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Genial Ihre Bemerkung "ich frag mich, ob ich der einzige bin, dessen Kinder normal sind". Toller Vortrag! Die bedingungslose Liebe der Eltern zu ihren Kindern ist und war immer essenziell!
Meine Eltern sind seit 62 Jahren zusammen und lieben sich immer noch. Meine Kindheit ist geprägt von Liebe und Freiheit. Ich bin mit 20 Jahren voller Freude in die Welt hinausgezogen. Wenn mein Mann und ich uns küssen, dann schmunzeln unsere Kinder (25 und 18). Beide stehen schon auf eigenen Füßen und haben glückliche Partnerschaften.
Wie schön! 🧡 Einerseits freue ich mich darüber. Dass es das gibt. Denn das ist eine Hoffnung für die Welt. Andererseits bin ich traurig. Denn ich hatte nicht das Glück. Meine Eltern auch nicht. Und sie haben sich damit gegen unglücklich gemacht und das Leben zur Hölle. Heute sind sie alt und werden bald sterben. Das drückt mir das Herz ab. Denn jetzt erst beginnen sie zu verstehen. Zumindest mein Vater. Reden tut er nicht drüber. Aber er geht mit mir anders um. Was mir zeigt, er hat mich jetzt verstanden und respektiert mich. Das ist erleichternd und tut doch weh. Denn er hat nun nicht mehr viel Lebens vor sich und kann folglich nichts mehr ändern. Leider ist mein Leben eine Fortsetzung dessen geworden. Obwohl ich mir das Gegenteil vorgenommen hatte. Ich wollte es besser machen als meine Eltern. Es ist sogar noch schlimmer gekommen. Das geerbte Drama hat sich durchgesetzt. Aber immerhin habe ich es jetzt verstanden. Es hat sehr lange gedauert. Und brauchte einige Katastrophen. In Serie. Ich weiß nicht, ob ich es noch einmal schaffen werde. Denn mir fehlt auch die Kraft inzwischen. Und die Umstände sind sehr ungünstig... Und außerdem weiß ich noch immer nicht, wie es anders besser geht. Denn so wie ich es vorgehabt hatte und umsetzen wollte, hat es ganz offensichtlich nicht geklappt. Darum freue ich mich immer, wenn es Menschen gibt, bei denen es anders ist. Und wo Liebe und Respekt das Leben bestimmen. Wo Miteinander möglich ist. Ich hatte mir das für mich selbst auch gewünscht. Aber nicht erreicht bisher. Immerhin kann ich aber noch für mich selbst sorgen. So gut wie es mir möglich ist. Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich, dass es Ihnen gut gehen möge. Bis in die nächsten Generationen. 🧡
Meine Eltern haben uns genau das Gegenteil vermittelt. Und ich und meine Geschwister sind daraus komplett Beziehungsunfähig. Wahrscheinlich Narzissten meine Eltern.
Toll! Das möchte man allen wünschen. Ich denke, liebende Eltern zu erleben, ist schon die beste Voraussetzung, um später selbst eine gesunde Beziehung in einer Ehe aufzubauen.
Ich habe nicht nur die Ehe meiner Eltern, sondern auch die von meinen Großeltern und später dann in einer patchwork Familie, als traumatisierend empfunden, Beziehung ist mir nie wirklich gelungen, ich verlasse und lasse gehen... bin wie ein Einzel Kämpfer, oder einsamer Wolf... das ist echt schwierig denn die Sehnsucht nach dieser Liebe bleibt unerfüllt und das was ich gebe war nie genug...
Das tut mir leid. Vielleicht könnten Sie sich mit positiven Affirmationen (morgens und abends, täglich!) ein bisschen neu aufladen. Richard von Ima hat auf RUclips sehr viele schöne Affirmationen und eine angenehme Stimme. Ein Versuch ist es wert, es nie zu spät 😊 Alles Gute
@@mariamagdalena6182 Danke, ich bin am besten weg, mit meiner Tochter habe ich es geschafft das wir unsere Geschichte aufarbeiten und haben eine wunderbare Beziehung, das ist mir das wichtigste, jetzt steht eine neue Zeit bevor! Danke für die Tipps, ganz lieb! Ebenfalls alles Beste für Sie! Dr. Bonelli ist einsame Klasse!
@ Kristina: Das tut mir sehr leid für Sie. Ich habe ähnliches durch gemacht. Siehe Kommentar... Nun verstehe ich, weshalb ich beziehungsunfähig bin. Alles Gute für Sie.
Ich bin Jahrgang 1964 und ich denke diese Jahrgänge sind fast alle traumatisiert, da sie traumatisierte Eltern hatten oder noch haben! Schön, dass Ihre Kinder diese Liebe erleben können!
Das ist die Erbschuld. Wenn Eltern ihre traumatisierte Kindheit nicht aufarbeiten, nicht hinschauen das sie bedingungslose Liebe nicht bekommen haben, da Nachkriegsgeneration, geben sie ihre eigene Traumatiesierung an ihre Nachkommenschaft 1:1 weiter. Es geht aber Gott sei Dank, laut Bibel auch nur bis in die 3. und 4. Generation! Die 3. oder 4. Generation macht dann Schluss damit. Also da ist die Grenze erreicht und das Trauma verlangt danach geheilt zu werden. Wir sind jetzt in dieser Generation. Die traumatisierten Menschen müssen sich jetzt entscheiden, für den Gott der Bibel, weil nur der Geist Gottes das heilen kann, oder sie entscheiden sich gegen Christus. Aber Jeder Mensch muss sich in den kommenden Jahren bis voraussichtlich 2030 entscheiden. Denn die Gnadenzeit ist bald am Ende! Gott segne sie. Entscheiden Sie sich bitte für das Evangelium alles andere ist sinnlos und führt zum Tod mit viel Leid❤
Da gebe ich Ihnen völlig recht! Ich hatte nicht streitende aber kriegstraumatisierte Eltern, alles lief hintenrum und über Manipulation. Keiner sprach über Gefühle alles war wie tot. Das ist auch sehr schlimm.
@@petra3632 ja, bei mir auch. Sie sind heute noch so. Können nicht in Beziehung gehen. Und sich nicht in den anderen reinfühlen. Wenn sie sich ihre eigenen Gefühle abgespalten haben können sie sich nicht in den anderen reinfühlen. Sprich ohne Empathie. Sie machen ganz viel aber du bekommst nie das was du brauchst. Sie haben sich ja auch ihre Bedürfnisse abgeschnitten. Es ist schon erbärmlich. Aber sie sind Nachkriegsgeneration. Jetzt können und müssen sie aber Verantwortung übernehmen! Und ihr Trauma aufarbeiten. Das ist möglich bis in's hohe Alter. Auch mit 80 kann man sich noch ändern. Allerdings nicht aus eigener Kraft. Das kann nur der Geist Gottes und Jesu bedingungslose Liebe und vorrangig das Gebet. Für Gott ist nichts unmöglich. Möge der Herr Jesus Christus auch ihr Herr sein. Lesen Sie die Bibel und glauben Sie an den Herrn Jesus Christus. Oder tun Sie das schon? Nicht's anderes rettet uns. Nur das vollständige angenommen sein durch die Liebe Gottes und das empfangen und annehmen seiner Vergebung.
Sie haben es auf den Punkt gebracht. Meiner Meinung nach gibt es nur zwischen Kind und Eltern bedingungslose Liebe. Leider sind wir uns dessen nicht bewusst und treten diese Liebe mit Füßen... Ich bin dankbar für meine 4 Kinder und Enkelkinder 🥰 und auch das ich mich dadurch entwickeln durfte🙏
@@heydu9537 ja sicherlich ist die bedingungslose Liebe zu allen Menschen, Lebewesen erstrebenswert. Ich denke wir sind im Wandel und es braucht Generationen und mit Liebe erfüllte Politiker ( älteren Rat) damit wir das schaffen....
@@prenzel Ich meine die Kinder damit. Sie glauben an dich, du bist ihr Universum, ihr Spiegel. Kinder hinterfragen die Eltern erst später. Liebst und Lebst du vor was du von ihnen verlangst, hinterfragst dich selbst wie du sie erzogen hast ( Selbstständig... und kannst sie dann loslassen in ihrer Selbstständigkeit ) werden sie wunderbare Menschen die für sich, für andere Grad stehen können. Aus beruflicher Erfahrung kann ich deine Frage nach " die Eltern" lieben bedingungslose verstehen 😊
Generationen? Fangen wir gleich damit an.... erkenne das auch das größte A..Loch etwas sympathisches hat, hören wir auf zu be;- verurteilen , verströmen wir Liebe und nicht Zwietracht.... dann geht's schneller 🙏
Hallo Herr Dr. Bonelli! Danke für diesen phantastischen Vortrag, dem ich aber nicht weiter folgen kann. Das ist das erste Video von Ihnen, das ich nach 5 Min abgestellt habe, weil es mein Problem zu 100% widerspiegelt und es so verdammt weh tut, Ihre Worte zu hören.
Sie erzählen so humorvoll über etwas so hoch tragisches.Ich habe keine eigenen Kinder, leider, mein Bruder sagte einmal: das ist weil Du unterbewusst die Angst hattest zu Deinen Kindern so sein zu müssen wie unsere Mutter zu Dir. Ich habe vieles verdrängt, aber ich war zu viel,überflüssig, ich sollte nicht mehr sein, das zu realsieren habe ich über 40 Lebensjahre benötigt. Ebenso, das meine Eltern und meine Geschwister narzisstische Züge leben.Nach und nach habe ich mich aus einem emotionalen Gefängnis befreit, das man so beschreiben könnte: ich bin im Weg, ich bin nichts, ich bin: die da , ich bin der Poison-Cotainer - ich bekomme keine Luft.Das war nur bei mir so, bei meinen Geschwistern nicht, die hatten ihren festen Platz und eine Daseinsberechtigung, aber dadurch kein besseres Schicksal wie sich später herausstellen sollte.Ich bin die einzige, die einer regelmässigen Arbeit nachgeht. Es gab auch schöne und freudige Erlebnisse.Aber der Grundtonus war : ich soll nicht sein.Später hat mich mal jemand gefragt, ob es sein könnte, das es einen versuchten Schwagerschaftsabbruch gegeben hat.Ja,das könnte sein.Vielleicht auch nur gedanklich - . Nun irgendwie habe ich mich eben Schritt für Schritt befreit und kopfschüttelnd diese so kranke Familiendynamik erlebt, erlitten, aber auch erst ganz allmählich durchschaut und muss sie heute noch erleben, denn meine Mutter wird älter.Jetzt kehrt sich etwas um.Aber obwohl sie so schwach ist und unsere Hilfe benötigt, kann sie immer noch so grausam verletzend sein, wie Gift. Meine Geschwister ebenso.Ich bin seltsamerweise Erzieherin geworden und sehr glücklich in diesem Beruf.Gestern war nach langer Zeit wieder so ein Tag, an dem ich das Gift meiner Mutter nicht großmütig an mir abgleiten lassen konnte, und an dem später am Abend viele Tränen liefen.Dann habe ich mich besonnen , wie schon so oft und nochmals viel klarer: es geht nicht um den angeblichen Bildungsplan, es geht in erster Linie um diese bedingungslose Annahme , Wertschätzung und Liebe die wir jedem Kind entgegenbringen.Deswegen habe ich diesen Beruf gewählt.Und um zu erleben was kleine Menschen uns alles mitbringen an Freude und Liebe.Nun bekomme ich seit vielen Jahren ich von wildfremden Müttern und Vätern mehr Wertschätzung entgegengebracht als von meiner Herkuftsfamilie und habe 25 Kinder - und irgendwie ist das gut so, das ist wirklich erstaunlich, das ist eigentlich meine Menschen- Familie im weitesten Sinne.
Es berührt mich, was sie schreiben. Ich freue mich, dass Sie als Erzieherin Wertschätzung und Annahme erhalten und den Kindern genau das richtige geben. Denn ohne Bindung keine Bildung! Ich wünsche Ihnen, dass Sie Gott als liebenden Vater kennenlernen. Dann verschwinden alle auf Menschen gerichteten Wünsche nach Annahme. Gott liebt Sie. ER hat Sie gewählt und gewollt. Herzlichen Gruß von einer Erzieherin
So wunderbare Worte gewählt...DANKE DIR für diese Zeilen! Dazwischen kann ich lesen, was für eine starke Frau du bist!!! Sei stolz auf dich!!! Ich finde mich in deinen Beschreibungen sehr wieder. Ich bin auch eine von Dreien, beide Eltern verdeckte Narzissten... Eltern und Schwestern haben schon länger den Kontakt abgebrochen. Vor zwei Tagen bin ich zum 4. Mal Tante geworden... ...schon das ältere Geschwisterchen hab ich nur einmal gesehen.... Alle zusammen sind eine zufriedene, glückliche Familie, ich die "Ver-rückte" über die man nur ungern und wenn nichts Gutes spricht... Ich arbeitete auch als Erzieherin, im Kinderheim und ich habe hochachtung, vor diesen oft so starken Kinder-Seelen! Momentan mach ich eine Reha, viel Raum zum Nachdenken.... Ich bin sehr stolz, dass ich die Fähigkeit wirklich, wahrhaftig und echt zu lieben, schon in die Wiege gelegt bekommen habe! 🙏🏼☀️ Meine beiden, etwas älteren Töchter, spiegeln mir dies immer wieder:" Auch wenn du voll nervst, Mama, du hast uns so krass lieb"... Ja, Liebe die nichts WILL, außer lieben, ist manchmal schwer! Und heißt immer: Persönlichkeitarbeit !!! Ich danke meinen beiden Mädels, so oft sind sie meine Spiegel! Ich durfte so viel lernen!!! Mein Mitgefühl gilt allen Narzissten: "Wie anstrengend muss es sein, "aus unendlicher Sucht heraus, "Liebesbezüge" so sehr kontrollieren zu müssen..." An Narzissmus und Psychopathismus krankt unsere Welt!!! ... ...So oft es geht: "Es LIEBE sein lassen und sonst nichts...... ohne Bedingung.... Hochachtung all den empathischen, hochsensiblen, usw. ...sich selbst noch zu spüren ist der Grundsatz, der Täuschung dieser Welt nicht zu verfallen... Liederempfehlung: ...(Rosenstolz: Liebe ist alles, Sarah Lesh: Testament)
Ich kann mich in dem was Sie schreiben sehr wieder finden. Das Gefühl zu bekommen nicht genug zu sein, immer und immer wieder. ich weiß ganz genau wie sich das anfühlt. Witzigerweise habe ich auch Erzieherin gelernt und war mehrere Jahre in dem Beruf sehr glücklich (jetzt leider nicht mehr, aber wegen rahmenbedingen, Politik und Impfzwang, die Arbeit mit den Kindern hat mich stets erfüllt!) Meine Berufsmotivation war immer der Wunsch Kindern eine schöne Kindheit zu ermöglichen, weil sie unsere Zukunft sind und unsere Zukunft besser wäre, wenn es wenigstens mal eine Generation gäbe, die sich nicht von ihrer Kindheit erholen müsste. Wenn ich mich so fühle wie du es sagst, denke ich nicht logisch. Ich bin voll in meiner Gefühlswelt und bedauere mich sehr viel selbst und mein jüngeres Ich, kreise um meine Probleme und meine Kindheit. Mich motiviert der Gedanke, dass ich trotz der ganzen Lieblosigkeiten meiner Eltern (die, die meisten ja von ihren Eltern übernommen haben), trotzdem fähig bin tiefe Liebe zu spüren, zu schenken und zu empfangen. Das Herz vieler Menschen ist sehr bitter geworden, durch den ganzen Schmerz. Doch wir haben diesen Kreislauf durchbrochen. Ich bin stolz, dass mein Herz immer noch fühlt, immer noch in Kämpfe zieht, wagemutig ist und sich traut, sich verletzlich zu zeigen. Das kann nämlich nicht jedes Herz, deins kann es auch.
