Ein ähnliches Modell kenne ich aus dem Chemnitzer Beimlergebiet. Hier musste man die Schachttüre mit einem Drehknauf öffnen und diese schloss sich auch nicht selbst, wenn Spaßvögel diese offen ließen, konnte man in die jeweilige Etage flitzen und dann dort einsteigen. Aber sonst herrliche Technik: Die Leuchtanzeigen außen und innen. Danke für die tollen Filme.
@@DDR_Aufzuege leider nicht, wurde bereits 1995 komplett erneuert. Wie geschrieben, der einzigste Unterschied bestand in der Schachttüre. Wie in diesem Prospekt bauarchivddr.bbr-server.de/bauarchivddr/archiv/plarchiv/02959-4672/akten-und-mappen-pdf/02959-4672-aufzuege-fahrtreppen.pdf
Ich hatte in Erfurt in einem Wohnblock gelebt, in dem noch ein solcher Fahrstuhl fuhr. Mein Kinderzimmer, ich war 10 Jahre alt, lag neben dem Maschinenraum. Ich hörte das Brummen des Motors, wenn er fuhr und zugleich ein Klickgeräusch, was sich während der Fahrt immer wiederholde. Dann hörte ich das einrasten der Bolzen oder was das war, mit einem lauten "Klack". Da wusste ich, dass der Fahrstuhl stand. Blödsinniger Weise wollte ich wissen, wass passiert, wrnn man die Tür während der Fahrt öffnet. Zack!!! Ich blieb stecken. Ich versuchte dann statt hoch, runter zu fahren. Also drückte ich den knopf für die unter mir liegende Etage. Er fuhr gaaaanz langsam runter. Und ich war frei. Ich habe mir dann zweimal überlegt, den Blödsinn zu wiederholen.
Hallo, das Klickgeräusch kam bestimmt vom Bündigkeitsrelais. Bin mir aber nicht sicher, da ich die dortige Steuerung nie gesehen habe. Vermute es aber, da es bei anderen Steuerungen ähnlich war. Das Einrasten war mit Sicherheit das Einfallen der Bremse bzw. das Abfallen der Fahrschütze. Beim Öffnen der Kabinentür wird der Sicherheitskreis unterbrochen und der Aufzug bleibt stehen. Danach stand er wahrscheinlich zu nah an der Etage und ist nur noch mit Langsamfahrt gefahren. Eventuell gab es eine Stufenbildung zwischen Fahrkorb und Schachttür. Das Klicken während der Fahrt kann von Magnetschaltern oder von Stockwerksschaltern gekommen sein. MfG Jan
@@DDR_Aufzuege ich bedanke mich für die Antwort. Bei unseren wohnblöcken in Erfurt ist es üblichh, zumindest bei den 10-Geschossern, jeweils nur im Erdgeschoss der dritten Etage, der 6 Etage und der 9 Etage zu halten alle anderen Etagen sind per Treppe zu erreichen. Ich denke also wie du und sage dass es magnetschalter waren denn etagenschalter wären bei diesen Touren nicht so oft ausgelöst oder verstehe ich da etwas falsch ich bin halt interessiert an Aufzügen aber kenn mich eben nicht so gut aus. Als Kind war ich glücklich wenn mir der aufzugsmonteur erlaubt hat mal ein tragseil zu berühren um zu spüren wie dick bzw wie dünn es eigentlich ist. Ich hatte auch damals nur ein einziges Mal das Glück mittels des hausmeisters den maschinenraum zu betreten allerdings nur im türrahmen.
@@ronny2253 Hallo, diese Wohnblocks sind auch in Leipzig und Dresden zu finden. Was es im Endeffekt wirklich war, kann ich nur sagen, wenn ich das Geräusch selbst höre. Ein Tragseil ist in dem Fall 10mm im Durchmesser und je nach Bauart des Aufzuges gibt es vier oder sechs Seile. Wenn so ein großes Interesse besteht, dann werde Aufzugsmonteur. Fachkräfte werden immer gesucht. MfG Jan
WOW! 😮 Einen Aufzug dieser Art habe ich bisher noch nicht gesehen. Er sieht echt toll aus. Mich würde mal interessieren, weshalb die Türe automatisch schließt, man Sie aber von Hand öffnen muss. Sehr gutes Video! 😊
Hallo, das liegt daran, daß die Tür in der Endposition einrastet. Diese Raste wird per Magnet gelöst und durch eine Zugfeder schließt sich die Kabinentür. MfG Jan
Hallo, die Kabinentür wird nicht mittels eines Motors geschlossen, sondern es wird eine Sperre gelöst und die Tür fährt mittels Feder- bzw. Gewichtskraft zu. Deshalb muß ich die Tür auch per Hand wieder öffnen. MfG Jan
Ein ähnliches Modell kenne ich aus dem Chemnitzer Beimlergebiet. Hier musste man die Schachttüre mit einem Drehknauf öffnen und diese schloss sich auch nicht selbst, wenn Spaßvögel diese offen ließen, konnte man in die jeweilige Etage flitzen und dann dort einsteigen. Aber sonst herrliche Technik: Die Leuchtanzeigen außen und innen. Danke für die tollen Filme.
Vielen Dank. Existiert die von dir beschriebene Anlage eventuell noch? MfG Jan
@@DDR_Aufzuege leider nicht, wurde bereits 1995 komplett erneuert. Wie geschrieben, der einzigste Unterschied bestand in der Schachttüre. Wie in diesem Prospekt bauarchivddr.bbr-server.de/bauarchivddr/archiv/plarchiv/02959-4672/akten-und-mappen-pdf/02959-4672-aufzuege-fahrtreppen.pdf
Ich hatte in Erfurt in einem Wohnblock gelebt, in dem noch ein solcher Fahrstuhl fuhr. Mein Kinderzimmer, ich war 10 Jahre alt, lag neben dem Maschinenraum. Ich hörte das Brummen des Motors, wenn er fuhr und zugleich ein Klickgeräusch, was sich während der Fahrt immer wiederholde. Dann hörte ich das einrasten der Bolzen oder was das war, mit einem lauten "Klack". Da wusste ich, dass der Fahrstuhl stand.
