Eine Person hat eine bestimmte Emotion und drückt diese nonverbal aus ("man kann nicht nicht-kommunizieren!"), eine andere Person dekodiert diesen nonverbalen Ausdruck automatisiert über die entsprechenden neuronalen Strukturen (Spiegelneuronen) und empfindet in diesem Augenblick diese Emotion auch in sich. Weil er diese Emotion auch empfindet, weiß er, wie es dem anderen geht. Dabei musste er aber nicht bewusst über den anderen nachdenken. Man könnte es ein bisschen wie Magie sehen, weil die neuronalen Strukturen ja für die NTs die Arbeit machen, so wie man einen Taschenrechner als Magie bezeichnen könnte, weil man die Zahlen nicht mehr im Kopf rechnen muss ;) Auf diesem Prinzip basiert ja auch der berühmte "Reading-the-Mind-in-the-eye"-Test, der, wenn er richtig durchgeführt wird, so funktioniert: Ein Patient bekommt das Augenpaar für 1 Sekunde zu sehen und weiß sofort, welche Emotionen die Augen ausdrücken. Dafür braucht er die 4 Wortvorschläge gar nicht lesen. Ein Autist könnte diese Aufgabe niemals in dieser Geschwindigkeit lösen, weil er bestenfalls (!) die Worte lesen und das Augenpaar analysieren könnte. Den meisten Autisten reichen aber auch diese Informationen nicht aus. Letzter und vielleicht wichtigster Punkt: DAS bei Autisten bestimmte neuronale Strukturen nicht anspringen, welche bei NTs sehr wohl anspringen, sehen wir daran, dass Autisten den Informationsgehalt von nonverbaler Kommunikation negieren (wenn man sie nicht bewusst darüber aufklärt), während jedem NT von frühester Kindheit an ganz automatisch (!) klar ist, dass ein Großteil aller Kommunikation nonverbal abläuft. ;)
@@TomHarrendorf weißt du zufällig, wie hoch da so die "Fehlerquote" ist? Als wie zuverlässig man normalerweise mit Empathie richtig liegt? Und kann es passieren, dass gewisse Emotionen die Empathie verhindern bzw. verzerren? Also wie eindeutig sind solche Signale für Durchschnittsmenschen?
@@TomHarrendorf das stimmt tatsächlich, ich habe gedacht mein deutschlehrer wolle mich verarschen als er sagte das man non verbale kommunikation zu 90% nutzt, ich bin fest von 20-30% maximal ausgegangen
Dein Stichwort "live" hat mir die Augen geöffnet. Ich selbst erlebe nur zeitversetztes Mitgefühl - und dieses stets davon ausgehend, wie *ich* mich in einer bestimmten Situation fühlen würde, was mit den Gefühlen der tatsächlich betroffenen Person absolut nicht übereinstimmen muss...
Ich beschäftige mich nun schon seit einiger Zeit mit dem Thema Autismus, weil ich selbst irgendwie den Verdachte habe in das Spektrum zu fallen oder eine Differentialdiagnose haben zu könnten. Ich habe mich über die Jahre hinweg immer wieder mit Problem/Symptomen herumschlagen müssen (nicht wörtlich gemeint) die für Verschiedene Diagnosen sprechen könnten, doch mich immer wieder im Autismus gesehen, nicht zuletzt weil ich Menschen mit Autismus besser verstanden habe, als viele andere Menschen. Da ich aber in einem Sozialen Beruf arbeite und immer gesagt habe, das ich sehr Empathisch bin, habe ich die Idee Autist zu sein sehr schnell verworfen und mich eher bei ADS oder BPS oder Depression gesehen. Jetzt jedoch, nachdem du den Begriff Empathie so klar definiert und erklärt hast, muss ich zugeben das ich sehr verunsichert bin und ich muss mich und das was ich meine "Empathie" nennen doch nochmal deutlich reflektierter betrachten. Ich danke dir in jedem Fall das du mich dazu angeregt hast mehr darüber nach zu denken und auch für deine restlichen Videos die sehr gut erklärt und verständlich erklärt wurden! Vielen Dank für deine Arbeit!
Ich bin diagnostizierte Autistin und bin auch sehr empathisch und arbeite in einem sozialen Beruf (Lehrerin). Außerdem habe ich Psychologie studiert. Ich bin davon überzeugt, dass es empathische AutistInnen gibt. Ich wünsche dir viel glück auf deinem Weg :)
Ich bin so dankbar, dass du hier wirklich fundiertes Wissen verbreitest und damit aufklärst. Die meisten Menschen haben einfach zuviel gefährliches Halbwissen und verunsichern so die Menschen
Es gibt AutisntInnen, die empathisch sind.und zwar diesem Bild der Empathie entsprechen, welches du hier schilderst. Bei mir gab es schon den verdacht, dass ich autistisch sei seid ich 4 Jahre alt war. Immer hieß es: "Sie würde so gut ins autistische Bild passen, wenn sie nicht so empathisch wäre. Es muss doch etwas anderes sein." Jahre lang suchte ich nach einer anderen Diagnose. Nichts passte. Dann erfuhr ich endlich mit 26 Jahren, dass es auch empathische AutistInnen gibt und habe einen Psychologen in Wien aufgesucht, der sich mit weiblichem Autismus und sozialen AutistInnen auskennt. Jetzt hab ich die Diagnose und verstehe mich selbst besser. Ich weiß jetzt viel besser was ich brauche und warum ich so bin wie ich bin. Ich mag deine Videos, aber teilweise regen sie mich auch auf.. Es gibt sicher viele AutistInnen, die ihre Diagnose viel zu spät erhalten und viel zu lange leiden müssen, nur wegen diesem Stereotyp, dass AutistInnen nicht empathisch sein könnten. Das find eich sehr schade.
Das freut mich, dass Sie endlich Ihre Diagnose bekommen haben. Können Sie mir vielleicht den Namen des Psychologen nennen, das wäre sehr freundlich. Alles Gute für Sie.
Danke, dass du so streng den Begriff 'Empathie' definierst! Es ist heutzutage ein echtes Problem, dass hinter diesem Begriff sehr verschiedene, teilweise widersprüchliche und meist auch konfuse Konzepte verstanden werden. Viele Menschen zum Beispiel die sich selber als hochsensibel bezeichnen, glauben auch, dass sie Empathen sind. Dabei gibt es eben ein Unterschied, ob sich jemand nur emotional "mitreißen" lässt oder auch die Fähigkeit besitzt beim Nachempfinden sich vom Anderen emotional zu differenzieren. Und du hast auch damit recht, dass die Frage wie gut ein Mensch ist nichts damit zu tun hat wie emphatisch er ist. Danke für deine Aufklärung!
Und häufig bezeichnen sich ja auch Leute mit einer Reizfilterschwäche als hochsensibel (weil sie einzelne Sinneseindrücke wie Geräusche zum Beispiel verstärkt wahrnehmen). Das hat natürlich mit Empathie auch sehr wenig zu tun.
@@NatAlia-pt9iu Für manche die sich als hochsensibel bezeichnen sind die Emotionen der Anderen der Reiz und die Filterschwäche besteht darin dass sie sich schlecht schützen können von diesen Gefühlen. Sie werden sozusagen von Emotionen, die eigentlich nicht ihre eigenen sind, überschwemmt. Aber natürlich hast du recht, nicht jeder Hochsensible ist besonders stark empfänglich für die Emotionen der Anderen.
Sensorisch hochsensibel und emotional hochsensibel oder sonstwie hochsensibel werden aber auch häufig vermischt, als wäre es immer klar, welches gemeint ist.
Ich möchte dir unendlich danken 😁😀 bei meinem kleinen steht die Diagnose frühkindlichen Autismus und wahrscheinlich gibt's bei uns nicht nur einen autisten 😂😂 der papa auch . Den hab ich wegen empathielosigkeit 😂 für einen narzissten anstatt autisten gehalten. Deine Videos helfen super . Danke ich wusste immer das meine Familie lieb aber leicht gaga ist jetzt haben wir die Bestätigung vom Arzt 😂 wir lassen uns jetzt alle testen 😊🙃
Das Dilemma ist, dass ein empathieloser Mensch automatisch mit ein schlechter Mensch gleichgesetzt wird. Das bin ich nicht, ich bin durchaus mitfühlend, hilfsbereit und nett oder bemühe mich darum, wenn man es mir richtig erklärt.
Man kann ja auch humanitär handeln, weil man die Überzeugung gewonnen hat, dass es menschliche Pflicht ist. Vielleicht sind das sogar die besten Helfer, die nicht überwältigt werden von dem Leid, das sie sehen und hören müssen, sondern die es emotional nicht so an sich heranlassen, um desto tatkräftiger zu bleiben. Was hilft ein Notarzt, der beim Anblick von viel Blut selber umkippt?
Meine Hunde bellen oft, während die schlafen. Ich deute das aber nicht als Albtraum, sondern als lebhaften Traum und ich lasse die Hunde weiter träumen.
Und das Kind hat natürlich seine Gefühle auf das Tier übertragen, es hat auch Albträume gehabt und durfte ins Elternbett, fühlte also Mitleid mit der Katze, aber das ist eben nicht Empathie, sondern Projektion.
Dabei ist es noch sehr wichtig zu verstehen, dass Empathie an sich erst einmal nur eine neutrale Fähigkeit ist welche sich sehr gut sowohl konstruktiv als auch destruktiv einsetzen lässt. DENN auch um andere zu manipulieren brauche ich ja die Fähigkeit, zu erkennen was diese Person im jeweiligen Moment fühlt und denkt. Man KANN hochempathisch und trotzdem bösartig sein!
Sehr gutes und wichtiges Video. Empathie ist ja tatsächlich eins der Dinge auf der Welt, die am meisten missverstanden und überbewertet werden. Höchste Zeit, dass mit dem moralistischen und übereifrigen Halbwissen aufgeräumt wird.