Ich bin heute 66 Jahre alt, meine Eltern hätten sich einvernehmlich trennen sollen, als ich vier Jahre alt war, anstatt sich den Rest ihres Lebens herumzustreiten. Dann wären sie vielleicht auch zu der Einsicht gekommen, dass sie nicht gegenseitig am Unglück des anderen schuld waren. Beide haben im 2. Weltkrieg schlimme Sachen erlebt, gerade meine Mutter war dadurch schon vorher unglücklich.
Mein Mann hatte ein Suchtproblem, durch das die ganze Familie terrorisiert wurde. Meine Tochter bekam mit 14 Magersucht, beide Kinder leiden unter depressiven Phasen. Ich werde es mir nie verzeihen, dass ich mich nicht scheiden ließ, als sie noch klein waren. Das hätte ihnen etliche leidvolle Jahre erspart.
Als alleinerziehende Mutter stimme ich dir zu, siehe mein eigener Kommentar oben. Was Herr Bonelli sagt, waere auch meine Vorstellung gewesen, aber wenn der Partner eine Persoenlichkeitsstoerung oder eine Suchtthematik hat, kann das leider nicht umgesetzt werden. Auch wenn man sich auf den Kopf stellt....daher hast du genau das Richtige getan, in so einer Situation ist die Trennung das Beste fuer die Kinder
Wir haben so gut wie alles falsch gemacht und es tut mir unendlich leid...ich kann nur um Vergebung bitten und hoffen dass unsere Kids die Gnade bekommen es anders zu machen
Als Kind wäre ich damit einverstanden gewesen, wenn meine Eltern sich hätten scheiden lassen, in der Hoffnung, dass dann wieder jeder für sich glücklich ist....dann wäre ich auch glücklich gewesen....mein Vater sagte hüh, meine Mutter hot....es gab viel Streit ....schlichtende, versöhnende Kommunikation Fehlanzeige....mit ungefähr 60 sagte meine Mutter, die letzten Jahre werden wir auch noch rumbringen....mein Vater wurde 84, meine Mutter 91....🙏🙏🙏
Diese Gesellschaft funktioniert von Leistung. Die Leute sollen einfach ehrlich sein, dass sie den mehr respektieren, der im Job über ihm sitzt., und das will er auch. Der Druck kommt also nicht von den Eltern, sondern von der Gesellschaft. Und da muss sich was ändern!
Mich würde total ein Video oder Vortrag zum Thema Weltschmerz bzw. der Umgang mit diesem interessieren! Danke für den sinnvollen Input hier auf RUclips :)
Lieber Prof. Bonelli mit Familie, vielen Dank für diesen so wertvollen Vortrag!! Ich (74) kann weder meine Kindheit, noch meine eigene Ehe und auch nicht die Kindheit unserer Tochter jemals rückgängig machen. Das pflanzt sich fort auf meine beiden Enkelinnen - 12 und fast 7 Jahre alt. Ich wurde als jüngere Tochter im Vergleich zu meiner 5 Jahre älteren Schwester von den Eltern bevorzugt und als "goldenes Kind" behandelt. Was war und ist heutzutage das Ergebnis? Meine 5 Jahre ältere Schwester hegt einen lebenslangen Hass mir gegenüber und hat vor über 3 Jahren versucht, mich im Alter von 70 Jahren zu entwerten, zu bevormunden und mich (ohne Genehmigung vom Amtsgericht) zu "entmündigen" (= "zu betreuen"). Das konnte und kann ich doch nicht zulassen. So musste ich den Kontakt zu ihr beenden. Sie hat seitdem eine sehr "herzliche" Beziehung zu meiner Tochter und zu meinem Ex-Mann (nach 30 Jahren meiner Ehe und nach meiner Scheidung 2005) aufgebaut. Ich finde das alles so krass und endlos traurig, weil meine / unsere Tochter sich hat so sehr durch ihren Vater und meine Schwester von mir entfremden lassen - 3 geschenkte Autos und endlose finanzielle Zuwendungen im Verlaufe von 2 Jahrzehnten spielten da eine große Rolle. Aber ich kann da nichts mehr tun - es ist mir nicht möglich, Liebe und Respekt vom eigenen erwachsenen "Kind" (40) zu erzwingen. Nun kann ich nur noch versuchen, MEIN eigenes Leben zu leben ... Liebe Grüße von Anne
Fast allem kann ich zustimmen. Lediglich das mit dem "nie streiten" müsste man noch differenzieren. Ich bin überzeugt, dass eine gute Konfrontation und Auseinandersetzung mit dem Ausgang einer Lösungsfindung ein gesunder Vorbild-Prozess für ein Kind ist. Natürlich gehe ich hier bereits von höheren Grundwerten wie gegenseitiger Respekt (keine Beleidigungen unter der Gürtellinie zbsp.), Selbstreflektion (Projektionen vermeiden) und Differenziertheit aus. Den die Gefahr besteht, dass nur heile Welt vorgespielt wird und darunter brodelts. Und das spüren Kinder auch (unbewusst), hier spreche ich aus meiner eigenen Erfahrung. Den das Leben und die Entwicklung besteht aus Reibung, Widerstand und Auseinandersetzung und die Konfrontation damit will auch gelernt sein. Würde es nach mir gehen, würde man das in der Schule lehren. Es gibt ein buddhistisches Ritual bei dem ein Mönch gegenüber einer Gruppe seine These belegen muss bzw die andern widerlegen sie. Von aussen sieht das fast aus wie ein Streit, eine heftige Auseinandersetzung. Tatsächlich ist es ein Weg zur Selbstfindung bzw zum auflösen seiner "Kopf-Konzepte".
Dem stimme ich voll und ganz zu. Mitgefühl ist auch ein zentrales Thema im Buddhismus. Die meisten Probleme würden denke ich erst gar nicht enstehen, wäre es ausreichend vorhanden. Ebenso Achtsamkeit.
Das hängt für mich von der Qualität des Streites ab. Für Kinder ab einem bestimmten Alter können Eltern sehr gut erklären, daß man manchmal verschiedener Meinung ist und deshalb auch mal miteinander streitet, vorausgesetzt, daß man sich einander mit Respekt begegnet. Wichtig ist, daß die Kinder wissen, daß man gemeinsam einen Weg findet, das Problem zu lösen und hinterher "alles wider gut ist" und Mama und Papa auch nach dem Streit sich noch lieb haben.
@@Rita-ix3hr Ja für mich ein wichtiger Punkt mit dem nachher. Halte mich da an die Regel 80% lieb/20% böse, dann geht nichts kaputt den beides gehört dazu. Wobei ich unter lieb halt echte Zuneigung, körperliche Nähe und Akzeptanz verstehe. Hohe Werte die selten zu finden sind.
Eine gute Beziehung ist nicht geprägt von Konfliktlosigkeit, sondern von Konflikten, die anständig gelöst werden konnten. So hat es mir mal ein Psychotherapeut erklärt. Ich bin mir sicher, dass er das so gemeint hat. Konflikte gibt es überall wo Menschen aufeinander treffen. Die frage ist, wie gehen sie damit um? Es muss nicht zwangsläufig regelmäßig in einen fürchterlichen krach ausarten. Eine der wertvollsten Lektionen ist doch, wenn Kinder es sich abschauen können, wie solche Probleme auf anständige Weise gelöst werden. Man muss sich nicht beschimpfen, verletzen, anbrüllen, schlagen. Das Problem ist, wenn nicht beide Eltern gewisse Grundregeln beherrschen und schon in ihrer kindheit gelernt haben, ist es sehr schwer das später aufzuholen. Wenn es nur einer gelernt hat, reicht es nicht, das ist zum scheitern verurteilt meiner Erfahrung nach. Von daher ist es ein Teufelskreis: die Eltern haben es nicht gelernt und ihre Kinder werden es daher auch nicht lernen. Irgendwann vergehen Jahrzehnte mit diesem rattenachwanz und plötzlich ist eine ganze Gesellschaft nicht mehr dazu in der Lage, ihre Konflikte zivilisiert und respektvoll zu lösen
Ja dem kann ich so zustimmen. Kinder die nie mit bekommen haben, dass man für seine Meinung eintritt oder diese auch vertritt, die leben in einer Traumwelt und lernen nicht zu diskutieren und sich mit unterschiedlichen Meinungen auseinander setzten zu müssen. Manchmal kann auch Trennung besser sein als etwas aufrecht zu erhalten mit Schein!
Sehr geehrter Herr Bonelli, wenn ich mir hier so manchen Kommentar durchlese, wünschte ich mir einen Vortrag über die Übernahme von Verantwortung, der Courage zur Schuldeingestehung und zur Bitte von Vergebung anstelle diese von Kindesseite einzufordern. Menschen, die bereits als Elter(n) bzw. als Männer und Frauen mit Kindern versagt haben, bleiben in ihrem Versagen auch später selbstentschuldigend haften.
Entschuldigung aber Ihr Kommentar wirkt auf mich sehr hochnäsig. Sich selbst mit der eigenen Geschichte raushalten und reine Weste bewahren und von oben draufhauen....
@@weiesocke4995 Oh, höre ich da etwa ein schlechtes Gewissen heraus? Sie wünschen sich also ein Kollektiv der Bekennenden, in dem die eigene Person aufgeht ... In der Tat, da kann ich nicht mit dienen.
Das sehe ich genauso. Gut beschrieben, vielen Dank. Ein Vortrag hierzu wäre bestimmt interessant. Auch wenn sich diese Personen oder alten Eltern mE nicht mehr ändern werden, evtl. geschehen ja noch Wunder... Ständig wird von Kindern Vergebung und Nachsicht eingefordert und die Täter/Verursacher gehen ihren Weg weiter ohne über etwas nachzudenken, dass sie selbst daran beteiligt und auch Täter sind.
Wir lieben unseren nicht hochbegabten Sohn genauso wie er ist. Aber selbstverständlich sind wir auch sehr stolz, wenn er etwas besonderes geleistet hat. Mein Mann und ich haben selten, aber ab und an doch mal eine Meinungsauseinandersetzung und wenn unser Kleiner dies mitbekommt, sehe ich dies als Lernprozess. Er sieht, Mama und Papa haben sich trotz unterschiedlicher Ansicht lieb. Er hat glaube ich schon gut verstanden, dass es auch mal Disharmonien geben darf, die allerdings niemals an der harmonischen Basis rütteln. Wir leben zusätzlich in einem Mehrgenerationenhaus. Quasi fast die ganze Familie unter einem Dach. Eine Gesellschaft miniatur, in der auch heiß debattiert werden darf 😊
'Mehrgenerationen-Haus' - beneidenswert :) !!!!! Ich wünsche Ihnen weiter viel Liebe, Respekt und Verständnis untereinander! In meinem Heimatland sagt man 'wer keinen alten/weisen Menschen im Haus hat, soll sich einen kaufen' Ich wünsche Ihnen von Herzen ein wundervolles Zusammenleben mit vielen Höhen und Tiefen, die Sie zusammen genießen bzw meistern können!
Ich auch ... Eine Freundin sagte mal zu mir, um solche Sachen besser zu verarbeiten zu können, sollte man vergeben. Tut mir leid, ich kann das nicht. Meine Eltern haben mir mein komplettes Leben genommen.
@@hundekinder3171Also Groll habe ich gegen niemanden aber ich finde, dass es mir einen Knacks gegeben hat. Bin am liebsten für mich. Habe meine letzte Freundin wohl deshalb verloren, weil ich nicht zusammenziehen wollte. Aber das ist okay. Alles gut.
@@hundekinder3171 Man kann immer einen Schuldigen finden. Ihr seit jetzt Erwachsen und könnt euer Leben selbst in die Hand nehmen anstatt euch immer wieder auf den Ursprung eures Leids zu berufen.
Wenn Eltern nicht streiten , der Konflikt innerlich schwehlt spüren es die Kinder auch ( Stichwort Pseudoharmonie) und wäre es nicht ab und zu lebensfördernd Kindern vorzuleben, wie man trotz Konflikten und Streit eine Lösung findet und wieder zusammenkommt?
Bei uns zu hause wurde nie gestritten. Die Mutter machte halt das was er wollte. Ich habe Streiten als etwas böses erlebt. Nach dem Streit zu einer Harmonie zu kommen war eben auch nicht möglich.
Doch Du kannst etwas ändern und um Vergebung bitten. Wenn wir an Jesus glauben können Beziehungen geheilt werden. Der Glaube versetzt Berge. Lesen Sie die Bibel und Ihre Seele wird gesund ❤
Mit meinem Kindesleben kann ich Ihre Vorträge zu diesem Thema füllen. Meine Eltern haben mit allen Mitteln versucht, mich nach ihren Projektionen zu formen und zu bilden. Und haben mir damit 28 Jahre meines Lebens gestohlen. 16 Jahre Familienknast und 12 Jahre Therapie.
Es gibt Hoffnung. Es ist das Evangelium. Und weil das die Menschheit vergessen hat oder gar nicht kennt, deswegen gibt es dieses Leid. Erst wenn wir dieses Evangelium kennen, Jesus kennen, in dem wir Bibel lesen, dann wird unsere Seele gesund. Sie können sich auch gerne, wenn sie mögen, hier bei RUclips von Dr. Johannes Hartl "Leben als Königskind" Teil 1 und 2 ansehen. Oder der Feind des Menschen und "Im Herzen frei" das Evangelium hat meine zerbrochene Seele geheilt. Gott möge sie segnen❤ Shalom. Gottes Wesen IST Liebe. Bedingungslose Liebe. Das kommt nicht von Menschen sondern durch Gottes Geist NICHT Religion sonder Beziehung ❤
Ja ganz lieben Dank dafür und es kommt gerade so so hoch in mir,lang ist es her und meine Tochter hält bis heute nur zur Schwiegermutter,die immer gegen mich war und sie alles besser wurde.Jedoch ich weiß es für mich und kann damit umgehen und trotzdem schmerzt es bis heute,da es immer noch so ist.Auch wenn es alles fast dreißig Jahre her ist.Gut das ich sie und andere gefunden haben,um selbst damit umgehen zu können ❤️🙏🙏
Danke für diese tolle Aufklärung. Ich bin 51 Jahre alt und leide noch immer unter der Ehe meiner Eltern. (Es verging kein Tag ohne Mord und Todschlag) Meine Eltern haben mir die Kindheit / das Leben genommen. Liebe, Anerkennung, Trost und Zuneigung gab es nicht. Vielen Dank liebe Eltern für nichts. Nur gut, dass ihr unter der Grasnarbe liegt. Leider kam die Erkenntnis des Grundes meiner psychischen Störungen erst nach dem Ableben meiner Eltern. Wären sie noch am Leben, hätte ich gerne nachgeholfen, sie unter die Erde zu befördern. Solche Eltern braucht kein Mensch, schon gar nicht ein Kind. Diesen Vortrag kann ich mir gar nicht weiter anhören, da ich sonst wild werde.
Deine Eltern haben dir dein Leben geschenkt. Mit diesem Mindset wird man nicht glücklich. Man muss auch verzeihen können, nicht der Eltern wegen sondern für einen selbst. Eltern handeln nach besten Wissen und Gewissen. Wir sind alles nur Menschen und hätten sie gewusst, welches Leid du dadurch heute fühlst hätten sie vllt anders gehandelt. Ich find es super schade, diese Undankbarkeit. Sie hat dich 9 Monate in ihrem Bauch getragen, dir dein Leben geschenkt, hat dir essen gegeben und einen Schlafplatz und du sagst, danke für nichts?
