Stadt vs. Land: Wo wollen wir leben? | Gysi gegen Guttenberg

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  • Опубликовано: 9 сен 2024
  • Neues Jahr, neue Folge! Gregor Gysi und KT Guttenberg begrüßen ihre Zuhörerinnen und Zuhörer im Jahr 2024 mit einem Thema, das die beiden nicht unterschiedlicher geprägt aber könnte: Stadt vs. Land. Wo wollen wir heute leben? Der Großstädter Gregor Gysi spricht über die Besonderheiten der Berliner Kieze und über die bittere Einsamkeit, die diese Stadt auslösen kann. KT Guttenberg erzählt, wie Freundschaften auf dem Land gepflegt und wie Konflikte geregelt werden. Auch im neuen Jahr reichen sich die beiden Hosts die Hand - über Großstadt und Land hinaus.
    Sie haben Anregungen, Kritik oder Fragen an Gregor Gysi und KT Guttenberg? Schicken Sie eine Mail an ggg@openminds.media.

Комментарии • 39

  • @larsbobert6202
    @larsbobert6202 8 месяцев назад +8

    in der heutigen Zeit muss man sagen: schön, das ihr überhaupt miteinander redet

    • @heikewolf4254
      @heikewolf4254 8 месяцев назад +3

      Und das äußerst respektvoll!

  • @SaschaReinsch
    @SaschaReinsch 8 месяцев назад +5

    Danke Ihnen beiden für diesen wunderbaren Podcast.
    Fränggische Grüße aus China

  • @DIANA-rv7zn
    @DIANA-rv7zn 7 месяцев назад +1

    Das war echt entspannend Euch beiden zuzuhören. 😊

  • @zitronenfalter1848
    @zitronenfalter1848 8 месяцев назад +8

    Geboren in einer Großstadt lebe ich jetzt, mit knapp 60, in einer Kleinstadt mit 20000 Einwohnern und dort am Stadtrand, ca. 300m bis ins Grüne.
    Für mich die absolut optimale Wohnform. In unserer Stadt hat es alles, was man so unbedingt braucht: Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Therapeuten, Gastronomie, Bücherei, auch recht viele Kulturangebote.
    Biomarkt und Kino gibt’s in der Nachbarstadt mit knapp 60000 Einwohnern. Dort natürlich noch mehr Gastronomie- und Kulturangebote. Und in die Großstadt fährt man ca. 45 Minuten mit den Öffis.
    Ich habe jahrelang auf dem Dorf (3000 Einwohner) gearbeitet und fands einfach nur schlimm. Busverbindung schlecht, wenig Infrastruktur und das Getratsche der Leute…).
    Aber jeder wie er mag…

    • @wrtschlprmpf
      @wrtschlprmpf 7 месяцев назад

      "Ist mir unbegreiflich" sagt Guttenberg, warum es mit dem Busvekehr nicht klappt. Wie ist das mit der Autolobby?

    • @thomasm4761
      @thomasm4761 7 месяцев назад

      so ein quark
      @@thomaszwingmann

  • @carinakrischer7253
    @carinakrischer7253 7 месяцев назад

    Ich lebe auf dem Land, habe nicht viel Geld aber interessiere mich für Designe und hatte zwei ähnliche Glücksmoment. Ich fand auf Kleinanzeigen kostenlos einen teures Bücherregal und einmal am Wegrand Designer-Stühle, die in den Sperrmüll sollten. Ich habe beides noch heute und erfreue mich jeden Tag daran.
    Unsere Kreisstadt ist 30 km entfernt und da fährt nur der Schulbus direkt hin, sonst muss man 2 mal umsteigen und ist im Schnitt hin/ zurück ca. 4 Std. unterwegs. Das klappt aber auch nur einmal am Tag.

  • @sabinebohme2149
    @sabinebohme2149 8 месяцев назад +7

    Ich werde jetzt 70 und lebe 0:47 schon immer auf dem Land. In der DDR war. im Vergleich zu heute, der Nahverkehr ausgebaut,da wenige ein Auto hatten. Der Nahverkehr war auch bezahlbar. In den 90ziger Jahren wurde der Nahverkehr reduziert,einen Bahnanschluss gibt es nicht mehr. Die Gleise wurden entfernt und und und .....

