Toll! Einer meiner Lieblingswhiskys! Zugegeben, was ich halt bezahlen kann und will und was ich bisher so kenne. Was ich daran so schätze ist die Kombination aus leichtem Rauch, Sherrynoten, Würzigkeit. Für 15 Jahre wirklich komplex, sagt mein laienhafter Gaumen. Danke für das Video. :)
Wenn man die Kombination sucht, hat man mit dem 15er auf jeden Fall einen guten Daily Dram zum, noch nicht zu teuren Preis, keine Selbstverständlichkeiten auf Islay, da hast Du recht 👍
Der Farbweltmeister Bowmore ist da. Wenn es jemals eine Brennerei gibt, die mal den Titel "Farbweltmeister" verdient, dann Bowmore. Färben zwar mittlerweile viele andere auch, aber Bowmore halt schon immer und quasi Querbeet durchs Programm. Der 15er Darkest war ein solider Whisky, der "neue" 15er hat m.M. nach abgebaut. Bei Bowmore gibt es eigentlich nur den 18er, insbesondere den 18er Deep&Complex mit PX Fässern drin. Der ist ein richtig guter Whisky, aber die Standard Bowmores interessieren mich leider nicht mehr wegen den 43%. Alles was 40% und 43% ist, kommt für mich zu schwach und verwässert rüber, so gut wie der 18er auch ist, mit 46% würde er noch von seinen Fruchtarmomen intensiver werden, es wäre ein gutes Upgrade.
Ich finde die Färbung auch extrem, deshalb habe ich gegen meine eigene Regel verstoßen und habe dieses Mal ein Foto davon eingeblendet. Neben dem Springbank, sieht der Bowmore Ehe nach Kirschsaft aus.
Der 15er ist ein netter, easy Dram, ähnlich wie Benromach 15. Und gefällt mir besser als der 18er und 25er. Letzterem fehlen sonderbarerweise die vollen Aromen und schmeckt sogar leicht sprittig. Das kriegen andere Brennereien besser hin.
Hallo Peter, wie immer ein Genuss, wie unaufgeregt und entschleunigt deine Videos sind. Ich schau echt kaum Whisky Content auf RUclips sondern lese lieber Blogs, aber dein Kanal gehört seit langem zu meinem Programm. Ich liebe Bowmore total! Dieser Grundcharakter ist total meins. Sie gehen beim Destillieren bewusst weit in die Faints rein um den hinzubekommen und das mag der Grund sein, dass man den nicht immer trinken kann. Ich persönlich stelle den 12er über den 15er, mochte den alten „Darkest“ ganz gern, der neue ist aber ausgewogener, zeigt für mich mehr Komplexität, dafür weniger additive Sherrys. Der 10er ist ebenfalls sehr lecker und für mich ebenfalls stimmiger als der 15er. Der 18er ist das Highlight, hier magisch aber den Deep and Complex nicht so gern wie den Normalen. Ab 20 Jahren aufwärts wird’s bei Bowmore interessant aber halt auch teuer. Die Aston Martin 10, 15 und 18 sind nur Sammlerflaschen mit jährlich neuer Umverpackung aber Inhaltsgleich zu ihren Travel Retail Brüdern. Die jährlich wechselnde Aston Martin Sonderreleases sind top, sollen aber den Luxussektor bedienen. Damals bei der Brennereiführung hab ich gemerkt, dass Bowmore gerne das Macallen von Islay sein möchte. Da muss man halt mit leben können, dass immer mal Abfüllungen 10000 Euro+ rauskommen, die man nie trinken wird. Mach’s gut!
Hallo Christian, vielen Dank für Deine Einschätzung der Bowmore Abfüllungen. Ich überlege, ob ich mal unabhängig abgefüllte Bowmores probieren soll? Angebot ist groß, aber immer sehr teuer. Hast Du da Erfahrungen sammeln können?
Schönes Video! Ich mag Bowmore gerne. Den 12er finde ich auf einfache Art lecker, den 15er echt interessant und den 18er sehr edel. Über die Färbung mache ich mir keine Gedanken mehr. Mir ist die offene Färbung Mittlerweile lieber als die inoffizielle über zu frische seasoned Fässer. Spätestens beim Blindtasting ist es kein Thema mehr und da schneidet Bowmore in meinem Umfeld meist gut ab.
Ich achte mittlerweile auch viel mehr darauf, dass Whiskies non chillfiltered kommen weil das, anders als die Färbung, den Geschmack tatsächlich positiv verändern kann.
