37C3 - Blackbox Chemieindustrie

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  • Опубликовано: 23 окт 2024

Комментарии • 58

  • @lbgstzockt8493
    @lbgstzockt8493 9 месяцев назад +30

    Sehr interessanter Talk, hat mir auf jeden Fall einiges verdeutlicht. Eine Frage stellt sich mir aber: Ist es wirklich sinnvoll die chemieindustrie zu dezentralisieren? Ich würde ganz naiv annehmen, dass eine zentrale Produktion effizienter ist als viele kleine Produktionen mit gleichem Output, schließlich gibt es dann viel mehr Stellen an denen Ineffizienz auftreten kann.

    • @christian123542
      @christian123542 9 месяцев назад

      Bedeutet aber auch ein Oligopol oder sogar Monopol.

    • @hanswurst5712
      @hanswurst5712 9 месяцев назад +13

      Ich bin Chemieingenieur bei einer erwähnten Firma. Insoweit mein Bias.
      Tatsächlich sind große Anlagen und verbundsstandorte überlegen.
      Zum einen da so z. B. Abwärmen genutzt werden können und transportwege kurz sind, zum anderen wegen der economy of scale. Kurz gesagt wächst das Volumen mit x^3 die Fläche aber mit x^2. Dadurch braucht man für größere Kessel weniger Stahl.

    • @Oroberus
      @Oroberus 9 месяцев назад +5

      Seh die Problematik dabei ähnlich. Habe selbst achteinhalb Jahre lang in dem Bereich gearbeitet bei einem Produzenten von Kunststoffplatten und Panelen und die größte Problematik gerade im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch (habe mich z uder Zeit auch um die Zertifizierung der EEG Umlage gekümmert im Unternehmen, neben einigen anderen Sachen), ist das wir dort unglaublich viel 'Energieverlust' in der Produktion hatten, die aber eben auf 3 Dinge zurückzuführen waren:
      - öchst ineffiziente Maschinerie, das ist ein zwar z.T. ein Zeit und Investitionsproblem aber auch ein Konsolidierungs und R&D Problem und das lässt sich durch Zentralisierung deutlich besser angehen
      - Hohe Schrottproduktion und damit auch wieder sinnlose Energienutzung durch Ständiges An- und Abfahren der Maschinen, was eben mit der Art und Menge der Aufträge zusammenhängt, auch hier ist eine Zentralisierung sinnvoller bzgl der energieeinsparung und Effizienzstegierung der Prozesse
      - Keine Nutzung der umgewandelten Energie (zB produzieren Kunststoffextruder UNMENGEN an Hitze, die einfach in die Umgebung abgeleitet und nicht genutzt wird. Bei einer zentralisierten Produktion bestünde da durchaus ein signifikanes Nutzungspotenzial in Richtung Abwärmenutzung, was aber dezentralisiert halt nicht zielführend ist da die Anschaffung und Unterhaltskosten die Einsparung oder Gewinnerzeugung DEUTLICH übersteigen
      Gemacht werden muss in dem Bereich aber unbedingt etwas, denn so schädlich und ineffizient gerade dieser Industriezweig ist, so zwingend notwendig ist er eben leider auch.

  • @noklarnamen
    @noklarnamen 9 месяцев назад +7

    DANKE für die Wichtigen Informationen und eure Arbeit =!!!=😉👍🥰

  • @hadder9774
    @hadder9774 9 месяцев назад +57

    Als Chemieingenieur im Bereich der grünen Transformation kann ich hier leider nur den Kopf schütteln, z.B.
    - Die Chemieindustrie proudziert nicht zum Selbstzweck, sondern aufgrund der Nachfrage von allen Verbrauchern. Falls wir also verhindern, dass die Chemieindustrie möglichst alle möglichen nachhaltigen Ressourcen bekommen (Grüner Strom / grüner H2) emittieren diese Industrien weiterhin
    - Viele Prozesse /Nachfragen können gesteuert werden. Andere aber nicht wie z.B. Zementherstellung, Stahl, Glas, Dünegemittel -> Da wird auch weiter ein gewisser Anteil CO2 Prozessbasiert entstehen, darum müssen wir uns kümmern (CCUS)
    - Herbeigezogene Vergleiche : Heutige Menge CCS mit
    Die Chemieindustrie steht bei der Wende am Anfang? Ja
    Die Chemieindustrie muss CO2 reduzieren? Ja
    Die Chemieindustrieprodukion soll möglichst reduziert werden und ressourcen sollen an andere verteilt werden? Viel Spaß ohne alle Gegenstände die wir so kennen und viel Spaß diese Gegenstände aus Fern Ost zu kaufen, die deutlich schmutziger produzieren

