Ich habe gerade meinen Bachelor in Psychologie beendet, weshalb ich mal meine Erfahrungen teilen möchte: Insgesamt habe ich 4 Jahre lang studiert und ich muss sagen, dass das System des Studiums primär Schuld daran ist weshalb die meisten Studenten in dieses vermeintliche Konkurrenzdenken gelangen. Da die Masterplätze so rar erscheinen und man nur mit einem sehr guten Schnitt eine Garantie für eine direkte Zusage an einer der Universitäten erhält, wird einem im Bachelorstudium implizit der Gedanke aufgedrückt "Was? Du hast keine 1,0 in der Klausur? Das ist aber schlecht. Du bist schlecht. Du bekommst keinen Masterplatz." . Interessanterweise geht es halt jedem Studenten so und ich habe NICHT EINMAL tatsächliche Missgunst, Heuchelei oder Gehässigkeiten erlebt. Das finde ich toll am Studium: Die Studentenschaft selbst ist sehr rücksichtsvoll und unterstützend. Doch weil das System so konzipiert ist, wie es nun einmal ist, wird ein künstlicher Druck generiert, der einen das gesamte Studium begleitet. Wenn man schon an einem Punkt angekommen ist an der ein Student oder eine Studentin an sich selbst zweifelt und sich als Versager*in sieht, weil sie eine 2,0 geschrieben hat, sehe ich das als absolute Beweis dafür, dass das System falsch läuft. Aufgrund dessen, dass ich diese Bilanz für mich ziehen konnte wurde mir diese durchs System vermittelte Bewertung weniger wichtig und ich konnte den Rest meines Bachelors wirklich genießen. Jetzt zum Schluss hin fällt natürlich nochmal eine Extralast von den Schultern, da der finale Schnitt endlich steht und so der ewige Gedanke "Du musst besser oder am besten noch besser sein" endlich keine Berechtigung mehr hat (sofern er überhaupt jemals eine solche Tragweite gehabt hat). Ich wünsche jedenfalls jedem Anfänger, dass er mit seinen Werten gefestigt in dieses Studium reingehen kann und die Menschen schätzt, aber das System logisch hinterfragt und kritisiert. Ihr seid gut, auch wenn ihr keine 1er schreibt!
Danke für deinen Kommentar. Kann ich auch so unterschreiben, die meisten Studenten sind sehr nett und der Druck kommt nur durch die fehlenden Masterplätze. Ich glaube das System könnte da geändert werden. Ob jemand 1.0 oder 2.0 in einer Klausur hat, wird keinen Einfluss darauf haben, wie gut die Person als Psychologe geeignet ist.
Ich wünsche dir und deinen Lieben frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr! 🌟☃🎄🎆🎁🌍 Ich schätze deine professionellen und außergewöhnlichen Videos. Vielen Dank, dass du dein Wissen und deine wunderbare Erfahrung mit uns teilen.
Mich würde mal intetessieren, ob man wenn man die Therapueausbildung schon vor dem Psychologiestudium gemacht hat (z.B. wenn ich mein Schulmedizinisches Wissen beim Gesundheitsamt überprüfen lassen habe plus eine Therapiemethode gelernt habe und somit die Heilpraktikererlaubnis für Psychotherapie habe), ob diese mehrjährige Therapieausbildung dann anerkannt wird. Sodass man quasi beides ist (psychologischer Psychotherapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie).
Ist es echt so krass, das so viele Psychologiestudenten selber psychische Probleme haben oder ist es eher so, das sie aufgrund ihres Studiums einfach offener und ehrlicher mit mentalen Problemen und Gefühlen umgehen? Weil in anderen Bereichen gibt es ja auch genug Menschen mit psychischen Problemen, die aber oft unreflektierter damit umgehen und dann ihre „innere Unzufriedenheit“ an andere rauslassen.