@@WhiskyTurntable Hallo Peter, nein, nur den ohne Zusatz (nicht den Deep & Complex), der anfangs etwas leichter daher kommt, für mich aber von Minute zu Minuten besser wird.
@@WhiskyTurntable Ich zehre noch vom alten Bestand, hatte den aktuellen 15er nur einmal im Glas. Von daher kann ich da nicht zuverlässig urteilen, da ist der Wikinger sicher die beste Adresse, der ist auf Bowmore spezialisiert. Ich finde es ganz witzig, dass es wirklich ausgemachte Bowmore-Gegner gibt, die alles aus dieser Brennerei verurteilen - und natürlich tut diese Destille Teufelswerk, weil sie färbt... 😉
Ahoi Peter ... gur das Geschmäcker verschieden sind und ich, obwohl ich seit vielen Jahren sherrylastiger Whiskies trinke, den hier mag 😉! Ein Vergleich von älteten 15er Darkest, mit jüngeren 15er Darkest und die aktuelle 15er Abfüllung kommt demnächst auf meinem Kanal! Die astonmartin Abfüllungen sind identisch mit den normalen 10er, 15er und 18er aus dem Reisehandel...
Sehe Bowmore genau so wie du. Ich habe ihn bei nem Einsteigertasting angeboten und da war er dann genau richtig, um mal rauch/isla/sherry kennenzulernen. Aber sonst weiß ich mit der Standard-Range auch nix anzufangen.
Es ist so schade, dass unabhängig Abgefüllte Bowmores so teuer sind, die paar die ich bis jetzt hatte, waren sehr spannend und absolut ungewohnt, wenn man nur die einfachen Standards vorher hatte.
Ich mag den Bowmore 15 und 18 sehr gerne. Mich stört auch eine Färbung beim Whisky nicht solange er schmeckt. Klar ist es besser ohne keine Frage. Und die 43% finde ich bei diesem ausreichend. Aber das ist natürlich alles Geschmackssache. Danke für das Video.
@@WhiskyTurntable ich kenne nur den "normalen" 18er den finde ich persönlich besser als den 15er zb. Wobei der 15er ein gutes PLV hat meiner Meinung nach.
Moin Peter, so wie ich das verstanden habe sind die Aston Martin Abfüllungen den "non Aston" Abfüllungen gleich, haben halt nur das Branding und den höheren Preis. Denke das soll was für Sammler sein. Wobei der 10er Aston Martin für 50€ für den Liter ja noch in Ordnung geht. Ich hatte bisher die Core Range probiert (12 bis 18), den 12er mochte ich nicht wirklich, den 15er fand ich echt gut aber den 18er fand ich genial. Hab den im Angebot für 10€ mehr bekommen als den 15 und habe dann zugeschlagen. Sehr eleganter Whisky, intensiv und voll aber dennoch nicht so schwer und beladen wie der 15er. Er ist auch nicht extrem komplex aber erinnert mich extrem an Schokolade und Orangen, daher passt er perfekt in die Winterzeit :) LG
Also wenn man den Whisky trinken will, macht es also gar keinen Sinn die Aston Martin Version zu nehmen. Aber eigentlich keine schlechte Idee da zwei Versionen von zu machen, dann muss man sich nicht mit den Sammlern und Spekulanten um die gleiche Flasche schlagen.
@@WhiskyTurntable würde ich auch sagen! Ich mag die Optik der Ausstattung der Aston Martin Abfüllungen echt gerne muss ich sagen aber extra drauf legen dafür? Denke nicht 😅 Außerdem will ich den Inhalt haben 😂
Hallo, von den dreien (12, 15, 18) ist meine Wertung von Platz 3, 2, 1 zu 2, 3, 1 gewandelt, naja vielleicht wirklich Tagesform. Mit dem 15er habe ich angefangen, danach kam der Laphroig 10, so hab ich dann den leichteren Rauch wieder schätzen gelernt. 🥃👍🏻
Hi Peter, das passt ja gut. Die Flasche liegt bei mir in den letzten Zügen und am WE hatte ich ihn noch im Glas. Mir hat der aktuelle 15er wirklich gut gefallen. Ich hatte zuletzt immer die Erinnerung an diese harten Himbeerbonbons. Bin mir nicht sicher, ob mir aus der Erinnerung heraus der Darkest besser gefallen hat. Ein Vergleich wäre wirklich interessant. Von dem 18er Standard habe ich letztes Jahr eine Flasche zum Ende gebracht (die war vermutlich von 20 oder 21). Auch den fand ich sehr lecker. Den 10er AM habe ich gerade als Sample offen. Der erste Whisky, der mich an Matjes Cuxhavener Art 🐟erinnert, wenn man die Nase ins Glas hält. Interessant, aber ich überlege noch, ob ich das in meinem Whisky haben möchte... VG 🖖 Thomas
Ja, interessant sind viele Abfüllungen und es ist super spannend sie zu probieren, aber man muss dann echt überlegen ob man diesen Geschmack dann immer haben möchte, wenn man davon eine ganze Flasche im Barfach hat.
