Vorneweg: Ich hab sehr viel Magic und Hearthstone gespielt. Ich komm daher aus einer TCG Richtung. Ich war gestern auf einem Prerelease Event und hatte da sehr viel Spaß damit. Wir haben da die Startersets Random bekommen und dazu noch 3 Booster, konnten also schon etwas die Starterdeck verbessern. War auch cool zu sehen, dass da sehr viele Eltern mit ihren Kindern waren und neue Gesichter, die sonst nicht bei TCG Events da sind, da kann Lorcana also schon viel frisches Blut in die Szene bringen und allein dafür bin ich dem Spiel dann schon dankbar. Grundsätzlich zu den Startersets aus TCG Sicht: Sie sind okay. Sie sind nicht überragend, aber okay. Vor allem sind sie halt gut um die Identität der einzelnen Farben klarzumachen, einen grundsätzlichen einfachen Einstieg zu geben und auch vom Deckbau her sind sie schon okay gemacht, also geben eine Idee wie ein Deck grundsätzlich von den Kosten und Karten her aufgebaut sein sollte. Sie sind aber nicht auf dem Niveau von Magic Starter Sets, liegt aber auch am aktuellen Kartenpool würd ich behaupten. Vom Spiel her finde ich es ist eine bessere Version von Hearthstone, weil es den ganzen "Würfelunsinn" (Hearthstone hat enorm viele Zufallselemente) rausnimmt. Ich mag das Manasystem (das an Duel Masters erinnert) weil es zu einigen interessanten Entscheidungen zwingt, vor allem dann auch noch mit den Liedern dazu. Generell ist da viel was ich grundsätzlich gut finde und vor allem eine gute Basis für zukünftige Sets. Vor allem auch das man von Anfang an mehr als 2 Spieler mit in das System eingeplant hat, etwas was ja bei Magic erst nach Jahrzehnten dazu gekommen ist. Mich stört das mit dem gegenseitig Angreifen nicht, im Gegenteil. Ich find das bringt eine spannende Entscheidungsebene mit rein ob man nun jemanden Legenden sammeln schickt oder doch nicht, weil er ja sonst angreifbar wird oder es macht Karteneffekte gut, die Karten wieder bereit machen usw. Unterm Strich ist Lorcana daher für mich vor allem eine gute Einstiegsdroge für TCG und etwas, was man gern mal Casual spielen kann. Magic ist natürlich nach wie vor der König des Genres, aber, wie du ja selbst auch beschrieben hast, einfach schon mit so viel Ballast beladen, dass es für Neulinge schwer ist da reinzukommen. Mehr Interaktion wäre noch cool, aber ich sehe da schon durchaus gewisse Ansätze im Design, die für mich hindeuten, dass das in Zukunft noch passieren wird.
Ich würde das Spiel mechanisch schon näher an Magic als an Hearthstone sehen, wenn auch offensichtlich eine sehr viel simplere Version von MtG. Alleine die Existenz von Ländern (hier Tinte) fügt eine Ebene hinzu, die einen vor mehrere Verwendungszwecke der Karten stellt. Ich habe das Spiel nur online getestet und werde nicht monetär einsteigen, komme allerdings auch aus dem sehr free 2 play freundlichen Legends of Runeterra. Lorcana wird eine kompetitive Szene bekommen und über das Balancing lässt sich wahrscheinlich schon jetzt streiten. So oder so werden die starken Decks immer teuer in der Anschaffung sein um bei Turnieren mithalten zu können. Für mich persönlich haben diese Art TCGs keinen großen Wiederspielreiz und da nimmt sich auch Lorcana nichts, weil man sich auf wenige wirklich optimierte Decks festlegen muss und den Rest des Spiels wahrscheinlich nie selbst wird spielen können. Das liegt in der Natur des Genres. in dem nur wenige online Vertreter diese Schranke aufheben und einem wirklich alle Karten geben. Wer es jedenfalls nur spielmechanisch antesten möchte, kann das online zum Glück tun und danach selbst seiin Urteil fällen. In Magic kann man allerdings auch noch immer einsteigen, solange man Standard oder Drafts/Sealed spielen möchte. Und alleine Drafts bleiben als Format für offline Events ungeschlagen. Online hat für mich LoR HS schon lange überholt, offline wird Lorcana aber vor allem Yugioh und Pokemon aus dem Markt drängen. Zumindest spielerisch, aber auch thematisch fürs Sammeln und Tauschen auf dem Schulhof. Lorcana wird ein Spiel werden, von dem viele Kinder irgendwelche Karten haben, es aber eigentlich gar nicht spielen. Für diesen Zweck ist es ziemlich optimal
Hallöchen Ben, Videos wie diese zeigen deutlich, dass du nicht einfach mit der Masse mitschwimmst. Als Zuschauerin deines Kanals schätze ich besonders deine sympathische, ehrliche und offene Art. Vor nun bald einem Jahr habe ich angefangen mich über Brettspiele zu informieren und bin froh, dass ich deiner Meinung vertrauen kann. Dies gilt natürlich auch für Carl, Flo und Gäste deines Kanals. Durch euch bin ich auf Perlen wie Geistesblitz und Voidfall aufmerksam geworden und durch eure Let's Plays zum Beispiel Fan der EXIT Reihe geworden. Vielen Dank an dieser Stelle. LG Biene
Ich komme ursprünglich aus der Brettspiel-Ecke, bin dann in die TCG-Ecke gewechselt. Heute bin ich in beiden Ecken unterwegs. Ich war beim Release-Event in Saarbrücken. Es war eine sehr angenehme Atmosphäre und das Spielen hat Spaß gemacht. Ich habe viele nette Leute kennengelernt. Das Spiel ist gut, die Regeln sind nicht zu komplex, man kann es sehr schnell erlernen. Als unser ältester Sohn damals eingeschult wurde, konnte ich es kaum erwarten, bis er endlich lesen konnte. Ich habe ihm dann ein Magic-Deck in die Hand gedrückt und wir spielten los. Später kam dann das sehr gute World of Warcraft TCG dazu. Wir haben zusammen Decks gebaut, gefachsimpelt, zuhause gespielt, sind aber auch gemeinsam auf Turniere gefahren. Gerade diese Turniere sind lehrreich, man trifft ständig auf neue Personen, man lernt den Wert von Fair Play und Respekt. Es waren tolle Jahre, wir hatten ein gemeinsames Hobby, wir hatten immer einen Spieler, mit dem wir über Deck-Ideen oder Regelfragen diskutieren konnten. Oder halt einfach drauflos spielen. Und genau darin sehe ich die Stärke von Lorcana: das Thema spricht Kinder an, man muss sie nicht erst überreden, sie wollen es von sich aus kennenlernen und mit Micky, Goofy, Olaf und Elsa spielen. Liebe spielende Väter, liebe spielende Mütter, dies ist eine riesige Chance, gemeinsam mit euren Kindern ein Hobby zu betreiben! Wie viele Kinder sitzen heute den ganzen Tag vor dem Handy oder dem PC. Dies ist die Gelegenheit, sie von den digitalen Medien wegzulocken und euch wieder gemeinsam an einen Tisch zu setzen. Zu den Kosten: Natürlich kann man in ein TCG sehr viel Geld stecken. Muss man aber nicht. Wenn man keine Turniere, sondern nur zu Hause am Küchentisch spielen möchte, einfach im Laden des Vertrauens oder auf ebay die seltenen und begehrten Karten verkaufen. Dann hat man einen riesigen Stapel gewöhnlicher Karten quasi umsonst. Viele Läden verkaufen auch einen Pack mit z.B. 200 Common-Karten für ein paar Euro. Für uns war es damals eine tolle Erfahrung und hat auf jeden Fall die Vater-Sohn-Beziehung gestärkt.
