO2 Emissionen aus Kohle und Gas massiv absenken. In der Zeit könnten wir mehr Stromspeicher bauen.
@@paxundpeace9970 stimmt soweit, aber das war teuer: Für den Streckbetrieb von AKWs wurden den Betreibern etwa 2,5 Milliarden Euro als Kompensation gezahlt. Streckbetrieb heißt man fährt das AKW auf 50%. Aus den Brennstäben bekommt man insgesamt nicht mehr raus, wird nur Zeitlich gestreckt und man hat mehr Betriebskosten. Keine wirtschaftlich gute Entscheidung. Teures Placebo fürs Volk. Wie seht ihr das ? Damit würde ich auch sagen es hat kein Gas gespart, da ja unterm Strich die Menge am produzierten Strom nur auf einen längeren Zeitraum verteilt hat, oder ?
4 months ago
Also 91 Mrd auf 20 Jahren für die bestehenden AKWs wird nie aufgehen, denn alle AKWs hätte neue Sicherheits Standards erfüllen müssen, die sie damals nicht hatten und von den 16 AKWs mal ca. 5 Mrd wären wahrscheinlich maximal 8 am Netz bei mindestens 500 Mrd Gesamtkosten ohne Endzeitlagerung. Danke für deine Videos.
Es ist zwar richtig auf Fehler bei Atomkraftbefürwortern hinzuweisen. Aber was ist mit den hunderten Schönrechnungen zu Erneuerbaren die ich die letzten Jahre in Deutschland vernehmen musste? Energiepolitik ist in Deutschland eine Religionsfrage.
Im in der Mitte gezeigten Diagramm sind "Kapazitäten" dargestellt, also installierte Leistung. Nun weiß aber jeder, dass in DE kaum Wind weht, die installierte Leistung also nur selten erreicht wird und nachts natürlich auch keine Sonne scheint, im Winter auch kaum. Außerdem taucht auch aus dem Ausland zugekaufter Strom dort natürlich nicht auf, sonst wären wir alles andere als atomstromfrei. Ich bin im Prinzip auch für Atomausstieg, zumindest aus den bisher verwendeten unsicheren und nicht nachhaltigen Techniken. Diese Reaktortechnik aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts sollte man nicht neu bauen. Aber BEVOR man alles Vorhandene abschaltet, muss man erst mal für Ersatz gesorgt haben, und zwar flächendeckend. Hat man diesen nicht, so muss man mit dem Abschalten warten. Vor allem in einer Notlage, wie wir sie (selbst herbeigeführt) haben. Neue Reaktortechnik steckt noch in der Konstruktionsphase, Speichertechniken in der benötigten Kapazität werden gerade erst mal angedacht. Dennoch wird hier immer der zweite Schritt vor dem ersten gemacht.
@@tiemoschafmeister8390 Von welcher Notlage sprichst du? Es gab doch gar keine. Strom am Markt war genug vorhanden, sowohl aus Eigenproduktion und wenn man an die Möglichkeit des Imports denkt. Das ändert nichts daran, dass die Abschaltung der letzten 3 Meiler nicht zwingend notwendig war, die hätten ruhig noch bis 2030 laufen können. Es mit einer Notlage zu begründen ist jedoch nicht korrekt.
Das bisschen Mehrkosten macht sich von allein" Sagt mein Merz"Das bisschen Projektverzögerung kann so schlimm nicht sein" Sagt mein Merz "Wie ein Wissenschaftlicher sich überhaupt beklagen kann Ist unbegreiflich" Sagt mein Merz "Das bisschen Subvention ist doch halb so wild" Sagt mein Merz "Was für die Entsorgung ganz genauso gilt" Sagt mein Merz
Schön wie du das erklärt hast aber das heißt ja immer noch nicht das die Energieversorgung aus PV und Wind generell günstiger ist. Für mich als PV Nutzer kann ich Geld sparen. Da Wind und PV aber nicht 24/7 zur Verfügung stehen muss man Backups ein planen. Sich nur auf andere Länder verlassen ist meiner Meinung nach Selbstmord und teuer. Diese Kosten für Speicher und ausreichend alternative Kraftwerke die immer parallel zur Verfügung stehen müssen werden meiner Meinung nach in der Rechnung auch immer vergessen. Also ohne die alternative von Kraftwerken bzw. Strom aus der Steckdose würde ich aktuell und von November bis Februar im Dunkeln sitzen.
@@bot8895 … und jetzt noch einmal, nur für dich zum 10000sten Mal wiederholt: Deutschland hat genug Kraftwerke um sich auch bei komplettem Ausfall von Solar-und Windenergie selbst zu versorgen. Allerdings nutzt man die Möglichkeit, Strom im Ausland zu kaufen, wenn dieser günstiger ist, als der bei uns produzierte. Das passiert regelmäßig wenn erneuerbare Energien gerade wenig produziert werden. Denn es ist nicht sinnvoll, ein Braunkohlekraftwerk hochzufahren um teuren Strom zu produzieren, nur damit du bewiesen bekommst, dass Deutschland nicht abhängig von Energieimporten ist. Das Gleiche würde für Atomkraftwerke gelten, die gar nicht produzieren würden, denn niemand will den teuren Strom. Da kaufen wir lieber in DK oder NO Wind- und Wasserkraft ein. Und weiterhin ist Strom aus Wind- und Solarenergie immer billiger als Strom, der aus fossilen Brennstoffen oder durch Kernspaltung erzeugt wird. Und zwar ganz einfach weil Wind und Sonne keine Rechnung schicken.
Die meisten europäischen Länder (nicht nur EU) sind sich doch einig: Man installiert Unmengen an PV, Überschüsse exportiert man im Sommer und im Winter kauft man halt Strom im Ausland.
@ das stimmt so nur sehr bedingt. Die Schweiz bekommt unsere Überschüsse fast geschenkt und kann aufgrund der Lage damit Wasser die Berge hochpumpen, um es zu teuren Stromstunden wieder durch die Turbinen laufen zu lassen. Deutschland musste Frankreich mit Strom versorgen, weil deren AKW kein Kühlwasser mehr hatten, und DE kauft Strom in Skandinavien, weil er günstiger als Braunkohlestrom ist. Selbstverständlich brauchen wir „zuviel“ erneuerbare Energie, da der Wind und die Sonne nicht gleichmäßig Energie liefern können. Das ist trotzdem sinnvoll, denn der Strom aus diesen Quellen ist sehr günstig.
@@georgkrahl56 Genau, im Sommer bezahlt man viel Geld um den Strom los zu werden und im Winter um welchen zu bekommen. Nicht nur das dies richtig Geld kostet sondern es treibt uns in die nächste Abhängigkeit. Noch dazu nutzen wir weiterhin fleißig Atomstrom der doch so böse ist. Aber es scheint so zu sein wie immer, wenn der Dreck woanders ist interessiert uns das nicht.
Ein sehr Schöner Beitrag. Nur, einfach mal auf dem Teppich bleiben, und unterscheiden, ob wir hier über Klimaschutz, Versorgungssicherheit oder Wirtschaftlichkeit/Kosten für den Staat und dem Endkunden reden. Unbestreitbare, Physikalische Fakten: Kernkraft macht so gut wie kein CO2 PV Anlagen auch nicht, Windkraft auch nicht, Biomasse ein Bisschen, Wasserkraft nix. Also Klimatechnisch gesehen sind diese also sehr gut. Dagegen sind Kohle, Gas und Öl richtige CO2 Lieferanten. Und nun reden wir von Energiewende, nicht von Kosten: Der Beste Mix wäre also, Physikalisch gesehen, die Kombination dieser Stromquellen, Wind, Solar, Kernkraft, Biomasse und Wasserkraft. Nix mit Kohle, Gas, Öl! Nun zu den Kosten: Hätte man die bestehenden KKWs weiterlaufen lassen, den Zubau von PV in den letzten 10 Jahren nicht verhindert (extrem reduzierte Einspeisevergütungen), die Pumpspeicher nicht als Verbraucher definiert, die Baugenehmigungen für Windkraftanlagen nicht verkompliziert, auch PV, wären wir etliches weiter. Zu brauchbaren Kosten, und einer sehr Guten Versorgungssicherheit. Das wir, früher oder später, alle mal Elektrisch fahren, wird kommen. Da ich ein Stromer bin, bin ich da auch voll dabei. Wenn wir es noch hinbrächten, den Ladepreis, wie bei Benzin oder Diesel, zum Aktuellen Börsenpreis zu verkaufen....wären wir da etliches weiter! Übrigens hab ich in meinem Leben, bin nun fast 68 Jahre alt, zig kleinere PV Anlagen gebaut, war an richtigen beteiligt, hab also über 250 MW ans Netz gebracht! Ich bin kein Gegner von PV, im Gegenteil bastle ich mit vielen Neuen rum, allerdings, gegenüber früher mit extremen Bürokramauflagen! Aktuell sehe ich da aber noch einige weitere Probleme. Dringend benötigte Speicher in grossen Dimensionen, also Pumpspeicher, werden nicht gebaut. Anstatt CO2 sparende Kernkraft zu betreiben, die auch Netzstabilität können, wurden die abgebaut. Sogar Laufwasserkraftwerke werden reihenweise abgebaut. In meiner Umgebung bereits 3. Sogar Biogasanlagen und Ältere Windkraftanlagen sind vom Aussterben bedroht, weil die 20 Jahre EEG abgelaufen sind. Statt dessen sollen Neue Gaskraftwerke folgen, betrieben mit einem Anteil LNG Gas, das Umweltschädlich und teuer, importiert wird, da Fracking bei uns verboten ist. Mein Fazit: Ich brauche diese Studie gar nicht anzuschauen, allein das was gerade passiert, reicht schon, um zu erkennen, das wir in Deutschland nicht mit der Richtigen Herangehensweise das Problem Kosten und Umwelt angegangen sind. Vorwiegend in den letzten 3 Jahren! Im Ausland wird uns das vorgemacht! China baut mehr PV zu, als der gesamte Rest der Welt, aber gleichzeitig auch Kernkraftwerke, und Kohlekraftwerke.......warum wohl? Ohne China wären bei uns weder PV Module noch Wechselrichter besser, und Kostengünstig geworden. Wie Jedes Handy oder der Fernseher....warum wohl? Also lassen wir diese Studien einfach weg, und schauen mal Realitäten an. Und die sagen erst mal eines: Bei uns ist die Stromversorgung nicht mehr sicher, aber teuer geworden. Aber da gibts ja auch Lösungen: Die Industrie abschalten, wenn es eine Dunkelflaute gibt! Doch super gelöst!
Zunächst einmal Daumen hoch für die Solaranlagen! Bei Laufwasserkraftwerken ist es oft so, dass sie einen deutlichen Eingriff in die Natur darstellen, aber nur wenige Energie produzieren. Beispiel Weser: von Bremen flussaufwärts bis Minden gibt es 8 Staustufen mit Schleusen und Schifffahrtskanälen zur Umgehung. Diese Staustufen sind mit Kraftwerken ausgerüstet, die teilweise schon über 100 Jahre laufen, zum Beispiel Intschede, Dörverden und Gandesbergen diese Kraftwerke haben aber gerade mal 4,5 MW. Das vor 10 Jahren neu erbaute Kraftwerk am Bremer Weserwehr liefert übers Jahr meistens 8 bis 10 MW; möglicher Spitzenwert soll 20 MW sein. Die Gesamtleistung beträgt 43 MW. Nicht übel, aber etwas mehr als 20 große WKA neuester Bauart würden diese Energie auch bringen. Dass kleinere ältere Windräder entfernt werden, verstehe ich wohl. Es stellt sich natürlich die Frage nach der Ersatzteilversorgung, und dann muss Ertrag auch ausreichen um die Anlage zu warten, zu reparieren und noch etwas zu erwirtschaften, sonst sollte man sie lieber abbauen und den Platz frei machen für neue, große, moderne Anlagen mit deutlich höherem Ertrag. Ein paar Beispiele aus Niedersachsen, wo ich zu Hause bin: der neue Windpark nördlich von Bruchhausen-Vilsen besteht aus 16 Anlagen vom Typ Enercon E160 5,6 MW, 160 Meter Nabenhöhe. Diese Anlagen sollen etwa 16 Millionen Kilowattstunden pro Jahr und Stück produzieren, insgesamt also 256 GWh pro Jahr. Ein paar Kilometer weiter befindet sich der Windpark Schwarme. 8 Anlagen; es müsste sich um Enercon E82 auf 100m- Türmen handeln, Baujahr 2010. Diese Anlagen müssten pro Jahr etwa 4 Millionen kWh produzieren, also so viel wie zwei von den großen Anlagen in der Nachbarschaft. Die wird man erstmal weiterlaufen lassen, aber ich denke sie werden auch irgendwann abgebaut. Genauso der Windpark Scholen südlich von Bassum. Auch Enercon, auch 100 Meter Turmhöhe, 1,8 MW Nennleistung. 3,6 Millionen kWh pro Jahr und Stück, Baujahr 2004. Die werden da sicherlich noch länger stehen; sie stören ja keinen. Nicht weit weg die beiden Windparks Albringhausen 1 und 2. Insgesamt 17 Anlagen E160 - siehe oben. Einer dieser Windparks steht auf einem Gelände, auf dem sich vorher 13 Anlagen Baujahr 1998 der 1,5 MW-Klasse befunden haben, die zusammen pro Jahr etwa 30 Millionen Kilowattstunden produzierten. Die Gesamtleistung wurde also durch Abriss und Neubau mehr als verachtfacht. Was Gaskraftwerke betrifft: die sind sparsam, stoßen vergleichsweise wenig CO2 aus und sind sehr flexibel, da sie innerhalb von etwa 20 Minuten hochgefahren werden können. Die brauchen wir, um Strom zu erzeugen, wenn, wie Anfang November 2024, Wind und Sonne *nicht* liefern. Die sollen aber auch nicht das Jahr hindurch laufen, sondern hochgefahren werden, wenn sie benötigt werden. Es gibt Überlegungen, diese Kraftwerke als Teil der Netzinfrastruktur und nicht als eigenständige Erzeuger zu sehen und dementsprechend zu bezahlen, also vorwiegend fürs Bereithalten und gelegentlich mal fürs Produzieren. Da Gaskraftwerke sehr billig im Bau sind, sollte das auch kein Problem darstellen. Da Gas nicht mehr billig ist, haben wir auch eine gute Motivation, sie nicht länger laufen zu lassen als notwendig. Für entbehrlich halte ich sie aber keineswegs. Und das Fracking- und Transportproblem ... tja. Wie heißt das so schön: einen Tod muss man sterben. Für welchen wollen wir uns entscheiden? Ein Nachsatz noch: meine Heimatstadt Bremen hatte früher drei Kohlekraftwerke. Die wurden abgeschaltet. Jetzt gibt es nur noch zwei Gaskraftwerke und große Mengen von Windenergieanlagen in der weiteren Umgebung. Zumindest eines der Gaskraftwerke produziert überwiegend Fernwärme. Mit freundlichen Grüßen aus dem abendlichen Niedersachsen.
Also das mit den Punpspeichern: wo willst Du die Dinger denn hinbauen? Wir haben in Deutschland ca. 39 GWh Pumpspeicherkraftwerke mit 9,9GW Leistung. Gleichzeitig haben wir 16,9GWh Batteriespeicher mit 11,6GW Leistung. Auf vier Rädern stehen nochmal Ca. 100GWh Batteriespeicher, die an PV oder dynamischen Stromtarifen auch Leistungsspitzen von EE aufnehmen können. Es wird schon viel getan und es ist davon auszugehen, dass sich im Speicherbereich auch noch viel tut. Ich gehe davon aus, dass wenn mein 10kWh Heimspeicher irgendwann mal defekt sein sollte ich das Teil einfach für den gleichen Preis durch einen mit 10facher Kapazität ersetzen kann. Kernkraft ist eine Hochrisikotechnologie. Es gibt einen Grund warum keine Versicherung ein KKW versichern will. Wer sich beruflich mit funktionaler Sicherheit beschäftigt, weiß dass es Restfehlerwahrscheinlichkeiten gibt. Kommt es im dicht besiedelten Mitteleuropa zum Super-GAU war es das hier mit der Wirtschaft. In China bestimmt die Regierung einfach über Kernkraft oder nicht. Der Mensch hat keine Möglichkeit zu protestieren.
@@uwehetman2320 Flugzeuge sind unbestritten auch eine Hochrisikotechnologie. Dennoch fliegen erstaunlich viele Menschen täglich. Kein noch so schlimmer Crash hat sie je abgehalten, weil die Vorteile überwiegen. Das gleiche gilt eigentlich für Kernkraft.
@BlurSentinel ist die Wirtschaft ruiniert und das Land für Jahrzehnte unbewohnbar wenn ein Flugzeug abstürzt? Flugzeuge werden auch von Versicherungen versichert, weil das Risiko kalkulierbar ist
Vielleicht ist Deutschland nicht optimal für Pumpspeicherwerke geeignet. Vielleicht wär's in der Schweiz besser. Lago Bianco ist sein 2016 bewilligt. Wird aber nicht gebaut, da es sich nicht rechnet. Zwar ist allen klar, dass mit grosser Kelle angemachte PV ohne diese Speicher nicht funktioniert, aber irgendwie rechnet es sich trotzdem nicht.
Ehrlich gesagt, bin ich nicht überrascht. Axel Springer hat so viel mit echtem Journalismus zu tun wie Werbung.
So ähnliche Fehler findet man leider in vielen Medien, bei der Zeit wurde der Strom von der PV-Anlage für das eigene E-Auto mal eben komplett kostenlos, als es um die Kosten/vorteile von E-Autos ging.
So etwas findet man sogar in den öffentlich-rechtlichen Medien weil alle nur noch Sensationen hinterher jagen, statt zu recherchieren.
Und das einzige was DU kannst ist dumpfe Öko-Propaganda. Die Ökos haben JAHRZEHNTE lang geschrien, 'Energie sei zu billig...' und jetzt sollen ALLE ANDEREN schuld sein, nur die eigenen Propaganda/Forderungen von gestern darf keiner erwähnen... Narzistischer und flacher gehts NET, du wärst glatt geeignet für einen Kabinettsposten unter Donald Trump!
