Lieber Karsten, als Kind von narzisstischen Eltern weiß man die Dinge von denen Du hier sprichst eigentlich ganz genau. Nur werden diese erst real wenn jemand sie so klar wie hier ausspricht. Wir haben diesen Menschen zu oft glauben geschenkt. Mir hilft das sehr diesen Wahnsinn zu verarbeiten. Besonders hierfür herzlichen Dank. Du hilfst uns allen sehr. ❤
Erst wenn man den Begriff Narzissmus kennt, erkennt man die boshaften Absichten hinter so vielen Handlungen. Vieles bekommt einen Sinn. Es sind keine Fehler in der Erziehung, es ist systematische Folter.
@longilive4306: viel Trauerarbeit ja - das Erlernen sich selbst endlich zu lieben und wertzuschätzen, bleibt allerdings unsere Lebensaufgabe - darum kommen wir nicht herum. Einziger Trost dabei ist, dass es nicht nur mir alleine so ergeht - manchmal denke ich, dass mehr als die Hälfte der Menschheit, narz. Erzeuger und Erzieher hatten, so gestört ist unsere Welt inzwischen, Tendenz steigend.
Ich entscheide....ist wohl der wichtigste Satz sich seine Kraft und Macht zurück zu holen. Auf geht,s üben, üben und nochmal üben. Bei sich bleiben.....endlich. Und endlich den Fokus auf die eigenen Bedürfnisse. Denn vorher wsren wir abgerichtete kleine Erfüllungsgehilfen der Eltern, ohne eine Wahl etwas anderes zu denken oder zu sein, als das was sie wollten. Wir hatten keine Wahl, aber jetzt haben wir das.
Lieber Herr Noak, sehe ich da Tränen oder sind das meine eigenen? Das Elternthema ist auf jeden Fall ihre Herzensangelegenheit. Wohl auch die tiefste Wunde die ein Vater reissen kann, so wie Mütter bei Töchtern. Sie klären auf und noch viel mehr: Sie spenden Trost und scheuen sich nicht ihre eigene Verletzbarkeit zu zeigen. Nicht oft, aber wenn dann sehr authentisch. Es gibt einige tolle Aufklärer, aber echte Emotionen wie in diesem Video kommt selten rüber. Gut, dass es Sie gibt!
Sie sind und bleiben der B E S T E. 👍👍👍Die Verarbeitung der Kränkungen dauert einige Zeit und man vergisst sie auch nicht. Aber man kann besser damit umgehen. Dank ihrer Aufklärung ❤❤❤. Schönes Wochenende für Sie und allen Leidenden.
Es tut so weh. Seit ich vor ca 5 Jahren erkannte, dass insbesondere meine Mutter aber auch mein Vater und mein Bruder so in sich gefangen sind, versuche ich zu heilen, aufzuklären, loszulassen. Ich habe vor 2 Jahren eine Herz OP überlebt und mich von so schlimmen Menschen befreien müssen, ich habe alles verloren. Als ich lernte mich selbst zu lieben, habe ich daran geglaubt, wenn jemand so viel Liebe, Empathie und Stärke hat, unsere Familie zu "heilen", dann bin ich das. Die Konfrontation hat dazu geführt, dass mir letzte Woche, zu meinem 42 Geburtstag niemand mehr von den letzten 3 Familien Mitgliedern gratuliert hat. Ich kann die Demütigungen nicht mehr ertragen, habe jedem vermittelt, dass ich meine Wahrheit leben will und dafür wurde ich jetzt als Psycho "entsorgt" . Ich weiß wie voll das Netz ist zu diesem Thema und dass keiner von einem happy end berichtet. Aber auch wenn ich jetzt ganz alleine, traumatisiert und kaum fähig bin diesen Schmerz zu tragen, so hätte ich nicht anders handeln können als sie auf die Ursachen unserer Leiden und deren Heilung hinzuweisen....Ich glaube an Karma und die Liebe auch noch nach diesem Leben. Selbst wenn wir physisch in diesem Leben nichts mehr verändern, ich kann meinem Schöpfer gegenüber treten. Ich kann nicht sagen was richtig oder falsch für alle anderen Betroffenen ist...
Jeder kann nur seinen eigenen Weg machen. Egal zu welchem Thema. Ihr aufbrechen aus "dem Karussell " kann jedoch auch etwas bewirken in den anderen Teilnehmern. Einfach durch Ihr Vorbild, ohne direkte Hinweise.
Ich findest es sehr stark von Dir, dass Du diesen Weg gegangen bist. Du hast es versucht und alles gegeben, jetzt weißt Du, dass es nix bringt und machst Dir nicht den Rest des Lebens Vorwürfe, es nicht probiert zu haben. Ich kann es sehr gut verstehen!
Man braucht von Narzissten oder toxischen Individuen keine Gratulationen mehr - die kommen doch eh nicht aus dem Herzen heraus, oder? Niemand braucht sowas wirklich - lieber ein Mensch der von Herzen einem Gutes wünscht, als 10 toxische Giftsprüher mit ihren scheinheiligen Sprüchen.
Ich wagte nie, meine Mutter auf Situationen anzusprechen und riskierte es erst, als ich schon 60 war. Das stieß auf Unverständnis. U. a. sprach ich an, dass ich als Kind oft in den Keller gesperrt wurde. Reaktion:"Das Haus hatte gar keinen Keller".......
Sowas kenne ich gut. Entweder kann man sich nicht erinnern, also muss ich es mir einbilden. Oder es werden rundheraus Lügen als Gegenargument benutzt. Wichtigstes Mittel: "Wann soll das gewesen sein?", das gilt dann als richtiges Argument. Du hast keine Chance
Vielen Dank für diese zutreffende Zusammenfassung. Ich habe bei den einzelnen Stichwörtern fast zusammengezuckt, weil ich ja weiß, wie dies jeweils wirkt und welche Verletzungen man nachher davon trägt. Die Eltern- Kindbeziehung ist sicher öfter eher so eine Art On- Off-Beziehung, weil die -trotz Unterdrückung der Äußerung meiner eigenen Meinung (auch das ist verboten), Bedürfnisse, Wünsche immer wieder Situationen hervor gerufen werden, die so verletzend sind oder gefährlich für einen selbst werden, dass man sich ins Off rettet. Die Klarheit ist wichtig, wie geht es weiter. Heilen geht nur, wenn man zur Ruhe kommt und natürlich Begleitung hat. Also kein Kontakt. Leider lernt man dann auch in anderen Beziehungen nicht zu sprechen, sondern zu handeln. Ich mag auch Ihre Eindringlichkeit und Ruhe, die Klarheit hilft, die Situation zu erkennen, denn allzu leicht neigt man sonst, den Eltern zu glauben. Aber da ist jemand, der die gleichen Erfahrungen gemacht hat und sich jetzt als Beispiel anbietet. Das hilft.
Trifft alles auf meine Mutter zu, das Schlimme ist, dass die ganze Familie da mitspielt um bloß nicht die angebliche Harmonie zu stören, dann ist man als Tochter immer die Schuldige! 😢Ich habe den Kontakt eingeschränkt, aber wie kann ich nur?! Ich stand mein ganzes Leben immer alleine da und das kostet viel Kraft. Doch nachdem sie mich wieder mal in der Familie schlecht geredet hat, grundlos, habe ich eine Grenze gezogen! die Trauer und Wut holt mich immer wieder ein und wie oft wird mir gesagt, Ach vertragt Euch doch, Du musst sie nehmen wie sie ist, sie ist doch... Aber wieviele Jahre habe ich dieses Verhalten ertragen, gelitten, ich muss mit 45 nicht mehr zu Boden kriechen, Ja und Amen zu allem sagen was sie erzählt, mich erniedrigen lassen, ich bin nichts, kann nichts und alle anderen sind ja immer besser usw. nur um des Friedens Willen in der Family, die Zeiten sind vorbei! Trotzdem die Trauer bleibt, das Riesen große Defizit als Tochter einer narzisstischen Mutter kann man im ganzen Leben nicht aufarbeiten, man kann nur weiter lernen, besser damit zu leben😢
Ich fühle das wie Du. Es ist grausam. Es bleibt einem nicht anderes übrig, als sich umzudrehen zu gehen und auch das wird einem vorgeworfen. Trotzdem bin ich davon überzeugt, es gibt einen Teil in uns und der heilnund ganz ist und den gilt es zu finden. Und das innere Kind, bei ihm bleiben und sich mit ihm verbünden!!! Das tut so gut und heilt. Den narz. Eltern gefällt das aber nicht, denn das stärkt uns und macht unabhängig!!