  • @ReneDemuth
    @ReneDemuth 8 месяцев назад +2

    Also noch besser geht's nicht ihr beiden seit einfach die besten für unser Land

    • @Uschke
      @Uschke 8 месяцев назад +1

      SEID !!

  • @Tomislav_83
    @Tomislav_83 8 месяцев назад +3

    Krankenhäuser und Kassen verstaatlichen. Es kann nicht sein, dass man in der Grundversorgung (Medikamente, Therapien,...) durch das Geldgemache als Kassenpatient riesige Probleme bekommt.

  • @silvanaramos9865
    @silvanaramos9865 8 месяцев назад +2

    Die beiden Herren, leichtfüßig und mit Witz gespickte kurzweilige, interessante Diskussion. Frage: wäre es möglich, hier und da Daten einzuflechten, die recherchiert und aktuell sind. Danke vielmals und: weiter so. ❤

  • @user-cb1fz8zn4p
    @user-cb1fz8zn4p 8 месяцев назад

    Also wir haben kein jungen klup in liebertwolkwitz oder so bei uns ist der Konsum zu seit Anfang das Jahres

  • @greyghost4448
    @greyghost4448 8 месяцев назад +3

    Großstädte haben sowohl aus volkswirtschaftlicher, als auch ökologischer Sicht eine ganze Reihe von Vorteilen. Die gesamte Infrastruktur ist pro Kopf gerechnet deutlich effizienter, ebenso die relative Nutzung der Wohnfläche. Außerdem ermöglicht die hohe Dichte an Menschen mehr und bessere Geschäftsmöglichkeiten und Jobs, als das je auf dem Land möglich wäre.
    Edward Glaeser hat dazu ein hervorragendes Buch geschrieben "Triumph of the City".
    Die Besiedlung Deutschlands ist im internationalen Vergleich sehr ineffizient, ich würde da Japan als Vorbild nehmen, wo durch sinnvolle Baupolitik mittlerweile 92% der Menschen in Städten wohnt (in Deutschland gerade mal 76%) und über 50% allein in Tokio, Yokohama und Osaka.
    Was ich irgendwie nicht verstehe, ist was denn jetzt am Dörfersterben so schlimm sein soll. Ist es denn ein Problem, wenn es mehr Geisterdörfer gibt, das Land wieder der Natur überlassen wird und die Menschen dahin ziehen, wo die meisten Jobs sind, also in die Großstädte?

    • @martinbosch3610
      @martinbosch3610 8 месяцев назад +1

      Das ist wohl alles richtig. Aber das würde voraussetzen, dass Alle in der Stadt leben wollten. Aber die Meisten sind so glücklich wie es ist. Und wie die beiden Herren das ja auch sagen fehlt es an Infrastruktur, die teilweise schon in Entwicklungsländern vorhanden ist. Nur wenn der Staat keine nachhaltige Stadt- und Land Kulturpolitik betreibt, wird es immer wieder zu Problemen wie Dörfersterben, was ein Symptom davon ist, und einer unzufriedenen Landbevölkerung kommen . Die Kultur auf dem Land ist eine einfache, aber liebenswerte, und das nennt man dann wohl kulturelle Bereicherung.

    • @tobiaswicke5975
      @tobiaswicke5975 8 месяцев назад +2

      Dem volkswirtschaftlichen Teil Ihrer Analyse ist sicherlich in vielen Teilen zuzustimmen.
      Aber schon Ihr Argument der ökologischen Vorteile einer Großstadt, der Trend der Urbanisierung, verkennt etwas Wesentliches. - den Energiebedarf von Großindustrie und Großwohnzentren.
      Wo soll der grüne Strom für die zitierten Metropolen in Zukunft aber auch jetzt schon produziert werden?
      Ich stelle mir gerade ein Windrad im Stadtpark Lichtenberg vor. Ich frage mich, wo die Dachsolaranlagen in Köln sind, wo das Brennholz für die nachhaltige Heizung in Wandsbeck herkommt?
      Die grüne Idealmoral der Stadt wird im Grünen zu Lasten grüner Landschaften umgesetzt.
      Was wäre so schlimm am Dorfsterben? Ehrenamt und Vereine, Landschaftspflege, Gemeinschaft, Pflege von Angehörigen in den eigenen vier Wänden, Traditionen. - Begriffe, welche urban wohl im Duden nachgeschlagen werden müssen.
      Nein. Wir brauchen beides. Ein funktionierendes Landleben und pulsierende Städte. Partnerschaftlich und auf Augenhöhe!