Axel Bojanowski von der Welt ist halt ein spezieller Journalist - einfach mal seine Artikel lesen
Problem ist, dass der Zeitpunkt, an dem das kommt, kein Zufall ist. Das ist eine Argumentationsvorlage für die nächste Regierung.
Ein typisches Beispiel dafür, dass es nicht um Information, sondern um Meinungsmache geht, die Konzerninteressen zuarbeitet, in Wissenschaft und Presse. Gut, dass es jenseits dieses Kartells eine Gegenöffentlichkeit gibt.
@@kubecskodex8115 glauben sie wirklich die nicht mehr vorhandene atom Industrie hat mehr Einfluss als die solar mafia?
Wie kommen Sie dazu dem ISE Neutralität zu unterstellen?
Die haben ein großes Eigeninteresse am weiterer Steuerknete aus ihrem säckel.
Im Gegensatz zur Welt Redaktion die von ihren Abonnenten lebt
Was ist die Gegenöffentlichkeit? Ein paar Bastler die fernab der Wissenschaft sich die Tasche voll lügen?
@theobaldkuehne Nein, da kenne ich noch mehr Menschen aus Politik, Wirtschaft und Forschung, die so denken. Was heißt "die Tasche volllügen"?
Sehr gut erklärt! Das ist auch der Grund, warum ich seit 2018 weder Fernsehen schaue noch Zeitungen lese. Ich habe selbst bei zwei Themen, von denen ich wirklich Ahnung habe, zweimal einen Sender (mit dem zweiten Auge…) auf gravierende Fehler aufmerksam gemacht. Daraufhin wurde mir unterstellt, ich sei „von der anderen Seite“ und hätte keine Ahnung.
Bei Zeitungen ist es dasselbe. Mein Vater (83) wurde in seinem Auto überfallen. Er ist geflüchtet, nachdem die Täter versucht hatten, ihn aus dem Auto zu ziehen. In der Zeitung stand jedoch: „83-Jähriger überfährt zwei Fußgänger - warum hat er noch seinen Führerschein?“ Er hat seinen Führerschein immer noch und fährt auch wieder. Die zwei Täter wurden verurteilt, aber das wurde in der Zeitung nicht mehr erwähnt.
Deshalb ist für mich eine Aufklärung durch Menschen mit Leidenschaft für ihr Thema viel wertvoller als der Mist, der offiziell berichtet wird.
Mein Chef sagte einmal (und ich mag diese Einschätzung):
"Die WELT ist für die Leute, die meinen, sie wären zu intelligent, um die BILD-Zeitung zu lesen."
Und was liest dann dein Chef?
Alter Schwede, wahrscheinlich einer der Linksblätter! Taz, FAZ, ARD, Spiegel 😂! Oder sind das nur Wissenschaftsblätter die er liest? Die Welt kann sich nicht entscheiden ob sie böse oder gut sein will. Aber so hat jeder seine Blase.
Ein Deutschlehrer hat zu uns vor ca 40 Jahren gesagt, "Die Welt" schreibe das gleiche wie die Bild, nur mit richtigen Sätzen und Satzgefügen.
Also Bild für die ganzen Dunning-Krugers? :-)
@@multi.interested.Wenn du schon den Dunning Kruger Effekt ansprichst. Der passt zu jedem und diejenigen, die sich nicht für fehlbar halten, weil sie den Effekt kennen, sind am meisten betroffen.
Der Schmitz ist vom DKE mehr betroffen, als die Leute die das große Ganze sehen.
Was passiert in der Energiewende?
Arbeitsplatzabbau. Wohlstandsverteilung von unten nach oben.
Das hättest du auch einfacher erklären können: Hinkley Point C kostet nicht nur 50 Mrd, sondern der Betreiber erhält auch 35 Jahre lang staatlich garantierte 18ct/kwh im ersten Jahr und in den folgenden jeweils plus die Inflation. Endlagerung und Risikokosten sind natürlich auf Steuerzahlerkosten. Bei Auktionen von PV und WKA erhalten die Betreiber dagegen 5-7 ct/kwh ohne Inflationsausgleich auf 20 Jahre.
Abgesehen von den Risiken bei dem Betrieb eines Kernkraftwerkes, kosten Rückbau und Endlagerung so viel, dass ich mich wundere, dass darüber auch nur nachgedacht wird. Dieses Thema ist doch längst vom Tisch. Sollte es jedenfalls sein.
Warum zurück bauen?
Unsere Atomkraftwerke hätten locker weiter laufen können....
Rückbau und Endlagerung kosten weit weniger als 1 Cent/KWh.
@Lars-q2m woher hast du die Aussage? Wenn die nicht abgeschaltet worden wären, dann wären inzwischen alle in Revision.
@@just_4_comment Ja? Warum?
Die deutschen Kernkraftwerke waren im Schnitt zu über 90% der Zeit verfügbar. Also nur gut einen Monat im Jahr in Wartung.
Warum sollte sich das plötzlich geändert haben?
@@just_4_comment das unsere Kraftwerke hätten weiterlaufen können.
Euer grünes Ministerium hat Berichte von Betreibern und der Gutachten schlichtweg ignoriert.
Wer sich nicht informiert,wird verarscht und ihr lasst euch mit dem Klimawandel schön von vorne bis hinten verarschen.
Nicht genug, ihr versucht es denen die euch verarschen auch noch recht zu machen....
Wenn ich meine 30 Jahre alte Ölheizung noch 30 Jahre weiter betreibe, kostet mich das 0 Euro.
Reicht das als Bewerbung als Chef-Technik-Reporter bei der Welt? Offensichtlich...
Bist eingestellt. Es qualifiziert dich auch für jedes anderes Ressort.
Ich glaube, die Investition sollte gerechnet werden. Nach 20 Jahren ist die Solaranlage bezahlt. Deine Heizung werde dich 0 € kosten, wenn du deine Nachbarin Wärme verkaufen hättest.
PV und WPs sind sehr überschaubar wenn man DIY baut. Wir erzeugen das was sie nicht mal im Jahr verbrauchen, erzeugen wir nur im November.
@mileb.2492 viel eher , kommt auf die Strategie und Anlage drauf an ob sie Netzgebunden oder Netzunabhängige ist.
Letztes ist die Anlage mit guten Stragie in 2 Jahre im Plus.
Die "richtige" Ideologie zu vertreten ist die Qualifikation für dieses Blatt.
Das sind keine Fehler oder Inkompetenz, das ist Absicht.
Ist halt die BILD mit weniger Bildern
und in teurer :D
und mit weniger lustigen Schlagzeilen
BILD für Vermieter...
ganz einfache Ökonomie (sofern nix passiert, nur dann): die alten Reaktoren weiter laufen lassen (Hätte, hätte, hätte.. bis knapp zur Neutronen-Versprödungsgrenze des Druckbehälters) kostet wenig, da bereits zu xx,x% abgeschriebene Altanlagen, die nur von den Grünen als Schrott bekämpft wurden = < 10Milliarden €
( die Brennelement- Operationsdauer der letzten Charge zu strecken war gefährlicher !)
Sinnvoll wäre auch ne Art von halbjährlicher Winterbetriebsweise mit konstantem Leistung-Output aber mit neuwertigen Brennelementen gewesen.
und jetzt kommts: Wiederbeschaffung von 3 bis 5 Reaktoren a1300MW_Dauerleistung neu: kostet mindestens 90 -450 Miliarden €, eher mehr. ( also ca 4 Ukraine-Kriege, oder so). Kleine Mini-Reaktoren oder Fusion ... wird auch nix!
Neutronen-Verluste in kleinen Cores sind hoch, ergo höhere Anreicherung nötig und die vorhandenen Uranerze dieses Planeten Erde werden noch schlechter genutzt! Bessere Reaktoren könnten Alt-Brennstoffreste (ist als Atommüll geschimpft) mit >90_facher Ausbeute nochmal verwerten, brauchen aber Schnelle Neutronen Cores die nicht unproblematisch sind, denn Wasser darf dort keinesfalls eindringen! -> Nuc-Reaktivitäts-Excursion in micro-sekunden; und Neutrinos (Anti-Neutrinos) strahen sie alle ab; durch 4m dicke Betonwände durch!
Ob Fusion überhaupt in diesem Jahrhundert zum Laufen zu bringen ist? und ob das nicht fürchterliche Tritium-Versprüher werden ist noch nicht festgezurrt. Tritium, wie Wasserstoff diffundiert eben sehr gerne, das Element mit ter zweit-niedrigsten Flüssigkeits Temperatur!
Die beste Reaktor tech, die in USA bereits einmal gelaufen ist, sind die MoltenSalt Reaktoren, relativ niedriger Druck bei relativ hohen Temperaturen, wenn was austritt brennt es nicht und erstarrt mit den allermeisten radioaktiven Isotopen im Salz (NaCL oder FLiBe) eingeschlossen; kein Cs, kein Strontium, kein Jod, fast nix gast aus (~ H2, HD, HT).
Die BILD mit Krawatte
Diese ganzen Redakteure mit ihrem, ja, nicht mal Halbwissen, gehören verboten. Falschinformationen in deren Position sind m.E. genauso fatal wie Korruption.
@@natsennil6066 Polizei würde dazu sagen "Unwissen schützt vor Strafe nicht". Das stinkt dermaßen nach Korruption, so dämlich können die nicht sein, sowas ist absichtlich, weil die wissen, dass die Meisten Leser das nicht checken geschweige denn nachprüfen.
Selber denken ist zwar anstrengend aber hilft...DANKE für das Video!
Es kommt mir so vor, als wenn Fakten immer weiter in den Hintergrund treten und den Menschen nur das gesagt wird was sie hören wollen.
Vllt liegt das auch nur an den bevorstehenden Wahlen, wir werden es wohl nie raus finden.
das ist nicht Neues, nennt sich POLITIK.
@CompactFlesh hier geht es aber um MEDIEN und BERICHTERSTATTUNG.
Und was sie hören sollen!
Schon Volker Pisper sagte: "Sie sollen die Behauptungen nicht nachprüfen, sondern sie sollen sie glauben."
In den USA führt peinliches Verhalten dazu Präsident zu werden. Was kann Vernunft da noch dagegen setzen?
Was ist denn bei uns besser? Wir haben Politiker die mit unserem Land nichts anfangen können und die Leute wählen diese auch noch. Ich frag mich hier, ob die Amis oder wir dumm sind? Jedenfalls sollte man sich hier nicht auf so ein hohes Ross setzten. Im Rest der Welt werden wir eher als Merkwürdig angesehen.
Und vor allem ein verurteilter Straftäter zu sein.
kurz gesagt, ich kauf mir ein Schnitzel für 20 Euro, hatte noch einen Gutschein mit 10 Euro und der Atom Norweger macht daraus 30 Euro, was mich das Schnitzel dann kostet
Genau ... und Urlaub ist total blöd, weil neben den 8 Stunden Urlaub gehen noch 16 Stunden Freizeit drauf.
Kommt drauf an, wer den Gutschein bezahlt hat und ob du ihn für das Schnitzel benutzen konntest ( Vielleicht war das Schnitzel ja auch aus der Werkskantine, wo dein Arbeitgeber dein ( eigentlich dir zustanhendes ) Gehaltsplus darauf verwendet hat, Schnitzel zu subventionieren. Oh und dann sind da noch die obligatorischen Trinkgelder ( in den USA 25%-50% ) , die Erhöhung deiner Krankenkassenbeiträge, da Fleisch ein höheres Gesundheitsrisiko darstellt. Siehst du, ein Schnitzel ( mit Gutschein ) zu kaufen , kann SEHR schwierig sein !! ( was die Kosten betrifft ). ( Tipp : net..o 375 XXXL Schnitzel, Schwein 3,25, bar, viel einfacher , äähhmm der Rest sind dann imaginäre Kosten ! )
Dann geht er an seinen Kühlschrank und holt sein Schnitzel raus: 0 EUR denn der Kühlschrank läuft ja sowieso.
Ja wie die Gutscheine von Amazon die keine sind
NIEMAND geht an mein Schnitzel!!!
Amprion sagte gegenüber der FAZ, dass die verfügbaren Kapazitäten am Strommarkt ausgereicht hätten. „Marktpreise und Systemsicherheit sind nicht unmittelbar miteinander verbunden, weshalb hohe Preise nicht automatisch auf eine Gefährdung der Systemsicherheit hinweisen“, erklärte eine Sprecherin.
Die Desinformation der Springerpresse (ua Welt und Bild) ist immer wieder erschreckend.
Bin zwar kein Fan der Vorgehensweide der Wende, jedoch ist jede sogenannte Studie - von
beiden Seiten - mit Vorsicht zu geniessen. Danke für die Arbeit um diesen Murks aufzudecken. Solide Arbeit.
Wie sollte denn die Wende ihrer Meinung aussehen.
@@olex991 Danke für Ihr Interesse.
zurInfo: Habe seit 1987 eine WP.
1. Möglichst keine Einäscherung bestehender Infrastruktur
2. Kein Subventionen an Private
3. Investitionen in künftige Infrastruktur (auf den grossen Skalen)
4. Intensivieren der Forschung (Ziel: billige Energie)
Epilog: Jeder Punkt wäre natürlich nur eine Kapitelüberschrift. Vieles hat sich relativiert
weil die Zeit rechts überholt hat. Wir haben einfach nicht die Wertschöpfung um flächendeckend kurzfristig den Vollzug zu stemmen. Ich glaube der Klimawandel ist ca. Punkt 14 (von ca. 30) der dringlichsten Probleme unserer Zeit (laut UN)
Sanfter wechseln, dafür effektiver.
Keine Rückbauten von verfrühten Roll-Outs.
Das ist nur die Meinung eines alten senilen
Mannes. Gruss.
Egal wie man zur Atomkraft steht. Als Ingenieur ist meine Überzeugung, man schaltet das Alte erst ab, wenn das Neue dem Lastenheft entsprechend funktioniert. Ich schmeiße doch meine alte Drehbank, mit der ich Geld verdienen nicht vorher raus, bevor meine neue Drehbank nicht installiert, getestet und für gut befunden wurde.
Naja, um im Bild zu bleiben: während des Testlaufs haste der neuen Drehbank diverse Schrauben gemoppst und das Schmieren auch vergessen. (Shoutout geht raus an den dicken Herrn Altmaier)
...und jetzt regste Dich auf, dass das neue Ding ruckelt?
Was sind die Gestehungskosten bei AKWs? Siehe 13:50... Also ich tausche Glühbirnen gern aus gegen deutlich sparsamere LEDs. Und die Folgekosten (Entsorgung)? Portokasse? Radioaktiver Abfall?
@@jorgkerwath1419 als Ingenieur ist es meine Übersetzung, dass ich die Drehbank, die zwar noch funktioniert aber einen Lager und Getriebeschaden hat und die eine Gefahr für den Arbeiter ist, der daran arbeiten muss so schnell es geht ersetze um exorbitante Betriebskosten und Gefahren für Leib und Leben zu vermeiden.😉
Das Beispiel hinkt insofern als daß Du nicht nur eine sondern bespielsweise 10, 50 oder 100 Drehbänke betrachten müsstest. Es gibt dann Drehbänke, die z.B. durch effizientere Motoren weniger Betriebskosten verursachen. Du testet zwei, drei der neuen Modelle und tauschst nach einer positiv verlaufenden Testphase die alten nach und nach aus. Clevererweise so schnell wie möglich, damit Du baldmöglichst von den niedrigeren Betriebskosten profitieren kann.
Die Realität in den meisten Betrieben ist doch die, dass es zu wenig Platz hat um parallel 2 Drehbänke zu betreiben, weshalb es eben in den meisten Fällen gerade NICHT so gemacht wird, wie Sie schildern, sondern mit mehr Risiko. Ausserdem hat die hervorragende Versorgungslage in Deutschland über die vergangenen 10 Jahre bewiesen, dass es funktioniert. Das einzige Problem war wirklich die Gasversorgung, die wegen dem Krieg, den man so nicht vorausgesehen hat (obwohl man können hätte) preislich "geruckelt" hat.
Danke wieder mal für die gut verständliche Klarstellung! Das wird ja garantiert wieder am Stammtisch auftauchen als "Argument"
Peinlichkeit ist irrelevant bei der Sensationspresse! Klicks und resultierende Werbeeinnahmen zählen.
Da geht es schon um mehr. Framing als Werkzeug zur Manipulation der öffentlichen Meinung und damit Steuerung von Verhaltensweisen ist nicht zu unterschätzen.
Genauso bei RUclips.
Zu Klicks und Werbeeinnahmen kommt als drittes schon wieder CG das Verbreiten einer bestimmten "Meinung "
Das machen alle so, ob für Windkraft oder für Atomkraft.
Peinlich ist hier über Klicks und Werbeeinnahmen zu beschweren bei solch einem Video
Richtigstellung? Korrektur? Springer Presse? Ich glaube nicht.
Können die technisch schon nicht mehr. Es gibt weltweit nicht genügend Papier dafür.😆
Doch, auf der Bildzeitung auf der letzten Zeile, als kleingedrucktes, nur mit der Lupe zu erkennen.😂😂
@@AtzeDatze Also doch ein "links grün versifftes" Blatt, was Papier sparen will, um die Umwelt zu retten?🤣
Lies dir mal seinen Wikipeadia Artikel durch, dann weißt du schon, dass da keine Richtigstellung kommen wird. Der Kerl schreibt öfter solchen Mist.
Politik und Medien nutzen das Raushauen von fragwürdigen Meldungen. Auch wenn diese nicht richtig sind, haben sie eine Wirkung in der Gesellschaft. Korrektur ist da nicht mehr wichtig, das Gerücht wirkt so oder so.
Danke für die Wertvolle Arbeit. Keine Partei (KEINE) entscheidet auf Wissenschaftlichen UND Wirtschaftlichen Fakten leider mehr. Jeder will nur noch seine Schäfen ins Trockene bekommen und viele Leute laufen drauf los ohne zu Hinterfragen, was wieso weshalb. Leute wie Du gehören in die Gremien der Politik.
