Immer wieder erstaunlich wie interessant es sein kann, wenn man Experten 2h lang ein Mikro hin hält und diese erzählen lässt, statt ihnen in Talkshows Aussagen entlocken zu wollen. Danke für dieses großartige Interview
Unglaublich spannender Denkansatz! Ich studiere Politik und bin über Erasmus momentan in Warschau. Zufällig konnte ich Frau Guerot vor zwei Tagen live auf einer Podiumsdiskussion hier sehen und hören. Ich diskutiere gerade mit zwei Italienern, einer Finnin und einen Franzosen über ihre Ideen, es ist wirklich interessant! :)
Ich bin froh mal von jemandem so etwas gehört zu haben. Ich hatte schon oft den Gedanken an ein solches Europa und hielt es für ein Hirngespinst. Danke für die tolle Arbeit Tilo!!!
Ihre Idee ist so unglaublich wertvoll! Das ist genau das, wofür wir uns einsetzen müssen. Nicht mehr als Deutsche, Franzosen etc denken, sondern als Europäer, um dem Ziel als Menschen zu denken, entscheidend näher zu kommen!
Damit hast du meinen Einruck aber auch sehr gut auf den Punkt gebracht! Krasse Frau! Ich bin erst bei min 31:00 aber total fasziniert. :) Tilo hat aber auch echt ein gutes Händchen für Interviewpartner! :)
Vielen Dank für das tolle Interview sowohl an Tilo fürs Ausrichten und auch an Frau Guerot für die gute und ausführliche Erklärung ihrer (oder vielleicht auch unserer) Ideen.
Boah....! da war sie noch deutlich unbelasteter......ich wünsche ihnen von ganzem Herzen, Frau Guerot, dass Sie weiterhin die Kraft aufbringen, all den Bullshit, der über Sie kommt, abprallen zu lassen und in ihrer Mitte zu bleiben....dieses alte Gespräch tut gut....🙂
Das bisher interessanteste Interview des Kanals. Gerade in turbulenten Zeiten wird vergessen, dass wir Leute brauchen, die neue inspirierende Ansätze zur Debatte stellen. Chapeau, Frau Guerot. Das Buch ist so gut wie gekauft.
Kopf ist geplatzt, aber im positiven Sinne! :-) Klasse Interview, viel inspirierender Input und eine sehr interessante Frau. Gucke ich mir gerne noch einmal an!
Alles höchst interessant. Aaaaaber: Grade so gegen 15 Minuten vor Schluss kommt endlich was ich mir dachte: Das ist doch ähnlich wie in den USA. Und wie das super missbraucht werden kann, sieht man doch. Ist also ein interessantes Gedankenspiel aber ob das etwas besser machen würde oder dazu führt, das es ähnlich kommt wie in den USA, dazu sehe ich keine Instanz. Ich muss mir mal das Buch durchlesen, aber sie gibt ja im Grunde schon zu, dass es sich nicht unterscheidet. Hochintelligente Person, interessantes Gespräch. Aber klingt für mich ehrlich gesagt nach: Am Ende der nächsten heftigen Krise mischen wir die Karten so einfach neu und fangen genau das selbe System von vorne an.
Ulrike spricht in einem Tempo und einer Inhaltsdichte, dass ich das Video mehrmals anhalten muss, um noch mitzukommen 🤓 Aber ich muss ihr dennoch bis zum Ende zuhören, weil sie einfach brilliant alle Probleme unserer Zeit auf den Punkt bringt. Ich hoffe, sie gibt nicht auf und trägt die Botschaft weiter in die Welt
Mega gute Zusammenfassung, recht herzliche Grüße dass man solche Erfahrungen und Vorschläge verbreitet, vor allem bei noch jüngerem Publikum wo noch nicht alles verdorben wurde ^^
Hallo, das Interview hat mir unglaublich gut gefallen! Eine simple Frage habe ich. Wenn wir Nationen abschaffen, wer kann uns garantieren, dass sich einzelne wirtschaft-starken Regionen vereinen und eine Machtherrschaft gründen? Sowas gab es auch in der UdSSR, wo die Ukraine und Russische Föderation allen anderen gesagt haben, wer was zu tuen hat, obwohl es eine Gleichstellung vorgesehen war. Danke. Viktor
Frau Ulrike Guerot sollte sich mal durchlesen, warum Rosa Luxemburg dringend vor einem europäischen Einheitsstaat warnte. Jeder Zentralstaat vermindert die Demokratie und fördert die negativen Auswirkungen des Kapitalismus. Ulrike Guerot spricht für die Deutsche Bank & Co. Macron (auch eine Puppe des Geldadels) sei die "beste" Karte - da weiß man ja alles.
Meine Fragen für ein weiteres Interview: Wie könnte es der Bevölkerung eines europäischen Parlamentarismus gelingen, Entscheidungen gegen ihren Willen zu verhindern, wie TTIP oder CETA, die ja bereits in bestehenden rein parlemntarischen Systemen nicht verhindert werden können? Wie sollten Parlamentarier ihrer Meinung nach zur Verantwortung für ihr Handeln gegenüber dem (vermeintlichen) Souverän gezogen werden können? Wie überwinden wir die Sprachbarrieren in einem "Europäischen Bund", z.B. damit alle verstehen, was die (potentiellen) Vertreter uns sagen und wollen?
Schurkenstaatversteher das aktuelle Europäische Parlament hat defacto nichts zu sagen deswegen der Schritt zur Republik Europa der Regionen. Eine Region ist näher für den Bürger als eine Nation. Jetzt da eine Region näher für den Bürger ist und kleiner von der Bevölkerung ist kann diese Region wie die Schweiz organisiert sein. Aber das ist nur eine Möglichkeit von 1000den.
1. Wo wurde TTIP denn nicht verhindert? 2. Gibt es genügend Bevölkerung, die schon aufgrund ihres beruflichen Lebens für TTIP sind. So einfach ist das nicht.
@@corneliaheying3611 die echten Leistungsträger der Gesellschaft sind nicht wirklich Reich. Schauen Sie mal in die Tarifverträge für z.b. Krankenpflege oder Feuerwehr.
@@sharann3482 Weil die Nation eine zu große Einheit für Selbstbestimmung ist, braucht es einen europäischen Zentralstaat - also eine noch größere und unpersönlichere Einheit? Wenn das stimmt wäre der logische Schritt eher der zur Kleinstaaterei. Mit was für einer Logik folgt aus der Prämisse ein zentralistischer Großstaat?
TTIP und CETA, bzw. Freihandel generell, hat immer am meisten Vorteile für den Endverbraucher, weil die Preise immens sinken und sich die Produktpalette verbreitert. Außerdem entstehen mehr Jobs und die Produktivität steigt. Kurz und gut: Diese Abkommen liegen im Interesse der normalen Bürger. Wer dagegen ist, schützt meiner Meinung nach nicht die Konsumenten, sondern Lobbygruppen (in dem Fall vor allem die Agrarindustrie). Wenn man trotzdem dagegen ist, muss man seine Stimme einfach einer protektionistischen Partei geben. Aber da das wenig geschieht, gibt es keinen Grund für die Annahme, die Völker Europas seien geschlossen gegen Freihandel. Warum ist es so attraktiv, die kulturelle und sprachliche Vielfalt Europas einzuebnen? Verstehe nicht, warum alle die gleiche Sprache sprechen sollten, die Heterogenität ist das, was Europa so attraktiv und einzigartig macht.
Für Sparfüchse: Ihr Buch gibt es auch bei der Bundeszentrale für politische Bildung für 4,50€ (not sponsored) www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/233300/warum-europa-eine-republik-werden-muss
Fadammte Aggst Es gibt einen Unterschied zwischen Ihrer „Aussage“ und dem, wenn eine Firma eine Idee einer Person gut findet und deshalb aufgreift. Aber das verstehen Sie wahrscheinlich eh nicht..🤦♂️
Ich verstehe nicht, wie sie folgert, daß aufgrund einer gleichen Rechtstellung, IBAN-Nr., Steuernummer, etc., weniger Zank zwischen den Völkern sein soll.
"gleichen Rechtstellung, IBAN-Nr., Steuernummer, etc., weniger Zank zwischen den Völkern sein soll." Der Deutsche Bund unter Bismarck machte es vor, und siehe da, es war friedlich innerhalb der dt. Einheit unter den Völkern.
Ein tolles Interview, vielen Dank dafür! :) Die Fragen gefielen mir sehr gut. Meine Frage an Frau Guerot: Wie verhindern wir, dass wir dann nicht - wie in Amerika - nur noch super Reiche Europräsidenten haben?
Habe die ersten 40 min gehört und brauche jetzt erstmal massig Zeit um das alles zu verarbeiten. Vielen, vielen Dank für dieses Interview! Leider finden solche Themen in der breiten deutschen Öffentlichkeit überhaupt nicht statt. Bin gespannt auf die Folgen. Was war nochmal letztes Mal als sich Deutschland in Europa isoliert hat? - Nein! - Doch! - Ohhh...
Wäre doch mal schön wenn man Ulrike Guerot nochmal einladen würde… eine Klasse von Frau damals wie heute, denn sie spricht viele Punkte an die mehr als vernünftig sind.
Natürlich braucht es Utopien. Sonst gibt es doch garnichts auf das man hinarbeiten kann. Ich verstehe nicht warum dieser Begriff mittlerweile so negativ besetzt ist.
