Hallo Kai , ein sehr gutes Vidio . Ich habe 2014 angefangen und für mich war diese BK nichts Kein richtiger überblick in der Beute und das aufrichten um ein blick ins Volk zu machen war umständlich . Ich Imkere mit Liebig Beute(wie Herold ohne Falz) und DNM Rähmchen im warmbau Ich kann auch Zander aufnehmen im kaltbau . Das war für mich wichtig möglichst viele Systeme abdecken mit meinem Beuten . Denn mein Verein Imkert überwiegend mit Zander ,die ich auch liefern kann an unsere Jungen Imker und dieses Jahr mehr DNM. Oh ,da staunte Ich nicht schlecht .Vor ein paar Jahren sagten viele Imker DNM sei Tod da viele in Zander oder Dadant Imkern ,schauen wir mal was noch kommt. Anfrage wie wäre es ein Vidio über warm- und kalt-bau ? Vor und Nachteile . Ich merke jetzt erst den Unterschied In diesem Jahr da ich einige Beuten Umgestellt habe auf Zander. Eine neue Erfahrung für mich. Gruß Georg
Hi, versucht einmal, einem erfahrenen Dadant-Imker über die Schulter zu schauen. Es gibt in meinen Augen momentan kein besseres System. Vor allem Dadant mit Platz für 12 Rähmchen erleichtert vieles, was sonst sehr umständlich wäre. Das Volk sitzt, wenn es in voller Größe ist, auf maximal sechs Waben, dazu eine Pollenwabe am Rand und eine Drohnenwabe am anderen Rand, das sind acht Waben, dann kommen links und rechts je ein Schied mit Reflexionsfolie und außerhalb des Schiedes noch eine Futterwabe als Reserve, die das ganze Jahr drinbleiben kann. Dann hast du immer noch Platz für drei Rähmchen. Du kannst eine leere Mittelwand in Reserve halten und hast reichlich Platz beim Durchschauen. Ich habe die Drohenwabe immer auf der Außenseite, also da, von wo ich an die Beute gehe. Meine Bienen stehen in Zweiergruppen auf Holzständern. Bei der Schwarmkontrolle gehe ich von der Seite heran, rücke das Schied drei Zentimeter zu mir her, dann kann ich die nächsten Waben leicht lockern und entnehmen. Ich schaue mir die Drohenwabe an und schiebe sie drei Zentimerer Richtung Schied, dann kommt die nächste Wabe dran. Herausnehmen, ansehen und zurückstellen und gleich Richtung Schied schieben, im Anschluss an die Drohnenwabe. Zur Schwarmkontrolle sehe ich nach der Drohnenwabe noch maximal drei Rähmchen durch. Wenn da nichts ist, ist auf den anderen auch nichts. In diesem Fall schiebe ich die durchgesehenen Rähmchen wieder zurück. Finde ich Schwarmzellen, dann schaue ich das ganze Volk durch. In diesem Fall schiebe ich die durchgesehenen Rähmchen gleich auf die anderen drauf, so dass am Ende der ganze Block um drei Zentimeter verschoben ist, und dort lasse ich ihn auch. Bei der nächsten Kontrolle geht es in die andere Richtung. Links und rechts sind Schiede. Die Bienen holen sich von außen zwar Futter, wenn sie es brauchen, aber sie halten sich innerhalb der Schiede auf. Alarmzeichen ist nur, wenn sie außerhalb des Schiedes zu bauen anfangen; dann weißt du, dass sie mehr Platz brauchen. in diesem Fall kannst du sofort die in Reserve gehaltene Mittelwand vom Rand des Stockes ins Brutnest geben, nie mitten hinein, sondern immer an den Rand, neben die Drohenwabe. Mit der Methode dauert die Schwarmkontrolle pro Volk keine fünf Minuten. Die meiste Zeit geht drauf mit Deckel abnehmen, Honigraum abnehmen und am Ende alles wieder aufsetzen. Im Juli, nach dem Abernten, wird der gesamte Raum mit Mittelwänden oder leeren Waben aufgefüllt, so dass 12 Rähmchen in der Beute stecken. Die Schiede kommen jetzt ganz nach außen an die Beutenwände. Die Bienen machen die ganzen Waben mit Futter voll, wenn sie dann ihr Zuckerwasser kriegen. Ob das Futter reicht, sagt die Kofferwaage beim Anheben der Beute. Nach dem Einfüttern wird dann wieder eingeengt, je nachdem, wieviele Waben besetzt sind. Und im November wird das Volk nochmal eingeengt, da werden die Schiede links und rechts vom Brutnest gesetzt. Die Bienen gehen in Gruppen über die Schiede und holen das Futter ins Nest, wenn sie es brauchen. Ich kenne einen Imker, der seit zehn Jahren auf Dadant imkert und vorher dreißig Jahre auf Zander gearbeitet hat. Er spricht von "dreißig Jahre Murkserei".
Danke für diese Darstellung, da haben sie mir sehr geholfen. Ich hatte auch mit der Bienenkiste geliebäugelt aber ich habe gar keine Ahnung.Da ist es doch gut mit dem Standard zu beginnen. Was mir allerdings gut an der Bienenkiste gefallen hat, war die Honigausbeute,da ja hier nicht geschleudert werden muß. Das wollte ich mir eigentlich sparen. Darauf sind sie in dem video nicht eingegangen.
Lieber Herr Engfer, mal wieder bin ich (weitgehend) Ihrer Meinung! Ein Imkerpate ist nahezu unumgänglich, allein mit Literatur kann man sich den Themata "Honigbiene" und "Imkern" kaum umfassend, vor allem hinsichtlich des Praxisbezuges nähern, auch Internetvideos, die meistens recht anschaulich sind, können einen Menschen kaum ersetzen. Allein zum Zeigen des routinierten Umganges mit den Bienen und das Überwinden der Angst vor deren Stichen (hätte ich allein vermutlich nicht geschafft) ist ein Pate goldwert! Nur erschließt sich mir nicht, warum er besser "2-3 Orte weiter" wohnen sollte. Je größer die Entfernung, desto aufwendiger (Zeit, Kosten) werden doch gegenseitige Besuche! Auch verstehe ich nicht, warum eine solche Entfernung das Verhältnis "deutlich entspannen" könnte. Meiner z.B. kam aus derselben Stadt (Nachbarstadtteil), und wir hatten stets und haben immer noch ein freundschaftliches Verhältnis. Auch mit einem imkernden Nachbarn komme ich gut zurecht. Sollte Konkurrenzdenken im Zusammenhang mit begrenzten Ressourcen das Risiko sein? Nektar und auch Pollen sind doch genug für alle Bienen vorhanden, jedenfalls in meinem örtlichen und persönlichen Umfeld. Solang man von der Imkerei nicht leben muß - das muß ich zum Glück nicht, so kann es ein Hobby bleiben, das ohne Finanzdruck Spaß und Freude bereitet - kommt es beileibe nicht auf jedes Kilogramm Honig an, jedenfalls mir nicht!
Hallo Kai, ich halte meine Bienen in der Segeberger Holzbeute ( die mit der umlaufenden Holzkante ). Da ich körperlich nicht sehr schwer heben kann benutze ich einen " Bienenboy" , so nenne ich ihn jeden falls. Mit der Gabel ist es mir möglich die Zarge zu umschliessen und einzeln ab zu heben.