Update: Hab jetzt selbst angefangen Psychologie zu studieren und ja es gibt schon auffällig viele Leute die selber psychische Probleme haben und darüber auch gerne mit fremden Leuten reden… aber auch viele nette Menschen die entspannt drauf sind. Ich bin mal gespannt was mich noch so erwartet:D war gerade mal die erste Vorlesungswoche😂 Muss aber ehrlich sagen, hat mich schon etwas abgeschreckt:D
@@ariari4726 Hahaha nice! Du findest da sicherlich viele entspannte Leute, die meisten sind korrekt. Ich habe jetzt angefangen im Master Data Science zu studieren, bin also nicht mehr so in der Psychologie.
5:58 Das was du zu Berufsperspektiven erzählst ist, genauso weltfremd wie die Erläuterungen in den vielen Studiengangsbeschreibungen. 90% der Beschäftigungen ist schätzungsweise klinisch orientiert. Für schätzungsweise etwa die Hälfte aller Psychologieabsolventen gibt es keine fachbezogene Beschäftigung, das betrifft den Master. Der Bachelorstudiengang ist so viel Wert wie eine Ausbildung als Heilerziehungspfleger. 11:50 Die Konkurrenz geht nach dem Studium los.
Tolles Video und schön Erklärt. aber das mit dem neuen Psychotherapie-Studiengang stimmt nicht ganz. Du brauchst nicht nur eine kleine Weiterbildung... Du bist zwar nach dem Studium approbiert aber noch kein fertiger Psychotherapeut. das dauert dann trotzdem noch 3-5 Jahre an Weiterbildung, sowie bei den Ärzten (eher 5, von dem was man jetzt so hört) Ich finde, dass das alte Modell besser war. Man hätte nur die Bezahlung (von PIAs) ändern sollen und nicht so eine groß angelegte (und schlecht konzipierte) Reform durchbringen sollen. Ich bin froh, dass ich es nach dem alten System gemacht habe. Ich bin dann Psychologe und Psychotherapeut und nicht "nur" Psychotherapeut + finde ich dass das Psychologiestudium wirklich notwendig für angehende Therapeuten ist....
Kommt nicht auch hinzu, dass die meisten Unis den Studiengang "Psychotherapie" so auch noch gar nicht anbieten sondern eher einen reformierten Bachelor & klinischen Master, der den neuen Gesetzen entspricht und einen zur Apporbationsprüfung zulässt? Zumindest hab ich so an den meisten normalen Unis noch keinen Hauptstudiengang Psychotherapie gesehen, oder wisst ihr da mehr?
@@MaxBuskohL4ever Also an meiner Uni kann man ganz normal Psychologie studieren und muss sich dann im 3. Semester entscheiden, ob man das Profil Psychotherapie oder Psychologie studieren will, da es da etwas andere Vorgaben (z.B. beim Praktikum) und verschiedene Schwerpunkte/Pflichtkurse gibt. Das erste und zweite Semester sind nach Studienverlaufsplan deckungsgleich
Ich finde deine Antwort auf die Frage, ob es wirklich stimmt dass Psychologie Studierende selbst an psychischen Erkrankungen leiden äußerst problematisch. Es impliziert ein Stigma rund ums Thema der psychische Erkrankungen. Ob ich ein Problem damit habe, wenn meine PsychotherapeutIn selbst einmal in Behandlung war und ihren psychischen Leiden damit ein Ende setzen konnte? Nein. Vielmehr würde mich beunruhigen einem Therapeuten ausgesetzt zu sein, der sich vor lauter Tabuisierung und Angst als "psychisch labil" abgestempelt zu werden keine professionelle Hilfe sucht. Von einem Psychologie Studenten hätte ich mir auf der Ebene mehr Reflektionsvermögen erhofft.
Es geht doch gar nicht um Tabuisierung und Angst vor psychischen Krankheiten. Man muss aber ganz klar sagen, dass psychische Krankheiten nichts positives sind und unbedingt behandelt werden sollten. Und ich würde um nen Hunni wetten, dass man im Psychologie Studium mehr psychisch gestörte hat als in anderen Studiengängen.
