Gut erklärt Helmut 👍 Ein Tip nach dem Reinigen der Lötspitze. Wider etwas mit Lötzinn betupfen da durch hält die Spitze länger ( Oxidation) Noch ein schönes Wochenende
Hallo,Helmut Thema top erklärt,in den 80igern Jahren haben wir den Service von Geräten Radios-Fernseher noch mit der Ersa Lötpistole gemacht.Die hatten noch mehr Leistung als ein normaler Lötkolben,brauchte man auch wegen den schwer lötbaren Masssestellen.Den Geruch von Flussmittel mag ich heute noch gerne,auch wenns nicht gesund ist.
ASTREIN! Tolles Video Helmut. Einziger Kritikpunkt ist der Hinweis, dass die Kabelenden von der Isolierung zum Ende hin verzinnt werden sollen. Für zuverlässige Verbindungen, die auch unter Vibrationen nicht brechen, werden die Litzen vom Ende aus verzinnt und zwar so, dass das Lot NICHT bis unter die Isolierung läuft. Etwa 1/5 des abisolierten Endes sollte kupferfarbend bleiben und keine Lot abbekommen. So bleibt der Übergang zur Isolierung flexibel und die Haltbarkeit steigt.
Helmut rockt - Ich kann nicht genau sagen was es ausmacht, aber deine Videos sind nach dem Hack professioneller, mit weniger Zwischentext, frisch und knackig 😎
Hallo Helmut, sehr gut erklärt 👍. Verlöten von Litzen, um sie nachher in eine Schalter zu Stecken ist problemlos möglich, solange es Federzugklemmen sind. Nur wenn der Schlalter oder was auch immer für ein Betriebsmittel verwendet wird, eine Schraubklemme hat sollte man die nicht verzinnen, da gehört eine Aderendhülse drauf. So habe ich es gelernt und so machen es auch unsere Lherlinge. Da ich selten einen Baumwollappen dabeihabe, verwende ich ein normales Papiertaschentuch und zwar trocken. Solange man es zusammengefaltet lässt und genug schnell ist mit abstreifen, verbrennt man sich auch die Griffel nicht 🤪.
Ein vernünftiges Werkzeug erleichtert ungemein die Arbeit. Ich hab jetzt schon über 30 Jahre die Weller Magnastat Lötstation.War eines der ersten Werkzeuge als ich damals mit Flugmodellbau angefangen habe.Feiere deine Videos und hab schon einiges gelernt ...auch Wen ich nur gelernter Dachdecker bin.Weiter so Gruß aus der Pfalz Günny
Und wie bei vielen anderen Dingen gilt auch beim Löten: Übung macht den Meister. Aber man kann sich, gerade wenn man anfängt, das Leben auch schwer machen wenn man ein ungeeignetes Lötzinn erwischt hat.
Servus Helmut ✌ schön das du einfach weitermachst und richtig guten Kontent bringst! Ich schaue deine Videos echt gerne und schätze deine offene Art und deine guten Erklärungen. Für Leute wie mich, handwerklich nicht ganz unbegabt, mit Grundkenntnissen in der Elektrotechnik und Interesse an der Materie sowie dem Drang auch mal durch einen Fehler was zu lernen, könnte es kaum einen besseren Kanal als deinen geben! Mach bitte weiter so!
Moin Helmut, endlich mal wieder mehr knackige Fachinformationen mit Mehrwert und weniger Politik und nicht zuviel Geschimpfe (ein bischen ist gut und unterhaltsam, aber die Dosis macht die Medizin). Ich schau weiter Deinen Kanal und habe schon viel gelernt! LG
Moin Helmut! Richtig Löten ist eine Kunst und wir wissen ja: Kunst kommt von Können und nicht von Wollen - sonst würde es Wunst heißen... An der richtigen Stelle eingesetzt ist eine super Verbindungstechnik. In der Elektrik, im Sanitärbereich (ich trau den Pressfittings nur in Bereichen, wo ich ggf. eine Leckage sehen und reparieren kann), bei der Dacheindeckung (solange es keine Wagos für Zinkdachrinnen gibt) und noch an vielen anderen Stellen. Danke Helmut, dass du mit dem Verbotsmythos aufgeräumt hast. Klar vermeidet man Löten in Leistungsstromkreisen, aber manchmal heißt es bei uns im Norden "wat mutt, dat mutt"... VG Andreas
Echt gutes Video, bin selbst Auszubildender Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik im 3. Lehrjahr und Löten und sowas lernen, zumindest wir, in der Schule überhaupt nicht und da finde ich es super das du sowas mal erklärst.
Schönes Video, Helmut. Super erklärt und gezeigt! 👍🏻💪🏻 Beim Platinen Löten, damit die Bauteile nicht wieder rausfallen. Haben wir eine Lötfahne leicht verbogen, so blieb das Bauteil vernünftig in der Platine und wir haben es angelötet. 🤭
Noch ein Tip zum Löten auf der Platine: bei durchkontaktierten Platinen (also wo das Loch innen verzinnt ist) sollte man noch einen kurzen Moment mit dem Lötkolben an der Lötstelle bleiben. Ab 12:40 ist gut zu sehen, dass der Anschlussstift und das Lötpad gut miteinander verlötet sind, das ist aber nur oberflächlich. Wenn man jetzt noch eine Sekunde wartet wird Lötzinn durch den Kapilareffekt in den Spalt zwischen Stift und Loch hineingezogen. Man erkennt das daran, dass der Meniskus der Lötstelle leicht einsinkt. Die Lötstelle wird damit mechanisch deutlich stabiler. Gerade bei Anschlussklemmen hat die Lötstelle ja nicht nur den Zweck die Klemme anzuschließen, sondern auch zu befestigen.
Hallo Helmut, Danke für das Video! Ich besaß seit den 80ern schon nen Lötkolben. Mein Lehrer hatte damals gesagt, dass der Lötkolben bei Nichtgebrauch in ein Stück Metall gelegt/ gesteckt werden soll, um eine Überhitzung, bei längerem Nichtgebrauch, zu verhindern. Der Kolben würde dann auch länger halten und nicht durchbrechen. Viele Grüße aus Oberfranken und Dein Dialekt passt!
Hallo Helmut wir haben damals immer einen schnell Lötkolben mit einer heiztaste oben drauf benutzt der war relativ schnell wieder so kalt das der sich nirgendwo durchgebrannt hat. Und eines bitte noch mach den Kanal weiter du bist der Beste
Das hast Du wieder einmal wunderbar erklärt - vielen Dank dafür! Übrigens: die Lötkolben lassen sich meist auseinanderschrauben und genau deswegen ist an meinen Lötkolben 2,5 m "Bügeleisenschnur" dran. Ich weiss grad nicht wie die stoffummantelte Dreiadernleitung richtig heisst, aber sie vermeidet, dass man mit dem Lötkolben sofort ein Loch in die eigene Leitung hinein brennen tut. Viele Grüße aus der Kurpfalz 🐹
Hi Helmut, mal wieder ein sehr gutes Video und sehr gut erklärt. Was ich noch hinzufügen möchte ist ein Lötspitzenreiniger oder auch Lötspitzen Reaktivator, eine kleine Dose in den man die heiße Lötspitze kurz reinsteckt. Es reinigt die Spitze nicht mechanisch wie die Messing Wolle, es löst desn Schmutz der drauf ist und macht glaub noch eine Flussschicht darauf.
Hallo Helmut, Danke fürs praktische Video. Mal zwei Anmerkungen von meiner Seite: Verdrillen von Litzen mit "blanken" Fingern (wegen Schweiß) hätte bei mir in der Ausbildung immer für "ein Elfer" (bei mir) gesorgt. Das Gleiche auch fürs Pusten auf die heisse Lötstelle: die sollten "normal" abkühlen um mögliche mechanische Microspannungen zu vermeiden, oder Gefahr "kalter Lötstellen". Ein Satz von dir bringt aber es auf Punkt: "Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen..." . Wobei ich finde: eine fachgerechte Eletroinstallation sollte 30 Jahre Ruhe geben. Lieber sauber und fachgerecht rangehen. Danke für Deine sehr lehrreichen Videos, als ehemaliger Elektroniker ist sehr viel Wissenswertes für mich dabei - mach weiter so!
Ich bin inzwischen ein großer Freund vom Gaslötkolben. Damit mach ich inzwischen einfach alles. Man braucht kein Strom, hat nicht das elektrische Problem (statische Auflafung etc). Spitze reinigen geht am besten mit nem Stück Pappe. Einfach mit der Spitze mal durchstechen und schon ist diese sauber ;) Pappe gibts auf der Baustelle ja immer irgendwo.
Hallo Helmut, bei dem verzinnen von Litzen lege ich den Lötkolben immer an der Spitze der Litze an und fange auch dort mit dem verzinnen an. Ich ziehe dann das Lötzinn von der Spitze in Richtung Isolierung, ohne den Lötkolben von der Spitze weg zu bewegen, wenn ich mit dem Lötzinn in der Nähe der Isolierung angekommen bin (1 - 2 mm) nehme ich *sofort* den Lötkolben von der Spitze weg. Vorteile: Die Isolierung wird nicht zu heiss und das Lötzinn kann nicht unter die Isolierung fliessen. So bleibt die Isolierung in der Nähe der Lötstelle auch weiter flexiebel.
Hallo, ja, genau so in der Art geht das auf der Baustelle... auch wenn ich mehrere teure Lötstationen habe (Ersa, JBC,...) so ein einfacher Lötkolben ist eine tolle Ergänzung. 2 Vorschläge aus meiner Erfahrung / Praxis: Das Stromkabel an diesen Standardlötkolben ist immer zu kurz, das erste was ich mit einem Lötkolben für den Werkzeugkoffer mache ist das Kabel gegen eines mit ca. 5Meter tauschen. Nicht ganz vorschriftsgemäß ein 2x0.5 Quadrat. Das spart Gewicht, ist nicht so störrisch und vor allem ist die Spitze erdfrei (unausweichlich wenn man an "lebenden" Anlagen löteten muß - und nein, z.B. die Feuerwehr dreht sicher nicht das ganze Alarmierungssystem ab nur weil ich da kurz mit dem Lötkolben ran muß) Nicht überall ist eine Steckdose zur Hand, ein Gaslötkolben gehört meiner Meinung nach auch mit dazu, genauso wie man heutzutage selbstversträndlich einen Akkuschrauber hat und nicht überall hin ein Stromkabel verlegt nur für ein Loch... Chris
Mein Gott, was habe ich als Jugendlicher nicht alles gelötet! Leicht angebrutzelte Finger gehörten einfach dazu. Und die Kolophoniumdämpfe - ungesund zwar, aber immer herrlich zu schnuppern! Beigebracht hat mir das damals niemand, kein Lehrmeister, kein Lehrbuch und auch kein RUclips-Video (Internet gab's ja damals auch noch nicht), einfach die Trial and Error-Methode angewendet. Die Ergebnisse: für mich immer höchst zufriedenstellend - elektrisch leitend und haltbar! Na gut - ich geb's ja zu - ein paar Kaltlötstellen waren schon auch dabei ;-) Schade, dass so eine Technik fast nicht mehr gebraucht wird ...