Hallo Andreas, 🙈 an welcher Stelle rede ich denn da so einen Nonsens? Ich bin nicht der Sicherste in unserer deutschen Sprache und versuch mich da gerne zu verbessern.
Der Bowmore 15 zählt zu meinen absoluten Lieblingen! Die Preissteigerung der letzten Jahre ist jedoch eine bodenlose Frechheit. Habe den 2019 noch für 35€ gekauft.
Hallo Tom, 35 € war 2019 aber auch schon ein super Preis, ich hab den immer so um die 40 € im Kopf. Was gefällt Dir den noch so von Bowmore? Ich muss sagen, die günstigsten sind nichts für mich und über 18 Jahre, sind die Abfüllungen unbezahlbar.
@@WhiskyTurntable Hi Peter. Ich kann dir den 10 Jahre "Dark & Intense" empfehlen. Der ist aus meiner Sicht der kleine Bruder vom 15er (ebenfalls sherry). Den kriegt man nur kaum weil der eigentlich eine Travel Retail Abfüllung ist. Ansonsten, kennst du vielleicht eine geschmacklich ähnliche Alternative zum 15er von einer anderen Brennerei? Grüße.
ich mochte Bowmore wirklich über 15 Jahre, aber vor allem Qualität und Preis entfremden ihn mir immer mehr und im PLV habe ich das noch in Potenz!! So alle 5 Jahre probiere ich nen "alten" und werde wehmütig. Ansonsten wie immer auf den Punkt Deine Analyse.
Ich weiß was Du meinst! Mein Verlangen nach Original Bowmore Abfüllungen wird auch immer kleiner. Hast Du den schon unabhängig abgefüllte Bowmores probieren können?
als der noch „darkest“ im namen hatte war er einer meiner lieblings whiskys als die das „darkest“ weg genommen haben hat er ..meiner und der eines freundes meinung nach extrem abgebaut ..der 18er auch seid jahren nicht mehr gekauft weil die enttäuschung doch sehr groß war damals
Wollte mir den auch mal wieder zulegen, aber das jetzt fehlende "The Darkest" hat mich bis jetzt ein bisschen abgeschreckt. Genauso wie bei der Talisker DE bei der jetzt die Jahresangaben fehlen und auf einmal die Bezeichnung "seasoned Amoroso casks" auf der Flasche steht...
Hallo Peter, erst mal ein Kompliment für Deine interessanten und informativen Videos. Ich verfolge Dich schon seit einigen Jahren still und muss sagen, dass ich Deine bodenständige Art Whisky zu beschreiben immer mehr zu schätzen weiß. Ich hätte mal eine Frage an Dich oder auch an alle anderen Mitleser (ist nicht passend zum aktuellen Bowmore): Was ist in Deinen Augen der Vorteil einer Fassstärke, wenn man i.d.R., und so auch ich, den Malt dann doch wieder runter verdünnt. Als Bsp der 10er Laphroaig oder 12er Bunna, die gibt es ja auch in "Trinkstärke". Danke schon mal und mach bloß weiter so!
Der Vorteil einer Fassstärke ist zunächst einmal, dass man mehr Inhalt für das Geld bekommt. Da du ja den Whisky auf jeden Fall runter verdünnen musst, hast du teilweise deutlich über einem Liter Inhalt. Aus der geschmacklichen Sicht ist der Vorteil, dass man sich den Alkoholgehalt bei jedem dram selbst bestimmen kann. Ich kann heute mit 48% Vol und morgen mit 46% Vol probieren. Da Alkohol der primäre Geschmacksträger einer jeden Spirituose ist und sich mit unterschiedlichem Alkoholgehalt auch verändert, kann man einem Whisky deutlich besser „auf die Schliche kommen“ als man das mit dem Standard schaffen würde.