Ich habe vor vielen Jahren mit Brettspielen mit dem Spiele-Hobby angefangen, und konnte lange Zeit den Reiz an TCGs nicht nachvollziehen. ("Warum spielen die Leute nur dieses eine Spiel, wird das nicht langweilig?") Ich spare mir jetzt ausschweifende Ausführungen über meinen weiteren Hobby-Werdegang, aber am Ende bin ich dann doch bei TCGs gelandet, und spiele inzwischen fast nur noch solche Spiele. :) Ich glaube wenn TCGs aus Brettspieler-Sicht betrachtet werden, liegt der Fokus häufig zu sehr auf dem Spiel an sich. Brettspieler haben häufig ihre festen Runden an Mitspielern, und suchen die Abwechslung in ihren Spieleabenden immer wieder in neuen Spielen, die auf den Tisch kommen. War bei mir auch so. Wenn in so einem Setting dann mal ein TCG auf den Tisch kommt kratzt man sich häufig erstmal am Kopf. ("Und was soll jetzt das Tolle an diesem Spiel sein? Unsere Brettspiele sind doch viel interessanter.") In der TCG Community würde man das ein "Küchentisch-Format" nennen: Ich spiele das Spiel einfach im privaten Rahmen mit meiner ggf. vorhandenen festen Spielerunde, mit den Karten die man halt so da hat. Der Begriff ist auch gar nicht abfällig gemeint, viele Leuten lieben es so zu spielen! Viele andere TCG-Spieler (und zu denen zähle ich inzwischen auch), gehen aber lieber in einen Spieleladen, um dort z. B. in Turnieren mitzuspielen Ich finde das es ein ganz wichtiger Aspekt dieses Genres, der von Brettspielern meiner Ansicht nach häufig übersehen wird. Genau da liegt für mich der Reiz und die Spannung in dieser Art von Spielen. Ich weiß vielleicht nicht, wer an einem Abend noch alles zum Turnier kommt. Ich weiß auch nicht, welche Decks die anderen Spieler dabei haben werden. Und in ein paar Monaten kommt ein neues Set mit neuen Karten, und die Leute bringen neue Decks mit und das Spiel verändert sich ständig. Die simplen Grundregeln halte ich übrigens für eine große Stärke von Lorcana. Die Komplexität und die interessanten Mechanismen kommen dann über die Karten-Effekte und -Kombinationen ins Spiel. Jetzt mit dem ersten Set wirkt das bestimmt noch häufig recht banal, dieser Aspekt wird sich aber mit Sicherheit ganz organisch mit der Zeit und neuen Karten-Veröffentlichungen erweitern und vertiefen. Mit meiner festen Spielerunde "zu Hause" würde ich jedenfalls auch jederzeit lieber ein Brettspiel auf den Tisch bringen, als ein "Küchentisch-TCG". Und wenn ich mich doch mal für ein TCG interessiere das ich nur zu Hause spiele, weil ich nicht an offiziellen Events/Turnieren zu diesem Spiel in einem Laden teilnehmen möchte (oder es sowas in meiner Umgebung einfach gar nicht gibt), dann verzichte ich ehrlich gesagt häufig darauf mir Karten zu kaufen, und spiele einfach mit selbst gebastelten "Proxy-Karten". Dafür reicht schon ein selbst geschriebener Zettel zusammen mit einer anderen Karte in einem Sleeve. Kostet dann nichts, und das Spiel funktioniert damit genau so gut. :)
... wenn man genug Geld investiert vermutlich. Ich habs nicht gesehen, aber die werden vermutlich recht gute Decks gehabt haben oder? Zumindest hätte ich das bei so nem Event so gemacht um zu zeigen was so geht, wenn man sich viele Karten holt.
Hab's auch. Ein Fehler vom Anfang war bei mir, stumpf aus einer Karte pro Runde Mana zu machen, weil es in anderen TCGs nur von Vorteil ist, das zu tun. Hier muss man irgendwann aufhören bzw. stärker abwägen. Bin aber auch noch unentschlossen, aktuell ne 7/10 würde ich sagen. Hinter Magic mit seinem eigentlich veralteten Mana-System.
Das gibt sich, wenn es nicht mehr frisch ist. Das tintensystem ist quasi identisch zum Energy System von Dragonball und sobald man selber Decks baut, merkt man, was auch mal Futter sein kann und das man auf dem Board braucht. Dadurch, dass es keine Counter etc. gibt und keine Crossturn interaction ist es ja auch etwas einfacher zu entscheiden.
Kleine Anmerkung zu einer Aussage, die ich noch nicht in deinen Kommentaren finden konnte: Magic Booster Packs enthalten 15 Karten und kosten je nach Set unterschiedlich. Ein Standard Set kostet etwa 3 - 4 Euro. Ein Premium Set 6 - 10. Collector Booster muss man ignorieren.
Hi Ben, sehr schönes Video. Ich habe meine Magic-Zeit hinter mir, war auch lustig damals zu Schulzeiten, aber inzwischen zock ich dann lieber wieder ein neues Brettspiel als mir den Booster- / Lootbox-Kick zu holen.
Ich finde den Hype aktuell persönlich zu hoch, aber strategisch gut eingefädelt vom Verlag, wenn es nämlich nicht ganz so gefällt bekommt der "RUclipsr" einfach noch mehr Karten gesandt 😂. Fazit für mich aus diesem Video: Kauft die Karten, dann wird es wahrscheinlich besser 🥴😎. Aber für das Investment, dass ich dann tätigen müsste, hole ICH mir lieber ein anständiges Brettspiel - sorry aber so ist meine Meinung.
Ich muss dir vollkommen recht geben aber was du völlig ausklammerst ist die Turnierszene die entstehen wird (wird auch leider nicht im Video angesprochen). Es wird lokale Meisterschaften geben, Landesmeisterschaften, Europa und bis zu Weltmeisterschaften auf der Gencon. Die Preise bei den Landesmeisterschaften werden kostenlose Teilname bei den Weltmeisterschaften sein inklusive Flug und Aufenthalt. Das Spiel ist absolut gelungen und wenn sie in den folgenden Sets keine schweren Fehler machen wird es so groß wie Magic oder Pokemon. Und diese Turnierszene wirst du bei keinen Brettspiel haben weil sie eben von den geringen Einnahmen nicht finazierbar ist. Jetzt kannst natürlich sagen was interessiert mich die Turnierlandschaft ich will ja nur in meinem eigenen kleinen Freundeskreis spielen. Ja dann proxe die Karten und sieh dir an was in dem Spiel jetzt schon drinsteckt
Zum ersten: Es haben meines Wissens nach einfach alle die beim Presseevent in Berlin dabei waren und somit schon Content zum Spiel machen konnten mehr Karten zugeschickt bekommen, unabhängig davon ob das Spiel gefallen hat oder nicht. Und es ist ja auch absolut sinnvoll, dass man das Spiel nicht nur auf Grundlage von Starter Decks beurteilt. Dein Fazit ist ja quasi mein Video zusammengefasst: Da steckt wahrscheinlich ein gutes Spiel drin, wenn man viel Geld reinstecken möchte. Ist aber eher nichts für reine Brettspieler, aber für Leute die TCGs mögen.
Ich verstehe TCGs einfach nicht. Man zahlt für 60 Karten 30€, wohingegen ein Imperium 280 Karten fürs gleiche Geld bietet (jetzt nur mal als Beispiel, können auch über Flügelschlag etc reden). Zudem muss die Spielmechanik von TCGs sich automatisch insofern kompromittieren, dass sie das System mit Booster Packs zulässt, es hätte also auch ein mechanisch besseres Spiel ohne Booster Packs gegeben. Ja, ich habe auch mal Paninis gesammelt als Kind und kann die Verlockung schon nachvollziehen, aber seien wir mal ehrlich, ein tolles System ist das doch nicht, oder? Naja, am Ende steht es jedem frei mit seinem Geld zu machen, was er will. TCGs haben halt auch den Reiz des legalen Glücksspiels... 😅
@@3dprintingboardgames669 Naja das meinte ich mit 'legalem Glücksspiel'. Manche Packungen sind mehr wert, als der Kaufpreis, manche weniger. Wenn ich Imperium für 30 kaufe, kann ichs nach 10 mal spielen auch für 25 verkaufen ... Disney hat ja nichts zu verschenken ;)
Aber ist es die Mühe wirklich wert? Wenn mich eine Karte 50 Cent kostet und ich dann mal eine dabei habe die 3,50€ Wert ist dann ist das Einstellen der Karte auf irgendeiner Plattform, den Trade abwickeln, die Karte versenden und mich ggf. mit Reklamationen rumärgern weil die Post was vermasselt hat die Mühe ja nicht wirklich wert. Das müsste man schon in Dimensionen machen die wirklich umfangreich sind, damit sich das wirklich lohnt. Und dann ist man schon wieder im gewerblichen Bereich, auch wenn das die meisten Leute natürlich einfach ignorieren. Weiß nicht ob das so ein super Geschäftsmodel ist.