Sehr anschaulich beschrieben, wir sind offensichtlich Schwestern. Am schlimmsten finde ich persönlich, dass liebmeinende Schwägerinnen mich und meine Mutter zu einer Aussprache bringen wollen. Sie haben keine Erfahrungen damit, sie würden mich ans Messer liefern. Eine meinte bei Vaters Beerdigung, sie hätte gefühlt, da seien Türchen der Liebe aufgegangen. Sie hat gar nichts bemerkt vom verächtlichen Gezische zu anderen, so laut, dass ich es hören musste. Ja, du hast mir aus der Seele gesprochen, die Trauer bleibt ein Leben lang. Ich bin Mitte 60 und wenn ich im Umfeld oder im Film stolze glückliche unterstützende Eltern von Töchtern sehe, weine ich jedesmal. Aber ich habs bei meinem Kind besser gemacht! Ich habe ein liebendes Herz.
Mein Drachen lebt noch, liebmeinende Menschen meinen, ach versöhnt euch doch, sie ist so alt und einsam, sie braucht dich. Es gibt 3 Szenarien: 1. Aussprache im Beisein der Familie--> ich bin schon seit Babyalter nicht normal und leide an Paranoia, geh mal zu einem Psychiater, das denken "wir alle" (nur ich nicht) 2. Aussprache mit außenstehendem Mediator--> soviele Kinder, immer soviel Arbeit, natürlich habe ich Fehler gemacht, aber du warst auch so ein schwieriges Kind, mir sind deine Probleme nie aufgefallen, du hast ja nix gesagt, ich bin mir keiner Schuld bewusst, heulwein 3. Aussprache mit mir allein--> ohne Umwege auf meine zahlreichen "Versagen auf ganzer Linie", "hast du dir eingebildet, was besonderes zu sein", dabei kann sie bei dem Nullkontakt seit Jahrzehnten gar nicht wissen, was ich mache, wie es mir aktuell geht. Sie macht das an folgenden Faktoren fest: Einkommen, Ehemann, Auto, Haus, Kümmern um Mutter. Ich habe andere Prioritäten. Ich mache seit Jahren Therapie wegen PTBS, aber ich habe immer noch Angst vor ihr. Nö.
Danke Herr Noack! Ich habe seit Jahren bzw meine ich inzwischen schon immer ein Thema mit meiner Mutter. Wenn ich aus der Verantwortung raus wollte gab es immer heftigen Streit und ich war bei der ersten Auseinandersetzung noch sehr jung. Ich wusste wohl unterbewusst immer dass etwas nicht richtig läuft. Seit meiner toxischen Beziehung sind mir die Parallelen sehr bewusst geworden. Ich habe mir schon überlegt Sie zu dem Thema zu kontaktieren.
@@karsten-noack ich will mich auch trauen. Gäbe es nicht auch die Möglichkeit für eine Gruppe? Oder Achtung Thekenwitz: Kuschelgruppe? Was vielen "Töchtern" (ich reduziere das mal ich eine bin) fehlt ist ehrlicher Zuspruch um genau da neu zu beginnen wo die Seele hängen geblieben ist. Die Folgen nach Jahrzehnte langem Missbrauch sind in der Innenschau zum Verwechseln ähnlich... Wer will schon Narzisst sein und wenn doch: ich will das aber auf keinen Fall bleiben. Ich prüfe mich fast täglich und vor allem als Mutter.
Sie beschreiben meine Mutter 1:1 Karsten, deine Arbeit hat mir geholfen das mir über 40 Jahre unbegreifliche Verhalten meiner Mutter, das Leid in meiner Kindheit und die daraus resultierenden tiefen Wunden in ihrer Gänze zu verstehen! Nun weiß ich endlich warum alles geschah wie es geschehen ist! Randnotiz: Ich konfrontierte Sie mal mit den Ereignissen, mit bitte um Aufklärung. Ihre Ausführungen beschrieben Sie als das Opfer der Entscheidungen meines Vaters und allen anderen um uns herum ( dies deckte sich so gar nicht mit meinen Erinnerungen ) und hinterließ in mir mehr Fragezeichen als Ausrufezeichen! Mein Fazit: Ich werde diese Frau bis zu ihrem letztem Atemzug nicht wieder sehen; müssen! Mein Seelenheil wiegt schwerer als der Kontakt zu meinen Wurzeln. Danke Karsten
Das Video hat mich sehr berührt, so viel Schmerz. Ich Selber habe solche Erfahrungen zum Glück nicht machen müssen, aber eine sehr gute Freundin hat mir wirklich üble Dinge anvertraut. LG Claudia
Da musst du wirklich eine wunderbare Freundin sein. Man erzählt das nicht gerne, weil es vielen Menschen zu viel wird oder weil sie denken, das ist Übertreibung. Weißt du, du kannst ein bißchen "Mutter" für sie sein, einfach da sein, sie bedingungslos trotzdem gern haben. Sie hat auch schöne Seiten. Sowas hilft sehr. Ich habe ja nun Ersatzmütter, die eine ExBeinaheSchwiegermutter, die andere Tagesgroßmutter meines Sohnes, dann eine alte Chorfreundin, die ich im Alter unterstütze, wo ich kann. Sei einfach
Lieber Karsten, es ist nicht zwangsläufig "Mein Thema "(N.... Eltern) ,ich kann es aber sehr gut nachvollziehen weil sich die "Art" dieser "Menschen " in ihrem Wesen doch sehr ähnlich sind. Außerdem möchte ich, wenn Du das Wort "Community" schon mal ansprichst, sagen oder besser schreiben, dass ich mich freue "Ein Mitglied" dieser und ganz besonders "Deiner" zu sein ! Ich verfolge nach wie vor so gut wie alle Deine Beiträge! Für mich immer noch Die Besten!! ⚘️
@@cordulahurter5646 das finde ich auch...ein treuer Reisebegleiter. Auch für Antihelden. Das Muster erstmal begriffen ist das wie Du so schon sagtest auf fast alle Menschen dieser Art übertragbar. Es fehlt die "Seele" und Würde...die sie antasten zu jeder Zeit schon für geringe Vorteilsnahmen. Energieräuber ohne Grenzen und bedürftig wie Riesenbabies
@@TellYourStory. Auch kapiert: manchmal sagen Narzen auch die Wahrheit... Und Opfer werden dann auch gleich zum Beichtvater für eine Minute. Mein Vater war eine gute Seele, aber seiner Obernarzisstin beschämend hörig. Das tat mir in der letzten Phase am meisten weh. Aber ihm kann ich alles verzeihen. Dieser feine Unterschied ist im Verarbeitungsprozess sehr wesentlich, finde ich. Echter Narzissmuss hat eine ganz andere Gefährlichkeit wenn man darin verstrickt ist und nicht ohne weitere Blessuren rauskommt. Härtetest und der macht einsam.
