Die ganze Staffel "Charité intensiv" in der ARD Mediathek: 1.ard.de/charite-intensiv "Auf der Babystation"-Dokureihe: ruclips.net/video/xYtPcumkdew/видео.html Mehr Dokus in der Playlist: ruclips.net/p/PLUHc4OKsFsN-DCR1tlHGvFd0uAgi4qbef Noch mehr Dokus in der ARD Mediathek: 1.ard.de/dokus
Ich habe schon lange einen Spenderausweis, ich spende alles was geht, wenn es soweit ist. Ich spende auch regelmäßig Blut, tut nicht weh und hilft anderen. Lg Ellen
Die Organe herausgeschnitten bekommen, solange mein Herz noch schlägt!? Nein, Danke. Befassen Sie sich bitte kritisch mit diesem Thema. Dazu gibt es interessante Storys die einem nicht von den Öffentlichen erzählt werden. Wie Eltern geradezu genötigt werden, die Organe ihrer "toten" Kinder freizugeben. Wie harmlose Unfälle auf einmal lebensbedrohlich sein sollen, und auch da die Verwandten genötigt werden. Es ist ein Markt.
So traurig das alles ist, meine Gedanken gehören den Spendern. Ich habe mich gegen eine Spende entschieden. Ich möchte auch keine erhalten. Für mich ist der Eingriff in den Menschen zu groß. Wir sind doch keine Maschinen, bei denen man Teile ersetzt. Dennoch alles Gute von Herzen.
Also unser Körper ist doch eine Maschine, viele Teile können ersetzt werden. Einige Teile durch Technik:Zähne, Gelenke, Herzklappen, Herzschrittmacher, Hörmodule, künstliche Linsen für das Auge.... einige andere müssen halt durch biologische Teile ersetzt werden... da sind wir dann im Bereich Organtransplantion... aber unser Körper ist halt doch irgendwo ne Maschine...
Das muss natürlich jeder mit sich selbst ausmachen. Für mich ist jedenfalls am wichtigsten, dass Organspenden Leben retten. Alles andere ist nachrangig.
Es heisst Organ-Spende. Was da aber angestrebt wird, dass wer nicht widerspricht automatisch zum Spender wird, hat eben nichts mehr mit ,,spenden" zu tun. Da warten und hoffen Leute darauf, dass andere Menschen sterben, um selbst weiter oder gesundheitlich wieder besser leben können. Ziemlich makaber. Von der Gefahr ganz abgesehen, dass in Verbindung mit Geld passende Organe ,,organisiert" werden. Wer weiss, was da jetzt schon im Hintergrund auch hier in Deutschland abläuft, auch das Thema Sterbehilfe rückt da in ein anderes Licht.
Menschen die Sterbehilfe in Anspruch nehmen sind als Organspender ausgeschlossen ebenso Suizidanten. Schauen sie die Serie doch einfach mal an. Es ist auch makaber, wenn ein Mensch stirbt, weil jemand anderes Organe mit ins Grab nimmt. Außerdem bleibt es eine Spende, weil man ja micht spenden kann, wenn man nicht will. Es bleibt doch freiwillig. Das ist eine Frage auf Leben und Tod für manche Menschen, da sollte man ausschließen, dass nicht genug Organe zur Verfügung stehen in fast allen EU Ländern gibt es die Widerspruchsregel und es sind keine kriminellen Organhandelorganisationen entsstanden. Die Gefahr hierfür ist bei Verknappung von Organangeboten, wie es bei uns in D derzeit ist, doch eher größer, als kleiner.
@@pleaseexcusemyenglish6219Suizidanten sind in Deutschland nicht von der Organspende ausgeschlossen, sorry. In Belgien und den Niederlanden wird aktive Sterbhilfe bereits mit Organentnahme kombiniert. Ebenso in Kanada. Außerdem gibt es schon seit Jahren umfangreiche wiss. Abhandlungen, wie die Kombination von Euthanasie und Organentnahme technisch zu bewerkstelligen ist. Dominic Wilkinson , Julian Savulescu: Should we allow organ donation euthanasia? Alternatives for maximizing the number and quality of organs for transplantation Bioethics. 2012 Jan;26(1):32-48.