Hab Lorcana jetzt gespielt. Sowohl Starterdeck und Draft. Das Spiel ist wirklich sehr solide. Ich glaub ihr seid einfach nicht das TCG Publikum. Klar die Starterdecks sind keine Metadecks, sondern dafür da, das Spiel kennenzulernen und Deckbau ist 50% des Spiels (ähnlich wie GoT Cardgame, Netrunner ect.) Und eine große/kleine Differenz zwischen dem Endpunkteststand ist für mich weder für Brettspiele noch bei TCGs ein Qualitätsurteil. Solange der besser Spielende gewinnt ist alles ok (klar bei vielen kommt ein Quentchen Glück dazu).
Schön zu hören, dass du inzwischen auch ein paar gute Partien hattest. Dann hat es sich vielleicht ein bisschen gelohnt, dass du immer bei den „gefällt mir nicht“-Spielen so dran bleibst 😄 Ich freue mich auch besonders auf Multiplayer (habe direkt aus den 7 Boostern, die ich mir gekauft habe, 2 legendäre Ursulas bekommen 🤣) Hatte vermutet, dass sie die Booster bis zu allerletzt nicht verteilt haben, damit die Verzauberten geheim bleiben. Aber vielleicht wusstest du davon ja schon vor der GenCon 😅 PS: Zu Disney gehört ja auch StarWars und Marvel. Noch soll ja nichts geplant sein, aber wenn das kommt… 💸
Meine Meinung dazu ist & bleibt: Ich bin überhaupt kein Fan/Freund von TCG - von LCG auch nicht. Aber ich wünsche allen denen es gefällt viel Spaß damit! Ich denke der Hype hängt viel mit dem Thema zusammen, Disney ist mit seinen Figuren einfach ein Menschenfischer. Egal ob man jetzt Spieler oder Sammler ist. In unserem Hobby schließt das Eine das Andere nur schwer aus, im TCG noch weniger. Die Sammler sammeln persé, die Spieler sammeln um einen reichhaltigen Spielfluss zu haben (mehr noch bei den LCG) & um das Spiel abwechslungsreicher, tiefgängiger zu gestalten. Unser Hobby ist generell ein sehr Investitionsfreudiges & man muss schon hart filtern um kein "Konsum-Monster' zu werden, da birgt ein TCG schon auch einen entsprechenden Frustfaktor beim Boosterkauf & irgendwann landet man dann beim Comicbuchhändler (zBsp) um gezielt Karten teuer zu kaufen. Das ist ein Rattenschwanz. Ich erinnere mich noch gut, Pokémon-Karten kosteten einzeln schon 50-60 DM oder mehr. Das soll keine Miesmacherei sein & auch nicht so gewertet werden, für mich ist es potentiell einfach zu Kostenintensiv um wirklich langfristig Spaß dran zu haben.
Positiv ist hier klar der einfache Einstieg und trotzdem gute entscheidungsmöglichkeiten und synergien die man im deck haben kann (mache ich eine karte zu tinte? erkunde ich und mache mich damit angreifbar?). Die Artworks sind auch super schön. Als Negativ Punkt sehe ich aber klar die monetarisierung die auch für ein TCG etwas zu weit geht. 6€ pro booser ist schon recht teuer, bei magic bezahlt man hier im vergleich dazu 4€. Das jede karte bis zu 4 mal im Deck sein kann und das Deck 60 karten haben muss dient auch mehr dazu die verkäufe anzukurbeln als dem Spielfluss. 45 Karten und jede Karte nur 3 mal hätte zum beispiel auch bequem gereicht. Des weiteren sind die spielstarken Legendären Karten auch einfach zu selten (4 Pro Display) und da möchte man im Optimalfall natürlich auch mehrere haben. Zu guter letzt gibt es noch die "enchanted" welche ein besonderes Artwork haben aber sonst identisch zu den normalen Karten sind, hier soll es wohl 1 pro 6 bis 8 Displays geben, also absurd selten, das muss auch nicht unbedingt sein, da man hier selbst die leute entteuscht, die viel investieren.
Abwarten... Tee trinken... Und mal überraschen lassen, was da noch so alles kommt... Magic war kurz nach der Geburt sicherlich auch eine einfachere Version von dem, was es heute ist... Daher könnte sich da noch einige bewegen... Der Sammel Spaß, ist durch das doch überall bekannte und vom Publikum geschätzte Artwork, ganz klar im Vordergrund... Mit einer guten System Technik sehe ich da nach oben keine Grenzen... Daher mal noch schön abwarten und weiterhin Tee trinken... In dem Sinne Daumen rauf und viele Grüße aus der Nerd und Sammler Ecke hier im wunderschönen Saarland vom BatNerdi 👋🏼 😎 👍🏼
Ich mag deinen Gedanken, ob Lorcana auch aus Brettspielsicht bestehen kann. Thematisch ist es schon mal sehr ansprechend, die Frage ist, ob man sich schlagkräftige Decks für casual plays zusammenstellen kann, ohne dafür Unmengen an Geld zu versenken. Interessanter Punkt, dass die Balance zu dritt wesentlich besser ist. Die Idee mit den verschiedenen Quests fände ich gut, aufgrund der Regelerklärvideos klingt bisher alles eher nach "kenn ich schon von irgendwoher". Gibt natürlich auch nicht TCG Alternativen. Untamed Feral Factions zum Beispiel hat auch einen Mechanismus, der dem Tinten als Ressource gleicht und dazu noch eine spannende zweite Ressource, die sich durch besiegte Karten auffüllt.
Was verstehst du unter "schlagkräftige Decks"? Die top Meta Decks werden teuer, aber im Prinzip geht es doch nicht darum ein perfektes Deck zu haben, sondern ein ungefähr so gutes wie das des Gegners. Und da ist einfach die Frage gegen wen du spielen möchtest. Solange du nur gegen einen Freund spielst, der sich auch aus deiner Sammlung ein Deck gebaut hat, sollte es immer ungefähr dasselbe Powerlevel haben
@@Hoellenseher Guter Punkt. Strebe tatsächlich kein perfektes Deck an, sondern die Möglichkeit ausgeglichene Decks zu erstellen, mit denen ich mit Freunden spielen kann. Wäre schön, die Starterdecks mit ein paar interessanteren Karten aufzuwerten um etwas über das Ausgangsniveau hinauszukommen. Wenn das mit überschaubarem Geldeinsatz möglich ist, dann alles gut 👍 ansonsten bin ich nicht die richtige Person für ein TCG und überlasse den Spaß anderen :)
@@timknauer8906 in Sachen Komplexität des Spielens geht es nicht sehr viel darüber hinaus solange es nur das erste Set gibt. Die Decks werden vor allem stärker mit klareren Identitäten und Spielstilen. Starterdecks haben die Angewohnheit sich in jedem TCG vergleichsweise ähnlich anzufühlen gemessen an den optimierten Varianten. In Sammelkartenspielen spricht man dann meist von Combo/Control/Aggro als Archetyp, Starterdecks haben für gewöhnlich nur eine leichte Tendenz in eine dieser Richtungen.
Der Deckbau selbst ist aber auch Teil des Spaßes für die meisten, insofern kann sich schon die Möglichkeit lohnen verschiedene Varianten eines Decks auszuprobieren
@@Hoellenseher für mich ist es definitiv Teil oder sogar Großteil des Spaßes 😉 erfahrungsgemäß für meine Freunde leider eher weniger... weshalb es Sinn macht, ein paar ausgewogene Decks zu erstellen. Vielleicht habe ich aber auch nur noch nicht das passende Spiel dafür probiert =)
Wie viele Züge dauert eine Partie? Kann man sich ein Deck nur aus Charakteren erstellen und versuchen in den ersten 10-12 Zügen nur Charaktere mit 2 Legendenpunkten im Schnitt zu spielen und dieses dann im letzten Zug 1x auf Punkte erkunden schicken? Solange der Charakter nicht erschöpft ist kann er nicht! (In der Regel) verbannt werden, oder?