Ist es nicht so, dass man nur etwas mitfühlen kann, was man irgendwie aus eigener Erfahrung kennt? Und da glaube ich, dass autistisch veranlagte Menschen zwar diese Gefühle selbst auch kennen, diese aber im Moment der Emotion eines anderen, nicht aber damit in Verbindung bringen. Lebe mit zwei vermutlichen Aspies zusammen und es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie "anders" sie sich verhalten. Und es war lange Zeit sehr schwer, das nicht persönlich zu nehmen, also als Ablehnung meiner Person, sondern als Unfähigkeit, meine Gefühle zu erkennen.
Das mit der Katze hätte so ich sein können xD ich interpretiere die Miaus meiner Katzen auch und rede die ganze Zeit mit denen xD Die Erklärung ist wunderbar logisch und sachlich und so exakt, dass ich versuchen kann, im Alltag mal drauf zu achten, wie ich bei Interaktionen mit Menschen "mitfühle", oder nicht. Meine Diagnostik steht ja leider noch in den Sternen, aber je penibler ich etwas verstehe, umso besser kann ich mich eines Tages äußern. Sehr spannend!
Ich bezweifle überhaupt, dass es so unglaublich viele Empathen gibt. Ich denke, die meisten Menschen halten sich dafür, weil sie denken, sie würden fühlen , was das gegenüber fühlt
Ich denke, dass "Empathie" und "Mitgefühl" häufig verwechselt und synonym verwendet werden (obwohl es natürlich bei der Empathie um das Erkennen der Emotion geht und beim Mitgefühl um das Mitempfinden geht, ohne dass man die Emotion selber erkannt haben muss, so wie du es erklärt hast).
Da dranzukommen, ob man nun Empathie hat, oder nicht, ist im Erwachsenenalter so schwer abzugrenzen finde ich. Hierzu müsste man sich an die Kindheit erinnern, was man da empfunden hat. Denn alles was man in seinem Leben über zwischenmenschliche Verhalten gelernt hat, kann das aktuelle Einschätzen über sich und seine Empathie verwaschen. Dazu dann noch das Problem von Autisten, sich selbst und seine Gefühlswelt oftmals selbst nicht ganz zu sehen oder zu verstehen ... Sehr schwieriger Punkt mit der Empathie. Aber ich finde deine Aufdröselung der Definition sehr hilfreich, klare Worte. Danke für das Video 👍
Nach dieser Definition, die ja auch Willen und Wirkung des Senders einer Emotion einbezieht -- und nicht nur die Spiegelung/Verzerrung durch den Empfänger -- ist mir klargeworden, dass ich nicht empathisch bin und doch kein schlechter Mensch. Und weiter noch: Ich vermute, dass durch die so definierte Empathie gerade Massenphänomene und Beeinflussung auf politischer Ebene verständlich werden. Ist die Schattenseite nicht auch eine große Beeinflussbarkeit durch Empathie? Um ein Vielfaches verstärkt, wenn viele Menschen versammelt sind?
Meine Mutter sagt immer, ich sei so empathisch wie ein Amboss, und damit hat sie Recht. Ich bin nicht imstande, Gefühle anderer nachzufühlen. Es fällt mir auch extrem schwer, zu verstehen, dass beispielsweise Dinge, die mir nichts ausmachen, anderen durchaus etwas ausmachen können, oder umgekehrt. Alles, was ich im sozialen Kontext richtig mache, ist das Ergebnis kognitiver Prozesse.
Letztendlich kommt es ja darauf an, dass man etwas tut, das hilfreich ist und jemandem seine Lage erleichtert. Wenn der Kopf das entscheidet, mindert das nicht den Wert dessen, was du tust. Das Ergebnis zählt.
Diese Ausführungen passen so gut auf mich, dass ich erschüttert bin... Richtig - ich fühle nur mich selbst ... Und es klappt nur bei Leid... Also ich kann Leid sehr gut erkennen - es wird bei mir ausgelöst (nach innerer Analyse) ... Dann spiegel ich das zurück... Und wenn es stimmt erhalte ich eine positive und danbare Reaktion... Oft wird mir aber gesagt, dass alles in Ordnung ist ... Und ich kann das gar nicht glauben... Beharre ich dann aufs nachfragen merke ich wie sich die Person anders unwohl fühlt... Das könnte dann zwar theoretisch ein Vermeidungsverhalten auf die eigentliche Situation sein ... ... Aber wenn ich ehrlich zu mir bin, hat die gehörte Geschichte die negative Reaktion in mir ausgelöst... Und nicht das was ich als Gefühl empfangen habe... Total verrückt wenn ich darüber nachdenke 😮
Mir fällt es auch nach diesem Video noch total schwer zu verstehen ob ich nun empathisch bin oder eher nicht. Ich wäre dankbar wenn jemand Beispiele auflisten könnte in denen sich Empathie oder das Fehlen von Empathie auch in subtiler Art und Weise zeigen kann.
Wenn du siehst wie ein Kind hinfällt, was ist dein Impuls? Wenn du an deinem freien Tag zur Mittagszeit an der Kasse stehst mit einem Korb voll Artikel und hinter dir stellt sich eine Frau in Buisiness Kleidung mit einer Cola und einem Salat an, was tust du und warum? Wenn dein bester Freund dir etwas erzählt (egal was) und anfängt zu weinen, was ist dein Impuls? Wenn du in einer Prüfung eine 6 hast, deine Banknachbarin aber die erste 2 in diesem Schuljahr und sich freut wie nochmal was, was empfindest du in diesem Moment?
@@monaaltdorfer2195 Wenn ein Kind einfach nur hinfällt und die Mutter dabei ist, habe ich keinen Impuls irgendetwas zu tun. Wenn das Kind Hilfe braucht, würde ich ihm natürlich helfen. Wenn jemand mit wenig Artikeln in der Schlange hinter mir ist, lasse ich diese Person natürlich vor. Wieso? Wahrscheinlich eine Kombination aus weil man das so macht und weil ich freundlich zu meinen Mitmenschen sein will. Wenn ein Freund anfängt zu weinen, ist mein Impuls meinen Freund zu trösten. Wenn ich eine 6 in einer Prüfung habe, ärgere ich mich. Was meine Banknachbarin hatte, war mir glaube ich immer relativ egal.
Wenn z. B. deine Partnerin um 11 Uhr noch schläft. Sie kann schon seit Wochen nachts kaum schlafen. Ein nicht-empathischer Mensch, der sozial ist, weiß dass man schlafende Menschen nicht aufwecken soll (wäre unhöflich) und weckt sie nicht auf. Ein nicht-empathischer, aber unsozialer Mensch weckt sie einfach auf weil er das jetzt so will. Ein empathischer Mensch würde sie weiter schlafen lassen, weil er genau weiß wie es ihr in den letzten Wochen ging, sie unter der Schlaflosigkeit leidet und sie erleichtert ist wenn sie einfach mal gut schlafen kann. Obwohl er selbst vielleicht noch nie unter Schlaflosigkeit gelitten hat. Ich denke Empathie ist, wenn man sich in die Gesamtsituation hinein versetzen kann, auch wenn man es selbst nicht erlebt hat. Oder wenn man z. B. als Kind immer schlechte Noten in einem Fach hatte und dann hat man sich so richtig bemüht und daran gearbeitet und bekommt dann eine gute Note. Ein nicht-empathischer Elternteil würde sagen "schön, weiter so" und merkt garnicht, was die Note für eine Bedeutung hat. Ein empathischer Elternteil sagt: "das ist aber toll, da bist du sicher froh, dass du das erreicht hast, nachdem du ja so viel Zeit und Arbeit hinein gesteckt hast um das zu erreichen. Ich habe gemerkt dass es nicht so leicht für dich war. Da ist dir jetzt bestimmt ein Stein vom Herzen gefallen dass du das Schuljahr nicht wiederholen musst". (Natürlich nur wenn es wirklich so war und korrekt ist. Er kann ja auch aus anderen Gründen eine gute Note geschrieben haben und vielleicht wäre es ihm egal nicht ins nächste Schuljahr versetzt zu werden).
Ganz lieben Dank für die wirklich tolle und genaue Erklärung von Empathie. Also nach dieser streng wissenschaftlichen Erklärung habe ich null Empathie. Selbst mit 57 ist das was ich für andere empfinde, etwas antrainiertes und abgeschautes was ich situationsbedingt bewusst anwende um mein Mitgefühl zu signalisieren. Ich habe übrigens bisher noch keine so gute Erklärung dieses Themas gefunden , wie hier jetzt. Noch mal vielen Dank! Das bekräftigt mich noch einmal mehr, die offizielle Diagnose anzugehen.
Danke für die Erklärung. Ich wusste bisher auch nicht was genau Empathie ist, ob mentalisieren, projizieren oder eigene Gefühle zu geschilderten Situationen. Dass man dabei fremde Gefühle, aufgrund von Körpersprache, in sich selber spürt und die dann kognitiv verarbeitet, ist auch nicht unbedingt etwas was ich oft täte. Aber ich habe dies öfter bei anderen beobachtet, fand es irgendwie nett und fürsorglich aber auch etwas seltsam.
Sehr geehrter Herr Harrendorf, vielen Dank für diese Aufklärung. Also ich dachte die ganze Zeit über,ich hätte Ihre Erklärungen bezüglich Empathie falsch verstanden und habe mir das Video mehrfach angesehen. Für mich hört sich das wirklich an,als könnte das niemand. Ich frage mich ,wie das gehen soll,dass man ohne zu überlegen das in sich selbst empfinden soll,was das Gegenüber gerade empfindet. Geht das wirklich?! Ich bin gerade komplett erstaunt und verwirrt,weil ich mir das überhaupt nicht vorstellen kann. Ich stelle mir ein Gesprächspaar vor,das sich gegenübersitzt und beide haben im Bauch eine Kristallkugel,die wie ein Regenbogen-Prisma die Gefühle hin-und herschickt 😅😅 Unfassbar. Achja,ich bin noch nicht diagnostiziert,aber der Verdacht besteht von mehreren Ärzten.