    • @robertheinrich2994
      @robertheinrich2994 9 месяцев назад +8

      grüße an einen kollegen. mich wundert das ganze auch.
      es gibt viel optimierungspotential, dieses wird bis zu einem gewissen grad auch wahrgenommen. zb braucht die firma, in der ich mal gearbeitet habe, 80°C 4M NaOH für CIP (cleaning in place). dh, maschinen mit heißer 4M NaOH spülen und dann mit wasser spülen bis es wieder neutral ist.
      aber wie kriegt man die hitze, das könnte man mit konventioneller solarthermie bewerkstelligen. aber weil in der pharmaindustrie geld keine rolle spielt, macht man das mit einem gasboiler. sache erledigt.
      fast der größere punkt ist, dass einwegkunststoffprodukte genutzt werden. dh, einmal verwenden, dann ab ins fernwärmekraftwerk zum "recycling".
      und bevor fragen aufkommen, wieso da in dem bereich, wo ich war, so sehr auf einwegkunststoff gesetzt wird: blutgerinnungsprodukte. die haben zu recht eine heiden angst vor HIV, HPV, Hep ABCDE, prionen, etc pp.

    • @Simon-hq6rq
      @Simon-hq6rq 9 месяцев назад +3

      Ich zitiere mal aus einer Arbeit, die ich als Schulprojekt geschrieben hab:
      "Die Abtrennung und Weiterverarbeitung von Kohlenstoff (CCU - carbon dioxide capture and use) findet bei lediglich 0,35 % der Wasserstoffproduktion statt. [24] Diese Technik kann die CO2-Abscheidung bei der Dampfreformation um bis zu 60 % reduzieren. [29] Allerdings liegt der globale Bedarf an Kohlenstoff bei nur bei 12 Mio. t, was lediglich 5 % der CO2-Emissionen der globalen Wasserstoffproduktion decken würde. [27]"
      Synwoldt Christian; Novak David (2023): Wasserstoff: Technik - Projekte - Politik. Weinheim: WILEY-VCH
      S. 26-27 [24], S. 68 [27], S. 62 [29]
      Die Arbeit habe ich vor einem Jahr geschrieben wenn sich seit dem nicht fundamental geändert hat ist der aktuelle Kohlenstoffverbrauch der Industrie schon allein für die Wasserstoffproduktion mit Dampfreformation unzureichend. --> Wir brauchen eine großindustrielle Umsetzung der Wasserstoffproduktion mit Elektrolyse (wie du bereits erwähnt hattest).
      Bei CCS muss sich die Technik auf jeden Fall noch um einiges weiterentwicklen, damit CCUS eine ökonomisch umsetzbare Lösung darstellen kann. Aktuell muss einiges an Infrastruktur aufgebaut werden und es braucht eine höhere CO2 Steuer damit sich das Investieren in Forschung und Entwicklung rentiert. Ich muss zugeben das ich bis CCS bis jetzt noch relativ skeptisch gegenüberstehe, vor allem wegen des hohen Stromverbrauches bei der Speicherung und dem Transport.
      Ich bin allerdings kein Chemieingenieur, also wenn ich kompletten Quatsch erzähle dürft ihr mich gerne Verbessern.

    • @johgude5045
      @johgude5045 9 месяцев назад

      Die Prozesse die nicht ohne CCS funktionieren müssen wir abschaffen und durch andere ersetzen. Ansonsten schaffen wir uns in relativ kurzer Zeit selbst ab. CCS wird aus den im Vortrag genannten Gründen nicht funktionieren.