@@pleaseexcusemyenglish6219 Nein, es ist nicht "makaber, wenn ein Mensch stirbt, weil ein anderer Organe mit ins Grab nimmt.". Erstens, man stirbt nicht, weil ein anderer seine Organe behält, sondern weil man krank ist. Niemand hat ein Recht auf ein Spenderorgan, folglich gibt keine moralische Verpflichtung seine Organe zu spenden. Eine Spende ist etwas das man bewußt und freiwillig gibt, insofern kann man eine "Spende" die nur erfolgt, weil man nicht rechtzeitig widersprechen konnte, nicht mehr als Spende im eigentlichen Sinne bezeichnen. Dann wäre es ein "Organverzicht bis auf Widerruf".
@@pleaseexcusemyenglish6219 Wie in aller Welt kommen Sie darauf, dass Suizidanten "von der Organspende" ausgeschlossen sind? Wenn sie noch rechtzeitig gefunden und in die Klinik eingewiesen werden, sind sie natürlich potentielle Organspender. Genauso wie Drogenkonsumenten. Erkundigen Sie sich doch einmal, warum in den USA die Zahl der Spender in den letzten Jahren so enorm gestiegen ist. Stichwort FENTANYL.
Ihr Zitat: "Da warten und hoffen Leute darauf, dass andere Menschen sterben...Ziemlich makaber." Dazu folgende Literatur: Organempfänger haben auch oft mit Schuldgefühlen zu kämpfen. Sie denken: Für mich musste jemand sterben. Es kann Menschen krank machen, sich an diesem Schuldgefühl aufzureiben. Dann sage ich: „Sie könnten sich hundertmal gefahrlos wünschen, dass jemand mit einem passenden Organ für Sie stirbt, es funktioniert nicht. Sonst hätten wir ja keine Warteliste mehr. Und es ist sogar legitim, dass Sie sich wünschen, dass jemand stirbt, da es doch Ihr Leben erhalten kann. Sie können sich wünschen, was Sie wollen - es ist sogar moralisch in Ordnung. Denn Sie bringen damit niemanden um. Ich kann mir ja auch wünschen, dass sie aufhören zu schießen im Nahen Osten oder dass es Frühling wird. Da ist aber keiner, der das hört und den Wunsch dann für uns in die Tat umsetzt. Es ist nur eine Fantasie! Sie stärkt den Durchhaltewillen, magisches Denken eben.“ Solche Gespräche dienen der Bewusstmachung. Ich habe das einmal sehr konkret erlebt bei einem Mann, der eine Nierenspende bekommen hatte. Das war ein gestandener alter Herr, er war gerade in Rente gegangen, war glücklich mit seiner Familie, alles wunderbar. Und der bekam nach der Transplantation auf einmal extrem hohen Blutdruck. Keiner konnte sich erklären, warum. Und dann sagte er zu mir: "Wissen Sie, ich habe ja einen Menschen auf dem Gewissen! Damit ich leben kann, musste jemand sterben." Da haben wir gemeinsam überlegt, dass Wünsche eben nicht töten. Am nächsten Morgen war sein Blutdruck wieder normal. Das ist Psychosomatik, und ich konnte ihn entlasten (Quelle: Herzenssache, Organspende: Wenn der Tod Leben rettet, Nataly Bleuel et. al., C. Bertelsman Verlag, 2017, S. 154 f.).
Die Organe herausgeschnitten bekommen, solange mein Herz noch schlägt!? Nein, Danke. Außerdem müssen die Leute mit Transplantationen einen Leben lang Medikamente nehmen, damit das fremde Organ nicht abgestoßen wird. Und nach einer bestimmten Zeit, muss auch das wieder ausgetauscht werden. Ich wette, ihr hattet nur vergessen das zu erwähnen.