@@gertruddurtrek760 Vom Prinzip her haben Sie recht. Man muss aber die Situationen kennen, um entsprechend zu urteilen. Wie weit muss man denken, um festzustellen, dass eine Scheidung / tägl. Streit usw. Kinder möglicherweise traumatisiert? Ich verstehe Ihre Ansätze...aber es gibt unterschiedliche Gründe, warum Eltern so gehandelt haben, wie sie es getan haben.
@@hundekinder3171 Auch wenn Ihre Ansätze nachvollziehbar sind und ich diese auch teilweise teile. Sind die Gründe nicht mehr von Relevanz, es ändert nichts mehr an der Situation und macht auch Dinge nicht ungeschehen. Zudem müsste man auch dazu erstmal die Gründe kennen und auch diese verstehen können, denn dann erübrigt sich die Frage. Menschen tun Dinge nicht einfach so. Die Eltern haben aus besten Wissen und Gewissen gehandelt und zudem Zeitpunkt mag es für sie die richtige Entscheidung gewesen sein. Wir sind alles nur Menschen und wir machen alle Fehler und manchmal sind wir uns dessen gar nicht bewusst, was das bei einem anderen Menschen anrichten kann.
@@gertruddurtrek760 Werte Frau Durtrek, Ihre Worte sind sehr, sehr unbedacht. Manche Elter(n) sind schlichtweg einfach nur Sadisten. Welche Schuld tragen denn Sie mit sich, so dass Sie sich hier so vehement freisprechen? Und das mit der Austragung: Kein Kind hat darum gebeten, keines. Ein von im Mutterleib an verpfuschtes Leben führen zu müssen, ist keines Dankes wert. Bevor Sie also mit ihrem Geschwafel weiterfahren, bedenken Sie doch mal zuvor das große Leid, mit dem sich mancher Mensch Tag für Tag durchs Leben schlagen muss.
@@gertruddurtrek760 Werte Frau Durtrek, Ihre Worte sind sehr, sehr unbedacht. Manche Elter(n) sind schlichtweg einfach nur Sadisten. Welche Schuld tragen denn Sie mit sich, so dass Sie sich hier so vehement freisprechen? Und das mit der Austragung: Kein Kind hat darum gebeten, keines. Ein von im Mutterleib an verpfuschtes Leben führen zu müssen, ist keines Dankes wert. Bevor Sie also mit ihrem Geschwafel weiterfahren, bedenken Sie doch mal zuvor das große Leid, mit dem sich mancher Mensch Tag für Tag durchs Leben schlagen muss.
Lieber Herr Bonelli, herzlichen Dank für ihre Ausführungen ❤wenn die bedingungslose Liebe, die Ehe immer harmonisch wäre, alles vollkommen wäre, das Paradies auf Erden, ganz so einfach ist es ja leider nicht...sonst würde auch kein Mensch mehr zum Psychiater gehen 😅😢🎉...wäre fatal für eine Berufsgruppe 😂🌹🌹🌹🌹🌹🤭😇
Ohne Witz ich bin heil froh das meine Kinder Normal sind sie haben ihre Begabungen ihnen wird aber nix geschenkt wenn sie was gut können haben sie dafür gelernt oder geübt und sind dann stolz darauf und können das dann auch sein !
Ich finde übrigens auch die Bemerkung mit der Hierarchie sehr wertvoll. Ich war selbst eine große Schwester und meine Eltern waren in den 80ern und 90ern der Ansicht, dass gleichbehandlung das Nonplusultra ist. Das Resultat war, ich war von Eifersucht regelrecht zerfressen, obwohl ich meinen kleinen Bruder so sehr geliebt habe (bis heute 😊❤️) Vor vielen Jahren las ich erst mal in einem jesper juul Buch, dass eine Hierarchie in Wahrheit der natürlichen Ordnung entspricht, mit der alle Kinder wunderbar klar kommen. Das heißt nicht, dass das erstgeborene mehr bekommen und besser behandelt werden soll als das zweitgeborene. Aber es heißt, dass das erstgeborene durchaus zuerst dran kommen darf oder als erstes entscheiden darf.
CologeneChrissie,und wie soll man bei der Auswahl der Eltern als Kind sorgsam sein, wie soll dss gehen? Man wird einfach geboren!schon eine blöde Aussage!Oder hast du gesagt als du geboren wurdest,diese Eltern will ich nicht oder auch umgekehrt?
@@edithho226 ..oder man inkarniert neu, weil man der Gesellschaft noch etwas mitzuteilen hatte, zu dem man vorher nicht gekommen war, oder der dazu erforderliche spirituelle Bewusstseinsgrad fehlte.
Wo Menschen zusammenleben gibt es auch Konflikte. Ich bin mit 7 Geschwister aufgewachsen. Wir haben gestritten uns wieder versöhnt ob Erwachsene oder Kinder, das ist doch das normale Leben.
Ich danke Ihnen von Herzen. Nach 55 Jahren ,begreife ich nochmal anders,oder überhaupt, warum ich bis zum heutigen Tag eine schwierige Kindheit und auch schwierige Beziehung zu meinen Eltern und Menschen ,inzwischen habe. kein Partner blieb..Und nun ist mein scheinbares Glück,allein zu leben... aus Angst es geht schief und wird verlustig.. und wieder dramatisch. Sie haben sooo Recht. Würde die Zeit gerne zurück drehen und meinen Eltern Ihr Video vorspielen ((:
Macht er aber nicht. So traurg das ist, es muss leider sein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich diesmal genau diese Eltern gebraucht habe, weil ich dereinst meine Kinder genauso behandelt hatte, wie meine Eltern mich. Diese Lektion war nötig, sonst wäre sie nicht passiert.
Ja, Erziehung beginnt immer bei sich selbst! - Ist auch ein komplexes Thema. Als Mutter von zwei erwachsenen Kindern und Großmutter von drei Enkelkindern studiere ich gelegentlich Erziehungsliteratur, reflektiere über meine Kindheit und kann mich in andere besser einfühlen, weiß was dem anderen fehlt und kann ihm bedingungslos dienen.
... und was mache ich jetzt mit dem Wissen, dass alles schief gelaufen ist, dass ich völlig unzulänglich in meiner Mutterrolle war, dass ich nichts aber auch gar nichts richtig gemacht habe? Jedenfalls fühle ich so beim Zuhören und es ist eben nichts rückgängig zu machen. Die Erwartungshaltung an Eltern - und Partnerschaft ist sehr hoch. Meine bereits großen Kinder (17 und 19 Jahre) werfen mir auch eine schlechte Kindheit vor und sind vermutlich durch die Zerrüttung unserer Familie durch Scheidung und Patchwork - Quark traumatisiert. Das tut mir sehr leid
Mit Sicherheit haben Sie nicht alles falsch gemacht! Ich habe auch zwei Kinder im Alter Ihrer Kinder, die in einer Patchworkfamilie aufgewachsen sind. Wir haben trotzdem eine schöne Beziehung. Mein Rat: viel zuhören, offen und authentisch sein, eigene Fehler zugeben, aber sich nicht zerfleischen lassen!! Vergessen Sie nie Ihre Würde, die Kinder müssen trotz allem noch respektvoll und höflich bleiben! Das tut übrigens auch ihnen selbst gut. Alles Gute!
Ich erlebe mit meinen erwachsenen Kindern wie wichtig es ist zuzuhören. Auch ich habe Fehler gemacht und bin schuldig geworden. Vergebungsbereit sein und die Fehler eingestehen und akzeptieren, wenn das Kind etwas als schlimm erlebt hat, was für mich gar nicht schlimm war. Bei uns ist über viele Jahre wieder ein gutes Verhältnis entstanden. Ich möchte Ihnen Mut machen, nicht aufzugeben und im Gespräch zu bleiben.
Mein Sohn hat mir über Jahre hinweg immer wieder schwere Vorwürfe gemacht. Es war für ihn und mich enorm wichtig, dass ich ihm gegenüber meine Schuld bekannte und mich bei ihm für meine Taten und Unzulänglichkeiten entschuldigte. Das war sehr schwer für mich, es anzuschauen, es einzugestehen und zu verbalisieren, aber enorm heilsam für uns beide.
Liebe Weiße Socke, das sagt einem leider niemand. Man kann es aber auch nicht rückgängig machen und Kinder neigen wohl dazu, den Eltern Vorwürfe zu machen. Aus meiner Sicht eines inzwischen schon "alten Kindes" kann ich sagen, dass mir eine ehrliche Entschuldigung, ein empathisches "Tut mir leid" meiner Mutter immerhin einige Erleichterung und Mitgefühl für sie bescherte. Alles gute 😊
Ein unheimlich toller Beitrag, stimme dem allen zu. Nur, was macht man, wenn einer der Ehepartner einfach durchdreht, die Ehe verlaesst, die Kinder im Stich laesst und auch nach der Trennung uneinsichtig bleibt und sich nicht verbessern will. Es gibt leider in unserer Zeit so viele persoenlichkeits-gestoerte Eltern, die diesem Modell nicht folgen koennen. Da hat der andere Elternteil, der diesem Model gerne folgen wuerde, absolut keine Wahl oder Kontrolle. Der muss sich dann einen andren Weg finden, um den Schaden am Kind zu kontrollieren....und dazu haette ich gerne mehr Tips - was mache ich als Alleinerziehender in so einer Situation.
Kein Kind bevorzugen weil es einen tröstet. Nicht alles geben und selbst nur verzichten. Regeln und Mithilfe der Kinder, Grenzen. Nicht ständig schenken und vorher fragen ob und was sich das Kind wünscht. Und nicht lange alles schlucken und dann bricht es mit Schmerz und Vorwürfen heraus. Die Mutter darf sich nicht unter die Kinder stellen. Ich habe vieles davon nicht getan weil zu lieb und traumatisiert. Die Kinder werden dann sehr wütend und egoistisch. Im Gehirn wird der Bereich für Emphatie und Mal etwas aushalten können nicht gut ausgebildet. Zuviel geben schadet auch.
Mein Mann stammte aus einer schlimmen Familie mit einem prügelnden Stiefvater. Er war schwer depressiv und hat sich schließlich vor 4 Jahren erhängt. Da waren unsere kinder 15 und 12 jahre alt. Ich bereue es jetzt, nicht früh gegangen zu sein!
Das tut mir sehr leid zu lesen. Ich hoffe, dass das nicht zu übergriffig klingt. Irgendeine gute Seite wird ihr Mann aber auch gehabt haben, sonst hätten sie ihn nicht geheiratet... Und manchmal weiß man im Nachhinein nicht, warum man so gehandelt hat. Auch ich bereue eine sehr lebenseingreifende Entscheidung, die ich getroffen habe. Nur leider ändert das nichts mehr. Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute und dass Sie und Ihre Kinder Frieden damit machen können.
@@lizzy311 hallo! Ja, er war meine große Liebe. Ich hab ihn mit 15 Jahren kennengelernt und für mich gab's keinen anderen mehr. Doch die Depressionen haben ihn so verändert, dass von diesem Menschen nichts mehr übrig war. Das Leben mit ihm war schliesslich die Hölle. Meine Tochter hat selbst mal gesagt, wie hältst du das aus, lass uns ausziehen. Sie hat sich gewünscht, ihr Papa wäre einfach weg. Ich hab mich dann dazu entschlossen, auszuziehen, weil ich nach über 20 Jahren selbst nicht mehr konnte. Jedoch bevor ich das umsetzen habe können, hat er sich umgebracht.
@@corneliabruckner490 Hallo, das tut mir leid zu lesen. Ich kann Ihre Tochter auch verstehen... Aber auch sie hat hoffentlich noch ein paar gute Erinnerungen. Es ist schrecklich, wenn die Krankheit den Menschen "holt", aber so ein Schicksal sucht man sich ja nicht aus... Alles Gute.
Großartiger Vortrag, leider weiß ich genau wovon sie sprechen. Meine Frau und ich streiten viel zu oft vor den Kindern, und die Reaktion ist die Kinder streiten untereinander. Die Kinder sind ein Spiegel der Eltern, das ist wohl die Erkenntnis. Offensichtlich haben wir (ich) viel falsch gemacht. Hoffentlich haben wir unsere Kinder nicht zu sehr traumatisiert. Danke auch für die tröstenden Schlussworte.
Und dennoch, wenn ich so manche Kommentare lese, sollte man vergeben und die Vergangenheit hinter sich lassen. Nur dann kann man ein glückliches Leben führen. Man darf auch nicht vergessen, dass unsere Eltern und Großeltern durch die Kriege selbst noch traumatisiert sind. Dieser Aufarbeitungs-Prozess wird noch Generationen dauern.
Eltern, die nie etwas aufarbeiten 'wollen', stets andere beschuldigen (vor allem das eig. Kind, das sie selbst traumatisiert haben), und sich selbst nur im Recht sehen in ihren verbohrten Ansichten, leben ihr narzisstisches Dasein einfach weiter, sehr einfach. Alle Versuche der Kommunikation werden im Keim erstickt. Vergebung mag gut sein, doch wenn nur noch der Kontaktabbruch zu einem Ende und damit zum eig. Schutz, zB vor verbaler Gewalt beiträgt, ist dies genauso traurig. Auch zu einer Eltern-Kind-Beziehung im Erwachsenenalter gehören mehrere Personen. Wer nichts aufarbeiten WILL , wird auch nicht vorwärts kommen bzw. sich weiter entwickeln. Man sollte nicht nur von anderen erwarten. Die "arme" traumatisierte (Nach-) Kriegsgeneration verweigert leider auch zu oft die Aufarbeitung, sie WOLLEN ihren Anteil nicht sehen. Angebote gibt es seit Jahren genug...
Lieber Herr Bonelli, ich bin ein echter Fan von Ihnen, ein Vorzeigevater und Mensch im positiven Sinne. Dennoch muss ich leider anmerken: sie hatten anscheinend Glück mit ihrer Herkunftsfamilie. Ich komme aus einer absolut toxischen Großfamilie (Bauernhof) und musste selber in meiner (zweiten) Ehe lernen, meine eigenen toxischen Anteile zu erkennen und zu heilen. Auch mein Mann hat diese Anteile. Wir sind seit 21 Jahren verheiratet und hatten sehr viele unschöne Streitigkeiten, die in einem kleinen Haus auch die Kinder mitbekommen haben. Zum Glück ist unsere Ehe mit den Jahren besser geworden. Unsere Kids haben sicher darunter gelitten; jetzt sehen sie, es lohnt sich nicht gleich hinzuschmeissen. Es stimmt alles, was sie sagen; nur viele erahnen diese Wahrheit erst in der Lebensmitte nach vielen Jahren unbewusster Opfer oder Narzissmusmentalität, in der Beziehung auf Augenhöhe ein Fremdwort ist. Ich denke viele Zuseher beschämt ihr Video, weil es eben oft nicht so ideal läuft….. Und in Therapie geht man ja oft erst, wenn das Bewusstsein zunimmt. Ich habe leider auch sehr schlechte Erfahrungen als Lektorin und fleissige Kirchgängerin mit der Kirche gemacht und dieser den Rücken gekehrt. Der wirkliche Glaube an Gott, an die Liebe und das Leben entsteht durch die tägliche Anbindung und der Erfahrung der göttlichen Präsenz. Herzliche Grüße🙏🥰👋
Dabei könnte ja auch eine Beschämung wachrütteln und hilfreich für alle Beteiligten sein, wenn es einem später bewusst wird und sich die Dinge weiter entwickeln dürfen. Als unperfekte Menschen sind wir ja auf einer Lebensreise mit Höhen u Tiefen, niemand ist frei von Fehlern. Das anzuerkennen und zu handeln kann schon enorm weiterbringen, vor allem das echte miteinander Reden, das es oft gar nicht gibt. Jede Entscheidung hat zwei Seiten. Eine Trennung kann schaden oder förderlich sein... Leider sind gerade frühkindliche Traumen oft mit gravierenden Defiziten verbunden. In der Kirche wurde stets nur 'meine' Vergebung gefordert, dabei aber nicht beigebracht, wie man zB mit fortwährender Gewalt seitens der Eltern umgehen kann. Sie ehren und dann alle Beschimpfungen einstecken? Traumatische Erfahrungen finden in Kirchen leider oft keinen Raum. Ich konnte auch nur noch gehen, der Glaube ist geblieben. Alles Gute! 🕊🕯🙏
Bekomme nur noch selten Benachrichtigungen über neue Video von RPP und meine Kommentare scheinen auch nicht für andere sichtbar zu sein .... LG an alle Menschen guten Willens
Mir würde ein Video zu „wie streiten wir als Eltern richtig“ helfen. Ich fände es falsch die Kinder vollkommen aus den Konflikten zwischen uns als Paar draußen zu lassen. Ich hab es bei meine Eltern nicht gut gelernt Konflikte zu diskutieren die haben sich lautstark gestritten und manchmal Wochenlang nicht gesprochen. Das nicht sprechen bei einer Konfliktsituation nervt allerdings meinen Partner der es anders gelernt hat.