1:52 also bei einem Jung Schalter und eine Steckdose da drücke ich den Entriegelungsknopf schiebt das flexible Kabel rein und lasse los und es ist fest. So sagt auch der Hersteller damit das in Ordnung ist. 4:40 Ich auch und ein zweiten zum sitzen :)
Mit so einem Lötkolben hab ich damals bei der Playstation (1) noch den Zusatzchip auf der Platine angelötet, um die selbst gebrannten CDS spielen zu können. Ging alles! 😁
Einen Tip möchte ich allen denen geben, die ein wenig Angst vor den Flussmitteldämpfen haben: Lötet doch bitte draußen oder sorgt für Durchzug. Dann ist das Löten auch gar kein großes Problem mehr. Das Video find ich übrigens wirklich klasse!
Oh lieber Himmel, ich hab über 55 Jahre ohne diesen Firlefanz gelötet. Und ich lebe immer noch. Und ehrlich, beim löten brauch ich den Geruch. Das gehört dazu.
Angst haben.... :-D ... wenn man das nicht ständig macht ... warum in aller Welt sollte man sich da viel Gedanken machen. Für sowas wie kurz Enden verzinnen würde ich mir nicht mal die Mühe machen überhaupt über Lüften nachzudenken. Es gibt einfach 1000 andere Sachen über die sich kein Arsch Gedanken macht, die aber sehr viel gefährlicher sind. So zum Beispiel Chlorreiniger verwenden. Draussen löten würde ich jetzt nicht unbedingt versuchen, denn da kann es schon mal sein dass bei Wind nix daraus wird. Löten ohne Lüftung/Absaugung ist nie ein grosses Problem, ausser man ist lange damit beschäftigt. Grosse Probleme gibts wirklich eher dann wenn jemand einfach mal so selbst einen Sicherungskasten installiert und dann Scheisse baut. Sowas ist ein grosses Problem. Und ein anderes grosses Problem ist das kleinere Sachen gerne mal gross gemacht werden. Obacht: Nicht so nah an ein anderes Auto heranfahren... denn man kann ja nie wissen was da aus dem Auspuff rauskommt. Ich wette, dass viele nie auch nur einen Gedanken daran verschwendet haben
>Oh lieber Himmel, ich hab über 55 Jahre ohne diesen Firlefanz gelötet. Und ich lebe immer noch. Und ehrlich, beim löten brauch ich den Geruch. Und wenn krank gestorben bist, dann hättest Du noch gesund 10 Jahre gelebt, wenn Du es nicht gemacht hättest. Man weiß das oftmals nicht so genau.
Hallo Helmut! Mit einem Lötkolben, kann man genauso gut löten wie mit einer Lötstation, nur bei C-Mos IC muß man aufpassen. Ich habe 1977 eine Dr Böhm Orgel mit einem Ersa Lötkolben gebaut, die Orgel lebt Heute noch. Heute habe ich auch eine Lötstation. Gruß Norbert Danke für das Video
Wie geil ist das denn? Ich habe 1995 eine Böhm Diamand 400 CT mit dem 30 Watt Ersa Lötkolben gebaut. Auch diese geht heute noch. Naja, beim ersten einschalten rummste und blitzte es einmal heftig. Ich hatte einen von gefühlten 500 Tantal Kondensatoren falsch eingebaut. Nach dem Rumms steckten nur noch die Beinchen in der Platine.😅 😂 🤣 Nach dem ich den Kondensator, mit richtiger Polung, ersätzt hatte, funktionierte das Gerät dann auch sofort. Mit diesem Ersa Lötkolben habe ich bei den IC's 620 Lötstellenn in 20 Min gelötet. Innerhalb 5 Tagen war die Orgel komplett zusammengebaut. Der Selbstbau ersparte mir ca. 20.000,- DM.
Ja, aus 2 Gründen, wegen des fehlenden Potenzialausgleichs und der Temperatur. "Nicht nur äußere Entladungen, sondern auch durch die Handhabung entstehende elektrische Felder können diese Bauteile zerstören, wenn die Spannungsfestigkeit deren teilweise sehr hochohmiger Anschlüsse im Eingangsbereich überschritten wird. Es kommt durch innere Spannungüberschläge oder Spannungsdurchschläge zu Zerstörungen oder einer Vorschädigung, was zum sofortigen oder späteren Ausfall führt. Es kann davon ausgegangen werden, dass ca. 20 % der nicht definierbaren Fehler auf ESD-Ereignisse zurückzuführen sind. Eine Auswertung eines Herstellers von elektronischen Bauelementen hat ergeben, das bei ca. einem Viertel der als defekt gekennzeichneten Bauelemente ein Schaden aufgrund elektrostatischer Entladung vorliegt. Statistiken zeigen, dass etwa 70 - 90 % der Ausfälle, welche auf ESD-Ereignisse zurückzuführen sind, latente Fehler sind. Also sind bei über 3/4 der Fälle die Kunden involviert. Ist das nicht erschreckend viel?" Die einfachen Lötkolben heißen zB. auf 450 Grad auf mit Dauerheizen bei zB. 30W und beim berühren der Lötfläche kühlen diese dann etwas ab, da ihnen dann wieder Energie entzogen wird. Die hohe Temperatur kann auch bei Lötpads zu Problemen führen, die sich dann ablösen.
Auch bei einfachen Lötkolben lässt sich die Temperatur "einstellen " die Zahl die am unteren Ende der Lötspitze eingeprägt ist steht für einen gewissen Temperaturbereich an der Spitze. Also nicht nur auf Form der Lötspitze achten.
Danke für den Hinweis zur VDE-Norm, nicht jeder hat darauf Zugriff. Löten selber konnte ich schon vor der Ausbildung, sowas solte man einfach können. Ich habe sogar ein Videoe dazu gemacht
Bei Lötarbeiten vor Ort beim Kunden verwende ich auch gerne einen kleinen Gaslötkolben. Die sind auch recht leistungsstark und benötigen keinen Strom, den man vor Ort vielleicht gar nicht hat (Anlage abgestellt) oder deren (Verlängerungs-) Kabel Stolperfallen sind.
Die Gaslötkolben haben wir zur Rangierdrahtverlegung in Kabelverzweigern (sind die grauen Kisten auf dem Gehweg) benutzt. Funktionieren ganz gut und sind garantiert erdfrei ...
Verlöte auch gerne die Aderenden besonders, wenn ich neuere Lampenfassungen mit Steckkontakten anschließe. Habe zwar auch Stiftkabelschuhe oder Aderendhülsen probierert aber nichts hat mir so wirklich gefallen... mach bloß weiter so Helmut
Zu schön, Helmut. Schade das ich das alles selber damals rausfinden musste, aber ich verwende bemerkenswerter Weise die selbe Löttechnik wie Du. Mögen sich Jungelektriker und -elektroniker dein Video als Lehrstunde anschauen. Danach können sie ( mit etwas praktischer Übung), richtig Löten!,,👍😉🐻
Hallo Helmut. Find deine Videos einfach klasse. Durch deine Erklärungen versteh ich die Elektriker besser. Ob mit oder ohne Leerrohr ist doch wurscht denn immerhin gibts neben der VDE auch die ÖVE. Daher passieren in Österreich nicht mehr Fehler als in Deutschland (denn Vurschrift is Vurschrift). Liebe Grüße aus Österreich und mach bitte weiter so!
Wieder was gelernt. Ich hab immer das passende Flußmittel zum Lötdraht gesucht die Drahtenden eingestrichen bzw. eingefettet und auch den Lötdraht immer wieder mit Flußmittel bestrichen.
Lötzinn hat immer ein Flußmittel mit drin ,das kann man auch sehen wenn man einen glatten Schnitt durch das Zinn macht. Im Kern ist das Flußmittel eingeschlossen. Extra Flussmittel muss geeignet sein und nicht korrosiv, wie klassisches Lötfett was etwa ein Klempner für Blecharbeiten nimmt. Kolophonium ist geeignet
Bei Elektronikplatinen ist zusätzliches Flussmittel und Lötwasser sogar verboten, weil die darin enthaltene Säure die Bauteile anätzt 😱😱 Flussmittel und Lötwasser verwendet man bei Kupferrohren, Dachrinnen aus Kupfer oder Zink sowie Blechen.
@@janx4706 Lötwasser und ungeeignetes Flux ja, aber verboten ist es nicht Zusatzflux zu verwenden, es ist z.T. sogar unverzichtbar. Es gibt zugelassene nicht korrosive Flussmittel für Elektronik, bei Reparatur von SMD-Bauteilen und ist es ein MUSS. Man nutzt das Flux um das alte Lot fließfähig zu machen um es mit Absauger oder Sauglitze zu entfernen. Und auch bei Neumontage auf dem gesäuberten Lötpad kommt reichlich Flux drauf. Nachher wird aber noch gereinigt.
@@dd313car Ich hab für Elektronik noch nie etwas zusätzliches verwendet oder gebraucht, allerdings verwende ich ordnungsgemässes bleihaltiges Lötzinn und nicht dieses graue Müllzinn 😛 Zum entlöten gebe ich etwas frisches Lötzinn bei und den Rest macht der ERSA Entlötkolben mit Vakuumpumpe 🤪 Alles andere genau wie Helmut es gezeigt hat 🙂👍
Sehr schön erklärt, lieber Helmut. Verzinnte Litze in der Steckklemme sehe ich bei einem Jalousieantrieb mit seiner geringen Stromaufnahme nicht problematisch. Was ich tatsächlich schon erlebt habe (damals gab es noch keine Wagoklemmen), dass mir ein vom Hersteller verzinntes Drahtende in einer Lüsterklemme verbrannt ist. Ich hab dann alle entsprechenden Leuchten mit Aderendhülsen versehen, dann war's gut 👍
Lötkolbenhalter auf der Baustelle: Wie wäre es, wenn Du ein Blech abkantest, welches Du am Rand des Eimers einhängen kannst und wo ein Loch drin ist in welches Du den Lötkolben stecken kannst. Dann kann der am Rand des Eimers einfach so rumhängen ohne etwas zu beschädigen. Die Kosten wären nahezu Null und es ist einfach zu handhaben.