Fassstärken sind oft schon etwas anders als die Standardversion. Kann mal daran liegen, dass kleinere Batches produziert werden und nicht der Fokus darauf liegt, immer das gleiche Geschmackserlebnis zu erzielen oder es wird eine andere Fasszusammensetzung verwendet. Beim Verdünnen nimmt die Löslichkeit flüchtiger Komponenten ab. Zum Beispiel Phenole (rauchig, medizinisch) und Ester (fruchtig) lösen sich in Wasser schlechter. Das kann man oft riechen, wenn man Wasser zugibt. Ein Whisky "öffnet" sich. Und diese Aromen sind dann bei vorverdünnten Standards nicht mehr so stark vorhanden. Vorteil ist auch, dass man sich den Whisky in Fassstärke selbst einstellen kann. Viele landen dann bei mehr als 40 oder 43%. Manche Fassstärke ist durchaus auch unverdünnt trinkbar. Der Effekt der Verdünnung wird dann durch Vermischung mit Speichel im Mund ausgelöst. Die Nase bekommt das schon mit. Fassstärken sind meist auch nicht kühlgefiltert, was bei fast allen 40 und 43% Standards gemacht wird und auch Geschmackskomponenten entfernt.
Meine ganz persönlichen Eindrücke zum Umgang mit Cask Strength Abfüllungen: Ich finde, eine Fassstärke gibt einem ein gutes Gefühl, selbst bestimmen zu können, wie man den Malt trinken möchte, ohne dass man dies vorgeschrieben bekommt. In wie fern man diese Freiheit auslebt, kommt dann wieder ganz auf jeden von uns Whisky-Freunden selbst an. Im Alltag habe ich aber auch schon erlebt, dass deswegen eine Fassstärke auch ein Nachteil seien kann. Wenn man mit Freunden einen Whisky trinken will, und daraus nicht gleich ein Tasting mit zusätzlichen Wassergläsern und Co. Veranstalten will, ist so eine Fassstärke keine gute Wahl. Ich selber muss auch gestehen, dass ich oft genug schon zur Trinkstärke gegriffen habe, da ich einfach zu faul war. 🙈 Ich selbst notiere mir auch nicht die exakten Verdünnungen, deshalb war ich auch schon öfter enttäusch, wenn ich dann an einem anderen Tag dann doch wieder andere Eindrücke im Glas hatte. Mit einer Fassstärke können wir Whisky-Nerds uns aber am schönsten in unserem Hobby ausleben, da man bei einer guten Abfüllung und Geduld beim Verdünnen, immer wieder andere Aromen und Fassetten entdecken kann.
Ich glaube so einen Stoff werden wir von Bowmore bestimmt lange nicht mehr bekommen, also lass ihn Dir schmecken 😋🥃 ich glaube vom letzten Batch habe ich auch noch eine Flasche bei mir stehen.
@@WhiskyTurntable Hallo Peter, ich hatte vor Jahren den 12er und 15er (Darkest) und fand die relativ unspektakulär. Vor ca. einem Jahr hatte ich dann den 18er im Glas. Der schmeckte mir überhaupt nicht. Für mich hatte der sogar eine Fehlenote.
Toll! Einer meiner Lieblingswhiskys! Zugegeben, was ich halt bezahlen kann und will und was ich bisher so kenne. Was ich daran so schätze ist die Kombination aus leichtem Rauch, Sherrynoten, Würzigkeit. Für 15 Jahre wirklich komplex, sagt mein laienhafter Gaumen.
Danke für das Video. :)
Wenn man die Kombination sucht, hat man mit dem 15er auf jeden Fall einen guten Daily Dram zum, noch nicht zu teuren Preis, keine Selbstverständlichkeiten auf Islay, da hast Du recht 👍
Der Farbweltmeister Bowmore ist da. Wenn es jemals eine Brennerei gibt, die mal den Titel "Farbweltmeister" verdient, dann Bowmore. Färben zwar mittlerweile viele andere auch, aber Bowmore halt schon immer und quasi Querbeet durchs Programm.
Der 15er Darkest war ein solider Whisky, der "neue" 15er hat m.M. nach abgebaut. Bei Bowmore gibt es eigentlich nur den 18er, insbesondere den 18er Deep&Complex mit PX Fässern drin. Der ist ein richtig guter Whisky, aber die Standard Bowmores interessieren mich leider nicht mehr wegen den 43%. Alles was 40% und 43% ist, kommt für mich zu schwach und verwässert rüber, so gut wie der 18er auch ist, mit 46% würde er noch von seinen Fruchtarmomen intensiver werden, es wäre ein gutes Upgrade.