Meine Familie hat mich als Spinner und Störer abgestempelt, meine Partnerin hat mich vor 2 Jahren aus ihrem Haus geschmissen. Mein Vater hat früher zu mir gesagt: "Meine einzige Sorge die ich habe, ist, das du mir mal auf der Tasche liegst". Habe bis vor wenigen Jahren, Ihn, in meinen Träumen angeschrien. Das hat aber aufgehört. Hab ihn seit 5 Jahren nicht gesehen. Meine Mutter hat zum Glück neues Glück in Hessen gefunden, glauben aber leider auch was die Glotze sagt. Geht euren Weg mit Gott, er ist in euch, ihr müsst es nur zulassen und glauben.
Ich wurde bedingungslos von meinem Vater gehasst und als hochgradig hängengeblieben gesehen... hat mehr als 2 1/2, fast 3 Jahrzehnte gebraucht, bis ich eingesehen hatte, dass es nicht so ist.
Scheidung der Eltern ist ein schweres Trauma? 🤣🤣🤣Das war das einzig Gute, was meine Eltern getan haben. So konnte ich zeitweise bei meiner psychisch gesunden Oma aufwachsen. Alles andere war beschönigend gesagt, katastrophal.
Ich finde auch, dies so pauschal zu meinen völlig falsch ist. Meine Eltern haben sich 30 Jahre lang die Köpfe eingeschlagen, mich psychisch und physisch misshandelt. Sie hätten sich trennen müssen, das wäre gesund gewesen; mir wäre viel erspart geblieben.
Das ist seine Sicht, nicht streiten und nicht scheiden lassen? Sollen Kinder also nicht lernen sich abzugrenzen ? Glaub da hat er einen eher männlichen Fehler im Denken.😅
Zu einer harmonischen Ehe ohne Streit gehören immer zwei. Wenn sich nur ein Ehepartner um Harmonie bemüht, der andere aber ein Narzisst ist, kann das nicht funktionieren.
Genau so ist es!!!!! Ich habe ALLES versucht die Harmonie zu Hause aufrechtzuerhalten und habe mich selber dadurch praktisch aufgegeben. Er hat IMMER einen Grund gefunden einen Streit vom Zaun zu brechen. Meine Tochter war so froh als er endlich auszog.
@@Wendy_Carter weil man selbst aus einem narzisstischen missbräuchliche Elternhaus gekommen ist wo Gewalt normal ist . So gerät man eher an einen Narzissten. Narzissten und ihre Partner haben oft eine ähnliche Kindheit nur dass sie anders kompensieren . Deswegen spüren sie auch eine gegenseitige Anziehung.
Die Beziehung zum Partner sollte an erster Stelle stehen - aber ich musste in meiner 20jährigen Ehe lernen, dass nicht zu streiten bedeutet, das etwas nicht stimmen kann. Einer gibt dann gewöhnlich immer nach und das ist auf Dauer nicht gesund. Verschiedene Meinungen und Befürfnisse müssen ausgedrückt und verhandelt werden, sonst lernen auch Kinder nicht, wie man eine ehrliche Beziehung führt, sondern nur, dass man sich anpassen muss . Ich habe mich letztendlich aus dieser Schein- Harmonie befreit, als ich merkte, dass ich nicht mehr ich selbst war und sein durfte, weil ich immer Angst vor Konflikten hatte.
Problematisch wenn ein Elternteil ein Narzisst ist und Gericht sowie Jugendamt ein Kind zwingt zu diesem Elternteil zu gehen. Eine psychopatische Gesellschaft scheint das Ziel.
Nicht vor den Kindern streiten. Ich denke, viele Kinder entwickeln eine Art 6. Sinn für zwischenmenschliche Stimmungen. Auch Unausgesprochenes kann schwer belasten...
Da bin ich voll bei dir. Diese Aussage hat mich ehrlich gesagt auch irritiert. Die Kinder merken ja die Disharmonie und unterdrückten "negativen" Gefühle der Eltern. Wenn dann aber die Eltern den Kindern heile Welt vorspielen, trauen die Kinder ihren eigenen Einschätzungen und Gefühlen nicht mehr und kommen dadurch u U. In schwere Konflikte mit ihrer inneren Wahrnehmung. Ich denke, das eine vernünftige Streitkultur und ein Austausch von Argumenten mit anschließender gemeinsam entwickelter Konfliktlösung das Ideale wäre, aber auch das ist natürlich utopisch und meist von keiner Konfliktpartei zu leisten.
"Kinder spüren Ungerechtigkeit"- Das jüngere spürt, dass es nicht richtig sein kann, dass immer das ältere vorgezogen wird! Danke , dass ich diesen Kommentar/ diese Frage lesen darf, da sich auch für mich diese Aussage einer Rangfolge sehr seltsam (ungerecht?!) anfühlt.
Ein toller Vortrag. Danke. Znd ja, ich habe jeden fitzkleinen Fehler gespürt. Znd es hat mich immer verfolgt. Denn aus irgendeinem Grund habe ich mich danach gesehnt. Was richtig gewesen wäre. Dummerweise? Ist meine Lösung seh radikal. Ich habe JEDEN Kontakt abgebrochen. Und ja, es tut mir gut. Herr Bonelli? Weiss wovon er redet! A±
Lieber herr bonelli, ich schätze ihre vorträge und sichtweisen sehr.bin selbst 44 jahre und ein scheidungskind.ich bin in einer elternbeziehung aufgewachsen ,die durch permanenten Streit und ohne vergeben u vegessen,sowie ohne streitlösungen gelebt wurde. mir wäre es eine Hilfe gewesen als Kind zu lernen, wie man einen Konflikt in einer Partnerschaft gemeinsam löst und bespricht.darum stimme ich ihnen in diesem Punkt nicht zu, dass man vor den Kindern nicht streiten soll. Streit und Uneinigkeit sind Teil des Lebens und ich möchte meiner Tochter gerne mitgeben, dass man jeden Streit gemeinsam lösen kann und muss.gesundes respektvolles streiten ist wichtig, denke ich. Natürlich trifft das nicht für Gewalt und wüsteste Beschimpfungen zu. Ich höre ihre Kanäle schon Jahre. vielen Dank für Ihre wertvollen Beiträge für unsere Gesellschaft, vor allem zur corona-zeit.herzlichste grüße verena❤
Aber es gibt auch das Thema mit der Hochbegabung oder eben Begabung, die dazu führen kann, das ein Kind sich chronisch im Schulsystem langweilt. Ich habe mein Kind immer geliebt und nie erwartet, dass er etwas besonderes leisten muss. Es wäre doch mal interessant etwas für die Problematik zu machen?! Mein Sohn hat sehr gelitten und im Nachhinein hätte er einfach überspringen sollen, gleich am Anfang. Aber das Thema Hochbegabung war für uns als Eltern schwer zu verstehen. Es nicht so ernst zu nehmen, kann auch zu Schäden führen.
Zumindest weiß ich jetzt, das ich nicht falsch denke u.doch nicht auf dem falschen Weg bin. Aber auch was ich verbessern muss. Streit der Eltern, fand ich bisher eher nicht kontraproduktiv, sondern, das man sich nach Konflikten auch wieder vertragen kann.
Ja und Nein. Es gab Elter(n), die sich geschworen haben, diese Akte der Gewalt nicht fortzuführen und die Liebe dagegenzusetzen. Dann wiederum gab es Elter(n), die so schwer kriegstraumatisiert waren, dass sie dazu nicht in der Lage waren.
Tut mir Leid: Da sind mir gerade zu viele Absolutismen. - Ich hatte etwa eine glückliche Kindheit, aber die Beziehung meiner Eltern war schon immer sehr speziell. (Ja, dass ich als Jugendlicher! später Probleme hatte, hatte auch! mit letzterem zu tun. Dennoch ist Realität selten platt.) ... Diese Hierarchie ist ebenfalls seltsam. Als (weitgehender) Atheist komme ich prima ohne diese höchste Stufe aus. (Sofern nicht Lebensprinzipien gemeint sind, die Emotionen übergeordnet werden.) ... 8:07 ff "Verachtung" Das ist wieder ein Kippen ins andere Extrem. So läuft das doch nicht. Wenn ich einen Fehler sehe (ob letztlich zu Recht oder zu Unrecht) werde ich versuchen, ihn zu beheben. Das läuft nicht über ein hierarchisches "dürfen". ... Mit dem "Vorleben" bin ich ganz bei Ihnen.
@@edithho226 Ich meine damit, dass ich weder das Modell vom denkenden Universum widerlegen kann, noch jemandem erzählen will, dass man den Kaiser von Japan nicht anbeten könne, weil er gar nicht existiere...
.... was für ein kabarettreifer Einstieg ins Thema :-) .... herrlich .... es fängt heute schon bei der Namensgebung der Kinder an .... darf es ein einfacher normaler traditioneller Name sein oder muss der Name schon besonders sein? .... im Grunde ist es eine völlige Überforderung, auch für Kinder, die tatsächlich in dem einen oder anderen Bereich eine Begabung haben .... wenn dies so sehr im Raum steht, hat das Kind ständig das Gefühl unter Beweis stellen zu müssen, wie gut es ist, wieviel besser es ist und mit dieser Fokussierung geht die wahre Freude am Tun selbst verloren .... weil es ja nicht mehr in erster Linie um die Sache geht sondern um den Schein, darum ob es eh gut ankommt .... ein Drama ....
Es ist alles toll was hier gesagt wird…aber…hat man Suchtkranke Eltern von Anfang an und Trennung usw. Muss man erstmal merken in seinem eigenen Leben das etwas falsch läuft! Bei mir lief einiges falsch aber ich versuche vieles jetzt besser und richtig zu machen!
Herr Bonelli, haben Sie sich schon einmal mit den Problemen der Hochbegabten auseinandergesetzt? Ich habe mir mehr als einmal gewünscht, mein Sohn wäre nicht hochbegabt - sondern "normal", wie Sie es nennen.
Vor allem sollten solche Eltern sich mal mit Eltern von hochbegabten Kindern ehrlich unterhalten. Die Frage ist, ob sie das dann immer noch so erstrebenswert finden. Auch die Medaille hat 2 Seiten
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Was hat man den Eltern angetan ?
Hochbegabt muß ich das ihnen glauben ?
"Das grösste Glück der Kinder ist die glückliche Ehe der Eltern" Ich gehe in dieser Aussage auf! Wie wahr!
Genial Ihre Bemerkung "ich frag mich, ob ich der einzige bin, dessen Kinder normal sind". Toller Vortrag! Die bedingungslose Liebe der Eltern zu ihren Kindern ist und war immer essenziell!
Meine Eltern sind seit 62 Jahren zusammen und lieben sich immer noch. Meine Kindheit ist geprägt von Liebe und Freiheit. Ich bin mit 20 Jahren voller Freude in die Welt hinausgezogen.
Wenn mein Mann und ich uns küssen, dann schmunzeln unsere Kinder (25 und 18). Beide stehen schon auf eigenen Füßen und haben glückliche Partnerschaften.
Wie schön! 🧡
Einerseits freue ich mich darüber. Dass es das gibt. Denn das ist eine Hoffnung für die Welt.
Andererseits bin ich traurig. Denn ich hatte nicht das Glück. Meine Eltern auch nicht. Und sie haben sich damit gegen unglücklich gemacht und das Leben zur Hölle. Heute sind sie alt und werden bald sterben. Das drückt mir das Herz ab. Denn jetzt erst beginnen sie zu verstehen. Zumindest mein Vater. Reden tut er nicht drüber. Aber er geht mit mir anders um. Was mir zeigt, er hat mich jetzt verstanden und respektiert mich. Das ist erleichternd und tut doch weh. Denn er hat nun nicht mehr viel Lebens vor sich und kann folglich nichts mehr ändern.
Leider ist mein Leben eine Fortsetzung dessen geworden. Obwohl ich mir das Gegenteil vorgenommen hatte. Ich wollte es besser machen als meine Eltern. Es ist sogar noch schlimmer gekommen. Das geerbte Drama hat sich durchgesetzt. Aber immerhin habe ich es jetzt verstanden. Es hat sehr lange gedauert. Und brauchte einige Katastrophen. In Serie.
Ich weiß nicht, ob ich es noch einmal schaffen werde. Denn mir fehlt auch die Kraft inzwischen. Und die Umstände sind sehr ungünstig... Und außerdem weiß ich noch immer nicht, wie es anders besser geht. Denn so wie ich es vorgehabt hatte und umsetzen wollte, hat es ganz offensichtlich nicht geklappt.
Darum freue ich mich immer, wenn es Menschen gibt, bei denen es anders ist. Und wo Liebe und Respekt das Leben bestimmen. Wo Miteinander möglich ist.
Ich hatte mir das für mich selbst auch gewünscht. Aber nicht erreicht bisher. Immerhin kann ich aber noch für mich selbst sorgen. So gut wie es mir möglich ist.
Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich, dass es Ihnen gut gehen möge. Bis in die nächsten Generationen. 🧡
Meine Eltern haben uns genau das Gegenteil vermittelt. Und ich und meine Geschwister sind daraus komplett Beziehungsunfähig. Wahrscheinlich Narzissten meine Eltern.
Ach du Glückliche
Toll! Das möchte man allen wünschen. Ich denke, liebende Eltern zu erleben, ist schon die beste Voraussetzung, um später selbst eine gesunde Beziehung in einer Ehe aufzubauen.
Ich habe nicht nur die Ehe meiner Eltern, sondern auch die von meinen Großeltern und später dann in einer patchwork Familie, als traumatisierend empfunden, Beziehung ist mir nie wirklich gelungen, ich verlasse und lasse gehen... bin wie ein Einzel Kämpfer, oder einsamer Wolf... das ist echt schwierig denn die Sehnsucht nach dieser Liebe bleibt unerfüllt und das was ich gebe war nie genug...