Das ist Zauberei 🧐 also bis jetzt wusste ich nicht, dass DAS Empathie ist. Und ich habe das auch so noch nie erlebt, also bin ich ein weitgehend empathieloses Wesen mit ganz viel Mitgefühl und einem großen ❤. Darum leide ich manchmal sehr mit anderen mit, auch zeitversetzt und laaange, weil ich über gewisse Dinge immer wieder nachdenke, weil sie mich so bewegen. Das sind oft Dinge, die ich lese oder im Tv sehe oder due mir jemand anderer nacherzählt. Davon bin ich extrem betroffen und es setzt gleichzeitig der Problemlösungsmodus ein... Aber die Gefühle eines anderen zu empfinden in dem Moment, wo der sie empfindet ohne darüber nachzudenken, mich selbst hineinzudenken, das erscheint mir unmöglich 😅 Ich wusste bis zu deinem Video ehrlich gesagt nichtseinmal, dass es soetwas überhaupt gibt. Und dass alle anderen (ausser den Genossen meines Heimatplaneten) auf diese Art funktionieren... Ich hatte übrigens auch keine Ahnung, wieviel über nonverbale Kommunikation läuft. Hätte ich auch nie für möglich gehalten. Ich dachte, höchstens ein paar Prozent, was vernachlässigbar wäre und wenn es gerade um etwas sehr sehr wichtiges, dringliches, dramatisches, lustiges, trauriges geht, dann fällt mir das schon auf an der Reaktion bzw am Zustand des anderen und der Info, was er sagt. Aber dass auch da viel mehr dahinter steckt, in jedem Gespräch, das war mir nicht klar bis du das in einem deiner Videos erzählt hast. Vielen vielen Dank dafür 🙏 Deine Videos sind wirklich sehr wichtig und wertvoll - ohne sie würde ich nochmal 40 Jahre mit diesem Unwissen herumlaufen. (Gleichzeitig macht es mir etwas Angst, weil es sich nach wieder neuen, unüberwindbaren Anforderungen bzw fails meinerseits anhört, die ich bestimmt zu kompensieren versuche, da ich das jetzt weiß... Und natürlich daran scheitern werde, weil ich das eben nicht drauf habe, sonst könnte ich ja die Definition von Empathie bzw deine Erklärung zumindest ansatzweise für mich bestätigen. Kann ich aber nicht 😬)
Danke für dieses wunderbare Video... ich bewundere deine überaus bemerkenswerte Aufklärungsarbeit zum Thema... Ich, weder Autist noch borderline, aber Hochsensible, IQ 140, nutzte mir aber alles nichts, bin trotzdem, nach dem Tod meines geliebten Mannes auf Narzissten hereingefallen 😁 und nun, nach Monaten, in Verbindung mit Asperger Mann... Den ich sehr liebe und mit Hilfe deiner Videos, ihn besser verstehen lernen möchte!! Wobei in mir immer noch die kleine Frage ist ob er wirklich Asperger in sich trägt, obwohl zu 99,9% die Antwort klar ist 😉 so oder so... Einfach nur danke an dich 👍🍀
Ist das Empathie wenn ich kein Fleisch mehr esse Weil ich das Leid der Tiere verringern möchte ? Findet Empathie nur zwischen Menschen statt ? Ich habe sehr bei ,, Gorillas im Nebel" geweint. Es waren nachgestellt grausamen Szenen ..von der Abschlachtung von Gorillafamilien..Ich weiß nicht,meiner Meinung nach Empathie hört doch nicht beim Menschen auf..Es geht dabei auch um Mitgeschöpfe , oder ?
Kennt jemand ein Video mit konkreten Beispielen von Empathie vs Anderem, was damit verwechselt werden könnte? Der direkte Vergleich hilft mir am meisten den Unterschied zu verstehen.
Also ich finde mich in allem wieder, was du über Autismus beschreibst, und ich bin tatsächlich hoch empathisch. Nicht weil ich mich an deren Stelle sehe und kognitiv nachempfinde, sondern weil ich echt mit fühle. Jeder ist anders. Deshalb heißt es doch auch „Autismus Spektrum“ ….
Hallo Rita, du benutzt das Wort Empathie als Synonym für Mitgefühl. Die wissenschaftliche Definition von Empathie hat mit Mitgefühl aber nichts zu tun.
Einst dachte ich Empathie sei die Fähigkeit Menschen in einer Schieflage zu bemitleiden und ihnen zu helfen. Ihnen sprichwörtlich das Köpfchen tätscheln, wer dachte das noch?
Ich. Darum dachte ich, dass ich ein sehr empathischer Mensch bin. Nein. Null. Dieses Mitgefühl Tier und Mensch gegenüber ist ein anderes, nicht Empathie nach dieser Definition im Video. Das hört sich an wie Zauberei 🙈😅
Hallo Mein Kind ist auch ein Autist, aber Frühkindlich. Er ist 9 Jahre alt, ich denke dass es ihm schwer fällt Empathie zu empfinden, oder er ist einfach noch zu klein um diese zu verstehen 😌
Danke für diese für viele hilfreiche Erklärung zum Thema Empathie. Basierend auf der wissenschaftlichen Definition von Empathie, stellt sich mir die Frage, ob bei Autisten die Spiegelneuronen, die meines Wissens nach verantwortlich für das Empfinden von Gefühlen meines Gegenübers bei mir sind, in ihrer Funktionalität eingeschränkt sind. Hat jemand dazu Informationen?
Ich kapier es immer noch nicht. Mag aber auch daran liegen, dass mir andere gerne nachsagen, ich wäre total empathisch. Wenn ich aber "Tests" mache, ächzt das Ergebnis immer in RIchtung 0 herum. Mag das vllt der feine Unterschied sein zwischen "sich *mit* jemandem freuen" und "sich *für* jemanden freuen"? Gibt aber noch mehr so Dinge, die ich nicht wirklich verstehe. Was zB ist "passiv aggressiv"? Aggressiv ist aggressiv, oder? Ich sah da nix Passives dran.
Ich kann deine aussage zur empathiefähigkeit komplett bestätigen. Ich kann mich sehr gut einfühlen aber das ist immer ein bewusster prozess. Sehr anstrengend! Wie kann man das lernen? Oder ist das für mich nicht möglich?
also dann Realität? theory of my mind: die Emotionen von Anderen lösen in mir deutlich körperlich spürbare und für sie erlebbare, biochemische Reaktionen aus. Durch welche physikalische Übersetzung bekommen Menschen ansonsten noch selbst die Emotionen von Anderen ab? Telepathie? Energien, die uns vorrauseilen? Ich habe da so eine Vorahnung, die mein Bauchgefühl beeinflusst, da ich zu viele Reaktionen erlebt habe. Das klingt ja richtig zwiegespalten, sind die sicher, dass sie in dem Moment noch sie selbst sind? Theoretisch wird dann ja die fremde Emotion spürbar oder visualisiert und somit Teil der eigenen Wahrnehmung, die ja sowieso nur ein Teil der messbaren Realität ist. Was bleibt dann noch von der eigentlichen Messung übrig, wenn schon ein Teil fremd und ein weiterer durch die eigenen Muster-Vorstellungen verzerrt ist?
Diese strenge Definition von Empathie scheinen mir viele neurotypische Menschen nicht zu erfüllen. Eigentlich sogar bemerkenswert wenige ... Ich kenne nur ein paar Menschen, bei denen ich eine solche Empathie schon bemerkt habe. Und mit denen habe ich nie ein Problem, denn die akzeptieren mich mit meinen Eigenarten.
Tom! Eine Frage zu allheitlichen Verständnis der autistischen Wahrnehmung: Mehrere Sinne aufnehmen und verarbeiten wie es im Gespräch mit einem Menschen ist besteht ja aus Empathie - Inhalt Sachebene - Mimik& Gestik- aber auch soziales Abstrahieren der Ansicht des anderen usw. Ist es bei Autisten so, dass diese sich nur auf einen Kanal fokussieren können? Und deshalb Probleme haben in der sozialen Schnittstelle sprich Kommunikation.Oder gar nur objektiv aber nicht intuitiv drauf kommen? Das Sie nur auf den einen Kanal zwangsfokusiert achten können? Mir wurde das von einem Psychologen in Österreich so erklärt. Ist da was drann? LG Raphael
Erstmal zu dieser Frage: Nein, so absolut gesehen ist es sicherlich nicht der Fall - sonst könntest du dieses Video hier zum Beispiel nicht gleichzeitig hören und sehen^^ Es ist allerdings bekannt, dass Asperger-Autisten oft dem Gehör den Vorzug geben und frühkindliche Autisten der visuellen Wahrnehmung. Aus diesem Grund, so spekuliert man, würden viele frühkindliche Autisten auch keine verbale Sprache entwickeln, da sie die visuelle Wahrnehmung so sehr bevorzugen würden, dass sie der gesprochenen Sprache lange Zeit kaum Beachtung schenken (und es ab einem gewissen Alter dann einfach zu spät ist, noch Sprechen zu lernen). Bezüglich dessen, was ich vermute, worum es dem Psychologen geht: Autisten haben oft Schwierigkeiten, gleichzeitig die Mimik eines anderen zu "beobachten" und ihm beim Reden zuzuhören bzw. selbst zu sprechen. Meine gewohnt bildliche Erklärung dafür: Da Autisten Mimik nicht intuitiv und somit automatisch und ohne bewusste Aufmerksamkeit verarbeiten können, gleicht das Lesen von Mimik für Autisten wie dem bewussten lesen in einem Buch bzw. wie wenn die Mimikinformationen wie ein Buchtest über das Gesicht des Gegenübers scrollen würden. Gleichzeitig zuhören bzw. sprechen und in einem Buch lesen fällt natürlich allen Menschen schwer und in diesem Sinne können auch Autisten nicht gleichzeitig Gesichter "lesen" und zuhören. Last but not least haben Autisten bei der Gesichtserkennung eher einen konfiguralen Verarbeitungsstil, welcher dem gleicht, wie NTs Gegenstände wahrnehmen. Bei Gesichtern haben NTs hingegen eher einen holistischen Verarbeitungsstil. Beim holistischen Verarbeitungsstil geht es vor allem um das Zusammenspiel der Anordnung und dem Verhältnis der einzelnen Merkmale (Augen, Mund, Fältchen usw.) untereinander. Beim konfiguralen Verarbeitungsstil hingegen wird weniger die Anordnung der Merkmale zueinander, sondern vielmehr das Detail jedes einzelnen Merkmals an sich betrachtet. ^^
Ganz ehrlich: DIESEN Beitrag empfinde ich als hoch problematisch. Es gibt eine Unmenge von dem, was du sagst, was so 'nicht richtig' ist. Auch die Definition zu Empathie, die du verwendest, ist hoch problematisch. Und ich denke, so heute nicht mehr gültig. Es wird sogar unterschieden zwischen verschiedenen Arten von Empathie. Es gibt zb kognitive und emotionale Empathie. Die von dir verwendete Definition ist hoch spezifisch. Und danach wäre wohl kaum😢noch jemand wirklich empathisch. Aber auch deine darauf aufbauenden Gedanken empfinde ich zt als ziemlich schwierig. Offenbar ein tatsächlich schwieriges Thema. Ich würde ganz ehrlich empfehlen, diesen Beitrag aus dem Netz zu nehmen - und noch einmal zu überdenken. Mit anderen zu besprechen vielleicht Und zwar darum, weil es viele, die das sehen von dir als bare Münze nehmen, und einfach übernehmen. Für sich selbst.