Blödsinniger Weise wollte ich wissen, wass passiert, wrnn man die Tür während der Fahrt öffnet. Zack!!! Ich blieb stecken. Ich versuchte dann statt hoch, runter zu fahren. Also drückte ich den knopf für die unter mir liegende Etage. Er fuhr gaaaanz langsam runter. Und ich war frei.
Ich habe mir dann zweimal überlegt, den Blödsinn zu wiederholen.
Kurzer Nachtrag: Während der Fahrstuhl fuhr hörte ich neben dem Motor noch ein Klickgeräusch, was sich ca. 2 mal pro sekunde wiederholte. Was war das?
Hallo, das Klickgeräusch kam bestimmt vom Bündigkeitsrelais. Bin mir aber nicht sicher, da ich die dortige Steuerung nie gesehen habe. Vermute es aber, da es bei anderen Steuerungen ähnlich war. Das Einrasten war mit Sicherheit das Einfallen der Bremse bzw. das Abfallen der Fahrschütze. Beim Öffnen der Kabinentür wird der Sicherheitskreis unterbrochen und der Aufzug bleibt stehen. Danach stand er wahrscheinlich zu nah an der Etage und ist nur noch mit Langsamfahrt gefahren. Eventuell gab es eine Stufenbildung zwischen Fahrkorb und Schachttür.
Das Klicken während der Fahrt kann von Magnetschaltern oder von Stockwerksschaltern gekommen sein. MfG Jan
@@DDR_Aufzuege ich bedanke mich für die Antwort. Bei unseren wohnblöcken in Erfurt ist es üblichh, zumindest bei den 10-Geschossern, jeweils nur im Erdgeschoss der dritten Etage, der 6 Etage und der 9 Etage zu halten alle anderen Etagen sind per Treppe zu erreichen. Ich denke also wie du und sage dass es magnetschalter waren denn etagenschalter wären bei diesen Touren nicht so oft ausgelöst oder verstehe ich da etwas falsch ich bin halt interessiert an Aufzügen aber kenn mich eben nicht so gut aus.
Als Kind war ich glücklich wenn mir der aufzugsmonteur erlaubt hat mal ein tragseil zu berühren um zu spüren wie dick bzw wie dünn es eigentlich ist. Ich hatte auch damals nur ein einziges Mal das Glück mittels des hausmeisters den maschinenraum zu betreten allerdings nur im türrahmen.
@@ronny2253 Hallo, diese Wohnblocks sind auch in Leipzig und Dresden zu finden. Was es im Endeffekt wirklich war, kann ich nur sagen, wenn ich das Geräusch selbst höre. Ein Tragseil ist in dem Fall 10mm im Durchmesser und je nach Bauart des Aufzuges gibt es vier oder sechs Seile.
Wenn so ein großes Interesse besteht, dann werde Aufzugsmonteur. Fachkräfte werden immer gesucht. MfG Jan
@@DDR_Aufzuege das würde ich ja gerne werden aber leider sprechen meine Augen aufgrund ihrer Sehbehinderung eine völlig andere Sprache
WOW! 😮 Einen Aufzug dieser Art habe ich bisher noch nicht gesehen. Er sieht echt toll aus. Mich würde mal interessieren, weshalb die Türe automatisch schließt, man Sie aber von Hand öffnen muss. Sehr gutes Video! 😊
Hallo, das liegt daran, daß die Tür in der Endposition einrastet. Diese Raste wird per Magnet gelöst und durch eine Zugfeder schließt sich die Kabinentür. MfG Jan
Da sieht man dass alte Technik was aushält ;)
Genauso ist es. Nur leider ist dieser Aufzug mittlerweile Geschichte. MfG Jan
@@DDR_Aufzuege Warum wenn ich fragen darf?
@@nfncncbshdjd2541 Hallo, kurz nach meinen Dreharbeiten wurde der Aufzug durch einen Neubau ersetzt. MfG Jan
Strange the motorised door won’t open itself. Is there a reason why?
Hallo, die Kabinentür wird nicht mittels eines Motors geschlossen, sondern es wird eine Sperre gelöst und die Tür fährt mittels Feder- bzw. Gewichtskraft zu. Deshalb muß ich die Tür auch per Hand wieder öffnen. MfG Jan
Sehr schick! Allerdings finde ich den Feinfahrtweg recht lang..
Hallo und danke. Ja, der ist wirklich lang. MfG Jan
Was heißt eigentlich "Feinfahrtweg"?
Wenn von Schnellfahrt auf Langsamfahrt umgeschaltet wird, beim Einfahren in die Etage. Kurz vor dem Halt.
@@matzeknoob3688 Danke für die schnelle Erklärung!
Ist der Maschinenraum mit Asbest ausgekleidet?
Hallo, das glaube ich eher nicht. MfG Jan
Die "Sauerkrautplatten" heißen Heraklit(h)platten; Holzwolldämmstoff. Haben wir in unserem 1970 gebauten Wohnhaus auch.
Sehr schönes Video. Mal was anderes :)
Vielen Dank.
Welche Marke ist es?
Hallo, das ist ein SBS. VEB Sächsischer Brücken- und Stahlhochbau Dresden. MfG Jan