Hallo, warum wird hier ein Sperrputz aufgetragen? Was soll dieser erreichen? Wird hier nicht einfach die Feuchtigkeit in die nächst höhere Schicht gebracht? Ansonsten sehr interessantes Video Lg
Hallo und vielen Dank für die Fragen! -warum wird hier ein Sperrputz aufgetragen? Weil die Wand eventuell nicht von außen abgedichtet werden kann (Teilunterkellerung o.ä.) oder der Bauherr nicht von außen abdichten möchte. Für solche Fälle bietet sich der Sperrputz als Innenabdichtung an. -Was soll dieser erreichen? Er sorgt dafür, dass keine Feuchtigkeit- egal ob kapillar oder flüssig tropfbar und keine Salze mehr in die Kellerräume eindringen können. -Wird hier nicht einfach die Feuchtigkeit in die nächst höhere Schicht gebracht? Nein. hierfür benutzen wir Horizontalsperren als Injektionssperren. Aber bei Interesse besuchen Sie doch am Dienstag, 07-09-2021 unser Webinar: Mit einer Kellersanierung Wohnfläche schaffen Beschreibung: > Voraussetzungen für gesundes Wohnen (schaffen) > Analytik und Bauphysik vor der Sanierung > Wie bekomme ich den Keller trocken und warm? > Der Garten bleibt schön - Innenabdichtungen als echte Alternative Hier werden die Fragen geklärt. 😊
Ja, hier ist es eventuell besser, die Fuge anzubohren. Um jedes Bohrloch bildet sich nach ca. 6- 8 Wochen ein Radius von ca. 8 cm, der das Aufsteigen von Feuchtigkeit in jedem mineralischen Wandbildner verhindert.
Ja, das Verfahren wird immer noch angewendet. Entweder die im Video gezeigte Horizontalsperre zur Injektion mittels Schlauchbeutelpresse bzw. Injektionspumpe oder alternativ die innovativen Horizontalsperren-Sticks, die einfach in Bohrlöcher geschoben werden. Infos zu beiden Varianten stellen wir auf unserer Homepage bereit unter: bit.ly/2yYG3Bx
Hallo@@tifonetwork5770, vielen Dank! Bei Neubauten wird eine Horizontalsperre i.d.R. sowieso mit eingebaut, da dies gem. DIN 18195-4 (Bauwerksabdichtung) vorgesehen ist. Hier kann auch die Secco Horizontalsperre genommen werden.
Ist das Gel umweltunschädlich? Falls ja, welche wissenschaftlichen Belege gibt es dafür? Oder ist es umweltschädlich und damit Sondermüll? Wie wird es entfernt, wenn die Mauer mal abgerissen werden soll?
Der Wirkstoff ist Triethoxyoctylsilan, der Stoff selbst ist gem. Umweltbundesamt nicht toxisch und - da in Wasser gelöst - nicht gewässergefährdend. Daher ist es weder Sondermüll, noch muss es aus dem Baustoff, den es ja komplett penetriert, entfernt werden.
@@redstone.Baustoffe Danke. Ich wäre da aber trotzdem vorsichtig. Also wenn es nicht unbedingt sein muss und es halt andere Möglichkeiten gibt, nicht hernehmen. Meine Meinung. Aus der Baugeschichte weiß man ja, dass ein einst harmlos angesehener Baustoff oder harmloses Mittel, nach Jahrzehnten als hochgefährlich erkannt wurde. Musterbeispiel dafür ist und bleibt ja Asbest. Am Besten baut man gleich richtig und vernünftig, so dass es erst gar nicht zur aufsteigenden Feuchtigkeit kommen kann. Alternativ, da Keller so und so immer eine gewisse Feuchte haben, kann man es ja auch mal mit Kalkputz und ähnlichem zuerst probieren. Kalk ist ja ein sehr guter Baustoff, der gut mit Feuchte umgehen kann. Ebenso eignet sich auch Lehm sehr gut als Putz. Also wie gesagt, sowas sollte man meiner Ansicht nach wirklich nur hernehmen, wenn gar nichts anderes mehr hilft. Es ist eben doch am Ende auch reine Chemie und wer weiß, was dazu noch alles in Zukunft an Wissen erlangt werden wird. Beispielsweise wird das Zeug garantiert auch was in die Atemluft ausgasen. In wie weit ist denn heute bekannt, was diese Gase bei Inhalation im Körper machen?
PS: Bzgl. Kalkputz noch eine Sache. Ich wohne in einer Stadt, in der es immer wieder mal Hochwasser gibt. Dort gibt es am Flussufer auch Gebäude, die im Schnitt alle 5-10 Jahre mal mit Flusswasser volllaufen. Jene alten Gebäude/Gewölbe, die davon schon seit Ewigkeiten betroffen sind, haben einen Kalkputz. Obwohl die Wände nach einem Hochwasser immer richtig feucht sind und auch längere Zeit bleiben, weil das Mauerwerk dann halt einfach durchnässt ist, gab es da nie Probleme mit Schimmel oder dergleichen. Die Menschen, die das vor Jahrhunderten mal gebaut haben, wussten also, was sie da machen und es bewährte sich bis heute.
Muss nach anbringen des Speerputzes noch ein weiterer Putz auf den Speerputz? Oder reicht allein der Speerputz?
Hallo, warum wird hier ein Sperrputz aufgetragen? Was soll dieser erreichen? Wird hier nicht einfach die Feuchtigkeit in die nächst höhere Schicht gebracht?
Ansonsten sehr interessantes Video
Lg
Hallo und vielen Dank für die Fragen!