Ich finde leider, dass das Psychologiestudium hier nicht so gut dargestellt wird. Für viele Berufsfelder braucht man einen Master und ein komplettes Studium mit BA und MA beinhaltet eben auch noch weitere Methodenfächer (Mathe), die auch sehr anspruchsvoll sind. Ich würde abgesehen davon auch nicht behaupten, dass jeder 9. Klässler die Statistik I und II schaffen würde. Wer ein Abitur hat, wird wahrscheinlich an den beiden Fächern nicht scheitern, aber spätestens bei den Methodenfächern sind bei uns ein paar Leute gescheitert oder mit schlechten Noten rausgekommen. Ich möchte damit keine Angst schüren, irgendwie haben sich die meisten dann doch durchgekämpft, trotzdem sollte man mit realistischen Erwartungen herangehen. Ich brauchte in meinem Studium auf jeden Fall englisch. Sicherlich kommt es auch auf den Studienort an, aber die Sprache der Wissenschaft ist englisch und so wird das bei uns auch praktiziert. Ich würde insofern entwarnen, dass man in den Sprachgebrauch der Psychologie mit der Zeit hineinfinden kann, auch wenn das Englisch nicht hervorragend ist. Mein Studium war von vielen sehr anspruchsvollen Prüfungen, unbezahlten Praktika in Semesterferien und sehr viel Stress geprägt. Ich habe viele interessante und auch uninteressante Dinge gelernt. Ich prüfe Informationen kritischer, kann das Verhalten von Mitmenschen besser einordnen und bin auch persönlich gewachsen. Das Studium war trotzdem eine Aufgabe, die mich immer wieder an Grenzen gebracht hat und das soll es wahrscheinlich auch sein. Wer dafür entscheidet, sollte das informiert tun und dann ist es bestimmt auch eine sehr gute Entscheidung :)
Außerdem stimmen die Infos zum neuen Studiengang auch nicht. Der Bachelor ist in Deutschland polyvalent und der Master ist dann Psychotherapiespezifisch und die Weiterbildung dauert 5 Jahre. Die Finanzierung dieser Weiterbildung steht auch noch nicht fest, obwohl die ersten Leute bald damit starten wollen. Außerdem ist es an einigen Unis so, dass der neue Bachelor anspruchsvoller ist, als der im alten System.
Hat man im Psychotherapiestudium dann immer noch die gleichen Berufsoptionen? Also Kriminalpsychologie etc. (falls man sich umentscheidet) oder ist man dann beschränkt auf den Beruf des Psychotherapeuten?
Vielen Dank für das informative Video! Ist es trotz des neuen Psychotherapiestudiengangs noch möglich, 2023 Psychologie zu studieren und über „den alten Weg“ Therapeutin zu werden? Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg, Florina 😊
hi florina, vielleicht kann ich dir weiterhelfen. Der alte weg geht nur noch bis 2032 und auch nur wenn du dein Bachelorstudiengang bis 2019 angefangen hast
@@SEOTADEO Not sure ob du was dazu was sagen könntest, aber ich frage trotzdem: wäre ein Switch vom BWL zu Wirtschaftspsychologie sinnvoll ? Studiere grade BWL, interessiere mich aber brennend für Psychologie (allerdings nicht die klinische Psychologie).
@@rtrich.93 Bestimmt! Vielleicht kannst du auch einen Bachelor in BWL erstmal zuende machen und im Master dich dann auf Wirtschaftspsychologie spezialisieren.
@@SEOTADEO so hab ich auch überlegt, wobei ich war mir nicht ganz im klaren, ob jetzt nun Wirtschaftspsychologie nicht doch eher zum "Psychologie-Zweig" gehört.
@@rtrich.93 Das weiß ich leider nicht so genau. Ich habe es zumindest hinbekommen mit einem Bachelor in Psychologie in einen Master in Data Science reinzukommen, also da ist einiges möglich, wenn man sich die Requirements genau anschaut und früh genug plant.