Charaktere können nicht herausgefordert werden, wohl aber von Effekten betroffen werden. Z.b. also Schaden von Aktionskarten oder Charaktereffekten bekommen oder durch Karten erschöpft werden, etc. pp. Das kann in Ausnahmefällen funktionieren, alle Decks die ich bisher gespielt haben hätten gegen so eine Taktik vorher (zum Glück gewonnen). Wie super langweilig wäre das Spiel denn, wenn sowas einfach gehen würde? :D
Ich bin gespannt ob sich später auch, wie bei Magic, verschiedene Fomate entwickeln das Spiel zu spielen. Das wirkt dort ja dem sammeln und Geld verbrennen zugunsten des spielens entgegen.
Das sieht sehr nach Qwertee aus (englische Seite), jedoch drucken die viele Sachen nur zeitlich begrenzt, die dann auch wirklich raus aus dem Sortiment sind. Es könnte durchaus sein, dass da kein Rankommen mehr ist (wenn die Qwertee Einschätzung richtig ist)
@@BrettspielblogDer Wunsch zu sammeln deutet in aller Regel auf ein Trauma in der Kindheit hin. Aber gut für die Wirtschaft ist es allemal, viel Geld für etwas ohne realen Wert auszugeben.
Ich habs einfach mal gespielt und fand das Spiel zwar solide aber irgendwie fehlte mir vorallem die Synergien, die waren viel zu wenige. Dazu auch irgendwie interresannte Fähigkeiten... gab es einfach auch kaum. Am Ende bleibt (ganz wichtig...Bisher!) ein recht anspruchloses fast selbst Spielendes Spiel.... Will man den letzten Punkt nicht so extrem haben, muss man definitiv das Deck selber bauen. Ich gebe dir recht, das die einfache nummer das Spiel gut für viee schnell Spielbar macht.... aber genau so, wird es ratz fatz schnell langweilig.... da ist selbst ein Pokemon deutlich Unterhaltsamer. als TCG bzw. CCG sehe ich da echt andere für jüngere ganz klar Pokemon und für ältere eher Magic oder Flesh and Blood (was ich kürzlich angetstet und für sehr unterhaltsam gefunden habe). Letzters erinnert mich auch ein wenig an ein etwas düsteres Aventuria :D
@@Brettspielblog kann man drüber streiten, es transportiert den Pokemon Charme doch recht gut, inkl. des Kampfgefühls. Als SPiel selbst betrachetet, ist es jetzt auch nicht der kracher und stellt sich da recht auf eine Stufe mit Lorcana... einziger Unterschied, Pokemon bietet zum jetzigen Zeitpunkt (was aber am langen bestehen liegt) deutlich mehr taktische Tiefe und viel mehr möglichkeiten bei der Deckzusammestellung. Deswegen sehe ich es derzeit für Kinder als das bessere Spiel an... Lorcana hat aber das Potentiial, Pokemon in nicht all zu weiter Zukunft den Rang abzulaufen (gerade weil es nicht nur 1 gg. 1 spielbar ist). Aber da muss man mal die nächsten 1-2 Sets abwarten, ob da interessante Ideen kommen. :)
@@Zarfin Ich hoffe es, Das Spiel ist unfassbar interresannt, vorallem die anderen Spielstiele der Helden... inkl der anpassung der eignen herangehensweise, je nach Gegner... soviel Taktik bringt kaum ein TCG mit
Bei Lorcana wird es spannend, wie es in ein bis zwei Jahren aussieht. Aktuell sind die Karten ja noch sehr gradlinig. Neue Karten werden sicherlich auch neue Effekte bringen, beispielsweise könnte man womöglich dem Gegner auch Legendenpunkte wieder wegnehmen oder so. Dann wäre der Deckbau auch interessanter. Ich bin durchaus interessiert, wohin der Weg geht. Ein großer Vorteil von Lorcana ist in meinen Augen aber, dass durch die zugänglichen Regeln, es mal ein TCG ist welches auch gespielt wird. Bei Pokémon kenne ich so gut wie kein Kind, das die Regeln überhaupt kennt. Trotzdem haben alle die Karten.
Gutes Video, lässt sich aber nicht vermeiden das deutlich wird, wie hier ein Bedarf geschaffen wird um Abzudecken.... und die Zielgruppe sind auch junge Menschen 😮😢 !
Magic ist Kult. Locarna ist ............. Locarna. Magic wurde zum Kult durch die Spieler die Events die Läden die Scene. Locarna ist Disney und ob es zum Kult wird, wird sich zeigen. Dann erst lohnt sich ein Vergleich. Bleibt das Spiel so flach und unaufregend, wird es womöglich besser wenn die Marvel-Helden im Tintenuniversum auftauchen. Aber ich bin auch da sehr skeptisch. Nun muss ein Spiel aber auch nicht erst zum Kult werden um gespielt zu werden. 😉
Shephefdsfrd_52 @shepherd__52 Will there be a noticeable difference between the first print run and second print run? For example, will there be a “wave 2” stamp on the reprints of Chapter 1? Disney Lorcana @DisneyLorcana · 12h No mark for reprint. Certain cards will have errata fixes, but otherwise no distinguishing mark.
Lorcana und MTG (oder jegliches andere TCG zu vergleichen) ist schwer, vielleicht auch unsinnig. Vor allem zum jetzigen Zeitpunkt, wo ein MTG, Mechaniken hat, die sich über 30 Jahre entwickelt haben und hier, Lorcana, ein junges Produkt hat, welches einfach eine, wenn nicht die IP schlechthin, inne hat.
woke laut Duden: "in hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung" Warum genau sollte man so etwas nicht unterstützen?
@@Brettspielblogwar es vllt einmal, momentan ist es eine kulturelle Modeerscheinung, die Unternehmen jetzt als Marketing betreiben. In ein paar Jahren wird es etwas anderes sein, da folgend alle allergisch gegen die Dummheit, Heuchelei und dem "Aufzwang" des inzw. echt nervigen Queer/woke Themas sein werden. Und seien wir uns ehrlich, in der jetzigen Medienlandschaft gilt man schon als rechts, wenn man 5 Sätze fehlerfreies deutsch kann... Der Begriff Rassismus und/oder Diskriminierung wird schon so oft verwendet, das er leider seine tatsächliche Gewichtung schon längst verloren hat.
Die meisten rechten bekommen keine fünf fehlerfreien Sätze vernünftiges deutsch hin, daher würde ich dir da einfach mal widersprechen. Klar wird alles mögliche fürs Marketing benutzt, egal ob es nun greenwashing oder pinkwashing oder was auch immer ist. Aber das ändert ja nichts daran dass die Ansätze dahinter die richtigen sind. Sicher nicht immer in allen Ausprägungen, aber oftmals sind die angeprangerten Missstände auf jeden Fall deutlich schlimmer für die Betroffenen. Und große Kritik und Aufregung darüber wirklich sehr selten von Betroffenen kommt sondern in der Regel von den berühmten "älteren weißen Männern" die selten wirklich betroffen sind.
@@Brettspielblog „Alte weiße Männer“ bei so einer ekelhaften rassistischen und sexistischen Diskriminierung bist du schon mal alles, nur nicht woke! „Die meisten rechten bekommen keine fünf fehlerfreien Sätze vernünftiges deutsch hin, daher würde ich dir da einfach mal widersprechen.“ Scheinbar haben nicht nur die Rechten Probleme mit der Rechtschreibung…
Vorneweg: Ich hab sehr viel Magic und Hearthstone gespielt. Ich komm daher aus einer TCG Richtung.
Ich war gestern auf einem Prerelease Event und hatte da sehr viel Spaß damit. Wir haben da die Startersets Random bekommen und dazu noch 3 Booster, konnten also schon etwas die Starterdeck verbessern. War auch cool zu sehen, dass da sehr viele Eltern mit ihren Kindern waren und neue Gesichter, die sonst nicht bei TCG Events da sind, da kann Lorcana also schon viel frisches Blut in die Szene bringen und allein dafür bin ich dem Spiel dann schon dankbar.
Grundsätzlich zu den Startersets aus TCG Sicht: Sie sind okay. Sie sind nicht überragend, aber okay. Vor allem sind sie halt gut um die Identität der einzelnen Farben klarzumachen, einen grundsätzlichen einfachen Einstieg zu geben und auch vom Deckbau her sind sie schon okay gemacht, also geben eine Idee wie ein Deck grundsätzlich von den Kosten und Karten her aufgebaut sein sollte. Sie sind aber nicht auf dem Niveau von Magic Starter Sets, liegt aber auch am aktuellen Kartenpool würd ich behaupten.