Freue mich jeden Tag über meine 800W Einspeisemöglichkeit ❤
War die letzten 5 Jahre am Bau des KKW in Ungarn beteiligt. Geplannte Lizensierungszeit für unsere Arbeiten 9 Monate, gedauert hat es 3 Jahre. Und wir sind am Anfang der Ausführung. Von den gestiegenen Kosten nicht zu sprechen. Durch die höheren Anforderungen seit Fokushima sind die Kraftwerke zwar viel sicherer als die alten Meiler aber derart komplex, daß der Bau nicht mehr beherrschbar ist. Zudem fehlt uns die Erfahrung, Lieferketten und das Personal in dem Bereich. (Das haben in der Form nur noch die Chinesen)
Selbst in China stellen sie jetzt fest, dass die kWh Atomstrom einfach zu teuer ist, von den immensen nicht eingerechneten Kosten abgesehen!
@@cyberslim7955 Hast du dazu eine Quelle? :)
@1971motard Du meinst sicher Paks Blöcke 5 und 6. Beschlossen wurden die beiden neuen Blöcke im Wert von 12 Mrd Euro 2014. Die Blöcke liegen wegen der Kühlung an der Donau. Deshalb hat man besondere Massnahmen für Hochwasser installieren müssen. Die Arbeiten haben Juli 2023 begonnen und die Inbetriebnahme ist für 2030/31 geplant...
UAE hat überhaupt keine Erfahrung und hat 4 Reaktoren in jeweils 8 Jahren gebaut oder vielmehr bauen lassen. Das ging dann so schnell, dass man künstlich den Bau verlangsamen musste um Mitarbeiter zu schulen.
@@cyberslim7955 Das funktioniert so schlecht und teuer in China, dass man z.B. die 2 AKWs in Haiyang an das Fernwärmenetz angeschlossen hat und als Abfallprodukt quasi Kostenlos mehr als 10 Mio Einwohner in Qingdao mit CO2 armer Wärme versorgt. Was kosten gleich 10 Mio Wärmepumpen und wie lange brauchen wir die zum installieren?
Wetten, dass da bald noch etwas Peinlicheres kommt!
Ich warte darauf, dass Friedrich Merz, oder Alexander Dobrindt den Artikel im Bundestag zitiert.
@@BugMagnet Eher Markus Söder haha 😆
@@BugMagnet Vermutlich gibt´s auch wieder mal eine aktuelle Stunde auf Antrag der AfD.
Und was ist mit den Kosten für Entsorgung, Bau und Unterhalt von Endlager, die in Deutschland immer noch zur Diskussion stehen und bisher ein Standort immer noch nicht gefunden wurde.
Uran haben wir auch nicht und muss teuer besorgt werden. Aber so ein Artikel ist natürlich ... Wind auf die Mühlen 😅... von AFD und CDU/CSU.
@@tubulus22 FDP?
Lieber Andreas, danke für diesen wichtigen Beitrag! Bitte sag Bescheid, wenn die Korrektur da ist! LG
Wo werden denn die Kosten für Endlager und Entsorgung der Brennstäbe wiedergegebenen?
Baukosten (aktuell 20-50 Mrd je Reaktor in Europa) - begrenzter Vorrat an Uran .. zugelassene Thorium Reaktoren gibt es produktiv keine/es gibt nur einen solchen Testreaktor.
Was ist mit den kosten für seltene erden, die umweltschäden, die entsorgung/ recycling der akkus, die entsorgung der windräderflügel = sondermüll
@@sicher7076 Tschernobyl hat Kosten von 1 Billion Euro verursacht. Was meinst du wären die Kosten, wenn Isar 2 hochgegangen wäre?
@@just_4_comment und diese Kosten laufen ja auch weiter.
@@sicher7076 Ja und? Was kostet das? Müssen ausrangierte Flügel 24/7 bewacht werden?
Muss man die 100 Mio Jahre sicher lagern?
Sind die giftig, nur wenn man sie anfasst?
(Oder lassen die sich verbrennen oder das Material sogar wieder verwenden?)
Bei Akkus/Kabel/Metallen/Magneten, stellt sich diese Frage ohnehin nicht - da wird Recycling/Upcyceling (Auto-Akkus als Stromspeicher) schon längst aktiv gemacht.
Wenn etwas von Bild oder Welt kommt, sollte man sowieso erst mal davon ausgehen, dass es falsch ist, bis man es genau überprüft hat.
Das Problem bei den Korrekturen von solchen falschen Artikeln ist da, wenn diese überhaupt erscheinen, dann irgendwo auf Seite 23 in Schriftgröße 8 abgedruckt werden. Das sollte dann aber auf der Titelseite stehen oder es müsste eine eigene Rubrik "Korrekturen" geben.
Für die reinen CO2 Emissionen hättr man schon damals entscheiden müssen zuerdt die Kohle und dann die Atomkraftwerke abzuschalten, aber die sache ist durch.
Die endlosen diskussion dazu nur noch ermüdend.
@@Dundoril warum abschalten? Ohne Ersatz zu haben. Wind und pv liefern nicht 24,7 strom. A und k schon.
@@anubisgott7948Übersehen, dass in Frankreich im letzten Sommer ungefähr die hälfte der Meiler abgeschaltet wurden, weil wegen der Dürre nicht genügend Kühlwasser zur Verfügung stand? Wo kommt der Kernbrennstoff her? Wie lange reichen die Vorräte? Wäre die Versorgung sichergestellt?
Mann, mann, mann, wenn man keine Ahnung vom Thema hat, sollte man die Klappe nicht so weit aufreissen!
@@anubisgott7948 Atomkraft 24/7 Strom? Also wenn ich mir ansehe, dass Deutschland und andere Länder seit Jahrzehnten Frankreich im Winter und Sommer mit Strom beliefern müssen, scheint mir das wohl eher eine kühne Behauptung zu sein.
Und wir können gerne auch mal über die Atomstromversorgung in Frankreich 2022 sprechen.
@@matthiasrewald6723 Alles lösbare Probleme. In den USA laufen KKW ohne Kühlwasser. Uran ist noch locker vorhanden für 200 Jahre usw.
@@BlurSentinel Uran für 200 Jahre? Quelle?
Und wie sieht das Ergebnis ohne diese Rechenfehler aus?
@@marioeinert Atomkraft ist ultra-teuer und gefährlich.
@@marioeinert frag das Jan. Schließlich ist der Professor, oder den Chef-"Wissenschafts"schreiber des Springerverlags
Das würde ich auch gerne wissen.
Hi, gute Frage. In meinem Kommentar habe ich mein bescheidenes Ergebnis vorgestellt. (Stichwort Milch Mädchen)
Klar ist aber, daß man die Kosten der Kernkraft kaum beziffern kann, wegen der Endlager, die es nicht wirklich gibt! Mit einem Akw geht man große Risiken ein und macht sich abhängig. Ich war in Stromversorgung tätig. Mein Fazit, Viele Quellen sind besser als eine! Gutes Netz ist wichtig! (Unser Netz hat Engpässe!) Ein gutes Netz ersetzt ein Akw und verringert das Speicherproblem. Strom muß überregional gedacht werden, im kleinen, wie im richtig großen! VGvG
@RFDarter unabhängig von Frau Bärbock tut es das vor 30 Jahren schon aus eigener beruflicher Erfahrung!
Danke für die Aufklärung ! Bitte mehr davon, z.B.: Emissionen Herstellung E-Autos vs Emissionen Verbrenner, Nutzen-Kosten d Erneuerbaren Energien uvm :)
Jetzt regen wir uns mal richtig auf. 🙄Wenn das stimmt liegen wir hier ja alle falsch. Also das kann einfach nicht stimmen. Ich frag mal Robert Habeck. Ich kenne zwar die Antwort aber die wird mich wieder beruhigen.
Der gute unterschätzt D ganz erheblich....was Kosten und auch Baudauer angeht...BER, Elbfilharmonie, S21 .... Das erste AKW wäre nicht vor 2100 am Netz
das ist zu hart...2099
Bis es am Netz ist geht schnell... Bis es dann allerdings Strom produziert und nicht nur verbraucht...
BER, Elbphilharmonie, S21 gibt es übrigens auch in Frankreich und Finnland und heißen dort "Flamanville Block 3" und "Olkiluoto-3" .. die Kostenüberschreitungen und Verzögerungen sind definitiv auf einem Level und sind im letzteren Fall auch nuklear.
Wir brauchen für den Ausbau von 186km Bahngleisen momentan mindestens 61 Jahre Bauzeit!
Wer glaubt denn bitte, dass ein neuer Atomreaktor schneller zu bauen wäre, als 186km Bahngleise?
@@AndreasB-p8w Oder England, Hinkley Point C. Die Kosten und Bauzeiten laufen davon, ob der sowieso schon deutlich höhere festgeschriebene Strompreis ausreicht ist m.W. auch unklar. Und die ersten Investoren sind schon abgesprungen.
Springerpresse halt 🤷♂️ - Danke für Eure wichtige Arbeit, Andreas & Team.
Und nochmal die Bestätigung, daß die Auswahl an Werbepartnern absolut ok ist!
Wie kommt eigentlich ein norwegischer Professor Anfang Juni auf die Idee, sich über die deutsche Energiewende Gedanken zu machen und sich dabei so zu verrechnen?
Sehr gute Frage, sind die Norweger als Spezialisten für Atomkraftwerke bekannt? Nein, die habe ihren letzten Reaktor 2019 stillgelegt, ....
Indem man ihn bezahlt dafür - wie auch sonst?
Na weil wir Deutsch schon in den vieziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts unser "Schweres Wasser" aus Trontheim bezogen haben und bereits damals schon an Kernkraftwerken geforscht haben.
@@alexanderdekeuyper2990Fraunhofer Institut ist auch bezahlt, einfach vom Staat
Was erlaubt er sich?
Welt = Bild Hauptsache die Überschrift ist aufregend!🤮
@@petermuller8911 Korrigier mich wenn ich falsch liege aber gehören Welt und Bild nicht sowieso zum Axel-Springer Verlag und unterstehen also dem selben "Haus"?
Und so ein Professor, der hatte doch zumindest mal Rechnen in der Grundschule gelernt. Es interessiert mich doch sehr, ob er einfach krasse Denkfehler macht, oder die Menschen vorsätzlich mit diesem Trick hinters Licht führt.
Deine Erklärung zum Rechenfehler verstehe ich soweit. Nur die ausgewiesenen Zahlen für Investitionen und Subventionen passen da irgendwie nicht ins Bild.
Wenn die Investitionskosten die für die Anlagen bezahlt wurden wirklich nur 387 Mrd.€ betragen haben und die Subventionen 309 Mrd.€, dann hätte der Markt für den erzeugten Strom nur läppische 78Mrd.€ bezahlt. Das wären gerade mal 20%, der Kosten, die durch den Markt gedeckt würden, die restlichen 80% hätte der Steuerzahler hinzugeschossen.
Ich bin übrigens vor ein paar Tagen über ein Dokument des Wissenschaftlichen Diensts des Bundestages zu den Kosten der Energiewende gestolpert. Darin wurde darauf verwiesen, dass verschiedene Studieren die Kosten zwischen 500 Mrd.€ pro Jahr und 13,3 Billionen Euro bis zum Jahr 2045 also ca. 295Mrd pro Jahr beziffern. "Nur" 387 Mrd.€ in 24 Jahren bzw. 16 Mrd.€ pro Jahr erscheint mir da etwas niedrig.
Der Rechenfehler ist auch gar nicht so schwerwiegend. Der Stromverbraucher und der Steuerzahler bezahlen am Ende sowohl die Kosten als auch die Gewinne der Stromerzeuger. Wenn der Einspeisevorrang und das EEG zu zusätzlichen Gewinnen bei den Stromerzeugern führen, dann kann man beide Zahlen schon addieren. Am Ende ist es so, dass es keine genauen Zahlen gibt, weil man Einspeisevorrang, Netzausbau, der nur wegen der Erneuerbaren nötig ist usw. eben nicht genau beziffern kann. Die Größenordnung dürfte aber stimmen.
Im Studentenbeispiel müsste man es so anpassen, dass der Student schon ein Auto hat, dass von den Eltern bezahlt wird. Dann kauft er sich ein zweites und die Eltern müssen dann dann für das alte und das zusätzliche neue aufkommen und im evtl. noch zusätzliches Geld geben.
Ich hätte gerne Studien, in denen die Kosten der Energiewende genau beziffert werden, aber da wird man lange drauf hoffen müssen.
Die genannten 500 Mrd. Euro bezweifle ich so ganz spontant, da beispielsweise der gesamte Bundeshaushalt für 2024 "nur" 445,7 Mrd. Euro beträgt, ebenso betrug im Jahr 2021 der Gesamtumsatz mit Strom in Deutschland (Quelle: Statistisches Bundesamt) etwa 716,4 Mrd. Euro.
@@leonlowenstadter9223 Über 20 Jahre und die EEG-Umlage gehörte früher auch nicht zum Bundeshaushalt.
@@Teddy681 Vollkommen richtig.
Mich treibt da eher die Frage um welche Kosten als 387Mrd€ "Investitionskosten" angegeben wurden.
Sind das wirklich die gesamten Kosten, die für die Anlagen gezahlt werden mussten oder nur der Anteil der Betreiber.
@@leonlowenstadter9223 Mir fällt da auch gerade noch ein. Die Bevorzugung der Solaranlagenbesitzer bei den Netzentgelten, findet man ja auch nicht im Bundeshaushalt. Die haben ja keine kleineren Anschlüsse, weil Sie nur im Winter Strom beziehen, dann aber genauso wie alle anderen. Trotzdem trägt die Kosten jemand.
Also werden auch in anderen Ländern staatliche Bauprojekte teurer als geplant
Gut zu wissen
Hi Andreas, Deine Dokus sind Spitze und regen zum Nachdenken an. Weitgreifender denken ist angesagt..., wo aktuell vieles versaut wird durch undurchdachte und blinde Politik. Es sollte ein finanziell, fließendes und energetisch und machbares Ziel geben was möglich sein muss um bezahlbare Energie umzusetzen, für uns alle....
Die Welt hätte ich auch nicht mit seriösen Journalismus in Verbindung gebracht.
Ja wahrscheinlich ist die Leistung vom Correctiv usw. wesentlich besser.
Was du aber auch weglässt ist der nötige Netzausbau und Speicher die noch kommen müssen um die Erneuerbaren wirklich für unsere Energieerzeugung nutzen zu können oder alternativ Gaskraftwerke ..
Der käme selbst ohne EE. Ich habe 28 Jahre Berufserfahrung. Seit meiner Lehrzeit brannte es schon überall und vermutlich war es auch schon 10 Jahre zuvor nicht besser. Überleg mal wir alt das Netz ist
@@germanisch-traditional-Ehemann Genau. Ohne EE käme der Netzausbau einfach etwas später, weil man weniger auf die Nord-Süd Verbindung angewiesen wäre.
Aber durch die notwendige Elektrifizierung der Gebäudeheizungen und der Auto-Heizungen würde es trotzdem nötig.
@@beatreuteler Die Kapazität der Nord-Süd-Verbindung müsste nicht so groß sein, wenn Bayern nicht so ablehnend ggü. Windkraft wäre. Schau Dir mal an, wie die Zubau-Zahlen der einzelnen Bundesländer sind. Aber so kennen wir ja die bayerische Energiepolitik: Energieerzeugung ja, aber bitte nicht bei uns, UNSERE Landschaft ist ja viel wichtiger, als die anderswo. War übrigens auch beim Thema Atommüll-Endlager schon so.
Außerdem: Ich kann mich ja täuschen, aber hätte nicht der Alpenrand allein schon aufgrund der Geländeform eine Menge Potenzial für Pumpspeicherwerke? Wäre ja ein Baustein für die Kompensation von Erzeugungsschwankungen bei den EE, aber davon höre ich praktisch nichts.
@@RFDarterich kann nur unterschreiben was M. Kuboschek schon schrieb. Der Transport der Leistung von 4GW ist seit über 10 Jahren notwendig. Das wurde von Pseudoumweltschützern aufgehalten und sorgt heute für hohe Redispatchkosten zu Lasten aller! Wir brauchen gleichzeitig deutlich mehr Windkraft in Süd-D. Ca. 30% der potentiellen WindEnergie ist hier zu holen
@@MartinKuboschek Ich gebe Ihnen zum Thema Südlink etc. vollständig recht. Von wegen Pumpspeichern, es gäbe das schon Potenzial, aber die Oberläufe der dort bedeutendsten Gewässer wie Isar und Inn sind halt nicht auf deutschem Boden. Es wäre noch etwas zu machen in den Tälern der Lech und der Iller und deren "Kollegen" weiter nach Osten, aber so unglaublich viel ist das nicht.
Das mit den Korrekturen ist so ne Sache... Wenn überhaupt dann kommt die vielleicht höchstens in den Printmedien irgendwo in den hinteren Seiten als kleine Randnotiz... als da wo es niemals jemand sehen wird.
Mega geil! Danke für die Klarstellung. Das hört sich erstmal megapeinlich an was in dem Paper steht. Aber das wird bestimmt demnächst wieder irgendwer in irgendeinem Forum zitieren!
Bei den Stromkosten der Energiewende müssen die notwendigen Gaskraftwerke mit hinzu gerechtet werden. Die müssen immer Standby mitbetrieben werden, anderenfalls besteht das Risiko für Stromabschaltungen. Wind und Sonne ist nicht grundlastfähig.
Atomkraft wird halt auch eng wenn zu viele Länder Bedarf an Brennstäben anmelden.
Von der Abhängigkeit zum Ausland ganz zu schweigen.
Ehrlich gesaht wird es ohne Kohle insgesamt bescheiden mit Kompromissen. Seien es Speicher & Backuos bei den EE oder eben die Gesamtkosten bei Atom.
Alles Mist. Aber einen Mist muss man machen.
Das ist es übrigens auch, was mich an Friedrich Merzstrategie schockiert - man kann ja sagen, man möchte keine erneuerbaren Energien, aber dann muss man eben auch Milliarden Beträge in die Hand nehmen, um neue Atomkraftwerke zu bauen.
Aber zu sagen, dass erneuerbare nicht die Zukunft sind, man aber auch keine neuen Atomkraftwerke bauen möchte und lieber erst mal abwarten ob irgendwann die Fusion dann mal fertig ist…
Nun das halte ich bei den aktuellen Energieproblemen (bereits Wirtschafts schädlich) durchaus für eine gewagte Strategie.