Fehlte nur noch der Hinweis, dass man die Lötspitze erst VOR dem Lötvorgang abwischt. Sonst verzundert die sehr schnell. Das Lötzinn dient ja auch etwas als Schutz. Daher Lötspitze erst vor dem Löten abwischen. Ansonsten zeigt endlich mal jemand, wie es in der realen Baustellen Welt abläuft 😀
Zum Thema löten in Laststromkreisen. Wir haben bei einer Flickstelle das Innenteil einer Lüsterklemme verwendet, das verschraubt und anschließend mit Lötzinn ausgefüllt wurde. Danach den Schrumpfschlauch drüber. Das sollte eigentlich unkaputtbar sein und den geringsten Übergangswiderstand besitzen.
Gutes Video! Man kann mit fast allem löten. Ich habe vor mittlerweile 40 Jahren einen gebrochenen Draht mit Flußmittel aus einer dose, Lötzinn von 4 oder 5mm Dicke, und einem mit einer Kombizange gehaltenen, in einer Kerze erhitzten Nagel gelötzt. Funktioniert noch heute! Würde ich die Methode jemandem empfehlen? Nein. Zu schlechtes Werkzeug verdirbt einem den Spaß am Handwerken. 30-50W sind ganz ok. Noch leistungsstärkere ungeregelte Lötkolben würde ich niemandem empfehlen, die werden zu heiß Mit einer 50W Lötstation oder Lötkolben kann man dicke Kabel wie RG213 (der Innenleiter hat etwa 3,5mm²) gut verlöten, während 100W Lötpistolen an solchen Kabeln hoffnungslos scheitern da die Wärmeübertragung nicht gut ist. Viel Geld muß man heute nicht mehr investieren; einfache Lötkolben waren früher eine ziemliche Zumutung aber sind heute recht brauchbar.
Hallo Helmut! Das Flussmittel sorgt nicht dafür, dass das Lot besser schmilzt. Es soll nur Metalloxide an den zu lötenden Teilen anätzen, um ein saubere Benetzung der selben mit dem Lot zu erzielen.
@@rdyoutube4715 Der einzige Unterschied zum Wikipediaeintrag ist die Aussage, dass die Oberflächenspannung herabgesetzt werden soll. Das kann ich so nicht bestätigen, weiß aber, dass dies verbreitete Meinung ist. Ohne Flussmittel bildet das Lot auf einer Kupferoberfläche eine Kugel, mit Flussmittel ein Fläche. Das sieht so aus, als hätte sich die Oberflächenspannung reduziert. In Wirklichkeit hat sich aber nur die Wechselwirkung mit der Metalloberfläche verändert. Ich musste V2A gasdicht weichlöten. Als Flussmittel habe ich Orthophosphorsäure eingesetzt. Ich stellte dabei keine Änderung der Oberflächenspannung des Lots nach Kontakt mit dem Flussmittel fest. Zu guter letzt: SMD-Lot ist eine Paste aus feinkörnigem Lot und Flussmittel. Der SMD-Lötprozess ist aber auf eine hohe Oberflächenspannung des Lots angewiesen. Diese soll die Bauteile korrekt zu den Pads ausrichten, die ja nicht in Bohrlöchern fixiert sind. Eine Herabsetzung der Oberflächensdpannung wäre hier kontraproduktiv.
@@manfredwitzany2233 Also das SMD löten funktioniert heute nicht mehr so. Heute kommt sie Platine in ein Lötbad damit die Pad Lot haben danach werden die Bauteile angeklebt und mit Flussmittel überbacken. Defekte IC werden mit Heißluft und Flussmittel meistens ohne Lot getauscht. Ich gane viel mit Blei gelötet und wenn da das Flussmittel verbrannt war ging nicht mehr mit verlöten. Es kommt immer auf das Lot drauf an. Das verlöten in der E-Technik ist auch immer Säure frei.
Das Flussmittel hat wohl die gleiche Funktion wie beim Elektrodenschweißen die Umhüllung. Es soll das flüssige Lot vor Oxidation schützen. Zum anätzen benutzt man vorher Lötwasser (Zinkchlorid).
@@janmaximus8231 Da muss ich widersprechen. Schließlich ist das Flussmittel im Lotdraht innen und nicht außen. Es soll die bereits vorhandene Oxidationsschicht des Kupfers entfernen. Brutzelt man zu lange, wird es wirkungslos, da es verdampft.
Und nicht vergessen den Schutzleiter am Lötkolben abklemmen sonst kann man nicht an Telefonleitungen löten die in Betrieb sind ;-) ist zwar tödlich geht aber nicht anders es sei denn der Chef gönnt einem einen Gaslötkolben.
@@rolib2200 bei Lotstationen kann das sein da sie die Lötspitze über einen Trafo mit Kleinspannung versorgen. Bei dem aus dem Video ist die Spitze geerdet. Das sorgt beim Löten an Fernmeldeanlagen für Probleme. Daher war früher der Schutzleiter bei solchen Anwendungen entweder abgeklemmt oder am Stecker mit Isolierband abgeklebt. Ist natürlich ziemlich gefährlich da bei einem Körperschluss je nachdem der Stecker eingesteckt ist, unter Spannung steht... Dennoch habe ich das schon 1001 Mal gesehen. Ich habe mir daher einen Gaslötkolben geholt. Der ist immer Erdfrei....
Vielen Dank für Dein Video. Ich möchte - im hohen Alter ;-) - mit dem Löten beginnen. Ich brauche es aktuell nur für den Modellbau (Carrera). Ich werde mir Deine Lötstation auf meinen Wunschzettel legen. :-) Welche Unterschiede gibt es beim Lötzinn? Du sagtest, es gibt welche mit und ohne Blei. Was ist zu empfehlen? Gerne weitere Videos dazu.
Ich hab einfach ein Stück Holz mit einer Rohrschelle (Klickrohr :)) und darauf meinen Lötkokolben, als ablage aber auch zum einklicken. Hält bei mir jetzt schon ewig und man hat mit einem Griff alles was man braucht.
Was viele gerne übersehen (wollen?): es macht einen Unterschied, ob man sowas professionell macht oder ob man zuhause alle heiligen Zeiten mal was lötet. Wer sowas professionell macht, der unterliegt Arbeitsschutzvorschriften, muss die Ausrüstung so anpassen, dass er MAK einhält usw. Und selbst da sieht man: Es macht einen Unterschied, ob jemand Tag und Nacht an der Lötstation im stillen Kämmerlein hockt oder auf der mehr oder weniger zugigen Baustelle mal ein paar Lötverbindungen macht. Wenn ich zuhause mal ein Poti oder einen Schalter/Taster oder was-weiß-ich tauschen muss, dann sieht die Sache nochmal anders aus. Warum x Euro für eine Lötstation ausgeben, billiger Lötkolben reicht auch. Und Fenster aufmachen zm Belüften sollte auch möglich sein.
Wegen dem Lötrauch habe ich mir einen alten 230V Schaltschranklüfter her genommen, eine Strippe dran gebaut und lasse den immer den Rauch abziehen oder wegblasen, Hauptsache aus dem Gesicht weg. Habe das neulich wieder ohne gemacht und der Mist ist mir immer wieder ins Gesicht gezogen, egal wie rum ich mich an die Lötstellen gelegt habe (Induktionsschleife für einen Still-Stapler reparieren). Aktivkohlefilter dafür finde ich überbewertet, aber wenn die einer einsetzen will, soll er/sie das machen.
Löten für Laien, sehr gut erklärt! nur eine Anmerkung: Lötspitze nie nass reinigen. Die Nickelbeschichtung kriegt durch den Temperaturschock Haarrisse und löst sich danach langsam ab. Merkt man, wenn der Lötkolben immer schlechter das Zinn annimmt. Am besten gehts mit der Messingwolle oder einfach mit einem trockenen Lappen. Hab auch 20 Jahre den Schwamm genommen, bis es mir mal ein Fachberater von Weller erklärt hat. Die Spitze sollte immer gut verzinnt sein. Der Lötkolben ist wohl das einzige Werkzeug, das man nicht nach der Arbeit abputz, sondern davor.
@@charly_a8654 ich benutze seit 1-2 Jahren keinen Weller mehr. Es gibt so Dinger (TS80P) für 80-100€ die haben das Heizelement auch in der Spitze und die Regelung direkt im Kolben selbst. Gibt es als USB Typ c oder als runder 12V Stecker Variante. Ist auch in 30s heiß und hat eine Ablegeerkennung. Mit Power Bank oder 12V Akku dann sogar mobil. Auch vom Löten her das beste was ich bisher benutzt habe. Leistung ist auch ok solange es vllt kein 6mm2 ist. Besseren Lötkolben habe ich noch nicht benutzt.
@@lal12 Sieht schick aus, das Teil. Aber ob ein Lötkolben mit OLED-Display, STM32 und USB-C auch so lange hält wie meine Ersa MS6000 von 1983, an der immer noch das original Silikonkabel dran ist, bezweifle ich schon. Auch hatte ich noch nie das Verlangen, die open source software zum kurzzeitigen Aufheizen geringer Zinnmengen selber zu optimieren. :-) Wahrscheinlich bin ich zu alt für so Gags.
Das Video hat mir sehr gefallen, da es ein PRO-Löt-Video ist. Auch sehr gut erklärt; es erinnert mich an 10000e Lötungen auf Platinen und Fernmeldeleisten ohne Lötstation und mit speziell selbst kaltgeschmiedeter Lötspitze. Hat alles perfekt funktioniert, obwohl ich heute natürlich häufig die Station nutze. Übrigens kann man mit verzinnten Litzenenden auch Federklemmen ohne Klappfunktion nutzen ... Was ich jedoch nicht empfehlen würde, die Lötstellen "kaltzupusten", absolutes NoGo, die Gefahr, eine "kalte" Lötstellen zu produzieren, ist dabei zu gross. Ansonsten, toller Beitrag
Die Alternative zum Elektro Lötkolben wäre ein Gas-Lötkolben. Allerdings kann man da schon mal seine Nerven strapazieren, bis er an ist. Und man muss noch mehr aufpassen wo man ihn ablegt/ hin hält. Ich bin kein Freund bei der normalen Hausinstallation von Löten. Sämtliche Schalterhersteller schreiben auch, das sie dies nicht empfehlen.
Geiles Video! Lötdampfabsaugung! Bruhaha! Ich liebe Deinen Humor! Und dass Du alles aus der Praktikersicht erklärst! Wie‘s halt wirklich läuft! Bitte weiter so!
@@ralleonair715 Ja, eh. In Industrien, Laboren etc. Eh voll d‘accord. Nur ich daheim hab genau so einen stinknormalen Lötkolben, hab auch keine 27 Helping-Hands-Klemmen, wenn ich mal wo schnell einen Liezen-Draht verzinnen muss - und meine Lötdampfabsaugung ist: Fenster auf! So schaut‘s halt in der Heimwerker-Praxis aus. Und da bin ich genau beim Helmut!