Hallo. Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe auch erst seit einem Jahr Bienen. Meine Entscheidung für die Haltung kam durch eine Kindheitserinnerung wo ich ein paar Wochen bei einem Bauern an Hinterbehandlungsbeuten in einem damals typischen Bienenwagen mitgearbeitet habe. Dann, vor ca 3 Jahren,besuchte ich mal einen Kollegen der imkert. Und als ich nach vielen Jahren wieder diesen wunderbaren Stockgeruch vernahm konnte ich nicht anders.Vor der Anschaffung ging ich noch ca 2 Jahre mit der Entscheidung schwanger und nutzte alle von dir benannten Infoquellen. Während dieser Recherche fand ich Bienekiste und Co auch höchst interessant. Aber meine Erinnerung(Hinterbehandlungsbeuten) und das geschriebene in meinen Büchern ließ sich mit diesen Kisten nicht vereinen. Schon garnicht als Anfänger war auch mein Gedanke. Die Entscheidung fiel dann vernünftigerweise auf ein Magazin"Herold DNM". Und selbst da war ich als Anfänger schon angespannt bei der Durchsicht. Mittlerweile geht das auch zügig und locker von der Hand und ich freue mich jedes mal ein Magazin genommen zu haben.Das gefummel bei einer Kiste voller Wildbau? Nein Danke. Es gibt bei RUclips ein etwa 5 Jahre altes Video. Ernten aus der Bienekiste. Ich lache mich jedes mal schlapp. Man kann sein Entsetzen und sein Ringen um Fassung regelrecht hören während er scheinbar das erste mal in einer Wolke aus Tausenden Bienen steht, die hörbar immer immer angepisster werden. Diese Ernte war sicher nicht so eine Freude wie meine wo ich mal eben 11 Rähmchen abfege und da nicht wirklich ernste Stimmung aufkommt. Gruß
Hallo Kai, danke für dieses Video. Es stellen sich viele Neulinge die Frage, welche "Beute" denn wohl für sie die beste ist. Die habe ich mir auch gestellt. Du hast dir dazu eine Meinung gebildet und vertrittst diese hier. Das ist in Ordnung, aber ich kann deine Ablehnung gegenüber der Bienenkiste z.B. nicht teilen. Du redest am Anfang über „natürlich und artgerecht, optimale Stärke und Entwicklung, sowie bienengemäß. Das sind genau die Aspekte und Grundlagen aus denen die Bienenkiste entstanden ist und wofür sie gebaut wird. Wesensgemäß bedeutet hier, dass sich die Bienen ihre Waben selber bauen dürfen, wie sie es von Mutter Natur „gelernt“ haben und sich über den Schwarm vermehren können. Die BK wird nicht mit dem Argument beworben, „Bienen rein und fertig“ und man bräuchte sich um nichts zu kümmern. Mellifera e.V. und Erhard Maria Klein haben das so nie beschrieben. Ich würde die BK auch nicht als „Betriebsweise“ bezeichnen, da sie nicht dafür entwickelt wurde betriebsmäßig Bienen zu halten oder Honig zu produzieren. DAS ist der signifikante Unterschied und deshalb werden hier Äpfel mit Birnen verglichen oder Massentierhaltung mit Eigenbedarfsstall. Die natürlichste Art der Vermehrung der Bienen geht über den Schwarmtrieb - dazu sagst du nichts. Den gilt es unter Magazinimkern zu unterbinden. Wie wesens- oder artgerecht ist das? Ich will nicht den gleichen Fehler machen und diese Systeme vergleichen. BK und Magazin mit Rähmchen und allen Eingriffsoptionen die Imker haben sind nicht vergleichbar. Die Philosophie ist eine andere. Das ist gut so und man sollte aber beide Akzeptieren und nicht eine als die Bessere krönen. Die Varroabehandlung ist auch in der BK ein wichtiges Thema und wird nach meinen Erfahrungen nicht so fahrlässig behandelt wie du es hinstellst. Wie gesagt - du vertrittst hier DEINE Meinung und das ist ja legitim - aber es gibt andere und Anfänger sollten sich bei der Suche nach „ihrer Beute“ auch fragen welche Philosophie sie denn vertreten (wollen).
Naja, die Erfahrung hat ja gezeigt, dass die Bienenkiste weder bienengenehm noch imkergenehm ist. Sie ist ausserdem viel zu teuer. Bienen und Imker fühlen sich mit Magazinen am wohlsten. Und sie sind günstig und seit 100 Jahren weltweit bewährt. ;)
lach* hast Du die Bienen gefragt? Imker fühlen sich sicher mit Magazinen am wohlsten, da sie hier nach Herzenslust manipulieren können um einen guten Honigertrag zu erwirtschaften. Wenn man mal den Bien als Ganzes betrachtet, wie es in der wesensgemäßen Bienenhaltung geschieht und nicht die einzelne Biene, dann ist jedes Rähmchen ziehen und verschieben, austauschen ergänzen etc. etc. ein kolossaler Eingriff und eine erhebliche Störung des Organismus Bienenschwarm (Bien). Das ist es, was Bienenkisten-Imker nicht wollen. Das kann nicht zum Wohl der Biene und des Bien sein. Bienen stecken viel weg und komprimieren Eingriffe wieder. Aber es bedeutet Stress und hindert sie, nach ihren natürlichen Instinkten zu leben. Die Bienenkiste hat den Krainer-Bauernstock zum Vorbild. Dieser hat sich lange vor den Magazinbeuten bereits bewährt, nicht zuletzt deshalb, weil man damals schon verstanden hat das es nicht um zig-tausend Einzelbienen, sondern um einen Verband als den Organismus Bien geht und das dieser als Einheit zu betrachten ist.Zu teuer - das kann nur jemand sagen, der Bienen aus wirtschaftlichen Gründen hält. Das gros der Bienenkistenimker ist sicherlich als Hobby-Imker zu betrachten, die den Bienen als Bestäuber helfen, ihren Bestand sichern wollen und daran ihre Freude haben. 180€ für einen Bausatz halte ich nicht für zu teuer. Wer geschickt ist kann eine Bienenkiste aus dem Baumarkt-Sortiment für 80€ zusammenbauen.Andere haben eine Segelyacht zum Hobby - DAS ist teuer.Wie gesagt der Vergleich bzw. Deine Überschrift "Bienenkiste oder richtig imkern" stört mich bereits, weil es bereits ein negatives Vorurteil zur Bienenkiste beinhaltet. Wenn man "richtig" imkern mit Honigausbeute ohne auf das Wohl der Bienen zu achten definiert, dann mögen die Mobilbeuten "richtig" sein. Wenn man als Hobby-Imker möglichst naturnah etwas zum Fortbestand der Bienen beitragen will kommt man nicht daran vorbei sich die Bienenkiste näher zu betrachten.
Als Mensch sollte man sich seines Handelns bewusst sein und die Folgen bedenken. Das ist eigentlich die Stärke, die den Menschen aus der Tierwelt hervorhebt. Manche Menschen können das leider nicht, wodurch man Ihre Menschlichkeit in Frage stellen könnte. So hat es Folgen, Bienen in Jahrzehnte langer Zucht immer mehr auf Honigertrag und Sanftmütigkeit zu züchten und im Gegenzug durch bedenkliche Methoden z.B. die Varroamilbe immer widerstandsfähiger zu machen. Der Bien wird in seiner Widerstandskraft - nennen wir es Immunsystem - durch diese Zucht immer mehr geschwächt und kann Varroa, Insektizide, Neonikotinoide und Glyphosat & Co immer weniger kompensieren. Es gibt bereits professionelle Imker, die ihre Betriebsweise überdenken, teilweise in Frage stellen und Ansätze aus der "wesensgemäßen" Bienenhaltung einfließen lassen. Ich nenne das menschlich, weil sie über den Tellerrand schauen und nachhaltig handeln und Fehler erkennen und korrigieren. Manche Menschen sind da noch in der Entwicklungsphase und werden das noch lernen. Viel Erfolg.
Vielen Dank für Deine realistische Einschätzung! Das bestätigt auch meine Gedanken dazu. Ich interessiere mich für das Imkern und werde mich erst einmal lange informieren, bevor ich mich in das stechende Vergnügen stürze. :)
Hey, Kai! Sehr informatives Video! Ich habe ebenfalls mit 14 mit der Bienenhaltung angefangen, das war vor 3 Jahren. Ich hatte einen großen Vorteil, weil unser Imkerverein etwas anbietet, was sich "Probeimkern" nennt, das ist ein Kurs, der ein Jahr lang einmal die Woche stattfindet. Dort bekam jeder sein eigenes Volk und am Ende des Jahres konnte man sich entscheiden, das Volk zu übernehmen, oder nicht. Dort habe ich auch meinen Imkerpaten kennengelernt. In diesem Kurs wurde uns alles genau erklärt von Mittelwände einlöten über Smoker anmachen bis Varroabehandlung war alles divers und Wissenschaftlich fundiert erklärt. Es ist zwar klar, dass nicht jeder Verein die Möglichkeiten hat so einen Kurs anzubieten, aber ich finde ganz klar, dass man bei so einem "Probeimkern" viel mehr lernt als in einem Grundkurs oder in Fachbüchern.
