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Neues Stromgesetz? Das könnte alles verändern!

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Comments •

  • @Akkudoktor
    @Akkudoktor  8 months ago +64

    Morgen sind die Strompreise bei z.B. Tibber extrem hoch, also passt bitte auf! Bei mir regelt das mein EOS automatisch und spart die PV Energie für genau die Zeit auf.
    In dem Video geht es aber um dynamische Netzentgelte für die Industrie und auch wie sich die Industriestrompreise entwickelt haben etc. Das hat mit dynamische Stromtarifen nichts zu tun!!
    Bitte nicht durch die (nett gemeinten Warnungen) Kommentare irritieren lassen.

    • @MrKlauss0815
      @MrKlauss0815 8 months ago +3

      Danke für die Info - werde das Spielzeug für die Frau dann nicht laden. 🤣 Spaß beiseite. Da sind jetzt die gefordert, die Solarparks betreiben über Leistung 50Kw Peak einen Speicher mit zu verwenden (bevor die mal wieder Abgeschaltet werden vom Netzbetreiber) und dann Abends und Nachts einzuspeisen. Entweder gab es mal wieder eine Kommunikation die fehlerhaft war zu anderen Börsen oder es wird kurzfristig Gas zur Erzeugung verwendet. Leider ist das so.

    • @jojoxyz8071
      @jojoxyz8071 8 months ago +8

      ​@@MrKlauss0815 Der Börsenstrompreis für morgen 18 Uhr liegt bei ca. 800€/MWh. Das ist fernab von irgendwelchen Grenzkosten von Gaskraftwerken. Wie kann man sich solche Preise erklären?

    • @Spion0001
      @Spion0001 8 months ago +8

      @@MrKlauss0815 Bei uns in der Gemeide wollte jemand Speicher aufstellen. Mein stand ist. FDP Fraktion ist dagegen da es die Landschaft verschandelt. Fragen???? Ich habe morgen bei Tibber 1,18€ als Höchstwerd. Hoffe das mein Akku da noch was hat.

    • @wizardm
      @wizardm 8 months ago +19

      Für micht ist ganz klar. Die Energiewende ist ein weiterer Sargnagel für den Industriestandort Deutschland. Wer kann geht oder schliesst ganz.

    • @hb-man
      @hb-man 8 months ago

      Bei mir kostet Strom den ganzen Tag gleich. 😅 Gamification ist nicht überall gleich gut.
      Und ich habe tatsächlich Probleme, bei gutem Wetter die Einspeisung vom Balkon zu vermeiden... Waschmaschine hilft nur bedingt, und Wäschetrockner muss sehr gut koordiniert sein - soweit bin ich noch nicht mit der automatischen Hinweisgebung...

  • @tomvondeek
    @tomvondeek 8 months ago +76

    Positivbeispiel: Da hab ich letztens eine Reportage über Zott gesehen, deren Milchproduktelager wird als Flexibler speicher genutzt. Im Sinne von, es muss immer unter 6°C sein da Milchprodukte, aber wenn Strom da und günstig, kühlen se auf 2°C runter, um die kühlung weniger fahren zu müssen wenn strom teurer ist. Da passiert schon überraschend viel an überraschend vielen stellen...

    • @FliegenderFluegel
      @FliegenderFluegel 8 months ago +2

      Dann gründe doch ein Unternehmen, was negative Strompreise ausnutzt. Eine Kühlkette oder so.

    • @traumflug
      @traumflug 8 months ago +12

      Die haben es kapiert. Klasse! Einfach machen, anstatt immer "geht nicht" zu jammern.

    • @FliegenderFluegel
      @FliegenderFluegel 8 months ago +2

      @@traumflug Die profitieren lediglich von der Umverteilung, die das EEG für alle bereithält. Das es überhaupt negative Strompreise gibt, ist eine sozialistische Fehlkonstruktion, die auf dem politischen EE-Wahn zurückzuführen ist.
      Den Strom, den die negativ kaufen, den bezahlst du! Und zwar als Netzentgeld und als EEG-Förderung.

    • @majorlazer21
      @majorlazer21 8 months ago +5

      Ja wird in der Tat auch in vielen Kühlhäusern so umgesetzt.

    • @antareswerbellinsee5823
      @antareswerbellinsee5823 8 months ago +4

      Und die Kühl- Anlagen, die Stahl- Hallen, die Isolation Dieser, die Ziegel auf dem Dach, die Stromleitungen zum Werk, das Bitumen für die Zufahrt … all das kann die Milchwirtschaft billiger im Ausland kaufen mit Ausnahme des Bitumens, das ist dann richtig teuer, wegen der Zusatzspeicher für Elektroenergie. DIE WELT IST KOMPLEX, fangt endlich an zu denken!

  • @thomasaustirol9900
    @thomasaustirol9900 8 months ago

    Danke!

  • @HelmutGirr
    @HelmutGirr 8 months ago +17

    Anmerkung zur Bandlast: die war vor den EE damals netzdienlich, als Grundlastkraftwerke den grössten Teil der Nachfrage abdeckten. Der tarifliche Industriestrompreis orientierte sich nicht an der Zahl der abgenommenen kWh, sondern an der höchsten im Jahr abgenommenen Viertelstundenlast. Damit war der Industriebetrieb gehalten, Verbrauchsspitzen zu vermeiden, bzw den Verbrauch zu glätten.

    • @acdc6027
      @acdc6027 8 months ago

      Man muß nur mit offene Augen sehen was gerade passiert und muss sich nichts Wissenschaftlich schön reden. Nur die Stahlindustrie mit dem teuersten Energieträger Wasserstoff kongurenzähig zu halten ist schon eine kranke Ideologie

  • @zotsd8147
    @zotsd8147 8 months ago +31

    Ich muss da an eine Firma denken die eine größere zweistellige Anzahl von Tiefkühlhäusern betreibt. Dort wurden die Kühlanlagen so ausgelegt, dass die Häuser von -21 bis -33Grad betrieben werden können. Zudem wurde dann dort eine Abteilung eingerichtet, die Gewinne mit dem Ankauf von Strom generiert hat. Diese hat dafür gesorgt, dass die Betriebskosten für Strom pro Jahr immer negativ waren und das sogar bis in den 7-Stelligen Bereich. Dort wurde dann der Strom eingekauft, wenn der Börsenpreis negativ war und eine Unterkühlung hat dort keine Auswirkungen auf die Ware gehabt. Das ist natürlich ein extremes Beispiel für geplante Flexibilität beim Bau der Kühlhäuser, aber diese Investition macht sich dann langfristig bezahlt.

    • @FliegenderFluegel
      @FliegenderFluegel 8 months ago +11

      Ja, und ohne negative Strompreise fällt das ganze System in sich zusammen.
      Das ist doch kein dauerhaft tragfähiges Geschäftsmodell, sondern eine Nutzung von Fehlallokationen.

    • @wernerderchamp
      @wernerderchamp 8 months ago

      @@FliegenderFluegel Mittelfristig wird das auch abnehmen. Einerseits durch Speicher, andererseits durch striktere Förderregeln.

    • @macroy5611
      @macroy5611 8 months ago +10

      Die Firma Kühne (man kennt sie von eingemachtem Gemüse wie saure Gurken) hat sowas vor Jahren ausprobiert/praktiziert. Es wurden Temperaturen im tiefen Miniusbereich variiert um Strom zu sparen. Das führte dazu dass das eingelagerte TK Gemüse seine Festigkeit veränderte und in Bewegung kam bis Schluss endlich ein Grosslager eingestürzt ist. Hunderte Tonnen Gemüse waren für die Tonne, der Schaden war imens. Ich habe noch die Bilder vor Augen, eine Katastrophe.
      So ist das halt wenn Leute Entscheidungen treffen die nicht wissen was sie tun obgleich doch alles wissenschaftlich fundiert belegt war und alles gar kein Problem ist.
      Wissenschaft ist halt oft nicht der Weissheit letzter Schluss sondern eine Momentaufnahme mit Erkenntnissen die noch jede Menge unbekannte enthalten kann. Theorie und Wissenschaft ist nur so lange gültig bis sie wiederlegt ist und es in der Praxis zu Problemen führt. Seit man diese Experimente nicht mehr in der Form macht (davor nicht und danach nicht mehr) gab es keinerlei Vorfälle mehr. Man hat daraus gelernt bis vermutlich irgendwann wieder einer um die Ecke kommt der meint alles besser zu wissen und das ganze Spiel beginnt von vorne. Das geht dann vermutlich wieder so lange gut bis es zum nächsten Schadensfall kommt weil auch neuere Erkenntnisse wieder unbekannte enthielten die nicht der Weissheit letzter Schluss waren.

    • @reinhardherbrich3349
      @reinhardherbrich3349 8 months ago +4

      Dabei ist nicht zu vergessen, dass u. U. langjährige Mitarbeiter mit ihrem Know-how das Werk irgendwann verlassen und wichtige Erfahrungen einfach verschwinden, was in der oberen Etage mit 5 Jahresverträgen und Einstellungen von Leuten aus den Hochschulen ohne Erfahrung zu den seltsamsten Ideen führt.
      Da passiert es halt, dass Vieles vergessen wird und Fehler sich zwangsläufig wiederholen...
      Man bekommt halt keine 25 Jãhrigen mit 20 Jahren Berufserfahrung😏

    • @theoronig6440
      @theoronig6440 8 months ago

      @@macroy5611 Interessante Geschichte. Hätte nicht gedacht das Gefrorenes sein Volumen noch signifikant ändert, aber der Einsturz eines Lagers war eindeutig.
      Tatsächlich erbringt nur die angewendete Praxis und Zeit einen echten Beleg für bessere Prozesse.

  • @fabian7051
    @fabian7051 8 months ago +49

    Moin, Chemikant hier. Gerade bei der Bandlast wird das Thema sehr spannend für uns, da wir dadurch manchmal angehalten sind, Maschinen im Leerlauf laufen zu lassen, um so konstant, wie möglich Strom zu verbrauchen. Die Lastwechsel sind, wie schon gesagt, manchmal gar nicht möglich, anhand der hohen Nachfragen. Dazu kommt jedoch aber auch das Problem, dass einige Anlagen mehrere Stunden brauchen können, um die Anlagenlast zu senken, bzw. zu steigern. Gerade die Energieintensive Destillation benötigt ihre Zeit, da man sonst sehr schnell Verunreinigungen in sein Produkt bekommen kann.
    Die Idee übrigens, erst Vorprodukte und dann die Produkte, zu Spitzenzeiten, herzustellen, sehe ich in den meisten Fällen als schwierig an, da oft die Anlagen so ausgelegt sind, dass alles an Vorprodukt genauso schnell verarbeitet werden kann, wie hergestellt wird.
    Einzig allein könnte ich mir einen Vorteil für Kleinbetriebe, die wenige Chargen herstellen, vorstellen, wo eine Charge relativ schnell hergestellt werden kann.

    • @VHFair
      @VHFair 8 months ago +1

      Ja, wie erschien sagte: bei der Chemie-Industrie ist es oft schwierig…

    • @Felix-st2ue
      @Felix-st2ue 8 months ago +1

      Wobei ja scheinbar auch hier durch das weiterlaufen lassen durchaus Potentiale sind. Ggf lässt sich ja aber auch was bei den schichtplänen etc verschieben. Aber klar eine Anlage die 24/7 auf 100% läuft hat keinen Spielraum.

    • @fabian7051
      @fabian7051 8 months ago +1

      @Felix-st2ue Naja das weiterlaufen lassen sind ja nur finanzielle Vorteile durch Gesetze gerade. Für die Nachhaltigkeit und den Stromverbrauch ist es ja nicht hilfreich

    • @Felix-st2ue
      @Felix-st2ue 8 months ago +3

      @@fabian7051 Korrekt daher sollten ja die finanziellen Anreize so geschaffen das sie Nachhaltigkeit anreizen.

    • @stefanpredl6849
      @stefanpredl6849 8 months ago +4

      Der Bäcker muss auch schon fertig sein bevor die Sonne aufgeht.

  • @Wimly78
    @Wimly78 8 months ago +49

    Ich arbeite in einem großen Chemieunternehmen (Systemrelevant), das An- und Abfahren unserer Anlagen dauert mehrere Tage. Ein Stillstand verursacht 1-1,5 Mio EUR Schaden pro Tag. Das wäre wohl nicht machbar. Momentan sieht es sowieso im Unternehmen eher mies aus. Hohe Strom und Gaspreise und schlechte Bedingungen dadurch auf dem Markt.

    • @traumflug
      @traumflug 8 months ago +2

      Wenn einige Stunden Minderproduktion mit anschliessend einigen Stunden Überproduktion 1 Million kostet, dafür 2 Millionen Stromkosten spart, dann ist das super wirtschaftlich! - - - Man wird Anlagen in Zukunft eben grösser dimensionieren müssen, damit das geht.

    • @juppschmitz4418
      @juppschmitz4418 8 months ago +5

      @@traumflug falls es Dir entgangen sein sollte, man baut die Anlagen nicht größer, man baut sie im Moment ab und geht ins Ausland. Unser Hauptauftraggeber hat seine komplette Aluminiumproduktion jüngst nach Ungarn und die Staaten ausgelagert, da dort "die Rahmenbedingungen" besser sind.
      Nur ein Beispiel von vielen.

    • @christiangotz8275
      @christiangotz8275 8 months ago +1

      ​@@juppschmitz4418welche alu-Hütte soll denn das sein?

    • @andreasbertram2761
      @andreasbertram2761 8 months ago

      Um wie viel höher sind denn die Stromkosten? Der Börsenpreis für Strom ist mMn nicht merklich, wenn überhaupt, gestiegen. Er war lediglich temporär erhöht, fast normale Konjunkturschwankungen.