Vom Spiel her finde ich es ist eine bessere Version von Hearthstone, weil es den ganzen "Würfelunsinn" (Hearthstone hat enorm viele Zufallselemente) rausnimmt. Ich mag das Manasystem (das an Duel Masters erinnert) weil es zu einigen interessanten Entscheidungen zwingt, vor allem dann auch noch mit den Liedern dazu. Generell ist da viel was ich grundsätzlich gut finde und vor allem eine gute Basis für zukünftige Sets. Vor allem auch das man von Anfang an mehr als 2 Spieler mit in das System eingeplant hat, etwas was ja bei Magic erst nach Jahrzehnten dazu gekommen ist.
Mich stört das mit dem gegenseitig Angreifen nicht, im Gegenteil. Ich find das bringt eine spannende Entscheidungsebene mit rein ob man nun jemanden Legenden sammeln schickt oder doch nicht, weil er ja sonst angreifbar wird oder es macht Karteneffekte gut, die Karten wieder bereit machen usw.
Unterm Strich ist Lorcana daher für mich vor allem eine gute Einstiegsdroge für TCG und etwas, was man gern mal Casual spielen kann. Magic ist natürlich nach wie vor der König des Genres, aber, wie du ja selbst auch beschrieben hast, einfach schon mit so viel Ballast beladen, dass es für Neulinge schwer ist da reinzukommen. Mehr Interaktion wäre noch cool, aber ich sehe da schon durchaus gewisse Ansätze im Design, die für mich hindeuten, dass das in Zukunft noch passieren wird.
Ich würde das Spiel mechanisch schon näher an Magic als an Hearthstone sehen, wenn auch offensichtlich eine sehr viel simplere Version von MtG. Alleine die Existenz von Ländern (hier Tinte) fügt eine Ebene hinzu, die einen vor mehrere Verwendungszwecke der Karten stellt. Ich habe das Spiel nur online getestet und werde nicht monetär einsteigen, komme allerdings auch aus dem sehr free 2 play freundlichen Legends of Runeterra.
Lorcana wird eine kompetitive Szene bekommen und über das Balancing lässt sich wahrscheinlich schon jetzt streiten. So oder so werden die starken Decks immer teuer in der Anschaffung sein um bei Turnieren mithalten zu können. Für mich persönlich haben diese Art TCGs keinen großen Wiederspielreiz und da nimmt sich auch Lorcana nichts, weil man sich auf wenige wirklich optimierte Decks festlegen muss und den Rest des Spiels wahrscheinlich nie selbst wird spielen können. Das liegt in der Natur des Genres. in dem nur wenige online Vertreter diese Schranke aufheben und einem wirklich alle Karten geben. Wer es jedenfalls nur spielmechanisch antesten möchte, kann das online zum Glück tun und danach selbst seiin Urteil fällen.
In Magic kann man allerdings auch noch immer einsteigen, solange man Standard oder Drafts/Sealed spielen möchte. Und alleine Drafts bleiben als Format für offline Events ungeschlagen. Online hat für mich LoR HS schon lange überholt, offline wird Lorcana aber vor allem Yugioh und Pokemon aus dem Markt drängen. Zumindest spielerisch, aber auch thematisch fürs Sammeln und Tauschen auf dem Schulhof.
Lorcana wird ein Spiel werden, von dem viele Kinder irgendwelche Karten haben, es aber eigentlich gar nicht spielen. Für diesen Zweck ist es ziemlich optimal
Hallöchen Ben, Videos wie diese zeigen deutlich, dass du nicht einfach mit der Masse mitschwimmst. Als Zuschauerin deines Kanals schätze ich besonders deine sympathische, ehrliche und offene Art. Vor nun bald einem Jahr habe ich angefangen mich über Brettspiele zu informieren und bin froh, dass ich deiner Meinung vertrauen kann. Dies gilt natürlich auch für Carl, Flo und Gäste deines Kanals. Durch euch bin ich auf Perlen wie Geistesblitz und Voidfall aufmerksam geworden und durch eure Let's Plays zum Beispiel Fan der EXIT Reihe geworden. Vielen Dank an dieser Stelle. LG Biene
Ich komme ursprünglich aus der Brettspiel-Ecke, bin dann in die TCG-Ecke gewechselt. Heute bin ich in beiden Ecken unterwegs. Ich war beim Release-Event in Saarbrücken. Es war eine sehr angenehme Atmosphäre und das Spielen hat Spaß gemacht. Ich habe viele nette Leute kennengelernt. Das Spiel ist gut, die Regeln sind nicht zu komplex, man kann es sehr schnell erlernen.
Als unser ältester Sohn damals eingeschult wurde, konnte ich es kaum erwarten, bis er endlich lesen konnte. Ich habe ihm dann ein Magic-Deck in die Hand gedrückt und wir spielten los. Später kam dann das sehr gute World of Warcraft TCG dazu. Wir haben zusammen Decks gebaut, gefachsimpelt, zuhause gespielt, sind aber auch gemeinsam auf Turniere gefahren. Gerade diese Turniere sind lehrreich, man trifft ständig auf neue Personen, man lernt den Wert von Fair Play und Respekt.
Es waren tolle Jahre, wir hatten ein gemeinsames Hobby, wir hatten immer einen Spieler, mit dem wir über Deck-Ideen oder Regelfragen diskutieren konnten. Oder halt einfach drauflos spielen.
Und genau darin sehe ich die Stärke von Lorcana: das Thema spricht Kinder an, man muss sie nicht erst überreden, sie wollen es von sich aus kennenlernen und mit Micky, Goofy, Olaf und Elsa spielen.
Liebe spielende Väter, liebe spielende Mütter, dies ist eine riesige Chance, gemeinsam mit euren Kindern ein Hobby zu betreiben! Wie viele Kinder sitzen heute den ganzen Tag vor dem Handy oder dem PC. Dies ist die Gelegenheit, sie von den digitalen Medien wegzulocken und euch wieder gemeinsam an einen Tisch zu setzen.
Zu den Kosten: Natürlich kann man in ein TCG sehr viel Geld stecken. Muss man aber nicht. Wenn man keine Turniere, sondern nur zu Hause am Küchentisch spielen möchte, einfach im Laden des Vertrauens oder auf ebay die seltenen und begehrten Karten verkaufen. Dann hat man einen riesigen Stapel gewöhnlicher Karten quasi umsonst. Viele Läden verkaufen auch einen Pack mit z.B. 200 Common-Karten für ein paar Euro.
Für uns war es damals eine tolle Erfahrung und hat auf jeden Fall die Vater-Sohn-Beziehung gestärkt.
Ich habe vor vielen Jahren mit Brettspielen mit dem Spiele-Hobby angefangen, und konnte lange Zeit den Reiz an TCGs nicht nachvollziehen. ("Warum spielen die Leute nur dieses eine Spiel, wird das nicht langweilig?") Ich spare mir jetzt ausschweifende Ausführungen über meinen weiteren Hobby-Werdegang, aber am Ende bin ich dann doch bei TCGs gelandet, und spiele inzwischen fast nur noch solche Spiele. :)
Ich glaube wenn TCGs aus Brettspieler-Sicht betrachtet werden, liegt der Fokus häufig zu sehr auf dem Spiel an sich. Brettspieler haben häufig ihre festen Runden an Mitspielern, und suchen die Abwechslung in ihren Spieleabenden immer wieder in neuen Spielen, die auf den Tisch kommen.
War bei mir auch so. Wenn in so einem Setting dann mal ein TCG auf den Tisch kommt kratzt man sich häufig erstmal am Kopf. ("Und was soll jetzt das Tolle an diesem Spiel sein? Unsere Brettspiele sind doch viel interessanter.") In der TCG Community würde man das ein "Küchentisch-Format" nennen: Ich spiele das Spiel einfach im privaten Rahmen mit meiner ggf. vorhandenen festen Spielerunde, mit den Karten die man halt so da hat. Der Begriff ist auch gar nicht abfällig gemeint, viele Leuten lieben es so zu spielen! Viele andere TCG-Spieler (und zu denen zähle ich inzwischen auch), gehen aber lieber in einen Spieleladen, um dort z. B. in Turnieren mitzuspielen
Ich finde das es ein ganz wichtiger Aspekt dieses Genres, der von Brettspielern meiner Ansicht nach häufig übersehen wird.