    • @robertheinrich2994
      @robertheinrich2994 9 месяцев назад

      @@Simon-hq6rq es gibt die nette idee, dass man wasserstoff aus methan herstellt, indem man methan durch einen lichtbogen leitet und thermisch spaltet. dh, jetzt gibts wasserstoff und festen kohlenstoff. den kann man pressen und hat dann feste pellets (mehr oder weniger türkiser wasserstoff).
      energetisch muss man halt ca 1/3 bis 1/4 der im methan gebundenen energie investieren, um den kohlenstoff zu entfernen. aber man hat ihn dafür als festkörper.
      dieses zeug muss man irgendwie endlagern, denn wie sie richtig sagen, so wahnsinnig groß ist der bedarf nicht.
      die sinnhaftigkeit von carbon capturing is meines erachtens dem gegenüber zu rechnen, was andere maßnahmen gegen den meeresspiegelanstieg kosten würden.
      dh, einen damm um gibraltar zuzumachen und schleusen für den suezkanal. damit zumindest das mittelmeer und all seine küstenstädte gerettet werden.
      da beginnen wir noch nicht mal alle anderen städte in europa oder der restlichen welt einzurechnen, die auch betroffen sind (das mittelmeer ist relativ klein).
      das is eine massive herausforderung, ich weiß nicht, ob die zu stemmen ist.

    • @technocracynow9339
      @technocracynow9339 9 месяцев назад

      ​@@Simon-hq6rqEinfach dem Bauern verbieten den Acker umzugraben, mit Gülle zu düngen, Wald zu roden oder das Land zu zementieren dann braucht man sich darüber keine Gedanken zu machen. Denkt an das Edaphon, Heiligt die Algen.

  • @Psyfux
    @Psyfux 9 месяцев назад +5

    Den Brennstoffverbrauch der Großfeuerungen zu listen, und oh wunder, die Steamcracker sind vorne dabei, ist schon etwas unaufrichtig. Die Anlagen sind so in ihrer Auslegung so geplant, dass sie aus ihrem Feedstock ihr eigenes Heizgas produzieren und, wenn überhaupt, nur ein kleiner Teil importiert werden muss. Das ist integraler Bestandteil des business case. In dem Zuge produzieren sie auch den größten Teil ihres eigenen Dampfes. Zum Teil können Steamcracker in ihrer Fahrweise auch als Nettoenergieexporteure getrimmt werden. Ich vermute, der BUND hat die Feuerungen genommen, weil die Nennleistung der Feuerung meldepflichtig ist und wahrscheinlich leichter zugänglich.
    Wie man 18 Monate bottom of cycle aufgrund eines Landkrieges als "normal" bezeichnen kann, ist mir auch schleierhaft. Die einzigen Kollegen, die schon was ähnliches erlebt haben, wie die aktuelle strukturelle Krise der Chemie, sind Baujahr '60-70 und haben jahrelang eingemottete Anlagen nach der Ölkrise wieder aktiviert.

    • @bundgermany
      @bundgermany 8 месяцев назад

      Entscheidend ist die Ökobilanz. Wir müssen kritische Punkte und Stellschrauben benennen, um die Chemieindustrie nachhaltig umzubauen.
      Ein Auf und Ab der Umsätze der Chemieindustrie war bisher statistisch (ab 12:40 min) in dem letzten Vierteljahrhundert nur gelegentlich zu sehen. Kontinuierlich nahm die Umsatzsteigerung sogar deutlich zu.

  • @moccamixer
    @moccamixer 9 месяцев назад +6

    Danke für die Aufklärung

  • @kontoohnenamen9209
    @kontoohnenamen9209 9 месяцев назад +8

    Im Bereich der Industrie sind unglaublich viele energetische Einsparungen möglich.

    • @Oroberus
      @Oroberus 9 месяцев назад

      Einsparungen sind eine Sache, Galaxy-Brain wäre aber die Sekundärnutzung der verbrauchten Energie,den ngerade im RCI Bereich entsteht unglaublich viel Abwärme, die aber aktuell einfach nur in die Luft verpufft

    • @yeetyeet7070
      @yeetyeet7070 9 месяцев назад +1

      @@Oroberus Du schlägst also ein Gesetz vor, dass zur Sekundärnutzung verpflichtet bzw. die Verschwendung von Energie verbietet?

  • @satakrionkryptomortis
    @satakrionkryptomortis 9 месяцев назад +5

    toller bericht. 0 wille zum beitrag daran was zu ändern. ich würd sagen das is mal hart nen durchgefallen und try again.

