Ich komme aus einer sehr traditionellen, Bayerischen Familie mit Bauernhof. Dort ist die Familie auch sehr wichtig, denn ein Hof funktioniert nur, wenn alle Familienmitglieder mithelfen. Als ich dann als jüngstes Kind von 4 Kindern die erste war, die ausgezogen ist, war das auch ein sehr großer Schock für meine Eltern und meine Geschwister. Das Verhältnis hat sich bis jetzt nicht wieder gebessert nach fast 6 Jahren. Also in Deutschland kann es, sozusagen kulturell bedingt, auch ein großes Thema sein.
Das ist echt schrecklich. Ich hoffe und bete ganz fest,dä dass ihr euch wieder versöhnt❤! Ich finde, niemand hatdas recht zu urteilen, ob und wann man ausziehen soll. Auch freunde, sollten kiemanden unter druck setzen. Das ist das wichtigste, der rest ist egal.
Die Familie von meinem Onkel hat auch einen Bauernhof, eine Familie mit vier Kindern. Die sind alle mit Anfang 20 ausgezogen und die Eltern hatten gar nichts dagegen. Zwei davon sind mittlerweile wieder zurück auf dem Hof, nachdem sie hunderte Kilometer entfernt Landwirtschaft studiert haben, aber zwischenzeitlich waren sie wirklich ausgezogen und auch am Wochenende NICHT daheim, um mitzuhelfen, sondern waren wirklich komplett ausgezogen. Der eine hat vor dem Studium eine Lehre auf einem anderen Hof gemacht. Die Eltern haben ausdrücklich gesagt, er soll die Lehre nicht auf dem Hof der Eltern machen, sondern den Horizont erweitern, indem er auf einem anderen Hof lernt. Die anderen zwei Kinder machen sowieso was anderes, die eine ist Hebamme, der andere Maschinenbauingenieur geworden. Die sind auch beide mit Anfang 20 für ihr Studium 100 km weg gezogen und haben sich auf ihr Studium konzentriert. Um die viele Arbeit mit dem Hof stemmen zu können, hatte der Hof viele Jahre lang zwei Mitarbeiter angestellt. Es gibt also auch mit Bauernhof anscheinend oft Wege, wie es auch ohne die Kinder machbar ist.
Wir sind eine schweizer Familie und mein Vater hat uns bereits die gesamte Kindheit über gesagt, dass er uns mit 23 aus dem Haus werfen wird😄 Dennoch waren meine Eltern überrascht, als ich dann mit 20 Jahren ausgezogen bin, haben mich aber von Anfang an dabei unterstützt. Dagegen wohnt mein Bruder mit bald 30 auch jetzt noch Zuhause, was alle geniessen und schön finden. Oft wird also doch nicht so heiss gegessen, wie gekocht wird😉
@@acdclexu6296 Das ist echt hart😳 Ich finde ja auch, dass ausziehen einen positiven Einfluss auf die eigene Weiterentwicklung haben kann. Und in meinem Fall wurde dadurch auch das Verhältnis zu meinen Eltern wieder viel entspannter... Aber Sinn macht es trotzdem nur dann, wenn man sich auch dafür bereit fühlt. Zwang ist nie gut🙈
Ich komme aus China. Meine Tochter ist 15 Jahre alt. Ich denke , ich habe kein problem wenn sie später ausziehen will . Weil damals in China versuchte ich ausziehen, und nicht geklappt. Das war ein komisches Gefühl dass ich direkt von zu Hause zu einem Ehemann umziehen. So ich will meine beide Tochter entscheiden was sie wollen.
Wie ist denn der Umgang mit Söhnen die ausziehen wollen? Im Beitrag wird nur über den Auszug der Töchter berichtet. Ich denke es könnte schon auch geschlechterspezifische Unterschiede zu diesem Thema geben.
Hallo @natascha666! Danke für deinen Kommentar. Es hat sich so ergeben, dass ich auf viele spannende Geschichten von Frauen gestossen bin. Aber natürlich gibt es auch junge Männer, die betroffen sind. Meine Beobachtung ist, dass es keinen wesentlichen Unterschied macht. ^Sofika
@@srfdokuNaja... bei Frauen bzw Mädchen wird immer Drama gemacht als bei Jungs! Viele Eltern und das sind meistens die muslime Eltern, meinen die Tochter, bzw allgemein Mädchen ziehen, erst aus wenn sie verheiratet sind und das ist echt traurig! Und für die Jungs ist eh scheiß egal, leben gernen bei Eltern weil Mama ja alles macht!
Danke für die interessante Doku. Ich habe Mühe mit der Aussage der Eltern, dass es in der Kultur schon immer so gewesen sei und desshalb völlig normal. Das ist nicht gerade fortschrittlich und diese veralteten Ansichten von gewissen Kulturen werden sich vermutlich auch in den Themen Gleichberechtigung und gleichgeschlechtliche Sexualität widerspiegeln.
@glenng8185 Danke für deinen netten Kommentar. Wie die verschiedenen Eltern aber über andere Themen denken, kann ich nicht beurteilen. Darum ging es bei unseren Gesprächen auch nicht. Darum fände ich es toll, wenn wir bei diesem Thema bleiben könnten. ^Sofika
Das kenne ich leider aus meinem Elternhaus. Meine Eltern sind Afghanen, ich bin allerdings hier geboren und aufgewachsen. Ich habe wirklich Mühe mit diesen rückständigen Ansichten. Solche Leute betrachten ihre Kinder als ihr Eigentum. Die Eltern dürfen bestimmen, wen man heiratet und ob man ausziehen darf. Macht man das nicht mit, wird man verstossen.
@Sa-qu1ss Danke für deinen ehrlichen Kommentar. Ich kann verstehen, dass du Schwierigkeiten damit hattest. Ich habe aber bei diesem Film auch die Erfahrung gemacht, dass es auch für die Eltern nicht leicht ist und alle anders damit umgehen. Oft ist zudem der Druck der Community hoch. ^Sofika
@@srfdoku erzähl doch nicht so einen stuss, von wegen druck der community! dass kinder tun und lassen was sie wollen ist einfach nicht teil einer familienorientierten kultur!
@@srfdoku Ja bei mir war Das auch mit 16 ausgezogen Weil ich einfach nicht mehr ertragen kann für mich sind die manche meinungen sehr wichtig ausser meine familie die haben nichts mehr weit gebracht schreib mir unter meine beiträge
Bin 1965 geboren, meine Eltern lebten mit uns drei Schwestern und dem Vater von Papa, Witwer, bis zu dessen Tod, 1977 zusammen. Auf dem Land ist es in der Schweiz teilweise auch heute üblich, dass Generationen zusammen leben. Sei es im gleichen Haus oder Areal. 🌳🌳🌳🌾🌿
Ziemlicher Kontrast zu meinen Erfahrungen. Meine Mutter sagte mir, als ich 21 Jahre alt war und ich wegen einer psychischen Krankheit mein Studium abbrechen musste, sie wolle mich nicht mehr bei ihr wohnen lassen und ich solle besser unter einer Brücke schlafen...
Es liegen mittlerweile einige Generationen zurück, aber bei den heutigen 70-80 Jahre alten Leuten aus der Schweizer Kultur, war das auch noch ähnlich. Sie sind auch erst augezogen, wenn sie eine eigene Familie hatten bzw. geheiratet haben. Eure Eltern haben das so gelernt. Die Frage ist doch, wie werdet ihr bei euren Kindern sein? Loslösung ist ein Prozess den Eltern und Kindern von Geburt an trainieren müssen/dürfen. Selbständigkeit will jeder Mensch erlangen und eine gute und gesunde Bindung ist wichtig, damit er möglichst sicher und gefestigt das Leben meistern kann. Das sich Eltern sorgen und immer unterstützen zeigt ihre unendliche Liebe. Ich weiss nicht, ob ich es an der Kultur festmachen würde.
Bin Ashok bin 29 Jahre alt. Ich bin in Sri Lanka geboren und in der Schweiz aufgewachsen. Als ich 13 Jahre alt war, kam ich in die Schweiz. Für mich gibt es 2 Leben und mehrere Kultur wo ich in der Schweiz sehe. Die Leute wo da geboren sind, für die ist es egal, die sehen nur eine Kultur und einen Weg. Ich denke es ist so schwer von den Eltern wegzugehen. Die Eltern lieben die Kinder und sie haben immer Angst ob mein Kind den richtigen Weg geht, aber meine Frage ist, warum muss man mit 18 unbedingt alleine ausziehen? Freiheit? Auf eigenen Beinen stehen? Ich bin ein Mann bis 26 Jahre habe ich bei meinen Eltern gewohnt. Warum?! Ich liebe meine Eltern, obwohl ich bei Eltern gewohnt habe, habe ich meine Freiheit und meine Ruhe und alle Rechnungen geteilt und selbst bezahlt. Wir helfen uns gegenseitig. Für mich tamilische Kultur oder welche Kultur auch immer. Man muss seine Kultur lieben und woher man kommt. Wenn man unbedingt weg will, obwohl man Freiheit und Ruhe hat. Das verstehe ich nicht was Ihr noch braucht. die ihre Kinder mit jedem ins Bett lassen oder in die dunkle Welt (Alkohol, Drogen) einsteigen. Das wollen keine Eltern, aber es gibt auch Eltern, die keine Liebe zeigen und keine Lust auf Kinder haben. Diese Eltern lieben ihren Hund oder ihre Katze mehr als ihre eigenen Kinder. Ich finde es sehr schade, langsam gehen einige Kulturen verloren. Das ist meine Meinung, wenn ich jemanden verletzt habe, tut es mir sehr leid. 🙏🏽
Schön zu sehen, wie die Jungen nicht nur persönlich erwachsen werden und dem Elternhaus entwachsen, sondern damit auch den archaischen Traditionen entwachsen und hinterfragen, was nur so ist, weil es schon immer so war.
Eher schockierend das es für dich überraschend scheint das Kinder die kultur der Eltern hinterfragen … kein Kind mit ausländischen Eltern lebt ausschliesslich mehr in der Kultur der Eltern und jedes Kind hinterfragt dies, die frage ist nur wie entscheidet man sich am Schluss.
Danke für diesen Beitrag. Dieser Beitrag ist für CH Poeple genauso wichtig! Es scheint für CH Familien tatsächlich einfacher zu sein, ihre Kids gehen zu lassen. Das war aber früher auch nicht so. Und auf dem Land ist es auch heute noch nicht immer ein einfaches Thema. Gerade in Familienbetrieben etc. Aber was mich auch beschäftigt, ist ein Randthema: Auch wenn die Eltern hier in der CH in Altersheimen oder von der Spitex betreut werden, heisst das doch nicht, dass die Beziehung und die Betreuung ganz abgegeben werden kann! Das ist ein riesen Problem hier in der Schweiz! Und zwar vereinsamen dadurch ja nicht nur die alten Menschen, sondern auch die Jungen. Vom Elternhaus ausziehen ist doch nicht gleich zu setzen mit Beziehungsabbruch.🤔
Mein Alter hat mich mit 21 rausgeschmissen. Er wollte schon gar nicht, dass ich das Gymi mache - er hatte einen gutgehenden Handwerksbetrieb - und als ich dann die Matura in der Tasche hatte meinte er: "So, Söhnchen, jetzt bist du ausgelernt. Schau', wie du zurecht kommst. Zum Glück hatte mein Grossvater (Vater der Mutter) was in der Matratze eingenäht und mir einen Kredit gewärt. Dies hatte auch den Vorteil, dass ich mein Studium relativ straight durchgezogen. Mein Vater hatte sein Leben lang eine Wut auf mich und die Familie meiner Mutter, die sich noch verstärkte, als ich ihn a) vor dem Konkurs bewahrte und b) eigene Interessen und Ideen eingebracht hatte, weil ich mit der Zeit ein grosses Interesse and Holzbearbeitung und Design entwickelt hatte. Zuletzt hat er mir nur noch leid getan. Er kam aus einer Kultur, in der Mann der absolute Patriarch war/ist, dass er das absolute Sagen hatte und er irgendwie immer recht haben und bewundert werden wollte/sollte,,,,
Hallo, es ist nicht nur ein kulturelles Problem. Es hat viel mit der eigenen Kindheit der Eltern zutun. Und dem Selbstwert ständig auf andere zu hören. Es ist natürlich auch ein Problem wenn die Eltern sich das so lange einreden und die Kinder aber dadurch bremsend nicht erwachsen werden lassen. Eigennutz hat nichts mehr mit Kultur zutun. Mamis und Papis dürfen sich was das angeht auch mal mit sich selbst beschäftigen und schauen wo in ihnen selbst das eigentliche Problem liegt ❤
ich bin mit 19 ausgezogen. bei mir liegt das in der familie, denn meine schwester und mutter (beide deutsch) sind ungefähr im selben alter ausgezogen, mein vater (schweizer) ist mit anfang 20 ausgezogen. ich habe daher mitbekommen, dass eigenständigkeit und eine eigene lebensgrundlage sehr wichtig sind. und bei meiner familie war das ausziehen normal und wichtig, während das zusammen ziehen mit jemandem von meiner familie sehr kritisch gesehen wird.