Ich fühle mich als Anhänger und Verteidiger von verzinnten Litzen und Lötverbindungen bestätigt. Habe noch nie eine verzinnte Litze in einer Klemme versagen sehen, dagegen schon viele vorschriftsmässig gecrimpte, deshalb verwende ich nie Aderendhülsen.
Naja, das war ja ein interessanter Lötkurs. Übrigens brauchst du auch unterwegs die Lötstation, wenn du vor dem Problem stehst viele Lötstellen in kurzer Zeit hinzubekommen. Ich hatte mal vor Jahren eine Beschallungswand verdrahtet für einen Hifi-Händler. Das waren viele Kabel und Buchsen und in der Summe ca. 1.500 Lötstellen. Und für sowas baut man auch unterwegs die Lötstation auf. Glaub mir, es geht dann in der Summe schneller. Und Lötzinnabsaugung brauchst du nur, wenn du elektronische Komponenten ausbauen willst. Bei der heutigen Elektronik hast du nämlich eines nicht und das ist Zeit. Wenn du ein integrierte Schaltung zu lange heizt, dann brauchst du in jedem Fall nicht nur die ausgebaute Schaltung neu, sondern auch neue Nachbarn. Und wenn du weniger als 1% deiner Arbeitszeit am Lötkolben verbringst, dann brauchst du auch keine Abstufung für die Abluft. Wenn du aber eine Truppe von Lötern da sitzen hast, die den ganzen Tag nur Löten, dann wirst du nicht umhinkommen in sowas zu investieren. Aber es stimmt, für sowas unterwegs käme für mich auch nicht anderes in Frage. Allerdings bin ich der Auffassung, dass Adernendhülsen auch hier schneller aufgebracht sind. www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/4/cm/redox/elchem_einf.vlu/Page/vsc/de/ch/4/cm/redox/korrosion.vscml.html
Also man kann bei so einen Lötkolben die Leistung auch etwas verringern, wenn man einen einstellbaren Steckdosen- Dimmer (für typisch 150W) davor setzt. Allerdings ist das gezeigte Gerät für gröbere Lötungen und für diesen Einsatzzweck ist der OK wie er ist. Für das Löten von Platinen ist der gezeigte Kolben mit der Spitze nicht optimal, jedoch für gelegendliche kurze Arbeiten OK.
Mir wurde mal erzählt, dass wenn in einer Verordnung steht, dass es zu "vermeiden" ist, dann ist dies auch unter Betrachtung aller Möglichkeiten zu tun. Relevanz hat es wohl nur im Schadensfall, da geht es dann um rechtliche Belange. Ähnlich wie im Straßenverkehr. Da regelt die Straßenverkehrsordnung eine Richtgeschwindigkeit von 130km/h. Wer in einem Bereich ohne Tempolimit schneller als 130km/h fährt und in einen Unfall verwickelt wird, bekommt immer eine Teilschuld da bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit der Unfall zu vermeiden gewesen wäre. Keine Ahnung ob da wirklich was dran ist, aber so wird es zumindest erzählt.
Hammer geiles ende!!! Provuzieren, du, niemals. Ich finds klasse! Ich mag nur lot mit innenliegendem flussmittel nicht wirklich. Aber das bissl was ich löte, da tuts auch meine kleine fettdose und das einfache lot. Ps, zum säubern nehme ich ne einfache kleine messingbürste für 1.50.... oder wenns gant derbe zu heiß war auch mal n drahtbürsterl. Letztere macht halt nur blöde kratzer in denen noch mehr dreck anhängt 😉
Kauf Dir zB. eine vernünftigen ERSA Lötkolben mit zunderfreier Spitze. Da ist die Drahtbürste und die Messingbürste dann tabu und man braucht eigentlich nur noch den feuchten Schwamm zum abwischen oder das feuchte Baumwolltuch.
Ich schliesse mit einem Satz, wie er von zahlreichen Moderatoren bei Radio und Fernsehen zelebriert wird, selbst, wenn ein Beitrag schon abgeschlossen ist. "Das wärs gsi".
Also beim ersten Beispiel würde ich die Wago 221 verwenden. "Anschluss aller Leiterarten auch ohne Vorbehandlung ". Hebel auf, Leiter rein, glücklich sein :-)
Hallo Helmut schönes Löt Video, ich benutze als Flussmittel nur Kolophonium das ich mir aus Fichtenharz selbst herstelle (einmal aufkochen und fertig).
Die schweren, gewichtigeren, massehaltigen Teile zuerst erhitzen. Und es muss schnell und heiß sein. Nicht lange rumkokeln. Mit einem 8W SMD-Lötkolben lötet man kein 16mm² zusammen.
Warum soll die Temperatureinstellung bei den Handgeräten ein Problem sein? Ich habe schon seit über 30 Jahren den R50, der hat im Griff die Temperatureinstellung drin.
Sehr schönes Erklär-Video. Sehr gut gemacht. Aus der Praxis für die Praxis. Worauf sollte man beim Lötkolben eigentlich achten? Gibt es auch Lötkolben die für Elektrolöten nicht taugen?
Ja, aus 2 Gründen, wegen des fehlenden Potenzialausgleichs und der Temperatur. "Nicht nur äußere Entladungen, sondern auch durch die Handhabung entstehende elektrische Felder können diese Bauteile zerstören, wenn die Spannungsfestigkeit deren teilweise sehr hochohmiger Anschlüsse im Eingangsbereich überschritten wird. Es kommt durch innere Spannungüberschläge oder Spannungsdurchschläge zu Zerstörungen oder einer Vorschädigung, was zum sofortigen oder späteren Ausfall führt. Es kann davon ausgegangen werden, dass ca. 20 % der nicht definierbaren Fehler auf ESD-Ereignisse zurückzuführen sind. Eine Auswertung eines Herstellers von elektronischen Bauelementen hat ergeben, das bei ca. einem Viertel der als defekt gekennzeichneten Bauelemente ein Schaden aufgrund elektrostatischer Entladung vorliegt. Statistiken zeigen, dass etwa 70 - 90 % der Ausfälle, welche auf ESD-Ereignisse zurückzuführen sind, latente Fehler sind. Also sind bei über 3/4 der Fälle die Kunden involviert. Ist das nicht erschreckend viel?" Die einfachen Lötkolben heißen zB. auf 450 Grad auf mit Dauerheizen bei zB. 30W und beim berühren der Lötfläche kühlen diese dann etwas ab, da ihnen dann wieder Energie entzogen wird und so ein Löten von zB. 350-400 Grad sichergestellt ist. Die hohe Temperatur kann auch bei Lötpads oder kleinen Bauteilen (zB. SMD) zu Problemen führen, die sich dann ablösen, weil diese dem Lötkolben so gut wie keine Energie entziehen und der Lötkolben dann nahezu 450 Grad heiß bleibt. Eine temperaturgeregelte Lötstation ist da wesentlich konstanter und kann also auch eine wesentlich höhere Leistung haben. Das führt dann wieder dazu, dass es eine grössere Auswahl an wechselbaren Lötspitzen gibt. Des Weiteren sollte der Lötkolben eine zunderfreie Spitze haben.
Ich verwende gerne *- amzn.to/3wdhJYP
Es ist so schön zu sehen dass man das seit Jahrzehnten anscheinend richtig macht , Danke !
Gut erklärt Helmut 👍
Ein Tip nach dem Reinigen der Lötspitze.
Wider etwas mit Lötzinn betupfen da durch hält die Spitze länger ( Oxidation)
Noch ein schönes Wochenende
Hallo,Helmut Thema top erklärt,in den 80igern Jahren haben wir den Service von Geräten Radios-Fernseher noch mit der Ersa Lötpistole gemacht.Die hatten noch mehr Leistung als ein normaler Lötkolben,brauchte man auch wegen den schwer lötbaren Masssestellen.Den Geruch von Flussmittel mag ich heute noch gerne,auch wenns nicht gesund ist.
ASTREIN! Tolles Video Helmut. Einziger Kritikpunkt ist der Hinweis, dass die Kabelenden von der Isolierung zum Ende hin verzinnt werden sollen. Für zuverlässige Verbindungen, die auch unter Vibrationen nicht brechen, werden die Litzen vom Ende aus verzinnt und zwar so, dass das Lot NICHT bis unter die Isolierung läuft. Etwa 1/5 des abisolierten Endes sollte kupferfarbend bleiben und keine Lot abbekommen. So bleibt der Übergang zur Isolierung flexibel und die Haltbarkeit steigt.
Weiter so Helmut! Gucke Deinen Kanal sehr gerne. Bist ein guter!!!
Super erklärt, genau so is es! Und Anfängern sei gesagt: üben üben üben, je öfter man es probiert desto besser werden die Ergebnisse...
Helmut rockt - Ich kann nicht genau sagen was es ausmacht, aber deine Videos sind nach dem Hack professioneller, mit weniger Zwischentext, frisch und knackig 😎
Hallo Helmut, sehr gut erklärt 👍. Verlöten von Litzen, um sie nachher in eine Schalter zu Stecken ist problemlos möglich, solange es Federzugklemmen sind. Nur wenn der Schlalter oder was auch immer für ein Betriebsmittel verwendet wird, eine Schraubklemme hat sollte man die nicht verzinnen, da gehört eine Aderendhülse drauf. So habe ich es gelernt und so machen es auch unsere Lherlinge. Da ich selten einen Baumwollappen dabeihabe, verwende ich ein normales Papiertaschentuch und zwar trocken. Solange man es zusammengefaltet lässt und genug schnell ist mit abstreifen, verbrennt man sich auch die Griffel nicht 🤪.
Ein vernünftiges Werkzeug erleichtert ungemein die Arbeit. Ich hab jetzt schon über 30 Jahre die Weller Magnastat Lötstation.War eines der ersten Werkzeuge als ich damals mit Flugmodellbau angefangen habe.Feiere deine Videos und hab schon einiges gelernt ...auch Wen ich nur gelernter Dachdecker bin.Weiter so
Gruß aus der Pfalz
Günny
Und wie bei vielen anderen Dingen gilt auch beim Löten: Übung macht den Meister. Aber man kann sich, gerade wenn man anfängt, das Leben auch schwer machen wenn man ein ungeeignetes Lötzinn erwischt hat.
Hallo Helmut, ich habe von Elektrik keine Ahnung, schaue deine Videos trotzdem gerne an!
Lg aus Salzburg/Österreich, Christian
Servus Helmut ✌ schön das du einfach weitermachst und richtig guten Kontent bringst! Ich schaue deine Videos echt gerne und schätze deine offene Art und deine guten Erklärungen. Für Leute wie mich, handwerklich nicht ganz unbegabt, mit Grundkenntnissen in der Elektrotechnik und Interesse an der Materie sowie dem Drang auch mal durch einen Fehler was zu lernen, könnte es kaum einen besseren Kanal als deinen geben! Mach bitte weiter so!
ich hab das gefühl, du hast endlich deinen eigenen stil gefunden.
die letzten videos haben echt spaß gemacht!