  • @amigalemming
    @amigalemming 9 месяцев назад

    Flammschutzmittel braucht man auch für die Quietschpappe zur "Dämmolierung" von Häusern.

  • @goethe528
    @goethe528 9 месяцев назад +5

    Was wäre denn, wenn wir keine 'Verpackungen' mehr hätten? Auf dem Transport würden mehr Waren beschädigt; Lebensmittel verderben schneller und schaffen es nicht mehr zum Verbraucher.

    • @capriGP
      @capriGP 9 месяцев назад

      Bevor ich den Talk geschaut habe, würde ich dir gerne Antowrten. Ich habe von Insidern gehört, deren Unternehmen sei pleite gegangen, weil sie auf umweltfreundliche Verpackung gesetzt haben, die Nachfrage nach den anderen "complexeren" verpackungen war aber viel viel größer. Ich denke das Problem sind nicht die Verpackungen selbst, sondern der Fakt dass Unternehmen pleite gehen, weil ganz simpel gesagt es die Leute nicht juckt wie Umweltfreundlich bzw. schädlich deren verpackungen sind, und wir es nur durch Insider durch Zufall mitbekommen. Die Blackbox. Wir brauchen Einsicht.

    • @saexy_potato
      @saexy_potato 8 месяцев назад

      Komme aus der Logistik und wollte nur darauf hinweisen: Einen großen Teil der Verpackungen bekommt der Endkunde nie zu Gesicht, es wird unheimlich viel verpackt und wieder entpackt bevor es je einen Laden erreicht. Oft auch nur, weil es einfacher oder billiger ist als Alternativen oder besser Umgang mit der Fracht (würde ja mehr Mitarbeiter erfordern).

    • @bundgermany
      @bundgermany 8 месяцев назад

      Die Lösungen können unterschiedlich sein: Z. B. Größere Gebinde, umweltverträgliche Verpackungen, andere Arten der Produktion und Frequenzen der Lieferung, Verzicht auf manche Produkte und Verpackungen, Mehrwegverpackungen, u.v.m.. Dafür benötigt es Gesetze und Anreize für Veränderung.

  • @RLLE-dl3oy
    @RLLE-dl3oy 9 месяцев назад

    TIL: CCS = Fracking.
    Wer Fracking nicht wollte, muss sich auch gegen CCS aussprechen!

  • @paulchenpanther7150
    @paulchenpanther7150 9 месяцев назад +1

    Was für eine Denke unter den Managern herrscht. Bisphenol A einfach weiterproduzieren zu wollen? Was ist das für ein Verhalten? Und das wird belohnt in dieser Gesellschaft? Vor jedem Terroristen hab ich mehr Respekt als vor son Manager/Aktieninhaber der sowas unterstützt.

    • @sotecluxan4221
      @sotecluxan4221 9 месяцев назад

      Das war/ist immer so. Muss nicht so bleiben! Lt. Brecht bei 500% Profit auf Gefahr des Galgens.

  • @lesliespeaker668
    @lesliespeaker668 9 месяцев назад +2

    Es müsste ein Staatenranking geben darüber wie weit die eine grüne Suffizienzwirtschaft besitzen. Dann hätte man einen Vergleichswert den man gegen andere Inndexwerte setzen könnte, wie z.B. BIP, Lebenserwartung, Medianeinkommen, Glück, Gesundheit, etc Dann könnte man wenigstens einmal auch Länder besser identifizieren, die vielleicht gewisse Dinge richtig machen. Einfach als Werkzeug, dass einem bei dieser Sache irgendwie weiter bringt, mit dem man besser erforschen kann, wie eine erfolgreiche Transformation zu einer resourcenschonenden und klimaneutralen Gesellschaft möglich wäre.