Das tut mir leid. Vielleicht könnten Sie sich mit positiven Affirmationen (morgens und abends, täglich!) ein bisschen neu aufladen. Richard von Ima hat auf RUclips sehr viele schöne Affirmationen und eine angenehme Stimme. Ein Versuch ist es wert, es nie zu spät 😊 Alles Gute
@@mariamagdalena6182 Danke, ich bin am besten weg, mit meiner Tochter habe ich es geschafft das wir unsere Geschichte aufarbeiten und haben eine wunderbare Beziehung, das ist mir das wichtigste, jetzt steht eine neue Zeit bevor! Danke für die Tipps, ganz lieb! Ebenfalls alles Beste für Sie! Dr. Bonelli ist einsame Klasse!
@ Kristina: Das tut mir sehr leid für Sie. Ich habe ähnliches durch gemacht. Siehe Kommentar...
Nun verstehe ich, weshalb ich beziehungsunfähig bin.
Alles Gute für Sie.
@@kristinabiondic7442 🍀🍀🍀
@@hundekinder3171 Ihnen auch! Alles Liebe!
Ich bin Jahrgang 1964 und ich denke diese Jahrgänge sind fast alle traumatisiert, da sie traumatisierte Eltern hatten oder noch haben!
Schön, dass Ihre Kinder diese Liebe erleben können!
Das ist die Erbschuld. Wenn Eltern ihre traumatisierte Kindheit nicht aufarbeiten, nicht hinschauen das sie bedingungslose Liebe nicht bekommen haben, da Nachkriegsgeneration, geben sie ihre eigene Traumatiesierung an ihre Nachkommenschaft 1:1 weiter. Es geht aber Gott sei Dank, laut Bibel auch nur bis in die 3. und 4. Generation! Die 3. oder 4. Generation macht dann Schluss damit. Also da ist die Grenze erreicht und das Trauma verlangt danach geheilt zu werden. Wir sind jetzt in dieser Generation. Die traumatisierten Menschen müssen sich jetzt entscheiden, für den Gott der Bibel, weil nur der Geist Gottes das heilen kann, oder sie entscheiden sich gegen Christus. Aber Jeder Mensch muss sich in den kommenden Jahren bis voraussichtlich 2030 entscheiden. Denn die Gnadenzeit ist bald am Ende! Gott segne sie. Entscheiden Sie sich bitte für das Evangelium alles andere ist sinnlos und führt zum Tod mit viel Leid❤
Da gebe ich Ihnen völlig recht! Ich hatte nicht streitende aber kriegstraumatisierte Eltern, alles lief hintenrum und über Manipulation. Keiner sprach über Gefühle alles war wie tot. Das ist auch sehr schlimm.
@@petra3632 ja, bei mir auch. Sie sind heute noch so. Können nicht in Beziehung gehen. Und sich nicht in den anderen reinfühlen. Wenn sie sich ihre eigenen Gefühle abgespalten haben können sie sich nicht in den anderen reinfühlen. Sprich ohne Empathie. Sie machen ganz viel aber du bekommst nie das was du brauchst. Sie haben sich ja auch ihre Bedürfnisse abgeschnitten. Es ist schon erbärmlich. Aber sie sind Nachkriegsgeneration. Jetzt können und müssen sie aber Verantwortung übernehmen! Und ihr Trauma aufarbeiten. Das ist möglich bis in's hohe Alter. Auch mit 80 kann man sich noch ändern. Allerdings nicht aus eigener Kraft. Das kann nur der Geist Gottes und Jesu bedingungslose Liebe und vorrangig das Gebet. Für Gott ist nichts unmöglich. Möge der Herr Jesus Christus auch ihr Herr sein. Lesen Sie die Bibel und glauben Sie an den Herrn Jesus Christus. Oder tun Sie das schon? Nicht's anderes rettet uns. Nur das vollständige angenommen sein durch die Liebe Gottes und das empfangen und annehmen seiner Vergebung.
Sie haben es auf den Punkt gebracht.
Meiner Meinung nach gibt es nur zwischen Kind und Eltern bedingungslose Liebe. Leider sind wir uns dessen nicht bewusst und treten diese Liebe mit Füßen...
Ich bin dankbar für meine 4 Kinder und Enkelkinder 🥰 und auch das ich mich dadurch entwickeln durfte🙏
@@heydu9537 ja sicherlich ist die bedingungslose Liebe zu allen Menschen, Lebewesen erstrebenswert. Ich denke wir sind im Wandel und es braucht Generationen und mit Liebe erfüllte Politiker ( älteren Rat) damit wir das schaffen....
Eltern lieben „bedingungslos“?
@@prenzel Ich meine die Kinder damit. Sie glauben an dich, du bist ihr Universum, ihr Spiegel. Kinder hinterfragen die Eltern erst später. Liebst und Lebst du vor was du von ihnen verlangst, hinterfragst dich selbst wie du sie erzogen hast ( Selbstständig... und kannst sie dann loslassen in ihrer Selbstständigkeit ) werden sie wunderbare Menschen die für sich, für andere Grad stehen können.
Aus beruflicher Erfahrung kann ich deine Frage nach " die Eltern" lieben bedingungslose verstehen 😊
Generationen? Fangen wir gleich damit an.... erkenne das auch das größte A..Loch etwas sympathisches hat, hören wir auf zu be;- verurteilen , verströmen wir Liebe und nicht Zwietracht.... dann geht's schneller 🙏
Herzlichen Glückwunsch zu gemeinsamen 5 Kinder. Respekt.
Er hat 5 Söhne - ich nehme an sie wollen ein Mädchen ;-)
Ihre 5 Kinder werden wunderbare Menschen sein.
sind sie doch schon:)
Hallo Herr Dr. Bonelli!
Danke für diesen phantastischen Vortrag, dem ich aber nicht weiter folgen kann. Das ist das erste Video von Ihnen, das ich nach 5 Min abgestellt habe, weil es mein Problem zu 100% widerspiegelt und es so verdammt weh tut, Ihre Worte zu hören.
Tapfer bleiben, Sie werden das schaffen! LG
@@antonecimovic3210 wie soll man das denn im Nachhinein ändern können?
@@chrisb3489 Was ändern?
Gehen Sie aus der Opferrolle raus und übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr heutiges Sein.....Es geht.
😢 mEIN erstes E-book:
Viele Elfchen mit Stil
Das Zweite: Keine Angst ( In dem Nacken )
Andy Clausen, Teilzeitaktivist in Hellvetien
Sie erzählen so humorvoll über etwas so hoch tragisches.Ich habe keine eigenen Kinder, leider, mein Bruder sagte einmal: das ist weil Du unterbewusst die Angst hattest zu Deinen Kindern so sein zu müssen wie unsere Mutter zu Dir.
Ich habe vieles verdrängt, aber ich war zu viel,überflüssig, ich sollte nicht mehr sein, das zu realsieren habe ich über 40 Lebensjahre benötigt. Ebenso, das meine Eltern und meine Geschwister narzisstische Züge leben.Nach und nach habe ich mich aus einem emotionalen Gefängnis befreit, das man so beschreiben könnte: ich bin im Weg, ich bin nichts, ich bin: die da , ich bin der Poison-Cotainer - ich bekomme keine Luft.Das war nur bei mir so, bei meinen Geschwistern nicht, die hatten ihren festen Platz und eine Daseinsberechtigung, aber dadurch kein besseres Schicksal wie sich später herausstellen sollte.Ich bin die einzige, die einer regelmässigen Arbeit nachgeht.
Es gab auch schöne und freudige Erlebnisse.Aber der Grundtonus war : ich soll nicht sein.Später hat mich mal jemand gefragt, ob es sein könnte, das es einen versuchten Schwagerschaftsabbruch gegeben hat.Ja,das könnte sein.Vielleicht auch nur gedanklich - .
Nun irgendwie habe ich mich eben Schritt für Schritt befreit und kopfschüttelnd diese so kranke Familiendynamik erlebt, erlitten,
aber auch erst ganz allmählich durchschaut und muss sie heute noch erleben, denn meine Mutter wird älter.Jetzt kehrt sich etwas um.Aber obwohl sie so schwach ist und unsere Hilfe benötigt, kann sie immer noch so grausam verletzend sein, wie Gift.
Meine Geschwister ebenso.Ich bin seltsamerweise Erzieherin geworden und sehr glücklich in diesem Beruf.Gestern war nach langer Zeit wieder so ein Tag, an dem ich das Gift meiner Mutter nicht großmütig an mir abgleiten lassen konnte, und an dem später am Abend viele Tränen liefen.Dann habe ich mich besonnen , wie schon so oft und nochmals viel klarer: es geht nicht um den angeblichen Bildungsplan, es geht in erster Linie um diese bedingungslose Annahme , Wertschätzung und Liebe die wir jedem Kind entgegenbringen.Deswegen habe ich diesen Beruf gewählt.Und um zu erleben was kleine Menschen uns alles mitbringen an Freude und Liebe.Nun bekomme ich seit vielen Jahren ich von wildfremden Müttern und Vätern mehr Wertschätzung entgegengebracht als von meiner Herkuftsfamilie und habe 25 Kinder - und irgendwie ist das gut so, das ist wirklich erstaunlich, das ist eigentlich meine Menschen- Familie im weitesten Sinne.
Es berührt mich, was sie schreiben. Ich freue mich, dass Sie als Erzieherin Wertschätzung und Annahme erhalten und den Kindern genau das richtige geben. Denn ohne Bindung keine Bildung!
Ich wünsche Ihnen, dass Sie Gott als liebenden Vater kennenlernen. Dann verschwinden alle auf Menschen gerichteten Wünsche nach Annahme. Gott liebt Sie. ER hat Sie gewählt und gewollt.
Herzlichen Gruß von einer Erzieherin
So wunderbare Worte gewählt...DANKE DIR für diese Zeilen! Dazwischen kann ich lesen, was für eine starke Frau du bist!!! Sei stolz auf dich!!!
Ich finde mich in deinen Beschreibungen sehr wieder. Ich bin auch eine von Dreien, beide Eltern verdeckte Narzissten... Eltern und Schwestern haben schon länger den Kontakt abgebrochen. Vor zwei Tagen bin ich zum 4. Mal Tante geworden... ...schon das ältere Geschwisterchen hab ich nur einmal gesehen.... Alle zusammen sind eine zufriedene, glückliche Familie, ich die "Ver-rückte" über die man nur ungern und wenn nichts Gutes spricht... Ich arbeitete auch als Erzieherin, im Kinderheim und ich habe hochachtung, vor diesen oft so starken Kinder-Seelen! Momentan mach ich eine Reha, viel Raum zum Nachdenken.... Ich bin sehr stolz, dass ich die Fähigkeit wirklich, wahrhaftig und echt zu lieben, schon in die Wiege gelegt bekommen habe! 🙏🏼☀️ Meine beiden, etwas älteren Töchter, spiegeln mir dies immer wieder:" Auch wenn du voll nervst, Mama, du hast uns so krass lieb"... Ja, Liebe die nichts WILL, außer lieben, ist manchmal schwer! Und heißt immer: Persönlichkeitarbeit !!! Ich danke meinen beiden Mädels, so oft sind sie meine Spiegel! Ich durfte so viel lernen!!! Mein Mitgefühl gilt allen Narzissten: "Wie anstrengend muss es sein, "aus unendlicher Sucht heraus, "Liebesbezüge" so sehr kontrollieren zu müssen..."
An Narzissmus und Psychopathismus krankt unsere Welt!!! ...
...So oft es geht: "Es LIEBE sein lassen und sonst nichts...... ohne Bedingung....
Hochachtung all den empathischen, hochsensiblen, usw.
...sich selbst noch zu spüren ist der Grundsatz, der Täuschung dieser Welt nicht zu verfallen...
Liederempfehlung:
...(Rosenstolz: Liebe ist alles,
Sarah Lesh: Testament)
Ich kann mich in dem was Sie schreiben sehr wieder finden. Das Gefühl zu bekommen nicht genug zu sein, immer und immer wieder. ich weiß ganz genau wie sich das anfühlt. Witzigerweise habe ich auch Erzieherin gelernt und war mehrere Jahre in dem Beruf sehr glücklich (jetzt leider nicht mehr, aber wegen rahmenbedingen, Politik und Impfzwang, die Arbeit mit den Kindern hat mich stets erfüllt!) Meine Berufsmotivation war immer der Wunsch Kindern eine schöne Kindheit zu ermöglichen, weil sie unsere Zukunft sind und unsere Zukunft besser wäre, wenn es wenigstens mal eine Generation gäbe, die sich nicht von ihrer Kindheit erholen müsste.
Wenn ich mich so fühle wie du es sagst, denke ich nicht logisch. Ich bin voll in meiner Gefühlswelt und bedauere mich sehr viel selbst und mein jüngeres Ich, kreise um meine Probleme und meine Kindheit. Mich motiviert der Gedanke, dass ich trotz der ganzen Lieblosigkeiten meiner Eltern (die, die meisten ja von ihren Eltern übernommen haben), trotzdem fähig bin tiefe Liebe zu spüren, zu schenken und zu empfangen. Das Herz vieler Menschen ist sehr bitter geworden, durch den ganzen Schmerz. Doch wir haben diesen Kreislauf durchbrochen. Ich bin stolz, dass mein Herz immer noch fühlt, immer noch in Kämpfe zieht, wagemutig ist und sich traut, sich verletzlich zu zeigen. Das kann nämlich nicht jedes Herz, deins kann es auch.
Mit sch_"impf"-Nötigung:
Apokalypse hat begonnen!
😮
Ich bin heute 66 Jahre alt, meine Eltern hätten sich einvernehmlich trennen sollen, als ich vier Jahre alt war, anstatt sich den Rest ihres Lebens herumzustreiten. Dann wären sie vielleicht auch zu der Einsicht gekommen, dass sie nicht gegenseitig am Unglück des anderen schuld waren. Beide haben im 2. Weltkrieg schlimme Sachen erlebt, gerade meine Mutter war dadurch schon vorher unglücklich.
Scheidung ist sicher traumatisch,aber eine unglückliche Ehe,wie ich sie bei meinen Eltern erlebt habe,war auch sehr traumatisch.
Mein Mann hatte ein Suchtproblem, durch das die ganze Familie terrorisiert wurde. Meine Tochter bekam mit 14 Magersucht, beide Kinder leiden unter depressiven Phasen. Ich werde es mir nie verzeihen, dass ich mich nicht scheiden ließ, als sie noch klein waren. Das hätte ihnen etliche leidvolle Jahre erspart.
Hattest dich richtig verhalten Ware alles Gut
@@Meister-rr4bi Was soll denn das heißen (orthografisch meine ich)?
Als alleinerziehende Mutter stimme ich dir zu, siehe mein eigener Kommentar oben. Was Herr Bonelli sagt, waere auch meine Vorstellung gewesen, aber wenn der Partner eine Persoenlichkeitsstoerung oder eine Suchtthematik hat, kann das leider nicht umgesetzt werden. Auch wenn man sich auf den Kopf stellt....daher hast du genau das Richtige getan, in so einer Situation ist die Trennung das Beste fuer die Kinder
Hättest die Red Flags beachten sollen. Eine sucht entsteht nur, wenn jemand etwas zu füllen versucht, was nicht gefüllt werden kann.
@@Hexenmeister999 hat jawohl der Süchtige zu bearbeiten o derjenige mit der Persönlichkeitsstörung.
Danke für das tolle Video, welches vielen Eltern sicher Anreiz gibt, harmonisch und liebevoll miteinander zu sein.