    • @greyghost4448
      @greyghost4448 8 месяцев назад +2

      @tobiaswicke5975 "Aber schon Ihr Argument der ökologischen Vorteile einer Großstadt, der Trend der Urbanisierung, verkennt etwas Wesentliches. - den Energiebedarf von Großindustrie und Großwohnzentren. "
      Also die Großindustrie verbraucht so oder so die Menge Strom, die für die Befriedigung der Nachfrage notwendig ist, unabhängig vom Standort. Großwohnzentren sind mit Abstand eine der energieeffizientesten Arten zu wohnen, da im Vergleich zum Einfamilienhaus relativ gesehen weniger Wände Außenwände sind.
      Dazu kommen noch weitere Vorteile, wie der Heat Island Effect, dass alle wichtigen Orte fußläufig oder mit Öffis erreichbar sind und dass man bei der Infrastruktur deutlich mehr Haushalte pro Kilometer Leitung oder Straße verbinden kann.
      "Wo soll der grüne Strom für die zitierten Metropolen in Zukunft aber auch jetzt schon produziert werden?"
      Na auf dem Land! Der Gesamtenergiebedarf ist ja gegeben und würde sich aufgrund der höheren Energieeffizienz des urbanen Lebens sogar verringern, wenn mehr Menschen in die Städte ziehen. Es gäbe ja außerhalb der Städte genügen Fläche für Windparks und Solaranlagen, wenn sich nicht andauernd irgendwelche NIMBYs querstellen würden.
      "Was wäre so schlimm am Dorfsterben? Ehrenamt und Vereine, Landschaftspflege, Gemeinschaft, Pflege von Angehörigen in den eigenen vier Wänden, Traditionen. - Begriffe, welche urban wohl im Duden nachgeschlagen werden müssen."
      Sorry, hier sehe ich selbst, wenn es eintreffen sollte immer noch nicht, warum das ein Problem sein sollte. Letztendlich sind das alles doch eher emotionale Lifestyle-Aspekte.
      "Nein. Wir brauchen beides. Ein funktionierendes Landleben und pulsierende Städte. Partnerschaftlich und auf Augenhöhe!"
      Wofür brauchen wir das? Und der Punkt "Partnerschaftlich und auf Augenhöhe" setzt voraus, dass Stadt und Land gleichwertig sind. Das ist aber in den meisten Industriestaaten nicht mehr gegeben, da eine wachsende Mehrheit mittlerweile in Städten wohnt und einen überproportional hohen Anteil zum BIP beiträgt.

    • @martinbosch3610
      @martinbosch3610 7 месяцев назад

      @@hirondelle8734 was wiederum ein Beispiel dafür ist, dass unsere Politik nicht nur in der Landpolitik überfordert ist, sondern auch in der Stadt-"Gestaltung". Wobei die Bauernproteste momentan auf dem Land, wohl auch unter dieselbe Kategorie der "Bereicherung" fällt :D

    • @dominikbinzel5763
      @dominikbinzel5763 7 месяцев назад +1

      Aus volkswirtschaftlicher Sicht mag das stimmen, allerdings wissen wir auch, dass die Großstädte einige gesundheitliche Nachteile mit sich bringen und auch auf emotionaler Ebene nicht für jeden Menschen optimal sind, was ja auch in dem Podcast thematisiert wurde. Einige dieser Probleme lassen sich durch intelligentes Stadtdesign lösen, allerdings wird der Wunsch auf einen Garten und umfassende Grünflächen in Städten nie so bedient werden können wie es in Vorort und auf dem Land möglich ist, weshalb eine gesunde Balance erstrebenswert ist. Ich denke bei dem Beispiel Japan kann man auch sehr gut sehen, wie das Leben in Großstädten zu einer Einsamkeit bei vielen Indivduen führen kann.