Ich bin mit 16 von Zuhause weg wegen der Lehrstelle. Jetzt nach der Lehre könnte ich mir nicht vorstellen wieder zurück zu den Eltern zu ziehen, würde nicht funktionieren. Ich habe mich zu sehr daran gewöhnt, alleine und weg von meinen Eltern zu leben. Zu Beginn war es aber schwer loszulassen (für mich aber auch meine Eltern). Jenach Wohnort hat man halt nicht viele Ausbildungen zur Auswahl, welche vom Elternhaus aus überhaupt machbar sind. Alles andere ist weiter weg und man ist quasi gezwungen früh auszuziehen. In der Region, in der ich aufgewachsen bin, ist es völlig normal, dass man für die erste oder spätestens für eine zweite Ausbildung wegzieht/ wegziehen muss. Nur wenige junge Leute bleiben in der Region.
@sdirni20 Danke vielmals für deinen Kommentar und deine Geschichte. Bezüglich Wohnort und Ausbildung - manchmal kann man nicht anders. Verstehe ich natürlich auch. ^Sofika
PS: habe dein Video gleich an viele weiter geleitet weil es so wichtig ist, NOCH Heute über dies zu reden, wo für viele auch in meinem Alter, noch Tabu ist. Als Eltern oder Kinder. Danke Danke schön. 🙏☺️
Ja, verdient! Ich habe selber eine 24 Jahre alte Tochter und um diese Abhängigkeit loszulassen und trotzdem die Liebe und das Vertrauen zu behalten ist mit dem Ausziehen so stark verbunden ... sehr spannend ist das Thema, nicht nur interkultureller... ❤
Ich denke, Eltern sollten sich fragen, warum sie solche Schwierigkeiten haben mit dem Auszug der Kinder - oft sind es egoistische Gründe (nicht allein sein wollen, besitzergreifendes Verhalten, verletzter Stolz usw.), und in solchen Fällen finde ich es richtig, wenn die Kinder sich abgrenzen. Ich weiss, wie es ist, wenn einem für alles ein schlechtes Gewissen eingeredet wird, und das ist nicht in Ordnung. Und wenn der Familiengedanke immer über den Wünschen des Individuums steht, finde ich das auch problematisch.
Irgendwie schon krass erst mit 26 auszuziehen, also für mich persönlich jetzt.. ich bin mit 16 zuhause ausgezogen und bin so froh so früh eigenständig zu sein.. mit 26 war ich dann schon verheiratet und hatte kinder.. ich finde es halt einfach wichtig dass man da auf sich selbst hört, was für einen am besten ist, egal was die Eltern wollen.. ich habe eine Freundin die ist erst mit 28 zuhause ausgezogen und ja klar liegt dass vor allem an der Erziehung aber sie hatte am anfang echt mühe eigenständig zu sein, arbeit, Haushalt, kochen, Rechnungen (also allgemein Büro arbeiten) etc.. auch dieses erst ausziehen wenn man dann heiratet finde ich irgendwie schwierig, so lebt man nie alleine, was ich persönlich für die eigene Entwicklung echt wichtig finde.
Sehr interessant! Die meisten die ich kenne, die so früh ausgezogen sind, haben finanzielle Unterstützung erhalten. Meiner Erfahrung nach sind es deshalb oft auch finanzielle Gründe, die Menschen dazu bewegen später auszuziehen & nicht nur kulturelle. Und ich verstehe was du meinst mit dem Aspekt der Eigenständigkeit. Ich denke da kommt es halt auch sehr auf die Familienstruktur darauf an, es gibt Menschen die zuhause leben und sich trotzdem an der Haushaltsführung beteiligen müssen und eigene Rechnungen selbst tragen usw
@@TheBebeeeJ ja natürlich, ich denke egal ob früh ausziehen oder spät, alle haben ihre Gründe.. und mit Finanzen nicht umgehen, sehe ich jetzt eher bei den jüngeren, immer mehr jüngere Menschen zahlen auf Raten etc.. ich wurde ganz klar so erzogen, nur was man selbst hat, sich selbst leisten kann, soll man sich auch kaufen. Ich hatte natürlich noch einen Beistand von 16-18, weil es obligatorisch war, und dieser hat mit natürlich noch viel geholfen und gezeigt. Aber wenn ich jetzt so in den Freundes/Bekanntenkreis zurück schaue, wer früh ausgezogen ist und wer eher später, ist es so unterschiedlich, ich persönlich erkenne da kein "Muster", das z.b jemand der später auszog besser mit den Finanzen klar kam.. und mit der Eigenständigkeit meine ich eigentlich alles, nicht nur zuhause das Zimmer aufräumen und 1mal im Monat den Eltern Geld in die Hand drücken.. zur Selbstständigkeit gehört so viel mehr, Verträge abschließen, Haushaltsplanung, sich mit Ämter "rum schlagen" etc p.p..
Das liegt für mich ganz klar an den patriarchalen Strukturen. Kulturkreise, die besonders paternalistisch mit ihrem Nachwuchs umgehen, sind in der Regel auch verbunden mit einer patriarchalen Gesellschaftsstruktur und dem damit einhergehenden Besitzanspruch gegenüber Frauen.
Ich kenne die Situation aus DE, bin selbst erst mit 26 Jahren also sehr spät für damals deutsche Verhältnisse ausgezogen, dass war 2007, dann habe ich 4 Jahre in einer eigenen Wohnung gelebt. Durch einen Job in meiner Heimat, wollte ich wieder in eine eigene Wohnung ziehen. Das habe ich dann nicht gemacht, mein Vater hatte mir vorgeschlagen, dass ich zu Hause einziehen kann, hatte den vorher von mir umgebauten Keller zu einer Wohnung wieder zur Verfügung. Wohne seit 2011 bis jetzt im Haus meiner Eltern mit 42 Jahren. War wenn man sich die wirtschaftliche ansieht, am Ende eine gute Entscheidung gewesen. Also eine andere Ansicht. Ich finde als einer aus DE eure Dokus aus der Schweiz immer wieder interessant, man kann damit seinen Horizont erweitern.
Ich war damals noch nicht bereit auszuziehen mit 21, wurde aber von meinem Vater dazu ermuntert. Ich bin dann später nochmals zurück zu meiner Mutter gezogen, bis ich mit meinem Studium fertig war. Der zweite Ausziehversuch hat dann super geklappt und ich fühle mich seither auch sehr wohl in der eigenen Wohnung.
@SelinaDumbledore Danke vielmals für deinen Kommentar. Ich kann dich total verstehen. Auch ich war lange nicht bereit auszuziehen. Erst mit 25 Jahren hatte ich dann das Bedürfnis. Der Gedanke alleine in der Wohnung zu sein, war für mich irgendwie unangenehm. Schön, dass du in der Wohnung wohlfühlst. ^Sofika
Meine Mutter ist mit 16 ausgezogen (Lehre in Bern), mein Opa väterlicherseits auch nach Genf in die Lehre und die Oma nach Genf um zu arbeiten… fand das mega mutig! heute ziehen glaubs auch Schweizer Kids eher spät aus… mein Bruder wurde beinahe rausgeschmissen 😂 meine Mutter fand er müsse lernen alleine einen Haushalt zu schmeissen ansonsten werde es für eine kommende Beziehung schwierig 😂
Wer sagt das es normal ist mit 18 oder 22 auszuziehen. Seit wann ist die europäische Kultur normal und die richtige Kultur. Nur weil man mit 25 noch zuhause wohnt heist es nicht das es nicht normal oder nicht richtig ist.
Bin mit 18 ausgezogen weil es zu Hause emotional kalt war. Da war das Geheule dann groß . Mein Bruder ist mit 17 abgehauen, meine Schwester mit gerade 18 sogar nach Canada . Die jüngste hat mit 26 noch bei unseren Eltern gewohnt, da hieß es dann, " der Nesthaken". Bin gespannt wann meine Kinder die Segel setzen ❤
Die europäische Kultur ist für uns Europäer "normal" und für einen Japaner ist die japanische Kultur "normal". Kulturen sollte man, wie eigentlich alles im Leben, immer kritisch hinterfragen und schauen, ob es richtig ist, was man tut.
Egal in welcher Kultur, wer sich weiter entwickeln will und erwachsen werden will, muss ausziehen! Das Leben der Eltern leben ist definitiv keine Variante. Die Eltern werden es überleben, manche Mütter sind einfach egoistisch und wollen sich kein Leben ohne Kinder vorstellen. Denn auch Eltern müssen lernen für sich selber da zu sein und mit ihrem Partner neue Lebenspläne gestalten. Und manche Mutter hätte Zeit endlich Deutsch zu lernen. Nicht nur Kinder müssen sich von ihren Eltern emanzipieren, Eltern müssen sich auch emanzipieren und sich der Realität im Gastland stellen. Auch dies ist für manche Mutter wohl eine Form von Emanzipierung,
Ich denke du bist selbst noch jung und deine Meinung kommt natürlich aus deiner Sichtweite! Ich selbst bin bereits mit 17 ausgezogen, mein Zuhause war für mich damals nicht so rosig und ich habe mir zu der Zeit auch wirklich keinerlei Gedanken über die Gefühle meiner Eltern gemacht… Heute bin ich 48, mein Mädchen ist gerade 20 geworden und ist vor fast einem Jahr in ihre erste Wohnung mit Freund gezogen, hat davor aber auch bereits Monate bei seinem Vater gewohnt… Das war damals wirklich schwer zu ertragen für mich, - man fragt sich warum war es bei uns zuhause nicht mehr gut genug, warum dort… und man vermisst das Kind einfach auch so sehr!! Ich glaube, daß die Jungen das nicht nachvollziehen können, was es wirklich heißt wenn dein Kind, daß du zur Welt gebracht hast und von ganz klein auf begleitet hast, das immer all die Jahre um dich war.. - dann plötzlich nicht mehr jeden Tag da ist! Das ist kein Egoismus, das ist echte Trauer…😪 Man muss sich dadurch auch mit dem eigenen Älterwerden und der Endlichkeit des Lebens auseinandersetzen… Es ist eine große Herausforderung! Ich brauchte Zeit- nun über ein Jahr später habe ich mich daran gewöhnt. Ich möchte das all den Jungen mitgeben- habt Nachsicht mit euren Eltern, denn es ist alles andere als leicht! Irgendwann werdet ihr es selbst sehen und verstehen…🥺 Edit: ich bin Inländerin und dieser besonder Aspekt zählt für mich nicht! Trotzdem ist es schwer…
@@MaMa-uj4pp trotzdem hatsie recht. Wir eltern sollten die kinder ausziehen lassen, wenn sie möchten. Natürlich kann das sehr schwierig für uns als eltern sein, aber das müssen wir lernen. Da bringt es kichts, wenn das kind uns zu liebe zu hause bleibt. Das würde ich niemals wollen. Finde ich es schon richtig wie sie sagt. Es ist natürlich auch trauer dahinter aber auch egoistisch. Wir können sehr stolz sein, wenn die kinder ausziehen und es schaffen. Das positive sehen und wir müssen, wie all die jahre zuvor, mit solchen herausforderungen klar kommen. Was natürlich zeit braucht und auch darf😊.
@@MaMa-uj4ppAlso ich freue mich drauf, bis meine Söhne erwachsen sind und dann hoffentlich ausziehen. Ich freue mich wieder ein Leben für mich zu haben und nach 20 Jahren wieder meine Wünsche wahrnehmen zu können. Ich bin jetzt 48 und dann halt schon ziemlich "alt", wenn das in ca.8 Jahren soweit ist. Aber trotzdem möchte ich noch Dinge verwirklichen, die mit den Kindern unmöglich sind.
Bin Secondo und mit 24 ausgezogen. Meine Eltern waren traurig, aber auch etwas übereifrig was die Unterstützung anbelangt. Ich glaube den Perserteppich, den sie mir mitgegeben haben, habe ich immer nur ausgerollt wenn sie zu Besuch vorbei kamen 😂
vor 30 Jahren war es in der Schweiz auch so, dass erst nach der Heirat ausgezogen wird. ich arbeite im Alterheim, dort wird oft von Früher gesprochen und auch dass man seine alten Eltern auch noch zu Hause pflegte. mit Fortschrit kommt die Selbstständigkeit früher
Es liegt mehr als 30 jahre zurück 😂denn vor 30 jahren war ich 24 (1993)und da war es normal mit 16 jährig für 1 jahr nach Genf zu gehen um franz zu lernen. Nach der Lehre ist man ausgezogen und ist mit Rucksack durch Europa getrampt. Generation X war abenteuerlich und rebellisch unterwägs. Meiner Erfahrung nach sind Familien die kulturell und sprachlich gut integriert sind,viel offener und moderner der schweizer Kultur gegenüber.
Bei uns wars anders, auch schon vor 50 Jahren. Bin mit 15.5 Jahren ins Welsche gezogen als Au pair und als Schwestetnhilfe, von dort in eine Vorschule und dann in die Schwesternschule. Heiratete mit 22 und zog ins Ausland, wo ich bis heute lebe. 😊
@@kathidori8504 nicht wirklich anders, wenn du mit 22 geheiratest hast und dann mit deinem Mann gewohnt hast. Aupair und Ausbildung zählen nicht wirklich. trotzdem toll wohnst du jetzt im Ausland👍🏼
Krass. Ich bin mit 15 weg von Zuhause, weil die Lehrstelle weit weg war. Ich kam nur noch am Wochenende nach Hause. Nach der Lehre sollte ich wieder Zuhause einziehen. Ich war aber schon abgenabelt, meine Mutter hat sich auch schon von mir gelöst. Ich, schwer pubertär. Wir haben nur noch gestritten, es war für uns beide eher zwang noch einmal zusammen zu leben. Deshalb wurde ich mit 18 gebeten auszuziehen. Zusammen mit meinem Freund sind wir gemeinsam ausgezogen. Ich 18, er 20. Das Verhältnis mit meiner Mutter hat sich danach sehr gebessert, die Differenzen waren beseitigt. Wir sind beides Schweizer. Ich kenne es deshalb gar nicht lange Zuhause zu bleiben, diese Perspektive war sehr interessant für mich.