Genau da liegt für mich der Reiz und die Spannung in dieser Art von Spielen. Ich weiß vielleicht nicht, wer an einem Abend noch alles zum Turnier kommt. Ich weiß auch nicht, welche Decks die anderen Spieler dabei haben werden. Und in ein paar Monaten kommt ein neues Set mit neuen Karten, und die Leute bringen neue Decks mit und das Spiel verändert sich ständig.
Die simplen Grundregeln halte ich übrigens für eine große Stärke von Lorcana. Die Komplexität und die interessanten Mechanismen kommen dann über die Karten-Effekte und -Kombinationen ins Spiel. Jetzt mit dem ersten Set wirkt das bestimmt noch häufig recht banal, dieser Aspekt wird sich aber mit Sicherheit ganz organisch mit der Zeit und neuen Karten-Veröffentlichungen erweitern und vertiefen.
Mit meiner festen Spielerunde "zu Hause" würde ich jedenfalls auch jederzeit lieber ein Brettspiel auf den Tisch bringen, als ein "Küchentisch-TCG".
Und wenn ich mich doch mal für ein TCG interessiere das ich nur zu Hause spiele, weil ich nicht an offiziellen Events/Turnieren zu diesem Spiel in einem Laden teilnehmen möchte (oder es sowas in meiner Umgebung einfach gar nicht gibt), dann verzichte ich ehrlich gesagt häufig darauf mir Karten zu kaufen, und spiele einfach mit selbst gebastelten "Proxy-Karten". Dafür reicht schon ein selbst geschriebener Zettel zusammen mit einer anderen Karte in einem Sleeve. Kostet dann nichts, und das Spiel funktioniert damit genau so gut. :)
Ich fand das kleine Turnier was Ravensburger auf seinem Kanal gezeigt hat sehr hilfreich um zu schauen was so die Mechaniken sein können.
... wenn man genug Geld investiert vermutlich. Ich habs nicht gesehen, aber die werden vermutlich recht gute Decks gehabt haben oder?
Zumindest hätte ich das bei so nem Event so gemacht um zu zeigen was so geht, wenn man sich viele Karten holt.
Freut mich, dass es auch (etwas) kritische Stimme(n) wie deine zu Disney Lorcana gibt und du den hype nicht einfach mitmachst. :)
Hab's auch. Ein Fehler vom Anfang war bei mir, stumpf aus einer Karte pro Runde Mana zu machen, weil es in anderen TCGs nur von Vorteil ist, das zu tun. Hier muss man irgendwann aufhören bzw. stärker abwägen. Bin aber auch noch unentschlossen, aktuell ne 7/10 würde ich sagen. Hinter Magic mit seinem eigentlich veralteten Mana-System.
Das gibt sich, wenn es nicht mehr frisch ist.
Das tintensystem ist quasi identisch zum Energy System von Dragonball und sobald man selber Decks baut, merkt man, was auch mal Futter sein kann und das man auf dem Board braucht.
Dadurch, dass es keine Counter etc. gibt und keine Crossturn interaction ist es ja auch etwas einfacher zu entscheiden.
Kleine Anmerkung zu einer Aussage, die ich noch nicht in deinen Kommentaren finden konnte:
Magic Booster Packs enthalten 15 Karten und kosten je nach Set unterschiedlich. Ein Standard Set kostet etwa 3 - 4 Euro. Ein Premium Set 6 - 10. Collector Booster muss man ignorieren.
Hi Ben, sehr schönes Video. Ich habe meine Magic-Zeit hinter mir, war auch lustig damals zu Schulzeiten, aber inzwischen zock ich dann lieber wieder ein neues Brettspiel als mir den Booster- / Lootbox-Kick zu holen.
Ich finde den Hype aktuell persönlich zu hoch, aber strategisch gut eingefädelt vom Verlag, wenn es nämlich nicht ganz so gefällt bekommt der "RUclipsr" einfach noch mehr Karten gesandt 😂.
Fazit für mich aus diesem Video: Kauft die Karten, dann wird es wahrscheinlich besser 🥴😎. Aber für das Investment, dass ich dann tätigen müsste, hole ICH mir lieber ein anständiges Brettspiel - sorry aber so ist meine Meinung.
Man muss sich nicht für seine Meinung entschuldigen 😂
Ich muss dir vollkommen recht geben aber was du völlig ausklammerst ist die Turnierszene die entstehen wird (wird auch leider nicht im Video angesprochen). Es wird lokale Meisterschaften geben, Landesmeisterschaften, Europa und bis zu Weltmeisterschaften auf der Gencon. Die Preise bei den Landesmeisterschaften werden kostenlose Teilname bei den Weltmeisterschaften sein inklusive Flug und Aufenthalt. Das Spiel ist absolut gelungen und wenn sie in den folgenden Sets keine schweren Fehler machen wird es so groß wie Magic oder Pokemon.
Und diese Turnierszene wirst du bei keinen Brettspiel haben weil sie eben von den geringen Einnahmen nicht finazierbar ist. Jetzt kannst natürlich sagen was interessiert mich die Turnierlandschaft ich will ja nur in meinem eigenen kleinen Freundeskreis spielen. Ja dann proxe die Karten und sieh dir an was in dem Spiel jetzt schon drinsteckt
Zum ersten: Es haben meines Wissens nach einfach alle die beim Presseevent in Berlin dabei waren und somit schon Content zum Spiel machen konnten mehr Karten zugeschickt bekommen, unabhängig davon ob das Spiel gefallen hat oder nicht.
Und es ist ja auch absolut sinnvoll, dass man das Spiel nicht nur auf Grundlage von Starter Decks beurteilt.
Dein Fazit ist ja quasi mein Video zusammengefasst: Da steckt wahrscheinlich ein gutes Spiel drin, wenn man viel Geld reinstecken möchte.
Ist aber eher nichts für reine Brettspieler, aber für Leute die TCGs mögen.
Wir haben uns in der Spieleburg 2 Starter Decks geholt und uns gefällt es schon sehr gut.
Ich verstehe TCGs einfach nicht. Man zahlt für 60 Karten 30€, wohingegen ein Imperium 280 Karten fürs gleiche Geld bietet (jetzt nur mal als Beispiel, können auch über Flügelschlag etc reden).
Zudem muss die Spielmechanik von TCGs sich automatisch insofern kompromittieren, dass sie das System mit Booster Packs zulässt, es hätte also auch ein mechanisch besseres Spiel ohne Booster Packs gegeben.
Ja, ich habe auch mal Paninis gesammelt als Kind und kann die Verlockung schon nachvollziehen, aber seien wir mal ehrlich, ein tolles System ist das doch nicht, oder?
Naja, am Ende steht es jedem frei mit seinem Geld zu machen, was er will. TCGs haben halt auch den Reiz des legalen Glücksspiels... 😅
Du bekommst für die TCG Karten aber auch Echtgeld, wenn du diese verkaufst 😉
@@3dprintingboardgames669 Naja das meinte ich mit 'legalem Glücksspiel'. Manche Packungen sind mehr wert, als der Kaufpreis, manche weniger. Wenn ich Imperium für 30 kaufe, kann ichs nach 10 mal spielen auch für 25 verkaufen ... Disney hat ja nichts zu verschenken ;)
Aber ist es die Mühe wirklich wert?
Wenn mich eine Karte 50 Cent kostet und ich dann mal eine dabei habe die 3,50€ Wert ist dann ist das Einstellen der Karte auf irgendeiner Plattform, den Trade abwickeln, die Karte versenden und mich ggf. mit Reklamationen rumärgern weil die Post was vermasselt hat die Mühe ja nicht wirklich wert.
Das müsste man schon in Dimensionen machen die wirklich umfangreich sind, damit sich das wirklich lohnt.
Und dann ist man schon wieder im gewerblichen Bereich, auch wenn das die meisten Leute natürlich einfach ignorieren.
Weiß nicht ob das so ein super Geschäftsmodel ist.
Hab Lorcana jetzt gespielt. Sowohl Starterdeck und Draft. Das Spiel ist wirklich sehr solide. Ich glaub ihr seid einfach nicht das TCG Publikum.
Klar die Starterdecks sind keine Metadecks, sondern dafür da, das Spiel kennenzulernen und Deckbau ist 50% des Spiels (ähnlich wie GoT Cardgame, Netrunner ect.) Und eine große/kleine Differenz zwischen dem Endpunkteststand ist für mich weder für Brettspiele noch bei TCGs ein Qualitätsurteil. Solange der besser Spielende gewinnt ist alles ok (klar bei vielen kommt ein Quentchen Glück dazu).