Hallo Kai, Danke für das Video! Ich habe heuer mit einer Bienenwiege begonnen, also eine Art "top bar hive", kann also zumindest noch nicht wirklich aus Erfahrung sprechen. Ja, auch ich habe mir die Bienenhaltung einfacher vorgestell, das hat aber nicht mit der Beutenform zu tun. Ich sehe, dass jeder Imker auf seine Beutenform schwört und daraus schließe ich, dass es wichtiger ist, mit der jeweiligen Beutenart vertraut zu sein, als eine bestimmte dogmatisch als "die richtige" zu bezeichnen. Besonders interessant wäre ein Video von jemanden, der Magazinbeute und Bienenkiste bewirtschaftet. Ich wünsche dir viel Freude mit Magazin-Beuten!
ich imkere mit der warrébeute und habe auch damit gute erfahrungen gemacht. Aber die Warré ist ja auch eine Magazinbeute. Ich habe auch noch zwei Dadantbeuten in Betrieb. Die sind ja auch ganz ok, aber die Warré liegt mir besser. Was meinst Du denn zu der Warré? Gruss Manuela
Hallo, vielen Dank für Ihre Eröterungen. 40 Jahre Erfahrung, ich bin beeindruckt. Den Hinweis, dass manche Behandlungsmöglichkeiten wie Völker vereinigen bei der Kiste nicht möglich ist, fand ich besonders interessant. Ähnliche Einschränkungen hat man bei der Hinterbehandlungsbeute vermutlich auch? Wir haben einen Imkerpaten und er hat ein Bienenhaus mit 12 Hinterbahndlungsbeuten, sieht wunderbar aus und nutzt den Platz hervorragend. Darf ich fragen, warum üblicherweise auf zwei BR überwintert wird? Man könnte ja meinen, dass mehr Raum auch mehr Heizleistung fordert. Gruß
ich habe mehrere beutensysteme, ich interessiere mich hauptsächlich der Entwicklung eines Volkes. Die besten Erfahrungen habe ich bisher in der Einraumbeute gemacht. Man muss natürlich den Umgang mit Bienen kennen und dann wissen wie das Beutensystem, das man verwendet, so funktioniert . Das Zander ist auch recht gut, vom einfachen arbeiten her ist allerdings auch das Einraumsystem sehr gut. Es liefert genau soviel Honig und man stört z.B.bei der Ernte das Brutnest nicht. Nach einer Winterperiode waren die Völker bisher immer die ersten die stark wurden und auch ausflogen, mitte März hatte ich acht volle Brutwaben ( Zander warens überall zwei) und ich staunte nicht schlecht als die Einraumvölker bereits bei 5-6º flogen. Ich habe auch so eine Bienenkiste, da ist auch Honigernten wohl möglich, da versprech ich mir aber nichts, da will ich auch nur mal die Entwicklung usw.erfahren. Als Experiment habe ich jetzt auch noch ein Zandersystem achteck gebaut, bei den eckigen Beuten schimmeln immer die Ecken und die Biene nimmt aus der Ecke im Winter wohl keinen Honig. Achteck weil die Biene in der Natur auch gern hohle Bäume nimmt und der ist rund...
Danke für die schnelle Antwort, vielleicht meldet sich von den Abonnenten jemand? Habe bis jetzt absolut keine info im Netz gefunden, und den Vorbesitzer kann ich auch nicht mehr fragen.
Das Argument der BK ist, dass man keine Geräte wie eine Honigschleuder oder ähnliches braucht. Aber die Bienenkiste wäre nicht meine erste Wahl. Auf einen mobilen Wabenbau würde ich nicht verzichten. Wenn ich nur 2-3 Völker hätte und nicht viele Geräte anschaffen will, würde ich eine TBH nehmen. Möchte da auch mein eigenes Urteil bilden und werde mir dieses Jahr eine erste TBH aufstellen. Jeden, der größer und professioneller arbeiten möchten empfehle ich Zander oder Deutsch Normalmaß. Für mich ist die TBH ein kleiner Versuch nebenbei ;-)
Ich glaube, man kann in der Bienenkiste auch schlecht Krankheiten diagnostizieren. Verfärbungen der Brut zum Beispiel kann man bestimmt nur schwer sehen. Oder die Kontrolle des Futterkranzes über dem Brutnest im März erscheint mir auch schlecht möglich.
Tut mir leid, ich finde deinen Titel sehr verwirrend. Was spricht denn dagegen, auch mit einer bienenkiste "richtig zu Imkern"? Ich habe das Gefühl, dass du in deinem Video versuchst, in erster Linie einen Stereotypen schlecht zu reden.
Na, wieviel Völker hast Du denn wie lange in der Bienenkiste? Wie machst Du bei Deinen Völkern die Königinnenzucht, Ablegerbildung, Völkervereinigung und Wanderung? LG Kai
Ich finde, dass diese Art der Fragen genau den Unterschied ausmacht. Königinnenzucht, Ablegerbildung, Völkervereinigung usw., das sind doch alles Begriffe aus der Bienenhaltung aus wirtschaftlicher Sicht. Da kann ich mich bloß einem meiner Vorredner anschließen, hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Ich besitze auch eine Bienenkiste und würde diese nicht unbedingt einem Anfänger empfehlen, weil man einfach nicht genug Einblick nehmen kann. Aber das Konzept ist absolut als wesensgemäß und als umsetzbar zu betrachten. Ich finde die Einraumbeute am besten. Sie vereint die Möglichkeit der wesensgemäßen Bienenhaltung und der Einsichtnahme in das Bienenvolk auf hervorragende Art und Weise. Ansonsten würde ich jedem Anfänger empfehlen sich eher z.B. bei Mellifera e.V. zu informieren. Dort arbeiten sehr viele Imker, denen vor allem das Wohl der Bienen am Herzen liegt, die aber auch Verständnis für die Wirtschaftsimkerei haben und bemüht sind um echte Alternativen. Den Beitrag hier finde ich zu einseitig und in Bezug auf die Bienenkiste absolut zu vorurteilsbehaftet. Diese Kiste ist entwickelt worden von sehr erfahrenen Imkern, mit der Zielstellung viele Jungimker zu gewinnen, da wir es bei der Honigbiene (ganz im Gegensatz zu den ca. 500 Wildbienenarten) weniger mit einem Bienensterben als mit einem Imkersterben zu tun haben. Glücklicherweise wendet sich ja da gerade das Blatt und nicht zuletzt auf Grund der Bemühungen von den oben genannten Imkern. Ich finde es immer wieder furchtbar diesen ewigen Streitereien zuzusehen. Aber einseitige Berichte, wie in diesem Beitrag, heizen die Stimmung immer an. Und abschließend will ich noch sagen, dass es mich graust, wenn jemand von wesensgemäßer Bienenhaltung spricht und dann Styroporbeuten verwendet. Das ist nicht nur überhaupt nicht bienengemäß, sondern auch nicht menschengemäß. Sorry, aber das musste ich noch loswerden!
@@stefanpicht 👍 sehe ich ganz genauso. Dieses Video ist leider deutlich zu einseitig geraten und alles andere als geeignet, Anfängern eine gute Entscheidungshilfe zu bieten.
Hallo Kai, ich bin mit meinen 55 Jahren ein Jungimker, heißt ich habe vor zwei Wochen meine ersten zwei Völker bekommen die ich auf Zander halte. Habe mich im Vorfeld lange damit beschäftigt, da aber alle Imker die ich kennen gelernt habe ihre Völker in Magazinbeuten halten war mir schnell klar welchen Weg ich zu gehen habe. Ich freue mich immer neue Videos zu sehen und den einen o. anderen Rat für mich mitzunehmen.
Das sich Leute nicht um ihre Bienen kümmern, hat nichts mit der Beutenwahl zu tun. Es gibt Bücher über Imkerei in der Bienenkiste, wenn man sich die durchliest und die Anweisungen befolgt was spricht dann gegen diese Beute ?
Es gibt in der Bienenkiste keine Betriebsweise, keine Schwarmverhinderung, keine Weiselkontrolle oder gar -tausch, keine Krankheitsdiagnostik, keine Wabenhygiene, keine Nachzuchtmöglichkeit und kaum Einblicke ins Volk. Man kann nur zuschauen. Mit Imkerei hat das nichts zu tun.
Moin Stimme dir voll zu ich hatte auch segeberger und Miniplus . Könntest du bitte mal das Thema Gitterboden ja oder nein im Winter offen oder abdecken da gibt es wider zuviel Meinungen. Ich hatte sie bis jetzt abgedeckt im Winter da ich der Meinung bin das die Bienen mehr Futter verbrauchen wenn man offen läst . Klar Kälte schadet den Bienen nicht aber bei diesem Klima hier im Norden. Das Thema überwintern und Vorbereitung auf den winter würde ich mir ausführliches Video von dir wünschen . Danke Maick aus güstrow bei Rostock
Ich hab da mal eine Frage. Es wird ja immer davon geredet Bienen Wesensgerecht zu halten. Also habe ich mir vor kurzem eine Dadant Blatt Beute gekauft (imkere sonst mit DNM) Denn......mehrere Bruträume sind ja nicht natürlich. So...nun wird aber über all geschrieben das die Biene immer nach oben wandern wird und daher die Dadantbeute nicht gut ist. Hier meine Frage.....was macht ein Volk wenn es in einer Baumhöhle sitzt? Da können sie nicht nach oben sondern nur in die Breite......Da passt doch was nicht oder?
Macht keinen Unterschied. Auch in Dadant wir nach oben gewandert und im Frühjahr die ganze Beute wieder besetzt. Wesensgemäß hat wenig mit der Beute zu tun, sondern viel mehr mit der Völkerführung.
Kai budde Naja, da kann man drüber streiten, ich würde dir sagen das du es getan hast, Dadant Blatt ist halt auch nur ein Nischenmaß, hat aber wenig mit Dadant zu tun.