Ich bin mit 18 ausgezogen. Musste ich da ich von Deutschland in der Schweiz gezogen bin zum Studieren. Ich bin trotzdem mit Freude bei meinem Eltern zurück gefahren. Einfach nur das Essen meiner Mutter zu essen. Das war vor 38 Jahren. Jetzt ist mein Sohn längst aus dem Haus, wohnt in Berlin und hat selbst eine Tochter. So ist das Leben.
Hallo Frau Yogarasa,sie haben die schönsten Augen die ich je gesehen habe ! jetzt meine Geschichte,die war ganz anderst..den bei mir sind meine Eltern ausgezogen als ich meine Ausbildung beendet habe,dann kam auch noch der Einberufungsbescheid,ich wusste nicht wie ich das alles verkraften sollte,aber wie das Leben so Spielt hatte ich super Kameraden und Freunde die mir aus diesem Tief geholfen haben,es geht,wenn der Wille da ist!!! Gruessle 😀👍
Mir hat die Doku gut gefallen. In der Schweiz ist das bei Schweizern auch nicht immer ein leichtes Thema. Meine Tochter ist 2020 mit 22 Jahren ausgezogen und jetzt ist ihr Bruder 20jährig zu ihr gezogen. Anfangs ist das für alle eine Umstellung und ungewohnt. Vor allem, es braucht schon eine gute Terminplanung, damit sich alle gemeinsam wieder sehen 😅. Gewohnheiten und Traditionen wiegen vielleicht weniger eine Rolle, als einfach die Sorge, wie es dann wird.
Bin doch froh, dass da meine Eltern relativ offen waren. Mein Bruder ist schon mit 20 ausgezogen. Ich bin erst mit 26 ausgezogen, um mit meiner damaligen Freundin und heutigen Frau zusammenzuziehen. Sie hatte bereits einige Jahre eine Wohnung und die Wochenenden wurden auch mal dort verbracht. Hatte bis 24 nie wirklich den Gedanken daran, da Studium und Arbeit von zuhause aus gut erreichbar waren.
Das hat mir schon auch etwas die Augen geöffnet, wie stark manche Traditionen wirken können. Ich bin kein Fan von Traditionen. Ich sehe sie als rückständig und blockierend für das Menschsein an. Bin stolz auf alle, die sich davon lösen können, sehe aber jetzt deutlicher dahinter, dass es auch mit Konflikten verbunden sein kann und deshalb so schwer ist, diesen Schritt zu vollziehen.
Deine Meinung👍🏼 Es gibt auch positive Traditionen. Es ist Schubladendenken, zu sagen, Traditionen seien per se rückständig und blockierend. Und das finde ich wiederum nicht so gut/offen.
Ich bin auch erst mit 26 ausgezogen in meine eigene Wohnung und bin Schweizerin. Musste für die Lehre in ein kleines Zimmer in der Nähe meines Lehrbetriebs ziehen und als ich mit fer Lehre fertig war, habe ich es einfach nur genossen, meine eltern jmd mein zuhause wieder vermehrt zu sehen. Und weil ich später nochmals eine Ausbildung gemacht habe, lag es finanziell auch nicht drin eine eigene Wohnung zu beziehe. Erst als ich die 2. Ausbildung erfolgreich abgeschlossen habe, fühlte ich mich bereit um aus zu ziehen. Man muss vor allem finanziell aif eigenen Beinen stehen können, damit man alleine wohnen kann. D Evita finde ich super, sie reagiert sehr selbstbestimmt und verwirklichte sich ihren Traum. Gerade was sie bei 14:20 sagt, dass die Eltern selber in die Schweiz gekommen sind, dass sie auch ein Stück weit mit unserer kultur mit gehen sollen
Ich erlaube mir zu bemerken, dass das Wichtigste ist, über solche Dinge in den Familien zu reden. Trotz, oder gerade weil verschiedene Traditionen und Kulturen erlebt werden. Wie sehen eure, liebe Secondos, Eltern das Altwerden, und evt. pflegebedürftigt? Werden sie von euch Kindern betreut werden können? Das wär das Folgethema 😊
Ich bin mit 20 von zu hause ausgezogen wohne 17 jahr in gleiche wohnung meine eltern haben zu mir und zu meine geschwister gesagt wichtig ist auf eigene bei zu stehen. Die leben auch nicht ewig.
Danke für die Doku! Ich hätte mir eine differenziertere Perspektive gewünscht. Leider ist/war es in fast jeder Kultur so, dass Frauen ein Besitz des Mannes sind/waren und erst ausziehen dürfen, wenn sie einem Mann gehören. Deshalb handelt es sich hier um patriarchale Strukturen (und nicht um die Tradition/Kultur). Es werden in dieser Reportage auch nur Frauen interviewt, nur sie werden strukturell unterdrückt... Bei Männern mag es zwar nicht gerade erwünscht sein, dass sie früh ausziehen, jedoch löst es nicht dieselbe Empörung in der Gesellschaft aus. Was hier als Sorge (vor allem des Vaters) gezeigt wird, ist wohl eher seine Wut darüber, die Tochter (als Besitz) zu verlieren und nicht mehr kontrollieren zu können. Das Patriarchat ist in der "Schweizer" Kultur ebenso verankert, deshalb auch die Frage: hast du einen Freund? möchtest du nicht langsam mit ihm zusammen ziehen? Oder auch das Beispiel der Selbstständigkeit: Bei Frauen schaut man, dass sie fähig sind den Haushalt zu meistern (wenn es mal nicht sauber ist, wird sofort daran gezweifelt). Bei Männern lacht man drüber, "es ist halt seine erste WG" "spätestens wenn er eine Familie gründet lernt er es dann..." (was nicht passieren wird, da die Frau die meiste Kehrarbeit und mental load übernimmt). Die meisten möchten diese patriarchalen Strukturen jedoch nicht wahrhaben, da sie auch sehr schmerzhafte Erkenntnisse mitbringen.
Was auffällt: niemand kann den genauen Grund nennen, warum die „Kinder“ so lange Zuhause bleiben. Die Antworten sind halt einfach „es ist normal“, „es war schon immer so“, „wir kennen es nicht anders“, „es ist unsere Kultur“… Das sind halt leider keine richtigen Gründe und ist nicht sehr zeitgemäss. Und ich weiss nicht, ob das eine traditionelle Sache ist. Ich glaube es ist eher ein Klammern und dem „Kind“ kein Vertrauen schenken können. Das finde ich mega schade. Als Mutter werde ich mein Kind ab 18 ziehen lassen, wenn es das möchte. Das sage ich als Schweizerin, aber ich bin mir sicher, dass ich das auch als Italienerin, Spanierin oder Griechin sagen würde - denn schlussendlich ist es eher eine Einstellungs- und Charaktersache und nicht eine Sache der Tradition.
Hast du schon das neue Q&A gesehen, @duftnotiz-thescentedmumtan700? Das solltest du auf keinen Fall verpassen 😉 👉 ruclips.net/video/CBChUGcOhw8/видео.html
Sehr egoistisch, die Kinder solange wie möglich zu Hause behalten zu wollen. Nur weil sie, ihre Mutter oder Grossmutter so gelebt haben, muss die heutige Generation nicht auch noch so leben. Wenn ein Kind ausziehen will, muss man es gehen lassen. Jeder möchte doch gerne seinen eigenen Freiraum haben.
Ich bin 24 Jahre alt, möchte bald ausziehen und fürchte mich jetzt schon vor dem Gespräch mit meinem Vater. Solche Situationen sind wirklich kompliziert. Ich meine, man selbst ist in einem anderen Land aufgewachsen in einer anderen Zeit und einige haben dann die Erwartung, dass man sich genauso wie aus der damaligen Zeit in der entsprechenden Kultur benimmt.
@anitabeqiraj1784 Ich finde es schön, dass du deine Sorgen mit mir teilst und verstehe dich absolut. Ich hatte die gleichen Gefühle als ich 24 Jahre alt war. Rundherum schien es einfach zu sein - und bei mir kompliziert. Irgendwie ist es beruhigend, dass es auch anderen so geht. Oft ist man gar nicht alleine. Danke vielmals für deinen ehrlichen Kommentar. Schätze ich sehr! ^Sofika
Bei uns Thailändern/innen ist auch so 😅 Wäre meine Eltern noch da dan wär ich noch zuhause, meine mutter hat immer Verständnis dafür gehabt das ich mal ausziehe werde aber sie will auch das ich immer wieder nachhause komme. Bei den Kindern gibt es Heimweh, bei den eltern halt Kindweh 😂 aber ich bin auch erst mit 28 ausgezogen aber immer wieder bei den Eltern geschlafen. Jetzt bin ich 35 und telefoniere Täglich nach Thailand zu meine Eltern, ist immer wieder schön die Eltern per Facetime zu sehen. Desto mehr freue ich mich wenn ich Sie im Dezember überrasche und bin 1 1/2 Monate bei Ihnen 😊
Ich hab meinen Mann kennengelernt, da war ich 14. Mit 15 bin ich zu ihm ins Studentenheim gezogen, das war ein Drama. Für meine und seine Eltern.....Aber meine Eltern wollten mich doch nicht mit Polizeigewalt zurückholen, denn was sagen dann die Leut? Ich hab kein Geld mehr bekommen und bin vormittags in die Schule und am Nachmittag arbeiten gegangen. Es war schon sehr schräg, aber ich habs durchgezogen, Abitur gemacht, studiert, geheiratet und erst als mein erster Sohn geboren war, standen dann doch wieder alle auf der Matte, ein inniges Verhältnis ergab sich aber nicht mehr. Dass das heute noch so kompliziert ist, wundert mich sehr, denn ich bin 67, und damals war es halt sehr außergewöhnlich, dass man mit 15 in "wilder Ehe" lebt. Mein Mann wurde nur 45, wir haben unsere gemeinsame Zeit wenigstens genützt.
@@Sindera71 cool und du würdest das gut finden, wenn deine Tochter 10 ist und ihr Freund 15? Ich nämlich nicht. Oder was ist wenn deine Tochter 14 ist und ihr Freund 18? Gerade bei Kindern ist die psychologische Reife dem Alter entsprechend. Heißt, ein Kind mit 9 ist anders als eins mit 11. Der Wissenstand ist geringer und die kognitive Fähigkeiten Informationen zu verarbeiten. Das sieht bei ausgewachsenen Personen anders aus. Der Wissenstand ist gleich. Nur die Erfahrungen sind anders. Eine 30 Jährige und ein 35 Jährige haben in aller Regel die gleichen Fähigkeiten.
Ich bin mit 18 "rausgeschmissen" worden. Verstehe meine Mutter heute. Für mich war das auf mich alleingestellt sein eine harte aber umso wertvollere Lebenserfahrung von der ich noch heutw profitiere. Mich persönlich hat dies viel selbstbewusster, unabhängiger und auch irgendwie schlauer gemacht 😅
Jeder sollte lernen auf eigenen Beinen zu stehen. Ich denke die Eltern die ihr erwachsenes Kind zuhause halten, tuen dem jungen Erwachsenen damit keinen Gefallen. Schließlich leben Eltern nicht ewig und spätestens nach deren Tod, kommt dann der Sprung ins kalte Wasser.
Interessant, wie viele Kommentare das lange bei den Eltern bleiben pauschal als schlecht verurteilen & den frühen Auszug als grundsätzlich gut anschauen - & gleichzeitig davon ausgehen, dass nur die porträtierten Familien von Kultur & Tradition geprägt sind, sie sich selbst in ihrer Haltung jedoch komplett unabhängig von kultureller Prägung & rein von Rationalität & Logik ausgehend wahrnehmend. Das grundsätzliche Ablehnen des lange zuhause Bleibens ist jedoch genauso stur & kulturell geprägt wie das Gegenteil davon, da müssen wir uns nichts einbilden. Ich finde es zudem herablassend, diese verschiedenen Kulturen pauschal als archaisch abzutun, weil das Zusammenleben anders gestaltet ist. Auch diese Kulturen haben viel zu bieten, auf ihre eigene Art & Weise. Und wenn irgend ein Schweizer Thomas mit 20 auszieht, dann aber weder weiss wie man sich selbst ernährt, dass die Bettwäsche mehr als 1x im Jahr gewechselt werden muss & Hygiene allgemein ein seltener Gast zuhause ist, dann können wir Schweizer*innen noch lange von Selbstständigkeit reden😅 Schlussendlich zählt, das jede Familie macht, womit sie sich am wohlsten fühlt und damit einen möglichst offenen & tabufreien Umgang findet.
Ich bin ein Mann und auch aus einer natürlichen, von Familienstrukturen geprägten Familie. Ich bin vor bald 30 Jahren von zu Hause ausgezogen. Auch nicht ohne gut gemeinten aber bestimmten Widerstand. Dieser Bericht ist sehr ausgewogen und gegenüber allen Kulturen sehr fair und nicht negativ wertend, im Gegenteil , der Bericht ist sehr integrierend. Welche Kultur auch immer, es wird sehr respektvoll berichtet, trotzdem real. Er zeigt auf, dass sich Eltern Sorgen um ihre Kinder machen, was das ursprünglichste Gefühl der Welt ist. Super recherchierter und realisierter Beitrag. Es war für mich ein Genuss ihn anzusehen. Heute verstehe ich meine Eltern auch besser, dieser Beitrag kann den heute jungen Menschen helfen ihre Eltern besser zu verstehen und trotzdem ihren Weg zu gehen. Tun was man tun möchte und muss, das aber auch gegen den Wunsch der Eltern trotz dem Widerstand mit vollen Respekt zu tun, ist eine hohe Kunst So kann und wird es gut kommen.