Schön zu hören, dass du inzwischen auch ein paar gute Partien hattest. Dann hat es sich vielleicht ein bisschen gelohnt, dass du immer bei den „gefällt mir nicht“-Spielen so dran bleibst 😄 Ich freue mich auch besonders auf Multiplayer (habe direkt aus den 7 Boostern, die ich mir gekauft habe, 2 legendäre Ursulas bekommen 🤣)
Hatte vermutet, dass sie die Booster bis zu allerletzt nicht verteilt haben, damit die Verzauberten geheim bleiben. Aber vielleicht wusstest du davon ja schon vor der GenCon 😅
PS: Zu Disney gehört ja auch StarWars und Marvel. Noch soll ja nichts geplant sein, aber wenn das kommt… 💸
Meine Meinung dazu ist & bleibt:
Ich bin überhaupt kein Fan/Freund von TCG - von LCG auch nicht. Aber ich wünsche allen denen es gefällt viel Spaß damit!
Ich denke der Hype hängt viel mit dem Thema zusammen, Disney ist mit seinen Figuren einfach ein Menschenfischer.
Egal ob man jetzt Spieler oder Sammler ist. In unserem Hobby schließt das Eine das Andere nur schwer aus, im TCG noch weniger. Die Sammler sammeln persé, die Spieler sammeln um einen reichhaltigen Spielfluss zu haben (mehr noch bei den LCG) & um das Spiel abwechslungsreicher, tiefgängiger zu gestalten.
Unser Hobby ist generell ein sehr Investitionsfreudiges & man muss schon hart filtern um kein "Konsum-Monster' zu werden, da birgt ein TCG schon auch einen entsprechenden Frustfaktor beim Boosterkauf & irgendwann landet man dann beim Comicbuchhändler (zBsp) um gezielt Karten teuer zu kaufen. Das ist ein Rattenschwanz.
Ich erinnere mich noch gut, Pokémon-Karten kosteten einzeln schon 50-60 DM oder mehr.
Das soll keine Miesmacherei sein & auch nicht so gewertet werden, für mich ist es potentiell einfach zu Kostenintensiv um wirklich langfristig Spaß dran zu haben.
Hi Ben,
danke für ein Video zu Lorcana, dass sich etwas von dem Hype-Train unterscheidet.
Liebe Grüße, Timo
Positiv ist hier klar der einfache Einstieg und trotzdem gute entscheidungsmöglichkeiten und synergien die man im deck haben kann (mache ich eine karte zu tinte? erkunde ich und mache mich damit angreifbar?). Die Artworks sind auch super schön.
Als Negativ Punkt sehe ich aber klar die monetarisierung die auch für ein TCG etwas zu weit geht. 6€ pro booser ist schon recht teuer, bei magic bezahlt man hier im vergleich dazu 4€.
Das jede karte bis zu 4 mal im Deck sein kann und das Deck 60 karten haben muss dient auch mehr dazu die verkäufe anzukurbeln als dem Spielfluss. 45 Karten und jede Karte nur 3 mal hätte zum beispiel auch bequem gereicht.
Des weiteren sind die spielstarken Legendären Karten auch einfach zu selten (4 Pro Display) und da möchte man im Optimalfall natürlich auch mehrere haben.
Zu guter letzt gibt es noch die "enchanted" welche ein besonderes Artwork haben aber sonst identisch zu den normalen Karten sind, hier soll es wohl 1 pro 6 bis 8 Displays geben, also absurd selten, das muss auch nicht unbedingt sein, da man hier selbst die leute entteuscht, die viel investieren.
Abwarten... Tee trinken...
Und mal überraschen lassen, was da noch so alles kommt...
Magic war kurz nach der Geburt sicherlich auch eine einfachere Version von dem, was es heute ist...
Daher könnte sich da noch einige bewegen...
Der Sammel Spaß, ist durch das doch überall bekannte und vom Publikum geschätzte Artwork, ganz klar im Vordergrund...
Mit einer guten System Technik sehe ich da nach oben keine Grenzen...
Daher mal noch schön abwarten und weiterhin Tee trinken...
In dem Sinne Daumen rauf und viele Grüße aus der Nerd und Sammler Ecke hier im wunderschönen Saarland vom BatNerdi 👋🏼 😎 👍🏼
Ich mag deinen Gedanken, ob Lorcana auch aus Brettspielsicht bestehen kann. Thematisch ist es schon mal sehr ansprechend, die Frage ist, ob man sich schlagkräftige Decks für casual plays zusammenstellen kann, ohne dafür Unmengen an Geld zu versenken. Interessanter Punkt, dass die Balance zu dritt wesentlich besser ist. Die Idee mit den verschiedenen Quests fände ich gut, aufgrund der Regelerklärvideos klingt bisher alles eher nach "kenn ich schon von irgendwoher". Gibt natürlich auch nicht TCG Alternativen. Untamed Feral Factions zum Beispiel hat auch einen Mechanismus, der dem Tinten als Ressource gleicht und dazu noch eine spannende zweite Ressource, die sich durch besiegte Karten auffüllt.
Was verstehst du unter "schlagkräftige Decks"? Die top Meta Decks werden teuer, aber im Prinzip geht es doch nicht darum ein perfektes Deck zu haben, sondern ein ungefähr so gutes wie das des Gegners. Und da ist einfach die Frage gegen wen du spielen möchtest. Solange du nur gegen einen Freund spielst, der sich auch aus deiner Sammlung ein Deck gebaut hat, sollte es immer ungefähr dasselbe Powerlevel haben
@@Hoellenseher Guter Punkt. Strebe tatsächlich kein perfektes Deck an, sondern die Möglichkeit ausgeglichene Decks zu erstellen, mit denen ich mit Freunden spielen kann. Wäre schön, die Starterdecks mit ein paar interessanteren Karten aufzuwerten um etwas über das Ausgangsniveau hinauszukommen. Wenn das mit überschaubarem Geldeinsatz möglich ist, dann alles gut 👍 ansonsten bin ich nicht die richtige Person für ein TCG und überlasse den Spaß anderen :)
@@timknauer8906 in Sachen Komplexität des Spielens geht es nicht sehr viel darüber hinaus solange es nur das erste Set gibt. Die Decks werden vor allem stärker mit klareren Identitäten und Spielstilen. Starterdecks haben die Angewohnheit sich in jedem TCG vergleichsweise ähnlich anzufühlen gemessen an den optimierten Varianten.
In Sammelkartenspielen spricht man dann meist von Combo/Control/Aggro als Archetyp, Starterdecks haben für gewöhnlich nur eine leichte Tendenz in eine dieser Richtungen.
Der Deckbau selbst ist aber auch Teil des Spaßes für die meisten, insofern kann sich schon die Möglichkeit lohnen verschiedene Varianten eines Decks auszuprobieren
@@Hoellenseher für mich ist es definitiv Teil oder sogar Großteil des Spaßes 😉 erfahrungsgemäß für meine Freunde leider eher weniger... weshalb es Sinn macht, ein paar ausgewogene Decks zu erstellen. Vielleicht habe ich aber auch nur noch nicht das passende Spiel dafür probiert =)
Wie viele Züge dauert eine Partie? Kann man sich ein Deck nur aus Charakteren erstellen und versuchen in den ersten 10-12 Zügen nur Charaktere mit 2 Legendenpunkten im Schnitt zu spielen und dieses dann im letzten Zug 1x auf Punkte erkunden schicken? Solange der Charakter nicht erschöpft ist kann er nicht! (In der Regel) verbannt werden, oder?
Charaktere können nicht herausgefordert werden, wohl aber von Effekten betroffen werden. Z.b. also Schaden von Aktionskarten oder Charaktereffekten bekommen oder durch Karten erschöpft werden, etc. pp.
Das kann in Ausnahmefällen funktionieren, alle Decks die ich bisher gespielt haben hätten gegen so eine Taktik vorher (zum Glück gewonnen).
Wie super langweilig wäre das Spiel denn, wenn sowas einfach gehen würde? :D
Ich bin gespannt ob sich später auch, wie bei Magic, verschiedene Fomate entwickeln das Spiel zu spielen. Das wirkt dort ja dem sammeln und Geld verbrennen zugunsten des spielens entgegen.