Alle Videos von Helmut machen Spaß!
Moin Helmut,
endlich mal wieder mehr knackige Fachinformationen mit Mehrwert und weniger Politik und nicht zuviel Geschimpfe (ein bischen ist gut und unterhaltsam, aber die Dosis macht die Medizin).
Ich schau weiter Deinen Kanal und habe schon viel gelernt! LG
Hab nix mit Elektronik am Hut aber der Kanal ist sehr unterhaltsam
Habe als Möchtegern mache irgendwie alles selber Typ, wieder was wertvolles gelernt! DANKE!
Moin Helmut! Richtig Löten ist eine Kunst und wir wissen ja: Kunst kommt von Können und nicht von Wollen - sonst würde es Wunst heißen...
An der richtigen Stelle eingesetzt ist eine super Verbindungstechnik. In der Elektrik, im Sanitärbereich (ich trau den Pressfittings nur in Bereichen, wo ich ggf. eine Leckage sehen und reparieren kann), bei der Dacheindeckung (solange es keine Wagos für Zinkdachrinnen gibt) und noch an vielen anderen Stellen.
Danke Helmut, dass du mit dem Verbotsmythos aufgeräumt hast. Klar vermeidet man Löten in Leistungsstromkreisen, aber manchmal heißt es bei uns im Norden "wat mutt, dat mutt"...
VG
Andreas
Echt gutes Video, bin selbst Auszubildender Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik im 3. Lehrjahr und Löten und sowas lernen, zumindest wir, in der Schule überhaupt nicht und da finde ich es super das du sowas mal erklärst.
Auch als nicht-Elektroniker finde ich diese Grundkenntnisse als wichtige Voraussetzung. Nehme als Flussmittel Kolophonium.
Schönes Video, Helmut.
Super erklärt und gezeigt! 👍🏻💪🏻
Beim Platinen Löten, damit die Bauteile nicht wieder rausfallen. Haben wir eine Lötfahne leicht verbogen, so blieb das Bauteil vernünftig in der Platine und wir haben es angelötet. 🤭
Bauteile werden mit dem Finger gegengehalten, somit weiß man auch gleich wann es für das Bauteil zu heiß wird ;)
Klasse Helmut einfach ohne großen rumgekünstel aus der Praxis erklärt 👍👍👍
Noch ein Tip zum Löten auf der Platine: bei durchkontaktierten Platinen (also wo das Loch innen verzinnt ist) sollte man noch einen kurzen Moment mit dem Lötkolben an der Lötstelle bleiben. Ab 12:40 ist gut zu sehen, dass der Anschlussstift und das Lötpad gut miteinander verlötet sind, das ist aber nur oberflächlich. Wenn man jetzt noch eine Sekunde wartet wird Lötzinn durch den Kapilareffekt in den Spalt zwischen Stift und Loch hineingezogen. Man erkennt das daran, dass der Meniskus der Lötstelle leicht einsinkt. Die Lötstelle wird damit mechanisch deutlich stabiler. Gerade bei Anschlussklemmen hat die Lötstelle ja nicht nur den Zweck die Klemme anzuschließen, sondern auch zu befestigen.
Hallo Helmut, Danke für das Video! Ich besaß seit den 80ern schon nen Lötkolben. Mein Lehrer hatte damals gesagt, dass der Lötkolben bei Nichtgebrauch in ein Stück Metall gelegt/ gesteckt werden soll, um eine Überhitzung, bei längerem Nichtgebrauch, zu verhindern. Der Kolben würde dann auch länger halten und nicht durchbrechen. Viele Grüße aus Oberfranken und Dein Dialekt passt!
Hallo Helmut wir haben damals immer einen schnell Lötkolben mit einer heiztaste oben drauf benutzt der war relativ schnell wieder so kalt das der sich nirgendwo durchgebrannt hat.
Und eines bitte noch mach den Kanal weiter du bist der Beste
Das hast Du wieder einmal wunderbar erklärt - vielen Dank dafür! Übrigens: die Lötkolben lassen sich meist auseinanderschrauben und genau deswegen ist an meinen Lötkolben 2,5 m "Bügeleisenschnur" dran. Ich weiss grad nicht wie die stoffummantelte Dreiadernleitung richtig heisst, aber sie vermeidet, dass man mit dem Lötkolben sofort ein Loch in die eigene Leitung hinein brennen tut.
Viele Grüße aus der Kurpfalz
🐹
Toll deine Basics...und ich glaube für mehr Leute interessant als man so glaubt..Danke Dir.
Hi Helmut, mal wieder ein sehr gutes Video und sehr gut erklärt. Was ich noch hinzufügen möchte ist ein Lötspitzenreiniger oder auch Lötspitzen Reaktivator, eine kleine Dose in den man die heiße Lötspitze kurz reinsteckt. Es reinigt die Spitze nicht mechanisch wie die Messing Wolle, es löst desn Schmutz der drauf ist und macht glaub noch eine Flussschicht darauf.
Hallo Helmut, Danke fürs praktische Video. Mal zwei Anmerkungen von meiner Seite: Verdrillen von Litzen mit "blanken" Fingern (wegen Schweiß) hätte bei mir in der Ausbildung immer für "ein Elfer" (bei mir) gesorgt. Das Gleiche auch fürs Pusten auf die heisse Lötstelle: die sollten "normal" abkühlen um mögliche mechanische Microspannungen zu vermeiden, oder Gefahr "kalter Lötstellen". Ein Satz von dir bringt aber es auf Punkt: "Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen..." . Wobei ich finde: eine fachgerechte Eletroinstallation sollte 30 Jahre Ruhe geben. Lieber sauber und fachgerecht rangehen. Danke für Deine sehr lehrreichen Videos, als ehemaliger Elektroniker ist sehr viel Wissenswertes für mich dabei - mach weiter so!
Interessantes Thema, schön das du es so ausführlich Erklärt hast.
Helmut, die Videos von dir machen weiterhin viel Spaß und sind sehr lehrreich und unterhaltsam :)
Gut erklärt. Daumen hoch. Helmut, bleib wie du bist.
Herzliche Grüße aus Niedersachsen.
Ich find deine Videos werden in letzter Zeit immer besser
Ich bin inzwischen ein großer Freund vom Gaslötkolben. Damit mach ich inzwischen einfach alles. Man braucht kein Strom, hat nicht das elektrische Problem (statische Auflafung etc). Spitze reinigen geht am besten mit nem Stück Pappe. Einfach mit der Spitze mal durchstechen und schon ist diese sauber ;) Pappe gibts auf der Baustelle ja immer irgendwo.
Hallo Helmut, mach weiter so! Es gibt immer was zu lernen :)
Hallo Helmut, bei dem verzinnen von Litzen lege ich den Lötkolben immer an der Spitze der Litze an und fange auch dort mit dem verzinnen an. Ich ziehe dann das Lötzinn von der Spitze in Richtung Isolierung, ohne den Lötkolben von der Spitze weg zu bewegen, wenn ich mit dem Lötzinn in der Nähe der Isolierung angekommen bin (1 - 2 mm) nehme ich *sofort* den Lötkolben von der Spitze weg. Vorteile: Die Isolierung wird nicht zu heiss und das Lötzinn kann nicht unter die Isolierung fliessen. So bleibt die Isolierung in der Nähe der Lötstelle auch weiter flexiebel.
Hallo, ja, genau so in der Art geht das auf der Baustelle... auch wenn ich mehrere teure Lötstationen habe (Ersa, JBC,...) so ein einfacher Lötkolben ist eine tolle Ergänzung.
2 Vorschläge aus meiner Erfahrung / Praxis:
Das Stromkabel an diesen Standardlötkolben ist immer zu kurz, das erste was ich mit einem Lötkolben für den Werkzeugkoffer mache ist das Kabel gegen eines mit ca. 5Meter tauschen. Nicht ganz vorschriftsgemäß ein 2x0.5 Quadrat. Das spart Gewicht, ist nicht so störrisch und vor allem ist die Spitze erdfrei (unausweichlich wenn man an "lebenden" Anlagen löteten muß - und nein, z.B. die Feuerwehr dreht sicher nicht das ganze Alarmierungssystem ab nur weil ich da kurz mit dem Lötkolben ran muß)
Nicht überall ist eine Steckdose zur Hand, ein Gaslötkolben gehört meiner Meinung nach auch mit dazu, genauso wie man heutzutage selbstversträndlich einen Akkuschrauber hat und nicht überall hin ein Stromkabel verlegt nur für ein Loch...
Chris
Ich verwende am liebsten den einfachen Lötkolben
Klasse Video Helmut
@Alter Kater jedem das seine 😉
Allerdings löte ich viel über Kopf an verschiedenen Stellen
Mein Gott, was habe ich als Jugendlicher nicht alles gelötet!
Leicht angebrutzelte Finger gehörten einfach dazu. Und die Kolophoniumdämpfe - ungesund zwar, aber immer herrlich zu schnuppern!
Beigebracht hat mir das damals niemand, kein Lehrmeister, kein Lehrbuch und auch kein RUclips-Video (Internet gab's ja damals auch noch nicht), einfach die Trial and Error-Methode angewendet. Die Ergebnisse: für mich immer höchst zufriedenstellend - elektrisch leitend und haltbar!
Na gut - ich geb's ja zu - ein paar Kaltlötstellen waren schon auch dabei ;-)
Schade, dass so eine Technik fast nicht mehr gebraucht wird ...
Die Outtakes am Schluss find ich super 😂
1:52 also bei einem Jung Schalter und eine Steckdose da drücke ich den Entriegelungsknopf schiebt das flexible Kabel rein und lasse los und es ist fest. So sagt auch der Hersteller damit das in Ordnung ist.
4:40 Ich auch und ein zweiten zum sitzen :)
Mit so einem Lötkolben hab ich damals bei der Playstation (1) noch den Zusatzchip auf der Platine angelötet, um die selbst gebrannten CDS spielen zu können. Ging alles! 😁
Einen Tip möchte ich allen denen geben, die ein wenig Angst vor den Flussmitteldämpfen haben:
Lötet doch bitte draußen oder sorgt für Durchzug. Dann ist das Löten auch gar kein großes Problem mehr. Das Video find ich übrigens wirklich klasse!
Oh lieber Himmel, ich hab über 55 Jahre ohne diesen Firlefanz gelötet. Und ich lebe immer noch. Und ehrlich, beim löten brauch ich den Geruch. Das gehört dazu.