Wow, @blerimkrasniqi387! So schön, das zu lesen. Danke vielmals für dein Kompliment. Ich merke, dass du dich ehrlich mit dem Thema befasst hast und meine Reportage sorgfältig angeschaut hast. Das freut mich sehr! Merci, für deine Meinung und viele Grüsse. ^Sofika
Ist es nicht auch der soziale Druck, welcher einem bewegt auszuziehen? Jeder bei der Arbeit fragt nach, wann du eigentlich ausziehen willst. Bei den anderen Kulturen schaut man oft, was andere denken und lässt sie nicht ausziehen. Aber im gleichen Zug will man ausziehen, weil andere es komisch finden, wenn man noch bei den Eltern wohnt...
@s.v.6865 Danke vielmals für deinen Kommentar. Mit den Fragen umzugehen, war für mich definitiv stressig. Darum verstehe ich total, was du meinst. ^Sofika
Habe mit Absicht mit knapp 19 eine Uni gewählt, die weit genug weg ist um Ausziehen zu müssen. Ich habe damals die Tage bis zu meiner Befreiung gezählt. Mich hat nichts gehalten. Da war alles nur voller Negativität und das Einreden, dass man ja nix könnte. Nun ja, heute habe ich einen PhD, verdiene sehr gutes Geld und bin glücklich verheiratet. Ich möchte nicht wissen wie mein Leben verlaufen wäre wenn ich zu Hause geblieben wäre.
Merci für den interessanten Beitrag! Wir haben uns allerdings auch gefragt, wie es bei den Söhnen aussieht? Das wäre für uns auch noch spannend gewesen :)
@m.m.2160 Danke für deinen Kommentar. Es hat sich so ergeben, dass ich auf viele spannende Geschichten von Frauen gestossen bin. Aber natürlich gibt es auch junge Männer, die betroffen sind. Meine Beobachtung ist, dass es keinen wesentlichen Unterschied macht. ^Sofika
Ich bin mit 22 wegen dem Job ausgezogen. Meine Eltern (beide Schweizer) hatten Verständnis dafür, auch wenn sie sich sicher etwas Sorgen machten anfangs. Es ist natürlich eine riesem Umstellung für alle.
Bi üs albaner ischs immerno extrem schwer.. vorallem für dmeitlis.. das albaner eltere spöter mal i nem Altersheim gönd, isch unvorstellbar für die meiste
Ich bin mit 20 Jahren von Zuhause ausgezogen. Und dann noch in einen anderen Kanton 60km vom Elternhaus entfernt. Meine Eltern haben mich bei der Wohnungssuche und dem Umzug generell bei allem geholfen, war mega froh darum.
@@motortschunke aber auch irgendwie seltsam, wenn die Wohnung, in der du aufgewachsen bist, von den Eltern verlassen wird. Finanziell natürlich top. Ein ewig alter Mietvertrag 😉
Ich bin mit 20 ausgezogen und wurde von Anfang an unterstützt von zu Hause. Doch unsere Hündin hat mich dann über ein halbes Jahr ignoriert, wenn ich zu Besuch kam🙈
finde es schade das nur übers alter gesprochen wird. es gibt viele die gerne ausziehen möchten und das wegen heutigen krankenkassen prämien und mietpreisen teilweise unmöglich ist.
Logisch will die Mutter nicht, dass ihre Tochter auszieht. Sie wäre dann alleine….😞doch ich bin der Meinung, das ist zu egoistisch von der Mutter. Die Tochter hat ihr eigenes Leben und sollte gehen können, wenn sie das braucht
Hoi, ich selber bin grad 20 worde und ziehn jetzt nöchsti wuche us. ich han au wurzle us bosnie und ich merks wie schwer es minere muetter keit. die „silent-treatment“ und das „kümmere“ was d‘anderi im familiäre kreis säged isch enorm. abgseh vo mine kollege erhalt ich nöd viel unterstützig für min entscheid, obwohl ich en guet verdienende job han und au guet uf mich selber ufpasse chan. ich chas nahvollzieh dass es schwer isch s‘einzige chind gah zlah, aber andersiits isch de emotionali support welle mer vo de eltere erwartet sehr schwer zbecho.
Es gibt nicht viele laender, wo die kinder frueh ausziehen koennen, wegen den finaziellen mittel. Meine tochter wollte mit 17 jahren in eine wg. Sie hatten das dream team zusammen, aber keiner konnte die wohnung mieten. Ich machte ihr ein vorschlag, dass sie neben dem gymnasium arbeitet und dann kann sie reisen in den ferien. Das hat sie gemacht. Mit fast 20 jahren hat sie ein studium in England gemacht. In den ferien war sie in der schweiz und verdiente geld.
Mein Kind kann gerne bei mir wohnen bis es mit der ersten Ausbildung fertig ist und arbeitet. Der Wohnungsmarkt ist natürlich ein Problem...wo findet man mal was...eher schwierig. Vielleicht bleiben deshalb alle lieber bei den Eltern.
Ich bin seit ich 22 bin von Zuhause ausgezogen Jetzt bin ich 24 War für mich ein grosser Schritt ins Erwachsenleben Aber ich finde es Voll Okey wenn man bis ca 25 bei den Eltern wohnt
Meine Familie hat mich rausgeschmissen und sie fragen ob man rausgehen darf😂😂😂. Ich wünschte ich konnte noch paar Jahre mit meiner Familie zusammen leben
Es gibt kein richtiges oder falsches, die Kinder merken wenn es Zeit ist auszuziehen. Mann darf aber danach auch nicht verlangen dass die Eltern die Kosten übernehmen fürs selbständige Wohnen der Kinder. Sie sollen auch lernen richtig mit Geld rumzugehen und auch Eigenverantwortung zu übernehmen.
Ich bin in den 90er Jahren „erst“ mit 24 Jahren ausgezogen. Damals etwas spät. Aber ok. Geh dann wenn es für dich passt. Egal welche Kultur und Ausbildung. Am Schluss geht es um dich😊
Was hältst du davon das Kinder wegen Religion nicht ausziehen dürfen obwohl sie wollen?? Was ist wenn die Kinder gar nicht heiraten wollen oder keinen Partner finden???
Es stimmt schu, dass s Werteverständnis vu de schwizer Kultur und anderne Kulture mega verschiede isch. In anderne Kulture het d Geminschaft bzw. d Familie schu no en höhere Stellewert. :) Würd mich no interessiere: In typische schwizer Familie zahled d Chind, wo no dihei wohned abr schu schaffed meistens Mieti. Isch das bi dene Kulture, wo porträtiert worde sind, au eso?
Hallo @@lizzy11111 Das war kein bewusster Entscheid. Es hat sich so ergeben, dass ich auf viele spannende Geschichten von Frauen gestossen bin. Aber natürlich gibt es auch junge Männer, die betroffen sind. ^Sofika
Ich werde in einem Monat ausziehen Vertrag abgeschlossen ich freue mich und mir tut es auch leid wegen meiner Mutter ihr fällt es extrem schwer mich gehen zu lassen verständlich oder? klar ich lasse mir nichts anmerken ich denke auch Positiv so geht es irgendwie auch besser und denke so ist halt nun mal das Leben es geht weiter
Soll jeder ausziehen wann er will. Was ich nicht gut finde, wenn Eltern aus egoistischen Gründen nicht wollen, dass ihre Kinder ausziehen. Einige Eltern fürchten sich vor diesem Moment und fühlen sich leer und manipulieren dann ihre Kinder. Oftmals sinds Eltern wo eine schlechte Beziehung mit ihrem Partner führen, getrennt sind und/oder schlecht integriert sind und keine Freunde haben. Kein eigenes Leben etwas plump gesagt.
Ich werde auch sagen, Kultur ist ein gutes Sache, aber manchmal das bedeutet, man muss immer wie andere Leute machen. Ist das Kultur oder Druck oder Vorwurf ? Jede Familie ,jedes Kind ist anderes, man muss selbst entscheiden. Aber Kinder müssen einfach bestehen, dass die Eltern oft um ihre Sicherheit am meisten sorgen, nicht Freiheit zu beschränken.
Das ist halt die Mentalität, in italien ist das auch so das man spät auszieht, in der Schweiz ist man halt etwas kälter mit den kinder und dadurch ist man weniger verbunden. Also so ist mir das rübergekommen die leute wo ich kenne.
Hallo liebe Community! Hier findet ihr das Q&A zur Reportage 👉 ruclips.net/video/CBChUGcOhw8/видео.html
Ich komme aus einer sehr traditionellen, Bayerischen Familie mit Bauernhof. Dort ist die Familie auch sehr wichtig, denn ein Hof funktioniert nur, wenn alle Familienmitglieder mithelfen. Als ich dann als jüngstes Kind von 4 Kindern die erste war, die ausgezogen ist, war das auch ein sehr großer Schock für meine Eltern und meine Geschwister. Das Verhältnis hat sich bis jetzt nicht wieder gebessert nach fast 6 Jahren.
Also in Deutschland kann es, sozusagen kulturell bedingt, auch ein großes Thema sein.
Das ist echt schrecklich. Ich hoffe und bete ganz fest,dä dass ihr euch wieder versöhnt❤! Ich finde, niemand hatdas recht zu urteilen, ob und wann man ausziehen soll. Auch freunde, sollten kiemanden unter druck setzen. Das ist das wichtigste, der rest ist egal.
Die Familie von meinem Onkel hat auch einen Bauernhof, eine Familie mit vier Kindern. Die sind alle mit Anfang 20 ausgezogen und die Eltern hatten gar nichts dagegen. Zwei davon sind mittlerweile wieder zurück auf dem Hof, nachdem sie hunderte Kilometer entfernt Landwirtschaft studiert haben, aber zwischenzeitlich waren sie wirklich ausgezogen und auch am Wochenende NICHT daheim, um mitzuhelfen, sondern waren wirklich komplett ausgezogen. Der eine hat vor dem Studium eine Lehre auf einem anderen Hof gemacht. Die Eltern haben ausdrücklich gesagt, er soll die Lehre nicht auf dem Hof der Eltern machen, sondern den Horizont erweitern, indem er auf einem anderen Hof lernt.
Die anderen zwei Kinder machen sowieso was anderes, die eine ist Hebamme, der andere Maschinenbauingenieur geworden. Die sind auch beide mit Anfang 20 für ihr Studium 100 km weg gezogen und haben sich auf ihr Studium konzentriert.
Um die viele Arbeit mit dem Hof stemmen zu können, hatte der Hof viele Jahre lang zwei Mitarbeiter angestellt.
Es gibt also auch mit Bauernhof anscheinend oft Wege, wie es auch ohne die Kinder machbar ist.
definitiv. Das ist sehr unterschiedlich, wie Eltern mit Hof mit der Situation umgehen.@@8_Raeder
@@Barfuss_-_ das ist gar nicht schrecktlich! das ist die konsequenz, wenn man die familie aus egoistischen gründen zerstört!
Wir sind eine schweizer Familie und mein Vater hat uns bereits die gesamte Kindheit über gesagt, dass er uns mit 23 aus dem Haus werfen wird😄 Dennoch waren meine Eltern überrascht, als ich dann mit 20 Jahren ausgezogen bin, haben mich aber von Anfang an dabei unterstützt. Dagegen wohnt mein Bruder mit bald 30 auch jetzt noch Zuhause, was alle geniessen und schön finden. Oft wird also doch nicht so heiss gegessen, wie gekocht wird😉
Yeeah Grüsse an deinen Bruder und richte ihm aus: You‘re not alone 🙋🏼♂️ ;) #metoo
@kleinerkaktus5598 Danke vielmals für deine Geschichte! Sehr spannend. ^Sofika
Beim Kollegen in der Lehre haben die Eltern klar gesagt nach der Lehre hast ein halbes Jahr Zeit zum ausziehen
@@acdclexu6296 Das ist echt hart😳 Ich finde ja auch, dass ausziehen einen positiven Einfluss auf die eigene Weiterentwicklung haben kann. Und in meinem Fall wurde dadurch auch das Verhältnis zu meinen Eltern wieder viel entspannter... Aber Sinn macht es trotzdem nur dann, wenn man sich auch dafür bereit fühlt. Zwang ist nie gut🙈
Ja ebe! Da ide schwiz gits wenigi wo sie sich würklich liebet!
Ich komme aus China. Meine Tochter ist 15 Jahre alt. Ich denke , ich habe kein problem wenn sie später ausziehen will . Weil damals in China versuchte ich ausziehen, und nicht geklappt. Das war ein komisches Gefühl dass ich direkt von zu Hause zu einem Ehemann umziehen. So ich will meine beide Tochter entscheiden was sie wollen.
@yingliusmeitli3773 Danke vielmals für deine Geschichte! Sehr spannend. ^Sofika
Wie ist denn der Umgang mit Söhnen die ausziehen wollen? Im Beitrag wird nur über den Auszug der Töchter berichtet. Ich denke es könnte schon auch geschlechterspezifische Unterschiede zu diesem Thema geben.
