@@EmbSys Nun ihre Videos sind lustig und es steckt etwas drin. Viele stellen sich hier nur selber dar, ohne etwas zu vermitteln. Manchmal wundern wir uns über die Bewertungen hier.
Guten Abend. Sehr gut erklärt. Den Poti so zu verschalten, ist sowieso für die LED tödlich. Richtig wäre: den 150 Ohm zu belassen und einen Drahtpoti mit 1 Watt und 1000 Ohm dazu in Reihe zu schalten. Dann geht das super! Da brauch ich nicht zu rechnen, da reicht ein Überschlag. Grüßle Uli
Sehr guter Vorschlag, so wären wir auf alle Fälle sicher. Im Kasten liegt halt das 10k Poti, und die Versuchung ist groß. Gerade erst habe ich fünfzehn Potis aussortieren müssen.
He, cooles Video.. Aber kannst du vielleicht mal eins mschen wo du einen andruino als poti verwendest..? Das klappt nämlich nicht. Da raucht mir meine schaltung immer zu ab.. 😎
Da helfe ich gerne, wenn ich kann. Abrauchen sollte dabei nichts, die Frage ist, wie sieht deine Schaltung genau aus und was hast du eigentlich vor? Arbeitest du mit analogWrite()?
@@EmbSys hey danke für die antwort, naja ich habe ne alte Drehzahlreglung welche ich mit einem Poti regele , dieser 100k poti sollte durch den ESP32 ersetzt werden. so warum es abgeraucht ist weiß ich jetzt , am PC an USB ! sollte man nicht mit 2 Spannungsquellen arbeiten. so hab ich 230v potenzial auf der Masse gehabt. naja mit Akku funktionert die Schaltung also auch über den ESP32. aber ein ESP32 muste dafür leider sterben. ;) egal funktioniert. aber man findet halt sehr wenig über DAC also analog output. ich geschreibe den ESp32 mit dacWrite(DAC_Channel_1, WERT);
Beispiel: 1 Draht-Poti 15W verträgt die 15W nur über die ganze Drahtlänge/Drehwinkel. Daher muss immer die max. Teilleistung in Bezug auf den Drehwinkel/Drahtlänge beachtet werden... 15R / 15W ... hier 2R eingedreht also max. 2W ...
@@rolfmader2783 Aber Hallo! Meine erste Berufsausbildung hatte den sperrigen Namen Nachrichtengerätemechaniker. Das klingt nach fast dem Gleichen. Vielen Dank fürs fleißige Kommentieren!
warum geben die hersteller nicht einfach den maximalen strom an ? meiner rechnung nach darf in ihren 10k poti (0,05watt) in allen einstellungen nur 2 mA fliessen, ergo müsste man ein 2,5 kohm widerstand vorschalten um das poti in allen einstellmöglichkeiten zu schützen ????????
Danke, das ist ein sehr guter Hinweis. Die Angabe eines maximalen Stroms wäre vielleicht sogar sinnvoller gewesen. In der Praxis werden Potis als "unbelasteter" Spannungsteiler betrieben, das heißt, sie werden nicht nennenswert belastet.
Zufällig auf diesen Kanal geklickt, und mein Abend hat einen lustigen Ausklang. Ich vermute allerdings, dass es weniger lustig ist, wenn zig Praktikanten mit diesen Poti eine Übung machen und man nachher die Teile wegwerfen kann...
Halb so wild. Heute habe ich zufällig die Kästen für die nächste Runde klar gemacht, alle Potis gemessen und einige aussortiert. Ist Lehrgeld, das muss es einem Wert sein. Der Birnodin ist ein interessanter Name, woher kommt der, wenn ich fragen darf?
@@EmbSys Der Name kam von einem Computerspiel, das ich vor ca. 35 Jahren in einer Mailbox spielte. Tja es gab noch kein Internet, zumindest zuhause. Es hatte ein Wikinger Szenario, und Odin war natürlich ein Gott. Und man musste am Anfang einen Namen wählen. Was nehme ich denn da, Seufz mir fällt nichts ein. Aber ich hatte gerade eine Birne gegessen und gebohren war der "Birnen-Odin", kurz "Birnodin". ;-)
was ist denn eigentlich in der Praxis der allergeringste Widerstandswert, auf den sich so ein 10k-Poti einstellen lässt? Also wenn der Schleifer sich fast ganz am Anfang der Widerstandsbahn befindet, aber doch um ne Winzigkeit (Haaresbreite, Dicke eines Blattes Papier) gedreht ist?
