Was macht den Menschen einzigartig - und wie viel Neandertaler steckt in uns? Diesen Fragen geht Svante Pääbo auf den Grund. Mehr zum Thema Evolution erfahrt ihr hier: kurz.zdf.de/7bjNd/
@@manuelplate6370 Bringe einem Gorilla das Sprechen bei und er wird es dir sagen. Zeichensprache ist bei Gorillas möglich. Rein körperlich wäre sogar das Sprechen möglich, aber ihnen fehlt dazu die Region im Gehirn die das möglich macht. Es wäre aber möglich einen Affen zu züchten der das kann. Indem man menschliche DNA mit dem eines Affen kreuzt und gezielt auf das Gehirn anwendet. Das wurde sogar schon erfolgreich getestet an einem Embryo. Und das hat besser geklappt als die Wissenschaftler dachten. Planet der Affen im RL wäre also möglich. Die Frage ist, also nicht ob es mal Jemand zu einem echten Affen mit menschlichem Gehirn kommen lässt, sondern wann. Und ehrlich gesagt, könnten wir einen natürlichen Feind brauchen, auch wenn er aus dem Labor stammt.
Die ziehen das wohl kaum ausm Hut sondern bereiten soch vor. Sprechen sich ab worüber sie reden und genau über wen. Dann sieht es schnell danach aus als wäre das Allgemeinwissen gigantisch. So denke ich mir das. Niemand hat die 1000 wichtigsten Gelehrten im Kopf.
Danke Euch, für dieses unglaublich wichtige Thema. Dieses gehört in die Schulen, weltweit. Ich sehe leider auch keine Besserung der Menschen mit dem Umgang der Natur. Mich macht es unendlich traurig und wütent😢. Ich bin dankbar, so viel Schönheit der Natur noch erlebt zu haben durch meine Reisen
@@un1g naja beide haben was drauf. Aber nicht spezifisch in dem Gebiet. Was genau, kann man ja googlen ;). Ich dachte eher dein Kommentar wäre sarkastisch gemeint.
Ohja, als ob sich das jemand anhören würde. Entweder gehören die Leute der Fraktion "Impfungen böse" oder "Geschlecht ist unendlich". Als ob die Meisten an echter Wissenschaft interessiert sind.
Precht ist phänomenal, er sieht Dinge, stellt Zusammenhänge dar, die mich wirklich zum Nachdenken bringen. Er hat nicht in allem Recht, doch häufig ist es genauso !!!
Precht ist einfach gut darin mit Selbstsicherheit und Redekunst über jedes Thema zu faseln ohne davon wirklich Ahnung zu haben. Fachlich war das Gespräch unterirdisch mit einem Haufen gefährlichen Halbwissen und pseudowissenschafrlichem Quatsch.
@@dr.livesey7595 ...sehe ich nicht so. Nicht überall Experte, ist klar und gibt dies auch zu, doch zu vielen Sachverhalte logisch,klar und verständlich. Auf alle Fälle zum Nachdenken anregend, mehr will er gar nicht....
Ich denke, Ihnen Herr Precht geht es echt um die Sache in Ihrer Weisheit. Ihnen glaube ich, dass es Ihnen nicht um Ihre Selbstdarstellung geht. Das ist sympathisch!
Habe mir diese Folge und den Vorgänger ja gerne angehört, aber als Precht erklären wollte, dass "nicht alles mit Darwin erklärbar" sei, redet er eine ganze Menge Stuss: 1.Singvögel singen in höherer Frequenz Prechts Argument: "So schnell können die nach Darwin diese hohe Frequenz nicht entwickelt haben." Antwort dazu: Wenn wir wollten, könnten auch wir kontinuierlich in höherer oder auch niedrigerer Frequenz sprechen. Diese höhere Frequenz haben die Vögel auch schon beherrscht, bevor der Stadtlärm sie dazu zwingte, sie regelmäßig zu benutzen. Und wie Precht selbst schon zu Anfang sagte, "so lange eine Anpassung keinen Nachteil erzeugt, gibt es keinen Grund, weshalb sie aussterben sollten". Und eine erhöhte Bandbreite an Frequenzen zu beherrschen, auch wenn man manche davon allgemein seltener anwendet, ist natürlich ein Vorteil für eine Spezies, die viel miteinander kommuniziert und gerade eben auch als Singvogel wert darauf legt, möglichst interessante Klänge bei der Partnersuche zu erzeugen. Die Fähigkeit zu höheren Frequenzen war also längst vorhanden, und zu dieser Fähigkeit kam dann lediglich noch ein Lerneffekt, dass man im Verkehrslärm mit diesen höheren Frequenzen leichter gehört wird. 2.Färbung des Birkenspanners Prechts Argument: "Es gibt nur einen Vorteil, wenn der Falter 1:1 wie die Birkenrinde aussieht" Antwort dazu: Selbst ein komplett weißer Falter fällt auf einer Birkenrinde deutlich weniger auf als ein knallbunter Falter. Frei nach dem Motto "Man muss nicht schneller rennen als der Löwe; Man muss nur schneller rennen als der erste, den der Löwe erwischt" fällt ein komplett weißer Falter auf der Birkenrinde also vielleicht irgendwann auf, wenn man ganz genau hinschaut, aber Fressfeinde entdecken andere Färbungen einfach noch schneller und haben demnach dann überhaupt keinen Bedarf mehr daran, so genau hinzusehen, wie es nötig wäre, um einen weißen Falter zu finden. Mit der Zeit nehmen dadurch die auffälligeren Färbungen immer weiter ab, wodurch DANN auch der Druck auf die komplett weißen Färbungen steigt, erst an diesem Punkt lebt es sich auch mit einem komplett weißen Muster gefährlich und eine bessere Anpassung an das Rindenmuster wird nötiger als vorher. Und das muss immer noch keine ideale Anpassung sein, Hauptsache der Falter mit dem leicht rindenartigen Muster ist nicht derjenige, der Fressfeinden am leichtesten auffällt. Und irgendwann verschwinden so die komplett weißen, und erst dann ist das leicht angepasste Birkenmuster in Gefahr und ein noch rindenähnlicheres Muster wird nötig, um noch geschützt zu sein. Dieser Prozess entwickelt sich also schrittweise immer stärker Richtung "1:1 wie die Birkenrinde", bis dieses Optimum irgendwann erreicht ist. HEUTE ist es insofern in der Tat so, dass bereits eine leichte Abweichung von der Rinde ein riesiger Nachteil ist, weil diese leichte Abweichung einen schneller verrät als die Artgenossen. BEVOR es diese Artgenossen mit der perfekten Anpassung gab, waren Falter mit einer leichten Abweichung aber immer noch weniger auffällig als die Artgenossen mit einer noch stärkeren Abweichung. 3.Federn ohne fliegen Prechts Argument: "Federn auszubilden macht keinen Sinn, ohne fliegen zu können" Antwort dazu: Selbst heute noch werden die wenigsten Federn zum Fliegen verwendet. Die langen Schwungfedern an den Flügeln sind dafür nötig, ja, aber die meisten Federn eines Vogels sind der Flaum, der den Rest des Körpers umgibt und für die Flugfähigkeit nicht relevant ist. Diese Federn erfüllen analog genau dieselben Funktionen, die auch das Fell eines Säugetiers erfüllen: Thermoisolation zur Regulierung der Körpertemperatur, Färbung zur Tarnung vor Fressfeindung, Färbung zur Erhöhung der eigenen Attraktivität bei der Partnersuche. Diese drei Funktionen sind eigentlich die grundlegendsten Eigenschaften von Federn, die Flugfähigkeit ist eigentlich nur ein Bonus, der sich irgendwann zusätzlich dazu noch entwickelt hat. Und auch hier erfüllen die notwendigen Schwungfedern schon vor der Flugfähigkeit andere Funktionen, so könnten sie zunächst ebenfalls für die Partnersuche im Balztanz genutzt worden sein (machen diverse Vogelarten auch heute noch), halfen Raubsauriern, bei der Jagd die Balance zu halten, könnten kleineren Raubsauriern, die auf Bäume kletterten, dabei geholfen haben, einen möglichen Sturz abzufedern, und verhalfen manchen Arten schließlich auch zu einer Gleitflugfähigkeit. All diese Aufgaben haben Federn bereits erfüllt, bevor Vögel den aktiven Flug entwickelt haben.
Precht hat ehrlich gesagt sowieso viel weniger Ahnung als er versucht vorzugsuckeln. Viel halbwissen dabei. Ein Typ, der sich selber sehr gerne reden hört. Seine Fachbereich liegt eher in der Philosophischen Betrachtung der zukünftigen Arbritswelt. Dort hat er auch durchaus einige Kompetenz.
@@bornie3098 wozu die unnötigen beleidigungen? warummuss man was ein berühmter im internet erzählt so übertrieben genau nehmen? er ist ein philosoph, und hat einen podcast wo er viel mit markus lanz rumphilosphiert. er ist weder reporter, noch politiker. mir ist lieber die leute regen einen mit ideen an und sagen dafür auch öfter mal was was sich im nachhinein dann rausstellt nicht korrekt zu sein.
Ein sehr wertvoller Podcast! Wir brauchen heutzutage viel mehr solcher naturphilosphischer Betrachtungen. Uns fehlen die Visionen und Utopien zur ermöglichung einer lebenswerten Zukunft der Menschheit. Wir benötigen viel mehr zusammenhängendes Denken, wie es in diesem Podcast vorgemacht wird. Bravo und weiter so! Ich hoffe auf noch viele solcher äußerst bereichernden Folgen. 👍
Wer gerne und oft küsst, lebt länger und glücklicher. Das bestätigen Studien der Philematologie, der sogenannten Kussforschung. Eine Aufforderung zum Küssen: kurz.zdf.de/nyjf/
Küssen ist gut. Kuscheln 🥰 ist am besten ! Da der ganze Körper daran beteiligt ist, wirkt es auf die meisten Menschen sehr positiv, entweder beruhigend oder anregend - es kommt darauf an 😉 - .Da ist (könnte) alles drin (sein) ! Küsse, Umarmungen, etc., etc., etc...
Danke für die treffenden Worte zum Verschwinden der vielen schönen Tiere und Pflanzen! 🌳🦬 Ich fände es einen sehr großen und verantwortungsvollen Akt zusammen eine schöne Zukunft zu gestalten. Ich kann z.B. „Wilderness International“ , „Planet Wild“ oder „Mission Erde“ sehr empfehlen. Lieber Richard, lieber Markus, bitte nutzt eure Reichweite und geht offen als Vorbilder voran und unterstützt öffentlich Projekte, die auf eine schöne Zukunftsvision aktiv hinarbeiten 🙏🦅
BS. Entweder gehen die Emissionen auf Null - oder wir sehen das 6. Massensterben in der Erdgeschichte. gn8 Verzeih die harten Worte....Ich schätze jedes Engagement im Hinblick auf die Person. Aber too little too late hilft halt nicht
Ich bin mit sehr niedrigen Erwartungen gekommen: Evolution, das ist Biologie, das ist Wissenschaft, das können diese beiden nicht. Aber es hat mich positiv überracht. Insbesondere Richard, der hat sich doch einigermaßen sachkundig über das Thema gemacht.
Nicht jedes Halbwissen muss per se eine unmittelbare Gefährdung erzeugen, um "gefährliches Halbwissen" zu sein. Die indirekten Folgen daraus, dass Leute mit einem Haufen Halbwissen ein breites Publikum erreichen, welches nicht erkennen kann, dass es sich bloß um Halbwissen handelt, reichen dafür völlig aus. Wenn man nicht erkennt, dass Precht zu 1000 unterschiedlichen Themen mit "ungefährlichem" Halbwissen glänzt und daraus dann ableitet, dass Precht so etwas wie ein Universalgenie sei, kauft man ihm auch frei von allen Bedenken das 1001. Halbwissen ab, welches dann womöglich gar nicht mehr so "ungefährlich" ist. Und es muss ja nicht einmal Precht selbst sein, der am Ende das wirklich gefährliche Halbwissen verbreitet. Es reicht ja völlig aus, dass ein Precht die Überzeugung in der Welt verbreitet, dass im Grunde genommen absolut jeder ohne irgendeinen fachlichen Hintergrund mal in ein paar Sätzen ganz beiläufig die komplette Wissenschaft erfolgreich in Frage stellen könnte, um Schwurblern und Verschwörungstheoretikern aller Art Tür und Tor zur "bürgerlichen Mitte" zu öffnen@@Conny_Dir_helfen
Ich würde mir gerne mal wünschen, dass die Herren mit Robert Marc Lehmann über Zoos diskutieren. In einer vergangenen Folge fiel mir bereits auf, dass das Thema Zoo zu wenig beleuchtet wird wenn das Schlagwort denn mal fällt
Prädikat WERTVOll Hätte noch ewig zuhören können Gern weitere solcher Themen und nicht immer so viel Politik Danke für euer harmonisches Duell jedesmal
Kinder nicht dauernd fragen was sie wollen - genau richtig auf den Punkt gebracht Herr Precht! Wohl die zentralste Aussage in diesem Podcast. Liebe Eltern - mitnehmen!
man kann den beiden ja vieles vorwerfen, aber sie sind zweifelsfrei authentisch, sie kommen natürlich rüber. precht wird oft arroganz vorgeworfen, wohl nur, weil seine trockene art falsch aufgefasst wird. arroganz hieße, sich zu verstellen, denn man kommt nicht arrogant zur welt. das sehe ich bei ihn nicht. bei lanz stört mich u.a., dass er ständig über seine eigenen witze lacht und generell etwas zu unkontrolliert impulsiv ist. aber so ist er eben... dass beide nicht experten für alles sein können, versteht sich auch von selbst. es ist ein podcast zur unterhaltung, bei dem man auch (meistens) etwas lernen kann. und zum schmunzeln bringen die beiden den zuhörer auch. das ist doch schon etwas...