Wieviel Jahre darf es denn dauern bis der Strom billiger wird?
Meinetwegen könnte man sogar sagen, man will zumindest teilweise an der Kohle festhalten - aber das muss dann auch mal gesagt werden, und dann muss ihm auch in Kohlekraftwerke investiert werden.
Ich bin mittlerweile an einem Punkt, wo mir der Weg fast schon egal ist aber irgendwie langsam mal in Bewegung kommen wäre toll.
Und ehrlich gesagt, sind es bisher ausschließlich die Grünen mit den erneuerbaren, die tatsächlich einen Ausbau an Energien wirklich vorangetrieben haben.
Man kann erneuerbare gerne blöd finden auch als Partei aber dann muss man bitte ab Februar nächsten Jahres in was auch immer die Zukunft werden soll massiv investieren und eben in diese Richtung gehen.
Und das stört mich am meisten an den Kritikern der erneuerbaren Energien im politischen Bereich. Wenn es dann ganz konkret darum geht, was die nächsten 200 Milliarden € an Investitionen werden für neue Bauprojekte Energie, dann kommt da regelmäßig nichts. Dann will man immer erst mal abwarten. Aber wir sehen in den momentan Dunkelflauten das „erst mal einfach abwarten“ nicht geht.
Wir brauchen jetzt entweder neue / mehr Grundlast Kraftwerke oder Speicher.
Abwarten ist nicht. Ich kenne aus dieser Perspektive kein funktionierendes Konzept neben dem Ausbau EE.
Jedenfalls wünsche ich mir dann auch eine sehr viel klare Linie, als bis jetzt von den Gegnern der erneuerbaren, weil jeder gebaute Speicher und jedes neue Windrad oder Gaskraftwerk völlig verpulvertes Geldes sind, wenn man irgendwann 40 neue Atomkraftwerke ins Land pflanzt.
Wenn man natürlich gar nicht vorhat, die Atomkraftwerke zu bauen, die nötig sind, um mit Kohleausstieg auf erneuerbare verzichten zu können dann muss man aber auch ganz klar eben doch in diese Dinge investieren.
Und wenn ich mir die Daten für den Kohleausstieg so ansähe, dann halte ich jetzt vier Jahre erst mal auf Fusion Maggie warten für relativ gewagt, in Verbindung mit den Bauzeiten solcher Projekte in dem Volumen, das dann abgeschaltet werden müsste.
Darüber hinaus käme von den AKW unabhängig von Licht und Wind immer ein die selbe stabile Leistung. Ich weiss nicht so recht was ich von dem Beitrag vom Andreas halten soll denn so wie es aktuell läuft schießen die Strompreise für die Leute durch die Decke. Er kann nicht immer von seiner eigenen komfortablen Situation ausgehen wo er mit eigenen Solarpanelen und Speicher den Verbrauch aus dem Netz drücken kann. Frag mal nen Großstädter in der Mietwohnung wieviel Solar er problemlos in seiner Mietwohnung aufbauen kann....
In Japan sind diese Gas- und Kohlekraftwerke als Backup für die Atomkraftwerke auch jahrelang nur so rumgestanden. Oder woher kam denn der ganze Strom für Japan nach Fukushima?😉 IMMER ganz genau hinschauen.
@@hannesSim Stimmt nicht!!! In Japan sind direkt nach der Atomkatastrophe überdurchschnittlich viele Menschen gestorben. Nicht an der Strahlung, sondern an der Hitze. Es war zu wenig Strom vorhanden und die Klimaanlagen liefen nicht. Alte und Kranke starben an der Überhitzung. Wenige Wochen nach der Katastrophe standen dann mobile Kleinkraftwerke, auch aus dem Ausland, zur Verfügung.
03.12.2024 12:50 Nur 13 Likes für Ihren korrekten Kommentar. Dafür 624 Likes für einen Hasskommentar gegen den Axel Springer Verlag. Somit steht die Klientel der Follower von Andreas Schmitz klar fest: Allesamt Befürworter der Politik von Habeck! Der grösste Teil staatlich finanzierte Beamte, Studenten und Altenpfleger. IHR Kommentar ist zu 100% korrekt! Die Erneuerbaren sind nicht grundlastfähig und fossile Kraftwerke MÜSSEN ständig als Notstromkraftwerke unter Dampf gehalten werden. De facto sitzen die Mitarbeiter am Schaltpult mit den Schuhen auf dem Tisch und warten darauf ein Hebelchen umlegen zu müssen. Schmitz hat auch die Strafzahlungen für zu hohen CO² Ausstoss durch die Kohlekraftwerke aussen vor gelassen...
Hi, ich bin ja nur ein Milch Mädchen und rechne dementsprechend. Ein Windkraftwerk kostet x, ein Akw kostet y. Meine Quellen sind nicht geprüft. Habe ich aber bereits mehrfach mit unterschiedlichen Daten gerechnet und komme immer wieder zum ähnlichen Ergebnis. Kernkraft ist nahezu viermal so teuer wie Windkraft!! Bei der Berechnung habe ich unterschlagen, die Rechnung für den Wind, genauso wie die Kosten für den Brennstoff. Die nach oben offenen Kosten für die überwiegend nicht vorhandenen Endlager auch. Als Referenz wählte ich das neue Olkiluoto3, Bauzeit über 15 Jahre. Beim Endlager für den Wind bin ich davon ausgegangen, daß DIESER recycelt werden kann. VGvG
Ihr könnt hier so viel diskutieren und Erklärungsversuche liefern wie ihr wollt. Am Ende interessiert mich mein Strompreis, und der ist hier deutlich höher als im EU Durchschnitt. Macht einfach den Strompreis niedriger (wie auch immer, das ist mir egal) dann können wir in DE auch wieder konkurrenzfähig produzieren
Das bitte aber, ohne das mit Steuern im Hintergrund zu finanzieren, die ich dann anders bezahle
Kaufkraftbereinigt liegt der strompreis im Mittelfeld
und mit genausolchen hab ich es mindestens 2x in der Woche zu tun . Du glaubst doch nicht ernsthaft. Das Atomkraft den Strompreis billiger macht. Das ist nicht nuf eine Milchmädchenrechnung sondern totaler Schwachsinn. Die Atomkraft kostet dem Vater Staat also uns alle jedes Jahr Millionem.Und jetzt überleg mal warum . Sowas idiotisches.
@@gunnarroth2410 Hmm, das ist nun aber eine mehr als völlig sinnfreie Behauptung. Für ein Unternehmen ist einzig der zu bezahlende Preis entscheidend, gemessen in Euro und Cent. Dieser Preis zählt in Deutschland leider zur Spitze in Europa (und natürlich der Welt...).
Ich weiß echt nicht, was das Problem ist. Ich zahle in D 15,50 € für Strom pro Monat (nein, habe keine Eigenproduktion) und habe nicht das Gefühl, bewusst sparsam zu agieren. Ich koche täglich, backe mein eigenes Brot und arbeite mit zwei großen Screens im Homeoffice.
Selbst ein Drittel niedrigerer Strompreis für mir in meinen monatlichen Fixkosten wirklich nicht auffallen. Was macht ihr alle falsch, die ihr behauptet, Strom sei so schrecklich teuer?
Mir scheint das ein komplett erfundenes Problem zu sein.
@Andreas Schmitz Hilf mir mal auf die Sprünge. Soweit ich informiert bin sind allein für den Ausbau der Stromnetze bis 2045 Investitionen von mehr als 460 Milliarden Euro nötig. Die Zentralen Kraftwerke benötigen dies nicht. Dezentrale Energieerzeugung natürlich schon.
Was sollen wir mit dieser Zahl anfangen: ist das viel oder wenig? Stecken in den 460Mrd. die Erhaltung-Investitionen für das bestehende Stromnetz mit drin? Wie teuer war der Aufbau des Stromnetzes initial, am besten bewertet zu heutigen Preisen? Wie viel bezahlen wir pro Jahr für Ausbau und Erhaltung? Wie viel hat es uns gekostet, 16 Jahre lang unter der Regierung Merkel über diese Themen gar nicht nachgedacht zu haben, diese völlige Totenstarre baden wir und unsere Kinder aus… wo ich gerade drüber spreche, vielleicht gibt sie ja einen Teil ihrer Buch Einnahmen zu den nicht verifizierten 460 Mrd. dazu?
Tja, für das Geld würde man vielleicht 30 bis 40 AKW bekommen - höchstens. Trotzdem würden wir noch Gaskraftwerke einsetzen, um kurzfristige Schwankungen auszugleichen. Auch würden AKW Personal und Brennstoff sowie Entsorgung und Wartung benötigen, was ich für langfristig teurer halte als die Wartungskosten für Wind- und Solaranlagen.
Auch für die wären noch Anpassungen am Netz erforderlich, da es sich um echte Großkraftwerke handelt, für die erstmal Anschlüsse da sein müssen, um Leistungen in Gigawattbereich ins Netz zu bringen.
Ein erheblicher Teil dieser großen Summe von 460 Milliarden Euro ist außerdem notwendig, um das Netz dafür zu ertüchtigen, Millionen von Wärmepumpen und Ladepunkten für E-Autos zu versorgen dieser Teil fällt also auch an, wenn AKW gebaut werden.
Ich lehne die Prämisse ab, dass die "zentralen" Kraftwerke keinen Netzausbau benötigen, und gerade in dezentraler Energieerzeugung steckt doch enormes Potenzial Leitungskapazitäten zu sparen.
Obwohl ich der Energiewende und auch der Verteufelung der Atomkraft sehr skeptisch gegenüberstehe, gibt es einen "Daumen hoch".
Übertreibungen, Halbwahrheiten und emotionale Statements braucht es nicht, sondern möglichst präzise Informationen und ein Bemühen um Sachlichkeit / Neutralität.
Die Kosten der Energiewende liegen, alles in allem bei rund 1,4-1,5 Billionen Euro. Allein was der unnotige, 4- fach überdimensionierte Netzauabau kostet… 😩
Sind da die Kosten für die städtischen/kommunalen Wärmeplanungen schon drin ? Diese Kosten summieren sich alleine bis 2030 auf schlappe 721 Milliarden Euro................
sind doch peanuts
wenn wir für andere länder milliarden waffen finanzieren schaffen wir auch das noch
Vielen Dank für die Aufklärung/Richtigstellung. Mich würde eine Stellungnahme vom Redakteur interessieren. Aber mal wieder typisch für die heutige "FakeNews" Mentalität. Hauptsache schnell was raus gehauen. Saubere journalistische Arbeit wird überbewertet.
Hab mal eben ne Kugelbahn bestellt, wird uns an Weihnachten hoffentlich Spaß machen und Dir und deinem kanal helfen. Danke für deine/eure Arbeit bisher. VG Jan
Für manche Historiker mag es interessant sein, zu überlegen, was wäre wenn gewesen.
Wir stehen jetzt an dem Punkt, dass wir 2045 Klimaneutralität haben wollen. Bis dahin wird in D kein einziges AKW gebaut werden können. Und da bei einem Bedarf von mehr als 1000 TWh/Jahr ab 2045 zu rechnen ist, würde ein AKW einen Beitrag von weniger als 1% an der Stromversorgung haben. Es erübrigt sich, darüber zu diskutieren, ob AKW in D noch einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten können. Der Zug ist schon vor Jahrzehnten abgefahren und die Diskussion über den Weiterbetrieb von 3 AKW ist lächerlich.
Wenn wir die Studie Ernst nehmen, lagen die Fehler alle bei Herrn Dr Kohl ausrufezeichen der hätte sie planen und bauen müssen. Sollte der Merz sich mal merken, und sein Adlatus, ... der Mann, der seine tägliche Meinung an der Bild-Zeitung ausrichtet (Spahn).
Je mehr ich drüber nachdenke, desto gefährlicher kommt mir aber dieses "was wäre wenn" mit zurechtgelogenen Zahlen vor. Damit bringen sich die Schwurbler in eine Postion, wo sie quasi nicht mehr diskutieren müssen. Falls die komplette Klimakatastrophe in den nächsten Jahrzehnten ausbleibt, wird es heißen: "Hätten wir mal lieber Auf Atomkraft gesetzt, dann ginge es uns jetzt viel viel besser". Und falls die halbe Erde unbewohnbar wird und die Zivilisation droht zusammenzubrechen wird es vielleicht heißen: "Mit Atomkraft hätten wir es schaffen können, IHR mit den Erneuerbaren seid schuld".
Und wozu Leute dann fähig sind, die sich im absoluten Recht sehen, hat man in der Geschichte schon häufiger gesehen...
Ja wir sollten die Kraftwerke besser in den umliegenden Ländern bauen, da geht es wesentlich schneller. Deutschland ist zu Technologie feindlich.
Die Realität wird sie alle einholen und das Thema "Klimaneutralität" wird so schnell verschwinden, wie es gekommen ist.
Dein Kommentar zieht die Schwurbler an. Interessant.
Bitte aber mal klarlegen was die Subventionen für die Solaranlagen laufend kosten. Sodann was hätte der Weiterbetrieb der bestehenden, funktionsfähigen KKW gekostet. Auch würde ich gerne wissen was Deutschland an Erlösen aus dem Verkauf von Strom ins Ausland und beim Kauf von Strom aus dem Ausland - bitte Tageweise - darstellen.
Neue KKW zu bauen ist ein separates Thema das aktuell noch nicht berücksichtigt werden sollte.
Solar mit Speicher macht Sinn. Wind ist - auch wegen Mikroplastik - Onshore problematisch. Offshore kann es je nach Standort auch kritisch sein.
Letztlich muss jede EEG Anlage über 24 Stunden gleichmäßig (Nachts etwas weniger) ins Netz einzuspeisen.
Subventionen - wie auch die wgen EEG und auch an KKW etc sind offenzulegen.
Atommüll lässt sich - über faire Verträge und unter internationaler Kontrolle nach Tschernobyl endlagern.
Diese Videos sind extrem wichtig. Danke Andreas für deinen objektiven Einblick.
Lieber Andreas,
Ich verfolge deinen Kanal schon ziemlich lange und möchte an dieser Stelle einmal meine Dankbarkeit verschriftlichen 😉
Ich freue mich sehr, dass du weiter machst, denn ich empfinde deine Beiträge hier immer als ausgesprochen wertvoll und qualitativ hochwertig! Das muss einmal gesagt sein, denn ich kann mir nur vorstellen, was diese Arbeit an Energie und Zeit verschlingt. Selbst das mit der Werbung machst du gewissenhaft und ja, das auch vollkommen in Ordnung dies als Einnahmequelle zu nutzen. Ich glaube durch eine Art und weise bist du über jeden Zweifel erhaben. Bei dem Umfang deiner Arbeit darf RUclips kein Hobby sein.
This being said, möchte ich 1. einen kleinen Kritikpunkt äußern und 2. noch einen Wunsch zu diesem Video formulieren.
1. Ich muss tatsächlich sagen, dass ich die Comiceinblendungen als störend empfinde. Zugleich finde ich ist das ein Stilmittel, was deine Seriösität etwas untergräbt, da es albern und überzogen und for den Kontext unpassend wirkt.
Das wäre meine Kritik - schau, was du davon behalten möchtest ;)
2. Nachdem du bei diesem Video eingangs die Szenarien von Jan erklärt und mit Zahlen hinterlegt hast und danach erklärt hast, warum der gute Mann sich verrechnet hat, fehlt mir im Fazit nochmal der Bezug zum Anfang. Also wie könnten die Zahlen denn aussehen, wenn die Fehler weitestgehend bereinigt sind. Denn was ja stehen bleibt ist die Behauptung, dass die erneuerbaren viel teurer sind als das eine oder andere Atomszenario.
Ich kann mir wiederum nur vorstellen, dass dieses Rechnungen extrem komplex sind - vermutlich weit davon entfernt es klar beantworten zu können. Aber am Ende des Videos habe ich mich doch gefragt, was denn nun in Bezug auf die Anfangszahlen der Wahrheit näher käme, als die offensichtlich falschen Rechnungen von Jan.
Schöne Grüße von einem begeisterten Zuschauer :)
Die Studie ist so falsch, dass auch das Fraunhofe Institute nur auf einen Fehler hingewiesen hat. Sie sagte dann, dass die Aufarbeitung eigentlich eine Gegenstudie bedeuten würde. Also einen erheblichen Aufwand.
Genau den gleichen Aufwand hätte Andreas.
@@jogijoker5770 Die Studie ist nicht falsch.
Die Fraunhoferleute haben keine Ahnung von VWL.
Emblemsvlags Studie ist m Übrigen peer reviewed, die Stellungnahme der Fraunhoferleute nicht.
Toll wäre, die Szenarien mal mit vernünftigen Zahlen darzustellen. Ich weiß, inzwischen nicht mehr, welchen Aussagen ich vertrauen kann.
Beide Seiten lügen, warum haben die Ampelpolitiker alles hinter verschlossenen Türen gemacht und nichts mit der Öffentlichkeit geteilt ? Ich meine man kann der Meinung sein, dass nur die Welt schlecht ist und ein Steuerhinterzeiher Kanzler nicht okay....
Das Problem bei den AKW ist ja, dass man das nicht kann. Deshalb diese riesige Spreitzung. Das gleiche findest du auch im 6stelligen €Bereich bei Windrädern. Sobald jemand nen Vogel oder Frosch findet, schießen die Kosten in die Höhe
@@knobretep2063 Richtig, es ist vollkommen egal ob AKW Windkraft oder was auch immer, sobald man ein großer Bauprojekt hat ist man gekniffen, weil Deustchlandtankt eben.
Man braucht nicht weiter zu rechnen, für die nächsten 10 Jahre wird es keine Kernkraft in Deutschland geben, nicht die Kosten, die Probleme sind deren zu viele.
@@josefberchtold Es wird nie wieder Kernkraft in Deutschland geben. Sowas haben normalerweise entwickelte Länder wie Kenia.