Ich habe lange überlegt, ob ich meine - inzwischen verstorbene - Mutter mit ihrem narzisstischen Verhalten konfrontiere. Da mir klar wurde, dass es keine Einsicht geben wird, habe ich darauf verzichtet. Trotzdem - ohne ein klärendes Gespräch fressen die erlebten Dinge immer noch an mir. So empfinde ich es jedenfalls. Natürlich kann ich nicht wissen, ob es mir nach einem klärenden Gespräch besser gegangen wäre bzw. heute besser gehen würde. Ich habe inzwischen eine Therapie gemacht. Die Therapeutin hat mir jedoch einfach erklärt, daß ich mich mit den Ereignissen abfinden müsste und es keine - wie auch immer geartete - Heilung für mich geben würde. Es geht mir heute nicht besser als vor der Therapie. Im Gegenteil: ich habe das Gefühl, dass die Ereignisse, die nicht mit meiner Kindheit endeten, ein immer größeres Loch in meine Seele fressen.
Es gibt halt unterschiedliche Therapieansätze. Ich finde es persönlich sehr wichtig, dass solche Themen emotional erklärt werden, damit die Heilung einsetzen kann. In meinen therapeutischen Aus- und Weiterbildungen, wurden darauf sehr viel Wert gelegt, und ich finde das richtig.
Ein klärendes Gespräch?😮😂😢hab ich einmal kurz versucht. Antwort:' das hattest du auch verdient.😮trotzdem habe ich zw.Kontaktabbrüchen immer wieder unterstützt. Soviel Empathielosigkeit. Wenig Gutes für uns Kinder getan,ständige inszenierte Dramen,Triangulationen mit irgendwelchen ebenfalls narz. Leuten. Denen meine Mutter 'das Blaue vom Himmel' erzählt hatte und als Erbe letztendlich nur Schulden( was ich abgelehnt habe). Traumatherapie? Macht evtl Sinn. Aber nach allen Therapien kann es auch sein, dass sich nix verändert. Ich habe meine Haltung dazu verändert. Es kann auch nicht jedes Erlebnis heilen. Man kann nur versuchen,diese in seine Psyche zu integrieren. Als erlebt,aber Vergangenheit. Und die kann Niemand bekanntlich verändern. Ich fühle mich nach ihrem Tod jetzt relativ befreit. Und vermeide narz.Umfeld im Beruf,Familie,Freundschaft.
Ja, die Person die uns als Abhängige so sehr missbraucht haben, tauchen immer wieder auf. Auch ich habe lange gebraucht um zu realisieren, dass diese Frau niemals zugibt, wie sehr sie mir geschadet hat. Das tut sie immer noch aus dem Hinterhalt. Dabei hat sie mein Erbe bekommen, ein halbes Leben, aber mein Erwachen zu spüren bekommen. Ich war so erschrocken als die Maske fiel und habe es gewagt meinen eigenen Weg zu gehen. Ein harter Weg...die lebt noch und solange habe ich mit wechselnden Anwälten zu tun, die schlichte Lügen auf Papier bringen, käuflich eben. Jeder muss sterben und jede neue Attacke macht mich freier. Mit diesem narzistisches Wahnsinn habe ich persönlich nichts zu tun. Ich bin nur summerweise von dieser Frau geboren und dankbar für meine Begabung emotional nicht verkümmert zu sein. Alle anderen Folgen sind da und auch eine echte Trauer um verschenkte Lebenszeit mit viel Tränen und Leid. Ja, zeige Narzissten niemals deine Verwundbarkeit!
@@sil9023 Nach dem Tod meiner Mutter habe ich gedacht, es wäre endlich vorbei. Aber ihre Worte spuken weiter durch meinen Kopf. Meine Therapeutin hat von mir verlangt (!), dass ich meiner Mutter verzeihe. Allein bei dem Gedanken daran wird mir schlecht. Meine Haltung dazu kann ich auch nicht ändern. Ich habe eine unbändige Wut in mir. Ich bin grundsätzlich nicht nachtragend und kann schnell verzeihen und vergessen. Aber bei meiner Mutter klappt das nicht. Vielleicht sitzen die Verletzungen einfach zu tief und haben zu lange angedauert. Als ich in den ersten gemeinsamen Jahren meinem Mann immer wieder mal Episoden aus meiner Kinderzeit erzählt habe, konnte er sich gar nicht vorstellen, dass eine Mutter sich so verhält. Seine Mutter war mir mehr Mutter als meine eigene es jemals gewesen ist.
Fühle dich, wir aufrichtigen Menschen lieben unsere Eltern und suchen nach Frieden und Harmonie, so geht es mir zumindest. Ein klärendes Gespräch hätte leider nicht funktioniert, da sie unfähig sind sich Schuld einzugestehen. Vielleicht hilft dir das: Bei meiner Mutter habe ich erkannt, dass sie trotz brutalster Grausamkeit im Herzen ein guter Mensch ist und es tatsächlich nur gut mit mir gemeint hat. Das rechtfertigt natürlich nicht das dir zugefügte Leid, und muss nicht zwangsläufig immer zutreffen, aber es hilft dir vielleicht Empathie für deine Mutter zu gewinnen- Es kommt mir so vor als seien sie (wahrscheinlich durch eigene Traumata) wie von einem Dämon besessen und können einfach nicht anders handeln. Dass da im Grunde keine böse Absicht dahinter steckt, ist (sofern es zutrifft) denke ich entscheidend für Vergebung.
Ich muss das einfach hier kommentieren. Als ich meine Mutter drauf ansprach, dass sie gar kein wirkliches Interesse an mir hätte, leugnete sie das natürlich. Ich fragte sie also, was ich denn seit 11 Jahren beruflich mache. Sie antwortete falsch, rechtfertigte sich damit, dass ich ja nichts erzählen würde etc. Aber wisst ihr, was mich einfach bestätigt hat, in meiner Vermutung? Sie fragte nicht danach, was ich wirklich mache. 😅 Es ist ihr völlig egal. Auch mein Gefühl, dass sie kein Interesse hat - was ja sehr verletzend ist - ist ihr völlig egal. 0,0 Empathie. Knappe drei Monate später, kann ich etwas drüber Schmunzeln. Das Gespräch mit ihr, war sehr wichtig für mich, weil ich erst dort feststellte, dass sie und mein Ex-Partner ein Abziehbild voneinander sind. Ist das nicht wahnsinnig traurig - so eine Mutter zu sein - zu haben? Sie stellt an mich die Anforderung, ich wäre verantwortlich für die Beziehung zwischen uns beiden. Dabei hat sie sich 36 Jahre lang nicht interessiert. Unfassbar.
Ja, das bringt in der Regel nichts, ist zu schmerzhaft. Ich denke, der Beitrag will einen vor weiteren Missbrauch schützen, klar hätte ich auch Lust, sie zu konfrontieren, aber es kommen nur verletzende Szenen heraus. Wenn man meine Eltern fragt, was ich beruflich mache, wissen sie es auch nicht. Was ich privat mache, auch nicht. Wie meine Wohnung aussieht, in der ich seit 2017 wohne, auch nicht. Sie merken es nicht einmal, wenn ich schwerstkrank in der Klinik liege, interessiert nicht. Wozu also Kontakt? Mit Leuten, die einen nur ausbeuten und missbrauchen wollen? Die weg sind, wenn man in Not ist? Es sind Menschen, die nur allein sich selbst sehen, sonst niemanden. Viktor Frankl sagte einmal: Nur das kranke Auge sieht sich selbst! Ja, ich gebe dir Recht, es ist traurig, so ein Mensch zu sein. All die Jahre nichts begriffen, nichts gelernt. Jeder sieht aber nun im Alter, wer sie sind, peinlich und traurig, jeder haut ab. Ist halt so. Wir können nichts für solche Eltern, sollen und dürfen uns aber so entwickeln, wie wir es für richtig halten. An uns arbeiten. Und sie immer als schreckliches Warnbild vor sich haben - nicht einmal ansatzweise will ich so sein!
@@nadineadam419 unfassbar....aber bittere Wahrheit. So wie es sich liest, ist dann echtes Desinteresse hoffentlich auch ein Garant dich nicht mit übergrossen Erfüllungswünschen zu bombadieren?