"precht wird oft arroganz vorgeworfen, wohl nur, weil seine trockene art falsch aufgefasst wird. arroganz hieße, sich zu verstellen, denn man kommt nicht arrogant zur welt." Da verstehst du etwas falsch; Precht wird oft Arroganz vorgeworfen, weil er sich einbildet, von den unterschiedlichsten Themen mehr Ahnung zu haben als die zugehörige Fachwelt. --> "dass beide nicht experten für alles sein können, versteht sich auch von selbst". Richtig. Aber der angebrachte Gesprächsstil wäre dann in etwa "meines Wissens nach...", "So, wie ich das verstanden habe...", "Ich verstehe die Erklärung hinter diesem Modell nicht ganz...", etc, etc. Aber Precht sagt hingegen zu Allem, was seine Kompetenz überschreitet "Das ist falsch!". Und da er sich zu den verschiedensten Themen auf diese Weise äußert, fällt das auch den verschiedensten Leuten auf. Würde er jetzt über schwarze Löcher philosophieren, könnte ich bei diesem Thema beispielsweise nicht ausmachen, ob Precht noch bei den Fakten bliebe oder anfängt, Unsinn zu erzählen. Ein Astrophysiker hingegen würde es bemerken. Umgekehrt hätte ein Astrophysiker jetzt bei diesem Gespräch vielleicht nichts gemerkt, dafür kenne ich mich wiederum umso besser mit Evolution aus, und dann zucken demnach bei mir die Nerven zusammen, wenn ich Sätze höre wie "Federn widersprechen Darwin, weil die machen nur zum Fliegen Sinn". Das ist einfach auf so unfassbar vielen Ebenen falsch, aber Precht haut sowas mit einer Überzeugung raus, als hätte er damit einst Darwin höchstpersönlich argumentativ an die Wand gefahren. Und DAS ist der Grund, weshalb Precht Arroganz vorgeworfen wird.
@@pallao3500 Herr Precht hat das Problem das er scheinbar nur Mainstream kennt, da fehlt dann 50 bis 70 % an Wissen. Aus meiner Sicht hat er auch Lücken im Bereich der Philosophie.
Dem würde ich ja beinahe schon zustimmen, wenn dieser Kommentar nicht gerade von jemandem käme, der hier selber in den Kommentaren "herumprechted".@@dieterkubath3196
Die Leute, die auf "Dislike" geklickt haben brauchen wir nicht auf dieser Erde. Ich mag Precht, aber dieses war wahrscheinlich sein bestes Programm bisher. Grüße aus Abya Yala.
@@danielakever2861 Es würde genügen wenn sie einfach (und friedlich) aussterben würden. Die Alt-Athener schätzten Isegoria, die Förderung von gebildeten und weissen Bürger(n?) über Demokratie (sie erfanden sie, und mochten Demokratie nicht sonderlich) Übrigens die Erde braucht nicht so viele von uns Menschen. Das bedeutet nicht wir sollten Heute-Lebenden eliminieren. Es reicht wenn wir uns nicht vermehren.
Mal eine Frage an den Herrn Precht: Wie schafft er es, sich so viel Wissen draufzuhelfen und das dann auch noch über Jahre abrufbar zu erhalten? Kann der nicht mal solo nen Podcast mit seinen Lernstrategien geben? 🙂
Naja, ist eigentlich ganz einfach: Halbwissen. Ich will ihn damit nicht angreifen, versteht mich bitte nicht falsch. Aber wenn ein Mensch so viel Ahnung von so vielen Themen hat, dann kann es nur leider nun mal nur Halbwissen sein. Ist doch auch logisch; Wenn man von einer Sache viel Ahnung haben will, muss man eben viel Zeit investieren.. Wenn man von vielen Sachen ne Ahnung haben will, dann kann man eben die verschiedenen Themen nicht tiefer recherchieren.
@@dasuniversum5875 es geht precht nicht darum, sich als experte zu jedem erdenklichen wissensgebiet darzustellen, sondern assoziationen zwischen den verschiedenen gebieten herzustellen. zumindest vermute ich das.
Goldene Bilder aus der einer Welt die lange vergessen ward. Objektiv könnte man den beiden Herren durchaus vorwerfen : Viel gerede um nichts .. aber ich fühle mich bestens unterhalten! Erfreulich ist auch die hohe Frequenz des Schaffens!
Evolution wird oft verstanden als etwas zielgerichtetes, einen „gewollten“ Fortschritt oder Erfolg. Mutation ist der Motor der Evolution und passiert ständig, willkürlich, nicht zielgerichtet. Wenn also ein Birkenspanner leicht als Beute auf dem Baumstamm erkannt werden kann, findet die Selektion durch den Räuber statt, der den Falter frisst. Wenn dann eine Mutation dazu führt, dass die Tarnung besser ist, hat dieser Falter eine größere Überlebenschance und Reproduktionserfolg. Der weisse Birkenspanner hat sich während der Industriealisierung der neuen schwarzen Färbung der Birken durch die ungefilterten Abgase ebenfalls angepasst durch zufällige Mutation und der besser angepasste war dann schwarz gefärbt. Nachdem dann Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung ergriffen wurden, änderte sich dies wieder. Das ist bei Lebewesen mit kurzer Generationsfolge durchaus möglich und braucht nicht tausende Jahe😉. Auch Selektionsfaktoren spielen eine Rolle. Und gerade durch die ökologische Verschränkung, die wir oft gar nicht zur Gänze kennen, können wir die Folgen des Artensterbens nur im Ansatz voraussagen, wahrscheinlich wird es schlimmer, als wir denken. Bei den letzten Massenaussterben verschwanden 75% der Arten. Wir sind auch nur ein Teil dieses Systems.
Genau das ist es. Evolution hat keine bewusste Absichten. Die Evolution passiert und wie das Wort "Selektion" schon verrät, werden die Sachen, die das Tier nicht braucht, einfach nicht weitergeben. Die Vorteile wird ja nur von den Tieren weitergegeben, die eben überlebt haben und die Gene weitergeben konnten..
Hier werden so viele Behauptungen und "Studien" genannt aber wo sind die Quellen, ich dachte das sei ein professioneller Podcast. Diese ganzen Geschichten mit den Bonobos ist halt super verkürzt, denn die Studienleitung selbst sagte, dass es kein Beweis für irgendwas ist, es ist auch nicht besonders repräsentative...
Zum Thema "Wie hat sich der Falter an die Birke angepasst?" Ich dachte bei der Anpassung geht es nicht immer um winzig kleine Mutationen bei denen ein einzelner Falter vllt einen grauen Fleck mehr hat, sondern eher um eine signifikante Mutation bei der ein einzelner Falter bei weitem deutlicher nach Birkenrinde aussah und dadurch augenblicklich einen Vorteil hatte. Passiert das oft genug, kann sich dieser massive Vorteil durchsetzen. Wäre die Mutation nur minimal, dürfte der Vorteil tatsächlich nicht ausreichen.
Vielen Dank, das ist genau das, was ich gerade schreiben wollte. Die Vorteile entstehen lediglich durch zufällige Mutationen, die den Schmetterling sofort der Birke ähnlich gemacht haben. Dadurch hat sich rasch ein erheblicher Vorteil ergeben, da er nun nicht mehr gefressen wurde, und seine Nachkommen haben unmittelbar davon stark profitiert. Es ist eben nicht unbedingt ein langsamer Anpassungprozess.
@@SubZero101010 Genau so klingt es für mich auch einleuchtend. Auf die gesamte Art gesehen kann die Anpassung natürlich trotzdem viele tausend Jahre dauern. Sicher gibt es bei anderen Anpassungen auch schleichendere Verläufe mit weniger rapiden individuellen Veränderungen. Aber speziell in diesem Fall scheint es logisch.
Die haben sich in verrußten Zeiten ('Kohlezeitalter') mal angepasst und schwarz gefärbt. Spricht leider gegen deine Theorie. Mir gefällt aber die Originalität.@@maxgrun3458
Mein Biologielehrer musste (!) in seinem Studium lernen, alle (!!) im Umkreis der Uni vorkommenden Pflanzenarten ohne Hilfsmittel (!!!) erkennen zu können. Das wurde in einer mündlichen Prüfung abgeprüft. Heutige Biologie-Referendarinnen kennen 274 Geschlechts-Identität*innen und erzählen unseren Schülern einen vom klimaneutralen Hafer*innen-Joghurt aber können keine Brennnessel von einer Taubnessel unterscheiden.
Verständliche Kritik. Das Bildungssystem wandelt sich jedoch und Wichtigkeit von Unterrichtsinhalten ändern sich. Was man als wichtig erachtet ist von Mensch zu Mensch verschieden und was als vermittelnswerter Inhalt gesehen wird entscheiden Gremien, wie die KMK.
Ein super wichtiges und interessantes Thema!!! Und wie ihr das unterhaltsam, locker und gleichzeitig mit guten Wissen und mit Niveau rüber bringt, einfach TOLL!!!!👍👍❤❤ Man lernt sehr viel und hat noch dazu Spaß. Mit dieser Art und Leidenschaft wäre unserer Schulbildung wesentlich weiter. Herzlichen Dank.❤
Immer sehr interessant - danke euch beiden! Allerdings berücksichtigt ihr mE in eurer Diskussion über Federn nicht genügend, dass Evolution kein linearer Prozess ist. Ausserdem entstehen solche Strukturen oft nicht auf direktem Weg mit der Funktion, die sie heute haben. So beginnt die plausibelste Erklärung für die Entstehung der Federn mit ihrer isolierenden Funktion, die sie übrigens heute (auch) noch erfüllen.
Ja, Precht reisst die Theorie zur Federnentstehung ja an, wurscht sie aber mit einem 'kann ich nicht glauben' vom Tisch. Diese Attitüde hinsichtlich eines Laien zu anerkannten wissenschaftlichen Theorien gibt mir hinsichtlich Herrn Precht schon zu denken.
Es ist erstaunlich, wie auch jemand wie Precht solche Ansichten vertreten kann. Seine Behauptung, durch die schlichte Annahme „das denke ich mir mal so“ die komplexen Mechanismen der Evolution zu interpretieren, steht im Kontrast zu den fundierten Aussagen der Evolutionsbiologen. Diese basieren auf langjährigen Forschungen und den Erkenntnissen, die durch wissenschaftliche Methoden gewonnen wurden. Die gründliche Kenntnis der natürlichen Selektion erfordert ein tieferes Verständnis, anstatt lediglich Interpretation. Die Evolutionsbiologie ist eine Disziplin der Naturwissenschaft, keine Domäne der Philosophie (das was die sagen ist für mich unlogisch, also stimmt es nicht) und auch kein Wunschkonzert.
Zum Thema Kindererziehung: Ich war als Kind im Internat und habe sehr darunter gelitten, dass wir alle gleichgeschaltet waren und keiner individuell auf uns eingegangen ist. Aber wahrscheinlich ist es ein Unterschied, ob man sich im Kreis seiner Familie oder in einer Kinderbetreuungseinrichtung befindet.
Bei der Kindererziehung, bin ich voll dabei wir sind alle Primaten mit einem großen Gehirn und Kinder müssen Wissen, Erfahrung usw. Ganz früh und im hohen Maße aufnehmen das ist die beste Entwicklung. 👍👍👍
So ein geniales Duo! Ich liebe es dazu einzuschlafen. Das ermüdende, selbstgefällige Geseier von Precht, gepaart mit dem ar…kriechenden Lanz in der Rolle des persönlichen Cheerleader ist einfach die perfekte Symbiose. Sich anbiedern ist eine Sache, aber Lanz hat sich in Prechts Darm ja ganz gemütlich eingelebt.
Ich würde liebend gerne für all die Menschen und Tiere weiter singen und den Papagei einfach sein eigenes trällern lassen! Ist doch gut, wenn jeder das macht, was er gut kann!
26:00 Sorry aber Precht versteht Dawkins einfach nicht. Schon der Begriff "egoistisches Gen" zeigt sein Missverständnis. Dawkins hat mehr erreicht als Precht je erreichen wird. Seine Theorien werden überdauern, Precht wird man vergessen. Edit: Auch den Satz "ich mag den nicht" finde ich daneben. Man kann verschiedener Meinung sein, und sachliche Einwände vorbringen. Aber ob Precht Dawkins mag oder nicht ist mir herzlich egal. Wer glaubt er denn dass er ist?
Machen Sie sich frei von der Idee das irgend ein Mensch die Schöpfung durchschaut hat. So wie der Toaster nicht kapiert wie sein Schöpfer der Menschen funktioniert, kapiert auch der Mensch nicht wie die Schöpfung funktioniert.
Auch das würde keinen Unterschied machen. Ob man eine These "mag" oder nicht, ist für die Frage, ob die These richtig ist oder nicht, komplett irrelevant. @@markusn8737
@@markusn8737 Nein, es hat mit den Thesen nichts zu tun. Es liegt in Dawkins Religionsablehnung. Der Precht hat nichts gegen Religionen, Dawkin dagegen schon. Und da Dawkin Religionen zu tiefst ablehnt , stört diese Ablehnung Precht.
Das Alphatier bei Pavianen wird nicht der Stärkste sondern derjenige, der aufgrund sozialer Kompetenz die meisten hinter sich versammelen kann. Also derjenige der die Gruppe im Blick hat.
James Lovelocks „Novozän“, seine Theorie über das Zeitalter der Hyperintelligenz (verfasst im beeindruckenden Alter von 100!) ist an dieser Stelle auch sehr erwähnenswert. Das würde mich interessieren, was R. Precht dazu sagt? Danke für Euren Podcast, ich freue mich jede Woche darauf!