Soweit,so gut, aber wie wir ja an den Beispielen gesehen haben, gibt es mehrere Methoden, dies zu berechnen. Wenn ich noch die Zinsen für die Subventionen dazu addiere, (weil das Geld vom Staat ja nicht über war) gibt es die dritte Rechnung. Fakt ist: wir müssen was tun um die Umwelt zu schützen. Dies gelingt nur gemeinsam. ( Mülltrennung, runter vom Gas auf Autobahnen, nicht mehr im Überschuss leben und mehr regionales um Lieferkosten und Ausstoß zu sparen) … Schöne neue Welt! Danke für deine Recherche!
Ich glaube hier wird gerne auf allen Seiten zu viel weggelassen und Großprojekte unetrschätzt. Das gezeigte Beispiel zeigt wie falsch manche rdie Kosten großer Kraftwerke ansetzt und erinnert wie früher Kosten früher Atommüll nicht berücksichtig wurden.
Gleiches in grün sehe ich aber auch auf der gegenseite, wenn man EEG Anlagen irgendwo hin baut anstatt dort wo der Strom verbraucht wird und man dann die Kosten für Netzausbau nicht draufschlägt oder die geringste Annahme hernimmt ohne zu Berücksichtigen dass ein gewaltiger Netzausbau mehr als ein Großprojekte ist und sich vermutlich als viel teuerer als berechnet herausstellen wird.
Würde mich echt mal freuen wenn es irgendwo verlässliche Berechnungen geben würde. Niemand ist objektiv aber gerade beim Thema Energiewende merkt man dass die meisten eine Meinugn haben und sich das etwas schöner Rechnen als es ist und Fehler mehr bei der Gegenseite als der eigenen sehen.
Wer ist eurer Meinugn nahc am ehsten Objektiv? Wäre für mcih der Bundesrechnungshof, ansonsten sehe ich selbst bei offizielen Institutionen oft eine Richtung in die es gelenkt wird.
Klimawandel ist jedenfalls die beste Geldmaschine ever, neben Rüstung und Pharma. Sie werden in den nächsten Jahrzehnten im Gegensatz zu Schwerindustrie o.ä. kaum eine Marktsättigung erleben....man kann sie sogar "nach Bedarf"(wessen Bedarf?) neu generieren. In der Geldbewegung von unten nach oben sind sie sich gleich!
vielleicht sollte man die energieintensive Industrie dann dorthin umsiedeln wo die Energie produziert wird... Folgekosten werden gerne ausgeblendet, gerade bei der Atomlobby... nur haben wir doch auch eine Verantwortung den folgenden Generationen gegenüber, jedenfall die mit einem Gewissen sollten dies nicht vergessen...
So ist es. Jede Energieform wird irgendwie subventioniert. Man könnte das eigentlich auch bleiben lassen, am Ende sind Steuerzahler und Energieabnehmer doch die gleichen Leute. Ohne Subventionen würde man sehen, wie teuer die einzelnen Energieformen wirklich sind.
@@amigalemming es gibt ein Problem. Sagen wir ein EE-Anbieter (egal ob Wind oder PV) würde nur den Börsenstrompreis bekommen, der aber dann, wenn die Anlagen besonders viel Strom liefern negativ ist, wer würde denn dann in diesen Phasen noch Strom einspeisen? Sagen wir ein Windrad könnte in einer windigen Nacht 50MWh einspeisen, aber der Strompreis liegt bei -0,03€ und er müsste dafür 1.500€ bezahlen. Wer macht das denn? Dann also lieber gar nichts einspeisen. Dann fehlen aber sagen wir mal 40 MWh davon im Netz. Wir müssen einen Preismechanismus finden, der belohnt, wenn genau richtig viel Energie eingespeist wird, so dass der Windmüller 40MWh einspeist, aber die 10MWh abregelt oder speichert (sein Bier). Es kann auch nicht sein, dass der Windmüller auf Anforderung des Netzbetreibers abgeregelt wird, weil der versäumt hat sein Netz entsprechend auszubauen und dann vom Netzbetreiber entschädigt wird, der Netzbetreiber dieses Versäumnis aber einfach in Form von Netzentgelten an den Endkunden weiterreicht. Welchen Anreiz hat der Netzbetreiber dann sein Netz auszubauen? Kommt so ein großer Stromerzeuger ans Netz muss der Netzbetreiber z.B. garantieren können jederzeit 4MW von den 5MW des Windrads wegzutransportieren. Also für alles, was über 4MW Leistung geht muss der Netzbetreiber nicht entschädigen. Ich denke viele Regeln der erneuerbaren wurden nicht zu Ende gedacht. Die haben funktioniert, als es noch wenig davon gab. Und jetzt merkt man zu welchen Problemen sie führen. Man kann aber jetzt auch nicht einfach nachträglich die Geschäftsgrundlage eines Unternehmens komplett ändern und unter den Füßen wegziehen.
@@uwehetman2320 Du hast genau richtig erfasst, warum EE dauersubventioniert werden müssen, und daher das System am Ende komplett zusammenbrechen wird.
Was gibt's da zu zweifeln? Dass ein paar Kernkraftwerke sehr viel günstiger und klimaschonender gewesen wären, als das, was wir die letzten 30 Jahre gemacht haben, ist ja wohl so eindeutig klar wie der morgige Sonnenaufgang. Nur für die EEG Einspeisvergütung sind in Summe bisher 230 Milliarden € geflossen. Pro Jahr kommen die nächsten 20 Jahre nochmal 10 Milliarden dazu. Hinzu kommt der erforderliche Netzumbau, der mindestens das gleiche kostet... eher deutlich mehr.
Man muss schon ein grüne Narrenkappe auf haben, um das nicht erkennen zu wollen. (Es geht nur mit aktiver Verweigerung).
Wenn Sie reflektiert sind oder Kinder haben, dann können sie den nachfolgenden Generationen keine Welt mit strahlendem "Restmüll" hinterlassen wollen.
Wie kann man nicht begreifen, das Energieerzeugung die Abfälle erzeugt von denen bekannt ist, das sie schädlich und nicht zu entsorgen sind, keine Lösung sein kann?
Ich stimme zu. Wir hätten vor 25 Jahren Kernkraftwerke bauen sollen, statt Kohle.
Ich gehe allerdings von Bauzeiten von 15 Jahren aus und mehrere gleichzeitig ist zumindest initial eher unrealistisch.
Was nützen uns eine Handvoll Kernkraftwerke in 20 Jahren? Was machen wir bis dahin?
Das Zeitfenster in Deutschland für Kernkraftwerke ist einfach geschlossen.
@@HighCo1984 Faktisch stimmt das nicht. Wir wurschteln uns seit über 20 Jahren durch die Gegend, und das werden wir auch mindestens noch 20 weitere Jahre tun. Wahrscheinlich deutlich mehr.
Wenn wir jetzt den Fehler des Kernkraftausstiegs korrigieren würden, hätten wir in 20 Jahren wenigstens einen guten Teil des Problems gelöst. Wenn wir weiter machen, wie bisher... naja... dann halt nicht.
Mit Wind und Solar allein betreibt man keine industrielle Gesellschaft. Das wird mit vertretbaren Kollateralschäden NIE funktionieren. Aber weil wir in D das nicht kapieren wollen, lassen wir uns von unseren Nachbarn mit Strom versorgen und die energieintensivsten Industriezweige wandern ab. Das kann man so machen, ist aber dämlich. Und gewonnen für die Umwelt oder das Klima ist - global betrachtet - wenig bis nichts. Das ist rein ideologiegetriebene Symbolpolitik.
@@HighCo1984 Sie haben offenbar keine Kinder, denen Sie eine einigermaßen intakte Umwelt hinterlassen möchten? Kernkraftwerke können nicht klimaschonend sein, die entstehenden radioaktive Abfälle und Reststoffe können nicht entsorgt werden und verseuchen die Umwelt im Endeffekt für Jahrhunderte.
EEG Zuschüsse + Gaskraftwerke (wer investiert in Anlagen ohne ständige Nutzung, mit Auslauf Datum und ohne praktischen Plan für Wasserstoff? ) + Speicher + Wasserstoff Anlagen (die Hoffnungsträger sind Pleite) + netzumbau
Rechnen wir es nicht auch immer schön das Solaranlagen und Windanlagen fast co2 neutral sind? (Seltene Erden, Gase die ein Vielfaches klimschädlicher sind, Beton Stahl, Mikro Plastik, Sondermüll....)
Wenn ich ein Haus habe welches bezahlt ist und die Mieteinnahmen sprudeln, reisse ich es nicht ab um um ein neues zu bauen. Sicherlich verursacht es Kosten. Aber bringt Einnahmen.
Mit der Wahrheit lässt sich leider nicht viel Geld verdienen
Im Gegenteil.
Wir rechnen Solar und Wind schlecht, da zum Teil Emissionen doppelt gezählt werden.
Ein in China produziertes PV-Modul hat dort Emissionen verursacht (sagen wir mal fiktiv 100kg CO2 über den dortigen Stromverbrauch).
Diese 100kg werden jetzt als CO2-Rucksack gezählt und auf die Lebenszeit des Moduls bzw. die erwartete Strommenge umgelegt und ergeben dann die Emissionen pro kWh PV-Energie in Deutschland.
Korrekterweise wären für den deutschen Teil allerdings nur Installation, Betrieb und Entsorgung anzusetzen. Die Emissionen sind also realerweise nahezu 0g anstatt der üblichen 35g.
@@DerOetzmanndas ist kein Schlechtrechnen, das ist Logik. Alles andere führt nur zu noch mehr Verzehrung. Ebenso sieht es doch mit Stahl, Autos usw aus. Es müsste eigentlich noch bepreist werden, um unsere europäische Produktion zu schützen, das ist doch ein Standort Vorteil.
Grüne vielleicht schon damit man eine Wärmepumpe effizient betreiben kann. Wie viel hat noch gleich der Umbau bei den Grünen gekostet? Was die anpacken amortisiert sich nicht.
@@DerOetzmann Genau deswegen lassen wir alles im Ausland produzieren und haben ja dann eine so geile Bilanz, weil der Rest der Welt hat ja mit dem Klima in Deutschland nichts zu tun. Entsorgung der Module, egal das von den sieben Schichten eine Solarmodul nur eine Schicht die Rohstoffe wieder ausgelöst werden können egal, dass wir Solarmodule auf Ackerflächen stellen, die unsere Lebensmittel produzieren könnten und wir diese lieber aus Brasilien importieren, wo der Regenwald dafür abgeholzt wird. Egal unsere Energie,bilanz und CO2 Bilanz, die stimmt es gibt Plätze wo ich Solarmodule sogar toll finde. Auch ich habe zu Hause sechs Module, die den Strom für mich weitesgehend produzieren und den ich auch für die Nacht speichern kann. Aber wenn Wahnsinn Potenz bekommt, ist die beste Maßnahme trotzdem bescheiden.
Bitte keine Fakten, wir sind hier im grünen Büllerbüh.
Bei den Kosten für Atomstrom wird immer Grenzkosten mit Systemkosten vermischt. PV usw. werden immer mit Grenzkosten angegeben. Aber die Systemkosten, die notwendig sind, die Sonne scheint bekanntlich in der Nacht nicht, sind bei EE wesentlich höher. Diese fallen bei Atomstrom nicht an, außer die Kühlung funktioniert im Hochsommer nicht richtig. Deshalb finde ich die Kostenaufstellung vom Fraunhofer ISE sehr fragwürdig.
Das sind ja alles Aufzragsgutachten. Da ist das Ergebnis vorgeben und die müssen dann die Studie entsprechend gestalten
Der Betrieb von AKW ist nach derzeitigem Wissensstand eig. unverantwortlich. Oder haben Sie eine praktikable "sichere" Lösung für die über Jahrhunderte entstehenden "strahlenden" Abfälle?
@RalphReichts-jp5ge
Rein statistisch gesehen sorgen KKW für die wenigsten Todesopfer aller Energieerzeugungsanlagen. Außerdem verbrennen derzeitige KKW nur 5% des Uranus in den Brennstäben. Ich halte es alleine deshalb für absolut dämlich die Brennstäbe zu verbudeln.
Hä? 😅 AKWs sind immer vom Staat versichert und auch die Endlagerung zahlt nicht der Betreiber. Das ist doch noch viel weniger fair.
All die Kosten für die Suche nach einem Endlager usw. - das sollten fairerweise die Stromkonzerne tragen und uns auf den Strom Preis draufschlagen.
6:35 Kein Problem, ich drück solange Pause, sag Bescheid, wenn es weiter geht
😂😂😂😂
Kapier ich auch nicht, warum man so etwas nicht schneiden kann. Völlig dilettantisch.
@@c4sh3w😂 Humor ist halt Glückssache
Der eine versteht halt den Witz, der andere nicht...
Ich komme langsam nicht mehr mit. Die Meinungen und scheinbar auch die Fakten stehen sich diametral gegenüber. Also Atomkraft wäre gemäß der hier genannten Infos teurer als Erneuerbare. Dennoch wandert die Industrie auch wegen zu hoher Preise ab. Den höchsten Strompreis haben wir noch nicht, aber wettbewerbsfähig sind wir für energieintensive Industrien nicht mehr. Es gibt einen globalen Marktpreis für Energie. Und wenn man einen Prozess hat, der für 4 Cent / kwh (die gab es vor Corona wirklich an der Börse) kalkuliert hat, nun aber 5 oder 6 Cent im Schnitt bezahlt, zudem man selbst das nicht kalkulieren kann, wie sich der Marktpreis über das Jahr entwickelt, weil dieser wetterabhängig(!) ist, dann wundert es mich nicht, warum Firmen DE verlassen, allein schon aus dem kaufmännischen Aspekt einer sicheren Kalkulation heraus. Da helfen auch EEG Umlagen nicht weiter, weil der Bürger dann über steuerähnliche Abgaben Unternehmen subventioniert.
Dann höre ich immer zu, die Sonne würde keine Rechnung schicken. Doch, wenn sie nicht scheint und auch kein Wind weht. Dann nämlich, wird es extrem teuer. Warum konnten '23 die Windkraftflächen zum Großteil nicht versteigert werden? Aus meiner Sicht steht das Geschäftsmodell für Windkraftbetreiber auf sehr wackeligen Füßen, ebenso für Solaranlagenbetreiben. Erst Recht, wenn sie ohne EEG in die Eigenvermarktung gehen. Sie generieren halt vermehrt den "wertverminderten" Strom, weil alle Windräder und Solaranlagen dann gleichzeit Strom herstellen. Ein Zubau löst das Problem nicht. Die Lösung wäre der massive Ausbau von Speichern. Auch dafür gibt aus meiner Sicht keinen gesicherten Business Case.
Alles deutet darauf hin, dass bei uns der Strom auf absehbare Zeit nicht preiswerter wird und der derzeitige Trend anhalten wird. Daher lohnt sich privat auch eine Solaranlage mit Speicher, um sich von diesem Krampf zu entkoppeln. Das hat nichts mit Grün zu tun, sondern mit Selbsterhalt und Rationalität.
Das Problem ist: Will man wirklich Energiewende, müsste der regenerative Strom immer im Überangebot vorhanden sein um den Preis geringer als den fossiler Brennstoffe zu halten. Trotzdem muss dieser Strom wirtschaftlich herstellbar sein. Ich sehe das leider mit Wind + Sonne + Schatteninfrastruktur nicht als umsetzbar, weil man schon allein mit der Schatteninfrastruktur allein, den Strom konstant halten könnte. Die derzeitigen EEG Zuschüsse sind horrent.
Wie soll das bei steigender Anzahl von E-Autos und Wärmepumpen werden? Die werden nun nicht über niedrige Betriebskosten in den Markt gebracht, sondern über Zwang und Verbote. Ich traue dem nicht, weil die Chance dass wir am Ende mit höheren Kosten als vorher dastehen und so Wohlstand verloren geht, ist immens. Auf der Gegenseite hat man dann das CO2 eines Rundungsfehlers im globalen Maßstab gespart, während woanders kaufmännisch rational entschieden worden ist.
Es gibt den alten Leitsatz, dass günstige Energie die Wirtschaft ankurbelt. Das hat Deutschland irgendwie vergessen und jetzt sind viele Arbeitsplätze auf der Kippe.
Im Energiedreieck (Versorgungssicherheit, ökonomische Preise, Klima/Umwelt) hat Deutschland in den letzten 25 Jahren Klima/Umwelt übergewichtet. Bzgl. Versorgungssicherheit muss jetzt mit neuen Gaskraftwerken korrigiert werden. Bei ökonomischen Preisen (Stromtarife) hat man mit staatlichen Eingriffen versucht Gegensteuer zu geben. Erfolglos, weil die einseitige Energieeezeugung (Wind, PV) einfach teuer ist (die Gessmtkosten zeigen sich in den hohen Stromtarifen)
..mir scheint diese Komplexität und Verwirrung der Zusammenhänge lässt keine Lösung mehr zu. Viel mehr nützt Politik dies aus, um einfach ihren Stiefel (zur Gewinngenerierung) zu fahren und sich ihre Argumente dazu willkürlich zusammen zu suchen, um diese monetären Ziele (der Kapitalverschiebung) durchzusetzen.
Strom ist nicht teuer, Gas ist teuer. Und Gas benötigt man nicht nur zur Stromerzeugung. Hätte die Union nicht die Solarindustrie zerstört, den Netzausbau sabotiert und alles in die russische Gasabhängigkeit getrieben, hätten wir jetzt auch kein Problem.
go woke go broke, trifft es ganz gut was hier abgeht.
@@rewahl Politik darf per Gesetz gar keine Gewinne machen... Das ist die größte dümmste Verschwörungstheorie von allen: dass die Regierung dinge beschließt um Geld zu machen. Unsere regierung macht gar kein Geld. Sie genetiert Steuergelder die dann volksdienlich umverteilt werden. Regierungen sind keine Unternehmen!
Danke!
In China kostet der Strom 4 Cent. Da lohnt sich das Elektroauto. Aber bei 60 Cent an der Ladestation in Deutschland..?! Wer will da E-Auto auf Langstrecke fahren..? 🤔
Und was verdient ein Chinese im Durchschnitt? Du kanst doch nicht die Preise 1:1 vergleichen, ohne sie ins Verhältnis zum Einkommen zu setzen!