Jetstream Sam Die echte Antwort ist offensichtlich weil alle immer denken "idealistische" Zukunftsvorstellungen sind nur Ablenkung für 'echte, realistische' Reformen, und nur für eingebildete Leite die denken sie könnten die Welt verändern. Ein ganz interessanter historischer Kontext: Das Wort "Utopie" kommt von einem 500 Jahre alten Buch "Utopia", das von einer Insel handelt die - in den Augen des Autors jedenfalls - eine Utopie darstellen soll, aber aus heutiger Sicht doch wirklich dystopisch ist. Mit Sklaven, keiner Demokratie, Königen, quasi Kommunismus (bevor es Kommunismus gab) etc. Sehr interessant (5 min Video vom allgemein auch sehr gutem Kanal hier ruclips.net/video/cDeMzg31T2I/видео.html )
Durch die pessimistische Einstellung des 20. Jahrhunderts, dass Utopien nur Wunschdenken sind und nichts positives umsetzbar ist, ohne dabei eine Katastrophe auszulösen.
Weil Utopien nicht umsetzbar sind, aber sofern man denkt, dass sein Denken diese Utopie erfüllt, man blind ist vor anderen Erkenntnissen. Der Kommunismus hat selbst gar nicht gesehen, wie fatal er war, weil er sich selbst als perfekt betrachtete. Es war unmöglich, dass es überhaupt etwas Schlechtes geben kann, denn der Kommunismus ist doch perfekt/utopisch.
jubelyon Ja mann muss aufjedenfall aufpassen, dass man erkennt, wann eine Utopie gescheitert ist bzw. das Gegenteil bewirkt hat als man sich eigentlich vorgestellt hat. Aber ich gehe da halt immer mit einem gewissen Anspruch ran. Also einen Anspruch an die Gesellschaft sich zu verbessern, sich nicht mit bestimmten Dingen ab zu finden oder schlicht weg als gegeben zu akzeptieren. Quasi ein homo deus.
Tilo, könntest Du vielleicht einen Kurzclip von dem Teil basteln, wenn sie aus ihrer Sicht erklärt, wie die EU (Parlament/Rat) so funktioniert und wie da Entscheidungen zustande kommen? Das wäre nice. Grüße. Interessante Gesprächspartnerin btw.
Vieles von dem, was sie sagt, ist leider erschreckend ungenau. Bsp.: die Unterscheidung von Demokratie und Republik ist keinesfalls eine Spitzfindigkeit, sondern eine ganz zentrale (mal ganz abgesehen davon, dass bei Aristoteles keine Rede von Republik, sondern nur von Politie ist - und die res publica im Lateinischen ist auch nicht gleichzusetzen mit dem, was wir heute unter dem Begriff der Republik verstehen). Um nur mal Kant ins Feld zu führen, weil sie ihn genannt hat (nachzulesen u.a. in seiner Friedensschrift): der Begriff der Republik betrifft die Regierungsart, der der Demokratie die Anzahl der Regierenden. Eine Republik zeichnet sich u.a. durch Gewaltenteilung aus, eine Demokratie ist zunächst nur bestimmt als die Herrschaft des Volkes / aller. Deshalb kann Kant auch sagen, dass eine Monarchie mit hoher Repräsentation der Staatsgewalt die republikanischste Verfassung sei, während eine Demokratie notwendig zum Despotismus führe. Zu behaupten, "Republik" sei einfach ein hochtrabendes Wort für "Gemeinwohl" o.ä., ist völliger Unsinn.
Frau Guerot ist in der Lage, innerhalb von zwei Stunden eine vollständige innere Repräsentation als Konzeptmodell in eine erstaunliche lineare verbale Darstellung zu verwandeln, die sich dann in den Köpfen der Zuhörer wieder zu einem vollständigen Konzeptmodell zusammensetzt. Eine großartige Leistung, Kommunikation auf höchstem Niveau.
Sehr tolles Interview, danke dafür, ich bin ebenfalls der Meinung dass man den Staaten ihre Souverinität entziehen muss, wenn Europa funktionieren soll. Mein Frage wäre wie sie sich Mindestlohn und Länderfinanzausgleich vorstellt. "Die Bürger dürfen nicht in Konkurenz zueinander stehen" impliziert ja dass es einen einheitlichen Mindestlohn in ganz Europa geben muss. Nur wie soll das funktionieren, wir können von osteuropäischen Löhnen nicht leben und in Osteuropa kann doch keine lokale Firma 10€ Mindestlohn oder ähnliches zahlen (denke ich mal) Länderfinanzausgleich müsste doch um die Unterschiede zwischen Stadt und Land abzudämpfen auf ganz Europa ausgeweitet werden, heißt dass nicht, dass Unmengen von Geld nach Osteuropa abfließen? Das wäre an sich vielleicht nicht so schlimm, wenn es zum Ausbau der Region genutzt würde, aber gerade in Osteuropa ist Korruption doch ein großes Problem und das ganze Geld würde irgendwo versickern Wenn ich mir angucke wieviel Schwarzarbeit es schon im gesetzestreuen Deutschland gibt (Bauarbeiter& Hausangestellte) dann ist das doch vermutlich in Süd- und Osteuropa gang und gäbe. Wäre nicht das Resultat, dass in gewissen Regionen jeder Hartz IV anmelden würde und dann schwarz arbeiten geht? Mit einer korrupten oder unfähigen lokalen Verwaltung der Regionen, die man ja nicht von der europäischen Ebene aus ersetzen kann, gäbe es doch keine Möglichkeit das zu unterbinden.
Danke für dieses geniale Interview. Auch wenn und gerade weil ich nicht alle Aspekte dieser Position teile, Bin ich dankbar dafür, dass diese von Mainstream abweichende Position hier auch einmal Gehör findet. Es gibt eine Menge Ansätze, über die nachzudenken es sich lohnt! Danke Tilo!
Wow, eine wirklich tolle Frau. Viele Aspekte, die angesprochen werden, finden hier im breiten öffentlichen Diskurs gar nicht statt. Insofern ein mehr als hörenswertes Interview mit großem Erkenntnisgewinn.
Wirklich toll - Ideen, die nach vorn bringen wollen, davon brauchen wir mehr. Allerdings sehe ich bei der Umsetzung einige Probleme auf uns zukommen. Die Republiken, von denen sie spricht, sind alle unter ganz anderen Voraussetzungen entstanden als es für eine europäische Republik der Fall sein müsste: 1. Es gab für gewöhnlich auf dem Territorium, auf dem eine Republik entstand bereits einen geeinten Staat. Frankreich, Großbritannien, das deutsche Kaiserreich usw. haben alle schon existiert bevor sie Republiken wurden. Diese einheitlichen Staaten wiederum kamen durch militärische Auseinandersetzungen über Jahrhunderte hinweg zustande. 2. Gleichzeitig war die konkrete Republikwerdung oft selbst von militärischen Auseinandersetzungen oder anderen gewaltsamen Phasen geprägt. Für die erste Republik auf deutschem Boden brauchte es einen Weltkrieg, für die fränzösische Republik brauchte es eine blutige Revolution mitsamt gewaltsamen Unterdrückungsapparat, gefolgt von einem Kaiser, der mal eben den größten Krieg im 19. Jh. anzettelte. Soll heißen: keine Republik ist bisher im Einvernehmen des bestehenden Systems entstanden. Aber genau das streben wir für Europa an. Wir wollen, dass eine Herrschaftsstruktur sich selbst abschafft und in eine neue überführt wird. Ich will nicht sagen, dass das nicht möglich ist - im Gegenteil, ich hoffe sehr, dass wir das eines Tages erleben werden. Aber es ist klar, dass dieser Prozess nur sehr schleppend vorangehen wird und wir können nur hoffen, dass es nicht doch noch ein nationalistischen Intermezzo kommt.
Meine Frage: res publica hin oder her, wer legt denn dann fest, ob etwas der öffentlichen Sachen, dem Gemeinwesen/wohl dient oder nicht -- wenn nicht die Mehrheit? Wie wird das gemessen? Warum dient der Brexit nicht dem Gemeinwesen? Danke
Also wäre es in Ihrer Logik in Ordnung, wenn die mehrheitlichen Wölfe die Schafe fressen können, nur weil die Schafe in der Minderheit sind? Kann es sein, dass Sie das "Gemeinwesen" mit Ihrer "rechten Identitätspolitik" verwechseln?
#Nächstes Interview: Was sind die Vor und Nachteil einer so großen förderalistischen Republik der USA und in wie weit lässt sich dieses System einfach auf Europa übertragen? Einfach gesagt: Was können wir besser machen als die USA, wie können wir die Probleme der USA verhindern und worin unterscheidet sich eine europäische Republik von den USA?
Ich weiß nicht, ob man einfach das US-System für Europa übernehmen sollte oder ob man sich da nicht noch was kritisch dran setzt, aber im Grundsatz gefällt mir die Idee schon, da ja soviele Probleme in der Politik nicht über Länder und Nationen eingrenzbar sind, gibt es nur Sinn die Republiken zu verknüpfen, um gemeinsam gute Lösungen für eine größere Bevölkerung zu finden. Ich hoffe, dass diese Idee nicht mehr lange auf sich warten lässt...
Ich bin in vielen Punkten völlig anderer Meinung. Aber ich mag den Umstand dass die Dame hin geht und Inhalte liefert. Finde ich angenehm. Grüsse aus der Schweiz.