    • @Wimly78
      @Wimly78 8 months ago +1

      @@andreasbertram2761 den genauen Preis kenne ich nicht, wird ja individuell ausgehandelt. Aktuell aber ca. das doppelte als vor ein paar wenigen Jahren. Beim Gas sind es ca. x3. Gaspreis war am Peak x5, da liefen wir auf 30% und das Unternehmen machte hohe Verluste.

  • @GeraldKaufmannPB
    @GeraldKaufmannPB 8 months ago +15

    Klar, Lebensmittelindustrie - So ein Kühlhaus ist natürlich ein super Puffer.

    • @Nordlicht05
      @Nordlicht05 8 months ago +1

      Da muss man sich schon fast fragen falls die Temperaturen stark schwanken und das mehr als täglich ,was das für Auswirkung auf Bausubstanz hat und dem gelagerten Lebensmittel.

  • @christiankrueger8048
    @christiankrueger8048 7 months ago

    Vielen herzlichen Dank!

  • @k1ngarthur87
    @k1ngarthur87 8 months ago +24

    Hammer informativ und super gut erklärt. So sollten Informationen vermittelt werden. Daumen hoch von mir.

  • @Skyysen
    @Skyysen 7 months ago

    Wow, hat sich gelohnt bis zum Ende dran zu bleiben 👌

  • @kupper69
    @kupper69 8 months ago +43

    Ich habe mal eine Frage, da ich aus der Automobilindustrie bin.
    Wie sollen wir mit unserer Energie rauf und runter fahren?
    Fangen wir vorne beim Auto an.
    Im Presswerk die Anlagen laufen bei voller Auslastung auf 100%, wegen der Flaute ist die Nachtschicht gestrichen, die Spätschicht arbeitet zu 50%. Sollen wir jetzt die Leute heim schicken und zu bei günstiger Energie reinholen? Aus reiner Erfahrung, das geht nicht!
    Genau so der Rohbau und die Endmontage. Die Mitarbeiter sind nicht so flexibel.
    Der Lack ist was ganz anderes. Der müsste um effektiv laufen zu können 24h laufen, aber so viele Mitarbeiter haben wir nicht. Als läuft zur Zeit 1,5 Schichten, 5Tage die Woche, was schon Unmengen an Energie braucht um die Trockner hoch und runter zu fahren.
    Der Lack braucht mehr Energie, wie der Rest des Automobilwerks.
    Spritzgussanlagen laufen oft mit Gas und Strom und meist auch 24 Stunden durch. Aufgrund der Flaute werden sie auch wahrscheinlich nicht 24 Stunden durchlaufen. Sie werden wahrscheinlich z.B 21 Tage durchlaufen und 7 Tage komplett stehen.
    In den Rest habe ich keinen Einblick.

    • @betheh
      @betheh 8 months ago

      Ich hab hier schon Antworten gelesen, dass ihr halt nicht wirklich wollt. Das ein Produktionsplaner in der Praxis schon graue Haare von den Alltagsproblemen (Mitarbeiter krank, Maschinenausfällen, Aufträgsänderungen usw.) bekommt, glauben die nicht. Dazu noch den Strompreis berücksichtigen - herzlichen Glückwunsch.

    • @_eti_2205
      @_eti_2205 8 months ago +1

      @@kupper69 als Laie würde ich vorschlagen, wenn hoch und runterfahren energieintendiv ist, aus 5 Tage x1,5 Schichten (sind 2 Schichten eig 24 h???), 3,75 Tage (bzw 24h) durchzuarbeiten und dann ne Woch Pause anzulegen. Ihr wisst was ich meine, wenn die Schichten anders sind, dann anders rechnen, aber erst 24 h arbeiten, dann so lange am Stück Pause machen wie nötig, statt ständig hoch und runter. Hätte den charm, dass die Mitarbeiter ohne Schulpflichtigen Kinder sich mal einen nette Ausflug, oder spontaner Kurzurlaub gönnen könnten

    • @kupper69
      @kupper69 8 months ago +3

      @@_eti_2205 dazu brauchst du auch das Personal und das ist auch nicht billig.
      Wir verblassen auf jedem der 12 Brenner im Normalbetrieb 1qm Gas alle 3sec.

    • @mosfetkiller3851
      @mosfetkiller3851 8 months ago

      Unter anderem deswegen gibt es bald Neuwahlen, schon mitbekommen? FDP ist raus.
      Dann wird alles schön wieder zurückgefahren neue Kraftwerke aufgebaut und alte stillgelegte wieder in betrieb genommen.
      Vorbei ist der linksgrüne Traum
      Was so eine USA Wahl doch alles reparieren kann

    • @kontoname
      @kontoname 8 months ago

      @@_eti_2205 Man merkt dass du Laie bist - sonst wäre dir klar dass kein Mitarbeiter, kein Betriebsrat und erst recht keine Gewerkschaft so einen Müll durchgehen lassen würde.
      Zudem würde so ein Unsinn horrende Lagerkosten verursachen um all die Teile einzulagern.
      Diverse Industrien funktionieren nur noch just-in-time - weshalb durchaus auch mal LKW Staus entstehen wenn auch nur für ein paar Stunden die Prozesse stillstehen.
      Fazit: diverse Industrien geraten noch weiter unter Druck. Aber hey, passt doch. Trump will ja sowieso die Europäische Industrie wie Airbus, Automobil etc. zerschlagen, die Chinesen freut es auch usw.
      Wir können ja in Zukunft mit RUclips Videos unser Geld verdienen 😂

  • @Matze82
    @Matze82 8 months ago

    Danke für deine diplomatische Einschätzung!!

  • @Stefan_Krauter
    @Stefan_Krauter 8 months ago +4

    Früher wurde auch im privaten Bereich darauf geschaut, dass tagsüber und nachts gleichviel Strom verbraucht wurde (damit die AKWs und Braunkohlekraftwerke gleichmässig ausgelastet wurden): Zum Beispiel mit sehr billigem Strom für Nachtspeicheröfen. Heutzutage müssen wir eher das Gegenteil tun: Stromverbrauch auf die Mittagszeit verlegen, z.B. mit Ladepunkten für E-Autos am Arbeitsplatz.

    • @alis49281
      @alis49281 8 months ago

      Inzwischen rächt sich die Strategie, dass bei Solar nur auf Erträge geschaut wurde, netzdienlich war benachteiligt, sodass große Anlagen alle Süd sind!

  • @johanneswolff6732
    @johanneswolff6732 8 months ago +1

    Du machst echt wichtige Arbeit weiter so

  • @earlgreypodone9589
    @earlgreypodone9589 8 months ago +66

    Lustig ! Für Morgen hat Tibber einen Preis von 116 cent / kwh angekündigt (in der Spitze gegen Abend. Aktuell ist er kurz vor 80 cent / kwh.
    Ich sehe da eine gewisse Tendenz. Im Low sind wir nur noch selten unter 0,30 Cent / kwh. Ich persönlich mache jetzt erstmal STOP mit flexi Tarifen und suche mir 12 Monate was konstantes.
    Und ehrlicherweise, die Flexiblen sind die Hölle für die Durchschnittsfamilie. Immer dann wenn Du es brauchst, ist es echt zu teuer. Daher jetzt erstmal STOP

    • @ShortTubeOfYou
      @ShortTubeOfYou 8 months ago +7

      witzig, habe gestern auch von tibber zu festem preis von 30 cent gewechselt.

    • @mikerosoft7244
      @mikerosoft7244 8 months ago +8

      Kann ich verstehen, ich hätte keinen Bock ständig auf die Uhr oder ne App zu kucken bevor mein Abendessen koche

    • @earlgreypodone9589
      @earlgreypodone9589 8 months ago +9

      @@ShortTubeOfYou Ich weiß nicht, aber diese Sprünge aktuell, das bekomme ich nicht gut abgefangen. Die Familie dreht hier noch am Rad. Geht nicht. Mal sehen wie es in einem Jahr aussieht. Wir haben eben für 0,27 Cent / kwh umgestellt. Haben dank PV over all noch 4500 kwh/Jahr, die wir beziehen müssen (Da ist alles drin, EAuto, heizen, kühlen, Warmwasser)

    • @Korsikafan65
      @Korsikafan65 8 months ago

      Schau bei Verivox. Z. B "immer grün" 23,69 Cent/ 11,20 Grundgebühr (Bonus eingerechnet) passt doch der Preis. 12 Monate. Laufzeit plus Preis Garantie. Musst natürlich jedes Jahr kündigen 😉

    • @relaxedtriathlon7095
      @relaxedtriathlon7095 8 months ago +10

      Wir bekommen halt wie im
      video beschrieben keinen preiswerten Tarif hier.
      Günstigster Preis je kwh bei uns ist theoretisch Ostrom mit 0,26 Cent aber da ist der monatliche Grundpreis hoch - interpoliert auf unseren Verbrauch dann im Gesamten 30 Cent je kwh.
      Und mit Tibber kommen wir bislang immer da drunter…teils deutlich.
      Heute Nacht wird der Akku halt zu 0,32 Euro voll gemacht und dann um 13-15 Uhr nochnal nachgeladen zu 0,35 Cent.
      Damit kauft man natürlich den bislang teuersten Strom des Jahres aber die 6 teuren Stunden Morgen Abend reichen unsere 10kwh locker.
      Klar kann man jetzt über Akkukosten sinnieren aber der ist ja ohnehin da. Dann kann man ihn auch nutzen…
      Je nachdem ob es nochmal nen lreiswertes Fenster gibt um z.B. das Auto voll zu laden könnte der Oktober knapp überm Ostrom Preis enden oder trotz der extrem bescheidenen Wochen drunter.
      Reicht ja bereits einmal nen Wochenenede mit Wind zu 0,22 Cent und wir laden ~50kwh weg. Oder mehr.

  • @Stefan_Krauter
    @Stefan_Krauter 8 months ago

    Vielen Dank!

  • @keepingcalm6469
    @keepingcalm6469 8 months ago +2

    Danke für's erklären.

  • @ojiij94102
    @ojiij94102 8 months ago +46

    Der Strommarkt darf kein Angebotsmarkt werden - so funktioniert das Gut Elektrizität einfach nicht. Man kann es machen (Südafrika, usw), dann suchen sich alle Mitspieler halt bessere Alternativen (die es in allen anderen Ländern ja gibt).

    • @petakoza
      @petakoza 8 months ago +3

      Welche Alternativen? Erklären sie doch einmal was sie damit meinen?

    • @AHPB_lel
      @AHPB_lel 8 months ago +5

      @@petakoza china?... usa?...

    • @smftrsddvjiou6443
      @smftrsddvjiou6443 8 months ago +9

      @@petakozaFrankreich, Polen. Einfach mal sich seines eigenen Verstandes bedienen .

    • @Felix-st2ue
      @Felix-st2ue 8 months ago +5

      Naja in Südafrika gibt es auf Grund der Korruption auch einfach nicht genug Strom und das Netz ist auch Mist. Sowas plant ja kein Mensch

    • @Kai-ci6bz
      @Kai-ci6bz 8 months ago +6

      Andreas das hört sich alles gut an was du sagst, aber was nicht bedacht wird. Dass die Deutschen Betriebe jetzt schon benachteiligt sind durch so hohe Energiekosten. Und sollen jetzt noch Große Investitionen tätigen um Smart zu werden.
      Die deutschen Betriebe sind jetzt schon im Nachteil wegen den hohen Energiekosten gegen andere EU-Staaten und auch anderen Ländern. Und jetzt sollen sie noch um Smart zu werden noch mal. Millionen Investieren Und viele Betriebe haben die in den letzten Jahren auch keine großen Gewinne gefahren und haben vielleicht auch gar nicht. Das finanzielle Polster um dieses zu finanzieren. Oder Kredite aufzunehmen. Das wird vielen Betrieben das Genick brechen, weil sie einfach nicht mehr konkurrenzfähig sind.

  • @tore805
    @tore805 8 months ago

    Super interessantes Video. Vielen Dank für die kompetenten Informationen.

  • @kayberlin6982
    @kayberlin6982 8 months ago +15

    Sollen die doch einfach einen günstigen Preis an die Ladeparks schreiben, oder die Angebote in Echtzeit im Auto anbieten und schon fahren gigantische Abnehmer ans Netz 😊

    • @jensen7875
      @jensen7875 8 months ago +3

      Genau! Ich sage meinem Chef auch "Chef, ich bin dann mal eben weg - der Sprit ist gerade so günstig, ich fahre tanken" 😂

    • @arrgh-
      @arrgh- 8 months ago +3

      @@jensen7875 Wenn der Chef schlau ist, dann baut er jede Menge Ladepunkte auf seinen Firmenparkplatz.

    • @jensen7875
      @jensen7875 8 months ago +1

      @@arrgh- Was wäre daran schlau?

    • @wernerderchamp
      @wernerderchamp 8 months ago +1

      @@jensen7875 Da steht jeden Werktag ein Mitarbeiter, der Strom von dir kauft.

    • @jensen7875
      @jensen7875 8 months ago +1

      @@wernerderchamp Setzt voraus dass die Firma ne PV Anlage hat und die Mitarbeiter überhaupt E-Autos haben... Ohne Bedarf ist es unsinnig "jede Menge" Ladepunkte zu bauen.

  • @marcelsto2784
    @marcelsto2784 8 months ago

    Danke für die tolle Arbeit. Ich promoviere im Bereich Energiespeicher und deren Modellierung und lerne mit jedem Video hier etwas dazu. Finde es mit Abstand den besten Kanal zur Energiewende.

