Podcast Ukraine Konflikt

Ukrainisch- und russischstämmige Schülerinnen und Schüler sprechen über den Krieg in der Ukraine
Das Making-of zum neuen Podcast der BBS II Wolfsburg
Seit mehr als vier Wochen, seit dem 24. Februar 2022, gibt es durch die Invasion russischer Truppen in der Ukraine einen bewaffneten Konflikt. Seitdem führt Russland diesen Angriffskrieg mit zunehmender Härte und Zerstörung. Nach Angaben der United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR) haben bereits mehr als vier Millionen Menschen ihr Land verlassen und sind in die europäischen Nachbarstaaten geflüchtet. Wie an vielen anderen Schulen, so gibt es auch an unserer Schule Menschen mit russischem und ukrainischem Migrationshintergrund.
Aus diesem Grund trat mein Kollege Christoph Seider mit der Idee an mich heran, betroffene Schülerinnen und Schüler in unserem Tonstudio zu Wort kommen zu lassen. Als Politiklehrkraft war mir sofort klar, dass diese Idee umgesetzt werden muss.
Im Rahmen der anstehenden Qualifizierung zur „Schule ohne Rassismus Schule mit Courage“ hatte erst kürzlich die Schülerin Kateryna, welche aus der ukrainischen Stadt Odessa stammt, zum „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ im Studio gearbeitet. So war Kateryna auch sofort zu diesem Projekt bereit. Als weiterer Gesprächspartner fand sich der Politikschüler Eduard, mit dem bereits mehrere Projekte in der Schülerinnenvertretung entstanden, um aus seiner Perspektive als Russlanddeutscher zu erzählen. Als letztes fehlte nur noch eine Moderation. Mit den guten Kontakten zum beruflichen Ausbildungspartnerinnen VW konnte die Zusammenarbeit mit der Studentin Katherina entstehen, die gerade ein Praktikum an unserer Schule absolvierte.
Nun war die Gesprächsrunde vollständig und die Schülerinnen und Schüler haben mit der Moderation von Katharina ein Gespräch aufgezeichnet, was in Schulen und Bildungseinrichtungen genutzt werden kann, um mit Hilfe der angefügten Quellen und Hintergrundinformationen einen Gesprächsanlass zu geben.
An dieser Stelle bedanke ich mich mit dem allergrößten Respekt vor dem Mut und der Courage der Gesprächsteilnehmerinnen und wünsche mir Frieden für die Menschen überall auf dieser Welt.