Kai budde Da gibt es zu viele Auffassungen. Das Wesen der Biene ist es, in eine dunkle sichere Höhle oder einem Hohlraum (wir nennen es Beute ;-)) ein Nest zu bauen, den Winter zu überleben und im nächsten Frühsommer Drohnen und Schwärme zu produzieren. Auf die Form der Höhle legen sie meiner Erfahrung nach wenig wert. Ich habe schon einmal ein Volk in einem alten Treckereifen gefunden.
Ich hab die beiden Dadantbeuten im direkten Vergleich beim Händler gesehen. Der einzige unterschied ist, dass Dadant Blatt eine größere Wabenfläche hat.......Darum hab ich sie mir dann zugelegt.
Hallo. Erst einmal Danke für die vielen informativen Videos, die ich mir gerne zu Rate nehme. Ich habe erst im April mit der Imkerei angefangen. habe ein Volk zu Hause und eines auf einem Lehrbienenstand stehen, wo ich einen Kurs besuche. Zeitgleich lese ich Fachliteratur und hole mir Meinungen von erfahrenen Imkern im Verein und eines Imkerpaten ein. Es ist aber leider wirklich so, dass jeder eine andere Meinung zur Bienenhaltung hat und viele Vorschläge zur Umsetzung kommen. Das ist für einen Anfänger nicht hilfreich und ich suche auch die Info im Internet. Bitte weitere Videos einbringen, denn diese sind hilfreich in der Thematik, obwohl ich regional bedingt das Zandersystem benutze. Viele Grüße aus Bayern, Thomas
hallo ich habe letztes Jahr mit einer Einraumbeute angefangen zu imkern, mein Volk hat den Winter leider nicht überlebt, habe jetzt vor 2 Wochen mit einer Magazinbeute angefangen zu imkern. Das sympathische bei der Einraumbeute war das alles in einem Raum war. Aber jetzt schaue ich mir mal das ganze mit Magazinbeute an. lg Thumpfy
Hallo, ich bin absolut Ihrer Meinung. Habe es selber erlebt, das ein sogenannter wesensgemäßer Bienenhalter, Bienen in der BK hält und sich alle zwei Jahre einen neuen Schwarm sucht, da keinerlei Behandlung gegen die Varroamilbe erfolgt.
Schade, daß der Begriff der wesensgemäßen Bienenhaltung hier nur mit einigen Negativ-Beispielen aus der Fraktion der "ich-kann-alles-und-muss-mich-nicht-kümmern-Fraktion" hinterlegt wird. Solche Kandidaten gibt es wohl auch woanders. Kundigkeit und Lebenserfahrung geben der Krainer Bienenkiste (die mehr Jahre auf dem Buckel hat, als jede Magazinbeute) auch vor dem Hintergrund einer einfachen Handhabung und bester Berücksichtigung aktueller Anforderungen gute Aussicht auf Erfolg - auch für Anfänger, wenn sie sich helfen lassen (!!!). Die Wissenshorizonte aller aktiven Imker besitzen einen starken Erfahrungsschatz, der eine große Schnittmenge zeitigt. Ich freue mich über jede noch so krude Idee eines Jungimkers.
Das ist natürlich um die Bienen schade, und auch mir wären meine Bienen dafür auch zu schade, deshalb behandele natürlich auch ich gegen die Varroamilbe. Doch ich sehe ein solches Vorgehen, sich um diese Plagegeister nicht zu kümmern, nicht nur negativ. Es erhöht nämlich den Selektionsdruck und beschleunigt mithin die Evolution, daß auch die westliche Honigbiene irgendwann allein damit fertigwird (also ohne daran zugrundezugehen, wehrlos sind unsere Bienen ja schon heute nicht). Andere Bienenarten (oder jedenfalls die östliche Honigbiene Apis cerana) hatten auch keine Imker als Gehilfen und schafften es auch selbst!
Mir sind gestern zwei Schwärme über den weg geflogen. Deswegen bin ich hier um mich zu informieren. Scheint schon zu stimmen, dass die Bienen zu den zukünftigen Imkern kommen O.o
Zitat Jürgen Binder: "Die Biene ist sehr anpassungsfähig. Das ist auch der Grund, warum sie in der Bienenkiste nicht sofort verreckt." Dem ist nichts hinzuzufügen.
Wenn man den Bien als ganzes und den natürlichen Wabenbau, Vermehrung durch Schwarmtrieb, überwintern auf eigenem Honig und den langen Zehrweg auf den großen Wabenflächen in der Bienenkiste betrachtet, dann fällt mir außer einer Klotzbeute kaum eine künstliche Bienenbehausung ein, die bienengemäßer ist. Es schadet in der Regel nicht, wenn man sich vorab einigermaßen informiert, bevor man öffentlich eher peinliche Kommentare abgibt. Wenn Du mit "macht keinen Sinn" meinst, dass man in der BK nicht wirtschaftlich Imkern kann, dann hast Du allerdings Recht. Dann müsste es aber heißen, dass die Bienenkiste nicht profitgemäß ist. Das will und soll sie aber auch nie sein. Daher werden hier immer wieder Äpfel mit Birnen verglichen. ... man könnte auch fragen: Will ich richtig Auto fahren - z.B. mit einem Ferrari - oder möchte ich mit einem Brennstoffzellen getriebenen Auto zukunftsweisend eine andere Richtung einschlagen.
@@labee5061 ich imkere nicht nach Profit, Naurtbau mach ich viel, kann man auch in jeder andere Beute machen. Und das geschwärmte Volk wird man es einfangen können. Denn bei der Bienenkiste das zu verhindern ist schwär.
@@imkernohnekoniginabsperrgi1776 Wenn man ohne Erklärung, Begründung, Standpunkt oder nachvollziehbarer Argumente Sätz wie "Bienenkiste macht keinen sinn, ist auch nicht bienengemäß! (...) da werden die Anfänger nur verwirt." in die Welt setzt, muss sich zumindest der Gegenwehr derer bewusst sein, die die Bienenkiste positiv mit anderen Augen sehen und dies auch plausibel bergünden können. Will sagen, bevor man eine pauschale Abwertung der Bienenkiste postet sollte man sich wenigstens annähernd mit dieser und der damit verbundenen Philosophie der wesensgemäßen bzw. naturgemäßen Bienenhaltung auseinandergesetzt haben. Was ist denn naturgemäß imkern und wie vermehren sich Bienen wesens- oder naturgemäß? RICHTIG: Über den Schwarm! Dieser soll ja gar nicht verhindert werden. Lassen wir sie doch schwärmen. Wer - außer den Bienen selbst kann denn besser entscheiden, wer auszieht und wer nicht? Den Schwarm wieder einzufangen ist in den meisten Fällen kein Problem und unter Bienenkistlern eine Freude. Die Brutfreie Zeit für Schwarm und Volk mit neuer Konigin ist willkommen in Sachen Varoabekämpfung. Mellifera hat die Schwarmbörse mit der der Schwarmrettung erneuert und hier können Schwärme an andere naturgemäß Imkernde vermittelt werden, wenn im eigenen Umfeld grade niemend einen Schwarm braucht. Ich persönlich halte nichts von Schwarmverhinderung.
![NLE Choppa - Or What ft. 41 (Orchestra Mix) [Official Music Video]](http://i.ytimg.com/vi/biOFASEgSOM/mqdefault.jpg)
Hallo Kai ,
ein sehr gutes Vidio . Ich habe 2014 angefangen und für mich war diese BK nichts
Kein richtiger überblick in der Beute und das aufrichten um ein blick ins Volk zu machen
war umständlich .
Ich Imkere mit Liebig Beute(wie Herold ohne Falz) und DNM Rähmchen im warmbau Ich kann auch Zander aufnehmen im kaltbau . Das war für mich wichtig möglichst viele Systeme abdecken mit meinem Beuten . Denn mein Verein Imkert überwiegend mit Zander ,die ich auch liefern kann an unsere Jungen Imker und dieses Jahr mehr DNM.
Oh ,da staunte Ich nicht schlecht .Vor ein paar Jahren sagten viele Imker DNM sei Tod da
viele in Zander oder Dadant Imkern ,schauen wir mal was noch kommt.
Anfrage wie wäre es ein Vidio über warm- und kalt-bau ? Vor und Nachteile .
Ich merke jetzt erst den Unterschied In diesem Jahr da ich einige Beuten Umgestellt habe auf Zander. Eine neue Erfahrung für mich.