  • @jado3069
    @jado3069 8 months ago +7

    In der Betrachtung fehlt mir die Eigenerzeugung durch die Unternehmen. 19 Prozent der Firmen erzeugen Strom selbst, hat zuletzt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) ermittelt. Gerade die chemische Industrie und Unternehmen mit großem Energiebedarf erzeugen ihren Strom selber. Gerade kleine Unternehmen und Handwerksbetriebe hängen noch am Netz.

    • @traumflug
      @traumflug 8 months ago +1

      Gerade kleine Unternehmen und Handwerksbetriebe arbeiten vorwiegend tagsüber, wenn der (Solar-)Strom billig ist.

  • @SchwuppSchwupp
    @SchwuppSchwupp 8 months ago

    Mal wieder eine super Übersicht. Danke dafür!

  • @juppschmitz4418
    @juppschmitz4418 8 months ago +43

    Bitte nicht vergessen, dass auch die Arbeitszeiten an die Stromerzeugung angepasst werden müssen. Was nützt eine Anlage, die ich bei Stromüberschuss hochfahren soll, wenn das Bedienungspersonal nicht da ist. In Zukunft also arbeiten nach Wetterbericht und nicht nach der eigenen Work-Life-Balance, Urlaub nehmen im Sommer bei strahlendem Sonnenschein? Vergiss es.

    • @rotax6002
      @rotax6002 8 months ago +6

      So ist es - aber die Grünwähler werden schon einspringen

    • @smftrsddvjiou6443
      @smftrsddvjiou6443 8 months ago +5

      @@rotax6002 Laut Grüne arbeiten wir eh zuviel. 40h Woche macht krank, maximal 20 h Woche.

    • @MrDael01
      @MrDael01 8 months ago +10

      Willkommen in der Baubranche, da ist Arbeiten nach Wettervorhersage seit eh und je Realität. *shrug*

    • @callmejoe5209
      @callmejoe5209 8 months ago +5

      @@MrDael01willkommen in der Chemiebranche wo man Reaktoren nicht einfach nach dem Wetter ein und ausschalten kann.

    • @mikef.schwarzer2263
      @mikef.schwarzer2263 8 months ago

      @@callmejoe5209 Kleiner Hinweis: Batterien sind schon lange erfunden worden, mittlerweile gibts die sogar billig.

  • @ichblogdich
    @ichblogdich 8 months ago +1

    Denke, es wird seine Zeit brauchen, bis sich die Industrien, die das können, hier anpassen.
    Und in einigen Kommentare wurden ja Beispiele genannt, wo Firmen heute schon (teile) ihres Strombedarfs dynamisch gestalten (können).
    Damit es in der Breite ankommt benötigt es eben Voraussetzungen und die muss u.a. der Gesetzgeber schaffen.
    Das passiert nun.
    Wenn man etwas weiter denkt, werden ja durch die Energiewende und den Umstieg auf Elektrofahrzeuge nach und nach die gebrauchten Akkus in die Zweitverwertung gehen.
    Und dort könnten sie dann immer mehr Firmen als günstige Energiepuffer dienen.
    Will sagen: Alle Zeichen zeigen in dieselbe Richtung - die Umstellung wird Zeit brauchen - aber sie wird kommen.
    Tolles Video - wie immer.
    Danke dafür.

  • @Karlswest1
    @Karlswest1 8 months ago +17

    Morgen 06.11.2024 die Großhandelspreise am Abend:
    16-17 524,25€/MWh
    17-18 820,11€/MWh
    18-19 805,08€/MWh
    19-20 450,00€/MWh
    Wer "echte" dynamische Strompreise bezahlt sollte eventuell etwas zurückhaltend mit seinem Energiebezug sein!

    • @Akkudoktor
      @Akkudoktor  8 months ago +19

      Ja gute Warnung, da solltet ihr aufpassen.
      Zum Video: Es geht um Netzentgelte und nicht dynamische Strompreise für die Industrie!!! Das ist etwas grundlegend anderes und deutlich planbarer. Bitte nicht irritieren lassen.

    • @lennartl.445
      @lennartl.445 8 months ago +7

      Ja, das sollte man. Hätte jeder Verbraucher in Deutschland dynamische Stromtarife, vom privaten Haushalt bis zur großen Industrie, dann würden solch extreme Ausschläge auf dem Strommarkt nicht mehr in dem Maße auftreten.
      Bereits um ein paar Prozent reduzierte Last in solchen Situationen, würde die Lage auf dem Strommarkt erheblich entspannen.

    • @pfleido
      @pfleido 8 months ago +7

      Willkommen in der Dunkelflaute…

    • @jojoxyz8071
      @jojoxyz8071 8 months ago +4

      Ein paar Prozent reduzierte Last wären jetzt die Lösung. Das stimmt, dann müssen wir die Kernkraftwerke wieder hochfahren oder die abgeschalteten Kohlekraftwerke😂

    • @r.h.1606
      @r.h.1606 8 months ago

      @@lennartl.445 Momentan, also heute, morgen und all die weiteren Nebeltage mit Windstille gehts nicht um ein paar Prozent Stromerparnis. Es geht um etliche, um eine ganze Menge Prozente, weil derzeit die Kohlekraftwerke hierzulande und z.B. in Polen, die Atomkraftwerke in Frankreich und der Schweiz, auch Tschechien freilich, wieder auf Hochtouren laufen müssen und sich die Franzosen, Tschechen, Schweizer und Polen ihren Strom teuer bezahlen lassen, wissen schon: Angebot Nachfrage
      Wenn die Sonne wieder scheint und der Wind wieder kräftiger weht, dürfen wir dann wieder dafür zahlen, dass irgendwer unseren Überschuß an Strom abnehmen mag 🤨

  • @BB-nv5bb
    @BB-nv5bb 8 months ago

    Danke für dieses Vido! Danke für Deine Arbeit!

  • @pbi9922
    @pbi9922 8 months ago +7

    Gut, dass Du das Speicherthema ansprichst. Ich sehe aber wenig bis keine Initiative dieses Thema strategisch anzugehen und vor allem dies mit erträglichen Kosten zu verbinden.

    • @Akkudoktor
      @Akkudoktor  8 months ago +9

      Doch da passiert aktuelle extrem viel. Es werden sehr viele Großspeicher beantragt, 161 GW aktuell. Das ist extrem. Allerdings bleibt abzuwarten wieviele es dann werden.

    • @smftrsddvjiou6443
      @smftrsddvjiou6443 8 months ago +3

      @@AkkudoktorVergiss deine Speicher. Es gibt einfach keine im industriellen Massstab.

    • @scoundreis5620
      @scoundreis5620 8 months ago +1

      @@Akkudoktor Also mit Batteriespeichern wird man da tatsächlich nicht weit kommen, in Zukunft werden uns über Tage einfach mal 40 - 80 GW Leistung fehlen. Im Worst Case kann das dann schon 14 Tage sein, das summiert sich dann auf irgendwas zwischen 13 und 27 TWh, zum Vergleich bei 40 Mio. Elektroautos die im Schnitt alle 10kWh puffern können, sind das grade mal 400GWh. Wir werden also unbedingt energieintensive Prozesse brauchen, die man mal 14 Tage abschalten kann, ich hoffe wird finden etwas günstigeres als die Wasserstoffelektrolye.

    • @r.h.1606
      @r.h.1606 8 months ago

      @@Akkudoktor Beantragt ist nicht gebaut. Und wir brauchen ja nicht nur 6-Stunden-Speicher sondern Speicherkapazität mindestens für einige Tage, um zumindest die besonders teuren Spitzenlastkraftwerke (z.B. Gasturbinen) loswerden zu können.
      Hier in Bayern sind seit vielen Jahren schon Planungen für Pumpspeicherkraftwerke am laufen. Die Raumordnungsverfahren etc. werden aber fast schon ebenso lange Zeit durch Einsprüche und Klagen von örtl. Bürgerinitiativen und vor allem von BUND, DUH, Grüne etc. gestoppt. Alles Organisationen, welche weitgehend staatlich finanziert werden und offiziell für die Energiewende sind, aber in der Realität dann doch nach Kräften dagegen arbeiten, wenn vor dem eigenen Wohnzimmerfenster eine Anlage errichtet werden soll.
      Da sollen 7 Windräder mit je 7,3MW gebaut werden, also durchaus monströse Dinger mit 165 Metern Nabenhöhe und um die 180 Metern Rotordurchmesser. Genehmigung eher problemlos, da "Windvorranggebiet" in einem großen Staatswald. Hintertür für die Verhinderer: Die nötige Verstärkung/Erneuerung einer 110kV-Freileitung stört, da die Masten unschön sind. Das Ding soll unter die Erde verlegt werden, was etwa die 10-fachen Kosten verursachen würde und ein paar Jahre länger dauert, weil da weit mehr Einsprüche zu gewärtigen und aufwändige Erdarbeiten nötig sind, welche freilich nur zu den Jahreszeiten möglich sind, da dort keine Vögel brüten und die Maulwürfe keine Jungen haben.

    • @JumpinJackF
      @JumpinJackF 8 months ago +2

      @@scoundreis5620 In deinem Worst Case haben wir immer noch Gaskraftwerke, die Erdgas verbrennen und andere europäische Kraftwerke, die uns gern ihren Strom verkaufen.

  • @gebhardmichel8939
    @gebhardmichel8939 8 months ago

    Danke für relativ verständliche Erklärung des komplexen Sachverhaltes!

  • @danieldusentrieb3203
    @danieldusentrieb3203 8 months ago +12

    Stromangebot wie in der dritten Welt: Ist Strom da, wird gearbeitet, ist kein Strom da, wird Däumchen gedreht oder die Überbevölkerung ausgebaut. Ist das wirklich euer ernst? So was können wirklich nur Theoretiker von sich geben, die noch nie richtiger operativer Arbeit nachgegangen sind.

    • @betheh
      @betheh 8 months ago

      Noch besser: Die 3. Welt ist die 3. Welt, WEGEN dem unzuverlässigen Stromangebot.

    • @jerrybodensky9679
      @jerrybodensky9679 8 months ago +4

      " So was können wirklich nur Theoretiker von sich geben, die noch nie richtiger operativer Arbeit nachgegangen sind."
      Ich habe einige dieser Exemplare im Bekanntenkreis.
      Alle mit einem sicheren Jobs im ÖD.

    • @nabile5619
      @nabile5619 8 months ago

      Ihr zwei seid wahrscheinlichauch die Erleuchteten in euren Industriezweig. Lass mich raten. Handwerker? Bauhandwerk? Götter in Latzhose. Erhaben über alle anderen Menschen.

    • @gerdw.8636
      @gerdw.8636 7 months ago +1

      Richtig, ich weiß nicht was das für Leute sind, sie sind wie verspielte Hunde, man wirft ihnen einen Knochen hin und sie arbeiten sich daran ab, ohne die Hintergründe nachzufragen. 😂

  • @haduloha
    @haduloha 7 months ago +1

    Danke für das informative Video.
    Du hast Großspeicher erwähnt, die die grüne Elektrizität sicher speichern können. Dazu eine Frage: was ist von Vanadium Redox Akkus zu halten?

  • @TimTerbrack-s1s
    @TimTerbrack-s1s 8 months ago +21

    8:23 den Verbrauch etwas an die Produktion von Solar und Windstrom anzupassen? Gestern haben unsere 33.000 Windräder 1 GW produziert. Die Solar Energie hat von Spät Mittag bis frühen Morgen nichts produziert. Wenn Bayerische Motoren Werke sich anpassen würde, dann hätten alle Bänder bei BMW in ganz Deutschland dieses Woche still stehen müssen.

  • @Rafael-K0002
    @Rafael-K0002 8 months ago +1

    Innerhalb der chemischen Industrie gibt es stark unterschiedliche Anforderungen. Oft ist dies davon abhängig, ob ein Verfahren kontinuierlich oder diskontinuierlich laufen muss.
    Viele kontinuierliche Verfahren lassen sich nur schwer anpassen. Häufig bedeutet ein Reduzierung der Produktmenge nicht nur weniger Einnahmen, sondern oft auch eine Qualitätsminderung des Produkts. Abschaltungen von Anlagen erfordern für das Wiederanfahren teilweise teure und zeitraubende Wartungsarbeiten. Deshalb wird die Menge über geeignete Lagermöglichkeiten flexibilisiert.
    Bei diskontinuierlichen Verfahren wird man immer versuchen, über das Timing den Gewinn zu optimieren. Also Produktion dann, wenn sie am günstigsten ist. Bei hoher Nachfrage und entsprechend hohem Preis, bedeutet das jedoch Maximierung durch möglichst schnelle Produktionszyklen. Damit reduzieren sich mögliche Anpassungen an Strompreisschwankungen.

  • @petereinmal
    @petereinmal 8 months ago +6

    Die Arbeitskräfte / Arbeitszeiten fährt man nicht hoch und runter.

    • @Matze67
      @Matze67 8 months ago

      Warum? Wer sagt denn, das man anstatt 6 Tage a 2 Schichten nicht auch 4 Tage a 3 Schichten fahren kann? Gibt sicherlich noch andere Varianten!
      Von vornherein immer nur zu sagen "Geht nicht!" hilft nicht weiter! Hier nicht und anderswo auch nicht!

    • @MarkusRabanus
      @MarkusRabanus 8 months ago

      wer nicht kann, der würde auch nicht müssen, aber besser für alle, je mehr es können & tun

    • @Matze67
      @Matze67 8 months ago

      @@MarkusRabanus Genau so ist es! Hier wird gleich wieder mit der Keule geschwungen, geht alles nicht! Statt genau zu lesen oder zuzuhören und sich mal paar Gedanken zu machen. Genauso wie beim Heizungsgesetz! Da wurde auch gleich gesagt geht nicht und Habeck kommt und reist alle alten Heizungen raus. Und was ist passiert? Nix!!!