@ die Mittelschicht in China verdient zwischen 10.000 - 60.000 €. Also in etwa wie bei uns
Ein Atomkraftwerk produziert etwas über 20.000 Kubikmeter hochradioaktiven Abfall pro Jahr. Wenn wir es schaffen würden das auf 2000 Quadratmetern endzulagern und die mit nur 1€ pro Qauadratmeter pro Monat warten könnten, wären das 24.000€ im ersten Jahr, im Zweiten bei 2,2% Inflation entspräche das der heutigen Kaufkraft von 24.500€. Machen wir das für die vorgeschriebenen 1 Millionen Jahre, bis das Zeug nicht mehr so giftig ist, dann hat die Zahl mehr Stellen als es Atome im Universum gibt. Teilen wir das nun durch die 3,5 Millionen Haushalte, die wir davon 1 Jahr mit Strom versorgt haben, dann wird die Zahl kaum kleiner. Wenn die Kilowattstunde effektiv mehr kostet, als es jemals Geld auf der Erde gab, dann geh ich lieber zu Solar und Windkraft...
Prinzipiell stimmei ch zu, aber achte auf deine Zahlen: Wie soll ein Atomkraftwerk 20.00 Kubikmeter hochradioaktiven Abfalls jährlich produzieren, wenn wir in Deutschland von allen Atomkraftwerke über deren komplette Laufzeit insgesamt 27.000 Kubikmeter angehäuft haben? Da ist der Wert etwas zu hoch angesetzt. Eine Million Jahre Lagerung wird auch nicht empfohlen, das sind 100.000 - 300.000 Jahre, aber immer noch ein vielfaches, als die Zivilisation existiert. Dass es sich bei Atommüll allerdings um die giftigste Scheiße handelt, die es gibt und die wir nicht einmal bisher endlagern können und dass wir so was nie wieder produzieren dürfen, da sind wir uns in jedem Fall einig. Atommüll IST ein Problem, und wir sollten auch über die ca. 180.000 Fässer schwach-und mittelradioaktiven Mülls reden, der in der Asse vor sich hinrostet und da erstmal raus und woanders eingelagert werden muss, weil das Ding voll Grundwasser läuft.
@@thelemonenergy609 20000 kubikmeter abfall ???? TOTALER SCHWACHSINN !!!!!!!
@@UetzStockloew Was die Menge angeht, habe ich meine Quelle nicht genau genug gelesen, das ist mein Fehler. Rechnerisch ändert es an den utopischen Kosten nicht viel. Die Anzahl an Jahren ist aber mit 1 Millionen im §23 StandAG gesetzlich vorgeschrieben.
@@thelemonenergy609 Den Kosten sind die Millionen Jahre egal.
Der Abfall wird in 600m Tiefe endgelagert, die Grube geschlossen und fertig.
Da entstehen keine Kosten mehr.
Die ominösen 1 Million Jahre im StandAG (das man ändern kann. Andere Länder verlangen weit weniger) sind lediglich die relevante Zeit für Szenarioberechnungen(!).
Danke Andreas, mir stellts die Haare auf. Was mich auch an der Gesellschaft stört ist folgendes: Wenn ein Atomkraftwerk alle 50jahre hops geht (Thernobyl oder Fuku.) Was für Kosten dies über Jahrtausende zu verwalten entstehen da?
Welche Kosten entstehen für die aktuelle Lagerung?
Welche Kosten für die nächsten 10000 Jahre-》Verwaltung und ständige Sanierung des Entlagers?
Was kostet Rückbau und die Lagerung. Hinzu kommt Was kostet es die Natur Jahrzehnte mit verseuchtem Gebiet oder Wasser klar kommen zu müssen.
Ich bin mir sicher das Erneuerbare Energien Mittel und Langfristig die richtige Lösung sind.
Bloß solang nicht die ganze Welt mitzieht sehe ich schwarz. Und der Wandel weg von der demokratie hin zur Autoritäten Regimen macht es leider nicht einfacher.
Deswegen Danke das du dich diesem Thema immer so sachlich stellst.
Ich weiß für dich ist es oft gefühlt ein Kampf gehen Windmühlen.
Aber behalte bitte dein Kampfgeist.
Gruß
Möchte wissen warum die Chinesen Tausendfach mehr Solarenergie bauen im Vergleich zu Kohle/Gas/Kernenergie
Weil die keine "Welt" lesen und auch keinen Maggus haben.
China plant 41 AkWs innerhalb von 15 Jahren neuzubauen. meinst du jetzt ernsthaft die bauen die tausendfache Leistung von den 41 AkWs in Solar? Sorry aber hast du dein Wissen direkt von Habeck?
Ist ja so nicht richtig - und Sie wissen das auch.
Gerade hat man dort den ersten Thorium-Reaktor in Betrieb genommen.
Funktioniert das, sind die nächsten 20.000 Jahre gesichert.
@@migrationsforschermitbreit6744 "Funktioniert das, sind die nächsten 20.000 Jahre gesichert." Ja, wenn es funktioniert, und wenn es wirtschaftlich funktioniert. Das ist, soweit ich mitbekommen habe, ein relativ kleiner Test-Reaktor. Ist es ein Brüter (nur dann funktioniert es über die angegebenen 20.000 Jahre)? Gibt es eine Quelle dazu, die auch ordentlich darüber berichtet?
Die Chinesen bauen alles, auch Kohlekraftwerke aber da wir schon dabei sind die Chinesen bauen auch Konzentrationslager, sollen wir alles den Chinesen nachmachen ?
Diese gesamte Thematik ist hochkomplex und nicht einfach nur mit ein paar wenigen Zahlen direkt zu vergleichen. Tatsache ist aber, dass für jedes Kilowatt PV und Wind ein fossiles Kraftwerk dahinter stehen muss falls PV und Wind ausfällt und zudem für die Stromverteilung neue teure Leitungen verlegt werden müssen und das sind Doppelkosten. Im Endeffekt sehen wir das an unserem Strompreis der das Resultat dieser Politik ist. Und dann ist noch zu bedenken, dass unsere Strompolitik nur deshalb funktioniert weil alle Länder außen rum uns in kritischen Situationen (Dunkelflaute) Strom liefern können, da sie nicht von Wind und PV abhängig sind. Diese Situationen kommen zwar nicht oft vor aber wenn dann würde das zu einem furchtbaren Blackout führen.
Bei ihren Überlegungen sollten sie bedenken, das es mittlerweile diverse Speichermöglichkeiten für den klimaneutral produzierten Solar- und Windkraftstrom gibt. Diese müsste man nur "einplanen und Lösungen verfolgen", da das aber eine Frage an die Politik ist und nicht dem Gewinnstreben der Stromproduzierenden Energiekonzerne entspricht passiert dies leider nicht energisch genug in Deutschland. Wieviele von den sagenumwobenen "Dunkelflauten" hatten wir denn in Deutschland bisher? Das ist definitiv auch ohne Hilfe von Nachbarländern zu realisieren.
Stromspeicher existieren.
@@RalphReichts-jp5gewelches Land hat genügen Speicherkapazität für zB 8 Stunden ohne Sonne und Wind?
@@Shagnarwo? Und für vie viel Energie? Und wie teuer?
@@Shagnar Das stimmt freilich. In meiner Taschenlampe und meinem Auto hab ich auch Strom gespeichert...
Dummerweise haben wir aber keine Speicher fürs ganze Land für auch nur eine einzige Nacht oder gar eine Woche Dunkelflaute, wie wir sie gerade eben Anfang November mal wieder erleben durften. Und das kommt ja bekanntlich öfter vor
Copy and Paste ist doch mittlerweile in den meisten Medien der Standard, sowohl bei Befürwortern als auch Gegnern.
"In Frankreich wurde auch dieses Jahr der neue Reaktor Flamanville 3 [...] in Betrieb genommen." Also ich schaue ja seit mittlerweile mehreren Jahren regelmäßig den Stand der drei EPRs in Europa und mir war neu, dass Flamanville in Betrieb ist. Laut Wikipedia ist der Testbetrieb zwar gestartet, aber es ist wohl noch kein regulärer Betrieb gestartet.
Übrigens der Spaß den UK mit Hinkley Point C hat könnte jetzt sich mit Sizewell C fortsetzen, die fangen gerade an zu bauen. Der einzige EPR in Betrieb in Europa ist Olkilouto 3.
Und die Geschichte von Olkilouto 3 (ich denke man darf bei der Bauzeit durchaus von Geschichte sprechen) ist ja auch alles andere als von effizientem Bauem geprägt.
Und selbst wenn der Regelbetrieb des EPR gestartet wäre, dann unter welchen Vorzeichnen? Mit jahrzehntelanger Verzögerung und - aus dem Gedächtnis - allein bisher sechsfachen Ausgaben gegenüber den ursprünglich veranschlagten Kosten.
Zum Glück zeigt Deutschland ja allen, wie es richtig geht. Bloss setzt kein anderes Land auf die "Energie Genialität" Deutschlands. Die wissen warum...
Seid doch einfach dankbar, dass eure Nachbarländer solidarisch Strom liefern, wenn in Deutschland wieder mal eine Stromknappheit herrscht. Gruss aus der Schweiz, die hauptsächlich auf Wasserkraft und Atomkraft setzt.
@@dastdast100 Die Grüße gehen auch nach Frankreich, die seit vielen Jahren im Sommer und Winter von den umliegenden Staaten Strom brauchen.
Oder 2022, als von deren AKW-Park teilweise nur 40% liefen. Atom-Flatterstrom halt.
Vollkosten pro kWh: Welche ist die günstigste Energiequelle 2024? Diesen Artikel Mal googeln :-) da steht unter anderem sowas drin:
Für die meisten Energiequellen sind die Systemkosten konstant niedrig mit 0,1 bis 0,2 Cent pro kWh. Schnell regelbare offene Gasturbinen liegen sogar bei 0,05 Cent pro kWh. Bei Wind und Solar sind sie hingegen bei 2 oder mehr Cents pro kWh. 3
Der Systemanteil von Wind und Solar ist für die Kosten entscheidend. Je mehr Wind und Solar ich zubaue, desto öfter muss ich nicht benötigte Überproduktion abregeln. Das ist der sogenannte Kannibalisierungseffekt.
Zu anderen Zeiten wiederum erzeugen Wind und Solar so wenig Strom, dass Backup-Kraftwerke benötigt werden. Auch diese doppelte Infrastruktur kostet extra, genauso wie der zusätzliche Netzausbau für nicht zentrale Erzeuger.
Anfangs steigen diese Systemkosten für Wind und Solar etwa linear. Von rund 2 Cents pro kWh in Deutschland in 2022 steigen die Systemkosten auf rund 4 Cents pro kWh in 2030 (bei geplanten 80% EE-Anteil).
Danach steigen sie aber stark überproportional auf rund 8 Cents pro kWh bei 95% wetterabhängigen Erzeugern im Jahr 2045 (bei geplanten 100% EE-Anteil). Hier fehlen sogar noch die Kosten für Regelenergie. 4
Je mehr Wind und Solar wir ausbauen, desto teurer werden sie also. Selbst die Photovoltaik wird also mit weiterem Ausbau immer unwirtschaftlicher, trotz weiterer Reduktion der Kosten. Mehr zu den Systemkosten und ihrer Zusammensetzung am Ende des Artikels.
wer die Grafik von Fraunhofer lesen kann wird wohl wenig Zweifel haben welchen Energieformen die zukunftgehört. Vollkosten ohne vollständige CO2-Kosten sind ohnehin nicht Thema, sonst wäre die Grafik noch ärger.
Was schlägst du also vor? Back to the roots damit Strom nicht teurer wird? Die Einsparungen können dann ja für unsere Leine genutzt werden, die Ruzzland dann in der Hand hält.
Immer wieder lehrreich deine Videos. Würde mich freuen, wenn es mal ein Video gäbe, dass das deutsche Stromnetz genauer erklärt (ähnlich wie in dem Video, als Österreich seine Pumpspeicher vollmachte, als bei uns der Preis so niedrig war). Also etwas mehr im Detail für Verbraucher, z.B.: was passiert, wenn Strom von PV ins Netz eingespeist wird, landet es nur beim Nachbarn, beim nächsten Trafo oder gar darüber hinaus je nach Menge? Wieso bietet ein Stromanbieter "grünen" Strom an? Er hat zwar grünen Strom eingekauft, aber in dem Moment, wo mein Haus strom zieht, kommt es doch sicherlich vom nächstgelegenen Kohlekraftwerk? Oder doch von einem Windrad, was weiter weg ist?
Fundamentaler Fehler von Schmitz bei 5:46. Die norwegische Studie beziffert eben *nicht* die Kosten, sondern die Ausgaben für die Energiewende mit über 600 Mrd. Euro. Über den Unterschied zwischen Kosten und Ausgaben lässt der Autor sich ausführlich aus und begründet die Wahl seiner Methodik. Es sieht schon etwas böswillig aus, das zu ignorieren.
Das funktioniert auch nur, wenn man rechnet der Betreiber hat 10000€ Ausgaben, holt sich das vom Staat zurück, der dann 10000€ Ausgaben hat. Also hat man in Summe 20000€ Ausgaben. Was dann aber auch nur heißt, dass diese Menge an Geld im Prozess bewegt wurde. Aber die Zahl hat in dem Kontext genau welche Bedeutung? Und allgemein gesprochen sind Geldbewegungen eine gute Sache.
@@clancykohl Lesen Sie bitte die Studie! Bitte! Es ist sonst einfach schade um die Zeit.
@@clancykohl "Und allgemein gesprochen sind Geldbewegungen eine gute Sache"-
Oh, das finde ich unbedingt auch. Könnten Sie mir deswegen bitte - am besten noch heute - die Summe von 100 .000 Euro auf folgendes Konto überweisen? KtoNr 5525ooo ... Oh Mist, die Zeichen reichen nicht ...
Ich löse das ganze mal empirisch auf: Deutschland, ein Industrieland ohne Atomstrom und mit viel Windstrom, hat mit die weltweit höchsten Strompreise.
In Frankreich, einem Land mit viel Atomstrom, kostet der Strom die Hälfte.
In der Schweiz, ein Hochlohnlandund Hochpreissland mit viel Atom- und Wasserstrom, kostet der Strom ein Drittel.
Mehr muss ich persönlich nicht wissen.
😁
In Frankreich wird der Strom indirekt vom Staat subventioniert, in Deutschland verdienen sich die Stromkonzerne eine goldene Nase. Mehr muss ich persönlich nicht wissen.
"In der Schweiz kostet der Strom..." falscher könnte kein Satz anfangen. Es gibt keinen Schweizer Strompreis. Es gibt hunderte von Versorgern. Ja, eine alpine Gemeinde mit eigenem Wasserkraftwerk kann für 9 Rp/kWh liefern, andere haben sich bei der Marktöffnung verzockt und müssen nun 45 Rp/kWh verlangen. Letztes Jahr wurden sogar 57 Rp/kWh erreicht. Die grosse Masse hingegen muss mit ca. 30 Rp/kWh rechnen (ich zum Bleistift). Nächstes Jahr: Preise können um -30% bis +40% ändern. Umrechnung auf Cent dem Leser überlassen.
Deine einfache Weltsicht ist keine empirische, denn sie ist nicht fundiert ;-)
@@HeliStephan Hast du in Frankreich die jährlichen Hausanschlußkosten im Blick? Die mitgerechnet ist nichts mehr mit Strom für die Hälfte. Ein meinem Fall wären dies ca. 600€. Dies ist etwa die Hälfte von dem was ich in Deutschland insgesamt jährlich bezahle. Frankreich ist in Summe gleich bis leicht teurer (für Privathaushalte, trotz Atomkraft).
@@user1491 ...das Problem ist, das jede Sicht durch eine andere entkräftet werden kann. Eine richtige Entscheidung kann nicht mehr gefällt werden. Vielleicht gelingen Kompromisse, aber auch die sind in diesem Wirrwarr kaum zu finden. Überhaupt: Wer findet denn diese Kompromisse? Es sind alle befangen/interessengesteuert bzw. werden Befangenen/Interssengesteuerten "beraten"...
Super interessantes Video. Vielen Dank für die kompetenten Analysen.
Die echten Kosten sind ein Zitat: Ganz ätzendes Thema! Wenn man den notwendigen Netzausbau, die 100%ige Dopplung durch Gas und Kohle und den noch nicht einmal gestarteten Ausbau der Speicherkappa hinzunimmt, wir die Energiewende noch viel teurer als das die Befürworter wahr haben wollen! Und ja. Bei der Atomkraft hätten die Netze so bleiben können wie sie damals waren.
Der letzte Satz zeugt entweder von Ahnungslosigkeit, von Klimawandelleugnung oder bewusster Lüge.
Woher hast du diese Weisheiten? Hast du die erwürfelt? Gerade erst kamen zwei Studien raus, die prognostizieren, dass die Energiewende viel günstiger wird als gedacht. Und hast du dir mal angesehen wie extrem wenig Atonstrom wir in Deutschland produziert haben? Das fällt ja gar nicht ins Gewicht! Und die Hälfte dieser AKWs wäre wegen Überalterung jetzt eh schon vom Netz. Und Neue zu bauen ist so sack teuer, dass es kein Versorgungsunternehmen machen will. Mann o mann...
@@Taunus-Tim Hallo Tim! Ich habe diese Weisheiten durch Nachdenken und Beobachtung gefunden. Vor 3 Wochen gabs eine Dunkelflaute. Da waren wir zu ca. 100% von konventionellen Kraftwerken und Atomstrom aus Frankreich abhängig. D.h.: Wir müssen uns ZWEI Systeme unterhalten - EEG UND Konventionell UND wir müssen die Netze ertüchtigen, den Strom nicht nur lokal zu verteilen, sondern im Ernstfall durch ganz Europa. ZWEI kosten nach Adam Riese mindestens das DOPPELTE von EINEM Energieerzeugungssystem. Zur Atomkraft hab ich nur gesagt, daß die Netze zum Verteilen des Atomstroms schon da waren und so hätten bleiben können -> wieder keine neuen Kosten. Und ich bleibe dabei: Die Kosten der Energiewende werden noch viel teurer werden, als wir uns das vorstellen können! Wenn wir nicht sogar damit das europäische Netz und damit ganz Europa zerschießen. Einen hab ich noch: wir kaufen aktuell andauernd französischen und tschechischen Atomstrom zu noch viel horrenderen Preisen als unserer je gekostet hat - dank Energiewende...