Angst haben.... :-D ... wenn man das nicht ständig macht ... warum in aller Welt sollte man sich da viel Gedanken machen. Für sowas wie kurz Enden verzinnen würde ich mir nicht mal die Mühe machen überhaupt über Lüften nachzudenken.
Es gibt einfach 1000 andere Sachen über die sich kein Arsch Gedanken macht, die aber sehr viel gefährlicher sind. So zum Beispiel Chlorreiniger verwenden.
Draussen löten würde ich jetzt nicht unbedingt versuchen, denn da kann es schon mal sein dass bei Wind nix daraus wird.
Löten ohne Lüftung/Absaugung ist nie ein grosses Problem, ausser man ist lange damit beschäftigt. Grosse Probleme gibts wirklich eher dann wenn jemand einfach mal so selbst einen Sicherungskasten installiert und dann Scheisse baut. Sowas ist ein grosses Problem.
Und ein anderes grosses Problem ist das kleinere Sachen gerne mal gross gemacht werden.
Obacht: Nicht so nah an ein anderes Auto heranfahren... denn man kann ja nie wissen was da aus dem Auspuff rauskommt. Ich wette, dass viele nie auch nur einen Gedanken daran verschwendet haben
Ich nehme immer Kolophonium !
@John Makita Dir ist schon klar, das du auf dem falschen Kanal bist?
>Oh lieber Himmel, ich hab über 55 Jahre ohne diesen Firlefanz gelötet. Und ich lebe immer noch. Und ehrlich, beim löten brauch ich den Geruch.
Und wenn krank gestorben bist, dann hättest Du noch gesund 10 Jahre gelebt, wenn Du es nicht gemacht hättest. Man weiß das oftmals nicht so genau.
Hallo Helmut! Mit einem Lötkolben, kann man genauso gut löten wie mit einer Lötstation, nur bei C-Mos IC muß man aufpassen. Ich habe 1977 eine Dr Böhm Orgel mit einem Ersa Lötkolben gebaut, die Orgel lebt Heute noch. Heute habe ich auch eine Lötstation. Gruß Norbert Danke für das Video
Wie geil ist das denn? Ich habe 1995 eine Böhm Diamand 400 CT mit dem 30 Watt Ersa Lötkolben gebaut. Auch diese geht heute noch. Naja, beim ersten einschalten rummste und blitzte es einmal heftig. Ich hatte einen von gefühlten 500 Tantal Kondensatoren falsch eingebaut. Nach dem Rumms steckten nur noch die Beinchen in der Platine.😅 😂 🤣 Nach dem ich den Kondensator, mit richtiger Polung, ersätzt hatte, funktionierte das Gerät dann auch sofort. Mit diesem Ersa Lötkolben habe ich bei den IC's 620 Lötstellenn in 20 Min gelötet. Innerhalb 5 Tagen war die Orgel komplett zusammengebaut. Der Selbstbau ersparte mir ca. 20.000,- DM.
Ja, aus 2 Gründen, wegen des fehlenden Potenzialausgleichs und der Temperatur.
"Nicht nur äußere Entladungen, sondern auch durch die Handhabung entstehende elektrische Felder können diese Bauteile zerstören, wenn die Spannungsfestigkeit deren teilweise sehr hochohmiger Anschlüsse im Eingangsbereich überschritten wird. Es kommt durch innere Spannungüberschläge oder Spannungsdurchschläge zu Zerstörungen oder einer Vorschädigung, was zum sofortigen oder späteren Ausfall führt.
Es kann davon ausgegangen werden, dass ca. 20 % der nicht definierbaren Fehler auf ESD-Ereignisse zurückzuführen sind.
Eine Auswertung eines Herstellers von elektronischen Bauelementen hat ergeben, das bei ca. einem Viertel der als defekt gekennzeichneten Bauelemente ein Schaden aufgrund elektrostatischer Entladung vorliegt.
Statistiken zeigen, dass etwa 70 - 90 % der Ausfälle, welche auf ESD-Ereignisse zurückzuführen sind, latente Fehler sind. Also sind bei über 3/4 der Fälle die Kunden involviert. Ist das nicht erschreckend viel?"
Die einfachen Lötkolben heißen zB. auf 450 Grad auf mit Dauerheizen bei zB. 30W und beim berühren der Lötfläche kühlen diese dann etwas ab, da ihnen dann wieder Energie entzogen wird.
Die hohe Temperatur kann auch bei Lötpads zu Problemen führen, die sich dann ablösen.
Auch bei einfachen Lötkolben lässt sich die Temperatur "einstellen " die Zahl die am unteren Ende der Lötspitze eingeprägt ist steht für einen gewissen Temperaturbereich an der Spitze. Also nicht nur auf Form der Lötspitze achten.
Danke für den Hinweis zur VDE-Norm, nicht jeder hat darauf Zugriff. Löten selber konnte ich schon vor der Ausbildung, sowas solte man einfach können. Ich habe sogar ein Videoe dazu gemacht
Ja ich musste in der Ausbildung auch noch löten lernen
Bei Lötarbeiten vor Ort beim Kunden verwende ich auch gerne einen kleinen Gaslötkolben. Die sind auch recht leistungsstark und benötigen keinen Strom, den man vor Ort vielleicht gar nicht hat (Anlage abgestellt) oder deren (Verlängerungs-) Kabel Stolperfallen sind.
Die Gaslötkolben haben wir zur Rangierdrahtverlegung in Kabelverzweigern (sind die grauen Kisten auf dem Gehweg) benutzt. Funktionieren ganz gut und sind garantiert erdfrei ...
Verlöte auch gerne die Aderenden besonders, wenn ich neuere Lampenfassungen mit Steckkontakten anschließe. Habe zwar auch Stiftkabelschuhe oder Aderendhülsen probierert aber nichts hat mir so wirklich gefallen... mach bloß weiter so Helmut
Super, liebe Grüße vom Radio und Fernsehtechnik, Elektromeister 👍
Zu schön, Helmut. Schade das ich das alles selber damals rausfinden musste, aber ich verwende bemerkenswerter Weise die selbe Löttechnik wie Du.
Mögen sich Jungelektriker und -elektroniker dein Video als Lehrstunde anschauen. Danach können sie ( mit etwas praktischer Übung), richtig Löten!,,👍😉🐻
Tolles Video aus der Praxis, hat Spass gemacht zu schauen.
Mfg
Hallo Helmut. Find deine Videos einfach klasse. Durch deine Erklärungen versteh ich die Elektriker besser. Ob mit oder ohne Leerrohr ist doch wurscht denn immerhin gibts neben der VDE auch die ÖVE. Daher passieren in Österreich nicht mehr Fehler als in Deutschland (denn Vurschrift is Vurschrift). Liebe Grüße aus Österreich und mach bitte weiter so!
Der gute Ersa, jeden Tag auf der Baustelle in der Hand seit jahren.
Hi, tolles Video. Mach am Besten Silikonkabel an den Lötkolben ran, die halten die Hitze wesentlich länger als als ein einfaches PVC kabel 😁👍
Wieder was gelernt. Ich hab immer das passende Flußmittel zum Lötdraht gesucht die Drahtenden eingestrichen bzw. eingefettet und auch den Lötdraht immer wieder mit Flußmittel bestrichen.
Lötzinn hat immer ein Flußmittel mit drin ,das kann man auch sehen wenn man einen glatten Schnitt durch das Zinn macht. Im Kern ist das Flußmittel eingeschlossen.
Extra Flussmittel muss geeignet sein und nicht korrosiv, wie klassisches Lötfett was etwa ein Klempner für Blecharbeiten nimmt.
Kolophonium ist geeignet
@@dd313car Vielen Dank für die Antwort, ja das werde ich mir merken.
Nochmals Dank und Gruß
Bei Elektronikplatinen ist zusätzliches Flussmittel und Lötwasser sogar verboten, weil die darin enthaltene Säure die Bauteile anätzt 😱😱
Flussmittel und Lötwasser verwendet man bei Kupferrohren, Dachrinnen aus Kupfer oder Zink sowie Blechen.
@@janx4706 Lötwasser und ungeeignetes Flux ja, aber verboten ist es nicht Zusatzflux zu verwenden, es ist z.T. sogar unverzichtbar. Es gibt zugelassene nicht korrosive Flussmittel für Elektronik, bei Reparatur von SMD-Bauteilen und ist es ein MUSS. Man nutzt das Flux um das alte Lot fließfähig zu machen um es mit Absauger oder Sauglitze zu entfernen.
Und auch bei Neumontage auf dem gesäuberten Lötpad kommt reichlich Flux drauf. Nachher wird aber noch gereinigt.
@@dd313car Ich hab für Elektronik noch nie etwas zusätzliches verwendet oder gebraucht,
allerdings verwende ich ordnungsgemässes bleihaltiges Lötzinn und nicht dieses graue Müllzinn 😛
Zum entlöten gebe ich etwas frisches Lötzinn bei und den Rest macht der ERSA Entlötkolben mit Vakuumpumpe 🤪
Alles andere genau wie Helmut es gezeigt hat 🙂👍
Hätte ich ein paar Stunden früher gebraucht 😅 endlich mal eine gute Erklärung!
Sehr schön erklärt, lieber Helmut.
Verzinnte Litze in der Steckklemme sehe ich bei einem Jalousieantrieb mit seiner geringen Stromaufnahme nicht problematisch.
Was ich tatsächlich schon erlebt habe (damals gab es noch keine Wagoklemmen), dass mir ein vom Hersteller verzinntes Drahtende in einer Lüsterklemme verbrannt ist.
Ich hab dann alle entsprechenden Leuchten mit Aderendhülsen versehen, dann war's gut 👍
Ich hab schon starre Adern in Wagoklemmen verbrannt gesehen!
@@ProofWood ja, ist mir auch schon passiert.
Aber grundsätzlich sind die Wagos für uns Elektriker doch ein Segen
Sehr gut erklärt, wie es an der Front gemacht wird ;-) zum glück hab ich weichei laborbedingungen ;-)
Lötkolbenhalter auf der Baustelle: Wie wäre es, wenn Du ein Blech abkantest, welches Du am Rand des Eimers einhängen kannst und wo ein Loch drin ist in welches Du den Lötkolben stecken kannst. Dann kann der am Rand des Eimers einfach so rumhängen ohne etwas zu beschädigen. Die Kosten wären nahezu Null und es ist einfach zu handhaben.
Super und Echt!! so sollten alle Handwerker sein!!!!!
Fehlte nur noch der Hinweis, dass man die Lötspitze erst VOR dem Lötvorgang abwischt. Sonst verzundert die sehr schnell. Das Lötzinn dient ja auch etwas als Schutz.
Daher Lötspitze erst vor dem Löten abwischen.