  • @thomassteber2421
    @thomassteber2421 7 months ago

    Ich finde deinen Beitrag zur aktuellen dunkelflaute absolut super, die Probleme hast du ja nicht da du ja eine solaranlage mit Speicher hast, ❤❤❤❤

  • @gudrunasche9124
    @gudrunasche9124 8 months ago +11

    Du sagtest zwar, dass wir hintendran sind mit den Speichern, aber eigentlich sind die Netzbetreiber hintendran. Da fragt man sich, was haben die über die Jahrzehnte mit dem Geld gemacht, welches sie für die „Netzbetreibung“ einkassiert haben?

    • @rotax6002
      @rotax6002 8 months ago +1

      Schätze mal was allein die Instandhaltung der Netze kostet....

    • @egnegn123
      @egnegn123 8 months ago +3

      Die Netzbetreiber dürfen keine Speicher betreiben die den Stromhandel beeinflussen, sonst wäre das Unbundling wirkungslos.

    • @orgotexx
      @orgotexx 8 months ago +2

      Problem ist, das Ortsnetztrafos usw. eine Betriebsdauer von 30-40 Jahren haben. Dauert also. Dazu teurer weil zukünftig Regelbarkeit erforderlich plus Netzspeicher nebendran. Dazu: Von den seit 2009 verantwortlichen Wirtschaftsministern in der Merkel-Ära: Brüderle, Fipsi-Rösler (FDP), Gabriel, Zypries (SPD), Altmeier (CDU) wurde nicht nur geschlafen, sond. bewusst gegen die EE und den notwendigen Netzausbau gearbeitet. Nach 12 Jahren versucht nun Habeck seit 2021 alles "aufzuholen". Und der Widerstand ist, wie man live miterleben kann: GEWALTIG! 🙈

    • @egnegn123
      @egnegn123 8 months ago

      @@orgotexx Nun, den Widerstand hätte es auch vor 12 Jahren gegeben, deshalb ist man der Entscheidung ausgewichen, was den Leuten zumindest 10 Jahre steigende Einkommen beschert hat.
      Habeck ist in das andere Extrem verfallen, in dem er versuchte die Transformation noch weit vor dem im Paris Abkommen festgelegten 2050 abzuschließen. Das führt jetzt eben zu den negativen Preisen, steigendem Redispatch und steigenden Kosten, und anderen Fehlentwicklungen. Dabei wurden die Maßnahmen Erzeugung, Netz und Speicherung auch nicht vernünftig koordiniert, was jetzt die Notbremse bei der Erzeugung nötig macht. Aber das ist jetzt sowieso alles Geschichte.
      Was man braucht ist ein synchronisierter Plan für alle Komponenten der Transformation, der bis 2050 (oder auch 2045) für jedes Jahr Ziele festlegt und jährlich überprüft ob die Ziele erreicht wurden oder nicht, und entsprechend nachsteuert.
      Ich vermute dass es dies auch bei der nächsten Regierung nicht geben wird, sondern erst Mal auf die Notbremse gegangen wird, damit die Defizite der aktuellen Situation aufgearbeitet werden können.

    • @jurgenwilln.4700
      @jurgenwilln.4700 8 months ago +2

      Auch eine Autobahn wird erst 6-spurig ausgebaut, wenn es benötigt wird und viele Autos auf der Strasse sind.
      Netzausbau "einfach mal so auf Vorrat" macht niemand mit gesundem Verstand. Wirtschaftlicher Unsinn!

  • @r..k..
    @r..k.. 8 months ago +2

    Um welche Zeiten sprechen wir - früh/abends und wie lange? Oder tageweise?
    Potential liegt nicht nur im Prozess selbst sondern auch bei Klimatisierung/Heizung, E-Ladesäulen für Mitarbeiter, ggf. auf E-Firmenfahrzeugen.
    Industrieflexibilität haben Fraunhofer ISE, IOSB, IEE in diversen Studien untersucht, per Suche findet man viel und das sind könnten interessante Kontaktpersonen für diese Themen sein.

  • @DaFreibier
    @DaFreibier 8 months ago +17

    öm mal kurz gefragt: in meiner elektrolyse (alu) haben wir eine leistung von 185MW....was soll n das für n akku werden???

    • @Felix-st2ue
      @Felix-st2ue 8 months ago +5

      Hat ja keiner gesagt, dass die ganze Leistung aus der Batterie kommen soll. Außerdem könnte man ja die Elektrolyseure doch auch vorübergehend drosseln. Oder ggf die Arbeitsabläufe zu etwas anderen Tageszeiten planen. Tagsüber ist ja zb recht planbar mehr pv im Netz.

    • @thomasschwarzenberger8943
      @thomasschwarzenberger8943 8 months ago +1

      Wenn dann ein Schwungradspeicher, und der wære riesig. Aber der überbrückt auch eher nur Stunden, jedoch mit hoher Leistung. Glaub im MW Bereich wære der schon gæhrlich. Mir ist nicht bekannt was die größte umgesetzte Leistung bislang ist.

    • @DaFreibier
      @DaFreibier 8 months ago +2

      @@Felix-st2ue (jaein) wir gehe schonmal kurzfristig vom netz 15min-60min wobei 60 tages maxi sind. in dem moment bekommen wir mehr geld für den strom als wenn wir produzieren würden. aber nach 60 min muß der saft wieder da sein sonst erstarren die zellen. dies ist dann ein totalschaden. nach 3-4 studen ohne strom werden die "alten" zellen aus dem betrieb genommen (kosten ca 600-700k) nach 5 stunden ohne strom ist die elektrolyse tot und nicht mehr startfähig.

    • @gregorschwarzenberg7110
      @gregorschwarzenberg7110 8 months ago +5

      Wow, was für eine Leistung! Um diese für 4 Stunden zu überbrücken, wärst Du mit 190 Großakkus (Tesla Megapacks) dabei. Ob sich das rechnet? ChatGPT sagt dazu (sorry, die Formeln werden leider nicht ordentlich kopiert):
      Um herauszufinden, ob sich die Investition in Batteriespeicher wie Tesla Megapacks rechnen könnte, wenn die Akkus den Strompreis durch zeitliche Verschiebung halbieren, müssen wir ein paar Annahmen treffen und Berechnungen durchführen.
      Gegebene Daten und Annahmen:
      Aktueller Strompreis ohne Akku-Einsatz: 20 Cent/kWh
      Erwarteter Strompreis bei Nutzung der Akkus: 10 Cent/kWh (halbiert)
      Gesamte Energiemenge pro Nutzung: 740 MWh oder 740,000 kWh
      Kosten der Akkunutzung pro Ladezyklus: 148.000 EUR (wie berechnet)
      Erzielbare Einsparung pro Zyklus bei halbem Strompreis
      Berechnung der potenziellen Einsparung:
      1. Aktuelle Kosten ohne Akkus: Bei 20 Cent pro kWh kosten 740.000 kWh:
      740{,}000 \text{ kWh} \times 0{,}20 \text{ EUR/kWh} = 148{,}000 \text{ EUR}
      2. Kosten mit reduziertem Preis durch Akkus: Bei 10 Cent pro kWh wären die Kosten für die gleiche Energiemenge:
      740{,}000 \text{ kWh} \times 0{,}10 \text{ EUR/kWh} = 74{,}000 \text{ EUR}
      3. Erzielte Einsparung: Die Differenz ergibt die potenziellen Einsparungen durch den Einsatz der Akkus:
      148{,}000 \text{ EUR} - 74{,}000 \text{ EUR} = 74{,}000 \text{ EUR pro Zyklus}
      Berücksichtigung der Anschaffungs- und Betriebskosten der Megapacks
      Tesla Megapacks sind teuer in der Anschaffung, und um festzustellen, ob sich die Investition langfristig rechnet, müssten wir noch die Anschaffungskosten, die Lebensdauer der Batterien (Anzahl der Ladezyklen) und Betriebskosten berücksichtigen.
      Beispielrechnung für die Amortisation:
      Anschaffungskosten pro Megapack: ca. 1-1,5 Millionen EUR
      Kosten für 190 Megapacks: zwischen 190 und 285 Millionen EUR
      Jährliche Einsparung: Wenn die Megapacks einmal pro Tag genutzt werden, wären das:
      74{,}000 \text{ EUR/Zyklus} \times 365 \approx 27{,}010{,}000 \text{ EUR/Jahr}
      Damit würde es je nach Investitionssumme etwa 7-10 Jahre dauern, bis die Anschaffungskosten allein durch die Strompreisdifferenz amortisiert wären. Zusätzliche Kosten für Wartung und Degradation der Batterien könnten die Amortisationszeit verlängern.
      Fazit
      Ja, die Investition könnte sich über die Nutzungsdauer hinweg rentieren, insbesondere in Märkten mit großen Preisschwankungen und hoher Nachfrage für Netzstabilisierung oder Lastspitzen.

    • @DaFreibier
      @DaFreibier 8 months ago

      @@gregorschwarzenberg7110 20cent/kwh wenn wir den zahlen müßten wär die bude schon lange zu. wenn wir zahlen (letzte kenntniss schon etwas länger her) 87 pro mhw schön aus n 270kv netz. wir sind kein kleingartenverein. der gesamte konzern knuspert sich etwa 1,4% des de stroms rein

  • @mittelwelle_531_khz
    @mittelwelle_531_khz 8 months ago

    Vielleicht sollte ich dss nicht schreiben, aber der weiße Balken oben quer über dem Video ist eine phantastische Hilfe um mit dem unten einblendbaren Filmstrip die gesamte Werbung schnell und absolut zielgenau zu überspringen 😊.

  • @michaellichter4091
    @michaellichter4091 8 months ago +3

    Da sind wir ein bisschen hintendran, ich liebe diesen Optimismus.

  • @JouMxyzptlk
    @JouMxyzptlk 8 months ago

    Danke für diese gute Informationen! Die Grafik bei 12:45 überrascht mich: Es ist mehr Metall im oberen Bereich als erwartet. Dass Glas und Keramik ganz unten sind in der Flexibilität habe ich erwartet - das sind Maschinen welche Tage zum anfahren brauchen, und zu schnelles herunterfahren macht die Maschinen, wörtlich, kaputt...

  • @seb.4210
    @seb.4210 8 months ago +12

    Arbeite bei einer grossen Papierhersteller (Tissue) im Ruhrpott. Wir haben 3x 1MW Heizöfen. Sobald die papier Anlagen stehen fahren wir die Öfen hoch um wieder einigermassen Strom zu verbrauchen.
    Das wir genau diese schwankungen nicht haben

    • @traumflug
      @traumflug 8 months ago +10

      Das ist doch ein prima Beispiel für einen Prozess, den man leicht umstellen kann.

  • @imerika4394
    @imerika4394 8 months ago

    Ich danke mal für diesen tollen Beitrag!

  • @l.g._ea9904
    @l.g._ea9904 8 months ago +7

    In der Industrie wird viel Energie für Prozesswärme benötigt. In diesen Fällen bräuchte es gar keine teuren elektrischen Speicher sondern die Energie könnte direkt thermisch gespeichert werden. Das dürfte um Einiges billiger sein.

    • @lennartl.445
      @lennartl.445 8 months ago +2

      Das sehe ich auch so. In der Prozesswärme steckt viel Flexibilisierungspotential.

    • @lupf5689
      @lupf5689 8 months ago +2

      Das dürfte für Kühlung und Druckluft in ähnlicher Art und Weise zutreffen.

  • @Fredric169
    @Fredric169 8 months ago

    Danke für diese sehr klare Übersicht über die Netzgebühren. Am ende läuft es auf mehr Speicher hinaus. Für Industriezweige bei dene das nicht kurzfristig möglich ist, muss dann notfalls über einen Zeitraum der Strom aubventioniert werden, wenn man nicht will, dass diese Betriebe D verlassen.
    Das ganze ist die logische Konsequenz der Energiewende. Die Nachfrage muss sich dem Angebot anpassen. Früher war das umgekert. Da war dann der Storm um die Mittagszeit teuer. Jetzt liegt der Erzeugerpreis tendenziell nahe 0.

  • @ottosieben4912
    @ottosieben4912 8 months ago +18

    Moin, ich habe im meinem Berufsleben in verschiedensten Branchen gearbeitet. Da war keine dabei, in welcher man auf Knopfdruck hoch oder runterfahren konnte. Herstellungs- und Verarbeitungsprozesse brauchen nach meiner Erfahrung immer ein gewisses Maß an Kontinuität, um verläßlich zu funktionieren. Andernfalls kommt "hinten" heraus, was unbrauchbar ist. Grüße

    • @betheh
      @betheh 8 months ago +4

      Das kann ich bestätigen: Metall, Glas und Chemie. In der Poduktionsplanung ist man froh, wenn die Maschinenkapazitäten verlässlich 100% zur Verfügung stehen. Da hat man mit Personal- und Ressourcenausfällen, Auftragsänderungen usw. schon genug zu tun.

    • @uwehetman2320
      @uwehetman2320 8 months ago +3

      Das kann man nicht verallgemeinern. Es gibt durchaus Prozesse, die regelbar sind. Es muss ja nicht komplett abgeschaltet werden. Aber vielleicht etwas ein paar Grad heißer machen, als nötig und dann kann man es als Regelleistung später runterregeln und es immer noch warm genug.