Ich bin grad richtig traurig und komme mir noch weirder vor.... was ich alles verpasst hab und noch verpassen werde... das Leben, was ich ohnehin oft nicht verstehe, findet ohne mich statt... naja, das hat es ja vorher auch 🥲
Es ist schön, dass was einem fehlt in Worten erklärt zu hören, denn ich hätte es mir absolut nicht vorstellen können weil es mir ja fehlt. Nach diesem Video bin ich sogar zufrieden damit nicht emphatisch zu sein, denn das klingt ziemlich anstrengend. Früher wurde mir oft Gefühlskälte oder Desinteresse und Arroganz unterstellt.
Jau, es ist anstrengend. Präziser geschrieben: Es ist anstrengend, wenn du es nicht intuitiv machst, sondern rational vorgehst. Warum? Weil du einen Großteil deiner Aufmerksamkeit irgendwelchen subtilen Signalen widmest, die du interpretieren musst. Das bindet deine Energie total. Und es macht dich früher oder später fertig. Irgendwann stellst du nämlich fest, dass es gar nicht immer erwünscht ist, dass du auf diese subtilen Signale reagierst - manche Menschen fühlen sich dann von dir bloßgestellt, weil sie ihre Gefühle eigentlich verbergen wollten. Als nächstes bemerkst du, dass diese subtilen Signale gar nicht unbedingt dir gelten, sondern z. B. auf eine vergangene Situation bezogen ist oder auf einen anderen Menschen - du reagierst also trotzdem falsch. Dann fällt dir irgendwann auf, dass du dich selbst auch manchmal irrst - oder vielleicht sogar sehr oft? Du zweifelst immer mehr, denn es gibt keine Möglichkeit, deine Schlussfolgerungen zu verifizieren. Und last but not least bemerkst du dann auch noch, dass du dich im Dschungel der Gefühle anderer Menschen verirrt hast und gar nicht mehr so richtig unterscheiden kannst zwischen dem, was du fühlst, und dem, was der andere fühlt. Damit habe ich im Wesentlichen meine persönliche Erfahrung beschrieben. Vielleicht geht es anderen Menschen ja anders. * Zum Thema Gefühlskälte: Ich gehe davon aus, dass du nicht seelenruhig ein Butterbrot isst, während neben dir gerade ein Kleinkind von einem Hund zerfleischt wird. Das wäre spooky. - Stattdessen ist es garantiert so, dass du hilfst, wenn man dich darum bittet, und bereitwillig akzeptierst, was andere sagen und tun. Wer dir Gefühlskälte unterstellt, meint damit im Regelfall, dass du dich gefälligst so zu verhalten hast, wie er das von dir erwartet. Streng genommen steckt dahinter dann nämlich seine eigene Unfähigkeit, sich einfach mal auf dich einzulassen. Und es gibt Menschen, die sich auf dich einlassen können! Aber es gibt halt auch die anderen ...
Du hast mich gerade. Ega verunsu heart und mein Selbstbildnis etwas isn wanken gebracht 😅jetzt habe ich die Sorge doch nicht so emoathisch zu sein wie ich denke zu sein und das war ein grosser Teil meines ichs 😅 ich weiss es nicht kann aber auch sein das ich durch verunsicherungeb oft mals nicht gut einschätzen kann was jetzt war ist und was nicht 😅 aber ich finde Empathie so klein zu halten nur wenn man in der jeweiligen situation einsetzbar ist schwierig 😅 also ich finde schon auch wenn man etwas hört und einem nicht alles am arsch vorbei geht man schon Mitgefühl und Empathie hat 😅 aber naja das ist meine meinung aber was weiss i h schon 😂 ich bin leider nur Laie aber ich lass mir meine Empathie nicht absprechen aber wer weiss vielleicht ist meine angenommene Empathie doch nur selbstaufwertung damit wenn ich Verständnisses habe auch alle anderen verstaniss habe wenn etwas passiert wo ich das brauche 😅 schwierig. Darum kann ich jetzt den ganzen tag mach denken., danke d😂
Ich habe anhand meines zuletzt geguckten Thriller-Films „Fallen“, gemerkt, dass mich die missliche Lage mehr triggert als die die emotionalen Reaktionen der Schauspieler, fand ich interessant 🤓
Ich hab mit lachen zb. Überhaupt keine Probleme wenn andere lachen muss ich auch automatisch lachen. Aber bei allem anderen ist es eine Katastrophe 😅 wenn meine Frau traurig ist verstehe ich nicht wieso und kann es nicht nachvollziehen. Ich Weis nicht ob das folgende auch zu emphatie gehört aber ich hau es mal raus. Ich werde öfter angeflirtet (laut meiner Frau) und flirtet dann scheinbar zurück weil ich versuche meine Stimme dem gegenüber anzupassen und meine Art zu sprechen. Ich merke aber nicht das es flirten ist 😅 das passiert mir sehr häufig. Ich bin 28 und hab 2 Beziehungen in meinem Leben gehabt. Was daran liegt das ich ganz offensichtlich anmachen brauche 😅 also meine Frau musste mir damals sagen "ey ich will dich ich bin nicht nur freundlich" 😂
X schreit und heult weil die ihren Vater verloren hat. Y sieht das und bekommt Mitleid und weil er ja auch einen lieben Vater hat, weint er gleich mit weil er an seinen eigenen Vater denkt den er sehr liebt. Ist das Empathie? Also nochmal…Y muss mitweinen weil er seinen eigenen Vater liebt und ihn nicht verlieren will, also weiß er was seine Freundin gerade durchmacht. Ist es Empathie?
Ich würde sagen Nein, da Y im Prinzip nur die eigenen Emotionen fühlt (daran denkt, dass er/sie den eigenen Vater verlieren könnte) und sich selbst durch die eigenen Gedanken traurig macht. Das würde auch möglich sein, ohne dass X im Raum ist. Empathie wäre, wenn Y in der Situtation überhaupt nicht an den eigenen Vater denkt, und trotzdem mit X mitfühlt.
Das Jobcenter und Arbeitsamt hat mittlerweile auch Leute die einen Helfen auf die Beine zu kommen - vielleicht auch in deinen Bundesland. Da müsste man aber klarstellen das eine Diagnose z.B. falsch angewendet wird und wie sie richtig anzuwenden ist und was sonst so falsch ist an einer falschen Diagnose. Ich schreib dies nur weil du dich vor Behörden (zurecht) ängstlichst. Nur so nebenbei gesagt. Nichts gegen deine überragende Arbeit und Selbstständigkeit.
Ist ziemlich absurd von Autisten zu verlangen das sie genauso empathisch sind wie nichtautisten es ist ja nicht umsonst eine Störung weil gewisse hirnareale anders vernetzt sind deshalb wird die Empathie zwangsläufig anders bleiben
Mal bisschen was anderes, kennt das jemand, in meiner Jugend hatte ich keine Freunde, (Asperger)deshalb habe ich nachmittags auf Dating Lines angerufen. Dort habe ich dann die Leute voll gequatscht mit meinen Interessen. Das waren dann meine einzigen Bezugspersonen, und meine virtuellen Freunde.
die duden definition von empathie ist mitgefühl, nach der duden definition haben autisten also empathie. fachkräfte sagen viel, fachleute haben auch mal gesagt das homosexualität ne krankheit/störung wäre oder das transsexualität ne störung ist. du hälst leute vom fach immer so hoch, dabei sind das meistens leute die andere aufgrund ihrer andersartigkeit diskriminieren. ja vllt haben die meisten autisten keine spontane empathie das heisst aber nicht das sie keine empathie haben!
Worum geht es dir jetzt genau? Dir irgendeine Definition von Empathie rauszusuchen, damit du dir das Wort auf die Stirn kleben kannst, um dich besser zu fühlen?
@@TomHarrendorf mich stört es das leute mir sagen wollen das ich kein mitgefühl habe, dabei habe ich soviel mitgefühl das ich davon depressiv werde, nur weil es kein spontanes mitgefühl ist, nimmt es dem doch nicht an wert?
Ich habe viele Fragen! Aber grundsätzlich kommt mir Empathie, so wie du es erzählst, wie Magie vor.
Ich hab mich auch gerade gefragt wie das gehen soll , so vollautomatisch??? 😅
Eine Person hat eine bestimmte Emotion und drückt diese nonverbal aus ("man kann nicht nicht-kommunizieren!"), eine andere Person dekodiert diesen nonverbalen Ausdruck automatisiert über die entsprechenden neuronalen Strukturen (Spiegelneuronen) und empfindet in diesem Augenblick diese Emotion auch in sich. Weil er diese Emotion auch empfindet, weiß er, wie es dem anderen geht. Dabei musste er aber nicht bewusst über den anderen nachdenken.
Man könnte es ein bisschen wie Magie sehen, weil die neuronalen Strukturen ja für die NTs die Arbeit machen, so wie man einen Taschenrechner als Magie bezeichnen könnte, weil man die Zahlen nicht mehr im Kopf rechnen muss ;)
Auf diesem Prinzip basiert ja auch der berühmte "Reading-the-Mind-in-the-eye"-Test, der, wenn er richtig durchgeführt wird, so funktioniert: Ein Patient bekommt das Augenpaar für 1 Sekunde zu sehen und weiß sofort, welche Emotionen die Augen ausdrücken. Dafür braucht er die 4 Wortvorschläge gar nicht lesen.