@@MonikaBandelin ja, das Alter setzt Narzissten sehr zu...da erkennt aber auch wie viel Kraft so eine Maskerade braucht und vor allem viele kleine und grosse Soldaten
@@paulinewieland1512 Darin habe ich sie nie gesehen, allerdings im Nachgang betrachtet, gab es so Kleinigkeiten: Als wir die Einladungen unserer Hochzeit verschickten. Ihr Kommentar: Wie traurig, ohne uns vorher Bescheid zu geben. Sitzordnung an der Hochzeit. Ihr Kommentar: ICH wäre gerne dort gesessen. Bei der Geburt unserer Tochter, wollte ich erstmal alleine sein. Ihr Kommentar: Ich bin zutiefst enttäuscht. Sie ist MEIN Enkelkind. Als ich meiner Tochter einen Schulranzen kaufte. Ihr Kommentar: Das wollte ICH unbedingt mit ihr machen. Es ist sehr spannend. Meine Mutter hatte nie irgendwelche Erwartungen an mich. Dachte ich. Als meine Tochter auf die Welt kam, habe ich erstmalig Grenzen gezogen und in dieser Zeit hat eben das obere begonnen. Ich vermute also, dass sie sehr wohl Erwartungen an mich hatte, welche ich einfach immer (!) erfüllte. Liebe bekam ich gegen das Einhalten ihrer Erwartungen. Nicht bewusst. Aber ich erkläre es mir so. Und sie war nie diese dominante Mutter, eher zurückhaltend, enttäuscht, traurig. Emotionale Erpressung. Verdeckt halt. 36 Jahre gut gespielt. Danke lieber Ex-Narz, dass ich durch dich die GANZ GROSSE LÜGE aufdecken durfte, dagegen warst du wohl eine Kleinigkeit. 🙏🏻
@@nadineadam419 Liebe Nadine, Du schreibst so klar und sehr reflektiert! Ähnlich erging es mir, gut dressiert und damit auch sehr fokussiert diese Dame es immer Recht zu machen, vorausschauend und immer auf Abruf. Allerdings und das hat meinen Ausstieg unglaublich erschwert auch in einem "Dienstverhältnis", was genauso kraftziehend war. Aber genau so wie bei Dir ist mir Ihre extreme Übergriffigkeit aufgefallen als ich Mutter wurde und damit geschäftlich erstmal ausfiel, aber nicht einmal 6 Wochen. Auch ich wollte mit diesem kleinen Wunder (ich war schon 43 Jahre, lebte "keusch" und mein Kinderwunsch blieb unerfüllt) auch erstmal ganz langsam ein völlig neues Leben mit so einer grossen Verantwortung und unbändiger Freude über dieses sehr zarte Wesen beginnen. Im Krankenhaus gingen mir sehr laute Besuche ziemlich auf die Nerven, weil ich sofort eine besondere Empfindsamkeit gespürt habe. Aber auch komplette Unerfahrenheit. Wie sehr mich diese Frau gestört hat in intimsten Momenten werde ich nie vergessen. Aber auch, wie mein Kind auf sie reagierte: sofortiges Schreien. Lange her, aber auch sehr positiv habe ich meinen Vater vor Augen und ganz neu für mich diese unglaublich liebevolle Fürsorge. Schon das und viele Schlüsselmomente, wie auch Du sie beschreibst haben fast alle Begegnungen vergiftet. Ich habe sie mit meinem Kind nie allein gelassen. Es war ein ganz schwieriger Kompromiss...ihre Herrschsucht war immer dominant und echte Übergriffigkeit..mein Sohn war ein ausgesprochen schönes Kleinkind und bestes Schmuckstück...es kam wie es kommen musste, irgendwann schlug ihr Jähzorn zu und damit ihre Hand in sein Gesicht mitten beim Spielen mit einem Mädchen im Lolitalook. Es war schrecklich, aber auch wie mein Vater sofort mit Kind den schönsten Roller kaufen ging. Schweigegeld... Es war so gruselig und dennoch habe ich weitere Jahre gebraucht für einen klaren Cut! Seitdem nenne ich diese Person "Rumpelstilzchen". Was unfassbar bleibt und auf alle Narzissten die ich kenne zutrifft ist die absolute Gewissenlosigkeit. Das was nicht sein darf ist auch nicht passiert. Zur Rede stellen keine Chance. Genau das will und uns Herr Noak klar machen. Ich bin vom Wesen her genau das was damit nicht kompatibel ist: sofort klären und neue Einigung finden. Auch das ist keineswegs der klügste Weg.
Ich war jetzt über eine Woche krao. Meine Mutter hat mir nicht einmal gute Besserung gewünscht. Oder mich gefragt ob ich etwas brauche. Naja wir hatten noch nie ein gutes Verhältnis. Sie sagt auch immer alle anderen machen immer alles falsch. 🤔
Einziger Trost: auch alte Hexen und Monster müssen eines Tages sterben - und danach ist man sie wenigstens im Physischen vollkommen los - am Psychischen müssen wir allerdings für den Rest unseres Leben dann an uns selbst arbeiten - das bleibt nicht aus - lohnt sich aber, weil es uns dann endlich zu Gute kommt.
....der sogen. Altersstarrsinn ist bei einem Narz mit 92 wohl schon seehr weit ausgeprägt, da muss man nicht mehr konfrontieren - nur noch stetig IGNORIEREN.
Warum wird eigentlich überwiegend von narzisstischen Eltern/Großeltern gesprochen. Es gibt genauso auch narzisstische Kinder. Ja es gibt diese tatsächlich.
Tatsächlich spreche ich über diese in meinen Beiträgen. Es wird allerdings dann nicht von Narzissten im klassischen Sinne gesprochen, weil das Verhalten bei Kindern teilweise als zur Entwicklung gehörend betrachtet wird.
@@karsten-noackdanke für Deine Antwort. Tatsächlich meinte ich erwachsene Kinder, denn darüber finde ich kaum etwas. Aber ist auch egal. Narzisstisches Verhalten bleibt narzisstisches Verhalten. Wichtig ist, dieses zu erkennen und entsprechend zu handeln. Ich persönlich habe beide Seiten kennengelernt. Meine Mutter hatte sehr narzisstische Verhaltensweisen und mein Sohn zeigt diese auch. Er hatte ein sehr innige Bindung zu Ihr. Möglicherweise hat ihn das geprägt. Die Vermutung liegt nahe, daß Narzissmus auch eine genetische Komponente sein könnte. Ich habe keine Ahnung. Fakt ist, daß ich meinem Sohn gegenüber die Reißleine ziehen mußte, sein schlechtes Verhalten mir gegenüber nicht mehr akzeptierte und sämtliche Vergünstigungen einstellte, sowie auch den Geldhahn zugedreht habe. Was zur Folge hatte, daß er den Kontakt zu mir abgebrochen hat und auch ein Kontaktverbot zu meinen Enkelkindern besteht. Er zieht hier das volle Programm ab. Bei Menschen mit NPS kann man nur das Weite suchen, in dem man in den totalen No contact geht. Egal in welcher Beziehung man zu diesem Menschen steht. Alles andere bringt nix.
Lieber Karsten, als Kind von narzisstischen Eltern weiß man die Dinge von denen Du hier sprichst eigentlich ganz genau. Nur werden diese erst real wenn jemand sie so klar wie hier ausspricht. Wir haben diesen Menschen zu oft glauben geschenkt. Mir hilft das sehr diesen Wahnsinn zu verarbeiten. Besonders hierfür herzlichen Dank. Du hilfst uns allen sehr. ❤
Erst wenn man den Begriff Narzissmus kennt, erkennt man die boshaften Absichten hinter so vielen Handlungen.
Vieles bekommt einen Sinn. Es sind keine Fehler in der Erziehung, es ist systematische Folter.
Trotz aller Reflexion: die Trauer bleibt und die Mühe sich selbst wertzuschätzen.