Wir haben so gut wie alles falsch gemacht und es tut mir unendlich leid...ich kann nur um Vergebung bitten und hoffen dass unsere Kids die Gnade bekommen es anders zu machen
Als Kind wäre ich damit einverstanden gewesen, wenn meine Eltern sich hätten scheiden lassen, in der Hoffnung, dass dann wieder jeder für sich glücklich ist....dann wäre ich auch glücklich gewesen....mein Vater sagte hüh, meine Mutter hot....es gab viel Streit ....schlichtende, versöhnende Kommunikation Fehlanzeige....mit ungefähr 60 sagte meine Mutter, die letzten Jahre werden wir auch noch rumbringen....mein Vater wurde 84, meine Mutter 91....🙏🙏🙏
Bei uns genau das gleiche. Hätten sie sich getrennt, hätte auch ich die Chance gehabt, glücklich zu werden.
Diese Gesellschaft funktioniert von Leistung.
Die Leute sollen einfach ehrlich sein, dass sie den mehr respektieren,
der im Job über ihm sitzt., und das will er auch.
Der Druck kommt also nicht von den Eltern,
sondern von der Gesellschaft.
Und da muss sich was ändern!
Wieder ein tolles Thema Herr Bonelli. Vielen Dank dafür 🍀
In welcher Ehe gibt es keinen Streit??? 😂😂😂😂😂😂 wohin mit den Kindern wenn es eskaliert oder die Luft von schweigen geschwängert ist? In den Keller? 🤣
Mich würde total ein Video oder Vortrag zum Thema Weltschmerz bzw. der Umgang mit diesem interessieren! Danke für den sinnvollen Input hier auf RUclips :)
Danke Herr Dr.Bornelli für ihren super Beitrag!
Lieber Prof. Bonelli mit Familie, vielen Dank für diesen so wertvollen Vortrag!! Ich (74) kann weder meine Kindheit, noch meine eigene Ehe und auch nicht die Kindheit unserer Tochter jemals rückgängig machen. Das pflanzt sich fort auf meine beiden Enkelinnen - 12 und fast 7 Jahre alt. Ich wurde als jüngere Tochter im Vergleich zu meiner 5 Jahre älteren Schwester von den Eltern bevorzugt und als "goldenes Kind" behandelt.
Was war und ist heutzutage das Ergebnis? Meine 5 Jahre ältere Schwester hegt einen lebenslangen Hass mir gegenüber und hat vor über 3 Jahren versucht, mich im Alter von 70 Jahren zu entwerten, zu bevormunden und mich (ohne Genehmigung vom Amtsgericht) zu "entmündigen" (= "zu betreuen"). Das konnte und kann ich doch nicht zulassen. So musste ich den Kontakt zu ihr beenden.
Sie hat seitdem eine sehr "herzliche" Beziehung zu meiner Tochter und zu meinem Ex-Mann (nach 30 Jahren meiner Ehe und nach meiner Scheidung 2005) aufgebaut. Ich finde das alles so krass und endlos traurig, weil meine / unsere Tochter sich hat so sehr durch ihren Vater und meine Schwester von mir entfremden lassen - 3 geschenkte Autos und endlose finanzielle Zuwendungen im Verlaufe von 2 Jahrzehnten spielten da eine große Rolle.
Aber ich kann da nichts mehr tun - es ist mir nicht möglich, Liebe und Respekt vom eigenen erwachsenen "Kind" (40) zu erzwingen. Nun kann ich nur noch versuchen, MEIN eigenes Leben zu leben ...
Liebe Grüße von Anne
Großartig, Dr. Bonelli!
Fast allem kann ich zustimmen. Lediglich das mit dem "nie streiten" müsste man noch differenzieren. Ich bin überzeugt, dass eine gute Konfrontation und Auseinandersetzung mit dem Ausgang einer Lösungsfindung ein gesunder Vorbild-Prozess für ein Kind ist. Natürlich gehe ich hier bereits von höheren Grundwerten wie gegenseitiger Respekt (keine Beleidigungen unter der Gürtellinie zbsp.), Selbstreflektion (Projektionen vermeiden) und Differenziertheit aus. Den die Gefahr besteht, dass nur heile Welt vorgespielt wird und darunter brodelts. Und das spüren Kinder auch (unbewusst), hier spreche ich aus meiner eigenen Erfahrung. Den das Leben und die Entwicklung besteht aus Reibung, Widerstand und Auseinandersetzung und die Konfrontation damit will auch gelernt sein. Würde es nach mir gehen, würde man das in der Schule lehren. Es gibt ein buddhistisches Ritual bei dem ein Mönch gegenüber einer Gruppe seine These belegen muss bzw die andern widerlegen sie. Von aussen sieht das fast aus wie ein Streit, eine heftige Auseinandersetzung. Tatsächlich ist es ein Weg zur Selbstfindung bzw zum auflösen seiner "Kopf-Konzepte".
Dem stimme ich voll und ganz zu. Mitgefühl ist auch ein zentrales Thema im Buddhismus. Die meisten Probleme würden denke ich erst gar nicht enstehen, wäre es ausreichend vorhanden. Ebenso Achtsamkeit.
Das hängt für mich von der Qualität des Streites ab. Für Kinder ab einem bestimmten Alter können Eltern sehr gut erklären, daß man manchmal verschiedener Meinung ist und deshalb auch mal miteinander streitet, vorausgesetzt, daß man sich einander mit Respekt begegnet. Wichtig ist, daß die Kinder wissen, daß man gemeinsam einen Weg findet, das Problem zu lösen und hinterher "alles wider gut ist" und Mama und Papa auch nach dem Streit sich noch lieb haben.
@@Rita-ix3hr Ja für mich ein wichtiger Punkt mit dem nachher. Halte mich da an die Regel 80% lieb/20% böse, dann geht nichts kaputt den beides gehört dazu. Wobei ich unter lieb halt echte Zuneigung, körperliche Nähe und Akzeptanz verstehe. Hohe Werte die selten zu finden sind.
Eine gute Beziehung ist nicht geprägt von Konfliktlosigkeit, sondern von Konflikten, die anständig gelöst werden konnten. So hat es mir mal ein Psychotherapeut erklärt. Ich bin mir sicher, dass er das so gemeint hat. Konflikte gibt es überall wo Menschen aufeinander treffen. Die frage ist, wie gehen sie damit um? Es muss nicht zwangsläufig regelmäßig in einen fürchterlichen krach ausarten. Eine der wertvollsten Lektionen ist doch, wenn Kinder es sich abschauen können, wie solche Probleme auf anständige Weise gelöst werden. Man muss sich nicht beschimpfen, verletzen, anbrüllen, schlagen.
Das Problem ist, wenn nicht beide Eltern gewisse Grundregeln beherrschen und schon in ihrer kindheit gelernt haben, ist es sehr schwer das später aufzuholen. Wenn es nur einer gelernt hat, reicht es nicht, das ist zum scheitern verurteilt meiner Erfahrung nach.
Von daher ist es ein Teufelskreis: die Eltern haben es nicht gelernt und ihre Kinder werden es daher auch nicht lernen. Irgendwann vergehen Jahrzehnte mit diesem rattenachwanz und plötzlich ist eine ganze Gesellschaft nicht mehr dazu in der Lage, ihre Konflikte zivilisiert und respektvoll zu lösen
Ja dem kann ich so zustimmen. Kinder die nie mit bekommen haben, dass man für seine Meinung eintritt oder diese auch vertritt, die leben in einer Traumwelt und lernen nicht zu diskutieren und sich mit unterschiedlichen Meinungen auseinander setzten zu müssen. Manchmal kann auch Trennung besser sein als etwas aufrecht zu erhalten mit Schein!
Sehr geehrter Herr Bonelli, wenn ich mir hier so manchen Kommentar durchlese, wünschte ich mir einen Vortrag über die Übernahme von Verantwortung, der Courage zur Schuldeingestehung und zur Bitte von Vergebung anstelle diese von Kindesseite einzufordern. Menschen, die bereits als Elter(n) bzw. als Männer und Frauen mit Kindern versagt haben, bleiben in ihrem Versagen auch später selbstentschuldigend haften.
Entschuldigung aber Ihr Kommentar wirkt auf mich sehr hochnäsig. Sich selbst mit der eigenen Geschichte raushalten und reine Weste bewahren und von oben draufhauen....
@@weiesocke4995 Oh, höre ich da etwa ein schlechtes Gewissen heraus? Sie wünschen sich also ein Kollektiv der Bekennenden, in dem die eigene Person aufgeht ... In der Tat, da kann ich nicht mit dienen.
Und Sie wünschen sich ein Kollektiv der hochnäsig Unreflektierten
Das sehe ich genauso. Gut beschrieben, vielen Dank. Ein Vortrag hierzu wäre bestimmt interessant. Auch wenn sich diese Personen oder alten Eltern mE nicht mehr ändern werden, evtl. geschehen ja noch Wunder... Ständig wird von Kindern Vergebung und Nachsicht eingefordert und die Täter/Verursacher gehen ihren Weg weiter ohne über etwas nachzudenken, dass sie selbst daran beteiligt und auch Täter sind.
Sehr geehrter Herr Dr. Bonelli!
Das war ein groooßartiges, lehrreiches Video! Vielen Dank! 🌹
Grossartig,! Grossen Dank ! Dr. Bonelli !
Sofort weiter geteilt, danke für diesen Beitrag!!
Wir lieben unseren nicht hochbegabten Sohn genauso wie er ist. Aber selbstverständlich sind wir auch sehr stolz, wenn er etwas besonderes geleistet hat. Mein Mann und ich haben selten, aber ab und an doch mal eine Meinungsauseinandersetzung und wenn unser Kleiner dies mitbekommt, sehe ich dies als Lernprozess. Er sieht, Mama und Papa haben sich trotz unterschiedlicher Ansicht lieb. Er hat glaube ich schon gut verstanden, dass es auch mal Disharmonien geben darf, die allerdings niemals an der harmonischen Basis rütteln.
Wir leben zusätzlich in einem Mehrgenerationenhaus. Quasi fast die ganze Familie unter einem Dach. Eine Gesellschaft miniatur, in der auch heiß debattiert werden darf 😊
'Mehrgenerationen-Haus' - beneidenswert :) !!!!! Ich wünsche Ihnen weiter viel Liebe, Respekt und Verständnis untereinander!
In meinem Heimatland sagt man 'wer keinen alten/weisen Menschen im Haus hat, soll sich einen kaufen'
Ich wünsche Ihnen von Herzen ein wundervolles Zusammenleben mit vielen Höhen und Tiefen, die Sie zusammen genießen bzw meistern können!
Scheidung der Eltern. Keinen Vater gehabt. Heute bin ich allein und habe Angst vor Nähe.
🙋🏼♀️Hier auch
Hier ich ich ich auch 👋🏼
Ich auch ... Eine Freundin sagte mal zu mir, um solche Sachen besser zu verarbeiten zu können, sollte man vergeben. Tut mir leid, ich kann das nicht. Meine Eltern haben mir mein komplettes Leben genommen.
@@hundekinder3171Also Groll habe ich gegen niemanden aber ich finde, dass es mir einen Knacks gegeben hat. Bin am liebsten für mich. Habe meine letzte Freundin wohl deshalb verloren, weil ich nicht zusammenziehen wollte. Aber das ist okay. Alles gut.
@@hundekinder3171 Man kann immer einen Schuldigen finden. Ihr seit jetzt Erwachsen und könnt euer Leben selbst in die Hand nehmen anstatt euch immer wieder auf den Ursprung eures Leids zu berufen.
Wenn Eltern nicht streiten , der Konflikt innerlich schwehlt spüren es die Kinder auch ( Stichwort Pseudoharmonie) und wäre es nicht ab und zu lebensfördernd Kindern vorzuleben, wie man trotz Konflikten und Streit eine Lösung findet und wieder zusammenkommt?
Sehr richtig!!!?
Bei uns zu hause wurde nie gestritten. Die Mutter machte halt das was er wollte. Ich habe Streiten als etwas böses erlebt. Nach dem Streit zu einer Harmonie zu kommen war eben auch nicht möglich.
Excellent!💚💚💚
Ich würde so gern wieder mehr von Ihnen hören, viele Grüße.
So toller Vortrag 🙏🙏🙏🙏 Danke 🙏
Doch Du kannst etwas ändern und um Vergebung bitten. Wenn wir an Jesus glauben können Beziehungen geheilt werden. Der Glaube versetzt Berge. Lesen Sie die Bibel und Ihre Seele wird gesund ❤
Mit meinem Kindesleben kann ich Ihre Vorträge zu diesem Thema füllen. Meine Eltern haben mit allen Mitteln versucht, mich nach ihren Projektionen zu formen und zu bilden. Und haben mir damit 28 Jahre meines Lebens gestohlen. 16 Jahre Familienknast und 12 Jahre Therapie.
Die Kinder in diesem Land tun mir leid. Diese Generation wird die traurigste der Menscheit genannt werden.
Es gibt Hoffnung. Es ist das Evangelium. Und weil das die Menschheit vergessen hat oder gar nicht kennt, deswegen gibt es dieses Leid. Erst wenn wir dieses Evangelium kennen, Jesus kennen, in dem wir Bibel lesen, dann wird unsere Seele gesund. Sie können sich auch gerne, wenn sie mögen, hier bei RUclips von Dr. Johannes Hartl "Leben als Königskind" Teil 1 und 2 ansehen. Oder der Feind des Menschen und "Im Herzen frei" das Evangelium hat meine zerbrochene Seele geheilt. Gott möge sie segnen❤ Shalom. Gottes Wesen IST Liebe. Bedingungslose Liebe. Das kommt nicht von Menschen sondern durch Gottes Geist NICHT Religion sonder Beziehung ❤
Schöner Beitrag, vielen Dank.
Ja ganz lieben Dank dafür und es kommt gerade so so hoch in mir,lang ist es her und meine Tochter hält bis heute nur zur Schwiegermutter,die immer gegen mich war und sie alles besser wurde.Jedoch ich weiß es für mich und kann damit umgehen und trotzdem schmerzt es bis heute,da es immer noch so ist.Auch wenn es alles fast dreißig Jahre her ist.Gut das ich sie und andere gefunden haben,um selbst damit umgehen zu können ❤️🙏🙏
eine seit Generationen traumatisierte Menscheit haut sich ihre Traumafolgestörungen um die Ohren ...
Danke für diese tolle Aufklärung.
Ich bin 51 Jahre alt und leide noch immer unter der Ehe meiner Eltern. (Es verging kein Tag ohne Mord und Todschlag)
Meine Eltern haben mir die Kindheit / das Leben genommen. Liebe, Anerkennung, Trost und Zuneigung gab es nicht.
Vielen Dank liebe Eltern für nichts. Nur gut, dass ihr unter der Grasnarbe liegt. Leider kam die Erkenntnis des Grundes meiner psychischen Störungen erst nach dem Ableben meiner Eltern. Wären sie noch am Leben, hätte ich gerne nachgeholfen, sie unter die Erde zu befördern.
Solche Eltern braucht kein Mensch, schon gar nicht ein Kind. Diesen Vortrag kann ich mir gar nicht weiter anhören, da ich sonst wild werde.
Deine Eltern haben dir dein Leben geschenkt. Mit diesem Mindset wird man nicht glücklich. Man muss auch verzeihen können, nicht der Eltern wegen sondern für einen selbst. Eltern handeln nach besten Wissen und Gewissen. Wir sind alles nur Menschen und hätten sie gewusst, welches Leid du dadurch heute fühlst hätten sie vllt anders gehandelt. Ich find es super schade, diese Undankbarkeit. Sie hat dich 9 Monate in ihrem Bauch getragen, dir dein Leben geschenkt, hat dir essen gegeben und einen Schlafplatz und du sagst, danke für nichts?
