hey ich muss für ein bio projekt euren beruf beschreiben. könntet ihr mir noch kurz erklären, wie man zu einer ausgebildeten person wird die auf diesen Beruf ausgeübt ist? wär mega beste grüße
Was ich nicht verstehe, warum wir in Deutschland von Glasflaschen immer mehr auf Plastikflaschen umstellen. Vor 30 Jahren gab es kaum Sprudelflaschen aus Plastik. Geht man jetzt in den Supermarkt, gibt es überwiegend Plastiksprudelflaschen. Due Praxis scheint hier gegenläufig zur Nachhaltigkeitswelle zu agieren. Warum ist das so? Liegt das nur an der kostengüstigeren Herstellung? Was bringt dann die ganze Forsching, wenn es am Ende nicht umgesetzt wird?
Hallo Sarah, der Trend weg von der Glasflasche hat vielfältige Gründe. Einer davon ist wie von dir beschrieben der Preis. Je nach Distributionsweg, kann es aber auch ökologisch vorteilhaft sein, eine PET-Flasche einzusetzen. Das liegt vor allem an dem großen Gewicht der Glasflaschen, das bei großen Lieferdistanzen für einen hohen CO2-Ausstoß sorgt. Außerdem müssen die Flaschen teilweise über große Distanzen transportiert werden, bis sie gereinigt und wieder befüllt werden können. Ganz allgemein lässt sich ein ökologischer Vorteil von Mehrweg-Glasflaschen also - entgegen der Intuition - nicht feststellen. Um das ganze möglichst objektiv zu bewerten, müssen Ökobilanzen erstellt werden. Über die methodischen Details in Ökobilanzen streiten sich jedoch auch Experten, das ist nicht ganz einfach. So lief es beispielsweise auch kürzlich bei der sogenannten Kreislaufflasche von LIDL. Die Ökobilanz ist öffentlich einzusehen, ich empfehle jedoch auch die "Gegenstimmen" durchzulesen. Dazu gibt es einiges im Internet zu finden. Unter den Stichworten Ökobilanz und Getränkeverpackungen findet man einige interessante Artikel und Studien zu diesem spannenden Themenfeld. Wenn die Mehrweg-Glasflaschen in regionalen Kreisläufen gehalten werden, ist das sicher die beste Verpackung. Oder man greift auf Leitungswasser zurück, ggf. selbst "aufgesprudelt". Ich hoffe ich konnte ein paar Anregungen geben. Wenn man es genau unter die Lupe nehmen möchte, kann man Verpackungstechnik studieren. Getränkeverpackungen sind dort Teil des Studiums und Nachhaltigkeit nimmt inzwischen einen großen Platz im Stundenplan ein.
@@schubele danke für die gute Antwort. Es ist halt so, dass Plastik nicht abgebaut werden kann. Es kann zwar recycelt werden, aber einmal produziert, bleibt es da und verrottet auch nicht. Das sollte doch mehr ins Gewicht fallen, als die Ökobilanz, die man stärker beeinflussen kann. Und es in der Zukunft evtl. auch umweltfreundlichere Transportmöglichkeiten und Herstellungsverfahren geben wird. Aber Plastik bleibt und verschmutzt alles.
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hey
ich muss für ein bio projekt euren beruf beschreiben. könntet ihr mir noch kurz erklären, wie man zu einer ausgebildeten person wird die auf diesen Beruf ausgeübt ist? wär mega
beste grüße
Was ich nicht verstehe, warum wir in Deutschland von Glasflaschen immer mehr auf Plastikflaschen umstellen. Vor 30 Jahren gab es kaum Sprudelflaschen aus Plastik. Geht man jetzt in den Supermarkt, gibt es überwiegend Plastiksprudelflaschen. Due Praxis scheint hier gegenläufig zur Nachhaltigkeitswelle zu agieren. Warum ist das so? Liegt das nur an der kostengüstigeren Herstellung? Was bringt dann die ganze Forsching, wenn es am Ende nicht umgesetzt wird?
Hallo Sarah,
der Trend weg von der Glasflasche hat vielfältige Gründe. Einer davon ist wie von dir beschrieben der Preis. Je nach Distributionsweg, kann es aber auch ökologisch vorteilhaft sein, eine PET-Flasche einzusetzen. Das liegt vor allem an dem großen Gewicht der Glasflaschen, das bei großen Lieferdistanzen für einen hohen CO2-Ausstoß sorgt. Außerdem müssen die Flaschen teilweise über große Distanzen transportiert werden, bis sie gereinigt und wieder befüllt werden können. Ganz allgemein lässt sich ein ökologischer Vorteil von Mehrweg-Glasflaschen also - entgegen der Intuition - nicht feststellen.
Um das ganze möglichst objektiv zu bewerten, müssen Ökobilanzen erstellt werden. Über die methodischen Details in Ökobilanzen streiten sich jedoch auch Experten, das ist nicht ganz einfach. So lief es beispielsweise auch kürzlich bei der sogenannten Kreislaufflasche von LIDL. Die Ökobilanz ist öffentlich einzusehen, ich empfehle jedoch auch die "Gegenstimmen" durchzulesen. Dazu gibt es einiges im Internet zu finden. Unter den Stichworten Ökobilanz und Getränkeverpackungen findet man einige interessante Artikel und Studien zu diesem spannenden Themenfeld.
Wenn die Mehrweg-Glasflaschen in regionalen Kreisläufen gehalten werden, ist das sicher die beste Verpackung. Oder man greift auf Leitungswasser zurück, ggf. selbst "aufgesprudelt".
Ich hoffe ich konnte ein paar Anregungen geben. Wenn man es genau unter die Lupe nehmen möchte, kann man Verpackungstechnik studieren. Getränkeverpackungen sind dort Teil des Studiums und Nachhaltigkeit nimmt inzwischen einen großen Platz im Stundenplan ein.
@@schubele danke für die gute Antwort. Es ist halt so, dass Plastik nicht abgebaut werden kann. Es kann zwar recycelt werden, aber einmal produziert, bleibt es da und verrottet auch nicht. Das sollte doch mehr ins Gewicht fallen, als die Ökobilanz, die man stärker beeinflussen kann. Und es in der Zukunft evtl. auch umweltfreundlichere Transportmöglichkeiten und Herstellungsverfahren geben wird. Aber Plastik bleibt und verschmutzt alles.
Glas flaschen sind nicht immer besser als Plastik. Der Sand muss ja von irgendwo herkommen.