Das sind keine Geheimnisse und es wird in der Doku auch angesprochen (wobei Organe nicht immer wieder ausgetauscht werden müssen, das ist Unsinn). Wenn Sie hirntot sind, wird Sie übrigens auch ein schlagendes Herz nicht wieder zum Leben erwecken. Aber Sie haben natürlich das Recht, so zu entscheiden. Ich rate Ihnen, dass irgendwo festzuhalten, sonst wissen Ihre Angehörigen nicht Bescheid, wenn die Frage mal dringend werden sollte. Sind Sie denn auch so konsequent, eine lebensrettende Organspende an Sie selbst abzulehnen?
@@cherrypi_bAlso von der Spenderkonditionierung, den Fallstricken bei der Hirntoddiagnostik und den Abläufen einer Explantations-OP unter künstlicher Beatmung habe ich im Beitrag so gut wie nichts gesehen. Ob die Zuschauer nach diesem Beitrag wissen, dass die intensivmedizinische Maximaltherapie, die für eine Organspende notwendig ist, im krassen Gegensatz zur Palliativmedizin steht? Und in 90 Prozent der Fälle mit der Patientenverfügung kollidiert?
@@ockham2456 Einschlägige Fachliteratur lesen (Marckmann etc) und dann erst kommentieren. Wäre gut für Ihr Image, auch unter Pseudonym.- Univ.-Prof. Dr. med. Frank Erbguth Hat die Patientenverfügung den Hirntod abgeschafft? Klinik für Neurologie -- Klinikum Nürnberg Paracelsus Medizinische Privatuniversität
Ich verstehe durchaus den Werbefilm. Ich wäre vermutlich auch sehr dankbar, würde einem mir unersetzlichen Menschen im Notfall geholfen. ABER: Die Widerspruchsregelung? Du wirst einfach ausgeschlachtet bei lebendigem Leib? Fakt ist, da arbeiten die Organe noch, anders wäre eine Trnsplantation nicht machbar. Heisst, Nichtmal dein Körper gehört dir, sondern wenn du nicht zig Sachen durchliest, dich intensiv damit beschäftigst, oder vllt die Zeit nicht da war, bist du wie ein Auto auf dem Schrottplatz, das auseinandergenommen werden darf, Angehörige dürfen dann immer noch selbst gucken, wie sie das Restgemetzel teuer beerdigen, aber du hast der zunehmend auf Gewinn ausgelegten Medizin "geholfen". So lange da nicht noch arg dran gefeilt wird, man nicht immer suggeriert bekommt, dass ja nur noch totes Gemüse einfach recyclet wird und das Gemüse das ja auch nicht merkt etc ... NEIN!!! KEINE WIDERSPRUCHSLÖSUNG! "die Würde des Menschen ist unantastbar! Das bedeutet, er muss sich nicht noch damit beschäftigen, ob er einfach weiterverarbeitet wird!
Nachtrag nach Folge 4 aus der Mediathek: Für jeden Menschen, der kein Mediziner ist, krass. Da ist die potentielle Organspenderin halbe Stunde nach Diagnose nur noch im Fokus Ausschlachten ( erwähnt wird übrigens nirgendwo, wieviel psychischen Druck man auf Angehörige ausübt). Dann wird im Zentrum zur Entscheidung ganz professionell gearbeitet, indem der Kollege erstmal seine Anmeldedaten abgeben muss, damit ein anderer dann noch professioneller mit Post-its die Namen abklebt... Datenschutz at it's best ... SPENDEN immer gerne, aber unter solch Vorraussetzungen einfach einen Menschen gesetzlich, wenn er nicht rechtzeitig nein schreit, einfach wie ein Schweineschnitzel abhandeln zu dürfen NO!!!
Ausschlachten bei lebendigem Leib? Sie scherzen! Erst mal ist "schlachten" ein Begriff, der lediglich an die Emotionen appellieren soll. Der Leib ist noch lebendig, aber nur, weil die künstliche Beatmung aufrechterhalten wird. Dadurch schlägt das Herz automatisch weiter.