@longilive4306: viel Trauerarbeit ja - das Erlernen sich selbst endlich zu lieben und wertzuschätzen, bleibt allerdings unsere Lebensaufgabe - darum kommen wir nicht herum. Einziger Trost dabei ist, dass es nicht nur mir alleine so ergeht - manchmal denke ich, dass mehr als die Hälfte der Menschheit, narz. Erzeuger und Erzieher hatten, so gestört ist unsere Welt inzwischen, Tendenz steigend.
Ich entscheide....ist wohl der wichtigste Satz sich seine Kraft und Macht zurück zu holen. Auf geht,s üben, üben und nochmal üben. Bei sich bleiben.....endlich. Und endlich den Fokus auf die eigenen Bedürfnisse. Denn vorher wsren wir abgerichtete kleine Erfüllungsgehilfen der Eltern, ohne eine Wahl etwas anderes zu denken oder zu sein, als das was sie wollten.
Wir hatten keine Wahl, aber jetzt haben wir das.
Lieber Herr Noak, sehe ich da Tränen oder sind das meine eigenen? Das Elternthema ist auf jeden Fall ihre Herzensangelegenheit. Wohl auch die tiefste Wunde die ein Vater reissen kann, so wie Mütter bei Töchtern. Sie klären auf und noch viel mehr: Sie spenden Trost und scheuen sich nicht ihre eigene Verletzbarkeit zu zeigen. Nicht oft, aber wenn dann sehr authentisch. Es gibt einige tolle Aufklärer, aber echte Emotionen wie in diesem Video kommt selten rüber. Gut, dass es Sie gibt!
Herzlichsten Dank!
Sie sind und bleiben der B E S T E. 👍👍👍Die Verarbeitung der Kränkungen dauert einige Zeit und man vergisst sie auch nicht. Aber man kann besser damit umgehen. Dank ihrer Aufklärung ❤❤❤. Schönes Wochenende für Sie und allen Leidenden.
Es tut so weh. Seit ich vor ca 5 Jahren erkannte, dass insbesondere meine Mutter aber auch mein Vater und mein Bruder so in sich gefangen sind, versuche ich zu heilen, aufzuklären, loszulassen. Ich habe vor 2 Jahren eine Herz OP überlebt und mich von so schlimmen Menschen befreien müssen, ich habe alles verloren. Als ich lernte mich selbst zu lieben, habe ich daran geglaubt, wenn jemand so viel Liebe, Empathie und Stärke hat, unsere Familie zu "heilen", dann bin ich das. Die Konfrontation hat dazu geführt, dass mir letzte Woche, zu meinem 42 Geburtstag niemand mehr von den letzten 3 Familien Mitgliedern gratuliert hat. Ich kann die Demütigungen nicht mehr ertragen, habe jedem vermittelt, dass ich meine Wahrheit leben will und dafür wurde ich jetzt als Psycho "entsorgt" . Ich weiß wie voll das Netz ist zu diesem Thema und dass keiner von einem happy end berichtet. Aber auch wenn ich jetzt ganz alleine, traumatisiert und kaum fähig bin diesen Schmerz zu tragen, so hätte ich nicht anders handeln können als sie auf die Ursachen unserer Leiden und deren Heilung hinzuweisen....Ich glaube an Karma und die Liebe auch noch nach diesem Leben. Selbst wenn wir physisch in diesem Leben nichts mehr verändern, ich kann meinem Schöpfer gegenüber treten. Ich kann nicht sagen was richtig oder falsch für alle anderen Betroffenen ist...
Jeder kann nur seinen eigenen Weg machen. Egal zu welchem Thema. Ihr aufbrechen aus "dem Karussell " kann jedoch auch etwas bewirken in den anderen Teilnehmern. Einfach durch Ihr Vorbild, ohne direkte Hinweise.
Ich findest es sehr stark von Dir, dass Du diesen Weg gegangen bist. Du hast es versucht und alles gegeben, jetzt weißt Du, dass es nix bringt und machst Dir nicht den Rest des Lebens Vorwürfe, es nicht probiert zu haben. Ich kann es sehr gut verstehen!
Man braucht von Narzissten oder toxischen Individuen keine Gratulationen mehr - die kommen doch eh nicht aus dem Herzen heraus, oder? Niemand braucht sowas wirklich - lieber ein Mensch der von Herzen einem Gutes wünscht, als 10 toxische Giftsprüher mit ihren scheinheiligen Sprüchen.
Ich wagte nie, meine Mutter auf Situationen anzusprechen und riskierte es erst, als ich schon 60 war. Das stieß auf Unverständnis. U. a. sprach ich an, dass ich als Kind oft in den Keller gesperrt wurde. Reaktion:"Das Haus hatte gar keinen Keller".......
Sowas kenne ich gut. Entweder kann man sich nicht erinnern, also muss ich es mir einbilden. Oder es werden rundheraus Lügen als Gegenargument benutzt. Wichtigstes Mittel: "Wann soll das gewesen sein?", das gilt dann als richtiges Argument. Du hast keine Chance
Vielen Dank für diese zutreffende Zusammenfassung. Ich habe bei den einzelnen Stichwörtern fast zusammengezuckt, weil ich ja weiß, wie dies jeweils wirkt und welche Verletzungen man nachher davon trägt. Die Eltern- Kindbeziehung ist sicher öfter eher so eine Art On- Off-Beziehung, weil die -trotz Unterdrückung der Äußerung meiner eigenen Meinung (auch das ist verboten), Bedürfnisse, Wünsche immer wieder Situationen hervor gerufen werden, die so verletzend sind oder gefährlich für einen selbst werden, dass man sich ins Off rettet. Die Klarheit ist wichtig, wie geht es weiter. Heilen geht nur, wenn man zur Ruhe kommt und natürlich Begleitung hat. Also kein Kontakt. Leider lernt man dann auch in anderen Beziehungen nicht zu sprechen, sondern zu handeln. Ich mag auch Ihre Eindringlichkeit und Ruhe, die Klarheit hilft, die Situation zu erkennen, denn allzu leicht neigt man sonst, den Eltern zu glauben. Aber da ist jemand, der die gleichen Erfahrungen gemacht hat und sich jetzt als Beispiel anbietet. Das hilft.
Vielen Dank und einen wunderschönen Abend
Trifft alles auf meine Mutter zu, das Schlimme ist, dass die ganze Familie da mitspielt um bloß nicht die angebliche Harmonie zu stören, dann ist man als Tochter immer die Schuldige! 😢Ich habe den Kontakt eingeschränkt, aber wie kann ich nur?! Ich stand mein ganzes Leben immer alleine da und das kostet viel Kraft. Doch nachdem sie mich wieder mal in der Familie schlecht geredet hat, grundlos, habe ich eine Grenze gezogen! die Trauer und Wut holt mich immer wieder ein und wie oft wird mir gesagt, Ach vertragt Euch doch, Du musst sie nehmen wie sie ist, sie ist doch... Aber wieviele Jahre habe ich dieses Verhalten ertragen, gelitten, ich muss mit 45 nicht mehr zu Boden kriechen, Ja und Amen zu allem sagen was sie erzählt, mich erniedrigen lassen, ich bin nichts, kann nichts und alle anderen sind ja immer besser usw. nur um des Friedens Willen in der Family, die Zeiten sind vorbei! Trotzdem die Trauer bleibt, das Riesen große Defizit als Tochter einer narzisstischen Mutter kann man im ganzen Leben nicht aufarbeiten, man kann nur weiter lernen, besser damit zu leben😢
Ich fühle das wie Du. Es ist grausam. Es bleibt einem nicht anderes übrig, als sich umzudrehen zu gehen und auch das wird einem vorgeworfen.
Trotzdem bin ich davon überzeugt, es gibt einen Teil in uns und der heilnund ganz ist und den gilt es zu finden. Und das innere Kind, bei ihm bleiben und sich mit ihm verbünden!!! Das tut so gut und heilt. Den narz. Eltern gefällt das aber nicht, denn das stärkt uns und macht unabhängig!!