  • @simplyme5324
    @simplyme5324 9 месяцев назад +2

    1. Chemieindustrie verbraucht mehr als Dänemark + Irland zusammen. Ja schön, aber beide Staaten zusammen haben auch kaum Einwohner, ich setze mal 12 Millionen als obere Schranke. Dänemark weniger als 6 Millionen, aber mehr als 5. Irland garantiert weniger als 6. Dänemark und Irland haben viel regenerative Energie, v. A. Wasserkraft. Geht gut bei Inseln und Halbinseln, aber nur bedingt in Deutschland.
    2. Deutschland ist im Gegensatz zu vielen anderen Industrienationen ein Industriestandort. Viele Industrienationen verdienen ihr Geld mit Dienstleistungen. Wir brauchen aber auch die Industrie in Europa und Chemie ist eine typisch deutsche Industrie, seit Jahrzehnten und die deutsche Chemie gehört zu den besten der Welt.
    3. Wenn die Chemie wegen teurer Energiepreise nach China abwandert und dort die Umwelt verpestet, ist niemandem geholfen. Viele Generika werden schon in Indien hergestellt, mit dem Ergebnis, dass Umweltgesetze missachtet werden, lokale Beamte bestochen und jede Menge Chemikalien/Medikamente in der Umwelt landen und sich antibiotikaresistente Bakterien bilden. China/Asien : Bekleidungsindustrie, jede Menge gefährliche Farbchemikalien im nächsten Fluss. Das braucht kein Mensch! Wenn die Chemie in Deutschland gehalten wird, untersteht sie EU-Regularien, mit den strengsten der Welt.
    Ich will nicht sagen, dass Umweltverschmutzung unbestraft sein soll, aber die Frage ist, wie man konstruktiv das Problem löst.

  • @tobiaspfaff2323
    @tobiaspfaff2323 9 месяцев назад +12

    zu 30:10
    Die Forderung "Verringerung der Produktion" ist sehr bedenklich. Das hat mit Marktwirtschaft und Demokratie nichts mehr zu tun.
    Das wäre, als würde man dem BUND vorschreiben, wie viele Beiträge er produzieren darf.

    • @tlf2561
      @tlf2561 9 месяцев назад +5

      Recycling sollte vom konzept her schon deutlich gegenüber Business as usual bevorzugt werden. Das verbrennen der Endprodukte im Müllheizkraftwerk und CCUS für die wiederverwendung in neuen Produkt ist eigentlich nicht der Diskussion würdig. Man häckselt bei einem Umzug ja auch nicht alle Möbel um sie am zielort neu zusammen zu setzten.
      Da es also nicht nachhaltig möglich ist die Plastik Produkte wie bisher zu produzieren und zu benutzen, müssten davon in Zukunft weniger produziert werden.
      Marktwirtschaft und Demokratie kommen aber nur zu diesem Ergebnis wenn man Fördermittel anders vergibt als bisher. Sie zum Beispiel an die Effektivität und Umsetzbarkeit von Projekten knüpft. Das kann die Demokratie aber schlecht einschätzen, da auf der einen Seite Informationen von einer hunderte mio Euro schwere chemie Industrie gepredigt werden und auf der anderen eine Handvoll Vereine steht, die die Lücken in den Plänen der Konzerne aufzeigt. Das Problem kann man nur da lösen wo man es in die Welt gesetzt hat und das sind nunmal politische Maßnahmen. Die meisten Bürger nutzen hinterher eh was am günstigsten ist, ob recyclet oder aus CCUS ist da komplett egal.

    • @tobiaspfaff2323
      @tobiaspfaff2323 9 месяцев назад

      @@tlf2561 Verpackung und Recycling: dort wo es sich rechnet, wird auch recyclet. Das hat einen abnehmenden Grenznutzen aber wird durch technischen Fortschritt z.B. bei Sortieranlagen und Verpackungsproduktdesign besser.
      Dazu braucht es aber sehr hohe Qualitäten, was der Endkonsument oft nicht hinbekommt. Also verbrennt man den Rest und hat dafür ne warme Bude

    • @fionafiona1146
      @fionafiona1146 9 месяцев назад +1

      Wie zu beginn des Vortrags festgestellt sind 20% der production müll, der teuer zu entsorgen ist

    • @paulchenpanther7150
      @paulchenpanther7150 9 месяцев назад +5

      Achso wenn etwas schädlich ist, einfach weiterproduzieren? Interessante Logik.

    • @sotecluxan4221
      @sotecluxan4221 9 месяцев назад

      Bund ist nur ein Geldsammelverein. Die mal kontaktiert, wg. Vogelschutz. Warne interessante Erfahrung u. Lehre. Nullbockhaltung. Um ihr Propagitpapier zu deabonnieren, bedurfte es Mühseligkeiten. Nabu ähnlich. Aussen grün, innen rot. Wie die Grünen/Ampel.