Bezüglich der Attraktivität eines Brad Pitt ..... ja, es ist nicht groß und auch nicht sonderlich breit, aber alles, was wir von ihm kennen, findet auf einer Leinwand statt. Die wenigsten haben ihn je in "echt" gesehen. Das dürfte das Bild von dem, was "attraktiv" ist doch deutlich verfälschen. Jetzt bedenke man das mal bezüglich eines jeden, der heute so als "Berühmt" und damit oft als "herausragend" angesehen wird - alles nur Gesichter auf dem Monitor und keine ECHTEN Menschen.
Vielen Dank für Ihre sehr interessanten Gespräche. Wäre es möglich, ab und zu die Quellen Ihres Wissens, also Z.B. Büchertitel zu erwähnen? Wo Z. B kann ich nachlesen, was Herr Precht über Testosteronausschüttung bei Alpha Affen und Männern erzählt hat?
OK also jetzt komme ich 😉 meine Erklärung der Evolution lautet: Evolution ist Mutation. Mutationen (genetische Fehler) passieren permanent und sind ein natürlicher, spontaner teils zufälliger teils umweltbedingter Prozess. Die meisten Mutationen werden unbemerkt "verlebt", manche führen zu Beeinträchtigungen des Lebewesens, manche führen zum Vorteil. Die beeinträchtigten Lebewesen verlieren im Wettbewerb und produzieren weniger Nachkommen, die bevorteilten dagegen können ihre Gene viel effizienter weitergeben und so verbreiten. So wurden die meisten weißen Falter auf der Birkenrinde schneller verfuttert gewesen, als solche die aufgrund der zufälligen Mutationen kleine Fehlerflecken besaßen und wurden öfter übersehen. So konnten die "unperfekten" Falter ihre Gene erfolgreicher weitergeben, als die "perfekten" weißen. Jahrtausende später waren alle Falter mit Flecken übersät und sahen aus wie Birkenrinde. A voila 😁
Precht hat keine Ahnung von Richard Dawkins, aber jede Menge Vorurteile. Es ist ziemlich anmassend von ihm, dem weltbekannten Evolutionsbiologen aus Oxford die Evolution erklären zu wollen. Dawkins hatte zudem nie den Anspruch, anderen "die Religion auszutreiben", wie Precht behauptet; es geht ihm nur darum, aus wissenschaftlicher Sicht deren Unwahrheiten und Widersprüche aufzudecken.
Jetzt kann ich mir ein Stück weit die Entstehung der Tauren in WoW vorstellen. Man braucht also nur einen Vater der zehn- bis zwanzigtausend Rinder züchtet und in Arizona lebt.
Oh, Herr Precht, da muss ich aber widersprechen, was die Evolution angeht. Die Tarnung eines Birkenspanners bringe so lange nichts, bis dass er perfekt wie Birkenrinde aussehe, ist einfach falsch. Eine unvollkommene Tarnung ist noch immer besser als keine Tarnung oder gar ein besonders auffälliges Aussehen, denn die Jagdbedingungen für die Predatoren sind ja keineswegs immer optimal. Ein einfach nur grauer Falter würde also auf einer Birkenrinde weniger stark auffallen, als ein gelber oder bunter, ein grauer Falter mit weißen Sprenkeln wäre wiederum noch besser getarnt als der einfarbig graue. Im statistischen Spiel der Evolution macht das aber schon den Unterschied, weil 0,5% Vorteil beim Nicht-Gefressen-Werden langfristig eben sehr wohl etwas ausmacht. Ein Vogel würde den Falter zudem erst auf geringere Entfernung wahrnehmen und sogar noch geringere Entfernung bei schlechteren Sichtverhältnissen wie Dämmerung, Regen oder Dunst. Zudem durchlaufen die Räuber ja gleichzeitig ebenfalls eine Evolution und die Sinnesorgane waren höchst wahrscheinlich nicht immer so leistungsstark, wie sie heute in hochspezialisierten Arten anzutreffen sind. Der Falter muss also nicht von Anfang an ein wahres "Falkenauge" täuschen, sondern nur den zu der Zeit am besten für visuelle Jagd angepassten Feind in seinem Lebensraum. Lassen sie sich das mal von Richard Dawkins erklären, der hatte das Konzept schon vor Jahrzehnten anschaulich dargelegt. Dazu kommt, dass nicht alle Merkmale, die wir heute sehen, in der selben Funktion entstanden sind, wie sie sie heute erfüllen. So scheinen Federn z.B. nicht ursprünglich zum Fliegen entstanden zu sein, sondern als besonders wärmende oder isolierende Abwandlung von Schuppen und nur, weil Herrn Precht dies persönlich nicht gefällt, liefert dies dennoch keine Begründung, warum das denn falsch sein muss. Auch der sog. Flagellenmotor, der es bestimmten Bakterien erlaubt sich zielgerichtet fortzubewegen, ist ein Beispiel für ein Gebilde, welches zu komplex wäre, um als Ganzes zu entstehen oder ohne eines ihrer Teile zu funktionieren. Inzwischen weiß man aber, dass es verschiedene evolutionäre Zwischenschritte gab, die allerdings noch gänzlich andere Funktionen erfüllten und somit auch unterschiedliche Vorteile für den Organismus boten. So wird angenommen, dass die rotierenden Geißeln, welche beim Flagellenmotor für den Vortrieb sorgen, in einem vorhergehenden Zwischenstadium lediglich zum Anhaften an Oberflächen dienten und darum nicht rotieren können mussten. Ein anderes Stadium scheint eine Art Injektionssystem in fremde Zellen gewesen zu sein. Es gibt sehr viele ähnliche Merkmale, die ursprünglich einen völlig anderen Zweck erfüllten und im Laufe der Evolution andere Aufgaben übernahmen. Auch dieser Prozess ist seit langem bekannt und relativ gut verstanden. Herr Precht fällt hier auf den Topos der "nicht reduzierbaren Komplexität" herein, der von den Verfechtern des "Intelligent Design" vor 15 Jahren bereits gegen die Evolutionstheorie ins Feld geführt und letztlich vernichtend abgeschmettert wurde. Noch einmal: ein bisschen Tarnung ist auch evolutionär gesehen immer noch besser als keine Tarnung und ein unvollkommenes Auge, ja sogar nur ein für Lichtreize empfindlicher Zellhaufen ist noch immer besser, als gar kein Auge. Das Ganze als lächerlich abzutun und als "Theorie, die man sich mal eben in einer stillen Stunde auf dem Klo ausdenken kann", widerlegt die einfache Eleganz dessen ja nicht und, nebenbei gesagt, die Herrn Precht besser gefallende Theorie, die Federn seien durch einen Überschuss an Hornproduktion entstanden, ist keineswegs weniger simpel und toilettentauglich. Sorry, Herr Precht, das ist nur Polemik und lediglich Ausdruck ihres persönlichen Geschmacks, aber keineswegs eine fundierte Begründung. Ist es nicht vielmehr plausibel anzunehmen, dass evolutionäre Mechanismen zwingend einfach sein müssen, weil sie in winzigen Schritten aufeinander aufbauen können müssen?
Hochinteressante Folge, mit kleiner Anmerkung von mir: Carl von Linné hat zur Benennung und Bestimmung von Pflanzen- und Tiernamen die "binäre Nomenklatur" entwickelt, ein Pflanzen- oder Tiername besteht also aus zwei Teilen: dem Gattungsnamen und dem Artnamen, wobei im Falle des modernen Menschen der Gattungsname "Homo" lautet und der Artname nicht "sapiens" ist, sondern "Homo sapiens" lautet. "Homo" ist also der Gattungsname und "Homo sapiens" der Artname, denn "sapiens" ist nur das Epitheton specificum, das neben dem Gattungsnamen Teil des Artnamens ist. Richard David Precht bezeichnet das Spezifische Epitheton "sapiens" fälschlicherweise als Artname. Ich bitte um Verständnis für meine kleine Korrektur.🙂
Homo bezeichnet die Gattung, Sapiens die Art. Beide Begriffe stammen aus der biologischen Systematik. Homo sapiens sapiens und Homo sapiens neandertalensis sind also Unterarten der Art sapiens und der Gattung Homo.
@@Angie.Globetrotter Liebe Angie, du wiederholst alles nochmal, was ich schon nomenklatorisch korrekt erläutert habe, machst dann aber wieder den gleichen Fehler wie Richard David Precht, indem du beschreibst, dass "sapiens" die Art bezeichnet und die Nominatform H. sapiens sapiens sowie die Unterart H. sapiens neandertalensis Unterarten der Art "sapiens" sind. Das habe ich doch aber eindeutig erklärt, dass "sapiens" nicht die Art ist, sondern lediglich das Epitheton specificum. Die Art ist "Homo sapiens" (Gattung plus spezifisches Epitheton), und die Nominat-Unterart ist "Homo sapiens sapiens". Du kannst nicht sagen, dass "sapiens" die Art ist, dann wäre - ein Beispiel aus der Botanik - "vulgaris" auch die Artbezeichnung, ich weiß aber nicht, welche Art du meinst? Beta vulgaris, die Zuckerrübe, oder Psoriasis vulgaris, die Schuppenflechte??? Du siehst, nur die Kombination von Gattung und spezifischem Epitheton führt zur eindeutigen Determination - "vulgaris" oder "sapiens" allein bezeichnen keine Art!
@@ALBICOMUS1954 Ich gebe dir recht. Die 'Runkelrübe' hat mich ueberzeugt ;) Ne, ich hab das nochmal nachgelesen, das haben sie uns damals an der Uni wohl auch nicht so richtig eindeutig dargelegt. Ist aber auch schon ne Weile her. Schoenes Wochende!
@@ALBICOMUS1954 Allerdings existierte diese Art "binärer Nomenklatur" schon lange vor Carl von Linné, mindestens seit Aristoteles. Linné hat sie bestenfalls für seine Zwecke nutzbar gemacht ...
@@Rezzatoni Lieber Rezzatoni, danke für deine Hinweise, doch sind diese für meine Erläuterungen zur Unterscheidung von Gattung, Art und Epitheton specificum ohne Bedeutung.
Finde die Gespräche immer sehr interessant. Würde mir wünschen das es eine Quellenangabe zu den Äusserungen gäbe. Nicht weil ich die per se in frage Stelle, sondern würde bei manchen Themen gerne an der Quelle der aussage tiefer in das Thema einsteigen.
"Nicht weil ich die per se in frage Stelle," - Wäre allerdings gar nicht mal so verkehrt. Ich fand diese Folge und die letzte, auf die hier aufgebaut wurde, in der Summe auch sehr interessant, kann dir aber versichern, dass Precht die darwinsche Evolutionstheorie selber noch nicht so 100%ig verstanden hat. Da war schon viel Blödsinn dabei, als er aufzeigen wollte, dass sich damit nicht jede Anpassung erklären ließe.
Ähm: Thema Vogelflug, da gibt es eine lange Folge von für ihre Träger vorteilhafter Mutationen, die schließlich zu flugfähigen Sauriern führt! Das ganze fängt damit an, das frühere Saurier durch flaumige Federn ihre Körperwärme besser halten können. Gerade bei frühen Warmblütern, die bestenfalls anfingen aktiv ihre Körperwärme zu regulieren, war das Vorteilhaft. dann geht es weiter über die Konturfedern, die geschlossene Oberflächen bilden können, was Regenschirm und Sonnenschirm ergibt, was sicher auch bei vielen Tieren als Schmuck für Partnersuche und um sich in Drohgebärden zu vergrößern genutzt wurde, hin zu Urvögeln, und Theropoden, bei denen die Federn schon Aerodynamische Funktion als Steuerhilfe bei sehr schnellem Lauf und als Reichweitenverlängerer bei der Jagd von Bäumen auf den Boden oder der Flucht von Bäumen die Selektionsvorteile ausgemacht haben würde. Von da an musste nur noch die asymetrische Feder evolviert werden, die auch als Schwungfeder dient, und die Tiere mussten Muskeln und Motorik für den Flug mit schlagenden Flügen entwickeln. Da sind wir dann bei der Zeit des Archaeopteryx. Da fehlt eigentlich nur noch der Verlust der Zähne und der volle Übergang zum Schnabel aus Horn, und Vögel sind qualitativ bei ihrem heutigen Layout angekommen. Auch bei Tarnung ist ein bisschen Tarnung besser als gar keine. So eine Evolution fängt vermutlich mir einer unauffälligeren Grundfärbung an, die sich immer weiter an von den entsprechenden Insekten bevorzugte Bäume annähert. Mit ihren oft sehr kurzen Generationswechseln können Insekten so etwas in wenigen tausend Jahren schaffen, denke ich.
Das Problem sind immer die Zwischenstufen die nicht lebensfähig sind. Aber jeder kann gerne darauf bestehen das er vom Affen abstammt. So wie sich die Menschen verhalten könnte man auch vermuten das der Affe die höhere Lebensform ist.
Es gibt keine "nicht lebensfähigen Zwischenstufen". Es gibt "Zwischenformen", die HEUTE (!!!) nicht mehr lebensfähig wären, weil sie in Konkurrenz zu ihren komplett getarnten Artgenossen den Kürzeren ziehen würden. Zu der Zeit, als diese "Zwischenformen" existierten, GAB es die heutigen Formen aber noch überhaupt nicht, und die "Zwischenform" war diejenige, die von allen VORHANDENEN Formen den größten evolutionären Vorteil genoss. @@dieterkubath3196
@@dieterkubath3196 Unter was für einem Stein haben sie die so circa sechs bis sieben Jahrzehnte seit Entwicklung der Elektrophorese verbracht? Daran, _dass_ Menschen zoologisch zu den Trockennasenaffen zählen, gibt es keinen Zweifel! Ist bei ihnen auch die Erde flach und der Himmel wird von Bäumen getragen? 😵💫
@TheTamriel holding in my hands,I see that I marked on page 120 a thing called" Moxa." I later learned from Chinese medicine. Where the hell did they find out there? 1732 Medicina universalis lapponum,hinc ipsis " kleiner" medicus. 😄 Did you read it in english?