Im Datenblatt bei 1:41 steht, dass es im Extremfall selbst am Anschlag noch 300 Ohm sein könnten. Mit meinem Multimeter habe ich ca. 2 Ohm gemessen, was so auch die Regel sein dürfte.
@@EmbSys vielen Dank fürs Nachmessen! Das ist ja spannend, verstehe ich dann die Problematik bei 06:40-06:47 richtig, wenn ich das folgendermaßen betrachte: * Angenommen, bei minimal eingestelltem Poti fließen 20 mA (als typischer LED-Strom), dann würde an diesem 2-Ohm-Widerstandsbahnabschnitt eine Leistung von P = R ⋅ I² = 2 Ω ⋅ (20 ⋅ 10⁻³ A)² = 8 ⋅ 10⁻⁴ W = 0,8 mW umgesetzt werden. * Da die Widerstandsbahn insgesamt 0,05 W verträgt, werden von dem 2-Ohm-Widerstandsbahnabschnitt aber nur (2 Ω) / (10000 Ω) ⋅ 0,05 W = 10⁻⁵ W = 0,01 mW vertragen. * D.h.: Bei dieser Schaltungsanordnung in 06:40 würde der Widerstandsbahnabschnitt also mit der 80-fachen Leistung belastet werden, die er eigentlich vertragen kann. Wäre diese Betrachtung so richtig? Darf man das so rechnen, oder hab ich da nen Denkfehler drin? Vielen Dank nochmal, dass Sie extra nachgemessen haben!
An sich genau richtig. Die 0,8 mW werden sich natürlich über das Poti verteilen, und sind daher absolut unkritisch. Betrachten wir einen anderen Fall: Eine LED mit 2,5 V Flussspannung, mit Vorwiderstand an 5 Volt. R = 125 Ohm für I = 20 mA. Jetzt stelle ich das Poti so ein, dass nur noch 10 mA fließen, also auch auf 125 Ohm. Im Poti werden I2R (sorry, kann keine Sonderzeichen) umgesetzt, also 12,5 mW. Ich nutze nur 1,25 % der Schleifbahn, darf daher eigentlich nur 0,625 mW umsetzen. Selbst hier wird sich das bisschen Wärme verteilen, wir sind aber schon deutlich außerhalb des zulässigen Bereichs. Danke, übrigens, für die schöne Frage. Ich hab schon darauf gewartet, dass sie mir mal gestellt wird.
@@EmbSys vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Das finde ich jetzt allerdings noch interessanter: Wenn es so ist, dass sich in diesen beiden Beispielen die Wärme über das Poti verteilt, und das Poti daher also hier schonmal definitiv keinen Schaden nehmen kann - was wäre denn dann ein zuverlässiges Kriterium oder Maß dafür, bis wohin man gehen kann? Wenn also 0,8 mW und sogar 12,5 mW trotzdem noch vertragen werden - woraus kann man denn ableiten, was ansonsten noch sicher vertragen wird, und ab wo es tatsächlich problematisch wird?
@@janmaler3335 Ganz so definitiv ist das leider nicht, dass das Poti keinen Schaden nehmen kann. Ich bin davon ausgegangen, dass wir bei Zimmertemperatur arbeiten. Laut Datenblatt darf die Umgebungstemperatur bis 70 Grad Celsius gehen, und dann sieht die Sache schon wieder anders aus. Entschieden habe ich aus einem Bauchgefühl heraus: 12,5 mW ist nicht viel, und die Wärme wird sich verteilen. Bei einer Schaltung, die in Serie produziert wird, würde ich mir diese Freiheit nicht erlauben, und immer darauf achten, dass das Datenblatt strikt eingehalten wird. Oft ist es sogar sinnvoll, selbst diese Grenzen nicht auszureizen.
Gute Frage! Entweder als veränderbarer Widerstand zwischen Schleifer und Pin 1 (oder 3). Gibt je nach Drehwinkel einen Widerstand zwischen 0 Ohm und Nennwert. Oder gleich als Spannungsteiler: Pin 1 an Versorgungsspannung, Pin 3 an 0 Volt, am Schleifer liegt dann eine einstellbare Spannung zwischen 0 V und Versorgungsspannung. Vorher aber gut nachrechnen, welche Leistung im ungünstigsten Fall im Poti umgesetzt wird.
schönes video. Danke
Schönes Beispiel für Basiswissen. Danke
Danke für das fleißige Kommentieren!
@@EmbSys Nun ihre Videos sind lustig und es steckt etwas drin. Viele stellen sich hier nur selber dar, ohne etwas zu vermitteln. Manchmal wundern wir uns über die Bewertungen hier.