Hallo @natascha666! Danke für deinen Kommentar. Es hat sich so ergeben, dass ich auf viele spannende Geschichten von Frauen gestossen bin. Aber natürlich gibt es auch junge Männer, die betroffen sind. Meine Beobachtung ist, dass es keinen wesentlichen Unterschied macht. ^Sofika
@@srfdoku das glaube ich nicht.
@@srfdokuNaja... bei Frauen bzw Mädchen wird immer Drama gemacht als bei Jungs! Viele Eltern und das sind meistens die muslime Eltern, meinen die Tochter, bzw allgemein Mädchen ziehen, erst aus wenn sie verheiratet sind und das ist echt traurig! Und für die Jungs ist eh scheiß egal, leben gernen bei Eltern weil Mama ja alles macht!
Danke für die interessante Doku.
Ich habe Mühe mit der Aussage der Eltern, dass es in der Kultur schon immer so gewesen sei und desshalb völlig normal. Das ist nicht gerade fortschrittlich und diese veralteten Ansichten von gewissen Kulturen werden sich vermutlich auch in den Themen Gleichberechtigung und gleichgeschlechtliche Sexualität widerspiegeln.
@glenng8185 Danke für deinen netten Kommentar. Wie die verschiedenen Eltern aber über andere Themen denken, kann ich nicht beurteilen. Darum ging es bei unseren Gesprächen auch nicht. Darum fände ich es toll, wenn wir bei diesem Thema bleiben könnten. ^Sofika
jep die eltern sind bestimmt homophob und frauenfeindlich, denke ich auch. schade.
Das kenne ich leider aus meinem Elternhaus. Meine Eltern sind Afghanen, ich bin allerdings hier geboren und aufgewachsen. Ich habe wirklich Mühe mit diesen rückständigen Ansichten. Solche Leute betrachten ihre Kinder als ihr Eigentum. Die Eltern dürfen bestimmen, wen man heiratet und ob man ausziehen darf. Macht man das nicht mit, wird man verstossen.
@Sa-qu1ss Danke für deinen ehrlichen Kommentar. Ich kann verstehen, dass du Schwierigkeiten damit hattest. Ich habe aber bei diesem Film auch die Erfahrung gemacht, dass es auch für die Eltern nicht leicht ist und alle anders damit umgehen. Oft ist zudem der Druck der Community hoch. ^Sofika
@@srfdoku erzähl doch nicht so einen stuss, von wegen druck der community! dass kinder tun und lassen was sie wollen ist einfach nicht teil einer familienorientierten kultur!
Alles korrekt
@@srfdoku
Ja bei mir war Das auch mit 16 ausgezogen Weil ich einfach nicht mehr ertragen kann für mich sind die manche meinungen sehr wichtig ausser meine familie die haben nichts mehr weit gebracht schreib mir unter meine beiträge
Ich bin mit 19 das erste mal ausgezogen mein Vater war stolz auf mich weil ich alles alleine geschafft habe ( Haushalt Wäsche Rechnungen kochen usw)
Bin 1965 geboren, meine Eltern lebten mit uns drei Schwestern und dem Vater von Papa, Witwer, bis zu dessen Tod, 1977 zusammen.
Auf dem Land ist es in der Schweiz teilweise auch heute üblich, dass Generationen zusammen leben. Sei es im gleichen Haus oder Areal.
🌳🌳🌳🌾🌿
@karinlinakrauchi65 Danke vielmals für deine Geschichte. Sehr interessant. ^Sofika
Ziemlicher Kontrast zu meinen Erfahrungen. Meine Mutter sagte mir, als ich 21 Jahre alt war und ich wegen einer psychischen Krankheit mein Studium abbrechen musste, sie wolle mich nicht mehr bei ihr wohnen lassen und ich solle besser unter einer Brücke schlafen...
Traurig! Ich hoffe ,dass dir gut geht!
Das war krass von deiner Mutter. Ich hoffe, dir geht es jetzt sehr viel besser.
Super Doku. Spannend, die verschiedenen Perspektiven zu sehen. Danke für die Einblicke und Meinungen.
@sgmilla3744 Danke vielmals für das Kompliment. Das bedeutet mir viel. ^Sofika
Es liegen mittlerweile einige Generationen zurück, aber bei den heutigen 70-80 Jahre alten Leuten aus der Schweizer Kultur, war das auch noch ähnlich. Sie sind auch erst augezogen, wenn sie eine eigene Familie hatten bzw. geheiratet haben. Eure Eltern haben das so gelernt.
Die Frage ist doch, wie werdet ihr bei euren Kindern sein?
Loslösung ist ein Prozess den Eltern und Kindern von Geburt an trainieren müssen/dürfen. Selbständigkeit will jeder Mensch erlangen und eine gute und gesunde Bindung ist wichtig, damit er möglichst sicher und gefestigt das Leben meistern kann. Das sich Eltern sorgen und immer unterstützen zeigt ihre unendliche Liebe.
Ich weiss nicht, ob ich es an der Kultur festmachen würde.
Very interesting! It would have been great to see, how difficult it is for a son in a family to leave the parental home.
Ich bin Portugiesin und mit 26 ausgezogen. Bei mir war es so dass mein Vater mir die möglichkeit geben wollte etwas zu sparen. Fand ich toll
Bin Ashok bin 29 Jahre alt. Ich bin in Sri Lanka geboren und in der Schweiz aufgewachsen. Als ich 13 Jahre alt war, kam ich in die Schweiz. Für mich gibt es 2 Leben und mehrere Kultur wo ich in der Schweiz sehe. Die Leute wo da geboren sind, für die ist es egal, die sehen nur eine Kultur und einen Weg. Ich denke es ist so schwer von den Eltern wegzugehen. Die Eltern lieben die Kinder und sie haben immer Angst ob mein Kind den richtigen Weg geht, aber meine Frage ist, warum muss man mit 18 unbedingt alleine ausziehen? Freiheit? Auf eigenen Beinen stehen? Ich bin ein Mann bis 26 Jahre habe ich bei meinen Eltern gewohnt. Warum?! Ich liebe meine Eltern, obwohl ich bei Eltern gewohnt habe, habe ich meine Freiheit und meine Ruhe und alle Rechnungen geteilt und selbst bezahlt. Wir helfen uns gegenseitig. Für mich tamilische Kultur oder welche Kultur auch immer. Man muss seine Kultur lieben und woher man kommt. Wenn man unbedingt weg will, obwohl man Freiheit und Ruhe hat. Das verstehe ich nicht was Ihr noch braucht. die ihre Kinder mit jedem ins Bett lassen oder in die dunkle Welt (Alkohol, Drogen) einsteigen. Das wollen keine Eltern, aber es gibt auch Eltern, die keine Liebe zeigen und keine Lust auf Kinder haben. Diese Eltern lieben ihren Hund oder ihre Katze mehr als ihre eigenen Kinder. Ich finde es sehr schade, langsam gehen einige Kulturen verloren.
Das ist meine Meinung, wenn ich jemanden verletzt habe, tut es mir sehr leid. 🙏🏽
👍
Schön zu sehen, wie die Jungen nicht nur persönlich erwachsen werden und dem Elternhaus entwachsen, sondern damit auch den archaischen Traditionen entwachsen und hinterfragen, was nur so ist, weil es schon immer so war.
Wer bist du Witzbold eigentlich zu bestimmen, welche Traditionen gut und welche "archaisch" sind?
Eher schockierend das es für dich überraschend scheint das Kinder die kultur der Eltern hinterfragen … kein Kind mit ausländischen Eltern lebt ausschliesslich mehr in der Kultur der Eltern und jedes Kind hinterfragt dies, die frage ist nur wie entscheidet man sich am Schluss.
Danke für diesen Beitrag. Dieser Beitrag ist für CH Poeple genauso wichtig! Es scheint für CH Familien tatsächlich einfacher zu sein, ihre Kids gehen zu lassen. Das war aber früher auch nicht so. Und auf dem Land ist es auch heute noch nicht immer ein einfaches Thema. Gerade in Familienbetrieben etc. Aber was mich auch beschäftigt, ist ein Randthema: Auch wenn die Eltern hier in der CH in Altersheimen oder von der Spitex betreut werden, heisst das doch nicht, dass die Beziehung und die Betreuung ganz abgegeben werden kann! Das ist ein riesen Problem hier in der Schweiz! Und zwar vereinsamen dadurch ja nicht nur die alten Menschen, sondern auch die Jungen.
Vom Elternhaus ausziehen ist doch nicht gleich zu setzen mit Beziehungsabbruch.🤔
Mein Alter hat mich mit 21 rausgeschmissen.
Er wollte schon gar nicht, dass ich das Gymi mache - er hatte einen gutgehenden Handwerksbetrieb - und als ich dann die Matura in der Tasche hatte meinte er: "So, Söhnchen, jetzt bist du ausgelernt. Schau', wie du zurecht kommst.
Zum Glück hatte mein Grossvater (Vater der Mutter) was in der Matratze eingenäht und mir einen Kredit gewärt. Dies hatte auch den Vorteil, dass ich mein Studium relativ straight durchgezogen.
Mein Vater hatte sein Leben lang eine Wut auf mich und die Familie meiner Mutter, die sich noch verstärkte, als ich ihn a) vor dem Konkurs bewahrte und b) eigene Interessen und Ideen eingebracht hatte, weil ich mit der Zeit ein grosses Interesse and Holzbearbeitung und Design entwickelt hatte.
Zuletzt hat er mir nur noch leid getan. Er kam aus einer Kultur, in der Mann der absolute Patriarch war/ist, dass er das absolute Sagen hatte und er irgendwie immer recht haben und bewundert werden wollte/sollte,,,,
Ist es 8nnder Schweiz nicht so, dass Kinder bis zum Abschluss der ersten Ausbildung finanziert werden müssen von den Eltern?
Hallo, es ist nicht nur ein kulturelles Problem. Es hat viel mit der eigenen Kindheit der Eltern zutun. Und dem Selbstwert ständig auf andere zu hören. Es ist natürlich auch ein Problem wenn die Eltern sich das so lange einreden und die Kinder aber dadurch bremsend nicht erwachsen werden lassen. Eigennutz hat nichts mehr mit Kultur zutun. Mamis und Papis dürfen sich was das angeht auch mal mit sich selbst beschäftigen und schauen wo in ihnen selbst das eigentliche Problem liegt ❤
wie mer ufgwachse isch = kultur
ich bin mit 19 ausgezogen. bei mir liegt das in der familie, denn meine schwester und mutter (beide deutsch) sind ungefähr im selben alter ausgezogen, mein vater (schweizer) ist mit anfang 20 ausgezogen. ich habe daher mitbekommen, dass eigenständigkeit und eine eigene lebensgrundlage sehr wichtig sind. und bei meiner familie war das ausziehen normal und wichtig, während das zusammen ziehen mit jemandem von meiner familie sehr kritisch gesehen wird.
Ich bin mit 16 von Zuhause weg wegen der Lehrstelle.
Jetzt nach der Lehre könnte ich mir nicht vorstellen wieder zurück zu den Eltern zu ziehen, würde nicht funktionieren. Ich habe mich zu sehr daran gewöhnt, alleine und weg von meinen Eltern zu leben. Zu Beginn war es aber schwer loszulassen (für mich aber auch meine Eltern).
Jenach Wohnort hat man halt nicht viele Ausbildungen zur Auswahl, welche vom Elternhaus aus überhaupt machbar sind. Alles andere ist weiter weg und man ist quasi gezwungen früh auszuziehen. In der Region, in der ich aufgewachsen bin, ist es völlig normal, dass man für die erste oder spätestens für eine zweite Ausbildung wegzieht/ wegziehen muss. Nur wenige junge Leute bleiben in der Region.
@sdirni20 Danke vielmals für deinen Kommentar und deine Geschichte. Bezüglich Wohnort und Ausbildung - manchmal kann man nicht anders. Verstehe ich natürlich auch. ^Sofika
Sehr interessant und emotional🥹 Danke an SRF Team😊
PS: habe dein Video gleich an viele weiter geleitet weil es so wichtig ist, NOCH Heute über dies zu reden, wo für viele auch in meinem Alter, noch Tabu ist. Als Eltern oder Kinder.
Danke
Danke schön. 🙏☺️
Sehr interessante Dokumentation ... 💛
@radkadvorak2543 Danke für das Lob! So schön. ^Sofika
Ja, verdient! Ich habe selber eine 24 Jahre alte Tochter und um diese Abhängigkeit loszulassen und trotzdem die Liebe und das Vertrauen zu behalten ist mit dem Ausziehen so stark verbunden ... sehr spannend ist das Thema, nicht nur interkultureller... ❤
Ich denke, Eltern sollten sich fragen, warum sie solche Schwierigkeiten haben mit dem Auszug der Kinder - oft sind es egoistische Gründe (nicht allein sein wollen, besitzergreifendes Verhalten, verletzter Stolz usw.), und in solchen Fällen finde ich es richtig, wenn die Kinder sich abgrenzen. Ich weiss, wie es ist, wenn einem für alles ein schlechtes Gewissen eingeredet wird, und das ist nicht in Ordnung. Und wenn der Familiengedanke immer über den Wünschen des Individuums steht, finde ich das auch problematisch.