@yvonnekrebs4078 Tatsache ist, dass der als hirntot diagnostizierte Spender während der Explantations-OP künstlich beatmet, maximalintensiv betreut und unter Umständen sogar wiederbelebt werden muss. Eine Explantations-OP dauert 4-5, manchmal auch bis zu 8 Stunden. Erst zum Schluss wird die künstliche Beatmung abgestellt, die kalte Perfusion infundiert und die Hauptschlagader abgeklemmt. Es kommt zu schweren Herzrythmusstörungen und zum Herzstillstand. Jetzt werden Zug um Zug die Organe explantiert, zuerst das Herz. Nachzulesen in: Sinner, Graf: Anästhesie zur Organentnahme. Die Anaesthesiologie 2002, 51(6):493-512
@@ockham2456 Der Spender ist ein Spender ist ein Spender, wenn er als Hirntoter beatmet der Explantations-OP unterzogen wird. Oder in der Fachliteratur ist es ein "donor", für den es ein "Donor-management" gibt.
Ich hab mir die zweite Folge schon angesehen, und war echt geschockt. Da sagt der Arzt zum anderen bei der leberop " normalerweise müssten man für solch eine OP Schmerzensgeld verlangen " Ich fand die Aussage echt krank. Dann hätte sich der sich einen anderen Beruf aussuchen müssen. Als Arzt weiß man doch im Vorfeld was auf einem zu kommt.
Ich find ja eher Ihren Kommentar krank. Reden Sie nie flapsig daher mit Kollegen? Jammern SIe nie über harte Tage im Job? Sowas ist völlig normal. Hier war es dazu eher Galgenhumor. Übrigens stehen die da teils über 10 Stunden hochkonzentriert im OP, wissen Sie, wie körperlich und mental anstrengend das ist? "Als Arzt weiß man doch im Vorfeld was auf einem zu kommt." KEINER weiß so genau, was auf einen zukommt. Und auch nicht, ob er das jahrelang super proper und ohne Durchhänger da durch schafft. Diese Ärzte machen eine super Arbeit und wir brauchen sie.
Ich verstehe nicht was an der Aussage so schlimm ist. Wenn sie die ganze Folge ansehen, sagt er, dass er diese Art OP sehr häufig macht, aber speziell diese eine der schwersten war, es gab während der OP zusätzliche Komplikationen, mit denen niemand rechnen konnte. Ich denke, der Arzt ist da an seine Beslastungsgrenze gekommen und sowas kann dann durchaus mal der Horror sein. Vor allem weil es um Leben und Tod geht. An sowas gewöhnt man sich einfach nicht und das ist immer belastend. Ihr Urteil ist da schon ganz schön hart, fast ein bisschen arrogant, wenn ich das sagen darf
Die ganze Staffel "Charité intensiv" in der ARD Mediathek: 1.ard.de/charite-intensiv
"Auf der Babystation"-Dokureihe: ruclips.net/video/xYtPcumkdew/видео.html
Mehr Dokus in der Playlist: ruclips.net/p/PLUHc4OKsFsN-DCR1tlHGvFd0uAgi4qbef
Noch mehr Dokus in der ARD Mediathek: 1.ard.de/dokus
Kenne die Station 21 sehr gut ❤! Danke an das super Team dort!!!!❤❤❤
Kann man die 2. Folge auch schon auf RUclips sehen? Leider lassen sich die Folgen der ARD Mediathek nur aus D, nicht aus der Schaweiz abrufen.
@tinainglin6982: Das können wir aus Rechtegründen leider nicht ändern, es tut uns leid!
Irgendwie kommt es rüber als hätte das Video nur 25 fps
Ich habe schon lange einen Spenderausweis, ich spende alles was geht, wenn es soweit ist. Ich spende auch regelmäßig Blut, tut nicht weh und hilft anderen. Lg Ellen
Die Organe herausgeschnitten bekommen, solange mein Herz noch schlägt!? Nein, Danke.