Nachdem Herr Jung in der Folge mit Max Otte die Folge mit Ulrike Guerot bejubelt hat, wollte ich doch mal sehen, was es damit auf sich hat. Ich habe jetzt 35 Minuten gesehen und kann nicht mehr. In den Kommentaren lese ich nur Beifallsstürme. Muss leider etwas wiedersprechen. Die Gute ist mir sprachlich total sympathisch, sehr belesen und geschichtlich bewandert! Sie analysiert weitestgehend richtig (insbesondere soziologisch), aber ihre Rückschlüsse und Lösungsansätze sind (wie auch bei Linken stets) utopisch und weltfremd. Ihr Land des Herzens, Frankreich (da gelebt und mit einem Franzosen verheiratet gewesen), ist ordentlich ins Wanken geraten. Ihre Lösung heißt Vergemeinschaftung (Sozialismus) und das ganze nennt sie dann schlau "Europäische Demokratie". Ihre Fallbeispiele der Arbeitsmigranten aus ihrem privaten Umfeld sind zwar nett anzuhören, aber bleiben es doch Einzelfälle. Zum Glück leben wir immer noch nicht in einer derart globalisierten Welt, in der jede einzelne Arbeitskraft systemisch gezwungen ist, sich Jahre oder Jahrzehnte an europäischen Unis oder Arbeitsstellen zu verdingen. Wenn jemand in Wanne-Eickel bleiben möchte kann er das auch immer noch. Und das ist gut so. Die Arbeitsmigration auf dem europäischen Kontinent hat dazu geführt, dass akademisch ausgebildete Griechen für 800 € in Polen in Telefonhotlines arbeiten müssen. Danke Europa, Du bist so sicher und friedlich und man findet sogar Arbeit, tausende Kilometer von zu Hause entfernt. Davon brauchen wir nicht noch mehr. Zurück zu ihren drei Beispielen (Minute 33). Der Korrespondent muss natürlich von dem Land Arbeitslosengeld bekommen, wo er Steuern gezahlt hat (und das wird Frankreich sein, weil die deutsche Zeitung sicher dort eine Tochter hatte). Die Praktikantin bekommt nach deutschem Recht Kindergeld dort, wo das Kind legal lebt (also Dänemark). Die Witwe muss von der (niederländischen) Sozialkasse Witwengeld bekommen, in die ihr Mann Zeit seines Lebens eingezahlt hat, egal wo sie wohnt. In allen drei Fällen nehme ich an, dass es sich um unzureichende Rechte dieser drei Länder handelt!!! Wenn Frau Guerot jetzt eine gemeinsame europäische Finanzpolitik und Sozialkasse fordert, dann ginge das zum Glück zu lasten der anderen Länder, was die schon mal nicht mitspielen werden, weil sie sich das gar nicht leisten können! Und überhaupt ist die Vorstellung utopisch, weil zumindest die Franzosen, Spanier und viele andere (im Gegensatz zu uns) ihre eigene nationale Identität noch lange nicht aufgeben werden (im Gegenteil: siehe Katalonien). Und dafür bin ich ihnen sehr dankbar!
ich fand die proeuropäischen ansichten dieser dame einmal interessant, ihr heutiges geschwafel kann ich leider nicht mehr nachvollziehen. was ist mit ihr passiert?
Warum gibt es keinen "Aufstand der kleinen Staaten" im Europäischen Rat? (Oder: Warum kann es keinen geben?) Auch wenn man es nachschlagen kann. Sie ist überhaupt nicht darauf eingagangen.
11:45: "Zukunft ist was die Jugend will, Klaus Mannheim, Soziologie" - habe kurz nach dem Zitat und der Person recherchiert, aber leider nichts dazu gefunden. Gibt es dazu noch ein paar Infos? Oder meint sie eigentlich Karl Mannheim?
Super Interview! Für das nächste Interview würde ich mir eine Alternative für das Parlaments-/Wahlsystem wünschen. Bei dem amerikanischem Prinzip kriege ich immer die Krise, dass es da quasi nur 2 Parteien gibt. Vielleicht lieber Parteien wählen, die sich international zusammenschließen können? Und wenn dieser Zusammenschluss 1-2% hat auch Teil des Parlaments ist - das wäre mir persönlich sehr wichtig. Ansonsten: Die Haare von der Frau Guerot sahen echt der Hammer aus in diesem Video - alle 10 Minuten eine Neuerfindung des Styles :D
Nach dem 5-6 mal anschauen ich liebe diese Frau, The way wie sie verbildlicht geistreich,tiefsnnig stets differenziert , so detailreich . Es ähnelt dem lesen eines geistreichen Buches über flächendeckende Begebenheiten youknooow *exzellenter Reporter, immer zu goodjob exzellent
"Idealistisch"? Also wer Macron als links auffasst, den NATO-Einsatz in Libyen als Humanitäre Intervention, und ein Jetset-Leben ala quer durch Europa-Ziehen positiv bewertet und als DIE Probleme der jetzigen Generation auffasst, der/die hat offensichtlich ein anderen (stark verharmlost!) Blick auf die Dinge, als es der durchschnittliche Bürger hat. Anders ausgedrückt: Eine Wohlstandsfrau, die den Wohlstand ihrer Kinder (und Finanziell Gleichgestellten) mehren will. Wer hat den bitteschön das Geld, um quer durch die EU zu ziehen? Der "normale" Bürger sicherlich nicht! Und erst recht nicht Einkommensschwache!
Ich wünsch ihr viel Glück, aber ich denke es wird bei der Utopie bleiben. Sprache ist dabei ein wichtiges Element. Ich finde, dass ist das Essentielle was uns trennt, was einfach schwer zu überwinden ist. Es gibt nicht mal eine europäische Medienlandschaft die von allen/vielen rezipiert wird.
das mit der medienlandschaft finde ich nicht richtig. 1. das internet ist in allen sprachen verfügbar. 2. ist der inhalt der nachrichten ja ausschließlich sache der sender, die ja wie wir wissen staatlich finanziert sind, deswegen natürlich regierungskonform handeln. Außerdem rechtfertigen die sender ihr programm ja nicht nach dem, was geschaut werden kann oder soll, sondern nach dem wo die zuschauer am wenigsten abschalten. die zuschauer bestehen überwiegend aus menschen hohen alters, also wird auch ausgestrahlt, was die gewohnt sind. keiner würde riskieren um 20 uhr eine englische nachrichtensendung zu schalten, weil man genau weiß, dass die fernseher zielgruppe das nicht schaut, weil man es nicht schon 50 jahre anders gewohnt ist.
Um das geht es ja mir nicht. Mir ist schon bewusst das "wir", die diese Art von Videos anschauen, uns informieren, ausreichend English Kenntnisse besitzen eine Nachrichtensendung auf English auch zu verstehen und auch ausländische Medien lesen. Aber ich bezweifle stark, ob das auf den Durchschnitts Europäer zutrifft. Es müsste sowas wie eine Tagesschau Europa geben die auf allen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Europa gesendet wird in Landesprache (selber Inhalt) oder gleich eine EEZ statt GEZ :-) Medienlandschaft ist auch nicht nur TV. Es gibt halt nichts was ein Europa in der Breite den Leuten näher bringt darum Utopie. Und der Hauptgrund ist halt einfach einmal unsere 24 Amtssprachen.
Das ist natürlich Blödsinn. Ein Norddeutscher sprach vor der Reichseinigung eine andere Sprache als ein Süddeutscher. Heutzutage ist das nur noch Folklore und lustig, aber die heutigen deutschen Dialekte waren einmal so verschieden, wie heute französisch und deutsch. Insofern ist die Sprache kein, aber auch gar kein trennendes Element. Es ist natürlich ein bequemes Argument die Sprache vorzuschieben. Die Leute nehmen das auch an, weil es so logisch klingt. Es ist trotzdem, historisch gesehen, völliger Blödsinn.
Die Schweiz hat auch mindestens drei "Muttersprachen". Französich, Deutsch, Schwitzerdeutsch und Retroromanisch. Geht doch.. Und wünsch Dir und uns das Glück eines weiterhin vereinten Europas.
Sie mag alles sein - aber gewiss keine Ökonomin -.- ... Mit dieser Art von "Wirtschaftswissenschaft" würde man den Norden nur wesentlich schneller an die Produktivität des Südens herangeführt haben. Damit wäre niemanden geholfen!
Ich muss nochmal nachfragen: Dass das "one person - one vote" System im EU-Parlament nicht gilt, dient ja dazu, kleinere Staaten besserzustellen, also den Einfluss Deutschlands zu verringern (das Verhältnis Abgeordente - repräsentierte Bürger wurde genannt). Gleichzeitig kritisiert sie den überbordenden Einfluss Deutschlands in der EU. Den würde sie aber mit dieser Forderung noch ausbauen. Wie passt das zusammen?
Also sie hat ja tolle Ideen, aber ihr Geschichtsverständnis lässt noch arg zu wünschen übrig. Nehmen wir nur als Beispiel Italien. Da redet sie von einer Republik Italien, die angeblich von Garibaldi gemacht wurde und nicht etwa auf einem Projekt Cavours, des Premierministers des Königreichs Sardinien-Piemont, fußte, dessen Politik in einem Königreich Italien mündete. Eine Republik Lombardei oder Venetien gab es da auch nicht, diese waren Provinzen des Kaisertums Österreich und wurden anschließend erst durch Kriege von Italien erobert. Von der Geschichte der deutschen Nationalbewegung will ich da auch nicht wirklich anfangen, das sprengt den Rahmen. Fazit: Sie sollte bei der temporären Politik bleiben, da ist sie gut. Die Geschichte sollte sie dann in Ruhe noch einmal nachlesen, bevor sie falsche Darstellungen als Fakten nach außen trägt.
Sehr interessantes und inspirierendes Interview. Ich habe folgende Frage: Frau Guerot hat als eines der aktuellen Probleme der EU angesprochen, dass im EU-Rat Gesetze, aufgrund von Unternehmensinteressen, blockiert werden. Inwiefern ändert sich das in Ihrem vorgeschlagenen System?
Wie schützt denn ein gemeinsamer Staat vor Vorurteilen untereinander? Anscheinend hat sie noch nie gehört wie sich ein Schwabe und ein Bayer gegenseitig beleidigen.