Ansonsten zeigt endlich mal jemand, wie es in der realen Baustellen Welt abläuft 😀
Zum Thema löten in Laststromkreisen. Wir haben bei einer Flickstelle das Innenteil einer Lüsterklemme verwendet, das verschraubt und anschließend mit Lötzinn ausgefüllt wurde. Danach den Schrumpfschlauch drüber. Das sollte eigentlich unkaputtbar sein und den geringsten Übergangswiderstand besitzen.
Gutes Video!
Man kann mit fast allem löten. Ich habe vor mittlerweile 40 Jahren einen gebrochenen Draht mit Flußmittel aus einer dose, Lötzinn von 4 oder 5mm Dicke, und einem mit einer Kombizange gehaltenen, in einer Kerze erhitzten Nagel gelötzt. Funktioniert noch heute! Würde ich die Methode jemandem empfehlen? Nein.
Zu schlechtes Werkzeug verdirbt einem den Spaß am Handwerken. 30-50W sind ganz ok. Noch leistungsstärkere ungeregelte Lötkolben würde ich niemandem empfehlen, die werden zu heiß Mit einer 50W Lötstation oder Lötkolben kann man dicke Kabel wie RG213 (der Innenleiter hat etwa 3,5mm²) gut verlöten, während 100W Lötpistolen an solchen Kabeln hoffnungslos scheitern da die Wärmeübertragung nicht gut ist. Viel Geld muß man heute nicht mehr investieren; einfache Lötkolben waren früher eine ziemliche Zumutung aber sind heute recht brauchbar.
Helmut, du wirst immer besser!
Hallo Helmut!
Das Flussmittel sorgt nicht dafür, dass das Lot besser schmilzt. Es soll nur Metalloxide an den zu lötenden Teilen anätzen, um ein saubere Benetzung der selben mit dem Lot zu erzielen.
Fast!
de.wikipedia.org/wiki/Flussmittel_(L%C3%B6ten)
:-)
@@rdyoutube4715 Der einzige Unterschied zum Wikipediaeintrag ist die Aussage, dass die Oberflächenspannung herabgesetzt werden soll. Das kann ich so nicht bestätigen, weiß aber, dass dies verbreitete Meinung ist. Ohne Flussmittel bildet das Lot auf einer Kupferoberfläche eine Kugel, mit Flussmittel ein Fläche. Das sieht so aus, als hätte sich die Oberflächenspannung reduziert. In Wirklichkeit hat sich aber nur die Wechselwirkung mit der Metalloberfläche verändert.
Ich musste V2A gasdicht weichlöten. Als Flussmittel habe ich Orthophosphorsäure eingesetzt. Ich stellte dabei keine Änderung der Oberflächenspannung des Lots nach Kontakt mit dem Flussmittel fest.
Zu guter letzt: SMD-Lot ist eine Paste aus feinkörnigem Lot und Flussmittel. Der SMD-Lötprozess ist aber auf eine hohe Oberflächenspannung des Lots angewiesen. Diese soll die Bauteile korrekt zu den Pads ausrichten, die ja nicht in Bohrlöchern fixiert sind. Eine Herabsetzung der Oberflächensdpannung wäre hier kontraproduktiv.
@@manfredwitzany2233 Also das SMD löten funktioniert heute nicht mehr so. Heute kommt sie Platine in ein Lötbad damit die Pad Lot haben danach werden die Bauteile angeklebt und mit Flussmittel überbacken. Defekte IC werden mit Heißluft und Flussmittel meistens ohne Lot getauscht. Ich gane viel mit Blei gelötet und wenn da das Flussmittel verbrannt war ging nicht mehr mit verlöten. Es kommt immer auf das Lot drauf an. Das verlöten in der E-Technik ist auch immer Säure frei.
Das Flussmittel hat wohl die gleiche Funktion wie beim Elektrodenschweißen die Umhüllung. Es soll das flüssige Lot vor Oxidation schützen. Zum anätzen benutzt man vorher Lötwasser (Zinkchlorid).
@@janmaximus8231 Da muss ich widersprechen. Schließlich ist das Flussmittel im Lotdraht innen und nicht außen. Es soll die bereits vorhandene Oxidationsschicht des Kupfers entfernen. Brutzelt man zu lange, wird es wirkungslos, da es verdampft.
Und nicht vergessen den Schutzleiter am Lötkolben abklemmen sonst kann man nicht an Telefonleitungen löten die in Betrieb sind ;-) ist zwar tödlich geht aber nicht anders es sei denn der Chef gönnt einem einen Gaslötkolben.
Also die Lötkolben/-Stationen mit denen ich bisher zu tun hatte hatten alle keinen Schutzleiter. (Kunststoffgehäuse)
@@rolib2200 bei Lotstationen kann das sein da sie die Lötspitze über einen Trafo mit Kleinspannung versorgen. Bei dem aus dem Video ist die Spitze geerdet. Das sorgt beim Löten an Fernmeldeanlagen für Probleme. Daher war früher der Schutzleiter bei solchen Anwendungen entweder abgeklemmt oder am Stecker mit Isolierband abgeklebt. Ist natürlich ziemlich gefährlich da bei einem Körperschluss je nachdem der Stecker eingesteckt ist, unter Spannung steht... Dennoch habe ich das schon 1001 Mal gesehen. Ich habe mir daher einen Gaslötkolben geholt. Der ist immer Erdfrei....
Ein Trenntrafo geht auch und ist am sichersten. Oder 24v Lötstation
Vielen Dank für Dein Video. Ich möchte - im hohen Alter ;-) - mit dem Löten beginnen. Ich brauche es aktuell nur für den Modellbau (Carrera). Ich werde mir Deine Lötstation auf meinen Wunschzettel legen. :-)
Welche Unterschiede gibt es beim Lötzinn? Du sagtest, es gibt welche mit und ohne Blei. Was ist zu empfehlen?
Gerne weitere Videos dazu.
mit Blei besser, weil leichter zu löten & niedrigere Temp. möglich.
andererseits Blei ist halt ned so gesund, aber du sollst es ja nicht lutschen ;)
Ich hab einfach ein Stück Holz mit einer Rohrschelle (Klickrohr :)) und darauf meinen Lötkokolben, als ablage aber auch zum einklicken. Hält bei mir jetzt schon ewig und man hat mit einem Griff alles was man braucht.
Was viele gerne übersehen (wollen?): es macht einen Unterschied, ob man sowas professionell macht oder ob man zuhause alle heiligen Zeiten mal was lötet. Wer sowas professionell macht, der unterliegt Arbeitsschutzvorschriften, muss die Ausrüstung so anpassen, dass er MAK einhält usw. Und selbst da sieht man: Es macht einen Unterschied, ob jemand Tag und Nacht an der Lötstation im stillen Kämmerlein hockt oder auf der mehr oder weniger zugigen Baustelle mal ein paar Lötverbindungen macht.
Wenn ich zuhause mal ein Poti oder einen Schalter/Taster oder was-weiß-ich tauschen muss, dann sieht die Sache nochmal anders aus. Warum x Euro für eine Lötstation ausgeben, billiger Lötkolben reicht auch. Und Fenster aufmachen zm Belüften sollte auch möglich sein.
Wegen dem Lötrauch habe ich mir einen alten 230V Schaltschranklüfter her genommen, eine Strippe dran gebaut und lasse den immer den Rauch abziehen oder wegblasen, Hauptsache aus dem Gesicht weg. Habe das neulich wieder ohne gemacht und der Mist ist mir immer wieder ins Gesicht gezogen, egal wie rum ich mich an die Lötstellen gelegt habe (Induktionsschleife für einen Still-Stapler reparieren).
Aktivkohlefilter dafür finde ich überbewertet, aber wenn die einer einsetzen will, soll er/sie das machen.
Hallo Helmut
Du bist einfach ein Original 👍
Löten für Laien, sehr gut erklärt!
nur eine Anmerkung: Lötspitze nie nass reinigen. Die Nickelbeschichtung kriegt durch den Temperaturschock Haarrisse und löst sich danach langsam ab. Merkt man, wenn der Lötkolben immer schlechter das Zinn annimmt. Am besten gehts mit der Messingwolle oder einfach mit einem trockenen Lappen. Hab auch 20 Jahre den Schwamm genommen, bis es mir mal ein Fachberater von Weller erklärt hat.
Die Spitze sollte immer gut verzinnt sein. Der Lötkolben ist wohl das einzige Werkzeug, das man nicht nach der Arbeit abputz, sondern davor.
Auch Weller verkauft aber das Schwämmchen zu seinen Lötstationen.
@@lal12 und Weller verkauft auch gerne Lötspitzen :-)
Neuerdings so richtig teure mit integriertem Heizelement.
@@charly_a8654 ich benutze seit 1-2 Jahren keinen Weller mehr. Es gibt so Dinger (TS80P) für 80-100€ die haben das Heizelement auch in der Spitze und die Regelung direkt im Kolben selbst. Gibt es als USB Typ c oder als runder 12V Stecker Variante. Ist auch in 30s heiß und hat eine Ablegeerkennung. Mit Power Bank oder 12V Akku dann sogar mobil. Auch vom Löten her das beste was ich bisher benutzt habe. Leistung ist auch ok solange es vllt kein 6mm2 ist.
Besseren Lötkolben habe ich noch nicht benutzt.
@@lal12 Sieht schick aus, das Teil. Aber ob ein Lötkolben mit OLED-Display, STM32 und USB-C auch so lange hält wie meine Ersa MS6000 von 1983, an der immer noch das original Silikonkabel dran ist, bezweifle ich schon. Auch hatte ich noch nie das Verlangen, die open source software zum kurzzeitigen Aufheizen geringer Zinnmengen selber zu optimieren. :-)
Wahrscheinlich bin ich zu alt für so Gags.
@@charly_a8654 ob der so lange hält ka. Allerdings würde ich den tatsächlich eher wegen dem Lötverhalten empfehlen als wegen dem "Spielaspekt"
Saubere Arbeit mit dem Eimer und alles Werkzeug griffbereit.
Das Video hat mir sehr gefallen, da es ein PRO-Löt-Video ist. Auch sehr gut erklärt; es erinnert mich an 10000e Lötungen auf Platinen und Fernmeldeleisten ohne Lötstation und mit speziell selbst kaltgeschmiedeter Lötspitze. Hat alles perfekt funktioniert, obwohl ich heute natürlich häufig die Station nutze.
Übrigens kann man mit verzinnten Litzenenden auch Federklemmen ohne Klappfunktion nutzen ...
Was ich jedoch nicht empfehlen würde, die Lötstellen "kaltzupusten", absolutes NoGo, die Gefahr, eine "kalte" Lötstellen zu produzieren, ist dabei zu gross.
Ansonsten, toller Beitrag
Der Fehler mit dem Pusten ist mir auch direkt aufgefallen.