@@gertruddurtrek760 Vom Prinzip her haben Sie recht. Man muss aber die Situationen kennen, um entsprechend zu urteilen. Wie weit muss man denken, um festzustellen, dass eine Scheidung / tägl. Streit usw. Kinder möglicherweise traumatisiert?
Ich verstehe Ihre Ansätze...aber es gibt unterschiedliche Gründe, warum Eltern so gehandelt haben, wie sie es getan haben.
@@hundekinder3171 Auch wenn Ihre Ansätze nachvollziehbar sind und ich diese auch teilweise teile. Sind die Gründe nicht mehr von Relevanz, es ändert nichts mehr an der Situation und macht auch Dinge nicht ungeschehen. Zudem müsste man auch dazu erstmal die Gründe kennen und auch diese verstehen können, denn dann erübrigt sich die Frage. Menschen tun Dinge nicht einfach so. Die Eltern haben aus besten Wissen und Gewissen gehandelt und zudem Zeitpunkt mag es für sie die richtige Entscheidung gewesen sein. Wir sind alles nur Menschen und wir machen alle Fehler und manchmal sind wir uns dessen gar nicht bewusst, was das bei einem anderen Menschen anrichten kann.
@@gertruddurtrek760 Werte Frau Durtrek, Ihre Worte sind sehr, sehr unbedacht. Manche Elter(n) sind schlichtweg einfach nur Sadisten. Welche Schuld tragen denn Sie mit sich, so dass Sie sich hier so vehement freisprechen? Und das mit der Austragung: Kein Kind hat darum gebeten, keines. Ein von im Mutterleib an verpfuschtes Leben führen zu müssen, ist keines Dankes wert. Bevor Sie also mit ihrem Geschwafel weiterfahren, bedenken Sie doch mal zuvor das große Leid, mit dem sich mancher Mensch Tag für Tag durchs Leben schlagen muss.
@@gertruddurtrek760 Werte Frau Durtrek, Ihre Worte sind sehr, sehr unbedacht. Manche Elter(n) sind schlichtweg einfach nur Sadisten. Welche Schuld tragen denn Sie mit sich, so dass Sie sich hier so vehement freisprechen? Und das mit der Austragung: Kein Kind hat darum gebeten, keines. Ein von im Mutterleib an verpfuschtes Leben führen zu müssen, ist keines Dankes wert. Bevor Sie also mit ihrem Geschwafel weiterfahren, bedenken Sie doch mal zuvor das große Leid, mit dem sich mancher Mensch Tag für Tag durchs Leben schlagen muss.
Wie immer, in einer Genialität auf den Punkt gebracht,. Danke!!!
Genauso, ganz wunderbar ❤️
Lieber Herr Bonelli, herzlichen Dank für ihre Ausführungen ❤wenn die bedingungslose Liebe, die Ehe immer harmonisch wäre, alles vollkommen wäre, das Paradies auf Erden, ganz so einfach ist es ja leider nicht...sonst würde auch kein Mensch mehr zum Psychiater gehen 😅😢🎉...wäre fatal für eine Berufsgruppe 😂🌹🌹🌹🌹🌹🤭😇
Ohne Witz ich bin heil froh das meine Kinder Normal sind sie haben ihre Begabungen ihnen wird aber nix geschenkt wenn sie was gut können haben sie dafür gelernt oder geübt und sind dann stolz darauf und können das dann auch sein !
Gerechtigkeit als Jedem das Seine lassen, finde ich eine sehr wertvolle Anmerkung- es wird ja oft mit Richten nach eigenen Vorstellungen verwechselt .
Ich finde übrigens auch die Bemerkung mit der Hierarchie sehr wertvoll. Ich war selbst eine große Schwester und meine Eltern waren in den 80ern und 90ern der Ansicht, dass gleichbehandlung das Nonplusultra ist. Das Resultat war, ich war von Eifersucht regelrecht zerfressen, obwohl ich meinen kleinen Bruder so sehr geliebt habe (bis heute 😊❤️)
Vor vielen Jahren las ich erst mal in einem jesper juul Buch, dass eine Hierarchie in Wahrheit der natürlichen Ordnung entspricht, mit der alle Kinder wunderbar klar kommen. Das heißt nicht, dass das erstgeborene mehr bekommen und besser behandelt werden soll als das zweitgeborene. Aber es heißt, dass das erstgeborene durchaus zuerst dran kommen darf oder als erstes entscheiden darf.
So gut vielen herzlichen Dank
Man kann bei der Auswahl seiner Eltern nicht sorgsam genug vorgehen.
CologeneChrissie,und wie soll man bei der Auswahl der Eltern als Kind sorgsam sein, wie soll dss gehen? Man wird einfach geboren!schon eine blöde Aussage!Oder hast du gesagt als du geboren wurdest,diese Eltern will ich nicht oder auch umgekehrt?
@@edithho226 ..oder man inkarniert neu, weil man der Gesellschaft noch etwas mitzuteilen hatte, zu dem man vorher nicht gekommen war, oder der dazu erforderliche spirituelle Bewusstseinsgrad fehlte.
😊💕
@@Spruehfeuer heute schon inkarniert?
🤣🤣🤣
Wo Menschen zusammenleben gibt es auch Konflikte. Ich bin mit 7 Geschwister aufgewachsen. Wir haben gestritten uns wieder versöhnt ob Erwachsene oder Kinder, das ist doch das normale Leben.
Dankeee :)
Ich danke Ihnen von Herzen. Nach 55 Jahren ,begreife ich nochmal anders,oder überhaupt, warum ich bis zum heutigen Tag eine schwierige Kindheit und auch schwierige Beziehung zu meinen Eltern und Menschen ,inzwischen habe. kein Partner blieb..Und nun ist mein scheinbares Glück,allein zu leben... aus Angst es geht schief und wird verlustig.. und wieder dramatisch. Sie haben sooo Recht. Würde die Zeit gerne zurück drehen und meinen Eltern Ihr Video vorspielen ((:
Der liebe Gott sollte zarte Kinderseelen nur jenen Eltern anvertrauen, die sorgsam damit umzugehen bereit sind.
Birgit Ramlow (*1948)
Die wenigsten fragen Gott, bevor sie eine Beziehung eingehen bzw. heiraten...
Das wäre das Paradies auf Erden.
Macht er aber nicht. So traurg das ist, es muss leider sein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich diesmal genau diese Eltern gebraucht habe, weil ich dereinst meine Kinder genauso behandelt hatte, wie meine Eltern mich. Diese Lektion war nötig, sonst wäre sie nicht passiert.
@Simone Kirschke Wünsche Dir von ganzem Herzen alles Gute, viel Kraft, Mut und Liebe ❤
@@basstolpel2774 Davon bin ich auch überzeugt.
Alles Liebe
Danke,Herr Bonelli!👍
und auch eltern die zusammen sind können innerlich geschieden sein. kinder spüren das.
Huhu, was ist denn Schlimmer für Kinder: Eltern die unglücklich zusammen sind oder Eltern die glücklich getrennt sind (natürlich beides suboptimal)?!
Ja, Erziehung beginnt immer bei sich selbst! - Ist auch ein komplexes Thema.
Als Mutter von zwei erwachsenen Kindern und Großmutter von drei Enkelkindern studiere ich gelegentlich Erziehungsliteratur, reflektiere über meine Kindheit und kann mich in andere besser einfühlen, weiß was dem anderen fehlt und kann ihm bedingungslos dienen.
👍👍👍🌻🍀 .... Herr Bonelli DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE
... und was mache ich jetzt mit dem Wissen, dass alles schief gelaufen ist, dass ich völlig unzulänglich in meiner Mutterrolle war, dass ich nichts aber auch gar nichts richtig gemacht habe? Jedenfalls fühle ich so beim Zuhören und es ist eben nichts rückgängig zu machen. Die Erwartungshaltung an Eltern - und Partnerschaft ist sehr hoch. Meine bereits großen Kinder (17 und 19 Jahre) werfen mir auch eine schlechte Kindheit vor und sind vermutlich durch die Zerrüttung unserer Familie durch Scheidung und Patchwork - Quark traumatisiert. Das tut mir sehr leid
Mit Sicherheit haben Sie nicht alles falsch gemacht! Ich habe auch zwei Kinder im Alter Ihrer Kinder, die in einer Patchworkfamilie aufgewachsen sind. Wir haben trotzdem eine schöne Beziehung. Mein Rat: viel zuhören, offen und authentisch sein, eigene Fehler zugeben, aber sich nicht zerfleischen lassen!! Vergessen Sie nie Ihre Würde, die Kinder müssen trotz allem noch respektvoll und höflich bleiben! Das tut übrigens auch ihnen selbst gut. Alles Gute!
Nobody is perfect.
Ich erlebe mit meinen erwachsenen Kindern wie wichtig es ist zuzuhören. Auch ich habe Fehler gemacht und bin schuldig geworden. Vergebungsbereit sein und die Fehler eingestehen und akzeptieren, wenn das Kind etwas als schlimm erlebt hat, was für mich gar nicht schlimm war. Bei uns ist über viele Jahre wieder ein gutes Verhältnis entstanden.
Ich möchte Ihnen Mut machen, nicht aufzugeben und im Gespräch zu bleiben.
Mein Sohn hat mir über Jahre hinweg immer wieder schwere Vorwürfe gemacht. Es war für ihn und mich enorm wichtig, dass ich ihm gegenüber meine Schuld bekannte und mich bei ihm für meine Taten und Unzulänglichkeiten entschuldigte. Das war sehr schwer für mich, es anzuschauen, es einzugestehen und zu verbalisieren, aber enorm heilsam für uns beide.
Liebe Weiße Socke,
das sagt einem leider niemand. Man kann es aber auch nicht rückgängig machen und Kinder neigen wohl dazu, den Eltern Vorwürfe zu machen. Aus meiner Sicht eines inzwischen schon "alten Kindes" kann ich sagen, dass mir eine ehrliche Entschuldigung, ein empathisches "Tut mir leid" meiner Mutter immerhin einige Erleichterung und Mitgefühl für sie bescherte.
Alles gute 😊
Wir können nicht unsere Eltern aussuchen, leider müssen wir erst alles ertragen und überleben.
Ein unheimlich toller Beitrag, stimme dem allen zu. Nur, was macht man, wenn einer der Ehepartner einfach durchdreht, die Ehe verlaesst, die Kinder im Stich laesst und auch nach der Trennung uneinsichtig bleibt und sich nicht verbessern will. Es gibt leider in unserer Zeit so viele persoenlichkeits-gestoerte Eltern, die diesem Modell nicht folgen koennen. Da hat der andere Elternteil, der diesem Model gerne folgen wuerde, absolut keine Wahl oder Kontrolle. Der muss sich dann einen andren Weg finden, um den Schaden am Kind zu kontrollieren....und dazu haette ich gerne mehr Tips - was mache ich als Alleinerziehender in so einer Situation.
Kein Kind bevorzugen weil es einen tröstet. Nicht alles geben und selbst nur verzichten. Regeln und Mithilfe der Kinder, Grenzen. Nicht ständig schenken und vorher fragen ob und was sich das Kind wünscht. Und nicht lange alles schlucken und dann bricht es mit Schmerz und Vorwürfen heraus. Die Mutter darf sich nicht unter die Kinder stellen. Ich habe vieles davon nicht getan weil zu lieb und traumatisiert. Die Kinder werden dann sehr wütend und egoistisch. Im Gehirn wird der Bereich für Emphatie und Mal etwas aushalten können nicht gut ausgebildet. Zuviel geben schadet auch.
Sehr schön danke 😀
Mein Mann stammte aus einer schlimmen Familie mit einem prügelnden Stiefvater. Er war schwer depressiv und hat sich schließlich vor 4 Jahren erhängt. Da waren unsere kinder 15 und 12 jahre alt. Ich bereue es jetzt, nicht früh gegangen zu sein!
Das tut mir sehr leid zu lesen. Ich hoffe, dass das nicht zu übergriffig klingt. Irgendeine gute Seite wird ihr Mann aber auch gehabt haben, sonst hätten sie ihn nicht geheiratet... Und manchmal weiß man im Nachhinein nicht, warum man so gehandelt hat. Auch ich bereue eine sehr lebenseingreifende Entscheidung, die ich getroffen habe. Nur leider ändert das nichts mehr. Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute und dass Sie und Ihre Kinder Frieden damit machen können.
@@lizzy311 hallo! Ja, er war meine große Liebe. Ich hab ihn mit 15 Jahren kennengelernt und für mich gab's keinen anderen mehr. Doch die Depressionen haben ihn so verändert, dass von diesem Menschen nichts mehr übrig war. Das Leben mit ihm war schliesslich die Hölle. Meine Tochter hat selbst mal gesagt, wie hältst du das aus, lass uns ausziehen. Sie hat sich gewünscht, ihr Papa wäre einfach weg. Ich hab mich dann dazu entschlossen, auszuziehen, weil ich nach über 20 Jahren selbst nicht mehr konnte. Jedoch bevor ich das umsetzen habe können, hat er sich umgebracht.
@@corneliabruckner490 Hallo, das tut mir leid zu lesen. Ich kann Ihre Tochter auch verstehen... Aber auch sie hat hoffentlich noch ein paar gute Erinnerungen. Es ist schrecklich, wenn die Krankheit den Menschen "holt", aber so ein Schicksal sucht man sich ja nicht aus... Alles Gute.
Großartiger Vortrag, leider weiß ich genau wovon sie sprechen. Meine Frau und ich streiten viel zu oft vor den Kindern, und die Reaktion ist die Kinder streiten untereinander. Die Kinder sind ein Spiegel der Eltern, das ist wohl die Erkenntnis. Offensichtlich haben wir (ich) viel falsch gemacht. Hoffentlich haben wir unsere Kinder nicht zu sehr traumatisiert. Danke auch für die tröstenden Schlussworte.
Und dennoch, wenn ich so manche Kommentare lese, sollte man vergeben und die Vergangenheit hinter sich lassen. Nur dann kann man ein glückliches Leben führen.
Man darf auch nicht vergessen, dass unsere Eltern und Großeltern durch die Kriege selbst noch traumatisiert sind. Dieser Aufarbeitungs-Prozess wird noch Generationen dauern.
Eltern, die nie etwas aufarbeiten 'wollen', stets andere beschuldigen (vor allem das eig. Kind, das sie selbst traumatisiert haben), und sich selbst nur im Recht sehen in ihren verbohrten Ansichten, leben ihr narzisstisches Dasein einfach weiter, sehr einfach. Alle Versuche der Kommunikation werden im Keim erstickt. Vergebung mag gut sein, doch wenn nur noch der Kontaktabbruch zu einem Ende und damit zum eig. Schutz, zB vor verbaler Gewalt beiträgt, ist dies genauso traurig. Auch zu einer Eltern-Kind-Beziehung im Erwachsenenalter gehören mehrere Personen. Wer nichts aufarbeiten WILL , wird auch nicht vorwärts kommen bzw. sich weiter entwickeln. Man sollte nicht nur von anderen erwarten. Die "arme" traumatisierte (Nach-) Kriegsgeneration verweigert leider auch zu oft die Aufarbeitung, sie WOLLEN ihren Anteil nicht sehen. Angebote gibt es seit Jahren genug...
Man sollte nicht jemanden sagen dass er vergeben soll nur weil man das selbst kann . Das ist unglaublich respektlos.
Die Kinder gewöhnen sich wirklich daran, wenn es zuhause nur Stress gibt.
Wichtiger als die Erziehung der Kinder ist die Erziehung der Eltern.(C.G.Jung)
❤️ wahre Worte!