Ich finde die Färbung auch extrem, deshalb habe ich gegen meine eigene Regel verstoßen und habe dieses Mal ein Foto davon eingeblendet. Neben dem Springbank, sieht der Bowmore Ehe nach Kirschsaft aus.
Dalmore kann da ebenso mithalten bei der Färbung
Der 15er ist ein netter, easy Dram, ähnlich wie Benromach 15. Und gefällt mir besser als der 18er und 25er. Letzterem fehlen sonderbarerweise die vollen Aromen und schmeckt sogar leicht sprittig. Das kriegen andere Brennereien besser hin.
Hallo Peter, wie immer ein Genuss, wie unaufgeregt und entschleunigt deine Videos sind. Ich schau echt kaum Whisky Content auf RUclips sondern lese lieber Blogs, aber dein Kanal gehört seit langem zu meinem Programm. Ich liebe Bowmore total! Dieser Grundcharakter ist total meins. Sie gehen beim Destillieren bewusst weit in die Faints rein um den hinzubekommen und das mag der Grund sein, dass man den nicht immer trinken kann. Ich persönlich stelle den 12er über den 15er, mochte den alten „Darkest“ ganz gern, der neue ist aber ausgewogener, zeigt für mich mehr Komplexität, dafür weniger additive Sherrys. Der 10er ist ebenfalls sehr lecker und für mich ebenfalls stimmiger als der 15er. Der 18er ist das Highlight, hier magisch aber den Deep and Complex nicht so gern wie den Normalen. Ab 20 Jahren aufwärts wird’s bei Bowmore interessant aber halt auch teuer. Die Aston Martin 10, 15 und 18 sind nur Sammlerflaschen mit jährlich neuer Umverpackung aber Inhaltsgleich zu ihren Travel Retail Brüdern. Die jährlich wechselnde Aston Martin Sonderreleases sind top, sollen aber den Luxussektor bedienen. Damals bei der Brennereiführung hab ich gemerkt, dass Bowmore gerne das Macallen von Islay sein möchte. Da muss man halt mit leben können, dass immer mal Abfüllungen 10000 Euro+ rauskommen, die man nie trinken wird. Mach’s gut!
Hallo Christian, vielen Dank für Deine Einschätzung der Bowmore Abfüllungen. Ich überlege, ob ich mal unabhängig abgefüllte Bowmores probieren soll? Angebot ist groß, aber immer sehr teuer. Hast Du da Erfahrungen sammeln können?
Schönes Video! Ich mag Bowmore gerne. Den 12er finde ich auf einfache Art lecker, den 15er echt interessant und den 18er sehr edel. Über die Färbung mache ich mir keine Gedanken mehr. Mir ist die offene Färbung Mittlerweile lieber als die inoffizielle über zu frische seasoned Fässer. Spätestens beim Blindtasting ist es kein Thema mehr und da schneidet Bowmore in meinem Umfeld meist gut ab.
Ich achte mittlerweile auch viel mehr darauf, dass Whiskies non chillfiltered kommen weil das, anders als die Färbung, den Geschmack tatsächlich positiv verändern kann.
Hallo Andre, es gibt ja zwei 18er, hattest Du schon Beide?
@@WhiskyTurntable Hallo Peter, nein, nur den ohne Zusatz (nicht den Deep & Complex), der anfangs etwas leichter daher kommt, für mich aber von Minute zu Minuten besser wird.
Ich mag ihn wirklich sehr.
Hast Du denn einen Unterschied gemerkt, als der Wechsel von „Darkest“ zur jetzigen Version kam?
@@WhiskyTurntable Ich zehre noch vom alten Bestand, hatte den aktuellen 15er nur einmal im Glas. Von daher kann ich da nicht zuverlässig urteilen, da ist der Wikinger sicher die beste Adresse, der ist auf Bowmore spezialisiert. Ich finde es ganz witzig, dass es wirklich ausgemachte Bowmore-Gegner gibt, die alles aus dieser Brennerei verurteilen - und natürlich tut diese Destille Teufelswerk, weil sie färbt... 😉
Ahoi Peter ... gur das Geschmäcker verschieden sind und ich, obwohl ich seit vielen Jahren sherrylastiger Whiskies trinke, den hier mag 😉! Ein Vergleich von älteten 15er Darkest, mit jüngeren 15er Darkest und die aktuelle 15er Abfüllung kommt demnächst auf meinem Kanal! Die astonmartin Abfüllungen sind identisch mit den normalen 10er, 15er und 18er aus dem Reisehandel...