Ich persönlich habe den Konkurrenzdruck als relativ groß empfunden (ich habe in Bremen studiert, wobei ich nicht glaube dass das etwas ausmacht). Ich habe mit einem Abschluss von 1,8 (die Bachelorarbelt zieht meinen Schnitt leider etwas runter 😅) auch keinen Masterplatz erhalten. Ist natürlich selbst verschuldet, rechtfertigt allerdings nicht die Tatsache dass es zu wenig Masterplätze gibt. Darf ich fragen wieso du den Master in Berlin nicht machen wirst? Ich würde für einen Masterplatz sterben, da ich sehr gerne in der Psychologie bleiben würde 😂 Da muss ich wohl doch an der FernUni Hagen studieren
FernUni Hagen ist echt ein Klassiker hahaha. Ich möchte gerne einen Master in Data Science machen, also aus der Psychologie rausgehen. Hab der erstmal nur den Platz angenommen, damit mein Stipendium weiter gezahlt wird, weil mein Data Science Master noch nicht sicher war.
Ich bin berufstätig und würde nebenbei gerne den Bachelor in Psychologie machen (vielleicht später Therapeut werden). Wie sieht es an der FU mit Präsenz aus? Wie viele Stunden pro Woche muss man wirklich präsent sein? Da ich berufstätig bin (aber teilweise flexibel mit meiner Arbeitszeit), würde mich interessieren, ob es möglich wäre nur an den Seminaren, Vorlesungen, Tutorien mit Anwesenheitspflicht teilzunehmen und die Vorlesungsinhalte abends bzw. an den Wochenenden selbstständig zu lernen.
Studiere doch in Feruni Hagen. Da gibt es auch kein NC und ist auch ideal für Berufstätige. Das es eine staatliche Uni ist, sind die Kosten genauso hoch wie jede andere staatliche Uni.
Was für technische Geräte könntest du fürs Studium empfehlen? Ich überlege mir ein Surface zu holen, da ich am liebsten handschriftliche Notizen mache aber gleichzeitig auch einen Laptop bräuchte. Hast du da Erfahrungen?
Ich würde immer einen ganz normalen Laptop nehmen, ich habe einen von Huawei 14'' mit dem ich sehr zufrieden bin. Zusätzlich Kugelschreiber und Karierte Blätter. Aber kenne auch viele die ein Ipad mit Stift nutzen und damit sehr gut klarkommen.
Weiß hier jemand, an welchen Unis man denn jetzt eigentlich Psychotherapie studieren kann? Irgendwie finde ich das nur bei privat-hochschulen, die extrem teuer sind.
Deine Hände in dem Vid: 👈🏼✋🏻👇🏼👆🏻🤲🏻👋🏻👈🏼👉🏻👆🏻👇🏼👇🏼 sehr nice vid
👌🏼 fehlt
Ich habe gerade meinen Bachelor in Psychologie beendet, weshalb ich mal meine Erfahrungen teilen möchte: Insgesamt habe ich 4 Jahre lang studiert und ich muss sagen, dass das System des Studiums primär Schuld daran ist weshalb die meisten Studenten in dieses vermeintliche Konkurrenzdenken gelangen. Da die Masterplätze so rar erscheinen und man nur mit einem sehr guten Schnitt eine Garantie für eine direkte Zusage an einer der Universitäten erhält, wird einem im Bachelorstudium implizit der Gedanke aufgedrückt "Was? Du hast keine 1,0 in der Klausur? Das ist aber schlecht. Du bist schlecht. Du bekommst keinen Masterplatz." .
Interessanterweise geht es halt jedem Studenten so und ich habe NICHT EINMAL tatsächliche Missgunst, Heuchelei oder Gehässigkeiten erlebt. Das finde ich toll am Studium: Die Studentenschaft selbst ist sehr rücksichtsvoll und unterstützend. Doch weil das System so konzipiert ist, wie es nun einmal ist, wird ein künstlicher Druck generiert, der einen das gesamte Studium begleitet. Wenn man schon an einem Punkt angekommen ist an der ein Student oder eine Studentin an sich selbst zweifelt und sich als Versager*in sieht, weil sie eine 2,0 geschrieben hat, sehe ich das als absolute Beweis dafür, dass das System falsch läuft.