Unterhaltung pur 😊❤😊. Dabei kann man noch viel lernen. Richard David Precht ist da voll in seinem Element. Man kann dabei noch einiges lernen. Markus Lanz fällt eher durch sein Outfit auf. Sein tief ausgeschnittener Hals passt nicht so ganz. Macht bitte weiter so! 😊❤😊
Vielen Dank für Ihre intelligente und gelehrte Podcasts. Ich studiere Deutsch hier in London und habe meine Deutsch Lehrerin davon überzeugt, Ihre Podcasts als Hörübungen zu benutzen. Ich geniesse sie! Wäre es möglich, Untertitel auf Deutsch zu haben? Ich verstehe 80/90% aber es wäre besser 100% anzunehmen! (FOMO, Fear of missing out !!),
Also Richard David Precht in allen Ehren, aber hier gelingt es ihm nicht Evolution(smechanismen) wirklich zutreffend darzustellen. An manchen Stellen hat man sogar den Eindruck, dass er Evolution(sbiologie) nicht wirklich verstanden hat. Nein, es geht NICHT (einfach) darum die „meisten“ Nachkommen zu haben (egal welche Überlebens- besser Fortpflanzungschance diese hätten). Die „Strategie“ viel hilft viel kann bei sexueller Fortpflanzung freilich EINE „Strategie“ sein, aber nicht die einzige. Der Begriff Strategie deshalb in Anführungszeichen, weil es eine Fehlvorstellung wäre, dass sich ein Individuum (menschlich oder nicht) etwa bewusst dafür entscheiden müsste, im Sinne von „ich rechne mir jetzt mal aus, was ich (so) machen muss, DAMIT sich meine Gene möglichst verbreiten“. Eine solche Sichtweise auf Evolution wäre einfach Unsinn im Sinne von nicht zutreffend und zwar weder bei Menschen noch anderen Lebewesen! Vielmehr wäre der Begriff Strategie so zu verstehen, dass sich gewisse Fortpflanzungshandlungsarten als erfolgreich herausgestellt haben. OB - wiederum - ein derartige „Strategie“ erfolgreich ist, oder nicht, hängt aber eben von der Umgebung also der erfahrbaren Welt ab. Besonders bei sozial lebenden Lebewesen - also AUCH bei Menschen - kommen Eigendynamiken hinzu (bei Menschen und bei einige Primaten Kultur!), die den Rahmen von Fortpflanzungsmöglichkeiten bilden, diese also BEEINFLUSSEN aber eben nicht vollständig bestimmen. Auch das wäre ein Missverständnis, das darin besteht, man würde sich eine Einbahnstraße vorstellen. Vielmehr gibt es hier wechselseitige Dependenzen, so kann auch ein (vielleicht zunächst „experimentelles“ Fortpflanzungsverhalten) einen Teilerfolg haben und damit wiederum Kultur beeinflussen, die dann wiederum den Rahmen für erfolgreiche Verhaltensweisen aufspannt). … Man sieht bereits an dieser Darlegung, dass die tatsächlichen Vorgänge deutlich komplexer sind, als das hier dargestellt wird (Lanz lass‘ ich in Bezug auf Kompetenz mal außen vor). Min 6 „Hierarchiedenken“ und der Begriff „der Mensch“. Precht stellt das so dar, als sei „der Mensch“ quasi ein monolithisches Gebilde im Sinne von basta, is‘ so. … Er sollte es eigentlich besser wissen! Das „der“ in „der Mensch“ ist ein Hinweis auf essentialistisches Denken. Genau Darwin hat aber gezeigt, dass Essentialismus in Bezug auf Evolution(smechanismen) überhaupt nicht anzuwenden ist, oder noch deutlicher ausgedrückt: Ein Essentialist hat KEINE Chance Evolution zu verstehen! Es gibt nicht „den“ Menschen, da es keine Menschenessenz gib! Deshalb verbietet es sich von „dem“ Menschen zu sprechen. Tut man dies, so kommt man stets in (logische) Widersprüche: „der Mensch“ ist hilfsbereit ABER auch betrügerisch/eigennützig, „der Mensch“ ist friedlich UND kriegerisch, usw. … . Das ist - mit Verlaub - keine Erkenntnis, das ist, so formuliert, einfach nur Blödsinn. Besser müsste es heißen: Es gibt Menschen, die (eher) hilfsbereit als … sind (und umgekehrt) und es gibt Menschen, die … . Dann würde man nämlich der Komplexität des (auch menschlichen, aber nicht nur des menschlichen) Daseins gerecht werden und auf oben genannte Widersprüche verzichten, die es nämlich gar nicht gibt! Bei Precht ist der Begriff „der Mensch“ offenbar seiner Philosophischen Vorbildung geschuldet OHNE dass er sich den dehinterliegenden Essentialismus klar macht und ohne, dass er bemerkt, dass dieser in Bezug auf Evolution keinerlei stellenwert hat, ja sogar das eigentliche Verständnis von Evolution behindert! Dazu lese man bei Ernst Mayr nach! An anderer Stelle (z. B. in seiner Bücherreihe über Philosophie) äußert sich Precht eher (bzw. regelrecht) abfällig über Evolution(smechanismen nach Darwin), da - so seine Begründung - dieser sich ja bei dem Ökonomen Malthus habe inspirieren lassen und deshalb dessen Denkweise (wohl kritiklos?) übernommen hätte. Seine darauf folgenden Ausführungen klingen so als sei deshalb Evolution ja „nur“ ein Theorie, die ja (unausgesprochen) wohl eher falsch oder unzureichend ist. … Ich gebe zu, dass das eine subjektive Interpretation von mir ist und nicht vollständig so zutreffen mag, dennoch bin ich bass erstaunt darüber, dass Precht die Inspiration bei Malthus als Mangel darstellt! Wodurch sich ein Wissenschaftler oder eine Wissenschaftlerin inspirieren lässt, ist für die daraus folgende Theorie vollkommen unerheblich, da es ganz andere Kontrollmechanismen gibt als in der Philosophie (da gibt's nur die Gegenrede, die ad-absurdum-Führung als "Kontrollmechanismus"). … Er übersieht dabei zudem, dass die Evolutionstheorie eben nicht allein von Darwin stammt, sondern auch von Alfred Russel Wallace, der nun genau diese „Inspiration“ nicht hatte und nicht brauchte um dieselben Mechanismen zu erfassen! Daher finde ich es zwar - irgendwie - schön oder süß, dass die beiden sich hier über (sexuelle) Evolution austauschen, aber ich habe nicht den Eindruck, dass die beiden wirklich wissen, von was sie reden!
Was Herr Precht da über Testosteron abgelassen hat hat er wohl in einer Welt der Wunder Zeitschrift gelesen. Aber gleichzeitig redet er mit einer Selbstsicherheit als wäre er Biologie Nobelpreisträger 😂
Vielen Dank für diese Talk Sendung (aus Rücksicht zu David, statt Potcast). Was viele nicht wissen: Die Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss). gehört zur Gattung der Pazifischen Lachse und kommt aus Nordamerika. Verdrängte die Einheimische Bachforelle fast gänzlich.
Herr Precht, wenn sie von Amerikanern sprechen, meinen Sie sicherlich nur Nordamerika. Der Rest von dem amerikanischen Kontinent spricht doch hauptsächlich spanisch bzw. portugiesisch.
Gibts ja auch nicht. Wir haben uns mit unserer urbanen Organisierung und Medizin von der natürlichen Selektion volkommen verabschiedet. Ob Menschen leben oder sterben dürfen/sollen hängt mit unserer Kultur zusammen, die auch das vorherig genannte entwickelt hat. Leider wird, wenn es um die naturentkoppelte Gesellschaft geht, immer mal wieder in die biologische Evolutionstheorietrickkiste gegriffen, um Sterben von Menschen zu begründen, weil uns unser eigenes kollektives Handeln sonst unfassbar dumm und grausam vorkommen würde. Oder in anderen Worten: Wann hast du zuletzt dein Essen bejagt oder gesammelt ohne dich durch mangelnde Intelligenz oder Körperkraft zu vergiften bzw. zu verhungern oder wann hat sich zuletzt bei ein Wurm durch deine Leber oder deinen Anus fressen wollen und du und deine Mitmenschen haben es alleine deinem Immunsystem überlassen ob du leben oder sterben wirst. Die Natur ist nicht schön und die dumme, grausame Gesellschaft ist mir lieber.
Was macht den Menschen einzigartig - und wie viel Neandertaler steckt in uns? Diesen Fragen geht Svante Pääbo auf den Grund. Mehr zum Thema Evolution erfahrt ihr hier: kurz.zdf.de/7bjNd/
8:25 Wie unterscheidet man denn bei Primaten zwischen Homosexualität und Transsexualität? Wie beobachtet man das denn?
Schlanz und Specht - Zwei Wunder der Evolution.
@@manuelplate6370 Bringe einem Gorilla das Sprechen bei und er wird es dir sagen. Zeichensprache ist bei Gorillas möglich.
Rein körperlich wäre sogar das Sprechen möglich, aber ihnen fehlt dazu die Region im Gehirn die das möglich macht.
Es wäre aber möglich einen Affen zu züchten der das kann. Indem man menschliche DNA mit dem eines Affen kreuzt und gezielt auf das Gehirn anwendet.
Das wurde sogar schon erfolgreich getestet an einem Embryo. Und das hat besser geklappt als die Wissenschaftler dachten.
Planet der Affen im RL wäre also möglich. Die Frage ist, also nicht ob es mal Jemand zu einem echten Affen mit menschlichem Gehirn kommen lässt, sondern wann.
Und ehrlich gesagt, könnten wir einen natürlichen Feind brauchen, auch wenn er aus dem Labor stammt.
Bitte das nächste Mal mit den Quellen zu den Behauptungen!
Naja, wie wohl? Homosexualität ist eine Frage der Partnerauswahl, und Transsexualität eine Frage des Verhaltensmusters.@@manuelplate6370
Ich freue mich ja schon auf die Sonderfolge "Richard und Markus lassen zusammen Ihr Testosteron messen "😂
Bitte informieren wann gepodcastet wird 😂
@@martincremer7730 Genau und Wir wollen einen Videopodcast 😅🤪
Realtalk: Lanz und Precht sind nichts anderes als Elton vs. Simon für Ü40.
Wie misst man das eigentlich?
@@Baltasa159Bluttest
Eine Folge über die Entwicklung der Kindererziehung wäre doch mal etwas hoch interessantes
Das umfassende Wissen der Beiden fasziniert mich total,ich finde jeden Podcast hochinteressant
Die ziehen das wohl kaum ausm Hut sondern bereiten soch vor. Sprechen sich ab worüber sie reden und genau über wen. Dann sieht es schnell danach aus als wäre das Allgemeinwissen gigantisch. So denke ich mir das. Niemand hat die 1000 wichtigsten Gelehrten im Kopf.
*Das umfassende Halbwissen der beiden
@@pallao3500Jedenfalls mehr Wissen als 98 % der Kommentaroren hier
Wenn du die 98% meinst, die glauben, dass alles, was Precht hier gesagt hat, tatsächlich stimmen würde, dann dürfte das hinkommen@@virginiaw.6990
Wenn ich weiß über was ich mich unterhalten werde ....was mache ich?
Ich lese vorher....wow😂
Danke Euch, für dieses unglaublich wichtige Thema. Dieses gehört in die Schulen, weltweit. Ich sehe leider auch keine Besserung der Menschen mit dem Umgang der Natur. Mich macht es unendlich traurig und wütent😢.
Ich bin dankbar, so viel Schönheit der Natur noch erlebt zu haben durch meine Reisen
Genau du hast ja auch definitiv einen Sockenschuss.
Was wäre eigentlich so die logische Konsequenz von unendlicher Traurigkeit und Wut?
Zwei renomierte Evolutionsprofessoren in einem Podcast philosophieren zu hören war schon immer mein aller aller größter Wunsch.
😂
Haste was, biste was.
@@alfred6486 frag mich nur wer von beiden was hat oder was ist.
@@un1g naja beide haben was drauf. Aber nicht spezifisch in dem Gebiet. Was genau, kann man ja googlen ;). Ich dachte eher dein Kommentar wäre sarkastisch gemeint.
Ohja, als ob sich das jemand anhören würde.
Entweder gehören die Leute der Fraktion "Impfungen böse" oder "Geschlecht ist unendlich".
Als ob die Meisten an echter Wissenschaft interessiert sind.
Precht ist phänomenal, er sieht Dinge, stellt Zusammenhänge dar, die mich wirklich zum Nachdenken bringen. Er hat nicht in allem Recht, doch häufig ist es genauso !!!
Precht ist einfach gut darin mit Selbstsicherheit und Redekunst über jedes Thema zu faseln ohne davon wirklich Ahnung zu haben. Fachlich war das Gespräch unterirdisch mit einem Haufen gefährlichen Halbwissen und pseudowissenschafrlichem Quatsch.
@@dr.livesey7595 ...sehe ich nicht so. Nicht überall Experte, ist klar und gibt dies auch zu, doch zu vielen Sachverhalte logisch,klar und verständlich. Auf alle Fälle zum Nachdenken anregend, mehr will er gar nicht....