Ein Autist könnte diese Aufgabe niemals in dieser Geschwindigkeit lösen, weil er bestenfalls (!) die Worte lesen und das Augenpaar analysieren könnte. Den meisten Autisten reichen aber auch diese Informationen nicht aus.
Letzter und vielleicht wichtigster Punkt: DAS bei Autisten bestimmte neuronale Strukturen nicht anspringen, welche bei NTs sehr wohl anspringen, sehen wir daran, dass Autisten den Informationsgehalt von nonverbaler Kommunikation negieren (wenn man sie nicht bewusst darüber aufklärt), während jedem NT von frühester Kindheit an ganz automatisch (!) klar ist, dass ein Großteil aller Kommunikation nonverbal abläuft.
;)
@@TomHarrendorf weißt du zufällig, wie hoch da so die "Fehlerquote" ist? Als wie zuverlässig man normalerweise mit Empathie richtig liegt? Und kann es passieren, dass gewisse Emotionen die Empathie verhindern bzw. verzerren? Also wie eindeutig sind solche Signale für Durchschnittsmenschen?
@@TomHarrendorf Sehr gute Erklärung. Grosses Danke
@@TomHarrendorf das stimmt tatsächlich, ich habe gedacht mein deutschlehrer wolle mich verarschen als er sagte das man non verbale kommunikation zu 90% nutzt, ich bin fest von 20-30% maximal ausgegangen
Dein Stichwort "live" hat mir die Augen geöffnet. Ich selbst erlebe nur zeitversetztes Mitgefühl - und dieses stets davon ausgehend, wie *ich* mich in einer bestimmten Situation fühlen würde, was mit den Gefühlen der tatsächlich betroffenen Person absolut nicht übereinstimmen muss...
Ich beschäftige mich nun schon seit einiger Zeit mit dem Thema Autismus, weil ich selbst irgendwie den Verdachte habe in das Spektrum zu fallen oder eine Differentialdiagnose haben zu könnten. Ich habe mich über die Jahre hinweg immer wieder mit Problem/Symptomen herumschlagen müssen (nicht wörtlich gemeint) die für Verschiedene Diagnosen sprechen könnten, doch mich immer wieder im Autismus gesehen, nicht zuletzt weil ich Menschen mit Autismus besser verstanden habe, als viele andere Menschen.
Da ich aber in einem Sozialen Beruf arbeite und immer gesagt habe, das ich sehr Empathisch bin, habe ich die Idee Autist zu sein sehr schnell verworfen und mich eher bei ADS oder BPS oder Depression gesehen. Jetzt jedoch, nachdem du den Begriff Empathie so klar definiert und erklärt hast, muss ich zugeben das ich sehr verunsichert bin und ich muss mich und das was ich meine "Empathie" nennen doch nochmal deutlich reflektierter betrachten. Ich danke dir in jedem Fall das du mich dazu angeregt hast mehr darüber nach zu denken und auch für deine restlichen Videos die sehr gut erklärt und verständlich erklärt wurden! Vielen Dank für deine Arbeit!
Ich bin diagnostizierte Autistin und bin auch sehr empathisch und arbeite in einem sozialen Beruf (Lehrerin). Außerdem habe ich Psychologie studiert. Ich bin davon überzeugt, dass es empathische AutistInnen gibt. Ich wünsche dir viel glück auf deinem Weg :)
Ich bin so dankbar, dass du hier wirklich fundiertes Wissen verbreitest und damit aufklärst. Die meisten Menschen haben einfach zuviel gefährliches Halbwissen und verunsichern so die Menschen
Vielen Dank :)
Es gibt AutisntInnen, die empathisch sind.und zwar diesem Bild der Empathie entsprechen, welches du hier schilderst. Bei mir gab es schon den verdacht, dass ich autistisch sei seid ich 4 Jahre alt war. Immer hieß es: "Sie würde so gut ins autistische Bild passen, wenn sie nicht so empathisch wäre. Es muss doch etwas anderes sein." Jahre lang suchte ich nach einer anderen Diagnose. Nichts passte. Dann erfuhr ich endlich mit 26 Jahren, dass es auch empathische AutistInnen gibt und habe einen Psychologen in Wien aufgesucht, der sich mit weiblichem Autismus und sozialen AutistInnen auskennt. Jetzt hab ich die Diagnose und verstehe mich selbst besser. Ich weiß jetzt viel besser was ich brauche und warum ich so bin wie ich bin. Ich mag deine Videos, aber teilweise regen sie mich auch auf.. Es gibt sicher viele AutistInnen, die ihre Diagnose viel zu spät erhalten und viel zu lange leiden müssen, nur wegen diesem Stereotyp, dass AutistInnen nicht empathisch sein könnten. Das find eich sehr schade.
Das freut mich, dass Sie endlich Ihre Diagnose bekommen haben. Können Sie mir vielleicht den Namen des Psychologen nennen, das wäre sehr freundlich. Alles Gute für Sie.
Danke, dass du so streng den Begriff 'Empathie' definierst! Es ist heutzutage ein echtes Problem, dass hinter diesem Begriff sehr verschiedene, teilweise widersprüchliche und meist auch konfuse Konzepte verstanden werden. Viele Menschen zum Beispiel die sich selber als hochsensibel bezeichnen, glauben auch, dass sie Empathen sind. Dabei gibt es eben ein Unterschied, ob sich jemand nur emotional "mitreißen" lässt oder auch die Fähigkeit besitzt beim Nachempfinden sich vom Anderen emotional zu differenzieren.
Und du hast auch damit recht, dass die Frage wie gut ein Mensch ist nichts damit zu tun hat wie emphatisch er ist.
Danke für deine Aufklärung!
Und häufig bezeichnen sich ja auch Leute mit einer Reizfilterschwäche als hochsensibel (weil sie einzelne Sinneseindrücke wie Geräusche zum Beispiel verstärkt wahrnehmen). Das hat natürlich mit Empathie auch sehr wenig zu tun.
@@NatAlia-pt9iu Für manche die sich als hochsensibel bezeichnen sind die Emotionen der Anderen der Reiz und die Filterschwäche besteht darin dass sie sich schlecht schützen können von diesen Gefühlen. Sie werden sozusagen von Emotionen, die eigentlich nicht ihre eigenen sind, überschwemmt. Aber natürlich hast du recht, nicht jeder Hochsensible ist besonders stark empfänglich für die Emotionen der Anderen.
Sensorisch hochsensibel und emotional hochsensibel oder sonstwie hochsensibel werden aber auch häufig vermischt, als wäre es immer klar, welches gemeint ist.
Ich möchte dir unendlich danken 😁😀 bei meinem kleinen steht die Diagnose frühkindlichen Autismus und wahrscheinlich gibt's bei uns nicht nur einen autisten 😂😂 der papa auch . Den hab ich wegen empathielosigkeit 😂 für einen narzissten anstatt autisten gehalten. Deine Videos helfen super . Danke ich wusste immer das meine Familie lieb aber leicht gaga ist jetzt haben wir die Bestätigung vom Arzt 😂 wir lassen uns jetzt alle testen 😊🙃
Danke für dieses aufklärende Video. Tatsächlich habe auch ich immer mein starkes Mitgefühl und meine Emotionalität mit Empathie verwechselt.
Das Dilemma ist, dass ein empathieloser Mensch automatisch mit ein schlechter Mensch gleichgesetzt wird. Das bin ich nicht, ich bin durchaus mitfühlend, hilfsbereit und nett oder bemühe mich darum, wenn man es mir richtig erklärt.
Man kann ja auch humanitär handeln, weil man die Überzeugung gewonnen hat, dass es menschliche Pflicht ist. Vielleicht sind das sogar die besten Helfer, die nicht überwältigt werden von dem Leid, das sie sehen und hören müssen, sondern die es emotional nicht so an sich heranlassen, um desto tatkräftiger zu bleiben. Was hilft ein Notarzt, der beim Anblick von viel Blut selber umkippt?
Meine Hunde bellen oft, während die schlafen. Ich deute das aber nicht als Albtraum, sondern als lebhaften Traum und ich lasse die Hunde weiter träumen.
Und das Kind hat natürlich seine Gefühle auf das Tier übertragen, es hat auch Albträume gehabt und durfte ins Elternbett, fühlte also Mitleid mit der Katze, aber das ist eben nicht Empathie, sondern Projektion.
Dabei ist es noch sehr wichtig zu verstehen, dass Empathie an sich erst einmal nur eine neutrale Fähigkeit ist welche sich sehr gut sowohl konstruktiv als auch destruktiv einsetzen lässt. DENN auch um andere zu manipulieren brauche ich ja die Fähigkeit, zu erkennen was diese Person im jeweiligen Moment fühlt und denkt. Man KANN hochempathisch und trotzdem bösartig sein!
Oh ja, für zwei solche Menschen hatte ich scheinbar eine Leuchtreklame am Kopf. Die haben mich fast ruiniert 😒
Sehr gutes und wichtiges Video. Empathie ist ja tatsächlich eins der Dinge auf der Welt, die am meisten missverstanden und überbewertet werden. Höchste Zeit, dass mit dem moralistischen und übereifrigen Halbwissen aufgeräumt wird.
Ist es nicht so, dass man nur etwas mitfühlen kann, was man irgendwie aus eigener Erfahrung kennt? Und da glaube ich, dass autistisch veranlagte Menschen zwar diese Gefühle selbst auch kennen, diese aber im Moment der Emotion eines anderen, nicht aber damit in Verbindung bringen. Lebe mit zwei vermutlichen Aspies zusammen und es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie "anders" sie sich verhalten.
Und es war lange Zeit sehr schwer, das nicht persönlich zu nehmen, also als Ablehnung meiner Person, sondern als Unfähigkeit, meine Gefühle zu erkennen.
Das mit der Katze hätte so ich sein können xD ich interpretiere die Miaus meiner Katzen auch und rede die ganze Zeit mit denen xD
Die Erklärung ist wunderbar logisch und sachlich und so exakt, dass ich versuchen kann, im Alltag mal drauf zu achten, wie ich bei Interaktionen mit Menschen "mitfühle", oder nicht.