Andreas macht den Fehler, daß er einen falschen Begriff von "Staat" hat.
Der Staat ist ja hier nicht die Verwaltungsbehörde, die sich gerne "Staat" nennt, sondern der tatsächliche Staat - also wir alle (unsere Volkswirtschaft).
Insofern kann man die Ausgaben der Verwaltung eben nicht als Einnahmen abziehen, denn es sind in Wahrheit auch unsere Ausgaben.
Wenn man analog zum Beispiel von dem Auto ausgeht, zählen die tatsächlichen Ausgaben - und das sind erstmal 20.000 € Investition + die laufenden Kosten für die Stromproduktion - dafür hat der Norweger dann die 10.000 € Verkaufserlös eingesetzt.
Das wären im Beispiel die Betriebskosten für das Auto.
Also kommt man auf 30.000 € Ausgaben die von uns allen getätigt wurden, um die Menge X an Strom zu erhalten.
Das Gleiche macht er dann mit Atomkraft und kommt auf den Unterschied.
Die Industrie ist trotzdem weg !! 🤷♂️
Liegt wohl daran, dass unsere Regierung die Kraftwerke abreißt.
genau wie die solar, e-auto und batterieindustrie, wollte man nicht, jetzt macht es china
@@rubberplayer Nein die Kapitalisten wollten sich der Wahrheit einer Globalisierung nicht entgegenstellen, wollten die Kuh weiter melken und weiter fette Dividenden an die Anleger auszahlen. Man muss sich schon mit Wissenschaft und Weltentwicklung beschäftigen und seine Prozesse und seinen Markt anpassen. Ich kann nicht jegliche Technologie verschiffen und erwarten dass die Chinesen diese Technologie nicht wesentlich billiger kopieren. ;) Das ist der Imperialismus und KolonialismusGedanke den die Deutschen und Europäer nie abgelegt haben.
Welche Industrie?
Krass... Danke Andreas. 👍👍
(und vielleicht mal die Bots löschen) 😜
Ja, das traurige ist, dass es um Klicks für die beste Schlagzeile geht. Wen interessieren schon die Fakten. Die Entscheidung in welches Horn man blasen will, liegt in der Anzahl der Erwarteten „auf den Zug aufspringer“. Und 90% der Entsprechenden greifen nur die Schlagzeile auf überfliegen den Text, hinterfragen nix und schreien die Parolen nach! Danke für Deine tolle Aufkläungsarbeit!!!
Leider muss ich schreiben, dass Sie falsch liegen. Die Rechnung von Jan E. aus Norwegen ist nämlich gar nicht mal so falsch. Der wesentliche Fehler bei Ihnen ist die fehlende Unterscheidung der Investition (Anschaffung) zum Betrieb. Beim Autobeispiel wird nur die Anschaffung betrachtet, aber nicht der Betrieb. Bei ihrer Rechnung mit den 20.000 € Anschaffung betrachten Sie zwar den Betrieb, machen aber den Fehler den Zuschuss als Nullrechnung zu betrachten. Volkswirtschaftlich ist das aber tatsächlich eine (Konsum-)Ausgabe und daher auch kosten die nicht im Markt erwirtschaftet wird. Sprich das Geld ist einfach weg. Bei Ihrer Rechnung haben wir also 20k€ Investition + 10k€ die einfach verbrannt sind.
Die stattfindende Deindustrialisierung spricht ihre ganz spezielle eigene Sprache, das irgendwas ganz enorm schief läuft in diesem unseren Land. Ich frage mich, ob hier bewußt Sand in die Augen gestreut werden soll.
gute Kritik. Allerdings möchte ich auch mal die gleiche kritisch wissenschaftliche Herangehensweise sehen bezüglich der Umsetzbarkeit der Speicherstrategie (insbesondere saisonale Speicherung mit Wasserstoff) auf die ja alle setzen die auf AKW und fossile Quellen gleichermaßen verzichten wollen zum Backup der Lücken im Direkteintrag der EE.
Ja, das wäre mal ein super Video wo das wirklich mit konkret belastbaren Zahlen durchgerechnet wird. Aber genau diese belastbaren Zahlen zu finden, ist denke ich gar nicht mal so leicht.
@@snodo ja, das denke ich auch. Vielen Dank für das Feedback.
Ja und mal die Einstufung des Weltklimarates IPCC von H2 gegenüber CO2 im Kyotoprotokoll und der Folgeinfo 2015 ansehen zu den GWP und die Bestätigung der englischen Ulite Unis zur Überprüfung der GWP des IPCC
( naturwissenschaftliche Abt. des IPCC)!!!!!
@@gabi1412cooper guter Punkt. Oftmals wird ja wegen des kritischen Handlings von H2 die alternative der Methanisierung diskutiert. In diesem Fall ist das GWP auf jeden Flal ein wichtiges Thema. Aber auch bei H2. Man müsste mMn die globalen Leckraten abschätzen.
Wenn es teuer durch die aktuelle Energiewende wird, dann ist das ab jetzt. Grenzkosten die aufgrund der Variabilität des neuen System annehmen steigen mit Zubau immer weiter an. Der Netzausbau steckt noch in den Kinderschuhen und auch die indirekten Kosten wie Industrieabwanderung, Währungsverfall und die ganze Kette die da dran hängt ist noch nicht Annäherungsweise kalkulierbar.
Um fair zu sein, die "Studie" vom Fraunhofer bei 13:49 ist auch nicht neutral. Wenn selbst das Negativ-Beispiel nur halb so teuer ist wie der angenommen worst-case und auch die Volllast nur halb so groß ist wie in echt, dann kommt da natürlich so ein hoher grauer Balken raus.
In der "Studie" wird der Kernkraft Kosten von 6.000-16.000€/KW (S. 12) attestiert. Dein Negativ-Beispiel aus Frankreich Flamanville kommt trotzdem auf Kosten von ca. 8.000€/KW. Also ist das Negativ-Beispiel schon im besten angenommen Drittel.
Zudem wird die Volllast im schlechtesten Fall mit 4300 Stunden (S. 16) angegeben, also bei unter 50%. Die durchschnittliche Volllast liegt aber im Durchschnitt bei 93%. Selbst wenn es nur 80% wären, ist das immer unfassbar weit weg von der Annahme.
Der best-case wäre nach der Studio übrigens ein 25% günstigeres AKW als Flamanville (bei der es ja diese massive Vervielfachung der Kostenexplosion gab) und 72% Volllaststunden. Wie auch immer sowas wissenschaftlich sein soll, ergibt sich mir nicht. Es bleibt einfach so, dass man keiner Studie trauen kann, die man nicht selbst gefälscht hat. Man muss immer selber auf Recherche gehen!
Auslastung:
Die französischen AKW hatten 2024 eine Auslastung von 23 -86%. Oikululu liegt bei 67%. Und auch AKW Krümmel kam in den letzten Jahren eher auf 9% statt 90%.
Flamanville-3 mit 19 Mrd Kosten und 1600 MW kommt auf knapp 12 Mio/MW.
8000 €/MW wären auch 8€/kW, dafür gibt's noch nicht mal den Generator.
@@Alexbuske Danke für die Korrektur, den Fehler habe ich berichtigt. In der Studie ist die CAPEX mit €/kWh angegeben und ich bin bei meiner Berechnung mit der Umrechnung durcheinander gekommen. Die Zahl bleibt ja aber trotzdem gleich. Google spuckt bei mir für Flamanville 3 13,2 Mrd. € aus. Bei einer Leistung von 1650MW komme ich eben auf die 8k€/kW. Bei deiner Rechnung mit den 12k€/kW ist das trotzdem noch 25% weniger als die in der Studie angenommenen 16k€/kW. Wir können festhalten, dass es schwierig ist, verlässliche Zahlen zu bekommen und kann mir auch vorstellen, dass die von dir erwähnten 19 Mrd. € auch noch übertroffen werden könnten.
Zum Thema Auslastung: Es darf nicht damit gerechnet werden, wie oft ein KKW stillsteht, um die Erzeugung aus anderen Quellen zu ermöglichen, sondern um die maximal mögliche Auslastung, wenn der gesamte Strom abgenommen werden kann; an wievielen Stunden im Jahr kann ein Kraftwerk Strom liefern. Bei Wikipedia zum Artikel "Volllaststunde" findest du bspw. für Kernenergie 87,9%. In der Studie wird für 2045 von 2000 Volllaststunden ausgegangen, weil in der restlichen Zeit der Strom aus anderen Quellen kommt. Auf Basis dessen die Stromgestehungskosten von Kernenergie zu ermitteln ist hoch unseriös und einfach nicht wissenschaftlich.
de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville?wprov=sfla1 "Im September 2024, 12 Jahre nach dem ursprünglich geplanten Fertigstellungstermin, wurde Reaktor 3 erstmals kritisch. Im Dezember 2024 verkündete EDF mit dem Aufschalten aufs Netz den Beginn des Probebetriebes, der bis Sommer 2025 dauern soll. Dabei wird der Reaktor zunächst mit reduzierter Leistung gefahren. Die Baukosten lagen bei mehr als 13 Mrd. Euro, etwa das Vierfache der ursprünglich geplanten Kosten von 3,3 Mrd. Euro.
Aufgrund von Schwachstellen im Reaktordeckel ist jedoch noch einmal ein längerer Stillstand des Kraftwerksblockes vorgesehen, um dieses Reaktor-Bauteil im Jahr 2026 austauschen zu können."
"Im Juli 2020 wurde ein Bericht publik ... Dieser Bericht des französischen Rechnungshofes zum EPR schätzte die Gestehungskosten für elektrische Energie bei Block 3 des KKW Flamanville auf 11 bis 12 ct/kWh (110-120 €/MWh)."
Wie hoch werden denn aktuell die Stromgestehungskosten geschätzt? Die von Ihnen genannte Zahl von 13Mrd scheinen ja nur die Baukosten zu sein ...
Ihr Vorwurf der manipulierten Darstellung durch das Fraunhofer Institut ist nicht gerechtfertig. Der graue Balken symbolisiert ein Kondidenzinzervall (de.wikipedia.org/wiki/Konfidenzintervall?wprov=sfla1) und ist eine übliche Darstellungsform für die statistisch zu erwartende Schwankungsbreite der Kosten. Offensichtlich unterliegen die tatsächlichen Kosten von Atomkraftwerken einer erheblichen Schwankungsbreite und stellen daher ein nur schwer zu kalkulierendes Risiko dar.
Mit mangelnder Neutralität oder gar Fälschung hat das überhaupt nichts zu tun.
Wir zahlen 2024 über 15 Mrd. € für EE-Stillstandsstrom und Billigstrom aus Steuergeld zahlen so hätten wir davon ein Atomkraftwerk bauen können.
So ein abbezahltes AKW könnte könnte elektrischen Strom um 3-5 ct/ kWh ab Werk liefern.
@@ralfl.k.5636 hi, ein Akw ist niemals abbezahlt, muß alle paar Jahre "grundsaniert" werden! 3-9 cent /kw findet man nur bei Wind und Sonne.! VG
Danke für deine Arbeit und der guten Aufarbeitung. Ein gutes Beispiel für schlechtere Recherche.
In vielem mögen sie recht haben. Ich bin auch der Überzeugung, dass diese Studie mangelhaft, ja falsch ist. Wenn man aber Strom aus Kernenergie aus dem Ausland bezieht, ist es nicht korrekt den Teil aus dem Bereich nicht zu berücksichtigen. Schlussendlich löst man sein eigenes Problem zu Lasten der anderen.
Man kauft den Atomstrom nicht, weil man zu dem Zeitpunkt zu wenig hat.
Man kauft ihn, weil man in dem Moment nicht selbst billiger produzieren kann.
...der Unterschied sollte doch langsam bekannt sein, denke ich.
Was ist das für eine Aussage? Klar kauft D Strom in F wegen Mangel und Verkauft an Norwegen wegen Überschuss. Man kann zum Thema stehen wie man will, aber das sollte doch jedem klar sein, gibt ja vom Bind Statistiken wie viel und zu welchem Preis, oder etwa nicht?
@@wengu67 Nein, nicht wegen Mangel, wegen Preis. In dem Moment wo wir Strom aus Frankreich kaufen, stehen diverse unserer Backup-Kraftwerke still.
Wir waren nie und sind auch nicht bei Dunkelflaute auf französischen (oder anderen) Strom angewiesen.
Dass wir kaufen liegt daran, dass wir Teil des europäischen Strombinnenmarktes sind. Ist unser Strom günstiger als ihrer, kaufen sie bei uns und vice versa.
@@TheHoerndlalso dann gibt es ja doch wirtschaftliche Faktoren. Dann ist es aber schon - sagen wir mal - „unehrlich“ Atomstrom ohne Not zu beziehen nur weil er günstiger ist. Das wäre er ja wohl auch mit den deutschen AKWs gewesen, stimmts? Passt alles nicht ganz zusammen aus mejner Sicht. Aber zum Glück muss ich Euren Tarif nicht bezahlen :).
@@wengu67 der wirtschaftliche Faktor ist, dass in BaWü die Bürger gebeten werden Strom zu sparen um Netzüberlastung zu vermeiden. Der Auslöser war zuviel erneuerbarer Strom im Netz, der dank billiger Börsenpreise massenhaft aus Österreich und der Schweiz zum Befüllen der Pumpspeicherkraftwerke abgerufen wurde was dann dank der super ausgebauten deutschen Stromnetze zur Netzüberlastung führt. Aber der Markt regelt ja bekanntlich alles. In der Bild oder Welt oder sonstigen einschlägigen Medien wird dann (verkürzt) daraus gemacht dass wir nicht genug Strom haben. Und der deutsche Michel glaubt den Unfug auch noch und schwadroniert von fehlendem Atomstrom. Letzteres hätte für das beschriebene Szenario zwar einen Effekt gehabt aber das kommt bei 99% der Bevölkerung nicht an.
Der Kern der Energiewende, war die CO2 Reduktion pro kWh. Stehen da Länder mit mehr Kernkraft nicht wesentlich besser da?
Der Kern der Energiewende ist eine vom Ausland unabhängigere Versorgung sowie eine Demokratisierung der Energieerzeugung.
Natürlich stehen Länder mit AKW deutlich besser da. Siehe den CO2 Ausstoß Frankreichs pro kWh. Endlagerung und Kosten sind dort auch kein so dramatisches Thema.
Aber das ignoriert ein gewissen Lager leider weil es nicht so gut in ihr Narrativ passt von den überlegenen Deutschen, die vorran gehen und denen alle folgen...
Atomkraft zu politisieren war wohl das dümmste, was in Deutschland bisher stattgefunden hat!
@@Forevererify wenn das alles so toll ist, wieso wurde edf verstaatlicht? drohte da die pleite? und wozu baut F gerade so hirnverbrannte windmühlen?
@@mkshbl9579Nein, Frankreich hat den Bau von Windrädern inzwischen gestoppt. Die Bevölkerung will das nicht mehr.
@@Forevererify „…Kosten sind dort kein so dramatisches Thema“ - selten so gelacht, vielen Dank! 😂
Andreas, saubere Arbeit! Danke für die Aufklärung. Du möchtest den Norweger keine Absicht unterstellen. Dann mache ich das jetzt. Ich selbst habe peer reviews durchgemacht, auf beiden Seiten. Irre wie so ein Papier durchkommen kann...
Wir zahlen pro Jahr 20 Millarden € für Strom aus Erneuerbaren, der wegen Überangebot nicht abgenommen wird, aber trotzdem vergütet werden muss. Nach 3 Jahren hätte man da schon ein deutsches Hinkley zusammen und zuverlässig Strom für die Dunkelflauten und kommende Kohleabschaltungen.
Um wieviel Milliarden ist der Gesamtstrompreis geringer wegen den Erneuerbaren? Das ist die frage.
Wenn man sichere AKWs vorzeitig abschaltet, obwohl sie noch locker 5 Jahre laufen könnten, dann verursacht das zusätzliche Kosten für die Volkswirtschaft. Denn der fehlende Strom muss anderswo (teuer) eingekauft werden. Die Preisspitzen haben wir alle bei der 2-wöchigen Dunkelflaute im November gesehen. Das Stromnetz war am Anschlag, dazu gibt es in der Fachpresse gute Artikel. Durch die verfrühte Abschaltung der AKWs haben wir jetzt einen Rekordverbrauch an Kohle und Gas zur Stromerzeugung. Wenn das der Plan war, dann Gratulation.
Wieso vorzeitig abgeschaltet? Die Abschaltzeitpunkte wurden Jahre vorher schon festgelegt. Wenn ich richtig informiert bin hätte man sie auch gar nicht länger betreiben können da die Genehmigungen alle ausgelaufen sind. Der Strom wird nicht teuer sondern günstig anderswo eingekauft (hauptsächlich billiger Windstrom aus Dänemark). Rekordverbrauch an Kohle und Gas? Völliger Unsinn. Der Gasverbrauch ist (mit Ausnahme von 2014) so niedrig wie zuletzt Mitte der 1990er Jahre. Und der Kohleverbrauch war 2023 ohnehin auf Tiefststand.
Es gibt einen großen Denkfehler in ihren Aussagen:
-Es gibt keine Sicheren AKW.
-Es ist gesichert, das diese Atom- Anlagen-/Kraftwerke ein unlösbares Entsorgungsproblem von strahlendem Müll produzieren!
Bei deinem Kommentar stimmt vieles nicht. Die Atomkraftwerke liefen sogar länger als eigentlich geplant. Somit konnte zu dem Zeitpunkt noch teures Gas eingespart werden.
Eine Weitere Laugzeit darüber hinaus war nicht genehmigt und hätte neue Bestellung von Brennstäben vorlauf 18 Monate bedeute zudem wäre lange Wartungszeiten für die Anlagen notwendig.
Kühlkreisläufe und andere Teile hätten ausgetauscht und zertifiziert werden müssen.