Bereitet ihr euch eigentlich vor, vor euren Interviews...? ... so, von wegen, kritische Fragen? ... statt bloß Verständnisfragen? ... oder ist das der neue 'zero effort' Journalismus?
Hallo, erstmal meine Fragen: 1) Wie soll das Wirtschaftssystem in der Europäischen Republik ansehen? Mal was ganz neues wie der Gemeinwohlökonomie? oder altes wie "Soziale" Marktwirtschaft etc. 2) Soll es eine gemeinschaftliche Sprache geben, die jeder als Zweitsprache verpflichtend können muss? Sprich um sich auch untereinander austauschen zu können. Wenn ja, welche Sprache könnte sich Frau Guerot vorstellen und warum? Danke für das Interview. Frau Guerot spricht mir aus der Seele. Ich würde gerne in einer Europäischen Republik leben und für meine Kinder und Enkel einen Weg in die Weltrepublik eröffnen. Nur so sehe ich die Chance die Ausnutzung, Zerstörung und Kriege der Welt endgültig zu beenden. Aber natürlich mit passender Ökonomie. Ich sehe mich jetzt schon als Mensch so wie jeder andere einer ist. Egal ob aus Syrien, Kamerun oder Deutschland.
1:38:00 „Ungarn, so, homogenes Volk und so weiter. Hat immer schon Schaden angerichtet vor hundert Jahren” So eine gebildete Frau, und kennt die Geschickte des homogenen Volkes nicht. Wie will sie eine gemeinsame europäische Republik schaffen, wenn sie so über Ungarn redet?
Das liegt schlicht daran, dass die gute Frau Guerot mindestens drei Sprachen (deutsch, englisch, französisch) fließend spricht, und da fallen einem gerne mal Begriffe in der anderen Sprache, also hier englisch, als erstes ein und man schiebt sie dann auf deutsch nach, um sein gegenüber nicht abzuhängen. Kenne das von mir selbst aus eigener Erfahrung ^^
@@snowblood74 Das liegt vor allen Dingen daran, dass die gute Frau genau weiß, dass sie haufenweise Dussel findet, die das glauben wollen. Ist trotzdem völlig unkühl, weil's stinkt.
Ich habe bisher nur das Video, nicht aber das Buch gelesen, vorweg. Ich habe noch nicht ganz verstanden ob es in den einzelnen Regionen wiederum einzelne Regierung gibt. Oder ist die einzige politische Repräsentation einer Region über das Europa Ding, durch die 2 Personen(Senatsleute), die dahin entsannt werden? Wenn das die einzige Möglichkeit der Regionen ist, etwas bei sich selbst zu ändern, geht meiner Meinung nach die Identität schon verloren. Wie soll denn z.B Region Nr. 50 in Deutschland eigene Forderungen nur bei sich durchführen, wenn alle in der Europavereinigung was anderes wollen? Also Region 50 will Studienreformen, weil sie finden das Studium ist zu einer viel zu wenig kreativen Sache geworden, aber es findet sich keine Mehrheit. Wie will Region 50 in dem Fall Individuell etwas in der eigenen Region ändern?
So eine tolle Vision, die ich zu 100% teile, die ich schon immer befürwortet habe, die sie jetzt niedergeschrieben hat und aus einer Vision ein wirklich umsetzbares Konzept gemacht hat. Wir werden das hier alle zwar nicht mehr erleben, aber eine Weltrepublik ist das erstrebenswerteste, was die Menschheit zu bieten haben kann. Bei aller Lobhudelei trotzdem noch zwei Frage für das nächste Interview: Wie soll gewährleistet sein, dass sich keine Region unterrepräsentiert fühlt. Wenn wir allein nach Deutschland schauen, ist das ja nunmal schon jetzt Realität, dass sich Regionen hier abgehängt fühlen und wir haben hier nun schon das Gleichheitsprinzip. Wie soll das in einem größeren Rahmen denn funktionieren und die 2. Frage schließt daran an: Diese Vision ist nun ganzheitlich und sehr groß gedacht. Ganz naiv gefragt: was ist mit den kleinen Problemen von einzelnen Landkreisen und Kommunen, die jetzt schon teilweise untergehen? Wie soll solchen Leuten Gehör verschafft werden und wie soll sich ein Europäisches Parlament mit so vielen Regionen dazu verhalten? Da gibt’s nen Antrag von einem Senator von meinetwegen Mecklenburg und in dem Antrag handelt es sich um eine Mülldeponie, die geschlossen werden soll, weil sie für die Bürger nicht mehr tragbar ist oder durch die andere Probleme bestehen etc. Wie soll ein Senator, der für eine Region Polens abgesandt wurde, darüber entscheiden? Dass es nochmal Parlamente für die einzelnen Regionen gibt wie im föderalistischen Deutschland habe ich jetzt nämlich nicht rausgehört? Naive Fragen und ich würde mich freuen, Wenn Sie diese beantwortet! Danke für das Interview Tilo ❤️
Eines der besten Interviews! Danke, Tilo, für den Beitrag! Interessant wäre jetzt noch, Frau Guerot mit Frau Merkel und Herrn Schulz mal zusammen zu bringen, und da auch mal die Kamera drauf zu halten.
Interesant, dass die Antwort auf die Probleme in der EU immer mehr Staat und Vereinheitlichung ist. Auf die Idee Systeme klein und überschaubar zu halten, ist irgendwie noch keiner gekommen. Leviathan goes Europe.
Also ich teile ihre Utopie und würde mir wünschen ,wenn Europa auf diese Art und Weise zusammenwachsen würde. Kluge Frau, dennoch möchte ich darauf hinweisen das Sie mich fast verloren hätte, nämlich an den Punkt als Sie den Libyen Einsatz als humanitären Akt bezeichnet hat. Ist schlicht und einfach nicht meine Auffassung das Deutschland die Kosten Frankreichs mit übernehmen soll. Aber das liegt auch an meiner Grundeinstellung zu dem Thema Militäreinsätze.
Dieses Interview sollte in die "Hall of Fame" der "Jung & Naiv Interviews" einziehen. Gerne mehr davon.
Gerne, aber ohne jung.
Immer wieder erstaunlich wie interessant es sein kann, wenn man Experten 2h lang ein Mikro hin hält und diese erzählen lässt, statt ihnen in Talkshows Aussagen entlocken zu wollen.
Danke für dieses großartige Interview
Alles richtig - bis auf ''Experten''
@@spamskanal sagt wer?
Unglaublich spannender Denkansatz! Ich studiere Politik und bin über Erasmus momentan in Warschau. Zufällig konnte ich Frau Guerot vor zwei Tagen live auf einer Podiumsdiskussion hier sehen und hören. Ich diskutiere gerade mit zwei Italienern, einer Finnin und einen Franzosen über ihre Ideen, es ist wirklich interessant! :)
Ich bin froh mal von jemandem so etwas gehört zu haben. Ich hatte schon oft den Gedanken an ein solches Europa und hielt es für ein Hirngespinst. Danke für die tolle Arbeit Tilo!!!
Ihre Idee ist so unglaublich wertvoll! Das ist genau das, wofür wir uns einsetzen müssen. Nicht mehr als Deutsche, Franzosen etc denken, sondern als Europäer, um dem Ziel als Menschen zu denken, entscheidend näher zu kommen!
Dazu auch Harry Rowohlt: "Ich mag Leute, die sagen, was sie denken. Und vorher etwas gedacht haben."
Danke Ulrike und Tilo fürs Teilen.
Tausche 1Million Nahles gegen eine Ulrike.
Genau Sie wäre die beste Lösung für die SPD
@@mbdiallo2205 Au ja, dann wär' die ganz weg. Aber der Kevin kriegt das schon allein hin.
Die Gute redet ohne Punkt und Komma weiter und es hört trotzdem für keinen Moment auf, spannend und interessant zu sein. Geniales Interview!
Damit hast du meinen Einruck aber auch sehr gut auf den Punkt gebracht! Krasse Frau! Ich bin erst bei min 31:00 aber total fasziniert. :) Tilo hat aber auch echt ein gutes Händchen für Interviewpartner! :)
Hammer!
Frage mich immer, wieso solche menschen nicht in sogenannte "talkrunden" eingeladen werden
war sie schon des öfteren. z.B. bei Illner
Intelligenz ist definitiv sexy! Großartige Frau, tolles Interview.
Vielen Dank für das tolle Interview sowohl an Tilo fürs Ausrichten und auch an Frau Guerot für die gute und ausführliche Erklärung ihrer (oder vielleicht auch unserer) Ideen.
Liebe Frau Guerot! Sie haben niemanden zugemüllt , sie haben zumindest gefesselt mich mit ihrem Übernatürlichen Optimismus! DANKE!!!👍👍👍
Boah....! da war sie noch deutlich unbelasteter......ich wünsche ihnen von ganzem Herzen, Frau Guerot, dass Sie weiterhin die Kraft aufbringen, all den Bullshit, der über Sie kommt, abprallen zu lassen und in ihrer Mitte zu bleiben....dieses alte Gespräch tut gut....🙂
Das bisher interessanteste Interview des Kanals. Gerade in turbulenten Zeiten wird vergessen, dass wir Leute brauchen, die neue inspirierende Ansätze zur Debatte stellen. Chapeau, Frau Guerot. Das Buch ist so gut wie gekauft.
Tolle Professorin, erklärt verständlich und sympathisch !
Oh mein Gott, war das toll!
Kopf ist geplatzt, aber im positiven Sinne! :-) Klasse Interview, viel inspirierender Input und eine sehr interessante Frau. Gucke ich mir gerne noch einmal an!
Vorschau Aufwachen Podcast 239
Stefan: "Konnte ich nicht anschauen, weil man auf 1,5x-Geschwindigkeit nicht mitkommt."
[/loserkommentar]
Schau es sogar gerne noch mal !
