Der kleine Fredy-Wenn ich an unseren Urlaub denk

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  • Опубликовано: 15 сен 2024
  • Alfred Heindler wurde als Sohn eines ungarischen Fabrikarbeiters und einer Fabrikarbeiterin in Niklasdorf in der Steiermark geboren. Als er drei Jahre alt war, trennte sich seine Mutter vom Vater und heiratete einen Beamten, der Fredy adoptierte. Zwischen 1938 und 1945 litt er unter dem NS-Regime, weil sein leiblicher Vater Jude war. Wegen seiner (halb)jüdischen Abstammung wurde er in der Schule diskriminiert und gedemütigt. Während sein leiblicher Vater und dessen Familie im Konzentrationslager umkamen, überlebt er die Kriegsjahre. Er kam in die Werksschule der Alpine Montan Gesellschaft in Donawitz und wurde dort als Elektriker ausgebildet. In den Nachkriegsjahren wurde er Bildungsreferent des Arbeiterbetriebsrates in Donawitz.
    Er organisierte Unterhaltungsveranstaltungen und begann selbst mit humoristischen Einlagen, wurde Volkshumorist und gelangte zu regionaler Popularität. Damals schlüpfte er in die Rolle des „Kleinen Fredy", eines naiven Schuljungen, den er mit einer Falsettstimme sprach. Er kleidete sich dazu in einen Matrosenanzug. Der „Kleine Fredy" sprach stets Schuldeutsch, das er jedoch nicht richtig beherrschte und erzählte von Erlebnissen in seiner Familie, die er als unbedarfter Junge nicht ganz verstand. Sein Eröffnungslied lautete daher "Ich bin noch dumm, ich bin noch klein, mein Herz das ist nicht schmutzig." Eine Plattenfirma entdeckte ihn und drängte ihn, doch auch in Wien aufzutreten. Mehr als drei Jahre trat er im Wiener Prater als "Kleiner Fredy" auf, in der Folge entstanden 29 Schallplatten, davon eine Goldene (für über 100.000 Stück).
    In seinen dritten Lebensabschnitt benötigte er eine Herztransplantation und andere Operationen, durch die er schließlich so gehbehindert wurde, dass er die meiste Zeit seiner letzten Jahre im Rollstuhl verbrachte.
    Text:Wikipedia

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