  • @ch4mb3rl41n
    @ch4mb3rl41n 8 months ago

    Vielen Dank für den Beitrag

  • @Volt800I5
    @Volt800I5 8 months ago +3

    Danke Andreas für die gut verständlichen sachlichen(!) Informationen. Bin immer wieder begeistert wie Du es schaffst definitiv komplexe Themen verständlich, sachlich und lebendig zu formulieren!
    Danke dafür!

  • @ericfritz3379
    @ericfritz3379 8 months ago

    Super mit den Netzgebühren, dort wo Windräder stehen ist es halt etwas teurer.
    In weiten Teilen Nord- und Nordostdeutschlands sind die Netzentgelte - als Bestandteil der Stromkosten - merklich höher als in anderen Regionen Deutschlands. In einigen Netzgebieten betragen die Netzentgelte bis zu rund 15 ct/kWh, während es Regionen gibt, in denen diese unter 5 ct/kWh betragen.

  • @DualerHeld
    @DualerHeld 8 months ago +9

    Es ist immer wieder unglaublich, wie intensiv die Merkel-Regierungen und vor allem die Union die Anpassungen bei den gesetzlichen Rahmenbedingungen im Bereich der Energiewende verschlafen haben.

    • @berndelektro2226
      @berndelektro2226 8 months ago +1

      Die Ampel ist aber auch schon 3 Jahre alt und ich sehe nur Chaos!
      Aber es ist richtig die Merkelregierung war schlecht für unser Land.

    • @FliegenderFluegel
      @FliegenderFluegel 8 months ago

      @@berndelektro2226 Eben, die hatten 3 Jahr Zeit alle Weichen zu stellen.
      Haben Sie nicht, weil sie keine Ahnung haben.

    • @smftrsddvjiou6443
      @smftrsddvjiou6443 8 months ago

      Merkel war nicht blöd, die wusste, das geht nur mit billigem russischem Gas. Dewegen hat sie faktisch gegen den Willen fast aller westlicher (ich meine auch Polen etc damit ) Ländern NS2 durchgesetzt. Nur Putin wollte nicht mitspielen.

    • @rdx128
      @rdx128 8 months ago

      Immer wieder unglaublich, das manche nicht mitbekommen haben, das Merkel schon seit 3 Jahren nicht mehr regiert und die Bundesnetzagentur schon seit Anfang 2022 mit einem grünem Chef besetzt ist.

  • @Spechtlerimwald
    @Spechtlerimwald 7 months ago

    Heutzutage hat schon jede Weißware einen Microprozessor eingebaut, der sich meist fadisiert.
    Zu einem Microcontroller gehört meist auch ein Quarz für den Takt.
    Damit wäre eine genaue Überwachung der Netzfrequenz möglich, und z.B. kurzfristiges Modulieren der Heizleistung in Abhängigkeit von der Netzfrequenz.
    Womit all die "Steuerungsboxen" zumindest teilweise hinfällig sind.

  • @thorstenstein4298
    @thorstenstein4298 8 months ago +30

    Also werden noch mehr Unternehmen DE meiden, warum soll sich ein Unternehmen an das Örtliche Stromnetz anpassen?
    Wenn ein Land das Unternehmen anwerben will, soll sich das Land anpassen oder Subventionieren.
    Erzähl das mal einen Bäcker, soll der die Brötchen backen, wenn sie Sonne scheint, überspitzt dargestellt.

    • @andreasbertram2761
      @andreasbertram2761 8 months ago

      Nicht das Land subventioniert, sondern seine Steuerzahler. Dazu gehörten übrigens früher auch einmal Wirtschaftsunternehmen.

    • @thorstenstein4298
      @thorstenstein4298 8 months ago

      @@andreasbertram2761 Echt, dann zeigen sie mal ein Beispiel, das ein Steuerzahler die Großkonzerne subventioniert.
      Die Steuerzahler stellen dem Staat das Geld zur Verfügung. Der Staat entscheidet dann was gemacht wird, nicht der Bürger.

  • @heikoindenbirken819
    @heikoindenbirken819 8 months ago +1

    Energieverbrauch an die Energieerzeugung koppeln ist sicher gut für die Energieverbraucher und Erzeuger.
    Aber schlecht für die Betreiber des Verteilungsnetzes. Bei insgesamt gleicher Energiemenge muss dieses eine höhere Spitzenlast bewältigen als bei einem konstanten Energiefluss. Das verursacht Kosten im Verteilungsnetz, verursacht durch die Energiewende. D.h. auch dafür muss der Verbraucher und Erzeuger zur Kasse gebeten werden. Es ist also nicht nur die gesamte Energiemenge sondern auch die Spitzenleistung interessant. Und umgekehrt steht bei einer geringen Erzeugung/Verbrauch ungenutzte Netzkapazität zur Verfügung was sich halt auch im Preis zeigen sollte. Das bietet dann Anreize für lokale Speicherung die in den Zeiten des geringen Verbrauchs preisgünstig aufgeladen werden können. Bei Wind sehr interessant, bei Solar eher für Feiertage.

  • @rolltopf
    @rolltopf 8 months ago +3

    ...und wieviel freie Energieanbieter gingen in den letzten 10 Jahren pleite? Jeder normale Mensch will Vertrauen, das bekommt er bei Anbietern, wo er jahrzehntelang gut versorgt wurde.

  • @danielmohler9414
    @danielmohler9414 8 months ago

    Vielen Dank fuer diesen super Beitrag!

  • @holgerschurig4430
    @holgerschurig4430 8 months ago +15

    Das Wort "Deinstrialisierung" ist eine Sache. Das Deutschland im Frühjahr dieses Jahres in der Wirtschaftskraft an Japan vorbeigezogen ist, ist eine andere. Übrigens eine objektiv messbare Sache, ob das mit der Deinstrialisierung auch objektiv oder messbar ist ... da bin ich skeptisch. Man beachte: Japan hat sowohl eine größere Fläche als auch eine ca. doppelt so große Einwohnerzahl. Und dennoch sind wir an denen vorbeigezogenen. Überhaupt: das unser (auf dem Globus) klitzekleines Land wirtschaftsmässig an Stelle 3 steht ... das ist schon was. Wir sind z.B. vor so großen Ländern wie Indien (derzeit das bevölkerungsreichste Land, noch vor China). Das wir hinter China und USA sind ... das finde ich, ist geschenkt.
    Also, Leute, lasst euch nicht bangemachen und habt ein wenig Optimismus.

    • @betheh
      @betheh 8 months ago +7

      DE ist mit dem BIP an Japan vorbei gezogen. Und auf das BIP wirken diverse Einflußfaktoren. Die Auswirkungen hoher Strompreise sehen wir erst mit Verzögerung.

    • @InvitusCode
      @InvitusCode 8 months ago +4

      Ich seh eher schwarz, wenn man bedenkt welche Technologieeisen wir nicht im Feuer haben und wie viele gute alte und schlaue Köpfe bald in Rente sind. Das sieht für mich eher realistisch betrachtet nach Abstieg aus.

    • @antareswerbellinsee5823
      @antareswerbellinsee5823 8 months ago +1

      Schlaf weiter…

    • @fuzfutz
      @fuzfutz 8 months ago

      wer ist auf Platz 3? under den G20 ist Deutschland von ganz weit oben auf den letzten Platz abgerutscht. Deindustrialisierung ist das wort, dass Realisten nennen, die jetzige Regierung nennt es "Grünes Gesundschrumpfen"!
      Anscheinend nicht mitbekommen, dass die Firmen ihre Produktion ins Ausland verlagern? dann schau dir mal die Konkurse der klein- und Mittelbetriebe an und die Entlassungen bei den großen Konzernen...
      Der Euro ist, gemessen an vielen anderen Währungen, gerade zu implodiert. Nur weil er stabil auf Papier ausssieht, sollte man einmal einkaufen gehen. Da mein Wocheneinkauf seit Jahren immer das selbe ist, weiß ich, dass die Waren seit 2019 um über 50% teurer geworden sind. Vieles wird halt durch "shrinkflation" maskiert. vor 2019 hat es keine 300g Faschiertes Abgepackt zum kaufen im Supermarkt gegeben. und der Preis ist 20% höher als die 500g Packung noch im Jahr 2021 war.
      und Ja, ich führe ein Haushaltsbuch über sämtliche Ausgaben die ich habe. somit habe ich den vollen Überblick über mein Budget, Ausgabemöglichkeiten und die Teuerung, also das, was bei der/den Regierungen anscheinend nicht vorhanden ist.

  • @marlamaier1660
    @marlamaier1660 8 months ago

    Sehr cooles Video! Vielen Dank für die Recherche!

  • @koaschten
    @koaschten 8 months ago +7

    9:35 dann brauchen wir aber auch kleinere Strompreiszonen weil Deutschland ist keine Kupferplatte.

  • @blackstone3469
    @blackstone3469 8 months ago +2

    Garten Landwirtschaftsbau wird der Zukunftsberuf.
    Die Industrie wird Grün.

  • @JoBo297
    @JoBo297 8 months ago +8

    Das Eckpunktepapier ist die indirekte Eingestehung darauf, dass die Energiewände keine stabile Stromversorgung garantieren kann, da die back ups usw. fehlen. Nun versucht man den Spieß umzudrehen, dass die Betriebe sich dem Energieangebot anpassen. Das ist sicher auch bei einigen Betrieben möglich. In der gesamten Energiebilanz spielen diese aber keine große Rolle.
    Ich habe in einem großen Chemie Unternehmen gearbeitet , welches den Stromverbrauch der Stadt Hamburg hat. Die Produktion wird durch verfahrenstechnische Prozesse bestimmt, die ich nicht rauf und runter fahren kann. Die Prozesse wurden unter dem Kostendruck kontinuierlich optimiert. Da ist nicht mehr mit Flexibilität Steigerung möglich. Und genauso sieht es bei anderen Firmen in anderen Energie reichen Betrieben aus, die auf dem Weltmarkt konkurrieren. In meiner Firma schlugen die Energiekosten der letzten Jahre mit 200 bis 300 Mio Euro zusätzlich in die Bilanz ein.
    Es ist leider konsequent, dass solche Firmen Deutschland den Rücken kehren. Dann werden die Produkte halt aus Indien oder China importiert. Dort werden sie natürlich unter hohen Umweltauflagen und CO2 neutral produziert (Scherz).
    Ist es das, was Ihr wollt ???

    • @Christian_L.
      @Christian_L. 8 months ago

      Das ist mittlerweile wirklich die Frage. Ist die grüne Sekte einfach nur blöd oder wissen die vielleicht um die Folgen und wollen es genau so? Beispiel Auto, wird mehr oder weniger von den Grünen aktiv bekämpft. Vielleicht will man daher gar keine Autoindustrie mehr im Lande? Vielleicht meint man wenn ein eigenes Auto nicht mehr leistbar ist und alle Rad fahren, sei das positiv? Gleiches gilt für Kunstdünger und damit BASF. Die machen auch den Laden hier gerade stückweise dicht.

  • @TheLittlePhysicist
    @TheLittlePhysicist 8 months ago +1

    Die Netzentgelte sind ein Deckungsbeitrag. Das Netzt ist immer da, in der Größe die ausreicht um den Spitzenstrom zu transportieren. Wenn man die Kapazitäten, die Immer genutzt werden, auf den Strom umlegt, kann man die Kosten für die instalierte Leistung durch 8000 Stunden (c.a. Stunden im Jahr) teilen. Wenn man die Leistung weniger Stunden nutzt nur durch diese Stundenzahl. Deshalb erscheinen mir die Bandlasttarife eher wirtschaftliche Realität als Matrktordnungsmäßiger Eingriff.
    Wenn das geändert wird, wer darf dafür wieder zahlen?.

  • @derdet8294
    @derdet8294 8 months ago +18

    Ich bin etwas irritiert, ob der Kommentare hier. Ich dachte es geht vorrangig um die Energieversorgung der Industrie. 🤔 Tibber und Co. für Private sind ja eigentlich schon fast Geschichte seit der vom Wirtschaftsminister neu geplanten Gesetzgebung hinsichtlich der Smart Meter Verordnung in Hinblick auf die den Mindestverbrauch von 10KW/Jahr. 🤔 In Hinblick auf die Industrie bleibe ich dabei, dass die Energie zu vorher kalkulierbaren Preisen vorhanden sein muss, wenn sie benötigt wird. Dies geht bei Wind und PV nur über geeignete Speicher oder über andere Grundlastfähige Kraftwerke, welcher Art auch immer. Ich halte einen "smarten" Abruf von Energie nicht für falsch, aber er darf nicht darüber hinweg täuschen, dass es sich nur um eine "Mangelverwaltung" handelt.

    • @wernerderchamp
      @wernerderchamp 8 months ago +3

      Es müssen einfach Marktsignale weitergegeben werden. Es zu belohnen wenn man Energie immer verwendet ist, unabhängig von der Marktsituation ist recht grotesk.

    • @MartinKli56
      @MartinKli56 8 months ago

      Tibber funktioniert auch ohne Smartmeter Gateway.

    • @Akkudoktor
      @Akkudoktor  8 months ago +11

      Die Kommentare sind einfach nur noch unterirdisch. 80% haben das Video nicht mal gesehen.

    • @Extinction0815
      @Extinction0815 8 months ago +2

      @@Akkudoktor Egal von welcher Seite, es wird immer in der eigenen Blase argumentiert und das nervt mich auch. Die Leute verstehen nicht, dass die Mischung aller Ideen zum Erfolg führt und nicht eine isolierte Meinung.

    • @martinkeck9136
      @martinkeck9136 8 months ago

      ​@@wernerderchampleider machte das EEG das Gegenteil. Die Grünen verhindern Marktsignale. Preisbremsen sind keine Dauerlösung. Auch in der Industrie sind sie sozial unausgewogen und benachteiligen die Kleinen.