Michael Wolf Also ich bin mit 1.5x Geschwindigkeit gut mitgekommen
Stichwort Uganda ;)
Stefans Kritik ist extrem überzogen und einseitig. Von den 100.000 Ideen von Europa habe ich bisher wenig gehört, die er da angesprochen hat.
Alles höchst interessant. Aaaaaber: Grade so gegen 15 Minuten vor Schluss kommt endlich was ich mir dachte: Das ist doch ähnlich wie in den USA. Und wie das super missbraucht werden kann, sieht man doch. Ist also ein interessantes Gedankenspiel aber ob das etwas besser machen würde oder dazu führt, das es ähnlich kommt wie in den USA, dazu sehe ich keine Instanz. Ich muss mir mal das Buch durchlesen, aber sie gibt ja im Grunde schon zu, dass es sich nicht unterscheidet. Hochintelligente Person, interessantes Gespräch. Aber klingt für mich ehrlich gesagt nach: Am Ende der nächsten heftigen Krise mischen wir die Karten so einfach neu und fangen genau das selbe System von vorne an.
Ulrike spricht in einem Tempo und einer Inhaltsdichte, dass ich das Video mehrmals anhalten muss, um noch mitzukommen 🤓
Aber ich muss ihr dennoch bis zum Ende zuhören, weil sie einfach brilliant alle Probleme unserer Zeit auf den Punkt bringt.
Ich hoffe, sie gibt nicht auf und trägt die Botschaft weiter in die Welt
❤🎉😊
danke für das Einblenden des Aufnahmedatums. Gerade bei solch politischen Gesprächen ist das sehr wichtig.
Mega gute Zusammenfassung,
recht herzliche Grüße dass man solche Erfahrungen und Vorschläge verbreitet, vor allem bei noch jüngerem Publikum wo noch nicht alles verdorben wurde ^^
Hallo, das Interview hat mir unglaublich gut gefallen! Eine simple Frage habe ich. Wenn wir Nationen abschaffen, wer kann uns garantieren, dass sich einzelne wirtschaft-starken Regionen vereinen und eine Machtherrschaft gründen? Sowas gab es auch in der UdSSR, wo die Ukraine und Russische Föderation allen anderen gesagt haben, wer was zu tuen hat, obwohl es eine Gleichstellung vorgesehen war. Danke. Viktor
Gerne nochmal ein Interview.
Frau Ulrike Guerot sollte sich mal durchlesen, warum Rosa Luxemburg dringend vor einem europäischen Einheitsstaat warnte.
Jeder Zentralstaat vermindert die Demokratie und fördert die negativen Auswirkungen des Kapitalismus. Ulrike Guerot spricht für die Deutsche Bank & Co. Macron (auch eine Puppe des Geldadels) sei die "beste" Karte - da weiß man ja alles.
Respekt zu dieser Aussage! 👍
Meine Fragen für ein weiteres Interview:
Wie könnte es der Bevölkerung eines europäischen Parlamentarismus gelingen, Entscheidungen gegen ihren Willen zu verhindern, wie TTIP oder CETA, die ja bereits in bestehenden rein parlemntarischen Systemen nicht verhindert werden können?
Wie sollten Parlamentarier ihrer Meinung nach zur Verantwortung für ihr Handeln gegenüber dem (vermeintlichen) Souverän gezogen werden können?
Wie überwinden wir die Sprachbarrieren in einem "Europäischen Bund", z.B. damit alle verstehen, was die (potentiellen) Vertreter uns sagen und wollen?
Schurkenstaatversteher das aktuelle Europäische Parlament hat defacto nichts zu sagen deswegen der Schritt zur Republik Europa der Regionen. Eine Region ist näher für den Bürger als eine Nation.
Jetzt da eine Region näher für den Bürger ist und kleiner von der Bevölkerung ist kann diese Region wie die Schweiz organisiert sein. Aber das ist nur eine Möglichkeit von 1000den.
1. Wo wurde TTIP denn nicht verhindert? 2. Gibt es genügend Bevölkerung, die schon aufgrund ihres beruflichen Lebens für TTIP sind. So einfach ist das nicht.
@@corneliaheying3611 die echten Leistungsträger der Gesellschaft sind nicht wirklich Reich. Schauen Sie mal in die Tarifverträge für z.b. Krankenpflege oder Feuerwehr.
@@sharann3482 Weil die Nation eine zu große Einheit für Selbstbestimmung ist, braucht es einen europäischen Zentralstaat - also eine noch größere und unpersönlichere Einheit? Wenn das stimmt wäre der logische Schritt eher der zur Kleinstaaterei. Mit was für einer Logik folgt aus der Prämisse ein zentralistischer Großstaat?
TTIP und CETA, bzw. Freihandel generell, hat immer am meisten Vorteile für den Endverbraucher, weil die Preise immens sinken und sich die Produktpalette verbreitert. Außerdem entstehen mehr Jobs und die Produktivität steigt. Kurz und gut: Diese Abkommen liegen im Interesse der normalen Bürger. Wer dagegen ist, schützt meiner Meinung nach nicht die Konsumenten, sondern Lobbygruppen (in dem Fall vor allem die Agrarindustrie).
Wenn man trotzdem dagegen ist, muss man seine Stimme einfach einer protektionistischen Partei geben. Aber da das wenig geschieht, gibt es keinen Grund für die Annahme, die Völker Europas seien geschlossen gegen Freihandel.
Warum ist es so attraktiv, die kulturelle und sprachliche Vielfalt Europas einzuebnen? Verstehe nicht, warum alle die gleiche Sprache sprechen sollten, die Heterogenität ist das, was Europa so attraktiv und einzigartig macht.
Super interview. Es war sehr interessant.
Für Sparfüchse: Ihr Buch gibt es auch bei der Bundeszentrale für politische Bildung für 4,50€ (not sponsored)
www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/233300/warum-europa-eine-republik-werden-muss
Und Kontrollverlust von Thorsten Schulte wird zensiert. Der Hofstaat selektiert welche Autoren er verbreitet sehen will.
Die Frau ist sponsored by Deutsche Bank: ruclips.net/video/_y7LTM6mVJE/видео.html
Der Volksfreund Niedlich. Ist der kleine Volksfeind nicht zufrieden..
Fadammte Aggst Es gibt einen Unterschied zwischen Ihrer „Aussage“ und dem, wenn eine Firma eine Idee einer Person gut findet und deshalb aufgreift. Aber das verstehen Sie wahrscheinlich eh nicht..🤦♂️
Ich verstehe nicht, wie sie folgert, daß aufgrund einer gleichen Rechtstellung, IBAN-Nr., Steuernummer, etc., weniger Zank zwischen den Völkern sein soll.
"gleichen Rechtstellung, IBAN-Nr., Steuernummer, etc., weniger Zank zwischen den Völkern sein soll."
Der Deutsche Bund unter Bismarck machte es vor, und siehe da, es war friedlich innerhalb der dt. Einheit unter den Völkern.
Ein tolles Interview, vielen Dank dafür! :) Die Fragen gefielen mir sehr gut. Meine Frage an Frau Guerot: Wie verhindern wir, dass wir dann nicht - wie in Amerika - nur noch super Reiche Europräsidenten haben?
Ich höre nur immer heraus : ich will ,ich will. ,ich will .......ich weiß es ....
Vielen Dank, auf diese Dame habe ich schon sehr lange hier gewartet.
"Wenn wir das wollen, dann müssen wir das machen. Punkt."
Habe die ersten 40 min gehört und brauche jetzt erstmal massig Zeit um das alles zu verarbeiten. Vielen, vielen Dank für dieses Interview!
Leider finden solche Themen in der breiten deutschen Öffentlichkeit überhaupt nicht statt. Bin gespannt auf die Folgen. Was war nochmal letztes Mal als sich Deutschland in Europa isoliert hat? - Nein! - Doch! - Ohhh...
Der Volksfreund Sie haben ganz offensichtlich leider gar nichts verstanden.
Tolle Frau, aber: Für Demokratie, aber gegen direkte Demokratie ... SCHWACH!
@Schneckenfan Was wäre denn Ihre Definition von "echter" Demokratie?
@Schneckenfan das ist Ihre (Scheckenfan) Defintion von echter Demokratie?
Wäre doch mal schön wenn man Ulrike Guerot nochmal einladen würde… eine Klasse von Frau damals wie heute, denn sie spricht viele Punkte an die mehr als vernünftig sind.
Den Schneid hat Tilo nicht (mehr).
ein gutes Beispiel von verständlicher Kommunikation und man muß keine Leuchte sein um ihr folgen zu können
Natürlich braucht es Utopien. Sonst gibt es doch garnichts auf das man hinarbeiten kann. Ich verstehe nicht warum dieser Begriff mittlerweile so negativ besetzt ist.
Jetstream Sam Die echte Antwort ist offensichtlich weil alle immer denken "idealistische" Zukunftsvorstellungen sind nur Ablenkung für 'echte, realistische' Reformen, und nur für eingebildete Leite die denken sie könnten die Welt verändern.
Ein ganz interessanter historischer Kontext: Das Wort "Utopie" kommt von einem 500 Jahre alten Buch "Utopia", das von einer Insel handelt die - in den Augen des Autors jedenfalls - eine Utopie darstellen soll, aber aus heutiger Sicht doch wirklich dystopisch ist. Mit Sklaven, keiner Demokratie, Königen, quasi Kommunismus (bevor es Kommunismus gab) etc. Sehr interessant (5 min Video vom allgemein auch sehr gutem Kanal hier ruclips.net/video/cDeMzg31T2I/видео.html )
Durch die pessimistische Einstellung des 20. Jahrhunderts, dass Utopien nur Wunschdenken sind und nichts positives umsetzbar ist, ohne dabei eine Katastrophe auszulösen.