Sehr anschaulich beschrieben, wir sind offensichtlich Schwestern. Am schlimmsten finde ich persönlich, dass liebmeinende Schwägerinnen mich und meine Mutter zu einer Aussprache bringen wollen. Sie haben keine Erfahrungen damit, sie würden mich ans Messer liefern. Eine meinte bei Vaters Beerdigung, sie hätte gefühlt, da seien Türchen der Liebe aufgegangen. Sie hat gar nichts bemerkt vom verächtlichen Gezische zu anderen, so laut, dass ich es hören musste. Ja, du hast mir aus der Seele gesprochen, die Trauer bleibt ein Leben lang. Ich bin Mitte 60 und wenn ich im Umfeld oder im Film stolze glückliche unterstützende Eltern von Töchtern sehe, weine ich jedesmal. Aber ich habs bei meinem Kind besser gemacht! Ich habe ein liebendes Herz.
@@likafalco3440
Sehr gut ❤!!!
Sehr schöne, treffende und weise Worte, lieber Herr Noack!
Herzlichen Dank und ein schönes Wochenende!
Mein Drachen lebt noch, liebmeinende Menschen meinen, ach versöhnt euch doch, sie ist so alt und einsam, sie braucht dich.
Es gibt 3 Szenarien:
1. Aussprache im Beisein der Familie--> ich bin schon seit Babyalter nicht normal und leide an Paranoia, geh mal zu einem Psychiater, das denken "wir alle" (nur ich nicht)
2. Aussprache mit außenstehendem Mediator--> soviele Kinder, immer soviel Arbeit, natürlich habe ich Fehler gemacht, aber du warst auch so ein schwieriges Kind, mir sind deine Probleme nie aufgefallen, du hast ja nix gesagt, ich bin mir keiner Schuld bewusst, heulwein
3. Aussprache mit mir allein--> ohne Umwege auf meine zahlreichen "Versagen auf ganzer Linie", "hast du dir eingebildet, was besonderes zu sein", dabei kann sie bei dem Nullkontakt seit Jahrzehnten gar nicht wissen, was ich mache, wie es mir aktuell geht. Sie macht das an folgenden Faktoren fest: Einkommen, Ehemann, Auto, Haus, Kümmern um Mutter. Ich habe andere Prioritäten.
Ich mache seit Jahren Therapie wegen PTBS, aber ich habe immer noch Angst vor ihr.
Nö.
Danke Herr Noack! Ich habe seit Jahren bzw meine ich inzwischen schon immer ein Thema mit meiner Mutter. Wenn ich aus der Verantwortung raus wollte gab es immer heftigen Streit und ich war bei der ersten Auseinandersetzung noch sehr jung. Ich wusste wohl unterbewusst immer dass etwas nicht richtig läuft. Seit meiner toxischen Beziehung sind mir die Parallelen sehr bewusst geworden. Ich habe mir schon überlegt Sie zu dem Thema zu kontaktieren.
Trauen Sie sich. Infos sind hier:
www.noack-therapie.de
@@karsten-noack ich will mich auch trauen. Gäbe es nicht auch die Möglichkeit für eine Gruppe? Oder Achtung Thekenwitz: Kuschelgruppe? Was vielen "Töchtern" (ich reduziere das mal ich eine bin) fehlt ist ehrlicher Zuspruch um genau da neu zu beginnen wo die Seele hängen geblieben ist. Die Folgen nach Jahrzehnte langem Missbrauch sind in der Innenschau zum Verwechseln ähnlich... Wer will schon Narzisst sein und wenn doch: ich will das aber auf keinen Fall bleiben. Ich prüfe mich fast täglich und vor allem als Mutter.
Sie beschreiben meine Mutter 1:1
Karsten, deine Arbeit hat mir geholfen das mir über 40 Jahre unbegreifliche Verhalten meiner Mutter, das Leid in meiner Kindheit und die daraus resultierenden tiefen Wunden in ihrer Gänze zu verstehen! Nun weiß ich endlich warum alles geschah wie es geschehen ist! Randnotiz: Ich konfrontierte Sie mal mit den Ereignissen, mit bitte um Aufklärung. Ihre Ausführungen beschrieben Sie als das Opfer der Entscheidungen meines Vaters und allen anderen um uns herum ( dies deckte sich so gar nicht mit meinen Erinnerungen ) und hinterließ in mir mehr Fragezeichen als Ausrufezeichen! Mein Fazit: Ich werde diese Frau bis zu ihrem letztem Atemzug nicht wieder sehen; müssen! Mein Seelenheil wiegt schwerer als der Kontakt zu meinen Wurzeln. Danke Karsten
Vielen Dank und alles Gute!
Gerade momentan mein Thema. Und großes Wiedererkennen. Herzlichen Dank für Ihren Beitrag!🌷🌷
Danke, alles Gute!
Vielen Dank für Ihre Beiträge!
Danke
Das Video hat mich sehr berührt, so viel Schmerz. Ich Selber habe solche Erfahrungen zum Glück nicht machen müssen, aber eine sehr gute Freundin hat mir wirklich üble Dinge anvertraut. LG Claudia
Danke
Da musst du wirklich eine wunderbare Freundin sein. Man erzählt das nicht gerne, weil es vielen Menschen zu viel wird oder weil sie denken, das ist Übertreibung. Weißt du, du kannst ein bißchen "Mutter" für sie sein, einfach da sein, sie bedingungslos trotzdem gern haben. Sie hat auch schöne Seiten. Sowas hilft sehr. Ich habe ja nun Ersatzmütter, die eine ExBeinaheSchwiegermutter, die andere Tagesgroßmutter meines Sohnes, dann eine alte Chorfreundin, die ich im Alter unterstütze, wo ich kann. Sei einfach
Lieber Karsten,
es ist nicht zwangsläufig "Mein Thema "(N.... Eltern) ,ich kann es aber sehr gut nachvollziehen weil sich die "Art" dieser "Menschen " in ihrem Wesen doch sehr ähnlich sind.
Außerdem möchte ich, wenn Du das Wort "Community" schon mal ansprichst, sagen oder besser schreiben, dass ich mich freue "Ein Mitglied" dieser und ganz besonders "Deiner" zu sein !
Ich verfolge nach wie vor so gut wie alle Deine Beiträge!
Für mich immer noch Die Besten!!
⚘️
Guten Morgen, Cordula!
Danken und sonnige Morgengrüße.
@@cordulahurter5646 das finde ich auch...ein treuer Reisebegleiter. Auch für Antihelden. Das Muster erstmal begriffen ist das wie Du so schon sagtest auf fast alle Menschen dieser Art übertragbar. Es fehlt die "Seele" und Würde...die sie antasten zu jeder Zeit schon für geringe Vorteilsnahmen. Energieräuber ohne Grenzen und bedürftig wie Riesenbabies
Vielen Dank, das war sehr hilfreich. LG
Danke
Dankeschön für den Beitrag!Wie immer ein sehr guter Beitrag der mir hilft!Liebe Grüße und nochmals ein großes Dankeschön!🎉
Vielen Dank!
Mein Vater hat zum Schluss immer den Vorwurf geäußert: "Aber du glaubst mir ja sowieso nicht mehr"
@@TellYourStory. Auch kapiert: manchmal sagen Narzen auch die Wahrheit... Und Opfer werden dann auch gleich zum Beichtvater für eine Minute. Mein Vater war eine gute Seele, aber seiner Obernarzisstin beschämend hörig. Das tat mir in der letzten Phase am meisten weh. Aber ihm kann ich alles verzeihen. Dieser feine Unterschied ist im Verarbeitungsprozess sehr wesentlich, finde ich. Echter Narzissmuss hat eine ganz andere Gefährlichkeit wenn man darin verstrickt ist und nicht ohne weitere Blessuren rauskommt. Härtetest und der macht einsam.