  • @eligerus2622
    @eligerus2622 8 месяцев назад +1

    "Der Bus fährt zu selten in die Kreisstadt". Naja, bei uns im Schwalm-Eder-Kreis gibts eigentlich auch keine Gründe um nach Homberg zu fahren. 30 Orte haben im Kreis einen Bahnanschluss, 3 Orte haben ein Kino, 5 ein Krankenhaus, 10 Autobahn-Auffahrten, 10 Arbeitgeber mit mehr als 2000 Beschäftigten. Sogar ein Handyunternehmen gibt es im Kreis. Das alles gibt es, ist aber nicht in Homberg zu finden.

    • @renestrassner7190
      @renestrassner7190 8 месяцев назад +1

      Wie wäre es gutti,? mit der Wagenknecht....

    • @renestrassner7190
      @renestrassner7190 8 месяцев назад

      Das Schwein kannst du in den Klimazonen nicht halten es wird morgens geschlachtet und abends ist es ungenießbar...und sie werden aggressiv wenn sie Trinken und schlagen ihre Zuhause eingesperrt Frau....

    • @eligerus2622
      @eligerus2622 8 месяцев назад

      @@renestrassner7190 Gute Frage. Ich beschwere mich ja nicht. Ich bin nur alle zehn Jahre mal da in der Kreisstadt, eben weil die Anbindung vieler anderer kleinerer Orte bei uns eigentlich ok ist. Die Kreisstadt-Phrase war ja auch nur ein Beispiel von den beiden. Ich finde die Entwicklung des ländlichen Raums zu kompliziert und vielschichtig, um einfache Forderungen zu stellen. Bin da vielleicht zu wenig populistisch für eingestellt. Wie sieht es bei Ihnen aus? Welches politische Lager/ Partei macht Ihrer Meinung nach bei diesem Thema die nachhaltig besten Vorschläge?

    • @tobiaswicke5975
      @tobiaswicke5975 8 месяцев назад +1

      Der Schwalm Eder Kreis ist in der Tat lebenswert und vielseitig. Unsere Kreisstadt braucht es aber natürlich unbedingt zur Ausstellung des dringend erforderlichen Führerscheins 😉 - ohne kommt man hier abends oder in den Ferien erst gar nicht von Dorf zu Dorf oder in den Supermarkt. - eine Wahrheit die vielerorts (Stadt) einfach nicht gesehen werden will.
      Dorfkind aus Leidenschaft und mit Begeisterung!
      Beste aus Grüße aus einem der kleinsten Dörfer in MEG
      Ps.: GG macht weiter so! 👍🏻

  • @campolindo18
    @campolindo18 7 месяцев назад

    22:10: Gysi beweist an dieser Stelle, dass auch er vor Halbwahrheiten nicht gefeit ist. Eine Großstadt wird eindeutig ab 100.000 Einwohnern in Deutschland definiert. Eine Stadt ab 1.000.000 Einwohnern wird entweder Metropole oder Millionenstadt genannt. Nicht, dass das falsch verstanden wird: Auch ein Gregor Gysi darf sich selbstverständlich vertun, aber ein bisschen weniger falsche Selbstsicherheit und Arroganz stände ihm manchmal auch ganz gut zu Gesicht...

  • @stryker1583
    @stryker1583 7 месяцев назад

    "Aussenwand-Gasheizkörper " ? Lach, Gysi ist auf dem Niveau vom "Knallerbsenstrauch" :))

  • @xJan008x
    @xJan008x 8 месяцев назад

    Funkelt da eine Patek Philippe an KTs Handgelenk?

  • @Mr.Gandy.
    @Mr.Gandy. 8 месяцев назад +1

    For.Algorithmus

  • @manfredullrich483
    @manfredullrich483 8 месяцев назад

    Er hat "Führer" gesagt .. .... ho ho ho😅😂