Da freue ich mich schon drauf, schaue ich mir auf jeden Fall an 👍
👍👍👍sehr interessant wie immer 😋
Hallo Martin, vielen lieben Dank 👍
@@WhiskyTurntable Bitteschön sehe ich immer wieder gerne an deine Videos Mit freundlichen Grüßen aus Gelsenkirchen 🥃👍👍👍
Sehe Bowmore genau so wie du. Ich habe ihn bei nem Einsteigertasting angeboten und da war er dann genau richtig, um mal rauch/isla/sherry kennenzulernen. Aber sonst weiß ich mit der Standard-Range auch nix anzufangen.
Es ist so schade, dass unabhängig Abgefüllte Bowmores so teuer sind, die paar die ich bis jetzt hatte, waren sehr spannend und absolut ungewohnt, wenn man nur die einfachen Standards vorher hatte.
Die Nase des 15er gefällt mir recht gut, im Mund finde ich ihn dann doch etwas langweilig und verholzt. Habe schon mit einem Benromach 10 mehr Spass.
Hallo PallMall, ich bin da ganz bei Dir und würde auch zum Benromach 10 Jahre greifen.
Ich mag den Bowmore 15 und 18 sehr gerne. Mich stört auch eine Färbung beim Whisky nicht solange er schmeckt. Klar ist es besser ohne keine Frage. Und die 43% finde ich bei diesem ausreichend. Aber das ist natürlich alles Geschmackssache. Danke für das Video.
Die beiden aktuellen 18er werde ich in meinem nächsten Bowmore Video probieren. Kennst Du Beide? Wenn ja, welcher ist Dein Favorit?
@@WhiskyTurntable ich kenne nur den "normalen" 18er den finde ich persönlich besser als den 15er zb. Wobei der 15er ein gutes PLV hat meiner Meinung nach.
Moin Peter, so wie ich das verstanden habe sind die Aston Martin Abfüllungen den "non Aston" Abfüllungen gleich, haben halt nur das Branding und den höheren Preis. Denke das soll was für Sammler sein. Wobei der 10er Aston Martin für 50€ für den Liter ja noch in Ordnung geht.
Ich hatte bisher die Core Range probiert (12 bis 18), den 12er mochte ich nicht wirklich, den 15er fand ich echt gut aber den 18er fand ich genial. Hab den im Angebot für 10€ mehr bekommen als den 15 und habe dann zugeschlagen. Sehr eleganter Whisky, intensiv und voll aber dennoch nicht so schwer und beladen wie der 15er. Er ist auch nicht extrem komplex aber erinnert mich extrem an Schokolade und Orangen, daher passt er perfekt in die Winterzeit :)
LG
Also wenn man den Whisky trinken will, macht es also gar keinen Sinn die Aston Martin Version zu nehmen. Aber eigentlich keine schlechte Idee da zwei Versionen von zu machen, dann muss man sich nicht mit den Sammlern und Spekulanten um die gleiche Flasche schlagen.
@@WhiskyTurntable würde ich auch sagen! Ich mag die Optik der Ausstattung der Aston Martin Abfüllungen echt gerne muss ich sagen aber extra drauf legen dafür? Denke nicht 😅
Außerdem will ich den Inhalt haben 😂
Hallo, von den dreien (12, 15, 18) ist meine Wertung von Platz 3, 2, 1 zu 2, 3, 1 gewandelt, naja vielleicht wirklich Tagesform. Mit dem 15er habe ich angefangen, danach kam der Laphroig 10, so hab ich dann den leichteren Rauch wieder schätzen gelernt. 🥃👍🏻
Hallo Thomas, ja, nach dem Laphroaig, ist der Bowmore Rauch nur eine leichte Briese 😅
Hi Peter,
das passt ja gut. Die Flasche liegt bei mir in den letzten Zügen und am WE hatte ich ihn noch im Glas. Mir hat der aktuelle 15er wirklich gut gefallen. Ich hatte zuletzt immer die Erinnerung an diese harten Himbeerbonbons. Bin mir nicht sicher, ob mir aus der Erinnerung heraus der Darkest besser gefallen hat. Ein Vergleich wäre wirklich interessant.
Von dem 18er Standard habe ich letztes Jahr eine Flasche zum Ende gebracht (die war vermutlich von 20 oder 21). Auch den fand ich sehr lecker.