Irgendwie schon krass erst mit 26 auszuziehen, also für mich persönlich jetzt.. ich bin mit 16 zuhause ausgezogen und bin so froh so früh eigenständig zu sein.. mit 26 war ich dann schon verheiratet und hatte kinder.. ich finde es halt einfach wichtig dass man da auf sich selbst hört, was für einen am besten ist, egal was die Eltern wollen.. ich habe eine Freundin die ist erst mit 28 zuhause ausgezogen und ja klar liegt dass vor allem an der Erziehung aber sie hatte am anfang echt mühe eigenständig zu sein, arbeit, Haushalt, kochen, Rechnungen (also allgemein Büro arbeiten) etc.. auch dieses erst ausziehen wenn man dann heiratet finde ich irgendwie schwierig, so lebt man nie alleine, was ich persönlich für die eigene Entwicklung echt wichtig finde.
@nicolle639 Danke dir für deine Meinung und deine Geschichte. ^Sofika
Schon das neue Q&A gesehen, @nicolle639? 🤗 Nicht? 🥺 Dann geht’s hier lang 👉👉 ruclips.net/video/CBChUGcOhw8/видео.html
Sehr interessant! Die meisten die ich kenne, die so früh ausgezogen sind, haben finanzielle Unterstützung erhalten. Meiner Erfahrung nach sind es deshalb oft auch finanzielle Gründe, die Menschen dazu bewegen später auszuziehen & nicht nur kulturelle. Und ich verstehe was du meinst mit dem Aspekt der Eigenständigkeit. Ich denke da kommt es halt auch sehr auf die Familienstruktur darauf an, es gibt Menschen die zuhause leben und sich trotzdem an der Haushaltsführung beteiligen müssen und eigene Rechnungen selbst tragen usw
@@TheBebeeeJ ja natürlich, ich denke egal ob früh ausziehen oder spät, alle haben ihre Gründe.. und mit Finanzen nicht umgehen, sehe ich jetzt eher bei den jüngeren, immer mehr jüngere Menschen zahlen auf Raten etc.. ich wurde ganz klar so erzogen, nur was man selbst hat, sich selbst leisten kann, soll man sich auch kaufen. Ich hatte natürlich noch einen Beistand von 16-18, weil es obligatorisch war, und dieser hat mit natürlich noch viel geholfen und gezeigt. Aber wenn ich jetzt so in den Freundes/Bekanntenkreis zurück schaue, wer früh ausgezogen ist und wer eher später, ist es so unterschiedlich, ich persönlich erkenne da kein "Muster", das z.b jemand der später auszog besser mit den Finanzen klar kam.. und mit der Eigenständigkeit meine ich eigentlich alles, nicht nur zuhause das Zimmer aufräumen und 1mal im Monat den Eltern Geld in die Hand drücken.. zur Selbstständigkeit gehört so viel mehr, Verträge abschließen, Haushaltsplanung, sich mit Ämter "rum schlagen" etc p.p..
Das liegt für mich ganz klar an den patriarchalen Strukturen. Kulturkreise, die besonders paternalistisch mit ihrem Nachwuchs umgehen, sind in der Regel auch verbunden mit einer patriarchalen Gesellschaftsstruktur und dem damit einhergehenden Besitzanspruch gegenüber Frauen.
Richtig, ganz schlimm ..
Ich kenne die Situation aus DE, bin selbst erst mit 26 Jahren also sehr spät für damals deutsche Verhältnisse ausgezogen, dass war 2007, dann habe ich 4 Jahre in einer eigenen Wohnung gelebt. Durch einen Job in meiner Heimat, wollte ich wieder in eine eigene Wohnung ziehen. Das habe ich dann nicht gemacht, mein Vater hatte mir vorgeschlagen, dass ich zu Hause einziehen kann, hatte den vorher von mir umgebauten Keller zu einer Wohnung wieder zur Verfügung. Wohne seit 2011 bis jetzt im Haus meiner Eltern mit 42 Jahren. War wenn man sich die wirtschaftliche ansieht, am Ende eine gute Entscheidung gewesen. Also eine andere Ansicht.
Ich finde als einer aus DE eure Dokus aus der Schweiz immer wieder interessant, man kann damit seinen Horizont erweitern.
"Sehr spät" würde ich nicht mal sagen:
"In Deutschland verließen junge Menschen das Elternhaus 2021 durchschnittlich mit 23,6 Jahren "
Ich war damals noch nicht bereit auszuziehen mit 21, wurde aber von meinem Vater dazu ermuntert. Ich bin dann später nochmals zurück zu meiner Mutter gezogen, bis ich mit meinem Studium fertig war. Der zweite Ausziehversuch hat dann super geklappt und ich fühle mich seither auch sehr wohl in der eigenen Wohnung.
@SelinaDumbledore Danke vielmals für deinen Kommentar. Ich kann dich total verstehen. Auch ich war lange nicht bereit auszuziehen. Erst mit 25 Jahren hatte ich dann das Bedürfnis. Der Gedanke alleine in der Wohnung zu sein, war für mich irgendwie unangenehm. Schön, dass du in der Wohnung wohlfühlst. ^Sofika
Hallo @SelinaDumbledore, schau doch mal im neuen Q&A mit Sofika vorbei 🤗 👉 ruclips.net/video/CBChUGcOhw8/видео.html
Meine Mutter ist mit 16 ausgezogen (Lehre in Bern), mein Opa väterlicherseits auch nach Genf in die Lehre und die Oma nach Genf um zu arbeiten… fand das mega mutig! heute ziehen glaubs auch Schweizer Kids eher spät aus… mein Bruder wurde beinahe rausgeschmissen 😂 meine Mutter fand er müsse lernen alleine einen Haushalt zu schmeissen ansonsten werde es für eine kommende Beziehung schwierig 😂
Wer sagt das es normal ist mit 18 oder 22 auszuziehen. Seit wann ist die europäische Kultur normal und die richtige Kultur. Nur weil man mit 25 noch zuhause wohnt heist es nicht das es nicht normal oder nicht richtig ist.
@Yenifer895 Danke vielmals für deine Meinung. ^Sofika
Bin mit 18 ausgezogen weil es zu Hause emotional kalt war.
Da war das Geheule dann groß .
Mein Bruder ist mit 17 abgehauen, meine Schwester mit gerade 18 sogar nach Canada .
Die jüngste hat mit 26 noch bei unseren Eltern gewohnt, da hieß es dann, " der Nesthaken".
Bin gespannt wann meine Kinder die Segel setzen ❤
Die europäische Kultur ist für uns Europäer "normal" und für einen Japaner ist die japanische Kultur "normal". Kulturen sollte man, wie eigentlich alles im Leben, immer kritisch hinterfragen und schauen, ob es richtig ist, was man tut.
Egal in welcher Kultur, wer sich weiter entwickeln will und erwachsen werden will, muss ausziehen! Das Leben der Eltern leben ist definitiv keine Variante. Die Eltern werden es überleben, manche Mütter sind einfach egoistisch und wollen sich kein Leben ohne Kinder vorstellen. Denn auch Eltern müssen lernen für sich selber da zu sein und mit ihrem Partner neue Lebenspläne gestalten. Und manche Mutter hätte Zeit endlich Deutsch zu lernen. Nicht nur Kinder müssen sich von ihren Eltern emanzipieren, Eltern müssen sich auch emanzipieren und sich der Realität im Gastland stellen. Auch dies ist für manche Mutter wohl eine Form von Emanzipierung,
Sehr gut gesagt!
@MsEbuch Danke für deinen Kommentar und deine Meinung. ^Sofika
Ich denke du bist selbst noch jung und deine Meinung kommt natürlich aus deiner Sichtweite!
Ich selbst bin bereits mit 17 ausgezogen, mein Zuhause war für mich damals nicht so rosig und ich habe mir zu der Zeit auch wirklich keinerlei Gedanken über die Gefühle meiner Eltern gemacht…
Heute bin ich 48, mein Mädchen ist gerade 20 geworden und ist vor fast einem Jahr in ihre erste Wohnung mit Freund gezogen, hat davor aber auch bereits Monate bei seinem Vater gewohnt…
Das war damals wirklich schwer zu ertragen für mich,
- man fragt sich warum war es bei uns zuhause nicht mehr gut genug, warum dort…
und man vermisst das Kind einfach auch so sehr!!
Ich glaube, daß die Jungen das nicht nachvollziehen können, was es wirklich heißt wenn dein Kind,
daß du zur Welt gebracht hast und von ganz klein auf begleitet hast, das immer all die Jahre um dich war..
- dann plötzlich nicht mehr jeden Tag da ist!
Das ist kein Egoismus, das ist echte Trauer…😪
Man muss sich dadurch auch mit dem eigenen Älterwerden und der Endlichkeit des Lebens auseinandersetzen…
Es ist eine große Herausforderung!
Ich brauchte Zeit-
nun über ein Jahr später habe ich mich daran gewöhnt.
Ich möchte das all den Jungen mitgeben-
habt Nachsicht mit euren Eltern, denn es ist alles andere als leicht!
Irgendwann werdet ihr es selbst sehen und verstehen…🥺
Edit: ich bin Inländerin und dieser besonder Aspekt zählt für mich nicht!
Trotzdem ist es schwer…
@@MaMa-uj4pp trotzdem hatsie recht. Wir eltern sollten die kinder ausziehen lassen, wenn sie möchten. Natürlich kann das sehr schwierig für uns als eltern sein, aber das müssen wir lernen. Da bringt es kichts, wenn das kind uns zu liebe zu hause bleibt. Das würde ich niemals wollen. Finde ich es schon richtig wie sie sagt. Es ist natürlich auch trauer dahinter aber auch egoistisch. Wir können sehr stolz sein, wenn die kinder ausziehen und es schaffen. Das positive sehen und wir müssen, wie all die jahre zuvor, mit solchen herausforderungen klar kommen. Was natürlich zeit braucht und auch darf😊.
@@MaMa-uj4ppAlso ich freue mich drauf, bis meine Söhne erwachsen sind und dann hoffentlich ausziehen. Ich freue mich wieder ein Leben für mich zu haben und nach 20 Jahren wieder meine Wünsche wahrnehmen zu können. Ich bin jetzt 48 und dann halt schon ziemlich "alt", wenn das in ca.8 Jahren soweit ist. Aber trotzdem möchte ich noch Dinge verwirklichen, die mit den Kindern unmöglich sind.
Bin Secondo und mit 24 ausgezogen. Meine Eltern waren traurig, aber auch etwas übereifrig was die Unterstützung anbelangt. Ich glaube den Perserteppich, den sie mir mitgegeben haben, habe ich immer nur ausgerollt wenn sie zu Besuch vorbei kamen 😂
@andreas2960 Danke für deinen Kommentar. Ich musste wirklich lachen. Denn ich verstehe, was du meinst. ^Sofika
vor 30 Jahren war es in der Schweiz auch so, dass erst nach der Heirat ausgezogen wird. ich arbeite im Alterheim, dort wird oft von Früher gesprochen und auch dass man seine alten Eltern auch noch zu Hause pflegte. mit Fortschrit kommt die Selbstständigkeit früher
Es liegt mehr als 30 jahre zurück 😂denn vor 30 jahren war ich 24 (1993)und da war es normal mit 16 jährig für 1 jahr nach Genf zu gehen um franz zu lernen. Nach der Lehre ist man ausgezogen und ist mit Rucksack durch Europa getrampt. Generation X war abenteuerlich und rebellisch unterwägs.
Meiner Erfahrung nach sind Familien die kulturell und sprachlich gut integriert sind,viel offener und moderner der schweizer Kultur gegenüber.
Bei uns wars anders, auch schon vor 50 Jahren. Bin mit 15.5 Jahren ins Welsche gezogen als Au pair und als Schwestetnhilfe, von dort in eine Vorschule und dann in die Schwesternschule. Heiratete mit 22 und zog ins Ausland, wo ich bis heute lebe. 😊
@@kathidori8504 nicht wirklich anders, wenn du mit 22 geheiratest hast und dann mit deinem Mann gewohnt hast. Aupair und Ausbildung zählen nicht wirklich. trotzdem toll wohnst du jetzt im Ausland👍🏼
Krass. Ich bin mit 15 weg von Zuhause, weil die Lehrstelle weit weg war. Ich kam nur noch am Wochenende nach Hause. Nach der Lehre sollte ich wieder Zuhause einziehen. Ich war aber schon abgenabelt, meine Mutter hat sich auch schon von mir gelöst. Ich, schwer pubertär. Wir haben nur noch gestritten, es war für uns beide eher zwang noch einmal zusammen zu leben. Deshalb wurde ich mit 18 gebeten auszuziehen. Zusammen mit meinem Freund sind wir gemeinsam ausgezogen. Ich 18, er 20. Das Verhältnis mit meiner Mutter hat sich danach sehr gebessert, die Differenzen waren beseitigt. Wir sind beides Schweizer. Ich kenne es deshalb gar nicht lange Zuhause zu bleiben, diese Perspektive war sehr interessant für mich.
@lovetrees5976 Schön, hast du die Reportage angeschaut. Das freut mich sehr! Merci, für deine Geschichte. ^Sofika
Könnte gut sein, dass du im Q&A ( ruclips.net/video/CBChUGcOhw8/видео.html) vorkommst, @lovetrees5976🤗
Ich bin mit 18 ausgezogen. Musste ich da ich von Deutschland in der Schweiz gezogen bin zum Studieren.
Ich bin trotzdem mit Freude bei meinem Eltern zurück gefahren. Einfach nur das Essen meiner Mutter zu essen. Das war vor 38 Jahren.