Aufgrund dessen, dass ich diese Bilanz für mich ziehen konnte wurde mir diese durchs System vermittelte Bewertung weniger wichtig und ich konnte den Rest meines Bachelors wirklich genießen. Jetzt zum Schluss hin fällt natürlich nochmal eine Extralast von den Schultern, da der finale Schnitt endlich steht und so der ewige Gedanke "Du musst besser oder am besten noch besser sein" endlich keine Berechtigung mehr hat (sofern er überhaupt jemals eine solche Tragweite gehabt hat).
Ich wünsche jedenfalls jedem Anfänger, dass er mit seinen Werten gefestigt in dieses Studium reingehen kann und die Menschen schätzt, aber das System logisch hinterfragt und kritisiert. Ihr seid gut, auch wenn ihr keine 1er schreibt!
Danke für deinen Kommentar. Kann ich auch so unterschreiben, die meisten Studenten sind sehr nett und der Druck kommt nur durch die fehlenden Masterplätze. Ich glaube das System könnte da geändert werden. Ob jemand 1.0 oder 2.0 in einer Klausur hat, wird keinen Einfluss darauf haben, wie gut die Person als Psychologe geeignet ist.
Darf ich fragen, was dann am Ende deine Note im Bachelor war :)?
Geiler Typ!
Bin Aktuell am überlegen Psychologie zu studieren und deine Videos sind sehr Hilfreich und Motivieren mich auf diesem Weg.
Danke dir!
Ej du hast mehr Aufmerksamkeit verdient tolle Videos!!
Danke Jenny!
Danke dir. Top❤
Ich wünsche dir und deinen Lieben frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr! 🌟☃🎄🎆🎁🌍
Ich schätze deine professionellen und außergewöhnlichen Videos.
Vielen Dank, dass du dein Wissen und deine wunderbare Erfahrung mit uns teilen.
Mich würde mal intetessieren, ob man wenn man die Therapueausbildung schon vor dem Psychologiestudium gemacht hat (z.B. wenn ich mein Schulmedizinisches Wissen beim Gesundheitsamt überprüfen lassen habe plus eine Therapiemethode gelernt habe und somit die Heilpraktikererlaubnis für Psychotherapie habe), ob diese mehrjährige Therapieausbildung dann anerkannt wird. Sodass man quasi beides ist (psychologischer Psychotherapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie).
Ist es echt so krass, das so viele Psychologiestudenten selber psychische Probleme haben oder ist es eher so, das sie aufgrund ihres Studiums einfach offener und ehrlicher mit mentalen Problemen und Gefühlen umgehen? Weil in anderen Bereichen gibt es ja auch genug Menschen mit psychischen Problemen, die aber oft unreflektierter damit umgehen und dann ihre „innere Unzufriedenheit“ an andere rauslassen.
Das sehe ich ähnlich wie Niklas.
Update: Hab jetzt selbst angefangen Psychologie zu studieren und ja es gibt schon auffällig viele Leute die selber psychische Probleme haben und darüber auch gerne mit fremden Leuten reden… aber auch viele nette Menschen die entspannt drauf sind. Ich bin mal gespannt was mich noch so erwartet:D war gerade mal die erste Vorlesungswoche😂 Muss aber ehrlich sagen, hat mich schon etwas abgeschreckt:D
@@ariari4726 Hahaha nice! Du findest da sicherlich viele entspannte Leute, die meisten sind korrekt. Ich habe jetzt angefangen im Master Data Science zu studieren, bin also nicht mehr so in der Psychologie.
@N Paul welche Fernuni ist es bei dir? Bist du dort zufrieden?