Gruß Georg
Hi, versucht einmal, einem erfahrenen Dadant-Imker über die Schulter zu schauen. Es gibt in meinen Augen momentan kein besseres System. Vor allem Dadant mit Platz für 12 Rähmchen erleichtert vieles, was sonst sehr umständlich wäre. Das Volk sitzt, wenn es in voller Größe ist, auf maximal sechs Waben, dazu eine Pollenwabe am Rand und eine Drohnenwabe am anderen Rand, das sind acht Waben, dann kommen links und rechts je ein Schied mit Reflexionsfolie und außerhalb des Schiedes noch eine Futterwabe als Reserve, die das ganze Jahr drinbleiben kann. Dann hast du immer noch Platz für drei Rähmchen. Du kannst eine leere Mittelwand in Reserve halten und hast reichlich Platz beim Durchschauen. Ich habe die Drohenwabe immer auf der Außenseite, also da, von wo ich an die Beute gehe. Meine Bienen stehen in Zweiergruppen auf Holzständern. Bei der Schwarmkontrolle gehe ich von der Seite heran, rücke das Schied drei Zentimeter zu mir her, dann kann ich die nächsten Waben leicht lockern und entnehmen. Ich schaue mir die Drohenwabe an und schiebe sie drei Zentimerer Richtung Schied, dann kommt die nächste Wabe dran. Herausnehmen, ansehen und zurückstellen und gleich Richtung Schied schieben, im Anschluss an die Drohnenwabe. Zur Schwarmkontrolle sehe ich nach der Drohnenwabe noch maximal drei Rähmchen durch. Wenn da nichts ist, ist auf den anderen auch nichts. In diesem Fall schiebe ich die durchgesehenen Rähmchen wieder zurück. Finde ich Schwarmzellen, dann schaue ich das ganze Volk durch. In diesem Fall schiebe ich die durchgesehenen Rähmchen gleich auf die anderen drauf, so dass am Ende der ganze Block um drei Zentimeter verschoben ist, und dort lasse ich ihn auch. Bei der nächsten Kontrolle geht es in die andere Richtung. Links und rechts sind Schiede. Die Bienen holen sich von außen zwar Futter, wenn sie es brauchen, aber sie halten sich innerhalb der Schiede auf. Alarmzeichen ist nur, wenn sie außerhalb des Schiedes zu bauen anfangen; dann weißt du, dass sie mehr Platz brauchen. in diesem Fall kannst du sofort die in Reserve gehaltene Mittelwand vom Rand des Stockes ins Brutnest geben, nie mitten hinein, sondern immer an den Rand, neben die Drohenwabe. Mit der Methode dauert die Schwarmkontrolle pro Volk keine fünf Minuten. Die meiste Zeit geht drauf mit Deckel abnehmen, Honigraum abnehmen und am Ende alles wieder aufsetzen. Im Juli, nach dem Abernten, wird der gesamte Raum mit Mittelwänden oder leeren Waben aufgefüllt, so dass 12 Rähmchen in der Beute stecken. Die Schiede kommen jetzt ganz nach außen an die Beutenwände. Die Bienen machen die ganzen Waben mit Futter voll, wenn sie dann ihr Zuckerwasser kriegen. Ob das Futter reicht, sagt die Kofferwaage beim Anheben der Beute. Nach dem Einfüttern wird dann wieder eingeengt, je nachdem, wieviele Waben besetzt sind. Und im November wird das Volk nochmal eingeengt, da werden die Schiede links und rechts vom Brutnest gesetzt. Die Bienen gehen in Gruppen über die Schiede und holen das Futter ins Nest, wenn sie es brauchen. Ich kenne einen Imker, der seit zehn Jahren auf Dadant imkert und vorher dreißig Jahre auf Zander gearbeitet hat. Er spricht von "dreißig Jahre Murkserei".
For me the "Einraumbeute" is the best of both worlds, bee centered beekeeping like dadamt however with vertical frame space in a single box.
Lieber Kai, ich sage ,immer ,mitnehmen was es an Informationen und wissenserwerb gibt !u
Danke für diese Darstellung, da haben sie mir sehr geholfen. Ich hatte auch mit der Bienenkiste geliebäugelt aber ich habe gar keine Ahnung.Da ist es doch gut mit dem Standard zu beginnen. Was mir allerdings gut an der Bienenkiste gefallen hat, war die Honigausbeute,da ja hier nicht geschleudert werden muß. Das wollte ich mir eigentlich sparen. Darauf sind sie in dem video nicht eingegangen.
Lieber Herr Engfer, mal wieder bin ich (weitgehend) Ihrer Meinung!
Ein Imkerpate ist nahezu unumgänglich, allein mit Literatur kann man sich den Themata "Honigbiene" und "Imkern" kaum umfassend, vor allem hinsichtlich des Praxisbezuges nähern, auch Internetvideos, die meistens recht anschaulich sind, können einen Menschen kaum ersetzen. Allein zum Zeigen des routinierten Umganges mit den Bienen und das Überwinden der Angst vor deren Stichen (hätte ich allein vermutlich nicht geschafft) ist ein Pate goldwert!
Nur erschließt sich mir nicht, warum er besser "2-3 Orte weiter" wohnen sollte. Je größer die Entfernung, desto aufwendiger (Zeit, Kosten) werden doch gegenseitige Besuche!
Auch verstehe ich nicht, warum eine solche Entfernung das Verhältnis "deutlich entspannen" könnte. Meiner z.B. kam aus derselben Stadt (Nachbarstadtteil), und wir hatten stets und haben immer noch ein freundschaftliches Verhältnis. Auch mit einem imkernden Nachbarn komme ich gut zurecht. Sollte Konkurrenzdenken im Zusammenhang mit begrenzten Ressourcen das Risiko sein? Nektar und auch Pollen sind doch genug für alle Bienen vorhanden, jedenfalls in meinem örtlichen und persönlichen Umfeld. Solang man von der Imkerei nicht leben muß - das muß ich zum Glück nicht, so kann es ein Hobby bleiben, das ohne Finanzdruck Spaß und Freude bereitet - kommt es beileibe nicht auf jedes Kilogramm Honig an, jedenfalls mir nicht!
Hallo Kai, ich halte meine Bienen in der Segeberger Holzbeute ( die mit der umlaufenden Holzkante ). Da ich körperlich nicht sehr schwer heben kann benutze ich einen " Bienenboy" , so nenne ich ihn jeden falls. Mit der Gabel ist es mir möglich die Zarge zu umschliessen und einzeln ab zu heben.
Gute Idee 👍 Danke für Deinen Hinweis. LG Kai
Hallo. Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe auch erst seit einem Jahr Bienen. Meine Entscheidung für die Haltung kam durch eine Kindheitserinnerung wo ich ein paar Wochen bei einem Bauern an Hinterbehandlungsbeuten in einem damals typischen Bienenwagen mitgearbeitet habe. Dann, vor ca 3 Jahren,besuchte ich mal einen Kollegen der imkert. Und als ich nach vielen Jahren wieder diesen wunderbaren Stockgeruch vernahm konnte ich nicht anders.Vor der Anschaffung ging ich noch ca 2 Jahre mit der Entscheidung schwanger und nutzte alle von dir benannten Infoquellen. Während dieser Recherche fand ich Bienekiste und Co auch höchst interessant. Aber meine Erinnerung(Hinterbehandlungsbeuten) und das geschriebene in meinen Büchern ließ sich mit diesen Kisten nicht vereinen. Schon garnicht als Anfänger war auch mein Gedanke. Die Entscheidung fiel dann vernünftigerweise auf ein Magazin"Herold DNM". Und selbst da war ich als Anfänger schon angespannt bei der Durchsicht. Mittlerweile geht das auch zügig und locker von der Hand und ich freue mich jedes mal ein Magazin genommen zu haben.Das gefummel bei einer Kiste voller Wildbau? Nein Danke. Es gibt bei RUclips ein etwa 5 Jahre altes Video. Ernten aus der Bienekiste. Ich lache mich jedes mal schlapp. Man kann sein Entsetzen und sein Ringen um Fassung regelrecht hören während er scheinbar das erste mal in einer Wolke aus Tausenden Bienen steht, die hörbar immer immer angepisster werden. Diese Ernte war sicher nicht so eine Freude wie meine wo ich mal eben 11 Rähmchen abfege und da nicht wirklich ernste Stimmung aufkommt. Gruß
Hallo Kai, danke für dieses Video. Es stellen sich viele Neulinge die Frage, welche "Beute" denn wohl für sie die beste ist. Die habe ich mir auch gestellt. Du hast dir dazu eine Meinung gebildet und vertrittst diese hier. Das ist in Ordnung, aber ich kann deine Ablehnung gegenüber der Bienenkiste z.B. nicht teilen. Du redest am Anfang über „natürlich und artgerecht, optimale Stärke und Entwicklung, sowie bienengemäß. Das sind genau die Aspekte und Grundlagen aus denen die Bienenkiste entstanden ist und wofür sie gebaut wird. Wesensgemäß bedeutet hier, dass sich die Bienen ihre Waben selber bauen dürfen, wie sie es von Mutter Natur „gelernt“ haben und sich über den Schwarm vermehren können. Die BK wird nicht mit dem Argument beworben, „Bienen rein und fertig“ und man bräuchte sich um nichts zu kümmern. Mellifera e.V. und Erhard Maria Klein haben das so nie beschrieben. Ich würde die BK auch nicht als „Betriebsweise“ bezeichnen, da sie nicht dafür entwickelt wurde betriebsmäßig Bienen zu halten oder Honig zu produzieren. DAS ist der signifikante Unterschied und deshalb werden hier Äpfel mit Birnen verglichen oder Massentierhaltung mit Eigenbedarfsstall. Die natürlichste Art der Vermehrung der Bienen geht über den Schwarmtrieb - dazu sagst du nichts. Den gilt es unter Magazinimkern zu unterbinden. Wie wesens- oder artgerecht ist das? Ich will nicht den gleichen Fehler machen und diese Systeme vergleichen. BK und Magazin mit Rähmchen und allen Eingriffsoptionen die Imker haben sind nicht vergleichbar. Die Philosophie ist eine andere. Das ist gut so und man sollte aber beide Akzeptieren und nicht eine als die Bessere krönen. Die Varroabehandlung ist auch in der BK ein wichtiges Thema und wird nach meinen Erfahrungen nicht so fahrlässig behandelt wie du es
hinstellst. Wie gesagt - du vertrittst hier DEINE Meinung und das ist ja legitim - aber es gibt andere und Anfänger sollten sich bei der Suche nach „ihrer Beute“ auch fragen welche Philosophie sie denn vertreten (wollen).