-warum wird hier ein Sperrputz aufgetragen?
Weil die Wand eventuell nicht von außen abgedichtet werden kann (Teilunterkellerung o.ä.) oder der Bauherr nicht von außen abdichten möchte. Für solche Fälle bietet sich der Sperrputz als Innenabdichtung an.
-Was soll dieser erreichen?
Er sorgt dafür, dass keine Feuchtigkeit- egal ob kapillar oder flüssig tropfbar und
keine Salze mehr in die Kellerräume eindringen können.
-Wird hier nicht einfach die Feuchtigkeit in die nächst höhere Schicht gebracht?
Nein. hierfür benutzen wir Horizontalsperren als Injektionssperren.
Aber bei Interesse besuchen Sie doch am Dienstag, 07-09-2021 unser Webinar:
Mit einer Kellersanierung Wohnfläche schaffen
Beschreibung:
> Voraussetzungen für gesundes Wohnen (schaffen)
> Analytik und Bauphysik vor der Sanierung
> Wie bekomme ich den Keller trocken und warm?
> Der Garten bleibt schön - Innenabdichtungen als echte Alternative
Hier werden die Fragen geklärt. 😊
kann man das bei Hohlblocksteinen anwenden ?
Ja, hier ist es eventuell besser, die Fuge anzubohren. Um jedes Bohrloch bildet sich nach ca. 6- 8 Wochen ein Radius von ca. 8 cm, der das Aufsteigen von Feuchtigkeit in jedem mineralischen Wandbildner verhindert.
Guten Tag,kann man das Verfahren auch bei Sandkalksteine verwenden ??? Mit freundlichen Grüßen
Guten Tag,
ja, das Verfahren funktioniert auch bei Kalksandstein.
Sehr interessant. Wird das Verfahren auch heute noch angewendet?
Gruß vom Kanal Geistige Evolution!
Ja, das Verfahren wird immer noch angewendet.
Entweder die im Video gezeigte Horizontalsperre zur Injektion mittels Schlauchbeutelpresse bzw. Injektionspumpe oder alternativ die innovativen Horizontalsperren-Sticks, die einfach in Bohrlöcher geschoben werden.
Infos zu beiden Varianten stellen wir auf unserer Homepage bereit unter: bit.ly/2yYG3Bx
@@redstone.Baustoffe Hallo. Sieht gut aus! Ist es ev. ratsam diese Horizontalsperren schon beim Bauen einzusetzen, quasi als Vorbeugemassnahme?
Hallo@@tifonetwork5770, vielen Dank! Bei Neubauten wird eine Horizontalsperre i.d.R. sowieso mit eingebaut, da dies gem. DIN 18195-4 (Bauwerksabdichtung) vorgesehen ist. Hier kann auch die Secco Horizontalsperre genommen werden.
Wie schauts aus mit Vertikalsperre?
Ist das Gel umweltunschädlich? Falls ja, welche wissenschaftlichen Belege gibt es dafür? Oder ist es umweltschädlich und damit Sondermüll? Wie wird es entfernt, wenn die Mauer mal abgerissen werden soll?
Der Wirkstoff ist Triethoxyoctylsilan, der Stoff selbst ist gem. Umweltbundesamt nicht toxisch und - da in Wasser gelöst - nicht gewässergefährdend. Daher ist es weder Sondermüll, noch muss es aus dem Baustoff, den es ja komplett penetriert, entfernt werden.
@@redstone.Baustoffe Danke. Ich wäre da aber trotzdem vorsichtig. Also wenn es nicht unbedingt sein muss und es halt andere Möglichkeiten gibt, nicht hernehmen. Meine Meinung.
Aus der Baugeschichte weiß man ja, dass ein einst harmlos angesehener Baustoff oder harmloses Mittel, nach Jahrzehnten als hochgefährlich erkannt wurde. Musterbeispiel dafür ist und bleibt ja Asbest.
Am Besten baut man gleich richtig und vernünftig, so dass es erst gar nicht zur aufsteigenden Feuchtigkeit kommen kann. Alternativ, da Keller so und so immer eine gewisse Feuchte haben, kann man es ja auch mal mit Kalkputz und ähnlichem zuerst probieren. Kalk ist ja ein sehr guter Baustoff, der gut mit Feuchte umgehen kann. Ebenso eignet sich auch Lehm sehr gut als Putz.
Also wie gesagt, sowas sollte man meiner Ansicht nach wirklich nur hernehmen, wenn gar nichts anderes mehr hilft. Es ist eben doch am Ende auch reine Chemie und wer weiß, was dazu noch alles in Zukunft an Wissen erlangt werden wird. Beispielsweise wird das Zeug garantiert auch was in die Atemluft ausgasen. In wie weit ist denn heute bekannt, was diese Gase bei Inhalation im Körper machen?
PS: Bzgl. Kalkputz noch eine Sache. Ich wohne in einer Stadt, in der es immer wieder mal Hochwasser gibt. Dort gibt es am Flussufer auch Gebäude, die im Schnitt alle 5-10 Jahre mal mit Flusswasser volllaufen.
Jene alten Gebäude/Gewölbe, die davon schon seit Ewigkeiten betroffen sind, haben einen Kalkputz. Obwohl die Wände nach einem Hochwasser immer richtig feucht sind und auch längere Zeit bleiben, weil das Mauerwerk dann halt einfach durchnässt ist, gab es da nie Probleme mit Schimmel oder dergleichen.
Die Menschen, die das vor Jahrhunderten mal gebaut haben, wussten also, was sie da machen und es bewährte sich bis heute.