Ich habe lange überlegt, ob ich meine - inzwischen verstorbene - Mutter mit ihrem narzisstischen Verhalten konfrontiere. Da mir klar wurde, dass es keine Einsicht geben wird, habe ich darauf verzichtet. Trotzdem - ohne ein klärendes Gespräch fressen die erlebten Dinge immer noch an mir. So empfinde ich es jedenfalls. Natürlich kann ich nicht wissen, ob es mir nach einem klärenden Gespräch besser gegangen wäre bzw. heute besser gehen würde. Ich habe inzwischen eine Therapie gemacht. Die Therapeutin hat mir jedoch einfach erklärt, daß ich mich mit den Ereignissen abfinden müsste und es keine - wie auch immer geartete - Heilung für mich geben würde. Es geht mir heute nicht besser als vor der Therapie. Im Gegenteil: ich habe das Gefühl, dass die Ereignisse, die nicht mit meiner Kindheit endeten, ein immer größeres Loch in meine Seele fressen.
Es gibt halt unterschiedliche Therapieansätze. Ich finde es persönlich sehr wichtig, dass solche Themen emotional erklärt werden, damit die Heilung einsetzen kann. In meinen therapeutischen Aus- und Weiterbildungen, wurden darauf sehr viel Wert gelegt, und ich finde das richtig.
Ein klärendes Gespräch?😮😂😢hab ich einmal kurz versucht. Antwort:' das hattest du auch verdient.😮trotzdem habe ich zw.Kontaktabbrüchen immer wieder unterstützt. Soviel Empathielosigkeit. Wenig Gutes für uns Kinder getan,ständige inszenierte Dramen,Triangulationen mit irgendwelchen ebenfalls narz. Leuten. Denen meine Mutter 'das Blaue vom Himmel' erzählt hatte und als Erbe letztendlich nur Schulden( was ich abgelehnt habe). Traumatherapie? Macht evtl Sinn. Aber nach allen Therapien kann es auch sein, dass sich nix verändert. Ich habe meine Haltung dazu verändert.
Es kann auch nicht jedes Erlebnis heilen. Man kann nur versuchen,diese in seine Psyche zu integrieren. Als erlebt,aber Vergangenheit. Und die kann Niemand bekanntlich verändern.
Ich fühle mich nach ihrem Tod jetzt relativ befreit. Und vermeide narz.Umfeld im Beruf,Familie,Freundschaft.
Ja, die Person die uns als Abhängige so sehr missbraucht haben, tauchen immer wieder auf. Auch ich habe lange gebraucht um zu realisieren, dass diese Frau niemals zugibt, wie sehr sie mir geschadet hat. Das tut sie immer noch aus dem Hinterhalt. Dabei hat sie mein Erbe bekommen, ein halbes Leben, aber mein Erwachen zu spüren bekommen. Ich war so erschrocken als die Maske fiel und habe es gewagt meinen eigenen Weg zu gehen. Ein harter Weg...die lebt noch und solange habe ich mit wechselnden Anwälten zu tun, die schlichte Lügen auf Papier bringen, käuflich eben. Jeder muss sterben und jede neue Attacke macht mich freier. Mit diesem narzistisches Wahnsinn habe ich persönlich nichts zu tun. Ich bin nur summerweise von dieser Frau geboren und dankbar für meine Begabung emotional nicht verkümmert zu sein. Alle anderen Folgen sind da und auch eine echte Trauer um verschenkte Lebenszeit mit viel Tränen und Leid. Ja, zeige Narzissten niemals deine Verwundbarkeit!
@@sil9023 Nach dem Tod meiner Mutter habe ich gedacht, es wäre endlich vorbei. Aber ihre Worte spuken weiter durch meinen Kopf. Meine Therapeutin hat von mir verlangt (!), dass ich meiner Mutter verzeihe. Allein bei dem Gedanken daran wird mir schlecht. Meine Haltung dazu kann ich auch nicht ändern. Ich habe eine unbändige Wut in mir. Ich bin grundsätzlich nicht nachtragend und kann schnell verzeihen und vergessen. Aber bei meiner Mutter klappt das nicht. Vielleicht sitzen die Verletzungen einfach zu tief und haben zu lange angedauert. Als ich in den ersten gemeinsamen Jahren meinem Mann immer wieder mal Episoden aus meiner Kinderzeit erzählt habe, konnte er sich gar nicht vorstellen, dass eine Mutter sich so verhält. Seine Mutter war mir mehr Mutter als meine eigene es jemals gewesen ist.
Fühle dich, wir aufrichtigen Menschen lieben unsere Eltern und suchen nach Frieden und Harmonie, so geht es mir zumindest. Ein klärendes Gespräch hätte leider nicht funktioniert, da sie unfähig sind sich Schuld einzugestehen. Vielleicht hilft dir das: Bei meiner Mutter habe ich erkannt, dass sie trotz brutalster Grausamkeit im Herzen ein guter Mensch ist und es tatsächlich nur gut mit mir gemeint hat. Das rechtfertigt natürlich nicht das dir zugefügte Leid, und muss nicht zwangsläufig immer zutreffen, aber es hilft dir vielleicht Empathie für deine Mutter zu gewinnen- Es kommt mir so vor als seien sie (wahrscheinlich durch eigene Traumata) wie von einem Dämon besessen und können einfach nicht anders handeln. Dass da im Grunde keine böse Absicht dahinter steckt, ist (sofern es zutrifft) denke ich entscheidend für Vergebung.
Würden Sie bitte ein Video machen , die Auswirkungen, Verhaltensweisen zeigen von Kinder narz.Eltern?
Notiert!
Ich muss das einfach hier kommentieren. Als ich meine Mutter drauf ansprach, dass sie gar kein wirkliches Interesse an mir hätte, leugnete sie das natürlich. Ich fragte sie also, was ich denn seit 11 Jahren beruflich mache. Sie antwortete falsch, rechtfertigte sich damit, dass ich ja nichts erzählen würde etc. Aber wisst ihr, was mich einfach bestätigt hat, in meiner Vermutung? Sie fragte nicht danach, was ich wirklich mache. 😅 Es ist ihr völlig egal. Auch mein Gefühl, dass sie kein Interesse hat - was ja sehr verletzend ist - ist ihr völlig egal. 0,0 Empathie. Knappe drei Monate später, kann ich etwas drüber Schmunzeln. Das Gespräch mit ihr, war sehr wichtig für mich, weil ich erst dort feststellte, dass sie und mein Ex-Partner ein Abziehbild voneinander sind.
Ist das nicht wahnsinnig traurig - so eine Mutter zu sein - zu haben? Sie stellt an mich die Anforderung, ich wäre verantwortlich für die Beziehung zwischen uns beiden. Dabei hat sie sich 36 Jahre lang nicht interessiert. Unfassbar.
Ja, das bringt in der Regel nichts, ist zu schmerzhaft. Ich denke, der Beitrag will einen vor weiteren Missbrauch schützen, klar hätte ich auch Lust, sie zu konfrontieren, aber es kommen nur verletzende Szenen heraus. Wenn man meine Eltern fragt, was ich beruflich mache, wissen sie es auch nicht. Was ich privat mache, auch nicht. Wie meine Wohnung aussieht, in der ich seit 2017 wohne, auch nicht. Sie merken es nicht einmal, wenn ich schwerstkrank in der Klinik liege, interessiert nicht. Wozu also Kontakt? Mit Leuten, die einen nur ausbeuten und missbrauchen wollen? Die weg sind, wenn man in Not ist? Es sind Menschen, die nur allein sich selbst sehen, sonst niemanden. Viktor Frankl sagte einmal: Nur das kranke Auge sieht sich selbst! Ja, ich gebe dir Recht, es ist traurig, so ein Mensch zu sein. All die Jahre nichts begriffen, nichts gelernt. Jeder sieht aber nun im Alter, wer sie sind, peinlich und traurig, jeder haut ab. Ist halt so. Wir können nichts für solche Eltern, sollen und dürfen uns aber so entwickeln, wie wir es für richtig halten. An uns arbeiten. Und sie immer als schreckliches Warnbild vor sich haben - nicht einmal ansatzweise will ich so sein!