Weil Utopien nicht umsetzbar sind, aber sofern man denkt, dass sein Denken diese Utopie erfüllt, man blind ist vor anderen Erkenntnissen. Der Kommunismus hat selbst gar nicht gesehen, wie fatal er war, weil er sich selbst als perfekt betrachtete. Es war unmöglich, dass es überhaupt etwas Schlechtes geben kann, denn der Kommunismus ist doch perfekt/utopisch.
jubelyon Ja mann muss aufjedenfall aufpassen, dass man erkennt, wann eine Utopie gescheitert ist bzw. das Gegenteil bewirkt hat als man sich eigentlich vorgestellt hat. Aber ich gehe da halt immer mit einem gewissen Anspruch ran. Also einen Anspruch an die Gesellschaft sich zu verbessern, sich nicht mit bestimmten Dingen ab zu finden oder schlicht weg als gegeben zu akzeptieren. Quasi ein homo deus.
Jetstream Sam
Der klügere gibt nach...
Und irgendwann wird die Welt von dummen regiert..
Tilo, könntest Du vielleicht einen Kurzclip von dem Teil basteln, wenn sie aus ihrer Sicht erklärt, wie die EU (Parlament/Rat) so funktioniert und wie da Entscheidungen zustande kommen? Das wäre nice. Grüße.
Interessante Gesprächspartnerin btw.
Vieles von dem, was sie sagt, ist leider erschreckend ungenau. Bsp.: die Unterscheidung von Demokratie und Republik ist keinesfalls eine Spitzfindigkeit, sondern eine ganz zentrale (mal ganz abgesehen davon, dass bei Aristoteles keine Rede von Republik, sondern nur von Politie ist - und die res publica im Lateinischen ist auch nicht gleichzusetzen mit dem, was wir heute unter dem Begriff der Republik verstehen). Um nur mal Kant ins Feld zu führen, weil sie ihn genannt hat (nachzulesen u.a. in seiner Friedensschrift): der Begriff der Republik betrifft die Regierungsart, der der Demokratie die Anzahl der Regierenden. Eine Republik zeichnet sich u.a. durch Gewaltenteilung aus, eine Demokratie ist zunächst nur bestimmt als die Herrschaft des Volkes / aller. Deshalb kann Kant auch sagen, dass eine Monarchie mit hoher Repräsentation der Staatsgewalt die republikanischste Verfassung sei, während eine Demokratie notwendig zum Despotismus führe. Zu behaupten, "Republik" sei einfach ein hochtrabendes Wort für "Gemeinwohl" o.ä., ist völliger Unsinn.
Sie gehören nicht zur Zielgruppe.
Frau Guerot ist in der Lage, innerhalb von zwei Stunden eine vollständige innere Repräsentation als Konzeptmodell in eine erstaunliche lineare verbale Darstellung zu verwandeln, die sich dann in den Köpfen der Zuhörer wieder zu einem vollständigen Konzeptmodell zusammensetzt. Eine großartige Leistung, Kommunikation auf höchstem Niveau.
Sehr tolles Interview, danke dafür, ich bin ebenfalls der Meinung dass man den Staaten ihre Souverinität entziehen muss, wenn Europa funktionieren soll.
Mein Frage wäre wie sie sich Mindestlohn und Länderfinanzausgleich vorstellt.
"Die Bürger dürfen nicht in Konkurenz zueinander stehen" impliziert ja dass es einen einheitlichen Mindestlohn in ganz Europa geben muss. Nur wie soll das funktionieren, wir können von osteuropäischen Löhnen nicht leben und in Osteuropa kann doch keine lokale Firma 10€ Mindestlohn oder ähnliches zahlen (denke ich mal)
Länderfinanzausgleich müsste doch um die Unterschiede zwischen Stadt und Land abzudämpfen auf ganz Europa ausgeweitet werden, heißt dass nicht, dass Unmengen von Geld nach Osteuropa abfließen? Das wäre an sich vielleicht nicht so schlimm, wenn es zum Ausbau der Region genutzt würde, aber gerade in Osteuropa ist Korruption doch ein großes Problem und das ganze Geld würde irgendwo versickern
Wenn ich mir angucke wieviel Schwarzarbeit es schon im gesetzestreuen Deutschland gibt (Bauarbeiter& Hausangestellte) dann ist das doch vermutlich in Süd- und Osteuropa gang und gäbe. Wäre nicht das Resultat, dass in gewissen Regionen jeder Hartz IV anmelden würde und dann schwarz arbeiten geht?
Mit einer korrupten oder unfähigen lokalen Verwaltung der Regionen, die man ja nicht von der europäischen Ebene aus ersetzen kann, gäbe es doch keine Möglichkeit das zu unterbinden.
Ich habe jetzt nur das Intro gesehen und freue mich schon auf heute Abend, wenn ich nach der Arbeit 2 Stunden lang zuhören kann!
Danke für dieses geniale Interview.
Auch wenn und gerade weil ich nicht alle Aspekte dieser Position teile, Bin ich dankbar dafür, dass diese von Mainstream abweichende Position hier auch einmal Gehör findet. Es gibt eine Menge Ansätze, über die nachzudenken es sich lohnt!
Danke Tilo!
Wow, eine wirklich tolle Frau. Viele Aspekte, die angesprochen werden, finden hier im breiten öffentlichen Diskurs gar nicht statt. Insofern ein mehr als hörenswertes Interview mit großem Erkenntnisgewinn.
Wirklich toll - Ideen, die nach vorn bringen wollen, davon brauchen wir mehr.
Allerdings sehe ich bei der Umsetzung einige Probleme auf uns zukommen. Die Republiken, von denen sie spricht, sind alle unter ganz anderen Voraussetzungen entstanden als es für eine europäische Republik der Fall sein müsste:
1. Es gab für gewöhnlich auf dem Territorium, auf dem eine Republik entstand bereits einen geeinten Staat. Frankreich, Großbritannien, das deutsche Kaiserreich usw. haben alle schon existiert bevor sie Republiken wurden. Diese einheitlichen Staaten wiederum kamen durch militärische Auseinandersetzungen über Jahrhunderte hinweg zustande.
2. Gleichzeitig war die konkrete Republikwerdung oft selbst von militärischen Auseinandersetzungen oder anderen gewaltsamen Phasen geprägt. Für die erste Republik auf deutschem Boden brauchte es einen Weltkrieg, für die fränzösische Republik brauchte es eine blutige Revolution mitsamt gewaltsamen Unterdrückungsapparat, gefolgt von einem Kaiser, der mal eben den größten Krieg im 19. Jh. anzettelte.
Soll heißen: keine Republik ist bisher im Einvernehmen des bestehenden Systems entstanden. Aber genau das streben wir für Europa an. Wir wollen, dass eine Herrschaftsstruktur sich selbst abschafft und in eine neue überführt wird. Ich will nicht sagen, dass das nicht möglich ist - im Gegenteil, ich hoffe sehr, dass wir das eines Tages erleben werden. Aber es ist klar, dass dieser Prozess nur sehr schleppend vorangehen wird und wir können nur hoffen, dass es nicht doch noch ein nationalistischen Intermezzo kommt.
Super! Ich würde mir mal ein Gespräch mit ihr und Precht über dieses Thema wünschen :)
Lieber mit ihr und Thorsten Schulte oder mit ihr und Professor Karl-Albrecht Schachtschneider.
Das hat jetzt wirklich noch gefehlt
Humanitäre Mission in Libyen? Ernsthaft?
Ja, ernsthaft - ist es nicht putzig?
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Meine Frage: res publica hin oder her, wer legt denn dann fest, ob etwas der öffentlichen Sachen, dem Gemeinwesen/wohl dient oder nicht -- wenn nicht die Mehrheit? Wie wird das gemessen? Warum dient der Brexit nicht dem Gemeinwesen? Danke
Also wäre es in Ihrer Logik in Ordnung, wenn die mehrheitlichen Wölfe die Schafe fressen können, nur weil die Schafe in der Minderheit sind?
Kann es sein, dass Sie das "Gemeinwesen" mit Ihrer "rechten Identitätspolitik" verwechseln?
#Nächstes Interview: Was sind die Vor und Nachteil einer so großen förderalistischen Republik der USA und in wie weit lässt sich dieses System einfach auf Europa übertragen?
Einfach gesagt: Was können wir besser machen als die USA, wie können wir die Probleme der USA verhindern und worin unterscheidet sich eine europäische Republik von den USA?
Dieses neoliberale EU Geseier höre ich mir gar nicht erst an. Fragt mal die Griechen was sie von der EU halten..
Ich möchte wissen, was diese Frau zum Subsidiaritätsprinzip sagt. Diese Säule unseres Grundgesetzes hat sie kein einziges Mal erwähnt.
Ich weiß nicht, ob man einfach das US-System für Europa übernehmen sollte oder ob man sich da nicht noch was kritisch dran setzt, aber im Grundsatz gefällt mir die Idee schon, da ja soviele Probleme in der Politik nicht über Länder und Nationen eingrenzbar sind, gibt es nur Sinn die Republiken zu verknüpfen, um gemeinsam gute Lösungen für eine größere Bevölkerung zu finden. Ich hoffe, dass diese Idee nicht mehr lange auf sich warten lässt...
Großartiges Interview, werde mir auf jeden Fall das Buch kaufen!
wow bin gerade bei 29 min. und und die menge an information war enorm. ist aber irgendwie gemütlich ihr zuzuhören
Ich bin in vielen Punkten völlig anderer Meinung. Aber ich mag den Umstand dass die Dame hin geht und Inhalte liefert. Finde ich angenehm. Grüsse aus der Schweiz.