Den 10er AM habe ich gerade als Sample offen. Der erste Whisky, der mich an Matjes Cuxhavener Art 🐟erinnert, wenn man die Nase ins Glas hält. Interessant, aber ich überlege noch, ob ich das in meinem Whisky haben möchte...
VG 🖖 Thomas
Ja, interessant sind viele Abfüllungen und es ist super spannend sie zu probieren, aber man muss dann echt überlegen ob man diesen Geschmack dann immer haben möchte, wenn man davon eine ganze Flasche im Barfach hat.
Vielen Dank für Deine wie immer unterhaltsamen und informativen Eindrücke!
PS: Es heißt nicht „sieh-sännäd“, sondern „sieh-sännd“. ;-)
Hallo Andreas, 🙈 an welcher Stelle rede ich denn da so einen Nonsens? Ich bin nicht der Sicherste in unserer deutschen Sprache und versuch mich da gerne zu verbessern.
@@WhiskyTurntable Bei 08:37 - aber, „seasoned“ is ja Englisch und nicht Deutsch! ;-)
Der Bowmore 15 zählt zu meinen absoluten Lieblingen! Die Preissteigerung der letzten Jahre ist jedoch eine bodenlose Frechheit. Habe den 2019 noch für 35€ gekauft.
Hallo Tom, 35 € war 2019 aber auch schon ein super Preis, ich hab den immer so um die 40 € im Kopf. Was gefällt Dir den noch so von Bowmore? Ich muss sagen, die günstigsten sind nichts für mich und über 18 Jahre, sind die Abfüllungen unbezahlbar.
@@WhiskyTurntable Hi Peter. Ich kann dir den 10 Jahre "Dark & Intense" empfehlen. Der ist aus meiner Sicht der kleine Bruder vom 15er (ebenfalls sherry). Den kriegt man nur kaum weil der eigentlich eine Travel Retail Abfüllung ist. Ansonsten, kennst du vielleicht eine geschmacklich ähnliche Alternative zum 15er von einer anderen Brennerei? Grüße.
Hab noch einen Darkest gebunkert.Habe leider immer mehr das Gefühl, das Qualität und Preise überhaupt nicht mehr stimmen.
Ich wäre auch mal an einem Video, „alter Darkest vs. aktuellem 15er“ interessiert, werde ich aber leider nicht so schnell hinbekommen.
ich mochte Bowmore wirklich über 15 Jahre, aber vor allem Qualität und Preis entfremden ihn mir immer mehr und im PLV habe ich das noch in Potenz!! So alle 5 Jahre probiere ich nen "alten" und werde wehmütig. Ansonsten wie immer auf den Punkt Deine Analyse.
Ich weiß was Du meinst! Mein Verlangen nach Original Bowmore Abfüllungen wird auch immer kleiner. Hast Du den schon unabhängig abgefüllte Bowmores probieren können?
👌👍
👍😉
😀
als der noch „darkest“ im namen hatte war er einer meiner lieblings whiskys
als die das „darkest“ weg genommen haben hat er ..meiner und der eines freundes meinung nach extrem abgebaut ..der 18er auch
seid jahren nicht mehr gekauft weil die enttäuschung doch sehr groß war damals
Wollte mir den auch mal wieder zulegen, aber das jetzt fehlende "The Darkest" hat mich bis jetzt ein bisschen abgeschreckt. Genauso wie bei der Talisker DE bei der jetzt die Jahresangaben fehlen und auf einmal die Bezeichnung "seasoned Amoroso casks" auf der Flasche steht...
Vor diesem hier, war mein letzter 15er auch der „Darkest“ es ist aber schon zu lange hier, als das ich sie im Kopf vergleichen könnte.
Hallo Peter, erst mal ein Kompliment für Deine interessanten und informativen Videos. Ich verfolge Dich schon seit einigen Jahren still und muss sagen, dass ich Deine bodenständige Art Whisky zu beschreiben immer mehr zu schätzen weiß.
Ich hätte mal eine Frage an Dich oder auch an alle anderen Mitleser (ist nicht passend zum aktuellen Bowmore): Was ist in Deinen Augen der Vorteil einer Fassstärke, wenn man i.d.R., und so auch ich, den Malt dann doch wieder runter verdünnt. Als Bsp der 10er Laphroaig oder 12er Bunna, die gibt es ja auch in "Trinkstärke".
Danke schon mal und mach bloß weiter so!