@@lotharsehrt5740👍👍👍
Ein freundliches Hallo @@dr.livesey7595. Es interessiert mich sehr, was Sie genau meinen. Haben Sie zwei oder drei Beispiele für Ihre Aussage? LG
@dr.livesey7595
100% das
Ich denke, Ihnen Herr Precht geht es echt um die Sache in Ihrer Weisheit. Ihnen glaube ich, dass es Ihnen nicht um Ihre Selbstdarstellung geht. Das ist sympathisch!
Habe mir diese Folge und den Vorgänger ja gerne angehört, aber als Precht erklären wollte, dass "nicht alles mit Darwin erklärbar" sei, redet er eine ganze Menge Stuss:
1.Singvögel singen in höherer Frequenz
Prechts Argument: "So schnell können die nach Darwin diese hohe Frequenz nicht entwickelt haben."
Antwort dazu: Wenn wir wollten, könnten auch wir kontinuierlich in höherer oder auch niedrigerer Frequenz sprechen. Diese höhere Frequenz haben die Vögel auch schon beherrscht, bevor der Stadtlärm sie dazu zwingte, sie regelmäßig zu benutzen. Und wie Precht selbst schon zu Anfang sagte, "so lange eine Anpassung keinen Nachteil erzeugt, gibt es keinen Grund, weshalb sie aussterben sollten". Und eine erhöhte Bandbreite an Frequenzen zu beherrschen, auch wenn man manche davon allgemein seltener anwendet, ist natürlich ein Vorteil für eine Spezies, die viel miteinander kommuniziert und gerade eben auch als Singvogel wert darauf legt, möglichst interessante Klänge bei der Partnersuche zu erzeugen. Die Fähigkeit zu höheren Frequenzen war also längst vorhanden, und zu dieser Fähigkeit kam dann lediglich noch ein Lerneffekt, dass man im Verkehrslärm mit diesen höheren Frequenzen leichter gehört wird.
2.Färbung des Birkenspanners
Prechts Argument: "Es gibt nur einen Vorteil, wenn der Falter 1:1 wie die Birkenrinde aussieht"
Antwort dazu: Selbst ein komplett weißer Falter fällt auf einer Birkenrinde deutlich weniger auf als ein knallbunter Falter. Frei nach dem Motto "Man muss nicht schneller rennen als der Löwe; Man muss nur schneller rennen als der erste, den der Löwe erwischt" fällt ein komplett weißer Falter auf der Birkenrinde also vielleicht irgendwann auf, wenn man ganz genau hinschaut, aber Fressfeinde entdecken andere Färbungen einfach noch schneller und haben demnach dann überhaupt keinen Bedarf mehr daran, so genau hinzusehen, wie es nötig wäre, um einen weißen Falter zu finden. Mit der Zeit nehmen dadurch die auffälligeren Färbungen immer weiter ab, wodurch DANN auch der Druck auf die komplett weißen Färbungen steigt, erst an diesem Punkt lebt es sich auch mit einem komplett weißen Muster gefährlich und eine bessere Anpassung an das Rindenmuster wird nötiger als vorher. Und das muss immer noch keine ideale Anpassung sein, Hauptsache der Falter mit dem leicht rindenartigen Muster ist nicht derjenige, der Fressfeinden am leichtesten auffällt. Und irgendwann verschwinden so die komplett weißen, und erst dann ist das leicht angepasste Birkenmuster in Gefahr und ein noch rindenähnlicheres Muster wird nötig, um noch geschützt zu sein. Dieser Prozess entwickelt sich also schrittweise immer stärker Richtung "1:1 wie die Birkenrinde", bis dieses Optimum irgendwann erreicht ist. HEUTE ist es insofern in der Tat so, dass bereits eine leichte Abweichung von der Rinde ein riesiger Nachteil ist, weil diese leichte Abweichung einen schneller verrät als die Artgenossen. BEVOR es diese Artgenossen mit der perfekten Anpassung gab, waren Falter mit einer leichten Abweichung aber immer noch weniger auffällig als die Artgenossen mit einer noch stärkeren Abweichung.
3.Federn ohne fliegen
Prechts Argument: "Federn auszubilden macht keinen Sinn, ohne fliegen zu können"
Antwort dazu: Selbst heute noch werden die wenigsten Federn zum Fliegen verwendet. Die langen Schwungfedern an den Flügeln sind dafür nötig, ja, aber die meisten Federn eines Vogels sind der Flaum, der den Rest des Körpers umgibt und für die Flugfähigkeit nicht relevant ist. Diese Federn erfüllen analog genau dieselben Funktionen, die auch das Fell eines Säugetiers erfüllen: Thermoisolation zur Regulierung der Körpertemperatur, Färbung zur Tarnung vor Fressfeindung, Färbung zur Erhöhung der eigenen Attraktivität bei der Partnersuche. Diese drei Funktionen sind eigentlich die grundlegendsten Eigenschaften von Federn, die Flugfähigkeit ist eigentlich nur ein Bonus, der sich irgendwann zusätzlich dazu noch entwickelt hat. Und auch hier erfüllen die notwendigen Schwungfedern schon vor der Flugfähigkeit andere Funktionen, so könnten sie zunächst ebenfalls für die Partnersuche im Balztanz genutzt worden sein (machen diverse Vogelarten auch heute noch), halfen Raubsauriern, bei der Jagd die Balance zu halten, könnten kleineren Raubsauriern, die auf Bäume kletterten, dabei geholfen haben, einen möglichen Sturz abzufedern, und verhalfen manchen Arten schließlich auch zu einer Gleitflugfähigkeit. All diese Aufgaben haben Federn bereits erfüllt, bevor Vögel den aktiven Flug entwickelt haben.
Precht hat ehrlich gesagt sowieso viel weniger Ahnung als er versucht vorzugsuckeln.
Viel halbwissen dabei.
Ein Typ, der sich selber sehr gerne reden hört.
Seine Fachbereich liegt eher in der Philosophischen Betrachtung der zukünftigen Arbritswelt.
Dort hat er auch durchaus einige Kompetenz.
@@bornie3098 wozu die unnötigen beleidigungen? warummuss man was ein berühmter im internet erzählt so übertrieben genau nehmen? er ist ein philosoph, und hat einen podcast wo er viel mit markus lanz rumphilosphiert. er ist weder reporter, noch politiker. mir ist lieber die leute regen einen mit ideen an und sagen dafür auch öfter mal was was sich im nachhinein dann rausstellt nicht korrekt zu sein.
hier wird keiner gezwingt
Zoodirektor meines Herzens❤-so ein Liebeskompliment ist wunderschön.
Ein sehr wertvoller Podcast! Wir brauchen heutzutage viel mehr solcher naturphilosphischer Betrachtungen. Uns fehlen die Visionen und Utopien zur ermöglichung einer lebenswerten Zukunft der Menschheit. Wir benötigen viel mehr zusammenhängendes Denken, wie es in diesem Podcast vorgemacht wird. Bravo und weiter so! Ich hoffe auf noch viele solcher äußerst bereichernden Folgen. 👍
Wer gerne und oft küsst, lebt länger und glücklicher. Das bestätigen Studien der Philematologie, der sogenannten Kussforschung. Eine Aufforderung zum Küssen: kurz.zdf.de/nyjf/
Küssen ist gut. Kuscheln 🥰 ist am besten ! Da der ganze Körper daran beteiligt ist, wirkt es auf die meisten Menschen sehr positiv, entweder beruhigend oder anregend - es kommt darauf an 😉 - .Da ist (könnte) alles drin (sein) ! Küsse, Umarmungen, etc., etc., etc...
Dieses Gespräch hat mir sehr gut gefallen und regt zum Nachdenken an.
Prechts Ansicht zur Kindererziehung ist super. Freiraum und Liebe
Er hat doch ein Buch zur Pflicht geschrieben.
Danke für die treffenden Worte zum Verschwinden der vielen schönen Tiere und Pflanzen! 🌳🦬
Ich fände es einen sehr großen und verantwortungsvollen Akt zusammen eine schöne Zukunft zu gestalten.
Ich kann z.B. „Wilderness International“ , „Planet Wild“ oder „Mission Erde“ sehr empfehlen.
Lieber Richard, lieber Markus, bitte nutzt eure Reichweite und geht offen als Vorbilder voran und unterstützt öffentlich Projekte, die auf eine schöne Zukunftsvision aktiv hinarbeiten 🙏🦅
BS. Entweder gehen die Emissionen auf Null - oder wir sehen das 6. Massensterben in der Erdgeschichte. gn8
Verzeih die harten Worte....Ich schätze jedes Engagement im Hinblick auf die Person. Aber too little too late hilft halt nicht
Ich bin mit sehr niedrigen Erwartungen gekommen: Evolution, das ist Biologie, das ist Wissenschaft, das können diese beiden nicht. Aber es hat mich positiv überracht. Insbesondere Richard, der hat sich doch einigermaßen sachkundig über das Thema gemacht.
Trotzdem waren seine Erklärungen, inwieweit Singvogelfrequenz, Birkenfaltermusterung und Flugfedern nicht mit Darwin erklärbar seien, komplett falsch.
Immer wieder top!
🌝👍👍
Die Breite des Wissens der beiden Herren beeindruckt mich immer wieder aufs Neue. Jedes mal wieder ein Genuss den Beiden zu lauschen.
Gefährliches Halbwissen wohl eher. Beide haben auf einem Niveau geredet was man aus einer Galileo Sendung kennen würdw
@@dr.livesey7595Amen
Was soll denn daran gefährlich gewesen sein?
Nicht jedes Halbwissen muss per se eine unmittelbare Gefährdung erzeugen, um "gefährliches Halbwissen" zu sein. Die indirekten Folgen daraus, dass Leute mit einem Haufen Halbwissen ein breites Publikum erreichen, welches nicht erkennen kann, dass es sich bloß um Halbwissen handelt, reichen dafür völlig aus. Wenn man nicht erkennt, dass Precht zu 1000 unterschiedlichen Themen mit "ungefährlichem" Halbwissen glänzt und daraus dann ableitet, dass Precht so etwas wie ein Universalgenie sei, kauft man ihm auch frei von allen Bedenken das 1001. Halbwissen ab, welches dann womöglich gar nicht mehr so "ungefährlich" ist. Und es muss ja nicht einmal Precht selbst sein, der am Ende das wirklich gefährliche Halbwissen verbreitet. Es reicht ja völlig aus, dass ein Precht die Überzeugung in der Welt verbreitet, dass im Grunde genommen absolut jeder ohne irgendeinen fachlichen Hintergrund mal in ein paar Sätzen ganz beiläufig die komplette Wissenschaft erfolgreich in Frage stellen könnte, um Schwurblern und Verschwörungstheoretikern aller Art Tür und Tor zur "bürgerlichen Mitte" zu öffnen@@Conny_Dir_helfen
Ich würde mir gerne mal wünschen, dass die Herren mit Robert Marc Lehmann über Zoos diskutieren. In einer vergangenen Folge fiel mir bereits auf, dass das Thema Zoo zu wenig beleuchtet wird wenn das Schlagwort denn mal fällt
Warum sollten die sich wirkliches Fachpersonal dazuholen? Dann würde ja jedem Idioten auffallen dass die beiden komplette Blender sind..
Ich gestehe, dass ich auch diesen Gedanken hatte. In jedem Falle wäre es spannend, doch ich vermute, dass dies nicht passieren würde.
...Precht wollte ja nach eigener Aussage Zoodirektor werden.
@@lotharramstedt282 ..., was aber lange her ist. Vielleicht sieht er's heute anders?
da kann ich dir die Folge "Sternstunde Philosophie" mit dem Züricher Zoo-Direktor Severin Dressen empfehlen
Prädikat WERTVOll
Hätte noch ewig zuhören können
Gern weitere solcher Themen und nicht immer so viel Politik
Danke für euer harmonisches Duell jedesmal
Geht mir genauso!
Kinder nicht dauernd fragen was sie wollen - genau richtig auf den Punkt gebracht Herr Precht! Wohl die zentralste Aussage in diesem Podcast. Liebe Eltern - mitnehmen!
Auch für mich 'die Quintessenz ' des Podcast.
ich mag diese zwei Männer, danke für Ihre Arbeit
Bitte mehr Video-Postcast
man kann den beiden ja vieles vorwerfen, aber sie sind zweifelsfrei authentisch, sie kommen natürlich rüber. precht wird oft arroganz vorgeworfen, wohl nur, weil seine trockene art falsch aufgefasst wird. arroganz hieße, sich zu verstellen, denn man kommt nicht arrogant zur welt. das sehe ich bei ihn nicht. bei lanz stört mich u.a., dass er ständig über seine eigenen witze lacht und generell etwas zu unkontrolliert impulsiv ist. aber so ist er eben... dass beide nicht experten für alles sein können, versteht sich auch von selbst. es ist ein podcast zur unterhaltung, bei dem man auch (meistens) etwas lernen kann. und zum schmunzeln bringen die beiden den zuhörer auch. das ist doch schon etwas...
Interessant, wenn ich mitbekomme wie jemand der Agenda folgt, sehe ich nichts authentisches.
"precht wird oft arroganz vorgeworfen, wohl nur, weil seine trockene art falsch aufgefasst wird. arroganz hieße, sich zu verstellen, denn man kommt nicht arrogant zur welt."
Da verstehst du etwas falsch; Precht wird oft Arroganz vorgeworfen, weil er sich einbildet, von den unterschiedlichsten Themen mehr Ahnung zu haben als die zugehörige Fachwelt.