Jetzt ist mein Sohn längst aus dem Haus, wohnt in Berlin und hat selbst eine Tochter.
So ist das Leben.
Hallo Frau Yogarasa,sie haben die schönsten Augen die ich je gesehen habe ! jetzt meine Geschichte,die war ganz anderst..den bei mir sind meine Eltern ausgezogen als ich meine Ausbildung beendet habe,dann kam auch noch der Einberufungsbescheid,ich wusste nicht wie ich das alles verkraften sollte,aber wie das Leben so Spielt hatte ich super Kameraden und Freunde die mir aus diesem Tief geholfen haben,es geht,wenn der Wille da ist!!!
Gruessle 😀👍
Mir hat die Doku gut gefallen. In der Schweiz ist das bei Schweizern auch nicht immer ein leichtes Thema. Meine Tochter ist 2020 mit 22 Jahren ausgezogen und jetzt ist ihr Bruder 20jährig zu ihr gezogen. Anfangs ist das für alle eine Umstellung und ungewohnt. Vor allem, es braucht schon eine gute Terminplanung, damit sich alle gemeinsam wieder sehen 😅. Gewohnheiten und Traditionen wiegen vielleicht weniger eine Rolle, als einfach die Sorge, wie es dann wird.
@jacquelineburker9489 Schön, dass es dir gefallen hat und danke für deine Geschichte. ^Sofika
Bin doch froh, dass da meine Eltern relativ offen waren. Mein Bruder ist schon mit 20 ausgezogen. Ich bin erst mit 26 ausgezogen, um mit meiner damaligen Freundin und heutigen Frau zusammenzuziehen. Sie hatte bereits einige Jahre eine Wohnung und die Wochenenden wurden auch mal dort verbracht. Hatte bis 24 nie wirklich den Gedanken daran, da Studium und Arbeit von zuhause aus gut erreichbar waren.
@delargeinho9170 Danke vielmals für deine Geschichte! ^Sofika
Das hat mir schon auch etwas die Augen geöffnet, wie stark manche Traditionen wirken können. Ich bin kein Fan von Traditionen. Ich sehe sie als rückständig und blockierend für das Menschsein an. Bin stolz auf alle, die sich davon lösen können, sehe aber jetzt deutlicher dahinter, dass es auch mit Konflikten verbunden sein kann und deshalb so schwer ist, diesen Schritt zu vollziehen.
Deine Meinung👍🏼 Es gibt auch positive Traditionen. Es ist Schubladendenken, zu sagen, Traditionen seien per se rückständig und blockierend. Und das finde ich wiederum nicht so gut/offen.
Ich bin auch erst mit 26 ausgezogen in meine eigene Wohnung und bin Schweizerin. Musste für die Lehre in ein kleines Zimmer in der Nähe meines Lehrbetriebs ziehen und als ich mit fer Lehre fertig war, habe ich es einfach nur genossen, meine eltern jmd mein zuhause wieder vermehrt zu sehen. Und weil ich später nochmals eine Ausbildung gemacht habe, lag es finanziell auch nicht drin eine eigene Wohnung zu beziehe. Erst als ich die 2. Ausbildung erfolgreich abgeschlossen habe, fühlte ich mich bereit um aus zu ziehen.
Man muss vor allem finanziell aif eigenen Beinen stehen können, damit man alleine wohnen kann.
D Evita finde ich super, sie reagiert sehr selbstbestimmt und verwirklichte sich ihren Traum. Gerade was sie bei 14:20 sagt, dass die Eltern selber in die Schweiz gekommen sind, dass sie auch ein Stück weit mit unserer kultur mit gehen sollen
@user-ho8dy2fp8b Merci vielmals für deinen Kommentar und deine Geschichte. Schön, hast du die Reportage angeschaut. ^Sofika
Ich erlaube mir zu bemerken, dass das Wichtigste ist, über solche Dinge in den Familien zu reden. Trotz, oder gerade weil verschiedene Traditionen und Kulturen erlebt werden.
Wie sehen eure, liebe Secondos, Eltern das Altwerden, und evt. pflegebedürftigt? Werden sie von euch Kindern betreut werden können? Das wär das Folgethema 😊
Unglaublich.
Ich bin mit 17 zuhause ausgezogen.
Schön weit weg von meiner Heimatstadt.
Heimweh hatte ich trotzdem
Ich bin mit 20 von zu hause ausgezogen wohne 17 jahr in gleiche wohnung meine eltern haben zu mir und zu meine geschwister gesagt wichtig ist auf eigene bei zu stehen. Die leben auch nicht ewig.
Evitas Vater ist so ein toller Papa! 🥰
@lehu3304 Ach, süss von dir! Leite ich gerne weiter. ^Sofika
Danke für die Doku! Ich hätte mir eine differenziertere Perspektive gewünscht.
Leider ist/war es in fast jeder Kultur so, dass Frauen ein Besitz des Mannes sind/waren und erst ausziehen dürfen, wenn sie einem Mann gehören.
Deshalb handelt es sich hier um patriarchale Strukturen (und nicht um die Tradition/Kultur). Es werden in dieser Reportage auch nur Frauen interviewt, nur sie werden strukturell unterdrückt...
Bei Männern mag es zwar nicht gerade erwünscht sein, dass sie früh ausziehen, jedoch löst es nicht dieselbe Empörung in der Gesellschaft aus. Was hier als Sorge (vor allem des Vaters) gezeigt wird, ist wohl eher seine Wut darüber, die Tochter (als Besitz) zu verlieren und nicht mehr kontrollieren zu können.
Das Patriarchat ist in der "Schweizer" Kultur ebenso verankert, deshalb auch die Frage: hast du einen Freund? möchtest du nicht langsam mit ihm zusammen ziehen?
Oder auch das Beispiel der Selbstständigkeit: Bei Frauen schaut man, dass sie fähig sind den Haushalt zu meistern (wenn es mal nicht sauber ist, wird sofort daran gezweifelt). Bei Männern lacht man drüber, "es ist halt seine erste WG" "spätestens wenn er eine Familie gründet lernt er es dann..." (was nicht passieren wird, da die Frau die meiste Kehrarbeit und mental load übernimmt).
Die meisten möchten diese patriarchalen Strukturen jedoch nicht wahrhaben, da sie auch sehr schmerzhafte Erkenntnisse mitbringen.
In der Schweiz haben die Frauen im praktischen Leben, nach meinem Wahrnehmen, es viel leichter ein selbstbestimmtes Leben zu verwirklichen als Männer.
Wieso hend ihr eigentlich keine schweizer zu dem Thema befrogt ?
Vielen Dank für die Untertitel!!!
Was auffällt: niemand kann den genauen Grund nennen, warum die „Kinder“ so lange Zuhause bleiben. Die Antworten sind halt einfach „es ist normal“, „es war schon immer so“, „wir kennen es nicht anders“, „es ist unsere Kultur“…
Das sind halt leider keine richtigen Gründe und ist nicht sehr zeitgemäss. Und ich weiss nicht, ob das eine traditionelle Sache ist. Ich glaube es ist eher ein Klammern und dem „Kind“ kein Vertrauen schenken können. Das finde ich mega schade. Als Mutter werde ich mein Kind ab 18 ziehen lassen, wenn es das möchte. Das sage ich als Schweizerin, aber ich bin mir sicher, dass ich das auch als Italienerin, Spanierin oder Griechin sagen würde - denn schlussendlich ist es eher eine Einstellungs- und Charaktersache und nicht eine Sache der Tradition.
Hast du schon das neue Q&A gesehen, @duftnotiz-thescentedmumtan700? Das solltest du auf keinen Fall verpassen 😉 👉 ruclips.net/video/CBChUGcOhw8/видео.html
Nice SRF Dok...
Sehr egoistisch, die Kinder solange wie möglich zu Hause behalten zu wollen. Nur weil sie, ihre Mutter oder Grossmutter so gelebt haben, muss die heutige Generation nicht auch noch so leben. Wenn ein Kind ausziehen will, muss man es gehen lassen. Jeder möchte doch gerne seinen eigenen Freiraum haben.
Ich bin 24 Jahre alt, möchte bald ausziehen und fürchte mich jetzt schon vor dem Gespräch mit meinem Vater. Solche Situationen sind wirklich kompliziert. Ich meine, man selbst ist in einem anderen Land aufgewachsen in einer anderen Zeit und einige haben dann die Erwartung, dass man sich genauso wie aus der damaligen Zeit in der entsprechenden Kultur benimmt.
@anitabeqiraj1784 Ich finde es schön, dass du deine Sorgen mit mir teilst und verstehe dich absolut. Ich hatte die gleichen Gefühle als ich 24 Jahre alt war. Rundherum schien es einfach zu sein - und bei mir kompliziert. Irgendwie ist es beruhigend, dass es auch anderen so geht. Oft ist man gar nicht alleine. Danke vielmals für deinen ehrlichen Kommentar. Schätze ich sehr! ^Sofika
Hi @anitabeqiraj1784, schon das neue Q&A zum Beitrag gesehen? 😊 👉 ruclips.net/video/CBChUGcOhw8/видео.html
Bei uns Thailändern/innen ist auch so 😅
Wäre meine Eltern noch da dan wär ich noch zuhause, meine mutter hat immer Verständnis dafür gehabt das ich mal ausziehe werde aber sie will auch das ich immer wieder nachhause komme. Bei den Kindern gibt es Heimweh, bei den eltern halt Kindweh 😂 aber ich bin auch erst mit 28 ausgezogen aber immer wieder bei den Eltern geschlafen. Jetzt bin ich 35 und telefoniere Täglich nach Thailand zu meine Eltern, ist immer wieder schön die Eltern per Facetime zu sehen. Desto mehr freue ich mich wenn ich Sie im Dezember überrasche und bin 1 1/2 Monate bei Ihnen 😊
@whatever20ful Danke vielmals für deine Geschichte. Sehr spannend! ^Sofika
Ich hab meinen Mann kennengelernt, da war ich 14. Mit 15 bin ich zu ihm ins Studentenheim gezogen, das war ein Drama. Für meine und seine Eltern.....Aber meine Eltern wollten mich doch nicht mit Polizeigewalt zurückholen, denn was sagen dann die Leut? Ich hab kein Geld mehr bekommen und bin vormittags in die Schule und am Nachmittag arbeiten gegangen. Es war schon sehr schräg, aber ich habs durchgezogen, Abitur gemacht, studiert, geheiratet und erst als mein erster Sohn geboren war, standen dann doch wieder alle auf der Matte, ein inniges Verhältnis ergab sich aber nicht mehr. Dass das heute noch so kompliziert ist, wundert mich sehr, denn ich bin 67, und damals war es halt sehr außergewöhnlich, dass man mit 15 in "wilder Ehe" lebt. Mein Mann wurde nur 45, wir haben unsere gemeinsame Zeit wenigstens genützt.
Das nennt man Kindesmissbrauch, wenn dein Mann damals wohl schon 18 war und du 14/15.
@@Whereisfebruary
Als ich 9 oder 10 jahre war war mein ex freund 5 jahre älter als ich er war 14 und 15 jahre und heute bin 30 und er ist heute 35
@@Sindera71 cool und du würdest das gut finden, wenn deine Tochter 10 ist und ihr Freund 15? Ich nämlich nicht. Oder was ist wenn deine Tochter 14 ist und ihr Freund 18?
Gerade bei Kindern ist die psychologische Reife dem Alter entsprechend. Heißt, ein Kind mit 9 ist anders als eins mit 11. Der Wissenstand ist geringer und die kognitive Fähigkeiten Informationen zu verarbeiten.
Das sieht bei ausgewachsenen Personen anders aus. Der Wissenstand ist gleich. Nur die Erfahrungen sind anders. Eine 30 Jährige und ein 35 Jährige haben in aller Regel die gleichen Fähigkeiten.
Ich bin mit 18 "rausgeschmissen" worden. Verstehe meine Mutter heute. Für mich war das auf mich alleingestellt sein eine harte aber umso wertvollere Lebenserfahrung von der ich noch heutw profitiere. Mich persönlich hat dies viel selbstbewusster, unabhängiger und auch irgendwie schlauer gemacht 😅
Jeder sollte lernen auf eigenen Beinen zu stehen. Ich denke die Eltern die ihr erwachsenes Kind zuhause halten, tuen dem jungen Erwachsenen damit keinen Gefallen. Schließlich leben Eltern nicht ewig und spätestens nach deren Tod, kommt dann der Sprung ins kalte Wasser.
Interessant, wie viele Kommentare das lange bei den Eltern bleiben pauschal als schlecht verurteilen & den frühen Auszug als grundsätzlich gut anschauen - & gleichzeitig davon ausgehen, dass nur die porträtierten Familien von Kultur & Tradition geprägt sind, sie sich selbst in ihrer Haltung jedoch komplett unabhängig von kultureller Prägung & rein von Rationalität & Logik ausgehend wahrnehmend. Das grundsätzliche Ablehnen des lange zuhause Bleibens ist jedoch genauso stur & kulturell geprägt wie das Gegenteil davon, da müssen wir uns nichts einbilden.
Ich finde es zudem herablassend, diese verschiedenen Kulturen pauschal als archaisch abzutun, weil das Zusammenleben anders gestaltet ist. Auch diese Kulturen haben viel zu bieten, auf ihre eigene Art & Weise. Und wenn irgend ein Schweizer Thomas mit 20 auszieht, dann aber weder weiss wie man sich selbst ernährt, dass die Bettwäsche mehr als 1x im Jahr gewechselt werden muss & Hygiene allgemein ein seltener Gast zuhause ist, dann können wir Schweizer*innen noch lange von Selbstständigkeit reden😅
Schlussendlich zählt, das jede Familie macht, womit sie sich am wohlsten fühlt und damit einen möglichst offenen & tabufreien Umgang findet.