Naja, die Erfahrung hat ja gezeigt, dass die Bienenkiste weder bienengenehm noch imkergenehm ist. Sie ist ausserdem viel zu teuer. Bienen und Imker fühlen sich mit Magazinen am wohlsten. Und sie sind günstig und seit 100 Jahren weltweit bewährt. ;)
lach* hast Du die Bienen gefragt? Imker fühlen sich sicher mit Magazinen am wohlsten, da sie hier nach Herzenslust manipulieren können um einen guten Honigertrag zu erwirtschaften. Wenn man mal den Bien als Ganzes betrachtet, wie es in der wesensgemäßen Bienenhaltung geschieht und nicht die einzelne Biene, dann ist jedes Rähmchen ziehen und verschieben, austauschen ergänzen etc. etc. ein kolossaler Eingriff und eine erhebliche Störung des Organismus Bienenschwarm (Bien). Das ist es, was Bienenkisten-Imker nicht wollen. Das kann nicht zum Wohl der Biene und des Bien sein. Bienen stecken viel weg und komprimieren Eingriffe wieder. Aber es bedeutet Stress und hindert sie, nach ihren natürlichen Instinkten zu leben. Die Bienenkiste hat den Krainer-Bauernstock zum Vorbild. Dieser hat sich lange vor den Magazinbeuten bereits bewährt, nicht zuletzt deshalb, weil man damals schon verstanden hat das es nicht um zig-tausend Einzelbienen, sondern um einen Verband als den Organismus Bien geht und das dieser als Einheit zu betrachten ist.Zu teuer - das kann nur jemand sagen, der Bienen aus wirtschaftlichen Gründen hält. Das gros der Bienenkistenimker ist sicherlich als Hobby-Imker zu betrachten, die den Bienen als Bestäuber helfen, ihren Bestand sichern wollen und daran ihre Freude haben. 180€ für einen Bausatz halte ich nicht für zu teuer. Wer geschickt ist kann eine Bienenkiste aus dem Baumarkt-Sortiment für 80€ zusammenbauen.Andere haben eine Segelyacht zum Hobby - DAS ist teuer.Wie gesagt der Vergleich bzw. Deine Überschrift "Bienenkiste oder richtig imkern" stört mich bereits, weil es bereits ein negatives Vorurteil zur Bienenkiste beinhaltet. Wenn man "richtig" imkern mit Honigausbeute ohne auf das Wohl der Bienen zu achten definiert, dann mögen die Mobilbeuten "richtig" sein. Wenn man als Hobby-Imker möglichst naturnah etwas zum Fortbestand der Bienen beitragen will kommt man nicht daran vorbei sich die Bienenkiste näher zu betrachten.
Danke für die Argumente. Leider kam von Kai danach ja nix mehr....
Als Mensch sollte man sich seines Handelns bewusst sein und die Folgen bedenken. Das ist eigentlich die Stärke, die den Menschen aus der Tierwelt hervorhebt. Manche Menschen können das leider nicht, wodurch man Ihre Menschlichkeit in Frage stellen könnte. So hat es Folgen, Bienen in Jahrzehnte langer Zucht immer mehr auf Honigertrag und Sanftmütigkeit zu züchten und im Gegenzug durch bedenkliche Methoden z.B. die Varroamilbe immer widerstandsfähiger zu machen. Der Bien wird in seiner Widerstandskraft - nennen wir es Immunsystem - durch diese Zucht immer mehr geschwächt und kann Varroa, Insektizide, Neonikotinoide und Glyphosat & Co immer weniger kompensieren. Es gibt bereits professionelle Imker, die ihre Betriebsweise überdenken, teilweise in Frage stellen und Ansätze aus der "wesensgemäßen" Bienenhaltung einfließen lassen. Ich nenne das menschlich, weil sie über den Tellerrand schauen und nachhaltig handeln und Fehler erkennen und korrigieren. Manche Menschen sind da noch in der Entwicklungsphase und werden das noch lernen. Viel Erfolg.
La Bee und
Vielen Dank für Deine realistische Einschätzung! Das bestätigt auch meine Gedanken dazu. Ich interessiere mich für das Imkern und werde mich erst einmal lange informieren, bevor ich mich in das stechende Vergnügen stürze. :)
Hey, Kai! Sehr informatives Video! Ich habe ebenfalls mit 14 mit der Bienenhaltung angefangen, das war vor 3 Jahren. Ich hatte einen großen Vorteil, weil unser Imkerverein etwas anbietet, was sich "Probeimkern" nennt, das ist ein Kurs, der ein Jahr lang einmal die Woche stattfindet. Dort bekam jeder sein eigenes Volk und am Ende des Jahres konnte man sich entscheiden, das Volk zu übernehmen, oder nicht. Dort habe ich auch meinen Imkerpaten kennengelernt. In diesem Kurs wurde uns alles genau erklärt von Mittelwände einlöten über Smoker anmachen bis Varroabehandlung war alles divers und Wissenschaftlich fundiert erklärt. Es ist zwar klar, dass nicht jeder Verein die Möglichkeiten hat so einen Kurs anzubieten, aber ich finde ganz klar, dass man bei so einem "Probeimkern" viel mehr lernt als in einem Grundkurs oder in Fachbüchern.
Hallo Kai, Danke für das Video! Ich habe heuer mit einer Bienenwiege begonnen, also eine Art "top bar hive", kann also zumindest noch nicht wirklich aus Erfahrung sprechen. Ja, auch ich habe mir die Bienenhaltung einfacher vorgestell, das hat aber nicht mit der Beutenform zu tun. Ich sehe, dass jeder Imker auf seine Beutenform schwört und daraus schließe ich, dass es wichtiger ist, mit der jeweiligen Beutenart vertraut zu sein, als eine bestimmte dogmatisch als "die richtige" zu bezeichnen. Besonders interessant wäre ein Video von jemanden, der Magazinbeute und Bienenkiste bewirtschaftet. Ich wünsche dir viel Freude mit Magazin-Beuten!
ich imkere mit der warrébeute und habe auch damit gute erfahrungen gemacht. Aber die Warré ist ja auch eine Magazinbeute. Ich habe auch noch zwei Dadantbeuten in Betrieb. Die sind ja auch ganz ok, aber die Warré liegt mir besser. Was meinst Du denn zu der Warré? Gruss Manuela
Hallo,
vielen Dank für Ihre Eröterungen. 40 Jahre Erfahrung, ich bin beeindruckt. Den Hinweis, dass manche Behandlungsmöglichkeiten wie Völker vereinigen bei der Kiste nicht möglich ist, fand ich besonders interessant. Ähnliche Einschränkungen hat man bei der Hinterbehandlungsbeute vermutlich auch?
Wir haben einen Imkerpaten und er hat ein Bienenhaus mit 12 Hinterbahndlungsbeuten, sieht wunderbar aus und nutzt den Platz hervorragend. Darf ich fragen, warum üblicherweise auf zwei BR überwintert wird? Man könnte ja meinen, dass mehr Raum auch mehr Heizleistung fordert.