Meine Diagnostik steht ja leider noch in den Sternen, aber je penibler ich etwas verstehe, umso besser kann ich mich eines Tages äußern.
Sehr spannend!
Ich bezweifle überhaupt, dass es so unglaublich viele Empathen gibt. Ich denke, die meisten Menschen halten sich dafür, weil sie denken, sie würden fühlen , was das gegenüber fühlt
Ich denke, dass "Empathie" und "Mitgefühl" häufig verwechselt und synonym verwendet werden (obwohl es natürlich bei der Empathie um das Erkennen der Emotion geht und beim Mitgefühl um das Mitempfinden geht, ohne dass man die Emotion selber erkannt haben muss, so wie du es erklärt hast).
Da dranzukommen, ob man nun Empathie hat, oder nicht, ist im Erwachsenenalter so schwer abzugrenzen finde ich. Hierzu müsste man sich an die Kindheit erinnern, was man da empfunden hat. Denn alles was man in seinem Leben über zwischenmenschliche Verhalten gelernt hat, kann das aktuelle Einschätzen über sich und seine Empathie verwaschen. Dazu dann noch das Problem von Autisten, sich selbst und seine Gefühlswelt oftmals selbst nicht ganz zu sehen oder zu verstehen ... Sehr schwieriger Punkt mit der Empathie. Aber ich finde deine Aufdröselung der Definition sehr hilfreich, klare Worte. Danke für das Video 👍
Nach dieser Definition, die ja auch Willen und Wirkung des Senders einer Emotion einbezieht -- und nicht nur die Spiegelung/Verzerrung durch den Empfänger -- ist mir klargeworden, dass ich nicht empathisch bin und doch kein schlechter Mensch. Und weiter noch: Ich vermute, dass durch die so definierte Empathie gerade Massenphänomene und Beeinflussung auf politischer Ebene verständlich werden. Ist die Schattenseite nicht auch eine große Beeinflussbarkeit durch Empathie? Um ein Vielfaches verstärkt, wenn viele Menschen versammelt sind?
Meine Mutter sagt immer, ich sei so empathisch wie ein Amboss, und damit hat sie Recht. Ich bin nicht imstande, Gefühle anderer nachzufühlen. Es fällt mir auch extrem schwer, zu verstehen, dass beispielsweise Dinge, die mir nichts ausmachen, anderen durchaus etwas ausmachen können, oder umgekehrt. Alles, was ich im sozialen Kontext richtig mache, ist das Ergebnis kognitiver Prozesse.
Letztendlich kommt es ja darauf an, dass man etwas tut, das hilfreich ist und jemandem seine Lage erleichtert. Wenn der Kopf das entscheidet, mindert das nicht den Wert dessen, was du tust. Das Ergebnis zählt.
Das hast Du extrem gut erklärt, Tom.
Diese Ausführungen passen so gut auf mich, dass ich erschüttert bin...
Richtig - ich fühle nur mich selbst ... Und es klappt nur bei Leid...
Also ich kann Leid sehr gut erkennen - es wird bei mir ausgelöst (nach innerer Analyse) ...
Dann spiegel ich das zurück... Und wenn es stimmt erhalte ich eine positive und danbare Reaktion...
Oft wird mir aber gesagt, dass alles in Ordnung ist ... Und ich kann das gar nicht glauben...
Beharre ich dann aufs nachfragen merke ich wie sich die Person anders unwohl fühlt...
Das könnte dann zwar theoretisch ein Vermeidungsverhalten auf die eigentliche Situation sein ...
... Aber wenn ich ehrlich zu mir bin, hat die gehörte Geschichte die negative Reaktion in mir ausgelöst... Und nicht das was ich als Gefühl empfangen habe...
Total verrückt wenn ich darüber nachdenke 😮
Mir fällt es auch nach diesem Video noch total schwer zu verstehen ob ich nun empathisch bin oder eher nicht. Ich wäre dankbar wenn jemand Beispiele auflisten könnte in denen sich Empathie oder das Fehlen von Empathie auch in subtiler Art und Weise zeigen kann.
Wenn du siehst wie ein Kind hinfällt, was ist dein Impuls?
Wenn du an deinem freien Tag zur Mittagszeit an der Kasse stehst mit einem Korb voll Artikel und hinter dir stellt sich eine Frau in Buisiness Kleidung mit einer Cola und einem Salat an, was tust du und warum?
Wenn dein bester Freund dir etwas erzählt (egal was) und anfängt zu weinen, was ist dein Impuls?
Wenn du in einer Prüfung eine 6 hast, deine Banknachbarin aber die erste 2 in diesem Schuljahr und sich freut wie nochmal was, was empfindest du in diesem Moment?
@@monaaltdorfer2195 Wenn ein Kind einfach nur hinfällt und die Mutter dabei ist, habe ich keinen Impuls irgendetwas zu tun. Wenn das Kind Hilfe braucht, würde ich ihm natürlich helfen. Wenn jemand mit wenig Artikeln in der Schlange hinter mir ist, lasse ich diese Person natürlich vor. Wieso? Wahrscheinlich eine Kombination aus weil man das so macht und weil ich freundlich zu meinen Mitmenschen sein will. Wenn ein Freund anfängt zu weinen, ist mein Impuls meinen Freund zu trösten. Wenn ich eine 6 in einer Prüfung habe, ärgere ich mich. Was meine Banknachbarin hatte, war mir glaube ich immer relativ egal.
Wenn z. B. deine Partnerin um 11 Uhr noch schläft. Sie kann schon seit Wochen nachts kaum schlafen. Ein nicht-empathischer Mensch, der sozial ist, weiß dass man schlafende Menschen nicht aufwecken soll (wäre unhöflich) und weckt sie nicht auf. Ein nicht-empathischer, aber unsozialer Mensch weckt sie einfach auf weil er das jetzt so will. Ein empathischer Mensch würde sie weiter schlafen lassen, weil er genau weiß wie es ihr in den letzten Wochen ging, sie unter der Schlaflosigkeit leidet und sie erleichtert ist wenn sie einfach mal gut schlafen kann.
Obwohl er selbst vielleicht noch nie unter Schlaflosigkeit gelitten hat.
Ich denke Empathie ist, wenn man sich in die Gesamtsituation hinein versetzen kann, auch wenn man es selbst nicht erlebt hat.
Oder wenn man z. B. als Kind immer schlechte Noten in einem Fach hatte und dann hat man sich so richtig bemüht und daran gearbeitet und bekommt dann eine gute Note. Ein nicht-empathischer Elternteil würde sagen "schön, weiter so" und merkt garnicht, was die Note für eine Bedeutung hat. Ein empathischer Elternteil sagt: "das ist aber toll, da bist du sicher froh, dass du das erreicht hast, nachdem du ja so viel Zeit und Arbeit hinein gesteckt hast um das zu erreichen. Ich habe gemerkt dass es nicht so leicht für dich war. Da ist dir jetzt bestimmt ein Stein vom Herzen gefallen dass du das Schuljahr nicht wiederholen musst".
(Natürlich nur wenn es wirklich so war und korrekt ist. Er kann ja auch aus anderen Gründen eine gute Note geschrieben haben und vielleicht wäre es ihm egal nicht ins nächste Schuljahr versetzt zu werden).
Ganz lieben Dank für die wirklich tolle und genaue Erklärung von Empathie. Also nach dieser streng wissenschaftlichen Erklärung habe ich null Empathie. Selbst mit 57 ist das was ich für andere empfinde, etwas antrainiertes und abgeschautes was ich situationsbedingt bewusst anwende um mein Mitgefühl zu signalisieren. Ich habe übrigens bisher noch keine so gute Erklärung dieses Themas gefunden , wie hier jetzt. Noch mal vielen Dank! Das bekräftigt mich noch einmal mehr, die offizielle Diagnose anzugehen.
Danke für die Erklärung. Ich wusste bisher auch nicht was genau Empathie ist, ob mentalisieren, projizieren oder eigene Gefühle zu geschilderten Situationen. Dass man dabei fremde Gefühle, aufgrund von Körpersprache, in sich selber spürt und die dann kognitiv verarbeitet, ist auch nicht unbedingt etwas was ich oft täte. Aber ich habe dies öfter bei anderen beobachtet, fand es irgendwie nett und fürsorglich aber auch etwas seltsam.
Sehr geehrter Herr Harrendorf,
vielen Dank für diese Aufklärung.
Also ich dachte die ganze Zeit über,ich hätte Ihre Erklärungen bezüglich Empathie falsch verstanden und habe mir das Video mehrfach angesehen.
Für mich hört sich das wirklich an,als könnte das niemand. Ich frage mich ,wie das gehen soll,dass man ohne zu überlegen das in sich selbst empfinden soll,was das Gegenüber gerade empfindet. Geht das wirklich?!
Ich bin gerade komplett erstaunt und verwirrt,weil ich mir das überhaupt nicht vorstellen kann.
Ich stelle mir ein Gesprächspaar vor,das sich gegenübersitzt und beide haben im Bauch eine Kristallkugel,die wie ein Regenbogen-Prisma die Gefühle hin-und herschickt 😅😅
Unfassbar.
Achja,ich bin noch nicht diagnostiziert,aber der Verdacht besteht von mehreren Ärzten.
Das ist Zauberei 🧐 also bis jetzt wusste ich nicht, dass DAS Empathie ist. Und ich habe das auch so noch nie erlebt, also bin ich ein weitgehend empathieloses Wesen mit ganz viel Mitgefühl und einem großen ❤. Darum leide ich manchmal sehr mit anderen mit, auch zeitversetzt und laaange, weil ich über gewisse Dinge immer wieder nachdenke, weil sie mich so bewegen. Das sind oft Dinge, die ich lese oder im Tv sehe oder due mir jemand anderer nacherzählt. Davon bin ich extrem betroffen und es setzt gleichzeitig der Problemlösungsmodus ein... Aber die Gefühle eines anderen zu empfinden in dem Moment, wo der sie empfindet ohne darüber nachzudenken, mich selbst hineinzudenken, das erscheint mir unmöglich 😅
Ich wusste bis zu deinem Video ehrlich gesagt nichtseinmal, dass es soetwas überhaupt gibt. Und dass alle anderen (ausser den Genossen meines Heimatplaneten) auf diese Art funktionieren...