  • @benediktmuller5285
    @benediktmuller5285 9 месяцев назад +4

    Natürlich gib es theoretische Obergrenzen der Physik für menschlich nutzbare Energie.
    Aber die einzigen die Verhindern das wir praktisch unbegrenzte Energie als Gesellschaft zur Verfügung haben, sind die die sagen das wir Energie rationieren oder irgendwie den gleichen kleinen Haufen verteilen müssen anstatt konsequent Kapazitäten auszubauen.
    Und das heißt im Klartext, mehr Solarenergie gerade im Ausland, groß angelegter Ausbau europäischer Stromnetze und Atomkraft sowie Milliarden für die Entwicklung von Fusionsenergie
    Also anstatt dauernd über Kapazitäten des Planetens zu schwabulieren und zu suggestieren wir müssten uns kaputt sparen, steckt doch eure Energie darein die Probleme zu lösen

    • @lesliespeaker668
      @lesliespeaker668 9 месяцев назад +4

      Es geht hier aber darum, wer diese Energie aus erneuerbaren Quellen als Erstes bekommt. Wenn diese zusätzliche Energie zuerst in die Industrien gesteckt werden, die relativ gesehen einen hohen Resourcenverbrauch und Treibhausgasausstoß haben, dann ist das ein Riesenproblem. Und genau das ist die Chemieindustrie. Es geht nicht, dass mit einem Fusionsreaktor ineffiziente "Technofixes" betrieben werden, wenn eine Policy-Änderung wie die Vorschrift zu Mehrwegverpackungen eine weitaus günstigere Transformation wäre für die Allgemeinheit. Außerdem ist die Aufbereitung von CO₂ ja sehr energieintensiv. Wäre es nicht sinnvoller diese Energie lieber in das Heizen mit Wärmepumpen zu stecken, damit der Endverbraucherpreis sinken würde? Warum soll man hier eine künstliche Nachfrage nach Energie erlauben, für eine Industrie, deren Ausrichtung in großen Teilen einmal auf den generellen Prüfstand gehört, weil die eben so resourcenverschwenden und klimaschädlich sind. Und wenn das eine Frage des Wollens ("Ja, die Verbraucher wollen dies und wollen das!") ist, dann umso besser, dann regelt man das nämlich am besten mit Politik und nicht mit neuen technischen Verfahren. Wir schaffen uns hier nur ein vertikales Monopol auf eine Kreislauftechnologie, die nichts bringt außer einem Weiter-So mit grünem Anstrich. Wer profitiert davon außer den großen Konzernen? Der gleiche Konzern verdient am Erschaffen und am Beseitigen des Problems. Das bedeutet, je größer das Problem, desto mehr der Profit.
      Ich glaube einige haben nicht realisiert, was Transformation hier eigentlich bedeutet. Es bedeutet nicht, dass man mit erneuerbaren Energien die fossilen Industrien unterstützt, um sie "grüner zu machen". Es bedeutet, dass man den von uns Menschen beigetragenen Einfluss auf den Kohlenstoffkreislauf von den fossilen so weit wie möglich befreit. Das bedeutet, dass wir weniger Erdöl, Kohle und Erdgas verbrauchen sollten, und nicht dank "kostenloser" und grüner Energie mehr davon.

  • @iamtheonenonly250
    @iamtheonenonly250 7 месяцев назад

    ähm

  • @gorgonbert
    @gorgonbert 9 месяцев назад

    Please disperse. Nothing to see here.

  • @simusocat
    @simusocat 9 месяцев назад +6

    Folgendes Szenario: die Erde rast mit durchschnittlicher Geschwindigkeit von 107.000 Kilometern pro Stunde (29,78 Kilometer pro Sekunde)
    Wenn wir uns jetzt vorstellen könnten, dass wir uns auf einem Raumschiff befinden, genauer auf der Arche Noah, nur haben wir das vergessen.
    Unser Raumschiff rast durchs Weltall und wir haben nur 1 einzige Aufgabe, die Maschine am laufen erhalten. Unser Schiff pflegen und die Fahrgäste.
    Welche aus Tieren, Pflanzen, Pilzen etc. besteht. Wir haben Saboteure an Bord und die müssen wir nun dingfest machen.