Offiziell sind ja bereits constructed, Draft und sealed
Darüber hinaus kann man ja jederzeit selber Formate erfinden :)
@@jakobs5518 Ah, ok. Habe ich noch keinen drüber sprechen gehört. Danke.
Vielen Dank für deinen Eindruck 🤩👍🤩
Kannst Dur mir mitteilen,woher du dein Tshirt hast? Ich finde es mega!
Das sieht sehr nach Qwertee aus (englische Seite), jedoch drucken die viele Sachen nur zeitlich begrenzt, die dann auch wirklich raus aus dem Sortiment sind. Es könnte durchaus sein, dass da kein Rankommen mehr ist (wenn die Qwertee Einschätzung richtig ist)
Qwertee ist richtig :)
Ein klassisches Geldgrab a la Disney.
Sammeln ist der Anfang allen Elends.
Ich habe das Gefühl das viele TCG Spieler ganz happy mit ihrem Hobby sind.
@@BrettspielblogDer Wunsch zu sammeln deutet in aller Regel auf ein Trauma in der Kindheit hin.
Aber gut für die Wirtschaft ist es allemal, viel Geld für etwas ohne realen Wert auszugeben.
Questen ja ich sag nur das Stargate SG 1 TCG das damals abgesetzt wurde. Aber das Quests erledigen war darin echt einzigartig und hat Spaß gemacht.
Ich habs einfach mal gespielt und fand das Spiel zwar solide aber irgendwie fehlte mir vorallem die Synergien, die waren viel zu wenige. Dazu auch irgendwie interresannte Fähigkeiten... gab es einfach auch kaum. Am Ende bleibt (ganz wichtig...Bisher!) ein recht anspruchloses fast selbst Spielendes Spiel.... Will man den letzten Punkt nicht so extrem haben, muss man definitiv das Deck selber bauen.
Ich gebe dir recht, das die einfache nummer das Spiel gut für viee schnell Spielbar macht.... aber genau so, wird es ratz fatz schnell langweilig.... da ist selbst ein Pokemon deutlich Unterhaltsamer.
als TCG bzw. CCG sehe ich da echt andere für jüngere ganz klar Pokemon und für ältere eher Magic oder Flesh and Blood (was ich kürzlich angetstet und für sehr unterhaltsam gefunden habe). Letzters erinnert mich auch ein wenig an ein etwas düsteres Aventuria :D
Boah ne Pokémon ist echt Grütze.
@@Brettspielblog kann man drüber streiten, es transportiert den Pokemon Charme doch recht gut, inkl. des Kampfgefühls. Als SPiel selbst betrachetet, ist es jetzt auch nicht der kracher und stellt sich da recht auf eine Stufe mit Lorcana... einziger Unterschied, Pokemon bietet zum jetzigen Zeitpunkt (was aber am langen bestehen liegt) deutlich mehr taktische Tiefe und viel mehr möglichkeiten bei der Deckzusammestellung. Deswegen sehe ich es derzeit für Kinder als das bessere Spiel an... Lorcana hat aber das Potentiial, Pokemon in nicht all zu weiter Zukunft den Rang abzulaufen (gerade weil es nicht nur 1 gg. 1 spielbar ist). Aber da muss man mal die nächsten 1-2 Sets abwarten, ob da interessante Ideen kommen. :)
Flesh and Blood ist die Zukunft
@@Zarfin Ich hoffe es, Das Spiel ist unfassbar interresannt, vorallem die anderen Spielstiele der Helden... inkl der anpassung der eignen herangehensweise, je nach Gegner... soviel Taktik bringt kaum ein TCG mit
Bei Lorcana wird es spannend, wie es in ein bis zwei Jahren aussieht. Aktuell sind die Karten ja noch sehr gradlinig.
Neue Karten werden sicherlich auch neue Effekte bringen, beispielsweise könnte man womöglich dem Gegner auch Legendenpunkte wieder wegnehmen oder so.
Dann wäre der Deckbau auch interessanter.
Ich bin durchaus interessiert, wohin der Weg geht. Ein großer Vorteil von Lorcana ist in meinen Augen aber, dass durch die zugänglichen Regeln, es mal ein TCG ist welches auch gespielt wird. Bei Pokémon kenne ich so gut wie kein Kind, das die Regeln überhaupt kennt. Trotzdem haben alle die Karten.
Das gibt es aktuell auch schon mit den klauen der Legendenpunkte
@@Sarix87 ja, aber noch sehr wenig. Ich meine nur, dass die Fähigkeiten noch komplexer und auch abwechslungsreicher werden.
Hallo tolles Video 👍🏻
Aber wo bekommt man so ein geiles T Shirt ???
qwertee :)
Gutes Video, lässt sich aber nicht vermeiden das deutlich wird, wie hier ein Bedarf geschaffen wird um Abzudecken.... und die Zielgruppe sind auch junge Menschen 😮😢 !
Abzuzocken 😂!
Magic ist Kult. Locarna ist ............. Locarna. Magic wurde zum Kult durch die Spieler die Events die Läden die Scene. Locarna ist Disney und ob es zum Kult wird, wird sich zeigen. Dann erst lohnt sich ein Vergleich. Bleibt das Spiel so flach und unaufregend, wird es womöglich besser wenn die Marvel-Helden im Tintenuniversum auftauchen. Aber ich bin auch da sehr skeptisch.
Nun muss ein Spiel aber auch nicht erst zum Kult werden um gespielt zu werden. 😉
Shephefdsfrd_52
@shepherd__52
Will there be a noticeable difference between the first print run and second print run? For example, will there be a “wave 2” stamp on the reprints of Chapter 1?
Disney Lorcana
@DisneyLorcana
·
12h
No mark for reprint. Certain cards will have errata fixes, but otherwise no distinguishing mark.
Lorcana und MTG (oder jegliches andere TCG zu vergleichen) ist schwer, vielleicht auch unsinnig. Vor allem zum jetzigen Zeitpunkt, wo ein MTG, Mechaniken hat, die sich über 30 Jahre entwickelt haben und hier, Lorcana, ein junges Produkt hat, welches einfach eine, wenn nicht die IP schlechthin, inne hat.
Da mir ständig Leute genau diese Frage stellen ist das nicht so wirklich unsinnig sondern eine berechtigte Frage.
🎲🍎👍🏻
Das Spiel lasse ich an mir vorüberziehen, außerdem mag ich mein Geld nicht bei woke Disney liegen lassen..
"woke" 😂 🤦
woke laut Duden: "in hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung"
Warum genau sollte man so etwas nicht unterstützen?
@@Brettspielblogwar es vllt einmal, momentan ist es eine kulturelle Modeerscheinung, die Unternehmen jetzt als Marketing betreiben. In ein paar Jahren wird es etwas anderes sein, da folgend alle allergisch gegen die Dummheit, Heuchelei und dem "Aufzwang" des inzw. echt nervigen Queer/woke Themas sein werden. Und seien wir uns ehrlich, in der jetzigen Medienlandschaft gilt man schon als rechts, wenn man 5 Sätze fehlerfreies deutsch kann... Der Begriff Rassismus und/oder Diskriminierung wird schon so oft verwendet, das er leider seine tatsächliche Gewichtung schon längst verloren hat.
Die meisten rechten bekommen keine fünf fehlerfreien Sätze vernünftiges deutsch hin, daher würde ich dir da einfach mal widersprechen.
Klar wird alles mögliche fürs Marketing benutzt, egal ob es nun greenwashing oder pinkwashing oder was auch immer ist.
Aber das ändert ja nichts daran dass die Ansätze dahinter die richtigen sind. Sicher nicht immer in allen Ausprägungen, aber oftmals sind die angeprangerten Missstände auf jeden Fall deutlich schlimmer für die Betroffenen.
Und große Kritik und Aufregung darüber wirklich sehr selten von Betroffenen kommt sondern in der Regel von den berühmten "älteren weißen Männern" die selten wirklich betroffen sind.
@@Brettspielblog „Alte weiße Männer“ bei so einer ekelhaften rassistischen und sexistischen Diskriminierung bist du schon mal alles, nur nicht woke!
„Die meisten rechten bekommen keine fünf fehlerfreien Sätze vernünftiges deutsch hin, daher würde ich dir da einfach mal widersprechen.“
Scheinbar haben nicht nur die Rechten Probleme mit der Rechtschreibung…