Gruß
ich habe mehrere beutensysteme, ich interessiere mich hauptsächlich der Entwicklung eines Volkes. Die besten Erfahrungen habe ich bisher in der Einraumbeute gemacht. Man muss natürlich den Umgang mit Bienen kennen und dann wissen wie das Beutensystem, das man verwendet, so funktioniert . Das Zander ist auch recht gut, vom einfachen arbeiten her ist allerdings auch das Einraumsystem sehr gut. Es liefert genau soviel Honig und man stört z.B.bei der Ernte das Brutnest nicht. Nach einer Winterperiode waren die Völker bisher immer die ersten die stark wurden und auch ausflogen, mitte März hatte ich acht volle Brutwaben ( Zander warens überall zwei) und ich staunte nicht schlecht als die Einraumvölker bereits bei 5-6º flogen. Ich habe auch so eine Bienenkiste, da ist auch Honigernten wohl möglich, da versprech ich mir aber nichts, da will ich auch nur mal die Entwicklung usw.erfahren. Als Experiment habe ich jetzt auch noch ein Zandersystem achteck gebaut, bei den eckigen Beuten schimmeln immer die Ecken und die Biene nimmt aus der Ecke im Winter wohl keinen Honig. Achteck weil die Biene in der Natur auch gern hohle Bäume nimmt und der ist rund...
Absolut richtige Empfehlung
Hallo Kai. Kennst du die Styroporbeute Rendsburger Normalmaß für 11 Rähmchen. Mich würde interessieren ob die mit der Segeberger kompatibel sind?
Hallo, nein, die Beute kenne ich leider nicht (obwohl ich im Kreis Rendsburg lebe). LG Kai
Danke für die schnelle Antwort, vielleicht meldet sich von den Abonnenten jemand? Habe bis jetzt absolut keine info im Netz gefunden, und den Vorbesitzer kann ich auch nicht mehr fragen.
Gut gesprochen gefällt mir. Das einzige was mich gestört hat ist der Ausspruch das Bienen Tiere sind. Für mich sind und bleiben Bienen INSEKTEN....
Das Argument der BK ist, dass man keine Geräte wie eine Honigschleuder oder ähnliches braucht. Aber die Bienenkiste wäre nicht meine erste Wahl. Auf einen mobilen Wabenbau würde ich nicht verzichten. Wenn ich nur 2-3 Völker hätte und nicht viele Geräte anschaffen will, würde ich eine TBH nehmen. Möchte da auch mein eigenes Urteil bilden und werde mir dieses Jahr eine erste TBH aufstellen. Jeden, der größer und professioneller arbeiten möchten empfehle ich Zander oder Deutsch Normalmaß. Für mich ist die TBH ein kleiner Versuch nebenbei ;-)
Top Bar Hive, die Teile wurde in Afrika entwickel, dort haben die wenigsten Imker Maschinen
Ich glaube, man kann in der Bienenkiste auch schlecht Krankheiten diagnostizieren. Verfärbungen der Brut zum Beispiel kann man bestimmt nur schwer sehen. Oder die Kontrolle des Futterkranzes über dem Brutnest im März erscheint mir auch schlecht möglich.
Tut mir leid, ich finde deinen Titel sehr verwirrend. Was spricht denn dagegen, auch mit einer bienenkiste "richtig zu Imkern"? Ich habe das Gefühl, dass du in deinem Video versuchst, in erster Linie einen Stereotypen schlecht zu reden.
Na, wieviel Völker hast Du denn wie lange in der Bienenkiste? Wie machst Du bei Deinen Völkern die Königinnenzucht, Ablegerbildung, Völkervereinigung und Wanderung? LG Kai
Ich finde, dass diese Art der Fragen genau den Unterschied ausmacht. Königinnenzucht, Ablegerbildung, Völkervereinigung usw., das sind doch alles Begriffe aus der Bienenhaltung aus wirtschaftlicher Sicht. Da kann ich mich bloß einem meiner Vorredner anschließen, hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Ich besitze auch eine Bienenkiste und würde diese nicht unbedingt einem Anfänger empfehlen, weil man einfach nicht genug Einblick nehmen kann. Aber das Konzept ist absolut als wesensgemäß und als umsetzbar zu betrachten. Ich finde die Einraumbeute am besten. Sie vereint die Möglichkeit der wesensgemäßen Bienenhaltung und der Einsichtnahme in das Bienenvolk auf hervorragende Art und Weise.
Ansonsten würde ich jedem Anfänger empfehlen sich eher z.B. bei Mellifera e.V. zu informieren. Dort arbeiten sehr viele Imker, denen vor allem das Wohl der Bienen am Herzen liegt, die aber auch Verständnis für die Wirtschaftsimkerei haben und bemüht sind um echte Alternativen. Den Beitrag hier finde ich zu einseitig und in Bezug auf die Bienenkiste absolut zu vorurteilsbehaftet. Diese Kiste ist entwickelt worden von sehr erfahrenen Imkern, mit der Zielstellung viele Jungimker zu gewinnen, da wir es bei der Honigbiene (ganz im Gegensatz zu den ca. 500 Wildbienenarten) weniger mit einem Bienensterben als mit einem Imkersterben zu tun haben. Glücklicherweise wendet sich ja da gerade das Blatt und nicht zuletzt auf Grund der Bemühungen von den oben genannten Imkern. Ich finde es immer wieder furchtbar diesen ewigen Streitereien zuzusehen. Aber einseitige Berichte, wie in diesem Beitrag, heizen die Stimmung immer an. Und abschließend will ich noch sagen, dass es mich graust, wenn jemand von wesensgemäßer Bienenhaltung spricht und dann Styroporbeuten verwendet. Das ist nicht nur überhaupt nicht bienengemäß, sondern auch nicht menschengemäß. Sorry, aber das musste ich noch loswerden!
@@stefanpicht 👍 sehe ich ganz genauso. Dieses Video ist leider deutlich zu einseitig geraten und alles andere als geeignet, Anfängern eine gute Entscheidungshilfe zu bieten.
Danke für dieses Video. 👍
Mal ein Tipp: Beim Videoschnitt darauf achten, die einzelnen Spuren auf ein Lautstärkelevel zu bringen.
Hallo Kai, ich bin mit meinen 55 Jahren ein Jungimker, heißt ich habe vor zwei Wochen meine ersten zwei Völker bekommen die ich auf Zander halte. Habe mich im Vorfeld lange damit beschäftigt, da aber alle Imker die ich kennen gelernt habe ihre Völker in Magazinbeuten halten war mir schnell klar welchen Weg ich zu gehen habe. Ich freue mich immer neue Videos zu sehen und den einen o. anderen Rat für mich mitzunehmen.
sehr gut erklärt
Mfg Ingo
Das sich Leute nicht um ihre Bienen kümmern, hat nichts mit der Beutenwahl zu tun. Es gibt Bücher über Imkerei in der Bienenkiste, wenn man sich die durchliest und die Anweisungen befolgt was spricht dann gegen diese Beute ?
Es gibt in der Bienenkiste keine Betriebsweise, keine Schwarmverhinderung, keine Weiselkontrolle oder gar -tausch, keine Krankheitsdiagnostik, keine Wabenhygiene, keine Nachzuchtmöglichkeit und kaum Einblicke ins Volk. Man kann nur zuschauen. Mit Imkerei hat das nichts zu tun.
Nordbiene - Dunkle Biene und Natur Und in einem Bienenkorb oder einer Klotzbeute soll das anders sein ?
@@niclaslehmann7776 nein, denn auch diese empfehle ich ausdrücklich NIEMANDEM!
Nordbiene - Dunkle Biene und Natur Und trotzdem sind die in den Videos immer wieder sichtbar ... schon paradox
Hallo Kai besser kann man es nicht erklären es fehlte nur eventuell ein Wort zur bienenrasse
Servus. Sag mal Kai wo bist du her?
Moin Stimme dir voll zu ich hatte auch segeberger und Miniplus . Könntest du bitte mal das Thema Gitterboden ja oder nein im Winter offen oder abdecken da gibt es wider zuviel Meinungen. Ich hatte sie bis jetzt abgedeckt im Winter da ich der Meinung bin das die Bienen mehr Futter verbrauchen wenn man offen läst . Klar Kälte schadet den Bienen nicht aber bei diesem Klima hier im Norden. Das Thema überwintern und Vorbereitung auf den winter würde ich mir ausführliches Video von dir wünschen . Danke Maick aus güstrow bei Rostock
Ich hab da mal eine Frage. Es wird ja immer davon geredet Bienen Wesensgerecht zu halten. Also habe ich mir vor kurzem eine Dadant Blatt Beute gekauft (imkere sonst mit DNM) Denn......mehrere Bruträume sind ja nicht natürlich. So...nun wird aber über all geschrieben das die Biene immer nach oben wandern wird und daher die Dadantbeute nicht gut ist. Hier meine Frage.....was macht ein Volk wenn es in einer Baumhöhle sitzt? Da können sie nicht nach oben sondern nur in die Breite......Da passt doch was nicht oder?