Ich hatte übrigens auch keine Ahnung, wieviel über nonverbale Kommunikation läuft. Hätte ich auch nie für möglich gehalten. Ich dachte, höchstens ein paar Prozent, was vernachlässigbar wäre und wenn es gerade um etwas sehr sehr wichtiges, dringliches, dramatisches, lustiges, trauriges geht, dann fällt mir das schon auf an der Reaktion bzw am Zustand des anderen und der Info, was er sagt.
Aber dass auch da viel mehr dahinter steckt, in jedem Gespräch, das war mir nicht klar bis du das in einem deiner Videos erzählt hast. Vielen vielen Dank dafür 🙏
Deine Videos sind wirklich sehr wichtig und wertvoll - ohne sie würde ich nochmal 40 Jahre mit diesem Unwissen herumlaufen.
(Gleichzeitig macht es mir etwas Angst, weil es sich nach wieder neuen, unüberwindbaren Anforderungen bzw fails meinerseits anhört, die ich bestimmt zu kompensieren versuche, da ich das jetzt weiß... Und natürlich daran scheitern werde, weil ich das eben nicht drauf habe, sonst könnte ich ja die Definition von Empathie bzw deine Erklärung zumindest ansatzweise für mich bestätigen. Kann ich aber nicht 😬)
Sehr differenziert und klug dargestellt. Darf man fragen, ob du eine Hochbegabung hast, Tom? Das würde mich echt interessieren...
😮🤔
Danke für dieses wunderbare Video... ich bewundere deine überaus bemerkenswerte Aufklärungsarbeit zum Thema... Ich, weder Autist noch borderline, aber Hochsensible, IQ 140, nutzte mir aber alles nichts, bin trotzdem, nach dem Tod meines geliebten Mannes auf Narzissten hereingefallen 😁 und nun, nach Monaten, in Verbindung mit Asperger Mann... Den ich sehr liebe und mit Hilfe deiner Videos, ihn besser verstehen lernen möchte!! Wobei in mir immer noch die kleine Frage ist ob er wirklich Asperger in sich trägt, obwohl zu 99,9% die Antwort klar ist 😉 so oder so... Einfach nur danke an dich 👍🍀
Ist das Empathie wenn ich kein Fleisch mehr esse Weil ich das Leid der Tiere verringern möchte ? Findet Empathie nur zwischen Menschen statt ? Ich habe sehr bei ,, Gorillas im Nebel" geweint. Es waren nachgestellt grausamen Szenen ..von der Abschlachtung von Gorillafamilien..Ich weiß nicht,meiner Meinung nach Empathie hört doch nicht beim Menschen auf..Es geht dabei auch um Mitgeschöpfe , oder ?
Ich auch. Ich habe einen Film gesehen in dem einen Hund gegessen wurde. Ich konnte das nicht durchhalten
Das war eine sehr hilfreiche Auseinandersetzung und Definition.
Kennt jemand ein Video mit konkreten Beispielen von Empathie vs Anderem, was damit verwechselt werden könnte? Der direkte Vergleich hilft mir am meisten den Unterschied zu verstehen.
aber machen das neurotypische Menschen nicht auch? Mir wurden schon oft Gefühle zugeschrieben die ich nicht habe.
Nobodys perfect
Absolut :) Ein "normales" Gehirn bedeutet ja nicht gleich, dass die Person eine hohe Empathie-Fähigkeit hat.
@@hannahkruger5603 jaa das stimmt!!
Also ich finde mich in allem wieder, was du über Autismus beschreibst, und ich bin tatsächlich hoch empathisch. Nicht weil ich mich an deren Stelle sehe und kognitiv nachempfinde, sondern weil ich echt mit fühle.
Jeder ist anders. Deshalb heißt es doch auch „Autismus Spektrum“ ….
Hallo Rita, du benutzt das Wort Empathie als Synonym für Mitgefühl. Die wissenschaftliche Definition von Empathie hat mit Mitgefühl aber nichts zu tun.
Einst dachte ich Empathie sei die Fähigkeit Menschen in einer Schieflage zu bemitleiden und ihnen zu helfen.
Ihnen sprichwörtlich das Köpfchen tätscheln, wer dachte das noch?
Ich. Darum dachte ich, dass ich ein sehr empathischer Mensch bin. Nein. Null. Dieses Mitgefühl Tier und Mensch gegenüber ist ein anderes, nicht Empathie nach dieser Definition im Video. Das hört sich an wie Zauberei 🙈😅
Hallo
Mein Kind ist auch ein Autist, aber Frühkindlich. Er ist 9 Jahre alt, ich denke dass es ihm schwer fällt Empathie zu empfinden, oder er ist einfach noch zu klein um diese zu verstehen 😌
denke schon hab Probleme damit. geh schon immer mit Logik da dran bevor ich eine Situation für mich einordnen kann.
Danke für diese für viele hilfreiche Erklärung zum Thema Empathie. Basierend auf der wissenschaftlichen Definition von Empathie, stellt sich mir die Frage, ob bei Autisten die Spiegelneuronen, die meines Wissens nach verantwortlich für das Empfinden von Gefühlen meines Gegenübers bei mir sind, in ihrer Funktionalität eingeschränkt sind. Hat jemand dazu Informationen?
Ich kapier es immer noch nicht. Mag aber auch daran liegen, dass mir andere gerne nachsagen, ich wäre total empathisch. Wenn ich aber "Tests" mache, ächzt das Ergebnis immer in RIchtung 0 herum. Mag das vllt der feine Unterschied sein zwischen "sich *mit* jemandem freuen" und "sich *für* jemanden freuen"?
Gibt aber noch mehr so Dinge, die ich nicht wirklich verstehe. Was zB ist "passiv aggressiv"? Aggressiv ist aggressiv, oder? Ich sah da nix Passives dran.
Ich kann deine aussage zur empathiefähigkeit komplett bestätigen. Ich kann mich sehr gut einfühlen aber das ist immer ein bewusster prozess. Sehr anstrengend!
Wie kann man das lernen? Oder ist das für mich nicht möglich?
also dann Realität? theory of my mind:
die Emotionen von Anderen lösen in mir deutlich körperlich spürbare und für sie erlebbare, biochemische Reaktionen aus. Durch welche physikalische Übersetzung bekommen Menschen ansonsten noch selbst die Emotionen von Anderen ab? Telepathie? Energien, die uns vorrauseilen? Ich habe da so eine Vorahnung, die mein Bauchgefühl beeinflusst, da ich zu viele Reaktionen erlebt habe. Das klingt ja richtig zwiegespalten, sind die sicher, dass sie in dem Moment noch sie selbst sind? Theoretisch wird dann ja die fremde Emotion spürbar oder visualisiert und somit Teil der eigenen Wahrnehmung, die ja sowieso nur ein Teil der messbaren Realität ist. Was bleibt dann noch von der eigentlichen Messung übrig, wenn schon ein Teil fremd und ein weiterer durch die eigenen Muster-Vorstellungen verzerrt ist?
Diese strenge Definition von Empathie scheinen mir viele neurotypische Menschen nicht zu erfüllen. Eigentlich sogar bemerkenswert wenige ...
Ich kenne nur ein paar Menschen, bei denen ich eine solche Empathie schon bemerkt habe. Und mit denen habe ich nie ein Problem, denn die akzeptieren mich mit meinen Eigenarten.
Tom! Eine Frage zu allheitlichen Verständnis der autistischen Wahrnehmung:
Mehrere Sinne aufnehmen und verarbeiten wie es im Gespräch mit einem Menschen ist besteht ja aus Empathie - Inhalt Sachebene - Mimik& Gestik- aber auch soziales Abstrahieren der Ansicht des anderen usw.
Ist es bei Autisten so, dass diese sich nur auf einen Kanal fokussieren können? Und deshalb Probleme haben in der sozialen Schnittstelle sprich Kommunikation.Oder gar nur objektiv aber nicht intuitiv drauf kommen?
Das Sie nur auf den einen Kanal zwangsfokusiert
achten können?
Mir wurde das von einem Psychologen in Österreich so erklärt. Ist da was drann?
LG Raphael
Erstmal zu dieser Frage:
Nein, so absolut gesehen ist es sicherlich nicht der Fall - sonst könntest du dieses Video hier zum Beispiel nicht gleichzeitig hören und sehen^^ Es ist allerdings bekannt, dass Asperger-Autisten oft dem Gehör den Vorzug geben und frühkindliche Autisten der visuellen Wahrnehmung. Aus diesem Grund, so spekuliert man, würden viele frühkindliche Autisten auch keine verbale Sprache entwickeln, da sie die visuelle Wahrnehmung so sehr bevorzugen würden, dass sie der gesprochenen Sprache lange Zeit kaum Beachtung schenken (und es ab einem gewissen Alter dann einfach zu spät ist, noch Sprechen zu lernen).
Bezüglich dessen, was ich vermute, worum es dem Psychologen geht: Autisten haben oft Schwierigkeiten, gleichzeitig die Mimik eines anderen zu "beobachten" und ihm beim Reden zuzuhören bzw. selbst zu sprechen. Meine gewohnt bildliche Erklärung dafür: Da Autisten Mimik nicht intuitiv und somit automatisch und ohne bewusste Aufmerksamkeit verarbeiten können, gleicht das Lesen von Mimik für Autisten wie dem bewussten lesen in einem Buch bzw. wie wenn die Mimikinformationen wie ein Buchtest über das Gesicht des Gegenübers scrollen würden. Gleichzeitig zuhören bzw. sprechen und in einem Buch lesen fällt natürlich allen Menschen schwer und in diesem Sinne können auch Autisten nicht gleichzeitig Gesichter "lesen" und zuhören.