Befassen Sie sich bitte kritisch mit diesem Thema. Dazu gibt es interessante Storys die einem nicht von den Öffentlichen erzählt werden.
Wie Eltern geradezu genötigt werden, die Organe ihrer "toten" Kinder freizugeben. Wie harmlose Unfälle auf einmal lebensbedrohlich sein sollen, und auch da die Verwandten genötigt werden. Es ist ein Markt.
Kann man die Doku in der Schweiz aich sehen?
@Lukas Badergruber: Das ist aus rechtlichen Gründen leider nicht möglich. Das kannst Du aber googeln. 😎
Wäre schön wenn es länger gewesen wäre so 1std.
@Yvonne..: Du kannst aber doch in der ARD-Mediathek weiterschauen! Den Link findest Du oben.
Konnte die Patientin mit dem Leberversagen durch die Transplantation gerettet werden?❤
So traurig das alles ist, meine Gedanken gehören den Spendern. Ich habe mich gegen eine Spende entschieden. Ich möchte auch keine erhalten. Für mich ist der Eingriff in den Menschen zu groß. Wir sind doch keine Maschinen, bei denen man Teile ersetzt. Dennoch alles Gute von Herzen.
Also unser Körper ist doch eine Maschine, viele Teile können ersetzt werden. Einige Teile durch Technik:Zähne, Gelenke, Herzklappen, Herzschrittmacher, Hörmodule, künstliche Linsen für das Auge.... einige andere müssen halt durch biologische Teile ersetzt werden... da sind wir dann im Bereich Organtransplantion... aber unser Körper ist halt doch irgendwo ne Maschine...
Das muss natürlich jeder mit sich selbst ausmachen. Für mich ist jedenfalls am wichtigsten, dass Organspenden Leben retten. Alles andere ist nachrangig.
Sorry, aber was willst du mit den Organen wenn du tot bist, so kannst du ein Leben retten wenn du tot bist, für uns ist das egoistisch
@@tomp.8875Falls wir Maschinen wären, wäre es nicht schlimm, stillgelegt zu werden.
@@Ferz2006Eine Spende erhält ein Leben, aber tötet damit den Spender.
In dem Moment als sie die Eltern informiert hat, hatte ich direkt Pipi in den Augen!
Es heisst Organ-Spende. Was da aber angestrebt wird, dass wer nicht widerspricht automatisch zum Spender wird, hat eben nichts mehr mit ,,spenden" zu tun.
Da warten und hoffen Leute darauf, dass andere Menschen sterben, um selbst weiter oder gesundheitlich wieder besser leben können. Ziemlich makaber. Von der Gefahr ganz abgesehen, dass in Verbindung mit Geld passende Organe ,,organisiert" werden. Wer weiss, was da jetzt schon im Hintergrund auch hier in Deutschland abläuft, auch das Thema Sterbehilfe rückt da in ein anderes Licht.
Menschen die Sterbehilfe in Anspruch nehmen sind als Organspender ausgeschlossen ebenso Suizidanten. Schauen sie die Serie doch einfach mal an. Es ist auch makaber, wenn ein Mensch stirbt, weil jemand anderes Organe mit ins Grab nimmt. Außerdem bleibt es eine Spende, weil man ja micht spenden kann, wenn man nicht will. Es bleibt doch freiwillig. Das ist eine Frage auf Leben und Tod für manche Menschen, da sollte man ausschließen, dass nicht genug Organe zur Verfügung stehen in fast allen EU Ländern gibt es die Widerspruchsregel und es sind keine kriminellen Organhandelorganisationen entsstanden. Die Gefahr hierfür ist bei Verknappung von Organangeboten, wie es bei uns in D derzeit ist, doch eher größer, als kleiner.
@@pleaseexcusemyenglish6219Suizidanten sind in Deutschland nicht von der Organspende ausgeschlossen, sorry.