Guten Abend. Sehr gut erklärt. Den Poti so zu verschalten, ist sowieso für die LED tödlich. Richtig wäre: den 150 Ohm zu belassen und einen Drahtpoti mit 1 Watt und 1000 Ohm dazu in Reihe zu schalten. Dann geht das super!
Da brauch ich nicht zu rechnen, da reicht ein Überschlag.
Grüßle
Uli
Sehr guter Vorschlag, so wären wir auf alle Fälle sicher. Im Kasten liegt halt das 10k Poti, und die Versuchung ist groß. Gerade erst habe ich fünfzehn Potis aussortieren müssen.
Und wie würde man es machen, wenn man diesen kleinen 10K Poti verwenden muss?
Kommt auf die Umstände an. Eine kleine Transistorschaltung vielleicht, oder via PWM an einem Mikrocontroller, oder...
He, cooles Video.. Aber kannst du vielleicht mal eins mschen wo du einen andruino als poti verwendest..? Das klappt nämlich nicht. Da raucht mir meine schaltung immer zu ab.. 😎
Da helfe ich gerne, wenn ich kann. Abrauchen sollte dabei nichts, die Frage ist, wie sieht deine Schaltung genau aus und was hast du eigentlich vor? Arbeitest du mit analogWrite()?
@@EmbSys hey danke für die antwort, naja ich habe ne alte Drehzahlreglung welche ich mit einem Poti regele , dieser 100k poti sollte durch den ESP32 ersetzt werden. so warum es abgeraucht ist weiß ich jetzt , am PC an USB ! sollte man nicht mit 2 Spannungsquellen arbeiten. so hab ich 230v potenzial auf der Masse gehabt. naja mit Akku funktionert die Schaltung also auch über den ESP32. aber ein ESP32 muste dafür leider sterben. ;) egal funktioniert. aber man findet halt sehr wenig über DAC also analog output. ich geschreibe den ESp32 mit dacWrite(DAC_Channel_1, WERT);
Beispiel: 1 Draht-Poti 15W verträgt die 15W nur über die ganze Drahtlänge/Drehwinkel. Daher muss immer die max. Teilleistung in Bezug auf den Drehwinkel/Drahtlänge beachtet werden... 15R / 15W ... hier 2R eingedreht also max. 2W ...
Genau das meine ich. Würde mich interessieren: Sind das Erfahrungswerte, oder wo wird einem das so beigebracht?
@@rolfmader2783 Aber Hallo! Meine erste Berufsausbildung hatte den sperrigen Namen Nachrichtengerätemechaniker. Das klingt nach fast dem Gleichen. Vielen Dank fürs fleißige Kommentieren!
warum geben die hersteller nicht einfach den maximalen strom an ?
meiner rechnung nach darf in ihren 10k poti (0,05watt) in allen einstellungen nur 2 mA fliessen, ergo müsste man ein 2,5 kohm widerstand vorschalten um das poti in allen einstellmöglichkeiten zu schützen ????????
Danke, das ist ein sehr guter Hinweis. Die Angabe eines maximalen Stroms wäre vielleicht sogar sinnvoller gewesen. In der Praxis werden Potis als "unbelasteter" Spannungsteiler betrieben, das heißt, sie werden nicht nennenswert belastet.
@@EmbSys
danke für die kleine rückmeldung🙏
Zufällig auf diesen Kanal geklickt, und mein Abend hat einen lustigen Ausklang. Ich vermute allerdings, dass es weniger lustig ist, wenn zig Praktikanten mit diesen Poti eine Übung machen und man nachher die Teile wegwerfen kann...
Halb so wild. Heute habe ich zufällig die Kästen für die nächste Runde klar gemacht, alle Potis gemessen und einige aussortiert. Ist Lehrgeld, das muss es einem Wert sein. Der Birnodin ist ein interessanter Name, woher kommt der, wenn ich fragen darf?
@@EmbSys Der Name kam von einem Computerspiel, das ich vor ca. 35 Jahren in einer Mailbox spielte. Tja es gab noch kein Internet, zumindest zuhause. Es hatte ein Wikinger Szenario, und Odin war natürlich ein Gott. Und man musste am Anfang einen Namen wählen. Was nehme ich denn da, Seufz mir fällt nichts ein. Aber ich hatte gerade eine Birne gegessen und gebohren war der "Birnen-Odin", kurz "Birnodin". ;-)
@@birnodin Sehr schöne Geschichte. Was nicht so alles erhalten bleibt...
was ist denn eigentlich in der Praxis der allergeringste Widerstandswert, auf den sich so ein 10k-Poti einstellen lässt? Also wenn der Schleifer sich fast ganz am Anfang der Widerstandsbahn befindet, aber doch um ne Winzigkeit (Haaresbreite, Dicke eines Blattes Papier) gedreht ist?