--> "dass beide nicht experten für alles sein können, versteht sich auch von selbst". Richtig. Aber der angebrachte Gesprächsstil wäre dann in etwa "meines Wissens nach...", "So, wie ich das verstanden habe...", "Ich verstehe die Erklärung hinter diesem Modell nicht ganz...", etc, etc. Aber Precht sagt hingegen zu Allem, was seine Kompetenz überschreitet "Das ist falsch!". Und da er sich zu den verschiedensten Themen auf diese Weise äußert, fällt das auch den verschiedensten Leuten auf. Würde er jetzt über schwarze Löcher philosophieren, könnte ich bei diesem Thema beispielsweise nicht ausmachen, ob Precht noch bei den Fakten bliebe oder anfängt, Unsinn zu erzählen. Ein Astrophysiker hingegen würde es bemerken. Umgekehrt hätte ein Astrophysiker jetzt bei diesem Gespräch vielleicht nichts gemerkt, dafür kenne ich mich wiederum umso besser mit Evolution aus, und dann zucken demnach bei mir die Nerven zusammen, wenn ich Sätze höre wie "Federn widersprechen Darwin, weil die machen nur zum Fliegen Sinn". Das ist einfach auf so unfassbar vielen Ebenen falsch, aber Precht haut sowas mit einer Überzeugung raus, als hätte er damit einst Darwin höchstpersönlich argumentativ an die Wand gefahren. Und DAS ist der Grund, weshalb Precht Arroganz vorgeworfen wird.
@@pallao3500 Herr Precht hat das Problem das er scheinbar nur Mainstream kennt, da fehlt dann 50 bis 70 % an Wissen.
Aus meiner Sicht hat er auch Lücken im Bereich der Philosophie.
Dem würde ich ja beinahe schon zustimmen, wenn dieser Kommentar nicht gerade von jemandem käme, der hier selber in den Kommentaren "herumprechted".@@dieterkubath3196
Sehr schön zusammen gefasst , unterschreibe ich sofort !! 😊
brilliant.
Vielen Dank aus Kenia 🙏🏽🇰🇪
Man sieht, Intelligenz hat seine Grenzen, wenn man die wirklichen Probleme durch "Spielereien" verdeckt
Die Leute, die auf "Dislike" geklickt haben brauchen wir nicht auf dieser Erde.
Ich mag Precht, aber dieses war wahrscheinlich sein bestes Programm bisher.
Grüße aus Abya Yala.
Möchtest du diese eliminieren ?
@@danielakever2861
Es würde genügen wenn sie einfach (und friedlich) aussterben würden.
Die Alt-Athener schätzten Isegoria, die Förderung von gebildeten und weissen Bürger(n?) über Demokratie (sie erfanden sie, und mochten Demokratie nicht sonderlich)
Übrigens die Erde braucht nicht so viele von uns Menschen. Das bedeutet nicht wir sollten Heute-Lebenden eliminieren. Es reicht wenn wir uns nicht vermehren.
Ihr seid jedesmal mein Highlight !!!!!
Mal eine Frage an den Herrn Precht: Wie schafft er es, sich so viel Wissen draufzuhelfen und das dann auch noch über Jahre abrufbar zu erhalten? Kann der nicht mal solo nen Podcast mit seinen Lernstrategien geben? 🙂
Naja, ist eigentlich ganz einfach: Halbwissen.
Ich will ihn damit nicht angreifen, versteht mich bitte nicht falsch. Aber wenn ein Mensch so viel Ahnung von so vielen Themen hat, dann kann es nur leider nun mal nur Halbwissen sein. Ist doch auch logisch; Wenn man von einer Sache viel Ahnung haben will,
muss man eben viel Zeit investieren.. Wenn man von vielen Sachen ne Ahnung haben will, dann kann man eben die verschiedenen Themen nicht tiefer recherchieren.
@@dasuniversum5875das und in der Zeit in der wir RUclipsvideos kommentieren liest er ein Buch.
@@dasuniversum5875 es geht precht nicht darum, sich als experte zu jedem erdenklichen wissensgebiet darzustellen, sondern assoziationen zwischen den verschiedenen gebieten herzustellen. zumindest vermute ich das.
Welches Wissen? Er haut ständig irgendwelche Behauptungen, Halbwahrheit und auch viel kompletten Schwachsinn raus…
Goldene Bilder aus der einer Welt die lange vergessen ward. Objektiv könnte man den beiden Herren durchaus vorwerfen : Viel gerede um nichts .. aber ich fühle mich bestens unterhalten! Erfreulich ist auch die hohe Frequenz des Schaffens!
Trotz des öfteren medialen lächerlich Machen der Beiden, Spitzenklasse und sehr unterhaltsam. Super!
👍
*Trotz dessen, dass die beiden sich des Öfteren medial lächerlich machen, Spitzenklasse und sehr unterhaltsam.
Fix'ed
Was ist passiert, grade war ich noch in einem Fußball-Talk-Video, dann kurz afk und jetzt geht's um die Bonobo-Stellung. :O
As always a most enlightening conversation .
I learn and learn and learn.
🦊Greetings from Virginia 🌏
Evolution wird oft verstanden als etwas zielgerichtetes, einen „gewollten“ Fortschritt oder Erfolg. Mutation ist der Motor der Evolution und passiert ständig, willkürlich, nicht zielgerichtet. Wenn also ein Birkenspanner leicht als Beute auf dem Baumstamm erkannt werden kann, findet die Selektion durch den Räuber statt, der den Falter frisst. Wenn dann eine Mutation dazu führt, dass die Tarnung besser ist, hat dieser Falter eine größere Überlebenschance und Reproduktionserfolg. Der weisse Birkenspanner hat sich während der Industriealisierung der neuen schwarzen Färbung der Birken durch die ungefilterten Abgase ebenfalls angepasst durch zufällige Mutation und der besser angepasste war dann schwarz gefärbt. Nachdem dann Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung ergriffen wurden, änderte sich dies wieder. Das ist bei Lebewesen mit kurzer Generationsfolge durchaus möglich und braucht nicht tausende Jahe😉. Auch Selektionsfaktoren spielen eine Rolle.
Und gerade durch die ökologische Verschränkung, die wir oft gar nicht zur Gänze kennen, können wir die Folgen des Artensterbens nur im Ansatz voraussagen, wahrscheinlich wird es schlimmer, als wir denken. Bei den letzten Massenaussterben verschwanden 75% der Arten. Wir sind auch nur ein Teil dieses Systems.
Genau das ist es. Evolution hat keine bewusste Absichten. Die Evolution passiert und wie das Wort "Selektion" schon verrät,
werden die Sachen, die das Tier nicht braucht, einfach nicht weitergeben. Die Vorteile wird ja nur von den Tieren weitergegeben, die eben überlebt haben und die Gene weitergeben konnten..
Hervorragend! Ein super Team!
Vielen Dank.
Freue mich jede Woche auf die neue Folge. Vielen Dank !
DER Podcast schlechthin 👍🙏🤠Danke vielmals🌟🌟🌟
klasse Austausch und viele neue Erkenntnisse.
Ein toller Podcast! Freu mich jede Woche auf Lanz und Precht! Sehr interessante und lehrreiche Themenauswahl.
Kauf dir doch Gleitcreme. 😅
Hier werden so viele Behauptungen und "Studien" genannt aber wo sind die Quellen, ich dachte das sei ein professioneller Podcast. Diese ganzen Geschichten mit den Bonobos ist halt super verkürzt, denn die Studienleitung selbst sagte, dass es kein Beweis für irgendwas ist, es ist auch nicht besonders repräsentative...
" Wir werden so viele Arten ausrotten bis wir einsam sind!" Ich weiß nun nicht genau weshalb, aber dieser Satz hat mich ins Mark erschüttert!
Das ist DAS Thema für Herrn Precht 😂
Zum Thema "Wie hat sich der Falter an die Birke angepasst?"
Ich dachte bei der Anpassung geht es nicht immer um winzig kleine Mutationen bei denen ein einzelner Falter vllt einen grauen Fleck mehr hat, sondern eher um eine signifikante Mutation bei der ein einzelner Falter bei weitem deutlicher nach Birkenrinde aussah und dadurch augenblicklich einen Vorteil hatte. Passiert das oft genug, kann sich dieser massive Vorteil durchsetzen. Wäre die Mutation nur minimal, dürfte der Vorteil tatsächlich nicht ausreichen.
Vielen Dank, das ist genau das, was ich gerade schreiben wollte. Die Vorteile entstehen lediglich durch zufällige Mutationen, die den Schmetterling sofort der Birke ähnlich gemacht haben. Dadurch hat sich rasch ein erheblicher Vorteil ergeben, da er nun nicht mehr gefressen wurde, und seine Nachkommen haben unmittelbar davon stark profitiert. Es ist eben nicht unbedingt ein langsamer Anpassungprozess.
@@SubZero101010 Genau so klingt es für mich auch einleuchtend. Auf die gesamte Art gesehen kann die Anpassung natürlich trotzdem viele tausend Jahre dauern.
Sicher gibt es bei anderen Anpassungen auch schleichendere Verläufe mit weniger rapiden individuellen Veränderungen. Aber speziell in diesem Fall scheint es logisch.
Die meisten Mutationen sind tödlich.
Vielleicht war der Falter auch schon immer schwarz weiß und hat nur gemerkt, dass die Birke genauso aussieht.
Die haben sich in verrußten Zeiten ('Kohlezeitalter') mal angepasst und schwarz gefärbt. Spricht leider gegen deine Theorie. Mir gefällt aber die Originalität.@@maxgrun3458
Mein Biologielehrer musste (!) in seinem Studium lernen, alle (!!) im Umkreis der Uni vorkommenden Pflanzenarten ohne Hilfsmittel (!!!) erkennen zu können. Das wurde in einer mündlichen Prüfung abgeprüft. Heutige Biologie-Referendarinnen kennen 274 Geschlechts-Identität*innen und erzählen unseren Schülern einen vom klimaneutralen Hafer*innen-Joghurt aber können keine Brennnessel von einer Taubnessel unterscheiden.
Chapeau, guter Kommentar!
Verständliche Kritik. Das Bildungssystem wandelt sich jedoch und Wichtigkeit von Unterrichtsinhalten ändern sich. Was man als wichtig erachtet ist von Mensch zu Mensch verschieden und was als vermittelnswerter Inhalt gesehen wird entscheiden Gremien, wie die KMK.
Ein super wichtiges und interessantes Thema!!!
Und wie ihr das unterhaltsam, locker und gleichzeitig mit guten Wissen und mit Niveau rüber bringt, einfach TOLL!!!!👍👍❤❤
Man lernt sehr viel und hat noch dazu Spaß.
Mit dieser Art und Leidenschaft wäre unserer Schulbildung wesentlich weiter.
Herzlichen Dank.❤
Immer sehr interessant - danke euch beiden! Allerdings berücksichtigt ihr mE in eurer Diskussion über Federn nicht genügend, dass Evolution kein linearer Prozess ist. Ausserdem entstehen solche Strukturen oft nicht auf direktem Weg mit der Funktion, die sie heute haben. So beginnt die plausibelste Erklärung für die Entstehung der Federn mit ihrer isolierenden Funktion, die sie übrigens heute (auch) noch erfüllen.
Ja, Precht reisst die Theorie zur Federnentstehung ja an, wurscht sie aber mit einem 'kann ich nicht glauben' vom Tisch. Diese Attitüde hinsichtlich eines Laien zu anerkannten wissenschaftlichen Theorien gibt mir hinsichtlich Herrn Precht schon zu denken.
Ich interessiere mich seit einigen Jahren für unsere Unkräuter und ich habe für mich unendlich viel gelernt.
Wie unterscheiden Sie Unkraut von Kraut.
Es ist erstaunlich, wie auch jemand wie Precht solche Ansichten vertreten kann. Seine Behauptung, durch die schlichte Annahme „das denke ich mir mal so“ die komplexen Mechanismen der Evolution zu interpretieren, steht im Kontrast zu den fundierten Aussagen der Evolutionsbiologen. Diese basieren auf langjährigen Forschungen und den Erkenntnissen, die durch wissenschaftliche Methoden gewonnen wurden. Die gründliche Kenntnis der natürlichen Selektion erfordert ein tieferes Verständnis, anstatt lediglich Interpretation. Die Evolutionsbiologie ist eine Disziplin der Naturwissenschaft, keine Domäne der Philosophie (das was die sagen ist für mich unlogisch, also stimmt es nicht) und auch kein Wunschkonzert.
Zum Thema Kindererziehung:
Ich war als Kind im Internat und habe sehr darunter gelitten, dass wir alle gleichgeschaltet waren und keiner individuell auf uns eingegangen ist. Aber wahrscheinlich ist es ein Unterschied, ob man sich im Kreis seiner Familie oder in einer Kinderbetreuungseinrichtung befindet.
Bei der Kindererziehung, bin ich voll dabei wir sind alle Primaten mit einem großen Gehirn und Kinder müssen Wissen, Erfahrung usw. Ganz früh und im hohen Maße aufnehmen das ist die beste Entwicklung. 👍👍👍
Selbst entdecken. Is doch auch das schönste an der ganzen Entwicklung eines KIndes.
Immer wieder toll euch beiden zuzuhören.
Super interesantes Thema, danke dafür.
Ich mag es wenn Video läuft!
Viel besser!!
Ein schönes Schlusswort von R. D. Precht. 😢
Ich finde euer Gespräch unterhaltsam und informativ gleichermaßen.
Super Beitrag von Euch beiden 👌🙏
So ein geniales Duo!
Ich liebe es dazu einzuschlafen. Das ermüdende, selbstgefällige Geseier von Precht, gepaart mit dem ar…kriechenden Lanz in der Rolle des persönlichen Cheerleader ist einfach die perfekte Symbiose.
Sich anbiedern ist eine Sache, aber Lanz hat sich in Prechts Darm ja ganz gemütlich eingelebt.