Nachdem Herr Jung in der Folge mit Max Otte die Folge mit Ulrike Guerot bejubelt hat, wollte ich doch mal sehen, was es damit auf sich hat. Ich habe jetzt 35 Minuten gesehen und kann nicht mehr. In den Kommentaren lese ich nur Beifallsstürme. Muss leider etwas wiedersprechen.
Die Gute ist mir sprachlich total sympathisch, sehr belesen und geschichtlich bewandert! Sie analysiert weitestgehend richtig (insbesondere soziologisch), aber ihre Rückschlüsse und Lösungsansätze sind (wie auch bei Linken stets) utopisch und weltfremd.
Ihr Land des Herzens, Frankreich (da gelebt und mit einem Franzosen verheiratet gewesen), ist ordentlich ins Wanken geraten. Ihre Lösung heißt Vergemeinschaftung (Sozialismus) und das ganze nennt sie dann schlau "Europäische Demokratie".
Ihre Fallbeispiele der Arbeitsmigranten aus ihrem privaten Umfeld sind zwar nett anzuhören, aber bleiben es doch Einzelfälle. Zum Glück leben wir immer noch nicht in einer derart globalisierten Welt, in der jede einzelne Arbeitskraft systemisch gezwungen ist, sich Jahre oder Jahrzehnte an europäischen Unis oder Arbeitsstellen zu verdingen. Wenn jemand in Wanne-Eickel bleiben möchte kann er das auch immer noch. Und das ist gut so. Die Arbeitsmigration auf dem europäischen Kontinent hat dazu geführt, dass akademisch ausgebildete Griechen für 800 € in Polen in Telefonhotlines arbeiten müssen. Danke Europa, Du bist so sicher und friedlich und man findet sogar Arbeit, tausende Kilometer von zu Hause entfernt. Davon brauchen wir nicht noch mehr.
Zurück zu ihren drei Beispielen (Minute 33).
Der Korrespondent muss natürlich von dem Land Arbeitslosengeld bekommen, wo er Steuern gezahlt hat (und das wird Frankreich sein, weil die deutsche Zeitung sicher dort eine Tochter hatte). Die Praktikantin bekommt nach deutschem Recht Kindergeld dort, wo das Kind legal lebt (also Dänemark). Die Witwe muss von der (niederländischen) Sozialkasse Witwengeld bekommen, in die ihr Mann Zeit seines Lebens eingezahlt hat, egal wo sie wohnt.
In allen drei Fällen nehme ich an, dass es sich um unzureichende Rechte dieser drei Länder handelt!!! Wenn Frau Guerot jetzt eine gemeinsame europäische Finanzpolitik und Sozialkasse fordert, dann ginge das zum Glück zu lasten der anderen Länder, was die schon mal nicht mitspielen werden, weil sie sich das gar nicht leisten können! Und überhaupt ist die Vorstellung utopisch, weil zumindest die Franzosen, Spanier und viele andere (im Gegensatz zu uns) ihre eigene nationale Identität noch lange nicht aufgeben werden (im Gegenteil: siehe Katalonien). Und dafür bin ich ihnen sehr dankbar!
Tolles Interview!
Das hat Spass gemacht, zuzuhören!
Vereinigte Staaten von Europa, Lenin wird es freuen. Wer will diese einheitliche Staatsbürgerschaft und die weiteren Wünsche dieser Frau?
ich fand die proeuropäischen ansichten dieser dame einmal interessant, ihr heutiges geschwafel kann ich leider nicht mehr nachvollziehen. was ist mit ihr passiert?
Sie vertritt exakt dieselben Punkte wie damals. Ist nur nicht mehr erwünscht.
@@bonnzeigtgesicht4104o. k., deine meinung, sehe ich aber nicht so.
Warum gibt es keinen "Aufstand der kleinen Staaten" im Europäischen Rat? (Oder: Warum kann es keinen geben?)
Auch wenn man es nachschlagen kann. Sie ist überhaupt nicht darauf eingagangen.
Ich mag Tilo eigentlich nicht, aber er hat eine gute Art, Interviews zu führen ... Mich würde interessieren, wie das Interview heute laufen würde....
Toller Beitrag!
Ein EU Lobbyisting fabuliert über eine Zukunft die vor allem undemokratisch und identitätslos wäre.
Europa ja, aber nicht so ein abklatsch der USA. Das Leben in der USA ist nicht als Bürger erstrebenswert!
11:45: "Zukunft ist was die Jugend will, Klaus Mannheim, Soziologie" - habe kurz nach dem Zitat und der Person recherchiert, aber leider nichts dazu gefunden. Gibt es dazu noch ein paar Infos? Oder meint sie eigentlich Karl Mannheim?
Super Interview! Für das nächste Interview würde ich mir eine Alternative für das Parlaments-/Wahlsystem wünschen. Bei dem amerikanischem Prinzip kriege ich immer die Krise, dass es da quasi nur 2 Parteien gibt. Vielleicht lieber Parteien wählen, die sich international zusammenschließen können? Und wenn dieser Zusammenschluss 1-2% hat auch Teil des Parlaments ist - das wäre mir persönlich sehr wichtig.
Ansonsten: Die Haare von der Frau Guerot sahen echt der Hammer aus in diesem Video - alle 10 Minuten eine Neuerfindung des Styles :D
Nach dem 5-6 mal anschauen ich liebe diese Frau, The way wie sie verbildlicht geistreich,tiefsnnig stets differenziert , so detailreich . Es ähnelt dem lesen eines geistreichen Buches über flächendeckende Begebenheiten youknooow
*exzellenter Reporter, immer zu goodjob exzellent
lololol!!!
Tolles Interview. So viele idealistische Träume und Ideen. Gute Frau.
"Idealistisch"?
Also wer Macron als links auffasst, den NATO-Einsatz in Libyen als Humanitäre Intervention, und ein Jetset-Leben ala quer durch Europa-Ziehen positiv bewertet und als DIE Probleme der jetzigen Generation auffasst, der/die hat offensichtlich ein anderen (stark verharmlost!) Blick auf die Dinge, als es der durchschnittliche Bürger hat.
Anders ausgedrückt: Eine Wohlstandsfrau, die den Wohlstand ihrer Kinder (und Finanziell Gleichgestellten) mehren will. Wer hat den bitteschön das Geld, um quer durch die EU zu ziehen? Der "normale" Bürger sicherlich nicht! Und erst recht nicht Einkommensschwache!
Al Bundy Ist mittlerweile schon Realität, dass Schüler von der EU ein Reiseticket bekommen..
Ich wünsch ihr viel Glück, aber ich denke es wird bei der Utopie bleiben. Sprache ist dabei ein wichtiges Element. Ich finde, dass ist das Essentielle was uns trennt, was einfach schwer zu überwinden ist. Es gibt nicht mal eine europäische Medienlandschaft die von allen/vielen rezipiert wird.
das mit der medienlandschaft finde ich nicht richtig. 1. das internet ist in allen sprachen verfügbar. 2. ist der inhalt der nachrichten ja ausschließlich sache der sender, die ja wie wir wissen staatlich finanziert sind, deswegen natürlich regierungskonform handeln. Außerdem rechtfertigen die sender ihr programm ja nicht nach dem, was geschaut werden kann oder soll, sondern nach dem wo die zuschauer am wenigsten abschalten. die zuschauer bestehen überwiegend aus menschen hohen alters, also wird auch ausgestrahlt, was die gewohnt sind. keiner würde riskieren um 20 uhr eine englische nachrichtensendung zu schalten, weil man genau weiß, dass die fernseher zielgruppe das nicht schaut, weil man es nicht schon 50 jahre anders gewohnt ist.
Um das geht es ja mir nicht. Mir ist schon bewusst das "wir", die diese Art von Videos anschauen, uns informieren, ausreichend English Kenntnisse besitzen eine Nachrichtensendung auf English auch zu verstehen und auch ausländische Medien lesen. Aber ich bezweifle stark, ob das auf den Durchschnitts Europäer zutrifft. Es müsste sowas wie eine Tagesschau Europa geben die auf allen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Europa gesendet wird in Landesprache (selber Inhalt) oder gleich eine EEZ statt GEZ :-)
Medienlandschaft ist auch nicht nur TV. Es gibt halt nichts was ein Europa in der Breite den Leuten näher bringt darum Utopie. Und der Hauptgrund ist halt einfach einmal unsere 24 Amtssprachen.
Das ist natürlich Blödsinn. Ein Norddeutscher sprach vor der Reichseinigung eine andere Sprache als ein Süddeutscher. Heutzutage ist das nur noch Folklore und lustig, aber die heutigen deutschen Dialekte waren einmal so verschieden, wie heute französisch und deutsch. Insofern ist die Sprache kein, aber auch gar kein trennendes Element. Es ist natürlich ein bequemes Argument die Sprache vorzuschieben. Die Leute nehmen das auch an, weil es so logisch klingt. Es ist trotzdem, historisch gesehen, völliger Blödsinn.
Die Schweiz hat auch mindestens drei "Muttersprachen". Französich, Deutsch, Schwitzerdeutsch und Retroromanisch. Geht doch.. Und wünsch Dir und uns das Glück eines weiterhin vereinten Europas.
Danke sehr "Jung & Naiv", Chapeau! Ulrike Guérot!!!
Geniale Frau!
Sie mag alles sein - aber gewiss keine Ökonomin -.- ... Mit dieser Art von "Wirtschaftswissenschaft" würde man den Norden nur wesentlich schneller an die Produktivität des Südens herangeführt haben. Damit wäre niemanden geholfen!