  • @cruelpumpkin
    @cruelpumpkin 8 months ago +2

    Deindustralisierung kommt nicht nur durch den viel zu hohen Energie Preis. Der Faktor, Bürokratie und Massive steuern und andere Abgaben tun ihr übriges dazu.

    • @FliegenderFluegel
      @FliegenderFluegel 8 months ago

      Der Hauptfaktor für Tendenzen der Deindustrialisierung sind psychologisch, also Unsicherheiten zur Energieversorgung, zum Marktgeschehen, zu Gesetzen, zu Regularien. Mit einer klaren Politik, die Ross und Reiter nennt, eine Richtschnurr bietet, wäre schon geholfen. Habeck spielt lieber den Verunsicherer und kreidet das anderen später an.
      Es wird auch nicht so krass kommen, wie ängstlich prognostiziert. Viele Unternehmen haben hier richtige Anlagenwerte von 10, 50, 100 oder 1000 Mio. stehen. Das zieht man nicht einfach so um.
      Klar, als global Player mit 20-30 Mrd. liquiden Mitteln geht man einfach weg. Aber für kleine Unternehmen bis 100 Mio. Anlagevermögen ist das kaum möglich auszuwandern; wobei es auch bisschen auf die Umsätze und den Gewinn ankommt.
      Ich kann nur eins sagen: Bei einem Kunden in Tschechien (deutsches Unternehmen) sind dann irgendwann die Arbeitskräfte ermangelt. Als erster in die Pampa gebaut, dann zogen 3 andere deutsche Unternehmen nach, selber hat man expandiert. Zack waren in der Kleinstadt plötzlich 8.000 Arbeitsplätze bei 5.000 Einwohnern. Dann hat man bus-weise Ukrainer angefahren, noch 2019 vor dem Krieg.

  • @1968konrad
    @1968konrad 8 months ago +4

    Mal eine Frage:
    Warum gibt es dieses Angebot nicht:
    An einem Autohof, in dessen Nähe Windkraftanlagen stehen oder ggf einfach erreichtet werden können, das sollte entlang der bekannten Autobahnen im Norden an vielen Orten möglich sein, eine Schnelladestation an der das Schnelladen sehr günstig zu haben ist während sich die Räder munter drehen und mehrere Megawatt liefern und direkt ohne großartige Netzprobleme an die Ladestation verbracht werden können?
    Jeder sieht: Es ist windig, man kann günstig laden.

    • @orgotexx
      @orgotexx 8 months ago

      Wird sehr oft und gern gemacht, denn wenn die Ladestationen in räumlicher Nähe zum Windrad oder Solarpark stehen,. entfallen die Netztentgelte ;-)

  • @renedelbe
    @renedelbe 7 months ago

    Erst mal Dank für das neue Video, wieder sehr anschaulich erklärt. Kannst du in einem kommenden Video mal etwas zu den "Virtuellen Kraftwerken" sagen in Bezug auf Netzentlastung? Ich bin Besitzer einer solchen Anlage und sehe hier vor und Nachteile. + Zusatzverdienst durch Direktvermarktung + Netzentlastung. - Batterielebensdauer gemindert durch viele auch kurze Lade- und Entladung? Macht es CO2 mäßig wirklich einen positiven Unterschied?

  • @trollpatsch0815
    @trollpatsch0815 8 months ago +14

    Eine Sache die mir hier ganz klar fehlt ist. Es wird von Flexibilisierungen gesprochen, und mit keinem Wort wird erwähnt was das am Ende für die Arbeitnehmer zu bedeuten hat. Welche Art von Flexibilisierung ist genau gemeint ? Soll ich wenn ich in einem flexibelen Betrieb arbeite und gutes Wetter ist 10 statt 8 Std arbeiten ? Oder gar zu Hause bleiben wenn zu wenig Strom da ist ? Soll es saisonal flexibel werden, das man als Malocher in eine Schlechtwetterkasse einzahlt wie ein Dachdecker um im Winter ganz zu Hause zu bleiben ? Oder sollen wir uns einfach nur Schneller bewegen wenn die Maschinen auf 100% gestelt werden ? Ich glaube hinter dieses ganzen flexibilisierungsthematik steckt noch weit mehr Music hinter als das... Wie kann man als flexibler Mitarbeiter im Sommer Urlaub machen wenn der Strom am meisten vorhanden ist. Ich bin ehrlich gespannt was da am Ende bei raus kommt, und ich denke es wird massive Einschnitte bedeuten. und diese werden mit sicherheit in erster Linie die Malocher treffen.

    • @Akkudoktor
      @Akkudoktor  8 months ago +3

      Das wissen wir nicht, wir haben alles an Infos rausgehauen was da war. Leute entspannt euch mal, wir informieren nur.

    • @trollpatsch0815
      @trollpatsch0815 8 months ago +7

      @@Akkudoktor Ich bin entspannt. Ich weise nur darauf hin, das auf wichtige Einzelheiten nicht eingegangen wurde. Wenn die Quellen sich nicht mit dem Arbeitnehmer befassen, dann ist das Unternehmen "Flexibele Industrie" bzw Arbeitgeber, zum scheitern verurteilt.

    • @dietmarmallow1443
      @dietmarmallow1443 7 months ago

      Macht euch mal keine Sorgen. In einigen Jahren ist die Industrie aus D verschwunden, und - oder KI gesteuerte Roboter übernehmen des Menschen Arbeitskraft.

    • @t-online78
      @t-online78 7 months ago

      Diese sogenannte Flexibilisierung funktioniert nicht.Dann müssen wir fast alle Arbeitnehmer mindestens 3 Monate im Winter nach Hause schicken.So ein Schwachsinn ist nicht durchführbar.Warum kapiert ihr das nicht?Energiewende ist krachend gescheitert.@@Akkudoktor

  • @M.L.042
    @M.L.042 8 months ago

    Danke, sehr interessant! So macheich das privat schon lange mit meiner PV

  • @andreasfuchs8446
    @andreasfuchs8446 8 months ago +3

    Wieder einmal eine super informatives Video und verständlich erklärt. Danke für deinen unermüdlichen Einsatz.

  • @maxgator260
    @maxgator260 7 months ago +1

    Irgendwann muss halt auch die Industrie den Daumen aus dem A*** nehmen.

  • @Eroflmcken
    @Eroflmcken 8 months ago +3

    unser unternehmen macht gerade dicht in DD

    • @VRrgbg
      @VRrgbg 8 months ago

      Arbeitest du in einer Anbauvereinigung?

    • @gerdw.8636
      @gerdw.8636 7 months ago

      Gaaaaanz sicher ein "Einzelfall". 😢

  • @ralfdannert4170
    @ralfdannert4170 7 months ago

    Hallo Andreas, hast Du schon mitbekommen, was die geplanten exorbitanten Preissteigerungen für den Messstellenbetrieb und die Steuerungsboxen angeht? Der YT-Kanal "gewaltig-nachhaltig" hat dazu gerade ein Video veröffentlicht. Da kann man die Energiewende auch gleich bleiben lassen. Lobby-Arbeit at its best!!

  • @marvel878
    @marvel878 8 months ago +9

    Ich arbeite bei einem dieser Unternehmen, die die Umfrage erhalten und ausgefüllt haben. Leider ist es bei uns auch der Fall, das nur mit sehr großem finanziellen Aufwand eine Anpassung an flexible Tarife möglich ist, da wir 24/7 produzieren (müssen) und im Zuge der Energiewende noch Unmengen an Gas zu Strom substituieren müssen. Natürlich ist die Ursache und die Idee dahinter absolut nachvollziehbar, aber die Zeit und Kosten sind halt zu knapp für eine schnelle Umstellung. Bin mal gespannt was, wann und wie genau umgesetzt wird.

    • @FliegenderFluegel
      @FliegenderFluegel 8 months ago +2

      Wenn du nicht aufpasst, ist deine Bude schnelle im Ausland, als dir lieb ist. Naja, manche stehen auf auswandern.

    • @rotax6002
      @rotax6002 8 months ago +1

      Fang schon mal an, dir eine neue Arbeit zu suchen

    • @marvel878
      @marvel878 8 months ago +1

      Ich wollte hiermit aufzeigen das es durchaus ein Problem ist und nicht sagen das wir den Kopf in den Sand stecken. Wir leben in einem der innovativsten Ländern der Welt und können viele Probleme und Hindernisse meistern, wenn wir nach Lösungen und nicht Ausreden suchen. Wir haben nicht vor das Land zu verlassen, auch wenn es schwierig wird und gerade viel im Umbruch ist. Aber der Zeitplan ist echt knackig. Wenn man das vor wenigstens 5 Jahren gewusst hätte, hätte man sich drauf einstellen und investieren können als es den Firmen noch besser ging, vor den Problemen der letzten Jahre. Aber auch das ist meckern und hätte, wäre, wenn. Immerhin haben sie die Firmen angeschrieben und gefragt und nicht einfach beschlossen. Jetzt muss man gemeinsam Lösungen finden.

  • @CapePoeh
    @CapePoeh 8 months ago

    Es ist mir bewusst, dass Herr Schmitz keine Antworten auf unsere Fragen hat. Aber anmerken möchte ich diese Trotzdem, da ich das Thema spannend finde und auch selbst Gedanken gemacht habe über flexible Fertigungsmöglichkeiten in der zerspanenden Produktion.
    Immer nur auf Prozesse zu schauen und KI einzubinden über die Steuerungs-/ Regelungstechnik...HMMMM hier wird nur auf die Chemieindustrie eingegangen.
    Was ist mit Kunststoffspritzgussmaschinen?
    Was ist mit Funier-Fertigungsstrassen in der Holzindustrie?
    Was ist mit Dreh-, Fräs-, Schleifmaschinen?
    Was ist mit Entfettungs- und Reinigungsanlagen?
    Was ist mit Anklagen zur Zerkleinerung von Späne?
    Was ist Zentrifugen um das Öl oder die Kühlemulsion aus der Späne zu holen?
    Was ist mit großen Pressen (hat auch schon eine andere Person gefragt)?
    Szenario: über 100 / 1.000 Firmen mit 5 bis 100 Dreh-/Fräszentren sollen Ihre Maschinen je nach Last abschalten und wieder anschalten. Die Teile nach dem Einschalten (maßlicher Ausschuß) wird dann einfach über den Schrottpreis verkauft, denn auch diese Fertigungsmaschinen haben einen Temperaturverlauf, welcher sich auf das zu fertigende Bauteil auswirkt.
    In einem Wirtschaftssystem, in dem Konkurrenz und Kapitalismus die Grundlage ist, kann nicht über KI-Steuerungs-Regelungstechnik Strom gespart werden, denn das meiste Budget haben die großen Firmen (Bosch, Schäffler, ThyssenKrupp usw. usw. und die Autofirmen) aber wo lassen diese Firmen fertigen? bei Kleineren Mittelständler und da sind viele, sehr viele nicht Finanziell so aufgestellt, um Systeme für Stromsparren zu integrieren.
    Ich denke eine bedarfsgerechte Fertigung (ohhh Planwirtschaft DDR) könnte eine viel bessere Nutzung des Stroms bedeuten, aber eine Massenfertigung bei der die Optimierung in der Masse liegt..Hmm neeeee
    Was ist eigentlich mit dem Mienenabbau. Wenn da die Maschinen direkt ab Netz hängen würden, da würde es noch mieser aussehen mit der Stromoptimierung. Da sind etliche Generatoren mit fossilem Brennstoff, welche den Strom für die Untertagefertigung bereitstellen.

  • @DanielGrimm-o1x
    @DanielGrimm-o1x 8 months ago +3

    Moin wie immer ein gutes und informatives Video.
    Aber ich möchte mal anmerken das Industriebetriebe in Deutschland im großen und ganzen hoch effizient mit Energie umgehen.
    Es klingt immer einfach da stellt man ein bisschen die Produktion um und dann läuft das aber jeder der auch nur ein bisschen BWL beherrscht sollte wissen das Fabriken an der Vollauslastung arbeiten müssen damit am Ende auch auch noch was übrig bleibt.
    Ich persönlich arbeite in der Papierindustrie wir beziehen kaum Elektrischen Strom aus dem Netz sonder benötigen Erdgas für unser eigenes Kraftwerk jede MW/Stunde Gas wird bei uns bis aufs maximale genutzt das Gas zu Dampf für die Papiermaschinen verbrannt voher aber noch durch Dampfturbinen zur Stromerzeugung geleitet. Nach der Papiermschine wird der Abdampf noch in ein dutzende Wärmekopplungen genutzt.
    Das ist effizient!!
    Unsere Fabrik ist jetzt gezwungen fast ein Jahresumsatz in den nächsten Jahren zu investieren um das Gas zu ersetzen was theoretisch gehen soll aber in der Praxis erst noch bewiesen werden muss.
    Wenn nicht geht bei einer der ältesten Papierefabriken Europas die lichter aus.