@@Andreas-hh9yg 2023 haben wir insgesamt 54 TW Strom importiert. Davon aus 13,08 TW aus Dänemark und 8,82 TW aus Frankreich. Und 2023 liefen noch 3 AKWs. 2024 wird schlechter. Alle Jahre davor waren wir Stromexporteur. Wenn man zu Hause sehr teuren Kohle- und Gasstrom produziert, dann erscheinen die Zukäufe aus dem Ausland tatsächlich günstig. Aber wenn man die teuersten Strompreise weltweit hat dann ist das kein Kunststück. Wir exportieren den überschüssigen Solarstrom im Sommer zu einem Negativpreis. Sieht in der Exportstatistik toll aus, bringt uns aber gar nichts. Die AKWs waren meines Wissens für 40 Jahre Betriebszeit ausgelegt. Also einige davon könnten noch einige Jahre im Betrieb bleiben und die CO2 Emissionen aus Kohle und Gas massiv absenken. In der Zeit könnten wir mehr Stromspeicher bauen.
@@paxundpeace9970 stimmt soweit, aber das war teuer: Für den Streckbetrieb von AKWs wurden den Betreibern etwa 2,5 Milliarden Euro als Kompensation gezahlt. Streckbetrieb heißt man fährt das AKW auf 50%. Aus den Brennstäben bekommt man insgesamt nicht mehr raus, wird nur Zeitlich gestreckt und man hat mehr Betriebskosten. Keine wirtschaftlich gute Entscheidung. Teures Placebo fürs Volk. Wie seht ihr das ?
Damit würde ich auch sagen es hat kein Gas gespart, da ja unterm Strich die Menge am produzierten Strom nur auf einen längeren Zeitraum verteilt hat, oder ?
Also 91 Mrd auf 20 Jahren für die bestehenden AKWs wird nie aufgehen, denn alle AKWs hätte neue Sicherheits Standards erfüllen müssen, die sie damals nicht hatten und von den 16 AKWs mal ca. 5 Mrd wären wahrscheinlich maximal 8 am Netz bei mindestens 500 Mrd Gesamtkosten ohne Endzeitlagerung. Danke für deine Videos.
Es ist zwar richtig auf Fehler bei Atomkraftbefürwortern hinzuweisen. Aber was ist mit den hunderten Schönrechnungen zu Erneuerbaren die ich die letzten Jahre in Deutschland vernehmen musste? Energiepolitik ist in Deutschland eine Religionsfrage.
Im in der Mitte gezeigten Diagramm sind "Kapazitäten" dargestellt, also installierte Leistung. Nun weiß aber jeder, dass in DE kaum Wind weht, die installierte Leistung also nur selten erreicht wird und nachts natürlich auch keine Sonne scheint, im Winter auch kaum. Außerdem taucht auch aus dem Ausland zugekaufter Strom dort natürlich nicht auf, sonst wären wir alles andere als atomstromfrei. Ich bin im Prinzip auch für Atomausstieg, zumindest aus den bisher verwendeten unsicheren und nicht nachhaltigen Techniken. Diese Reaktortechnik aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts sollte man nicht neu bauen. Aber BEVOR man alles Vorhandene abschaltet, muss man erst mal für Ersatz gesorgt haben, und zwar flächendeckend. Hat man diesen nicht, so muss man mit dem Abschalten warten. Vor allem in einer Notlage, wie wir sie (selbst herbeigeführt) haben.
Neue Reaktortechnik steckt noch in der Konstruktionsphase, Speichertechniken in der benötigten Kapazität werden gerade erst mal angedacht. Dennoch wird hier immer der zweite Schritt vor dem ersten gemacht.
@@tiemoschafmeister8390 Von welcher Notlage sprichst du? Es gab doch gar keine. Strom am Markt war genug vorhanden, sowohl aus Eigenproduktion und wenn man an die Möglichkeit des Imports denkt. Das ändert nichts daran, dass die Abschaltung der letzten 3 Meiler nicht zwingend notwendig war, die hätten ruhig noch bis 2030 laufen können. Es mit einer Notlage zu begründen ist jedoch nicht korrekt.
Danke für deine Recherche und die Erklärungen. Mach weiter so 😊
Das bisschen Mehrkosten macht sich von allein" Sagt mein Merz"Das bisschen Projektverzögerung kann so schlimm nicht sein" Sagt mein Merz "Wie ein Wissenschaftlicher sich überhaupt beklagen kann Ist unbegreiflich" Sagt mein Merz "Das bisschen Subvention ist doch halb so wild" Sagt mein Merz "Was für die Entsorgung ganz genauso gilt" Sagt mein Merz
Schön wie du das erklärt hast aber das heißt ja immer noch nicht das die Energieversorgung aus PV und Wind generell günstiger ist. Für mich als PV Nutzer kann ich Geld sparen. Da Wind und PV aber nicht 24/7 zur Verfügung stehen muss man Backups ein planen. Sich nur auf andere Länder verlassen ist meiner Meinung nach Selbstmord und teuer. Diese Kosten für Speicher und ausreichend alternative Kraftwerke die immer parallel zur Verfügung stehen müssen werden meiner Meinung nach in der Rechnung auch immer vergessen. Also ohne die alternative von Kraftwerken bzw. Strom aus der Steckdose würde ich aktuell und von November bis Februar im Dunkeln sitzen.
@@bot8895 … und jetzt noch einmal, nur für dich zum 10000sten Mal wiederholt: Deutschland hat genug Kraftwerke um sich auch bei komplettem Ausfall von Solar-und Windenergie selbst zu versorgen. Allerdings nutzt man die Möglichkeit, Strom im Ausland zu kaufen, wenn dieser günstiger ist, als der bei uns produzierte. Das passiert regelmäßig wenn erneuerbare Energien gerade wenig produziert werden. Denn es ist nicht sinnvoll, ein Braunkohlekraftwerk hochzufahren um teuren Strom zu produzieren, nur damit du bewiesen bekommst, dass Deutschland nicht abhängig von Energieimporten ist. Das Gleiche würde für Atomkraftwerke gelten, die gar nicht produzieren würden, denn niemand will den teuren Strom. Da kaufen wir lieber in DK oder NO Wind- und Wasserkraft ein. Und weiterhin ist Strom aus Wind- und Solarenergie immer billiger als Strom, der aus fossilen Brennstoffen oder durch Kernspaltung erzeugt wird. Und zwar ganz einfach weil Wind und Sonne keine Rechnung schicken.
Die meisten europäischen Länder (nicht nur EU) sind sich doch einig: Man installiert Unmengen an PV, Überschüsse exportiert man im Sommer und im Winter kauft man halt Strom im Ausland.
@ das stimmt so nur sehr bedingt. Die Schweiz bekommt unsere Überschüsse fast geschenkt und kann aufgrund der Lage damit Wasser die Berge hochpumpen, um es zu teuren Stromstunden wieder durch die Turbinen laufen zu lassen. Deutschland musste Frankreich mit Strom versorgen, weil deren AKW kein Kühlwasser mehr hatten, und DE kauft Strom in Skandinavien, weil er günstiger als Braunkohlestrom ist. Selbstverständlich brauchen wir „zuviel“ erneuerbare Energie, da der Wind und die Sonne nicht gleichmäßig Energie liefern können. Das ist trotzdem sinnvoll, denn der Strom aus diesen Quellen ist sehr günstig.
@@georgkrahl56 Genau, im Sommer bezahlt man viel Geld um den Strom los zu werden und im Winter um welchen zu bekommen. Nicht nur das dies richtig Geld kostet sondern es treibt uns in die nächste Abhängigkeit. Noch dazu nutzen wir weiterhin fleißig Atomstrom der doch so böse ist. Aber es scheint so zu sein wie immer, wenn der Dreck woanders ist interessiert uns das nicht.
Danke für die Aufarbeitung! Systematische Fehler der Welt, die gewissen Narrativen dienlich sind. Ja ist halt Montag ne! Alles wie immer...
Ein sehr Schöner Beitrag.
Nur, einfach mal auf dem Teppich bleiben, und unterscheiden, ob wir hier über Klimaschutz, Versorgungssicherheit oder Wirtschaftlichkeit/Kosten für den Staat und dem Endkunden reden.
Unbestreitbare, Physikalische Fakten:
Kernkraft macht so gut wie kein CO2
PV Anlagen auch nicht, Windkraft auch nicht, Biomasse ein Bisschen, Wasserkraft nix. Also Klimatechnisch gesehen sind diese also sehr gut.
Dagegen sind Kohle, Gas und Öl richtige CO2 Lieferanten.
Und nun reden wir von Energiewende, nicht von Kosten:
Der Beste Mix wäre also, Physikalisch gesehen, die Kombination dieser Stromquellen, Wind, Solar, Kernkraft, Biomasse und Wasserkraft.
Nix mit Kohle, Gas, Öl!
Nun zu den Kosten:
Hätte man die bestehenden KKWs weiterlaufen lassen, den Zubau von PV in den letzten 10 Jahren nicht verhindert (extrem reduzierte Einspeisevergütungen), die Pumpspeicher nicht als Verbraucher definiert, die Baugenehmigungen für Windkraftanlagen nicht verkompliziert, auch PV, wären wir etliches weiter. Zu brauchbaren Kosten, und einer sehr Guten Versorgungssicherheit.
Das wir, früher oder später, alle mal Elektrisch fahren, wird kommen.
Da ich ein Stromer bin, bin ich da auch voll dabei.
Wenn wir es noch hinbrächten, den Ladepreis, wie bei Benzin oder Diesel, zum Aktuellen Börsenpreis zu verkaufen....wären wir da etliches weiter!
Übrigens hab ich in meinem Leben, bin nun fast 68 Jahre alt, zig kleinere PV Anlagen gebaut, war an richtigen beteiligt, hab also über 250 MW ans Netz gebracht! Ich bin kein Gegner von PV, im Gegenteil bastle ich mit vielen Neuen rum, allerdings, gegenüber früher mit extremen Bürokramauflagen!
Aktuell sehe ich da aber noch einige weitere Probleme.
Dringend benötigte Speicher in grossen Dimensionen, also Pumpspeicher, werden nicht gebaut.
Anstatt CO2 sparende Kernkraft zu betreiben, die auch Netzstabilität können, wurden die abgebaut.
Sogar Laufwasserkraftwerke werden reihenweise abgebaut. In meiner Umgebung bereits 3.
Sogar Biogasanlagen und Ältere Windkraftanlagen sind vom Aussterben bedroht, weil die 20 Jahre EEG abgelaufen sind.
Statt dessen sollen Neue Gaskraftwerke folgen, betrieben mit einem Anteil LNG Gas, das Umweltschädlich und teuer, importiert wird, da Fracking bei uns verboten ist.
Mein Fazit:
Ich brauche diese Studie gar nicht anzuschauen, allein das was gerade passiert, reicht schon, um zu erkennen, das wir in Deutschland nicht mit der Richtigen Herangehensweise das Problem Kosten und Umwelt angegangen sind.
Vorwiegend in den letzten 3 Jahren!
Im Ausland wird uns das vorgemacht!
China baut mehr PV zu, als der gesamte Rest der Welt, aber gleichzeitig auch Kernkraftwerke, und Kohlekraftwerke.......warum wohl?
Ohne China wären bei uns weder PV Module noch Wechselrichter besser, und Kostengünstig geworden. Wie Jedes Handy oder der Fernseher....warum wohl?
Also lassen wir diese Studien einfach weg, und schauen mal Realitäten an. Und die sagen erst mal eines: Bei uns ist die Stromversorgung nicht mehr sicher, aber teuer geworden.
Aber da gibts ja auch Lösungen: Die Industrie abschalten, wenn es eine Dunkelflaute gibt!
Doch super gelöst!
Zunächst einmal Daumen hoch für die Solaranlagen!
Bei Laufwasserkraftwerken ist es oft so, dass sie einen deutlichen Eingriff in die Natur darstellen, aber nur wenige Energie produzieren. Beispiel Weser: von Bremen flussaufwärts bis Minden gibt es 8 Staustufen mit Schleusen und Schifffahrtskanälen zur Umgehung. Diese Staustufen sind mit Kraftwerken ausgerüstet, die teilweise schon über 100 Jahre laufen, zum Beispiel Intschede, Dörverden und Gandesbergen diese Kraftwerke haben aber gerade mal 4,5 MW. Das vor 10 Jahren neu erbaute Kraftwerk am Bremer Weserwehr liefert übers Jahr meistens 8 bis 10 MW; möglicher Spitzenwert soll 20 MW sein. Die Gesamtleistung beträgt 43 MW. Nicht übel, aber etwas mehr als 20 große WKA neuester Bauart würden diese Energie auch bringen.
Dass kleinere ältere Windräder entfernt werden, verstehe ich wohl. Es stellt sich natürlich die Frage nach der Ersatzteilversorgung, und dann muss Ertrag auch ausreichen um die Anlage zu warten, zu reparieren und noch etwas zu erwirtschaften, sonst sollte man sie lieber abbauen und den Platz frei machen für neue, große, moderne Anlagen mit deutlich höherem Ertrag.
Ein paar Beispiele aus Niedersachsen, wo ich zu Hause bin:
der neue Windpark nördlich von Bruchhausen-Vilsen besteht aus 16 Anlagen vom Typ Enercon E160 5,6 MW, 160 Meter Nabenhöhe. Diese Anlagen sollen etwa 16 Millionen Kilowattstunden pro Jahr und Stück produzieren, insgesamt also 256 GWh pro Jahr.
Ein paar Kilometer weiter befindet sich der Windpark Schwarme. 8 Anlagen; es müsste sich um Enercon E82 auf 100m- Türmen handeln, Baujahr 2010. Diese Anlagen müssten pro Jahr etwa 4 Millionen kWh produzieren, also so viel wie zwei von den großen Anlagen in der Nachbarschaft. Die wird man erstmal weiterlaufen lassen, aber ich denke sie werden auch irgendwann abgebaut. Genauso der Windpark Scholen südlich von Bassum. Auch Enercon, auch 100 Meter Turmhöhe, 1,8 MW Nennleistung. 3,6 Millionen kWh pro Jahr und Stück, Baujahr 2004. Die werden da sicherlich noch länger stehen; sie stören ja keinen. Nicht weit weg die beiden Windparks Albringhausen 1 und 2. Insgesamt 17 Anlagen E160 - siehe oben.
Einer dieser Windparks steht auf einem Gelände, auf dem sich vorher 13 Anlagen Baujahr 1998 der 1,5 MW-Klasse befunden haben, die zusammen pro Jahr etwa 30 Millionen Kilowattstunden produzierten. Die Gesamtleistung wurde also durch Abriss und Neubau mehr als verachtfacht.
Was Gaskraftwerke betrifft: die sind sparsam, stoßen vergleichsweise wenig CO2 aus und sind sehr flexibel, da sie innerhalb von etwa 20 Minuten hochgefahren werden können. Die brauchen wir, um Strom zu erzeugen, wenn, wie Anfang November 2024, Wind und Sonne *nicht* liefern. Die sollen aber auch nicht das Jahr hindurch laufen, sondern hochgefahren werden, wenn sie benötigt werden. Es gibt Überlegungen, diese Kraftwerke als Teil der Netzinfrastruktur und nicht als eigenständige Erzeuger zu sehen und dementsprechend zu bezahlen, also vorwiegend fürs Bereithalten und gelegentlich mal fürs Produzieren. Da Gaskraftwerke sehr billig im Bau sind, sollte das auch kein Problem darstellen. Da Gas nicht mehr billig ist, haben wir auch eine gute Motivation, sie nicht länger laufen zu lassen als notwendig. Für entbehrlich halte ich sie aber keineswegs. Und das Fracking- und Transportproblem ... tja. Wie heißt das so schön: einen Tod muss man sterben. Für welchen wollen wir uns entscheiden?
Ein Nachsatz noch: meine Heimatstadt Bremen hatte früher drei Kohlekraftwerke. Die wurden abgeschaltet. Jetzt gibt es nur noch zwei Gaskraftwerke und große Mengen von Windenergieanlagen in der weiteren Umgebung. Zumindest eines der Gaskraftwerke produziert überwiegend Fernwärme.
Mit freundlichen Grüßen aus dem abendlichen Niedersachsen.
Also das mit den Punpspeichern: wo willst Du die Dinger denn hinbauen? Wir haben in Deutschland ca. 39 GWh Pumpspeicherkraftwerke mit 9,9GW Leistung. Gleichzeitig haben wir 16,9GWh Batteriespeicher mit 11,6GW Leistung. Auf vier Rädern stehen nochmal Ca. 100GWh Batteriespeicher, die an PV oder dynamischen Stromtarifen auch Leistungsspitzen von EE aufnehmen können. Es wird schon viel getan und es ist davon auszugehen, dass sich im Speicherbereich auch noch viel tut. Ich gehe davon aus, dass wenn mein 10kWh Heimspeicher irgendwann mal defekt sein sollte ich das Teil einfach für den gleichen Preis durch einen mit 10facher Kapazität ersetzen kann. Kernkraft ist eine Hochrisikotechnologie. Es gibt einen Grund warum keine Versicherung ein KKW versichern will. Wer sich beruflich mit funktionaler Sicherheit beschäftigt, weiß dass es Restfehlerwahrscheinlichkeiten gibt. Kommt es im dicht besiedelten Mitteleuropa zum Super-GAU war es das hier mit der Wirtschaft. In China bestimmt die Regierung einfach über Kernkraft oder nicht. Der Mensch hat keine Möglichkeit zu protestieren.
@@uwehetman2320 Flugzeuge sind unbestritten auch eine Hochrisikotechnologie. Dennoch fliegen erstaunlich viele Menschen täglich. Kein noch so schlimmer Crash hat sie je abgehalten, weil die Vorteile überwiegen. Das gleiche gilt eigentlich für Kernkraft.
@BlurSentinel ist die Wirtschaft ruiniert und das Land für Jahrzehnte unbewohnbar wenn ein Flugzeug abstürzt? Flugzeuge werden auch von Versicherungen versichert, weil das Risiko kalkulierbar ist
Vielleicht ist Deutschland nicht optimal für Pumpspeicherwerke geeignet. Vielleicht wär's in der Schweiz besser. Lago Bianco ist sein 2016 bewilligt. Wird aber nicht gebaut, da es sich nicht rechnet. Zwar ist allen klar, dass mit grosser Kelle angemachte PV ohne diese Speicher nicht funktioniert, aber irgendwie rechnet es sich trotzdem nicht.