Im Datenblatt bei 1:41 steht, dass es im Extremfall selbst am Anschlag noch 300 Ohm sein könnten. Mit meinem Multimeter habe ich ca. 2 Ohm gemessen, was so auch die Regel sein dürfte.
@@EmbSys vielen Dank fürs Nachmessen! Das ist ja spannend, verstehe ich dann die Problematik bei 06:40-06:47 richtig, wenn ich das folgendermaßen betrachte:
* Angenommen, bei minimal eingestelltem Poti fließen 20 mA (als typischer LED-Strom), dann würde an diesem 2-Ohm-Widerstandsbahnabschnitt eine Leistung von
P = R ⋅ I² = 2 Ω ⋅ (20 ⋅ 10⁻³ A)² = 8 ⋅ 10⁻⁴ W = 0,8 mW
umgesetzt werden.
* Da die Widerstandsbahn insgesamt 0,05 W verträgt, werden von dem 2-Ohm-Widerstandsbahnabschnitt aber nur
(2 Ω) / (10000 Ω) ⋅ 0,05 W = 10⁻⁵ W = 0,01 mW vertragen.
* D.h.: Bei dieser Schaltungsanordnung in 06:40 würde der Widerstandsbahnabschnitt also mit der 80-fachen Leistung belastet werden, die er eigentlich vertragen kann.
Wäre diese Betrachtung so richtig? Darf man das so rechnen, oder hab ich da nen Denkfehler drin?
Vielen Dank nochmal, dass Sie extra nachgemessen haben!
An sich genau richtig. Die 0,8 mW werden sich natürlich über das Poti verteilen, und sind daher absolut unkritisch. Betrachten wir einen anderen Fall: Eine LED mit 2,5 V Flussspannung, mit Vorwiderstand an 5 Volt. R = 125 Ohm für I = 20 mA. Jetzt stelle ich das Poti so ein, dass nur noch 10 mA fließen, also auch auf 125 Ohm. Im Poti werden I2R (sorry, kann keine Sonderzeichen) umgesetzt, also 12,5 mW. Ich nutze nur 1,25 % der Schleifbahn, darf daher eigentlich nur 0,625 mW umsetzen. Selbst hier wird sich das bisschen Wärme verteilen, wir sind aber schon deutlich außerhalb des zulässigen Bereichs. Danke, übrigens, für die schöne Frage. Ich hab schon darauf gewartet, dass sie mir mal gestellt wird.
@@EmbSys vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Das finde ich jetzt allerdings noch interessanter: Wenn es so ist, dass sich in diesen beiden Beispielen die Wärme über das Poti verteilt, und das Poti daher also hier schonmal definitiv keinen Schaden nehmen kann - was wäre denn dann ein zuverlässiges Kriterium oder Maß dafür, bis wohin man gehen kann? Wenn also 0,8 mW und sogar 12,5 mW trotzdem noch vertragen werden - woraus kann man denn ableiten, was ansonsten noch sicher vertragen wird, und ab wo es tatsächlich problematisch wird?
@@janmaler3335 Ganz so definitiv ist das leider nicht, dass das Poti keinen Schaden nehmen kann. Ich bin davon ausgegangen, dass wir bei Zimmertemperatur arbeiten. Laut Datenblatt darf die Umgebungstemperatur bis 70 Grad Celsius gehen, und dann sieht die Sache schon wieder anders aus. Entschieden habe ich aus einem Bauchgefühl heraus: 12,5 mW ist nicht viel, und die Wärme wird sich verteilen. Bei einer Schaltung, die in Serie produziert wird, würde ich mir diese Freiheit nicht erlauben, und immer darauf achten, dass das Datenblatt strikt eingehalten wird. Oft ist es sogar sinnvoll, selbst diese Grenzen nicht auszureizen.
und wie soll man das jetzt benutzen?...
Gute Frage! Entweder als veränderbarer Widerstand zwischen Schleifer und Pin 1 (oder 3). Gibt je nach Drehwinkel einen Widerstand zwischen 0 Ohm und Nennwert. Oder gleich als Spannungsteiler: Pin 1 an Versorgungsspannung, Pin 3 an 0 Volt, am Schleifer liegt dann eine einstellbare Spannung zwischen 0 V und Versorgungsspannung. Vorher aber gut nachrechnen, welche Leistung im ungünstigsten Fall im Poti umgesetzt wird.
@@EmbSys habs begriffen als spannungsteiler und dann parallel schalten