5:58 Das was du zu Berufsperspektiven erzählst ist, genauso weltfremd wie die Erläuterungen in den vielen Studiengangsbeschreibungen. 90% der Beschäftigungen ist schätzungsweise klinisch orientiert. Für schätzungsweise etwa die Hälfte aller Psychologieabsolventen gibt es keine fachbezogene Beschäftigung, das betrifft den Master. Der Bachelorstudiengang ist so viel Wert wie eine Ausbildung als Heilerziehungspfleger.
11:50 Die Konkurrenz geht nach dem Studium los.
Okay, danke für die Infos.
Ist halt Unfähigkeit, Abi in München ist😢viel schwieriger als Abi in Berlin oder wo änderst; wo ist da die Chancengleichheit?
Tolles Video und schön Erklärt.
aber das mit dem neuen Psychotherapie-Studiengang stimmt nicht ganz. Du brauchst nicht nur eine kleine Weiterbildung... Du bist zwar nach dem Studium approbiert aber noch kein fertiger Psychotherapeut. das dauert dann trotzdem noch 3-5 Jahre an Weiterbildung, sowie bei den Ärzten (eher 5, von dem was man jetzt so hört)
Ich finde, dass das alte Modell besser war. Man hätte nur die Bezahlung (von PIAs) ändern sollen und nicht so eine groß angelegte (und schlecht konzipierte) Reform durchbringen sollen. Ich bin froh, dass ich es nach dem alten System gemacht habe. Ich bin dann Psychologe und Psychotherapeut und nicht "nur" Psychotherapeut + finde ich dass das Psychologiestudium wirklich notwendig für angehende Therapeuten ist....
Oh, das war mir nicht bewusst, dass die neue Weiterbildung so lange dauert, ich dachte das wäre 1 Jahr oder so.
Kommt nicht auch hinzu, dass die meisten Unis den Studiengang "Psychotherapie" so auch noch gar nicht anbieten sondern eher einen reformierten Bachelor & klinischen Master, der den neuen Gesetzen entspricht und einen zur Apporbationsprüfung zulässt? Zumindest hab ich so an den meisten normalen Unis noch keinen Hauptstudiengang Psychotherapie gesehen, oder wisst ihr da mehr?
@@MaxBuskohL4ever Also an meiner Uni kann man ganz normal Psychologie studieren und muss sich dann im 3. Semester entscheiden, ob man das Profil Psychotherapie oder Psychologie studieren will, da es da etwas andere Vorgaben (z.B. beim Praktikum) und verschiedene Schwerpunkte/Pflichtkurse gibt.
Das erste und zweite Semester sind nach Studienverlaufsplan deckungsgleich
Ich finde deine Antwort auf die Frage, ob es wirklich stimmt dass Psychologie Studierende selbst an psychischen Erkrankungen leiden äußerst problematisch.
Es impliziert ein Stigma rund ums Thema der psychische Erkrankungen.
Ob ich ein Problem damit habe, wenn meine PsychotherapeutIn selbst einmal in Behandlung war und ihren psychischen Leiden damit ein Ende setzen konnte? Nein.
Vielmehr würde mich beunruhigen einem Therapeuten ausgesetzt zu sein, der sich vor lauter Tabuisierung und Angst als "psychisch labil" abgestempelt zu werden keine professionelle Hilfe sucht.
Von einem Psychologie Studenten hätte ich mir auf der Ebene mehr Reflektionsvermögen erhofft.
Es geht doch gar nicht um Tabuisierung und Angst vor psychischen Krankheiten. Man muss aber ganz klar sagen, dass psychische Krankheiten nichts positives sind und unbedingt behandelt werden sollten. Und ich würde um nen Hunni wetten, dass man im Psychologie Studium mehr psychisch gestörte hat als in anderen Studiengängen.