@@nadineadam419 unfassbar....aber bittere Wahrheit. So wie es sich liest, ist dann echtes Desinteresse hoffentlich auch ein Garant dich nicht mit übergrossen Erfüllungswünschen zu bombadieren?
@@MonikaBandelin ja, das Alter setzt Narzissten sehr zu...da erkennt aber auch wie viel Kraft so eine Maskerade braucht und vor allem viele kleine und grosse Soldaten
@@paulinewieland1512 Darin habe ich sie nie gesehen, allerdings im Nachgang betrachtet, gab es so Kleinigkeiten:
Als wir die Einladungen unserer Hochzeit verschickten. Ihr Kommentar: Wie traurig, ohne uns vorher Bescheid zu geben. Sitzordnung an der Hochzeit. Ihr Kommentar: ICH wäre gerne dort gesessen. Bei der Geburt unserer Tochter, wollte ich erstmal alleine sein. Ihr Kommentar: Ich bin zutiefst enttäuscht. Sie ist MEIN Enkelkind. Als ich meiner Tochter einen Schulranzen kaufte. Ihr Kommentar: Das wollte ICH unbedingt mit ihr machen.
Es ist sehr spannend. Meine Mutter hatte nie irgendwelche Erwartungen an mich. Dachte ich. Als meine Tochter auf die Welt kam, habe ich erstmalig Grenzen gezogen und in dieser Zeit hat eben das obere begonnen. Ich vermute also, dass sie sehr wohl Erwartungen an mich hatte, welche ich einfach immer (!) erfüllte. Liebe bekam ich gegen das Einhalten ihrer Erwartungen. Nicht bewusst. Aber ich erkläre es mir so.
Und sie war nie diese dominante Mutter, eher zurückhaltend, enttäuscht, traurig. Emotionale Erpressung. Verdeckt halt. 36 Jahre gut gespielt. Danke lieber Ex-Narz, dass ich durch dich die GANZ GROSSE LÜGE aufdecken durfte, dagegen warst du wohl eine Kleinigkeit. 🙏🏻
@@nadineadam419 Liebe Nadine, Du schreibst so klar und sehr reflektiert! Ähnlich erging es mir, gut dressiert und damit auch sehr fokussiert diese Dame es immer Recht zu machen, vorausschauend und immer auf Abruf. Allerdings und das hat meinen Ausstieg unglaublich erschwert auch in einem "Dienstverhältnis", was genauso kraftziehend war. Aber genau so wie bei Dir ist mir Ihre extreme Übergriffigkeit aufgefallen als ich Mutter wurde und damit geschäftlich erstmal ausfiel, aber nicht einmal 6 Wochen. Auch ich wollte mit diesem kleinen Wunder (ich war schon 43 Jahre, lebte "keusch" und mein Kinderwunsch blieb unerfüllt) auch erstmal ganz langsam ein völlig neues Leben mit so einer grossen Verantwortung und unbändiger Freude über dieses sehr zarte Wesen beginnen. Im Krankenhaus gingen mir sehr laute Besuche ziemlich auf die Nerven, weil ich sofort eine besondere Empfindsamkeit gespürt habe. Aber auch komplette Unerfahrenheit. Wie sehr mich diese Frau gestört hat in intimsten Momenten werde ich nie vergessen. Aber auch, wie mein Kind auf sie reagierte: sofortiges Schreien. Lange her, aber auch sehr positiv habe ich meinen Vater vor Augen und ganz neu für mich diese unglaublich liebevolle Fürsorge. Schon das und viele Schlüsselmomente, wie auch Du sie beschreibst haben fast alle Begegnungen vergiftet. Ich habe sie mit meinem Kind nie allein gelassen. Es war ein ganz schwieriger Kompromiss...ihre Herrschsucht war immer dominant und echte Übergriffigkeit..mein Sohn war ein ausgesprochen schönes Kleinkind und bestes Schmuckstück...es kam wie es kommen musste, irgendwann schlug ihr Jähzorn zu und damit ihre Hand in sein Gesicht mitten beim Spielen mit einem Mädchen im Lolitalook. Es war schrecklich, aber auch wie mein Vater sofort mit Kind den schönsten Roller kaufen ging. Schweigegeld... Es war so gruselig und dennoch habe ich weitere Jahre gebraucht für einen klaren Cut! Seitdem nenne ich diese Person "Rumpelstilzchen". Was unfassbar bleibt und auf alle Narzissten die ich kenne zutrifft ist die absolute Gewissenlosigkeit. Das was nicht sein darf ist auch nicht passiert. Zur Rede stellen keine Chance. Genau das will und uns Herr Noak klar machen. Ich bin vom Wesen her genau das was damit nicht kompatibel ist: sofort klären und neue Einigung finden. Auch das ist keineswegs der klügste Weg.
Ich war jetzt über eine Woche krao.
Meine Mutter hat mir nicht einmal gute Besserung gewünscht.
Oder mich gefragt ob ich etwas brauche.
Naja wir hatten noch nie ein gutes Verhältnis.
Sie sagt auch immer alle anderen machen immer alles falsch.
🤔
"Das hast Du Dir alles selbst eingebrockt" .....na sicher doch, besonders als kleines Kind.
Hat 52 Jahre lang nicht funktioniert. Bei der alten Hexe kommt man nicht durch.
Einziger Trost: auch alte Hexen und Monster müssen eines Tages sterben - und danach ist man sie wenigstens im Physischen vollkommen los - am Psychischen müssen wir allerdings für den Rest unseres Leben dann an uns selbst arbeiten - das bleibt nicht aus - lohnt sich aber, weil es uns dann endlich zu Gute kommt.
Habe gerade gestern meine narzisstische Mutter versucht zu konfrontieren Alter 92, war sehr sinnlos
....der sogen. Altersstarrsinn ist bei einem Narz mit 92 wohl schon seehr weit ausgeprägt, da muss man nicht mehr konfrontieren - nur noch stetig IGNORIEREN.
Warum wird eigentlich überwiegend von narzisstischen Eltern/Großeltern gesprochen. Es gibt genauso auch narzisstische Kinder. Ja es gibt diese tatsächlich.
Tatsächlich spreche ich über diese in meinen Beiträgen. Es wird allerdings dann nicht von Narzissten im klassischen Sinne gesprochen, weil das Verhalten bei Kindern teilweise als zur Entwicklung gehörend betrachtet wird.
@@karsten-noackdanke für Deine Antwort. Tatsächlich meinte ich erwachsene Kinder, denn darüber finde ich kaum etwas. Aber ist auch egal. Narzisstisches Verhalten bleibt narzisstisches Verhalten. Wichtig ist, dieses zu erkennen und entsprechend zu handeln. Ich persönlich habe beide Seiten kennengelernt. Meine Mutter hatte sehr narzisstische Verhaltensweisen und mein Sohn zeigt diese auch. Er hatte ein sehr innige Bindung zu Ihr. Möglicherweise hat ihn das geprägt. Die Vermutung liegt nahe, daß Narzissmus auch eine genetische Komponente sein könnte. Ich habe keine Ahnung. Fakt ist, daß ich meinem Sohn gegenüber die Reißleine ziehen mußte, sein schlechtes Verhalten mir gegenüber nicht mehr akzeptierte und sämtliche Vergünstigungen einstellte, sowie auch den Geldhahn zugedreht habe. Was zur Folge hatte, daß er den Kontakt zu mir abgebrochen hat und auch ein Kontaktverbot zu meinen Enkelkindern besteht. Er zieht hier das volle Programm ab. Bei Menschen mit NPS kann man nur das Weite suchen, in dem man in den totalen No contact geht. Egal in welcher Beziehung man zu diesem Menschen steht. Alles andere bringt nix.