In Belgien und den Niederlanden wird aktive Sterbhilfe bereits mit Organentnahme kombiniert. Ebenso in Kanada.
Außerdem gibt es schon seit Jahren umfangreiche wiss. Abhandlungen, wie die Kombination von Euthanasie und Organentnahme technisch zu bewerkstelligen ist.
Dominic Wilkinson , Julian Savulescu: Should we allow organ donation euthanasia? Alternatives for maximizing the number and quality of organs for transplantation
Bioethics. 2012 Jan;26(1):32-48.
@@pleaseexcusemyenglish6219 Nein, es ist nicht "makaber, wenn ein Mensch stirbt, weil ein anderer Organe mit ins Grab nimmt.". Erstens, man stirbt nicht, weil ein anderer seine Organe behält, sondern weil man krank ist. Niemand hat ein Recht auf ein Spenderorgan, folglich gibt keine moralische Verpflichtung seine Organe zu spenden. Eine Spende ist etwas das man bewußt und freiwillig gibt, insofern kann man eine "Spende" die nur erfolgt, weil man nicht rechtzeitig widersprechen konnte, nicht mehr als Spende im eigentlichen Sinne bezeichnen. Dann wäre es ein "Organverzicht bis auf Widerruf".
@@pleaseexcusemyenglish6219 Wie in aller Welt kommen Sie darauf, dass Suizidanten "von der Organspende" ausgeschlossen sind? Wenn sie noch rechtzeitig gefunden und in die Klinik eingewiesen werden, sind sie natürlich potentielle Organspender. Genauso wie Drogenkonsumenten. Erkundigen Sie sich doch einmal, warum in den USA die Zahl der Spender in den letzten Jahren so enorm gestiegen ist. Stichwort FENTANYL.
Ihr Zitat: "Da warten und hoffen Leute darauf, dass andere Menschen sterben...Ziemlich makaber." Dazu folgende Literatur: Organempfänger haben auch oft mit Schuldgefühlen zu kämpfen. Sie denken: Für mich musste jemand sterben. Es kann Menschen krank machen, sich an diesem Schuldgefühl aufzureiben. Dann sage ich: „Sie könnten sich hundertmal gefahrlos wünschen, dass jemand mit einem passenden Organ für Sie stirbt, es funktioniert nicht. Sonst hätten wir ja keine Warteliste mehr. Und es ist sogar legitim, dass Sie sich wünschen, dass jemand stirbt, da es doch Ihr Leben erhalten kann. Sie können sich wünschen, was Sie wollen - es ist sogar moralisch in Ordnung. Denn Sie bringen damit niemanden um. Ich kann mir ja auch wünschen, dass sie aufhören zu schießen im Nahen Osten oder dass es Frühling wird. Da ist aber keiner, der das hört und den Wunsch dann für uns in die Tat umsetzt. Es ist nur eine Fantasie! Sie stärkt den Durchhaltewillen, magisches Denken eben.“ Solche Gespräche dienen der Bewusstmachung.
Ich habe das einmal sehr konkret erlebt bei einem Mann, der eine Nierenspende bekommen hatte. Das war ein gestandener alter Herr, er war gerade in Rente gegangen, war glücklich mit seiner Familie, alles wunderbar. Und der bekam nach der Transplantation auf einmal extrem hohen Blutdruck. Keiner konnte sich erklären, warum. Und dann sagte er zu mir: "Wissen Sie, ich habe ja einen Menschen auf dem Gewissen! Damit ich leben kann, musste jemand sterben." Da haben wir gemeinsam überlegt, dass Wünsche eben nicht töten. Am nächsten Morgen war sein Blutdruck wieder normal. Das ist Psychosomatik, und ich konnte ihn entlasten (Quelle: Herzenssache, Organspende: Wenn der Tod Leben rettet, Nataly Bleuel et. al., C. Bertelsman Verlag, 2017, S. 154 f.).