Bevor die etwas sagst, überprüfe
Ist es wahr
Ist es gut
Ist es nützlich
Die 3 Siebe des Sokrates
Ich fände zu dem Thema ein Gespräch mit Dirk Steffens sehr interessant.
Ich würde liebend gerne für all die Menschen und Tiere weiter singen und den Papagei einfach sein eigenes trällern lassen! Ist doch gut, wenn jeder das macht, was er gut kann!
Gerne mehr und wissenschaftlich evident über Kindererziehung.
26:00 Sorry aber Precht versteht Dawkins einfach nicht. Schon der Begriff "egoistisches Gen" zeigt sein Missverständnis. Dawkins hat mehr erreicht als Precht je erreichen wird. Seine Theorien werden überdauern, Precht wird man vergessen. Edit: Auch den Satz "ich mag den nicht" finde ich daneben. Man kann verschiedener Meinung sein, und sachliche Einwände vorbringen. Aber ob Precht Dawkins mag oder nicht ist mir herzlich egal. Wer glaubt er denn dass er ist?
Machen Sie sich frei von der Idee das irgend ein Mensch die Schöpfung durchschaut hat. So wie der Toaster nicht kapiert wie sein Schöpfer der Menschen funktioniert, kapiert auch der Mensch nicht wie die Schöpfung funktioniert.
Ich denke mit 'ich mag den nicht', meint er die Thesen
Auch das würde keinen Unterschied machen. Ob man eine These "mag" oder nicht, ist für die Frage, ob die These richtig ist oder nicht, komplett irrelevant. @@markusn8737
@@markusn8737
Nein, es hat mit den Thesen nichts zu tun.
Es liegt in Dawkins Religionsablehnung. Der Precht hat nichts gegen Religionen, Dawkin dagegen schon. Und da Dawkin Religionen zu tiefst ablehnt , stört diese Ablehnung Precht.
"Missverständnis" ist noch sehr milde ausgedrückt, er hat The Selfish Gene offensichtlich einfach nicht gelesen.
...herr precht soo klug!!!...man kann ihm stundenlang zuhören..
Das Alphatier bei Pavianen wird nicht der Stärkste sondern derjenige, der aufgrund sozialer Kompetenz die meisten hinter sich versammelen kann. Also derjenige der die Gruppe im Blick hat.
Was für ein geballtes Wissen 😊 auf das Testosteron bin ich auch gespannt 😅
James Lovelocks „Novozän“, seine Theorie über das Zeitalter der Hyperintelligenz (verfasst im beeindruckenden Alter von 100!) ist an dieser Stelle auch sehr erwähnenswert. Das würde mich interessieren, was R. Precht dazu sagt?
Danke für Euren Podcast, ich freue mich jede Woche darauf!
Harald Lesch hat den Begriff "Kapitalozän" vorgeschlagen...
Bezüglich der Attraktivität eines Brad Pitt ..... ja, es ist nicht groß und auch nicht sonderlich breit, aber alles, was wir von ihm kennen, findet auf einer Leinwand statt. Die wenigsten haben ihn je in "echt" gesehen. Das dürfte das Bild von dem, was "attraktiv" ist doch deutlich verfälschen.
Jetzt bedenke man das mal bezüglich eines jeden, der heute so als "Berühmt" und damit oft als "herausragend" angesehen wird - alles nur Gesichter auf dem Monitor und keine ECHTEN Menschen.
Seid Precht sich über Rolex negativ geäussert hat, versteckt Lanz seine Rolex 😂
Wahre Worte 👍 ich liebe diesen Podcast ❤
Vielen Dank für Ihre sehr interessanten Gespräche. Wäre es möglich, ab und zu die Quellen Ihres Wissens, also Z.B. Büchertitel zu erwähnen? Wo Z. B kann ich nachlesen, was Herr Precht über Testosteronausschüttung bei Alpha Affen und Männern erzählt hat?
OK also jetzt komme ich 😉
meine Erklärung der Evolution lautet:
Evolution ist Mutation. Mutationen (genetische Fehler) passieren permanent und sind ein natürlicher, spontaner teils zufälliger teils umweltbedingter Prozess.
Die meisten Mutationen werden unbemerkt "verlebt", manche führen zu Beeinträchtigungen des Lebewesens, manche führen zum Vorteil.
Die beeinträchtigten Lebewesen verlieren im Wettbewerb und produzieren weniger Nachkommen, die bevorteilten dagegen können ihre Gene viel effizienter weitergeben und so verbreiten.
So wurden die meisten weißen Falter auf der Birkenrinde schneller verfuttert gewesen, als solche die aufgrund der zufälligen Mutationen kleine Fehlerflecken besaßen und wurden öfter übersehen. So konnten die "unperfekten" Falter ihre Gene erfolgreicher weitergeben, als die "perfekten" weißen.
Jahrtausende später waren alle Falter mit Flecken übersät und sahen aus wie Birkenrinde.
A voila 😁
Precht hat keine Ahnung von Richard Dawkins, aber jede Menge Vorurteile. Es ist ziemlich anmassend von ihm, dem weltbekannten Evolutionsbiologen aus Oxford die Evolution erklären zu wollen. Dawkins hatte zudem nie den Anspruch, anderen "die Religion auszutreiben", wie Precht behauptet; es geht ihm nur darum, aus wissenschaftlicher Sicht deren Unwahrheiten und Widersprüche aufzudecken.
DANKE ❤Euch 💕
Jetzt kann ich mir ein Stück weit die Entstehung der Tauren in WoW vorstellen. Man braucht also nur einen Vater der zehn- bis zwanzigtausend Rinder züchtet und in Arizona lebt.
Oh, Herr Precht, da muss ich aber widersprechen, was die Evolution angeht. Die Tarnung eines Birkenspanners bringe so lange nichts, bis dass er perfekt wie Birkenrinde aussehe, ist einfach falsch. Eine unvollkommene Tarnung ist noch immer besser als keine Tarnung oder gar ein besonders auffälliges Aussehen, denn die Jagdbedingungen für die Predatoren sind ja keineswegs immer optimal. Ein einfach nur grauer Falter würde also auf einer Birkenrinde weniger stark auffallen, als ein gelber oder bunter, ein grauer Falter mit weißen Sprenkeln wäre wiederum noch besser getarnt als der einfarbig graue. Im statistischen Spiel der Evolution macht das aber schon den Unterschied, weil 0,5% Vorteil beim Nicht-Gefressen-Werden langfristig eben sehr wohl etwas ausmacht. Ein Vogel würde den Falter zudem erst auf geringere Entfernung wahrnehmen und sogar noch geringere Entfernung bei schlechteren Sichtverhältnissen wie Dämmerung, Regen oder Dunst. Zudem durchlaufen die Räuber ja gleichzeitig ebenfalls eine Evolution und die Sinnesorgane waren höchst wahrscheinlich nicht immer so leistungsstark, wie sie heute in hochspezialisierten Arten anzutreffen sind. Der Falter muss also nicht von Anfang an ein wahres "Falkenauge" täuschen, sondern nur den zu der Zeit am besten für visuelle Jagd angepassten Feind in seinem Lebensraum. Lassen sie sich das mal von Richard Dawkins erklären, der hatte das Konzept schon vor Jahrzehnten anschaulich dargelegt.
Dazu kommt, dass nicht alle Merkmale, die wir heute sehen, in der selben Funktion entstanden sind, wie sie sie heute erfüllen. So scheinen Federn z.B. nicht ursprünglich zum Fliegen entstanden zu sein, sondern als besonders wärmende oder isolierende Abwandlung von Schuppen und nur, weil Herrn Precht dies persönlich nicht gefällt, liefert dies dennoch keine Begründung, warum das denn falsch sein muss. Auch der sog. Flagellenmotor, der es bestimmten Bakterien erlaubt sich zielgerichtet fortzubewegen, ist ein Beispiel für ein Gebilde, welches zu komplex wäre, um als Ganzes zu entstehen oder ohne eines ihrer Teile zu funktionieren. Inzwischen weiß man aber, dass es verschiedene evolutionäre Zwischenschritte gab, die allerdings noch gänzlich andere Funktionen erfüllten und somit auch unterschiedliche Vorteile für den Organismus boten. So wird angenommen, dass die rotierenden Geißeln, welche beim Flagellenmotor für den Vortrieb sorgen, in einem vorhergehenden Zwischenstadium lediglich zum Anhaften an Oberflächen dienten und darum nicht rotieren können mussten. Ein anderes Stadium scheint eine Art Injektionssystem in fremde Zellen gewesen zu sein. Es gibt sehr viele ähnliche Merkmale, die ursprünglich einen völlig anderen Zweck erfüllten und im Laufe der Evolution andere Aufgaben übernahmen. Auch dieser Prozess ist seit langem bekannt und relativ gut verstanden. Herr Precht fällt hier auf den Topos der "nicht reduzierbaren Komplexität" herein, der von den Verfechtern des "Intelligent Design" vor 15 Jahren bereits gegen die Evolutionstheorie ins Feld geführt und letztlich vernichtend abgeschmettert wurde. Noch einmal: ein bisschen Tarnung ist auch evolutionär gesehen immer noch besser als keine Tarnung und ein unvollkommenes Auge, ja sogar nur ein für Lichtreize empfindlicher Zellhaufen ist noch immer besser, als gar kein Auge. Das Ganze als lächerlich abzutun und als "Theorie, die man sich mal eben in einer stillen Stunde auf dem Klo ausdenken kann", widerlegt die einfache Eleganz dessen ja nicht und, nebenbei gesagt, die Herrn Precht besser gefallende Theorie, die Federn seien durch einen Überschuss an Hornproduktion entstanden, ist keineswegs weniger simpel und toilettentauglich. Sorry, Herr Precht, das ist nur Polemik und lediglich Ausdruck ihres persönlichen Geschmacks, aber keineswegs eine fundierte Begründung. Ist es nicht vielmehr plausibel anzunehmen, dass evolutionäre Mechanismen zwingend einfach sein müssen, weil sie in winzigen Schritten aufeinander aufbauen können müssen?
Hochinteressante Folge, mit kleiner Anmerkung von mir: Carl von Linné hat zur Benennung und Bestimmung von Pflanzen- und Tiernamen die "binäre Nomenklatur" entwickelt, ein Pflanzen- oder Tiername besteht also aus zwei Teilen: dem Gattungsnamen und dem Artnamen, wobei im Falle des modernen Menschen der Gattungsname "Homo" lautet und der Artname nicht "sapiens" ist, sondern "Homo sapiens" lautet. "Homo" ist also der Gattungsname und "Homo sapiens" der Artname, denn "sapiens" ist nur das Epitheton specificum, das neben dem Gattungsnamen Teil des Artnamens ist. Richard David Precht bezeichnet das Spezifische Epitheton "sapiens" fälschlicherweise als Artname. Ich bitte um Verständnis für meine kleine Korrektur.🙂
Homo bezeichnet die Gattung, Sapiens die Art. Beide Begriffe stammen aus der biologischen Systematik. Homo sapiens sapiens und Homo sapiens neandertalensis sind also Unterarten der Art sapiens und der Gattung Homo.
@@Angie.Globetrotter Liebe Angie, du wiederholst alles nochmal, was ich schon nomenklatorisch korrekt erläutert habe, machst dann aber wieder den gleichen Fehler wie Richard David Precht, indem du beschreibst, dass "sapiens" die Art bezeichnet und die Nominatform H. sapiens sapiens sowie die Unterart H. sapiens neandertalensis Unterarten der Art "sapiens" sind. Das habe ich doch aber eindeutig erklärt, dass "sapiens" nicht die Art ist, sondern lediglich das Epitheton specificum. Die Art ist "Homo sapiens" (Gattung plus spezifisches Epitheton), und die Nominat-Unterart ist "Homo sapiens sapiens". Du kannst nicht sagen, dass "sapiens" die Art ist, dann wäre - ein Beispiel aus der Botanik - "vulgaris" auch die Artbezeichnung, ich weiß aber nicht, welche Art du meinst? Beta vulgaris, die Zuckerrübe, oder Psoriasis vulgaris, die Schuppenflechte??? Du siehst, nur die Kombination von Gattung und spezifischem Epitheton führt zur eindeutigen Determination - "vulgaris" oder "sapiens" allein bezeichnen keine Art!
@@ALBICOMUS1954 Ich gebe dir recht. Die 'Runkelrübe' hat mich ueberzeugt ;)
Ne, ich hab das nochmal nachgelesen, das haben sie uns damals an der Uni wohl auch nicht so richtig eindeutig dargelegt. Ist aber auch schon ne Weile her. Schoenes Wochende!
@@ALBICOMUS1954 Allerdings existierte diese Art "binärer Nomenklatur" schon lange vor Carl von Linné, mindestens seit Aristoteles. Linné hat sie bestenfalls für seine Zwecke nutzbar gemacht ...
@@Rezzatoni Lieber Rezzatoni, danke für deine Hinweise, doch sind diese für meine Erläuterungen zur Unterscheidung von Gattung, Art und Epitheton specificum ohne Bedeutung.
Dafür sorgen dass es allen gut geht, der Lebensstandard steigt- DANN kümmern sich auch alle um die Unwelt. Aber erst dann !
Also BILLIGE ENERGIE her!
Wie kommt es, dass das Video fast 50% downvotes hat?
Sehr interessant!!! Vielen Dank.....
Finde die Gespräche immer sehr interessant. Würde mir wünschen das es eine Quellenangabe zu den Äusserungen gäbe.
Nicht weil ich die per se in frage Stelle, sondern würde bei manchen Themen gerne an der Quelle der aussage tiefer in das Thema einsteigen.