Der Vorteil einer Fassstärke ist zunächst einmal, dass man mehr Inhalt für das Geld bekommt. Da du ja den Whisky auf jeden Fall runter verdünnen musst, hast du teilweise deutlich über einem Liter Inhalt.
Aus der geschmacklichen Sicht ist der Vorteil, dass man sich den Alkoholgehalt bei jedem dram selbst bestimmen kann. Ich kann heute mit 48% Vol und morgen mit 46% Vol probieren. Da Alkohol der primäre Geschmacksträger einer jeden Spirituose ist und sich mit unterschiedlichem Alkoholgehalt auch verändert, kann man einem Whisky deutlich besser „auf die Schliche kommen“ als man das mit dem Standard schaffen würde.
Fassstärken sind oft schon etwas anders als die Standardversion. Kann mal daran liegen, dass kleinere Batches produziert werden und nicht der Fokus darauf liegt, immer das gleiche Geschmackserlebnis zu erzielen oder es wird eine andere Fasszusammensetzung verwendet.
Beim Verdünnen nimmt die Löslichkeit flüchtiger Komponenten ab. Zum Beispiel Phenole (rauchig, medizinisch) und Ester (fruchtig) lösen sich in Wasser schlechter. Das kann man oft riechen, wenn man Wasser zugibt. Ein Whisky "öffnet" sich. Und diese Aromen sind dann bei vorverdünnten Standards nicht mehr so stark vorhanden.
Vorteil ist auch, dass man sich den Whisky in Fassstärke selbst einstellen kann. Viele landen dann bei mehr als 40 oder 43%. Manche Fassstärke ist durchaus auch unverdünnt trinkbar. Der Effekt der Verdünnung wird dann durch Vermischung mit Speichel im Mund ausgelöst. Die Nase bekommt das schon mit.
Fassstärken sind meist auch nicht kühlgefiltert, was bei fast allen 40 und 43% Standards gemacht wird und auch Geschmackskomponenten entfernt.
Vielen Dank Euch, das macht alles Sinn! 😃🙏🏻
Meine ganz persönlichen Eindrücke zum Umgang mit Cask Strength Abfüllungen:
Ich finde, eine Fassstärke gibt einem ein gutes Gefühl, selbst bestimmen zu können, wie man den Malt trinken möchte, ohne dass man dies vorgeschrieben bekommt. In wie fern man diese Freiheit auslebt, kommt dann wieder ganz auf jeden von uns Whisky-Freunden selbst an.
Im Alltag habe ich aber auch schon erlebt, dass deswegen eine Fassstärke auch ein Nachteil seien kann. Wenn man mit Freunden einen Whisky trinken will, und daraus nicht gleich ein Tasting mit zusätzlichen Wassergläsern und Co. Veranstalten will, ist so eine Fassstärke keine gute Wahl.
Ich selber muss auch gestehen, dass ich oft genug schon zur Trinkstärke gegriffen habe, da ich einfach zu faul war. 🙈
Ich selbst notiere mir auch nicht die exakten Verdünnungen, deshalb war ich auch schon öfter enttäusch, wenn ich dann an einem anderen Tag dann doch wieder andere Eindrücke im Glas hatte.
Mit einer Fassstärke können wir Whisky-Nerds uns aber am schönsten in unserem Hobby ausleben, da man bei einer guten Abfüllung und Geduld beim Verdünnen, immer wieder andere Aromen und Fassetten entdecken kann.
Tod🏴☠gefärbt😂👍🤝
Ich weiß nicht, wie ich das sonst nennen soll 😅
Ich hab noch paar Laimrig 15 im Keller rumliegen , glaube es wird Zeit mal wieder einen auf zu machen. 🫠
Ich glaube so einen Stoff werden wir von Bowmore bestimmt lange nicht mehr bekommen, also lass ihn Dir schmecken 😋🥃 ich glaube vom letzten Batch habe ich auch noch eine Flasche bei mir stehen.
@@WhiskyTurntable Ja leider wird bei vielen nur der Preis höher und die Qualität schlechter.
Bowmore ist nicht meine Brennerei. Dennoch ein super Video.
Hallo Martín , was stört Dich an den Bowmore Abfüllungen?
@@WhiskyTurntable Hallo Peter, ich hatte vor Jahren den 12er und 15er (Darkest) und fand die relativ unspektakulär. Vor ca. einem Jahr hatte ich dann den 18er im Glas. Der schmeckte mir überhaupt nicht. Für mich hatte der sogar eine Fehlenote.
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