@ygkgky1630 Danke vielmals für deinen ehrlichen Kommentar. Sehr spannend und eindrücklich, wie du die Dinge siehst. ^Sofika
Du kommst im neuen Q&A vor, @ygkgky1630! Hier geht’s zum Video 👉👉 ruclips.net/video/CBChUGcOhw8/видео.html
Bin der gleichen Meinung 👏
Der Vater von Evitta ist so GOLDWERT
Ich bin ein Mann und auch aus einer natürlichen, von Familienstrukturen geprägten Familie. Ich bin vor bald 30 Jahren von zu Hause ausgezogen. Auch nicht ohne gut gemeinten aber bestimmten Widerstand.
Dieser Bericht ist sehr ausgewogen und gegenüber allen Kulturen sehr fair und nicht negativ wertend, im Gegenteil
, der Bericht ist sehr integrierend.
Welche Kultur auch immer, es wird sehr respektvoll berichtet, trotzdem real. Er zeigt auf, dass sich Eltern Sorgen um ihre Kinder machen, was das ursprünglichste Gefühl der Welt ist.
Super recherchierter und realisierter Beitrag. Es war für mich ein Genuss ihn anzusehen. Heute verstehe ich meine Eltern auch besser, dieser Beitrag kann den heute jungen Menschen helfen ihre Eltern besser zu verstehen und trotzdem ihren Weg zu gehen. Tun was man tun möchte und muss, das aber auch gegen den Wunsch der Eltern trotz dem Widerstand mit vollen Respekt zu tun, ist eine hohe Kunst
So kann und wird es gut kommen.
Wow, @blerimkrasniqi387! So schön, das zu lesen. Danke vielmals für dein Kompliment. Ich merke, dass du dich ehrlich mit dem Thema befasst hast und meine Reportage sorgfältig angeschaut hast. Das freut mich sehr! Merci, für deine Meinung und viele Grüsse. ^Sofika
sehr interessante Doku 🙂
Hätte es auch von meinen Eltern gewünscht, dass ich früher ausziehen darf. Es bringt Vorteile sowie Nachteile, wie überall:))
So Interessant 😊
Ist es nicht auch der soziale Druck, welcher einem bewegt auszuziehen? Jeder bei der Arbeit fragt nach, wann du eigentlich ausziehen willst. Bei den anderen Kulturen schaut man oft, was andere denken und lässt sie nicht ausziehen. Aber im gleichen Zug will man ausziehen, weil andere es komisch finden, wenn man noch bei den Eltern wohnt...
@s.v.6865 Danke vielmals für deinen Kommentar. Mit den Fragen umzugehen, war für mich definitiv stressig. Darum verstehe ich total, was du meinst. ^Sofika
Hallo @s.v.6865, im Q&A geht Sofika auf deinen Kommentar ein 🤗👉 ruclips.net/video/CBChUGcOhw8/видео.html
Habe mit Absicht mit knapp 19 eine Uni gewählt, die weit genug weg ist um Ausziehen zu müssen. Ich habe damals die Tage bis zu meiner Befreiung gezählt. Mich hat nichts gehalten. Da war alles nur voller Negativität und das Einreden, dass man ja nix könnte. Nun ja, heute habe ich einen PhD, verdiene sehr gutes Geld und bin glücklich verheiratet. Ich möchte nicht wissen wie mein Leben verlaufen wäre wenn ich zu Hause geblieben wäre.
bitte macht einfach anständige kamera... nimand gfindet es cool weil es wie eine schnell hingeklatschte story aussieht aber inhaltlich gut
Ich hätte gerne während des Studiums bei meinen Eltern gelebt
Merci für den interessanten Beitrag! Wir haben uns allerdings auch gefragt, wie es bei den Söhnen aussieht? Das wäre für uns auch noch spannend gewesen :)
@m.m.2160 Danke für deinen Kommentar. Es hat sich so ergeben, dass ich auf viele spannende Geschichten von Frauen gestossen bin. Aber natürlich gibt es auch junge Männer, die betroffen sind. Meine Beobachtung ist, dass es keinen wesentlichen Unterschied macht. ^Sofika
Sehr spannende Doku! Ich bin als „Bünzli-Schweizerin“ nach dem Studium mit ca. 25 „rausgeschmissen“ worden, damit ich endlich selbstständig werde 😂
@trisha_panda Danke vielmals für das Kompliment! ^Sofika
Ich bin mit 22 wegen dem Job ausgezogen. Meine Eltern (beide Schweizer) hatten Verständnis dafür, auch wenn sie sich sicher etwas Sorgen machten anfangs. Es ist natürlich eine riesem Umstellung für alle.
@monikaunterwegs7960 Danke für deinen Kommentar. ^Sofika
Spannende Doku, danke! Darf ich fragen, wie die App heisst, die Elodie zur Wohnungssuche benutzt?
Flatfox
Flatfox
Bi üs albaner ischs immerno extrem schwer.. vorallem für dmeitlis.. das albaner eltere spöter mal i nem Altersheim gönd, isch unvorstellbar für die meiste
@BlertaLa Schön, hast du die Reportage gesehen. Ich verstehe, was du meinst. ^Sofika
also ich wet au ned das mini eltere imene Altersheim „dahin vegetieren“ …. ha selber det usgholfe ….. no way .
🇽🇰🇽🇰🇦🇱🇦🇱
Ich bin mit 20 Jahren von Zuhause ausgezogen. Und dann noch in einen anderen Kanton 60km vom Elternhaus entfernt. Meine Eltern haben mich bei der Wohnungssuche und dem Umzug generell bei allem geholfen, war mega froh darum.
Habe den Titel zuerst falsch verstanden 😄 Besser gewählt wäre vielleicht gewesen "Von Zuhause ausziehen verboten"
Bei uns war es irgendwie umgekehrt. Mein Bruder und ich sind geblieben, die Eltern sind ausgezogen 🤷🏽♂️😁
Das ist natürlich die angenehmste Lösung :-)))
@@motortschunke aber auch irgendwie seltsam, wenn die Wohnung, in der du aufgewachsen bist, von den Eltern verlassen wird. Finanziell natürlich top. Ein ewig alter Mietvertrag 😉
Ich bin mit 20 ausgezogen und wurde von Anfang an unterstützt von zu Hause. Doch unsere Hündin hat mich dann über ein halbes Jahr ignoriert, wenn ich zu Besuch kam🙈
Mein Beileid. Wer hätte gedacht, dass Tiere so nachtragend sein können. 😂
finde es schade das nur übers alter gesprochen wird. es gibt viele die gerne ausziehen möchten und das wegen heutigen krankenkassen prämien und mietpreisen teilweise unmöglich ist.
Unglaublich egoistisch... Incroyable.
Logisch will die Mutter nicht, dass ihre Tochter auszieht. Sie wäre dann alleine….😞doch ich bin der Meinung, das ist zu egoistisch von der Mutter. Die Tochter hat ihr eigenes Leben und sollte gehen können, wenn sie das braucht
mega mega mega....
Hoi, ich selber bin grad 20 worde und ziehn jetzt nöchsti wuche us. ich han au wurzle us bosnie und ich merks wie schwer es minere muetter keit. die „silent-treatment“ und das „kümmere“ was d‘anderi im familiäre kreis säged isch enorm. abgseh vo mine kollege erhalt ich nöd viel unterstützig für min entscheid, obwohl ich en guet verdienende job han und au guet uf mich selber ufpasse chan. ich chas nahvollzieh dass es schwer isch s‘einzige chind gah zlah, aber andersiits isch de emotionali support welle mer vo de eltere erwartet sehr schwer zbecho.
Es gibt nicht viele laender, wo die kinder frueh ausziehen koennen, wegen den finaziellen mittel. Meine tochter wollte mit 17 jahren in eine wg. Sie hatten das dream team zusammen, aber keiner konnte die wohnung mieten. Ich machte ihr ein vorschlag, dass sie neben dem gymnasium arbeitet und dann kann sie reisen in den ferien. Das hat sie gemacht. Mit fast 20 jahren hat sie ein studium in England gemacht. In den ferien war sie in der schweiz und verdiente geld.
@elisabethperrett4492 Danke für deine Geschichte. ^Sofika
WEnn die Mutter die beste Kollegin der Tochter ist, stellt die Mutter ein selbstsüchtiges Problem dar.
Mein Kind kann gerne bei mir wohnen bis es mit der ersten Ausbildung fertig ist und arbeitet. Der Wohnungsmarkt ist natürlich ein Problem...wo findet man mal was...eher schwierig. Vielleicht bleiben deshalb alle lieber bei den Eltern.
Ich bin seit ich 22 bin von Zuhause ausgezogen
Jetzt bin ich 24
War für mich ein grosser Schritt ins Erwachsenleben
Aber ich finde es Voll Okey wenn man bis ca 25 bei den Eltern wohnt
Ich werde sowieso nicht vor 26 ausziehen, weil ich bis dahin mein Studium nicht fertig haben werde
Irgendwann in ca 20-30 Jahren wird diese Doku auch dienen als Rückblende. Und Jugendliche werden das den soo komisch finden.
Meine Familie hat mich rausgeschmissen und sie fragen ob man rausgehen darf😂😂😂. Ich wünschte ich konnte noch paar Jahre mit meiner Familie zusammen leben
Es gibt kein richtiges oder falsches, die Kinder merken wenn es Zeit ist auszuziehen. Mann darf aber danach auch nicht verlangen dass die Eltern die Kosten übernehmen fürs selbständige Wohnen der Kinder. Sie sollen auch lernen richtig mit Geld rumzugehen und auch Eigenverantwortung zu übernehmen.
@tassoneclassics6875 Danke für deinen Kommentar! ^Sofika
Ich bin in den 90er Jahren „erst“ mit 24 Jahren ausgezogen. Damals etwas spät. Aber ok. Geh dann wenn es für dich passt. Egal welche Kultur und Ausbildung. Am Schluss geht es um dich😊
@renatosprenher8162 Danke für deinen Kommentar! ^Sofika
Liebe Community, habt ihr Fragen an Reporterin Sofika? 🤗 Dann ab in die Kommentare damit!👇 Sie werden im kommenden Q&A beantwortet.
Was hältst du davon das Kinder wegen Religion nicht ausziehen dürfen obwohl sie wollen?? Was ist wenn die Kinder gar nicht heiraten wollen oder keinen Partner finden???
Es stimmt schu, dass s Werteverständnis vu de schwizer Kultur und anderne Kulture mega verschiede isch. In anderne Kulture het d Geminschaft bzw. d Familie schu no en höhere Stellewert. :)
Würd mich no interessiere: In typische schwizer Familie zahled d Chind, wo no dihei wohned abr schu schaffed meistens Mieti. Isch das bi dene Kulture, wo porträtiert worde sind, au eso?
Wieso wurden nur Frauen dokumentiert?
@@lizzy11111 gute frage
Hallo @@lizzy11111
Das war kein bewusster Entscheid. Es hat sich so ergeben, dass ich auf viele spannende Geschichten von Frauen gestossen bin. Aber natürlich gibt es auch junge Männer, die betroffen sind. ^Sofika
"d hälfti vode junge ziehnd im schnitt mit 22i us" durchschnitt und median werde da chli dörmischt
Ich werde in einem Monat ausziehen Vertrag abgeschlossen ich freue mich und mir tut es auch leid wegen meiner Mutter ihr fällt es extrem schwer mich gehen zu lassen verständlich oder? klar ich lasse mir nichts anmerken ich denke auch Positiv so geht es irgendwie auch besser und denke so ist halt nun mal das Leben es geht weiter
oha zuhause leben was für ein Luxus
Soll jeder ausziehen wann er will. Was ich nicht gut finde, wenn Eltern aus egoistischen Gründen nicht wollen, dass ihre Kinder ausziehen. Einige Eltern fürchten sich vor diesem Moment und fühlen sich leer und manipulieren dann ihre Kinder. Oftmals sinds Eltern wo eine schlechte Beziehung mit ihrem Partner führen, getrennt sind und/oder schlecht integriert sind und keine Freunde haben. Kein eigenes Leben etwas plump gesagt.
Endlich eine normale Familie in den EI
Dehei ish es doch am beschte?
ich hab erstmal ne Weile gebraucht, um das als Deutsch zu erkennen :D
Wenn die Mutter die beste Freundin ist, und nicht will dass die längst erwachsene Tochter auszieht 😮 #abnabelungfailed
Ich werde auch sagen, Kultur ist ein gutes Sache, aber manchmal das bedeutet, man muss immer wie andere Leute machen. Ist das Kultur oder Druck oder Vorwurf ? Jede Familie ,jedes Kind ist anderes, man muss selbst entscheiden. Aber Kinder müssen einfach bestehen, dass die Eltern oft um ihre Sicherheit am meisten sorgen, nicht Freiheit zu beschränken.
@yingliusmeitli3773 Danke dir vielmals für deinen Kommentar. Ja, oft haben Eltern einfach Sorgen. ^Sofika
Das ist halt die Mentalität, in italien ist das auch so das man spät auszieht, in der Schweiz ist man halt etwas kälter mit den kinder und dadurch ist man weniger verbunden. Also so ist mir das rübergekommen die leute wo ich kenne.