Last but not least haben Autisten bei der Gesichtserkennung eher einen konfiguralen Verarbeitungsstil, welcher dem gleicht, wie NTs Gegenstände wahrnehmen. Bei Gesichtern haben NTs hingegen eher einen holistischen Verarbeitungsstil. Beim holistischen Verarbeitungsstil geht es vor allem um das Zusammenspiel der Anordnung und dem Verhältnis der einzelnen Merkmale (Augen, Mund, Fältchen usw.) untereinander. Beim konfiguralen Verarbeitungsstil hingegen wird weniger die Anordnung der Merkmale zueinander, sondern vielmehr das Detail jedes einzelnen Merkmals an sich betrachtet.
^^
Ganz ehrlich: DIESEN Beitrag empfinde ich als hoch problematisch. Es gibt eine Unmenge von dem, was du sagst, was so 'nicht richtig' ist. Auch die Definition zu Empathie, die du verwendest, ist hoch problematisch. Und ich denke, so heute nicht mehr gültig. Es wird sogar unterschieden zwischen verschiedenen Arten von Empathie. Es gibt zb kognitive und emotionale Empathie. Die von dir verwendete Definition ist hoch spezifisch. Und danach wäre wohl kaum😢noch jemand wirklich empathisch.
Aber auch deine darauf aufbauenden Gedanken empfinde ich zt als ziemlich schwierig.
Offenbar ein tatsächlich schwieriges Thema.
Ich würde ganz ehrlich empfehlen, diesen Beitrag aus dem Netz zu nehmen - und noch einmal zu überdenken. Mit anderen zu besprechen vielleicht
Und zwar darum, weil es viele, die das sehen von dir als bare Münze nehmen, und einfach übernehmen. Für sich selbst.
Ich bin grad richtig traurig und komme mir noch weirder vor.... was ich alles verpasst hab und noch verpassen werde... das Leben, was ich ohnehin oft nicht verstehe, findet ohne mich statt... naja, das hat es ja vorher auch 🥲
Es ist schön, dass was einem fehlt in Worten erklärt zu hören, denn ich hätte es mir absolut nicht vorstellen können weil es mir ja fehlt.
Nach diesem Video bin ich sogar zufrieden damit nicht emphatisch zu sein, denn das klingt ziemlich anstrengend.
Früher wurde mir oft Gefühlskälte oder Desinteresse und Arroganz unterstellt.
Jau, es ist anstrengend.
Präziser geschrieben: Es ist anstrengend, wenn du es nicht intuitiv machst, sondern rational vorgehst.
Warum? Weil du einen Großteil deiner Aufmerksamkeit irgendwelchen subtilen Signalen widmest, die du interpretieren musst. Das bindet deine Energie total. Und es macht dich früher oder später fertig.
Irgendwann stellst du nämlich fest, dass es gar nicht immer erwünscht ist, dass du auf diese subtilen Signale reagierst - manche Menschen fühlen sich dann von dir bloßgestellt, weil sie ihre Gefühle eigentlich verbergen wollten.
Als nächstes bemerkst du, dass diese subtilen Signale gar nicht unbedingt dir gelten, sondern z. B. auf eine vergangene Situation bezogen ist oder auf einen anderen Menschen - du reagierst also trotzdem falsch.
Dann fällt dir irgendwann auf, dass du dich selbst auch manchmal irrst - oder vielleicht sogar sehr oft? Du zweifelst immer mehr, denn es gibt keine Möglichkeit, deine Schlussfolgerungen zu verifizieren.
Und last but not least bemerkst du dann auch noch, dass du dich im Dschungel der Gefühle anderer Menschen verirrt hast und gar nicht mehr so richtig unterscheiden kannst zwischen dem, was du fühlst, und dem, was der andere fühlt.
Damit habe ich im Wesentlichen meine persönliche Erfahrung beschrieben. Vielleicht geht es anderen Menschen ja anders.
*
Zum Thema Gefühlskälte:
Ich gehe davon aus, dass du nicht seelenruhig ein Butterbrot isst, während neben dir gerade ein Kleinkind von einem Hund zerfleischt wird. Das wäre spooky. - Stattdessen ist es garantiert so, dass du hilfst, wenn man dich darum bittet, und bereitwillig akzeptierst, was andere sagen und tun.
Wer dir Gefühlskälte unterstellt, meint damit im Regelfall, dass du dich gefälligst so zu verhalten hast, wie er das von dir erwartet. Streng genommen steckt dahinter dann nämlich seine eigene Unfähigkeit, sich einfach mal auf dich einzulassen.
Und es gibt Menschen, die sich auf dich einlassen können! Aber es gibt halt auch die anderen ...
Du hast mich gerade. Ega verunsu heart und mein Selbstbildnis etwas isn wanken gebracht 😅jetzt habe ich die Sorge doch nicht so emoathisch zu sein wie ich denke zu sein und das war ein grosser Teil meines ichs 😅 ich weiss es nicht kann aber auch sein das ich durch verunsicherungeb oft mals nicht gut einschätzen kann was jetzt war ist und was nicht 😅 aber ich finde Empathie so klein zu halten nur wenn man in der jeweiligen situation einsetzbar ist schwierig 😅 also ich finde schon auch wenn man etwas hört und einem nicht alles am arsch vorbei geht man schon Mitgefühl und Empathie hat 😅 aber naja das ist meine meinung aber was weiss i h schon 😂 ich bin leider nur Laie aber ich lass mir meine Empathie nicht absprechen aber wer weiss vielleicht ist meine angenommene Empathie doch nur selbstaufwertung damit wenn ich Verständnisses habe auch alle anderen verstaniss habe wenn etwas passiert wo ich das brauche 😅 schwierig. Darum kann ich jetzt den ganzen tag mach denken., danke d😂
Super Erklärung
Ich habe anhand meines zuletzt geguckten Thriller-Films „Fallen“, gemerkt, dass mich die missliche Lage mehr triggert als die die emotionalen Reaktionen der Schauspieler, fand ich interessant 🤓
könntest du vielleicht mal ein video zu nonverbaler kommunikation machen? finde das ist auch so schwammig formuliert, was das nun ist oder nicht…
Ich hab mit lachen zb. Überhaupt keine Probleme wenn andere lachen muss ich auch automatisch lachen. Aber bei allem anderen ist es eine Katastrophe 😅 wenn meine Frau traurig ist verstehe ich nicht wieso und kann es nicht nachvollziehen. Ich Weis nicht ob das folgende auch zu emphatie gehört aber ich hau es mal raus.
Ich werde öfter angeflirtet (laut meiner Frau) und flirtet dann scheinbar zurück weil ich versuche meine Stimme dem gegenüber anzupassen und meine Art zu sprechen. Ich merke aber nicht das es flirten ist 😅 das passiert mir sehr häufig. Ich bin 28 und hab 2 Beziehungen in meinem Leben gehabt. Was daran liegt das ich ganz offensichtlich anmachen brauche 😅 also meine Frau musste mir damals sagen "ey ich will dich ich bin nicht nur freundlich" 😂
X schreit und heult weil die ihren Vater verloren hat. Y sieht das und bekommt Mitleid und weil er ja auch einen lieben Vater hat, weint er gleich mit weil er an seinen eigenen Vater denkt den er sehr liebt. Ist das Empathie? Also nochmal…Y muss mitweinen weil er seinen eigenen Vater liebt und ihn nicht verlieren will, also weiß er was seine Freundin gerade durchmacht. Ist es Empathie?
Ich würde sagen Nein, da Y im Prinzip nur die eigenen Emotionen fühlt (daran denkt, dass er/sie den eigenen Vater verlieren könnte) und sich selbst durch die eigenen Gedanken traurig macht. Das würde auch möglich sein, ohne dass X im Raum ist. Empathie wäre, wenn Y in der Situtation überhaupt nicht an den eigenen Vater denkt, und trotzdem mit X mitfühlt.
Das Jobcenter und Arbeitsamt hat mittlerweile auch Leute die einen Helfen auf die Beine zu kommen - vielleicht auch in deinen Bundesland. Da müsste man aber klarstellen das eine Diagnose z.B. falsch angewendet wird und wie sie richtig anzuwenden ist und was sonst so falsch ist an einer falschen Diagnose. Ich schreib dies nur weil du dich vor Behörden (zurecht) ängstlichst. Nur so nebenbei gesagt. Nichts gegen deine überragende Arbeit und Selbstständigkeit.
Ist ziemlich absurd von Autisten zu verlangen das sie genauso empathisch sind wie nichtautisten es ist ja nicht umsonst eine Störung weil gewisse hirnareale anders vernetzt sind deshalb wird die Empathie zwangsläufig anders bleiben
Ich habe mir teilweise das schon selbst erarbeitet mit der Empathie weil es für mich schwierig ist mir das erklären zu lassen.
Mal bisschen was anderes, kennt das jemand, in meiner Jugend hatte ich keine Freunde, (Asperger)deshalb habe ich nachmittags auf Dating Lines angerufen. Dort habe ich dann die Leute voll gequatscht mit meinen Interessen. Das waren dann meine einzigen Bezugspersonen, und meine virtuellen Freunde.
@Lena ah ok. Aber diesen Text gibt’s ja heute nicht mehr. Der ist jetzt anders.
Danke
die duden definition von empathie ist mitgefühl, nach der duden definition haben autisten also empathie.
fachkräfte sagen viel, fachleute haben auch mal gesagt das homosexualität ne krankheit/störung wäre
oder das transsexualität ne störung ist.
du hälst leute vom fach immer so hoch, dabei sind das meistens leute die andere aufgrund ihrer andersartigkeit diskriminieren.
ja vllt haben die meisten autisten keine spontane empathie das heisst aber nicht das sie keine empathie haben!
Worum geht es dir jetzt genau? Dir irgendeine Definition von Empathie rauszusuchen, damit du dir das Wort auf die Stirn kleben kannst, um dich besser zu fühlen?
@@TomHarrendorf mich stört es das leute mir sagen wollen das ich kein mitgefühl habe, dabei habe ich soviel mitgefühl das ich davon depressiv werde, nur weil es kein spontanes mitgefühl ist, nimmt es dem doch nicht an wert?
Also ist Empathie kein Mitgefühl das sind verschiedene Sachen
Wenn mit Mitgefühl "Mitleid" gemeint ist, dann nein 🤔
@@TomHarrendorf Kann man Empathie nicht lernen
❤️🎈🌹