Die Organe herausgeschnitten bekommen, solange mein Herz noch schlägt!? Nein, Danke.
Außerdem müssen die Leute mit Transplantationen einen Leben lang Medikamente nehmen, damit das fremde Organ nicht abgestoßen wird. Und nach einer bestimmten Zeit, muss auch das wieder ausgetauscht werden. Ich wette, ihr hattet nur vergessen das zu erwähnen.
Das sind keine Geheimnisse und es wird in der Doku auch angesprochen (wobei Organe nicht immer wieder ausgetauscht werden müssen, das ist Unsinn). Wenn Sie hirntot sind, wird Sie übrigens auch ein schlagendes Herz nicht wieder zum Leben erwecken. Aber Sie haben natürlich das Recht, so zu entscheiden. Ich rate Ihnen, dass irgendwo festzuhalten, sonst wissen Ihre Angehörigen nicht Bescheid, wenn die Frage mal dringend werden sollte. Sind Sie denn auch so konsequent, eine lebensrettende Organspende an Sie selbst abzulehnen?
@@cherrypi_bAlso von der Spenderkonditionierung, den Fallstricken bei der Hirntoddiagnostik und den Abläufen einer Explantations-OP unter künstlicher Beatmung habe ich im Beitrag so gut wie nichts gesehen.
Ob die Zuschauer nach diesem Beitrag wissen, dass die intensivmedizinische Maximaltherapie, die für eine Organspende notwendig ist, im krassen Gegensatz zur Palliativmedizin steht? Und in 90 Prozent der Fälle mit der Patientenverfügung kollidiert?
@@silviamatthies7068 Frage zu Ihrem ersten Satz: Wundert Sie das? Sie und Ihre Patientenverfügung, als würde die so oft gemacht...
@@ockham2456 Einschlägige Fachliteratur lesen (Marckmann etc) und dann erst kommentieren. Wäre gut für Ihr Image, auch unter Pseudonym.-
Univ.-Prof. Dr. med. Frank Erbguth
Hat die Patientenverfügung den
Hirntod abgeschafft?
Klinik für Neurologie -- Klinikum Nürnberg
Paracelsus Medizinische Privatuniversität
@@silviamatthies7068 Wissenschaft und Werbung vertragen sich nicht. Deshalb liebt Ockham auch keinen Hirnweis auf wissenschaftliche Publikationen.
Ich verstehe durchaus den Werbefilm. Ich wäre vermutlich auch sehr dankbar, würde einem mir unersetzlichen Menschen im Notfall geholfen. ABER: Die Widerspruchsregelung? Du wirst einfach ausgeschlachtet bei lebendigem Leib? Fakt ist, da arbeiten die Organe noch, anders wäre eine Trnsplantation nicht machbar. Heisst, Nichtmal dein Körper gehört dir, sondern wenn du nicht zig Sachen durchliest, dich intensiv damit beschäftigst, oder vllt die Zeit nicht da war, bist du wie ein Auto auf dem Schrottplatz, das auseinandergenommen werden darf, Angehörige dürfen dann immer noch selbst gucken, wie sie das Restgemetzel teuer beerdigen, aber du hast der zunehmend auf Gewinn ausgelegten Medizin "geholfen". So lange da nicht noch arg dran gefeilt wird, man nicht immer suggeriert bekommt, dass ja nur noch totes Gemüse einfach recyclet wird und das Gemüse das ja auch nicht merkt etc ... NEIN!!! KEINE WIDERSPRUCHSLÖSUNG! "die Würde des Menschen ist unantastbar! Das bedeutet, er muss sich nicht noch damit beschäftigen, ob er einfach weiterverarbeitet wird!