Nur wenn das, was ist, sich ändern lässt, ist das was ist, nicht alles... Adorno
Ich muss nochmal nachfragen: Dass das "one person - one vote" System im EU-Parlament nicht gilt, dient ja dazu, kleinere Staaten besserzustellen, also den Einfluss Deutschlands zu verringern (das Verhältnis Abgeordente - repräsentierte Bürger wurde genannt). Gleichzeitig kritisiert sie den überbordenden Einfluss Deutschlands in der EU. Den würde sie aber mit dieser Forderung noch ausbauen. Wie passt das zusammen?
2h mit einer sehr inspirierenden Person !
Drum prüfe zu wem du aufschaust: ruclips.net/video/_y7LTM6mVJE/видео.html
Also sie hat ja tolle Ideen, aber ihr Geschichtsverständnis lässt noch arg zu wünschen übrig. Nehmen wir nur als Beispiel Italien. Da redet sie von einer Republik Italien, die angeblich von Garibaldi gemacht wurde und nicht etwa auf einem Projekt Cavours, des Premierministers des Königreichs Sardinien-Piemont, fußte, dessen Politik in einem Königreich Italien mündete. Eine Republik Lombardei oder Venetien gab es da auch nicht, diese waren Provinzen des Kaisertums Österreich und wurden anschließend erst durch Kriege von Italien erobert.
Von der Geschichte der deutschen Nationalbewegung will ich da auch nicht wirklich anfangen, das sprengt den Rahmen.
Fazit: Sie sollte bei der temporären Politik bleiben, da ist sie gut. Die Geschichte sollte sie dann in Ruhe noch einmal nachlesen, bevor sie falsche Darstellungen als Fakten nach außen trägt.
Sehr interessantes und inspirierendes Interview. Ich habe folgende Frage:
Frau Guerot hat als eines der aktuellen Probleme der EU angesprochen, dass im EU-Rat Gesetze, aufgrund von Unternehmensinteressen, blockiert werden. Inwiefern ändert sich das in Ihrem vorgeschlagenen System?
Wenn es im Kleinen nicht klappt ,wie soll es denn im Großen klappen ?
Großartig. Kluge Beobachtungen dazu, warum Deutschland so provinziell ist.
Wie schützt denn ein gemeinsamer Staat vor Vorurteilen untereinander? Anscheinend hat sie noch nie gehört wie sich ein Schwabe und ein Bayer gegenseitig beleidigen.
Meinungsfreiheit? Vorurteilsfreiheit?
Bereitet ihr euch eigentlich vor, vor euren Interviews...? ... so, von wegen, kritische Fragen? ... statt bloß Verständnisfragen? ... oder ist das der neue 'zero effort' Journalismus?
15:30 ist Gold wert...
41:41 ...Auch nicht schlecht
43:41, die Oase.
Tilo Jung wäre nicht jetzt die Zeit für ein Interview? …auch mit diversen anderen Personen, die andere Sichtweisen haben.
Das würde er nicht aushalten.
...Tilo, lad diese Frau doch noch einmal zum Gespräch, für eine Wahlanalyse!!!
Sehr gutes Interview!!!
Voller Verschwörungstheorien, die gute Dame.
Phantastische Analyse!
Hallo,
erstmal meine Fragen:
1) Wie soll das Wirtschaftssystem in der Europäischen Republik ansehen? Mal was ganz neues wie der Gemeinwohlökonomie? oder altes wie "Soziale" Marktwirtschaft etc.
2) Soll es eine gemeinschaftliche Sprache geben, die jeder als Zweitsprache verpflichtend können muss? Sprich um sich auch untereinander austauschen zu können.
Wenn ja, welche Sprache könnte sich Frau Guerot vorstellen und warum?
Danke für das Interview. Frau Guerot spricht mir aus der Seele. Ich würde gerne in einer Europäischen Republik leben und für meine Kinder und Enkel einen Weg in die Weltrepublik eröffnen. Nur so sehe ich die Chance die Ausnutzung, Zerstörung und Kriege der Welt endgültig zu beenden. Aber natürlich mit passender Ökonomie.
Ich sehe mich jetzt schon als Mensch so wie jeder andere einer ist. Egal ob aus Syrien, Kamerun oder Deutschland.
1:38:00 „Ungarn, so, homogenes Volk und so weiter. Hat immer schon Schaden angerichtet vor hundert Jahren” So eine gebildete Frau, und kennt die Geschickte des homogenen Volkes nicht. Wie will sie eine gemeinsame europäische Republik schaffen, wenn sie so über Ungarn redet?
Die vielen Anglizismen find ich irgendwie n bissle albern, vor allem weil sie davor/danach meistens noch mal das selbe auf deutsch sagt
Außerdem verwendet sie umgekehrte "I think I spider" Redewendungen, wie "die haben nen Punkt" oder "das fliegt in Deutschland nicht" :D
Das liegt schlicht daran, dass die gute Frau Guerot mindestens drei Sprachen (deutsch, englisch, französisch) fließend spricht, und da fallen einem gerne mal Begriffe in der anderen Sprache, also hier englisch, als erstes ein und man schiebt sie dann auf deutsch nach, um sein gegenüber nicht abzuhängen. Kenne das von mir selbst aus eigener Erfahrung ^^
@@HansPeter-mf4zk soll cool sein.
@@snowblood74 Das liegt vor allen Dingen daran, dass die gute Frau genau weiß, dass sie haufenweise Dussel findet, die das glauben wollen. Ist trotzdem völlig unkühl, weil's stinkt.
Tolles Interview! Regt wirklich zum nachdenken an und ist in sich absolut schlüssig.
Kabbala ist auch absolut schlüssig.
Ich habe bisher nur das Video, nicht aber das Buch gelesen, vorweg. Ich habe noch nicht ganz verstanden ob es in den einzelnen Regionen wiederum einzelne Regierung gibt. Oder ist die einzige politische Repräsentation einer Region über das Europa Ding, durch die 2 Personen(Senatsleute), die dahin entsannt werden? Wenn das die einzige Möglichkeit der Regionen ist, etwas bei sich selbst zu ändern, geht meiner Meinung nach die Identität schon verloren. Wie soll denn z.B Region Nr. 50 in Deutschland eigene Forderungen nur bei sich durchführen, wenn alle in der Europavereinigung was anderes wollen? Also Region 50 will Studienreformen, weil sie finden das Studium ist zu einer viel zu wenig kreativen Sache geworden, aber es findet sich keine Mehrheit. Wie will Region 50 in dem Fall Individuell etwas in der eigenen Region ändern?
So eine tolle Vision, die ich zu 100% teile, die ich schon immer befürwortet habe, die sie jetzt niedergeschrieben hat und aus einer Vision ein wirklich umsetzbares Konzept gemacht hat. Wir werden das hier alle zwar nicht mehr erleben, aber eine Weltrepublik ist das erstrebenswerteste, was die Menschheit zu bieten haben kann.
Bei aller Lobhudelei trotzdem noch zwei Frage für das nächste Interview:
Wie soll gewährleistet sein, dass sich keine Region unterrepräsentiert fühlt. Wenn wir allein nach Deutschland schauen, ist das ja nunmal schon jetzt Realität, dass sich Regionen hier abgehängt fühlen und wir haben hier nun schon das Gleichheitsprinzip. Wie soll das in einem größeren Rahmen denn funktionieren und die 2. Frage schließt daran an: Diese Vision ist nun ganzheitlich und sehr groß gedacht. Ganz naiv gefragt: was ist mit den kleinen Problemen von einzelnen Landkreisen und Kommunen, die jetzt schon teilweise untergehen? Wie soll solchen Leuten Gehör verschafft werden und wie soll sich ein Europäisches Parlament mit so vielen Regionen dazu verhalten? Da gibt’s nen Antrag von einem Senator von meinetwegen Mecklenburg und in dem Antrag handelt es sich um eine Mülldeponie, die geschlossen werden soll, weil sie für die Bürger nicht mehr tragbar ist oder durch die andere Probleme bestehen etc. Wie soll ein Senator, der für eine Region Polens abgesandt wurde, darüber entscheiden?
Dass es nochmal Parlamente für die einzelnen Regionen gibt wie im föderalistischen Deutschland habe ich jetzt nämlich nicht rausgehört?
Naive Fragen und ich würde mich freuen, Wenn Sie diese beantwortet! Danke für das Interview Tilo ❤️
Eines der besten Interviews! Danke, Tilo, für den Beitrag! Interessant wäre jetzt noch, Frau Guerot mit Frau Merkel und Herrn Schulz mal zusammen zu bringen, und da auch mal die Kamera drauf zu halten.
Ich möchte wissen, was diese Frau zum Subsidiaritätsprinzip sagt. Sie hat diese Säule unseres Grundgesetzes nicht ein einziges Mal erwähnt.
Wenn die nicht schwafeln kann, kommt nix
schöne idee, für die es sich zu kämpfen lohnt
Dann kämpf' mal, wenn die deine drei Jobs noch Zeit dazu lassen.
Interesant, dass die Antwort auf die Probleme in der EU immer mehr Staat und Vereinheitlichung ist. Auf die Idee Systeme klein und überschaubar zu halten, ist irgendwie noch keiner gekommen. Leviathan goes Europe.
Also ich teile ihre Utopie und würde mir wünschen ,wenn Europa auf diese Art und Weise zusammenwachsen würde. Kluge Frau, dennoch möchte ich darauf hinweisen das Sie mich fast verloren hätte, nämlich an den Punkt als Sie den Libyen Einsatz als humanitären Akt bezeichnet hat. Ist schlicht und einfach nicht meine Auffassung das Deutschland die Kosten Frankreichs mit übernehmen soll. Aber das liegt auch an meiner Grundeinstellung zu dem Thema Militäreinsätze.
Schade wurde die Idee mit der Sitzverteilung im Parlament nicht nach Ulrikes Vorschlag umgesetzt.