Macht keinen Unterschied. Auch in Dadant wir nach oben gewandert und im Frühjahr die ganze Beute wieder besetzt.
Wesensgemäß hat wenig mit der Beute zu tun, sondern viel mehr mit der Völkerführung.
Ok Danke. Ich dachte ich hätte jetzt 200€ für nix ausgegeben ^^
Kai budde Naja, da kann man drüber streiten, ich würde dir sagen das du es getan hast, Dadant Blatt ist halt auch nur ein Nischenmaß, hat aber wenig mit Dadant zu tun.
Kai budde Da gibt es zu viele Auffassungen. Das Wesen der Biene ist es, in eine dunkle sichere Höhle oder einem Hohlraum (wir nennen es Beute ;-)) ein Nest zu bauen, den Winter zu überleben und im nächsten Frühsommer Drohnen und Schwärme zu produzieren. Auf die Form der Höhle legen sie meiner Erfahrung nach wenig wert. Ich habe schon einmal ein Volk in einem alten Treckereifen gefunden.
Ich hab die beiden Dadantbeuten im direkten Vergleich beim Händler gesehen. Der einzige unterschied ist, dass Dadant Blatt eine größere Wabenfläche hat.......Darum hab ich sie mir dann zugelegt.
Welche Argumente gibt es gegen die Einraumbäute?
Hallo. Erst einmal Danke für die vielen informativen Videos, die ich mir gerne zu Rate nehme. Ich habe erst im April mit der Imkerei angefangen. habe ein Volk zu Hause und eines auf einem Lehrbienenstand stehen, wo ich einen Kurs besuche. Zeitgleich lese ich Fachliteratur und hole mir Meinungen von erfahrenen Imkern im Verein und eines Imkerpaten ein. Es ist aber leider wirklich so, dass jeder eine andere Meinung zur Bienenhaltung hat und viele Vorschläge zur Umsetzung kommen. Das ist für einen Anfänger nicht hilfreich und ich suche auch die Info im Internet. Bitte weitere Videos einbringen, denn diese sind hilfreich in der Thematik, obwohl ich regional bedingt das Zandersystem benutze. Viele Grüße aus Bayern, Thomas
hallo ich habe letztes Jahr mit einer Einraumbeute angefangen zu imkern, mein Volk hat den Winter leider nicht überlebt, habe jetzt vor 2 Wochen mit einer Magazinbeute angefangen zu imkern. Das sympathische bei der Einraumbeute war das alles in einem Raum war. Aber jetzt schaue ich mir mal das ganze mit Magazinbeute an. lg Thumpfy
Ja, unterschreibe ich....wenigstens bienentechnisch sind wir wohl auf einer Wellenlänge.
Politisch sieht es da wohl etwas anders aus .....
@Willi lowflyer Nur wenn sie wegen politischer Entscheidungen mit Planzenschutzmittel vergiftet werden.
Sehr gut! Genau meine Meinung. Danke fuer das Video!
Hallo, ich bin absolut Ihrer Meinung. Habe es selber erlebt, das ein sogenannter wesensgemäßer Bienenhalter, Bienen in der BK hält und sich alle zwei Jahre einen neuen Schwarm sucht, da keinerlei Behandlung gegen die Varroamilbe erfolgt.
Schade, daß der Begriff der wesensgemäßen Bienenhaltung hier nur mit einigen Negativ-Beispielen aus der Fraktion der "ich-kann-alles-und-muss-mich-nicht-kümmern-Fraktion" hinterlegt wird. Solche Kandidaten gibt es wohl auch woanders. Kundigkeit und Lebenserfahrung geben der Krainer Bienenkiste (die mehr Jahre auf dem Buckel hat, als jede Magazinbeute) auch vor dem Hintergrund einer einfachen Handhabung und bester Berücksichtigung aktueller Anforderungen gute Aussicht auf Erfolg - auch für Anfänger, wenn sie sich helfen lassen (!!!).
Die Wissenshorizonte aller aktiven Imker besitzen einen starken Erfahrungsschatz, der eine große Schnittmenge zeitigt. Ich freue mich über jede noch so krude Idee eines Jungimkers.
Das ist natürlich um die Bienen schade, und auch mir wären meine Bienen dafür auch zu schade, deshalb behandele natürlich auch ich gegen die Varroamilbe. Doch ich sehe ein solches Vorgehen, sich um diese Plagegeister nicht zu kümmern, nicht nur negativ. Es erhöht nämlich den Selektionsdruck und beschleunigt mithin die Evolution, daß auch die westliche Honigbiene irgendwann allein damit fertigwird (also ohne daran zugrundezugehen, wehrlos sind unsere Bienen ja schon heute nicht). Andere Bienenarten (oder jedenfalls die östliche Honigbiene Apis cerana) hatten auch keine Imker als Gehilfen und schafften es auch selbst!
Mir sind gestern zwei Schwärme über den weg geflogen. Deswegen bin ich hier um mich zu informieren. Scheint schon zu stimmen, dass die Bienen zu den zukünftigen Imkern kommen O.o
Der Titel könnte treffender nicht sein. :)
Zitat Jürgen Binder: "Die Biene ist sehr anpassungsfähig. Das ist auch der Grund, warum sie in der Bienenkiste nicht sofort verreckt." Dem ist nichts hinzuzufügen.
Bienenkiste macht keinen sinn, da werden die Anfänger nur verwirt.
Bienenkiste macht keinen sinn, ist auch nicht bienengemäß!
Wenn man den Bien als ganzes und den natürlichen Wabenbau, Vermehrung durch Schwarmtrieb, überwintern auf eigenem Honig und den langen Zehrweg auf den großen Wabenflächen in der Bienenkiste betrachtet, dann fällt mir außer einer
Klotzbeute kaum eine künstliche Bienenbehausung ein, die bienengemäßer ist. Es schadet in der Regel nicht, wenn man sich vorab einigermaßen informiert, bevor man öffentlich eher peinliche Kommentare abgibt. Wenn Du mit "macht keinen
Sinn" meinst, dass man in der BK nicht wirtschaftlich Imkern kann, dann hast Du allerdings Recht. Dann müsste es aber heißen, dass die Bienenkiste nicht profitgemäß ist. Das will und soll sie aber auch nie sein. Daher werden hier immer wieder Äpfel mit Birnen verglichen. ... man könnte auch fragen: Will ich richtig Auto fahren - z.B. mit einem Ferrari - oder möchte ich mit einem Brennstoffzellen getriebenen Auto zukunftsweisend eine andere Richtung einschlagen.
@@labee5061 Dadant mit Naturwabenbau.
@@labee5061 ich imkere nicht nach Profit, Naurtbau mach ich viel, kann man auch in jeder andere Beute machen. Und das geschwärmte Volk wird man es einfangen können. Denn bei der Bienenkiste das zu verhindern ist schwär.
@@imkernohnekoniginabsperrgi1776 Wenn man ohne Erklärung, Begründung, Standpunkt oder nachvollziehbarer Argumente Sätz wie "Bienenkiste macht keinen sinn, ist auch nicht bienengemäß! (...) da werden die Anfänger nur verwirt." in die Welt setzt, muss sich zumindest der Gegenwehr derer bewusst sein, die die Bienenkiste positiv mit anderen Augen sehen und dies auch plausibel bergünden können. Will sagen, bevor man eine pauschale Abwertung der Bienenkiste postet sollte man sich wenigstens annähernd mit dieser und der damit verbundenen Philosophie der wesensgemäßen bzw. naturgemäßen Bienenhaltung auseinandergesetzt haben.
Was ist denn naturgemäß imkern und wie vermehren sich Bienen wesens- oder naturgemäß?
RICHTIG: Über den Schwarm! Dieser soll ja gar nicht verhindert werden. Lassen wir sie doch schwärmen. Wer - außer den Bienen selbst kann denn besser entscheiden, wer auszieht und wer nicht? Den Schwarm wieder einzufangen ist in den meisten Fällen kein Problem und unter Bienenkistlern eine Freude. Die Brutfreie Zeit für Schwarm und Volk mit neuer Konigin ist willkommen in Sachen Varoabekämpfung. Mellifera hat die Schwarmbörse mit der der Schwarmrettung erneuert und hier können Schwärme an andere naturgemäß Imkernde vermittelt werden, wenn im eigenen Umfeld grade niemend einen Schwarm braucht. Ich persönlich halte nichts von Schwarmverhinderung.
Was hältst du von Balkon-Bienenhaltung? und funktioniert diese Haltung auch in der Stadt, wenn der nächste Park 1-2 km entfernt ist?
Edmond Nrecaj ja
@@ukrainegermanysingforukrai5888 beetv84 hat Mal Balkon Imkerei gemacht