Nachtrag nach Folge 4 aus der Mediathek: Für jeden Menschen, der kein Mediziner ist, krass. Da ist die potentielle Organspenderin halbe Stunde nach Diagnose nur noch im Fokus Ausschlachten ( erwähnt wird übrigens nirgendwo, wieviel psychischen Druck man auf Angehörige ausübt). Dann wird im Zentrum zur Entscheidung ganz professionell gearbeitet, indem der Kollege erstmal seine Anmeldedaten abgeben muss, damit ein anderer dann noch professioneller mit Post-its die Namen abklebt... Datenschutz at it's best ... SPENDEN immer gerne, aber unter solch Vorraussetzungen einfach einen Menschen gesetzlich, wenn er nicht rechtzeitig nein schreit, einfach wie ein Schweineschnitzel abhandeln zu dürfen NO!!!
Ausschlachten bei lebendigem Leib? Sie scherzen! Erst mal ist "schlachten" ein Begriff, der lediglich an die Emotionen appellieren soll. Der Leib ist noch lebendig, aber nur, weil die künstliche Beatmung aufrechterhalten wird. Dadurch schlägt das Herz automatisch weiter.
@yvonnekrebs4078 Tatsache ist, dass der als hirntot diagnostizierte Spender während der Explantations-OP künstlich beatmet, maximalintensiv betreut und unter Umständen sogar wiederbelebt werden muss. Eine Explantations-OP dauert 4-5, manchmal auch bis zu 8 Stunden. Erst zum Schluss wird die künstliche Beatmung abgestellt, die kalte Perfusion infundiert und die Hauptschlagader abgeklemmt. Es kommt zu schweren Herzrythmusstörungen und zum Herzstillstand. Jetzt werden Zug um Zug die Organe explantiert, zuerst das Herz.
Nachzulesen in: Sinner, Graf: Anästhesie zur Organentnahme. Die Anaesthesiologie 2002, 51(6):493-512
@@InitiativekaoDe Was Sie einen "Spender" nennen, wird landläufig als "Hirntoter" bezeichnet.
@@ockham2456 Der Spender ist ein Spender ist ein Spender, wenn er als Hirntoter beatmet der Explantations-OP unterzogen wird. Oder in der Fachliteratur ist es ein "donor", für den es ein "Donor-management" gibt.
Ich hab mir die zweite Folge schon angesehen, und war echt geschockt.
Da sagt der Arzt zum anderen bei der leberop " normalerweise müssten man für solch eine OP Schmerzensgeld verlangen "
Ich fand die Aussage echt krank. Dann hätte sich der sich einen anderen Beruf aussuchen müssen. Als Arzt weiß man doch im Vorfeld was auf einem zu kommt.
Wo ist der 2 te Teil?
@@yvonneb.2570 mediathek
Ich find ja eher Ihren Kommentar krank. Reden Sie nie flapsig daher mit Kollegen? Jammern SIe nie über harte Tage im Job? Sowas ist völlig normal. Hier war es dazu eher Galgenhumor. Übrigens stehen die da teils über 10 Stunden hochkonzentriert im OP, wissen Sie, wie körperlich und mental anstrengend das ist? "Als Arzt weiß man doch im Vorfeld was auf einem zu kommt." KEINER weiß so genau, was auf einen zukommt. Und auch nicht, ob er das jahrelang super proper und ohne Durchhänger da durch schafft. Diese Ärzte machen eine super Arbeit und wir brauchen sie.
Ich verstehe nicht was an der Aussage so schlimm ist. Wenn sie die ganze Folge ansehen, sagt er, dass er diese Art OP sehr häufig macht, aber speziell diese eine der schwersten war, es gab während der OP zusätzliche Komplikationen, mit denen niemand rechnen konnte. Ich denke, der Arzt ist da an seine Beslastungsgrenze gekommen und sowas kann dann durchaus mal der Horror sein. Vor allem weil es um Leben und Tod geht. An sowas gewöhnt man sich einfach nicht und das ist immer belastend. Ihr Urteil ist da schon ganz schön hart, fast ein bisschen arrogant, wenn ich das sagen darf
so etwas kann nur jemand sagen, der keine Ahnung von der teils unmenschlichen Belastung in der Medizin hat. SCHLIMM