"Nicht weil ich die per se in frage Stelle," - Wäre allerdings gar nicht mal so verkehrt. Ich fand diese Folge und die letzte, auf die hier aufgebaut wurde, in der Summe auch sehr interessant, kann dir aber versichern, dass Precht die darwinsche Evolutionstheorie selber noch nicht so 100%ig verstanden hat. Da war schon viel Blödsinn dabei, als er aufzeigen wollte, dass sich damit nicht jede Anpassung erklären ließe.
Großartig!
Wieder Horizont erweitert. Vielen vielen Dank. Euch beiden.
Klasse der Exkurs über den Bonobo 😂
Ähm: Thema Vogelflug, da gibt es eine lange Folge von für ihre Träger vorteilhafter Mutationen, die schließlich zu flugfähigen Sauriern führt! Das ganze fängt damit an, das frühere Saurier durch flaumige Federn ihre Körperwärme besser halten können. Gerade bei frühen Warmblütern, die bestenfalls anfingen aktiv ihre Körperwärme zu regulieren, war das Vorteilhaft. dann geht es weiter über die Konturfedern, die geschlossene Oberflächen bilden können, was Regenschirm und Sonnenschirm ergibt, was sicher auch bei vielen Tieren als Schmuck für Partnersuche und um sich in Drohgebärden zu vergrößern genutzt wurde, hin zu Urvögeln, und Theropoden, bei denen die Federn schon Aerodynamische Funktion als Steuerhilfe bei sehr schnellem Lauf und als Reichweitenverlängerer bei der Jagd von Bäumen auf den Boden oder der Flucht von Bäumen die Selektionsvorteile ausgemacht haben würde. Von da an musste nur noch die asymetrische Feder evolviert werden, die auch als Schwungfeder dient, und die Tiere mussten Muskeln und Motorik für den Flug mit schlagenden Flügen entwickeln. Da sind wir dann bei der Zeit des Archaeopteryx. Da fehlt eigentlich nur noch der Verlust der Zähne und der volle Übergang zum Schnabel aus Horn, und Vögel sind qualitativ bei ihrem heutigen Layout angekommen.
Auch bei Tarnung ist ein bisschen Tarnung besser als gar keine. So eine Evolution fängt vermutlich mir einer unauffälligeren Grundfärbung an, die sich immer weiter an von den entsprechenden Insekten bevorzugte Bäume annähert. Mit ihren oft sehr kurzen Generationswechseln können Insekten so etwas in wenigen tausend Jahren schaffen, denke ich.
Das Problem sind immer die Zwischenstufen die nicht lebensfähig sind. Aber jeder kann gerne darauf bestehen das er vom Affen abstammt. So wie sich die Menschen verhalten könnte man auch vermuten das der Affe die höhere Lebensform ist.
Es gibt keine "nicht lebensfähigen Zwischenstufen". Es gibt "Zwischenformen", die HEUTE (!!!) nicht mehr lebensfähig wären, weil sie in Konkurrenz zu ihren komplett getarnten Artgenossen den Kürzeren ziehen würden. Zu der Zeit, als diese "Zwischenformen" existierten, GAB es die heutigen Formen aber noch überhaupt nicht, und die "Zwischenform" war diejenige, die von allen VORHANDENEN Formen den größten evolutionären Vorteil genoss. @@dieterkubath3196
@@dieterkubath3196 Unter was für einem Stein haben sie die so circa sechs bis sieben Jahrzehnte seit Entwicklung der Elektrophorese verbracht?
Daran, _dass_ Menschen zoologisch zu den Trockennasenaffen zählen, gibt es keinen Zweifel!
Ist bei ihnen auch die Erde flach und der Himmel wird von Bäumen getragen? 😵💫
"Carl von Linne. Lappländische Reise."
Sehr kurzweilig.
Eine Lieblingsbuch meiner Jugend
@TheTamriel
holding in my hands,I see that I marked on page 120 a thing called" Moxa." I later learned from Chinese medicine.
Where the hell did they find out there? 1732
Medicina universalis lapponum,hinc ipsis " kleiner" medicus. 😄
Did you read it in english?
Unterhaltung pur 😊❤😊. Dabei kann man noch viel lernen. Richard David Precht ist da voll in seinem Element. Man kann dabei noch einiges lernen. Markus Lanz fällt eher durch sein Outfit auf. Sein tief ausgeschnittener Hals passt nicht so ganz. Macht bitte weiter so! 😊❤😊
Das Hemd von Precht verdient auch eine Erwähnung. Ich wünschte, es wäre aus Seide.
Ich musste auch lachen als ich das Shirt gesehen habe 😂 LL Latino Lanz 🤭😂
Vielen Dank für Ihre intelligente und gelehrte Podcasts. Ich studiere Deutsch hier in London und habe meine Deutsch Lehrerin davon überzeugt, Ihre Podcasts als Hörübungen zu benutzen. Ich geniesse sie!
Wäre es möglich, Untertitel auf Deutsch zu haben? Ich verstehe 80/90% aber es wäre besser 100% anzunehmen! (FOMO, Fear of missing out !!),
Also Richard David Precht in allen Ehren, aber hier gelingt es ihm nicht Evolution(smechanismen) wirklich zutreffend darzustellen. An manchen Stellen hat man sogar den Eindruck, dass er Evolution(sbiologie) nicht wirklich verstanden hat.
Nein, es geht NICHT (einfach) darum die „meisten“ Nachkommen zu haben (egal welche Überlebens- besser Fortpflanzungschance diese hätten). Die „Strategie“ viel hilft viel kann bei sexueller Fortpflanzung freilich EINE „Strategie“ sein, aber nicht die einzige.
Der Begriff Strategie deshalb in Anführungszeichen, weil es eine Fehlvorstellung wäre, dass sich ein Individuum (menschlich oder nicht) etwa bewusst dafür entscheiden müsste, im Sinne von „ich rechne mir jetzt mal aus, was ich (so) machen muss, DAMIT sich meine Gene möglichst verbreiten“.
Eine solche Sichtweise auf Evolution wäre einfach Unsinn im Sinne von nicht zutreffend und zwar weder bei Menschen noch anderen Lebewesen! Vielmehr wäre der Begriff Strategie so zu verstehen, dass sich gewisse Fortpflanzungshandlungsarten als erfolgreich herausgestellt haben. OB - wiederum - ein derartige „Strategie“ erfolgreich ist, oder nicht, hängt aber eben von der Umgebung also der erfahrbaren Welt ab. Besonders bei sozial lebenden Lebewesen - also AUCH bei Menschen - kommen Eigendynamiken hinzu (bei Menschen und bei einige Primaten Kultur!), die den Rahmen von Fortpflanzungsmöglichkeiten bilden, diese also BEEINFLUSSEN aber eben nicht vollständig bestimmen.
Auch das wäre ein Missverständnis, das darin besteht, man würde sich eine Einbahnstraße vorstellen. Vielmehr gibt es hier wechselseitige Dependenzen, so kann auch ein (vielleicht zunächst „experimentelles“ Fortpflanzungsverhalten) einen Teilerfolg haben und damit wiederum Kultur beeinflussen, die dann wiederum den Rahmen für erfolgreiche Verhaltensweisen aufspannt). … Man sieht bereits an dieser Darlegung, dass die tatsächlichen Vorgänge deutlich komplexer sind, als das hier dargestellt wird (Lanz lass‘ ich in Bezug auf Kompetenz mal außen vor).
Min 6
„Hierarchiedenken“ und der Begriff „der Mensch“. Precht stellt das so dar, als sei „der Mensch“ quasi ein monolithisches Gebilde im Sinne von basta, is‘ so. … Er sollte es eigentlich besser wissen!
Das „der“ in „der Mensch“ ist ein Hinweis auf essentialistisches Denken. Genau Darwin hat aber gezeigt, dass Essentialismus in Bezug auf Evolution(smechanismen) überhaupt nicht anzuwenden ist, oder noch deutlicher ausgedrückt: Ein Essentialist hat KEINE Chance Evolution zu verstehen!
Es gibt nicht „den“ Menschen, da es keine Menschenessenz gib! Deshalb verbietet es sich von „dem“ Menschen zu sprechen. Tut man dies, so kommt man stets in (logische) Widersprüche: „der Mensch“ ist hilfsbereit ABER auch betrügerisch/eigennützig, „der Mensch“ ist friedlich UND kriegerisch, usw. … . Das ist - mit Verlaub - keine Erkenntnis, das ist, so formuliert, einfach nur Blödsinn.
Besser müsste es heißen: Es gibt Menschen, die (eher) hilfsbereit als … sind (und umgekehrt) und es gibt Menschen, die … .
Dann würde man nämlich der Komplexität des (auch menschlichen, aber nicht nur des menschlichen) Daseins gerecht werden und auf oben genannte Widersprüche verzichten, die es nämlich gar nicht gibt!
Bei Precht ist der Begriff „der Mensch“ offenbar seiner Philosophischen Vorbildung geschuldet OHNE dass er sich den dehinterliegenden Essentialismus klar macht und ohne, dass er bemerkt, dass dieser in Bezug auf Evolution keinerlei stellenwert hat, ja sogar das eigentliche Verständnis von Evolution behindert! Dazu lese man bei Ernst Mayr nach!
An anderer Stelle (z. B. in seiner Bücherreihe über Philosophie) äußert sich Precht eher (bzw. regelrecht) abfällig über Evolution(smechanismen nach Darwin), da - so seine Begründung - dieser sich ja bei dem Ökonomen Malthus habe inspirieren lassen und deshalb dessen Denkweise (wohl kritiklos?) übernommen hätte. Seine darauf folgenden Ausführungen klingen so als sei deshalb Evolution ja „nur“ ein Theorie, die ja (unausgesprochen) wohl eher falsch oder unzureichend ist. … Ich gebe zu, dass das eine subjektive Interpretation von mir ist und nicht vollständig so zutreffen mag, dennoch bin ich bass erstaunt darüber, dass Precht die Inspiration bei Malthus als Mangel darstellt!
Wodurch sich ein Wissenschaftler oder eine Wissenschaftlerin inspirieren lässt, ist für die daraus folgende Theorie vollkommen unerheblich, da es ganz andere Kontrollmechanismen gibt als in der Philosophie (da gibt's nur die Gegenrede, die ad-absurdum-Führung als "Kontrollmechanismus").
… Er übersieht dabei zudem, dass die Evolutionstheorie eben nicht allein von Darwin stammt, sondern auch von Alfred Russel Wallace, der nun genau diese „Inspiration“ nicht hatte und nicht brauchte um dieselben Mechanismen zu erfassen!
Daher finde ich es zwar - irgendwie - schön oder süß, dass die beiden sich hier über (sexuelle) Evolution austauschen, aber ich habe nicht den Eindruck, dass die beiden wirklich wissen, von was sie reden!
Der Precht hat unheimlich gutes Allgemeinwissen
super auch, euch in Bewegung zu sehen.... hat kemenate nun Pause ?
Sehr gut !
Was Herr Precht da über Testosteron abgelassen hat hat er wohl in einer Welt der Wunder Zeitschrift gelesen. Aber gleichzeitig redet er mit einer Selbstsicherheit als wäre er Biologie Nobelpreisträger 😂
Vielen Dank für diese Talk Sendung (aus Rücksicht zu David, statt Potcast).
Was viele nicht wissen: Die Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss). gehört zur Gattung der Pazifischen Lachse und kommt aus Nordamerika.
Verdrängte die Einheimische Bachforelle fast gänzlich.
So ist das wenn der Mensch die Natur verbessert. Mal schauen was die mRNA Impfung noch so alles mit sich bringt.
Precht hat Dawkins und viel von der Evolutionstheorie leider nicht verstanden. 😅
Herr Precht, wenn sie von Amerikanern sprechen, meinen Sie sicherlich nur Nordamerika. Der Rest von dem amerikanischen Kontinent spricht doch hauptsächlich spanisch bzw. portugiesisch.
Genau genommen meint er vermutlich die Bevölkerung der Vereinigten Staaten von Amerika, nicht auch Kanadier und schon gar nicht Indigene ...
klasse wie immer ! was trinkt Lanz da? Was hat er im glas?
So durstig !
Schön das wir die beiden nun auch sehen können bei Schnacken :)
Der Gipfel des deutsche Unterhaltung: zwei 60 jährige Schönlinge reden über Affen..
OMG ich Feier euch gerade soo 🙌 Kinder sind immer mit dabei, und wenn sie einschlafen, dann schlafen sie.
Hahahahah Zoodirektor 🤣
😂😂😂 als ich das in der 5 Klasse zum Thema natürlich Selektion sagte, meinte der Lehrer sowas gibt's bei Menschen nicht.
Gibts ja auch nicht. Wir haben uns mit unserer urbanen Organisierung und Medizin von der natürlichen Selektion volkommen verabschiedet. Ob Menschen leben oder sterben dürfen/sollen hängt mit unserer Kultur zusammen, die auch das vorherig genannte entwickelt hat. Leider wird, wenn es um die naturentkoppelte Gesellschaft geht, immer mal wieder in die biologische Evolutionstheorietrickkiste gegriffen, um Sterben von Menschen zu begründen, weil uns unser eigenes kollektives Handeln sonst unfassbar dumm und grausam vorkommen würde. Oder in anderen Worten: Wann hast du zuletzt dein Essen bejagt oder gesammelt ohne dich durch mangelnde Intelligenz oder Körperkraft zu vergiften bzw. zu verhungern oder wann hat sich zuletzt bei ein Wurm durch deine Leber oder deinen Anus fressen wollen und du und deine Mitmenschen haben es alleine deinem Immunsystem überlassen ob du leben oder sterben wirst. Die Natur ist nicht schön und die dumme, grausame Gesellschaft ist mir lieber.
Eine Pause von der Politik ist auch schön 😊