Gute Informationen
🤝
Ich finde leider, dass das Psychologiestudium hier nicht so gut dargestellt wird. Für viele Berufsfelder braucht man einen Master und ein komplettes Studium mit BA und MA beinhaltet eben auch noch weitere Methodenfächer (Mathe), die auch sehr anspruchsvoll sind. Ich würde abgesehen davon auch nicht behaupten, dass jeder 9. Klässler die Statistik I und II schaffen würde. Wer ein Abitur hat, wird wahrscheinlich an den beiden Fächern nicht scheitern, aber spätestens bei den Methodenfächern sind bei uns ein paar Leute gescheitert oder mit schlechten Noten rausgekommen. Ich möchte damit keine Angst schüren, irgendwie haben sich die meisten dann doch durchgekämpft, trotzdem sollte man mit realistischen Erwartungen herangehen.
Ich brauchte in meinem Studium auf jeden Fall englisch. Sicherlich kommt es auch auf den Studienort an, aber die Sprache der Wissenschaft ist englisch und so wird das bei uns auch praktiziert. Ich würde insofern entwarnen, dass man in den Sprachgebrauch der Psychologie mit der Zeit hineinfinden kann, auch wenn das Englisch nicht hervorragend ist.
Mein Studium war von vielen sehr anspruchsvollen Prüfungen, unbezahlten Praktika in Semesterferien und sehr viel Stress geprägt. Ich habe viele interessante und auch uninteressante Dinge gelernt. Ich prüfe Informationen kritischer, kann das Verhalten von Mitmenschen besser einordnen und bin auch persönlich gewachsen. Das Studium war trotzdem eine Aufgabe, die mich immer wieder an Grenzen gebracht hat und das soll es wahrscheinlich auch sein. Wer dafür entscheidet, sollte das informiert tun und dann ist es bestimmt auch eine sehr gute Entscheidung :)
Außerdem stimmen die Infos zum neuen Studiengang auch nicht. Der Bachelor ist in Deutschland polyvalent und der Master ist dann Psychotherapiespezifisch und die Weiterbildung dauert 5 Jahre. Die Finanzierung dieser Weiterbildung steht auch noch nicht fest, obwohl die ersten Leute bald damit starten wollen. Außerdem ist es an einigen Unis so, dass der neue Bachelor anspruchsvoller ist, als der im alten System.
Hat man im Psychotherapiestudium dann immer noch die gleichen Berufsoptionen? Also Kriminalpsychologie etc. (falls man sich umentscheidet) oder ist man dann beschränkt auf den Beruf des Psychotherapeuten?
😂😂..:“wer hat die Eins!“ 🙌🍾🥳
Vielen Dank für das informative Video! Ist es trotz des neuen Psychotherapiestudiengangs noch möglich, 2023 Psychologie zu studieren und über „den alten Weg“ Therapeutin zu werden?
Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg, Florina 😊
Hey Florina, das weiß ich leider nicht. Ich arbeite mittlerweile als Software Engineer und bin in dem Thema nicht mehr so drin.
hi florina, vielleicht kann ich dir weiterhelfen. Der alte weg geht nur noch bis 2032 und auch nur wenn du dein Bachelorstudiengang bis 2019 angefangen hast
@@imseyi Dankeschön für die Infos!! 😊Dann werde ich mich wohl für Oktober entscheiden müssen.
Danke fürs Video
Meine Frage, muss man in der Oberstufe unbedingt Bio wählen damit man später psychologie studieren?
Cooler Clip. Tja bei mir kämen nur die nc-freien Optionen in Frage.
Ja, das ist bisschen schade, dass man nur mit extrem gutem Abitur in das Studium kommt.
@@SEOTADEO Not sure ob du was dazu was sagen könntest, aber ich frage trotzdem: wäre ein Switch vom BWL zu Wirtschaftspsychologie sinnvoll ? Studiere grade BWL, interessiere mich aber brennend für Psychologie (allerdings nicht die klinische Psychologie).
@@rtrich.93 Bestimmt! Vielleicht kannst du auch einen Bachelor in BWL erstmal zuende machen und im Master dich dann auf Wirtschaftspsychologie spezialisieren.
@@SEOTADEO so hab ich auch überlegt, wobei ich war mir nicht ganz im klaren, ob jetzt nun Wirtschaftspsychologie nicht doch eher zum "Psychologie-Zweig" gehört.