Lieber Herr Bonelli, ich bin ein echter Fan von Ihnen, ein Vorzeigevater und Mensch im positiven Sinne. Dennoch muss ich leider anmerken: sie hatten anscheinend Glück mit ihrer Herkunftsfamilie. Ich komme aus einer absolut toxischen Großfamilie (Bauernhof) und musste selber in meiner (zweiten) Ehe lernen, meine eigenen toxischen Anteile zu erkennen und zu heilen. Auch mein Mann hat diese Anteile. Wir sind seit 21 Jahren verheiratet und hatten sehr viele unschöne Streitigkeiten, die in einem kleinen Haus auch die Kinder mitbekommen haben. Zum Glück ist unsere Ehe mit den Jahren besser geworden. Unsere Kids haben sicher darunter gelitten; jetzt sehen sie, es lohnt sich nicht gleich hinzuschmeissen. Es stimmt alles, was sie sagen; nur viele erahnen diese Wahrheit erst in der Lebensmitte nach vielen Jahren unbewusster Opfer oder Narzissmusmentalität, in der Beziehung auf Augenhöhe ein Fremdwort ist. Ich denke viele Zuseher beschämt ihr Video, weil es eben oft nicht so ideal läuft….. Und in Therapie geht man ja oft erst, wenn das Bewusstsein zunimmt. Ich habe leider auch sehr schlechte Erfahrungen als Lektorin und fleissige Kirchgängerin mit der Kirche gemacht und dieser den Rücken gekehrt. Der wirkliche Glaube an Gott, an die Liebe und das Leben entsteht durch die tägliche Anbindung und der Erfahrung der göttlichen Präsenz. Herzliche Grüße🙏🥰👋
Dabei könnte ja auch eine Beschämung wachrütteln und hilfreich für alle Beteiligten sein, wenn es einem später bewusst wird und sich die Dinge weiter entwickeln dürfen. Als unperfekte Menschen sind wir ja auf einer Lebensreise mit Höhen u Tiefen, niemand ist frei von Fehlern. Das anzuerkennen und zu handeln kann schon enorm weiterbringen, vor allem das echte miteinander Reden, das es oft gar nicht gibt. Jede Entscheidung hat zwei Seiten. Eine Trennung kann schaden oder förderlich sein... Leider sind gerade frühkindliche Traumen oft mit gravierenden Defiziten verbunden.
In der Kirche wurde stets nur 'meine' Vergebung gefordert, dabei aber nicht beigebracht, wie man zB mit fortwährender Gewalt seitens der Eltern umgehen kann. Sie ehren und dann alle Beschimpfungen einstecken? Traumatische Erfahrungen finden in Kirchen leider oft keinen Raum. Ich konnte auch nur noch gehen, der Glaube ist geblieben. Alles Gute! 🕊🕯🙏
Bekomme nur noch selten Benachrichtigungen über neue Video von RPP und meine Kommentare scheinen auch nicht für andere sichtbar zu sein .... LG an alle Menschen guten Willens
Ich wurde automatisch abgeschrieben. Das habe ich jetzt festgestellt.
@@y2ksw1 Das habe ich auch schon oft festgestellt. Hier allerdings nicht. Es verwundert mich, daß mein Kommentar sichtbar ist.
Mir würde ein Video zu „wie streiten wir als Eltern richtig“ helfen. Ich fände es falsch die Kinder vollkommen aus den Konflikten zwischen uns als Paar draußen zu lassen. Ich hab es bei meine Eltern nicht gut gelernt Konflikte zu diskutieren die haben sich lautstark gestritten und manchmal Wochenlang nicht gesprochen. Das nicht sprechen bei einer Konfliktsituation nervt allerdings meinen Partner der es anders gelernt hat.
Ich muss sagen, dass ich sowohl meinem Elternteil 1, als auch Elternteil 2 eine Menge zu verdanken habe! 🥰
😮😮
👋
Meine Familie hat mich als Spinner und Störer abgestempelt, meine Partnerin hat mich vor 2 Jahren aus ihrem Haus geschmissen. Mein Vater hat früher zu mir gesagt: "Meine einzige Sorge die ich habe, ist, das du mir mal auf der Tasche liegst". Habe bis vor wenigen Jahren, Ihn, in meinen Träumen angeschrien. Das hat aber aufgehört. Hab ihn seit 5 Jahren nicht gesehen. Meine Mutter hat zum Glück neues Glück in Hessen gefunden, glauben aber leider auch was die Glotze sagt. Geht euren Weg mit Gott, er ist in euch, ihr müsst es nur zulassen und glauben.
Ich wurde bedingungslos von meinem Vater gehasst und als hochgradig hängengeblieben gesehen... hat mehr als 2 1/2, fast 3 Jahrzehnte gebraucht, bis ich eingesehen hatte, dass es nicht so ist.
Scheidung der Eltern ist ein schweres Trauma? 🤣🤣🤣Das war das einzig Gute, was meine Eltern getan haben. So konnte ich zeitweise bei meiner psychisch gesunden Oma aufwachsen. Alles andere war beschönigend gesagt, katastrophal.
Ich finde auch, dies so pauschal zu meinen völlig falsch ist. Meine Eltern haben sich 30 Jahre lang die Köpfe eingeschlagen, mich psychisch und physisch misshandelt. Sie hätten sich trennen müssen, das wäre gesund gewesen; mir wäre viel erspart geblieben.
@@Yourfitnesscoachbern schätze mal, es geht bei diesen Behauptungen immer um normale, psychisch gesunde, dem Kind zugewandte Eltern....
Das ist seine Sicht, nicht streiten und nicht scheiden lassen? Sollen Kinder also nicht lernen sich abzugrenzen ? Glaub da hat er einen eher männlichen Fehler im Denken.😅
Zu einer harmonischen Ehe ohne Streit gehören immer zwei. Wenn sich nur ein Ehepartner um Harmonie bemüht, der andere aber ein Narzisst ist, kann das nicht funktionieren.
Genau so ist es!!!!!
Ich habe ALLES versucht die Harmonie zu Hause aufrechtzuerhalten und habe mich selber dadurch praktisch aufgegeben.
Er hat IMMER einen Grund gefunden einen Streit vom Zaun zu brechen.
Meine Tochter war so froh als er endlich auszog.
@@edithho226 Weil man aus Mangel an Lebenserfahrung und Menschenkenntnis ihn nicht als solchen erkennt.
@@Wendy_Carter weil man selbst aus einem narzisstischen missbräuchliche Elternhaus gekommen ist wo Gewalt normal ist . So gerät man eher an einen Narzissten. Narzissten und ihre Partner haben oft eine ähnliche Kindheit nur dass sie anders kompensieren . Deswegen spüren sie auch eine gegenseitige Anziehung.
Die Beziehung zum Partner sollte an erster Stelle stehen - aber ich musste in meiner 20jährigen Ehe lernen, dass nicht zu streiten bedeutet, das etwas nicht stimmen kann. Einer gibt dann gewöhnlich immer nach und das ist auf Dauer nicht gesund. Verschiedene Meinungen und Befürfnisse müssen ausgedrückt und verhandelt werden, sonst lernen auch Kinder nicht, wie man eine ehrliche Beziehung führt, sondern nur, dass man sich anpassen muss .
Ich habe mich letztendlich aus dieser Schein- Harmonie befreit, als ich merkte, dass ich nicht mehr ich selbst war und sein durfte, weil ich immer Angst vor Konflikten hatte.
Problematisch wenn ein Elternteil ein Narzisst ist und Gericht sowie Jugendamt ein Kind zwingt zu diesem Elternteil zu gehen. Eine psychopatische Gesellschaft scheint das Ziel.
Nicht vor den Kindern streiten. Ich denke, viele Kinder entwickeln eine Art 6. Sinn für zwischenmenschliche Stimmungen. Auch Unausgesprochenes kann schwer belasten...
Da bin ich voll bei dir. Diese Aussage hat mich ehrlich gesagt auch irritiert. Die Kinder merken ja die Disharmonie und unterdrückten "negativen" Gefühle der Eltern. Wenn dann aber die Eltern den Kindern heile Welt vorspielen, trauen die Kinder ihren eigenen Einschätzungen und Gefühlen nicht mehr und kommen dadurch u U. In schwere Konflikte mit ihrer inneren Wahrnehmung. Ich denke, das eine vernünftige Streitkultur und ein Austausch von Argumenten mit anschließender gemeinsam entwickelter Konfliktlösung das Ideale wäre, aber auch das ist natürlich utopisch und meist von keiner Konfliktpartei zu leisten.
9:55 - Ja, aber soll das denn heißen, dass der/die Älteste "vorgezogen" werden darf?
"Kinder spüren Ungerechtigkeit"-
Das jüngere spürt, dass es nicht richtig sein kann, dass immer das ältere vorgezogen wird!
Danke , dass ich diesen Kommentar/ diese Frage lesen darf, da sich auch für mich diese Aussage einer Rangfolge sehr seltsam (ungerecht?!) anfühlt.
@@luisemarie3137
Danke...die Sichtweise des anderen zu verstehen, gehört wohl zum Weg der Heilung dazu...
Ebenso liebe Grüße 💚
Vielen Dank!! Gibt es auch den ganzen Vortrag?
Kann man hier auf der Erde „bedingungslose Liebe“ leben❓❓❓
Ein toller Vortrag. Danke.
Znd ja, ich habe jeden fitzkleinen Fehler gespürt. Znd es hat mich immer verfolgt.
Denn aus irgendeinem Grund habe ich mich danach gesehnt. Was richtig gewesen wäre.
Dummerweise? Ist meine Lösung seh radikal. Ich habe JEDEN Kontakt abgebrochen. Und ja, es tut mir gut.
Herr Bonelli? Weiss wovon er redet!
A±
Lieber herr bonelli, ich schätze ihre vorträge und sichtweisen sehr.bin selbst 44 jahre und ein scheidungskind.ich bin in einer elternbeziehung aufgewachsen ,die durch permanenten Streit und ohne vergeben u vegessen,sowie ohne streitlösungen gelebt wurde. mir wäre es eine Hilfe gewesen als Kind zu lernen, wie man einen Konflikt in einer Partnerschaft gemeinsam löst und bespricht.darum stimme ich ihnen in diesem Punkt nicht zu, dass man vor den Kindern nicht streiten soll. Streit und Uneinigkeit sind Teil des Lebens und ich möchte meiner Tochter gerne mitgeben, dass man jeden Streit gemeinsam lösen kann und muss.gesundes respektvolles streiten ist wichtig, denke ich. Natürlich trifft das nicht für Gewalt und wüsteste Beschimpfungen zu. Ich höre ihre Kanäle schon Jahre. vielen Dank für Ihre wertvollen Beiträge für unsere Gesellschaft, vor allem zur corona-zeit.herzlichste grüße verena❤
Aber es gibt auch das Thema mit der Hochbegabung oder eben Begabung, die dazu führen kann, das ein Kind sich chronisch im Schulsystem langweilt. Ich habe mein Kind immer geliebt und nie erwartet, dass er etwas besonderes leisten muss. Es wäre doch mal interessant etwas für die Problematik zu machen?! Mein Sohn hat sehr gelitten und im Nachhinein hätte er einfach überspringen sollen, gleich am Anfang. Aber das Thema Hochbegabung war für uns als Eltern schwer zu verstehen. Es nicht so ernst zu nehmen, kann auch zu Schäden führen.
Sollte schon in den Schulen den Kindern und den Eltern erklärt und beigebracht werden.
Zumindest weiß ich jetzt, das ich nicht falsch denke u.doch nicht auf dem falschen Weg bin. Aber auch was ich verbessern muss. Streit der Eltern, fand ich bisher eher nicht kontraproduktiv, sondern, das man sich nach Konflikten auch wieder vertragen kann.
Können Eltern,die als Kinder den Krieg erlebt haben überhaupt ihr Kind bedingungslos lieben?
Ja und Nein. Es gab Elter(n), die sich geschworen haben, diese Akte der Gewalt nicht fortzuführen und die Liebe dagegenzusetzen. Dann wiederum gab es Elter(n), die so schwer kriegstraumatisiert waren, dass sie dazu nicht in der Lage waren.
Tut mir Leid: Da sind mir gerade zu viele Absolutismen. - Ich hatte etwa eine glückliche Kindheit, aber die Beziehung meiner Eltern war schon immer sehr speziell. (Ja, dass ich als Jugendlicher! später Probleme hatte, hatte auch! mit letzterem zu tun. Dennoch ist Realität selten platt.) ... Diese Hierarchie ist ebenfalls seltsam. Als (weitgehender) Atheist komme ich prima ohne diese höchste Stufe aus. (Sofern nicht Lebensprinzipien gemeint sind, die Emotionen übergeordnet werden.) ... 8:07 ff "Verachtung" Das ist wieder ein Kippen ins andere Extrem. So läuft das doch nicht. Wenn ich einen Fehler sehe (ob letztlich zu Recht oder zu Unrecht) werde ich versuchen, ihn zu beheben. Das läuft nicht über ein hierarchisches "dürfen". ... Mit dem "Vorleben" bin ich ganz bei Ihnen.
@@edithho226 Ich meine damit, dass ich weder das Modell vom denkenden Universum widerlegen kann, noch jemandem erzählen will, dass man den Kaiser von Japan nicht anbeten könne, weil er gar nicht existiere...
.... was für ein kabarettreifer Einstieg ins Thema :-) .... herrlich .... es fängt heute schon bei der Namensgebung der Kinder an .... darf es ein einfacher normaler traditioneller Name sein oder muss der Name schon besonders sein? .... im Grunde ist es eine völlige Überforderung, auch für Kinder, die tatsächlich in dem einen oder anderen Bereich eine Begabung haben .... wenn dies so sehr im Raum steht, hat das Kind ständig das Gefühl unter Beweis stellen zu müssen, wie gut es ist, wieviel besser es ist und mit dieser Fokussierung geht die wahre Freude am Tun selbst verloren .... weil es ja nicht mehr in erster Linie um die Sache geht sondern um den Schein, darum ob es eh gut ankommt .... ein Drama ....
Ich komme nicht durch bei Ihrem Emailsystem.Wie erreiche ich Sie?
Weiß vll jemand ob/wo man den ganzen Vortrag finden kann? 🤔
Mich interessiert, wie viele Paare tatsächlich in innigster Liebe verbunden sind. Persönlich kenne ich kein einziges Paar.
Warum wurde denn der Kamin nicht angezündet, wenn schon das Holz so schön aufgeschlichtet wurde?😁
Es ist alles toll was hier gesagt wird…aber…hat man Suchtkranke Eltern von Anfang an und Trennung usw. Muss man erstmal merken in seinem eigenen Leben das etwas falsch läuft!
Bei mir lief einiges falsch aber ich versuche vieles jetzt besser und richtig zu machen!
Herr Bonelli, haben Sie sich schon einmal mit den Problemen der Hochbegabten auseinandergesetzt? Ich habe mir mehr als einmal gewünscht, mein Sohn wäre nicht hochbegabt - sondern "normal", wie Sie es nennen.
Ich kann mich an nichts in der Kindheit erinnern - ist das normal?
❤❤
Ein Kind wird nicht dadurch erzogen, was der Erwachsene sagt, sondern durch sein Gerede.(C.G.Jung)
🙏🙏🙏
der Kamin ist voller Holz
Ja, nicht - wirkt irgendwie verkehrt :)
Vor allem sollten solche Eltern sich mal mit Eltern von hochbegabten Kindern ehrlich unterhalten. Die Frage ist, ob sie das dann immer noch so erstrebenswert finden. Auch die Medaille hat 2 Seiten