Ich hab den Rauch weggepustet - nicht auf die Lötstelle
@@ProofWood Glaub ich Dir glatt ... wollte nur drauf hinweisen, dass Lötanfänger das nicht machen ...
@@ProofWood :-) wers glaubt ....
Was sagt uns das ergänzend; auch unter Werkstattbedingungen ging es ohne Absaugung, auf der Baustelle bis heute eh
Die Alternative zum Elektro Lötkolben wäre ein Gas-Lötkolben. Allerdings kann man da schon mal seine Nerven strapazieren, bis er an ist. Und man muss noch mehr aufpassen wo man ihn ablegt/ hin hält.
Ich bin kein Freund bei der normalen Hausinstallation von Löten.
Sämtliche Schalterhersteller schreiben auch, das sie dies nicht empfehlen.
Interessant anzuschauen und anzuhören
Servus; Ich verwende schon lange einen Gaslötkolben funzt immer, auch ohne Strom. Sehr schöne und interessante Videos.
auch ohne Gas? :)
@@rolib2200 Arbeitsvorbereitung!!!!????
Geiles Video! Lötdampfabsaugung! Bruhaha! Ich liebe Deinen Humor! Und dass Du alles aus der Praktikersicht erklärst! Wie‘s halt wirklich läuft! Bitte weiter so!
Naja ... Lötdampfabsaugung gibt es natürlich wirklich. Wenn du stundenlang lötest, sollte sowas auch genutzt werden.
@@ralleonair715 Ja, eh. In Industrien, Laboren etc. Eh voll d‘accord. Nur ich daheim hab genau so einen stinknormalen Lötkolben, hab auch keine 27 Helping-Hands-Klemmen, wenn ich mal wo schnell einen Liezen-Draht verzinnen muss - und meine Lötdampfabsaugung ist: Fenster auf! So schaut‘s halt in der Heimwerker-Praxis aus. Und da bin ich genau beim Helmut!
Ich fühle mich als Anhänger und Verteidiger von verzinnten Litzen und Lötverbindungen bestätigt. Habe noch nie eine verzinnte Litze in einer Klemme versagen sehen, dagegen schon viele vorschriftsmässig gecrimpte, deshalb verwende ich nie Aderendhülsen.
Naja, das war ja ein interessanter Lötkurs. Übrigens brauchst du auch unterwegs die Lötstation, wenn du vor dem Problem stehst viele Lötstellen in kurzer Zeit hinzubekommen. Ich hatte mal vor Jahren eine Beschallungswand verdrahtet für einen Hifi-Händler. Das waren viele Kabel und Buchsen und in der Summe ca. 1.500 Lötstellen. Und für sowas baut man auch unterwegs die Lötstation auf. Glaub mir, es geht dann in der Summe schneller.
Und Lötzinnabsaugung brauchst du nur, wenn du elektronische Komponenten ausbauen willst. Bei der heutigen Elektronik hast du nämlich eines nicht und das ist Zeit. Wenn du ein integrierte Schaltung zu lange heizt, dann brauchst du in jedem Fall nicht nur die ausgebaute Schaltung neu, sondern auch neue Nachbarn.
Und wenn du weniger als 1% deiner Arbeitszeit am Lötkolben verbringst, dann brauchst du auch keine Abstufung für die Abluft. Wenn du aber eine Truppe von Lötern da sitzen hast, die den ganzen Tag nur Löten, dann wirst du nicht umhinkommen in sowas zu investieren.
Aber es stimmt, für sowas unterwegs käme für mich auch nicht anderes in Frage. Allerdings bin ich der Auffassung, dass Adernendhülsen auch hier schneller aufgebracht sind.
www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/4/cm/redox/elchem_einf.vlu/Page/vsc/de/ch/4/cm/redox/korrosion.vscml.html
Meine 25 Jahre alte Weller lötet und verzinnt heute noch bikobello 💪 und der Ersa 30 macht’s auch noch.
Also man kann bei so einen Lötkolben die Leistung auch etwas verringern, wenn man einen einstellbaren Steckdosen- Dimmer (für typisch 150W) davor setzt.
Allerdings ist das gezeigte Gerät für gröbere Lötungen und für diesen Einsatzzweck ist der OK wie er ist.
Für das Löten von Platinen ist der gezeigte Kolben mit der Spitze nicht optimal, jedoch für gelegendliche kurze Arbeiten OK.
Spätestens ab ner gewissen Baugröße merkt das mit der Spitze aber auch wirklich der Letzte 😂👍
Mir wurde mal erzählt, dass wenn in einer Verordnung steht, dass es zu "vermeiden" ist, dann ist dies auch unter Betrachtung aller Möglichkeiten zu tun. Relevanz hat es wohl nur im Schadensfall, da geht es dann um rechtliche Belange.
Ähnlich wie im Straßenverkehr. Da regelt die Straßenverkehrsordnung eine Richtgeschwindigkeit von 130km/h. Wer in einem Bereich ohne Tempolimit schneller als 130km/h fährt und in einen Unfall verwickelt wird, bekommt immer eine Teilschuld da bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit der Unfall zu vermeiden gewesen wäre.
Keine Ahnung ob da wirklich was dran ist, aber so wird es zumindest erzählt.
Hammer geiles ende!!! Provuzieren, du, niemals. Ich finds klasse! Ich mag nur lot mit innenliegendem flussmittel nicht wirklich. Aber das bissl was ich löte, da tuts auch meine kleine fettdose und das einfache lot. Ps, zum säubern nehme ich ne einfache kleine messingbürste für 1.50.... oder wenns gant derbe zu heiß war auch mal n drahtbürsterl. Letztere macht halt nur blöde kratzer in denen noch mehr dreck anhängt 😉
Kauf Dir zB. eine vernünftigen ERSA Lötkolben mit zunderfreier Spitze. Da ist die Drahtbürste und die Messingbürste dann tabu und man braucht eigentlich nur noch den feuchten Schwamm zum abwischen oder das feuchte Baumwolltuch.
@@justizfreund9959 danke für den tip. Lohnt nur definitiv nicht bei den 2-3 mal im jahr wo ich was zu löten habe...
Ein Schlitzschraubendreher über einer Kerze erwärmt geht zur Not auch für kleine lötarbeiten
Ich schliesse mit einem Satz, wie er von zahlreichen Moderatoren bei Radio und Fernsehen zelebriert wird, selbst, wenn ein Beitrag schon abgeschlossen ist.
"Das wärs gsi".
servus helmut ,du bist einfach total cool ,herzliche grüße
5:31 - ich habe meinen Lötkolben auf textilumanteltes Kabel umgerüstet, für alle Schusseligkeitsfälle.
Also beim ersten Beispiel würde ich die Wago 221 verwenden. "Anschluss aller Leiterarten auch ohne Vorbehandlung ". Hebel auf, Leiter rein, glücklich sein :-)
Hallo Helmut schönes Löt Video, ich benutze als Flussmittel nur Kolophonium das ich mir aus Fichtenharz selbst herstelle (einmal aufkochen und fertig).
Als Stift (
Sehr gutes Video! Viele wertvolle Infos für mich und sogar der selbe Ersa Kolben wie bei mir :)
Danke!
Ja, die Leute bei ERSA haben mehr als einen davon gebaut. Ich habe den auch und bin sehr zufrieden👍👍👍🐻
Die schweren, gewichtigeren, massehaltigen Teile zuerst erhitzen. Und es muss schnell und heiß sein. Nicht lange rumkokeln. Mit einem 8W SMD-Lötkolben lötet man kein 16mm² zusammen.
Echt super gemacht hab schon viel von Dir gelernt danke HdG-Petzoldt aus Schwabach
Ich kann’s richtig riechen wie da gerade gelötet wird… Herrlich!
Warum soll die Temperatureinstellung bei den Handgeräten ein Problem sein? Ich habe schon seit über 30 Jahren den R50, der hat im Griff die Temperatureinstellung drin.
Sehr schönes Erklär-Video. Sehr gut gemacht. Aus der Praxis für die Praxis. Worauf sollte man beim Lötkolben eigentlich achten? Gibt es auch Lötkolben die für Elektrolöten nicht taugen?
Du kannst mit fast jedem Lötkolben vernünftige Ergebnisse erziehlen... das Gerät selbst ist oft nicht das Problem ;)
Ja, aus 2 Gründen, wegen des fehlenden Potenzialausgleichs und der Temperatur.
"Nicht nur äußere Entladungen, sondern auch durch die Handhabung entstehende elektrische Felder können diese Bauteile zerstören, wenn die Spannungsfestigkeit deren teilweise sehr hochohmiger Anschlüsse im Eingangsbereich überschritten wird. Es kommt durch innere Spannungüberschläge oder Spannungsdurchschläge zu Zerstörungen oder einer Vorschädigung, was zum sofortigen oder späteren Ausfall führt.
Es kann davon ausgegangen werden, dass ca. 20 % der nicht definierbaren Fehler auf ESD-Ereignisse zurückzuführen sind.
Eine Auswertung eines Herstellers von elektronischen Bauelementen hat ergeben, das bei ca. einem Viertel der als defekt gekennzeichneten Bauelemente ein Schaden aufgrund elektrostatischer Entladung vorliegt.
Statistiken zeigen, dass etwa 70 - 90 % der Ausfälle, welche auf ESD-Ereignisse zurückzuführen sind, latente Fehler sind. Also sind bei über 3/4 der Fälle die Kunden involviert. Ist das nicht erschreckend viel?"
Die einfachen Lötkolben heißen zB. auf 450 Grad auf mit Dauerheizen bei zB. 30W und beim berühren der Lötfläche kühlen diese dann etwas ab, da ihnen dann wieder Energie entzogen wird und so ein Löten von zB. 350-400 Grad sichergestellt ist.
Die hohe Temperatur kann auch bei Lötpads oder kleinen Bauteilen (zB. SMD) zu Problemen führen, die sich dann ablösen, weil diese dem Lötkolben so gut wie keine Energie entziehen und der Lötkolben dann nahezu 450 Grad heiß bleibt.
Eine temperaturgeregelte Lötstation ist da wesentlich konstanter und kann also auch eine wesentlich höhere Leistung haben. Das führt dann wieder dazu, dass es eine grössere Auswahl an wechselbaren Lötspitzen gibt.
Des Weiteren sollte der Lötkolben eine zunderfreie Spitze haben.
3:34 Das nenne ich mal Improvisation. ;-) Genial!!
Der Nichtelektriker aus Ungarn, in Ungarn wir viel gelötet, und ich mag löten auch sehr gerne, deine Vidieos werden immer besser
Hallo Helmut, toll erklärt... Danke Dir das hilft mir sicher denn bisher waren meine LötSkills eher 💩
Tolles Video 👍🏻
Ein richtig gutes Video.
Danke dafür.
Liebe Grüße