  • @kingbobgenau853
    @kingbobgenau853 8 months ago +2

    Für die Rohstoffverarbeitenden Betriebe ist es, wie erwartet, kaum möglich sich da anzupassen. Es bringt auch niemanden etwas, wenn die Betriebe ihre Maschinen ungenutzt einschalten oder oder bei voller Belegschaft langsamer zu fahren, zumal Personalkosten auch ein riesen Posten sind, das einzige was sich hier durchsetzen könnte ist Power-to-Heat/Cold das hilft dem Netz aber nur bei Überangebot, für die Grundlast wirds nach wie vor, um Dimensionen, zu unwirtschaftlich, dafür wurden eben die Großkraftwerke errichtet.
    Vielen fehlt hier auch einfach das Vorstellungsvermögen, es ist für einen 100Mann-Betrieb mit 20Mann Schichten problemlos möglich 2MW zu verbrauchen, während 20 Haushalte nur 20KW im Durchschnitt verbrauchen, die Maßstäbe sind viel zu unterschiedlich. Wieviel Elektroenergie wir benötigen sehn wir nicht an den Haushalten, sondern an der Industrie, da brauch man nicht mit 1 oder 10MWh Speicher anfangen der sowieso viel zu teuer ist und auch noch Verschleißt, Energiekonzepte die für moderne Wohneinheiten vieleicht irgenntwie noch funktionieren reichen hier um Längen nicht aus.
    Wenn ich rund um die Uhr produzieren will oder muss, weil das Abstellen mehr Wartungs- und/oder Reinigungskosten verursacht als das durchfahren, brauch ich auch Energie rund um die Uhr, dieser Konflikt war absehbar, beim Grundlast abschalten waren die Regierungen stets sehr fleißig, eine Lösung liegt bis heute nicht auf dem Tisch.
    Die Bandlastregelung existiert, damit Industrie und Erzeuger harmonisiert sind, wir reden hier von MW und GW, das ist nicht einfach mal da und mal nicht, das muss geplant werden, von beiden Seiten, das sind Züge mit Kohle, die da rollen müssen, ansonsten kommt die teure Primärregelleistung(Gas) zum Einsatz.
    Fatal ist da natürlich die Strompreissubventionierung der letzten Dekade, quasi Null-Anreiz, da wurden selbst bestehende Wasserrechte zurückgegeben und Stauwehre abgerissen, die modernisierung mit drehszahlgeregelten Pumpen oder Generatorbremsen unterlassen weil der Strompreis für die Industrie zu günstig war und bevor ich heute in das überregulierte Land mit den teuren Personalkosten investiere, investier ich einfach im Ausland, mit den Subventionierungen wurde, am Ende, nur die Abwanderung verzögert und wenn das Geld dafür alle ist, kann sich eine andere Regierung drum kümmern.
    Die Industrie hat schon lange ihre Konter-Strategien geplant: Kohleausstieg, Atomausstieg, Steuern und Abgaben, Personalkosten, Verkehrsinfrastruktur, Bürokratie, das sind alles messbare Einflüsse zu denen man ein Diagramm mit Richtungspfeil für die Zukunft zeichnen kann. Es ist daher wenig überraschend wenn diese Konter-Strategien irgenntwann ihre Umsetzung finden oder hat da jemand gedacht dass Kohle- und Atomausstieg in der Industrie die gleichen Reaktionen hervorrufen wie bei den 15% Grünwählern?
    Im globalisierten Geschäft muss sich nicht die Industrie am Standort anpassen, sondern der Standort an das was er haben möchte, aber soetwas zu realisieren, während man mit seiner Allmachts-Rekordsteuer-Hybris im Elfenbeinturm flaniert fällt eben schwer.

    • @jerrybodensky9679
      @jerrybodensky9679 8 months ago

      Einer der besten Kommentare.
      Es ist eben ein Unterschied, ob man einen Bezug zur Realität hat, oder sich im Elfenbeinturm irgendwelche superschlauen Modelle zusammenbastelt.

  • @8to99
    @8to99 8 months ago +42

    Kommt echt überraschend, dass Erneuerbare nur mit zusätzlichen Speichern funktionieren. 🤦‍♂
    Deren Kosten gehören natürlich in die Gesamtrechnung mit rein.

    • @juergenschoepf2885
      @juergenschoepf2885 8 months ago +3

      Kochen kann ich mir mit dem Festpreis von 25,49c/kWh leisten und ab Mai gehts runter auf 21,4c/kWh!

    • @ebikunzel2701
      @ebikunzel2701 8 months ago

      Das sagt DIE WISSENSCHAFT zu den Batterien. I(Sektorkopplung, Leopoldina, 2017
      S. 48)
      Neben den Gründen, die sich aus der Perspektive der Anwendung ergeben, sprechen zwei weitere Gesichtspunkte für eine zukünftige Relevanz von Wasserstoff und/oder synthetischen Energieträgern, die sich aus einer gesamtsystemischen Betrachtung ergeben:
      1. Mit einem kontinuierlichen weiteren Ausbau von Anlagen zur Stromerzeugung aus volatilen Quellen - Sonne und Wind - wird es zunehmend Zeiten geben, in denen die aktuelle Stromerzeugung die Summe aller Stromverbräuche übersteigt. Kurzzeitspeicher wie Pumpspeicherkraftwerke und Batteriespeicher können helfen, derartige Überschüsse teilweise auszugleichen. Es ist aber völlig unrealistisch und selbst bei stark sinkenden Kosten für Batteriespeicher nicht bezahlbar, so große Mengen Kurzzeitspeicher zu installieren, dass auch längere Phasen einer hohen Stromproduktion aus Sonne und Wind gespeichert werden können. Diese Strommengen können in Elektrolyseanlagen in Wasserstoff umgewandelt werden. Für den erzeugten Wasserstoff bestehen verschiedene direkte Nutzungsoptionen oder die Möglichkeit der Weiterkonversion in gasförmige oder flüssige Kohlenwasserstoffe. Wasserstoff und synthetische Brenn-/Kraftstoffe wirken insofern als systemische Langzeitspeicher.
      2. Wie zuvor dargestellt, wird eine erhebliche Reservekapazität zur Stromerzeugung benötigt, um längere Phasen mit niedriger Stromerzeugung aus volatilen erneuerbaren Energien zu überbrücken. Hierfür werden langfristig ebenfalls Energieträger benötigt, die möglichst geringe, bestenfalls gar keine Treibhausgasemissionen im Betrieb erzeugen.

    • @smftrsddvjiou6443
      @smftrsddvjiou6443 8 months ago +7

      Es gibt keine technische Lösung für Speicher für die Industrie.

    • @8to99
      @8to99 8 months ago +4

      @@avrracer4175 Der Vorteil der Endlagerung ist, dass man sie flexibel nach hinten schieben kann. Bei fehlenden Speichern geht relativ zügig das Licht aus.

    • @ebikunzel2701
      @ebikunzel2701 8 months ago +6

      @ es gibt überhaupt keine Lösung mit Speichern. Weder für Industrie noch für sonstwen. Allenfalls für stunden zu hohen Kosten

  • @pitpatify
    @pitpatify 4 months ago +1

    Ich habe im Bereich IT/Telekommunikation schon öfter erlebt, dass Flexibilisierung und Automatisierung daran gescheitert sind, dass übergeordnete Schwierigkeiten nicht berücksichtigt wurden. Zum Beispiel kann man Entwicklungsmethodken auf agil umstellen, das hilft nur nichts, wenn der Einkaufsprozess nach wie vor aufwendige, monatelange Ausschreibungen erfordert.
    Dieser Aspekt des übergeordneten Systems fehlt mir hier.
    Natürlich kann man den Stromverbrauch flexibilisieren, an gewissen Stellen sogar sehr einfach. Aber was passiert, wenn der Output sinkt oder zu spät kommt? Wir haben Just-In-Time Produktions- und Prozessketten bei denen nach ein paar Stunden Verzögerung die ersten industriellen Wertschöpfungsketten kollabieren. Logistikunternehmen zählen deshalb zur kritischen Infrastruktur.
    Hat sich das irgendjemand angesehen?

  • @MaH-r8l
    @MaH-r8l 8 months ago +9

    Endlich wird der Industriestrom flexibilisiert.
    Die meisten Produktionen haben Produktespeicher. Bisher wurde alles auf starr und Bandladt optimiert. Sobald es neue Regeln gibt, wird es neue Optimierungen geben. Ich freue mich als Ingenieur auf neue Aufgaben.
    Produktspeicher, Wärmespeicher, Stromspeicher da geht so viel.

    • @FliegenderFluegel
      @FliegenderFluegel 8 months ago

      Master oder Dipl.-Ing.?

    • @betheh
      @betheh 8 months ago +2

      @@FliegenderFluegel Baumschule

    • @MaH-r8l
      @MaH-r8l 8 months ago +3

      @@FliegenderFluegel ich weiss nicht warum das wichtig ist. Universität, Spass am Thema und Lebenslanges Lernen sind wichtig. Sowohl bei den Boomer als auch in der GenZ gibt es gute Leute.

    • @FliegenderFluegel
      @FliegenderFluegel 8 months ago +2

      @@MaH-r8l Das ist wichtig, weil ich Menschen so besser bewerten kann. Nach meiner Lebens- und Berufserfahrung haben Master-Absolventen ein deutlich geringeres Ausbildungsniveau als Dipl.-Ing.-Absolventen. Zudem kann ich die praktische Erfahrung an der Umstellung abschätzen. Master < 20 Berufsjahre. Dipl.-Ing. > 20 Jahre.
      Also was nun?

    • @MaH-r8l
      @MaH-r8l 8 months ago +8

      Nach meiner Einschätzung verändert sich die awelt jeden Tag. Damit werden jeden Tag neue Ideen gebraucht. Ich habe schon sehr gut Ideen von Werkstudenten erlebt und richtig dummes Zeug von gestandenen Kollegen.
      Sorry aber diese Ei stellun Dipl.Ing. vs. Master ist einfach nur peinlich und ich hoffe das da keine Personalverantwortung hinter steckt. Wenn doch kann ich mir die meeting richtig gut vorstellen. Nach 20 minuten nur noch altherrenwitze und die jungen kollegen schweigen lieber peinlich in sich herrein.
      Dringend das Weltbild überarbeiten kann ich da nur sagen.

  • @martinborkowitz881
    @martinborkowitz881 8 months ago

    Lieben Dank für dein Video Andreas. Auch das du dich mit deiner Meinung zurück hälst. Das lässt den Raum hier in den Kommentaren.
    Ich persönlich kann mir nicht vorstellen das ein Unternehmen wirtschaftlich Arbeiten kann wenn es nach dem Wetterbericht produzieren muss. (Okay, vieleicht ein wenig plakativ, aber verdeutlicht was ich sagen will.) Die Unternehmen die das können, werden es machen und so wettbewerbsfähig in Deutschland arbeiten. Alle anderen, ich sehe da in erster linie das produzierende Gewerbe, werden abwandern. Ich bin da leider sehr pessimistisch, was sonst nicht meine Art ist.

  • @do47m
    @do47m 8 months ago +6

    Alle diese Ausführungen laufen meiner Meinung nach auf zwei Dinge hinaus: 1. hoher Investitionsbedarf und 2. hohe Produktionskosten. In allen Fällen wird die deutsche Industrie nur sehr eingeschränkt wettbewerbsfähig sein. Gleichzeitig sind Staat und Bürger mit ihren finanziellen Mittel am Ende. Das heißt, die Subventionsstrategie ist am Ende. Statt den Mangel mit hohem Aufwand zu managen, muss - so sehe ich es - das Angebot entscheidend erweitert werden.

    • @rolandneumann34
      @rolandneumann34 8 months ago +1

      Das ist das große Problem in der Wirtschaft: Veränderungsvorschläge werden IMMER erstmal schlechtgeredet, gebremst oder ganz boykottiert, - anstatt sie als Chance zu sehen! Es sagt doch niemand, dass jetzt die gesamte Industrie umgekrempelt werden soll, aber gemeinsames konstruktives Überlegen, wie vorhandene Energie effektiver genutzt werden kann, würde doch allen helfen (Ausser den ewiggestrigen Besserwissern)

  • @hanssklorz
    @hanssklorz 8 months ago +2

    Klasse Beitrag!

  • @torstenbuchwald8468
    @torstenbuchwald8468 8 months ago +11

    Wochenende abschaffen... zumindest nicht einheitlich in Europa lassen 😅
    Dann würde es sofort ganz anderes Lastvolumen erzeugen.
    Aber... Kirche, Gewerkschaft etc...dicke Bretter

    • @jerrybodensky9679
      @jerrybodensky9679 8 months ago

      Klingt nach einem vielversprechenden Ansatz! 😃

    • @torstenbuchwald8468
      @torstenbuchwald8468 8 months ago

      @jerrybodensky9679 und so einfach durchzuführen. Keiner hat Nachteile..bleibt ja im Prinzip alles gleich 😜

  • @borisjohanson151
    @borisjohanson151 8 months ago

    Cool super Info!

  • @SaltyPkay
    @SaltyPkay 8 months ago +17

    Ich dachte tatsächlich als ich auf das Video geklickt habe an den Bullshit der gerade mit den Preisen für smarte Stromzähler und PV Anlagen verzapft wird mit der absurd hohen jährlichen Gebühr für ein PFLICHTgerät
    anstatt der geplanten 20€/Jahr sollen die steuerbaren Stromzähler(die für PV-Besitzer verpflichtend werden sollen) bis zu 150€/Jahr kosten.
    Sollte das auch für Balkonkraftwerke gelten kann ich meine Anlage abreißen weil ich dann minus machen würde.
    Tolle Idee um die Energiewende voranzutreiben(Achtung Sarkasmus)

    • @Akkudoktor
      @Akkudoktor  8 months ago +8

      Ja ich schreibe dazu aktuell ein Skript und werde da kaum ernst bleiben können.😂 Es wird amüsant

    • @berndelektro2226
      @berndelektro2226 8 months ago +1

      @@Akkudoktor Das ist nichts zum amüsieren ! ich bereue es mich jemals mit Photovoltaik befasst zu haben.

    • @traumflug
      @traumflug 8 months ago

      @@berndelektro2226 Dann speise eben nichts ein, dann ist der Stromzähler egal.