@@rtrich.93 Das weiß ich leider nicht so genau. Ich habe es zumindest hinbekommen mit einem Bachelor in Psychologie in einen Master in Data Science reinzukommen, also da ist einiges möglich, wenn man sich die Requirements genau anschaut und früh genug plant.
Ich persönlich habe den Konkurrenzdruck als relativ groß empfunden (ich habe in Bremen studiert, wobei ich nicht glaube dass das etwas ausmacht). Ich habe mit einem Abschluss von 1,8 (die Bachelorarbelt zieht meinen Schnitt leider etwas runter 😅) auch keinen Masterplatz erhalten. Ist natürlich selbst verschuldet, rechtfertigt allerdings nicht die Tatsache dass es zu wenig Masterplätze gibt.
Darf ich fragen wieso du den Master in Berlin nicht machen wirst? Ich würde für einen Masterplatz sterben, da ich sehr gerne in der Psychologie bleiben würde 😂 Da muss ich wohl doch an der FernUni Hagen studieren
FernUni Hagen ist echt ein Klassiker hahaha. Ich möchte gerne einen Master in Data Science machen, also aus der Psychologie rausgehen. Hab der erstmal nur den Platz angenommen, damit mein Stipendium weiter gezahlt wird, weil mein Data Science Master noch nicht sicher war.
@@SEOTADEO Ah okay. Bei dem was man auf deinem Kanal so sieht wäre Data Science wohl echt eine gute Wahl 🙈
Wollte auch gerne in Bremen studieren
Glaskugel mit Ständer 130 mm 37,99€ 👍
Ich bin berufstätig und würde nebenbei gerne den Bachelor in Psychologie machen (vielleicht später Therapeut werden). Wie sieht es an der FU mit Präsenz aus? Wie viele Stunden pro Woche muss man wirklich präsent sein? Da ich berufstätig bin (aber teilweise flexibel mit meiner Arbeitszeit), würde mich interessieren, ob es möglich wäre nur an den Seminaren, Vorlesungen, Tutorien mit Anwesenheitspflicht teilzunehmen und die Vorlesungsinhalte abends bzw. an den Wochenenden selbstständig zu lernen.
Studiere doch in Feruni Hagen. Da gibt es auch kein NC und ist auch ideal für Berufstätige. Das es eine staatliche Uni ist, sind die Kosten genauso hoch wie jede andere staatliche Uni.
Nice frise bro
weiß auch nicht was da schief gelaufen ist lol
Was für technische Geräte könntest du fürs Studium empfehlen? Ich überlege mir ein Surface zu holen, da ich am liebsten handschriftliche Notizen mache aber gleichzeitig auch einen Laptop bräuchte. Hast du da Erfahrungen?
Ich würde immer einen ganz normalen Laptop nehmen, ich habe einen von Huawei 14'' mit dem ich sehr zufrieden bin. Zusätzlich Kugelschreiber und Karierte Blätter.
Aber kenne auch viele die ein Ipad mit Stift nutzen und damit sehr gut klarkommen.
Weiß hier jemand, an welchen Unis man denn jetzt eigentlich Psychotherapie studieren kann? Irgendwie finde ich das nur bei privat-hochschulen, die extrem teuer sind.
Soweit ich weiss erst am WS 2022/23 ausschließlich als Master in den meisten Unis kommt das neu
An der FU Berlin gibt es einen Psychotherapie Bachelor :)
diese studie wurde bei mir automatisch auf deutsch übersetzt:) ich bin aber auch gerade auf dem pc aktiv vielleicht ist es auf dem handy anders
Herr Doktor- alle ignorieren mich. - Der næchste bitte.😆😆😆
Herr Doktor, alle denken ich wäre eine Uhr! - Ach die wollen sie doch bloß aufziehen.
Was kann man denn dann nur mit seinem Bachelor machen, falls man kein Platz bekommt für den Master. In der Fachrichtung Psychologie?
Pommes verkaufen
Würde mich auch interessieren
👋🫱🏻🫲🏻✋🖐🏻👊