  • @markobauder5816
    @markobauder5816 8 months ago

    Super erklärt und ich finde deine Videos informativ , klar können Prozesse in Firmen angepasst werden(wo es geht) aber wie andere auch schon erwähnten, es kann nicht sein,dass Abnehmer immer mehr für Energie bezahlen und dann müssen wir, bzw. entsprechende Firmen, Ihre Energieabnahme einschränken und den Betrieb , was Mitarbeiter und die Produktion berifft permanet anpassen. Das geht zu weit. Was machen dann eigentlich noch die Energiekonzerne ,die sind für Sicherheit und Stabilität der Netze zuständig. Nur abkassieren? Die sollten sich um Speicher ( Akkufarmen Wasserstoff etc.)kümmern, um den Strom von erneuerbaren Energien am Tag zu speichern.Alle haben gesagt, wenn wir erstmal erneuerbare Energien haben wird der Strompreis billiger. Naja...scheint nicht einzutreten in den nächsten Jahren. Oder? Klar muss der Netzausbau bezahlt werden. Danach müsste es preiswerter werden....aber das glaube ich nicht,da in Deutschland nie was billiger wird was Lebenshaltung betrifft. Da wird dann sicher ein anderer Grund vorgeschoben.So werden wir kaum mehr Wärmepumpen und E Autos vertreiben können und das Ziel, Co2 Neutralität zu erreichen. Hier läuft gewaltig was schief finde ich.Strom muss preiswerter werden,vorallen an Ladesäulen. Dann wird sich vieles,wie von Geisterhand erledigen;)Eigentlich ganz einfach...wenn man will.

  • @traumflug
    @traumflug 8 months ago +13

    Tolles Video! Nur die Kommentare hier lassen mich wundern, wie Deutschland jemals Industrie bekommen hat. Hätten die damals auch so viel gejammert, wären wir immer noch ein reines Agrarland.

    • @FliegenderFluegel
      @FliegenderFluegel 8 months ago +1

      Ich bin für Braunkohle und Steinkohle!
      Und jetzt hör auf zu jammern, mit deinem CO2!

    • @betheh
      @betheh 8 months ago +9

      Wie Deutschland Industrie bekommen hat: Durch gut ausgebildete Fachkräfte, gute Infrastruktur und preiswerte Energie, welche 24/7 zur Verfügung stand.

    • @markobauder5816
      @markobauder5816 8 months ago +1

      möchte noch anmerken, da gab es Leute, die wissen welchen Job sie können und den sie auch gemacht haben. Es geht nicht um jammern sondern es geht um abwelzen der Verantwortung. Energiekonzerne sind für Stabilität und Netzsicherheit verantwortlich, nicht der Verbraucher...

    • @traumflug
      @traumflug 8 months ago +1

      @@markobauder5816 Die Fantasie, dass die Versorgungssicherheit in irgend einer Form gefährdet wäre, mehr als vorher, ist Teil dieser Jammerei. Nichts deutet darauf hin. Es wird noch nicht einmal insgesamt teurer. Es soll nur ein Belohnungsmechanismus neu justiert werden. Für einige vielleicht ein wenig teurer; für alle eine Chance, Strom günstiger zu bekommen.

    • @FliegenderFluegel
      @FliegenderFluegel 8 months ago

      @@markobauder5816 Das ist unerträglich lächerlich. Nach diesem Verständnis würden die Netzbetreiber gar keine Teileinspeisung von Privatleuten erlauben. Naja, als Einspeiser von PV gehört ja man zu den Marktteilnehmern und ist damit ein Konzern!11!!1!!
      Denkt doch mal nach!

  • @josefdoll8142
    @josefdoll8142 7 months ago +1

    Na ja die Industrie verbraucht ihren Strom von Mai bis Oktober über den Mittag und produzieren ab Oktober bis März nicht mehr
    Na ja ich denke wenn das die Energiewende ist
    Denke ich brauchen wir Atomstrom.

  • @thomasbach4206
    @thomasbach4206 8 months ago +23

    Ich befürchte, dass sehr viele Firmen eher ins Ausland abwandern, bevor sie sich auf flexiblen Energiebezug umstellen.

    • @mikef.schwarzer2263
      @mikef.schwarzer2263 8 months ago

      Wohin?? In Europa werden überall die EE's hochgefahren, in den USA sind Kalifornien und Texas schon weiter als Deutschland. China?? Da müsste man Hr. Xi zuerst von
      seinem EE Kurs abbringen, Ego wohin, Nordpol?? Südpol, Mond?? Mars??

    • @traumflug
      @traumflug 8 months ago +2

      Ein bisschen naiv zu glauben, dass es anderswo besseren Energiebezug gäbe. Die Transformation zu EE findet überall statt, sogar in China.

    • @sirsnyd0r
      @sirsnyd0r 8 months ago +5

      @@traumflug Aber in China und auch ansonsten weltweit baut man erst die Alternativen auf und schaltet dann ab. Hier wird direkt der Stecker gezogen und die Industrie hat sich anzupassen oder soll verschwinden.

    • @traumflug
      @traumflug 8 months ago +1

      @@sirsnyd0r Was wurde denn abgeschaltet? Obwohl ich rund um die Uhr Strom verbrauche, habe ich nichts bemerkt. Falls in der Zukunft: wo soll denn was abgeschaltet werden?

    • @MartinKli56
      @MartinKli56 8 months ago +1

      @@traumflug Abschalten kann man auch durch unbezahlbare Preise.

  • @FranksFilmEcke
    @FranksFilmEcke 8 months ago

    wichtig wären Dynamische Speichersysteme um die Lasten auszugleichen.
    Und das muss bezuschusst werden, bei klein und Groß.

  • @isturielaledani9812
    @isturielaledani9812 8 months ago +22

    Ich bezweifle die Aussagekraft dieser Umfrage. Über welche Kanäle wurden die Unternehmen angefragt? Aus persönlicher Erfahrung (Automobilzulieferer): Wie bitte soll ein Betrieb, dessen Energiebedarf auf die Maschinen zurückgeht, flexibel auf Anforderungen reagieren können? Die Lieferbedarfe werden maximal wöchentlich angepasst. Das Personal wird üblicherweise in 8-Stunden Schichten eingeteilt. Wer für Nachtschichten eingeteilt wird, möchte das sicherlich mind. eine Woche vorab wissen. Selbst wenn die Lieferpläne flexibler wären, ein Unternehmen schickt doch nicht einen großen Teil seiner Mitarbeiter vorübergehend in die Pause. Wenn Energiekosten mit Lohnkosten konkurrieren, haben wir ganze andere Probleme.

    • @KohlieVarak
      @KohlieVarak 8 months ago

      z. B. Wenn mehr Energie da ist, alles auf 100 % fahren und nachts so wie es Bedarf gibt. Im Schnitt wird gleich viel oder nur minimal mehr produziert, aber effizienter. sonst würde die Anlage ja nach Bedarf eine Woche lang mit 70 % Auslastung fahren. Nehme ich an, ich bin nicht in der Produktion.

    • @schwellenzaehler4564
      @schwellenzaehler4564 8 months ago +1

      @@KohlieVarakja merkt man, von der Produktion offensichtlich keine Ahnung......
      Nun nehmen wir mal an die Fabrik läuft sonst mit einer Auslastung von knapp 70 Prozent im Zweischichtbetrieb, wo nimmst du dann das Personal für deine vorgeschlagenen 100% her? Denn dafür müsstest du dann eine weitere komplette Schicht abdecken können, die hast du dann auch einfach in der Schublade .......
      Das ist doch völlig weltfremd !!! Wenn ich sonst 600 Leute habe, brauche ich dann nochmals 300 Leute mehr, welche ich nur allein für Erzeugungsschwankungen der Erneuerbaren sozuagen im Vorrat halte.🤦‍♂️

    • @betheh
      @betheh 8 months ago +1

      @@KohlieVarak Ihne ist klar, dass zu den zu planenden Ressourcen auch Menschen gehören, deren Einsatz auf Monate!! im Voraus geplant werden müssen. Und das viele Anlagen auf 100% Kapazität genutzt werden müssen (Glasschmerzwannen, Hochöfen). Und das viele Maschinen so teuer sind, dass sie maximal ausgelastet werden müssen.

    • @olex991
      @olex991 8 months ago +2

      Es gibt immer Möglichkeiten den Strom flexible zu verbrauchen. Es können die Gabebstabler flexibel geladen warden. Das Heiswasser für die Duschen kann gespeichert warden. Kühlschränke oder ganze Kühlkammern können bei günstigen Preisen weiter runter kühlen.
      Es sind Ideen gefragt und nicht eine pauschales geht nicht.

    • @Chris-uu2td
      @Chris-uu2td 8 months ago

      @@betheh Ja, natürlich
      Aus der Umfrage geht ja auch hervor, dass es Unterschiede in der Flexibilität zwischen den Sparten gibt.
      Allerdings ist auch positiv zu bemerken, dass der Peak von Erneuerbaren Energien meist sehr gut mit der Kernarbeitszeit vieler Betriebe zusammenfällt.
      Ob wir nun das prognostizierte Potential voll ausschöpfen können oder nicht, der Vorschlag der flexiblen Energienutzung sollte auf jeden Fall diskutiert werden und kann sicher Gewinnbringend für sowohl Netzversorger und -Betreiber, als auch für die Industrie sein.

  • @the78mole
    @the78mole 8 months ago

    Eine weitere Flexibilität, die noch gar nicht betrachtet wurde, ist langfristigere Flexibilität. Man könnte z.B. Wartungsarbeiten (die ja auch nahezu überall notwendig sind) in die Zeiträume verschieben, in denen mit schwacher Erzeugung (wie gerade eben: kaum Sonne, wenig Wind) gerechnet werden kann.
    Zudem könnte man auch die Attraktivität für dynamische Stromtarife deutlich erhöhen, indem man starre Tarife mit etwas höheren Steuern versieht und dynamische Tarife dafür etwas bezuschusst (Bonus-Malus-System). Dann hätte man zumindest für die Industrie das Problem der Netzengpässe UND der schwankenden Erzeugung zu einem großen Teil gelöst.

  • @mststgt
    @mststgt 8 months ago +4

    Sind dann nicht die Firmen gekniffen, die massiv in eigene Fotovoltaik investiert haben? Die produzieren Strom dann selbst, wenn er ohnehin am günstigsten sein wird und müssen den zusätzlichen Strom dann zu höheren Preisen kaufen.

    • @le-hu1638
      @le-hu1638 8 months ago +1

      Gute Frage! Ich denke diese Firmen können ja aktuell auch nicht von diesen Bandlastrabatten profitieren, vielleicht ändert sich dadurch gar nicht viel. Diese Firmen haben vermutlich jetzt schon in akkus oder Flexiblen Prozessen investiert und trifft des deshalb nicht all zu hart.
      Aber ja, könnte sein, dass es nicht günstiger wird für solche Betriebe

    • @fabianklein3734
      @fabianklein3734 8 months ago +2

      Durch die eigene PV sind sie dann trotzdem noch günstiger als der Netzbezug. Das beschriebene Szenario ist nur für die Firmen ungünstig, die sich komplett selbst selbst versorgen können. Denen geht es dann ähnlich wie den privaten PV-Betreibern mit Tibber

  • @michaelh7845
    @michaelh7845 8 months ago

    Hallo Andreas
    Was hältst du von Power to x als Speichermöglichkeit für den überschüssigen Strom aus den erneuerbaren?
    Gruß aus dem Westerwald

  • @nemenge8639
    @nemenge8639 8 months ago +4

    Danke für die Aufklärung der Fakten.

  • @Legilimentable
    @Legilimentable 8 months ago

    Ich hab vor ein paar Jahren für einen Industrieverband gearbeitet, als das Thema auch schon diskutiert wurde. Es gibt zwar bestimmte Flexibilitätspotenziale in der energieintensiven Industrie, aber die sind bei weitem nicht so groß und auch nicht so flexibel, wie sich die BNetzA, die Netzbetreiber und verschiedene Studien das vorstellen.

  • @derdet8294
    @derdet8294 8 months ago +7

    Das die Bundesnetzagentur unter derzeitiger Leitung wirklich zuhört und ernst nimmt, was für Unternehmen notwendig ist, halte ich für eine sehr steile These.🤔 Zumindest in Hinblick auf die Leitung, denke (hoffe) ich, hat sich das bald erledigt. Ein Großteil der Industrie kann schon allein aus technischen Gründen einfach nicht sinnvoll mit Angebotsorientierter Energieversorgung arbeiten bzw. wirtschaftlich überleben. Ich denke, das weißt du auch. Danke für die Arbeit, die du und dein Team in die Videos steckt und wir werden sehen. 🫣

  • @TestTest-vw6vn
    @TestTest-vw6vn 8 months ago

    Danke für die Information. Wäre es nicht besser vernünftige Stromspeicher aufzubauen um die Spitzen positiv oder negativ auszugleichen.

  • @berndfuhrmann1669
    @berndfuhrmann1669 8 months ago +9

    Ist doch schon voll dran😢

    • @mikerosoft7244
      @mikerosoft7244 8 months ago +5

      Total, jetzt geht’s richtig ab 😅
      VW , BASF, Schäffler usw

    • @Hirnfritte
      @Hirnfritte 8 months ago

      Was meinst du?

  • @AchimBehrens
    @AchimBehrens 8 months ago

    Danke für das, was du am Ende ansprichst.
    Leider ist es heutzutage schwer geworden Überblicke bei Themen beruhend auf Fakten ohne deutliche eigene Meinung oder eigene Interessen zu finden. Oftmals wird ein Thema zu positiv oder zu negativ geredet oder gerechnet, je nachdem wie es einem passt. Du (Ihr) gehörst hier zu den Ausnahmen.